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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 25. Mai 2013 Nr. 05 - Schibri-Verlag

Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 25. Mai 2013 Nr. 05 - Schibri-Verlag

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<strong>Jahrgang</strong> <strong>11</strong> <strong>ISSN</strong> 16<strong>11</strong>-<strong>227X</strong> <strong>25.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>


PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Pasewalker Nachrichten und<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />

<strong>ISSN</strong> 16<strong>11</strong>-<strong>227X</strong><br />

Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen<br />

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an<br />

die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />

Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />

Internet: www.pasewalk.de<br />

2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />

Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

Der Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />

Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:<br />

Die Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:<br />

Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-<strong>Mai</strong>l: guenter.schrom@t-online.de<br />

Anzeigen:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Anzeigenannahme: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />

E-<strong>Mai</strong>l: helms@schibri.de<br />

Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich<br />

geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten,<br />

die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder<br />

Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder<br />

heruntergeladen werden.<br />

Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.<br />

Druck/Endverarbeitung:<br />

Hoffmann-Druck<br />

Seite Inhalt<br />

Stadt Pasewalk<br />

2 Veranstaltungskalender<br />

4 Wir Gratulieren<br />

5 Jubilare<br />

5 Öffentliche Bekanntmachung<br />

<strong>11</strong> Rathaus<br />

12 Brücke zum Nachbarn<br />

14 Kultur & Museum<br />

17 Lesen<br />

19 Wirtschaft<br />

21 Infos<br />

23 Kinderhilfsprojekt in Tansania<br />

24 Kultur- & Sporttermine<br />

28 Kitas & Schulen<br />

30 Pasewalker Seifenkistenrennen heiß begehrt<br />

32 Neuer Markt und Laufstegfest gefällt den Pasewalkern<br />

und Gästen<br />

35 150 Jahre Eisenbahnstrecke Pasewalk–Stettin<br />

39 Vereine<br />

44 Vereine stellen sich vor<br />

44 Bundeswehr<br />

Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />

46 Wir Gratulieren<br />

47 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

57 Aus den Gemeinden<br />

59 Informationen<br />

60 Aus dem Kulturleben<br />

61 Aus dem Vereinsleben<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen<br />

Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers<br />

übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker<br />

Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk<br />

(www.pasewalk.de).<br />

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes<br />

Pasewalk und<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

erscheint am Samstag, dem 29.06.<strong>2013</strong>.<br />

Redaktionsschluss: 06.06.<strong>2013</strong><br />

Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)<br />

ist am Mittwoch, dem 19.06.<strong>2013</strong>, 9.00 Uhr<br />

ansonsten am Montag, dem 17.06.<strong>2013</strong>.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

wir gratulieren<br />

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Juni <strong>2013</strong><br />

Zum 100. Geburtstag<br />

Frau Johanna Schaefer<br />

Zum 98. Geburtstag<br />

Frau Margarete Knedel<br />

Zum 95. Geburtstag<br />

Herrn Erich Thom<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Frau Ilse Danowski<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Frau Marta Mundt<br />

Frau Frieda Schewe<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Herrn Erich Kutrieb<br />

Frau Elfriede Desor<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Herrn Günter Bruns<br />

Frau Hanna Schulz<br />

Frau Gisela Liedtke<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Ziehm<br />

Frau Janine Grande<br />

Frau Hildegard Naß<br />

Frau Edith Trapp<br />

Frau Edith Johanns<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Herrn Werner Fraedrich<br />

Herrn Günther Theel<br />

Frau Elfriede Reinke<br />

Frau Edith Staats<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Wera Ziebarth<br />

Frau Friedlene Zastrow<br />

Frau Edeltraud Newsky<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Alfred Gardzella<br />

Frau Anneliese Klook<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Heinrich<br />

Frau Ursula Ziehm<br />

Frau Rotraut Marquardt<br />

Frau Irmgard Holtz<br />

Frau Gerda Bindemann<br />

Frau Elli Poetter<br />

Frau Christa Ernst<br />

Frau Anni Köpke<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Ingeborg Tänzler<br />

Frau Erna Döbler<br />

Frau Edith Hampel<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herrn Horst Nadler<br />

Herrn Hansjoachim Trietz<br />

Herrn Ewald Maciej<br />

Frau Gisela Miersch<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Pullwer<br />

Herrn Herbert Redepenning<br />

Herrn Günther Gentschow<br />

Frau Irmgard Krüger<br />

Frau Edith Lindow<br />

Frau Barbara Neuser<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Reinhold Struck<br />

Herrn Horst Joachim<br />

Herrn Erwin Vorbeck<br />

Herrn Arno Wilfling<br />

Herrn Alfred Krüger<br />

Frau Gisela Gläser<br />

Frau Frida Alex<br />

Frau Erika Czyczykowski<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Schaake<br />

Herrn Erwin Rüh<br />

Frau Ursula Schmidt<br />

Frau Ruth Böge<br />

Frau Lore Gehrke<br />

Frau Inge Neumann<br />

Frau Anneliese Behm<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Rudi Müller<br />

Herrn Reinhard Voigt<br />

Herrn Manfred Schultz<br />

Herrn Manfred Braatz<br />

Herrn Heinz-Werner Bedarf<br />

Herrn Hans Räther<br />

Frau Ingrid Rüh<br />

Frau Inge Nitz<br />

Frau Hildegard Vorrath<br />

Frau Brigitte Röhrdanz<br />

Frau Astrid Müller<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Richard Schöffl<br />

Herrn Manfred Will<br />

Herrn Eberhard Kluck<br />

Frau Rosemarie Glagow<br />

Frau Margot Hannemann<br />

Frau Johanna Wilke<br />

Frau Johanna Müller-Meister<br />

Frau Gisela Neumann<br />

Frau Brigitta Ossig<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Günter Knop<br />

Frau Ingrid Dieben<br />

Frau Ingetraud Varchmin<br />

Frau Helga Restel<br />

Frau Helga Lemke<br />

Frau Bärbel Stier<br />

Frau Anita Schmidt<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Klaus Kurzawa<br />

Frau Inge Manske<br />

Frau Gisela Böttcher<br />

Frau Erika Stübner<br />

Frau Elisabeth Gärtner<br />

Frau Edeltraut Riewe<br />

Frau Christel Jahnke<br />

Frau Annemarie Brett<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Wulff<br />

Herrn Manfried Paetz<br />

Herrn Manfred Straßburg<br />

Herrn Klaus Dieter Wende<br />

Frau Ursula Griebenow<br />

Frau Stojanka Dr. Lüpcke<br />

Frau Ruth Gehrke<br />

Frau Ingrid Rodewald<br />

Frau Elfriede Schaake<br />

Frau Christine Latzkow<br />

Frau Anita Tetzlaff<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Joachim Kupke<br />

Herrn Georg Hasse<br />

Herrn Benno Swierczek<br />

Frau Sieglinde Blase<br />

Frau Rose Grond<br />

Frau Irmgard Kitzelmann<br />

Frau Herta Exner<br />

Frau Hannelore Miers<br />

Frau Gisela Wichert<br />

Frau Gisela Genz<br />

Frau Erika Neumann<br />

Frau Edeltraud Pick<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Joachim Hell<br />

Herrn Horst-Dieter Schneider<br />

Herrn Hansjoachim Radowitz<br />

Herrn Bernd Schwarz<br />

Frau Marianne Krause<br />

Frau Irene Räther<br />

Frau Christa Rückert<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Roland Züge<br />

Herrn Rainer Weidling<br />

Herrn Lothar Döbler<br />

Herrn Dietrich Krüger<br />

Frau Sabine Wilke<br />

Frau Johanna Neumann<br />

Frau Gisela Insel<br />

Frau Edith Quandt<br />

Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578)<br />

möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />

ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der<br />

Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.<br />

Ehejubiläen Juni <strong>2013</strong><br />

Diamantene Hochzeit<br />

Eheleute Walter Heiner Klaus und Erika Kaufmann<br />

Eheleute Alfred und Irma Kutter<br />

Goldene Hochzeit<br />

Eheleute Manfred und Sieglinde Blase<br />

Eheleute Erhard und Inge Beyer<br />

Eheleute Rudi und Heidelore Nitz<br />

Eheleute Hannelore und Walter Arndt


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Jubilare<br />

Wo ist die Zeit nur geblieben – Edith Gerth feierte 90. Geburtstag<br />

Gudrun Baganz, stellvertretende Bürgermeisterin, überbrachte Glückwünsche und einen Strauß<br />

Blumen. Foto: Ernst<br />

(PN/EE). Das Telefon klingelt. Am anderen<br />

Ende erklingt ein Geburtstagslied. „Es<br />

ist mein Enkelkind“, freut sich Edith Gerth.<br />

Sie feierte am 19. April im betreuten Wohnen<br />

des Cura Seniorencentrums ihren 90.<br />

Geburtstag. „Die ersten Gratulationen kamen<br />

schon heute Nacht um 0.00 Uhr von<br />

Brigitte und Bernd“, berichtet die Jubilarin.<br />

„Heute Nachmittag feiern wir im engsten<br />

Familienkreis. 35 Personen ...“, ergänzt<br />

die gebürtige Pasewalkerin. Doch nicht nur<br />

die Kinder und Enkel kommen zum Gratulieren,<br />

auch die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Gudrun Baganz steht mit einem<br />

großen Blumenstrauß vor der Tür und überbringt<br />

die Grüße des Bürgermeisters, die der<br />

Stadt und die des Ministerpräsidenten unseres<br />

Landes. Für die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

eine besondere Freude, denn<br />

die beiden Frauen kennen sich schon aus<br />

dem einstigen Arbeitsleben. „Bis 1985, da<br />

war ich 62 Jahre, habe ich gearbeitet“, erinnert<br />

sich Edith Gerth. Gelernt habe sie<br />

einst Buchhalterin. Sie arbeitete bis 1975 in<br />

Blumenhagen als Hauptbuchhalterin, davor<br />

im Krankenhaus und bis zum Eintritt 1985<br />

ins „Rentnerdasein“ als Leiterin der Apothekenvereinigung.<br />

„Es war eine schöne<br />

Zeit, wo ist sie nur geblieben?“, fragt sich<br />

nicht nur das „Geburtstagskind“. Die Erinnerungen<br />

gehen zurück, an das Haus in der<br />

Prenzlauer Straße <strong>11</strong>. Ihre vier Kinder verbrachten<br />

dort eine unbeschwerte Kindheit<br />

und liebten die Nähkünste der Mutter. „Wir<br />

hatten immer die tollsten Kleider“, berichtet<br />

Tochter Brigitte. Inzwischen gehören neben<br />

den Schwiegerkindern auch sieben Enkel<br />

und neun Urenkel zur Familie. „Seit August<br />

2009 wohne ich hier im Betreuten Wohnen<br />

und es gefällt mir sehr gut“, gesteht die Jubilarin.<br />

Hier habe sie ihre Selbstständigkeit<br />

und kann trotzdem alle Möglichkeiten des<br />

Seniorencentrums nutzen. Begeistert nimmt<br />

Edith Gerth an den Senioren-Stadtrundfahrten<br />

teil, man muss schließlich wissen, was<br />

in der Stadt so alles passiert. Auch an den<br />

Feiern im Seniorencentrum, wie zum Beispiel<br />

zum Frauentag, sei sie immer dabei.<br />

Nicht aufgegeben hat sie ihre Leidenschaft<br />

für die Kreuzworträtsel. „Sie halten mich<br />

geistig fit“, betont die Jubilarin, die auch<br />

körperlich noch recht fit ihre Wege besorgt.<br />

Öffentliche Bekanntmachungen<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

Mitteilung der Stadt Pasewalk über die Einleitung des Planverfahrens zur 1. Änderung<br />

des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 03/91 „Wiesengrund“ nach § 2 Abs. 1 BauGB<br />

In der Sitzung der Stadtvertretung wurde am 02.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> die Einleitung<br />

des Planverfahrens zur Aufstellung der 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />

<strong>Nr</strong>. 03/91 „Wiesengrund“ durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk<br />

beschlossen.<br />

Der Geltungsbereich der 1. Änderung des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 03/91<br />

„Wiesengrund“ befindet sich nördlich der Karl-Liebknecht-Straße, westlich<br />

vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Weg und südlich von der Schützenstraße.<br />

Im Süden ist das Plangebiet vom vorhandenen Graben L98 eingegrenzt.<br />

Das Plangebiet umfasst folgende Flurstücke in der Flur 26:<br />

Flurstücke: 31, 32/1, 33 und 34/5<br />

Übersichtsplan (rechts)<br />

Das Planverfahren zur 1. Änderung des Bebauungsplanes wird im beschleunigten<br />

Verfahren nach § 13 a BauGB (Bebauungspläne der Innen-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

entwicklung) durchgeführt. Auf die Beteiligung der Öffentlichkeit nach<br />

§ 3 Abs. 1 BauGB sowie auf die Beteiligung der Behörden und sonstigen<br />

Trägern öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB wird verzichtet.<br />

Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB<br />

wird abgesehen, es sind voraussichtlich keine erheblichen Umweltauswirkungen<br />

zu erwarten.<br />

Die Öffentlichkeit kann sich über die allgemeinen Ziele und Zwecke<br />

sowie über die wesentlichen Auswirkungen der Planung während der<br />

Sprechzeiten<br />

montags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss<br />

(Fachbereich Bau) bis zum 07.06.<strong>2013</strong> informieren.<br />

Die 1. Änderung des Bebauungsplanes erfolgt nach § 1 Abs. 8 BauGB<br />

in Verbindung mit § 2 Abs. 1 BauGB. Im rechtswirksamen Flächennutzungsplan<br />

ist der Planbereich nach § 1 Abs. 1 <strong>Nr</strong>.1 Bau NVO als Wohnbaufläche<br />

ausgewiesen. Mit der 1. Änderung des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.<br />

03/91 „Wiesengrund“ soll die Voraussetzung zur Errichtung von Einfamilienhäusern/Wohnhäusern<br />

geschaffen werden.<br />

Dieser Beschluss – STV/<strong>11</strong>6/<strong>2013</strong> wird hiermit bekannt gemacht.<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des<br />

Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.37/12 „Wiesenstraße“<br />

Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 02.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes des Vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.37/12 „Wiesenstraße“ bestehend aus der<br />

Planzeichnung Teil A. den textlichen Festsetzungen, Teil B und der Begründung<br />

mit dem Umweltbericht erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB<br />

die öffentliche Auslegung. Nach § 8 Abs. 3 BauGB erfolgt mit der Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes gleichzeitig auch die Aufstellung der 10.<br />

Änderung des Flächennutzungsplanes „Wiesenstraße“ ( Parallelverfahren).<br />

Das Plangebiet des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes befindet sich<br />

im Norden der Stadt Pasewalk, nördlich der Bahnstrecke Stettin - Neubrandenburg,<br />

zwischen der Straße „Am Bollwerk“ und der Wiesenstraße<br />

in der Flur 28 der Gemarkung Pasewalk, der Teilflurstücke 88/5 und 122.<br />

Das ca. 0,2 ha große Gebiet wird wie folgt umgrenzt:<br />

im Nordwesten: durch die Wohnbaufläche ( Am Bollwerk)<br />

im Nordosten: durch Wiesen<br />

im Südwesten: durch die Bahnlinie und<br />

im Osten:<br />

durch Gärten<br />

Der Entwurf des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.37/12 „Wiesenstraße“<br />

mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der<br />

Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau)<br />

in der Zeit vom <strong>05</strong>.06.<strong>2013</strong> bis zum <strong>05</strong>.07.<strong>2013</strong> zu folgenden Öffnungszeiten<br />

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />

der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />

schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />

Zum Entwurf des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 37/12 „Wiesenstraße“<br />

liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen<br />

zu den Schutzgütern Mensch, Landschaftsbild, Wasser/Oberflächenwasser,<br />

Boden, Klima/Luft und, Fauna vor:<br />

1. Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom Februar <strong>2013</strong><br />

2. Stellungnahme des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt<br />

Vorpommern vom 17.12.<strong>2013</strong>, Punkt 1 Wasserwirtschaft<br />

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Fachbeiträge<br />

genommen werden.<br />

Weitere umweltrelevante Informationen zum Vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />

<strong>Nr</strong>. 37/12 sind aus der Begründung, dem Umweltbericht<br />

zu entnehmen.<br />

Vorhabenbezogenen Bebauungsplan <strong>Nr</strong>. 37/12 „Wiesenstraße“<br />

Hinweise:<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />

nicht von Bedeutung ist.<br />

Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />

Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />

dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />

aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

Satzung über die erneute Veränderungssperre <strong>Nr</strong>. 33/<strong>11</strong>„Lindenstraße 1 BA“ nach § 14,<br />

§ 16 und § 17 BauGB für das Gebiet des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße 1 BA“<br />

Aufgrund der §§ 14, 16 und 17 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung<br />

der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414),<br />

zuletzt geändert durch Artikel 1 G zur Förderung des Klimaschutzes<br />

bei der Entwicklung in den Städten und Gemeinden vom 22. Juli 20<strong>11</strong><br />

(BGBl. I S. 1509) sowie aufgrund des § 5 Abs. 1 der Kommunalverfassung<br />

für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) vom 13.<br />

Juli 20<strong>11</strong> verkündet als Artikel 1 des Gesetzes über die Kommunalverfassung<br />

und zur Änderung weiterer kommunalrechtlicher Vorschriften<br />

(GVOBl. M-V S. 777) beschließt die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk<br />

folgende Satzung:<br />

§ 1 Zu sichernde Planung<br />

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 31.03.20<strong>11</strong><br />

die Aufstellung des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 33/<strong>11</strong> 1. BA und am <strong>05</strong>.12.1012<br />

die Erweiterung des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 33/<strong>11</strong><br />

2. BA beschlossen. Zur Sicherung der Planung im Geltungsbereich des<br />

Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 33/<strong>11</strong> wird für den Bereich des 1. BA eine erneute<br />

Veränderungssperre angeordnet.<br />

§ 2 Räumlicher Geltungsbereich der erneuten<br />

Veränderungssperre<br />

Der räumliche Geltungsbereich der erneuten Veränderungssperre ergibt<br />

sich aus dem Übersichtsplan, als Bestandteil dieser Satzung, und umfasst<br />

nachfolgend aufgeführte Grundstücke der Flur 27 der Stadt Pasewalk:<br />

Flurstücke 516/2, 516/1, 515, 514, 513, 510/1, 510/7, 510/6, 510/5 und<br />

510/2<br />

§ 3 Rechtswirkungen der erneuten Veränderungssperre<br />

Im räumlichen Geltungsbereich der erneuten Veränderungssperre dürfen:<br />

1. a) Vorhaben i.S. des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche<br />

Anlagen nicht beseitigt werden.<br />

b) keine erheblichen oder wesentlich wertsteigende Veränderungen<br />

von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Änderung nicht<br />

genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig ist, vorgenommen<br />

werden.<br />

2. Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der erneuten Veränderungssperre<br />

baurechtlich genehmigt worden sind, Vorhaben, von denen die<br />

Gemeinde nach Maßgabe des Bauordnungsrechts Kenntnis erlangt<br />

hat und mit deren Ausführung vor dem Inkrafttreten der erneuten<br />

Veränderungssperre hätte begonnen werden dürfen, sowie Unterhaltungsarbeiten<br />

und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung<br />

werden von der erneuten Veränderungssperre nicht berührt.<br />

3. Gemäß § 14 Abs. 2 BauGB kann von der erneuten Veränderungssperre<br />

eine Ausnahme zugelassen werden, wenn keine überwiegenden<br />

öffentlichen Belange entgegenstehen. Die Entscheidung hierüber<br />

trifft die Baugenehmigungsbehörde im Einvernehmen mit der<br />

Gemeinde.<br />

§ 4 Inkrafttreten und Außerkrafttreten<br />

der erneuten Veränderungssperre<br />

(1) Die Satzung über die erneute Veränderungssperre tritt mit Ablauf<br />

des Tages der ortsüblichen Bekanntmachung in Kraft.<br />

(2) Sie tritt außer Kraft, wenn die Voraussetzungen des § 17 Abs. 4 oder<br />

Abs. 5 BauGB eintreten, spätestens jedoch ein Jahr nach ihrem Inkrafttreten.<br />

Hiermit wird gemäß § 16 Abs. 2, Satz 2 BauGB öffentlich bekannt<br />

gemacht, dass die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk am 02.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

die erneute Veränderungssperre <strong>Nr</strong>. 33/<strong>11</strong>„Lindenstraße 1 BA“ als<br />

Satzung beschlossen hat.<br />

Hinweis<br />

I. Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215<br />

Abs. 1 BauGB hingewiesen.<br />

§ 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt:<br />

„ Unbeachtlich werden<br />

1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 1 bis 3 beachtliche Verletzung<br />

der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung<br />

der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans<br />

und des Flächennutzungsplans und<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung<br />

schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die<br />

Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden<br />

sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich<br />

sind.“<br />

II. Auf die Vorschriften des § 18 Abs. 3 Satz 2 BauGB wird hingewiesen:<br />

Dauert die Veränderungssperre länger als vier Jahre über den Zeitpunkt<br />

ihres Beginns oder der ersten Zurückstellung eines Baugesuchs<br />

nach § 15 Abs. 1 BauGB hinaus, ist den Betroffenen für dadurch entstandene<br />

Vermögensnachteile eine angemessene Entschädigung in<br />

Geld zu leisten (§ 18 Abs. 1 Satz 1 BauGB).<br />

Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung verlangen, wenn<br />

die in § 18 Abs. 1 Satz 1 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile<br />

eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruches dadurch<br />

herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei<br />

der Stadt Pasewalk beantragt (§ 18 Abs. 2 Satz 2 und 3 BauGB). Auf<br />

die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB<br />

wegen des Erlöschen möglicher Entschädigungsansprüche wird hingewiesen.<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Übersichtsplan des räumlicher Geltungsbereiches der erneuten Veränderungssperre


PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des<br />

Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“<br />

Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 02.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes des Bebauungsplanes<br />

<strong>Nr</strong>. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ bestehend<br />

aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und<br />

der Begründung mit dem Umweltbericht erfolgt entsprechend § 3 Abs.<br />

2 BauGB die öffentliche Auslegung.<br />

Das Plangebiet wird begrenzt<br />

- im Norden durch die nördliche Trasse der beiden parallel verlaufenden<br />

<strong>11</strong>0 kV – Freileitungen;<br />

- im Westen durch den Gemeindewiesenweg;<br />

- im Süden durch die südliche Grenze in der Flur 43 des Flurstückes 9,<br />

die westliche und südliche Grenze des Flurstückes 21, die westliche<br />

Grenze des Flurstückes 41/6 und die südlichen Grenzen der Flurstücke<br />

40/7 und 40/6;<br />

- im Osten durch die östliche Straßenbegrenzungslinie der Torgelower<br />

Straße sowie durch die nördlichen, westlichen und südlichen Grenzen<br />

des Einzelhandelsstandortes.<br />

Das Bebauungsplangebiet befindet sich im Norden der Gemarkung Pasewalk.<br />

Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet Torgelower<br />

Straße West“ mit der Begründung einschließlich dem Umweltbericht<br />

hängt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2.<br />

Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom <strong>05</strong>.06.<strong>2013</strong> bis zum <strong>05</strong>.07.<strong>2013</strong><br />

zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses.<br />

montags 08.00 bis 12.00 Uhr 13.30 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 08.00 bis 12.00 Uhr 13.30 bis 17.30 Uhr<br />

mittwochs 08.00 bis 12.00 Uhr 13.30 bis 15.30 Uhr<br />

donnerstags 08.00 bis 13.00 Uhr 14.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 08.00 bis <strong>11</strong>.30 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung mit dem Umweltbericht können<br />

von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten<br />

Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht<br />

bzw. abgegeben werden.<br />

Zum Entwurf des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet Torgelower<br />

Straße West“ liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen<br />

vor:<br />

1. Stellungnahmen<br />

- Ladesamt für Kultur und Denkmalpflege, Archäologie und Denkmalpflege<br />

vom 19.03.<strong>2013</strong>, mit dem Verweis auf die Stellungnahme<br />

vom <strong>11</strong>.01.2006. „Im Plangebiet sind nach gegenwärtigem<br />

Kenntnisstand Denkmale bekannt und/oder zu vermuten.“<br />

- Wasser- und Bodenverband vom 20.03.<strong>2013</strong>. Das verrohrte Gewässer<br />

968.74060 aus Beton, darf nicht durch die Unterhaltung<br />

beeinträchtigt oder erschwert werden.<br />

2. Protokoll des Scopings/zur frühzeitigen Beteiligung der Behörden<br />

und sonstigen Träger öffentlicher Belange am 26.03.<strong>2013</strong><br />

3. Schalltechnisches Gutachten, einschließlich den ergänzenden Untersuchungen<br />

zum Bebauungsplan <strong>Nr</strong>. 19/<strong>05</strong> A „Gewerbegebiet Torgelower<br />

Straße West“ vom 28.07. 2006 und vom 15.12.2006.<br />

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Stellungnahmen,<br />

in das Protokoll und in die Gutachten genommen werden.<br />

Hinweise:<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />

nicht von Bedeutung ist.<br />

Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit<br />

ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im<br />

Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden<br />

sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht<br />

werden können.<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Amtliche Bekanntmachung der Genehmigung eines Bebauungsplan <strong>Nr</strong>. 32/10<br />

„Moorbrandwiesen“ der Stadt Pasewalk gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)<br />

Aktenzeichen: 01096-13-40<br />

Landkreis Vorpommern-Greifswald<br />

vom 03.04.<strong>2013</strong><br />

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 20.09.2012<br />

den Bebauungsplan <strong>Nr</strong>.32/10 „Moorbrandwiesen“ bestehend aus der<br />

Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festsetzungen (Teil B) und der<br />

Begründung mit dem Umweltbericht als Satzung beschlossen.<br />

Gemäß § 10 BauGB vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141) in der derzeit<br />

geltenden Fassung wird die Genehmigung über die Satzung des Bebauungsplanes<br />

<strong>Nr</strong>.32/10 „Moorbrandwiesen“ hiermit bekannt gemacht.<br />

Das Bebauungsplangebiet befindet sich im Norden der Gemarkung Pasewalk,<br />

westlich der Torgelower Straße und ist ca. 3 km von der Pasewalker<br />

Innenstadt entfernt. Das Bebauungsplangebiet hat eine Größe von<br />

rund 60 ha und wird durch die folgenden Flurstücke der Flur 37 gebildet:<br />

15/1, 16/1, 17/1, 18/1, 19/1, 20/1, 21/1, 22/1, 23/1, 24/1, 25/1, 26/1,<br />

27/1, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39.<br />

Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplans wird im Einzelnen<br />

wie folgt begrenzt:<br />

• Im Norden durch das Wegeflurstück 1,<br />

• Im Westen durch das Wegeflurstück 15/1,<br />

• Im Süden durch die Wegeflurstücke 16/1, 17/1, 32 und 49/2,<br />

• Im Osten durch das (überpflügte) Wegeflurstück 41, Flur 37<br />

Das Plangebiet hat eine Gesamtgröße von 58,8 ha.<br />

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.32/10 „Moorbrandwiesen“<br />

ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />

montags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss<br />

(Fachbereich Bau) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft<br />

verlangen.<br />

Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />

kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach<br />

Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen<br />

dieses Absatzes hingewiesen worden ist.<br />

Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist<br />

schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />

aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend<br />

gemacht wird.<br />

Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.<br />

Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215<br />

Abs. 1 BauGB hingewiesen.<br />

§ 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt:<br />

„ Unbeachtlich werden<br />

1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 <strong>Nr</strong>. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der<br />

dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung<br />

der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und<br />

des Flächennutzungsplans und<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung<br />

schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung<br />

begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz<br />

1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“<br />

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit<br />

etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42<br />

BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich<br />

beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs.<br />

4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn<br />

der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.<br />

Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk<br />

„PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan gemäß<br />

der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk<br />

(Beschluss der Stadtvertretung vom <strong>05</strong>.12.2012) mit der öffentlichen<br />

Bekanntmachung im Internet www.pasewalk.de am 21.01.<strong>2013</strong> in Kraft.<br />

Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan <strong>Nr</strong>.32/10 „Moorbrandwiesen“<br />

einschließlich aller seiner Bestandteile in die Begründung<br />

und in die zusammenfassende Erklärung während der Sprechzeiten


PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über den Bebauungsplanes<br />

