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Helena Petrovna Blavatsky - Esoterik heisst: Neues Denken, neues ...

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<strong>Helena</strong> <strong>Petrovna</strong> <strong>Blavatsky</strong> – Wikipedia<br />

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=<strong>Helena</strong>_<strong>Petrovna</strong>_Blavatsk...<br />

2 von 11 11.05.2009 10:53<br />

Leben<br />

Kindheit und Jugend<br />

<strong>Blavatsky</strong>s Vater war Peter von Hahn, ein deutscher Offizier in russischen Diensten;<br />

ihre Mutter <strong>Helena</strong> de Fadeyev entstammte alteingesessenem russischem Adel und war<br />

eine bekannte Romanautorin.<br />

<strong>Blavatsky</strong>s Kindheit und Jugend verlief zunächst typisch für eine Adelige. Als Kind<br />

lebte sie mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwistern bei den Großeltern: Der<br />

Vater war als Mitglied der Russischen Armee in ständig wechselnden Garnisonen im<br />

Kaukasus stationiert, den sich das Zarenreich zu dieser Zeit einzuverleiben begann.<br />

Die kleine <strong>Helena</strong> besuchte ihn dort häufig und geriet so zum ersten Mal in Kontakt zu<br />

tatarisch-schamanischem und buddhistischem Gedankengut; ein Kalmücke soll ihr<br />

einen Talisman geschenkt haben, den sie immer bei sich trug. Zu Hause lebte sie in<br />

einer anderen Welt: auf der einen Seite die Rituale der Russisch-Orthodoxen Kirche,<br />

andererseits der alte heidnische Volksglaube mit Werwölfen, bösen und guten<br />

Geistern, wie ihn ihr das Gesinde vermittelte. Das junge Mädchen sog alles wie ein<br />

Schwamm auf und wusste später im Leben daraus Nutzen zu ziehen.<br />

Als sie elf Jahre alt war, starb ihre Mutter, und <strong>Helena</strong> verbrachte den Rest ihrer<br />

Kindheit bei den Großeltern, lebte auch zeitweise in Saratow, Odessa und in Sankt<br />

Petersburg: Der Großvater war hoher Regierungsbeamter in den neu entstandenen<br />

Provinzen des russischen Großreichs und wechselte öfters den Standort.<br />

Als Heranwachsende zeichnete sie, spielte Klavier und galt als ausgezeichnete<br />

Reiterin, die gerne halbwilde Pferde zuritt. Sie soll aufbrausend und rebellisch<br />

gewesen sein und fügte sich nur schwer in die Konventionen ihres gesellschaftlichen<br />

Standes. Einmal, so erzählte sie selbst, soll sie, um der Teilnahme an einer verhassten<br />

Ballveranstaltung zu entgehen, sich eigenhändig die Beine mit kochendem Wasser<br />

verbrüht haben, um zu Hause bleiben zu dürfen. Zeitgenossen beschreiben sie als vom<br />

Typ her eher maskulin.<br />

<strong>Blavatsky</strong> verkehrte früh in russischen Bohème-Kreisen und kam in Kontakt mit<br />

okkulten Praktiken des Mesmerismus. Auch mit spiritistischen Sitzungen - gerade bei<br />

der russischen Schickeria in Mode - machte sie erste Bekanntschaft. Inzwischen war<br />

die Familie nach Tiflis gezogen, wo der Großvater einen hohen Verwaltungsposten<br />

beim russischen Gouverneur innehatte.<br />

Erste Ehe und erste Reisen

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