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Evangelische Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben

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<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Schönow</strong>-<strong>Buschgraben</strong><br />

Gemeindeblatt<br />

Ausgabe 69, August - Mitte Oktober 2012 redaktion@schoenow-buschgraben.de<br />

Foto: Metzinger


2<br />

Foto: privat<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Arbeit an diesem Gemeindeblatt fand statt<br />

in einem Sommer, der keiner war. Wenn auch<br />

die Statistik sagt, dass die meisten Sommer in<br />

Deutschland eine ähnlich hohe Niederschlagsmenge<br />

hatten wie 2012, sind wir doch geneigt zu denken,<br />

dass früher die Sommer immer mit viel Sonne,<br />

Hitze, Schwitzen, Badengehen und noch mehr<br />

„Draußensein“ verbunden waren. Zum Glück<br />

erinnern sich die meisten Menschen stärker an die<br />

schönen Dinge im Leben als an die unangenehmen.<br />

Aber auch „ohne Wetter“ ist einiges passiert in unserer Gemeinde.<br />

In dieser Ausgabe des Gemeindeblattes ist viel zu lesen über Abschiede und<br />

Neuanfänge. Das geistliche Wort von Pfarrer Ehrhardt ist diesem Thema<br />

gewidmet.<br />

Wir begrüßen herzlich – auch als neues Mitglied der Redaktion – Frau<br />

Pfarrerin Thora Weintz, die sich hier in Wort und Bild vorstellt.<br />

Anknüpfend an das geistliche Wort macht sich Silke Wojcik Gedanken zum<br />

Thema Zeit. Vergeht die Zeit wirklich immer schneller? Eine Stunde besteht<br />

doch seit jeher aus sechzig Minuten! Vertrödeln wir unsere Zeit, oder<br />

halten wir es mit Horaz und nutzen den Augenblick (carpe diem)?<br />

Da Ende und Neubeginn oft auch mit dem Gefühl der Angst verbunden<br />

sind, geht Silke Wojcik auch auf dieses Phänomen ein.<br />

Weitere Artikel halten Rückblick auf den gelungenen Kinderbibelnachmittag<br />

und einen prall gefüllten Familiengottesdienst.<br />

In der Vorschau laden wir Sie u. a. ein zu unserem Sommerfest am 25. August<br />

2012, zum Kirchenkreisfest in Teltow und zu einem Gemeindeausflug<br />

nach Groß Schönebeck im September.<br />

Auch tatkräftige Hilfe wird wieder gesucht: für die Vorbereitung und<br />

Durchführung unseres Adventsbasars und – ständig – für das Austragen<br />

des Gemeindeblattes.<br />

„Ausgang und Eingang, Anfang und Ende,<br />

liegen bei dir, Herr, füll du uns die Hände.“<br />

(Kanon, Gesangbuch Nr.175)<br />

Einen vielleicht doch noch sonnigen Spätsommer wünscht Ihnen<br />

im Namen der Redaktion<br />

Angelika Rakowsky<br />

Immer aktuell:<br />

Das Gemeindeblatt<br />

sucht seine Austräger<br />

Kleine und große Stapel frisch gedruckter<br />

Gemeindeblätter warten z.Z.<br />

fünfmal im Jahr darauf, in alle Haushalte<br />

des Gemeindegebietes ausgetragen<br />

zu werden. Etliche jedoch finden<br />

ihren Weg dorthin nicht, weil es an<br />

Austrägern mangelt.<br />

Nur als Beispiel sei genannt:<br />

die Berlepschstraße – dort muss eine<br />

Aufteilung auf verschiedene Abschnitte<br />

erfolgen; deren Größe richtet sich<br />

nach den Möglichkeiten der Helfer.<br />

Wenn Sie mitmachen wollen, melden<br />

Sie sich bitte im Gemeindebüro oder<br />

per E-Mail bei der Redaktion. Wir freuen<br />

uns darauf!<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

der nächsten Ausgabe<br />

Oktober/November:<br />

10. September 2012<br />

Bitte denken Sie daran, dass später eintreffende<br />

Beiträge nicht mehr berücksichtigt werden können.<br />

Gemeindeblatt der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Schönow</strong>-<strong>Buschgraben</strong><br />

Für Anregungen und Hinweise ist die Redaktion dankbar. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Meinung der Redaktion<br />

entsprechen. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Korrekturen vor und weist darauf hin, dass wir aus sprachökonomischen Gründen<br />

das generische Maskulinum verwenden. Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Schönow</strong>-<strong>Buschgraben</strong>, Andréezeile 23,<br />

14165 Berlin; Redaktion: Annette Juche, Wolfgang Kästner, Erika Matthaeas, Angelika Rakowsky, Petra Rasmus, Pfarrer Helmut Schmelzer, Silke<br />

Wojcik; Kontakt: redaktion@schoenow-buschgraben.de; Anzeigen: Gisela Schröder, gisela-schroeder@t-online.de, Tel. 815 61 04; Satz und<br />

Layout: K.Kremerskothen/F.Offik, layout@schoenow-buschgraben.de; Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen; Auflage: 7.500 Exemplare<br />