<strong>Nr</strong>. 36/12 „Rudolf-Breitscheid-Straße“ über<br />

1. die Aufstellung des Bebauungsplanes der Innenentwicklung nach § 13 a BauGB,<br />

2. die Änderung des Geltungsbereiches und über<br />

3. die Billigung des Entwurfes und deren öffentliche Auslegung<br />

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk am 02.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

wurde zum Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.36/12 „Rudolf-Breitscheid-Straße“ folgender<br />

Beschluss gefasst:<br />

1. das Planverfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes im beschleunigten<br />

Verfahren nach § 13 a BauGB (Bebauungspläne der Innenentwicklung)<br />

durchzuführen, auf die Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

nach § 3 Abs. 1 BauGB sowie über die Beteiligung der Behörden<br />

und sonstigen Trägern öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB<br />

zu verzichten<br />

- von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4<br />

BauGB wird abgesehen<br />

2. den Geltungsbereich des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 36/12 „Rudolf-Breitscheid-Straße“<br />

entsprechend der verkehrstechnischen Erschließung des<br />

geplanten Verbrauchermarktes von der Löcknitzer Straße anzupassen,<br />

3. die Billigung des Entwurfes des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 32/12 „Rudolf-<br />

Breitscheid-Straße“ vom April <strong>2013</strong>, bestehend aus der Planzeichnung<br />

Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung.<br />

Das Plangebiet des Bebauungsplanes befindet sich südlich der Innenstadt<br />

und besitzt eine Flächengröße von 2,55 ha.<br />

Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes wird wie folgt<br />

begrenzt:<br />

• im Norden durch die Löcknitzer Straße,<br />

• im Westen durch die Straße An der Kürassierkaserne,<br />

• im Süden durch die Rudolf-Breitscheid-Straße und<br />

• im Osten durch die Straße Am Luisenplatz<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.36/12 „Rudolf-Breitscheid-Straße“<br />

mit der Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße<br />

85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) in der Zeit vom<br />

<strong>05</strong>.06.<strong>2013</strong> bis zum <strong>05</strong>.07.<strong>2013</strong> zu folgenden Öffnungszeiten<br />

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />

der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />

schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />

Zum Entwurf des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 36/12 „Rudolf-Breitscheid-Straße“<br />

liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen zu<br />

den Schutzgütern Mensch, Landschaftsbild, Wasser/Oberflächenwasser,<br />

Boden, Klima/Luft und, Fauna vor:<br />

1. Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom 06.<strong>11</strong>.2012<br />

2. Schalltechnische Begutachtung, Schallimmissionsprognose<br />

Geräuschquelle: öffentlicher Stra0ßenverkehr vom 07.03.<strong>2013</strong><br />

3. Schalltechnische Begutachtung zum Verbrauchermarkt Rechnerischer<br />

Nachweis des Geräusch-Immissionsschutzes der Nachbarschaft<br />

vom <strong>25.</strong>01.<strong>2013</strong><br />

4. Baugrundstellungnahme zum Neubau des Verbrauchermarktes vom<br />

<strong>05</strong>.04.<strong>2013</strong><br />

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Gutachten/Fachbeiträgen/Stellungnahmen<br />

genommen werden.<br />

Der Flächennutzungsplan wird nach erfolgtem Bauleitplanverfahren auf<br />

dem Weg der Berichtigung angepasst. (§ 13 a Abs. 2 BauGB)<br />

Hinweise:<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />

nicht von Bedeutung ist.<br />

Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit<br />

ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im<br />

Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden<br />

sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht<br />

werden können.<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - <strong>11</strong> - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Rathaus<br />

Der Bürgermeister führt sein nächstes<br />

Bürgergespräch „Rathaus am Markt“<br />

am Fr., 07.06.<strong>2013</strong> in der Zeit von<br />

9.30 Uhr bis <strong>11</strong>.30 Uhr durch.<br />

Die nächste Bürgersprechstunde findet<br />

am Di., <strong>25.</strong>06.<strong>2013</strong> in der Zeit von<br />

16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer<br />

1/09 (1. OG) des Rathauses statt.<br />

Hinweis:<br />

Informationen zu den Gremien der<br />

Stadtvertretung finden Sie ab sofort<br />

auf der Internetseite der Stadt Pasewalk<br />

unter der Rubrik Bürgerservice/<br />

Bürgerinformationssystem.<br />

Rückbau der ehemaligen Kinderkombination – Robert-Koch-Straße 6 a<br />

(PN/MH). Am 15.04.<strong>2013</strong> hat der Rückbau<br />

der ehemaligen Kinderkombination -<br />

Robert-Koch-Straße 6a begonnen. Die Kinderkombination<br />

war Ende der 70er Jahre<br />

für das junge Stadtviertel Oststadt gebaut<br />

worden. Mit der Wende war die Auslastung<br />

der Einrichtung zurückgegangen und die<br />

Einrichtung wurde geschlossen. Die Stadt<br />

Pasewalk als Eigentümer versuchte in den<br />

vergangenen Jahren das Objekt gewerblich<br />

zu vermarkten. Die OAS und der Deutsche<br />

Frauenbund waren einige Jahre dort Mieter.<br />

Jedoch konnte die Bewirtschaftung des Objektes<br />

nicht kostendeckend erfolgen.<br />

Da die Lage des Objektes, direkt in einem<br />

Wohnhof gelegen, zusätzliche Hindernisse<br />

in der Vermarktung hinsichtlich Lärmimmissionen<br />

und Zielverkehre erzeugte,<br />

musste auch die Art der gewerblichen Nutzung<br />

streng eingeschränkt werden.<br />

Mit der Entwicklung des Rahmenplanes<br />

für die Oststadt Pasewalks wurde sich für<br />

den Rückbau der ehemaligen Kinderkombination<br />

entschieden. In Vorbereitung der<br />

Rückbaumaßnahme musste die Schadstoffbelastung<br />

der Bauteile und Einbauten begutachtet<br />

werden. Außerdem ist die Beachtung<br />

des Artenschutzes eine wichtige<br />

Voraussetzung für die Genehmigung der<br />

Abrissmaßnahme.<br />

Am Objekt wurden neben Fledermäusen<br />

auch Mauersegler entdeckt, die geschützt<br />

werden müssen. Hierzu wird im Gewerbegebiet<br />

an der Friedenstraße ein Gebäudeteil<br />

im Rahmen der Reaktivierung der Flächen<br />

als Sommerquartier hergerichtet. Die Stadt<br />

Pasewalk hat als Auflage im Rahmen des<br />

Artenschutzes die Aufstellung einer sogenannten<br />

Rocketbox am Standort der ehemaligen<br />

Kita erhalten, die auch am Standort<br />

Nisthilfen sicherstellen soll.<br />

Die Rückbaumaßnahmen werden durch<br />

das sogenannte RSI-Programm der Städtebauförderung<br />

zu 90 % gefördert. Die Firma<br />

Otto Freerk aus Feldberg OT Dolgen<br />

hat den Auftrag für den Rückbau erhalten.<br />

Rückbau der ehemaligen Kita in der Robert-Koch-Straße. Foto: Ernst<br />

Die Arbeiten werden Ende <strong>Mai</strong> abgeschlossen.<br />

Die Fläche der ehem. Kinderkombination<br />

wird dann als Grünfläche hergerichtet.<br />

Ausbau und Neugestaltung<br />

Stettiner Straße<br />

(PN/PM). Die Bauarbeiten an dem letzten<br />

Abschnitt der Stettiner Str. von der Ringstra-<br />

ße bis zur Marktstraße wurden Anfang April<br />

wieder aufgenommen. Aufgrund des Winters<br />

ist ein Verzug von 4 Wochen entstanden.<br />

Der Kanalbau wurde in 2012 im Abschnitt<br />

zwischen der Marktstraße und der Baustraße<br />

eingebaut. Mit dem diesjährigen Baubeginn<br />

werden die Medien Trinkwasser und<br />

Gas durch die Stadtwerke Pasewalk im gesamten<br />

Abschnitt verlegt. Die Baumaßnah-<br />

Die Baumaßnahme in Der Stettiner Straße verzögert sich durch den langanhaltenden Winter um<br />

ca. 4 Wochen. Foto: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

me ist hinsichtlich der Kanal- und Leitungsverläufe<br />

sehr kompliziert. Deshalb mussten<br />

die Gehwege und der Knoten Baustraße gesperrt<br />

werden. Eine zwischenzeitliche Öffnung<br />

des Knoten Baustraße/Stettiner Straße<br />

ist derzeit nicht möglich, da im Knoten<br />

mehrere Leitungen und Kanäle aufgrund<br />

der höhenmäßigen Zuordnung umverlegt<br />

werden müssen.<br />

Die Archäologie hat, wie bereits im Nordkurier<br />

berichtet, am Bauanfang den Standort<br />

des Stettiner Tores gefunden. Bisher<br />

wurde über den genauen Standort des Tores<br />

immer wieder spekuliert. Die Untersuchung<br />

des Fundes ist spannend und wird einige<br />

Tage in Anspruch nehmen. Der Standort<br />

des Tores soll auch in der künftigen Gestaltung<br />

des Straßenbelages sichtbar werden.<br />

Mit der Neugestaltung des Straßenraumes<br />

und dem Einbau einer Querungshilfe soll<br />

das sichere Überqueren der Straße ermöglicht<br />

werden.<br />

Es ist geplant, die Straße durch die Pflanzung<br />

von Bäumen und durch die Gestaltung<br />

der Hauseingänge aufzuwerten.<br />

Die Fertigstellung und feierliche Übergabe<br />

ist für September geplant.<br />

Brücke zum Nachbarn<br />

Deutsch-polnische Konferenz: „ENTWICKLE DEIN UNTERNEHMEN! –<br />

Deutsch-polnischer Erfahrungsaustausch“ 21.03.<strong>2013</strong> Karlino<br />

(PN/MU). Am 21 März <strong>2013</strong> hat in Karlino<br />

eine Deutsch-polnische Konferenz: „ENT-<br />

WICKLE DEIN UNTERNEHMEN! –<br />

Deutsch-polnischer Erfahrungsaustausch“<br />

stattgefunden. Die Konferenz richtete sich<br />

an kleine und mittlere Unternehmen in Polen<br />

und in Deutschland.<br />

Während der Konferenz wurden die grundlegenden<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

zwischen Unternehmensgründungen<br />

in Polen und Deutschland und die<br />

Geschäftsbedingungen in beiden Ländern<br />

besprochen.<br />

Die Konferenz wurde von dem Bürgermeister<br />

der Stadt Karlino, Waldemar Miśko und<br />

von Irena Stróżyńska von der POMERA-<br />

NIA eröffnet.<br />

Eine Einführung in das Thema war eine<br />

Präsentation von Łukasz Żak vom Enterprise<br />

Europe Network (EEN), der die Voraussetzungen<br />

der Geschäftstätigkeit in Polen<br />

und Deutschland verglichen hat. Weiterhin<br />

wurden Vorteile der Investitionen in<br />

der polnischen Sonderwirtschaftszone präsentiert.<br />

Über praktische Aspekte der Investitionsmöglichkeiten<br />

in Pasewalk hat die Vertreterin<br />

der Stadtverwaltung in Pasewalk, Magdalena<br />

Ullrich gesprochen. Die Teilnehmer<br />

haben sowohl von Industrie- und Gewerbegebiet<br />

als auch von der Tätigkeit des Technologiezentrums<br />

(TIP) erfahren. Viele Unternehmer<br />

waren an dem weiteren Kontakt<br />

mit dem Referat D-PL Wirtschaftsförderung<br />

bei der Stadtverwaltung in Pasewalk<br />

sehr interessiert.<br />

In weiteren Referaten wurden die Exportund<br />

Fördermöglichkeiten sowie die Unterstützung<br />

durch Kammern auf den beiden<br />

Seiten der Grenze vorgestellt.<br />

Zum Schluss der Konferenz haben die Teilnehmer<br />

an einer Besichtigung im Unternehmen<br />

der Holzbranche HOMANIT Polska<br />

in Karlino teilgenommen.<br />

Während der Konferenz<br />

Im Anschluss der Konferenz bestand die Möglichkeit einer Besichtigung des Unternehmens HO-<br />

MANIT Polska in Karlino. Fotos: Stadt


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Mecklenburg-Vorpommern und Zachodniopomorskie: zwei feste Größen in Europa<br />

(PN/PM). „Wir in Europa“ lautete das Motto<br />

der Veranstaltung, das in Anbetracht der<br />

aktuellen Krise in der Europäischen Union<br />

auch auf dem von der IHK Neubrandenburg<br />

für das östliche Mecklenburg-Vorpommern<br />

organisierten Deutsch-Polnischen Wirtschaftskreis<br />

die Grundlage für eine angeregte<br />

Diskussion legte. Insgesamt, so lautete<br />

der Tenor am 9. April, sei die Region<br />

beiderseits der Oder auf einem guten Weg,<br />

obgleich es natürlich wirtschaftliche und<br />

gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen<br />

gebe. Der Fachkräftemangel beispielsweise<br />

ist eines der zurzeit drängendsten<br />

Probleme in der Grenzregion. Nicht<br />

zuletzt deshalb bedarf es eines noch intensiveren<br />

grenzübergreifenden Handelns.<br />

Honorarkonsul Bartłomiej Sochański, langjähriger<br />

Begleiter des Deutsch-Polnischen<br />

Wirtschaftskreises, gab zu bedenken, dass<br />

angesichts der aktuellen Entwicklungen<br />

in Südeuropa auch in Polen die Zahl der<br />

EU-Skeptiker kontinuierlich steige. Gleichwohl<br />

verwies er auf die Errungenschaften,<br />

die auch in Stettin und Westpommern erst<br />

dank der EU ermöglicht wurden und zu<br />

einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität<br />

in der Region beigetragen haben.<br />

Zu einem ähnlichen Schluss kam Andrea<br />

Herrmannsen, Leiterin der Abteilung „Europa<br />

und internationale Angelegenheiten“<br />

in der Staatskanzlei des Landes Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Zwar werde das Land<br />

in Zukunft mit deutlich weniger Fördermitteln<br />

auskommen müssen, dafür würden<br />

jedoch klar umrissene Ziele gesetzt<br />

und umgesetzt. Demzufolge werde sich die<br />

zukünftige Förderung vor allem auf kleine<br />

und mittlere Unternehmen, Forschung und<br />

Entwicklung sowie Bildung und lebenslanges<br />

Lernen fokussieren.<br />

Die Festigung der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit zwischen der Woiwodschaft<br />

Westpommern und dem Land<br />

Mecklenburg-Vorpommern ist ein zentrales<br />

Anliegen der IHK Neubrandenburg für<br />

das östliche Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Vor diesem Hintergrund organisiert sie<br />

monatlich den Deutsch-Polnischen Wirtschaftskreis,<br />

der durch die Teilnahme<br />

hochrangiger Experten und Gastreferenten<br />

aus Deutschland und Polen einen besonderen<br />

Stellenwert in der Grenzregion<br />

erlangt hat.<br />

Ansprechpartnerin in der IHK ist Dr. Agnes<br />

Kriszan, Tel. 0395/5597 307 oder<br />

agnes.kriszan@neubrandenburg.ihk.de.<br />

Wirtschaftsmesse in Police <strong>2013</strong><br />

(PN/KW). An dem Wochenende vom 20.–<br />

21. April nahmen an der Wirtschaftspräsentation<br />

der deutsch-polnischen Grenzregion<br />

in Police kleine und mittelständische<br />

Aussteller teil.<br />

Die Aussteller stammten aus unterschiedlichen<br />

Branchen, darunter – Nichtregierungsorganisationen<br />

und Institutionen sowie<br />

Kommunen. Von der deutschen Seite<br />

der Grenzregion stellten ihre Angebote aus<br />

folgende Teilnehmer:<br />

- Bäcker Reichau aus Grambin<br />

- Stadtwerke Pasewalk<br />

- SCN Energy aus Torgelow.<br />

Auch die Stadt Pasewalk war mit der Förder-<br />

und Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald<br />

vor Ort.<br />

Die deutsch-polnische Wirtschaftsmesse<br />

Police <strong>2013</strong> wurde von einem kulturellen<br />

Rahmenprogramm mit polnischen Künstlern<br />

begleitet. Den Besuchern wurden zahlreiche<br />

Verkostungen, Sonderangebote und<br />

Prämien geboten.<br />

V. l. n. r.: Katarzyna Werth, Mitarbeiterin Verwaltungsleitung, Bürgermeister der Stadt Pasewalk,<br />

Rainer Dambach und Bürgermeister der Stadt Police, Władisław Diakun, Foto: Gmina Police<br />

Eine Erkundungstour in die polnische Metropole Stettin<br />

(PN/WZ). Die ADFC Kreisgruppe Oderhaff<br />

lädt alle Interessenten zu einer Mehrtagesradtour<br />

in die Metropole Stettin ein.<br />

Los geht es am Sonnabend, den 1. Juni<br />

<strong>2013</strong> um 9.00 Uhr ab Torgelow/Markt.<br />

Am zweiten Tag ist eine Tour zum Dammschen<br />

See vorgesehen. Montag, den 3. Juni<br />

<strong>2013</strong> geht es zurück über Glambecksee und<br />

dem Grenzübertritt Blankensee. Die Tagestouren<br />

haben eine Länge von 60–70 km.<br />

Das Hotel befindet sich im Zentrum von<br />

Stettin. Es ist eine volkssportliche Veranstaltung,<br />

die Erika und Werner Heller aus<br />

Ferdinandshof vorbereiten. Um Anmeldung<br />

wird gebeten. Tel: 03977/921391!


PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

(PN/AH). Anlässlich des großen Interesses<br />

der Pasewalker an der städtischen Archäologie<br />

veranstaltete das Museum, zuzüglich<br />

zum Ausstellungseröffnungsvortrag von<br />

Herrn Rahde zu den Grabungsfunden vom<br />

Neuen Markt, einen weiteren Informationsabend.<br />

Thomas Hoche hielt eine Rückschau<br />

auf über 16 Jahre Stadtarchäologie<br />

und reiste an die Punkte der Stadt, bei denen<br />

man beeindruckende Zeugnisse historischer<br />

Stadtgeschichte in Sand, Stein, Holz<br />

und Scherben wiederentdecken konnte.<br />

Kultur und Museum<br />

Mittwochs im Museum<br />

Foto: Gentz<br />

Schüler im Museum<br />

(PN/AH). Den beginnenden Frühling mit<br />

wärmeren Temperaturen nutzten die Schüler<br />

der siebenten Klassen der Europaschule<br />

Arnold Zweig und die 5 a und b der Schlossbergschule<br />

für ihre Projekttage zum Thema<br />

Pasewalk und Mittelalter. Nach einem<br />

Stadtrundgang mit Wolfgang Brose und einer<br />

Führung in der Marienkirche mit Herrn<br />

Zur, fanden sich die Schüler abschließend<br />

im Museum der Stadt Pasewalk ein, um<br />

dort ihr gewonnenes Wissen zu vertiefen<br />

und es auch ganz praktisch anhand eines<br />

Fragebogens zu überprüfen. Abschließend<br />

hatten alle Spaß daran, sich mit Rohrfeder<br />

und Tinte einmal auszuprobieren.<br />

Standrundgang mit Wolfgang Brose<br />

Besuch des Museums, Fotos: Schulen<br />

Im Einklang – Malereien aus der Sommerakademie in Friedrichshof<br />

(PN/EE). Manuela Tölk ist ganz und gar<br />

fasziniert. „Die Bilder sind einfach genial“,<br />

sagt sie. „Die Farbgestaltung, Vielfältigkeit<br />

und Feinfühligkeit, ich bin begeistert.<br />

Man würde nie denken, dass sie von<br />

Menschen mit Handicap gemalt und gezeichnet<br />

wurden“, ergänzt sie. Dabei würde<br />

sie gern in die Gedankenwelt der Maler<br />

schauen. Im Einklang heißt die neue<br />

Ausstellung in der kleinen Galerie im Kulturforum<br />

Historisches U. „Die Arbeiten<br />

sind in der Sommerakademie in Friedrichshof<br />

entstanden“, berichtet Ines Diederich.<br />

Sie und Jutta Bressem, Fachbereichsleiterin<br />

Schule und Kultur, haben sich auf<br />

den Weg gemacht und diese Ausstellung<br />

für die Pasewalker und ihre Gäste zusammengestellt.<br />

Beide Künstlerinnen kennen<br />

sich in dem Metier Malerei genau aus,<br />

haben sie doch schon viele Ausstellungen,<br />

auch internationale, organisiert. „Im<br />

Vordergrund der Sommerakademien steht<br />

die künstlerische Auseinandersetzung von<br />

Menschen mit und ohne Handicap“, berichtet<br />

Ines Diederich. Dabei ist es den Initiatoren<br />

wichtig, dass Menschen mit und<br />

ohne Behinderung gemeinsam arbeiten,<br />

sich verstehen und vertrauen und sich gerade<br />

über die künstlerischen Arbeiten den<br />

Menschen mitteilen. Zu den Künstlern gehört<br />

auch der 27-jährige Franz Diederich.<br />

Im Foyer der kleinen Galerie hängen 64<br />

seiner Arbeiten. Sie sind in den letzten<br />

10 bis 15 Jahren entstanden. Er berichtet<br />

ganz genau unter welchen Eindrücken<br />

diese Arbeiten entstanden. Für fünf Jahre


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

arbeitete der junge Mann in den Werkstätten<br />

der GWW mit. Auch einige seiner damaligen<br />

Betreuerinnen beziehungsweise<br />

Betreuer sind zur Ausstellungseröffnung<br />

gekommen. Die Freude über ein Wiedersehen<br />

war da natürlich groß. „Wir sind ein<br />

kleiner Verein und alle ehrenamtlich tätig.<br />

Darum ist es für uns ein ganz besonderes<br />

Ereignis, das wir hier in den schönen<br />

Räumen des Hauses ausstellen können“,<br />

erklärt Stefan Kruse. Er ist für die sozialtherapeutische<br />

Musikarbeit und das Hofmanagement<br />

zuständig. Außerdem ist er<br />

der Streuobstbauer und Saftproduzent. Der<br />

Verein bewirtschaftet in Friedrichshof 13<br />

den alten Gutshof. Neben Wochenendangeboten<br />

gibt es im Sommer auch immer<br />

die Sommerakademie „Grenzgang“. Menschen<br />

mit und ohne Handicap setzen gemeinsam<br />

künstlerische Bildungsangebote<br />

in den Bereichen Malerei, Plastik, Tanz,<br />

Theater, Film und Musik um. Interessenten<br />

können sich unter www.friedrichshof13.<br />

de informieren, oder unter 03968/2<strong>11</strong>868<br />

anrufen beziehungsweise eine <strong>Mai</strong>l an:<br />

friedrichshof13@web.de schreiben.<br />

Die Ausstellung ist noch bis zum 04. Juni<br />

<strong>2013</strong>, montags und mittwochs von 13.00–<br />

16.30 Uhr zu sehen (oder nach telefonischer<br />

Vereinbarung: 03973/229400).<br />

Caroline Ewert und Stefan Kruse vom Verein haben eines der Models gleich mitgebracht. Moritz,<br />

so heißt der Hund, stand Andreas Hormann Model.<br />

Zu den Künstlern gehört auch der 27-jährige Franz Diederich. Im Foyer<br />

der kleinen Galerie hängen 64 seiner Arbeiten.<br />

Museumsfest: Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten<br />

(PN/EE). Auf die Pasewalker ist Verlass!<br />

Fast 200 Frauen, Männer und Kinder folgten<br />

dem Aufruf der Pasewalker Museumsleiterin<br />

Anke Holstein, um „Geschichte im<br />

Kleinen“ zu schreiben. Nachgestellt werden<br />

sollte der Grundriss des einstigen Pasewalker<br />

Rathauses aus dem Mittelalter<br />

und das war nicht gerade klein. Ausmaße<br />

von 55 Metern in der Länge und 16 Meter<br />

in der Breite zeugen von dem einst stattlichem<br />

Bau. Noch heute steht ein solches<br />

Bauwerk in Greifswald. Dokumentiert bei<br />

den archäologischen Ausgrabungen vor <strong>11</strong><br />

Jahren, kannte man den Standort ganz genau,<br />

um das Vorhaben in die Tat umzusetzen.<br />

„Es ist eine gemeinsame Aktion mit<br />

dem neugegründeten Förderverein um publikumswirksamer<br />

zu werden“, sagte die<br />

Museumschefin.“Zusammen mit der Ausstellung<br />

im Museum wollten wir die Stadtarchitektur<br />

und Archäologie mehr in den<br />

Mittelpunkt rücken. Entstehen sollte an diesem<br />

Tag auch etwas Bleibendes: Eine Postkarte,<br />

auf der alle Pasewalker - die dem<br />

Aufruf zur Nachgestaltung des Grundrisses<br />

folgten - aus der Vogelperspektive zu<br />

sehen sind. Gar nicht so einfach! Tatkräftige<br />

Hilfe und Unterstützung leisteten dabei<br />

dem Fotografen und Mitglied im Förderverein,<br />

Winfried Gentz, die Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk. Aus<br />

dem Korb der Feuerwehrleiter in 23 Meter<br />

Höhe, setzte er alles ins richtige Bild.<br />

Nach dem Fotoshooting erwartete die Interessierten<br />

das Museum mit all seinen Ausstellungen<br />

und Exponaten. Darunter die


PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Fast 200 Leute sind dem Aufruf des Museumsfördervereins und der Museumsleiterin Anke Holstein gefolgt und bildeten eine Menschenkette auf<br />

dem Grundriss des alten Rathauses aus dem Mittelalter.<br />

Präsentation der alten Funde, das Modell<br />

des Marktplatzes sowie eine Dokumentation<br />

über den Markt. Kinder konnten sich<br />

im archäologischen Sandkasten ausprobieren<br />

und Dr. Egon Krüger bot Führungen<br />

zur Stadtgeschichte und zur jüdischen Geschichte<br />

an. „Es war eine ganz tolle Idee“,<br />

meinten Britt Michler und Maria Kubica<br />

aus Pasewalk zur Marktplatzaktion. Maria<br />

Kubica sagt: „Uns liegt Pasewalk sehr<br />

am Herzen, wir möchten, dass das wenige<br />

von der alten, noch vorhandenen Bausubstanz<br />

erhalten bleibt. Wir wissen aber auch<br />

von den knappen Kassen der Stadt. Unsere<br />

Idee ist ein Aufruf über Facebook zu einer<br />

Spendenaktion. Gerade junge Leute<br />

sind da im Netz unterwegs, um Neues zu<br />

erfahren. (Aus meiner Klasse bin ich wohl<br />

noch die Einzige die in Pasewalk geblieben<br />

ist.). Sie und wahrscheinlich die Eltern sind<br />

gern bereit, etwas für die alten Bauten zu<br />

tun“, mutmaßt die junge Frau aus Pasewalk.<br />

Nach so vielen Aktivitäten am Museumstag schmeckte das Eis besonders gut.<br />

Foto unten: Dieses gut erhaltene „Stück“ gehört<br />

zu den Ergebnissen der Stadtkernarchäologie in<br />

Pasewalk. Fotos: Ernst<br />

Viel Spaß hatten die Nachwuchsarchäologen Nils Plagemann, Vincent Holstein und Justin Hasse<br />

zum Museumstag. Alte Scherben, Münzen und noch so allerlei wurden fein säuberlich ausgegraben.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Benefizkonzert Deutsche Kriegsgräberfürsorge UER<br />

(PN/EE). Einen musikalischen Frühlingsstrauß<br />

präsentierte das Wehrbereichsmusikkorps<br />

I unter der Leitung von Major Alexandra<br />

Schütz-Knospe den Besuchern des<br />

Benefizkonzertes des Volksbundes Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge UER im Kulturforum<br />

