25.06.2014 Aufrufe

Ansicht als pdf - SC DHfK Leipzig eV

Ansicht als pdf - SC DHfK Leipzig eV

Ansicht als pdf - SC DHfK Leipzig eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sportclub<br />

<strong>DHfK</strong><br />

<strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Sportjahr<br />

2009<br />

Wir bringen Tausende auf Trab!


v<br />

R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Vorwort<br />

Liebe Mitglieder, Sponsoren und Freunde des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.!<br />

Das Sportjahr 2009 gehört nun auch schon wieder der Vergangenheit an.<br />

Aus diesem Grund möchte unser Verein wie im vergangenem Jahr mit dem vorliegendem<br />

Jahrgangsheft Sportjahr 2009 einen kleinen Überblick über das<br />

Erreichte vorlegen, auf das wir alle Stolz sein können.<br />

Neben zahlreichen Medaillen im Spitzensport, vielen Platzierungen bei Weltmeisterschaften,<br />

Europameisterschaften und Deutschen Meisterschaften in allen Altersklassen, haben<br />

viele <strong>Leipzig</strong>er Bürger in unserem Verein ein neues sportliches Zuhause gefunden.<br />

Besonders freut es mich, dass es uns über eine solide Finanzarbeit gelungen ist, baulich in unseren<br />

Verein zu investieren und damit das Sportangebot für unsere Mitglieder zu erweitern.<br />

Die erreichten Ergebnisse 2009 zeigen, dass der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V. auf dem richtigen Weg ist.<br />

Mein Dank gilt besonders unseren ehrenamtlichen Helfern, unseren Angestellten, Sponsoren, dem<br />

Förderkreis und Freunden des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V. .<br />

Für das Sportjahr 2010 wünsche ich allen Mitgliedern unseres Vereins viel Gesundheit und maximale<br />

sportliche Erfolge.<br />

Ihr Karsten Dornick<br />

Präsident<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Karsten Dornick<br />

Präsident<br />

Michael Luda<br />

Vize-Präsident<br />

Christoph Hansel<br />

Vize-Präsident<br />

Heiko Kauerauf<br />

Vize-Präsident<br />

Matthias Meindel<br />

Vize-Präsident<br />

Steffen Matthes<br />

Geschäftsführer


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Inhalt<br />

1<br />

3<br />

4<br />

6<br />

14<br />

15<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

23<br />

25<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Ein Partner mit Erfolgsgarantie<br />

Erfolge<br />

Kadersportler 2009<br />

Erfolge nach Abteilungen<br />

Dank an die Sponsoren<br />

Förderkreis des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Vereinsveranstaltungen<br />

Abteilungen stellen sich vor<br />

55 Jahre <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> - Die Festveranstaltung<br />

Chronik des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Veranstaltungskalender 2010<br />

Pressespiegel<br />

Kontakte


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Ein Partner mit Erfolgsgarantie<br />

Wie kann man die Arbeit eines Sportvereins am besten bewerten?<br />

Mit Erfolgen unserer Vorbilder und Leistungsträger. Alle erfolgreichen Sportler des<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V. international, national und regional hier aufzuführen, wäre zu<br />

umfangreich. Die Namen sind der Sportwelt ein Begriff und der Verein ebenfalls.<br />

Leitungssport ist weltweit Markenzeichen des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

1


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Ein Partner mit Erfolgsgarantie<br />

