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PP_3_6_Korrekturen Jac.2:Layout 1 - Schillerpromenade

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Foto: Melanie Spintik<br />

02 PROMENADENPOST<br />

Tanzen bei den Neuköllner Sportfreunden: „Training“ ist jeden Donnerstag von 17 bis 18.30 Uhr im Mehrzweckraum der<br />

Odersporthalle. Wir freuen uns über neue Standard- und Latein-Tänzer. Auch ohne Vorkenntnisse ist der Einstieg jederzeit<br />

möglich. Einfach bei Kriegers unter 7721978 vorab informieren.<br />

Kunst mit Effekt<br />

Wie „ausgewechselt” sei die Stimmung nach der Zusammenarbeit<br />

gewesen. „So etwas habe ich noch nicht<br />

erlebt!“, sagt Sabine Kleinert von der Karlsgartengrundschule.<br />

Was war passiert: Eltern wollten endlich<br />

ein Zeichen setzen gegen den Drogenhandel in der Hasenheide,<br />

der seit Jahren ihre Kinder gefährdet. Man<br />

wollte etwas Konstruktives beisteuern, das eine gute<br />

Außenwirkung hat. Der offene Elterntreff, ein gemeinsam<br />

mit dem Interkulturellen Elternzentrum gefördertes<br />

Projekt des QM <strong>Schillerpromenade</strong> diente drei Monate<br />

lang als Gesprächsplattform. Nach anfänglichen<br />

Diskussionen entschied man sich dafür, etwas Sichtbares<br />

zu gestalten. In der Folge bastelten Eltern rund<br />

drei Monate an ihrem Kunstwerk, das mit Hilfe der<br />

Künstler Sofia Camargo und Thomas Klasen zu einem<br />

Großen und Ganzen zusammengesetzt wurde. Im Juli<br />

wurde es in Sichtweite der Dealer aufgestellt und mit<br />

einer kleinen Feier eingeweiht. Seitdem sind diese im<br />

Umfeld der Schule erstmal verschwunden. Aktivität<br />

herrscht dagegen in der Karlsgartengrundschule: Hier<br />

möchte man in Zukunft noch mehr zusammen machen,<br />

z.B. Weihnachten zusammen feiern. ULLA HÖMBERG<br />

Die Skulptur soll ein Zeichen setzen gegen Drogen.<br />

Foto: Maren Sauer<br />

Paten des Kiezes<br />

Wie entwickeln sich eigentlich die laufenden Projekte<br />

im Rahmen des Programms Soziale Stadt? Wie kann<br />

das Kiezbeteiligungsgremium Quartiersbeirat als<br />

wichtiger Entscheidungsträger im Quartiersmanagementverfahren<br />

sich enger mit den durchgeführten<br />

Projekten verzahnen? Als Antwort hierzu haben das<br />

Quartiersmanagement und der Quartiersbeirat ein<br />

Patenschaftsmodell ins Leben gerufen. Dementsprechend<br />

übernehmen künftig bis zu zwei Mitglieder des<br />

Beirats eine Patenschaft für die Maßnahmen des<br />

Quartiersfonds 2 und 3. Die Paten begleiten ihre<br />

Projekte während der Laufzeit, besuchen regelmäßig<br />

den Projektstandort und machen sich ein Bild von<br />

der inhaltlichen Entwicklung des Projekts. Auf den<br />

regelmäßig stattfindenden Quartiersbeiratssitzungen<br />

berichten die Paten zu dem aktuellen Stand der<br />

jeweiligen Projekte. Patenschaften fanden sich bereits<br />

für die Projekte „ Hausaufgaben- und Lernhilfe“, „das<br />

Interkulturelle Elternzentrum (IEZ) kommt an die<br />

Schule“, „Elternschule an der Karl-Weise-Grundschule“<br />

und für die „Elternaktivierung und Freizeitgestaltung<br />

an der Hermann-Sander-Grundschule“.<br />

Projektbeschreibungen sind auf dem Kiezportal<br />

www.schillerpromenade-quartier.de einsehbar.<br />

STEFAN ENGELBRECHT<br />

Gnadenlose<br />

Optimisten<br />

Neue Kultur-Gesprächsrunde will ins Fernsehen<br />

