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BEDIENUNGSANLEITUNG I - Hofmann Megaplan

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<strong>BEDIENUNGSANLEITUNG</strong><br />

I<br />

INHALT 1 - ALLGEMEINES 3<br />

1.1 - ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE 3<br />

1.1.1 - STANDARD-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN 3<br />

1.2 - ANWENDUNGSBEREICH 3<br />

1.3 - HAUPTBESTANDTEILE 3<br />

1.4 - AUSSENABMESSUNGEN (OPTION RADSCHUTZHAUBE) 3<br />

1.5 - TECHNISCHE DATEN 4<br />

2 - TRANSPORT DER MASCHINE 4<br />

3 - INBETRIEBNAHME 5<br />

3.1 - STROMANSCHLUSS 5<br />

3.2 - ANBAU DES FLANSCHES 5<br />

3.3 - MONTIEREN DES RADS 5<br />

3.4 - MONTAGE UND EINSTELLEN DER RADSCHUTZHAUBE (OPTION) 5<br />

3.5 - DISTANZSTÜCK WD/DC (OPTION) 5<br />

4 - BEDIENELEMENTE 6<br />

4.1 - TASTATUR UND DISPLAY 6<br />

4.2 - AUTOMATISCHE ABSTANDS- UND DURCHMESSER-MESSLEHRE 6<br />

5 - MESSANGABEN UND GEBRAUCH DER AUSWUCHTMASCHINE 7<br />

5.1 - VERWENDUNG DER EINGEBAUTEN MESSLEHRE 7<br />

5.2 - AUTO SELECT 7<br />

5.2.1 - AUTO SELECT FÜR STAHLFELGEN 7<br />

5.2.2 - AUTO SELECT FÜR ALU M FELGEN 8<br />

5.2.3 - AUTO SELECT FÜR ALU 3M FELGEN 9<br />

5.3 - ANDERE ALU PROGRAMME 10<br />

5.4 - MESSERGEBNIS 10<br />

5.5 - NEUBERECHNUNG DER UNWUCHTWERTE 10<br />

5.6 - ZWEI-MANN-BETRIEB 10<br />

5.7 - SPLIT-FUNKTION (VERSTECKTE KLEBE-GEWICHTE) 11<br />

5.8 - UNWUCHTOPTIMIERUNG 12<br />

5.9 - BETRIEBSARTEN DYNAMISCH, STATISCH UND ALU PROGRAMME 13<br />

5.10 - MINISTAT - AUTOMATISCHE MINIMIERUNG DER STATISCHEN RESTUNWUCHT 13<br />

6 - SET UP 14<br />

6.1 - MENÜ 14<br />

6.2 - EIGENDIAGNOSE 15<br />

6.3 - KALIBRIERUNG 15<br />

6.4 - KALIBRIERUNG DER AUTOMATISCHEN MESSLEHREN 16<br />

6.4.1 - ABSTANDS-MESSLEHRE 16<br />

6.4.2 - DURCHMESSER-MESSLEHRE 16<br />

6.4.3 - ÄNDERUNG DER MESSLEHREN- CHARAKTERISTIK 17<br />

7 - FEHLERMELDUNGEN 17<br />

7.1 - SCHWANKENDE UNWUCHTANGABEN 18<br />

8 - PLANMÄSSIGE WARTUNGSARBEITEN 18<br />

8.1 - SCHMELZSICHERUNGEN ERSETZEN 18<br />

I 0667 0D - 1


I 0667 0D - 2


1 - ALLGEMEINES<br />

1.1 - ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE<br />

▪ Die Auswuchtmaschine darf nur von befugten und zweckmäßig geschulten Arbeitskräften bedient<br />

werden.<br />

▪ Die Auswuchtmaschine darf nur für den laut vorliegender Betriebsanleitung vorgesehenen Zweck ver<br />

wendet werden.<br />

▪ Veränderungen an jeglichen Bauteilen der Auswuchtmaschine sind ohne ausdrückliche Zustimmung<br />

seitens des Herstellers unzulässig.<br />

▪ Die vorgesehenen Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht entfernt werden. Eingriffe an der Maschine<br />

dürfen nur durch autorisierte Fachkräfte ausgeführt werden.<br />

▪ Vor jedwedem Radaufspannen die Verbindungsoberflächen sorgfältig reinigen.<br />

▪ Die Maschine nicht mit starken Preßluftstößen säubern.<br />

▪ Paneele und Ablagen aus Kunststoff mit Reinigungsalkohol säubern (KEINE LÖSEMITTELHALTIGEN<br />

FLÜSSIGKEITEN VERWENDEN!).<br />

▪ Vor dem Meßlauf ist sicherzustellen, dass das Rad sachgerecht auf den Flansch aufgespannt ist.<br />

▪ Beim Bedienen der Auswuchtmaschine ist enganliegende Kleidung zu tragen; es ist dafür zu sorgen,<br />

dass sich während des Betriebes keine Unbefugten der Maschine nähern.<br />

▪ Es dürfen keine Fremdkörper ins Gehäuse der Maschine gelangen, da sonst ihre Funktionstüchtigkeit<br />

beeinträchtigt werden kann.<br />

1.1.1 - STANDARD-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

▪ STOP-Taste unterbricht den Messlauf (Not-Aus).<br />

▪ Eine Radschutzhaube ist nicht zwingend erforderlich, da die Auswuchtgeschwindigkeit unter 100<br />

min -1 liegt.<br />

1.2 - ANWENDUNGSBEREICH<br />

Die Auswuchtungsmaschine kann Räder von Pkw, leichten Nutzfahrzeugen und Motorrädern mit einem Gewicht bis<br />