Thomas Tittel<br />

Triathlon<br />

Europameisterschaft<br />

2009<br />

Bronze Langdistanz<br />

Melanie Kühnel<br />

Finswimming<br />

Weltcup 2009<br />

2x Gold<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

2009<br />

5x Gold<br />

Florian Kritzler<br />

Finswimming<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

2009<br />

7x Gold<br />

Phillipp Sikatzki<br />

Schwimmen<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

2009<br />

Gold,<br />

Silber<br />

2x Bronze<br />

Stephan Feck<br />

Wasserspringen<br />

Weltcup 2009<br />

Silber 3-Meter-Synchron<br />

Anke Biehl<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

2009<br />

Silber Halbmarathon,<br />

Marathon, Doppelmarathon<br />

Annekatrin Thiele<br />

Rudern<br />

Weltmeisterschaft<br />

2009<br />

Bronze Doppelvierer<br />

Erik Mohs<br />

Radsport<br />

M-Weltmeisterschaft<br />

2009<br />

Bronze Straßenrennen<br />

2


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Erfolge<br />

Gold Silber<br />

2008<br />

Bronze<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

Gold Silber<br />

2009<br />

Bronze<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

52<br />

63<br />

72<br />

50<br />

63<br />

55<br />

22<br />

22<br />

4<br />

22<br />

20<br />

8<br />

Europameisterschaften<br />

Europameisterschaften<br />

2<br />

-<br />

1<br />

- -<br />

-<br />

9<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

Weltmeisterschaften<br />

Weltmeisterschaften<br />

1<br />

2<br />

1<br />

-<br />

5<br />

2<br />

-<br />

-<br />

-<br />

3<br />

1<br />

1<br />

WeltCup / EuropaCup<br />

WeltCup / EuropaCup<br />

11<br />

3<br />

9<br />

3<br />

3<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

5<br />

8<br />

9<br />

Olympische Spiele<br />

- 2 2<br />

3


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Kadersportler 2009<br />

4


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Kadersportler 2009<br />

5


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Kadersportler 2009<br />

Robert Nuck - Kanu-Rennsport<br />

Sportlerportrait<br />

Zur Person<br />

Kader<br />

A<br />

Bootsklasse<br />

Canadier<br />

Paddel<br />

rechts<br />

Körpergröße<br />

177 cm<br />

Geburtsdatum 06.01.1983<br />

Geburtsort<br />

Radebeul<br />

Familienstand<br />

ledig<br />

Hobbies<br />

Biken, Klettern, Skifahren<br />

Kanusport seit 1992<br />

Beruf<br />

Sportsoldat<br />

Verein<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Heimtrainer<br />

Kay Vesely<br />

Sportliche Erfolge<br />

1999 JWM 1. C1 500m, 3. C4 1.000m<br />

2000 JEM 2. C2 1.000m<br />

2001 JWM 1. C2 1.000m, 2. C4 500m, 2. C1 500m<br />

2005 EM 1. C4 1.000m, 3. C4 500m, 3. C4 200m<br />

2005 WM 3. C4 1.000m, 4. C4 500m, 4. C4 200m<br />

2006 EM 1. C4 1.000m, 2. C2 500m, 7. C4 200m<br />

2006 WM 1. C4 1.000m, 2. C2 500m, 5. C4 200m<br />

2007 EM 6. C4 200m, 3. C4 500m<br />

2007 WM 2. C4 1000m, 2. C4 500m<br />

2009 EM 2. C1 Staffel 200m, 1. C2 500m, 3. C2 200m<br />

2009 WM 1. C2 500m, 3. C2 200m, 4. C1 Staffel 200m<br />

6


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Erfolge der Abteilungen<br />

Leichtathletik<br />

7


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Erfolge der Abteilungen<br />

Rudern<br />

Handball<br />

8


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Erfolge der Abteilungen<br />

Finswimming<br />

9


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Erfolge der Abteilungen<br />

Finswimming<br />

10


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Erfolge der Abteilungen<br />

11


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Erfolge der Abteilungen<br />

Schwimmen<br />

Floorball<br />

12


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Erfolge der Abteilungen<br />

Speedskaten<br />

Synchron<br />

schwimmen<br />

Am Tag des Sport 2009 konnte jeder die Sportangebote im Fitness- und Gesundheitszentrum ausgiebig nutzen<br />

13


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Dank an die Sponsoren<br />

14


RR<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Förderkreis<br />

Erfolge der Abteilungen<br />

NF NEUIGKEITEN & FAKTEN 4. Jahrgang – 01 / 2009<br />

Olympische Traditionswand enthüllt<br />

NF NEUIGKEITEN & FAKTEN 4. Jahrgang - 02/2009<br />

„Es wurde höchste Zeit,<br />

die Leistungen der ehemaligen und gegenwärtig erfolgreichen Sportlerinnen und<br />

Sportler des <strong>SC</strong> bei Olympischen Spielen in das öffentliche Interesse<br />

zu rücken...“<br />

Prof. Dr. Bauersfeld mit seiner ehemaligen Sportlerin Ingrid<br />

Lotz, Gewinnerin der olympischen Silbermedaille 1964 in<br />

Tokio bei der Enthüllung der Traditionswand.<br />

Prof. Bauersfeld war im Zeitraum 1960- 1972<br />

erfolgreicher Leichtathletiktrainer im Wurf/Stoß-<br />

Bereich des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>.<br />

Zu seinen erfolgreichsten Sportlerinnen bei<br />

Olympischen Spielen gehörten: Johanna Lüttge-<br />

Langer, Olympische Silbermedaille in Rom 1960,<br />

Ingrid Eichmann- Lotz, Silbermedaille in Tokio 1964,<br />

Margitta Helmbold- Gummel, Olympiasiegerin in<br />

Mexiko 1968 und Gewinnerin der Silbermedaille in<br />

München 1972.<br />

Von 1990 bis 1996 war Prof. Dr. Bauersfeld<br />

ehrenamtlicher Präsident des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> und seit 1997<br />

ist er Ehrenpräsident des Klubs.<br />

NF Inhalt<br />

01- 2009<br />

das war die Meinung von Prof. Dr. K.H. Bauersfeld, Ehrenpräsident des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>, nach seiner<br />

Befindlichkeit zur Traditionswand befragt.<br />

Die Enthüllung der Traditionswand hat ihn<br />

emotional besonders angesprochen. Seine<br />

sportliche Lebensbiographie ist sehr eng mit<br />

dem Klub verbunden.<br />

Die Nennung seiner erfolgreichen Sportlerinnen<br />

auf der Traditionswand weckte Erinnerungen.<br />

Traditionswand<br />

Mir gingen die unterschiedlichen Wege zum<br />

1<br />

feierlich Zeit <strong>als</strong> Trainer enthüllt<br />

war außerordentlich an-<br />

Erreichen der Erfolge durch den Kopf, denn die<br />

strengend. Teilweise hatte ich 15 bis 20<br />

Sportlerinnen und Sportler zu betreuen.<br />

Noch heute habe ich zu den meisten Athleten<br />

eine sehr gute Beziehung. Wir treffen uns<br />

jährlich immer wieder. Es ist sehr wichtig, die<br />

Nachwuchssportler Kontakte zu den Ehemaligen aufrecht zu erhalten.<br />

5<br />

2008<br />

Der<br />

geehrt<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> ist weltweit ein Begriff. Die Traditionspflege<br />

ist eine Brücke der Erinnerung<br />

und Wertschätzung des Geleisteten in der Vergangenheit,<br />

und sie spornt auch gegenwärtig<br />

die Mitglieder des Klubs und insbesondere die<br />

Vielzahl ehrenamtlich Tätiger zur Bewältigung<br />

Nachwuchssportler der neuen Herausforderungen an. 5<br />

Mit der Traditionswand werden zu Recht<br />

Sportlerinnen und Sportler geehrt, die mit ihren<br />

werden gefördert<br />

Leistungen bei Olympischen Spielen in der<br />

Vergangenheit und Gegenwart beigetragen<br />

haben, dass der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>als</strong> ein leistungsstarker<br />