Foto: W.Kästner


Foto: privat<br />

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber<br />

inne...“ schreibt Hermann Hesse in<br />

seinem Gedicht „Stufen“. An den<br />

unterschiedlichsten Anfängen wird<br />

dieser Satz zitiert, um das Geheimnis<br />

des Neuen, Unbekannten anklingen<br />

zu lassen, das mit jedem Anfang<br />

mitschwingt.<br />

Der Sommer ist wie kaum eine andere<br />

Jahreszeit eine Zeit der Anfänge,<br />

so auch in unserer Gemeinde.<br />

Am ersten Juni-Wochenende startete<br />

unsere neue Konfirmandengruppe mit<br />

29 Jungen und Mädchen mit einem ersten<br />

Kennenlern-Wochenende. Manche<br />

kannten sich, viele kannten sich nicht,<br />

und so waren unter den Jugendlichen<br />

die Fragen allgegenwärtig: „Wie mag<br />

es wohl werden?“, „Werde ich neue<br />

Freunde kennen lernen?“, „Was wird<br />

der Konfer wohl bringen?“ Impressionen<br />

dieses Anfangs finden Sie u.a. in<br />

dem Artikel „(M)einen Platz finden“.<br />

Ähnliche Fragen wie die neuen Konfis<br />

werden sicher auch die Schulanfänger<br />

(und deren Eltern) bewegen, die<br />

seit diesem Monat zur Schule gehen:<br />

„Wie werden meine Mitschüler sein,<br />

wie meine Lehrer?“<br />

Unsere jüngsten „Neuanfänger“ sind<br />

noch nicht einmal drei Jahre alt und<br />

besuchen seit kurzem unsere Kita, für<br />

sie wie für ihre Eltern und die Erzieherinnen<br />

ein spannender Neuanfang.<br />

Im Gottesdienst zum Auftakt des<br />

Sommerfestes wollen wir die „Neuen“<br />

in der Kita übrigens ganz offiziell in<br />

unserer Gemeinde begrüßen.<br />

Begrüßen können wir auch Frau<br />

Pfarrerin Thora Weintz, die am 1.August<br />

ihren Dienst in unserer Gemeinde<br />

angetreten hat. Wir freuen uns sehr<br />

auf die gemeinsame Zeit und Zusammenarbeit<br />

mit ihr. Frau Pfarrerin<br />

Weintz stellt sich Ihnen in diesem<br />

Gemeindeblatt selbst ausführlich vor.<br />

Von Abschied und Anfang<br />

Ja, jedem Anfang wohnt ein Zauber<br />

inne. Zugleich gilt unseren Anfängen,<br />

was Hesse auch formuliert: “Es muss<br />

das Herz bei jedem Lebensrufe bereit<br />

zum Abschied sein...“, denn mit jedem<br />

neuen Anfang bleibt anderes zurück.<br />

So sind die „neuen“ Schulkinder meist<br />

„alte“ Kindergartenkinder, wir haben<br />

unsere „Vorschulies“ im Familiengottesdienst<br />

am 10. Juni verabschiedet<br />

und Gottes Segen für ihren neuen<br />

Lebensabschnitt erbeten.<br />

Und wir verabschieden uns auch<br />

von Pfarrer Helmut Schmelzer, der<br />

in den vergangenen sechs Monaten<br />

die vakante Pfarrstelle bis zu ihrer<br />

Wiederbesetzung verwaltet hat. Herzlichen<br />

Dank für Ihren Dienst bei uns,<br />

lieber Bruder Schmelzer, und Gottes<br />

freundliche Wegbegleitung für Ihren<br />

neuen Anfang!<br />

Für unsere Abschiede und Anfänge<br />

gilt auch: Wir nehmen uns immer<br />

mit, schließlich sind wir keine unbeschriebenen<br />

Blätter. Erfahrungen,<br />

Prägungen und auch Weisheiten, die<br />

wir im Laufe der Jahre, nicht selten<br />

in schwierigen Lebenslagen erworben<br />

haben, begleiten uns, egal, wohin die<br />

Reise geht und ob uns das gefällt oder<br />

nicht.<br />

Wir können uns nicht einfach „neu<br />

erfinden“, auch wenn das vielfach<br />

propagiert wird.<br />

Aber wir dürfen darauf vertrauen,<br />

nicht festgelegt zu sein („der war<br />

schon immer so...“), jedenfalls nicht<br />

in der Perspektive Gottes. Diese tröstliche<br />

Zusage ist für mich ein wesentliches<br />

Fundament meines Glaubens.<br />

Sie entfaltet sich in vielen biblischen<br />

Geschichten, die vielleicht gerade<br />

deshalb bei Kindern besonders beliebt<br />

sind.<br />

Ich denke an Abraham [1. Mose 12],<br />

der im hohen Alter alles Vertraute<br />

hinter sich lässt und aufbricht in<br />

eine unbekannte Zukunft. Abraham<br />

findet den Mut zum Aufbruch, weil<br />

er sich Gottes Zusage anvertraut: „Ich<br />

gehe mit. Ich will dich segnen, und<br />

du sollst ein Segen sein“, und wird<br />

so zum Stammvater der drei großen<br />

Weltreligionen.<br />

Ich denke an Zachäus [Lukas 9],<br />

der sein korruptes Fehlverhalten als<br />

Zöllner hinter sich lässt und seine<br />

Schuld bei den von ihm Übervorteilten<br />

begleicht. Zachäus findet den Mut zur<br />

Veränderung, weil der Besuch Jesu in<br />

seinem Haus ihn erfahren lässt: „Ich<br />

traue dir einen neuen Anfang zu. Du<br />

musst nicht bleiben, wie du bist. Ich<br />

lege dich nicht fest, auf das, wie du<br />

mal warst.“<br />

Ich denke an den „verlorenen Sohn“<br />

[Lukas 15], der sich mit der harten<br />

Erfahrung des Scheiterns im Rücken<br />

traut, nach Hause zurückzukehren.<br />

Und sein Vater (als Sinnbild für Gott)<br />

rennt ihm entgegen, schließt ihn in<br />

die Arme und richtet ein großes Freudenfest<br />

aus.<br />

Drei Geschichten, die für Gottes<br />

Zusage stehen, dass wir jederzeit neu<br />

anfangen können, als die, die wir sind,<br />

ohne bleiben zu müssen, wie wir sind.<br />

Eine Zusage, die wir Sonntag für<br />

Sonntag im Gottesdienst feiern, um<br />

gestärkt die neue Woche „anfangen“<br />

zu können, um gestärkt neue Lebenssituationen<br />

und Herausforderungen<br />

angehen zu können im Vertrauen auf<br />

Gottes Wegbegleitung in Abschied und<br />

Anfang.<br />

Hermann Hesse formuliert es in<br />

„Stufen“ so: „Wir sollen heiter Raum<br />