75 kg auszuwuchten. Sie kann in einem Temperaturbereich von 0° bis +45° C eingesetzt werden. Sie verfügt über<br />

folgende Betriebsfunktionen: AUTO SELECT, ALUM, ALU 3M, SPLIT, Unwuchtoptimierung, Zwei-Mann-Betrieb,<br />

Eigendiagnose sowie Selbstkalibrierung.<br />

1.3 - HAUPTBESTANDTEILE<br />

RADSCHUTZVERKLEIDUNG<br />

PROTEZIONE RUOTA<br />

TESTINA E<br />

DISPLAY<br />

BEDIENTAFEL<br />

UND DISPLAY<br />

MANUELLE<br />

MESSLEHRE<br />

CALIBRO MANUALE<br />

AUFSPANNUNG<br />

MANDRINO<br />

1.4 - AUSSENABMESSUNGEN (Option Radschutzhaube)<br />

1<br />

I 0667 0D - 3


ENTER<br />

ALU<br />

FINE<br />

S<br />

D<br />

MENU USER<br />

START<br />

STOP<br />

1.5 - TECHNISCHE DATEN<br />

Gewicht mit Radschutz (ohne Flansch)<br />

~ 84Kg.<br />

Einphasen-Stromversorgung<br />

115 - 230 V 50/60 Hz<br />

Schutzart IP 54<br />

Maximale Leistungsaufnahme<br />

0,8 KW<br />

Auswuchtungsdrehzahl 100 min -1<br />

Arbeitszyklusdauer für durchschnittliches Rad<br />

15 kg (5 3/4"x14") 4,7 sec<br />

Maximale Messungsgenauigkeit<br />

1 g<br />

Positioniergenauigkeit ± 1.4 °<br />

Mittlerer Schalldruckpegel<br />

< 70dB (A)<br />

Abstand Felge/Maschine 0 - 255<br />

Eingebbare Felgenbreite<br />

1.5” ÷ 20” bzw. 40 - 510 mm<br />

Eingebbarer Durchmesser<br />

10” ÷ 30” bzw. 265 - 765 mm<br />

2 - TRANSPORT DER MASCHINE<br />

BEIM ANHEBEN DER AUSWUCHTMASCHINE NUR UNTER DEM UNTERGESTELL ANGREIFEN, UND AUSSCHLIESSLICH AN DEN 3<br />

AUFL AGEPUNKTEN. ANDERE STELLEN, WIE DER AUSWUCHTDORN, DER KOPFTEIL ODER DAS ZUBEHÖRFACH, DÜRFEN AUF<br />

KEINEN FALL BELASTET WERDEN.<br />

• Prüfen, dass die Auswuchtmaschine an den drei Aufl agepunkten aufl iegt.<br />

• Die korrekte Funktion ist bei Rädern mit einem Gewicht von bis zu 35 kg auch ohne Befestigung am<br />

Boden gewährleistet; bei einem höheren Gewicht ist eine Befestigung an den angezeigten Stellen erfor<br />

derlich.<br />

2 3<br />

I 0667 0D - 4


3 - INBETRIEBNAHME<br />

3.1 - STROMANSCHLUSS<br />

DER NETZANSCHLUSS DARF NUR VON ERFAHRENEN FACHKRÄFTEN AUSGEFÜHRT WERDEN. DER ANSCHLUSS AN DAS EINPHA-<br />

SENNETZ HAT ZWISCHEN PHASE UND NULLEITER ZU ERFOLGEN, IN KEINEM FALL ZWISCHEN PHASE UND MASSE. VORAUS-<br />

SETZUNG FÜR DIE FUNKTIONSTÜCHTIGKEIT IST DIE FACHGERECHT AUSGEFÜHRTE ERDUNG DER MASCHINE. DIE FA. DER<br />

HERSTELLER ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG BEI UNSACHGEMÄSSER ERDUNG.<br />

Vor dem Anschluss ans Stromnetz mit dem entsprechenden Kabel kontrollieren, dass die Speisespannung mit den<br />

Angaben auf dem Schild an der Rückseite der Maschine übereinstimmt. Die Verbindung muss entsprechend der<br />

Stromaufnahme der Auswuchtmaschine bemessen werden (siehe Schilddaten).<br />

▪ Einen normgerechten Stecker an das Stromkabel der Maschine montieren.<br />

▪ Es wird empfohlen, die Maschine mit einem eigenen elektrischen Anschluß mit Sicherheitsschalter zu erfolgen,<br />

der auf 4 A (230 V) beziehungsweise 8 A (115 V) tariert sein muß.<br />

▪ Wird die Maschine direkt, ohne Stecker, an den Hauptschrank der Auswuchtmaschine angeschlossen, sollte der<br />

Hauptschalter der Maschine mit einem Schloss versehen werden, um unbefugten Eingriff zu vermeiden.<br />

3.2 - ANBAU DES FLANSCHES<br />

►<br />

Die Auswuchtmaschine wird komplett mit Konen und<br />

Zubehör zum Aufspannen von Rädern mit Mittelloch<br />

geliefert. Das Gewindeendstück ist wie in der Abbil<br />

dung dargestellt montiert; es kann zur Montage von<br />

Flanschen der Sonderausstattung abgenommen<br />

werden.<br />

3.3 - MONTIEREN DES RADS<br />

Die Räder werden mit einem der vielen Flansche befestigt (siehe Pläne im Anhang). Es wird darauf hingewiesen,<br />

dass eine nicht perfekte Zentrierung unausweichlich Unwucht zur Folge hat.<br />

3.4 - MONTAGE UND EINSTELLEN DER RADSCHUTZHAUBE (OPTION)<br />

a) Die Teile wie auf der Explosionszeichnung beschrieben am Gehäuse befestigen.<br />

b) HINWEIS: Die Tastspitze des Mikroschalters muss in den vorgesehenen Sitz eintreten, wenn die Schutzvorrichtung<br />

geschlossen ist.<br />

HINWEIS: Während des Messlaufs nicht an die Schutzvorrichtung anlehnen oder sich auf sie stützen.<br />