Klub Anerkennung findet.<br />

<strong>Leipzig</strong>er Wochen- 6<br />

kurier engagiert<br />

sich im Förderkreis<br />

„Ich fühle mich geehrt und dazugehörig zu den vielen<br />

erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern, die zur<br />

internationalen Anerkennung des Klubs beitragen<br />

konnten und ihren Platz auf der Traditionswand<br />

haben...“<br />

Sonderbeilage zur<br />

55-Jahr-Feier 6<br />

so war die Auffassung von Ingrid Lotz, die bei den Olympischen<br />

Spielen 1964 in Tokio die Silbermedaille erkämpfte, zu ihrem Erleben<br />

der Enthüllung der Olympischen Traditionswand im Sportclub.<br />

Schade ist allerdings, dass an der Wand der Trainer nicht mit genannt<br />

wurde und dass die Nennung der Namen nicht mit einem Bild der<br />

Sportler lebendiger gestaltet werden konnte. Das hätte den Wert dieser<br />

Traditionswand noch etwas gehoben.<br />

Mitgliederver- 7<br />

sammlung zieht<br />

positive Bilanz<br />

S. 4 FÖRDERKREIS DES <strong>SC</strong> DHFK LEIPZIG e.V.<br />

15<br />

Arbeitsplan 2009 7


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Förderkreis<br />

RR<br />

Erfolge der Abteilungen<br />

NF NEUIGKEITEN & FAKTEN 4. Jahrgang – 02/2009<br />

Olympische Traditionswand des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> findet Zustimmung<br />

Kommentare Ehemaliger<br />

„Wenn ich an „meine Olympischen Spiele“<br />

1980 in Moskau denke, bekomme ich<br />

immer wieder eine<br />

Gänsehaut“,<br />

so erinnert sich Thomas Munkelt,<br />

Olympiasieger in der<br />

Leichtathletik.<br />

Jürgen Evers im Gespräch mit dem/der ehemaligen Schüler/in<br />

der KJS Martina Grunert, Klaus Köste und dem Präsident des<br />

<strong>SC</strong> K. Dornick beim Erinnern an olympische Erfolge (v. links)<br />

„Die Traditionswand ist eine gelungene<br />

Form, Erinnerungen an höchste sportliche<br />

Leistungen der Sportler/innen des<br />

Klubs wachzuhalten“,<br />

so das Fazit des ehemaligen Direktors der KJS<br />

Jürgen Evers beim Enthüllen der Traditionswand.<br />

Ich bin mit großen Erwartungen zur Veranstaltung<br />

gekommen. Der Gedanke, dass ich viele ehemalige<br />

Schüler/innen „meiner“ ehemaligen Sportschule treffen<br />

werde, war für mich spannend. Und es war spannend.<br />

Die Veranstaltung und das Enthüllen der Traditionswand<br />

haben mir sehr gefallen.<br />

In vielfältigen Gesprächen hatte ich das Gefühl, dass<br />

sich der Einsatz von Lehrern und Trainern für die<br />

Einheit von schulischer und sportlicher Ausbildung<br />

gelohnt hat. Aus ehemaligen Schülern/innen der<br />

Sportschule sind selbstbewusste erfolgreiche Per-<br />

Als ich die Einladung zum<br />

Enthüllen einer Traditionswand<br />

für olympische Medaillengewinner<br />

des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> erhielt,<br />

war ich überrascht und erfreut.<br />

Überrascht und erfreut deshalb,<br />

dass es der Förderkreis verwirklicht hat, sich der Aufgabe<br />

von Traditionspflege zu stellen und so ehemalige<br />

sportliche Leistungen von Mitgliedern des <strong>SC</strong> zu würdigen.<br />

Es war auch schön, dies zum Anlass zu nehmen,<br />

dass sich wieder einmal Medaillengewinner anderer<br />

Sportarten des <strong>SC</strong> treffen konnten.<br />

Mit der Traditionswand ist eine sinnvolle Art gefunden<br />

worden, Vergangenheit und Gegenwart des Erreichens<br />

hoher sportlicher Leistungen unseres Klubs auch für<br />

die Zukunft in Erinnerung zu behalten. Ich bin stolz, zu<br />

der großen „Familie“ erfolgreicher Sportler des Klubs<br />

zu gehören. Leider war die schöne olympische Zeit<br />

nicht nur von Freude geprägt. Unmittelbar nach den<br />

Olympischen Spielen starb viel zu früh mein Trainer<br />

Dieter Bachmann. Gern erinnere ich mich heute noch<br />

an unsere angenehme Zusammenarbeit.<br />

NF NEUIGKEITEN & FAKTEN 4. Jahrgang – 01 / 2009<br />

„Die Nachwuchssportler Traditionswand des Jahres ist 2008 eine durch prima Sache“,<br />

Förderkreis geehrt<br />

Das höchste Gebäude im Zentrum <strong>Leipzig</strong>s der „Uni Riese“ wurde<br />

auserkoren, um die erfolgreichsten Sportler des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> zu ehren.<br />

Noch einmal kam olympisches Feeling auf, <strong>als</strong> der Kanute Christian<br />

Gille und die Ruderin Annekathrin Thiele die Ehrungen von Vertretern<br />

des Präsidiums und des Förderkreises entgegennahmen.<br />

sagte Martina Martina Grunert-<br />

Abresch, Gewinnerin der Silbermedaille<br />

im Schwimmen bei den<br />

Olympischen Spielen 1968 in<br />

Mexiko. Mit der Traditionswand<br />

werden persönliche Erlebnisse<br />

wieder in die Gegenwart geholt.<br />

Erstm<strong>als</strong> hat der Förderkreis des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> die Ehrung der besten<br />