um Raum durchschreiten, an keinem<br />

wie an einer Heimat hängen, der<br />

Weltgeist will nicht fesseln uns und<br />

engen, er will uns Stuf‘ um Stufe heben,<br />

weiten.“<br />

Und gesungen kann es heißen:<br />

„Vertraut den neuen Wegen und wandert<br />

in die Zeit! Gott will, dass ihr ein<br />

Segen für seine Erde seid. Der uns in<br />

frühen Zeiten das Leben eingehaucht,<br />

der wird uns dahin leiten, wo er uns<br />

will und braucht.“ (K.P. Hertzsch, <strong>Evangelische</strong>s<br />

Gesangbuch Nr. 395).<br />

| Claas Ehrhardt<br />

3


Foto: M.Nitzsche<br />

4<br />

Zum Anfang gehört immer auch ein<br />

Ende. Alpha et Omega. – Jetzt, zu<br />

Beginn des neuen Schuljahres, trauert<br />

vielleicht manch einer noch den alten<br />

Klassenkameraden nach, dem liebgewordenen<br />

Platz auf der Bank im Park<br />

oder auch einfach dem vergehenden<br />

Sommer mit seinem Reichtum und der<br />

Fülle seiner unbeschwerten Augenblicke.<br />

Ein Flimmern von Melancholie liegt uns<br />

auf der Zunge, da die Zeit nun wieder so<br />

merklich schwindet…<br />

Aber schwindet sie wirklich? Ist ein<br />

gewisses Kontingent vorhanden und<br />

die Zeit „läuft ab“? Unwiederbringlich?<br />

Vergeben wir jeden Tag Chancen, vertun<br />

unser Leben, vertändeln die Zeit mit<br />

Nichtigkeiten? – Vielleicht laufen wir<br />

eher in einer Art Welt-Hamsterrad und<br />

das Ewige ist vor allem die Wiederholung,<br />

sind die eintönig gleichen Schritte?<br />

Hat Gott die Zeit erschaffen? Kam<br />

die Zeit mit Gott in die Welt? – Sehr<br />

erklärlich wäre dann das Phänomen<br />

des „Keine-Zeit-Habens“ in einer Welt<br />

ohne Gott…<br />

Im Griechischen, welches unsere<br />

christliche Kultur ja stark geprägt hat,<br />

unterscheidet man Chronos und Kairos.<br />

Chronos, der volksmythologische Gott,<br />

der seine Kinder verschlingt. Chronos,<br />

der aus dem Chaos, dem Aither das<br />

Weltenei und damit eine gewisse Ordnung<br />

auch in der vierten Dimension<br />

– der Zeit – erschafft. Mit ihr wird nun<br />

auch die Abfolge an Ereignissen wahrgenommen,<br />

die Geschichtsschreibung<br />

setzt ein, der Erfahrungsschatz der<br />

Menschheit kann wachsen. Wer die Zeit<br />

nicht nutzt und mit ihr, an ihr und in<br />

ihr reift, den beginnt sie zu verschlingen<br />

wie Chronos seine Kinder. Der Weg<br />

ist das Ziel.<br />

Kairos ist das Jetzt, der Moment, der<br />

vollendete, in dem alles zusammentrifft:<br />

Die Bereitschaft und das Vermögen, die<br />

Einsicht und das Wissen. Die Aufmerksamkeit<br />

ist voll entwickelt, wir trinken<br />

die Wirklichkeit in uns ein, sind ganz<br />

„bei Sinnen“. Der günstigste Zeitpunkt,<br />

der „rechte Moment“, der adäquate<br />

Augenblick, von Gott gegeben, ist gekommen.<br />

Wir bekommen Gelegenheit<br />

einen Auftrag zu erfüllen, mitzuwirken<br />

am großen „Webstuhl der Zeit“ (Goethe).<br />

Der entscheidende Augenblick ist<br />

da – wie werden wir entscheiden? – Wir<br />

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haben die Freiheit durch Jesus Christus,<br />

alles ist uns erlaubt, aber nicht alles<br />

nützt. (1 Korinther 6,12). Sind wir also<br />

die Herren der Zeit oder beherrscht uns<br />

der Moment? Ist ein Kairos ein göttliches<br />

Zeitzeichen, dem wir nachkommen<br />

sollten?<br />

Wenn wir dessen eingedenk leben<br />

können, dass sich uns unaufhörlich adäquate<br />

(ad-aequare = übereinstimmen),<br />

also stimmige Momente darbieten, wir<br />

sie nur ergreifen müssen, dann machen<br />

wir etwas richtig, leben „in der Zeit“.<br />

Wer eins wird mit dem Augenblick, der<br />

nimmt die Ewigkeit in sich auf und wirkt<br />

„der Gottheit lebendiges Kleid“.<br />

Hier schließt sich der Kreis, wir sind<br />

Teil des göttlichen Planes. Welch große<br />

Verantwortung uns Gott da zutraut!<br />

Wir sollen in der Lage sein, die rechten<br />

Augenblicke (Kairoi) unseres Lebens<br />

zu erkennen und danach zu handeln!<br />

Behandeln wir jeden von ihnen wie die<br />

kostbare Narde, deren Öl die Jünger<br />

meinten, nicht verschwenden zu dürfen<br />

(Markus 14, 3), deren reichen Genuss Jesus<br />

aber zur Segnung einer besonderen<br />

Zeit annimmt. Es gibt nichts Tieferes und<br />

nichts Höheres.<br />

| Silke Wojcik<br />

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Pfarrerin Thora Weintz<br />

stellt sich vor<br />

Liebe Gemeinde,<br />

möglicherweise haben Sie mein Gesicht<br />

schon gesehen, hoffentlich werden wir<br />

uns noch sehen, denn seit dem August<br />

bin ich in Ihrer Gemeinde als neue Pfarrerin<br />

unterwegs.<br />

Ursprünglich stamme ich allerdings<br />

aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands:<br />

aus Moers am Niederrhein, wo<br />

meine Eltern und Großmutter noch im-<br />

Foto: M.Nitzsche<br />

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mer leben. Mein Theologiestudium hat<br />

mich dann nach Berlin, Wuppertal und<br />

Toronto geführt.<br />

Aus meinem Vikariat in Düsseldorf-<br />

Eller bringe ich gute Erfahrungen in einer<br />

lebendigen Stadtrandgemeinde und<br />

Freude an der Zusammenarbeit im Team<br />

mit. Dann bin ich in die EKBO gewechselt<br />

und damit vom Rhein an die Oder: 2 ½<br />

Jahre war ich als Pfarrerin im Entsendungsdienst<br />

verantwortlich für eine<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> in Eisenhüttenstadt<br />

