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Gesundheitssysteme - World Health Organization Regional Office ...

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„<strong>Gesundheitssysteme</strong>, Gesundheit und Wohlstand“ (Bericht) 25<br />

<strong>Gesundheitssysteme</strong> und -etats, die die speziellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen besonders<br />

berücksichtigen;<br />

bei Reformen der <strong>Gesundheitssysteme</strong> Schutz eines Pakets an unverzichtbaren Leistungen für Kinder<br />

und Frauen und Erhaltung funktionsfähiger Interventionen der primären Gesundheitsversorgung (z. B.<br />

Impfmaßnahmen);<br />

bessere Anpassung von Gesundheits- und Sozialsystemen an die Bedürfnisse von Kindern, die durch<br />

die rapiden demografischen, ökologischen und epidemiologischen Veränderungen in der Region benachteiligt<br />

werden;<br />

starke Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Öffentlichkeitsarbeit im Gesundheitsbereich, um<br />

sicherzustellen, dass Einzelpersonen, Familien und Gemeinschaften genau über die Risiken und den<br />

Wert von Interventionen wie Impfmaßnahmen oder HIV/Aids-Prävention informiert sind.<br />

Das UNICEF-<strong>Regional</strong>büro habe die Stärkung der <strong>Gesundheitssysteme</strong> als eine Priorität eingestuft und<br />

werde in diesem wichtigen Aufgabenbereich eng mit seinen Mitgliedstaaten, der WHO und allen anderen<br />

Partnern zusammenarbeiten. Die Charta stelle ein strategisches Rahmen- und Leitkonzept dar, das in konkrete<br />

Handlungskonzepte, Rechtsvorschriften, Normen, Programme und Interventionen umgesetzt werden<br />

müsse, die zur Verwirklichung des Rechts jedes Kindes auf Überleben, Wachstum und Entwicklung beitragen<br />

würden.<br />

In ihrer Antwort dankte Dr. Nata Menabde, Stellvertretende <strong>Regional</strong>direktorin beim WHO-<strong>Regional</strong>büro für<br />

Europa, den Partnern der WHO für ihren Beitrag zur Ausarbeitung der Charta und begrüßte ihr Bekenntnis<br />

zum Ergebnis dieses Prozesses. Dabei lud sie u. a. den Vertreter der EIB zu einem Treffen beim <strong>Regional</strong>büro<br />

ein, um über neue Maßnahmen zur Unterstützung der Länder der Europäischen Region der WHO zu<br />

diskutieren.<br />

Dr. Mohamed Abdi Jama, Stellvertretender <strong>Regional</strong>direktor beim WHO-<strong>Regional</strong>büro für den östlichen<br />

Mittelmeerraum, wies auf die gemeinsamen Herausforderungen hin, die die Regionen Europa und östlicher<br />

Mittelmeerraum zu bewältigen hätten, und lobte die lang bewährte Zusammenarbeit zwischen den beiden<br />

<strong>Regional</strong>büros. Er fügte hinzu, andere Regionen der WHO könnten aus den Ergebnissen der Konferenz<br />

sowie den Erfahrungen der Europäischen Region lernen. Die Konzeption der <strong>Gesundheitssysteme</strong> und<br />

die innerhalb der Europäischen Region zu ihrer Stärkung ergriffenen Maßnahmen hätten innovativen<br />

Charakter und könnten der ganzen Welt zugute kommen. Die Konferenz habe zwingende Indizien für<br />

die Zusammenhänge zwischen <strong>Gesundheitssysteme</strong>n, Gesundheit und Wohlstand geliefert, und die<br />

Bedeutung des Konzeptes „Gesundheit in allen Politikbereichen“ sei zusammen mit der Steuerungsfunktion<br />

der Gesundheitsministerien der wichtigste Beitrag zu der Debatte über die <strong>Gesundheitssysteme</strong> und die<br />

gemeindenahe Arbeit. Das WHO-<strong>Regional</strong>büro für den östlichen Mittelmeerraum werde sich gemeinsam<br />

mit dem <strong>Regional</strong>büro für Europa und anderen Partnern an den nächsten Schritten in diesem Prozess<br />

beteiligen.<br />

Unterzeichnung der Charta von Tallinn und Abschluss der Konferenz<br />

Die Charta von Tallinn (Anhang 1) wurde von Dr. Marc Danzon, WHO-<strong>Regional</strong>direktor für Europa, und Maret<br />

Maripuu, Ministerin für Soziales von Estland, unterzeichnet.<br />

Zum Abschluss der Konferenz betonte die Ministerin, die Charta, die sie gerade im Namen der 53 Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Region der WHO unterzeichnet habe, verkörpere ihre gemeinsamen Werte<br />

Solidarität, Chancengleichheit und Teilhabe. Die Länder stünden nun vor der Aufgabe, sie umzusetzen, und<br />

die Regierung ihres Landes werde alles in ihrer Kraft Stehende tun, um die Gesundheit seiner Bürger zu<br />

verbessern.

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