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CHESS LIFE HUSEK - Schachklub Husek Wien

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<strong>CHESS</strong> <strong>LIFE</strong> <strong>HUSEK</strong><br />

NACHRICHTENBLATT SCHACHKLUB <strong>HUSEK</strong><br />

Obfrau: Elisabeth Dold<br />

OKTOBER 2008<br />

Dritter Platz für Dragan Antic (<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong>) im 1. Bewerb der Alfred <strong>Husek</strong>-Blitzschachserie


ÖSTERREICH<br />

1. BUNDESLIGA STARTET AM 7. NOVEMBER 2008 IN ST. VEIT / GLAN<br />

AUFSTEIGER <strong>HUSEK</strong> WIEN TRIFFT ZUM DEBÜT AUF ANSFELDEN<br />

Bereits in der nächsten Woche erfolgt der Startschuss von Bundesspielleiter Werner Stubenvoll in<br />

der höchsten Spielklasse Österreichs. Austragungsort ist der Festsaal im Hotel Ernst-Fuchs-Palast in<br />

der Kärntner Stadt St. Veit an der Glan. Titelverteidiger ist das kompakte niederösterreichische<br />

Team Advisory Invest Baden mit Boris Gelfand als Nr. 1 der Kaderliste, Mitfavoriten im Kampf um den<br />

Meistertitel sind Vizestaatsmeister Holz Dohr und Bundesliga-Benjamin <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong>. Aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach werden diese drei Teams um die höchste Trophäe kämpfen. Alle Partien der<br />

1. Bundesliga werden im Internet live übertragen (www.chess.at).<br />

Zum Auftakt trifft <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> in der 1. Runde auf das „abgespeckte“ Team von Union Ansfelden. In<br />

der Folgerunde kommt es gleich zum Hammer, da die <strong>Wien</strong>er Holz Dohr als Gegner empfangen.<br />

Kärntens Maria Saal ist <strong>Husek</strong>s Gegner Nummer 3. In St. Veit werden seitens <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> Obfrau<br />

Elisabeth Dold, Non-Playing-Captain Patrick Reinwald, Spielerbetreuer Bernhard Haas und Organisator<br />

Fritz Skopetz anwesend sein.<br />

Vorrangiges Ziel von <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> ist die Teilnahme am nächsten Europacup. Hiefür ist eine<br />

Placierung auf den Rängen 1 bis 3 erforderlich. Nur dies war der Wunsch des leider bereits<br />

verstorbenen Vereinsgründers Alfred <strong>Husek</strong>. Das Team wird alles unternehmen, um diesen Traum zu<br />

realisieren. Laut heutiger Nachschau auf der FIDE-Homepage wird der nächste Europacup in der<br />

Zeit vom 03 10 2009 bis 11 10 2009 am Ohrid-See in Mazedonien zur Durchführung gelangen.<br />

A-LIGA/VEREINE: <strong>HUSEK</strong> WIEN STARTET MIT 5,5:4,5 UND 6,5:3,5<br />

Den Anfang beim Wettkampf gegen Hietzing machte der Slowake Mag. Jan Siroky. Dank eines<br />

Kontumaz-Sieges brachte er <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> in Führung und leitete somit den 6,5:3,5-Erfolg ein. Der<br />

allerdings mager ausfiel. Helmut Kummer hatte am Spitzenbrett gegen Petr Mlynek eine leicht<br />

vorteilhafte Stellung am Brett, die er allerdings in seiner nicht seltenen Zeitnotphase ungenützt ließ.<br />

Mit Minusfigur war im Finish nichts mehr zu holen und der Tscheche erhob sich als Sieger von<br />

seinem Stuhl.<br />

Auf Brett 2 hatte DI. Jozef Mokos gegen Manfred Prager eine gewonnene Position am Brett. Es folgte<br />

die Zeitnotphase und weg war der Vorteil. Mit ungleichen Läufern kam nicht mehr als eine<br />

Punkteteilung heraus. Auf dem Folgebrett zeigte sich Oldboy DI. Vladimir Cibulka von seiner besten<br />

Seite und gewann gegen Mag. Alicia Brauchart. Gerald Lampl versuchte gegen Dr. Peter Linnert<br />

alles Mögliche, doch nach langem Kampf konnte der Richter nach guter Verteidigungsleistung seine<br />

Partie für SK Hietzing remislich gestalten.<br />

Ein rasches Remisangebot des Hietzingers Frantisek Blatny wurde von Milan Maros abgelehnt.<br />

Maros verstärkte ab dem Mittelspiel seine Stellung Kerbe um Kerbe bis zum Sieg. Irgendwie gewann<br />

auch Thomas Zojer, dagegen musste Bernhard Haas um sein Unentschieden gegen Manfred<br />

Kraupfogel sehr hart kämpfen. Während Stefan Zojer gegen Ing. Hannes Miglitsch die Waffen<br />

strecken mußte, sah man auf dem 10. Brett einen entfesselt spielenden Daniel Seknicka über Marijan<br />

Kopic siegen.<br />

Mit dem knappsten aller Mannschaftsergebnisse auf zehn Brettern siegte <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> zum<br />

Saisonauftakt in der zweithöchsten Spielklasse <strong>Wien</strong>s. Der Wettkampf in der A-Liga bei der<br />

Spielgemeinschaft Flötzersteig-Breitensee im Baumgartner Casino konnte knapp 5,5:4,5 gewonnen<br />

werden. Auf den ersten drei Brettern blieben die <strong>Husek</strong>-Akteure siegreich, auf den letzten drei der<br />

Gastgeber.<br />

Ein Comeback - wenn auch kein gelungenes - nach elfjähriger Schachpause feierte der 26-jährige,<br />

ehemalige mehrfache Finalturnierteilnehmer der niederösterreichischen Jugendlandesmeisterschaft,<br />

Gzim Qengaj. Er spielte in den Neunzigerjahren bei BG Berndorf und beim <strong>Wien</strong>er Betriebsschachklub<br />

ESV/KSC. Damals belegte der Kosovo-Albaner bei der <strong>Wien</strong>er Schüler-Schnell-


schach-Stadtmeisterschaft im Hilton den dritten Platz. Als Zwölfjähriger wirkte Qengaj beim North<br />

American Open in Las Vegas mit.<br />

<strong>HUSEK</strong> WIEN --- HIETZING 6½:3½<br />

FM Kummer Helmut 2370 Mlynek Petr 2196 0 - 1<br />

Mokos Jozef 2279 Prager Manfred 1941 ½ - ½<br />

FM Cibulka Vladimir DI. 2282 WMK Brauchart Alica Mag. 2037 1 - 0<br />

Lampl Gerald 2155 Linnert Peter Dr. 2007 ½ - ½<br />

FM Maros Milan 2244 FM Blatny Frantisek 1974 1 - 0<br />

Siroky Jan 2186 1 - 0k<br />

MK Zojer Thomas 2079 Führer Werner 1979 1 - 0<br />

Haas Bernhard 1986 Kraupfogel Manfred 1957 ½ - ½<br />

Zojer Stefan 2044 Miglitsch Hannes Ing. 1953 0 - 1<br />

Seknicka Daniel 1743 Kopic Marijan 1888 1 - 0<br />

FLÖTZERSTEIG/BREITENSEE --- <strong>HUSEK</strong> WIEN 4½:5½<br />

NM Seuss Oswald DI. 2113 - FM Kummer Helmut 2370 0 - 1<br />

Hirsch Adolf Jun. 2070 - Mokos Jozef 2279 0 - 1<br />

MK Nagel Herbert Dr. 2070 - FM Cibulka Vladimir DI. 2282 0 - 1<br />

Schwaiger Michael 2067 - FM Maros Milan 2244 ½ - ½<br />

Sukopp Karl DI. 2010 - Siroky Jan 2186 ½ - ½<br />

Kwech Andreas Mag. 2020 - MK Zojer Thomas 2079 ½ - ½<br />

Kadletz Karl 1973 - Zojer Stefan 2044 0 - 1<br />

Haschka Peter 1981 - Haas Bernhard 1986 1 - 0<br />

Skritek Bernhard 1958 - Seknicka Daniel 1743 1 - 0<br />

Lehner Erich 1824 - Qengaj Gzim 0 1 - 0<br />

Partien + = -<br />

1 SG ALJECHIN-WIEDEN 2 2 0 0 12,5<br />

2 <strong>HUSEK</strong> WIEN 2 2 0 0 12,0<br />

3 SG KAISERMÜHLEN/SANDLEITEN 2 2 0 0 12,0<br />

4 TSCHATURANGA 2 1 1 0 10,5<br />

5 SV BG 16 2 1 0 1 10,5<br />

6 AUSTRIA 2 0 2 0 10,0<br />

7 FLÖTZERSTEIG/BREITENSEE 2 0 0 2 9,0<br />

8 RAIFFEISEN WÄHRING 2 0 1 1 8,5<br />

9 S.C. DONAUSTADT 2 0 0 2 8,0<br />

10 HIETZING 2 0 0 2 7,0<br />

A-LIGA/BETRIEBE: <strong>HUSEK</strong> WIEN TRIFFT MITTWOCH AUF NUSCHEI<br />

TROTZ ACHTUNGSERFOLGE TRÄGER DER „ROTEN LATERNE“<br />

Auch in der Spielsaison 2008/09 ist <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> in der höchsten Spielklasse der <strong>Wien</strong>er Betriebsliga<br />

im Kampf um die Klassenzugehörigkeit krasser Außenseiter. Dies bestätigte sich in der 1. Runde im<br />

Heimspiellokal Cafe Goldengel, wo sich <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> den Schachfreunden von den <strong>Wien</strong>er Linien glatt<br />

1,5:4,5 geschlagen geben musste. Allerdings gibt auch heuer wieder <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> jungen Spielern die<br />

Gelegenheit, gegen starke Spieler zu reüssieren und trat zum Saisonauftakt mit fünf Studenten an.<br />

Eine ausgezeichnete Punkteteilung gegen Hermann Galavics gelang <strong>Husek</strong>-Akteur Argjent Iseni , der<br />

wegen des Studiums in den letzten Jahren eher selten zum Einsatz kam. Der Austro-Mazedonier in


den Reihen des SK <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> schloss sein Studium für Politikwissenschaften positiv ab und wird im<br />

Herbst "den Magister machen". Im Anschluß daran plant Iseni, auf der Universität im britischen<br />

Cambridge den Doktor-Titel in Angriff zu nehmen. Gegen Ende der Neunziger-Jahre belegte Argjent<br />

Iseni, der bereits zweimal am North American Open in Las Vegas teilnahm, bei der <strong>Wien</strong>er<br />

Landesmeisterschaft in der Kategorie U 16 im Ottakringer Club 217 den 1. Platz.<br />