und habe in dieser Zeit das Christ- und<br />

Kirchsein nochmal unter ganz anderen<br />

Bedingungen kennengelernt, bevor ich<br />

vor einem Jahr nach Niederschönhausen<br />

im Nord-Osten Berlins gewechselt bin.<br />

Nun bin ich vom Konsistorium – zunächst<br />

noch kurz im Entsendungsdienst,<br />

dann als dauerhafte Pfarrerin – mit 50%<br />

Dienstumfang nach <strong>Schönow</strong>-<strong>Buschgraben</strong><br />

berufen worden. Ich freue mich<br />

schon sehr darauf, nach den Lehr- und<br />

Wanderjahren in Ihrer Gemeinde anzukommmen<br />

und Wurzeln zu schlagen<br />

– gemeinsam mit meinem Mann, denn<br />

diesen Sommer habe ich auch noch geheiratet,<br />

und während ich mich dem GKR<br />

noch als Frau Neumann vorgestellt habe,<br />

heiße ich inzwischen Weintz.<br />

An meinem Beruf schätze ich die Vielfalt<br />

der Menschen und Situationen, die er<br />

mit sich bringt. Besonders gerne feiere<br />

ich Gottesdienste. Und ich entdecke im-<br />

mer wieder neu den Reichtum der Bibel<br />

– diesen „Hundert-Stimmen-Strom“, wie<br />

sie Kurt Marti nennt - und die Schätze<br />

der christlichen Glaubensgeschichte in<br />

all ihren Facetten.<br />

Ich bin gespannt darauf, was wir<br />

gemeinsam in den kommenden Jahren<br />

auf dieser Schatzsuche finden, auf<br />

den Stadtteil und vor allem auf Sie als<br />

Gemeinde. Bis ich mit allem und allen<br />

vertraut bin, wird es gewiss noch einige<br />

Zeit dauern. Aber ich freue mich, wenn<br />

Sie mich ansprechen!<br />

Ihre<br />

Thora Weintz<br />

Foto: privat<br />

5


6<br />

Ich male dir ein Lied<br />

Kinderbibelnachmittag und Familiengottesdienst<br />

am 8./10. Juni 2012<br />

Mehr hätte wirklich nicht hineingepasst:<br />

Schultütenübergabe und<br />

Verabschiedung der Vorschulis aus der<br />

Kita, zwei Taufgesellschaften mit drei<br />

Täuflingen, Füllung des Taufbeckens<br />

durch die Kinder, Liedvorträge der<br />

Kita-Kinder, musikalisches Anspiel der<br />

Vorschulis und - nicht zu vergessen - die<br />

Predigt, in angemessen kurzer Form.<br />

Fertig? Nein: Zu guter Letzt steppten<br />

die Vorschulis als Karawane durch die<br />

Kirche und klapperten mit präparierten<br />

Gymnastikschläppchen was das Zeug<br />

hielt. Toll!<br />

Fertig? Nein: Wer Zeit und Lust hatte,<br />

konnte sich im Anschluss an den Gottesdienst<br />

von der feierlichen Atmosphäre<br />

weiter tragen lassen zur Vernissage im<br />

Foyer. Neben Erfrischungsgetränken<br />

warteten dort die ausgehängten Erzeugnisse<br />

des Kinderbibelnachmittages<br />

auf ihre Bewunderung: Gemalte Bilder,<br />

Collagen und Fotomontagen, die alle auf<br />

ihre Art Inhalte ausgesuchter Psalmen<br />

darstellen. Nichts, um es im Vorbeigehen<br />

zu betrachten. So kreativ und eindrucksvoll<br />

sind die Werke der jungen Künstler<br />

gestaltet, dass der Betrachter stutzend<br />

innehält und ihnen Respekt zollt. Toll!<br />

Fertig? Nein: Im Anklang an Otto Waalkes<br />

„Einen hab’ ich noch!“ ging es weiter<br />

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Zehlendorf<br />

„Der Herr ist mein Hirte“<br />

(Psalm 23)<br />

vice-zehlendorf.de<br />

in den Garten. Dank des schönen Wetters<br />

konnten hier Vorschulkinder und Eltern<br />

Abschied von der Kita feiern. Zwei weitere<br />

Darbietungen der Vorschulkinder<br />

rundeten den mittlerweile in den Mittag<br />

übergegangenen Sonntagvormittag<br />

ab. Unter blauem Himmel sangen und<br />

tanzten die Kinder dem nächsten Abschnitt<br />

ihres Lebens entgegen, floss hier<br />

und da ein mütterliches Tränchen und<br />

wurden gegenseitige Versicherungen<br />

ausgetauscht, sich beim Sommerfest am<br />

25. August hier wieder zu treffen. Toll!<br />

Fertig? Nein: Denn dieser ganze fulminante<br />

Sonntagvormittag hätte so<br />

schön nicht sein können, wäre er nicht<br />

von langer Hand vorbereitet und gestaltet<br />

worden. Viele helfende Hände<br />

waren hier am Werk: Das Helferteam<br />

vom Kinderbibelnachmittag, das bereits<br />

am Freitag zuvor die Kinderschar<br />

kreativ anleitete. Uli Hansmeier, Sylvia<br />

Neumann und Klaus Treu u. a. in der<br />

musikalischen Begleitung der Kinder.<br />

Und natürlich die Erzieherinnen der Kita<br />

<strong>Schönow</strong>. Sie haben nicht nur ihre Zeit<br />

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in den Gottesdienst selbst eingebracht,<br />

für Dekorationen gesorgt und mit den<br />

Kindern die Auftritte geübt, sondern<br />

auch die Vorschulis bis zu diesem Tag<br />

über Jahre in ihrer Entwicklung begleitet<br />

und gefördert, so dass sie jetzt reif für<br />

den nächsten Schritt sind. Toll!<br />

Fertig? Nein: Denn wer fertig ist,<br />

steht still. Wir wollen weitermachen<br />

in der Entwicklung unserer Kinderkirche,<br />

Kinderbibelnachmittage und<br />

Familiengottesdienste. Die Termine der<br />

Kinderbibelnachmittage mit anschließendem<br />

Familiengottesdienst können<br />

ab September im Gemeindebüro erfragt<br />

werden. Ebenfalls ab September startet<br />

die Kinderkirche wieder freitags von<br />

15.30 Uhr bis 17.30 Uhr und lädt Väter<br />

wie Mütter mit Kindern im Klein- und<br />

Kindergartenalter zum Mitmachen,<br />

Austauschen und Zusammensein ein.<br />

Und das ist wirklich toll!<br />

| Dorothee Metzinger<br />

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Fotos Seite 6 und 7: Metzinger


