EINBAUANLEITUNG - saint gobain hes
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D a s<br />
HDE Hochleistungs-Dach-EntwässerungsSystem<br />
Q u a l i t ä t s - S y s t e m<br />
mit Vollfüllung<br />
<strong>EINBAUANLEITUNG</strong><br />
EPAMS® HDE-UNO24- und<br />
EPAMS® HDE-UNO24-waagerecht-Flachdachabläufe<br />
Ausgabe 5/2013<br />
1
Inhaltsangabe<br />
Allgemeine Hinweise 2-3<br />
Einbaubeispiel 1: 1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf im einschaligen, nicht belüfteten Beton-Flachdach („Warmdach“) 4<br />
Einbaubeispiel 2: 2-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf im einschaligen, nicht belüfteten Beton-Flachdach („Warmdach“) 5<br />
Einbaubeispiel 3: 1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf im einschaligen, nicht belüfteten Trapezblech-Flachdach<br />
(„Warmdach“)<br />
Einbaubeispiel 4: 2-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf im einschaligen, nicht belüfteten Trapezblech-Flachdach<br />
(„Warmdach“)<br />
6<br />
7<br />
Einbaubeispiel 5: 1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf im Umkehrdach mit Kontrollschacht im einschaligen,<br />
nicht belüfteten Beton-Flachdach („Warmdach“) mit Kies bzw. Begrünung 8<br />
Einbaubeispiel 6: 1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf im Umkehrdach mit Kontrollschacht im einschaligen,<br />
nicht belüfteten Beton-Flachdach („Warmdach“) mit Plattenbelag<br />
9<br />
Einbaubeispiel 7: 2-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-waagerecht-Ablauf DN 50/80 10<br />
Einbaubeispiel 8: 1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-waagerecht-Ablauf DN 50/80 11<br />
UNO24 Ablauf mit Notüberlauf 12<br />
Einbaubeispiel 9: 1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf mit Notüberlauf 13<br />
Vergleich Anstauhöhen EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf mit Notaufsatz 14<br />
Leistungsdaten EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf 15<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
1. Die EPAMS ® HDE-UNO24-Abläufe entsprechen den Anforderungen der EN1253.<br />
Es handelt sich um Abläufe mit Fest- und Losflansch zum Einklemmen von<br />
Dachbahnen.<br />
Die Abläufe werden in 1- und 2-teiliger Ausführung geliefert. Je nach Dachkonstruktion<br />
muss entschieden werden, welche Ausführung zum Einsatz kommt.<br />
Für Betondächer empfehlen wir 2-teilige Abläufe und für Trapezblechdächer<br />
1-teilige Abläufe mit dem entsprechenden Zubehör.<br />
Einbaudetails finden Sie zu den verschiedenen Einbausituationen in dieser<br />
Broschüre.<br />
2. Zu den Abläufen liefern wir Zubehörteile wie: Foamglasisolierkörper,<br />
Isolierausgleichsringe, Dichtungsbeilagen und Einbaubleche für Trapezblechdächer,<br />
Notaufsatzelemente, Begleitheizungen, Bitumenkleber etc.<br />
Entsprechend der ENEV – EnergieEinsparVerordnung – sind Wärmedämmungen<br />
erforderlich. Im Bereich der Abläufe werden diese unterbrochen und<br />
müssen durch Foamglasisolierkörper ersetzt werden. Alle Foamglasteile<br />
müssen miteinander dicht verklebt werden.<br />
3. Vor dem Einbau sind alle Teile des Dachablaufes auf einwandfreien Zustand<br />
und auf Vollständigkeit für die jeweilige Einbausituation zu überprüfen;<br />
beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut werden.<br />
4. Für den Einbau und den Einsatz der Dachabläufe sind grundsätzlich die<br />
Vorschriften der jeweils gültigen Flachdachrichtlinie und der aktuelle Stand<br />
der Technik zu beachten.<br />
2
Diese Einbauanleitung nimmt Bezug auf die Flachdachrichtlinien<br />
Ausgabe Oktober 2008 mit Änderungen Mai 2009 und Dezember 2011<br />
“...<br />
2.3.5 Dachentwässerung<br />
(2) Dachflächen mit nach innen abgeführter Entwässerung<br />
müssen mindestens einen Dachablauf und mindestens<br />
einen Notüber- oder Notablauf erhalten.<br />
(3) Bei Dachentwässerung mit Druckströmung ist mit einem<br />
vorübergehenden Wasseranstau auf der Dachabdichtung<br />
zu rechnen. Dabei sind systemkonforme Dachabläufe mit<br />
werkseitiger Anschlussmöglichkeit der Dampfsperre zu<br />
empfehlen.<br />
■ Bei zweiteiligen EPAMS® HDE-Flachdachabläufen ist<br />
auf die Abdichtung zwischen Ober- und Unterteil zu<br />
achten (werkseitig eingelegte Dichtmanschette).<br />
Die Dampfsperre wird an den jeweiligen Durchsteckflansch<br />
des einteiligen Ablaufs oder den Klemmflansch<br />
des Unterteils (2-teilig) angeschlossen.<br />
(5) Die Abläufe von innenliegenden Dachentwässerungen<br />
sollen an Tiefpunkten der Dachfläche angeordnet werden<br />
und so ausgebildet sein, dass die Dachabdichtung<br />
wasserdicht angeschlossen werden kann. Flächenabläufe<br />
sollen einen Abstand von mindestens 0,30 m von Dachaufbauten,<br />
Fugen oder anderen Durchdringungen der<br />
Dachabdichtung haben.<br />
(6) Dachabläufe müssen zu Wartungszwecken frei zugänglich<br />
sein.<br />
2.3.3.5 Stahltrapezprofile<br />
(6) An Ausschnitten für Abläufe und Rohrdurchführungen<br />
sind Verstärkungsbleche, Ausbildung gem. DN 18807-3,<br />