Gespräche mit bekannten und weniger bekannten<br />

Künstlern über ihr Leben und ihre Arbeit – das ist<br />

Programm im „Froschkönig”. Dank der Stummfilmabende<br />

berlinweit bekannt, wollen der Betreiber des<br />

Froschkönig, Patrick Giersch und seine Partner nun<br />

höher hinaus: „Froschkönig – Das Neuköllner Gespräch<br />

mit Lugmeier“ soll ins Regionalfernsehen. „Die<br />

Sendung hat Qualität“, erklärt Patrick. „Interessante<br />

Gäste mit spannenden Biografien! Schräges Ambiente!<br />

Mit Ludwig Lugmeier haben wir den richtigen Moderator.<br />

Er ist selbst Künstler mit abenteuerlicher Vergangenheit<br />

und hat das nötige Charisma.“ Ludwig ergänzt:<br />

„Aber es geht nicht nur um Highlights. Meine Gäste<br />

sind Leute, die sich in Schaffensprozessen befinden,<br />

Leute mit Visionen und Ideen. Als nächstes stehen<br />

Francoise Cactus von stereototal und der Schriftsteller<br />

Uwe Herms auf der Liste.“ Mitproduzent und Medienexperte<br />

Reinhard Lange wirft ein: „Wir können mit<br />

dem gewöhnlichen TV-Programm locker mithalten.<br />

Da sind wir gnadenlose Optimisten. Selbst unsere technische<br />

Qualität ist mit professioneller Licht-, Ton- und<br />

Kameratechnik auf TV-Niveau.“ Die Gespräche mit<br />

dem RBB laufen bereits – und das Interesse ist nicht<br />

bloß einseitig. Der Froschkönig, die Literatur- und<br />

Pianobar in der Weisestraße 17, Montag - Samstag<br />

18 Uhr bis open end, Telefon: 0160 4541645, Mail:<br />

info.froschkoenig@web.de, ist Teil des durch das<br />

QM <strong>Schillerpromenade</strong> geförderten Projektes<br />

KulturTatort. MICHAEL KLEINOD<br />

Foto: Ralf Tober<br />

Es tut sich was<br />

auf der <strong>Schillerpromenade</strong><br />

Sie soll schöner werden. Dazu tragen die Schüler<br />

der Carl-Legien-Oberschule und das Naturschutz-<br />

und Grünflächenamt gleichermaßen bei.<br />

„Rausgehen macht unseren Schülern immer Spaß“,<br />

so die Erfahrung von Burkart Henning, Lehrer der<br />

Holzklasse der berufsbildenden Oberschule. „Wir<br />

hatten uns schon lange überlegt, was wir für den<br />

Schillerkiez machen können. Und dieses Schuljahr<br />

haben wir das nahe liegende gewählt, nämlich die<br />

Des Menschen<br />

bester Freund<br />

Was wäre der Kiez ohne die sympathischen<br />

„Bellos“ und „Blackies“...?! Wir kommen mit<br />

sechs Herr- bzw. Frauchen auf ihren Hund<br />

zu sprechen.<br />

1. René über Lucky Lucky ist 13 Monate alt und<br />

eine echte Berliner Mischung mit Vorliebe für Rinderherz.<br />

Er mag kein Billigfutter, Pitbulls sind ihm<br />

suspekt, berauschte Gestalten ebenso. Am liebsten<br />

ist er bei der ehemaligen Einflugschneise. Dem<br />

Kiez erteilt er in Sachen Hundefreundlichkeit ein<br />

„gut“. 2. Claudia über Emma Emma ist eine 7<br />

Monate alte Jack-Russell-Mischlingsdame und voll<br />

auf mich und meine Töchter fixiert. Sonst ist sie<br />

(1)<br />

(4)<br />

Restaurierung und Aufarbeitung der zum großen<br />

Teil beschädigten Bänke und Tische auf der<br />

Schiller promenade, zunächst zwischen Leine- und<br />

Herrfurthstraße. Letzte Woche waren wir draußen<br />

zum Aufmessen. Die Jugendlichen waren voll bei<br />

der Sache, weil das anspornt, etwas Sinnvolles zu<br />

machen. Für uns als Lehrkörper ist es gut zu sehen,<br />