„Ich male dir ein Lied“ - Bilder einer Ausstellung<br />

„Ich male dir ein Lied“ – unter diesem<br />

Motto stand unser letzter Kinderbibelnachmittag.<br />

Kinder zwischen drei und elf Jahren<br />

setzten ausgewählte biblische Lieder<br />

ins Bild, deren Noten leider verschollen<br />

sind und die uns nur noch in ihren Worten<br />

bekannt sind. Die Rede ist von den<br />

Psalmen des Alten Testaments, die ursprünglich<br />

gesungene Gebete der Freude,<br />

der Klage, des Dankes oder des Lobes<br />

sind - gesungene Gebete, von denen viele<br />

dem großen König David zugeschrieben<br />

werden*, der schon als Hirtenjunge auf<br />

seiner Harfe musizierte und nach biblischem<br />

Zeugnis den schwermütigen König<br />

Saul mit seiner Musik beruhigt hat.<br />

Aus den 150 Psalmen der Bibel haben<br />

wir drei besonders bekannte ausgewählt<br />

und uns in einer kindgerechten Sprache<br />

vertraut gemacht: Psalm 8, 23 und 104.<br />

Bereits beim gemeinsamen Hören entstanden<br />

bei den Kindern eigene Bilder in<br />

ihren Köpfen und Herzen.<br />

Anschließend konnten sie zwischen<br />

verschiedenen Techniken der Umsetzung<br />

wählen: Gemälde auf Keilrahmen<br />

malen, Collagen mit Hilfe von Zeitungsbildern<br />

erstellen oder aber eine pantomimische<br />

Umsetzung, die auf Fotos<br />

festgehalten wurde.<br />

Mit viel Eifer und Kreativität gingen<br />

die jungen Künstlerinnen und Künstler<br />

zu Werk, so dass am Ende des Kinderbibelnachmittages<br />

eine bunte und beeindruckende<br />

Ausstellung entstanden ist,<br />

die nun die Stellwände unseres Kirchvorraums<br />

ziert.<br />

Stilecht wurde sie im Rahmen einer<br />

„Vernissage“ mit Sekt und Orangensaft<br />

im Anschluss an den Familiengottesdienst<br />

am 10. Juni eröffnet, und sie lädt<br />

auch aktuell zur Betrachtung ein, wenn<br />

das Gemeindehaus geöffnet ist.<br />

* z.B. Psalm 4,1: „Ein Psalm Davids,<br />

vorzusingen, beim Saitenspiel“<br />

| Claas Ehrhardt<br />

7


8<br />

Psalmen - kindgerecht<br />

Psalm 104 (in Auswahl): Loblied über<br />

die wunderbare Schöpfung<br />

In meinem Herzen will ich Gott ein Loblied<br />

singen:<br />

Licht ist dein Mantel. Der Himmel ist<br />

deine Wohnung.<br />

Der Wind ist dein Bote.<br />

Du hast die Erde gut gemacht.<br />

Du lässt das Wasser vom Berg ins Tal<br />

fließen.<br />

Du lässt Quellen entspringen und zu<br />

Bächen werden.<br />

Die Tiere löschen dort ihren Durst.<br />

An den Ufern bauen die Vögel ihre Nester,<br />

aus dichtem Laub ertönt ihr Gesang.<br />

Vom Himmel schickst du den Regen auf<br />

die Berge und gibst der Erde reichlich<br />

zu trinken.<br />

Du lässt das Gras wachsen für das Vieh<br />

und lässt die Pflanzen wachsen, damit<br />

wir Menschen genug zu essen haben.<br />

Du hast den Mond gemacht, um die Zeit<br />

zu teilen; die Sonne weiß, wann sie untergehen<br />

muss.<br />

Wenn es dunkel wird, gehen wir schlafen.<br />

Wenn du die Sonne aufgehen lässt,<br />

schenkst du uns einen neuen Tag.<br />

Die ganze Welt hast du gemacht.<br />

Deshalb singe ich dir mein Loblied.<br />

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Psalm 23: Vertrauen in den guten<br />

Hirten<br />

Gott ist wie ein Hirte, er sorgt für mich.<br />

Er zeigt mir saftige Wiesen und frisches<br />

Wasser.<br />

Gott macht meine Seele stark und leitet<br />

mich auf seinen Wegen.<br />

Auch wenn es dunkel um mich wird,<br />

überwältigt mich nicht die Furcht.<br />

Ich weiß, du bist da, Gott, wenn ich dich<br />

brauche. Du tröstest mich.<br />

Auch wenn andere gemein zu mir sind,<br />

hältst du mich fest und gibst mir, was ich<br />

zum Leben brauche.<br />

Deine Liebe und Nähe begleiten mich<br />

mein Leben lang.<br />

Nichts kann mich von deiner Gegenwart<br />

trennen. In Ewigkeit.<br />

Psalm 8: Staunen über Gott<br />

Lieber Gott! Groß ist dein Ruhm auf der<br />

ganzen Erde!<br />

Du bist größer als der Himmel.<br />

Das Lob der Schwachen und Kleinen ist<br />

für dich wie eine starke Mauer.<br />

Ich bestaune den Himmel, den Mond und<br />

die Sterne, die DU gemacht hast!<br />

Ich staune, dass du dich mit uns kleinen<br />

Menschen abgibst!<br />

Trotzdem sind wir die Größten für dich,<br />

weil du uns lieb hast!<br />

Schafe, Ziegen und Rinder hast du uns<br />

Menschen anvertraut!<br />

Dazu die Vögel, die Fische und alle großen<br />

Wassertiere!<br />

Lieber Gott, du bist der Größte !<br />

-liche Einladung zum<br />

Krabbelgruppe-Kinderkirche-<br />

Elterntreffpunkt<br />

immer freitags<br />

1. Termin: Freitag, 31.08.2012<br />

Uhrzeit: 15:30 Uhr – 17:30 Uhr<br />

für Kinder im Krabbelalter bis zum Ende der Kita-Zeit<br />

und ihre Eltern:<br />

Spielen im Garten und im Gemeindehaus, singen, Jesus<br />

kennenlernen, basteln, gemeinsam verreisen, Feste feiern...<br />

Die Krabbelgruppe ist seit 2001 fester Bestandteil des Gemeindelebens.<br />

Mit Beginn der Kindergruppe für 7-12-Jährige<br />

sind nun wieder Kapazitäten für die Kleinsten in unserer<br />

Gemeinde und ihre Eltern frei, und ich freue mich auf viele<br />

neue Gesichter. Genießt bis dahin den Sommer und die Ferien.<br />

Ich freue mich auf euch!<br />

Conny Lubitzsch (Tel. 815 47 40)


Aktion Sühnezeichen<br />

Friedensdienste (ASF)<br />

„Das Gegenteil von Krieg ist nicht Friede,<br />

sondern Friedensdienst!“<br />

(Eugen Rosenstock-Huessy, 1888 – 1973)<br />

Junge Frauen und Männer engagieren<br />

sich seit 1958 für Aktion Sühnezeichen<br />

Friedensdienste. Sie begannen in Israel,<br />

um „aus Worten sichtbare Taten werden<br />

zu lassen“. Ab September 2012 werden<br />

die Freiwilligen ein Jahr lang in 13 Ländern<br />

ältere Menschen betreuen, z. B.<br />

in Organisationen für Überlebende der<br />

nationalsozialistischen Verfolgung, oder<br />

sozial benachteiligte Menschen sowie<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit<br />