Auch Patrick Reinwald stellte sich gegen die <strong>Wien</strong>er Linien mit einem beachtenswerten Remis gegen<br />

den österreichischen Meisterspieler Felix Fröschl ein. Der 20-jährige Student (Deutsch und<br />

Psychologie) konnte sich in der vergangenen Zeit schachlich enorm steigern und hat in der<br />

Vereinskategorie des <strong>Wien</strong>er Schachverbandes seinerzeit den Verein "De la Salle Strebersdorf"<br />

gegründet.<br />

Da aller guten Dinge drei sind, gelang dem erfolgreichen Besucher der Wirtschaftsuniversität,<br />

Bernhard Haas, zum Saisonauftakt ebenfalls ein Unentschieden. Dies im Rahmen der französischen<br />

Abtauschvariante gegen Meisterkandidat Raimund Böhsmüller. Interessantes Detail am Rande:<br />

Böhsmüller war einer der ersten Schachschüler und Bernhard Haas einer der letzten Schachschüler<br />

von Prof. Bruno Filzmaier im Zeitraum von etwa dreißig Jahren.<br />

Nicht viel zu holen war für den <strong>Husek</strong>-Studenten Nummer 4, Stefan Zojer, gegen FIDE-Meister<br />

Richard Strantz. Stefan besucht die Technische Universität - ebenso Student Nummer 5 auf dem 1.<br />

Brett, Stefan Wagner, der bei <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> sein Betriebsliga-Debüt gab. Allerdings hingen die<br />

Trauben für Wagner sehr hoch, hieß sein Gegner - mit Weiß spielend - der designierte Internationale<br />

Meister Helmut Kummer. Nanu? Kummer spielt ja auch bei <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong>, allerdings in der Kategorie<br />

Vereine.<br />

Ein weiterer Akteur feierte bei <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> sein Betriebsdebüt, nämlich Dragan Antic, der sich<br />

Großmeister Vladimir Kostic geschlagen geben mußte.<br />

Stark ersatzgeschwächt musste <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> zur 2. Runde in der <strong>Wien</strong>er A-Liga der Betriebsmeisterschaft<br />

im Handelsministerium antreten und sogar ein Kontumaz in Kauf nehmen. Mit 2:4<br />

konnte die Niederlage dennoch erträglich gestaltet werden, dafür mußte die "Rote Laterne" vom<br />

Handelsministerium höchstpersönlich in Empfang genommen werden.<br />

Nachdem sich Stefan Wagner auf dem Spitzenbrett dem Austro-Ukrainer Dr. Jurij Hodysh bzw.<br />

Gabriela Vokroj gegen Johannes Wirius geschlagen geben mußte, überraschte Dragan Antic mit der<br />

Punkteteilung gegen IM Mag. Harald Grötz, obwohl er bereits mit einer Figur weniger auskommen<br />

musste. Ebenfalls ein tolles Remis mit den schwarzen Steinen schaffte der 21-jährige Bernhard Haas<br />

gegen den Internationalen Meister Dr. Michael Schlosser in einer sehr interessanten und scharfen<br />

Partie.<br />

<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> konnte im Handelsministerium sogar einen Brettsieg verbuchen. Dieser gelang Patrick<br />

Reinwald gegen den höher eingeschätzten jungen Burgenländer Johannes Heiny. Der <strong>Husek</strong>-Akteur<br />

befindet sich in einer ausgezeichneten Verfassung, siegte er kurz zuvor in der niederösterreichischen<br />

Landesliga auch über FIDE-Meister Werner Posch.<br />

HANDELSMINISTERIUM --- <strong>HUSEK</strong> WIEN 4 : 2<br />

Hodisch Juri 2314 - Wagner Stefan 2160 1 - 0<br />

IM Grötz Harald Mag. 2364 - Antic Dragan 2130 ½ - ½<br />

Heiny Johannes 2216 - Reinwald Patrick 2041 0 - 1<br />

IM Schlosser Michael Dr. 2309 - Haas Bernhard 1986 ½ - ½<br />

FM Wirius Johannes 2178 - Vokroj Gabriela 1782 1 - 0<br />

Rainprecht Bernhard 2083 - --- 1 – 0k<br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger; Druck in eigener Regie: <strong>Schachklub</strong> <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> – Obfrau Elisabeth Dold. Für<br />

den Inhalt verantwortlich: Fritz Skopetz, 1223 <strong>Wien</strong> – Postfach 59. E-Mail: skopetzfritz@yahoo.de, Tel. 0699/12906800<br />

.


<strong>HUSEK</strong> WIEN --- WIENER LINIEN 1½:4½<br />

Wagner Stefan 2160 - FM Kummer Helmut 2370 0 - 1<br />

Antic Dragan 2130 - GM Kostic Vladimir 2358 0 - 1<br />

Zojer Stefan 2044 - FM Stranz Richard DI. 2228 0 - 1<br />

Reinwald Patrick 2041 - NM Fröschl Felix 2151 ½ - ½<br />

Haas Bernhard 1986 - MK Böhsmüller Raimund 2148 ½ - ½<br />

Iseni Argjent 1791 - Galavics Hermann 1978 ½ - ½<br />

Partien + = -<br />

1 FRANZ NUSCHEI SPEZIALDICHTUNGEN 2 2 0 0 9,0<br />

2 WIENER LINIEN 2 1 1 0 7,5<br />

3 TU WIEN 2 1 1 0 7,0<br />

4 SCHACH UND SPIELE 2 1 1 0 6,5<br />

5 SG SCHACHSCHULE WIEN 2 1 0 1 6,0<br />

6 BANK AUSTRIA 2 0 1 1 5,5<br />

7 VERBUND AHP 2 0 1 1 5,5<br />

8 DEKRON 2 0 1 1 5,0<br />

9 SK HANDELSMINISTERIUM 2 1 0 1 4,5<br />

10 <strong>HUSEK</strong> WIEN 2 0 0 2 3,5<br />

2. KLASSE NORD/BETRIEBE: <strong>HUSEK</strong> WIEN ZWEIMAL KNAPP 2,5:3,5<br />

Recht wacker schlug sich in der 2. Runde <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> im Rahmen der <strong>Wien</strong>er Betriebsmeisterschaft<br />

der 2. Klasse Nord des <strong>Wien</strong>er Schachverbandes. Bei der laut Papierform stärkeren Bank Austria<br />

konnte die Niederlage mit 2,5:3,5 recht knapp gestaltet werden. Immerhin blieb <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> auf fünf<br />

von sechs Brettern ungeschlagen. Jeweils ein Remis holten Christian Schneider, Heinz Mik, Vereinskassier<br />

Franz Zehentner, Toni Skrepsky und Franz Waismayer heraus.<br />

Ebenfalls 2,5:3,5 endete die Begegnung gegen die Österreichische Nationalbank zum Saisonauftakt.<br />

Skrepsky und Waismayer punkteten zugunsten <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> voll, Christian Schneider steuerte auf<br />

dem Spitzenbrett eine Punkteteilung bei.<br />

Spitzenreiter nach zwei Runden ist der <strong>Wien</strong>er <strong>Schachklub</strong> in luftiger Höhe namens Cobenzl, auf den<br />

Rängen folgen die Österreichische Nationalbank und die <strong>Wien</strong>er Schachschule. Mit nur 2,5 Zähler<br />

Rückstand auf den Tabellenzweiten ist <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> auf Rang 7 placiert.<br />

<strong>HUSEK</strong> WIEN --- ÖSTERREICHISCHE NATIONALBANK 2½:3½<br />

Schneider Christian 1807 - Langmantel Robert 1803 ½ - ½<br />

Mik Heinz 1794 - Ferscha Johannes Mag. 1699 - - +<br />

Zehentner Franz 1672 - Grafenauer Horst 1674 0 - 1<br />

Schmall Wilhelm Ing. 1591 - Zimmerl Helmut 1668 0 - 1<br />

Skrepsky Anton 1570 - Brohs Helmut Dr. 1449 1 - 0<br />

Waismayer Alfred 1483 - Wagner Siegfried 1539 1 - 0<br />

BANK AUSTRIA --- <strong>HUSEK</strong> WIEN 3½:2½<br />

Ley Helmut 1893 - Schneider Christian 1807 ½ - ½<br />

Matschi Christian 1805 - Mik Heinz 1794 ½ - ½<br />

Rusek Walter Mag. 1774 - Zehentner Franz 1672 ½ - ½<br />

Jirovec Peter 1746 - Schmall Wilhelm Ing. 1591 1 - 0<br />

Pollreisz Johann 1799 - Skrepsky Anton 1570 ½ - ½<br />

Fleischhacker Christian 1628 - Waismayer Alfred 1483 ½ - ½


Partien + = -<br />

1 COBENZL 2 1 1 0 9,0<br />

2 ÖSTERREICHISCHE NATIONALBANK 2 2 0 0 7,5<br />

3 SCHACHSCHULE WIEN 2 1 1 0 6,5<br />

4 BANK AUSTRIA 2 1 1 0 6,5<br />

5 KSV SCHACHSEKTION 2 0 2 0 6,0<br />

6 POLIZEI 2 0 1 1 5,5<br />

7 <strong>HUSEK</strong> WIEN 2 0 0 2 5,0<br />

8 MACCABI 1 0 1 0 3,0<br />

9 POLYGLOTT 1 0 1 0 3,0<br />

10 PSK 2 0 0 2 2,0<br />

DR. GERHARD SCHROLL SIEGT IM KURZENTRUM BAD VÖSLAU<br />

Hauchdünner Turniersieg für den <strong>Wien</strong>er Neustädter Bundesliga-Akteur, da im neunrundigen<br />

Bewerb auch die Internationalen Meister Miran Zupe (Leibnitz), DI. Norbert Sommerbauer (Raiffeisen<br />

Währing) und der Austro-Ägypter „Khaletto“ Mahdy jeweils sieben Zähler für sich verbuchen<br />

konnten. Dr. Gerhard Schroll reichten fünf Siege und vier Punkteteilungen en suite für den 1. Platz.<br />

Nicht so gut lief es diesmal für <strong>Husek</strong>-Vertreter Helmut Kummer (Rang 11), für die „Steirische Eiche“<br />

