Produktflyer
Produktflyer
Produktflyer
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
chts-KoordinatioGleichgewichts-Koordinat<br />
GKS in der Praxis<br />
Messung von Haltung, Gleichgewicht und Koordination<br />
Zu allen Messungen sowohl von Haltung als auch von Gleichgewicht und Koordination wird mittels einer Kraftmessplatte<br />
der resultierende Kraftangriffspunkt (cop - center of pressure) der Aufstandsfläche ermittelt. Dabei<br />
muss man den reinen Körperschwerpunkt (cog - center of gravity) und den resultierenden Kraftangriffspunkt<br />
(cop) unterscheiden, der eine Überlagerung von Körperschwerpunkt und Druckverteilung des Fußes auf der<br />
Messplatte darstellt.<br />
Haltungskontrolle<br />
Unter Haltungskontrolle verstehen wir in diesem Kontext die statische und quasidynamische Kontrolle des Körperschwerpunktes.<br />
Durch die Überprüfung der Lage des Körperschwerpunktes kann der Körperbau und die<br />
Haltung auf Dysbalancen, anatomische Anomalien und Haltungsfehler kontrolliert werden.<br />
Anwendungsgebiete: Physiotherapie, Orthopädie, Krankengymnastik: Indikation und Therapie von<br />
Fehlbelastungen und Schonhaltungen<br />
Gleichgewichtsanalyse<br />
Überprüfung der Gleichgewichtskoordination durch Messung der Schwerpunktverlagerungen („center of pres-<br />
sure”) unter statischen oder dynamischen Bedingungen. Durch unterschiedliche Gestaltung der Messabläufe<br />
können gezielt sensomotorische Kreise unterdrückt (Kopfinklination, -rotation) oder ausgeblendet werden (z.B.<br />
bei geschlossenen Augen -> siehe Rombergtest). Mit den implementierten standardisierten Testabläufen bietet<br />
die Gleichgewichtsanalyse Diagnostikunterstützung bei verschiedenen Indikationen (vestibuläre / cerebelläre Läsionen,<br />
Ataxie, anatomische Anomalien). Durch definierte Gleichgewichtsprovokationen können Reaktionstests<br />
durchgeführt werden, die sich sehr gut als Eignungskontrolle für exponierte Anforderungen (Leistungssport,<br />
Arbeitsmedizin) anwenden lassen. Mit der Quantifizierung der Messungen und der Frequenzanalyse sowie<br />
durch den Vergleich mit Referenzdaten lässt sich die Gleichgewichtskoordinationsfähigkeit innerhalb von Vergleichsgruppen<br />
über einen Verlauf bewerten.<br />
Anwendungsgebiete: Orthopädie, Neurologie, Geriatrie, Physiotherapie, Ergotherapie, Krankengymnastik:<br />
Da die Koordinationsfähigkeit sehr stark mit der körperlichen Gesamtkonstitution<br />
korelliert, bietet die Gleichgewichtsanalyse sehr gute Möglichkeiten der Verlaufskontrolle<br />
bei vielen Behandlungen.<br />
10