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ALTE NUMISMATIK - Schoeller Münzhandel

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Impressum:<br />

Herausgeber: Schœller Münzhandel GmbH, Renngasse 14, 1010 Wien<br />

Telefon 0043/1 533 36 06-0, Telefax 0043/1 533 36 06-44<br />

email: office@schoeller-muenzhandel.at<br />

Redaktion:<br />

PR-Büro Halik, Kaiserstraße 84/1/8, 1070 Wien<br />

Telefon 0043/1 596 64 21-0, Telefax 0043/1 596 64 21-19<br />

email: office@halik.at<br />

02/05<br />

Olympiamünzen Turin 2006<br />

Während die Silbermünzen die wichtigsten olympischen<br />

Wintersportarten präsentieren, sind die Goldmünzen den<br />

bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Metropole<br />

Nordwestitaliens gewidmet. Die gemeinsame Rückseite<br />

sämtlicher Ausgaben ziert das Emblem der Spiele, eine Art<br />

Turm aus Eiskristallen. Dieser erinnert symbolisch an Turins<br />

bekanntestes Gebäude, die 170 Meter hohe Mole Antonelliana<br />

im Zentrum der Stadt.<br />

IM BLICKPUNKT<br />

Im skibegeisterten Österreich erfreuen sich Winter-<br />

Olympiamünzen traditionell besonderer Beliebtheit.<br />

Knapp ein Jahr, bevor Hermann Maier & Co. in Turin<br />

auf Medaillenjagd gehen werden, präsentieren die<br />

Italiener nun die erste Serie ihres offiziellen<br />

Gedenkmünzenprogrammes "Torino 2006". Die<br />

gesamte Kollektion wird sechs Silbermünzen<br />

(Auflage je 40.000 Stück) und fünf Goldmünzen<br />

(Auflage je 10.000 Stück) umfassen. Alle Münzen<br />

werden in bester Prägequalität Polierte Platte produziert.<br />

Zum Start erfreut uns die Staatliche Italienische<br />

Münzprägestätte gleich mit jenem Motiv, das hierzulande<br />

wohl die meisten Fans finden wird: Alpiner Skisport.<br />

Waghalsig stürzt sich ein Rennläufer die Piste hinunter,<br />

künstlerisch umrahmt von schwungvollen Linien, die sich<br />

wie ein roter Faden durch alle Sportmotive der Serie ziehen.<br />

Die 34 mm große, 22 g schwere und 925/1000 feine Münze<br />

trägt einen Nennwert von 10 Euro. Die zweite Silbermünze<br />

mit 5 Euro-Nominale zeigt eine graziöse Eiskunstläuferin,<br />

deren elegante Kurven ihre Spuren auf dem Eis hinterlassen.<br />

Die 900/1000 feine Goldmünzenserie verläuft chronologisch<br />

und beginnt daher mit einem 20 Euro-Stück, das die antike<br />

"Porte Palatine" zeigt, ein Stadttor römischen Ursprungs.<br />

Nicht ohne Stolz verweist<br />

Turin darauf, dass es mit<br />

dieser Kollektion die<br />

ersten Winter-<br />

Olympiamünzen mit<br />

Euro-Nominale präsentiert<br />

- und sogar die<br />

ersten italienischen<br />

Olympiamünzen überhaupt.<br />

SchœllerNews<br />

• AUSSTELLUNGS-TIPP •<br />

Beethovens Leben und Schaffen<br />

Die kürzlich erschienene 50 Euro-Gold münze Beet hoven<br />

entfachte nicht nur bei Sammlern reges Interesse an ei nem<br />

der größten Genies der Musikgeschich te. Den historischen<br />

Hintergrund des Komponisten und seiner Zeit beleuchtet nun<br />

die Münze Österreich in einer höchst interessanten<br />

Ausstellung in ihren Räumlichkeiten – eine mittlerweile seit<br />

sieben Jahren lieb gewordene Tradition.<br />

Unter den rund 90 Exponaten befinden sich geschichtlich<br />

wie ideell wertvolle Stücke. Neben Notenblättern und Briefen<br />

aus der Hand Beethovens bekommen die Besucher auch<br />

zahlreiche Dokumente und Stücke aus seinem Privatbesitz zu<br />