Historisches U in Pasewalk. Gerd<br />

Hamm, stellvertretender Kreisvorsitzender<br />

des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

UER, hieß die Gäste herzlich willkommen.<br />

Unter ihnen der stellvertretende<br />

Brigadekommandeur der Panzergrenadierbrigade<br />

41, Oberst Johannes Derichs, das<br />

Mitglied des Landtages, Andreas Texter und<br />

die stellvertretende Bürgermeisterin Pasewalks,<br />

Gudrun Baganz. „Es erwartet sie ein<br />

großes Musikerlebnis. Mit dem Erlös wollen<br />

wir etwas bewegen. Nicht nur die Kriegsgräberpflege,<br />

sondern auch die Suche nach<br />

Vermissten kann mit den Spenden finanziert<br />

werden. Es ist erstaunlich, wie viele Opfer<br />

noch gefunden werden“, sagte Hamm. Außerdem<br />

soll das Geschichtsbewusstsein der<br />

Menschen wachsen. Nur wenige kennen die<br />

Schrecken des Krieges noch aus eigener<br />

Erfahrung. Die Gedenkstätten erinnern an<br />

die Schrecken des Krieges. Als kompetente<br />

Partner des Konzertes gewann der Verein<br />

die Sparkasse UER und die Stadt Pasewalk,<br />

die die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung<br />

stellte sowie das Wehrbereichsmusikkorps<br />

I unter der Leitung von Major Alexandra<br />

Schütz-Knospe. Rund zwei Stunden<br />

erfreuten die Musiker die Gäste mit Melodien<br />

von Strobl, Bernstein, Lehár und vielen<br />

weiteren Komponisten.<br />

Das Wehrbereichsmusikkorps I unter der Leitung von Major Alexandra Schütz-Knospe. Foto: Ernst<br />

(PN/Dr.H.M.). Zwei Jahrzehnte Landkreis<br />

Uecker-Randow – da es ihn jetzt<br />

nicht mehr gibt, hat der Pasewalker Fotograf<br />

Rodrigo Kraus quasi zur Erinnerung<br />

den wohl letzten Bildband über den Altkreis<br />

zusammengestellt. Mit eindrucksvollen<br />

Fotos setzt er die Naturschönheiten<br />

und Sehenswürdigkeiten der Region<br />

an Uecker und Randow im wahrsten Sinne<br />

des Wortes ins Bild. Damit hat der Autor,<br />

der in der Vergangenheit schon mit<br />

Ausstellungen erfolgreich war, nicht nur<br />

eine wunderbare Erinnerung an ihre engere<br />

Heimat für die Einheimischen geschaffen,<br />

sondern gleichzeitig eine charmante<br />

Aufforderung an die Besucher des „Zweistromlandes“,<br />

sich näher mit der Region zu<br />

befassen. Der sehr gut als Geschenk geeignete<br />

Bildband mit dem Titel „Unsere Heimat<br />

Uecker-Randow“ wird mit Unterstützung<br />

der VR-Bank Uckermark-Randow eG<br />

gedruckt und erscheint am 15. Juni <strong>2013</strong><br />

im Pasewalker <strong>Verlag</strong> Maaß. Vorbestellungen<br />

für die Start auflage nimmt die gleichnamige<br />

Buchhandlung bereits entgegen.<br />

Lesen<br />

Letzter Bildband des Altkreises


PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Verboten-verbrannt-vergessen – in Erinnerung gebracht<br />

(PN/EE). Am 10. <strong>Mai</strong> jährte sich zum 80.<br />

Mal der Tag der Bücherverbrennung. Zehntausende<br />

unliebsame Bücher wurden von den<br />

Nationalsozialisten in mehr als 20 Städten<br />

auf Scheiterhaufen verbrannt. Meist stammten<br />

sie von jüdischen Schriftstellern. „Wir<br />

wollten an diesen Tag erinnern, damit so<br />

etwas nie wieder passiert“, sagte Ewa Poddig<br />

von der Stadtbibliothek Pasewalk. Bereits<br />

vor einigen Jahren gab es eine ähnliche<br />

Veranstaltung mit großem Erfolg. Daran<br />

wollten die Bibliotheksmitarbeiterinnen anknüpfen.<br />

Gefunden haben die Organisatoren<br />

Pasewalker Frauen und Männer, Politiker,<br />

Stadtvertreter, Gewerbetreibende, heimische<br />

Künstler, ja sogar Schüler, die mitmachten.<br />

Und es wurde eine großartige Veranstaltung!<br />

Ganz viel Herzblut investierte dabei Waltraud<br />

Gundlaff. In ihren Händen liefen alle<br />

Fäden zusammen. „Wir tragen hiermit dazu<br />

bei, dass ein Herr Goebbels nicht siegt“, sagte<br />

die engagierte Frau. Und so moderierte<br />

sie, gab Hintergrundinformationen und schuf<br />

Übergänge zu den Schriftstellerinnen und<br />

Schriftstellern, die ins Exil getrieben, verfolgt<br />

und ermordet wurden. Gelesen wurden<br />

ernste und humorvolle Texte von Autoren<br />

wie zum Beispiel Bertolt Brecht, Oskar<br />

Maria Graf, Johannes R. Becher, Heinrich<br />

Mann, und Mascha Kaleko. Ihre Stimme liehen<br />

diesen Frauen und Männern unter anderem<br />

Torsten Koplin, Rüdiger Behrendt,<br />

Kerstin Lange, Heinz Müller, Marlies Kull,<br />

Dietmar Wohlgemuth, Beate Schlupp, Irina<br />

Rimkus, Benno Plassmann und viele weitere<br />

engagierte Frauen und Männer. Dabei sein<br />

wollten unbedingt Juliane Böttger, ehemals<br />

FSJ Kultur bei der Stadt Pasewalk, die extra<br />

zu dieser Veranstaltung aus Görlitz anreiste<br />

und zwei engagierte Mädchen vom Kinderund<br />

Jugendbeirat UER: Lea Reinke und Britta<br />

Seegebrecht lasen aus „Poem“ von Selma<br />

Meerbaum-Eisiger. Eine Überraschung<br />

wurde für die circa 50 Gäste die Interpretation<br />

des Gedichtes von Else Lasker-Schüler<br />

durch Fine Kwiatkowski-Grafenhorst und<br />

Willehad Grafenhorst. Auf ihre ganz eigene<br />

Weise, nämlich musikalisch und tänzerisch,<br />

präsentierten sie das Gedicht.<br />

Nachbemerkungen:<br />

Veranstalter dieser Lesung war die Bibliothek<br />

der Stadt Pasewalk unter Leitung<br />

von Ewa Poddig, moderiert hat Waltraud<br />

Gundlaff. Ein weiterer Bericht folgt in der<br />

nächsten Ausgabe der Pasewalker Nachrichten<br />

im Juni. Nachfolgend die Liste der Autoren<br />

und ihrer Leserinnen und Leser. Vielen<br />

Dank an dieser Stelle an alle Mitwirkenden.<br />

Fine Kwiatkowski und Willehad Grafenhorst<br />

interpretierten das Gedicht von Else Lasker-<br />

Schüler auf ihre ganz eigene Weise. Foto: Ernst<br />

Auch Benno Plassmann ließ es sich nicht nehmen bei diesem Event dabei zu sein. Foto: Ernst<br />

Bertolt Brecht Gedicht Sigrid von Stein und Wolfgang Dietrich<br />

Johannes R. Becher Gedicht Irina Rimkus<br />

Albert Ehrenstein Erzählung Holm-Henning Freier<br />

Albert Einstein Aphorismus Rüdiger Behrendt<br />

Oskar Maria Graf Episode Dietmar Wohlgemuth<br />

Mascha Kaleko Gedicht Andrea Schilling<br />

Alfred Kerr Tagebuch Benno Plassmann<br />

Irmgard Keun Roman Beate Schlupp<br />

Gertrud Kolmar Gedicht Gundel Ellmann<br />

Else Lasker-Schüler Gedicht Fine Kwiatkowski und Willehad Grafenhorst<br />

Maria Leitner Reisereportagen Mignon Schwenke und Marlies Kull<br />

Heinrich Mann Roman Heinz Müller<br />

Selma Meerbaum-Eisinger Gedicht Britta Seegebrecht und Lea Reinke<br />

Erich Mühsam<br />

Gedicht<br />

Streitschrift<br />

Manuela Ammon<br />

Gregor Kochhan<br />

Gabriele Tergit Roman Torsten Koplin<br />

Armin T. Wegner Prosagedicht Juliane Böttger<br />

Willi Wolfradt Aufsatz Katrin Lange


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Wirtschaft<br />

Pasewalk als bewährter Standort<br />

(PN/KW). Der Bürgermeister, Rainer<br />

Dambach, und die Mitglieder des städtischen<br />

Wirtschaftsausschusses besuchten<br />

die hiesige Produktionsstätte der Firma<br />

„Unser Heimatbäcker“ GmbH. In dem Betrieb<br />

in der Gewerbestraße wird seit 1998<br />

produziert. Der Hauptsitz der Verwaltung,<br />

sowie die Hauptproduktionsstätte befinden<br />

sich in Pasewalk. Es ist ein junges, familiengeführtes<br />

Unternehmen im Backwarenbereich.<br />

Der Qualitätsbeauftragte, Magnus<br />

Müller, führte die Delegation durch die Produktionsräume<br />

und erläuterte die Produktionsprozesse.<br />

Die gesamte Zahl der Mitarbeiter an dem<br />

Standort beträgt 150, darunter 17 Lehrlinge.<br />

Es wird an 6 Tagen die Woche produziert.<br />

Die Pasewalker Filiale ist eine der<br />

101 in M-V und hat sich über die Jahre<br />

als Standort bewährt. Von hieraus wird<br />

Richtung Vorpommern-Greifswald, Nord-<br />

Brandenburg und Nord-Berlin ausgeliefert.<br />

Der Schwerpunkt der Filialen liegt<br />

im Bereich der Vorkassenzone in den verschiedensten<br />

Supermärkten. Cafés mit<br />

Sitzgelegenheiten gibt es unter anderem<br />

in Warnemünde, Wismar, Rostock, Pasewalk<br />

und Stralsund.<br />

Im Anschluss an die Führung hatte der Lebensmittelhersteller<br />

und Geschäftsführer<br />

Gerd Hundt zu einer Diskussion bei Kuchen<br />

und Kaffee persönlich eingeladen.<br />

Jeweils 9 kg wiegt so ein Blätterteig-Klumpen, da hat Armin Klatt sein tun.<br />

Bürgermeister Rainer Dambach und die Stadtvertreter<br />

Katrin Köppen und Reinhard Voigt<br />

hörten interessiert zu. Fotos: Stadt<br />

Familienfreundliche Unternehmen in Uecker-Randow geehrt<br />

(PN/EE). Arbeit und Privatleben unter einen<br />

Hut zu bringen, ist manchmal gar nicht<br />

so einfach, verlangt es doch von den berufstätigen<br />

Frauen und Männern ein enormes<br />

Potenzial an Einsatzbereitschaft und Zeit.<br />

Oftmals stehen diese ohne Hilfe und Unterstützung<br />

in privater wie auch in beruflicher<br />

Sicht da. Doch es gibt sie, die Helfer.<br />

Nicht nur die Omas und Opas die mal<br />

schnell einspringen, sondern auch Betriebe<br />

die ihren Mitarbeitern Hilfe und Unterstützung<br />

geben. Am 17. April <strong>2013</strong> wurden in<br />

den Räumlichkeiten des Demokratischen<br />

Frauenbundes in Torgelow, je zwei Betriebe<br />

aus Pasewalk und Torgelow vom Lokalen<br />

Bündnis für Familie (LBfF) in Uecker-<br />

Randow mit den Titel „Familienfreundliches<br />

Unternehmen, 2012“ ausgezeichnet. Sie beteiligten<br />

sich an dem dazugehörigen Wettbewerb<br />

den das LBfF mit der Projektleiterin<br />

Elke Ernst für die Region ins Leben<br />

rief. Gesucht wurden Betriebe und Unternehmen<br />

die ihren Mitarbeitern ermöglichen,<br />

Familie und Beruf möglichst gut unter einen<br />

Hut zu bringen. Dass das im Zeichen<br />

des demografischen Wandels und durch die<br />

einschneidenden Veränderungen in der Arbeitswelt<br />

mit seinen harten Wettbewerbsbedingungen<br />

gar nicht so einfach ist, wissen<br />

nicht nur die Vertreter der anwesenden<br />

Unternehmen. Doch sie überlegten, berieten<br />

und schufen gute Bedingungen für ihre<br />

Mitarbeiter, die genau zu den Wettbewerbsschwerpunkten<br />

passten. Wettbewerbspunkte<br />

waren zum Beispiel: Gleitende Arbeitszeit,<br />

gutes Fachpersonal auch Anstellung junger<br />

Mütter mit Kleinkind, gemeinsamer Urlaub<br />

(beide Eltern zusammen mit Kindern),<br />

Stärkung des Zusammenhaltes Mitarbeiter –<br />

Betrieb – (Bewohner in Pflegeeinrichtung)<br />

– Kinder, Kooperation mit Kindereinrichtungen<br />

für soziale Betreuung, gegebenenfalls<br />

Beteiligung an Kindergartenkosten,<br />

Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen<br />

(öffentlich auch für Gäste und Interes-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

sierte), Inanspruchnahme von Bildungsangeboten,<br />

ständiger Kontakt zu Mitarbeitern<br />

in Elternzeit, Vorsorgeuntersuchungen zur<br />

Arbeitssicherheit, Notfallbetreuung - kann<br />

das Kind nicht bei Oma, Kita usw. untergebracht<br />

werden, ist es möglich es im Haus<br />

kurzzeitig mitzubringen, wenn möglich auch<br />

Tagesmutter einsetzen. Die Resonanz auf<br />

den Aufruf sei gut gewesen, resümiert Peter<br />

Fels, Pressesprecher des Lokalen Bündnisses<br />

in UER. Zur Teilnahme am Wettbewerb<br />

spielte es keine Rolle, ob es sich um<br />

ein Unternehmen mit mehr als 1.100 Mitarbeitern<br />

handelte oder eine kleine Arztpraxis<br />

mit <strong>11</strong> Mitarbeiterinnen. Nach Eingang der<br />

Unterlagen wurden an Hand der Selbstauskunft<br />

der Betriebe die Kriterien der Familienfreundlichkeit<br />

überprüft. Unterschiedlich<br />

lang und ausführlich, eines hatten sich aber<br />

alle auf die „Fahnen“ geschrieben – die Aktivitäten<br />

Familie und Beruf möglichst gut in<br />

Einklang zu bringen. Und so konnten aus<br />

Pasewalk das Cura Seniorencentrum und die<br />

Neue Apotheke Am Markt und aus Torgelow<br />

das Unternehmen „e.dialog“ und die Praxis<br />

für sanfte Zahnmedizin Badzio & Fels ausgezeichnet<br />

werden. Entgegen nahmen die<br />

Auszeichnungen der Geschäftsführer des<br />

Cura Seniorencentrums Pasewalk, Daniel<br />

Grimm, der Inhaber der Neuen Apotheke<br />

Am Markt, Lutz Splettstößer, der Geschäftsführer<br />

des Unternehmens „e.dialog“, das in<br />

Torgelow eine Zweigstelle hat, Dr. Hubert<br />

Lechner sowie die Betriebsrätin Edda Eggers<br />

und Schwester Liane Konegen, die die<br />

Ehrung für die Arztpraxis entgegen nahm.<br />

Foto: LBfF<br />

Bei einem kleinen Imbiss folgten interessante<br />

Gespräche. Sie gaben nicht nur den Ausgezeichneten,<br />

sondern auch den Vertreterinnen<br />

der Städte Pasewalk und Torgelow, mit<br />

ihren stellvertretenden Bürgermeisterinnen<br />

Gudrun Baganz und Marina Pröchel, sowie<br />

Stadtvertreter Patrick Dahlemann viele Anhaltspunke<br />

aus der Arbeit des Bündnisses<br />

und der Firmen. Zur Runde gehörte auch<br />

Susanne Sacher, Sachbearbeiterin OWiG/<br />

AD im Job-Center Torgelow. Möglich wurde<br />

die schöne Veranstaltung durch die enge<br />

Zusammenarbeit mit den Frauen und Männern<br />

der Begegnungsstätte des Demokratischen<br />

Frauenbundes in Torgelow. Ihnen galt<br />

ein besonderer Dank. Und was kann schöner<br />

sein als das Lob der Gäste. “Es war eine<br />

sehr schöne, interessante Veranstaltung” und<br />

beim nächsten Mal würden wir gern wieder<br />

dabei sein. Auch <strong>2013</strong> können interessierte<br />

Betriebe einen Antrag zur Auszeichnung<br />

„Familienfreundliches Unternehmen“ stellen.<br />

Kontakt-/Antragsformulare sind im Internet<br />

unter www.lokales-buendnis-ueckerrandow.de<br />

Stichpunkt Familienfreundliches<br />

Unternehmen herunter zu laden. Übrigens<br />

können auch Mitarbeiter eines Betriebes,<br />

wenn dieser familienfreundliche Aktivitäten<br />

vorweisen kann, diesen für die Auszeichnung<br />

vorschlagen.<br />

Stadt Pasewalk präsentiert Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau<br />

(KFF) auf der Messe Aircraft Interiors Expo <strong>2013</strong> in Hamburg<br />

(PN/MU). Vom 9. bis <strong>11</strong>. April <strong>2013</strong> fand<br />

in Hamburg die Messe Aircraft Interiors<br />

Expo statt. Die Stadt Pasewalk in Kooperation<br />

mit der Förder- und Entwicklungsgesellschaft<br />

der Uecker-Region mbH (FEG)<br />

nahm als Aussteller im Rahmen des Netzwerkes<br />

Hanse-Aerospace e. V. mit einem<br />

Gemeinschaftsstand teil. Seit März ist die<br />

Stadt Pasewalk Mitglied in dem Verband<br />

und kann dadurch an preisgünstigeren Vermarktungsveranstaltungen<br />

teilnehmen.<br />

HANSE-AEROSPACE e. V. ist ein Verband<br />

von mehr als 150 luft- und raumfahrtorientierten<br />

Unternehmen. Die Mitgliedsunternehmen<br />

repräsentieren ein breites<br />

Spektrum der Zuliefererindustrie von Entwicklungsbetrieben,<br />

Hersteller- und Wartungsbetrieben<br />

bis zu luft -und raumfahrtorientierten<br />

Dienstleistungsunternehmen.<br />

Weiterbildungsinstitute sowie Hochschulen<br />

und Universitäten runden das Spektrum<br />

ab. Rund vierzehn Prozent aller in der deut-<br />

Bürgermeister Rainer Dambach im Gespräch, Foto: Stadt


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

schen Luft- und Raumfahrtindustrie tätigen<br />

Fachkräfte sind in HANSE-AEROSPACE<br />

Mitgliedsfirmen beschäftigt.<br />

Die Flugzeugmesse fand schon zum zwölften<br />

Mal in Folge in Hamburg statt und wurde<br />

sehr gut von Firmen angenommen, die<br />

Produkte und spezialisierte Dienstleistungen<br />

zur Flugzeugausstattung anbieten. Es<br />

stellten sich Firmen aus der ganzen Welt<br />

vor. Die Kommunikation fand hauptsächlich<br />

in englischer Sprache statt. Die Stadt<br />

Pasewalk hat mit Messewand, Katalog,<br />

Pressemitteilungen, Datenbankeintragung,<br />

Broschüren und Handzetteln für das Kompetenzzentrum<br />

für Flugzeugentwicklungund<br />

Flugzeugbau (KFF) geworben und viele<br />

Unternehmensgespräche geführt.<br />

Infos<br />

Spaß und Freude beim 5. Lindenbadtriathlon<br />

(PN/EE). Strahlender Sonnenschein, Lufttemperaturen<br />

um 15 ° C und eine Wassertemperatur<br />

von 20 Grad Celsius zogen zur<br />

Saisoneröffnung im Pasewalker Lindenbad<br />

um die 400 Besucher an. Die ersten<br />

Badelustigen standen bereits vor 10.00 Uhr<br />

vor dem Eingangstor des Bades, um endlich<br />

wieder in die Fluten zu springen. Und<br />

das strahlt wieder wie neu. Schwimmmeister<br />

Steffen Röhrdanz und seine Mitstreiter<br />

haben in den vergangenen Tagen und Wochen<br />

im Lindenbad geputzt und gewienert,<br />

defekte Teile ausgetauscht und gemalert,<br />

damit sich die Lindenbadbesucher wohlfühlen.<br />

Der neue Betreiber des Kiosk, Erhard<br />

Rutz und sein Team, verwöhnten die<br />

Besucher mit einem vielfältigen Angebot.<br />

Aber es gab an diesem Tag noch ein besonderes<br />

Ereignis. Zum fünften Mal startete<br />

der Lindenbadtriathlon. Laufen, Schwimmen,<br />

Tauchen und alles, was Spaß macht.<br />

Zwar waren es in diesem Jahr nur 14 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer und nicht<br />

40 wie im vergangenen Jahr, aber das tat<br />

dem Spaß und der Freude keinen Abbruch.<br />

Unter den Besuchern auch Bürgermeister<br />

Rainer Dambach, der allen Akteuren die<br />

bestmöglichen Erfolge wünschte. Vor Ort<br />

war auch das Freizeitzentrum Happy Together,<br />

das ein Volleyballspiel anbot. Für<br />

die Triathleten ging es um 14.00 Uhr mit<br />

dem Laufen los. Die verschiedenen Altersgruppen<br />

starteten getrennt zwischen weiblichen<br />

und männlichen Sportlern. Für den<br />

8-jährigen Julian Szabo hieß es 1.300 Meter<br />

laufen, 200 Meter schwimmen und nach<br />

eigenen Kräften tauchen. Das Ergebnis errechnete<br />

sich aus allen drei Wettkämpfen.<br />

Als einzigen Starter fiel ihm auch der Sieg<br />

mit einer Gesamtzeit von <strong>11</strong> Minuten 49<br />

Sekunden zu. Julian Szabo siegte auch im<br />

vergangenen Jahr in seiner Altersgruppe.<br />

Das größte Teilnehmerfeld, sowohl weiblich<br />

wie auch männlich, fand sich in der Altersklasse<br />

<strong>11</strong> bis 13 Jahre ein. Die Freunde<br />

und Aktiven spornten die Teilnehmer<br />

so richtig an. Hier holte sich, wie im vergangenen<br />

Jahr, Oskar Jedrzejewski (06:38)<br />

den ersten Platz. Nadine Altmann hatte die<br />

beste Zeit bei den Mädchen (08:58). Er-<br />

Der Lauf beginnt …<br />

… und dann ab ins Wasser. Fotos: Stadt<br />

heblich größere Anforderungen wurden in<br />

den nächsten Altersklassen gestellt. Die 14<br />

bis 17-jährige männliche Jugend hatte eine<br />

Strecke von 2.600 Metern und die weibliche<br />

Jugend 1.950 Meter zurückzulegen.<br />

Den ersten Platz bei den jungen Männern<br />

erkämpfte sich, wie im vergangenen Jahr,<br />

Lukas Michler (10:06). Junge Damen gingen<br />

nicht an den Start. Auch nur zwei Starter<br />

gingen in der AK 18 bis 39 Jahre an den<br />

Start. Den „Zweikampf“ entschied Raik<br />

Jenß (mit 14:53) für sich. Damen fehlten<br />

auch hier. Mit Spannung erwartet, die Altersgruppe<br />

40–49 Jahre. In Erinnerung aus<br />

dem vergangenen Jahr blieb Zuschauern<br />

und Gästen Jens Nickel. Er tauchte 75 Me-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

ter. In diesem Jahr waren es 50 Meter. Für<br />

diese Leistungen nahm er den Sieg (08:44)<br />

mit nach Hause. Auch hier – keine Damen.<br />

Die durchschnittliche Tauchlänge lag bei<br />

20 Metern. Keine Dame, aber zwei Herren<br />

wagten sich in der letzten Startgruppe<br />

(der AK 50 bis 59 Jahre) an die Wettkämpfe.<br />

Den Sieg holte sich Joachim Reinhardt<br />

(18:52). Der Sieger aus dem vergangenen<br />

Jahr, Rudolf Hahnel, kam auf Platz zwei<br />

(22:16).<br />

Die Sieger des Lindenbadtriathlons. Foto: Ernst<br />

Was gibt es Neues aus dem Jugendzentrum „Happy Together“<br />

(PN/EE). Chris Erhardt vom Jugendzentrum<br />

„Happy Together“ ist optimistisch.<br />

Die Besucherzahlen stimmen und ein neues,<br />

größeres Projekt ist eingereicht. „Mal<br />

sehen, ob es was wird?“ Außerdem haben<br />

wir einen zusätzlichen Raum erhalten.<br />

Zwar am Giebel, also nicht direkt an unseren<br />

Räumlichkeiten, aber er ist als Musikraum<br />

prima geeignet. Außerdem wollen wir<br />

den Besuchern die Möglichkeit geben, Gitarre<br />

spielen zu lernen. Den Unterricht bietet<br />

das Jugendzentrum kostenlos an. Auch<br />

denken wir daran eine Jugendband aufzubauen.<br />

Wird das Projekt genehmigt, stehen<br />

mir auch die nötigen Lehrkräfte zur<br />

Verfügung. Die Grundausstattung an Instrumenten<br />

ist bereits vorhanden. Natürlich<br />

kann jeder der Interesse hat, zu uns kommen<br />

und mitmachen. Auch totale Neueinsteiger,<br />

betont Erhard. Die Telefonnummer<br />

ist 03973/200333. Hilfe und Unterstützung<br />

hat der Leiter des Jugendzentrums durch<br />

Angelika Adler erhalten. Für ein Jahr ist sie<br />

über die Bürgerarbeit im Jugendzentrum tätig.<br />

Auch heute steht sie den jungen Leuten<br />

Tom Schwarz (<strong>11</strong>), Jan Örtel (13), Tom Gollnick (15) und Jonas Örtel (<strong>11</strong>) sind fast jeden Tag im<br />

Jugendzentrum „Happy Together“. Hier gefällt es ihnen und sie finden immer eine interessante<br />

Freizeitbeschäftigung.<br />

hilfreich zur Seite. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen<br />

gehören natürlich die Spiele<br />

am Computer, Tischtennis, Billard und Dart.<br />

Hausaufgaben machen sie hier kaum, berichten<br />

die <strong>11</strong> bis 15 Jährigen, die gern die<br />

angebotenen Möglichkeiten nutzen.<br />

Dank an Freiwillige<br />

(PN/Cura). CURA-Einrichtungsleiter Daniel<br />

Grimm bedankt sich bei den beiden<br />

Bundesfreiwilligen Christin Brandenburg<br />

(links) und Vivien Raabe (Mitte) für deren<br />

Einsatz. Beide Freiwillige haben während<br />

ihres Einsatzes überzeugt und können im<br />

Sommer mit der Ausbildung zum Altenpfleger<br />

in der Einrichtung beginnen“.<br />

Foto: Cura-Seniorencentrum


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Kinderhilfsprojekt in Tansania<br />

Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen<br />

Von Franziska und Tobias Breitfeld<br />

Es riecht süß und fruchtig in unserem Klassenzimmer. Mangos,<br />

Ananas, Melonen und Papayas, Gurken, Möhren, Tomaten, Zwiebeln<br />

und Auberginen liegen in ihren leuchtenden Farben bereit.<br />

Und nicht nur Obst und Gemüse funkeln, auch die Augen unserer<br />

kleinen Schülerinnen und Schüler strahlen.<br />

Für sie ist es ein besonderer Tag, denn wir veranstalten einen<br />

Projekttag zum Thema gesunde und ungesunde Ernährung. Die<br />

Kinder lernen spielerisch mit selbstgemalten Karten und Bildern,<br />

was gut für ihren Körper ist und was nicht, indem sie die<br />

Produkte an der Tafel in die gesund oder ungesund Spalte kleben.<br />

Der ein oder andere muss erst davon überzeugt werden,<br />

dass Zwiebeln („Davon muss ich aber weinen.“) und Karotten<br />

(„Aber das schmeckt doch nicht.“) gesund, Cola und Bonbons<br />

dagegen schlecht für die Zähne und den Bauch sind („Meinem<br />

Bauch schmeckt das.“).<br />

Die Kleinen dürfen Obst und Gemüse anfassen und die Gerüche<br />

kennen lernen. Das ist ganz schön aufregend, gibt es frisches Obst<br />

und Gemüse zwar auf jedem noch so kleinen Markt zu kaufen,<br />

doch kommt beides in der täglichen Ernährung der Kinder so gut<br />

wie nie vor, eben so wenig wie Milchprodukte, Fisch oder Fleisch.<br />

Das tansanische Frühstück besteht üblicherweise aus einer Tasse<br />

Haferschleim oder einem Teigfladen, der Chapati genannt wird.<br />

Viele Kinder kommen jedoch auch ohne eine erste Mahlzeit gehabt<br />

zu haben in die Schule. Dort erhalten die Kleinen dank Spendengeldern<br />

mittags eine Tasse Haferschleim. Abends kommt gewöhnlich<br />

Ugali mit Soße auf den Tisch – eine zähe, klebrige<br />

Masse, die aus Wasser und Mehl besteht, welches aus der Cassavawurzel<br />

gewonnen wird. Bei wohlhabenderen Familien und in<br />

Privatschulen gibt es Reis mit Bohnen, aber auch hier sind Fisch<br />

und Fleisch eine Ausnahme.<br />

Wir schnippeln mit den Kindern Salate, wobei wir Augen und Ohren<br />

ganz besonders offen halten müssen, damit die kids sich mit<br />

den mitgebrachten Messern nicht verletzen oder die Leckereien<br />

sofort weg naschen. Bis zum Schluss konnten sie kaum glauben,<br />

dass sie all das Obst und Gemüse auch wirklich aufessen durften.<br />

Es ist ein riesiger Spaß für uns alle.<br />

Neben Spaß brachte diese Unterrichtseinheit den Kindern auch<br />

einen großen Erfolg ein, denn alle konnten in der mündlichen Naturwissenschaftsprüfung,<br />

die ein paar Wochen später statt fand,<br />

sämtliche Lebensmittel richtig zuordnen. Wir waren sehr stolz<br />

auf unsere Rasselbande.<br />

Wir selbst versuchen uns sowohl traditionell als auch gesund zu<br />

ernähren. Allerdings gibt es da einige Herausforderungen. Grundsätzlich<br />

gilt: habe viel Zeit, denn um jede Mango und jeden Bund<br />

Mchicha wird verhandelt. Wir haben viel Spaß daran und mit jeder<br />

neu gelernten Kisuaheli-Vokabel und den von den Einheimischen<br />

abgeschauten Tricks schaffen wir es immer den Preis deutlich<br />

zu verringern. Wichtig dabei ist, dass am Ende beide Seiten<br />

zufrieden sind und neben einem abgeschlossenen Geschäft auch<br />

noch einen netten Plausch geführt haben.<br />

Nach einem erfolgreichen Marktbesuch beginnt der zweite Teil der<br />

Lebensmittelgewinnung, denn in Afrika gilt für uns „Wazungu“:<br />

„Koch es, brat es, pell es oder vergiss es.“ Und daran halten wir<br />

uns. Wasser wird 5 bis 10 Minuten lang abgekocht, bevor es getrunken<br />

werden kann. Wir kaufen nur Obst, das schälbar ist (keine<br />

Sorge, die Auswahl ist groß) und Gemüse wird 20 Minuten lang in<br />

Trinkwasser und Essig eingelegt, bevor es gegessen wird. Anfangs<br />

empfanden wir dieses Prozedere als sehr aufwendig, heute gehört<br />

es so selbstverständlich zu unserem Alltag, wie das Verhandeln.<br />

Und noch etwas hat sich verändert: in unserer Wohngegend ruft<br />

man uns nicht mehr wie jede(n) Weiße(n) „Mzungu“, denn unser<br />

Verhandlungsgeschick bei den Piki Piki (Motorradtaxi)-Fahrern,<br />

die wir stets von 1.500 tansanischen Schilling/Tsh (75 Cent) auf<br />

800 Tsh (40 Cent) für die Strecke von unserem Haus zum Busbahnhof<br />

herunterhandeln, hat uns einen ganz eigenen Spitznamen<br />

eingebracht: mia nane, das Kisuaheli-Wort für 800. Und darauf<br />

sind wir wirklich ein bisschen stolz.<br />

Fotos: Breitfeld


PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Klub der Volkssolidarität<br />

Am Markt 8<br />

Tel.: 432<strong>11</strong>0<br />

27.<strong>05</strong>. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose<br />

14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Waffelbäckerei<br />

28.<strong>05</strong>. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

29.<strong>05</strong>. 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht!<br />

16.45 Uhr Wir treiben Sport!<br />

30.<strong>05</strong>. 14.00 Uhr Haben Sie ’ne Ahnung?<br />

(heiterer Quiznachmittag<br />

mit Brigitte)<br />

31.<strong>05</strong>. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule<br />

03.06. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Die Romméspieler treffen<br />

sich.<br />

04.06. 14.00 Uhr Plaudernachmittag<br />

<strong>05</strong>.06. 14.00 Uhr Bingo!<br />

16.45 Uhr Wir treiben Sport!<br />

06.06. 14.00 Uhr Wanderung durch die schöne<br />

Natur<br />

07.06. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen.<br />

10.06. 14.00 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes<br />

<strong>11</strong>.06. 09.00 Uhr Klubratssitzung<br />

13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

14.00 Uhr SHG-Angehörige<br />

12.06. Wandertag in Jatznick<br />

13.06. 14.00 Uhr Sommerfest im Pommernsaal<br />

14.06. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen.<br />

17.06. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen<br />

sich<br />

18.06. 14.00 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes<br />

19.06. 14.00 Uhr BRH-Beratung<br />

14.00 Uhr Waffelbäckerei<br />

16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich!<br />

20.06. 14.00 Uhr Terrassencafé<br />

21.06. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule<br />

Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen<br />

24.06. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht!<br />

<strong>25.</strong>06. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

10.00 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes<br />

26.06. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Brigitte<br />

16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich!<br />

27.06. 14.00 Uhr Terrassencafé<br />

28.06. Tagesfahrt der Ortsgruppe<br />

nach Feldberg<br />

14.00 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes<br />

Arbeitslosenverband/<br />

Arbeitslosentreff<br />

Tel.: 03973/443504<br />

17309 Pasewalk<br />

An der Festwiese 24<br />

28.<strong>05</strong>. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06)<br />

Radpartie – erleben Sie<br />

die Schönheit der Natur<br />

kultur- & sporttermine<br />

Veranstaltungen in der Zeit von 26. <strong>Mai</strong> bis 28. Juni <strong>2013</strong><br />

und genießen Sie unseren<br />

Picknickkorb!.<br />

29.<strong>05</strong>. 10.00 Uhr (ALT Löcknitz, Chausseestraße<br />

70) Präventionsvortrag<br />

der Schuldnerberatung<br />

30.<strong>05</strong>. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06)<br />

Frau Krause lädt ins Lesecafé<br />

ein. Nach der Buchlesung<br />

kann über „allgemeine<br />

Themen“ diskutiert<br />

werden.<br />

04.06. 09.30 Uhr (An der Festwiese 24)<br />

Die Tiere auf dem Kinderbauernhof<br />

werden herausgeputzt<br />

und können besichtigt<br />

und gefüttert werden.<br />

<strong>11</strong>.06. <strong>11</strong>.30 Uhr (ALT Ueckermünde, Haffring<br />

17) Vorbeugen ist besser<br />

als Heilen. Die Schuldnerberatung<br />

gibt aktuelle<br />

Informationen.<br />

12.06. 10.00 Uhr (ALT Ferdinandshof,<br />

Schulstraße 04) Präventionsvortrag<br />

• Die Schuldnerberatung<br />

gibt aktuelle<br />

Informationen.<br />

13.06. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau<br />

Knabe gibt „Schneiderlehrlingen“<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

18.06. 09.30 Uhr (An der Festwiese 24)<br />

Tagesmuttis kommen mit<br />

den Kleinen zum Spielen<br />

ins Puppenhaus.<br />

18.06. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06)<br />

Kommt mit uns zur Radpartie!<br />

20km durch Wald<br />

& Flur! Fahrräder können<br />

ausgeliehen werden.<br />

27.06. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Friedenstraße<br />

15) Vorbeugen<br />

ist besser als Heilen. Die<br />

Schuldnerberatung gibt aktuelle<br />

Informationen.<br />

27.06. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06)<br />

Frau Krause lädt in die Bücherstube<br />

ein und gestaltet<br />

eine farbenfreudige Lesung.<br />

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung<br />

Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />

Beratungszentrum „Lichtblicke“<br />

Bewerbungshilfen<br />

Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr<br />

Kleiderkammer/Möbelbörse<br />

Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr<br />

Fr. 8.00–15.30/14.00 Uhr<br />

Pasewalker Tafel<br />

Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr<br />

Fr. 12.00–13.00 Uhr<br />

Suppenküche<br />

Mo.–Fr. <strong>11</strong>.30–13.00 Uhr<br />

Lesestube<br />

Mo., Di., 8.00–14.30 Uhr<br />

Mi. 9.30–16.00 Uhr<br />

Kinderbauernhof<br />

Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung<br />

Miniaturenausstellung<br />

Im „Historischen U“ • Besichtigung nach Vereinbarung.<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Familienzentrum<br />

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)<br />

Tel.: 210033<br />

27.<strong>05</strong>. 14.00 Uhr Besuch im Stadtmuseum<br />

28.<strong>05</strong>. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken<br />

29.<strong>05</strong>. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

30.<strong>05</strong>. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger<br />

03.06. 14.00 Uhr Besuch der Klinikzwerge<br />

04.06. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag<br />

<strong>05</strong>.06. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

06.06. 14.00 Uhr Nähkurs<br />

10.06. 14.00 Uhr Spiele- Turnier<br />

<strong>11</strong>.06. 14.00 Uhr Handarbeitsnachmittag<br />

12.06. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes<br />

13.06. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger<br />

17.06. 13.00 Uhr Fisch- Essen<br />

18.06. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen<br />

19.06. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

20.06. 14.00 Uhr Nähkurs<br />

24.06. 14.00 Uhr Spaziergang durch das<br />

Schwimmbad<br />

<strong>25.</strong>06. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken<br />

26.06. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

27.06. 14.00 Uhr Nähkurs für Anfänger<br />

Sozialberatung vor Ort<br />

Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-<strong>Nr</strong>.<br />

03973/210033 möglich. Evtl. Änderung der<br />

angegeben Zeit bleibt vorbehalten<br />

CURA-Seniorencentrum<br />

Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0<br />

montags bis freitags<br />

08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für<br />

an Demenz erkrankte Bürger<br />

in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant<br />

27.<strong>05</strong>. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen<br />

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

03.06. 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

07.06. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen<br />

Kirche im Wintergarten<br />

10.06. 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

<strong>11</strong>.06. 15.00 Uhr Freuen Sie sich auf einen<br />

Lichtbildervortrag über<br />

Australien im Wintergarten<br />

12.06. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-<br />

Gruppe treffen sich im CU-<br />

RA-Wintergarten<br />

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee<br />

in das Rühmann-Restaurant/Betreutes<br />

Wohnen<br />

17.06. 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

18.06. 14.00 Uhr Die Mitglieder des Behindertenverbandes<br />

treffen<br />

sich im CURA-Wintergarten<br />

19.06. 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“<br />

trifft sich im Wintergarten<br />

24.06. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen<br />

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

26.06. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst<br />

im CURA-Wintergarten<br />

DRK Ortsverein<br />

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pasewalk, Pestalozzistraße 24:<br />

27.<strong>05</strong>. 14–18 Uhr<br />

24.06. 14–18 Uhr<br />

14.06. 13–17 Uhr Sykes, Torgelower<br />

Str. 40<br />

Pommersche<br />

Landsmannschaft<br />

Am Lindenbad 1<br />

Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr<br />

im Kulturforum „Historisches U“<br />

03.06. 15.00 Uhr Schreibender Pommer<br />

06.06. 15.00 Uhr Schreibender Pommer<br />

07.–09.06. Bundesfrauentag in Lübeck<br />

– Travemünde<br />

17.06. 09.00 Uhr 2. Stettinreise<br />

Allgemeiner Behindertenverband<br />

Pasewalk e. V.<br />

Am Lindenbad 1<br />

Tel.: 03973 225750<br />

04.06. Besuch im Ueckermünder<br />

Tierpark<br />

18.06. Monatliches Treffen im Cura-Seniorencentrum<br />

VdK Ortsverband<br />

Pasewalk<br />

Tel.: 03973 443504<br />

Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von<br />

12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer<br />

Str. 6<br />

Stadtbibliothek<br />

Grünstraße 59<br />

Tel.: 20940<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr<br />

Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und<br />

13.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

geschlossen<br />

Stadtinformation im Rathaus<br />

Haußmannstraße 85<br />

Tel.: 213995 oder 251 232<br />

geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses<br />

Museum<br />

Prenzlauer Str. 23 a<br />

Tel.: 433182 + 251233<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag/Samstag geschlossen<br />

Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten durch das Museum<br />

geführt.<br />

Ausstellung: Ausstellung zur Pasewalker Stadtkernarchäologie<br />

„Altes vom Neuen Markt“. Die<br />

Ausstellung ist bis zum 23. Juni <strong>2013</strong> zu sehen.<br />

Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />

Lokschuppen (EEZ)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15.<br />

April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit<br />

von 10.00–18.00 Uhr:<br />

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />

Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.<br />

Jugendhaus „FlyIn“<br />

An der Festwiese 38<br />

Tel.: 21<strong>05</strong>33<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr<br />

Sonntag nach Vereinbarung.<br />

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß,<br />

Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />

Kostenlose Raumvermietung an<br />

Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand<br />

für Präsentationen nach Voranmeldung)<br />

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für<br />

Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de<br />

Jugendtreff „HappyTogether“<br />

Friedenstraße<br />

Wir haben für euch geöffnet:<br />

Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und<br />

Fr 14.00–21.00 Uhr<br />

Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-<br />

Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball,<br />

Brettspiele und HA-Hilfe.<br />

Evangelisches Pfarrbüro<br />

Große Kirchenstr. 08<br />

17309 Pasewalk<br />

<strong>25.</strong><strong>05</strong>. 10.00 Uhr Schützengottesdienst in St.<br />

Marien<br />

19.00 Uhr Konzert mit der Band<br />

Stop&Go und dem Gospelchor<br />

„Haert&Soul“ in<br />

St. Nikolai<br />

26.<strong>05</strong>. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Propst Andreas<br />

Haerter in St. Marien<br />

01.06. 10.00 Uhr Orgeltour durch schöne<br />

Dorfkirchen unserer Region,<br />

Anmeldungen bis<br />

28.<strong>05</strong>.13 im Pfarrbüro unter<br />

Tel. 03973 21 36 02<br />

02.06. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pastor Andreas<br />

Behrens in St. Marien<br />

14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in<br />

St. Marien<br />

<strong>05</strong>.06. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />

08.06. 19.00 Uhr Konzert mit dem Kammerchor<br />

Viva Cantica aus Bad<br />

Oeynhausen in St. Marien<br />

09.06. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Propst Andreas<br />

Haerter in St. Marien<br />

15.06. <strong>11</strong>.00 Uhr Familiengottesdienst zum<br />

Gemeindefest in St. Marien<br />

16.06. kein Gottesdienst<br />

19.06. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />

23.06. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien<br />

27.06. 15.30 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Marien<br />

Mittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre in<br />

St. Marien.<br />

Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in<br />

St. Marien.<br />

Gottesdienst in Dargitz<br />

Bitte den Aushang beachten!<br />

Gottesdienst in Stolzenburg<br />

Bitte den Aushang beachten!<br />

Landeskirchliche<br />

Gemeinschaft Pasewalk<br />

(Haus Immanuel, Ringstraße 35)<br />

Infos unter Tel. 441330<br />

26.<strong>05</strong>. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

02.06. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

04.06. 09.30 Uhr Bibelkreis<br />

06.06. 09.00 Uhr Frauenfrühstück<br />

09.06. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

16.06. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

18.06. 09.30 Uhr Bibelkreis<br />

21.06. 15.30 Uhr Kindernachmittag<br />

23.06. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

Mühlenstraße 19<br />

Gottesdienste:<br />

<strong>25.</strong><strong>05</strong>. 17.00 Uhr Viereck<br />

26.<strong>05</strong>. 09.00 Uhr Strasburg<br />

26.<strong>05</strong>. 10.30 Uhr Pasewalk<br />

30.<strong>05</strong>. 10.00 Uhr Viereck (anschließend Gemeindefest)


PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Wochentags-Gottesdienste:<br />

dienstags, 09.00 Uhr in Strasburg<br />

donnerstags, 09.00 Uhr in Viereck<br />

freitags, 09.00 Uhr in Pasewalk<br />

<strong>Mai</strong>andachten<br />

Viereck jeden Sonntag um 14.30 Uhr<br />

Strasburg jeden Dienstag vor der heiligen<br />

Messe um 9.00 Uhr<br />

Pasewalk jeden Freitag vor der heiligen<br />

Messe um 9.00 Uhr<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“<br />

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und<br />

mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen<br />

Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek<br />

in de Mark“)<br />

Evangelische Freikirche<br />

Christliches Glaubenszentrum<br />

Pasewalk<br />

Grabenstraße 38<br />

Gottesdienste:<br />

sonntags 09.30 Uhr<br />

mittwochs 19.00 Uhr<br />

Caritas Pasewalk<br />

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:<br />

Mühlenstraße 19, Tel.: 204462<br />

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />

Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222<br />

Holzhof der Caritas:<br />

Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358<br />

Beschäftigungsprojekte:<br />

Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703<br />

Schwangerschaftsberatungsstelle<br />

DRK Pasewalk<br />

Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 9.00–12.00 Uhr<br />

Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr<br />

Weitere Zeiten nach Vereinbarung<br />

Eltern-Kind-Zentrum<br />

DRK<br />

Oskar-Picht-Straße 61<br />

Tel.:03973-43 84 204<br />

E-mail: kind@uecker-randow.drk.de<br />

dienstags<br />

10.00–<strong>11</strong>.30 Uhr Krabbelgruppe und Elternfrühstück<br />

(Anmeldung erwünscht)<br />

30.<strong>05</strong>. 10.00 Uhr Kleines Handpuppentheater<br />

(die Zootiere sind los)<br />

06.06.<br />

10.00–<strong>11</strong>.30 Uhr Besuch des Streichelzoos<br />

Pasewalk<br />

10.06. Besuch der Ökostation<br />

Prenzlau<br />

13.06. 10.00 Uhr Gemeinsames Kochen<br />

und anschließendes Mittagessen<br />

(Anmeldung erwünscht)<br />

17.06. 10.00 Uhr 1. Hilfe am Kind<br />

14.30 Uhr Ein musikalisches Miteinander<br />

20.06. 10.00 Uhr Spielplatzerkundung<br />

24.06. Elterncafé (gemeinsames<br />

Backen)<br />

27.06. Badespaß im Lindenbad<br />

Hilfe für Opfer<br />

häuslicher Gewalt<br />

DRK<br />

Oskar-Picht-Str. 1<br />

Tel.: 2049975 o. 0170 8786848<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr<br />

Weitere Termine nach telefonischer Absprache<br />

auch in der häuslichen Umgebung.<br />

Suchtberatungsund<br />

Behandlungsstelle<br />

Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde<br />

Tel.: 039771 229920<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags: 10.00–12.00 Uhr<br />

dienstags: 09.00–16.00 Uhr<br />

donnerstags: 08.00–16.00 Uhr<br />

Weitere Zeiten nach Vereinbarung.<br />

Pflegestützpunkt Pasewalk<br />

An der Kürassierkaserne 9<br />

Tel.: 255 502 Pflegeberater/in<br />

Tel.: 255 503 Sozialberater/in<br />

Erreichbarkeit:<br />

dienstags: 08.00–12.00 Uhr und<br />

donnerstags:<br />

13.30–18.00 Uhr<br />

08.00–12.00 Uhr und<br />

13.30–16.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung<br />

zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme<br />

bundes- und landesrechtlich vorgesehener<br />

Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.<br />

Schiedsstelle Pasewalk<br />

Stadt Pasewalk<br />

Haußmannstraße 85<br />

17309 Pasewalk<br />

Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause<br />

E-<strong>Mai</strong>l: francogurske@web.de oder schriftlich<br />

– Änderungen vorbehalten –<br />

an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an<br />

die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige<br />

Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.<br />

Lebenshilfe<br />

Speicherstr. 4<br />

Tel.: 2299800<br />

mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treff<br />

dienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe<br />

Jugendtelefon<br />

Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist<br />

in M-V unter 0800 <strong>11</strong>10333 zu erreichen.<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Pasewalk<br />

Torgelower Str. 33<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober<br />

sonntags 14.00–18.00 Uhr: oder nach Vereinbarung,<br />

Tel.: 432537 oder 0171/8024374<br />

museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />

Pasewalker Schützengilde<br />

1477 e. V.<br />

<strong>25.</strong><strong>05</strong>. ganztägig 20. Schützenfest in der Villa<br />

Knobelsdorff (das Programm<br />

entnehmen Sie bitte<br />

dem Innenteil)<br />

04.06. Vorstandssitzung<br />

08.06. Vereinsmeisterschaft<br />

Großkaliber, Lang- und<br />

Kurzwaffe<br />

18.06. Vorstandssitzung<br />

Handball<br />

Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.<br />

Uecker-Sporthalle<br />

Spielort: Pasewalk, Uecker-Sporthalle<br />

Handballspielpause, Heimspiele bis einschließlich<br />

10.–<strong>11</strong>.08.<strong>2013</strong><br />

Nächster Heimspieltag in der Uecker-Sporthalle<br />

ist der 17. und 18.08.<strong>2013</strong><br />

mit Spielen anlässlich der 1. Kinder- und Jugendsportspiele<br />

<strong>2013</strong> des Landkreises Vorpommern-Greifswald,<br />

Nachwuchsmannschaften,<br />

weibliche jeweils Jugend B, Jugend C, Jugend<br />

D, Jugend E, Jugend F.<br />

Hundesport<br />

Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.<br />

Vors. Günter Buse<br />

Tel.: 0177/7210214<br />

Ausbildungszeiten<br />

mittwochs 18.00–20.00 Uhr<br />

sonntags 09.00–12.00 Uhr<br />

Interessenten melden sich bitte bei dem<br />

Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

kitas & Schulen<br />

Fotografie Projekt am Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk<br />

Ausstellungseröffnung: 17.06.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr im Rathaus<br />

(PN/PM). In den vergangenen zwei Wochen<br />

setzten sich Schüler der neunten Klasse<br />

der Europaschule Oskar Picht unter Anleitung<br />

des in Berlin lebenden Fotografikers<br />

Sebastian <strong>Mai</strong>wind mit ihrer Stadt Pasewalk<br />

auseinander.<br />

„WIR und UNSERE Stadt“ war der Titel<br />

des fünf Tage dauernden Projekts, das seitens<br />

der Schule von Jana Semrau betreut<br />

wurde. Es ist einer von 35 Workshops, die<br />

auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der<br />

landesweiten Aktion „Künstler für Schüler“<br />

stattfinden. Das Ministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern arbeitet seit<br />

nunmehr vierzehn Jahren erfolgreich mit<br />

dem Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern<br />

e. V. im BBK im Rahmen der Initiative<br />

„Kultur gegen Gewalt“ zusammen.<br />

Das Projekt forderte die Schüler zu einer<br />

tief gehenden Auseinandersetzung mit Ihrer<br />

Heimatstadt heraus. Themen wie Verarmung,<br />

Vereinsamung, Provinz und Großstadt,<br />

Familie, persönliche Träume und<br />

Perspektiven waren Gegenstand der gemeinsamen<br />

sehr intensiven Arbeit.<br />

Auf Stadtrundgängen beschäftigten sich<br />

die Schüler eindringlich mit dem Ort Pasewalk<br />

als ihren derzeitigen Lebensmittelpunkt<br />

und setzten sich fotografisch mit<br />

diesem Thema auseinander – Portraits, Architekturaufnahmen,<br />

Collagen, Plakatentwürfe<br />

und Textbeiträge entstanden – intensive<br />

inhaltliche Gespräche begleiteten<br />

die Arbeit.<br />

Am 4. Juni wird in Schwerin die Abschlussveranstaltung<br />

stattfinden. Im Anschluss daran<br />

werden die Ergebnisse des Workshops<br />

hier in Pasewalk öffentlich im Rathaus präsentiert<br />

und einem breiten Publikum vorgestellt.<br />

Dazu sind alle Interessierten recht<br />

herzlich eingeladen.<br />

Fotos: S. <strong>Mai</strong>wind<br />

Wer möchte mit uns seine Zeit verbringen?<br />

(PN/PM). Wir sind die Kinder und Erzieher<br />

vom Hort „Schlossberggeister“ auf dem<br />

Schlossberg in Pasewalk.<br />

In unserem Hort haben wir noch Platz für<br />

alle, die nach der Schule gern mit uns zusammen<br />

sein möchten.<br />

Schöne und interessante Nachmittage erwarten<br />

euch.<br />

Neben gemeinsamen Mittagessen, Hausaufgaben<br />

erledigen und spielen, haben wir<br />

noch mehr zu bieten z. B.:<br />

- Projekt „Kleine Forscher“<br />

- Yoga<br />

- verschiedene Entspannungsmöglichkeiten<br />

- Basteln, Musik<br />

- Feiern von Festen<br />

- Ferienspiele<br />

Na, neugierig geworden? Kommt und seht<br />

euch bei uns um. Wenn es euch gefällt,<br />

bleibt einfach bei uns. Wir freuen uns.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Dank an Pasewalker Kinder<br />

(PN/PM). Viele Schul- und Kindereinrichtungen<br />

waren dem Aufruf gefolgt und hatten<br />

für das Museum zur Weihnachtsausstellung<br />

über „Geschichten und Traditionen<br />

zur Weihnachtszeit von vor 80, 50 und 30<br />

Jahren“ viele weihnachtliche Objekte gebastelt.<br />

Am 07.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> überbrachten der<br />

Bürgermeister, Rainer Dambach und die<br />

Museumschefin, Anke Holstein auch in der<br />

Funktion der Vorsitzenden des Fördervereins<br />

des Museums, die Preise an die ers-<br />

ten 5 Gewinner der Bastelarbeiten in Form<br />

von Bastel- und Schreibmaterialien (gespendet<br />

von PARO) und einer Urkunde.<br />

Insgesamt <strong>11</strong> teilnehmende Einrichtungen<br />

hatten mitgewirkt und rund 250 Besucher<br />

des Museums haben ihre Lieblingsobjekte<br />

bewertet. Folgende Platzierungen haben<br />

sich ergeben.<br />

Der 1. Platz ging an den DRK Hort „Pantoffelparadies“,<br />

die einen eigenen Weihnachtsbaum<br />

kreierten. Platz 2 ging an die Kita „Am<br />

Mühlentor“ mit ihrem Adventskalender, bestehend<br />

aus einer großen und 24 kleinen<br />

Kerzen, Platz 3 an die Kita „Haus der fröhlichen<br />

Jahreszeiten“, die einen Adventskorb<br />

mit Naturmaterialien gestaltete. Einen hängenden<br />

Adventskranz mit roten Bändern und<br />

24 Kerzen bastelte die Evangelische Grundschule<br />

„Nikolaischule“ und erhielt dafür den<br />

4. Platz. Den 5. Platz sicherte sich die Kita<br />

„Kinderhaus Regenbogen“, die ebenfalls einen<br />

Adventskranz bastelte.<br />

Der selbst kreierte Weihnachtsbaum.<br />

Die Kinder des DRK Hortes „Pantoffelparadies“ nahmen den 1. Preis vom Bürgermeister Rainer<br />

Dambach entgegen.<br />

Der selbstgebastelte Adventskranz.<br />

Über den 2. Platz freuten sich die Kinder der Kita „Am Mühlentor“.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Pasewalker Seifenkistenrennen heiSS begehrt<br />

Nicht nur Tom erhielt von Opa Manfred ein neues Auto, auch die Schwester Lucy. Sie fuhr auf<br />

Platz sieben. Hier mit den drei Siegern.<br />

Viele Zuschauer standen entlang der „Rennstrecke“ und feuerten ihre Favoriten an.<br />

