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Helena Petrovna Blavatsky - Esoterik heisst: Neues Denken, neues ...

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<strong>Helena</strong> <strong>Petrovna</strong> <strong>Blavatsky</strong> – Wikipedia<br />

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=<strong>Helena</strong>_<strong>Petrovna</strong>_Blavatsk...<br />

3 von 11 11.05.2009 10:53<br />

Mit siebzehn Jahren heiratete sie, um der Enge ihres Umfeldes zu entgehen und aus<br />

Enttäuschung über eine unglücklich verlaufende Liebesgeschichte, den rund dreißig<br />

Jahre älteren Nikifor <strong>Blavatsky</strong>, Offizier und Vizegouverneur der russischen Provinz<br />

Armenien. Sie zog mit ihm nach Eriwan; einige Monate später verließ sie ihn wieder<br />

und floh über Odessa mit einem englischen Schiff Richtung Konstantinopel; Reisen<br />

durch Europa und Afrika folgten. Die Ehe bedeutete ihr nach eigenen Angaben nichts<br />

und soll nie vollzogen worden sein.<br />

Weitere Reisen und Kontakte zu Mystikern<br />

Die folgenden Jahre <strong>Blavatsky</strong>s liegen weitgehend im Dunkeln. Bis heute ist der<br />

Wahrheitsgehalt der Berichte darüber umstritten. Selber bezeichnete sie später die<br />

Jahre zwischen 1848 und 1858 als ihre Wanderjahre.<br />

Sie will in Kairo bei einem Kopten, Paulos Metamon, studiert und Kontakt zu Drusen<br />

aus dem Libanon und Mystikern aufgenommen haben, so auch der "Hermetischen<br />

Bruderschaft von Luxor". 1851 traf sie nach eigenen Angaben an ihrem zwanzigsten<br />

Geburtstag in London den „Meister Morya“, den sie schon in Visionen in ihrer<br />

Kindheit gesehen haben will. <strong>Blavatsky</strong> erklärt die Meister der Weisheit als Menschen,<br />

die auf dem spirituellen Pfad sehr weit fortgeschritten sind und die geistige Welt zu<br />

beherrschen, bemeistern gelernt haben. Sie sollen eine Bruderschaft von Individuen<br />

bilden (die "Gemeinschaft der Heiligen"), die für das spirituelle, intellektuelle,<br />

psychische und ethische Wohl der Menschheit sorgen und manchmal mit Menschen<br />

öffentlich in Kontakt treten, um sie mit ihren Lehren zu inspirieren. 1856 will sie in<br />

Tibet sogar an einer Reinkarnationszeremonie des Dalai Lama teilgenommen haben.<br />

Sie bereiste angeblich weiterhin ausgiebig und auf abenteuerlichen Wegen Europa,<br />

Afrika, Nord- und Südamerika und Asien. In Kanada soll sie Medizinmänner getroffen<br />

haben, und auch auf ihren anderen Reisen soll sie häufig in Kontakt mit Mystikern und<br />

so genannten Meistern gekommen sein, u. a. auch mit Voodoo-Schamanen in New<br />

Orleans. Diese Reisen seien von ihrem Vater und Großvater finanziert worden.<br />

Private Beziehungen und Rätsel über ein Kind<br />

Ende der 1850er Jahre war sie wieder in Tiflis und interessierte sich für Séancen, die<br />

gerade in Mode waren. Zwei Männer traten in ihr Leben: der estnische Adlige<br />

Nicholas Meyendorff, der mit ihr die Liebe für alles Übersinnliche teilte, und der<br />

verheiratete russische Sänger Arkadi Metrovitsch.<br />

Um 1860 herum - genau lässt sich das Datum nicht mehr bestimmen - brachte sie ein<br />

Kind zur Welt, einen schwerstbehinderten Knaben namens Juri. <strong>Blavatsky</strong> lebte mit<br />

ihm an einem abgeschiedenen Ort und widmete sich ganz dessen Pflege; Metrovitsch<br />

unterstützte sie dabei. Unklar bleibt, wer der Vater und ob <strong>Blavatsky</strong> überhaupt die

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