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die burg von nitra - SACR

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DIE BURG BECKOV<br />

DIE BURG ČACHTICKÝ<br />

HRAD<br />

ZEUGEN DER<br />

VERGANGENHEIT<br />

Die meisten mittelalterlichen Burgen blieben nicht in ihrer vollen Schönheit bis heute erhalten. Sie sind Ruinen und bilden nur noch eine<br />

geheimnisvolle, romantische Kulisse in der umliegenden Natur. Andere hatten das Glück, dass das Leben in ihnen nicht erlosch. Ihre Eigentümer<br />

bauten sie in bequeme und pompöse Adelssitze um und heute <strong>die</strong>nen sie kulturellen und gesellschaftlichen Zwecken. Sie bieten ihren Besuchern<br />

in den Museumsausstellungen nicht nur ihre interessante Geschichte sondern auch anziehende Programme – nächtliche Besichtigungen,<br />

Burgspiele, Theater- und Märchenvorstellungen, <strong>die</strong> Möglichkeit <strong>von</strong> Trauungen, oder das Erlebnis eines zeitgenössischen Gastmahls.<br />

ŽILINA<br />

NOVÉ MESTO<br />

NAD VÁHOM<br />

BURG ČACHTICKÝ HRAD<br />

BURG BECKOV<br />

BURG STREČNO<br />

DIE BURG ČACHTICKÝ HRAD<br />

Die Ruinen der Burg Čachtický hrad finden wir zwischen<br />

den Gemeinden Čachtice und Višňové. Die Burg wurde in der<br />

zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut und wird <strong>von</strong> einem<br />

mehrstöckigen, fünfeckigen Turm des befestigten Geländes, auf<br />

dessen Hof ein Palast steht, dominiert. Das heutige Interesse an<br />

der Burg entstand durch <strong>die</strong> Sage <strong>von</strong> der blutrünstigen Gräfin<br />

Elisabeth Báthory, <strong>die</strong> angeblich in 25 Jahren über 600 junge<br />

Mädchen ermordete, um sich in ihrem Blut zu baden. Die Legende<br />

besagt, dass sie hier eingemauert sei und vor den Besuchern<br />

der Burg erscheint.<br />

DIE BURG BECKOV<br />

Direkt über der Gemeinde Beckov erhebt sich auf einem 70 m<br />

hohen Kalksteinfelsen eine weitere Burg des Waaggebiets <strong>von</strong> der<br />

Mitte des 13. Jh. Die konservierten Burgruinen – <strong>die</strong> Attika des<br />

Palastes, Fragmente <strong>von</strong> Fenstereinfassungen und Gewölbereste<br />

lassen <strong>die</strong> vormalige architektonische Kraft der unbesiegbaren<br />

Festung erkennen. Die ehemalige Wach<strong>burg</strong> baute Stibor <strong>von</strong> Stiborice<br />

ab dem Ende des 14. Jh. in einen repräsentativen Adelssitz<br />

um. Nach dem Brand <strong>von</strong> 1715 verödete <strong>die</strong> Burg Beckov.<br />

DIE BURG STREČNO<br />

Die Geschichtsschreibung der Burg begann in der Mitte des 14.<br />

Jahrhunderts. Die Besiedlung des Burgberges ist aber viel älter. In den<br />

folgenden knappen vier Jahrhunderten wechselte <strong>die</strong> Burg mehrere<br />

Besitzer und Ende des 17. Jahrhunderts wurde sie auf Befehl <strong>von</strong> Kaiser<br />

Leopold abgerissen. Die heutige malerische Burgruine, <strong>die</strong> sich<br />

über dem Flussband der Waag erhebt, wurde teilweise rekonstruiert<br />

und konserviert. Das Waagmuseum Považské múzeum installierte<br />

in ihren Räumen eine Ausstellung über <strong>die</strong> Geschichte der Burg. In<br />

den Sommermonaten arbeitet hier eine Burgschule und es werden<br />

Programme für Kinder und Erwachsene durchgeführt. In der Burgkapelle<br />

finden Trauungen statt. Zusammen mit der gegenüberliegenden<br />

Burgruine Starhrad (Alte Burg) am rechten Waagflussufer<br />

bilden sie ein einzigartiges Paar mittelalterlicher Festungen.<br />

DIE BURG STREČNO<br />

www.muzeum.sk<br />

www.pmza.sk<br />

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