sehen. Der Bogen reicht von Original-Kompositionen über<br />

Beethovens Hörrohr bis zur Verleihungsurkunde des Wiener<br />

Bürgerrechts aus dem Jahr 1815.<br />

Beethoven-Ausstellung in der Münze Österreich<br />

Montag-Freitag,<br />

9.00-16.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

bis 18.00 Uhr<br />

bis 22. Juli in Wien<br />

3., Am Heumarkt 1<br />

<strong>ALTE</strong> <strong>NUMISMATIK</strong><br />

Die alten Römer<br />

Die Anfänge des römischen<br />

Münzwesens<br />

entwickelten sich relativ<br />

spät. Lange blieb<br />

man beim lieben Vieh<br />

als Tauschobjekt. Es<br />

folgten unhandliche<br />

Bronzeplatten und<br />

schließlich die erste<br />

Rundprägung, das 350 g<br />

schwere "As" mit Janus-<br />

Motiv. Erst Cäsar führte<br />

eine umfassende Münzreform durch und begründete ein<br />

System, das lange gültig blieb: "Aureus" aus Gold, "Denare"<br />

aus Silber, "Sesterzen" und "Duspondien" aus Messing und<br />

"Asses" aus Kupfer. Zudem brach er ein Tabu: Fortan durften<br />

Münzen nicht nur Götterbilder, sondern auch lebende<br />

Personen zeigen. Rasch übernahmen Münzen die Funktion<br />

eines politischen Werbeträgers, allein Augustus ließ rund<br />

800 verschiedene Prägungen herstellen, die sein Konterfei<br />

zeigten.<br />

Später wurden irreguläre Prägungen zugunsten regionaler<br />

Machthaber immer häufiger, der Feingehalt der Münzen<br />

immer schlechter. Diokletian brachte 295 n. Chr. das<br />

Geldwesen noch einmal unter Kontrolle und ließ<br />

Münzstätten im ganzen Reich einheitliche Geldstücke prägen.<br />

Mit der Teilung des Imperiums verlor das römische<br />

Münzwesen aber endgültig an Bedeutung.<br />

Olympiamünzen "Turin 2006"<br />

Sammeltrend 2-Euro-Münzen<br />

50 Jahre Fernsehen<br />

Neue Kanada-Münzen<br />

Die alten Römer<br />

www.schoeller-muenzhandel.at


02/05<br />

SchœllerNews<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

AKTUELLE SAMMELTRENDS<br />

MÜNZ-NEWS AUS ALLER WELT<br />

Des einen Freud, des anderen Leid. Geringe Auflagen begeistern<br />

alle Münzsammler, ausgenommen jene, die kein Exemplar der<br />

begehrten Münze ergattern konnten. Erst kürzlich, anlässlich<br />

der Ausgabe der österreichischen 50-Jahre Fernsehen-<br />

Bimetallmünze, passierte dies wieder einige Male – trotz<br />

Erhöhung der Auflage von 50.000 auf 65.000 Stück.<br />

Selbstverständlich sind wir im Münzhandel bemüht, allen<br />

Kunden ihre gewünschte Münze zu beschaffen. Freilich können<br />

wir weder die Auflagenhöhen steuern noch den<br />

Marktmechanismen entgegen wirken. Manche Münzen sind<br />

aufgrund der großen Nachfrage eben schon vor dem<br />

Ausgabetag durch Vorbestellungen vergriffen – letztlich ja ein<br />

Zeichen für die Begeisterung der Sammler ebenso wie für die<br />

Qualität der Produkte.<br />

Was empfiehlt sich für solche Fälle? Am sichersten ist es, schon<br />

im Herbst, wenn die Münze Österreich ihr Ausgabeprogramm<br />

bekanntgibt, Vorbestellungen beim <strong>Schoeller</strong> Münzhandel zu<br />

tätigen. Natürlich kann man bei uns auch generell alle Ausgaben<br />

der Münze Österreich abonnieren<br />

– in "sammlerüblichen" Mengen. Und<br />

noch ein Tipp zum Schluss: Rechtzeitig<br />

reservieren ist für alle Beteiligten besser<br />

als an vielen verschiedenen Stellen zu<br />

reservieren.<br />

Österreich<br />

Herzlichst<br />

Ihr Elmar Schmid<br />