(PN/EE). Wer hätte das gedacht, dass das<br />

Seifenkistenrennen in Pasewalk weit bekannt<br />

ist. Die Crew des Wolgaster THW jedenfalls<br />

hörte davon am Rande einer Weiterbildungsveranstaltung<br />

und war auch<br />

gleich Feuer und Flamme für dieses Projekt.<br />

„Bei uns gibt es diese Veranstaltung<br />

nicht“, berichten die Mädchen und Jungen,<br />

aber es hat uns so begeistert und Spaß gemacht,<br />

dass wir auch im nächsten Jahr dabei<br />

sein wollen. Und so gehörten sie, wie<br />

auch die Mannschaft aus Bergen, zu den<br />

18 Mannschaften die in diesem Jahr beim<br />

Seifenkistenrennen dabei waren. Eingeladen<br />

hatten die Freiwillige Feuerwehr Pasewalk,<br />

der Ortsverband des THW und<br />

zum ersten Mal auch das DRK Pasewalk.<br />

Sie schickten auch zum ersten Mal die gemischte<br />

Rotkreuz Jugendmannschaft Uecker-Randow<br />

ins Rennen. Mit einem guten<br />

Ergebnis. Mit „Lotte“ eroberten sie<br />

gleich die Herzen der vielen begeisterten<br />

Zuschauer, die dicht gedrängt zu beiden<br />

Seiten der Marktstraße standen. Zur Siegerehrung<br />

wurde ihnen dafür der Sonderpreis<br />

zuerkannt. Doch bevor es so weit war,<br />

kämpften sich die Aktiven durch die beiden<br />

Wertungsläufe. Mit reichlichem Schwung,<br />

von der Startrampe Höhe Marktplatz versehen,<br />

ging es die 125 Meter lange Strecke<br />

hinab. Dabei hatte so manch einer ganz<br />

schön „Bauchkribbeln“. „Wir haben unsere<br />

Messtechnik „aufgerüstet“, sagt René<br />

Haase von der Wehr. In vielen Stunden<br />

ihrer Freizeit haben die Kameraden die<br />

Messtechnik zusammengebastelt und auch<br />

vorfinanziert. Doch sie hat so einige Tücken.<br />

„Wir suchen alte Verkehrsampeln<br />

oder Baustellenampeln und/oder Sponsoren,<br />

die uns dabei unterstützen. Für unsere<br />

Zwecke, zur korrekten Zeitmessung, würden<br />

wir sie dann schon umbauen“, meint<br />

René Haase. Wie wichtig das ist, zeigten<br />

die Ergebnisse. So dicht wie in diesem<br />

Jahr waren sie noch nie. An den Start gehen<br />

durften nur Teilnehmer, deren Vehikel<br />

lenk- und auch bremsbar war. Die Einsatzbereitschaft<br />

stellte die technische Abnahme<br />

fest. Vom superschnittigen Alu-Renner bis<br />

zum robusten Zweisitzer war wieder alles<br />

vertreten. „Max eins und zwei haben die<br />

Kinder selbst gebaut“, sagt Eckhard Tieke,<br />

Projektleiter der Max Akademie in Strasburg.<br />

Gesponsert von der Coca-Cola-Stiftung<br />

werden hier Kinder ein Jahr in einem<br />

sozialen Projekt betreut. Interessant und<br />

schnittig jedenfalls waren sie alle. Von den<br />

Zuschauern an der Rennstrecke angefeuert,<br />

ging es um Minuten und Sekunden. Super<br />

in Form die Favoriten der Siegerteams<br />

aus dem vergangenen Jahr. Bei den Teams<br />

Familie Vahl und Familie Ritschel mussten<br />

neue Fahrzeuge her. Die Fahrerinnen<br />

und Fahrer passten nicht mehr in ihre Renner.<br />

Nachdem Christian Vahl im vergangenen<br />

Jahr den Siegerpokal mit nach Hause<br />

nahm, musste er sich in diesem Jahr mit einer<br />

Gesamtzeit von 00:20,90 und dem dritten<br />

Platz begnügen. Der Pommernblitz aus<br />

Bergen fuhr auf Anhieb auf den zweiten<br />

Platz (00:20,86). Die Fahrerin ging in Pasewalk<br />

das erste Mal an den Start. Den heiß<br />

umkämpften Sieg nahm beim 9. Seifenkistenrennen<br />

das Team Ritschel 1 „Tom Car“<br />

mit nach Hause. Opa Manfred aus Prenzlau<br />

baute den neuen „Rennwagen“, damit<br />

Tom wieder in das Vehikel passt. Bürgermeister<br />

Rainer Dambach, Wehrführer Michael<br />

Helpap und der Ortsbeauftragte des<br />

THW, Wolfgang Hahn, übergaben die Urkunden<br />

und Pokale.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Den ersten Platz nahm Tom Ritschel vom Team Ritschel 1 „Tom Car“ mit nach Hause.<br />

Die Jugendmannschaft des DRK erhielt mit Cindy Döhring aus Eggesin und Felix Sievert den Sonderpreis. Fotos: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Neuer Markt und Laufstegfest gefällt<br />

den Pasewalkern und Gästen<br />

(PN/EE). An Höhepunkten fehlte es den<br />

Pasewalkern Anfang <strong>Mai</strong> wahrlich nicht.<br />

Gleich zwei Ereignisse hielt der 3. <strong>Mai</strong> für<br />

die Bürger bereit. Bevor das Laufstegfest<br />

alle in seinen Bann zog, wurde erst einmal<br />

der Neue Markt seiner Bestimmung<br />

übergeben. Und was da entstand, kann sich<br />

wirklich sehen lassen. Schöne Rabatten,<br />

Spielgeräte für die Kinder, Bänke, auch der<br />

Trinkende fand seinen Platz und viele, viele<br />

Blumen, die sich als Frühblüher schon mal<br />

in Szene gesetzt haben. Es fehlte nur noch<br />

die offizielle Einweihung. Für zwei Herren<br />

sicherlich nicht so ungewöhnlich, aber für<br />

den Jüngsten unter ihnen doch ein ganz besonderes<br />

Ereignis. Zumal der junge Mann,<br />

namens Ole Schwarz, an diesem Tag seinen<br />

10. Geburtstag feierte. Gemeinsam mit<br />

Bürgermeister Rainer Dambach und Ulrich<br />

Nikolaus, dem Chef der Krackower Straßen-<br />

und Tiefbaugesellschaft, durchschnitt<br />

er das weiß-blaue Band. Der alte „Neue<br />

Markt“ wurde seinem Namen schon lange<br />

nicht mehr gerecht“, sagte Dambach während<br />

der Eröffnung. Die Gesamtkosten für<br />

die Neugestaltung betrugen 1,5 Millionen<br />

Euro. Der größte Teil kam aus der Städ-<br />

Durchschnitten das Band: Bürgermeister Rainer Dambach, Ole Schwarz und Ulrich Nikolaus<br />

tebauförderung. Aber immerhin ein Drittel<br />

musste die Stadt berappen. Insgesamt<br />

wurden in den eineinhalb Jahren Bauzeit<br />

8.400 Quadratmeter Erde bewegt. Dambachs<br />

Dankeschön ging an alle Mitwirkenden<br />

für die gute Zusammenarbeit und die<br />

geleistete Arbeit, das gute Miteinander der<br />

Baufirmen und der archäologischen Begleitung.<br />

Und letztendlich an alle ansässigen<br />

Anwohner und Firmen für ihr Verständnis.<br />

Umgestaltet wurde der Neue Markt nach<br />

den Plänen der Berliner Landschaftsarchitektin<br />

Dagmar Kahlert. In den Händen des<br />

Ingenieurbüros D. Neuhaus & Partner, unter<br />

Ein seltenes Bild: die Bauarbeiter der Firma Röwer auf dem Laufsteg


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Mitwirkung der Firma Reik Schade-Elektroplanung,<br />

liefen alle Fäden zusammen.<br />

Beteiligt waren auch viele Pasewalker Firmen.<br />

Die Stadtwerke legten die Leitungen,<br />

die Firma Haß übernahm die Installation<br />

und das Gartencenter Dr. Ulrich Zimmermann<br />

zeichnet für die Begrünung. Während<br />

die Kinder die Spielgeräte in Beschlag nehmen,<br />

haben sich die Flächen um den aufgebauten<br />

Laufsteg vollgefüllt. 27 große und<br />

kleine Models stehen bereit, um die neueste<br />

Frühjahrsmode zu präsentieren. Ganz<br />

schön staunten die Zuschauer, als statt der<br />

schicken Models, die Bauarbeiter der Firma<br />

Röwer auf dem Laufsteg flanierten. Sie<br />

holten sich einen Kasten Bier vom Ende des<br />

Laufstegs ab, ein kleines Dankeschön der<br />

Stadt an die Bauarbeiter. Nach diesem Auftritt<br />

konnte die Models nichts mehr von ihrem<br />

Auftritt abhalten. G&M Moden gab den<br />

Auftakt. Juel-Design mit ihrer zauberhaften<br />

Kindermode, Sport 2000 und Gina Laura,<br />

Cult-Jeans und Schuhe aus dem Schuhhaus<br />

Funk folgten. Ganz schön aufregend<br />

für die Models, denn ein 30 Meter langer<br />

Laufsteg muss erst ohne Zwischenfälle bewältigt<br />

werden. Zum ersten Mal präsentierte<br />

der Salon PicoBello eigenständig seine<br />

Frisuren zu den Themen Einschulung, Jugendweihe,<br />

Abi beziehungsweise extravagant.<br />

Seinen Ausklang fand das Event mit<br />

dem Auftritt des Tanzclubs Pasewalk/Strasburg.<br />

Eine schöne Veranstaltung, die der<br />

Gewerbeverein da auf die Beine gebracht<br />

hat, schwärmen die Besucher, die nach so<br />

viel Mode die Annehmlichkeiten der aufgebauten<br />

Lokalitäten ausgiebig nutzen. Und<br />

auch die waren sehenswert.<br />

27 große und kleine Models standen bereit, um die neueste Frühjahrsmode zu präsentieren.<br />

Seinen Ausklang fand das Event mit dem Auftritt des Tanzclubs Pasewalk/Strasburg. Fotos: Ernst<br />

– Gewerbliche Anzeige –


PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Impressionen<br />

150 Jahre Eisenbahnstrecke Pasewalk–Stettin<br />

Fotos: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

150 Jahre Eisenbahnstrecke Pasewalk–Stettin –<br />

Ein Ausflug in die Geschichte<br />

(PN/EE). Nicht nur für die Eisenbahnfans<br />

waren die Feierlichkeiten zum 150. Bestehen<br />

der Bahnstrecke Pasewalk–Stettin ein<br />

wahres Mekka. Alte Schlepper und Autos<br />

und vor allem eine in Aktion befindliche<br />

Dampflok faszinierten die Pasewalker und<br />

deren Gäste. Seit 10 Jahren war es nicht<br />

mehr möglich, eine Lok unter Dampf zu<br />

sehen. Dementsprechend groß war das Interesse.<br />

Schon vor dem offiziellen Einfahren<br />

in den Bahnhof hatten sich Fans und<br />

Schaulustige vor dem Bahnhofsgebäude<br />

eingefunden. Die Kaiserlich-Königliche<br />

Regimentskapelle spielte zur Begrüßung.<br />

Damen vom Arbeitslosentreff flanierten in<br />

historischen Kostümen vor dem Bahnhof<br />

und auf dem Bahnsteig. Pünktlich 10.45<br />

Uhr lief der Zug aus Berlin kommend auf<br />

Gleis eins ein. Dort wartete schon das Begrüßungskomitee<br />

in historischen Uniformen.<br />

Für seine ausgezeichnete Pflichterfüllung,<br />

der Zug kam pünktlich an, bekam<br />

Lokführer Hartmut Wedler vom Chef des<br />

Pasewalker Erlebniszentrums, Hans-Jörg<br />

Görl, eine goldene Taschenuhr überreicht,<br />

genau dem historischen Geschmack entsprechend.<br />

Während sich der Bahnsteig<br />

in ein historisches Flair hüllte, liefen auf<br />

dem Vorplatz schon die Vorbereitungen<br />

zum Start der „Dampf-und-Diesel-Rallye“<br />

Pasewalk-Stettin. Klar, dass auch hier die<br />

alten „Schätze“ an den Start gingen. Begleitet<br />

wurde das Treiben auf dem Bahnhofsvorplatz<br />

von den „Organen der Staatsmacht<br />

der DDR“. Polizeiautos, Motorräder,<br />

ja selbst der Ikarus-Protokollbus Erich Honeckers<br />

war vor Ort. Am Start der Rallye<br />

Autos aus den verschiedensten Zeitepochen<br />

der Automobilgeschichte. Während<br />

sich die Automobile in Bewegung setzten,<br />

ging das Treiben im Eisenbahnerlebniszentrum<br />

weiter. Auf dem gesamten Gelände<br />

präsentierten sich Oldtimer und Fahrzeuge<br />

von Straße und Gleis. Händler boten Modellbahnartikel<br />

und Bücher an. Besonderer<br />

Anziehungspunkt die Präsentationen auf<br />

der Drehscheibe am Lockschuppen, Fahrten<br />

mit dem Nostalgiewagen, der Handhebeldraisine<br />

und für Kinder die Fahrten<br />

mit der 5-Zoll-Echtdampf-Lok „Kerstin“<br />

sowie die Aktivitäten mit Bodo und seinem<br />

Bagger. Gut besucht waren, unter anderen,<br />

auch die Ausstellungen zur Telefontechnik<br />

im Wasserturm sowie die der<br />

Schilder mit den Kennzeichen der Loks<br />

im Klubraum des Lokschuppens. „Das ist<br />

unter den Sammlern Goldstaub“, betonen<br />

Dieter Rieck und Sebastian Meinke, die<br />

seit vielen Jahren Mitglieder bei den Eisenbahnfreunden<br />

Ueckertal sind. Die Damen<br />

des Arbeitslosenverbandes kamen in<br />

historischen Kostümen und einem bunten<br />

Programm. Hans-Jörg Görl ist erst einmal<br />

zufrieden, es hat alles gut geklappt. Das<br />

Fest zum Jubiläum konnte aber nur durch<br />

die Beteiligung der vielen Partner so gut gelingen.<br />

Insbesondere auch durch das Technikmuseum<br />

in Stettin, der Stadt Pasewalk<br />

und Police und dem Schweriner Verein für<br />

Eisenbahnuniformen. Dieser hatte für den<br />

Vereinsvorsitzenden des Pasewalker Eisenbahnerlebniszentrums,<br />

Hans-Jörg Görl,<br />

eine besondere Überraschung. Der Chef der<br />

Gruppe, Historiker für Verkehrsgeschichte<br />

Peter Falow, übergab für die Sammlung<br />

des Eisenbahnzentrums eine spezielle Brille<br />

für das Dampflokpersonal. Außerdem<br />

wurde die Veranstaltung durch die Europäische<br />

Union, die Pomerania, die Sparkassenstiftung,<br />

die Shell-Tankstelle sowie<br />

viele weitere Spender unterstützt. Ein kleiner<br />

Wermutstropfen trübte das Fest jedoch.<br />

Der Dampfzug sollte eigentlich bis Stettin<br />

fahren. Leider erteilte die polnische Seite<br />

keine Genehmigung, obwohl alles abgesprochen<br />

war. So fuhren die Reisenden<br />

bis Löcknitz. Von da ging es mit Bussen<br />

zum Stettiner Hauptbahnhof und dann mit<br />

einer historischen Straßenbahn zum Technik-Museum<br />

der Stadt.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Nun kann die Schule losgehen<br />

(EE). Eigentlich ist ja noch ein bisschen<br />

Zeit bis zur Einschulung der neuen ABC-<br />

Schützen. Aber für die Frauen und Männer<br />

des Lokalen Bündnisses für Familie<br />

UER und des Demokratischen Frauenbundes<br />

in Torgelow laufen die Vorbereitungen<br />

dafür schon auf Hochtouren. Auch in diesem<br />

Jahr gibt es wieder, die nun schon zur<br />

Tradition gewordene, Schultaschenaktion.<br />

„Ein enormer logistischer Aufwand ist damit<br />

verbunden“, berichtet Birgit Falk vom<br />

Lokalen Bündnisses für Familie UER. Die<br />

vom Deutschen Kinderhilfswerk in Berlin<br />

gesponserten Schultaschen werden in Pasewalk<br />

zwischengelagert. Je nach Bedarf<br />

müssen sie zur Kontakt- beziehungsweise<br />

Ausgabestelle nach Torgelow geholt werden.<br />

Dabei finden die Akteure große Hilfe<br />

und Unterstützung bei der Torgelower Polstermöbel<br />

Firma (TPM), die den Transport<br />

hierher übernimmt. „Wir ziehen alle an einem<br />

Strang, nur dadurch ist diese umfangreiche<br />

Aufgabe zu bewältigen“, sagt die<br />

Koordinatorin des Projektes Birgit Falk.<br />

Eltern, die nicht so gut betucht sind, haben<br />

die Möglichkeit, eine Schultasche zu erhalten.<br />

„Die Anmeldungen dafür laufen wieder<br />

über die Kitas, die dann die Schultaschen<br />

Foto: Ernst<br />

hier abholen“, betont sie. Natürlich gibt es<br />

in diesem Jahr auch wieder eine zentrale<br />

Schultaschenübergabe, die voraussichtlich<br />

am 27. Juni mit unserem Ministerpräsidenten<br />

Erwin Sellering in Torgelow stattfindet.<br />

Kitas, die gern dabei sein möchten, können<br />

sich beim Demokratischen Frauenbund dafür<br />

anmelden, Tel.: 03976/204251.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Vereine<br />

Endlich ist er da, der Frühling – Frühlingsreigen mit dem pommerschen Chor der VS<br />

(PN/EE). Endlich ist er da, der Frühling.<br />

Und damit er nicht wieder entschwindet sangen<br />

die Chöre und Gäste gemeinsam zum<br />

Frühlingsreigen der VS aus vollem Herzen.<br />

Alle Vögel sind schon da und viele weitere<br />

bekannte Weisen gehörten dazu. Eigentlich<br />

könnte der Refrain des Liedes von Gundula<br />

Schaffer „Habt ein bisschen Zeit für uns,<br />

dann lasst uns singen, Lieder erklingen ...“<br />

auch das Motto des Frühlingsreigens, der<br />

Veranstaltung des pommerschen Chores der<br />

Volkssolidarität, sein. Jedenfalls traf es genau<br />

die Herzen der Frauen und Männer, die<br />

aus den Gruppen der VS aus Koblenz, Blankensee,<br />

Krugsdorf, Viereck, Stallberg und<br />

Rothenburg kamen. Einer der es sich nicht<br />

nehmen lassen wollte, bei dieser Veranstaltung<br />

dabei zu sein war der 92-jährige Herbert<br />

Heinrich. Er war der älteste Besucher<br />

der Veranstaltung. Brigitte Klüver, Leiterin<br />

des Chores, begrüßte die Gäste mit einem<br />

Frühlingsgedicht und der Hoffnung, das der<br />

nun endlich vorbeischauende Frühling auch<br />

bleibt. Sie und ihre Mitstreiter vom Chor<br />

hatten nichts unversucht gelassen, um den<br />

Nachmittag so frühlingshaft wie möglich<br />

zu gestalten. Die Singegruppe aus Sandförde,<br />

mit ihrer Leiterin Gundula Schaffer,<br />

gab den Auftakt zur Veranstaltung. Sie treffen<br />

sich ein Mal in der Woche um ihrer Leidenschaft<br />

zu frönen. Leider, so beklagen die<br />

Mitglieder, fehlt auch uns der Nachwuchs.<br />

An diesem Nachmittag jedenfalls fehlte es<br />

ihnen nicht an Sängern. Gemeinsam wurde<br />

der Frühling mit all seinen schönen Liedern<br />

herbeigerufen. So ein schöner Frühlingstag<br />

bringt natürlich auch Überraschungen. Und<br />

das waren stattliche Männer mit Zylinder.<br />

Der Zylinder-Hut-Chor unter der Leitung<br />

von Ottokar Krüger aus Jatznick machte<br />

den Damen und Herren seine Aufwartung.<br />

Keine Frage, natürlich gefiel es dem Publikum.<br />

Weiter ging es mit der Seniorentanzgruppe<br />

Harmonie aus Pasewalk. „Es war<br />

toll“, freuten sich die Gäste im Kulturforum<br />

Historisches U. Die Tänzerinnen selber<br />

waren doch ein wenig skeptisch. „Ich war<br />

so aufgeregt, ich weiß gar nicht, ob ich alles<br />

richtig gemacht habe ...“, aber wer weiß<br />

Seit 2006 organisiert der Pommersche Chor der Volkssolidarität diese Veranstaltung immer wieder<br />

zur Freude seiner begeisterten Fans.<br />

Im Angebot für die Damen schicker Modeschmuck. Fotos: Ernst<br />

das schon. Den Frühlingsreigen beschlossen<br />

an diesem Tag die Organisatoren mit ihren<br />

Frühlingsliedern. Seit 2006 organisiert der<br />

Pommersche Chor der Volkssolidarität diese<br />

Veranstaltung immer wieder zur Freude<br />

seiner begeisterten Fans. „Das soll auch so<br />

bleiben“, meint Brigitte Klüver. Nur wäre<br />

es schön, wenn sich auch hier ein paar neue<br />

sangesfreudige Mitstreiter fänden. Trotz der<br />

knappen Zeit wollte sie ihren Dank unbedingt<br />

an die vielen Mitstreiter und Helfer<br />

vom Historischen U und die Klubbesatzung<br />

der VS, unter der Leitung von Frau Zimmermann,<br />

aussprechen.<br />

– Gewerbliche Anzeige –


PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Die Störche sind wieder da – 12. Storchenbegrüßung der Neuzeit<br />

(PN/EE). Die Störche sind wieder da! Gerade<br />

noch rechtzeitig zur angekündigten<br />

Storchenbegrüßung der Zickentorgemeinde<br />

hielten sie Einzug in ihr Nest auf dem<br />

„Kiek in de Mark“. Traditionell traf man<br />

sich auf dem Gelände des Stammlokals,<br />

dem Hotel am Park. In diesem Jahr sogar<br />

mit fantastischem Wetter. Waldemar Krüger<br />

ist jedenfalls voll auf zu frieden. „Wir<br />

haben kein Kosten und Mühen gescheut,<br />

um die traditionelle Storchenbegrüßung<br />

durchzuführen. Die Stadt hat etwas spendiert<br />

und die Besucher. Das Hotel am Park<br />

hält schon das 12. Jahr durch, meint Krüger.“<br />

Schon am frühen Nachmittag tummelten<br />

sich im Garten des Hotels viele Kinder<br />

auf den Spielgeräten. Hüpfburg, Trampolin,<br />

Bundespolizei, THW am Kletterbaum, Kindermaskerade,<br />

Jugendfeuerwehr, Treckerfahrten,<br />

dazu Kinderkarussel und viele Leckereien<br />

für Groß und Klein zogen alle<br />

magisch an. Nicht fehlen durfte an diesem<br />

Tag das Puppenspiel. Familie Rieck und<br />

Dana Korth, ehemals Pasewalker Puppenbühne,<br />

zeigten das von Jutta Rieck extra<br />

für diesen Tag geschriebene Stück „Vorsicht!<br />

Krokodil entlaufen“. Klar doch, dass<br />

es nicht nur den kleinen Zuschauern gefiel.<br />

Für Jutta Rieck wahrscheinlich die Abschiedsvorstellung.<br />

Aus gesundheitlichen<br />

Gründen übergibt sie den Staffelstab an ihre<br />

Puppenspielerin Dana. Für die langjährige<br />

Mitarbeit gab es ein großes Dankeschön.<br />

Ein Leckerli gab es für Gerda und Susi, die<br />

Leasingziegen aus Roggow, die Maskottchen<br />

des Vereins. Ein paar grüne Grashalme<br />

gab es für sie schon in einer Ecke des Gartens,<br />

während ein nachgebildetes Ebenbild<br />

der Ziegen die Besucher am Eingang begrüßte.<br />

„Karl der Große muss die heimische<br />

Behausung hüten“, sagt Besitzerin Birgit<br />

Fester. Der Ehemann muss arbeiten und<br />

der Ziegenbock hat doch ein bisschen zu<br />

viel Kraft für die Frau. Mit viel tschingerrassa<br />

bumm, wie Krüger sagt, startete die<br />

Prozession mit vielen Lampions durch die<br />

Stadt zum Prenzlauer Tor. Vorneweg hoch<br />

auf, zwar nicht dem gelben Wagen, aber auf<br />

dem roten Hänger, das Pommersche Blasorchester.<br />

Am Prenzlauer Tor angekommen,<br />

hieß es für Waldemar Krüger verdienstvolle<br />

Mitmenschen mit der Rammdösigkeitserklärung<br />

auszuzeichnen. Mit dieser Ehre<br />

wurde Ralf Schröder bedacht. Er darf sich<br />

ab sofort „Treckerfahrer der Rammdösige“<br />

nennen. Für Nachwuchs in der Gemeinde<br />

wurde gesorgt. Die sechsjährige Marie<br />

Schröder und die siebenjährige Hames<br />

Alqalkili wurden zu Jungstörchen gekrönt.<br />

Sie dürfen sich jetzt Jungstorch Cora beziehungsweise<br />

und Jungstorch Anne nennen.<br />

Viele Dankesworte gingen an Jutta Rieck. Jahrelang bezauberte sie vor allem das junge Publikum<br />

mit ihren Stücken rund um Storch und Co.<br />

Die sechsjährige Marie Schröder und die siebenjährige Hames Alqalkili wurden zu Jungstörchen<br />

gekrönt. Sie dürfen sich jetzt Cora und Anne nennen. Fotos: Ernst<br />

Stolz erhielten sie aus den Händen der Initiatoren<br />

Krüger und Michler die Ehrung.<br />

Nicht fehlen durfte der Chef an der „Konserve“<br />

Manfred Graiczarek. Er sorgte für<br />

tolle Musik und Stimmung. David und Robert<br />

bliesen zum Abschluss der Krönungszeremonie<br />

hoch oben aus dem Korb der<br />

Feuerwehrleiter auf Trompete und Horn.<br />

Was die Zickentorgemeinde über sich sagt:<br />

Die Tradition der Zickentor- und Storchengemeinde<br />

soll auf das Jahr 1423 zurückgehen.<br />

Im Mittelalter wurden Storchennestunterlagen<br />

auf Häuser angebracht und<br />

auf Kosten der Gemeinde gepflegt. Da der<br />

Storch als Glücksbringer galt, fühlte sich<br />

die gesamte Gemeinde verantwortlich.<br />

Sich darauf besinnend, entstanden 1883<br />

die Pasewalker Torgemeinden. Mit einem<br />

festlichen Umzug wurden die neuen Storchenhorstunterlagen<br />

durch die Stadt transportiert<br />

und danach aufgestellt. Eine Urkunde<br />

vom 18.September 1934 zeugt von<br />

der Anbringung eines Storchennestes auf<br />

dem Prenzlauer Tor. Zur Storchentorgemeinde<br />

gehörte das Prenzlauer Tor und<br />

der Turm „Kiek in de Mark“. Die Zickentorgemeinde<br />

betreute den Pulverturm und<br />

das Mühlentor. In jedem Jahr wurden die<br />

Storchennester erneuert. Das Vereinslokal<br />

war die Gaststätte „Torquelle“ in der<br />

Prenzlauer Straße und nach 1945 die Gaststätte<br />

„Zur Klause“ in der Klosterstraße.<br />

Die Zickentorgemeinde hatte ihr Stammlokal<br />

im Hotel „Monopol“ in der Bahnhofstraße.<br />

Das neue Stammlokal ist das<br />

„Hotel am Park“.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Bürgermeister mit Verstärkung beim Aufwiegen angetreten<br />