3.5 - DISTANZSTÜCK WD/DC (OPTION)<br />

Beim Aufspannen von Rädern breiter 9“ ist manchmal zum Drehen der Abstandsmesslehre kein Platz vorhanden. Um<br />

mehr Abstand zur Maschine zu erhalten, ist am Flansch das Distanzstück WD anzubauen und mit den mitgelieferten<br />

Schrauben zu befestigen. Das Rad mit einem Konus von innen zentrieren und das Distanzstück DC montieren, um<br />

die Federwirkung zu erhalten.<br />

DC WD Cone<br />

4<br />

Spring<br />

I 0667 0D - 5


4 - BEDIENELEMENTE<br />

4.1 - TASTATUR UND DISPLAY<br />

3<br />

1 2 4<br />

12<br />

7<br />

9<br />

16<br />

17<br />

11 8<br />

13 15 14<br />

10<br />

5<br />

6<br />

1-2 Digitalanzeigen UNWUCHTWERT an Radinnen-/außenseite<br />

3-4 Digitalanzeigen UNWUCHTWINKELLAGE an Radinnen-/außenseite<br />

5 Anzeigen für die gewählte Korrekturmethode<br />

6 Anzeige der gewählten Funktion<br />

7 Taste für Unwuchtanzeige < 5 g (0.25 Unzen)<br />

8 Taste für 1-Mann-/2-Mann-Betrieb<br />

9 Auswahltasten für manuelle Korrekturprogramme<br />

10 Taste für SPLIT-Funktion (Gewichteaufteilung)<br />

11 Taste für MENÜ-FUNKTIONEN<br />

12 Taste für Auswahlbestätigung<br />

13 Meßzyklus-Starttaste<br />

14 Notaus-Taste/Taste Home<br />

15 AUTO SELECT<br />

16 Tasten für manuelle Eingabe von Abmessungen<br />

17 Taste für die Unwuchtoptimierung<br />

TASTEN NUR MIT DEN FINGERN BETÄTIGEN.<br />

NICHT DIE GEWICHTEZANGE ODER ANDERE SPITZE GEGENSTÄNDE VERWENDEN.<br />

4.2 - AUTOMATISCHE ABSTANDS- UND DURCHMESSER-MESSLEHRE<br />

Die Messlehre ermöglicht die automatische Messung des Radabstands von der Maschine und des Raddurchmessers<br />

an der Stelle, an der das Ausgleichsgewicht angebracht werden soll.<br />

Mit derselben Lehre lassen sich auch die Ausgleichgewichte innerhalb der Felge anbringen, wobei die für die<br />

Anbringung gespeicherte Position in der Felge angezeigt wird.<br />

I 0667 0D - 6


5 - MESSANGABEN UND GEBRAUCH DER AUSWUCHTMASCHINE<br />

5.1 - VERWENDUNG DER EINGEBAUTEN MESSLEHRE<br />

5<br />

Pos A<br />

Für Schlaggewichte verwenden Sie die Messlehre in der<br />

oberen Position A.<br />

Für Klebegewichte verwenden Sie die Messlehre entweder<br />

in der oberen Pos. A oder in der unteren Position B.<br />

Hinweis: Stets nur das abgerundete Ende der Lehre<br />

verwenden.<br />

Pos B<br />

5.2 - AUTO SELECT<br />

Die Maschine erkennt automatisch das richtige Auswuchtprogramm für Stahl-, ALU M- und ALU 3M Felgen.<br />

5.2.1 - AUTO SELECT FÜR STAHLFELGEN<br />

6<br />

Den Abtasthebel in das Felgenhorn fahren.<br />

In dieser Position halten, bis das Symbol in Abbildung. 6a<br />

erscheint.<br />

6a<br />

Bestätigung, dass die Eingabewerte erfasst wurden.<br />

Die Messlehre wieder in die Ruheposition bringen.<br />

Die Maschine hat automatisch das Programm für Stahlfelgen erkannt.<br />

6b<br />

Die Breite eingeben, die auf der Felge angegeben<br />

ist, oder die Breite mit dem Felgenbreitentaster<br />

messen (Standardzubehör).<br />

b<br />

Den Messlauf machen, das Rad in die korrekten Winkellagen drehen, die Federgewichte anbringen, einen<br />

Kontrolllauf machen.<br />

Um weitere Räder mit denselben Felgendaten auszuwuchten, hält die Maschine die zuletzt verwendeten Werte<br />

gespeichert.<br />

I 0667 0D - 7


5.2.2 - AUTO SELECT FÜR ALU M FELGEN<br />

7<br />

Den Abtasthebel bis zur Ausgleichsebene führen, wo das<br />

linke Klebegewicht befestigt werden soll.<br />

Die Abstandsmesslehre in dieser Position halten, bis das<br />

Symbol in Abb. 6a erscheint. Weiter zur rechten Ebene<br />

herausziehen und warten, bis das Symbol in der Abbildung<br />

unten erscheint.<br />

7a<br />

Die Maschine hat automatisch das ALU M Programm<br />

erkannt.<br />

Den Abtasthebel zur Ruheposition zurückfahren.<br />

Einen Messlauf machen.<br />

Für das Klebegewicht an der linken Position, das Rad in die richtige Winkellage drehen. Das Gewicht einfach manuell<br />

in der 12 Uhr Position anbringen oder den Abtasthebel zur Positionierung verwenden wie unten beschrieben.<br />