50 Jahre Fernsehen<br />

Schon seit längerem hat keine<br />

Münze einen solchen Run ausgelöst<br />

wie die neue Bimetallmünze "50<br />

Jahre Fernsehen". Kein Wunder: 91<br />

Prozent aller Österreicher schauen<br />

im Schnitt fast 3 Stunden täglich in<br />

die "Flimmerkiste", die längst zum<br />

digitalen High Tech-Gerät geworden<br />

ist. An solche Dimensionen haben<br />

wohl nur Wenige gedacht, als anno<br />

1955 der TV-Versuchsbetrieb startete.<br />

14 Jahre später wurde das<br />

Neujahrskonzert bereits in Farbe<br />

übertragen, Sendungen wie "Club 2" und "Stadtgespräche" sorgten für<br />

Diskussionsstoff. Und mit Beginn der Satellitenübertragungen in den 80er-<br />

Jahren war der Schritt ins "Global Village" getan.<br />

Die aktuelle 25 Euro-Münze setzt die Serie der Niob-Silber-Münzen fort. Die<br />

diesmal violette Innenpille zeigt das erste TV-Testbild, auf der Rückseite sind<br />

die Weltkugel und eine alte Zimmerantenne zu sehen. Der 900/1000 feine<br />

Silber-Außenring präsentiert verschiedene Szenerien, von einem der ersten<br />

TV-Geräte über TV-Kamera und Fernbedienung aus den 70ern bis zur modernen<br />

Satellitenschüssel. Die 34 mm große Münze wurde in einer Auflage von<br />

65.000 Stück ausschließlich in der Prägequalität "Handgehoben" produziert.<br />

Neue 2-Euro-Münzen<br />

Den 11. Mai haben wohl die meisten Münzsammler unseres<br />

Landes längst rot in ihren Kalendern markiert. An diesem Tag<br />

bringt die Münze Österreich gleich mehrere mit Spannung<br />

erwartete Gustostücke heraus. Neben einer 10-Euro-Münze ("60<br />

Jahre Zweite Republik") und<br />

einer 5-Euro-Münze<br />

("Europahymne") wird es erstmals<br />

auch eine heimische<br />

2-Euro-Sammelmünze geben.<br />

Zum 50-jährigen Jubiläum des<br />

Staatsvertrages zeigt die Münze<br />

die Siegel und Unterschriften<br />

aller beteiligten Staatsmänner.<br />

Österreich bedient damit erstmals<br />

ein Sammelgebiet, das im vergangenen Jahr aufgrund eines<br />

Beschlusses der EU-Kommission entstand. Seit 2004 ist die zeitlich<br />

begrenzte Prägung von 2 Euro-Münzen mit neuen, landesspezifischen<br />

Motiven in limitierter Auflage erlaubt, die dennoch<br />

im ganzen Euroland als Zahlungsmittel gelten. Schon im vergangenen<br />

Jahr hatten Griechenland, Finnland, Luxemburg und<br />

Italien den Reigen eröffnet.<br />

Heuer präsentierte bereits Belgien eine 2-Euro-Münze, die der<br />

belgisch-luxemburgischen Wirtschaftsunion gewidmet ist und<br />

die beiden Landesherrscher zeigt. Luxemburgs Großherzog Henri<br />

kommt noch ein zweites Mal zu Münzehren, er ist auch auf dem<br />

neuen 2-Euro-Stück seines eigenen Landes abgebildet. Mit noch<br />

mehr Spannung wird von den Sammlern in ganz Europa aber<br />

Österreichs Staatsvertrags-Münze erwartet – nicht zuletzt, weil<br />

auf die Prägung der gewohnten Bertha von Suttner-Münze in<br />

diesem Jahr völlig verzichtet wird. Ein weiteres Land hat seinen<br />

Beitrag zu diesem Sammelgebiet ebenfalls schon avisiert:<br />

Spanien wird in Bälde ein Don Quichote-Motiv präsentieren.<br />

Und Deutschland will dann beginnend mit dem Jahr 2006 seine<br />

Bundesländer auf 2-Euro-Münzen verewigen.<br />

AUS DEM MÜNZLEXIKON<br />

Hologramm-Münzen<br />

Ein Hologramm ist ein dreidimensionales Bild, das durch Interferenzen<br />

im Zuge einer speziellen Bestrahlung – beispielsweise mit Laser – entsteht.<br />