Schorsch Danner (Rang 12) und Robert Wiedner von <strong>Wien</strong>er Neustadt (Rang 16). Die Turnierleitung<br />

hatte der Internationale Schiedsrichter Klaus Winkler inne.<br />

1 IM Schroll Gerhard Dr. 2395 <strong>Wien</strong>er Neustadt AUT 7,0 55,0<br />

2 IM Zupe Miran 2383 Leibnitz SLO 7,0 54,0<br />

3 IM Sommerbauer Norbert DI. 2449 Raiffeisen Währing AUT 7,0 53,5<br />

4 IM Mahdy Khaled 2388 Nuschei Spezialdichtungen AUT 7,0 53,0<br />

5 IM Mazi Leon 2333 St. Veit / Glan SLO 6,5 54,0<br />

6 IM Alvir Aco 2377 Raiffeisen Währing AUT 6,5 52,0<br />

7 FM Vrana Frantisek 2303 CZE 6,5 47,0<br />

8 FM Serdt Simon 2243 Flavia Solva SLO 6,0 51,0<br />

9 MK Schwaninger Wolfgang 2098 Tschaturanga AUT 6,0 46,0<br />

10 Hofbauer Peter 2007 Donaustadt AUT 6,0 42,5<br />

11 FM Kummer Helmut 2370 <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> AUT 5,5 50,5<br />

12 IM Danner Georg 2424 Schwarzach AUT 5,5 48,0<br />

13 Kuciel Wladyslaw 2129 Vösendorf POL 5,5 46,0<br />

14 Samek Werner 1870 SPG Schwarzatal AUT 5,5 41,0<br />

15 Thiel Johann 1774 Sollenau AUT 5,5 36,5<br />

16 MK Wiedner Robert 2179 <strong>Wien</strong>er Neustadt AUT 5,0 49,5<br />

17 Zojer Stefan 2044 <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> AUT 5,0 46,0<br />

18 MK Koller Hubert 2071 Ybbs AUT 5,0 45,0<br />

19 Prendinger Rudolf 1839 Advisory Invest Baden AUT 5,0 45,0<br />

20 Nitzlader Reinhold Prof. 1901 <strong>Wien</strong>er Neustadt AUT 5,0 43,0<br />

21 Hrdina Karl Dr. 1910 Mödling AUT 5,0 41,0<br />

22 Csillag Ferenc 1768 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn HUN 5,0 40,0<br />

23 Pantelic Slobodan 1691 Raiffeisen Währing AUT 5,0 39,5<br />

24 Zvekic Hajrudin 1771 Leibnitz BIH 5,0 36,5<br />

25 MK Wurdits Robert 1986 SPG Forchtenstein-Sieggraben AUT 5,0 34,5


26 MK Wallner Walter Dr. 1944 Gleisdorf AUT 4,5 43,0<br />

27 Somasundram Jayakumar 1991 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn AUT 4,5 39,5<br />

28 Lechner Daniel 1702 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn AUT 4,5 39,0<br />

29 Duske Helmut 1747 <strong>Wien</strong>er Neustadt AUT 4,5 38,0<br />

30 Winkler Klaus sen. 1534 Gloggnitz AUT 4,5 31,5<br />

31 Mittelbach Eduard 1691 Hornstein AUT 4,5 31,0<br />

32 Gruber Johann 1653 Eisenstadt AUT 4,0 43,0<br />

33 Velek Erwin 1592 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn AUT 4,0 42,0<br />

34 Steiner Helmut 1637 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn AUT 4,0 38,5<br />

35 Geigl Wolfgang 1560 SPG Feldbach-Kirchberg AUT 4,0 36,0<br />

36 Freyler Fritz 1537 Gloggnitz AUT 4,0 36,0<br />

37 Wantscher Jürgen 1654 Favoriten GER 4,0 34,0<br />

38 Beck Rudolf 1749 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn AUT 4,0 33,0<br />

39 Hammer Bruno 1723 Erlach AUT 3,5 40,5<br />

40 Woltron Karl 1632 Gloggnitz AUT 3,5 39,0<br />

41 Schwarz Karl 1619 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn AUT 3,5 37,5<br />

42 Ardelt Johannes 1684 AUT 3,5 36,5<br />

43 Slameczka Robert 1711 Kolping Graz AUT 3,5 34,0<br />

44 Haider Fritz 1614 Advisory Invest Baden AUT 3,5 32,0<br />

45 Voller Rupert 1539 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn AUT 3,5 28,5<br />

46 Zellhofer Erich 1796 Böheimkirchen AUT 3,0 36,0<br />

47 Trippold Denise 1318 Gloggnitz AUT 3,0 34,0<br />

48 Anderl Willibald 1536 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn AUT 3,0 33,5<br />

49 Micherdzinski Karol 1611 Advisory Invest Baden POL 3,0 33,0<br />

50 Wiesauer Alois 1688 SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn AUT 3,0 31,5<br />

51 Gschaider Maximilian Piestingtal AUT 2,5 36,0<br />

52 Urban Richard AUT 2,0 31,0<br />

53 Neuwirth Eva 1200 Gloggnitz AUT 1,0 29,0<br />

ERSTBEWERB DER ALFRED <strong>HUSEK</strong>-BLITZSCHACHSERIE GESTARTET<br />

ACO ALVIR SIEGT VOR ZORAN TRKULJA UND DRAGAN ANTIC<br />

Einfach fulminant startete der Internationale Meister Aco Alvir von den Währinger Schmied-Babies.<br />

Zum Auftakt der Alfred <strong>Husek</strong>-Blitzschachserie im Cafe Goldengel feierte Alvir in den ersten sieben<br />

Runden ebenso viele Siege. Ganz im Stile des tapferen Schneiderleins in Grimms Märchenbuch. Erst<br />

Peter Sadilek stoppte den Siegeslauf von Alvir, der bis zum Turniersieg munter hurtig weiterpunktete.<br />

Die stark spielenden Zoran Trkulja (SPG Bisamberg-Korneuburg) und Lokalmatador Dragan Antic<br />

landeten auf den Plätzen 2 und 3. Auf den weiteren Rängen folgten <strong>Husek</strong>s Bundesliga-Mitarbeiter<br />

Peter Sadilek (Raiffeisen Währing), Helmut Kummer (<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong>), Herbert Dittel (<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong>) und<br />

Hopfenperle Hans Flanitzer (Brauerei Schwechat).<br />

Einen rabenschwarzen Tag erwischte DI. Heinz Reisinger (Siemens) mit einem Score von 1 aus 11<br />

und avancierte somit zum Träger der "Roten Laterne".<br />

Die Turnierleitung hatte Obfrau Elisabeth Dold inne; sehr souverän wie immer agierte die<br />

Internationale Schiedsrichterin Margit Almert.


1 IM Alvir Aco 2377 Raiffeisen Währing 10,0 67,5<br />

2 NM Trkulja Zoran 2211 SPG Bisamberg-Korneuburg 9,5 64,0<br />

3 Antic Dragan 2130 <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> 8,0 66,5<br />

4 Sadilek Peter 2167 Raiffeisen Währing 7,5 66,0<br />

5 IM Kummer Helmut 2370 <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> 7,5 64,5<br />

6 Dittel Herbert 2047 <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> 6,5 67,5<br />

7 Flanitzer Johann 1887 SPG Simmering-Amateure-Schwechat 5,5 70,5<br />

8 Karall Lorenz 1995 Sk Bad Sauerbrunn 5,5 63,5<br />

9 Liu Chang 1736 Donaustadt 5,0 57,0<br />

10 Lovrinovic Christian 2178 Raiffeisen Währing 5,0 55,5<br />

11 NM Strobel Ferdinand Dkfm. 2047 Austria <strong>Wien</strong> 4,0 56,5<br />

12 Pantelic Slobodan 1691 Raiffeisen Währing 3,5 54,5<br />

13 Liu Yongde 1601 Cobenzl 3,5 52,5<br />

14 MK Robitsch Hermann 1905 Donaustadt 3,5 52,0<br />

15 Jirku Erich 1569 Vösendorf 2,5 53,0<br />

16 Reisinger Heinz DI. 1821 Siemens 1,0 57,0<br />

6. KAFFEEHAUS-OLYMPIADE & SCHLOSSTURNIER AM COBENZL<br />

ING. WILHELM SCHMALL MIT 4 AUS 7 IM MITTELFELD PLACIERT<br />

(von Harald Eggenberger)<br />

Sonne und Gesichter strahlten, als sich am Vormittag des 12. Oktober 2008 der Maria-Theresien-<br />

Saal im Schloß Cobenzl zu füllen begann: 39 Schachbegeisterte waren auf den <strong>Wien</strong>er Berg<br />

gekommen, um eines der beiden Schnellschach-Turniere in Angriff zu nehmen – DER SCHACH-<br />

FREUND durfte sich damit zum zweiten Mal in Folge über einen neuen Teilnehmerrekord freuen.<br />

Zur traditionellen Kaffeehaus-Olympiade (nur für Spieler bis 1800 Elo), die bereits in ihrer 6. Auflage<br />

über die Bühne ging und die wie immer unter dem Motto „Wer wird <strong>Wien</strong>er Hobby-Meister?“ stand,<br />

gesellte sich heuer erstmals das Schlossturnier, welches allen Mutigen – auch jenen der höheren<br />

Elo-Sphären – offen stand.<br />

Leider konnte hier die Zahl der Teilnehmer letztlich nicht mit jener der Anfragen mithalten: Nur vier<br />

Spieler trugen sich für das Schlossturnier ein, welches deshalb doppelrundig ausgetragen wurde.<br />

Vielleicht empfiehlt sich für das nächste Jahr eine Verschiebung der Elo-Limits, um die beiden<br />

Turniere ausgewogener besetzen zu können.<br />

Der Stimmung tat dies freilich keinen Abbruch. Das Schloss Cobenzl erwies sich einmal mehr nicht<br />

nur als prunkvoller Veranstaltungsort, sondern auch als Platz der Begegnung zwischen Menschen,<br />

die das Interesse am Königlichen Spiel teilen: Von Hamburg bis Amman, von Linz bis Peking, von<br />

9 bis 86 Jahren, von der ersten Turnierteilnahme bis hin zum A-Liga-Spieler reichte das bunte<br />

Spektrum des Teilnehmerfeldes.<br />

Entsprechend abwechslungsreich, kämpferisch aber immer fair, somit letztlich sehr entspannt,<br />

verlief der Tag samt seinen 131 Partien, Essens-, Rauch-, Sonnen- und Gesprächspausen. Das<br />

mittags (nach der 3. Runde) gereichte Putengeschnetzelte wurde bei Kaiserwetter vorzugsweise auf<br />

der Terrasse und unter Ansicht des einmaligen Panoramablicks über <strong>Wien</strong> verzehrt, während<br />

Michael Pohanka sich spontan ans Klavier setzte und die Szene musikalisch untermalte – Eindrücke<br />

von einem Schachtag wie aus dem Bilderbuch. Ein anderer Spieler wiederum konnte vom<br />

Marmorkuchen nicht genug kriegen und verdrückte satte vier Stück davon, bevor es anschließend<br />

wieder an die Bretter ging.