Für das Klebegewicht an der rechten Position, das Rad in die entsprechende Winkellage drehen.<br />

Für die ÄNDERUNG DER MESSLEHREN-CHARAKTERISTIK (siehe SETUP).<br />

Den Abtasthebel herausziehen und dabei die Winkellage<br />

nochmals korrigieren. Den Abtasthebel weiter nach rechts<br />

führen bis der Unwuchtwert auf dem Display erscheint.<br />

Den Abtasthebel weiter nach links führen bis der Unwuchtwert<br />

auf dem Display erscheint.<br />

Einen Kontrolllauf machen.<br />

Um weitere Räder mit denselben Felgendaten auszuwuchten, hält die Maschine die zuletzt verwendeten Werte<br />

gespeichert.<br />

Um das Auswuchtprogramm zu wechseln und/oder andere Felgendaten einzugeben, drücken Sie .<br />

I 0667 0D - 8


5.2.3 - AUTO SELECT FÜR ALU 3M FELGEN<br />

8<br />

Den Abtasthebel bis zur Ausgleichsebene führen, wo das linke Federgewicht befestigt werden soll.<br />

Die Abstandsmesslehre in dieser Position halten, bis das Symbol in Abb. 6a erscheint. Weiter zur rechten Ebene<br />

herausziehen und warten, bis das Symbol in der Abb. 8a erscheint.<br />

8a<br />

Die Maschine hat automatisch das Programm ALU 3M erkannt.<br />

Die Messlehre wieder in die Ruheposition bringen.<br />

HINWEIS: In sehr seltenen Fällen ist der Unterschied zwischen linkem- und rechtem Durchmesser sehr gering. Die<br />

Maschine bestätigt dann mit ALU M.<br />

In diesen Fällen länger als 3 Sekunden<br />

gedrückt halten, um manuell in die Position ALU 3M zu gelangen.<br />

Einen Messlauf machen.<br />

Für das Federgewicht an der linken Position, das Rad in die richtige Winkellage drehen und das Gwicht wie üblich an<br />

der 12 Uhr Position anbringen.<br />

Für das Klebegewicht an der rechten Position, das Rad in die entsprechende Winkellage drehen.<br />

Für die ÄNDERUNG DER MESSLEHREN-CHARAKTERISTIK (siehe SETUP)<br />

Den Abtasthebel herausziehen und dabei die Winkellage nochmals korrigieren. Den<br />

Abtasthebel weiter nach rechts führen bis der Unwuchtwert auf dem Display erscheint.<br />

Den Abtasthebel weiter nach links führen bis der Unwuchtwert auf dem Display erscheint.<br />

Einen Kontrollauf machen.<br />

Um weitere Räder mit denselben Felgendaten auszuwuchten, hält die Maschine die zuletzt verwendeten Werte<br />

gespeichert.<br />

Um das Ausuwchtprogramm zu wechseln und/oder andere Felgendaten einzugeben, drücken Sie .<br />

I 0667 0D - 9


5.3 - ANDERE ALU PROGRAMME<br />

Die Felgendaten wie für Stahlfelgen gemäß Abschnitt AUTO SELECT FÜR STAHLFELGEN eingeben.<br />

Den Meßlauf machen.<br />

So oft<br />

drücken, bis die LEDs für die gewünschte Auswuchtmethode leuchten.<br />

Die Gewichte an den dargestellten Positionen befestigen.<br />

Einen Kontrolllauf machen.<br />

Um weitere Räder mit denselben Felgendaten auszuwuchten, hält die Maschine die zuletzt verwendeten Werte<br />

gespeichert.<br />

5.4 - MESSERGEBNIS<br />

10<br />

Korrektur an der Innenseite<br />

Korrektur an der Außenseite<br />

Nach Ausführung eines Meßlaufs erscheinen die Unwucht-Meßergebnisse auf dem Display.<br />

Die LED-Anzeigen 3 und 4 geben die Winkellage für die Anbringung der Ausgleichgewichte am Rad an<br />

(12-Uhr-Stellung).<br />

Wenn die Unwucht unter dem festgelegten Grenzwert liegt, wird anstelle des Unwuchtwertes das Symbol 0<br />

angezeigt; durch Drücken der Taste<br />

können Sie die unterhalb des besagten Grenzwertes verbliebene<br />

Restunwucht Gramm für Gramm einsehen.<br />

Um die automatische Programm- und Dateneingabe für ein anderes auszuwuchtendes Rad zu aktivieren,<br />

drücken.<br />

5.5 - NEUBERECHNUNG DER UNWUCHTWERTE<br />

Nach einer neuen Messeingabe die Taste<br />

drücken.<br />

5.6 - ZWEI-MANN-BETRIEB<br />

In dieser Betriebsart speichert die Maschine die Daten von zwei verschiedenen Rädern, so daß zwei Bediener<br />

an derselben Maschine gleichzeitig die Räder von zwei verschiedenen Kraftfahrzeugen auswuchten<br />

können. Das System hält dabei alle Eingabe- und Ergebnisdaten in zwei getrennten Meßprogrammen fest.<br />