Es lässt sich wie ein räumlicher Körper aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln betrachten. In der Münzprägung wird diese in den 60er-<br />

Jahren entwickelte Technik noch nicht allzu lange angewendet, bietet<br />

aber erstaunlich realitätsnahe Gestaltungsmöglichkeiten. Pioniere auf<br />

diesem Gebiet sind die Kanadier, die zuletzt eine Serie von Hologramm-<br />

Münzen mit Naturwundern wie den Niagarafällen, dem Polarlicht oder<br />

den Eisbergen herausgaben.<br />

Kanadische Erinnerungen<br />

Kanadas Ausflüge in die Geschichte<br />

werden von Münzsammlern stets mit<br />

Spannung erwartet. Der traditionelle<br />

Silberdollar, Nummer 43 der längsten<br />

ununterbrochenen Serie der modernen<br />

Numismatik, ehrt heuer das 40-jährige<br />

Jubiläum der bekannten kanadischen<br />

Nationalflagge mit dem Ahornblatt.<br />

Die 25,175 g schwere und 36,07 mm<br />

große Münze präsentiert natürlich die<br />

Flagge, teilweise verdeckt von der<br />

Turmspitze des Parlamentsgebäudes in<br />

Ottawa und dem Leuchten eines Feuerwerks. Geprägt wurde in<br />

bestechender Reinheit von 999,9/1000 feinem Silber.<br />

Dem historischen Pelzhandel ist die<br />

aktuelle 200 Dollar-Goldmünze der<br />

Royal Canadian Mint gewidmet. Sie<br />

zeigt drei unerschrockene Pioniere, die<br />

in einem Kanu gerade eine<br />

Stromschnelle passieren. Nicht selten<br />

legten Händler, Fallensteller und<br />

Abenteurer einst tausende Kilometer<br />

im Boot zurück, um an die begehrten<br />

Biberpelze zu kommen. Diese waren in<br />

Europa zur Mode geworden und versprachen<br />

damit ein lukratives Geschäft.<br />

Die 916,7/1000 feine Goldmünze wurde in einer Auflage von nur<br />

4.500 Stück ausschließlich in Polierter Platte geprägt.<br />

Genfer Automobilsalon<br />

Mit zwei ebenso attraktiven wie unkonventionellen Münzen feiert<br />

die Swissmint das 100-jährige Jubiläum des Genfer Automobilsalons.<br />

Die weltberühmte Automesse war bereits im Startjahr 1905 mit<br />

59 Ausstellern ein Riesenerfolg gewesen. Zuletzt pilgerten mehr<br />

als 700.000 Besucher ins Mekka der Autofans.<br />

Die beiden Schweizer Münzen spannen zugleich einen Bogen über<br />

100 Jahre Autogeschichte. Die 50 Franken-Goldmünze zeigt, wie<br />

alles begann – mit einem Bild des französischen Oldtimers<br />

"Clément 1905". Dem stellt die 20 Franken-Silbermünze das Bild<br />

eines modernen Sportwagens gegenüber, den "GT1" des Schweizer<br />

Autodesigners Franco Sbarro, der unter anderem auch Modelle für<br />

Ferrari und Bugatti entwarf. Beide Münzen zeigen das Auto nur<br />

zur Hälfte angeschnitten, so als würde es gerade erst ins Bild<br />

fahren. Der rechte Scheinwerfer der<br />

dargestellten Fahrzeuge bildet jeweils<br />

einen Kreismittelpunkt, von dem aus<br />

sich die 100 Jubiläums-Jahreszahlen in<br />

konzentrischen Kreisen bis zum<br />

Münzrand fortsetzen. Die Auflage der<br />

Goldmünze (PP) wurde auf 6.000 Stück<br />

limitiert, die Silbermünze gibt es 8.000<br />

Mal in Polierter Platte und 65.000 Mal<br />

in unzirkulierter Normalprägung.<br />

Schlacht bei Trafalgar<br />

Vor exakt 200 Jahren fand jene berühmte Seeschlacht statt, die<br />