Die Mittagspause mit gemeinsamem Essen ist alle Jahre wieder ein Höhepunkt des Turniers im Schloss Cobenzl<br />

Zum Turnierverlauf: Bei der Kaffeehaus-Olympiade startete Johannes Riss fulminant und lag nach<br />

der 5. Runde mit 4,5 Punkten alleine in Führung, bis ihm der Faden riss und er die letzten beiden<br />

Partien verlor. Ähnlich erging es Michael Pohanka, der erst in den beiden Schlussrunden seine<br />

Hoffnungen auf einen Stockerlplatz begraben<br />

musste. Die 7. und letzte Runde brachte zwei<br />

echte Finali auf den Spitzenbrettern, die vier<br />

Spielern noch die Chance auf den Turniersieg<br />

einräumten: Auf Brett 1 begegneten einander<br />

Jürgen Wantscher und der Weinviertler Mag.<br />

Christian Kindl, die das Kunststück zuwege<br />

brachten, in 6 Runden unbesiegt zu bleiben.<br />

Diese Serie sollte halten, man teilte sich den<br />

Punkt und damit auch die Plätze 2 und 3. Der<br />

Weg war frei für Günter Ernst, der mit einem<br />

„Schweizer Gambit“ (also einer Niederlage in<br />

der 1. Runde) begonnen, dann aber Skalp um<br />

Je näher das Turnierende rückt, umso spannender Skalp gesammelt und letztlich als einziger 6<br />

Punkte eingestreift hatte. Ernsts Freude zählte<br />

doppelt, handelte es sich doch um seinen ersten Turniersieg. Besonders hervorzuheben sind auch<br />

die tollen Leistungen von Herbert Zottelhofer und Volkan Alp, die – beide ohne Elo-Zahl! – alle Spieler<br />

unter 1500 Elo hinter sich lassen konnten.<br />

Norbert Veitsch belegte in dieser Kategorie<br />

den dritten Platz.<br />

Im Schlossturnier dagegen konnte man gar<br />

nicht mehr von einer Sensation, sondern nur<br />

noch von einer Überraschung sprechen, als<br />

Liu Chang sich wieder einmal gegen die starke<br />

Konkurrenz durchsetzte. Zur Mittagspause<br />

führte er das Vierer-Feld mit 3 aus 3 an, wobei<br />

er vom schlussendlich zu großen Ehrgeiz<br />

Wie dem kleinen Chang beikommen? Roland<br />

Posch und Dieter Englisch bei Endspielanalyse


seiner Gegner profitierte: So schlugen Roland Posch und Dieter Englisch gegen den Neunjährigen<br />

ein Remis-Angebot aus, überzogen dann aber ihre Stellungen und verloren ihre Partien noch. In der<br />

zweiten Halbzeit bekamen sie die chinesische Nachwuchshoffnung zwar besser in Griff, und es kam<br />

in der Schlussrunde sogar zur ent-scheidenden Partie Liu – Englisch, in der dem kleinen Liu<br />

allerdings bereits ein Remis zum Turniergewinn gereicht hätte. Unter Siegzwang verpatzte Dieter<br />

Englisch das Endspiel und belegte somit nur Platz 3. Der Turniersieg ging mit Respektabstand und<br />

einer Elo-Leistung von 2243 an Liu Chang vor Roland Posch. Vierter wurde der unermüdliche<br />

Hermann Robitsch.<br />

Schlossturnier-Sieger Liu Chang half Ferdinand Peitl, die zahlreichen Preise einzusackeln und gerecht zu verteilen<br />

Die abschließende Siegerehrung wurde für den Veranstalter DER SCHACHFREUND damit zum<br />

speziellen Vergnügen, durfte er doch gleich zwei Spielern des von ihm gegründeten SK Cobenzl die<br />

Siegestrophäen überreichen. Selbstverständlich kamen auch alle anderen Teilnehmer zu Sachpreisen,<br />

und im Rahmen der Tombola wurde zusätzlich noch ein halbes Dutzend Flaschen<br />

Schlumberger-Sekt vergeben. Am Ende versammelte sich sogar noch ein stattliches Grüppchen der<br />

Spieler im Café Restaurant Cobenzl, um den Tag mit einem wohlverdienten Gläschen gemütlich<br />

ausklingen zu lassen.<br />

Endstand Schlossturnier 2008<br />

Schnellschach-Turnier (20 min./Spieler), doppelrundiges Rundenturnier<br />

12. Oktober 2008, Schloss Cobenzl, 1190 <strong>Wien</strong>, Am Cobenzl 94<br />

Name (Elo) Liu Pos Eng Rob Pkt. S.-B. Perf.<br />

LIU Chang (1736) w1 s0 s1 w1 w1 s½ 4½ 11,00 2243<br />

Roland POSCH (2008) s0 w1 w½ s0 w1 s1 3½ 8,00 1999<br />

Dieter ENGLISCH (1950) w0 s0 s½ w1 s½ w1 3 6,75 1954<br />

MK Hermann ROBITSCH (1905) s0 w½ s0 w0 w½ s0 1 3,75 1667<br />

Endstand 6. <strong>Wien</strong>er Kaffeehaus-Olympiade<br />

Schnellschach-Turnier (20 min./Spieler) in 7 Runden Schweizer System<br />

Teilnahme nur bis 1800 Elo – „Wer wird <strong>Wien</strong>er Hobby-Meister 2008?“<br />

Nr. Elo Pkt. BH. Perf.<br />

1 16 Günter ERNST 1571 6 23½ 1813<br />

2 8 Jürgen WANTSCHER 1654 5½ 27½ 1769<br />

3 5 Christian KINDL Mag. 1692 5½ 27½ 1711<br />

4 1 Günther BERGER 1752 5 28 1723<br />

5 3 Josef GIEFING 1733 5 28 1726<br />

6 4 Walter PETERKA 1701 5 26 1716<br />

7 35 Herbert ZOTTELHOFER ---- 5 25 1647<br />

8 9 Johannes RISS 1646 4½ 31½ 1695


9 29 Volkan ALP ---- 4 28½ 1592<br />

10 2 Michael POHANKA 1741 4 28½ 1652<br />

11 18 Erwin RAUSCHER 1554 4 27 1569<br />

12 10 LIU Yongde 1601 4 27 1634<br />

13 6 Klaus RUMMEL 1686 4 26½ 1517<br />

14 11 Leonhard RUZICSKA 1599 4 26 1529<br />

15 14 Wilhelm SCHMALL Ing. 1591 4 23 1561<br />

16 15 Josef SPRINGER 1588 4 19 1433<br />

17 22 Norbert VEITSCH 1473 3½ 30 1563<br />

18 33 Günter SCHNARR ---- 3½ 29½ 1601<br />

19 12 Johann BARONBECK 1596 3½ 26 1393<br />

20 24 Ferdinand PEITL 1429 3½ 23½ 1548<br />

21 19 Josef BERGER 1525 3½ 23 1404<br />

22 21 Harald HAGER 1495 3 26½ 1394<br />

23 13 Leopold KARGL 1592 3 24½ 1367<br />

24 30 Nader BADRAN ---- 3 23½ 1405<br />

25 26 Karl DERFLINGER 1383 3 23½ 1474<br />

( ……………………………… 35 Teilnehmer …………………………………… )<br />

Gruppenbild mit Siegern – v. l. n. r.: Norbert Veitsch (3. bis 1500 Elo), Roland Posch (2. Schlossturnier),<br />

Herbert Zottelhofer (1. bis 1500 Elo), Liu Chang (Sieger Schlossturnier), Dieter Englisch (3. Schlossturnier),<br />

Volkan Alp (2. bis 1500 Elo), Günter Ernst (Sieger Kaffeehaus-Olympiade),<br />

Mag. Christian Kindl (3. Kaffeehaus-Olympiade), Jürgen Wantscher (2. Kaffeehaus-Olympiade)


UPDATE<br />

S<br />

o viele Bretter ein Schachbrett hat, so viele teilnehmende Mannschaften wirkten beim<br />

Europacup in Griechenland mit: nämlich 64. In diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld beendete<br />

Advisory Invest Baden den Bewerb im sehr guten geteilten 18. Rang und hat Österreich in<br />

Kallithea würdig vertreten.<br />

Die Niederösterreicher feierten vier Mannschaftssiege (6:0 gg. Monaco, 3,5:2,5 gg. das britische<br />

Team Barbicon und Armenians FIMA, sowie 4:2 über das schweizerische Reichenstein). Die<br />

Kurstädter trafen auch auf Ex-Europacup-Sieger Bosna-Sarajewo mit <strong>Husek</strong>-Akteur Sergei<br />

Movsesian auf dem Spitzenbrett und mussten sich ehrenvoll 1,5:4,5 geschlagen geben. Die<br />

restlichen beiden Niederlagen setzte es gegen die starken Mannschaften Werder Bremen und<br />

Novoborsky (Tschechien).<br />

Hohenems besiegte Differdange aus Luxemburg 5:1, Bettson.com (England) 3,5:2,5 und OSS<br />

(Norwegen) 4,5:1,5. Ein 3:3 gab es für die Vorarlberger gegen Ptuj (Slowenien) und Clichy Echecs<br />

(Frankreich). Hohenems landete ebenfalls im geteilten 18. Rang.<br />

V<br />

eljko Orlovic vom <strong>Wien</strong>er Betriebsschachklub Bank Austria heißt der Sieger des<br />

Schnellbewerbes Kowarsch-Gedenkturnier in Nickelsdorf. Seitens von <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> erzielte<br />

Patrick Reinwald im Grenzlandhof Dörner ein Score von 4 aus 7, Peter Sadilek eroberte ein halbes<br />

Körnderl mehr.<br />

D<br />

er Internationale Meister Andreas Diermaier vom steirischen Team Frauenteil konnte das<br />

Leobner Schwammerlturm-Blitzturnier (12,0) vor Lokalmatador Marco Dietmayer-Kräutler<br />

(11,0) und dem Mattersburger Martin Riedner für sich entscheiden. Ausgezeichnete Vierte<br />

wurde Barbara Schink (Funktrans). 56 Turnierspieler befanden sich beim Blitzturnier im Restaurant<br />

Gösserbräu.<br />

Der <strong>Wien</strong>er Austrianer in den Reihen des niederösterreichischen Landesligisten KSV Böhlerwerk,<br />

Meisterspieler Dkfm. Ferdinand Strobel, gewann am Nationalfeiertag die NÖ-Senioren-<br />

Landesmeisterschaft in Wetzelsdorf und verwies den Waldviertler DI. Gerhard Illner auf Platz 2.<br />

B<br />

eim hochkarätigen Turnier im französischen Cape d´ Agde hat der 16-jährige <strong>Husek</strong>-Spieler<br />

Fabiano Caruana einen Traumstart erwischt. Er besiegte in der 1. Runde GM Bu Xiangzhi<br />

(2704) und remisierte danach mit GM Cheparinov Ivan (2696). Favorit in der Gruppe A ist der<br />

Urkainer Vassilij Ivantschuk.<br />

In der etwa gleich starken Gruppe B startete Hikaru Nakamura zwar mit einer Niederlage gegen<br />

Taimur Radjabov, gewann aber in der 2. Runde gegen GM Sebastian Feller. Gruppenfavorit ist der<br />

junge Norweger Magnus Carlsen, auch Ex-Weltmeister Anatoly Karpov ist Teilnehmer in der Gruppe<br />