notwendig.<br />
■ Für den Einbau der Dachabläufe in Stahltrapezdächer<br />
stehen Einbaubleche für 1- und 2-teilige Abläufe zur<br />
Verfügung.<br />
4.2 Klemmkonstruktionen<br />
4.2.2 Los- und Festflanschkonstruktionen<br />
(4) Die Festflansche sind im Bauwerk zu verankern und so<br />
einzubauen, dass ihre Oberflächen mit den angrenzenden<br />
abzudichtenden Bauwerksflächen eine Ebene bilden.<br />
Die der Abdichtung zugewandten Flanschflächen sind<br />
unmittelbar vor Einbau der Abdichtung zu säubern und<br />
erforderlichenfalls mit einem Voranstrich zu versehen.<br />
■ HDE-Flachdachabläufe sind mit UNIGRIP-Krallen<br />
längskraftschlüssig mit der HDE-Anschlussleitung<br />
zu verbinden.<br />
(5) Zum Einbau der Abdichtung in Los- und Festflanschkonstruktionen<br />
müssen die wegen der Gewindebolzen<br />
erforderlichen Löcher in den einzelnen Abdichtungslagen<br />
mit einem Locheisen eingestanzt werden.<br />
(7) Die Schraubmuttern sind mehrmals anzuziehen. Der<br />
Anpressdruck der Schraubmuttern ist auf die Flanschkonstruktion<br />
und auf die Art der Abdichtung abzustimmen.<br />
■ Die Muttern müssen gleichmäßig über Kreuz angezogen<br />
werden. Nach ca. einer Woche sind die Muttern nachzuziehen.<br />
Anzugsmoment 20 Nm.<br />
4.3.2 Anschlüsse mit Abdichtungen<br />
(10) Bei Dachabdichtungen aus Bitumenbahnen soll der<br />
Anschlussbereich mit einer Haftbrücke versehen werden.<br />
■ Bei Bitumenabdichtungen sind die Festflansche mit<br />
einem Voranstrich aus Bitumenlösung oder Bitumenemulsion<br />
einzustreichen.<br />
■ Bei Dachabdichtungen aus Kunststoffbahnen sind<br />
jeweils 2 Dichtungsbeilagen zu verwenden (unterhalb<br />
und oberhalb der Dachbahn).<br />
■ Es stehen Dichtungsbeilagen aus EPDM bzw. NBR zur<br />
Verfügung. Die Wahl muss in Abstimmung mit dem<br />
Dachbahnhersteller erfolgen.<br />
Es können grundsätzlich nur unkaschierte Dachbahnen<br />
eingeklemmt werden. Es sollten Folienzuschnitte<br />
angefertigt werden. Als Vorlage für den Zuschnitt und<br />
die Lochung kann der Losflansch verwendet werden.<br />
Die Bolzenlöcher müssen groß genug ausgestanzt<br />
werden (siehe oben).<br />
4.8 Dachentwässerung<br />
4.8.1 Dachabläufe / Notab- und Notüberläufe<br />
(1) Fabrikmäßig vorgefertigte Dachabläufe müssen<br />
DIN EN 1253 „Abläufe für Gebäude“ entsprechen.<br />
■ Alle EPAMS® HDE-Dachabläufe sind von der<br />
LGA Würzburg hinsichtlich der DIN EN 1253 geprüft<br />
und zertifiziert.<br />
(2) Die Grundkörper sind in der Unterkonstruktion zu befestigen.<br />
(3) Flansche in der Abdichtungsebene sollen in der<br />
Unterkonstruktion eingelassen werden.<br />
■ Für alle Dachabläufe stehen Isolierkörper aus Foamglas<br />
zur Verfügung. Die HDE-Abläufe können hier passgenau<br />
eingelassen werden. Bei Einbau der Isolierkörper in<br />
die Unterkonstruktion (Beton, Trapezblech) sind die<br />
Flansche oberflächenbündig.<br />
(4) Der Anschluss kann mit Los- und Festflansch, integrierten<br />
Anschlussbahnen oder Flüssigabdichtungen ausgeführt<br />
werden. Die Anschlussbahnen müssen auf die Dachabdichtung<br />
abgestimmt sein.<br />
(5) Die Dampfsperre ist in der Regel an den Grundkörper<br />
des 2-teiligen Dachablaufs, Notab- und Notüberlaufs<br />
anzuschließen.<br />
(7) Bei Terrassenflächen sind über Dachabläufen, Notab- und<br />
Notüberläufen herausnehmbare Gitterroste anzuordnen.<br />
Rahmen für Gitterroste, die im Terrassenbelag fest einge<br />
bunden sind, dürfen die Eigenbeweglichkeit des Terrassenbelages<br />
gegenüber dem Ablauf nicht beeinträchtigen.<br />
...“<br />
3
Dämmstärken 70-200 mm<br />
Einbaubeispiel 1:<br />
1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80<br />
– gilt sinngemäß auch für DN 100 und 125 –<br />
Einschaliges, nicht belüftetes Beton-Flachdach („Warmdach“)<br />
1 UNO 24 Ablauf 1-teilig<br />
400 mm<br />
Artikel-Nr. 179941<br />
2 Anschlussflansch Ø 325 mm<br />
Artikel-Nr. 179910<br />
3 Isolierkörper aus Foamglas 100 mm<br />
Artikel-Nr. 183454<br />
kombinierbar mit Isolier-Ausgleichsringen<br />
aus Foamglas<br />
40 mm Artikel-Nr. 179877<br />
6<br />
100-200<br />
5<br />
3<br />
1<br />
2<br />
7 8<br />
9<br />
60 mm<br />
Artikel-Nr. 179878<br />
4<br />
4 Wärmedämmung aus PUR<br />
ohne Heizung<br />
Artikel-Nr. 179915<br />
alternativ mit Heizung<br />
Artikel-Nr. 179914<br />
5 Dichtungsbeilage<br />
EPDM<br />
Artikel-Nr. 179858<br />
NBR<br />
Artikel-Nr. 179857<br />
6 Dachbahn<br />
7 Dachdämmung 70-200 mm<br />
mit Isolierkörper 100-200 mm<br />
8 Dampfsperre<br />
9 Betondecke<br />
Beschreibung:<br />
1. Wärmedämmung aus PUR Nr. 4 in die Aussparung des<br />
Dac<strong>hes</strong> einbetonieren, bzw. schon beim Betonieren als<br />
verlorene Schalung mit einbetonieren und gegen<br />
Aufschwimmen oder Verrutschen sichern.<br />
Achtung: während dieser Zeit gegen Beschädigung<br />
schützen.<br />
2. Anschlussflansch Nr. 2 in die Wärmedämmung einsetzen<br />
und unter leichtem Druck hin- und herbewegen,<br />