Englands Position als Herrscher der Weltmeere für lange Zeit<br />

fixierte: "The Battle of Trafalgar". Unweit der spanischen<br />

Atlantikküste gelang der zahlenmäßig unterlegenen britischen<br />

Flotte ein glorreicher Sieg gegen die spanisch-französische<br />

Armada. Tragischer Held war der britische Admiral Horatio Nelson,<br />

der den Triumph nicht mehr auskosten konnte. Er fiel im Laufe der<br />

Schlacht.<br />

Zum Jubiläum gibt die British Royal Mint eine<br />

5-Pfund-Münze heraus, die Nelson’s Flaggschiff<br />

"Victory" sowie die "Temeraine" so zeigt, als wären sie<br />

durch ein Teleskop gesichtet worden. Die Randschrift<br />

ruft Nelson’s berühmten Ausspruch in Erinnerung:<br />

"England expects that every man will do his duty". Die<br />

916,7/1000 feine Goldmünze wurde jahreszahlgerecht<br />

in einer Auflage von 1.805 Stück produziert, von der<br />

925/1000 feinen Silbermünze werden 30.000<br />

Exemplare auf den Markt gebracht, jeweils in Polierter<br />

Platte. Später im Jahr wird eine Horatio Nelson-<br />

Münze mit dem Portrait des Admirals erwartet.<br />

Naturpark Bayerischer Wald<br />

Deutschlands Serie der Landschaften und Regionen<br />

führt – nach Ruhrgebiet und Wattenmeer – nun in<br />

den Südosten des Landes. Der 243 Quadratkilometer<br />

große Nationalpark Bayerischer Wald ist der älteste<br />

seiner Art in Deutschland und bildet gemeinsam mit<br />

dem angrenzenden tschechischen Sumava-Park das<br />

größte zusammenhängende Waldschutzgebiet in<br />

Mitteleuropa. Das Design der 10 Euro-Silbermünze ist<br />

originell: In eine Baumscheibe mit Jahresringen sind<br />

die Flächenumrisse des Nationalparks und seine<br />

wesentlichen Landschaftselemente integriert. Die<br />

Randschrift "Grenzenlose Waldwildnis" entspricht<br />

dem Motto des Parks. Harmonisch angepasst wurde<br />

wie schon oft der Bundesadler auf der Wertseite. Sein Federkleid<br />

zeigt Form und Struktur der Jahresringe. Geprägt wurde die<br />

Münze im Bayerischen Hauptmünzamt in München, 300.000 Mal<br />

"proof-like" sowie 1,8 Millionen Mal unzirkuliert.<br />

Berühmte Reiserouten<br />

In 12 Stunden von Wien nach Fernost, das war nicht<br />

immer selbstverständlich. Den großen Reise-<br />

Pionierleistungen aus den Anfangstagen des 20.<br />

Jahrhunderts widmet die Monnaie de Paris derzeit<br />

eine interessante Münzkollektion in Gold und Silber.<br />

Die aktuelle zweite Ausgabe bietet eine bunte<br />

Mischung an Motiven. Da fährt die Transsibirische<br />

Eisenbahn, ein riesiges Dampfschiff geht gerade in<br />

Japan vor Anker, die Farman-Fluglinie verbindet erstmals<br />

Paris mit London. Und der unerschrockene<br />

Abenteurer Felix Roussel fährt mit einem Citroen-<br />

Oldtimer von Beirut über 11.000 Kilometer nach<br />

Saigon. Alle Münzen sind entweder in 920/1000 feinem<br />

Gold oder 900/1000 feinem Silber erhältlich. Die Goldmünzen<br />

tragen einen Nennwert von zwanzig Euro, die Silbermünzen eineinhalb<br />

Euro. Die Auflagen liegen bei 1.000 bzw. 15.000 Stück,<br />

geprägt wurden die Münzen ausschließlich in Polierter Platte.

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