B. Nach Abschluss der Gruppenbewerbe kommt es zu den Finalspielen.<br />

PARTIENTEIL<br />

Weiß: GM KAMSKY Gata 2729<br />

Schwarz: IM FEYGIN Michael 2569<br />

Europacup Kallithea<br />

1.d4 e6 2.c4 f6 3.f3 c5 4.d5 b5 5.dxe6<br />

fxe6 6.cxb5 d5 7.g3 d6 8.g2 a6 9.bxa6 0-0<br />

10.0-0 c6 11.c3 xa6 12.g5 h6 13.xf6<br />

xf6 14.c1 d4 15.e1 ab8 16.d2 xb2<br />

17.xb2 xe2+ 18.xe2 xe2 19.xe2 b2<br />

20.c2 a3 21.f4 c4 22.h1 c5 23.f3 d3<br />

24.d2 e3 25.fd1 b8 26.c2 a3<br />

27.fd4 b2 28.xb2 xb2 29.h3 c3<br />

30.xe6+ f8 31.f5 xd4 32.xd4 xa2<br />

33.c2 a7 34.g2 b6 35.f3 f6 36.e3<br />

e7+ 37.d3 e4+ 38.xc3 e3+ 39.d3<br />

e1+ 40.b2 h5 41.h4 g1 42.d1 f2+<br />

43.c2 g6 44.c1 g7 45.e3 h6<br />

46.xd5 c5+ 47.d2 a5+ 48.e2 a2+<br />

49.f3 h2 50.e3 a2 51.c2 e6 52.d5<br />

c6 53.f2 c3 54.d6 h7 55.xg6 d2+


56.f3 h8 57.h6+ g7 58.f5+ f8<br />

59.f6+ g8 60.b3+ Diagramm<br />

+ + ++<br />

+ + + +<br />

+ + +<br />

+ + ++<br />

+ + <br />

++ +<br />

+ + +<br />

+ + + +<br />

1-0<br />

Weiß: GM SUTOVSKY Emil 2651<br />

Schwarz: GM EFIMENKO Zahar 2680<br />

Europacup Kallithea<br />

1.e4 c5 2.f3 d6 3.d4 cxd4 4.xd4 f6<br />

5.c3 a6 6.g5 e6 7.f4 bd7 8.e2 c7 9.0-<br />

0-0 b5 10.a3 b7 11.g4 e7 12.h4 h6<br />

13.b1 b8 14.g1 a8 15.g2 b4 16.axb4<br />

xb4 17.xa6 b8 18.db5 g5 19.e5 xg2<br />

20.xg2 gxh4 21.exf6 xf6 22.g5 hxg5<br />

23.fxg5 g4 24.g6 f6 25.a3 f4 26.xd6+<br />

f8 27.xf7+ g8 28.xh8 e3 29.g7 b4<br />

30.a2 c4 31.b3 xc3 32.f7 Diagramm<br />

+ ++<br />

+ + +<br />

+ ++ +<br />

+ + + +<br />

+ + <br />

+ + +<br />

Q++ +<br />

+++ +<br />

1-0<br />

Weiß: GM CARLSEN Magnus 2786<br />

Schwarz: GM MOVSESIAN Sergei 2732<br />

Europacup Kallithea<br />

1.d4 d5 2.c4 c6 3.f3 f6 4.c3 a6 5.a4 e6<br />

6.f4 c5 7.e3 c6 8.e2 dxc4 9.xc4 cxd4<br />

10.exd4 e7 11.0-0 0-0 12.e1 b4 13.e5<br />

d7 14.d5 exd5 15.xd5 bxd5 16.xd5<br />

g4 17.xg4 xd5 18.h6+ h8 19.f5<br />

xf4 20.xe7 g6 21.xd8 axd8 22.e3 b5<br />

23.axb5 axb5 24.b7 b8 25.d7 g7 26.g3<br />

e6 27.aa7 h5 28.h4 bd8 29.db7 d4<br />

30.g2 b8 31.d5 c6 32.xb8 xb8<br />

33.c7 d4 34.d7 e6 35.c3 c5 36.d5<br />

a4 37.d1 f6 38.f3 e6 39.e4 f5+<br />

40.d4 c8 41.e5+ f6 42.e3 b4 43.d5+<br />

f7 44.e7+ f8 45.b7 xb2 46.xb4 d1<br />

47.f3 d8 48.e5 f2 49.b3 g7 50.f4<br />

e8+ 51.d4 e7 52.b6 d7+ 53.c4 h7<br />

54.e6 h6 55.f8 g7 56.d4 h1 57.e5<br />

xg3 58.e6 g8 59.f6 f4 60.g5 f5<br />

61.f7+ h7 62.g5+ h6 63.b7 f8+<br />

64.f7+ h7 65.g5 g7 66.d6 d8<br />

67.e4 d5+ 68.f6 f5+ 69.e7 a5<br />

70.f7 f5 71.f6+ h6 72.g8+ h7<br />

73.f6+ h6 74.g8+ Diagramm<br />

+ + ++<br />

++ ++<br />

+ + +<br />

+ ++<br />

+ + <br />

+ + ++<br />

+ + + +<br />

+ + + +<br />

74...h7 75.f8+ h8 76.f6 a8+ 0-1<br />

Weiß: FM GONZALES D. 2382<br />

Schwarz: GM NAJER Evgeniy 2682<br />

Europacup Kallithea<br />

1.e4 c5 2.f3 d6 3.d4 cxd4 4.xd4 f6<br />

5.c3 a6 6.c4 e6 7.b3 b5 8.0-0 e7 9.f3<br />

c7 10.g3 c6 11.xc6 xc6 12.e1 b7<br />

13.a3 0-0 14.h6 e8 15.ad1 h8 16.g5<br />

xg5 17.xg5 f6 18.d3 ad8 19.d2 d7<br />

20.f3 h6 21.h1 fd8 22.e2 b6 23.g3<br />

g8 24.a4 b4 25.a5 xa5 26.d4 c6<br />

27.xb4 xb4 28.xb4 a5 29.b6 c7<br />

30.a6 a4 31.a2 d5 32.e5 d7 33.h4 b8<br />

Diagramm


+ ++<br />

+ +<br />

+++ <br />

+ + +<br />

+ + + <br />

+ + +<br />

+ ++<br />

+ + +<br />

++ + +<br />

+ + +Q<br />

+ ++ <br />

++ +<br />

+ +<br />

+ + + <br />

+ + <br />

+ + + +<br />

34.b3 b5 35.a5 xc2 36.bxa4 c6 37.b1<br />

c4 38.d3 xh4+ 39.g1 xa4 0-1<br />

Weiß: GM GEORGIEV Kiril 2645<br />

Schwarz: IM CHEPARINOV Ivan 2696<br />

Europacup Kallithea<br />

1.f3 f6 2.c4 c6 3.c3 d5 4.e3 e6 5.d4<br />

bd7 6.d3 dxc4 7.xc4 b5 8.d3 a6 9.0-0<br />

b7 10.a4 b4 11.e4 c5 Diagramm<br />

+ <br />

+++<br />

+ + +<br />

+ + +<br />

+ +<br />

+ ++<br />

+ <br />

Q+<br />

12.ed2 cxd4 13.exd4 e7 14.a5 0-0<br />

15.c4 b8 16.fe5 d5 17.g5 xc4<br />

18.xc4 d5 19.xe7 xe7 20.e2 d5<br />

21.g3 d8 22.d2 7f6 23.b3 d6 24.fc1<br />

h6 25.c5 b7 26.ac1 d7 27.5c4 d8<br />

28.c2 e7 29.e2 d5 30.e4 7f6<br />

31.e5 e8 32.4c2 df6 33.e2 a8<br />

34.c4 d5 35.c2 a7 36.c8 d7 37.c6<br />

a8 38.xa6 dxa6 39.xa6 xa6 40.c5<br />

a7 41.xa6 xa6 42.c8 b5 43.c5 a4<br />

44.b3 xb3 45.xe8+ h7 46.xf7 d1+<br />

47.g2 xd4 48.c8 Diagramm<br />

1-0<br />

Weiß: IM SCHLOSSER M. 2309<br />

Schwarz: HAAS Bernhard 1986<br />

Handelsministerium - <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong><br />

1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5 c5 4.c3 c6 5.f3 b6<br />

6.a3 h6 7.b4 cxd4 8.cxd4 f5 9.b2 e7<br />

10.g4 h4 11.bd2 a5 12.b5 a4 13.bxc6<br />

xb2 14.b1 xa3 15.cxb7 xb7 16.xb7<br />

xf3+ 17.xf3 a1+ 18.b1 xd4 19.b5+<br />

f8 20.c6 c8 21.0-0 xd2 22.d7 c3<br />

23.b8+ d8 24.xa4 xf3 25.xd8+ e7<br />

26.d7+ f8 27.d8+ e7 28.d7+ ½-½<br />

Weiß: BÖHSMÜLLER R. 2148<br />

Schwarz: HAAS Bernhard 1986<br />

<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> - <strong>Wien</strong>er Linien<br />

1.e4 e6 2.d4 d5 3.exd5 exd5 4.d3 d6<br />

5.e2 e7 6.f4 xf4 7.xf4 d6 8.d2 0-0<br />

9.0-0 f5 10.e1 xd3 11.xd3 d7 12.f4<br />

xf4 13.xf4 fe8 14.d2 c6 15.c3 f5<br />

16.f3 f8 17.f2 xe1 ½-½<br />

Weiß: KWECH Andreas 2020<br />

Schwarz: MK ZOJER Thomas 2079<br />

Flötzersteig/Breitensee − <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong><br />

1.e4 e6 2.b3 d5 3.exd5 exd5 4.b2 c6<br />

5.f3 g4 6.e2 f6 7.0-0 d6 8.d4 d7<br />

9.xc6 xc6 10.f3 0-0 11.d3 d7 12.d2<br />

c6 13.e1 e8 14.xe8+ xe8 15.f1 g5<br />

16.d2 g6 17.e1 f6 18.e5 e8 ½-½<br />

Weiß: ISENI Argjent 1791<br />

Schwarz: GALAVICS Hermann 1978<br />

<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> - <strong>Wien</strong>er Linien<br />

1.e3 f6 2.d4 d5 3.f3 g4 4.bd2 e6 5.c3<br />

c6 6.e2 bd7 7.c2 c7 8.e4 dxe4 9.xe4<br />

d5 10.0-0 e7 11.fg5 f5 12.d3 f4<br />

13.xf4 xf4 14.f3 xe4 15.xe4 f6<br />

Diagramm


+ ++ <br />

+ <br />

++ +<br />

+ + + +<br />

+ +<br />

+ ++<br />

Q+ <br />

+ +<br />

½-½<br />

Weiß: ZOJER Stefan 2044<br />

Schwarz: KADLETZ Karl 1973<br />

Flötzersteig/Breitensee - <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong><br />

