April / Mai - Evangelische Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben

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8 Christliche Kunst im eigenen Heim Nachlese zur Ausstellung Foto: Kästner Mehr als 8 Wochen waren in den Gemeinderäumen über 30 Bilder zu sehen, mehrheitlich religiöse Druckgrafiken aus der Zeit von vor etwa 100 Jahren. Den größten Anteil der Bilder machten die sogenannten Patendankbriefe aus. Der Patendank (auch Patenabdankungsbrief) war in Franken weit verbreitet. Ein Konfirmand dankte seinen Paten etwa 2 Wochen vor der Konfirmation für das geleistete Patenamt mit einem eigens hergestellten oder (weitaus häufiger) in Auftrag gegebenen Bild, auf dem der Name des dankbaren Patenkindes aufgestickt war. Der eigentliche handgeschriebene Dankesbrief, in Versform, befand sich häufig auf der Rückseite des Bildes. Im Laufe der Zeit wurden die Bilder immer aufwändiger, so dass das gute Stück im schönen Holzrahmen fortan die Wohnstube schmückte. Eine ganze Kleinindustrie im Nürnberger Raum vertrieb diese Art von Bildern. Die Bildmotive beschränkten sich größtenteils auf das Abendmahl und auf Jesus als den guten Hirten. Nach dem 2. Weltkrieg verlor sich diese Praxis, doch dem aufmerksamen Betrachter der Ausstellung ist bestimmt nicht entgangen, dass ein handgeschriebener Patendankbrief sogar noch von 1983 stammte. An dieser Stelle möchte ich Herrn Walter Hauptmann noch einmal dafür danken, dass er alle Bilder zur Verfügung gestellt hat. | Hanne Zepernick Vor der Rollwand Leseabend mit dem Schriftsteller Thommie Bayer am 6. März 2013 Da saß er nun und las und las und las – und man verstand hie und da mal was. Nicht weil das, was er las, vielleicht zu kopflastig gewesen wäre, überhaupt nicht, aber er saß vor der Rollwand und wisperte, genauer: räusperte per Mikrofon in unsere Kirche hinein, die Lautsprecher hallten zart retour, mit anderen Worten: Diesmal fiel nicht die Heizung aus, sondern die Akustik. Als aber Gabriele Wardakas das Wort ergriff – sie tat‘s zum Vor- wie zum Nachwort – zeigte sie – ohne Mikrofon! – was deutliche Aussprache ist, und da regte sich insgeheim der Wunsch: „Wenn doch bloß sie lesen würde, dann könnte er sich gemütlich dazusetzen und ihr die Seiten umblättern!“ Da es so nicht kam, ergab sich die Zuhörerschaft ins Schicksal der Murmel-, Nuschel-, Schludertöne – Udo Lindenberg produziert sie ganz ähnlich – und machte sich mühsam daran, aus den herausgepickten Wörtern irgendwie einen Zusammenhang zu puzzeln – wenn man nicht beizeiten resignierte und auf den Vorraum draußen spitzte mit seiner Flaschensammlung und allerlei Naschwerk. Tja, Thommie Bayer säuselte ein gutes Stündchen vor sich hin; die ersten 30, 40 Seiten seines neuen Romans mit dem aparten Titel „Vier Arten, die Liebe zu vergessen“ mussten es schon sein. Es handelt sich hierbei um die Exposition, sozusagen das Schaufenster des Romans, in dem wir die Hauptpersonen sowie die Handlungsstränge kennenlernen und neugierig gemacht werden sollen auf das, was im Hauptteil nun so alles auf uns zukommt. Wer sich - wie unsereiner - das Buch zugelegt hat, kann ans Lückenfüllen gehen und staunt. Es beginnt nämlich in einer Stimmung wie Theodor Fontanes „Brück am Tay“, wo es heißt: „Wann treffen wir drei wieder zusamm‘?“ – „Ich komme von Norden her.“ – „Und ich von Süden.“ – „Und ich vom Meer.“ Nur sind es keine drei Hexen, sondern vier Männer, die, jeder für sich, bei Sturm und Wolkenbruch aus verschiedenen Himmelsrichtungen auf einem oberbairischen Friedhof einfallen, wo gerade Emmi Buchleitner beerdigt wird, ihre vor über 20 Jahren heißgeliebte Lehrerin für Englisch, Französisch, vor allem für Musik. Das war‘s eigentlich an Handlungseröffnung. Wie Farbstriche werden jedoch Verhaltensweisen, Gefühlseigenarten, charakterliche Merkmale der ehemaligen Schulfreunde getupft, und der Leser will wissen, was aus diesem traurigen Klassentreffen wird, wie die Personen weiterhin miteinander umgehen und was die Geschichte mit dem merkwürdigen Buchtitel zu tun hat. Sprachliche Albernheiten – „Er hatte ein paar Gläserinhalte zu viel in seinem Gesicht verschwinden lassen“ – tun weh, dennoch gehört das Buch nicht gleich in die blaue Tonne. Im Blick auf die vier Männer ist zu erwarten, dass da schon mal vier Leben verunglücken werden. | Wolfgang Kästner Anzeige