(PN/EE). „Der Balken bog sich ganz schön<br />

durch“, sagt Walter Striecker und wiegt dabei<br />

den Kopf hin und her. „Ich hatte wirklich<br />

Bedenken, dass er durchbricht“, ergänzt<br />

er. Dabei denkt Striecker an die große<br />

Aktion mit dem Bürgermeister und den<br />

gespendeten Lebensmitteln zugunsten der<br />

Pasewalker Tafel. Und die ließ sich wirklich<br />

sehen. 220 Kilogramm Konserven, Süßigkeiten,<br />

Gemüse, Kartoffeln und vieles<br />

mehr ließen den Bürgermeister, der sich sogar<br />

Unterstützung durch Stadtvertreter Ralf<br />

Schwarz holte, in die Höhe schnellen. Da<br />

half auch kein rucken und biegen, die beiden<br />

blieben in luftiger Höhe. „Die Bürger<br />

haben sehr gute Lebensmittel gebracht“,<br />

freut sich Gerda Striecker, die ehrenamtlich<br />

die Chefin des Verbandes, Regine Hiller,<br />

unterstützt. Und Regine Hiller ergänzt, „wir<br />

haben noch zusätzlich von der Neubrandenburger<br />

Tafel zwei Paletten Croissants geholt.<br />

Sie wurden uns von dort angeboten,<br />

sodass wir auch einmal andere Sachen im<br />

Angebot haben. „Allen Spendern dafür unseren<br />

herzlichen Dank“, sagen die beiden<br />

Frauen. Einen besonderen Dank will Regine<br />

Hiller aber an den Bürgermeister geben,<br />

der sich trotz seiner vielen Aufgaben wieder<br />

bereit erklärt hat, bei dieser Aktion mitzumachen.<br />

Für die vielen Schaulustigen war<br />

es jedenfalls eine Freude zuzusehen. Vorangegangen<br />

war dem Spektakel die Übergabe<br />

der neuen Voliere im Kleintierzoo. „Die<br />

alten Verschläge der Tiere waren nicht nur<br />

zu klein, sondern auch nicht mehr schön“,<br />

meint Regine Hiller. Bürgermeister Rainer<br />

Dambach übergab eine kleine Spende für<br />

den Streichelzoo.<br />

Als Gäste konnten die Mitarbeiter des Arbeitslosenverbandes<br />

Bürgermeister Rainer<br />

Dambach, Susan Mirasch und Marco<br />

Heller von der Sparkasse, Stadtpräsident<br />

Norbert Haack und Stadtvertreter Ralf<br />

Schwarz sowie Irina Rimkus begrüßen.<br />

Als kleines Dankeschön für die Spender,<br />

sowie für Unterhaltung für die „Großen“,<br />

sorgten Liedermacher Harald Wandel aus<br />

Neubrandenburg und Torsten Koplin mit<br />

ihrem Programm „Leselust & Sangesfreude“.<br />

Hiermit werden sie auch noch in weiteren<br />

Orten unterwegs sein. Die kleinen<br />

Gäste amüsierten sich dagegen beim Pup-<br />

Aufwiegen des Bürgermeisters Rainer Dambach und des Stadtvertreters Ralf Schwarz, Foto: privat<br />

Übergabe der Spende für den Streichelzoo. Foto: privat<br />

pentheater und den vielen Spielangeboten<br />

auf dem Gelände des Arbeitslosenverbandes.<br />

Bei Kaffee und Kuchen, Soljanka,<br />

leckeren Bratwürsten oder frisch geräucherter<br />

Forelle ließ es sich so richtig gut<br />

plaudern und den Frühling genießen. Seinen<br />

Ausklang fand der Abend mit einem<br />

schönen Lagerfeuer.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Großes Familienvolksfest am 1. <strong>Mai</strong> organisiert vom Arbeitslosenverband Pasewalk<br />

(PN/RH). Das Hoch Regine sorgte am 1.<br />

<strong>Mai</strong> für herrliches Wetter und sehr viele<br />

Pasewalker Bürger und Gäste nutzten die<br />

Gelegenheit und besuchten das 21. Familienvolksfest<br />

auf der Festwiese des Arbeitslosenverbandes.<br />

Eröffnet wurde das Fest im Beisein von<br />

Gerd Hamm, Sozialamtsleiter im Landkreis<br />

Vorpommern-Greifswald, der die herzlichsten<br />

Grüße der Landrätin überbrachte sowie<br />

der stellvertretenden Bürgermeisterin, Gudrun<br />

Baganz.<br />

Begleitet wurde das Fest weiterhin von<br />

Bürgermeister Rainer Dambach und der<br />

stellvertretenden Landtagspräsidentin Beate<br />

Schlupp.<br />

Gäste des Tages waren auch eine Abordnung<br />

aus Police unter Leitung des Bürgermeisters<br />

Władisław Diakun.<br />

Unterstützt wurde der Arbeitslosenverband<br />

durch den Treffpunkt Hilfsbereitschaft e. V.<br />

Strasburg, durch die Stadt Pasewalk, durch<br />

mehrere Arbeitslosentreffs und durch eine<br />

Vielzahl Privatpersonen und Familien. Dafür<br />

recht herzlichen Dank!<br />

Die Rossower Schalmeienkapelle sorgte für<br />

die richtige Stimmung auf dem Festplatz<br />

und ganztägig gab es ein abwechslungsreiches<br />

Unterhaltungsprogramm auf der<br />

Tanzfläche. Zur Modeparty am Nachmittag<br />

war alles bis zum letzten Platz besetzt.<br />

Aber auch die vielen Sportstätten waren<br />

Anlaufpunkt dieses Tages und die Sieger<br />

erhielten jeweils einen Pokal. Die Kinder<br />

an der Mal- und Bastelstraße und am <strong>Mai</strong>baum<br />

wurden liebevoll umsorgt bzw. für<br />

den Tag chic geschminkt.<br />

Einige der Besucher konnten sogar mit einem<br />

kleinen Preis nach Hause gehen und<br />

für das leibliche Wohl wurde reichlich gesorgt.<br />

Ein buntes Programm erfreute Groß und Klein.<br />

Eine Delegation der Partnerstadt Police um den Bürgermeister Władisław Diakun besuchte das<br />

Familienfest. Fotos: Verein<br />

60 Jahre im Roten Kreuz<br />

(PN/PM). Henriette Putzier, geb. Dähn,<br />

begann ihre DRK Mitgliedschaft in Nieden<br />

nahe Pasewalk.<br />

Am 21. März 1953 wurde sie Mitglied im<br />

DRK Kreisverband Pasewalk, ihr erster<br />

Mitgliedsausweis ist von Dr. med. Stöck<br />

von Ranken unterzeichnet.<br />

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende<br />

des DRK Kreisverbandes Uecker-Randow<br />

e. V. und Vorsitzender des Ortsvereins Pasewalk<br />

Uecker-Randow-Tal, Kurt Minow<br />

überreichte im Rahmen eines festlichen<br />

Rotkreuz-Treffs der Kameradin Henriette<br />

Putzier im Auftrage des Präsidenten des<br />

DRK Dr. Rudolf Seiters sowie des Präsidenten<br />

des Landesverbandes M-V und Mitglied<br />

des EU-Parlaments Werner Kuhn die<br />

Urkunde und Ehrennadel für 60 Jahre Mitgliedschaft<br />

im DRK.<br />

Er würdigte in kurzen Ausführungen das<br />

Rotkreuzleben von Putzier.<br />

Henriette Putzier war eine der Ersten, die<br />

im Roten Kreuz als Rotkreuzschwester für<br />

den Bahnhofsdienst ausgebildet wurde.<br />

Sie gehörte 1955 zum Betreuungspersonal<br />

des Bahnhofdienstes des DRK auf dem Pasewalker<br />

Bahnhof, wo sie bis zur Auflösung<br />

als Mitarbeiterin und später als Leiterin ihre<br />

Tätigkeit ausübte. Die ersten 10 Jahre waren<br />

wohl die aufregendsten ihrer Tätigkeit.<br />

Es kamen Züge mit Umsiedlern aus Ost-<br />

Preußen, Ferienzüge mit Kindern aus dem<br />

südlichen Teil der damaligen DDR, die Erholung<br />

an der Ostsee erhielten. Es wurden<br />

Getränke wie Tee und Malzkaffee verabreicht.<br />

Es wurden Pflaster, Binden ausgegeben<br />

und auch schon mal der Krankenwagen<br />

bestellt, um die Kinder zu versorgen.<br />

Es gab immer ein offenes Ohr für die Belange<br />

der Reisenden, insbesondere für Mutter<br />

und Kind. Henriette Putzier denkt zurück:<br />

„Ich weiß gar nicht mehr, wie viel<br />

Flaschen ich für Babys gekocht oder aufgewärmt<br />

habe. Bei jedem Wetter standen<br />

wir zu zweit am Zug, betreuten Behinderte,<br />

ältere Menschen oder Mütter, die viel<br />

Gepäck mit sich führten. Es war immer<br />

eine kleine Geste der Hilfe am Menschen.“


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Im Ehrenamt war sie Mitglied im Kreiskommitee<br />

und bildete Schüler in der AG<br />

„Junge Sanitäter“ aus.<br />

Diese stellten ihr erworbenes Wissen beim<br />

Kreisausscheid unter Beweis.<br />

Sie war eine gute Seele beim Blutspenden,<br />

immer einen fröhlichen Spruch auf den Lippen<br />

für den Blutspender, da schmeckte die<br />

Bockwurst noch mal so gut. Viele Jahre begleitete<br />

unsere Henni, wie sie liebevoll genannt<br />

wird, die Blutspende und viele andere<br />

Dinge im Roten Kreuz. Rege nimmt sie<br />

am Rotkreuzleben im Ortsverein teil, soweit<br />

es ihre Gesundheit zulässt.<br />

Für ihre gute Arbeit im DRK wurde sie mit<br />

der Hufeland-Medaille, dem Treueabzeichen<br />

in Gold u. a. mehrfach geehrt.<br />

Wir wünschen ihr alles Gute und Liebe!<br />

Der DRK-OV Pasewalk-Uecker-Randow-<br />

Tal<br />

Kurt Minow Vorsitzender<br />

Henriette Putzier nimmt die Ehrung anlässlich Ihrer 60-jährigen Mitgliedschaft entgegen.<br />

Fotos: Verein<br />

Fräulein H. Dähn (Putzier) 2.v.re. mit den Schülerinnen. Wer kann sich<br />

daran noch erinnern?<br />

Fräulein H. Dähn (Putzier) 2. v.li. in Nieden bei der Ausbildung<br />

536 Jahre Pasewalker Schützengilde 1477–<strong>2013</strong><br />

20. Schützenfest<br />

Am <strong>25.</strong><strong>05</strong>.<strong>2013</strong> findet das 20. Schützenfest der Pasewalker Schützengilde 1477 e. V. in Pasewalk, Villa Knobelsdorf statt.<br />

Alle Interessenten, Bürger und Gäste unserer Stadt sind herzlich eingeladen.<br />

Mit Unterstützung durch die Stadt, Sparkasse, Stadtwerke Pasewalk, Villa Knobelsdorff und weitere Sponsorn!<br />

Programm<br />

Eintritt: frei!<br />

09.30 Uhr Sammeln der Vereine und Gäste an der St. Marienkirche<br />

10.00 Uhr Gottesdienst in der St. Marienkirche<br />

10.45 Uhr Abmarsch von der St. Marienkirche–Marktstr. über den Markt mit Halt an der<br />

Apotheke Splettstößer<br />

<strong>11</strong>.00 Uhr Salutschießen vor der Apotheke Splettstößer<br />

Weitere Marschroute: Über den Markt in Richtung Prenzlauer Tor, Oskar-Picht-Str.<br />

<strong>11</strong>.15 Uhr Halt an der Gedenkstätte – Kürassierdenkmal mit Kranzniederlegung. Weitere Marschroute:<br />

Oskar-Picht-Str, Kalandstr. rechts in die Schulstr., Baustr.,<br />

Gr. Ziegelstr. Villa Knobelsdorf<br />

<strong>11</strong>.30 Uhr Begrüßung der Gäste, feierliche Königsproklamation sowie Übergabe der Erinnerungsschleifen.<br />

12.00 Uhr Mittagessen: Gegrilltes und Erbseneintopf • Geselliges Beisammensein<br />

14.00 Uhr Luftgewehrschießen für die Bevölkerung, Gäste und Vereine<br />

17.30 Uhr Siegerehrung<br />

18.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

• Gastronomische<br />

Betreuung:<br />

Ab <strong>11</strong>.00 Ausschank<br />

und Grill durch Villa<br />

Knobelsdorf und<br />

Erbseneintopf durch<br />

die Feuerwehr<br />

• Kaffee und Kuchen:<br />

Arbeitslosenverband<br />

Pasewalk<br />

• Spaß und Spiel:<br />

Mal- und Bastelstraße<br />

Fußballtorwandschießen<br />

• Musik: Spielmannszug<br />

Stralsund


PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Vereine stellen sich vor<br />

Der Verein Sportangler „An der Uecker“ Pasewalk e. V.<br />

(PN/VEREIN). Der Verein ist aus der Ortsgruppe<br />

Pasewalk des damaligen Deutschen<br />

Anglerverbandes (DAV) hervorgegangen.<br />

Die Ortsgruppe hatte in Pasewalk eine jahrzehntelange<br />

Tradition und zeitweise weit<br />

über 100 Mitglieder. Neben dem sportlichen<br />

Angeln wurde auch der Turnierangelsport<br />

gepflegt.<br />

Die meisten Orts- oder Betriebsgruppen<br />

des damaligen DAV im Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wurden 1990 Mitglied im<br />

Verband Deutscher Sportfischer (VDSF),<br />

so auch die Ortsgruppe Pasewalk, die nun<br />

in der Rechtsform eines Vereins wirkte und<br />

sich den Namen Sportangler „An der Uecker“<br />

gab.<br />

Der Verein ist seit 1995 im Vereinsregister<br />

eingetragen. Er wird durch einen vierköpfigen<br />

Vorstand vertreten. Vorsitzender<br />

ist Sportfreund Wolfgang Lorentz, der dem<br />

Verein seit vielen Jahren Profil gibt.<br />

Der Verein Sportangler „An der Uecker“<br />

e. V. Pasewalk ist ein Zusammenschluss<br />

von Sportanglern, der sich zum Ziel gesetzt<br />

hat, das waidgerechte Sportangeln auszuüben,<br />

zu verbreiten und zu verbessern. Er<br />

ist Mitglied im Kreisanglerverein Uecker-<br />

Randow und im Landesanglerverband M-V.<br />

Seine Ziele will er satzungsgemäß durch<br />

Hege und Pflege des Fischbestandes in den<br />

Gewässern, durch Abwehr und Bekämpfung<br />

schädlicher Einflüsse auf das Biotop<br />

„Gewässer“, durch Beratung der Mitglieder<br />

in allen mit dem Sportangeln und dem<br />

Naturschutz zusammenhängenden Fragen<br />

sowie durch Förderung der Vereinsjugend<br />

erreichen.<br />

Landung mit dem Vereinsboot; von links nach rechts: Klaus Dziallas, Paul Petke<br />

Wolfgnag Lorentz und Günter Horn. Foto: Verein<br />

Gegenwärtig gehören dem Verein rund 90<br />

Mitglieder aller Altersgruppen an. Darunter<br />

sind auch Mitglieder, die weit entfernt von<br />

Pasewalk wohnen. Leider ist die Gruppe<br />

der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahre<br />

mit nur 5 Mitgliedern sehr gering vertreten.<br />

Gerade an dieser Stelle wünscht sich der<br />

Verein Verstärkung. Neue Mitglieder sind<br />

herzlich willkommen. Sie können aus dem<br />

Erfahrungsschatz der Älteren lernen, wozu<br />

vielfältige Möglichkeiten bestehen. Übrigens<br />

beträgt der jährliche Mitgliedsbeitrag<br />

für den Verein lediglich 8 EUR. Eine Aufnahmegebühr<br />

wird nicht erhoben.<br />

Regelmäßige Mitgliederversammlungen<br />

bieten Informationen aus dem Verband und<br />

auch Gelegenheit für Erfahrungsaustausch,<br />

Erlebnisberichte und natürlich auch Anglerlatein.<br />

Das Vereinsleben besteht aber nicht<br />

nur aus den Mitgliederversammlungen. Daneben<br />

gibt es auch Veranstaltungen wie<br />

z. B. zwei- bis dreimal jährlich ein Hegefischen<br />

und alle zwei Jahre wird ein Anglervergnügen<br />

organisiert.<br />

Kreisanglerverein UER: www.kav-uer.de • Landesanglerverband www.lav-mv.de<br />

bundeswehr<br />

Panzergrenadierbrigade 41 17358 Torgelow, 08.04.<strong>2013</strong><br />

- Vorpommern - Neumühler Str. 10b<br />

FspNBw: 90 – 8440 – 3030<br />

Fax: – 3068<br />

Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes Oberst Ulrich Kirsch<br />

zu Besuch am Bundeswehr-Standort Torgelow<br />

(PN/PM). Eine Vielzahl von Soldaten der<br />

Panzergrenadierbrigade 41 -Vorpommernnutzten<br />

am 03.04.<strong>2013</strong> die Möglichkeit, einen<br />

Vortrag des Bundesvorsitzenden des<br />

Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberst<br />

Ulrich Kirsch, beizuwohnen. Der Deutsche<br />

Bundeswehrverband (DBwV) ist eine<br />

überparteiliche und finanziell unabhängige<br />

Institution. Er vertritt in allen Fragen des<br />

Dienst-, Sozial- und Versorgungsrechts die<br />

Interessen seiner rund 200.000 Mitglieder.<br />

Oberst Ulrich Kirsch nutzte bei seinem<br />

Besuch am Standort Torgelow zuvor die<br />

Gelegenheit, sich in einem Gespräch mit<br />

dem stellvertretenden Brigadekommandeur<br />

Panzergrenadierbrigade 41 -Vorpommern-,<br />

Oberst Johannes Derichs, dem Vorsitzenden<br />

der Standortkameradschaft, Stabsfeldwebel<br />

Peter V. Hoffmann und den Bürgermeistern<br />

der Städte Eggesin und Torgelow,<br />

Dietmar Jesse und Ralf Gottschalk, sich


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

über die aktuelle Situation in der Brigade<br />

und am Standort zu informieren.<br />

Im nahezu vollständig gefüllten Generalvon-Kirchbach-Saal<br />

im Soldatenheim ging<br />

Kirsch vor den versammelten Soldaten auf<br />

die Neuausrichtung der Bundeswehr ein.<br />

Weitestgehend bleibt der Standort Torgelow<br />

hinsichtlich seiner Dienstposten unberührt.<br />

Dennoch wirkt sich die Umstrukturierung<br />

und Reformierung dahingehend<br />

aus, dass zum Beispiel der Stab der Panzergrenadierbrigade<br />

41 -Vorpommern- nach<br />

Neubrandenburg verlegt oder auch in der<br />

Umgliederung des Panzerbataillons 413 in<br />

das Jägerbataillon 413. Zusätzlich waren<br />

neben den laufenden Einsätzen der Bundeswehr<br />

weiter Themenschwerpunkte, die<br />

aktuelle Verbandspolitik sowie Bedeutung<br />

und künftige Zielsetzungen des DBwV.<br />

Oberst Ulrich Kirsch (1. Reihe, 4. v. r.) im Beisein seiner Gastgeber.<br />

Girls Day <strong>2013</strong> - Schülerinnen zu Besuch bei der Bundeswehr am Standort Torgelow<br />

(PN/PM). Insgesamt 28 Schülerinnen aus<br />

den regionalen Schulen Ueckermünde,<br />

Straßburg und Eggesin nutzten am <strong>25.</strong> April<br />

<strong>2013</strong> die Möglichkeit, die Soldatinnen und<br />

Soldaten am Standort Torgelow hautnah bei<br />

ihrer Arbeit erleben zu können. Das Panzerbataillon<br />

413 organisierte einen halben Tag<br />

lang unter Begleitung von Frau Oberfeldwebel<br />

Janine Arenz und Herrn Oberfeldwebel<br />

Oliver Maaß verschiedene Stationen,<br />

an denen den Schülerinnen die Berufsfelder<br />

der Bundeswehr, vorwiegend aus handwerklichen<br />

und technischen Bereichen, näher<br />

gebracht wurden.<br />

Beim „Girls Day – Mädchen – Zukunftstag<br />

<strong>2013</strong>“ handelt es sich um ein, durch<br />

die Bundesministerin für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) und für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ) durchgeführtes<br />

Projekt, in dem Schülerinnen die<br />

Chance erhalten, Einblicke in Berufsfelder<br />

zu bekommen, die nicht „typisch weiblich“<br />

sind.<br />

Neben der Vorstellung von den Tätigkeiten<br />

eines Stabsdienstsoldaten, eines Instandsetzungssoldaten<br />

und eines Materialbewirtschaftungssoldaten<br />

bildete das Höhepunkt<br />

des Tages die Station Panzerschau, bei der<br />

der Kampfpanzer Leopard 2 A5 vorgestellt<br />

wurde. Jeder, der Lust dazu hatte, konnte<br />

Die Schülerinnen vom Girls Day <strong>2013</strong> beim Besuch in der Bundeswehrkaserne „Ferdinand-von-<br />

Schill“ am Standort Torgelow vor dem Kampfpanzer Leopard 2.<br />

die einmalige Gelegenheit nutzen, sich das<br />

Innenleben dieses gepanzerten Fahrzeuges<br />

einmal näher anzuschauen.<br />

In einem Gruppengespräch hatten die Schülerinnen<br />

abschließend die Gelegenheit, bei<br />

Herrn Oberleutnant Steffen Spiegel, dem<br />

Karriereberatungsoffizier aus Neubrandenburg,<br />

wertvolle Informationen über Berufslaufbahnen<br />

und Tätigkeitsfelder innerhalb<br />

der Bundeswehr einzuholen.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 46 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

wir gratulieren<br />

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Juni <strong>2013</strong> zum Geburtstag<br />

und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />

Gemeinde Brietzig<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Brigitte Wagner<br />

Frau Gerda Rachow<br />

Gemeinde Fahrenwalde<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Herrn Erich Beyer<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Ingrid Laurent<br />

Gemeinde Jatznick<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Frau Marie Kirschner<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Herrn Arnold Lemanski<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Herrn Walter Musik<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Christa Beilke<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Sonja Damro<br />

Frau Annelore Winkler<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Ilse Westphal<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Karl Desombre<br />

Frau Waltraud Wegener<br />

Frau Erika Vallenthin<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Wegner<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Manske<br />

Frau Gertrud Brunst<br />

Herrn Willi Gädeke<br />

Herrn Albert Plath<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Gerhard Böttcher<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Neumann<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Erika Neumann<br />

Frau Rosemarie Piepenhagen<br />

Herrn Eckhard Turowski<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Inge Petzel<br />

Frau Dorothea Alpert<br />

Herrn Reiner Böhm<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Ingrid Krause<br />

Frau Loni Gutzmann<br />

Frau Elisabeth Klimpel<br />

Herrn Rudi Dähler<br />

Herrn Roland Götze<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Astrid Dyck<br />

Frau Ursula Müller<br />

Gemeinde Koblentz<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Macke<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Inge Rohsmanneck<br />

Gemeinde Krugsdorf<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Tölk<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Gertraud Harke<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Ursula Kleis<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Helga Tölk<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Margitta Lindemann<br />

Gemeinde Nieden<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Willi Reussow<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Walter Röseler<br />

Gemeinde Papendorf<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Ballin<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Gisela Hennig<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Günter Touhsaint<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Helga Lange<br />

Gemeinde Polzow<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Karl Jürgens<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Helga Wagner<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Erika Skupin<br />

Gemeinde Groß Luckow<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Frase<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Margarete Teske<br />

Frau Irmgard Düsing<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Rudi Klink<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Irma Herrmann<br />

Herrn Karl Dau<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Rosenow<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Hella Rafinski<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Helga Rafinski<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Heinrich Coffers<br />

Frau Adelheid Bunse<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Edith Mönke<br />

Frau Helga Plaumann<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Gisela Wolfgramm<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Günter Stolt<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Peter Tost<br />

Gemeinde Schönwalde<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Hanne-Lore Steinborn<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Erika Symank<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Günter Johannsen<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Brigitte Kulbe<br />

Gemeinde Viereck<br />

Zum 95. Geburtstag<br />

Frau Klara Haase<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Frau Rosa Grunert<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Magdalena Dachner<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Petri<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Gisela Czinski<br />

Herrn Gerhard Joachim<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Gerhard Dachner<br />

Frau Marlene Houdelet<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Ursula Marschner<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Ulrich William<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Elfriede Reifenthal<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Fritz Schiebe<br />

Frau Ilse Schulze<br />

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir<br />

darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages<br />

nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des<br />

Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 47 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

öffentliche bekanntmachungen<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

Lindenstraße 32<br />

17309 Pasewalk<br />

Wichtige Mitteilung des<br />

Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

Aus gegebener Veranlassung rufen wir alle Personen, die der Verwaltung<br />

des Amtes Uecker-Randow-Tal kontobezogene Daten überlassen<br />

haben (z. B. Einzugsermächtigung, Steuererstattung, Überweisung),<br />

zur besonderen Aufmerksamkeit auf. Wir empfehlen eine regelmäßige<br />

Überprüfung der Kontobewegungen auf ihren Bankkonten. Bei unberechtigten<br />

Buchungen raten wir den Betroffenen sich umgehend mit<br />

ihrem kontoführenden Institut zwecks Klärung bzw. Rückbuchung in<br />

Verbindung zu setzen.<br />

Am 19. April <strong>2013</strong> ereignete sich ein Einbruchdiebstahl in dem von unserem<br />

Amt beauftragten Datenverarbeitungsunternehmen, bei dem Computertechnik<br />

entwendet wurde. Auf einem Rechner befinden sich personenbezogene<br />

Kontakt- und Bankdaten.<br />

Aufgrund dieses Vorfalls haben Unberechtigte möglicherweise Zugriff<br />

auf v. g. Daten. Vorsorglich sollten daher unsere Hinweise unbedingt<br />

beachtet werden.<br />

Polizeiliche Ermittlungen laufen bereits.<br />

Verwaltung des<br />

Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

Amt Uecker-Randow-Tal Pasewalk, den <strong>25.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

Der Amtsvorsteher<br />

Amtliche Bekanntmachung für die<br />

Ablegung der Fischereischeinprüfung<br />

Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPr-<br />

VO M-V) vom <strong>11</strong>. August 20<strong>05</strong> findet am Dienstag, dem 02.07.<strong>2013</strong>,<br />

um 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amt Uecker-Randow-Tal,<br />

17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 die nächste Fischereischeinprüfung<br />

statt.<br />

Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin<br />

bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt<br />

Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen.<br />

In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein:<br />

- Name, Vorname,<br />

- Geburtsdatum und Geburtsort,<br />

- Anschrift des Hauptwohnsitzes,<br />

- Unterschrift des Antragstellers sowie<br />

- bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung<br />

des gesetzlichen Vertreters.<br />

Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt<br />

bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und<br />

nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro.<br />

Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten:<br />

1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion<br />

der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter,<br />

Fischkrankheiten)<br />

2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen<br />

Fischarten)<br />

3. Gerätekunde (erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden,<br />

praktische Handhabung der Fanggeräte),<br />

4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege,<br />

Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse,<br />

Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie<br />

5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tierschutz-<br />

und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und<br />

Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische).<br />

Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung<br />

der Prüfungsbehörde nachzuweisen.<br />

Hauptsatzung der Gemeinde Brietzig<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 13.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />

vom 21.03.<strong>2013</strong> und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />

(1) Die Gemeinde Brietzig führt ein Dienstsiegel.<br />

(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE BRIET-<br />

ZIG – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />

des Bürgermeisters.<br />

§ 2 Rechte der Einwohner<br />

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />

einberufen.<br />

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />

die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />

werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />

zur Beratung vorgelegt werden.<br />

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />

Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />

an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />

zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />

auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />

30 Minuten vorzusehen.<br />

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />

zu berichten.<br />

§ 3 Gemeindevertretung<br />

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />

c) Grundstücksgeschäfte<br />

d) Vergabe von Aufträgen


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 48 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />

nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />

Sitzung behandeln.<br />

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />

drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder<br />

dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />

der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der<br />

Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />

Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />

§4 Ortsteile und Ortsteilvertretung<br />

(1) Zum Gebiet der Gemeinde Brietzig gehört der Ortteil:<br />

1. Starkshof<br />

(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.<br />

§ 5 Ausschüsse<br />

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />

Einwohnern zusammen.<br />

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />

1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei<br />

Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />

2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen<br />

dem Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach §<br />

22 Abs.3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />

vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften<br />

dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt<br />

bleiben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen<br />

Aufgaben.<br />

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />

wahrgenommen.<br />

Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen<br />

im Sinne von §44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.<br />

(3) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:<br />

Ausschuss für Bau- und Umwelt: Flächennutzungsplanung,<br />

Zusammensetzung:<br />

Bauleitplanung,<br />

4 Gemeindevertreter Wirtschaftsförderung<br />

2 sachkundige Einwohner Hoch-, Tief- und<br />

Straßenbauangelegenheiten,<br />

Denkmalpflege, Umwelt- und<br />

Naturschutz, Landschaftspflege,<br />

Probleme der Kleingartenanlagen<br />

Ausschuss für Bildung,<br />

Wohnungsfragen,<br />

Kultur und Soziales<br />

soziale Belange der Gemeinde<br />

Zusammensetzung:<br />

(KITA, Schulen, Senioren)<br />

3 Gemeindevertreter<br />

2 sachkundiger Einwohner<br />

(4) Die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sind nicht öffentlich,<br />

die der weiteren Aus schüsse sind öffentlich, § 3 Absatz 2 gilt<br />

entsprechend.<br />

(5) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />

gebildet.<br />

Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zusammen.<br />

§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter<br />

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />

Wertgrenzen:<br />

1. über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- € pro<br />

Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von<br />

250,- € pro Jahr.<br />

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />

des Abs. 1 zu unterrichten.<br />

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />

Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />

von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.<br />

§ 7 Entschädigung<br />

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />

in Höhe von 300,00 EUR im Monat, des stellver tretenden Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe<br />

von 300,00 EUR.<br />

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner<br />

erhalten für die Teil nahme an Sitzungen der Gemeindevertretung<br />

und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld<br />

in Höhe von 30,00 EUR. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird<br />

nur ein Sit zungsgeld bezahlt.<br />

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sitzungsleitung<br />

ein Sitzungs geld in Höhe von 60,00 EUR.<br />

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung<br />

oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />

des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />

monatlich 100,00 EUR überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />

solcher Unternehmen oder Ein richtungen, soweit sie 250,00<br />

EUR, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäfts führern<br />

500,00 EUR überschreiten.<br />

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung<br />

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />

Brietzig, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit<br />

es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />

werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über<br />

die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />

www.amt- uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />

der Gemeinde Brietzig kostenpflichtig zusenden lassen. Textfassungen<br />

von allen Satzungen der Gemeinde Brietzig werden unter obiger<br />

Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung<br />

und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt,<br />

an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar<br />

ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.<br />

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />

von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />

Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches<br />

Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“. Das amtliche<br />

Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />

kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />

sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />

„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.<br />

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />

ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />

beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />

bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem<br />

ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.<br />

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />

Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />

Randow-Tal.<br />

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:<br />

- Brietzig – Bushaltestelle<br />

- Brietzig – in Höhe Dorfstraße 8<br />

- Brietzig – gegenüber von Haus <strong>Nr</strong>.33<br />

- OT Starkshof – Bushaltestelle


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />

in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />

unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />

an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />

beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />

der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />

durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.<br />

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />

durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />

gemacht.<br />

§ 9 Inkrafttreten<br />

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 02.<strong>05</strong>.2012 außer Kraft.<br />

Brietzig, den 06.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Walter<br />

Der Bürgermeister<br />

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald wurde am 06.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> erteilt.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />

oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />

Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />

innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />

Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />

dem Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Gemeinde Brietzig<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />

von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

stets geltend gemacht werden.<br />

Pasewalk, den 06.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Walter<br />

Der Bürgermeister<br />

Hauptsatzung der Gemeinde Fahrenwalde<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 13.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />

vom 21.03.<strong>2013</strong> und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />

(1) Die Gemeinde Fahrenwalde führt ein Dienstsiegel.<br />

(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE FAHREN-<br />

WALDE – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />

des Bürgermeisters.<br />

§ 2 Rechte der Einwohner<br />

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />

einberufen.<br />

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />

die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />

werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />

zur Beratung vorgelegt werden.<br />

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />

Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />

an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />

zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />

auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />

30 Minuten vorzusehen.<br />

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />

zu berichten.<br />

§ 3 Gemeindevertretung<br />

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />

c) Grundstücksgeschäfte<br />

d) Vergabe von Aufträgen<br />

(3) Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />

nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />

Sitzung behandeln.<br />

(4) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />

drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder<br />

dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />

der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der<br />

Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />

Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />

§ 4 Ortsteile und Ortsteilvertretung<br />

Zum Gebiet der Gemeinde Fahrenwalde gehören die Ortteile:<br />

Bröllin<br />

Friedrichshof<br />

Karlsruh<br />

In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.<br />

§ 5 Ausschüsse<br />

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />

Einwohnern zusammen.<br />

1. Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />

2. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister drei<br />

Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />

3. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.<br />

3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />

vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften<br />

dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben<br />

die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.<br />

(2) Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />

wahrgenommen. Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme<br />

oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen<br />

im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.<br />

(3) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:<br />

Ausschuss für Bau- und Umwelt: Flächennutzungsplanung,<br />

Zusammensetzung:<br />

Bauleitplanung,<br />

3 Gemeindevertreter Wirtschaftsförderung


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

1 sachkundiger Einwohner Hoch-, Tief- und<br />

Straßenbauangelegenheiten,<br />

Denkmalpflege, Umwelt- und<br />

Naturschutz, Landschaftspflege,<br />

Probleme der Kleingartenanlagen<br />

Ausschuss für Bildung,<br />

Wohnungsfragen,soziale<br />

Kultur und Soziales<br />

Belange der Gemeinde<br />

Zusammensetzung:<br />

(KITA,Schulen,Senioren)<br />

2 Gemeindevertreter<br />

1 sachkundiger Einwohner<br />

(4) Die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sind nicht öffentlich,<br />

die der weiteren Aus schüsse sind öffentlich, § 3 Absatz 2 gilt<br />

entsprechend.<br />

(5) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />

gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung<br />

zusammen.<br />

§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter<br />

Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden Wertgrenzen:<br />

über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,00 EUR<br />

pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 250,00<br />

EUR pro Jahr.<br />

Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />

des Abs. 1 zu unterrichten.<br />

Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 Abs.<br />

1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />

Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von<br />

Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44<br />

Abs. 4 KV M-V bis 100,00 Euro.<br />

§ 7 Entschädigung<br />

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />

in Höhe von 400,00 EUR im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe<br />

von 400,00 EUR.<br />

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner<br />

erhalten für die Teil nahme an Sitzungen der Gemeindevertretung<br />

und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld<br />

in Höhe von 30,00 EUR. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird<br />

nur ein Sit zungsgeld bezahlt.<br />

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sitzungsleitung<br />

ein Sitzungs geld in Höhe von 60,00 EUR.<br />

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung<br />

oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />

des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />

monatlich 100,00 EUR überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />

solcher Unternehmen oder Ein richtungen, soweit sie 250,00<br />

EUR, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäfts führern<br />

500,00 EUR überschreiten.<br />

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung<br />

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />

Fahrenwalde, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind<br />

soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />

werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“<br />

über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />

www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />

der Gemeinde Fahrenwalde kostenpflichtig zusenden lassen. Textfassungen<br />

von allen Satzungen der Gemeinde Fahrenwalde werden<br />

unter obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort<br />

aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages<br />

bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1<br />

im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung<br />

vermerkt.<br />

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />

von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />

Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches<br />

Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“. Das amtliche<br />

Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />

kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />

sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />

„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.<br />

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />

ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />

beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />

bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem<br />

ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.<br />

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />

Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />

Randow-Tal. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden<br />

Standorten:<br />

- Fahrenwalde – Schulstraße 31<br />

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />

in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />

unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />

an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />

beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />

der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />

durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.<br />

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />

durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />

gemacht.<br />

§ 9 Inkrafttreten<br />

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 02.<strong>05</strong>.2012 außer Kraft.<br />

Fahrenwalde, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Krümmel<br />

Der Bürgermeister<br />

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald wurde am 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> erteilt.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder<br />

aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres<br />

seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend<br />

gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb<br />

der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift<br />

und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem<br />

Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Gemeinde Fahrenwalde,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />

von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

stets geltend gemacht werden.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Krümmel<br />

Der Bürgermeister<br />

Hauptsatzung der Gemeinde Groß Luckow<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

13.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Be schluss der Gemeindevertretung<br />

vom 26.03.<strong>2013</strong> und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />

(1) Die Gemeinde Groß Luckow führt ein Dienstsiegel.<br />

(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE GROß<br />

LUCKOW – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />

des Bürgermeisters.<br />

§ 2 Rechte der Einwohner<br />

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />

Vorkommnissen eine Ver sammlung der Einwohner der Gemeinde<br />

einberufen.<br />

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in<br />

Selbstverwaltungsangelegen heiten, die in der Gemeindevertretersitzung<br />

behandelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen<br />

Frist zur Beratung vorgelegt werden.<br />

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />

Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />

an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />

zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />

auf Beratungs gegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beziehen. Für die Frage stunde ist eine Zeit von bis zu<br />

30 Minuten vorzusehen.<br />

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />

zu berichten.<br />

§ 3 Gemeindevertretung<br />

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />

c) Grundstücksgeschäfte<br />

d) Vergabe von Aufträgen<br />

(3) Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />

nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />

Sitzung behandeln.<br />

(4) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />

drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder<br />

dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfra gen während<br />

der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der<br />

Sitzung selbst be antwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />

Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />

§ 4 Ausschüsse<br />

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />

Einwohnern zusammen.<br />

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />

1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei<br />

Mitglieder der Gemeinde vertretung an.<br />

2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />

Hauptausschuss alle Ent scheidungen, die nicht nach § 22 Abs. 3<br />

KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemein devertretung<br />

vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem<br />

Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die<br />

dem Bürgermeister gesetzlich übertra genen Aufgaben.<br />

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />

wahrgenommen. Der Hauptausschuss entscheidet über<br />

die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schen kungen oder<br />

ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis<br />

500 Euro.<br />

(3) Die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sind nicht öffentlich,<br />

§ 3 Absatz 2 gilt ent sprechend.<br />

(4) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />

gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung<br />

zusammen.<br />

§ 5 Bürgermeister/Stellvertreter<br />

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />

Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,00<br />

EUR pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehren den Leistungen<br />

von 250,00 EUR pro Jahr.<br />

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />

des Abs. 1 zu unter richten.<br />

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />

Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkun gen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />

von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100,00 EUR.<br />

§ 6 Entschädigung<br />

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />

in Höhe von 300,00 EUR im Monat, des stellver tretenden Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe<br />

von 300,00 EUR.<br />

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner<br />

erhalten für die Teil nahme an Sitzungen der Gemeindevertretung<br />

und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld<br />

in Höhe von 30,00 EUR. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird<br />

nur ein Sit zungsgeld bezahlt.<br />

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sitzungsleitung<br />

ein Sitzungs geld in Höhe von 60,00 EUR.<br />

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung<br />

oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />

des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />

monatlich 100,00 EUR überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />

solcher Unternehmen oder Ein richtungen, soweit sie 250,00<br />

EUR, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäfts führern<br />

500,00 EUR überschreiten.<br />

§ 7 Öffentliche Bekanntmachung<br />

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />

Groß Luckow, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit es<br />

sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, werden im<br />

Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Home page<br />

des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-ueckerrandow-tal.de<br />

öffent lich bekannt gemacht. Unter der Anschrift „Amt<br />

Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher – Lin denstraße 32, 17309<br />

Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Groß Luckow<br />

kostenpflichtig zusenden lassen. Textfassungen von allen Satzungen<br />

der Gemeinde Groß Luckow werden unter obiger Adresse bereitgehalten<br />

und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Be kanntmachung und


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung<br />

in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag<br />

wird in der Bekannt machung vermerkt.<br />

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />

von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />

Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches<br />

Mitteilungsblatt für das „Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche<br />

Mitteilungsblatt er scheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />

kostenlos an alle erreichbaren Haushalte ver teilt. Daneben ist<br />

sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />

„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.<br />

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />

ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />

beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />

bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten<br />

Exem plar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.<br />

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an der Bekanntmachungstafel<br />

bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-Randow-<br />

Tal. Die Bekanntmachungstafel befindet sich an fol genden Standorten:<br />

Groß Luckow, Dorfstraße 51<br />

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />

in der Form des Abs. 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer<br />

Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an<br />

der Bekanntmachungstafel zu veröffentlichen. Die Aushangfrist beträgt<br />

14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form<br />

nach Abs. 1 unverzüglich nachzuholen, so fern sie nicht durch Zeitablauf<br />

gegenstandslos geworden ist.<br />

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch<br />

Aushang an der Be kanntmachungstafel öffentlich bekannt gemacht.<br />

§ 8 Inkrafttreten<br />

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 02.04.2012 außer Kraft.<br />

Groß Luckow, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Bölter<br />

Der Bürgermeister<br />

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald wurde am 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> erteilt.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />

oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />

Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />

innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />

Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />

dem Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Gemeinde<br />

Groß Luckow, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird.<br />

Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs-<br />

oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Bölter<br />

Der Bürgermeister<br />

Hauptsatzung der Gemeinde Papendorf<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 13.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />

vom 26.03.<strong>2013</strong> und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />

(1) Die Gemeinde Papendorf führt ein Dienstsiegel.<br />

(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE PAPEN-<br />

DORF – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />

des Bürgermeisters.<br />

§ 2 Rechte der Einwohner<br />

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />

einberufen.<br />

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />

die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />

werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />

zur Beratung vorgelegt werden.<br />

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />

Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />

an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />

zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />

auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />

30 Minuten vorzusehen.<br />

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />

zu berichten.<br />

§ 3 Gemeindevertretung<br />

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />

c) Grundstücksgeschäfte<br />

d) Vergabe von Aufträgen<br />

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />

nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />

Sitzung behandeln.<br />

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />

drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder<br />

dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />

der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der<br />

Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />

Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />

§ 4 Ausschüsse<br />

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />

Einwohnern zusammen.<br />

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />

1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei<br />

Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />

2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.<br />

3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />

vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften<br />

dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben<br />

die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />

wahrgenommen.<br />

Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im<br />

Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 700 Euro.<br />

(3) Die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sind nicht öffentlich,<br />

§ 3 Absatz 2 gilt entsprechend.<br />

(4) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />

gebildet.<br />

Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zusammen.<br />

§ 5 Bürgermeister/Stellvertreter<br />

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />

Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,-<br />

€ pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von<br />

250,- € pro Jahr<br />

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />

des Abs. 1 zu unterrichten.<br />

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />

Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />

von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.<br />

§ 6 Entschädigung<br />

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />

in Höhe von 300,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von<br />

300,00 €.<br />

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner<br />

erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung<br />

und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld<br />

in Höhe von 30,- €.<br />

Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt.<br />

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sitzungsleitung<br />

ein Sitzungsgeld in Höhe von 60,- €.<br />

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung<br />

oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />

des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />

monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />

solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren<br />

Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.<br />

§ 7 Öffentliche Bekanntmachung<br />

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />

Papendorf, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind<br />

soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />

werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“<br />

über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />

www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />

der Gemeinde Papendorf kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen<br />

von allen Satzungen der Gemeinde Papendorf werden unter<br />

obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus.<br />

Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages<br />

bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im<br />

Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.<br />

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />

von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />

Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches<br />

Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“. Das amtliche<br />

Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />

kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />

sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />

„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>“, Am Markt 22, 17335 Strasburg zu beziehen.<br />

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />

ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />

beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />

bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem<br />

ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.<br />

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an der<br />

Bekanntmachungstafel bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-Randow-Tal.<br />

Die Bekanntmachungstafel befindet sich an folgendem Standort:<br />

- Papendorf, Dorfstraße, Am Spritzenbrink<br />

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />

in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />

unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />

an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />

beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />

der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />

durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.<br />

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />

durch Aushang an der Bekanntmachungstafel öffentlich bekannt gemacht.<br />

§ 8 Inkrafttreten<br />

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 07.08.2012 außer Kraft.<br />

Papendorf, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Großer<br />

Bürgermeister<br />

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald wurde am 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> erteilt.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern<br />

wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen<br />

Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />

oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf<br />

eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung<br />

nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein,<br />

wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung<br />

der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß<br />

ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />

Gemeinde Papendorf, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend<br />

gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige,<br />

Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend<br />

gemacht werden.<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Großer<br />

Der Bürgermeister


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Hauptsatzung der Gemeinde Schönwalde<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 13.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />

vom 21.03.<strong>2013</strong> und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />

(1) Die Gemeinde Schönwalde führt ein Dienstsiegel.<br />

(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE SCHÖN-<br />

WALDE – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />

des Bürgermeisters.<br />

§ 2 Rechte der Einwohner<br />

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />

einberufen.<br />

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />

die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />

werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />

zur Beratung vorgelegt werden.<br />

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />

Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />

an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />

zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />

auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />

30 Minuten vorzusehen.<br />

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />

zu berichten.<br />

§ 3 Gemeindevertretung<br />

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />

c) Grundstücksgeschäfte<br />

d) Vergabe von Aufträgen<br />

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />

nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />

Sitzung behandeln.<br />

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />

drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder<br />

dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />

der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der<br />

Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />

Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />

§ 4 Ortsteile und Ortsteilvertretung<br />

(1) Zum Gebiet der Gemeinde Schönwalde gehören neben Schönwalde<br />

die Ortsteile:<br />

- Dargitz<br />

- Stolzenburg<br />

- Sandkrug<br />

(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.<br />

§ 5 Ausschüsse<br />

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />

Einwohnern zusammen.<br />

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />

1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister vier<br />

Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />

2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.<br />

3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />

vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften<br />

dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben<br />

die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.<br />

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />

wahrgenommen. Der Hauptausschuss entscheidet über<br />

die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder<br />

ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis<br />

500 Euro.<br />

(3) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:<br />

Ausschuss für Bau- und Umwelt: Flächennutzungsplanung,<br />

Zusammensetzung:<br />

Bauleitplanung,<br />

5 Gemeindevertreter Wirtschaftsförderung<br />

3 sachkundige Einwohner Hoch-, Tief- und Straßenbauangelegenheiten,<br />

Denkmalpflege,<br />

Umwelt- und Naturschutz,<br />

Landschaftspflege,<br />

Probleme der Kleingartenanlagen<br />

Ausschuss für Sport und Kultur Vorbereitung von Sport- und<br />

Zusammensetzung:<br />

Kulturveranstaltungen<br />

3 Gemeindevertreter 1 sachkundiger Einwohner<br />

Die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sind nicht öffentlich,<br />

die der weiteren Aus schüsse sind öffentlich § 3 Absatz 2 gilt<br />

entsprechend.<br />

(4) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />

gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung<br />

zusammen.<br />

(5) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.<br />

§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter<br />

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />

Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von<br />

3.000,00 EUR pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehren den<br />

Leistungen von 1.500,00 EUR pro Jahr.<br />

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />

des Abs. 1 zu unterrichten.<br />

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />

Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />

von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100,00 EUR.<br />

§ 7 Entschädigung<br />

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />

in Höhe von 400,00 EUR im Monat, des stellver tretenden Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe<br />

von 400,00 EUR.<br />

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner<br />

erhalten für die Teil nahme an Sitzungen der Gemeindevertretung<br />

und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld<br />

in Höhe von 30,00 EUR. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird<br />

nur ein Sit zungsgeld bezahlt.<br />

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sitzungsleitung<br />

ein Sitzungs geld in Höhe von 60,00 EUR.<br />

(4) Die Fraktionsvorsitzenden erhalten monatlich eine Aufwandsentschädigung<br />

in Höhe von 50,00 EUR. Die Fraktionsmitglieder erhalten<br />

für die Teilnahme an den Sitzungen der Frak tionen, denen sie angehören,<br />

eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in Höhe von<br />

30,00 EUR.<br />

(5) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />

des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />

monatlich 100,00 EUR überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />

solcher Unternehmen oder Ein richtungen, soweit sie 250,00<br />

EUR, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäfts führern<br />

500,00 EUR überschreiten.<br />

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung<br />

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />

Schönwalde, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind<br />

soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />

werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“<br />

über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />

www.amt- uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />

der Gemeinde Schönwalde kostenpflichtig zusenden lassen. Textfassungen<br />

von allen Satzungen der Gemeinde Schönwalde werden<br />

unter obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort<br />

aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages<br />

bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1<br />

im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung<br />

vermerkt.<br />

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />

von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />

Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches<br />

Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“. Das amtliche<br />

Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />

kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben<br />

ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement<br />

beim „<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.<br />

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />

ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />

beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />

bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem<br />

ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.<br />

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />

Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />

Randow-Tal. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden<br />

Standorten:<br />

Ortsteil Dargitz, An der Kirche<br />

Schönwalde, alter Buswarteunterstand und Briefkasten der Deutschen<br />

Post<br />

OT Sandkrug, Am Buswarteunterstand<br />

OT Stolzenburg, Dorfstraße 26 und am Getränkestützpunkt<br />

OT Stolzenburg, Neu-Stolzenburg, Buswarteunterstand<br />

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />

in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />

unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />

an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />

beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />

der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />

durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.<br />

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />

durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />

gemacht.<br />

§ 9 Inkrafttreten<br />

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.<br />

Schönwalde,den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Wree<br />

Bürgermeisterin<br />

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald wurde am 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> erteilt.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder<br />

aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres<br />

seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend<br />

gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb<br />

der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift<br />

und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem<br />

Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Gemeinde Schönwalde,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />

von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

stets geltend gemacht werden.<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Wree<br />

Bürgermeisterin<br />

Hauptsatzung der Gemeinde Viereck<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

13.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> (GVOBl.M-V S.777) wird nach Be schluss der Gemeindevertretung<br />

vom 26.03.<strong>2013</strong> und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />

(1) Die Gemeinde Viereck führt ein Wappen, eine Flagge und ein Dienstsiegel.<br />

(2) Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift „GE-<br />

MEINDE VIERECK LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFS-<br />

WALD.“<br />

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />

des Bürgermeisters.<br />

§ 2 Rechte der Einwohner<br />

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />

Vorkommnissen eine Ver sammlung der Einwohner der Gemeinde<br />

einberufen.<br />

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in<br />

Selbstverwaltungsangelegen heiten, die in der Gemeindevertretersitzung<br />

behandelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen<br />

Frist zur Beratung vorgelegt werden.<br />

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />

Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />

an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />

zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />

auf Beratungs gegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beziehen. Für die Frage stunde ist eine Zeit von bis zu<br />

30 Minuten vorzusehen.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />

zu berichten.<br />

§ 3 Gemeindevertretung<br />

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />

c) Grundstücksgeschäfte<br />

d) Vergabe von Aufträgen<br />

(3) Sofern keine überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder<br />

berechtigte Interessen ein zelner betroffen sein, sind auch die Angelegenheiten<br />

der Ziffern 1-4 in öffentlicher Sitzung zu behandeln.<br />

(4) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens fünf Arbeitstage<br />

vor der Sitzung beim Bürgermeister eingereicht werden.<br />

(5) Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretersitzung sollen,<br />

sofern sie nicht in der Sit zung selbst beantwortet werden, spätestens<br />

innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beant wortet werden.<br />

§ 4 Ortsteile/Ortsteilvertretung/Ortsvorsteher<br />

(1) Das Gebiet der Gemeinde Viereck besteht neben Viereck aus den<br />

Ortsteilen:<br />

- Borken<br />

- Ernst-Thälmann-Siedlung<br />

- Marienthal<br />

- Riesenbrück<br />

- Rödershorst<br />

- Stallberg<br />

- Uhlenkrug<br />

- Waldfrieden<br />

(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.<br />

§ 5 Ausschüsse<br />

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />

Einwohnern zusammen.<br />

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />

1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister vier<br />

Mitglieder der Gemeinde vertretung an.<br />

2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />

Hauptausschuss alle Ent scheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3<br />

KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Ge meindevertretung<br />

vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem<br />

Bürger meister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die<br />

dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.<br />

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />

wahrgenommen. Der Hauptausschuss entscheidet über<br />

die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder<br />

ähnliche Zuwendungen im Sinne von §44 Abs.4 KV M-V bis<br />

500 Euro.<br />

(3) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:<br />

Ausschuss für<br />

Flächennutzungsplanung,<br />

Gemeindeentwicklung Bauleitplanung,<br />

Bau, Umwelt und Verkehr Wirtschaftsförderung<br />

Zusammensetzung:<br />

Umwelt- und Naturschutz,<br />

3 Gemeindevertreter Landschaftspflege<br />

2 sachkundige Einwohner Hoch-, Tief- und Straßenbauangelegenheiten,<br />

Denkmalpflege<br />

Ausschuss für Bildung, Kultur<br />

und Soziales<br />

Zusammensetzung:<br />

3 Gemeindevertreter<br />

2 sachkundige Einwohner<br />

Wohnungsfragen, soziale<br />

Belange der Gemeinde<br />

(KITA, Schulen, Senioren,Vereine)<br />

(4) Die Sitzungen des Haupt-und Finanzausschusses sind nicht öffentlich<br />

,die der weiteren Aus schüsse sind öffentlich § 3 Absatz 2 gilt<br />

entsprechend.<br />

(5) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />

gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung<br />

zusammen.<br />

§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter<br />

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />

Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 250,00<br />

EUR pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehren den Leistungen<br />

von 100,00 EUR pro Jahr.<br />

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />

des Abs. 1 zu unter richten.<br />

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />

Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schen kungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />

von § 44 Abs.4 KV M-V bis 100,00 EUR.<br />

§ 7 Entschädigung<br />

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />

in Höhe von 750,00 EUR im Monat, des stellver tretenden Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe<br />

von 750,00 EUR.<br />

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner<br />

erhalten für die Teil nahme an Sitzungen der Gemeindevertretung<br />

und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld<br />

in Höhe von 30,00 EUR. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird<br />

nur ein Sit zungsgeld bezahlt.<br />

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sitzungsleitung<br />

ein Sitzungs geld in Höhe von 60,00 EUR.<br />

(4) Die Fraktionsvorsitzenden erhalten monatlich eine Aufwandsentschädigung<br />

in Höhe von 80,00 EUR. Die Fraktionsmitglieder erhalten<br />

für die Teilnahme an den Sitzungen der Frak tionen, denen sie angehören,<br />

eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in Höhe von<br />

30,00 EUR.<br />

(5) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung<br />

oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />

des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />

monatlich 100,00 EUR überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />

solcher Unternehmen oder Ein richtungen, soweit sie 250,00<br />

EUR, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäfts führern<br />

500,00 EUR überschreiten.<br />

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung<br />

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />

Viereck, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit<br />

es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />

werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über<br />

die Ho mepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />

www.amt-uecker-randow-tal.de öf fentlich bekannt gemacht. Unter<br />

der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße<br />

32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der<br />

Gemeinde Viereck kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen<br />

von allen Satzungen der Gemeinde Viereck werden unter obiger Adresse<br />

bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung<br />

und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an<br />

dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar<br />

ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung ver merkt.<br />

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />

von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />

Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches<br />

Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />

kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />

sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />

„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>“, Am Markt 22, 17335 Strasburg zu beziehen.“<br />

(1) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />

ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />

beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />

bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten<br />

Ex emplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.<br />

(2) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />

Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />

Randow-Tal. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden<br />

Standorten:<br />

- Viereck, Hauptstraße<br />

- Ortsteil Ernst-Thälmann-Siedlung.Schulstraße<br />

- Ortsteil Uhlenkrug ,Paul-Holtz-Straße<br />

- Ortsteil Stallberg,Straße an der Uecker<br />

- Ortsteil Marienthal,An der Bushaltestelle<br />

- Ortsteil Borken, Am Dorfgraben 1<br />

- Ortsteil Rödershorst<br />

(3) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />

in der Form des Abs. 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer<br />

Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an<br />

den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist beträgt<br />

14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form<br />

nach Abs. 1 unverzüglich nachzu holen, sofern sie nicht durch Zeitablauf<br />

gegenstandslos geworden ist.“<br />

(4) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />

durch Aushang an den Be kanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />

gemacht.<br />

§ <strong>11</strong> Inkrafttreten<br />

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 02.<strong>05</strong>.2012 außer Kraft.<br />

Viereck, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Axel Marquardt<br />

Bürgermeister<br />

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald wurde am 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> erteilt.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern<br />

wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen<br />

Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />

oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf<br />

eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung<br />

nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein,<br />

wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung<br />

der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß<br />

ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher,<br />

Gemeinde Viereck, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend<br />

gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige,<br />

Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend<br />

gemacht werden.<br />

Pasewalk, den 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Axel Marquardt<br />