Behinderungen unterstützen. Außerdem<br />

arbeiten sie in der historischen und<br />

politischen Bildung – in Gedenkstätten<br />

und Menschenrechtsorganisationen.<br />

Nach einer Vorbereitungswoche werden<br />

die 180 Freiwilligen im Sonntagsgottesdienst<br />

am 9. September in mehreren<br />

Berliner <strong>Kirchengemeinde</strong>n in ihren<br />

Dienst ausgesandt, wie immer auch in<br />

unserer Gemeinde.<br />

Die Freiwilligen arbeiten unentgeltlich.<br />

Für jeden Freiwilligen werden 15<br />

Paten geworben, die ihn während dieses<br />

Jahres monatlich mit mindestens 12 €<br />

unterstützen. Auf diese Weise werden<br />

etwa 1/5 der Kosten je Platz (ca. 1.000€/<br />

Monat) gedeckt.<br />

Vor zwei Jahren hatte der Frauenkreis<br />

unserer Gemeinde die Patenschaft für<br />

einen jungen Mann übernommen, der<br />

in der Ukraine in einem Pflegeheim<br />

arbeitete, 2011 dann für Marina Minchau.<br />

Nach ihrem Abitur im vorigen<br />

Jahr wurde sie nach Belgien ausgesandt.<br />

„Wir freuen uns im Frauenkreis über<br />

die Berichte, die wir erhalten, und dass<br />

wir uns an diesem sinnvollen Projekt<br />

beteiligen können. Vielleicht können<br />

wir auch im kommenden Jahr wieder<br />

eine Patenschaft übernehmen“ schreibt<br />

Frau Kroeger.<br />

Marina Minchau hat uns<br />

gegen Ende ihrer Tätigkeit<br />

einen Bericht geschickt.<br />

Nach einer nicht allzu langen<br />

Eingewöhnungsphase<br />

hat sich Marina Minchau als<br />

Praktikantin in der Einrichtung für<br />

geistig behinderte Menschen zwischen<br />

Damme und Brügge in Belgien sehr wohl<br />

gefühlt. 1993 in der römisch-katholischen<br />

Tradition gegründet, betreibt die<br />

Arche-Gemeinschaft inzwischen rund<br />

130 Einrichtungen in der ganzen Welt<br />

und in verschiedenen Glaubenstraditionen.<br />

Unabhängig von Rasse, Religion<br />

oder Nationalität werden hier (hauptsächlich)<br />

geistig behinderte Menschen<br />

in familienähnlichen Kommunitäten<br />

betreut.<br />

Das Glaubensleben gestaltet sich in<br />

den einzelnen Kommunitäten unterschiedlich,<br />

teilweise auch ökumenisch<br />

oder interkonfessionell. Die Gemeinschaft<br />

versucht so, die kulturelle und<br />

religiöse Vielfalt zu leben und den<br />

Respekt für den Anderen über Grenzen<br />

hinweg zu wecken. Besonderen Wert<br />

legt die Gemeinschaft dabei darauf,<br />

keine Glaubenssätze von außen zu oktroyieren,<br />

die nicht in der Region oder<br />

Landestradition verankert sind. So wird<br />

nicht missioniert, sondern eher akzeptiert<br />

und respektiert.<br />

Besonders hebt Marina Minchau<br />

eine Veranstaltung heraus, die wohl<br />

ein ganz besonderes Ereignis im Leben<br />

der Arche-Bewohner darstellt: „Rock<br />

voor Specials ist ein Musikfestival, das<br />

extra an die Bedürfnisse von Menschen<br />

mit Behinderungen angepasst wurde, es<br />

wird seit 15 Jahren in Belgien gefeiert“,<br />

schreibt sie. „Ich finde es interessant, die<br />

Arche-Bewohner in solchen speziellen<br />

Situationen zu erleben, da sie viel mehr<br />

Freiheiten haben als gewöhnlich. Es ist<br />

spannend zu beobachten, wie sie damit<br />

umgehen und wer welche Vorlieben hat,<br />

Belgien, Arche 2012, Katimavic: Marina mit Niklas,<br />

dem Mitfreiwilligen aus der Partnerarche, und Peggy<br />

wer es sich zutraut, alleine herumzulaufen,<br />

und wer lieber bei der Gruppe bleibt.<br />

…Einige verschwanden den ganzen Tag<br />

und man musste sie abends suchen,<br />

andere wichen einem von morgens bis<br />

abends nicht von der Seite und trauten<br />

es sich auch nicht zu, die Nacht alleine zu<br />

verbringen. – Aus dieser Situation habe<br />

ich gelernt, dass man bei der Arbeit im<br />

sozialen Bereich manchmal seine eigenen<br />

Bedürfnisse hintenan stellen muss.<br />

Ich freue mich immer, wenn mich<br />

etwas im Leben nachdenklich macht und<br />

ich das Gefühl habe, etwas dazuzulernen.<br />

Hier in der Arche ging mir auf, dass<br />

jeder Mensch Schwächen hat und dass<br />

jeder so akzeptiert werden muss, wie er<br />

ist. Man hat aber auch das Recht, sich<br />

die eigenen Schwächen einzugestehen<br />

und muss sie nicht verstecken. – Meine<br />

Erwartungen an dieses Jahr haben sich<br />

insofern vollkommen erfüllt: Ich hatte<br />

mir gewünscht, von den Menschen hier<br />

zu lernen.<br />

Aufgrund meiner Erfahrungen habe<br />

ich mich jetzt für ein Studium der Sozialen<br />

Arbeit und (Sonder-)Pädagogik<br />

eingeschrieben; sollte ich nicht gleich<br />

einen Studienplatz bekommen, werde<br />

ich zunächst noch ein weiteres soziales<br />

Jahr in Bremen absolvieren.<br />

Ich danke daher allen meinen Paten<br />

und anderen Unterstützern, die in diesem<br />

Jahr an meiner Seite standen. Ich<br />

bin sehr froh, dass es mir mit Ihrer Hilfe<br />

ermöglicht wurde, ein so wundervolles,<br />

lehrreiches Jahr zu erleben!“<br />

Ingrid Lokoschus - Silke Wojcik - Marina<br />

Minchau<br />

9


10<br />

„(M)einen Platz finden“ –<br />

der neue Konfirmandenjahrgang ist gestartet<br />

Was war das für ein Gewusel am<br />

2. Juni auf dem Vorplatz unserer<br />

Kirche! Passanten blieben stehen und<br />

beobachteten das – im wahrsten Sinne<br />

des Wortes – bunte Treiben.<br />

Knapp dreißig Jungen und Mädchen<br />

zwischen 12 und 15 Jahren packten unförmige<br />

Pappkartons aus, hantierten mit<br />

Holzteilen und Schrauben, mit Pinseln<br />

und Farben.<br />

Wer länger zuschaute, konnte erleben,<br />

wie aus all den Einzelteilen nach und<br />

nach sitzfähige Stühle wurden. Doch<br />

damit nicht genug. Aus kiefernblassen<br />

Einheitsstühlen entstanden mit viel<br />

Farbe, Lack, Zeitungsbildern und Leim<br />

individuelle, unverwechselbare Kunstwerke,<br />

so individuell und unverwechselbar<br />

wie die jungen Künstlerinnen und<br />

Künstler. Am Ende glich kein Stuhl mehr<br />

dem anderen: Von Expressionismus bis<br />

Landschaftsmalerei, von Minimalismus<br />

bis Pop-Art reichte das bunte Spektrum.<br />

Nur eine Querstrebe pro Stuhl blieb frei.<br />

Nach dem Trocknen wanderten die<br />

Stühle dann in unseren Kirchraum.<br />

Doch wozu das Ganze?<br />

Abgesehen davon, dass es eine tolle<br />

Aktion war, um miteinander ganz<br />

handfest als Gruppe zu starten, stehen<br />

die bunten Stühle in unserer Kirche für<br />

mehr:<br />

Sie symbolisieren die Einladung der<br />

Gemeinde an die Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden, „ihren“ Platz in der Gemeinde<br />