1 - Länger als 3 Sekunden drücken, um den Bediener zu wählen (1 oder 2). Der aktuelle USER wird<br />

angezeigt, indem die Taste<br />

kurz gedrückt wird.<br />

2 - Geben Sie die Radabmessungen ein (siehe AUTO SELECT).<br />

3 - Taste betätigen, um eine normale Auswuchtung vorzunehmen und das Programm auf den aktuellen<br />

Bediener zu speichern.<br />

Wenn die Taste<br />

länger als 3 Sekunden gedrückt wird, wird das Programm 1 oder 2 für anschließende<br />

Messläufe aufgerufen, ohne dass die Abmessungen erneut eingegeben werden müssen.<br />

I 0667 0D - 10


5.7 - SPLIT-FUNKTION (VERSTECKTE KLEBE-GEWICHTE)<br />

Die Funktion SPLIT wird verwendet, um die Klebegewichte so hinter den Radspeichen anzubringen, dass sie nicht<br />

sichtbar sind. Diese Funktion sollte nur im ALU-Modus verwendet werden, bei dem die Anbringung eines Klebegewichts<br />

an der Außenfl anke vorgesehen ist. Die Radabmessungen eingeben und einen Messlauf durchführen.<br />

2<br />

1<br />

▪<br />

Das Rad in die Position zur Unwuchtkorrektur an<br />

der Radaußenseite drehen, wie von der Maschine<br />

angezeigt wird.<br />

1<br />

2<br />

▪<br />

Eine Speiche (Bsp.1) in die 12-Uhr-Position brin-<br />

2<br />

gen und<br />

drücken<br />

1<br />

▪<br />

Unter Beachtung der auf dem Display angezeig<br />

ten Drehrichtung die Speiche in die 12-Uhr-Posi<br />

1<br />

tion bringen und<br />

drücken<br />

2<br />

▪<br />

Das Rad entsprechend der LED-Anzeige positio<br />

nieren. Die Unwucht wird auf dem rechten Display<br />

angezeigt<br />

2<br />

1<br />

▪<br />

Den Vorgang mit der anderen Speiche wiederholen<br />

Um zur normalen Angabe der Unwuchten zurückzukehren, eine beliebige Taste drücken.<br />

Der Abstand zwischen den Speichen muss mindestens 18° und höchstens 120° betragen (andernfalls<br />

erscheinen die Fehler 24,25 oder 26). Speichen mit unregelmäßigen oder nicht konstanten Winkeln<br />

können ausgeglichen werden.<br />

I 0667 0D - 11


5.8 - UNWUCHTOPTIMIERUNG<br />

- Diese Funktion ermöglicht, das Rad mit einem möglichst geringen Ausgleichgewicht<br />

auszuwuchten.<br />

- Sie ist nur bei einer statischen Unwucht von mehr als 30 Gramm sinnvoll.<br />

- Die Unwucht des Reifens wird mit der Unwucht der Felge kompensiert.<br />

Die LED neben der Taste leuchtet, wenn die statische Unwucht grösser als 30 g ist.<br />

Erforderliche Handlung, wenn zuvor keine Unwuchtdaten erfasst wurden; andernfalls<br />

zur nächsten Phase übergehen<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Bringen Sie (mit Kreide) eine Markierung an Flansch und Felge an.<br />

Den Reifen auf einer Montiermaschine abdrücken und um 180° auf der<br />

Felge drehen.<br />

Das Rad wieder so anbringen, dass die Markierungen an Felge und<br />

Flansch übereinstimmen.<br />

REIFENPOS.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Display rechts: Mögliche Reduzierung der Unwucht in Prozent.<br />

Display links: Wert der gegenwärtigen statischen Unwucht, der sich<br />

durch Ver drehen des Reifens auf der Felge vermindern lässt.<br />

Am Reifen und an der Felge die jeweils angegebene Position markieren;<br />

dann den Reifen auf der Felge so weit verdrehen, bis die beiden Markie<br />

rungen übereinstimmen. Auf diese Weise erzielt man den im Display<br />

gezeigten Optimierungswert.<br />

FELGENPOS.<br />

UNTERBRICHT DIE OPTIMIERUNG ZU JEDER ZEIT.<br />

I 0667 0D - 12


5.9 - BETRIEBSARTEN DYNAMISCH, STATISCH UND ALU PROGRAMME<br />

Auf der Tastatur kann man mit Hilfe der Tasten oder die gwünschte Funktion auswählen.<br />

Die 5 LED-Anzeige gibt die Position für die Anbringung der Gewichte an. Wenn bereits ein Meßlauf ausgeführt<br />

wurde, berechnet der Prozessor die Unwuchtwerte auf der Grundlage der neuen Eingaben automatisch von neuem.<br />