1.e4 d6 2.d4 f6 3.c3 g6 4.f4 g7 5.f3 0-<br />

0 6.d3 c6 7.0-0 g4 8.e3 d7 9.e5 b6<br />

10.e1 dxe5 11.dxe5 d5 12.xd5 xd5<br />

13.b3 ad8 14.g5 h6 15.c4 a5 16.g3<br />

f5 17.f3 e6 18.f2 b5 19.e2 d7 20.a4<br />

b4 21.b5 e4 22.d4 xd4 23.xd7 xc2<br />

24.ac1 d5 25.xc2 xc2 26.xc2 xd7<br />

27.d1 c8 28.xa7 d8 29.c1 f8 30.b6<br />

b7 31.xc7 xc7 32.xc7 d3 33.b1<br />

c5+ 34.f1 e3 35.a5 d7 36.d6 xf4<br />

37.a6 f6 38.a1 a7 39.c5 a8 40.exf6<br />

xh2 41.xb4 b8 42.c5 e5 43.e1 xf6<br />

44.xe6 f7 45.c6 1-0<br />

Weiß: FÜHRER Werner 1979<br />

Schwarz: ZOJER Thomas 2079<br />

<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> - Hietzing<br />

1.d4 d5 2.c3 f6 3.g5 e6 4.e4 e7 5.xf6<br />

xf6 6.e5 e7 7.f3 a6 8.d3 c5 9.dxc5<br />

xc5 10.0-0 c6 11.a3 0-0 12.e2 b5 13.b4<br />

e7 14.ad1 c7 15.b1 f6 16.fe1 fxe5<br />

17.xe5 xe5 18.xe5 xe5 19.xe5 f6<br />

20.ee1 e5 21.e2 b7 22.g4 fe8 23.c3<br />

ad8 24.e2 d4 25.c1 e4 26.b3 d3<br />

27.cxd3 exd3 28.xe8+ xe8 29.c5 d5<br />

30.h3 d2 31.h2 c3 32.g1 e1 33.d1<br />

c4 34.xa6 xd1 35.xd1 e2 36.g1 d1<br />

37.xd1 xd1 38.c7 e5+ 0-1<br />

Weiß: FM BLATNY Frantisek 2115<br />

Schwarz: FM MAROS Milan 2307<br />

<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> - Hietzing<br />

(Anmerkungen von Milan Maros)<br />

1.e4 c5 2.c3 c6 3.g3 g6 4.g2 g7 5.d3<br />

e6 6.e3 d6 7.d2 ge7 8.h6 xh6 9.xh6<br />

d4 10.d2 ec6?! [10...a5] 11.d1! e5<br />

12.c3 e6 13.e2 0-0 14.0-0 f5 15.exf5 Jetzt<br />

mein Gegenspieler bietet Remis. 15...gxf5<br />

16.f4 c7 17.e3 f6 18.ad1 e6 19.fxe5<br />

dxe5 20.b3? [20.d4 exd4 21.cxd4 cxd4<br />

22.xd4 ad8 23.xc6 bxc6 24.b4 d5<br />

25.xd5 xd5 26.xc6 xd1 27.xd1 mit<br />

bessere Stellung fur Weiss] 20...ad8 21.g4<br />

g7 22.f2 d5 23.c4 de7 24.e3 b6<br />

Schwarz ist jetzt schon besser. 25.h3 h6<br />

26.c3 Weiss mochtet jetzt Sh3−f4−d5<br />

spielen. 26...d6 27.b5 d7 28.h1 fd8<br />

29.f2 h8 30.g1 d4 31.xd4 xd4<br />

32.de1 g6 33.f3 c8 34.h5 h7 35.h3<br />

f8 36.h2 b7 37.h4 xg2 38.xg2 f6<br />

39.h3? [39.h3 xh4+ 40.gxh4 f4+-+;<br />

39.gg1 xh4 40.gxh4 xh4+-+; Richtig war<br />

39.g1 aber Schwarz ist schon klar besser.]<br />

39...xd3-+ 40.f1 g7 41.e2 e4 42.h5 e5<br />

43.f4 f3+ 44.h3 d4 45.e3 h7<br />

46.g6 fd8 47.f4 g5 48.xf3 g4+ 0-1<br />

Weiß: SEKNICKA Daniel 1743<br />

Schwarz: KOPIC Marijan 1888<br />

<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> - Hietzing<br />

1.a3 d5 2.e3 f5 3.d4 e6 4.f3 d7 5.b4 b6<br />

6.d3 h6 7.c3 a6 8.0-0 e7 9.e4 dxe4<br />

10.xe4 g8 11.e1 c6 12.g5 xe4<br />

13.xe7 xe7 14.xe4 f6 15.d3 0-0 16.c4<br />

fd8 17.c2 g6 18.g3 bd7 19.g2 ac8<br />

20.h4 g7 21.b3 d6 22.c5 c7 23.g5 h6<br />

24.f3 d5 25.e2 e8 26.ae1 d8 27.c2<br />

5f6 28.d3 h8 29.d2 e7 30.c4 e8<br />

31.e3 f6 32.d2 c7 33.g4 d8 34.a4<br />

d5 35.f4 5f6 36.e3 e8 37.c3 f6<br />

38.g4 d8 39.d5+ h7 40.dxe6 fxe6 41.h5<br />

ef6 42.xg6+ g8 43.xf6+ xf6 44.xf6<br />

xf6 45.xe6 d5 46.f5 g7 47.d6 hf8<br />

48.ee6 c7 49.h3 f6 50.h4 f8 51.g4<br />

xb4 52.f6+ Diagramm<br />

+ + +<br />

+ + <br />

+<br />

+ + +<br />

+ +<br />

+ + + +<br />

+ + + +<br />

+ + + +


52...h8 53.e8 h7 54.g5 hxg5+ 55.xg5<br />

d5 56.g6 c7 57.f7 g7 58.h6+ h8<br />

59.e8 c8 60.xf8+ xf8 61.e6 1-0<br />

Weiß: REINWALD Patrick 2041<br />

Schwarz: HEINY Johannes 2216<br />

Handelsministerium - <strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong><br />

(Anmerkungen von Patrick Reinwald)<br />

Dies war meine erste Partie gegen Johannes<br />

Heiny, obwohl wir uns schon seit der<br />

Staatsmeisterschaft in Tschagguns 2006<br />

kennen und schon öfter gemeinsam an<br />

Turnieren teilgenommen haben. Ich war zu<br />

Beginn nicht sehr zufrieden damit, dass ich<br />

gegen ihn spielen musste. Lieber hätte ich das<br />

Duell der Ruzicka-Schüler gegen Dr.Michael<br />

Schlosser gespielt, der diesmal jedoch nur auf<br />

Brett 4 spielte. 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5 c5 4.c3<br />

c6 5.f3 b6 Bis hierhin hatten wir die<br />

gleiche Stellung wie Schlosser−Haas auf dem<br />

Nebenbrett... Schlosser spielte nun jedoch den<br />

verbreiteteren Zug 6.a3. 6.e2 cxd4 7.cxd4<br />

h6 8.b3 [8.c3 Ist auch eine Möglichkeit,<br />

doch dieser Zug ist weniger kämpferisch, z.B.<br />

8...f5 9.a4 a5+ 10.d2 b4 11.c3 b5<br />

12.a3 xc3+ 13.xc3 b4 14.axb4 xb4<br />

15.a4=] 8...f5 9.b2 b4+ 10.f1 e7<br />

[10...0-0!? Reinwald − Kuthan, <strong>Wien</strong> 2008 /<br />

Reinwald − Sadilek, Bisamberg 2005] 11.h4<br />

d7 12.c3 Diagramm # 12...cxd4?! Dieser<br />

Zug funktioniert zwar, aber warum sollte<br />

Schwarz das tun? Weiß hat dann einfach das<br />

bequemere Endspiel [12...h5 halte ich für den<br />

besten schwarzen Versuch. Ich war sehr<br />

überrascht, dass Heiny das nicht spielte, da er<br />

diesen Zug bereits gegen Lukas Breneis,<br />

Staatsmeisterschaft U18 Bad Ischl 2007, in der<br />

Variante mit 6.a3, anwandte.] 13.xd5 exd5<br />

14.xd4 xh4?? Das verliert bereits<br />

[14...xd4 15.xd4 c5 16.xc5 xc5 17.c1<br />

a5; 14...c5 15.e6!?] 15.g4! Wohl das<br />

Einfachste [15.d3 xd4 16.xd4 d8 17.g3<br />

e7 18.xh7+− Ist ebenfalls gut.; 15.g4? xd4<br />

16.xd4 d8 War mein erster Gedanke,<br />

doch die Variante ist nicht sehr überzeugend<br />

für Weiß.] 15...b5+ [15...xd4 16.xd4<br />

(16.xd7+? xd7 17.xd4 a6+ 18.g1<br />

e7 Schwarz kämpft noch) 16...b5+ ist<br />

Zugumstellung(16...d8?? 17.xd7+ xd7<br />

18.g4++−) ] 16.g1 xd4 Die einzige<br />

Möglichkeit keine Figur zu verlieren. Zumindest<br />

nicht sofort... 17.xd4 d8 18.e6!+− Nun ist<br />

es komplett vorbei. Weiter hatte ich auch bei<br />

Lg4 nicht gerechnet. Ich dachte, das muss<br />

kaputt sein... 18...fxe6 [18...0-0 19.exf7+! h8<br />

(19...xf7 20.e6+−; 19...xf7 20.f3+ g8<br />

21.e6+ h8 22.g4+−) 20.g3 f6 21.f5 h6<br />

22.xh6+ gxh6 23.h5+−; 18...f6 19.h5! g6<br />

20.f3!+−] 19.xe6 [Heiny hoffte auf 19.xg7<br />

g8 20.d4 und Schwarz kann wieder<br />

kämpfen] 19...f6 20.h5+! g6 [20...e7<br />

21.xf6+ gxf6 22.f7+ d6 23.d1+−] 21.f3<br />

Nun ist es komplett vorbei. 21...f8 22.e1<br />

[22.xh7 Ist objektiv besser, doch der Textzug<br />

ist einfacher. 22...xd4 23.f7+ d7<br />

24.xd5+ c8 25.e6+ b8 26.xb7#;<br />

22.xf6 xf6 23.xd5 xd5 24.xd5]<br />

22...xd4 [22...e7 23.g4+− Nebst Txh7 ist<br />

das einfachste.] 23.g4+ [23.c8+ e7<br />

24.xe7+ xe7 25.xh7+ e8 26.xd5+− Ist<br />

schneller] 23...e7 24.xe7+ xe7 25.xd5!<br />

[25.xh7+? d6 26.g3+ e5 27.e3+− Ist<br />

zwar leicht gewonnen für Weiß, doch der<br />

Gewinn erfordert noch Arbeit.] 25...xf2+<br />

26.h2 c6 27.e5+! Ist einfacher und<br />

schneller als [27.e6+ Hätte lange forcierte<br />

Varianten zur Folge, z.B.: 27...d8 28.d1+<br />

c7 29.d6+ b6 30.b4+ c7 31.a5+ b6<br />

32.e5+ b7 33.g7+ a6+− usw.] 27...d8<br />

[27...f7 Noch der Beste 28.e6+ e7<br />

29.g8+ d8 30.d1+ d7 (30...c8 31.e6+<br />

d7 32.xd7+ d8 33.f5+ d4 34.xd4#)<br />

31.d6+− Und Matt in Kürze] 28.d1+<br />

[28.d1+ d7 29.xd7+ c8 30.c7#] 1-0<br />

SADILEK ON <strong>CHESS</strong><br />

Liebe LeserInnen von Chess Life <strong>Husek</strong>!<br />

In den letzten Monaten füllten sich die<br />

Kaderlisten für Österreichs höchste Spielklasse<br />

mit geradezu legendären Namen - vor allem<br />

<strong>Husek</strong> <strong>Wien</strong> mit seinem Staraufgebot sticht da<br />

heraus:<br />

GM Hikaru Nakamura sowie sein Landsmann<br />

GM Gata Kamsky weisen beide in der Oktober-<br />

FIDE-Liste eine Wertungszahl von über 2700<br />

auf, dahinter gleißendes Licht vor lauter<br />

Sternen des Schachhimmels, Emil Sutovsky,<br />

Sergei Movsesian, und viele andere mehr.