Nachwuchssportler vorgenommen. Die Vorsitzende Gerlinde<br />

Braunsdorf und der Präsident des <strong>SC</strong> Karsten Dornick überreichten<br />

die schweren Pokale verbunden mit einer durch den Förderkreis<br />

gestifteten Prämie.<br />

Als beste Nachwuchssportler des Jahres 2008 wurden die Kanutin<br />

Anne Knorr, die Gold im K4 500m bei den Europameisterschaften<br />

erkämpfte und der Olympiateilnehmer im Wasserspringen Stefan<br />

Rudolph geehrt.<br />

Als ich zur Veranstaltung die<br />

Räume meines ehemaligen<br />

Klubs betrat, hatte ich gleich<br />

wieder emotionale Erinnerungen<br />

Unser Glückwünsch gilt auch den Trainern Kay Vesely (Kanu) und<br />

Uwe Fischer (Wasserspringen) für ihre zielgerichtete Vorbereitung<br />

der Sportler auf die sportlichen Jahreshöhepunkte.<br />

Anne Knorr<br />

16


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Vereinsveranstaltungen<br />

17


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Eine Abteilung stellt sich vor<br />

lll<br />

Unihockey im <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Die 2004 gegründete Abteilung Unihockey, <strong>als</strong> Canoniers Floorball<br />

Klub <strong>Leipzig</strong>, wechselte im September 2005 zum <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> und<br />

fand ihre sportliche Heimat.<br />

Die Abteilung entwickelte sich aus erfahrenen Spielern des damaligen<br />

Klassenprimus Unihockey Löwen <strong>Leipzig</strong>. Nach jahrelangem erfolgreichem<br />

Unihockey sollte ein sportlicher Neuanfang gemacht werden<br />

und gezielt auf Talente der eigenen Region gebaut werden. Neben<br />

zunächst einer Herrenmannschaft, die im Spielbetrieb startete, wurden<br />

neue Schülermannschaften mit entsprechenden Trainingsgruppen<br />

an <strong>Leipzig</strong>s Schulen etabliert. Die Kooperation war fruchtbar und<br />

so konnten seit 2006 mittlerweile zwei Nachwuchsmannschaften in<br />

den Spielbetrieb gebracht werden.<br />

Im selben Jahr entstand auch eine zweite Herrenmannschaft, die<br />

nunmehr eine feste Größe in der Regionalliga-Ost ist. Auch im Damenbereich<br />

öffnete sich die Abteilung und organisiert seit 2006 für<br />

ihre Damen den Spiel- und Trainingsbetrieb. Sportlich nahm die<br />

Abteilung Unihockey, die aus der Gründungszeit noch den Beinamen<br />

„Unihockeyteam CFC“ trägt, eine rasante Entwicklung.<br />

Bereits im Gründungsjahr sicherte man sich alle Titel in den<br />

angetretenen Ligen. Seit dem Aufstieg in die Bundesliga<br />

konnte eine jährliche Verbesserung des Tabellenplatzes<br />

erreicht werden bis zum vorläufigen Höhepunkt,<br />

der Vizemeisterschaft 2007/08.<br />

Damit setzte sich der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> vor den Lokalrivalen<br />

Löwen <strong>Leipzig</strong>. Die Unihockey-<br />

Landschaft um <strong>Leipzig</strong> veränderte sich zu<br />

Beginn 2008 schlagartig. Die Initiative, einen Verein aus den beiden <strong>Leipzig</strong>er Mannschaften und<br />

anderer Vereine der Umgebung zu gründen, wurde ohne die Abteilung<br />

des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> realisiert.<br />

Damit endete auch die bis dahin bestehende Kooperation mit<br />

der Unihockey-Abteilung des SV 1919 Grimma. Das Fördern der<br />

eigenen Talente zahlt sich seither doppelt aus und die nächsten<br />

Talente des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> machen schon über die Stadtgrenzen hinaus<br />

von sich reden.<br />

18


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

55 Jahre <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> - Festveranstaltung<br />

Laufsteg der Erfolge<br />

Der 55. Jahrestag der Gründung des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> ist Geschichte<br />

und wir alle sind nach einer schönen Geburtstagsfeier<br />

am 19. September wieder zu den Tagesaufgaben zurückgekehrt.<br />

Resümierend ist festzustellen, dass sich die Monate<br />

intensivster Vorbereitung des Festes<br />

ausgezahlt haben. Mehr <strong>als</strong> 800 Gäste waren der Einladung<br />

des Clubs gefolgt und feierten gemeinsam am 19.<br />

September in würdiger Form und schönem Ambiente<br />

die außerordentlichen Erfolge des Clubs in vergangenen<br />

Zeiten <strong>als</strong> auch in der Gegenwart.<br />

Im Beisein vieler namhafter Sportler- und Trainerpersönlichkeiten<br />

- u.a. seines ersten Olympiasiegers Dieter<br />

Krause <strong>als</strong> auch seines jüngsten Doppelweltmeisters<br />

Sven Lützkendorf -, verdienstvoller Sponsoren, Förde-<br />

Schwimmen<br />

lernen -<br />

rer und Freunde präsentierte der Sport-verein die lang<br />

erwartete „ Chronik des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>“. Er dokumentierte damit<br />