Taste<br />

DYNAMISCH<br />

Auswuchten von Stahl- oder Leichtmetallfelgenrädern durch<br />

Anbringen von Federgewichten am Felgenhorn.<br />

STATISCH<br />

Das statische Auswuchtverfahren ist erforderlich für Motorrädräder<br />

sowie jegliche anderen Räder, bei denen sich keine<br />

Ausgleichsgewichte an beiden Felgenseiten anbringen<br />

lassen.<br />

Taste<br />

für manuelle ALU Programme<br />

Kombiniertes Auswuchtverfahren: Klebegewicht an der<br />

Außenseite und Federgewicht an der Innenseite.<br />

Zurm Auswuchten von Leichtmetallrädern durch<br />

Anbringen von Klebegewichten an den Felgenschultern.<br />

Kombiniertes Auswuchten: Klebegewicht an der Innenseite<br />

und Federgewicht an der Außenseite.<br />

Automatische ALU Programme (siehe 5.2. AUTO SELECT)<br />

ALU M<br />

Auswuchten von Leichtmetallrädern mit verdecktem<br />

Anbringen von Klebegewichten.<br />

ALU 3M<br />

Kombiniertes Auswuchtverfahren: Federgewicht an<br />

der Innenseite und verstecktes Klebegewicht an der<br />

Außenseite (z.B. für Mercedes).<br />

5.10 - MINISTAT - AUTOMATISCHE MINIMIERUNG DER STATISCHEN RESTUNWUCHT<br />

Urunwucht<br />

Versetzung<br />

Mögliche Annäherungen<br />

Statische Statische Statische Statische<br />

Mit herkömmlicher<br />

Auswuchtmaschine<br />

Wahl mit minimalem<br />

statischem Rest<br />

Mit Hilfe dieser Funktion läßt sich die Auswuchtpräzision<br />

ohne jeden Rechenaufwand oder Zeitverlust für<br />

den Bediener optimieren. Wenn man nämlich zwei<br />

normale, handelsübliche Ausgleichgewichte verwendet,<br />

die in Schritten von 5 g ausgeführt sind, können<br />

bei herkömmlichen Auswuchtmaschinen statische<br />

Restunwuchten von bis zu 4 g auftreten. Erschwerend<br />

kommt dabei hinzu, dass statische Unwuchten beim<br />

Kraftfahrzeug die schwerste Beeinträchtigung der<br />

Straßenlage nach sich ziehen. Diese neue Funktion<br />

liefert automatisch die Optimalgröße der anzubringenden<br />

Gewichte, indem sie diese auf “intelligente” Weise je<br />

nach Winkellage rundet. Dadurch läßt sich die statische<br />

Restunwucht minimieren.<br />

I 0667 0D - 13


6 - SET UP<br />

6.1 - MENÜ<br />

Durchmesser<br />

mm/Zoll<br />

Breite<br />

mm/Zoll<br />

Anlauf bei<br />

Schließen<br />

des Radschutzes<br />

Aufrundung<br />

1-5 g bzw. 1-25<br />

Unzen<br />

Aktivierung<br />

Signalton on/off<br />

siehe Abschnitt (Eigendiagnose)<br />

siehe Abschnitt (Kalibrierung)<br />

Unwucht-<br />

Maßeinheit<br />

g/Unzen<br />

*<br />

*<br />

Änderung der Messlehren-Charakteristik (siehe SETUP)<br />

Kalibrierung automatische Meßlehre ENTFERNUNG (siehe SETUP)<br />

Kalibrierung automatische Meßlehre DURCHMESSER (siehe SETUP)<br />

ZURÜCK ZUR MESSUNGS-SEITE<br />

* PS: Wenn die mit Stern gekennzeichneten Funktionen nicht funktionieren, bitte den Technischen Service<br />

kontaktieren.<br />

I 0667 0D - 14


6.2 - EIGENDIAGNOSE<br />

Ermöglicht Tests für den Service.<br />

6.3 - KALIBRIERUNG<br />

Die kalibrierung der Auswuchtmaschine wird in folgender Weise ausgeführt:<br />

▪ Ein Stahlrad mittlerer Größe auf die Maschine spannen. Beispiel: 6” x 15” (± 1”), idealerweise mit weniger als 20 g<br />

Unwucht.<br />

▪ Die genauen Abmessungen des Rades eingeben.<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie die Abmessungen unrichtig eingeben sollten, wird die Maschine ungenau kalibriert,<br />

weshalb alle anschließend vorgenommenen Messungen fehlerhaft sind, bis eine korrekte Selbstka<br />

librierung erfolgt!<br />

- Einen Meßlauf unter normalen Einsatzbedingungen ausführen.<br />

- Ein 60-g-Mustergewicht (2.00 Unzen) in einer beliebigen Position an der Radaußenseite<br />

anbringen.<br />

- Das Mustergewicht von der Außen- zur Innenseite versetzen, ohne die Position<br />

zu verändern.<br />

- Das Rad soweit drehen, dass sich das Mustergewicht in der 12 Uhr Position<br />

befi ndet.<br />

ENDE DER KALIBRIERUNG<br />

ERMÖGLICHT ES JEDERZEIT, DIE KALIBRIERUNG ABZUBRECHEN.<br />

I 0667 0D - 15


6.4 - KALIBRIERUNG DER AUTOMATISCHEN MESSLEHREN<br />

6.4.1 - ABSTANDS-MESSLEHRE<br />

▪<br />

Die Abstandsmesslehre in der Ruheposition<br />

belassen und<br />

drücken<br />

▪<br />

Die Messlehre bis zur Flanschebene herausziehen<br />

und<br />

drücken<br />

▪<br />

SACHGERECHTE KALIBRIERUNG<br />

Meßlehre in die Ruhestellung bringen.<br />

Die Auswuchtungsmaschine ist nun einsatzbereit.<br />

▪<br />

Hinweis: Bei Störungen oder Fehlfunktionen erscheint im Display die Meldung “r.P.”Bringen Sie die<br />

Meßlehre erneut in der Ruheposition und wiederholen Sie den Kalibriervorgang genau wie oben<br />

beschrieben; wenn der Fehler sich dadurch nicht beheben läßt, setzen Sie sich mit dem Kunden<br />

dienst in Verbindung. Im Falle einer Fehleingabe bei der Meßlehrenkalibrierung können Sie den<br />