zu finden und einzunehmen, so<br />

bunt und vielfältig sie sind. Denn dazu<br />

will der Konfirmandenunterricht ja helfen:<br />

andere Positionen kennenzulernen,<br />

eigene zu entdecken, zu formulieren<br />

und vielleicht auch zu überdenken,<br />

herauszufinden, ob es sich lohnt, Gott<br />

und Jesus auf der Spur zu bleiben, als<br />

Christ in unserer Zeit zu leben, und das<br />

im Austausch und in der Gemeinschaft<br />

mit anderen Jugendlichen, so dass auch<br />

der Spaß auf diesem Weg nicht zu kurz<br />

kommt.<br />

Die Gestaltung der Stühle hat allen<br />

sichtbar viel Spaß gemacht, die anschließende<br />

Übernachtung im Holzhaus mit<br />

viel Action und wenig Schlaf auch, so<br />

dass die neuen Konfis am Sonntagmorgen<br />

in ihrem ersten Gottesdienst als<br />

neue Konfergruppe auch etwas müde aus<br />

der Wäsche schauten. Was sie keinesfalls<br />

daran hinderte zu fragen: „Wann steht<br />

die nächste Übernachtung an?“<br />

Ja, es war ein guter Start mit<br />

viel Gemeinschaft und guten<br />

Begegnungen. So freuen wir<br />

uns schon auf die Fortsetzung<br />

nach den großen Ferien und auf<br />

die gemeinsame Reise in den<br />

Herbstferien.<br />

Bis dahin besteht reichlich<br />

Gelegenheit, die bunten Stühle<br />

in unserer Kirche zu besichtigen<br />

und vielleicht auch die Besitzer<br />

zu treffen.<br />

Und warum ist eine Querstrebe<br />

pro Stuhl frei?<br />

Sie ist der „Platzhalter“ für<br />

einen Tauf- bzw. Konfirmationsspruch,<br />

wenn sich der/die<br />

Stuhlbesitzer/in am Ende des Konfirmandenunterrichts<br />

entscheidet,<br />

„ja“ zu sagen, und hoffentlich<br />

seinen/ihren Platz gefunden hat<br />

in unserer Gemeinde und vor allem in<br />

der Beziehung zu Gott.<br />

In diesem Sinne „Herzlich willkommen“<br />

Alessa, Alexandra, Angela, Ben,<br />

Berkay, Björn, Daria, David, Elias, Erik,<br />

Erik, Jana, Jasmin, Johannes, Jolein, Jule,<br />

Julia, Lisa, Lisa, Liska, Lysanne, Marco,<br />

Marika, Nadine, Niclas, Ole, Paula, Remi,<br />

Valentin!<br />

| Pfarrer Claas Ehrhardt<br />

Fotos: Metzinger


Aus dem Gemeindekirchenrat<br />

Das Wichtigste zuerst: In Abstimmung<br />

mit Kirchenkreis und Konsistorium<br />

konnten wir noch vor der<br />

Sommerpause eine Regelung für die<br />

Wiederbesetzung der Pfarrstelle treffen!<br />

Frau Pfarrerin Thora Weintz wird ab August<br />

ihren Dienst in unserer Gemeinde<br />

mit einer halben Stelle aufnehmen. Sie<br />

befindet sich noch im Entsendungsdienst<br />

(vergleichbar mit einem Referendariat),<br />

der aber in Kürze endet, so dass dann<br />

die Übertragung der Pfarrstelle auf<br />

sie erfolgen kann und Frau Pfarrerin<br />

Weintz in einem Gottesdienst in ihr<br />

neues Amt eingeführt wird. Der genaue<br />

Termin wird über Abkündigungen, unsere<br />

Schaukästen und unsere Homepage<br />

bekannt gegeben werden.<br />

Auch für unsere Kindertagesstätte<br />

hatten wir personelle Entscheidungen<br />

zu treffen. So wurde u.a. der Vertrag<br />

mit Frau Salzmann als Erzieherin um<br />

ein Jahr verlängert.<br />

Im Rahmen der Kooperation in der<br />

Jugendarbeit mit den Gemeinden Stephanus<br />

und Zur Heimat hat der GKR<br />

Anzeigen<br />

Der Pflegedienst Bethel Lichterfelde ist einen ambulante Pflegeeinrichtung<br />

im Süden Berlins.<br />

Die 52 Mitarbeiter wünschen sich für die Pflege, Versorgung<br />

und Begleitung ihrer Patienten in deren häuslicher Umgebung<br />

weiteren zuverlässigen Kollegen zur Verstärkung des Teams.<br />

Wir suchen<br />

Krankenschwestern / Krankenpfleger<br />

Altenpflegerinnen / Altenpfleger<br />

50% oder75% der regelmäßigen Arbeitszeit<br />

Sie sollten einen PKWFührerschein besitzen.<br />

Wir bieten einen sicheren Arbeitlatz, Bezahlung nach<br />

AVR, betrieblicheAltersvorsorge, Zusatzurlaub und regelmäßige<br />

Fortbildungen .<br />

Haben sie Interesse, bei uns zu arbeiten, dann freuen wir<br />

uns über einen Anruf oder ihre schriftliche Bewerbung.<br />

Pflegedienst Bethel Lichterfelde<br />

Boothstr. 30, 12207 Berlin<br />

Tel: 030/77912700, Frau Heyn<br />

beschlossen, den Kirchenkreis zu bitten,<br />

Frau Hanna Berger, die als Diakonin in<br />

diesem Bereich bislang befristet arbeitet,<br />

unbefristet anzustellen, um die aus<br />

unserer Sicht erfolgreiche Jugendarbeit<br />

fortsetzen zu können.<br />

Das diesjährige Kirchenkreisfest<br />

findet am 26. August in Teltow statt.<br />

Zugunsten des dortigen Eröffnungsgottesdienstes<br />

hat der GKR (wie auch die<br />

anderen Gemeinden unseres Kirchenkreises)<br />

beschlossen, an diesem Tag bei<br />

uns keinen Gottesdienst zu feiern, sondern<br />

alle Gemeindeglieder nach Teltow<br />

einzuladen.<br />

Im September findet die nächste gemeinsame<br />

Sitzung von GKR und Beirat<br />

statt. Dort werden wir sicherlich über<br />

eine Gemeindeversammlung im Jahr<br />