eindrucksvoll den nicht immer ebenen Werdegang<br />

des heute erfolgreichsten Sportclubs der Bundesrepublik<br />

Deutschland und somit Sportgeschichte über mehr<br />

Kinderleicht!<br />

<strong>als</strong> fünf Jahrzehnte Für seine großen Verdienste um<br />

dieses Zeitdokument ehrte das Präsidium des <strong>SC</strong> den<br />

ehemaligen sehr erfolgreichen Kanuten Günter Merkel<br />

mit der Ehrenmitgliedschaft. Gleich ihm wurde<br />

Dieter Krause, der Wasserspringerin Heike Fischer und<br />

dem mehrfachen Olympiasieger<br />

im Kanurennsport Christian Gille in Würdigung ihrer<br />

Leistungen die Ehrenmitgliedschaft des Vereins zuerkannt.<br />

Die Kette uneingeschränkter, herzlicher Kommunikation<br />

zwischen den Gästen unterbrach ein zweiter<br />

Höhepunkt des Abends. Die „ Olympische Zeitreise“,<br />

eine spektakuläre Modenschau,<br />

in der sich Olympia in modischer Gewandung der<br />

jeweiligen Olympischen Spiele zeigte, gemodelt von<br />

ehemaligen und noch aktiven Spitzensportlern und<br />

Trainern des <strong>SC</strong> und moderiert von keinem Geringeren<br />

<strong>als</strong> Klaus Köste.<br />

Allen, die zum Gelingen nicht nur des spannenden<br />

und schönen Abends beitrugen, gebührt Dank und<br />

Anerkennung für das vielfache ehrenamtliche Engagement,<br />

für Sponsoring, für unermüdlichen Einsatz in der<br />

Arbeitszeit und darüber hinaus.<br />

19<br />

Gelind Braunsdorf<br />

Vorsitzende des Förderkreises des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Chronik Des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Beim <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> wurde erneut Schwung geholt,<br />

um das Werk zu vollenden:<br />

Dank der Mithilfe von Günther Merkel und Geschäftsführer<br />

Steffen Matthes ist es nun vollbracht.<br />

Auf mehr <strong>als</strong> 360 Seiten präsentiert sich die Geschichte<br />

vom Sportclub der Deutschen Hochschule für Körperkultur.<br />

Versehen mit vielen historischen Aufnahmen bietet sich<br />

das ganze Erfolgsspektrum dieses wohl<br />

erfolgreichsten Leistungssportclubs<br />

der Welt.<br />

3. Historischer berblick<br />

Von der Kaderschmiede zum modernen Gro sportverein<br />

3.1. 1954 - 1964 Die Gr ndungsphase des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong><br />

sen Jahren erwiesen sich f r den Sportclub die Folgen des Die erste olympische<br />

Medaille und<br />

mit dem Studienjahr 1958/59 an der <strong>DHfK</strong> eingerichteten<br />

Fachschulfernstudiums zur Trainerausbildung <strong>als</strong> nachteilig. die Systematisierung<br />

des Trainings<br />

Denn viele Nachwuchssportler und viele k nftige Trainer kamen<br />

nun nicht mehr nach <strong>Leipzig</strong>, sondern blieben w hrend<br />

und nach ihrer Ausbildung in den Sportclubs, die sich in der<br />

N he der jeweiligen <strong>DHfK</strong>-Au enstelle befanden.<br />

Um die Entwicklung des Leistungssports weiter voranzutreiben,<br />

erlie das Sekretariat des Zentralkomitees der SED am<br />

16. Dezember 1961 die Direktive zur Verbesserung der Arbeit<br />

der Grundorganisationen der Partei in den Sportclubs<br />

des Deutschen Turn- und Sportbundes . Diese Direktive<br />

bem ngelte die unzureichende Umsetzung des im M rz<br />

gefassten Beschlusses (siehe oben) zur Vorbereitung der<br />

Olympischen Spiele 1964. Grundorganisationen der SED<br />

h tten ihre vorgegebenen Aufgaben nur unzureichend erf llt.<br />

Viele Trainer wollten sogar nach dem erfolgreichen Olympiajahr<br />

1960 ein Jahr lang Pause einlegen f r die sportpolitischen<br />

Vorstellungen des Sekretariats des Zentralkomitees<br />

der SED ein Ding der Unm glichkeit. Seit Februar 1960 sollten<br />

in den Sportclubs hauptamtliche Parteifunktion re t tig<br />

sein. Auch das sei nicht umgesetzt worden. Damit endlich<br />

sportpolitische Klarheit herrsche, sollten ab sofort die Parteigruppen<br />

der Sportclubs direkt von den SED-Bezirksleitungen<br />

gef hrt werden. Mit dieser Direktive wurde endg ltig<br />

die Orientierung des Leistungssports an den Olympiazyklen<br />

durchgesetzt und damit auch die auf je vier Jahre bezogenen<br />

Planungsarbeiten.<br />

Dieser so genannte<br />

Aus der politischen Vorgabe f r den DDR-Sport, so viele Travelport-Pass war für jeden<br />

(olympische) Medaillen wie m glich zu gewinnen, resultierte Sportler notwendig, der zu<br />

eine zunehmende Bevorzugung der Individu<strong>als</strong>portarten. einem Wettkampf ins NSW*<br />

reisen wollte.<br />

Denn in diesen Sportarten konnte bei gleichem Mitteleinsatz<br />

eine gr ere Medaillenanzahl erreicht werden <strong>als</strong> in<br />

den Mannschaftssportarten, f r die au erdem nicht gen -<br />

gend Trainer und Sportler sowie geeignete Sportanlagen<br />

vorhanden waren. Aus diesem Grund waren schon Ende der<br />

Chronik des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

1954 - 1964<br />

50<br />

3. Historischer berblick<br />

Von der Kaderschmiede zum modernen Gro sportverein<br />

3.2. 1965-1971 Weitere systematische Leistungssteigerung<br />

<strong>als</strong> geheime Verschlusssache behandelt und konnten auch Mexiko 1968, der<br />

von den Funktion ren des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> nur in der Bezirksleitung erste Leistungssportbeschluss<br />