Vorgang mit Hilfe der<br />

-Taste annullieren.<br />

6.4.2 - DURCHMESSER-MESSLEHRE<br />

▪<br />

Den runden Teil des Endstücks der Messlehre wie auf der Abbil<br />

dung am Flansch anlegen und die Taste<br />

drücken.<br />

▪<br />

Auf dem linken Display erscheint die Zahl 26 ± 1°.<br />

▪ Dabei den runden Teil des Endstücks wie auf der<br />

Abbildung in 40 mm Abstand (Radialabstand) vom<br />

Flansch positionieren; als Alternative einen der<br />

mitgelieferten Konen verweden, wie in den<br />

Abbildungen gezeigt wird.<br />

40 mm<br />

▪<br />

Auf dem linken Display muss die Zahl 289 ± 3°erscheinen. Die Eichung ist<br />

bereits korrekt.<br />

▪ Andernfalls die Taste drücken und dabei die Messlehre bei 40 mm<br />

I 0667 0D - 16<br />

▪<br />

festhalten: Auf dem linken Display erscheint die Zahl 289.<br />

Die Durchmessermesslehre in die Ausgangsposition bringen.


6.4.3 - ÄNDERUNG DER MESSLEHREN- CHARAKTERISTIK<br />

[ P.Ph.] auf OFF:<br />

Das Anbringen der Klebegewichte ist bei ALUM und ALU3M möglich, indem:<br />

- die Gewichte manuell oben in der 12-Uhr-Position angebracht werden<br />

- die Gewichte auf der Zange angebracht und die Abstandsmesslehre bis zur richtigen Achsposition herausgezogen wird<br />

[P.Ph.] auf ON:<br />

Das Anbringen der Klebegewichte ist bei ALUM und ALU3M nur mit Hilfe der Gewichthaltezange möglich.<br />

Hinweis: Nicht vergessen, die Winkelposition zum Anbringen der Gewichte immer zu überprüfen (alle<br />

LEDs eingeschaltet).<br />

7 - FEHLERMELDUNGEN<br />

Während des Maschinenbetriebs können verschiedene Störungen auftreten, welche bei Erkennung durch den Mikroprozessor<br />

auf dem Display durch folgenden Schriftzug gemeldet werden:<br />

FEHLER URSACHE KONTROLLEN<br />

Schwarz Die Auswuchtmaschine schaltet sich nicht 1. Überprüfen, ob der Anschluss an das Stromnetz korrekt ist.<br />

ein.<br />

2. Die auf der Netzplatine vorhandenen Sicherungen überprüfen<br />

und eventuell auswechseln.<br />

3. Die Computerplatine ersetzen.<br />

Fehler 1 Fehlen des Rotationssignals. 1. Die Spannung des Antriebrsiemens überprüfen.<br />

2. Die Funktionsfähigkeit des Phasengebers und insbesondere<br />

des Resetsignals überprüfen.<br />

3. Den Phasengeber auswechseln.<br />

4. Die Computerplatine ersetzen.<br />

Fehler 2<br />

Geschwindigkeit während des Messlaufs zu<br />

gering.<br />

Während des Unwuchtmesslaufs ist die<br />

Geschwindigkeit des Rades unter 42 U/min<br />

gesunken.<br />

1. Sicherstellen, dass ein PKW-Rad auf die Auswuchtmaschine<br />

montiert worden ist.<br />

2. Die Spannung des Antriebsriemens überprüfen.<br />

3. Die Funktionsfähigkeit des Phasengebers und insbesondere<br />

des Resetsignals überprüfen.<br />

4. Die Computerplatine ersetzen.<br />

Fehler 3 Unwucht zu hoch. 1. Die Eingabe der Raddaten überprüfen.<br />

2. Die Verbindung der Piezosensoren kontrollieren.<br />

3. Die Maschine kalibrieren.<br />

4. Ein Rad mit einer mehr oder weniger bekannten Unwucht<br />

(weniger als 100 Gramm) montieren und die Reaktion der<br />

Maschine überprüfen.<br />

5. Die Computerplatine ersetzen.<br />

Fehler 4<br />

Fehler 5<br />

Fehler 7 /<br />

Fehler 8 /<br />

Fehler 9<br />

Fehler 11<br />

Fehler 14/<br />

Fehler 15/<br />

Fehler 16/<br />

Fehler 17/<br />

Fehler 18/<br />

Fehler 19<br />

Rotation in entgegengesetzter Richtung.<br />

Nachdem [START] gedrückt worden ist,<br />

beginnt das Rad in die entgegengesetzte<br />

Richtung (gegen den Uhrzeigersinn) zu<br />

drehen.<br />

Radschutzhaube geöffnet<br />

Die Taste [START] wurde gedrückt,<br />

ohne dass vorher die Radschutzhaube<br />

geschlossen wurde.<br />

1. Die Verbindung der Signale UP/DOWN - RESET des<br />

Phasengebers überprüfen.<br />

1. Die Fehlermeldung rücksetzen.<br />

2. Die Radschutzhaube schließen.<br />

3. Die Funktionsweise des Radschutzschalters überprüfen.<br />

4. Die Taste [START] drücken.<br />

Fehler beim Lesen der Parameter NOVRAM 1. Die Maschine erneut kalibrieren.<br />

2. Die Maschine ausschalten.<br />

3. Mindestens 1 Minute warten.<br />

4. Die Maschine wieder einschalten und ihre korrekte<br />

Funktionsweise überprüfen.<br />

5. Die Computerplatine ersetzen.<br />

Fehler einer zu hohen Geschwindigkeit.<br />

Die Durchschnittsgeschwindigkeit des<br />

Messlaufs liegt über<br />

240 U/min‘.<br />

1. Überprüfen, ob die Phasenscheibe eventuell beschädigt oder<br />

verschmutzt ist.<br />

2. Die Funktionsfähigkeit des Phasengebers und insbesondere<br />

des Resetsignals überprüfen.<br />

3. Die Computerplatine ersetzen.<br />

Fehler bei der Unwuchtmessung. 1. Die Funktionsfähigkeit des Phasengebers überprüfen.<br />