wie die Jugendlichen Eigeninitiative entwickeln<br />

und Verantwortung für sich und ihre Umgebung<br />

übernehmen. In den nächsten Wochen sollen nun<br />

maßstabsgerechte Zeichnungen erstellt und die<br />

fehlenden Holzteile hergestellt werden. Insgesamt<br />

wird die Carl-Legien-Oberschule beim Naturschutz-<br />

und Grünflächenamt Patenschaften für<br />

rund 20 Bänke und 5 bis 6 Tische übernehmen.<br />

sehr zurückhaltend, außer wenn es was zu holen<br />

gibt – z.B. Trauben oder Ananas. Wenn wir nicht<br />

gerade ins Grüne fahren, damit sie auch mal ins<br />

Wasser kann, ist sie am liebsten bei der Kirche auf<br />

dem Herrfurthplatz. 3. Hans über Nero, Blacky,<br />

Cleo und Püppi Nero ist das Alphatier: eine 11-<br />

jährige französische Hochgebirgsdogge, eine echte<br />

Seltenheit, die täglich bis zu vier Kilo Futter<br />

verdrückt. Blacky ist 16, Cleo eine verspielte 7<br />

Monate alte Dobermanndame und Püppi, 5 Jahre,<br />

Airedale Terrier. Zweimal am Tag drei bis vier<br />

Stunden Gassi brauchen meine Hunde schon, auch<br />

wenn es regnet. 4. Katja über Achim Achim ist 9<br />

Jahre alt, blind und sehr lieb. Die Toleranz gegenüber<br />

Hunden ist im Kiez generell gut. Zwar haben<br />

Nicht-Hundebesitzer manchmal Vorurteile, aber<br />

ich finde die Tretminen auf dem Bürgersteig auch<br />

eklig – besonders wenn es an verschiedenen Stellen<br />

im Kiez die Tüten gibt. 5. Jürgen über Teddy<br />

(2)<br />

(5)<br />

03 PROMENADENPOST<br />

D.h. wir werden uns auch in Zukunft kontinuierlich<br />

um die Holzteile der Möblierung auf der Promenade<br />

kümmern. Erste Anzeichen der Verbesserung<br />

wird man so um die Weihnachtszeit sehen,<br />

wenn die ersten Teile vor Ort montiert werden.“<br />

Und das ist nicht das Einzigste: Wahrscheinlich<br />

schon im Herbst wird die Umgestaltung der<br />

beiden Spielplätze, Ecke Aller- und Selchower<br />

Straße durch das Bezirksamt beginnen. Nachdem<br />

bereits im April Anregungen und Wünsche aus der<br />

Anwohnerschaft beim QM <strong>Schillerpromenade</strong><br />

gesammelt wurden, sind nun die Pläne fertig.<br />

Neben einem kompletten, auf Sand gebauten<br />

Schiff, wird auch ein als Geisterbahn gestalteter<br />

Rundlaufparcours entstehen. ULLA HÖMBERG<br />

Teddy ist eine viereinhalbjährige Mischung aus<br />

Alaska Malamut, Labrador, Spitz etc. Aus eigener<br />

Erfahrung mag er Kampfhunde nicht besonders,<br />

auch bei aggressiven, betrunkenen oder ängstlichen<br />

Menschen fühlt er sich nicht wohl. Leider ist<br />

eine verschlossene Haltung Hunden gegenüber<br />

recht verbreitet – eine Frage der Erziehung von<br />

Hund und Mensch. Wir sind der St. Thomas -<br />

gemeinde sehr dankbar, dass wir hier, auf der<br />

Gründfläche, die an den Flughafen angrenzt geduldet<br />

werden, eine Dauerlösung ist das freilich nicht.<br />

6. Nadja über Carly Carly ist ein 6 Jahre alter Labrador-Dobermann<br />

und super gut erzogen. Ich hab<br />

ihn zwar erst seit 7 Wochen, aber ohne ihn würde<br />

ich nicht so viel grinsen. Wir tun uns gegenseitig<br />

gut. Trotz schlechter Erfahrungen ist Carly neugierig<br />

und mag jeden – das ist nicht immer toll. Die<br />

Hunde freundlichkeit des Kiezes gerade in Sachen<br />

Auslauf ist steigerungsfähig. MICHAEL KLEINOD<br />

(3)<br />

(6)

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