und<br />

der SED eingesehen werden. Die Umsetzung der Leistungssportbeschl<br />

sse erfolgte anhand konkreter Einzelvorgaben<br />

seine Folgen<br />

aus Berlin, ber die nur ein eingeschr nkter Personenkreis<br />

Bescheid wusste. Die Leistungssportbeschl sse selbst wurden<br />

durch den Deutschen Turn- und Sportbund, der Arbeitsgruppe<br />

Wissenschaft der Leistungssportkommission sowie<br />

weiterer Leitungsgremien des Leistungssports vorbereitet.<br />

Der Leistungssportbeschluss von 1969 legte fest, welche<br />

Sportarten im Nachwuchsbereich und in den Sportclubs weiterhin<br />

gef rdert werden sollten und welche nicht. Insgesamt<br />

sollten 22 olympische Sportarten, wie Rudern oder Schwimmen,<br />

eine noch bessere Unterst tzung <strong>als</strong> bisher erhalten.<br />

Damit war die Spaltung des DDR-Sports in die Bereiche<br />

Sport I und Sport II besiegelt: Gef rdert wurden fortan nur<br />

Die Sektion Fechten <strong>als</strong><br />

noch die Sportarten des ersten Bereichs, was sich in der Opfer des Leistungssportbeschlusses<br />

von 1969:<br />

Struktur der Trainingszentren, der Kinder- und Jugendsportschulen<br />

sowie Sportclubs widerspiegelte. Vor Ort in <strong>Leipzig</strong> Aufgrund der Spaltung des<br />

sollten sich im Rahmen der Umsetzung dieser zentralen DDR-Leistungssports in die<br />

Bereiche I und II - sprich<br />

Richtlinie der Sportclub <strong>DHfK</strong> und der Sportclub <strong>Leipzig</strong> proder<br />

Entwicklung des Leistungssports mitzuwirken. Deshalb Medaillen einbringen konn-<br />

in Sportarten, die viele<br />

beziehungsweise weniger<br />

schied zum 31. Juli 1969 die Sektion Volleyball aus dem <strong>SC</strong> ten - wurden die Sektionen<br />

Judo und Fechten 1970 im<br />

<strong>DHfK</strong> aus und fusionierte mit der entsprechenden Sektion<br />

Sportclub aufgelöst<br />

beim <strong>SC</strong> <strong>Leipzig</strong>. Einen Monat vorher hatte der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> die<br />

Bahnradsportler des Nachbar-Klubs <strong>SC</strong> <strong>Leipzig</strong> bernommen,<br />

w hrend die Sektion Basketball ebenfalls zum 31. Juli<br />

1969 zur HSG Karl-Marx-Universit t ausdelegiert wurde. Die<br />

Wasserspringer bildeten im gleichen Jahr eine eigene Abteilung,<br />

nachdem sie im Zuge der Umstrukturierungen aus der<br />

Sektion Schwimmen herausgel st wurden.1970 schieden<br />

dann die Sektionen Fechten und Judo aus dem <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong><br />

aus, letztere Abteilung wurde mit der Sektion Judo des Sportclub<br />

<strong>Leipzig</strong> zusammengef hrt.<br />

F r den <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> ver nderten sich auch einige sportpoli-<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Sportforum 10<br />

<strong>Leipzig</strong><br />

1954 - 2009<br />

C <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Nur<br />

wer seine<br />

Vergangenheit<br />

kennt, hat eine<br />

Zukunft.<br />

1954 - 2009<br />

Chronik des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

1965 - 1971<br />

60<br />

3. Historischer berblick<br />

Von der Kaderschmiede zum modernen Gro sportvere in<br />

3.3. 1972 - 1988 An der Weltspitze<br />

neue Kinder- und Jugendsportschule in der Br derstra e erffnet.<br />

1987 fasste das Politb ro der SED einen Beschluss,<br />

der Auswirkungen auf den Nachwuchs- und Hochleistungssport<br />

hatte. Mit diesem Beschluss sollte die ausschlie liche<br />

Orientierung des Leistungssports auf den Olympiazyklus<br />

berwunden werden.<br />

Seoul 1988<br />

55 Jahre <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

Gemessen an den Jahren 1985 bis 1987 erscheinen die Ergebnisse<br />

der Athleten bei den XXIV. Olympischen Spielen<br />

1988 in Seoul geradezu <strong>als</strong> Leistungsexplosion. Dieser mit<br />

14 Gold- sowie vier Silber- und vier Bronzemedaillen gr te<br />

Erfolg in der Geschichte des Sportclubs war auf die intensive,<br />

straff gef hrte T tigkeit der Sportclubleitung zur ckzuf hren,<br />

die sich nicht immer um die Vorgaben von oben gek m-<br />

mert hatte. Zugleich war dieser Erfolg das Resultat der konsequenten<br />

Ausrichtung von Training und Wettkampfvorbereitung<br />

auf das sportliche Gro ereignis Olympia . So hatte<br />

man zum Beispiel die Trainingsgruppe Hochleistungssport<br />

der Schwimmerinnen v llig neu formiert. Auf der turnusm -<br />

igen Beratung der Leitungskader des DDR-Leistungssports<br />

in Kleinmachnow am Wannsee erkl rte der Sportclub-Vorsitzende<br />

Dr. Emil Stolle die berragenden Leistungen bei<br />

den Olympischen Spielen damit, dass die Leistungssportbeschl<br />

sse entgegen der blichen Vorgehensweise nicht<br />

Wort f r Wort umgesetzt wurden.<br />

Im Folgenden die detaillierte Erfolgsbilanz: Von den 14 olympischen<br />

Goldmedaillen holte allein die berragende Schwimmerin<br />

Kristin Otto sechs St ck! Auch die Schwimmerin Silke<br />

H rner gewann zwei Goldmedaillen und eine bronzene und<br />

die folgenden Athleten errangen je eine goldene: Die Ruderinnen<br />

Gerlinde Dobersch tz, Kristina Mundt und Ute Stange;<br />

die Radsportler Uwe Ampler und Jan Schur sowie die<br />

Leichtathletin Martina Hellmann. Mit Silbermedaillen kamen<br />

nach Hause: Die Leichtathletinnen Kerstin Behrendt und Sabine<br />

John, der Kanute Andreas St hle und der Turner Sven<br />

4. Sportliche Vielfalt in Wort und Bild<br />

Die heutigen Abteilungen stellen sich vor<br />

4.1.3. Abteilung Handball<br />

(1968) unter den zehn Oberligisten.<br />

Die Handballerinnen des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> erlebten 1963 den H -<br />

