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Grünschnabel Ausgabe 3/2011 - Grün erleben

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Wo Wasser ist,<br />

ist Leben.<br />

Auf meinem großen<br />

Malbild stelle ich dir diesmal<br />

meinen lieben Freund,<br />

den Koi-Karpfen<br />

Kumu vor.<br />

Heft 3 — <strong>2011</strong><br />

Lustiges und Interessantes aus der Pflanzenwelt<br />

<strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong> liebt seinen kunterbunten Bauerngarten:<br />

Hier hat er allerlei leckeres Obst und Gemüse in Gesellschaft<br />

wunderschöner Blumen und köstlicher Kräuter gepflanzt.<br />

In <strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong>s Garten hat sich eine kleine Maus versteckt.<br />

Findest du sie?<br />

www.gruen-schnabel.de


Fotos: IZB.<br />

Abwechselungsreich und farbenfroh — Gärten mit vielen Gesichtern<br />

Bauerngärten können sehr vielseitig sein. Je nach persönlichem<br />

Geschmack des Gärtners tummeln sich hier viele bunte Blumen,<br />

Kräuter und Gemüse, Hecken, Obststräucher und -bäume.<br />

Was auf den ersten Blick wie<br />

ein heilloses Durcheinander wirkt,<br />

ist trotzdem streng geordnet:<br />

Der Weg vom Tor zum Hauseingang<br />

verläuft meist schnurgerade.<br />

Die Gemüse sind in geraden Reihen<br />

angeordnet, und die Beete oft von<br />

niedrigen, geradlinig angelegten<br />

Hecken eingefasst. Diese gliedern<br />

die Gartenbereiche und schützen<br />

die Beete.<br />

Typische Bauerngärten verbinden<br />

immer Nützliches mit Erfreulichem.<br />

Kräuter, Obst und Gemüse werden<br />

von bunten, üppig wuchernden<br />

Blumen begleitet.<br />

2<br />

Foto: PdM.<br />

Foto: BGL/PdM.<br />

Viele bunte Blumen, Obst und Gemüse<br />

gedeihen hier in lockerer Nachbarschaft.<br />

Niedrige Hecken geben einen Rahmen.<br />

<strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong>s Rezept-Tipp<br />

Kohlrabi, Möhren, Sellerie, Lauch,<br />

Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Zwiebeln,<br />

Tomaten, Paprika, Blumenkohl, Kürbis,<br />

Brokkoli, Zucchini, Kräuter . . .<br />

mit allem, was dein Gemüsegarten so<br />

hergibt und was du gerne magst,<br />

kannst du eine leckere und gesunde<br />

Suppe kochen.<br />

Die Zubereitung ist kinderleicht!<br />

Zuerst bereitest du das Gemüse vor:<br />

Putze und schäle die frisch geernteten<br />

Zutaten. Schneide oder zerteile<br />

sie dann in mundgerechte Stückchen.<br />

Erhitze etwas Fett oder Öl in einem<br />

Suppentopf und dünste darin<br />

das vorbereitete Gemüse kurz an.<br />

Fülle die Gemüsemischung mit<br />

Fleisch- oder Gemüsebrühe auf und<br />

koche alles bei kleiner Flamme weich.<br />

Zum Schluss schmeckst du mit etwas<br />

Salz und Pfeffer ab.<br />

Vor dem Servieren kannst du die<br />

Suppe auf dem Teller mit frischer,<br />

gehackter Petersilie bestreuen.<br />

Foto: BGL.