damit sich der Anschlussflansch im Isolierkörper einpasst.<br />
3. Bis zum Anschluss der Dampfsperre, Anschlussflansch<br />
abdecken.<br />
4. Anschluss der Dampfsperre Nr. 8:<br />
a) Bitumenbahn:<br />
Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn für die<br />
Dampfsperre herzustellen, an welche dann die Dampfsperre<br />
entsprechend den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers<br />
angeschlossen werden kann. Als Vorlage<br />
für den Zuschnitt und die Lochung kann der Losflansch<br />
verwendet werden. Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich)<br />
einstreichen und Zuschnitte aufkleben.<br />
Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm<br />
anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
Dachbahn anschließen.<br />
4<br />
b) Kunststoff-Dachbahn:<br />
Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen.<br />
Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen.<br />
Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden.<br />
Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen<br />
zur Verfügung – Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller<br />
abgestimmt werden.<br />
Schrauben über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer<br />
Woche nachziehen.<br />
5. Foamglas-Isolierring Nr. 3 mit Ausgleichsringen auf<br />
Dämmstärke bringen. Foamglas-Ausgleichsring mit der<br />
Nut auf das Ablaufunterteil legen. Mit leichtem Druck<br />
hin- und herdrehen, damit sich die Stiftschrauben des<br />
Anschlussflansc<strong>hes</strong> in den Isolierring einreiben.<br />
Alle Foamglasteile vollflächig dicht miteinander mit<br />
Bitumenkleber verkleben.<br />
6. Wärmedämmung Nr. 7 aufbringen und an Foamglaskörper<br />
anpassen. Sitz und Zustand der Rückstaudichtung<br />
prüfen. Dichtung und Spitzende mit Gleitmittel einstreichen.<br />
Ablaufoberteil Nr. 1 in Foamglas-Isolierring<br />
einpassen, wenn erforderlich unter leichtem Druck<br />
hin- und herdrehen.<br />
7. Anschluss der Dachabdichtung Nr. 6<br />
Die Dachbahn wird analog den Ausführungen unter<br />
4. a) und b) an den Dachablauf angeschlossen.
Einbaubeispiel 2:<br />
2-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80<br />
– gilt sinngemäß auch für DN 100 und 125 –<br />
Einschaliges, nicht belüftetes Beton-Flachdach („Warmdach“)<br />
Dämmstärken 70-170 mm<br />
6<br />
Alternativ mit Ablauf 400 mm lang<br />
Dämmstärke 240-300 mm<br />
Zwischenmaße 130-240 mm<br />
durch Kürzung des Ablaufes<br />
möglich. Mindest-Einstecktiefe<br />
100 mm beachten.<br />
1 UNO24-Ablauf 2-teilig<br />
Aufstockelement (ASE) 230 mm<br />
Artikel-Nr. 179944<br />
2 Ablaufunterteil Ø 325 mm<br />
Artikel-Nr. 179911<br />
3 Isolierkörper aus Foamglas 100 mm<br />
Artikel-Nr. 183454<br />
kombinierbar mit Isolier-Ausgleichsringen<br />
aus Foamglas<br />
40 mm Artikel-Nr. 179877<br />
60 mm<br />
Artikel-Nr. 179878<br />
100-170<br />
5<br />
4<br />
3<br />
1<br />
2<br />
7 8<br />
9<br />
4 Wärmedämmung aus PUR<br />
mit Heizung Artikel-Nr. 179914<br />
ohne Heizung Artikel-Nr. 179915<br />
5 Dichtungsbeilage<br />
EPDM<br />
Artikel-Nr. 179858<br />
NBR<br />
Artikel-Nr. 179857<br />
Beschreibung:<br />
6 Dachbahn<br />
7 Dachdämmung 70-170 mm<br />
mit Isolierkörper 100-170 mm<br />
8 Dampfsperre<br />
9 Betondecke<br />
1. Wärmedämmung aus PUR Nr. 4 in die Aussparung des<br />
Dac<strong>hes</strong> einbetonieren, bzw. schon beim Betonieren als<br />
verlorene Schalung mit einbetonieren und gegen Aufschwimmen<br />
oder Verrutschen sichern.<br />
Achtung: während dieser Zeit gegen Beschädigung<br />
schützen.<br />
2. Ablaufunterteil Nr. 2 in die Wärmedämmung einsetzen<br />
und unter leichtem Druck hin- und herbewegen,<br />
damit sich das Ablaufunterteil im Isolierkörper einpasst.<br />
3. Bis zum Anschluss der Dampfsperre, Ablaufunterteil<br />
abdecken.<br />
4. Anschluss der Dampfsperre Nr. 8:<br />
a) Bitumenbahn:<br />
Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn für die<br />
Dampfsperre herzustellen, an welche dann die Dampfsperre<br />
entsprechend den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers<br />
angeschlossen werden kann. Als Vorlage<br />
für den Zuschnitt und die Lochung kann der Losflansch<br />
verwendet werden. Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich)<br />
einstreichen und Zuschnitte aufkleben.<br />
Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm<br />
anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
b) Kunststoff-Dachbahn:<br />
Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen. Löcher<br />
für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen.<br />
Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden.<br />
Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen<br />
zur Verfügung – Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller<br />
abgestimmt werden.<br />
Schrauben über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer<br />
Woche nachziehen.<br />