Der Bürgermeister<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />

Wehren des Amtes zeigen hohes Können<br />

Aus den Gemeinden<br />

(URT/Schrom). Die Ruhe zwischen Bauernhof und Züsedomer<br />

Teich war vorbei, als am 4. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> die Wehren des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

anlässlich des 22. Amtsausscheides und des<br />

125-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Züsedom mit<br />

ihrer Technik mit Martinshorn und Blaulicht durch die Gemeinde<br />

defilierten. Danach eröffnete Amtswehrführer Falko Seifert auf<br />

dem Sportplatz den 22. Amtsfeuerwehrtag des Amtes Uecker-Randow-Tal.<br />

Bürgermeister Frank Marquardt überbrachte die Grüße<br />

des Amtsvorstehers und begrüßte die rund 200 Gäste, darunter den<br />

Leitenden Verwaltungsbeamten, Andreas Fabian, Karsten Klinkenberg<br />

vom Kreisverband Vorpommern-Greifswald, Feuerwehrveteranen,<br />

Bürgermeister, Abgeordnete und Schlachtenbummler<br />

aus den Gemeinden des Amtes sowie die Teilnehmer der Freiwilligen<br />

Feuerwehren und der Jugendwehren am Amtsfeuerwehrtag.<br />

Er bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden für<br />

ihre aktive ehrenamtliche Arbeit in den Wehren des Amtes. Dann<br />

ging man, wie es bei der Feuerwehr üblich ist, unter Hauptkampfrichter<br />

Falko Seifert und dem Hauptkampfrichter bei der Jugend,<br />

Dirk Heyden, gleich zur Sache. In Bereitschaft standen neun Männer-<br />

und zwei Frauenmannschaften zum 100-Meter-Löschangriff<br />

(Nass) nach der Wettkampfbestimmung des Landesfeuerwehrverbandes<br />

bereit, um aus drei Läufen die beste Mannschaft zu ermit-<br />

Die Jugendwehr Papendorf vor dem Start zur „Internationalen Hindernisübung“.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

teln. Noch einmal heulte der eine oder andere Motor einer Tragkraftspritze<br />

auf, die das kostbare Nass aus einem Wasserbehälter<br />

über ein Saugrohr, über einen Druckschlauch zum Verteiler bis<br />

in die zwei Strahlrohre beförderte, an dessen Ende zwei Kameraden<br />

mit Hilfe des Wasserstrahls einen Ziegelstein von je einem<br />

Pfahl herunterspritzen mussten. Neben der praktischen Prüfung<br />

im Löschangriff und der Herstellung von Knotenverbindungen<br />

wurden die Kameradinnen und Kameraden zu feuerwehrtechnischen<br />

Fragen aus der Ausbildung zum Truppmann geprüft. Alles


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

zusammen ergab, einschließlich der Strafpunkte, die Gesamtplatzierung.<br />

Bei den Frauen gewann die Mannschaft aus Zerrenthin<br />

mit 50,38 Sekunden vor Jatznick mit 55,63 Sekunden den Wanderpokal<br />

„Florian“, den der Allianz-Versicherungsfachmann Mark<br />

Miller aus Jatznick gestiftet hat. Nicht nur am Kochtopf sind die<br />

Feuerwehrfrauen einsame Spitze. Auch im Löschangriff ließen<br />

sie so manche Männermannschaft hinter sich. Den schnellsten<br />

Löschangriff „nass“ legte die Rollwitzer Männermannschaft mit<br />

43,07 Sekunden vor und gewann ohne Strafpunkte den Wanderpokal<br />

des Anglervereins Krugsdorf. Auf den Plätzen folgten die<br />

Männer aus Brietzig (44,12), Züsedom (49,47), Jatznick (50,22),<br />

Schönwalde (51,43), Zerrenthin (51,53), Belling (59,44), Damerow<br />

(59,94) und Krugsdorf mit 59,99 Sekunden.<br />

Bestehen wurden die Jugendmannschaften aus Belling, Zerrenthin<br />

und Krugsdorf im Namen des Amtsvorstehers ausgezeichnet.<br />

„Der Tag war anstrengend und hat dennoch allen Spaß gemacht<br />

und die Kameradschaft gefestigt. Ich danke allen Teilnehmern,<br />

den Gastgebern der Gemeinde Züsedom und ihrer Feuerwehr für<br />

die Vorbereitung des Platzes sowie den Kampfrichtern. Es waren<br />

faire Wettbewerbe mit ausgezeichneten Leistungen, geprägt von<br />

einem hohen Kampfgeist und einer tollen Atmosphäre. Ein Dankeschön<br />

für die gute Versorgung geht insbesondere an die Kameraden<br />

der FFw Pasewalk unter Leitung von Manfred Scheiwe für<br />

ihren deftigen Erbseneintopf. Ein besonderer Dank geht an Angela<br />

Klos und Roswitha Reuter aus der Amtsverwaltung, die die<br />

Melde- und Auswertestelle besetzten und für eine schnelle Auswertung<br />

sorgten“, sagte Amtswehrführer Falko Seifert. So mancher<br />

Besucher fuhr mit der Drehleiter der FFw Pasewalk in den<br />

Himmel und schaute sich Züsedom von oben an. Der Züsedomer<br />

Ortswehrführer, Brandmeister Frank Neumann, zeigte sich zufrieden<br />

mit dem 3. Platz seiner Männermannschaft anlässlich des<br />

125-jährigen Jubiläums. „Wir sind 23 Aktive und elf Mitglieder<br />

in der Ehrenabteilung. Unsere drei Jugendlichen werden in der<br />

FFw Damerow mit ausgebildet. Nachdem wir hier auf dem Sportplatz<br />

alles wieder abgebaut haben, werden wir den Tag gemeinsam<br />

ausklingen lassen“, sagte Frank Neumann. Vor Ort eine Hüpfburg<br />

von der Sparkasse Uecker-Randow, eine Losbude, ein Eisstand,<br />

Hähnchen vom Grill, Getränke, Gegrilltes von der FFw Züsedom<br />

und Quad-Fahren. Am Nachmittag sorgte Helga Hannemann (alias<br />

Christiane Bartel aus Koblentz) für ausgelassene Stimmung.<br />

„Wir haben uns über die gute Beteiligung gefreut“, sagten Erika<br />

Sadler und Inge Pick von den Landfrauen, die für Kaffee und Kuchen<br />

sorgten. Die Erlöse aus dem Kuchen- und Getränkeverkauf<br />

gehen an die Kasse des „Kameradschaftsvereins 2001“ Züsedom<br />

e. V. Nach den Siegesfeiern hieß es bei den Wehren des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

wieder: „Unserer Freizeit für Ihre Sicherheit!“<br />

Hilfe erlaubt: „Wo bleiben die Schläuche zum Aufrollen?“, fragten Gregor<br />

und Adrian Strenger aus Pasewalk. Foto: Günter Schrom<br />

Jugendwehren mit Kampfgeist dabei<br />

Vor den dreizehn Jugendmannschaften stand die Aufgabe, in einer<br />

Gruppenstafette, einer Schnelligkeitsübung über 75 Meter u. a.<br />

drei Schläuche zusammenzukuppeln, verschiedene Knoten auszuführen<br />

und am Ende mit dem Wasser aus der Kübelspritze einen<br />

Wasserbehälter zu füllen. Drei Jugendmannschaften stellten<br />

sich der „Internationalen Hindernisübung“, einem Hindernislauf<br />

mit Löschangriff über 45 Meter. Hier galt es u. a. Hindernisse,<br />

wie Wassergraben, Kriechtunnel und ein Hürde zu überwinden,<br />

verschiedene Knoten auszuführen, Druckschläuche zu kuppeln<br />

und C-Schläuche aufzurollen. Die Schnelligkeitsübung gewann<br />

die Mannschaft Brietzig’2000 mit 919 Punkten vor Zerrenthin I<br />

(917), Brietzig I (913), Jatznick (912), Belling (908), Papendorf<br />

I (908), Zerrenthin II (899), Damerow (896), Krugsdorf II (891),<br />

Polzow I (889), Krugsdorf I (886), Papendorf II (877) und Polzow<br />

II mit 844 Punkten. Die „Internationale Hindernisübung“ gewann<br />

die Mannschaft Brietzig mit 855 Punkten vor Papendorf (850)<br />

und der gemischten Mannschaft Belling/Polzow mit 837 Punkten<br />

und gewann den Wanderpokal der DAS-Versicherung Katrin<br />

Streich aus Belling. Mit einer Geldprämie für ihr 20-jähriges<br />

„Beeilt euch. Wir haben die Verbindung hergestellt“, brachten die jungen<br />

Feuerwehrleute aus Krugsdorf zum Ausdruck. Foto: Günter Schrom<br />

Sekunden entscheiden bei der Herstellung der Wasserversorgung mithilfe<br />

einer Tragkraftspritze nicht nur im Wettkampf. Foto: Günter Schrom


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Die Jugendfeuerwehr Brietzig’2000 nimmt den Pokal von Jugendwart<br />

Dirk Heyden (vorn) und Amtswehrführer Falko Seifert in Empfang.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Zum Siegerfoto stellten sich (von links): die Zerrenthiner Frauen, die Jugendwehr<br />

Brietzig als Gewinner der „Internationale Hindernisübung“<br />

und der Schnelligkeitsübung und die Kameraden aus Rollwitz. Foto:<br />

Günter Schrom<br />

Gemeinsam mit ihren Kindern nehmen die Zerrenthiner Frauen ihren<br />

wohlverdienten Pokal in Empfang. Foto: Günter Schrom<br />

Helga Hannemann sorgte für Stimmung und Unterhaltung während der<br />

Jubiläumsfeier der Züsedomer Freiwilligen Feuerwehr. Foto: Günter<br />

Schrom<br />

Informationen<br />

Jatznicker Bibliothek lädt<br />

in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein<br />

Öffnungszeiten:<br />

jeden ersten Dienstag im Monat:<br />

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Damerow-Tag am Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

14.00–18.00 Uhr im Museumscafé<br />

Zum Damerow-Tag sind alle Damerower und ehemalige<br />

Damerower eingeladen. Im gemütlichen Museumscafé gibt<br />

es Gelegenheit, ein Wiedersehen mit alten Bekannten zu feiern<br />

und Erinnerungen auszutauschen.<br />

Das Team des Heimatvereins, der das Treffen organisiert,<br />

würde sich sehr freuen, wenn Gäste eventuell noch vorhandene<br />

alte Fotos mitbringen, die eventuell für das Gutsmuseum<br />

von Interesse sein könnten.<br />

Voraussichtlich wird es eine Besichtigung des alten Kornspeichers<br />

sowie des restaurierten Verwalterhauses (ehemaliger<br />

Kindergarten/Gemeindebüro) geben.<br />

Ukranenland eröffnet Saison<br />

Die Freilichtmuseen „Ukranenland“ und „Castrum Turglowe“ sind<br />

vom 1. <strong>Mai</strong> bis zum 20. Oktober <strong>2013</strong> wieder täglich in der Zeit<br />

von 10.00 bis 17.00 Uhr für Sie geöffnet. UKRANENLAND –<br />

Historische Werkstätten e. V., Jatznicker Straße 31 in 17358 Torgelow.<br />

Infos: Tel 03976/202397, Fax 03976/202303. Internet:<br />

www.ukranenland.de E-<strong>Mai</strong>l: ukranenland@gmx.de


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

Wir wollen die Straße<br />

(URT/Schrom). Ich muss mich für die nicht korrekte Berichterstattung<br />

im Amtsblatt <strong>Nr</strong>. 3 vom 23. März <strong>2013</strong> bei Jutta Raatz<br />

und ihrem Lebenspartner Ulrich Mathesius dafür entschuldigen,<br />

dass ich behauptet habe, dass sie den weiteren Straßenausbau<br />

„Am Sportplatz“ verhindern wollen. „Wir wollen, dass die Straße<br />

gebaut wird, damit wir unser Grundstück wieder unter normalen<br />

Bedingungen erreichen können“, versicherten beide in einem<br />

Gespräch mit mir, nachdem sie am 15. Februar <strong>2013</strong> im Büro der<br />

Gemeindeverwaltung an der Einsichtnahme der Beitragsbescheide<br />

teilgenommen hatten. „Tags zuvor hatte Bürgermeister Fischer<br />

die Unwahrheit gesagt, als er behauptete, dass Frau Raatz bereits<br />

1998 einen Beitragsbescheid zur Erschließung erhalten habe und<br />

er feststellen musste, dass nicht alle Anwohner, unter ihnen auch<br />

Frau Raatz, die ungültigen Bescheide erhalten haben“, konstatierte<br />

Ulrich Mathesius.<br />

Richtigstellung:<br />

Kerstin Müller vom Amt Uecker-Randow-Tal stellte richtig, dass<br />

1.) in den Vorjahren keine Fördermittel für die besagte Erschließungsanlage<br />

„Am Sportplatz“ geflossen sind, 2.) es sich nicht um<br />

den Ausbau der Straße „Am Sportplatz“ handelt, 3.) die Anlieger<br />

ihre Beitragsbescheide noch nicht erhalten haben, 4.) die Anlieger<br />

nicht zu einem Straßenausbaubeitrag, sondern zu einem Erschließungsbeitrag<br />

herangezogen werden.<br />

Geführte Wanderung<br />

„Vögel, Orchideen und Salzwiesen“<br />

Das Gebiet Koblentzer Seeweisen hat sich nach einer deutlichen<br />

Vernässung zu einem echten Vogelparadies mit u. a.<br />

Kiebitz, Kranich, Rohrdommel, Bekassine und auch Rotschenkel.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckung gehen!<br />

Termin:<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong>, 8.00 Uhr bis<br />

ca. <strong>11</strong>.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Parkplatz am Kleinen Koblentzer See,<br />

17309 Koblentz<br />

Exkursionsleitung: Kees Vegelin und Winfried Krämer<br />

Ansprechpartner:<br />

Stiftung Umwelt- und Naturschutz e. V.<br />

Zum Bahnhof 20 • 19<strong>05</strong>3 Schwerin<br />

Tel. 0385/7609995<br />

info@stun-mv.de • www.stund-mv.de<br />

Aus dem Kulturleben<br />

KGB in Blumenhagen aktiv<br />

(URT/Schrom). Bereits nach der Wende ist der KGB, nicht der russische,<br />

in Blumenhagen aktiv. Das sind Mitglieder des ehemaligen<br />

Karnevalsvereins Groß Luckow und Blumenhagen (KGB), die sich<br />

seitdem auf Initiative von Volker Berg, dem heutigen Ortsvorsteher<br />

und Kulturchef der Gemeinde, im Partyraum bei Hermann Spietz<br />

treffen. Anlass der Partyfeier am 27. April <strong>2013</strong> war die Ankunft<br />

der Störche in Blumenhagen. „Der Storch ist da, wir feiern eine<br />

Party im Partyraum bei Hermann Spietz“, geht es wie ein Lauffeuer<br />

durch die kinderfreundliche Gemeinde. Ohne die Initiative von<br />

Hermann Spietz gäbe es auch keine Party. Das alte Storchennest<br />

auf dem Speicher wurde zerstört. 2001 ergriffen Hermann Spietz<br />

und ein paar Helfer die Initiative, auf einem ehemaligen Lichtmast,<br />

ein aus Eichenholz gefertigtes Storchennest zu bauen und diesen<br />

frei auf die Wiese zu stellen. „Seit dieser Zeit wird das Nest fast<br />

jedes Jahr von den Störchen angenommen“, sagte Spietz, der am<br />

Grill die Würste und das Fleisch umdrehte. Informationen über die<br />

Ankunft der Störche und die Zahl der Jungstörche gibt Hermann<br />

Spietz an den Storchenverein in Papendorf weiter.<br />

Mitglieder der Storchenparty feiern die Ankunft der Störche auf dem<br />

Hof von Hermann Spietz (2. v. r.) in Blumenhagen. Foto: Günter Schrom<br />

Gemeinsam nicht einsam<br />

(URT/I. Drechsler). Das ist das Motto der Volkssolidarität.<br />

Neben vielfältigen Angeboten für geselliges Beisammensein<br />

werden für unsere Mitglieder auch Reisen angeboten. Diese<br />

Reisen sind meist zu unseren europäischen Nachbarn und umfassen<br />

meist fünf Tage. Sie sind immer seniorengerecht und immer<br />

gut betreut. Die diesjährige Frühlingstreffreise führte nach<br />

Pilzen und Westböhmen. Die Anreise war aufgrund der geringen<br />

Entfernung völlig entspannt. Gegen 17.00 Uhr konnte das<br />

moderne Hotel im Stadtkern der 180.000 Einwohnern zählenden<br />

Stadt bezogen werden. Die geräumigen modernen Zimmer<br />

fanden alle sehr angenehm. Das nette Personal hieß danach alle<br />

herzlich Willkommen. Das Besichtigungsprogramm der nächsten<br />

Tage umfasste ein Stadtbesichtigung Pilzens, des Schlosses<br />

Kozel, Karlovy Vary, Marienbad, eine Glasbläserei, die Bohemia<br />

Sektkelterei, das Becherovkawerk und die Pilsner Urquellbrauerei<br />

und ein historisches Bergwerk, das ein technisches Denkmal<br />

für Silbergewinnung ist. Die Pilsner Brauerei, die das Bier<br />

in der ganzen Welt vertreibt, zu einem großen Konsortium gehört<br />

hat alle ob ihrer Größe erstaunt. Das gesamte Werk ist supermodern,<br />

riesige Edelstahlkessel lassen besonders Biertrinker<br />

ein Lächeln auf dem Gesicht entstehen. Die Größe und Länge<br />

der Kellergewölbe von über 70 Kilometern wunderte uns. Alles<br />

war blitzsauber, wird jeden Tag geschruppt. Natürlich haben<br />

wir auch Bier verkostet. Der Höhepunkt war ein Bömischer<br />

Abend in der Brauereigaststätte mit Blasmusik und den bekannten<br />

Marionetten Spejbel und Hurvinek, die von einem Bewohner<br />

Pizens erfunden wurden. Nicht nur diese lustigen Stunden<br />

werden allen noch lange in Erinnerung bleiben. Noch auf der<br />

Heimfahrt wurden die neuen Prospekte mit den Reisen für das<br />

Jahr 2014 studiert.


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Veranstaltungen in den Gemeinden<br />

(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 02.<strong>05</strong>.13 vom<br />

<strong>25.</strong><strong>05</strong>.13 bis zum 29.06.13 Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie<br />

bitte den Aushängen)<br />

Gemeinde Fahrenwalde<br />

Schloss Bröllin: Ausstellung bis 29. Juni<br />

30.+31.<strong>05</strong>.<br />

Do. 20.00 Uhr: „Tomorrow TOMORROW
“<br />

Fr.<br />

19.00 Uhr: Banana revival – ein musikalisch-komisches<br />

Familienstück<br />

1.–16.06. Testlabor „PAiR – Performing Arts in Residence“ 
<br />

14.+15.06. Präsentationen und ein Fest (Testlabor „PAiR“ Teil 1)<br />

16.06. <strong>11</strong>.00– 16.00 Uhr: Symposium (Testlabor „PAiR“ Teil 2)<br />

21.-–30. Juni: Internationales Jugendprojekt „TIMEOUT“
<br />

Gemeinde Jatznick<br />

31.<strong>05</strong>. Kindertag in der Kita „Gänseblümchen“<br />

01.06. Ab 20.00 Uhr Oldieparty auf dem Waldplatz mit dem<br />

Restaurant Krause<br />

08.06. 10.00 Uhr: 20 Jahre Schützengilde’93 in Jatznick<br />

08.06. 20 Jahre Schützenverein Belling<br />

13.06. Tanz auf dem Waldplatz mit dem Restaurant Krause<br />

OT Waldeshöhe<br />

15.06. Country-Fest mit den Fire Dancer Jatznick<br />

OT Blumenhagen<br />

<strong>25.</strong><strong>05</strong>. Treffpunkt 14.00 Uhr am Sportlerheim zur Radtour<br />

aller Vereine<br />

01.06. 14.30 Uhr Kindertag<br />

21.06. Kinderzelten mit dem Sportverein<br />

29.06. Sommernachtsparty mit dem Sportverein<br />

Gemeinde Krugsdorf<br />

01.06. Hegefischen des Anglervereins Krugsdorf am See<br />

15.06. Charity-Golfturnier GWW auf dem Golfplatz (Golfverein)<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

22.06. Sportfest in Rollwitz<br />

OT Schmarsow<br />

20.07. Dorffest in Schmarsow<br />

Gemeinde Viereck<br />

26.<strong>05</strong>. Der Anglerverein Viereck lädt zum Turnierangeln ein<br />

30.<strong>05</strong>. Kindertag in Viereck/ETS im Kindergarten<br />

08.06. Fußballturnier des SV Viereck auf dem Sportplatz in<br />

Viereck<br />

09.06. Angelturnier um den Bürgermeisterpokal auf dem<br />

Sportplatz in Viereck<br />

Jacobs Spatzennest hat eine Seele<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

(URT/Schrom). „Frühlingszeit – schönste Zeit“ sangen die Kinder<br />

am 19. April <strong>2013</strong> beim Frühlingsfest in der neu erbauten Kindertagesstätte<br />

„Jacobs Spatzennest“ in der Schulstraße. Und genau<br />

an diesem Sonnentag ist auch der Storch in Krugsdorf angekommen,<br />

der künftig, wie es die Spatzen sangen, durch die Sümpfe<br />

watet, um den Nachwuchs mit Fröschen zu versorgen. Für Bürgermeister<br />

Ralf Schilling Anlass, dem Trägerverein von „Jacobs<br />

Spatzennest“ e. V., unter Leitung von Karsten Richter, anlässlich<br />

des zehnjährigen Bestehens zu gratulieren. Für Karsten Richter<br />

und dem Trägerverein gab es eine große Torte und für die Kita<br />

einen Gutschein in Höhe von 10.000 Cent. „Wir bauen auf eine<br />

weitere gute Zusammenarbeit“, stand auf dem Gutschein, den<br />

die Leiterin der Kita, Diana Richter, in Empfang nahm. „Organisiert<br />

hat das Frühlingsfest der Elternbeirat, sieben engagierte<br />

Muttis, unter Leitung von Carmen Kelichhaus, mit dem wir eine<br />

sehr gute Zusammenarbeit pflegen“, konstatierte Diana Richter.<br />

Nach den Auftritten der Kinder mit Liedern, Gedichten und Tänzen<br />

nahmen sie Besitz vom Spielplatz gleich hinter der Kita, der<br />

Da staunen die Omas beim Betrachten von Fotos und beim Blättern in den<br />

Analen der Kita, die auf dem Flur ausgelegt sind. Foto: Günter Schrom<br />

Eine Sporteinlage gab es mit der Leiterin der Kita, Diana Richter (links),<br />

die den Knirpsen zeigte, wie es geht. Foto: Günter Schrom<br />

Künftige Besucher der Kita sahen sich die Fotos von den Kindern an,<br />

die derzeit noch bis August ihre künftigen Plätze einnehmen. Foto: Günter<br />

Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong><br />

auf sie wie ein Magnet wirkte. Ob im Sandkasten, beim Kinderschminken,<br />

beim Toben auf dem kleinen Berg oder beim Büchertauschen<br />

an der Tauschbörse, alle waren dabei. Und ihre Großeltern<br />

und Eltern schauten glücklich und zufrieden dem Treiben<br />

zu. Indes führte Diana Richter interessierte Besucher durch die<br />

Einrichtung, in der alle 35 Plätze mit Kindern im Alter von ein<br />

bis sieben Jahren, die aus Zerrenthin, Polzow, Rossow, Koblentz,<br />

Viereck, Krugsdorf und Rothenburg kommen, besetzt sind. Unter<br />

ihnen auch vier kleine Knirpse aus Zerrenthin, wie der vierjährige<br />

Lennard Hannemann, die sich schon mal schlau machten,<br />

was sie im August hier erwartet, wenn die jetzigen Vorschulkinder<br />

für sie die Plätze frei gemacht haben. „Ich sehe die Einrichtung<br />

heute zum ersten Mal von innen und bin überrascht über die<br />

hellen und modern eingerichteten Zimmer mit den großen Fenstern“,<br />

sagte Anne Roßmanneck. „Für unsere Kinder stehen drei<br />

Gruppenräume, ein Spielzimmer, ein Schlafzimmer, ein breiter<br />

Sportflur und ein großer Spielplatz in der Natur zu Verfügung.<br />

Die Öffnungszeiten haben wir den Wünschen der Eltern angepasst.<br />

Fünf Mitarbeiterinnen sorgen sich von früh bis spät um die<br />

Kinder“, ergänzt Diana Richter. „Dem Trägerverein haben wir es<br />

zu verdanken, dass unser Enkel Lukas Hölzer seit 2008 die Kita<br />

besuchen kann“, sagte seine Oma Bärbel Müller.<br />

Sportfest in Rollwitz für Groß und Klein<br />

(URT/A. Schultz). Am 21. und 22. Juni <strong>2013</strong> richtet der SV Rollwitz<br />

68 sein traditionelles Sportfest aus. Bereits am Freitag ab<br />

17.00 Uhr starten wir sportlich. Erstmalig wird ein Bambini-Turnier<br />

(5–7 Jahre) ausgerichtet. Anschließend findet ein Fußballspiel<br />

der alten Herren statt. Für das leibliche Wohl sorgt die FFw<br />

Rollwitz. Am Samstag ab 9.00 Uhr beginnen die Fußballturniere<br />

der Männer- und C-Junioren. Insgesamt werden 16 Fußballmannschaften<br />

um das runde Leder kämpfen. Parallel zum Fußball<br />

richtet der VFSV Rollwitz sein Volleyballturnier aus. Auch<br />

hier werden mehrere Mannschaften um den Sieg kämpfen. Um<br />

12.00 Uhr werden zwei F-Jugend (7–9 Jahre) Mannschaften auf<br />

dem Rasen stehen. Umrandet werden die sportlichen Aktivitäten<br />

durch Ponyreiten und einem Kinderprogramm der AWO-Kita in<br />

Rollwitz. Die Verköstigung übernimmt das „Hotel am Park“ aus<br />

Pasewalk. Zudem laden die Landfrauen zu einer gemütlichen<br />

Kaffee- und Kuchenrunde ein. Ab 20.00 Uhr lädt der SV Rollwitz’68<br />

zum Tanz ein.<br />

Mitternachtsturnier in Jatznick<br />

(UTR/PM). Der FV Aufbau Jatznick lädt am 21. Juni <strong>2013</strong> um<br />

18.00 Uhr zum traditionellen Mitternachtsturnier auf den Waldsportplatz<br />

in Jatznick ein. Spielberechtigt sind alle Freizeit- und<br />

Thekenmannschaften die Spaß am Fußballspielen haben. Es gibt<br />

keine Spielklassenbegrenzung. Das Startgeld beträgt 20 Euro.<br />

Spielstärke: 1 Torwart und fünf Feldspieler. Treff um 17.15 Uhr.<br />

Anmeldung bis zum 10. Juni <strong>2013</strong> an Wolfgang Born unter<br />

0163/6982957. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Die Fußballer des SV Rollwitz laden ein. Foto: A. Schultz<br />

Sport-Termine<br />

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.<br />

Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf<br />

dem Vereinsschießstand der Gilde<br />

Heimspiele FV Aufbau Jatznick<br />

Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I<br />

<strong>25.</strong><strong>05</strong>. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht Seebad<br />

Ahlbeck<br />

Kreisklasse-Süd Vorpommern FV Aufbau Jatznick II<br />

02.06. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – LSV Grambow<br />

Kreisliga-Süd Alte Herren FV Aufbau Jatznick<br />

Heimspiele Vierecker SV<br />

Kreisliga Süd Herren<br />

<strong>25.</strong><strong>05</strong>. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna Zerrenthin<br />

Heimspiele SV Fortuna Zerrenthin<br />

Kreisliga Süd Herren<br />

01.06. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Ueckermünder<br />

TV v. 1861<br />

Heimspiele SV Polzow<br />

26.<strong>05</strong>. 14.00 Uhr SV Polzow – HSG Uni Greifswald


<strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 64 - – Gewerbliche Anzeige – <strong>Nr</strong>. <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>

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