hepunkt ihrer sportlichen Laufbahn: Sie wurden DDR-Vizemeister<br />

im Gro feldhandball. Zwei Jahre sp ter 1965<br />

kam f r die Hallen-Handballerinnen jedoch das Aus: Die<br />

Mannschaft des Sportclubs wurde aufgel st und die Spielerinnen<br />

in andere Vereine (SG Dynymo <strong>Leipzig</strong>, <strong>SC</strong> <strong>Leipzig</strong>)<br />

delegiert. Auch die Gro feld-Spielerinnen hatten, wie die<br />

Gro feldhandball-Herren, keine Zukunft mehr im Sportclub:<br />

Nachdem die zwischenzeitlich gebauten beziehungsweise<br />

wieder hergerichteten Sporthallen immer mehr zum Austragungsort<br />

von Handballspielen wurden und Hallenspielserien<br />

aufgekommen waren, geriet die Gro feldvariante ins Abseits<br />

, was 1967 die Einstellung des Trainings- und Wettkampfbetriebes<br />

zur Folge hatte.<br />

Paul Tiedemann <strong>als</strong> wohl st rkster Vertreter dieser Zunft<br />

wurde Trainer der 1. Hallenhandball-Herrenmannschaft des<br />

Sportclubs (und ab 1978 der DDR-Auswahlmannschaft). Die<br />

zudem von ihm betreuten m nnlichen Jugendmannschaften<br />

(A und B) geh rten bald zur DDR-Spitze. Den damaligen<br />

Leistungssportbeschl ssen entsprechend wurde allerdings<br />

zum 1. M rz 1975 die komplette Handballabteilung aus dem<br />

Sportclub ausgegliedert und zur Schaffung eines neuen Leistungszentrums<br />

in den <strong>SC</strong> <strong>Leipzig</strong> berf hrt. Die ehemaligen<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>-Trainer Klaus Langhoff und Paul Tiedemann sowie<br />

die einstigen <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>-Spieler Lothar Doering und Siegfried<br />

Voigt nahmen 1980 an den Olympischen Spielen in Moskau<br />

teil und holten sich mit der DDR-Nationalmannschaft die<br />

Goldmedaille ein sp ter Ruhm f r die erfolgreiche Arbeit,<br />

die bis 1975 im <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> geleistet worden war.<br />

Am 30. Juni 1993 wurde die Abteilung Handball im Sportclub<br />

neu gegr ndet. Zum Abteilungsleiter wurde Gottfried Standke<br />

gew hlt, der damit Nachfolger von Prof. Dr. G nter<br />

R blitz und Dr. Karlheinz G ldner wurde, die dieses Amt<br />

Würde man den <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> im<br />

Medaillenspiegel der Sommerspiele<br />

1988 <strong>als</strong> Nation<br />

werten, käme der Sportclub<br />

auf den dritten Rang<br />

Kristin Otto wurde die<br />

überragende Sportlerin bei<br />

den Olympischen Spiele<br />

1988. Das Foto stammt<br />

aus ihrer Zeit in der KJS.<br />

Chronik des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

1972 - 1988<br />

86<br />

Europapok<strong>als</strong> 1966 spielte<br />

der Sportclub gegen den<br />

Rukometniklub Zagreb<br />

Die Mannschaft des<br />

Europapok<strong>als</strong>iegers 1966<br />

Paul Tiedemann<br />

Nach seinem Ausscheiden<br />

<strong>als</strong> Trainer der Nationalmannschaft,<br />

war er <strong>als</strong> Trainer in<br />

mehreren Ländern erfolgreich<br />

tätig, beispielsweise in<br />

Österreich und Ägypten.<br />

Chronik des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

Abteilungsportraits<br />

Handball<br />

134<br />

20


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Veranstaltungskalender 2010<br />

Januar<br />

Heimspiel<br />

Heimspiel<br />

Heimspiel Regionalliga<br />

Heimspiel<br />

Heimspiel<br />

Ergometer - Sachsencup<br />

Heimspiel Bundesliga<br />

Heimspiel<br />

Heimspiel<br />

Februar<br />

Heinspiel<br />

Heimspiel<br />

Heimspiel<br />

Heimspiel<br />

Turnfasching<br />

März<br />

Heimspiel<br />

Heimspiel<br />

Deutsche Meisterschaft C-Jugend<br />

Heimspiel<br />

Heimspiel<br />

Kriterium Am Sportforum<br />

Heimspiel<br />

Heimspiel<br />

Handball RegionalligaFrauen<br />

Handball Oberliga Männer<br />

Unihockey<br />

Handball RegionalligaFrauen<br />

Handball Oberliga Männer<br />

Rudern<br />

Unihockey<br />

Handball RegionalligaFrauen<br />

Handball Oberliga Männer<br />

Unihockey<br />

Handball<br />

Unihockey<br />

Handball - Frauen<br />

Fitness-& Gesundheitszentrum<br />

Handball RegionalligaFrauen<br />

Handball Oberliga Männer<br />

Wasserspringen.<br />

Handball RegionalligaFrauen<br />

Handball Oberliga Männer<br />

Radsport<br />

Handball RegionalligaFrauen<br />

Handball Oberliga Männer<br />

April<br />

1. Glockenturmlauf 2010 Leichtathletik<br />

Frühjahrslangstrecke<br />

Rudern<br />

Talentiade<br />

Wasserspringen<br />

Messesprintpokal<br />

Finswimming<br />

Mai<br />

Heimspiel<br />

Oster-NaviCup<br />

Handball<br />

Fitness-& Gesundheitszentrum<br />

21


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Veranstaltungskalender 2010<br />