Stellenanzeige Die Evangelische Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben in Berlin-Zehlendorf sucht für ihre Kindertagesstätte zum 1.8.2013 eine/n Leiter/in mit einem Stellenumfang von 100 % RAZ (unbefristet). In unserer Kita betreuen wir 45 Kinder in drei altersgemischten Gruppen (2 bis 6 Jahre). Auch Kinder mit besonderem Förderbedarf sind uns willkommen. Unter dem Motto „Arbeiten, Spielen, Leben und Feiern im Jahreskreis“ legen wir besonderen Wert auf eine Verbindung mit der Gemeinde und ihrem Auftrag. Dabei ist uns eine vertrauensvolle und herzliche Atmosphäre ebenso wichtig wie die Begegnung mit dem christlichen Glauben in altersgerechter Vermittlung. Wir bieten: • eine überschaubare und familiäre Einrichtung • eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Kuratorin der Kindertagesstätte, den Pfarrer/innen der Gemeinde, dem Gemeindekirchenrat und den entsprechenden Gremien auf Kirchenkreisebene • eine hohe Wertschätzung für die Belange der Kindertagesstätte im Rahmen der Gemeinderarbeit • fachliche Unterstützung durch die Kita-Fachberaterin des Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf • regelmäßige Fortbildung im Rahmen des VETK • Bezahlung nach TV EKBO und betriebliche Zusatzversorgung im Rahmen der KZVK • eine Einarbeitung durch die jetzige Stelleninhaberin Wir erwarten: • die qualifizierte Ausbildung zur/zum staatlich anerkannten Erzieher/in oder einen vergleichbaren anerkannten Abschluss • die bewusste Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche • Kompetenz in Personalführung / - entwicklung und Betriebsführung • die Bereitschaft zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der stellvertretenden Leitung und dem Gemeindekirchenrat • Leitungserfahrung (z.B. als stellvertretende Kita-Leitung) • Empathiefähigkeit für die Anliegen der Kinder, Eltern und Mitarbeiter/innen • anteilige Mitwirkung in der pädagogischen Arbeit • die Bereitschaft zur Mitwirkung bei Familiengottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen nach Absprache und im Rahmen einer Dienstvereinbarung • Repräsentanz der Einrichtung in der Öffentlichkeit • Kenntnisse im Bereich der Qualitätsentwicklung • Sicherheit im Umgang mit PC und Internet Wir wünschen uns: • eine Zusatzqualifikation für pädagogische und organisatorische Leitungsaufgaben (Sozialfachwirt/in o.ä.) oder die Bereitschaft, diese zu erwerben. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung an den Gemeindekirchenrat der Ev. Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben, Andréezeile 21-23, 14165 Berlin. Einmal im Monat: Gemeindefrühstück Frühstücken Sie am liebsten zu Hause ? Womöglich immer alleine? Können Sie sich eine nette Abwechslung vorstellen? Wenn ja, dann kommen Sie doch einfach – oder zweifach – zu unserem Gemeindefrühstück, das jeweils am ersten Samstag im Monat stattfindet. Da geht es von 10 bis ca. 12 Uhr bei Gesprächen locker und ungezwungen zu. Der nächste Termin ist der 4. Mai. Wir – die Vorbereitungsgruppe und die anderen Gäste – würden uns freuen. | Hans-Ulrich Wedepohl Zeit zum Danken: Unser Mitarbeiterfest Es rückt immer näher: Unser Mitarbeiterfest am 28. April ist dazu da, allen Menschen zu danken, die sowohl ehren- wie auch hauptamtlich in unserer Kirchengemeinde für Vielfalt und Lebendigkeit sorgen. An diesem Nachmittag sitzen wir gemütlich bei Kaffee und Kuchen beieinander, unterhalten uns und lassen uns unterhalten. Im Anschluss daran treffen wir uns mit allen Gemeindegliedern zum Abendgottesdienst. Also bis zum 28. April um 15.30 Uhr in der Kirche! Wir laden Sie herzlich ein. Ihre Christel Kästner und die AG Ehrenamt Anzeige Für Rücksprachen stehen gerne zur Verfügung: Der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Pfr. Claas Ehrhardt (030/747 641 60) oder die Kuratorin der Kindertagesstätte, Frau Dorothée Metzinger (Gemeindebüro: 030/815 45 54). Unsere Kita und Gemeinde im Internet: www.schoenow-buschgraben.de 9
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Seite 13 und 14: 13 Landesjugendcamp in Hirschluch T
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