5. Foamglas-Isolierring Nr. 3 mit Ausgleichsringen auf<br />
Dämmstärke bringen. Foamglas-Ausgleichsring mit der<br />
Nut auf das Ablaufunterteil legen. Mit leichtem Druck<br />
hin- und herdrehen, damit sich die Stiftschrauben des<br />
Ablaufunterteils in den Isolierring einreiben.<br />
Alle Foamglasteile vollflächig dicht miteinander mit<br />
Bitumenkleber verkleben.<br />
6. Wärmedämmung Nr. 7 aufbringen und an Foamglaskörper<br />
anpassen.<br />
Sitz und Zustand der Rückstaudichtung prüfen. Dichtung<br />
und Spitzende mit Gleitmittel einstreichen. Ablaufoberteil<br />
Nr. 1 in Foamglas-Isolierring einpassen, wenn erforderlich<br />
unter leichtem Druck hin- und herdrehen.<br />
7. Anschluss der Dachabdichtung Nr. 6<br />
Die Dachbahn wird analog den Ausführungen unter<br />
4.a) und b) an den Dachablauf angeschlossen.<br />
5
Dämmstärken 70-200 mm<br />
1 UNO24-Ablauf 1-teilig<br />
400 mm Artikel-Nr. 179941<br />
2 Anschlussblech 600x800 mm<br />
Artikel-Nr. 179909<br />
3 Isolierkörper aus Foamglas 100 mm<br />
Artikel-Nr. 183454<br />
kombinierbar mit Isolier-Ausgleichsringen<br />
aus Foamglas<br />
40 mm Artikel-Nr. 179877<br />
60 mm Artikel-Nr. 179878<br />
4 Wärmedämmung aus PUR<br />
mit Heizung Artikel-Nr. 179914<br />
ohne Heizung Artikel-Nr. 179915<br />
5 Dichtungsbeilage<br />
EPDM<br />
Artikel-Nr. 179858<br />
NBR<br />
Artikel-Nr. 179857<br />
6 Dachbahn<br />
7 Dachdämmung 70 - 200 mm<br />
mit Isolierkörper 100 - 200 mm<br />
8 Dampfsperre<br />
9 Trapezblech<br />
Einbaubeispiel 3:<br />
1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80<br />
– gilt sinngemäß auch für DN 100 und 125 –<br />
Einschaliges, nicht belüftetes Trapezblech-Flachdach („Warmdach“)<br />
100-200<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
1<br />
2<br />
7 8<br />
9<br />
Beschreibung:<br />
1. Verstärkungsblech Nr. 2 entsprechend den Vorschriften<br />
der 18807 vom Trapezblechdach-Bauer einsetzen. Die<br />
statischen Erfordernisse sind mit dem Statiker abzuklären.<br />
2. Bis zum Anschluss der Dampfsperre, Anschlussblech ggf.<br />
abdecken.<br />
5. Anschluss der Dampfsperre Nr. 8:<br />
a) Bitumenbahn:<br />
Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn für die<br />
Dampfsperre herzustellen, an welche dann die Dampfsperre<br />
entsprechend den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers<br />
angeschlossen werden kann. Als Vorlage<br />
für den Zuschnitt und die Lochung kann der Losflansch<br />
verwendet werden. Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich)<br />
einstreichen und Zuschnitte aufkleben.<br />
Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm<br />
anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
b) Kunststoff-Dachbahn:<br />
Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen.<br />
Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen.<br />
Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden.<br />
Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen<br />
zur Verfügung – Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller<br />
abgestimmt werden. Schrauben über<br />
Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
6. Foamglas-Isolierring Nr. 3 mit Ausgleichsringen auf<br />
Dämmstärke bringen. Foamglas-Ausgleichsring mit der<br />
Nut auf das Verstärkungsblech legen.<br />
Foamglasteile vollflächig dicht miteinander mit<br />
Bitumenkleber verkleben.<br />
7. Wärmedämmung Nr. 7 aufbringen und an Foamglaskörper<br />
anpassen. Sitz und Zustand der Rückstaudichtung<br />
prüfen. Dichtung und Spitzende mit Gleitmittel einstreichen.<br />
Ablaufoberteil Nr. 1 in Foamglas-Isolierring<br />
einpassen, wenn erforderlich unter leichtem Druck<br />
hin- und herdrehen.<br />
8. Anschluss der Dachabdichtung Nr. 6<br />
Die Dachbahn wird analog den Ausführungen unter<br />
5. a) und b) an den Dachablauf angeschlossen.<br />
9. Wärmedämmung Nr. 4 aufschieben.<br />
6
Einbaubeispiel 4:<br />
2-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80<br />
– gilt sinngemäß auch für DN 100 und 125 –<br />
Einschaliges, nicht belüftetes Trapezblech-Flachdach („Warmdach“)<br />
Dämmstärken 70-170 mm<br />
Alternativ mit Ablauf 400 mm lang<br />
Dämmstärke 240-300 mm<br />
7<br />
6<br />
Zwischenmaße 130-240 mm durch<br />
Kürzung des Ablaufes möglich<br />
1 UNO24-Ablauf 2-teilig<br />
Aufstockelement (ASE) 230 mm<br />
Artikel-Nr. 179944<br />
100-200<br />
4<br />
1<br />
8 9<br />
2 Ablaufunterteil Ø 325 mm<br />
Artikel-Nr. 179911<br />
3 Verstärkungsblech<br />
Artikel-Nr. 217612<br />
4 Isolierkörper aus Foamglas 100 mm<br />
Artikel-Nr. 183454<br />
kombinierbar mit Isolier-Ausgleichsringen<br />
aus Foamglas<br />
40 mm Artikel-Nr. 179877<br />
5<br />
3<br />
2<br />
10<br />
60 mm<br />
Artikel-Nr. 179878<br />
5 Wärmedämmung aus PUR<br />
mit Heizung Artikel-Nr. 179914<br />
ohne Heizung Artikel-Nr. 179915<br />
6 Dichtungsbeilage<br />
EPDM<br />
Artikel-Nr. 179858<br />
NBR<br />
Artikel-Nr. 179857<br />
7 Dachbahn<br />
8 Dachdämmung 70-170 mm<br />