»Maul«<br />

sagt man nicht, Joschi,<br />

das ist ein<br />

hässliches Wort.<br />

Am nächsten Tag:<br />

Mama, Mama,<br />

hinten im Garten<br />

sind ganz viele<br />

Mundwurfshügel!<br />

Es heißt<br />

»Mund«!<br />

Keinen oder kleinen Garten? — Null Problemo!<br />

Im Garten von Ronja und Dario ist nicht mehr viel Platz.<br />

Auf leckere Erdbeeren wollen die beiden aber auf gar keinen Fall<br />

verzichten. Deshalb haben sie einen Turm aus Töpfen gebaut<br />

und ihr Erdbeerbeet einfach in die Höhe gepflanzt.<br />

Ronja und Dario haben sich zwei<br />

besondere Pflanztöpfe besorgt.<br />

Die haben an den Seiten Fächer,<br />

in die sie die Erdbeerpflanzen hineinsetzen<br />

können. Natürlich kannst<br />

du aber auch ganz normale Blumentöpfe<br />

oder Kübel verwenden.<br />

Wichtig ist, dass du gute Pflanzerde<br />

nimmst, damit sich die Erdbeeren<br />

im Topf gut entwickeln können.<br />

Erdbeersorten, die sich für<br />

eine Topfbepflanzung eignen:<br />

Elvira<br />

Senga Sengana (mittelfrüh)<br />

Polka<br />

Elan<br />

Alexandria<br />

Ostara<br />

(Beeren reifen sehr früh)<br />

(mittelfrüh bis spät)<br />

(Juni bis September)<br />

(Juni bis Oktober)<br />

(Juni bis zum Frost)<br />

Hier zeigt dir Dario das Herz der Pflanze.<br />

Es darf nicht unter der Erde sein.<br />

Der Wurzelballen löst sich leichter aus<br />

dem Blumentopf, wenn du ihn vorsichtig<br />

umdrehst und auf den Boden klopfst.<br />

Achte beim Einpflanzen darauf, dass<br />

du das Herz der Erdbeerpflanze<br />

nicht mit Erde bedeckst.<br />

Die Zwischenräume<br />

werden mit Erde aufgefüllt<br />

und zum Schluss<br />

alles gut angegossen.<br />

<strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong>s Garten-Geheim-Tipp<br />

Genau wie für Vampire ist er für Blattläuse<br />

vermutlich das Schlimmste: Der Geruch von Knoblauch.<br />

Wenn deine Lieblingsrose von den lästigen Saugern befallen ist, teilst du einfach<br />

eine Knoblauchknolle in Zehen und pflanzt sie um die Rose herum. Und du<br />

brauchst auch nicht zu befürchten, dass es im Garten nach Knoblauch stinkt.<br />

Im Gegenteil: Eine Rose, die Knoblauch als Nachbarn hat,<br />

bekommt noch größere und duftendere Blüten.<br />

Diesen alten Trick gegen Blattläuse kannten schon unsere Großeltern.<br />

Nun freuen sich Ronja und Dario darauf,<br />

ihre ersten Nasch-Erdbeeren zu ernten.<br />

3


Diese Wild-Rose stammt aus Osteuropa und<br />

kam erst Ende des 18. Jahrhunderts zu uns.<br />

Hier wurde sie schnell sehr beliebt, denn sie<br />

blüht den ganzen Sommer lang und eignet<br />

sich besonders gut für Hecken.<br />

Manche Leute mögen diese Rose allerdings<br />

nicht, weil sie so üppig wuchert, dass sie andere<br />

Pflanzen um sie herum gern verdrängt.<br />

Der botanische Name der Runzelrose ist:<br />

Er ist der älteste aller Bäume,<br />

die heute auf der Erde wachsen.<br />

Schon vor über 300 Millionen Jahren,<br />

also noch bevor die Dinosaurier<br />

lebten, soll es Vorfahren des<br />

»Ginkgo biloba« gegeben haben.<br />

Oft werden diese gewaltigen Riesen<br />

mehr als 1000 Jahre alt. Einige sollen<br />

sogar über 3000 Jahre alt sein!<br />

Diesen<br />

hast du bekommen von<br />

bunt<br />

und<br />

Die Hagebutten sind<br />

sehr groß und fleischig.<br />

Daraus kannst du<br />

Marmelade kochen.<br />

Die vielen nadelscharfen<br />

Stacheln sind<br />

knorrig und sitzen ganz<br />

dicht beieinander.<br />

Du findest sie auch oft an Meeresstränden.<br />

Ihre Blüten sind groß, dunkel rosa-violett oder<br />

weiß. Die kleinen dunkelgrünen Blätter sehen<br />

etwas verschrumpelt aus — daher stammt ihr<br />

botanischer Name, der übersetzt »runzelige<br />

Rose« bedeutet.<br />

Schreibe die fettgedruckten Buchstaben der Reihe<br />

nach, wie du sie im Text findest, in die Kästchen.<br />

Fehlerteufel!<br />

In <strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong> Nr. 1-<strong>2011</strong> hat sich versehentlich<br />

ein Buchstabendreher eingeschlichen:<br />

Hättest du im Blätter-Kreuzworträtsel auf der<br />

Rückseite beim Blatt B das Wort »Ginkgo« richtig<br />

eingetragen, dann hätte die Kastanie »Gastanie«<br />

geheißen. Das wäre natürlich falsch gewesen.<br />

Richtig heißt es also GINKGO, und nicht Gingko.<br />

Wir bitten euch, diesen Fehler zu entschuldigen.<br />

LÖSUNGEN Titelseite: Die Maus hat sich im Beet vorne rechts zwischen den Kohlköpfen versteckt.<br />