Heute möchte ich eine Partie des 16-jährigen<br />

Italo-Amerikaners Fabiano Caruana vorstellen,<br />

ebenfalls ein Mitglied beim SK <strong>Husek</strong>.<br />

Caruana verfügt bereits über ein sehr<br />

ausgereiftes Spiel und vor allem über sehr viel<br />

Kreativität. Sehen wir uns diese nicht<br />

alltägliche Partie an.<br />

Weiß: GM CARUANA Fabiano 2640<br />

Schwarz: IM MACAK Stefan 2546<br />

Winterthur Open 2007<br />

(Anmerkungen von Peter Sadilek)<br />

1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sd2 Fabiano ha scelto la<br />

difesa Tarrasch - Fabiano wählt die Tarrasch-<br />

Verteidigung, übrigens vom griechischen GM<br />

Tzermiadianos in seinem kürzlich<br />

erschienenen Buch "Beating the French" als<br />

Waffe gegen Französisch empfohlen. 3...Sf6<br />

4.e5 Sfd7 5.Ld3 c5 6.c3 Sc6 7.Sgf3 [7.Se2 ist<br />

bei weitem häufiger anzutreffen.] 7...Le7!?<br />

[hier ist m.E. 7...g6 eine sehr gute Alternative,<br />

um den Läufer zu fianchettieren und nach<br />

späterem Abtausch c5xd4 mit f6 das Zentrum<br />

anzuknabbern und somit verstärkte<br />

Wirkungskraft durch den "französischen<br />

Drachenläufer" g7 zu erhalten. Weiß spielt am<br />

besten 8.h4! darauf, mit sehr scharfem Spiel;<br />

7...Db6 ist die Hauptvariante 8.0–0 cxd4<br />

9.cxd4 Sxd4 10.Sxd4 Dxd4 11.Sf3 Db6<br />

(11...Db4 ist schlecht wegen 12.a3 Db6 13.b4)<br />

12.Da4 die Grundstellung des Nunn-Gambits.<br />

(12.Dc2!? Sc5 13.Le3) 12...Db4 anonsten<br />

Damenschwenk in Richtung Königsflügel.<br />

(12...a6!? Sadilek Pe. - Haas B., Gloggnitz<br />

2005 13.a3!) 13.Dc2 Sc5 die Theorie und<br />

<strong>Husek</strong>-Spieler Bernhard Haas sind überzeugt<br />

oder besser gesagt träumen von einer<br />

forcierten Remisvariante für Schwarz ab hier<br />

nach 14.Lxh7 g6 (14...Ld7 war zwar annähernd<br />

Ausgleich in FM Ruck - B.Haas, Markt Piesting<br />

2008, aber Schwarz verlor dennoch am Ende)<br />

15.Lxg6 Dg4 (15...Tg8 16.Lh5 (16.Lh7 Txg2+<br />

17.Kxg2 Dg4+ 18.Kh1 Dxf3+ 19.Kg1 Dg4+)<br />

16...Th8 17.Ld2 Dc4 (17...Da4 18.b3 Db5<br />

19.Lg4) 18.Dxc4 dxc4 19.Lg4) 16.Lh7 (16.Ld3<br />

Tg8 17.Se1 Sxd3 18.Dxd3 Ld7) 16...Le7 und<br />

Schwarz sollte keine Probleme haben. Eine<br />

Verbesserung der weißen Variante könnte 12.<br />

Dc2 statt 12. Da4 zu sein - ich glaube<br />

Pavasovic spielte einmal so] 8.0–0 g5!?<br />

Diagramm<br />

++ <br />

++<br />

+++ +<br />

+ <br />

+ + +<br />

+ ++<br />

<br />

Q+<br />

Schwarz unterminiert das weiße Zentrum<br />

indirekt und zwingt Weiß zu einer<br />

Entscheidung [8...a5!? hier eine kurze<br />

Illustration: 9.Te1 cxd4 10.cxd4 Db6 11.Sb1!<br />

Sxd4 12.Sxd4 Dxd4 13.Sc3 Lc5 14.Sb5 Dxf2+<br />

15.Kh1 0–0 16.Lg5© Lb4 17.Tf1 Dxb2 18.a3<br />

Lc5 19.Lf4! Sxe5 20.Lxh7+!! Kxh7 21.Dh5+<br />

Kg8 22.Lxe5 Dxb5 23.Lxg7! f5 24.Le5 Td8<br />

25.Tf3 Kf8 26.Tg3 1–0 Sutovsky,E-Vavrak,P /<br />

Plovdiv 2008 endete eine Partie eines anderen<br />

<strong>Husek</strong>-Großmeisters] 9.a3!? Weiß kontert den<br />

Flügelangriff mit einem vorbereitenden Zug am<br />

anderen Flügel - plant b4 [9.dxc5 war bis jetzt<br />

immer meine Wahl: 9...g4 10.Sd4 Sdxe5<br />

11.Lb5 Ld7 12.S2b3!? (12.Lxc6 bxc6 13.f4 Sd3<br />

14.b4 a5 15.S2b3 Sxc1 16.Dxc1 ½–½ Smirin,I-<br />

Akobian,V/Philadelphia USA 2004/[GM<br />

Akobian]freundlicherweise hat GM Varuzhan<br />

Akobian seine Partieanalysen für die Chess<br />

Life PGN-Datenbank bereitgestellt :)) 12...h5<br />

13.f4!? gxf3 14.Sxf3 Dc7 15.Lf4 0–0–0 16.De2<br />

f6 17.Kh1!± Tdg8 18.Lxc6 Dxc6 19.Sxe5 fxe5<br />

20.Dxe5 Le8 21.Sd4 Dxc5 22.Db8+ Kd7<br />

23.Dxb7+ 1–0, Sadilek Pe.- Ernst M., rapid<br />

Tschaturanga 2004 ; 9.Kh1; 9.b4; 9.Lb5; 9.h3<br />

h5] 9...g4 [9...h5 10.b4 g4 11.b5 Sa5!?N war<br />

Volkovs Verbesserung (11...Sxd4 12.cxd4 gxf3<br />

13.Sxf3 c4 (13...cxd4 14.Lb2±) 14.Lc2 a6<br />

15.Tb1 (15.bxa6 b5!) 15...axb5 16.Txb5 Lxa3<br />

17.Sg5 Lxc1 18.Dxc1© Nisipeanu,L-<br />

Volkov,S/Saint Vincent 2003) 12.Se1 Db6<br />

13.Da4 c4 14.Le2 f6!, Gallagher,J-<br />

Volkov,S/Port Erin 2004; 9...Db6!? scheint am<br />

besten zu sein 10.h3 (10.dxc5 Sxc5 11.Lc2 g4;<br />

10.Te1? g4; 10.c4 g4 11.Se1 cxd4 12.cxd5<br />

exd5 13.e6 fxe6 14.Dxg4 Sf6) 10...h5 11.c4<br />

cxd4 12.cxd5 exd5 13.e6 fxe6 14.Sb3 g4<br />

15.hxg4 hxg4 16.Sfxd4 Sxd4 17.Sxd4 Lc5]<br />

10.Se1 h5 deckt den Bauern [10...cxd4<br />

11.cxd4 Db6! ist besser, da es zum


Damentausch führt, wonach Schwarz keinen<br />

Angriff mehr fürchten muss. (11...Sxd4<br />

12.Dxg4) 12.Dxg4 (12.Sb3 Sxd4 13.Le3 Dxb3<br />

14.Lxd4 Dxd1 15.Txd1 h5 (15...f5) ) 12...Dxd4<br />

13.Dxd4 Sxd4 14.Sdf3 (14.f4 Sc5 15.Sdf3<br />

Sdb3 16.Tb1 Ld7) 14...Sb3 15.Tb1 f6 16.exf6<br />

Lxf6 17.Le3÷] 11.Sc2! ...deckt den Bauern!<br />

11...Db6 12.Sb1!! die weißen Figuren sind<br />

sich vorher im Weg umhergestanden, nun<br />

stattet das Pony seinem Stall einen Besuch ab,<br />

um 6 Züge später wieder auszugaloppieren,<br />

nachdem wohlweislich der Marathonläufer auf<br />

c1 entlassen wurde. 12...c4 die richtige<br />

Entscheidung, nun stehen die weißen Figuren<br />

etwas verkrampft. [12...cxd4 13.cxd4 Sxd4<br />

14.Le3 Lc5 15.b4 Sxc2 16.Lxc5 (16.bxc5??<br />

Sxe3 17.fxe3 Dxc5) 16...Sxc5 17.bxc5 Db2<br />

18.Dxc2 Dxa1 19.Sc3 Dxa3 20.Sb5 Da5<br />

21.Sd6+© alles bis hier erzwungen, doch nun<br />

hat Weiß ausgezeichnete Kompensation für<br />

den läppischen Bauern.] 13.Le2 f6 14.exf6<br />

Sxf6 15.Sb4 Sa5 16.Lf4 Sb3 17.Ta2 Ld7<br />

18.Sd2 a5 19.Sc2 0–0–0 20.Sa1!? ??! Diagramm<br />

+ + <br />

++ +<br />

+ +<br />

++ +<br />

+ +<br />

+ +<br />

<br />

+Q+<br />

29.Dxe4 wäre immerhin unklar gewesen, aber<br />

nach dem Textzug könnte Schwarz klaren<br />

Vorteil erreichen.] 28...Tgf8? [28...Sd2! warum<br />

nicht? 29.Txd2 Lxd2 30.Lxf5 exf5 31.Sxb3!!<br />

(31.Dxf5+ Ld7) 31...Dxb3 32.Dxf5+ Ld7 33.Df6<br />

Te8 34.Dd6 Txe5 35.dxe5 Lc6 36.e6 Dxc3]<br />

29.Lxe4 dxe4 30.Sxb3‚ und auf einmal greift<br />

Weiß an - Fabiano il combattente! 30...Txf2?<br />

wirft das Handtuch [30...Lxb3 31.Txb3 Dc6<br />

32.Tb6] 31.Tfxf2 Le3 32.Lg3+- h4 33.Lxh4<br />

Lc6 34.Sc5 Dc7 35.Sxe6 Dh7 36.Sxf8 Dxh4<br />

37.De1 Dg5 38.Tbe2 g3 39.Txe3 1–0<br />

Guter 2. Platz für NM Zoran Trkulja von der<br />

Spielgemeinschaft Bisamberg-Korneuburg<br />

bei der Alfred <strong>Husek</strong>-Blitzschachserie<br />

eine nicht alltägliche Stellung, Weiß will sich<br />

mit allen Mitteln befreien. 20...Sxd2 21.Dxd2<br />

Tdf8 22.Le5 Thg8 23.a4 Se4 [23...h4!?]<br />

24.De1 Lg5 25.b3! opfert einen Bauern, in der<br />

Hoffnung, irgendwann den b3<br />

zurückzubekommen und Gegenspiel auf der b-<br />