mit Isolierkörper 100-200 mm<br />
9 Dampfsperre<br />
10 Trapezblech<br />
Beschreibung:<br />
1. Verstärkungsblech Nr. 3 entsprechend den Vorschriften<br />
der 18807 vom Trapezblechdach-Bauer einsetzen. Die<br />
statischen Erfordernisse sind mit dem Statiker abzuklären.<br />
2. Ablauf-Unterteil Nr. 2 in das Verstärkungsblech einsetzen.<br />
3. Bis zum Anschluss der Dampfsperre, Ablaufunterteil ggf.<br />
abdecken.<br />
4. Anschluss der Dampfsperre Nr. 8:<br />
a) Bitumenbahn:<br />
Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn für die<br />
Dampfsperre herzustellen, an welche dann die Dampfsperre<br />
entsprechend den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers<br />
angeschlossen werden kann. Als Vorlage<br />
für den Zuschnitt und die Lochung kann der Losflansch<br />
verwendet werden. Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich)<br />
einstreichen und Zuschnitte aufkleben.<br />
Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm<br />
anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
b) Kunststoff-Dachbahn:<br />
Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen.<br />
Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen.<br />
Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden.<br />
Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen<br />
zur Verfügung – Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller<br />
abgestimmt werden. Schrauben über<br />
Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
6. Foamglas-Isolierring Nr. 4 mit Ausgleichsringen auf<br />
Dämmstärke bringen. Foamglas-Ausgleichsring mit der<br />
Nut auf das Ablaufunterteil legen. Mit leichtem Druck<br />
hin- und herdrehen, damit sich die Stiftschrauben des<br />
Ablaufunterteils in den Isolierring einreiben.<br />
Foamglasteile vollflächig dicht miteinander mit<br />
Bitumenkleber verkleben.<br />
7. Wärmedämmung Nr. 8 aufbringen und an Foamglaskörper<br />
anpassen. Sitz und Zustand der Rückstaudichtung<br />
prüfen. Dichtung und Spitzende mit Gleitmittel einstreichen.<br />
Ablaufoberteil Nr. 1 in Foamglas-Isolierring<br />
einpassen, wenn erforderlich unter leichtem Druck<br />
hin- und herdrehen.<br />
8. Anschluss der Dachabdichtung Nr. 7<br />
Die Dachbahn wird analog den Ausführungen unter<br />
5. a) und b) an den Dachablauf angeschlossen.<br />
9. Wärmedämmung Nr. 5 aufschieben.<br />
7
Einbaubeispiel 5:<br />
1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80<br />
– gilt sinngemäß auch für DN 100 und 125 –<br />
im Umkehrdach mit Kontrollschacht<br />
Einschaliges, nicht belüftetes Flachdach (Umkehrdach) mit Kies bzw. Begrünung<br />
Dämmstärke mit Standardkontrollschacht<br />
135 mm,<br />
andere Höhen als Sonderausführung<br />
lieferbar<br />
Ausführung mit Kontrollschacht.<br />
Dachaufbau mit Kies bzw. extensiver<br />
Dachbegrünung.<br />
Bei Dachbegrünung:<br />
Kiesrand 0,5 m breit um den Ablauf<br />
1 UNO24-Ablauf-einteilig<br />
400 mm Artikel-Nr. 179941<br />
2 Kontrollschacht Artikel-Nr. 183453<br />
3 Laubfangkorb Artikel-Nr. 179866<br />
aus Polyamid<br />
4 Isolierkörper Artikel-Nr. 183454<br />
5 Wärmedämmung<br />
ohne Heizung Artikel-Nr. 179915<br />
mit Heizung Artikel-Nr. 179914<br />
6 Betondecke<br />
7 Dachabdichtung<br />
11<br />
12<br />
6<br />
8 Dichtungsbeilage<br />
EPDM<br />
Artikel-Nr. 179858<br />
NBR<br />
9 Vlies<br />
13<br />
7<br />
4<br />
5<br />
Artikel-Nr. 179857<br />
3<br />
2<br />
1<br />
9 10<br />
8<br />
10 Dachaufbau mit Kies<br />
11 Dachaufbau mit Substrat<br />
und Vegetation<br />
12 Dachdämmung<br />
13 Kiesrand 0,5 m<br />
Beschreibung:<br />
1. Foamglas-Isolierkörper Nr. 4 mit Wärmedämmung<br />
Nr. 5 in der Aussparung des Dac<strong>hes</strong> einbetonieren, bzw.<br />
schon beim Betonieren als verlorene Schalung mit einbetonieren<br />
und gegen Aufschwimmen oder Verrutschen<br />
sichern. Isolierkörper mit Bitumenkleber vollflächig<br />
miteinander verkleben.<br />
Achtung: während dieser Zeit gegen Beschädigung<br />
schützen.<br />
2. Ablauf Nr. 1 in den Foamglas-Isolierring einsetzen und<br />
unter leichtem Druck hin- und herbewegen, damit sich<br />
der Ablauf im Isolierkörper einpasst.<br />
3. Bis zum Anschluss der Dachabdichtung, Ablauf gegen<br />
Verschmutzung schützen.<br />
4. Anschluss der Dachabdichtung Nr. 7:<br />
a) Bitumenbahn:<br />
Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn herzustellen,<br />
an welche dann die Dachbahn entsprechend<br />
den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers angeschlossen<br />
werden kann. Als Vorlage für den Zuschnitt<br />
und die Lochung kann der Losflansch verwendet werden.<br />
Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich) einstreichen<br />
und Zuschnitte aufkleben.<br />
Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm<br />
anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
b) Kunststoff-Dachbahn:<br />
Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen.<br />
Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen.<br />
Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden.<br />
Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen Nr. 8<br />
zur Verfügung – Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller<br />
abgestimmt werden. Schrauben<br />
über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer Woche<br />
nachziehen.<br />
6. Kontrollschacht Nr. 2 in der Höhe der Wärmedämmung<br />
auf dem Ablauf an den Stehbolzen anschrauben.<br />
Kontrollschacht mit Filtervlies Nr. 9 umhüllen.<br />
Laubfangkorb Nr. 3 aufsetzen.<br />
7. Filtervlies Nr. 9 auf Wärmedämmung ausbringen<br />
8. Auflast z.B. aus Kies Nr. 10 oder Dachbegrünung Nr. 11<br />
aufbringen.<br />
Achtung um den Ablauf muss bei Dachbegrünung ein<br />
ca. 0,50 m breiter Kiesrand Nr. 13 angeordnet werden.<br />
8
Einbaubeispiel 6:<br />
1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80<br />
– gilt sinngemäß auch für DN 100 und 125 –<br />
im Umkehrdach mit Kontrollschacht und Plattenbelag;<br />
Einschaliges, nicht belüftetes Flachdach (Umkehrdach)<br />
Dämmstärke mit Standardkontrollschacht<br />
135 mm,<br />
andere Höhen als Sonderausführung<br />
lieferbar<br />
Ausführung mit Kontrollschacht<br />
bzw. Aufsatzringen;<br />
Dachaufbau mit Plattenbelag.<br />
1 UNO24-Ablauf einteilig<br />
400 mm Artikel-Nr. 179941<br />
2 Kontrollschacht Artikel-Nr. 183453<br />
3 Rahmen mit Rost bauseitig zu<br />
erstellen<br />
4 Isolierkörper aus Foamglas 100 mm<br />
Artikel-Nr. 183454<br />
5 Wärmedämmung<br />
ohne Heizung Artikel-Nr. 179915<br />
mit Heizung Artikel-Nr. 179914<br />
6 Betondecke<br />
7 Dachabdichtung<br />
8 Dichtungsbeilage<br />
EPDM<br />
Artikel-Nr. 179858<br />
NBR Artikel-Nr. 179857<br />
10<br />
11<br />
6<br />
9 Vlies<br />
10 Dachaufbau mit Plattenbelag<br />
11 Dachdämmung<br />
4<br />
7 1 8<br />
3<br />
2<br />
5<br />
bauseits<br />
9<br />
Beschreibung:<br />
1. Foamglas-Isolierkörper Nr. 4 und Wärmedämmung Nr. 5<br />
in der Aussparung des Dac<strong>hes</strong> einbetonieren, bzw. schon<br />
beim Betonieren als verlorene Schalung mit einbetonieren<br />
und gegen Aufschwimmen oder Verrutschen sichern.<br />
Isolierkörper mit Bitumenkleber vollflächig miteinander<br />
verkleben.<br />
Achtung: während dieser Zeit gegen Beschädigung<br />
schützen.<br />
2. Ablauf Nr. 1 in den Foamglas-Isolierring einsetzen und<br />
unter leichtem Druck hin- und herbewegen, damit sich der<br />
Ablauf im Isolierkörper einpasst.<br />
3. Bis zum Anschluss der Dachabdichtung, Ablauf gegen<br />
Verschmutzung schützen.<br />
4. Anschluss der Dachabdichtung Nr. 7:<br />
a) Bitumenbahn:<br />
Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn herzustellen,<br />
an welche dann die Dachbahn entsprechend den<br />
Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers angeschlossen<br />
werden kann. Als Vorlage für den Zuschnitt und die<br />
Lochung kann der Losflansch verwendet werden.<br />
Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich) einstreichen<br />
und Zuschnitte aufkleben.<br />
Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm<br />
anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
b) Kunststoff-Dachbahn:<br />
Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen.<br />
Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen.<br />
Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden.<br />
Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen Nr. 8<br />
zur Verfügung – Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller<br />
abgestimmt werden. Schrauben über<br />
Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer Woche<br />
nachziehen.<br />
5. Kontrollschacht Nr. 2 in der Höhe der Wärmedämmung<br />
auf dem Ablauf an den Stehbolzen anschrauben.<br />
Kontrollschacht mit Filtervlies umhüllen.<br />
Wird ein Plattenbelag verwendet, so wird ein Kontrollschacht<br />
ohne Laubfangkorb aber mit Schlitzen in der<br />
oberen Abdeckung verwendet.<br />
Als Sonderteil zu bestellen.<br />
6. Filtervlies Nr. 9 auf Wärmedämmung ausbringen<br />
7. Im Plattenbelag über dem Kontrollschacht muss ein Rost<br />
angeordnet werden. Dieser ist auf der Wärmedämmung<br />
abzustützen und darf keine Lasten auf den Kontrollschacht<br />
oder den Ablauf ableiten.<br />
9
Einbaubeispiel 7:<br />
2-teiliger EPAMS® HDE-UNO24- -Ablauf DN 50/80<br />
Einschaliges, nicht belüftetes Beton-Flachdach („Warmdach“)<br />
Dämmstärken: mind. 100 mm<br />
1 UNO24-Aufstockelement<br />
6<br />
5<br />
DN 50<br />
Ablauf 2-teilig<br />
145 mm<br />
Artikel-Nr. 205000<br />
2 Ablaufunterteil, waagerecht<br />
DN 50<br />
Artikel-Nr. 179930<br />
2a DN 80 Artikel-Nr. 179931<br />
3 Isolierkörper aus Foamglas<br />
für ASE Artikel-Nr. 183454<br />
100<br />
7 3<br />
100<br />
160<br />
9<br />
4<br />
Dämmung bauseits<br />
1<br />
Ø104<br />
2<br />
Ø 58<br />
210<br />
8<br />
4 Isolierkörper aus Foamglas<br />
für Unterteil<br />
DN 50<br />
Artikel-Nr. 207669<br />
4a DN 80 Artikel-Nr. 207671<br />
5 Dichtungsbeilage<br />