Der botanische Name der wilden Runzelrose ist: ROSA RUGOSA<br />

steht auf:<br />

Impressum: <strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong> erscheint 5-mal im Jahr exklusiv in Gartencentern der „grün <strong>erleben</strong>“-Gruppe SagaFlor-Baunatal. Satz und Illustrationen: Raphaela Nickel, Satz & Grafik. Konzept und Realisierung: Fargesia Verlag UG, Stöttebrügger Straße 16, 30952 Ronnenberg.<br />

4


Jeden Tag füttert <strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong> seinen<br />

Freund Kumu und die Karpfen-Kameraden<br />

mit köstlichem Fischfutter.<br />

Zeige Kumu den Weg durch das Wasser-Labyrinth<br />

bis zu <strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong> am Ufer.<br />

Auf den Schildern kannst du die Namen<br />

der Wasser- und Uferpflanzen lesen,<br />

die für einen Koi-Teich gut geeignet sind.<br />

E<br />

N<br />

A<br />

Z<br />

M<br />

F<br />

R<br />

K<br />

K<br />

P<br />

O<br />

A<br />

T<br />

H<br />

B<br />

V<br />

X<br />

H<br />

U<br />

R<br />

D<br />

S<br />

Die echten<br />

Koi-Experten wissen:<br />

Die Mehrzahl<br />

von Koi heißt Koi,<br />

nicht Koi‘s!<br />

Zeige dem Koi Kumu den Weg<br />

durch das Wasser des Gartenteiches<br />

bis zu <strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong>.<br />

Sammele auf dem richtigen Weg dorthin<br />

alle Buchstaben ein.<br />

Preisrätsel <strong><strong>Grün</strong>schnabel</strong> 3/<strong>2011</strong>.<br />

Schillernde Schönheiten im Wassergarten<br />

Der »Nishikigoi«, kurz Koi, kam wohl ursprünglich über China nach Japan. Dort gilt er als Nationalfisch,<br />

und auch bei uns wird er immer beliebter. Koi gibt es in den verschiedensten Farben, mit ganz besonderen<br />

Mustern, Schuppen- und Flossenformen.<br />

Die friedlichen Koi-Karpfen werden bis zum einem<br />

Meter lang und können bei guter Pflege auch ein hohes<br />

Alter erreichen: 50 bis 70 Jahre können sie alt werden.<br />

Der älteste Koi soll sogar 226 Jahre alt geworden sein<br />

— das hat die Untersuchung einer seiner Schuppen<br />

ergeben. Der größte Koi, den man gemessen hat, war<br />

153 cm lang.<br />

Koi-Züchter bemühen sich um immer ausgefallenere<br />

Formen und Farben der Karpfen: »Schmetterlings-Koi«<br />

haben zum Beispiel größere und ausgefranste Flossen<br />

und sehen damit aus wie wilde Wasserdrachen.<br />

Am meisten verbreitet sind ein-, zwei- und dreifarbige<br />

Koi. Je nach Farbe, besonderer Musterung der Schuppen<br />

und Alter können die Fische sehr wertvoll sein.<br />

Koi sind gesellige Tiere. Deshalb sollten immer wenigstens<br />

fünf Fische in einem Gartenteich leben. Dieser muss<br />

mindestens eine Wassertiefe von 130 bis 150 cm haben.<br />

So haben die Fische genügend Platz zum Schwimmen,<br />

und im Winter friert er nicht bis zum Grund durch.<br />

Wenn sich die Koi wohlfühlen und in einer gesunden<br />

Teichlandschaft leben, dann werden sie bald zutraulich<br />

und fressen dir nach einiger Zeit sogar aus der Hand.<br />

Am Ende verraten sie dir, was der japanische Name<br />

»Nishikigoi« ins Deutsche übersetzt bedeutet.<br />

Vor- und Nachname<br />

Straße<br />

Postleitzahl und Ort<br />

Finde den Weg durch das Wasser-Labyrinth und trage die richtige Lösung auf die Karte ein.<br />

Vergiss bitte nicht, deine Adresse draufzuschreiben. Und nun ab damit zu deinem<br />

grün <strong>erleben</strong> Pflanzenspezialisten! Alle Überbringer einer Karte mit dem richtigen Ergebnis<br />

bekommen wie immer eine nette kleine Überraschung.<br />

(Ich bin<br />

Jahre alt.)

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