2. Den Anschluss der Piezosensoren überprüfen.<br />

3. Den Masseanschluss der Maschine überprüfen.<br />

4. Ein Rad mit einer mehr oder weniger bekannten Unwucht<br />

(weniger als 100 Gramm) montieren und die Reaktion der<br />

Maschine überprüfen.<br />

5. Die Computerplatine ersetzen.<br />

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Fehler 20<br />

Das Rad steht still. Das Rad steht länger als<br />

eine Sekunde nach dem START still.<br />

1. Die Funktionsfähigkeit des Phasengebers überprüfen.<br />

2. Die Verbindungen auf Leistungsplatine überprüfen.<br />

3. Die Computerplatine ersetzen.<br />

Fehler 21 Motor läuft länger als 15 Sekunden. 1. Die Funktionsfähigkeit des Phasengebers überprüfen.<br />

2. Die Verbindungen auf der Netzplatine überprüfen.<br />

3. Die Computerplatine ersetzen.<br />

Fehler 22<br />

Die Maximalzahl neuer Messläufe für das<br />

Unwuchtmessen wurde überschritten.<br />

Fehler 24 Abstand zwischen den Speichen unter 18<br />

Grad.<br />

1. Sicherstellen, dass ein PKW-Rad auf die Auswuchtmaschine<br />

montiert wurde.<br />

2. Die Spannung des Antriebsriemens überprüfen.<br />

3. Die Funktionsfähigkeit des Phasengebers und insbesondere<br />

des Resetsignals überprüfen.<br />

4. Die Computerplatine ersetzen.<br />

1. Der Mindestabstand zwischen den Speichen, an denen die<br />

Unwucht aufgesplittet werden soll, muss über 18 Grad liegen.<br />

2. SPLIT-Funktion mit größerem Speichenabstand wiederholen.<br />

Fehler 25 Speichenabstand über 120 Grad. 1. Der Maximalabstand zwischen den Speichen, an denen die<br />

Unwucht aufgesplittet werden soll, muss unter 120 Grad<br />

liegen.<br />

2. Split-Funktion unter Verringerung des Abstands zwischen<br />

den Speichen wiederholen.<br />

Fehler 26<br />

Erste Speiche zuweit von der Unwucht<br />

entfernt<br />

1. Der Mindestabstand zwischen der Unwuchtposition und der<br />

Speiche muss kleiner als 120 Grad sein.<br />

2. Split-Funktion unter Verringerung des Abstands zwischen<br />

den Speichen wiederholen.<br />

Fehler 32/<br />

Fehler 33/<br />

Fehler 34/<br />

Fehler 35/<br />

Fehler 36/<br />

Fehler 37<br />

Fehler bei Testfunktionen der<br />

Auswuchtmaschine.<br />

1. Fehler annullieren und mit dem normalen Betrieb der<br />

Auswuchtmaschine fortfahren.<br />

7.1 - SCHWANKENDE UNWUCHTANGABEN<br />

Es kann geschehen, daß man ein Rad erfolgreich ausgewuchtet hat, es abmontiert, wieder auf die Maschine montiert,<br />

erneut mißt und dabei erneut eine Unwucht feststellen muß.<br />

Dies wird nicht durch fehlerhafte Messungen der Maschine bedingt, sondern durch eine ungenaue Montage des Rades<br />

am Flansch, weshalb das Rad bei den beiden Messungen gegenüber der Achse der Auswuchtmaschinenwelle in<br />

ungleicher Weise positioniert war. Wenn das Rad am Flansch angeschraubt wird, wurden die Schrauben gegebenenfalls<br />

unsachgemäß, d.h. nicht schritt- und kreuzweise, festgezogen, oder (was häufi g der Fall ist) die Gewindebohrungen im<br />

Rad wurden vom Hersteller mit zu großer Toleranz ausgeführt.<br />

Kleine Abweichungen bis zu 10 g (0,4 Unzen) sind bei mittels Konus aufgespannten Rädern als normal anzusehen; bei<br />

Schraubbefestigungen ist der Fehler in der Regel größer.<br />

Wenn man nach der Auswuchtung das Rad wieder ans Fahrzeug montiert, und es sich dort nach wie vor als unausgewuchtet<br />

erweist, ist dies auf eine Unwucht der Fahrzeug-Bremstrommel zurückzuführen bzw. sehr häufi g auch auf<br />

Gewindebohrungen für die Felgen- und Bremstrommelschrauben, deren Toleranzen zu groß ausgeführt sind. In diesem<br />

Fall kann es ratsam sein, das Rad direkt am Kraftfahrzeug nachzuwuchten.<br />

8 - PLANMÄSSIGE WARTUNGSARBEITEN<br />

Vor den Wartungsarbeiten die Stromversorgung abschalten.<br />

8.1 - SCHMELZSICHERUNGEN ERSETZEN<br />

Auf der Stromversorgungsplatine befi nden sich Sicherungen (siehe Explosionszeichnungen), die durch Ausbau des<br />

Gewichtefächerkastens zugänglich werden. Ersetzen Sie durchgebrannte Sicherungen nur mit solchen gleichen<br />

Typs. Sollten die Sicherungen wiederholt durchbrennen, setzen Sie sich mit dem Kundendienst in Verbindung.<br />

ALLE ANDEREN TEILE DER MASCHINE SIND WARTUNGSFREI.<br />

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