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Dezember - Schibri-Verlag

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14 Amtsblatt der Gemeinde Uckerland<br />

Nr. 08/2013<br />

Feuerwehr<br />

Jugendwehr im Prüfungsstress<br />

Im Prüfungsstress waren am 2. November 2013 neun Jugendliche<br />

aus unserer Gemeinde. Sie traten in Gröden im<br />

Landkreis Elbe-Elster an, um das höchste Abzeichen in der<br />

Jugendfeuerwehr zu erwerben: die Leistungsspange. Sie<br />

erfordert eine fünffache Leistung innerhalb der Gemeinschaft<br />

der taktischen Gliederung der Löschgruppe.<br />

Die Vorbereitungen und das Training begannen im Januar<br />

2013. Die Grundkenntnisse und einzelne Prüfungsabschnitte<br />

wurden von den Jugendwarten Falko Gerth, Thomas Gerasch<br />

und Cornelia Kipka, dem Gemeindejugendwart Martin<br />

Mandelkow und Jochen Wernicke, für den sportlichen Teil,<br />

mit ihnen trainiert. Auch waren immer Mitglieder der Ortswehr<br />

Güterberg beim Training zur Unterstützung dabei.<br />

Ab Juli 2013 ging es dann so richtig intensiv mit dem<br />

Training weiter. Die einzelnen Prüfungsabschnitte wurden<br />

besprochen und die Aufgaben in der Gruppe verteilt.<br />

Dabei geht es um Fachwissen, Schnelligkeit, Ausdauer<br />

und Kraft.<br />

In den frühen Morgenstunden des 2. November 2013 machten<br />

wir uns dann alle, begleitet von unserer Bürgermeisterin<br />

Frau Wernicke, Martin Mandelkow, Falko Gerth, Thomas<br />

Gerasch, Cornelia Kipka, Bianka Sommer, Andreas Kipka<br />

und Korina Schimske, auf den Weg nach Gröden. Bis dahin<br />

waren es 300 km und 3 Stunden Fahrt. Da es im gesamten<br />

Landkreis Uckermark keinen Berechtigten zur Abnahme<br />

der Leistungsspange gibt, nahmen wir diesen weiten Weg<br />

in Kauf. Alle wussten, dass die Prüfungen, die es zu bestehen<br />

galt, nicht ohne sind. Dementsprechend groß war<br />

die Aufregung.<br />

Endlich angekommen, ging es auch schon gleich zur ersten<br />

Prüfung, der „Schnelligkeitsübung“. Dabei geht es um die<br />

Wasserförderung über eine lange Strecke. Sie verlangt das<br />

vorschriftsmäßige Auslegen und Kuppeln einer Schlauchleitung<br />

aus 8 Längen doppelt gerolltem C-Druckschlauch<br />

durch die gesamte Gruppe in einer Mindestzeit von 75 Sekunden.<br />

Dabei darf es zu keinen Verdrehungen kommen,<br />

sonst gibt es eine Nullwertung. Die Prüfung war im ersten<br />

Durchlauf leider nicht bestanden. Aber der zweite Versuch<br />

passte und die Prüfung war bestanden.<br />

Unsere 2. Prüfung an diesem Tag war der „Löschangriff“.<br />

Hier geht es um das Vorführen eines schulungsmäßigen<br />

Löschangriffs ohne Wasserabgabe nach der Feuerwehrdienstvorschrift<br />

3 unter Einhaltung der vorgegebenen Bedingungen.<br />

Das hat die Gruppe hervorragend gemeistert<br />

und somit auch bestanden.<br />

Motiviert und darauf bedacht als Gruppe eine gute Leistung<br />

zu zeigen ging es zur 3. Prüfung, dem „Kugelstoßen“. Hier<br />

wird Körperstärke und Gewandtheit abverlangt. Durch je<br />

einen Stoß aller Gruppenmitglieder soll eine Weite von<br />

mindestens 55 Meter erreicht werden. Unsere Gruppe erreichte<br />

eine Weite 60,10 Meter und auch die Prüfung war<br />

damit bestanden.<br />

Nun kam der „Staffellauf“. Hier geht es um Schnelligkeit<br />

und Ausdauer der Jugendlichen. Die gesamte Gruppe muss<br />

dabei insgesamt 1.500 Meter in Teilstrecken als Staffel<br />

innerhalb von 4 Minuten 10 Sekunden laufen. Alle haben<br />

dabei mitgefiebert und sie haben es bis zum Schlussläufer<br />

sehr spannend gemacht und geschafft. Die Zeit wurde nicht<br />

überschritten, also bestanden.<br />

Jetzt konnten wir alle endlich eine Pause einlegen und<br />

Mittagessen. Einmal tief durchatmen, neue Kraft tanken<br />

und dann kam die letzte der fünf Prüfungen, die „Fragen-<br />

Strahlende Gesichter konnte man bei den Jugendlichen und Betreuern nach erfolgreichem Bestehen der „Leistungsspange“ sehen.

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