EPDM<br />
Artikel-Nr. 179858<br />
NBR<br />
Artikel-Nr. 179857<br />
6 Dachbahn<br />
7 Dachdämmung mind. 100 mm<br />
100<br />
180<br />
6<br />
7<br />
9<br />
3<br />
4a<br />
125<br />
1<br />
2a<br />
Ø 84<br />
5<br />
8<br />
DN 80<br />
8 Dampfsperre<br />
9 Betondecke<br />
Dämmung bauseits<br />
Ø104<br />
210<br />
Beschreibung:<br />
1. Foamglas-Isolierkörper Nr. 4 in der Aussparung des<br />
Dac<strong>hes</strong> einbetonieren, bzw. schon beim Betonieren als<br />
verlorene Schalung mit einbetonieren und gegen Aufschwimmen<br />
oder Verrutschen sichern.<br />
Achtung: während dieser Zeit gegen Beschädigung<br />
schützen.<br />
2. Ablaufunterteil Nr. 2 in den Foamglas-Isolierring einsetzen<br />
und unter leichtem Druck hin- und herbewegen,<br />
damit sich der Ablauf im Isolierkörper einpasst.<br />
3. Bis zum Anschluss der Dampfsperre, Unterteil gegen<br />
Verschmutzung schützen.<br />
4. Anschluss der Dampfsperre Nr. 8:<br />
a) Bitumenbahn:<br />
Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn für die<br />
Dampfsperre herzustellen, an welche dann die Dampfsperre<br />
entsprechend den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers<br />
angeschlossen werden kann. Als Vorlage<br />
für den Zuschnitt und die Lochung kann der Losflansch<br />
verwendet werden. Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich)<br />
einstreichen und Zuschnitte aufkleben.<br />
Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm<br />
anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
b) Kunststoff-Dachbahn:<br />
Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen.<br />
Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen.<br />
Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden.<br />
Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen<br />
zur Verfügung – Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller<br />
abgestimmt werden.<br />
Schrauben über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer<br />
Woche nachziehen.<br />
5. Foamglas-Isolierring Nr. 3 mit Ausgleichsringen auf<br />
Dämmstärke bringen.<br />
Alle Foamglasteile vollflächig dicht miteinander mit<br />
Bitumenkleber verkleben.<br />
6. Wärmedämmung Nr. 7 aufbringen und an Foamglaskörper<br />
anpassen.<br />
Sitz und Zustand der Rückstaudichtung prüfen. Dichtung<br />
und Spitzende mit Gleitmittel einstreichen. Ablaufoberteil<br />
Nr. 1 in Foamglas-Isolierring einpassen, wenn erforderlich<br />
unter leichtem Druck hin- und herdrehen.<br />
7. Anschluss der Dachabdichtung Nr. 6<br />
Die Dachbahn wird analog den Ausführungen unter<br />
4.a) und b) an den Dachablauf angeschlossen.<br />
10
Einbaubeispiel 8:<br />
1-teiliger EPAMS® HDE-UNO24- -Ablauf DN 50/80<br />
Einschaliges, nicht belüftetes Trapezblech-Flachdach („Warmdach“)<br />
Dämmstärken: mind. 120 mm<br />
1 UNO24-waagerecht-Ablauf 1-teilig<br />
400 mm<br />
DN 50<br />
Artikel-Nr. 179926<br />
1a DN 80 Artikel-Nr. 179928<br />
2 Isolierkörper aus Foamglas<br />
DN 50<br />
Artikel-Nr. 207670<br />
2a DN 80 Artikel-Nr. 207672<br />
120<br />
2<br />
70<br />
1<br />
7<br />
Ø 58<br />
3<br />
5<br />
4<br />
6<br />
DN 50<br />
3 Dichtungsbeilage<br />
EPDM Artikel-Nr. 179858<br />
Ø154 210<br />
NBR<br />
Artikel-Nr. 179857<br />
4 Dachbahn<br />
5 Dachdämmung mind. 120 mm<br />
3<br />
4<br />
DN 80<br />
6 Dampfsperre<br />
7 Trapezblech<br />
140<br />
2a<br />
1a<br />
95 Ø 84<br />
5<br />
Anmerkung:<br />
Beim Einsatz von waagerechten Abläufen<br />
ist der Einfluss der geringeren<br />
Dämmstärke im Bereich der Abläufe<br />
und Rohrleitungen in Bezug auf<br />
Energieeinsparverordnung und<br />
Bauphysik zu beachten.<br />
Bei Montage der Abläufe und Verlegung<br />
der Rohrleitungen in der<br />
Dämmung empfehlen wir den Einsatz<br />
einer Rohrbegleitheizung, um evtl.<br />
Einfrieren von Tauwasser in den<br />
Rohrleitungen zu vermeiden.<br />
Ø 154<br />
7<br />
210<br />
6<br />
Isolierkörper<br />
aus<br />
Foamglas<br />
Beschreibung:<br />
1. Foamglas-Isolierkörper Nr. 2 mit Ausgleichsringen auf<br />
Dämmstärke bringen.<br />
Alle Foamglasteile vollfächig dicht miteinander mit<br />
Bitumenkleber verkleben.<br />
2. Ablauf waagerecht Nr. 1 in den Foamglas-Isolierring einsetzen<br />
und unter leichtem Druck hin- und herbewegen,<br />
damit sich der Ablauf im Isolierkörper einpasst.<br />
3. Ablauf an Rohrleitungen anschließen, mit Kralle sichern.<br />
4. Wärmedämmung Nr. 5 aufbringen und an Foamglaskörper<br />
anpassen. Rohrleitung in Wärmedämmung einsetzen.<br />
5. Anschluss der Dachbahn Nr. 4:<br />
a) Bitumenbahn:<br />
Wir empfehlen, Zuschnitte aus der Dachbahn für die<br />
Dampfsperre herzustellen, an welche dann die Dampfsperre<br />
entsprechend den Verlegevorschriften des Dachbahnherstellers<br />
angeschlossen werden kann. Als Vorlage<br />
für den Zuschnitt und die Lochung kann der Losflansch<br />
verwendet werden. Festflansch mit Haftbrücke (Bitumenanstrich)<br />
einstreichen und Zuschnitte aufkleben.<br />