Linie zu erhalten. [25.Lxc4 Sd2] 25...cxb3<br />

26.Tb2 Lxa4 27.Ld3 Tf5?! [27...Sd2 wäre<br />

besser, aber vermutlich befand sich<br />

Ratingüberflieger Stefan Macak (Elo plus 200<br />

in weniger als einem Jahr!, hat jetzt schon ca.<br />

2550) in Zeitnot 28.Txd2 b2 29.Lh7!! macht es<br />

Schwarz auch nicht leicht, die richtige<br />

Entscheidung zu treffen. 29...Lxd2 (29...bxa1D<br />

30.Dxa1 Lxd2 31.Lxg8 Lb5 32.Td1 Txg8<br />

33.Txd2) 30.Dxd2] 28.Db1? [28.Lxe4 dxe4<br />

Mit dabei bei den Blitzern im Goldengel:<br />

Christian Lovrinovic (Raiffeisen Währing)


KAVALIER OPEN<br />

2008<br />

Veranstalter: <strong>Schachklub</strong> Team-<strong>Wien</strong><br />

Turniermodus:<br />

Spiellokal:<br />

Bedenkzeit:<br />

5 Runden Schweizer System<br />

Es gelten die FIDE- und TUWO-Regeln.<br />

Hotel Kavalier<br />

1140 <strong>Wien</strong>, Linzerstrasse 163−165<br />

40 Züge in 2 Stunden + ½ Stunde für den Rest der Partie<br />

Spieltermine: 1. Runde: Freitag, 31. Oktober 18:00 Uhr<br />

Anwesenheitskontrolle um 17:30 Uhr<br />

2. Runde: Samstag, 01. November 11:00 Uhr<br />

3. Runde: Samstag, 01. November 17:00 Uhr<br />

4. Runde: Sonntag, 02. November 11:00 Uhr<br />

5. Runde: Sonntag, 02. November 17:00 Uhr<br />

anschließend Siegerehrung (Sonderpreis!)<br />

Turnierleitung:<br />

Harald Hager<br />

Schiedsrichter: IS Margit Almert<br />

Nenngeld:<br />

€ 35,- (€ 25,- für Mitglieder von Team-<strong>Wien</strong>)<br />

€ 20,- für Jugendliche (bis Jahrgang 1992)<br />

(W)GM, (W)IM und (W)FM € 20,-<br />

Preise: 1. Platz € 300,-<br />

2. Platz € 200,-<br />

3. Platz € 100,-<br />

Sonderpreis:<br />

Unter allen anwesenden Teilnehmern, die keine unentschuldigte Kontumaz<br />

aufweisen, wird außerdem ein kleines Präsent nach der Siegerehrung<br />

verlost.<br />

Kategoriepreise: Bester bis 2000 / 1800 / 1600 / 1400 Elo € 40,-<br />

(ab 3 Spieler) bester Jugendliche € 30,-<br />

Doppelpreise sind ausgeschlossen.<br />

Anmeldung:<br />

telefonisch<br />

Anmeldeschluss:<br />

team-wien@chello.at oder schachklub@team-wien.org<br />

0664 / 3936177 oder 0664 / 1032579 oder Online (Homepage)<br />

31. Oktober 2008, um 17:30 Uhr<br />

Achtung: das Turnier ist in der Teilnehmeranzahl begrenzt –<br />

eine rasche Voranmeldung ist deshalb wichtig!<br />

Der Veranstalter behält sich das Recht vor, Teilnehmer ohne Angaben von Gründen abzulehnen.<br />

Das Turnier wird zur österreichischen und zur internationalen Elo-Wertung eingereicht.<br />

Alkohol-, Rauch- und absolutes Handy-Verbot im Turniersaal.


ALFRED <strong>HUSEK</strong> BLITZSCHACHSERIE 2008/2009<br />

Cafe-Restaurant GOLDENGEL<br />

1030 <strong>Wien</strong> – Erdbergstraße 27<br />

AUSTRAGUNGSMODUS<br />

Blitzturnierserie mit Gesamtwertung (zwei<br />

Streichresultate) mit monatlich jeweils<br />

abgeschlossenem Bewerb.<br />

11 Runden CH-System -<br />

Bedenkzeit: 5 Minuten<br />

Es gelten die FIDE- und TUWO-Regeln.<br />

Teilnehmerbegrenzung: 60 Spieler.<br />

Die Vergabe der Startplätze erfolgt nach<br />

Eingang der Anmeldungen.<br />

NENNGELD<br />

€ 5,-- Erwachsene<br />

€ 3,-- Damen, Senioren<br />

(geb. 1948 und älter)<br />

€ 1,-- Studenten, Schüler + Jugendliche<br />

(geb. 1990 und jünger)<br />

GM und IM sind nenngeldbefreit<br />

IS Margit ALMERT<br />

TURNIERLOKAL<br />

TURNIERLEITUNG<br />

KOMMUNIKATIONS-CAFE-RESTAURANT<br />

Telefon 01 / 713 27 01<br />

E-Mail: imgold@goldengel.at<br />

Homepage: www.goldengel.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 8.00 Uhr – 24.00 Uhr<br />

Samstag: Veranstaltungen, Feiern, und nach<br />

telefonischer Vereinbarung<br />

Sonntag und Feiertage geschlossen<br />

SPIELPLAN<br />

Dienstag, 04.11.2008, um 19,00 Uhr<br />

Dienstag, 02.12.2008, um 19,00 Uhr<br />

Dienstag, 20.01.2009, um 19,00 Uhr<br />

Dienstag, 03.02.2009, um 19,00 Uhr<br />

Dienstag, 03.03.2009, um 19,00 Uhr<br />

Dienstag, 14.04.2009, um 19,00 Uhr<br />

ANMELDUNG<br />

Margit Almert 0699/14110855,<br />

E-Mail: margit.almert@gmx.at<br />

PREISE-EINZELTURNIERE<br />

Platz 1 bis 3:<br />

Platz 4 bis 10:<br />

Pokale + Sachpreise<br />

Sachpreise<br />

PREISE-GESAMTWERTUNG<br />

1. Platz: € 200,-- + Pokal<br />

2. Platz: € 130,-- + Pokal<br />

3. Platz: € 100,-- + Pokal<br />

4. Platz: € 60,--<br />

5. Platz: € 30,--<br />

Bester Spieler unter 2000 Elo )<br />

Bester Spieler unter 1800 Elo ) € 40,--<br />

Bester Spieler unter 1600 Elo )<br />

Beste Dame )<br />

Bester Senior )<br />

Bester U 18-Spieler<br />

) Pokal<br />

Bester U 14-Spieler )<br />

Die Geldpreise werden nicht geteilt.<br />

Buchholzwertung bei Punktegleichheit etc.<br />

Doppelpreise sind ausgeschlossen. Alle<br />

genannten Geldpreise werden garantiert<br />

ausgespielt.<br />

Rauch-, Alkohol- und Handyverbot im<br />

Turniersaal. Es ist nicht gestattet, mitgebrachte<br />

Speisen und Getränke im Cafe-Restaurant<br />

Goldengel zu verzehren.


Offene Burgenländische<br />

Blitzschach-Landesmeisterschaft<br />

2008<br />

Preise<br />

1. Platz € 100,-<br />

2. Platz € 70,-<br />

3. Platz € 30,-<br />

Elo 1800 - 1999 € 30,-<br />

Elo 1600 - 1799 € 30,-<br />

keine Elo - 1599 € 30,-<br />

Bester Burgenländer € 100,-<br />

Pro Person wird nur ein Preis vergeben.<br />

Bei Punktegleichheit wird nicht geteilt,<br />

Pokalpreise<br />

für die besten Burgenländer<br />

(beste Dame, Senior,<br />

Jugend U14, U16, U18)<br />

Spieler ohne internationaler bzw.<br />

österreichischer Elozahl werden mit<br />

2000 Elo eingestuft<br />

Spieltag: Samstag, 6. Dezember 2008<br />

Spielbeginn: : 14:00 Uhr<br />

Spielort : Florianihof, <strong>Wien</strong>erstraße 1,<br />

7210 Mattersburg, Burgenland<br />

Modus<br />

: 11 Runden Schweizer System<br />

Bedenkzeit : 5 Minuten pro Spieler<br />

Nenngeld : € 10,- / U18 € 5,-<br />

Veranstalter<br />

Turnierleiter<br />

Schiedsrichter<br />

: SK ASVÖ Mattersburg<br />

: Werner Salamon<br />

: IS Otto Gutdeutsch<br />

Anmeldung : Unter www.salamon.at bis 5. Dezember 2008<br />

oder direkt im Turniersaal bis 13:40 Uhr<br />

Auskunft 0664 42 57 182 Hr. Werner Salamon<br />

Bei Nachmeldung am Turniertag kann eine Teilnahme nur<br />

dann garantiert werden, wenn eine Schachgarnitur samt<br />

Schachuhr mitgebracht wird.<br />

Sonderwertung<br />

: Der bestplatzierte Burgenländer erhält den Titel<br />

„Burgenländischer Blitzschach-Landesmeister 2008“<br />

Anm.: Burgenländer im Sinn dieser Ausschreibung sind alle bei<br />

der Einzellandesmeisterschaft titelberechtigten Spieler(innen).

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