Juni<br />

Lipsiade<br />

Kanu<br />

Familienradtour<br />

Fitness-& Gesundheitszentrum<br />

Lipsiade<br />

Speed-u.Inlineskating<br />

2. Glockenturmlauf 2010 Leichtathletik<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

Finswimming<br />

August<br />

7. Kinderradnacht Radsport<br />

2. Glockentrum-Lauf Leichtathletik<br />

Vereinsmeisterschaft/Sommerfest Speed-u. Inlineskateng<br />

Wasserfest<br />

Kanu<br />

September<br />

Neuseen-MTB-Cup<br />

Radsport<br />

3. Sportolympiade Fitness-& Gesundheitszentrum<br />

Methodik - Pokal<br />

Sichtungswettkampf<br />

LEX - Stadtlauf<br />

Mastersausfahrt<br />

Oktober<br />

Wasserspringen<br />

Radsport<br />

Leichtathletik<br />

Rudern<br />

November<br />

Herbstfest & Abpaddeln<br />

Kanu<br />

11. <strong>Leipzig</strong>er Sprintpokal Finswimming<br />

Sprunggala zu Weihnachten<br />

Weihnachtsfeier<br />

Nikolausspielfest<br />

Dezember<br />

Wasserspringen<br />

Fitness-& Gesundheitszentrum<br />

Handball<br />

Anmerkung<br />

Dieser Veranstaltungskalender berücksichtigt alle bestätigten Veranstaltungen mit dem Stand 30.11.2009.<br />

Die Termine 2010 für die Abteilungen mit Wettkampfsport stehen erst mit dem Erscheinen des jeweiligen<br />

Verbandskalenders endgültig fest. Hinzu kommen noch die Termine der Abteilungen mit Liga-Spielbetrieb.<br />

Mehr Informationen und Links zu den jeweiligen Abteilungsseiten finden Sie in Internet unter www.scdhfk.de.<br />

22


Pressespiltter


Pressespiltter


R<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Kontakte<br />

Leichtathletik<br />

Leichtathletik<br />

Tel.: 0341/982 11 20<br />

eMail: joerg.matthe@<br />

leipziger-laufladen.de<br />

Finswimming<br />

Floorball<br />

Finswimming<br />

Tel.: 0341 - 973 17 63<br />

eMail: j.melitzer@gmx.de<br />

Floorball<br />

el.: 0341 - 962 56 75<br />

Mobil: 0179 - 978 26 38<br />

eMail: johni4@hotmail.com<br />

Wasserspringen<br />

Speedskaten<br />

Wasserspringen<br />

Tel.: 0341 - 973 17 59<br />

eMail: wassersp@rz.uni-leipzig.de<br />

SpeedSkaten<br />

eMail: info@le-skate.de<br />

Rollstuhlsport<br />

Schwimmen<br />

Rollstuhlsport<br />

Tel.: 0341 - 982 11 0<br />

Fitness-&<br />

Gesundheitszentrum<br />

Tel.: 0341 - 982 11 23<br />

eMail: rainer.scholz@scdhfk.de<br />

Radsport<br />

Synchron<br />

schwimmen<br />

Radsport<br />

Tel.: 0341 - 982 11 21<br />

eMail: radler@scdhfk.de<br />

Synchronschwimmen<br />

Tel.: 0341/421 21 44<br />

eMail: utehennig@freenet.de<br />

25


<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

R<br />

Kontakte<br />

Fitness- &<br />

Gesundheitszentrum<br />

Triathlon<br />

Fitness-&<br />

Gesundheitszentrum<br />

Tel.: 0341 - 982 11 23<br />

eMail: rainer.scholz@scdhfk.de<br />

Triathlon<br />

Tel. 0174 - 340 69 01<br />

eMail: jensmahler@web.de<br />

Kanu<br />

Sachsencheers<br />

Kanu<br />

Tel/Fax.: 0341 - 480 65 45<br />

eMail: bootsverleih@gmx.de<br />

Sachsencheers<br />

Antje Büttner<br />

Mobil 0172 - 417 55 72<br />

eMail antje.buettner@web.de<br />

Handball<br />

Rudern<br />

Handball<br />

Tel.: 0341 - 982 11 22<br />

eMail: geschaeftsstelle@scdhfkhandball.de<br />

Fitness-&<br />

Gesundheitszentrum<br />

Tel.: 0341 - 982 11 23<br />

eMail: rainer.scholz@scdhfk.de<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

Geschäftsstelle<br />

Förderkreis<br />

des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong><br />

Geschäftsstelle d. <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong><br />

Tel.: 0341 - 982 11 0<br />

eMail: mitgliederverwaltung@<br />

scdhfk.de.de<br />

Förderkreis des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong><br />

Tel.: 034261 - 62057<br />

eMail: info@foerderkreis-scdhfk.de<br />

Alle Angaben und Zahlen beruhen auf der Zuarbeit der Abteilungen des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

26


Der<br />

<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

bedankt sich bei allen<br />

Auf ein erfolgreiches Jahr<br />

2010!<br />

Ehrenamtlichen<br />

Übungsleitern<br />

Trainern<br />

Sponsoren<br />

Helfern<br />

C <strong>SC</strong> DHFK <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Am Sportforum 10<br />

04105 <strong>Leipzig</strong><br />

Tel 0341 - 982 11 0<br />

Fax 0341 - 982 11 26<br />

Internet www.scdhfk.de<br />

E-Mail info@scdhfk.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!