Losflansch aufsetzen und Schrauben über Kreuz mit 20 Nm<br />
anziehen, nach einer Woche nachziehen.<br />
b) Kunststoff-Dachbahn:<br />
Zuschnitt aus unkaschierter Dachbahn herstellen.<br />
Löcher für die Stiftschrauben groß genug ausstanzen.<br />
Je eine Dichtungsbeilage unterhalb und oberhalb verwenden.<br />
Optional stehen EPDM und NBR Dichtungen Nr. 3<br />
zur Verfügung – Verträglichkeit muss mit dem Dachbahnhersteller<br />
abgestimmt werden.<br />
Schrauben über Kreuz mit 20 Nm anziehen, nach einer<br />
Woche nachziehen.<br />
11
EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80 mit Notüberlauf<br />
Beispiel einer Notentwässerung<br />
Alternativer<br />
bauseitiger<br />
Notüberlauf<br />
2<br />
1<br />
Beschreibung:<br />
1. Abläufe (1) mit Notaufsatzelementen (2) müssen auf<br />
gleicher Höhe wie die Abläufe für die normale Regenentwässerung<br />
montiert werden; nicht höher aber auch nicht<br />
tiefer (siehe Bild 1). Nur so ist gewährleistet, dass die<br />
Notabläufe erst ab einer Anstauhöhe von 60 mm<br />
anlaufen. Die jeweiligen Anstauhöhen für die UNO24-<br />
Abläufe und die Notaufsatzelemente finden Sie im<br />
Anhang. Die sich aus dem Anstau ergebenden Lasten<br />
müssen vom Statiker geprüft werden, ggf. sind Notaufsatzelemente<br />
mit niedrigeren Anstauhöhen zu wählen,<br />
diese sind auf Anfrage lieferbar.<br />
2. Die Notabläufe dürfen nicht an die normale Regenentwässerung<br />
angeschlosssen werden. Sie müssen über<br />
ein separates Rohrnetz mit freiem Auslauf auf überflutbare<br />
Flächen des Grundstückes entwässert werden<br />
(siehe Bild oben).<br />
12
Einbaubeispiel 9:<br />
EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80 mit Notaufsatzelement<br />
Im Beispiel wird nur der Einbau des<br />
Aufsatzelementes für Notüberlauf<br />
beschrieben und nur der obere Teil des<br />
Ablaufes bzw. ASE gezeigt. Die für die<br />
jeweilige Dachkonstruktion notwendigen<br />
Einbauteile entnehmen Sie bitte<br />
den vorher gezeigten Einbaubeispielen.<br />
1 UNO 24 Ablauf einteilig<br />
400 mm Artikel-Nr. 179941<br />
2 Aufsatzelement für Notüberlauf<br />
Artikel-Nr. 183455<br />
3 Isolierkörper aus Foamglas 100 mm<br />
Artikel-Nr. 183454<br />
4 Dichtungsbeilage<br />
EPDM<br />
Artikel-Nr. 179858<br />
NBR<br />
Artikel-Nr. 179857<br />
2<br />
1<br />
4 5<br />
3 6<br />
5 Dachbahn<br />
6 Dachdämmung 70-150 mm<br />
7 Stehbolzen 10 mm<br />
8 Mutter<br />
9 Dichtung Notaufsatzelement<br />
8<br />
7<br />
2<br />
9<br />
60 mm<br />
Detail: Befestigung<br />
Notaufsatzelement<br />
Beschreibung: (Fortsetzung)<br />
3. Vor dem Eindichten der Dachbahnen (5) muss geprüft<br />
werden, ob die Bolzenlänge (7) noch ausreichend für<br />
die Befestigung des Notaufsatzelementes (2) ist. Die<br />
Bolzenlänge von 50 mm ist ausreichend für ca. 10 mm<br />
Dachbahnlagen (siehe Bild oben). Bei größeren Dicken<br />
sind Abläufe mit längeren Bolzen zu verwenden.<br />
Alternativ können Notaufsatzelemente mit vergrößerten<br />
Bohrungen und Hülsenmuttern verwendet werden, um<br />
mit Bolzenlänge von 50 mm dickere Dachbahnen einzuspannen.<br />
Diese Teile sind auf Anfrage lieferbar.<br />
4. Die Profildichtung (9) ist auf ordnungsgemäßen Zustand<br />
zu überprüfen und auf den vorher montierten Losflansch<br />
aufzulegen.<br />
5. Die Notaufsatzelemente werden an den Bolzen (7) mit<br />
zusätzlichen Muttern (8) befestigt (im Lieferumfang<br />
enthalten). Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen<br />
(siehe Detail).<br />
13
EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80 mit Notüberlauf<br />
Anstauhöhen in Abhängigkeit der Ablaufleistung von<br />
EPAMS® HDE-INO-Abläufen und Notaufsatzelementen<br />
Leistungsdaten Aufstauringe für Notentwässerung<br />
EPAMS® HDE-INO-Ablauf<br />
mit Notaufsatzelement<br />
354 mm<br />
EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf<br />
mit Notaufsatzelement<br />
370 mm 480 mm<br />
PAM-GLOBAL® ULTRA-Ablauf<br />
mit Notaufsatzelement<br />
270 mm<br />
14
EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80 mit Notüberlauf<br />
Leistungsdaten EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf DN 80, 100, 125<br />
EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf<br />
DN 80, 100, 125, senkrecht<br />
EPAMS® HDE-UNO24-waagerecht-Ablauf<br />
DN 80, 100, 125,<br />
EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf-senkrecht<br />
DN 80<br />
DN 100<br />
DN 125<br />
EPAMS® HDE-UNO24-Ablauf-waagerecht<br />
DN 80<br />
DN 50<br />
15
Vertriebszentrale Köln<br />
Homepage: Prospekte: Newsletter:<br />
www.<strong>saint</strong>-<strong>gobain</strong>-<strong>hes</strong>.de<br />
SAINT-GOBAIN HES GmbH<br />
Ettore-Bugatti-Str. 35<br />
51149 Köln/Porz-Gremberghoven<br />
Postfach 920231 · 51152 Köln<br />
Telefon: 02203 9784-0<br />
Fax: 02203 9784-200<br />
E-Mail: info@<strong>hes</strong>.<strong>saint</strong>-<strong>gobain</strong>.com<br />
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