2013 beraten, da sich sowohl die Abendgottesdienste<br />

am letzten Sonntag eines<br />

Monats als auch die Abendmahlsliturgie<br />

noch in der Erprobung befinden und die<br />

Gemeinde an der Entscheidungsfindung<br />

hierüber beteiligt werden soll.<br />

Für den Januar 2013 planen wir auf<br />

Initiative von Frau Zepernick eine<br />

Ausstellung von Bildern zur Frömmigkeitsgeschichte<br />

des 19. Jahrhunderts in<br />

Deutschland, speziell in Mittelfranken.<br />

Veranstaltungen und Gottesdienste, die<br />

diese Ausstellung inhaltlich aufgreifen,<br />

sollen hinzu kommen. Genauere Informationen<br />

folgen.<br />

Ab Frühjahr 2013 werden wir aller<br />

Voraussicht nach einen Vikar in unserer<br />

Gemeinde haben, der nach Absolvierung<br />

des ersten Theologischen Examens einen<br />

Teil seiner praktischen Ausbildung<br />

in <strong>Schönow</strong>-<strong>Buschgraben</strong> durchlaufen<br />

wird. Er wird sich Ihnen vor Beginn<br />

seines Dienstes im Gemeindeblatt vorstellen.<br />

| Pfarrer Claas Ehrhardt<br />

Lerntherapie<br />

Holzhaus<br />

KG <strong>Schönow</strong>-<br />

<strong>Buschgraben</strong>,<br />

Pfarrlandstr. 26,<br />

14165 Berlin<br />

Elena Leißner<br />

Tel.: 030.88948576<br />

e-mail: aljolei@gmx.de<br />

Termine n.V.<br />

11


Foto: utopic man/deviantart.com<br />

12<br />

Mit einem neuen Anfang – wie einem<br />

neuen Schuljahr, das uns jetzt<br />

gerade ins Haus steht – ist immer auch<br />

ein wenig Furcht verbunden: „Werde ich<br />

allen Anforderungen gerecht werden?“;<br />

„Akzeptieren mich die neuen Klassenkameraden?“;<br />

„Wie ist die neue Mathelehrerin?“<br />

Fragen dieser Art haben wir alle<br />

als eindrückliche Kindheitserlebnisse<br />

noch lebendig in unserer Erinnerung,<br />

vermute ich, und unsere „erwachsenen“<br />

unterscheiden sich im Prinzip nicht sehr<br />

von den genannten.<br />

An dergleichen Ängsten sind wir<br />

gewachsen; wir sind gestärkt aus ihnen<br />

hervor gegangen, weil wir aus der Geborgenheit<br />

in unseren engsten Beziehungen<br />

heraus den Mut gefunden haben, Herausforderungen<br />

entgegenzusehen und<br />

sie zu meistern.<br />

Ein Gefühl des Versinkens in dem<br />

Gefühl der Angst jedoch greift – wollen<br />

wir den Medien glauben – immer weiter<br />

um sich in unserer Zeit. Oder ist das<br />

Phänomen von Zeit und Ort unabhängig?<br />

Schon in den Psalmen ist die Angst<br />

ein vorherrschendes Gefühl. David sucht<br />

seinen Ausweg aus dieser Seelennot<br />

bei Gott. In den Psalmen 142 und 143<br />

stellt David dem Empfinden der Seelen-<br />

verlassenheit und der<br />

Ermattung des Geistes<br />

das Leben gegenüber.<br />

„Herr, belebe mich um<br />

deines Namens willen, führe meine<br />

Seele aus der Not“ (Psalm 143, 11). Er<br />

nimmt die Not der Angst als „Wohnen in<br />

Finsternissen“ wahr und spürt sein Herz<br />

„erstarrt in meinem Innern“ (Psalm 143,<br />

3-4). Die Empfindung des Gefangenseins,<br />

das Gefühl dunkler Leere lähmen unsere<br />

Seele, zersetzen unsere Existenz.<br />

Lebensbedrohlich empfindet David<br />

diese Emotion – und wer schon einmal<br />

depressive Stimmungen durchlitten hat,<br />

der weiß, wovon der Dichter spricht.<br />

„Herr, belebe mich! In deiner Gerechtigkeit<br />

führe meine Seele aus der Not!<br />

In deiner Gnade vertilge meine Feinde,<br />

und alle Bedränger meiner Seele lass<br />

umkommen“ (Psalm 143, 11-12).<br />

„Denn der Feind verfolgt meine Seele,<br />

tritt zu Boden mein Leben, lässt mich<br />

wohnen in Finsternissen gleich den Toten<br />

der Urzeit.“ (Psalm 143,3).<br />

Von Dunkelheit umgeben, bedroht<br />

durch die alles verschlingende Angst,<br />

zieht dieses destruktive Gefühl alles mit<br />

sich hinab. Eine Urgewalt, die Wüste und<br />

Zerstörung hinter sich lässt.<br />

Angst essen<br />

Wenn wir mit Kierkegaard die Begriffe<br />

Angst und Furcht unterscheiden<br />

in Phänomene, deren eines ein Gefühl<br />

der Bedrohung von einem Objekt, deren<br />

anderes aber ein Gefühl der Unruhe und<br />

Angst vor Unbestimmtem und nicht<br />

näher Bezeichenbarem, vor der Zukunft<br />

oder dem täglichen Leben darstellt,<br />

dann müssen wir weiter schließen, dass<br />

der Unterschied in dem mit dem Gefühl<br />

konfrontierten Subjekt liegt – dem<br />

Menschen, der die Angst empfindet. Die<br />

Emotion der Angst hat ungleich größeren<br />

Einfluss auf den Menschen als das<br />

Empfinden von Furcht vor Konkretem.<br />

Das Unbestimmte, Nicht-Greifbare, Unfassbare<br />

ist es, was in uns Panik auslösen<br />

kann. Man verliert sich in der Angst,<br />

wohingegen man aus dem Empfinden<br />

von Furcht als Person gestärkt hervorgehen<br />

kann.<br />

Die Angst greift unsere Person an,<br />

zersetzt gewissermaßen ungewollt das<br />

Ich, bedroht seine Existenz. Angst lähmt<br />

das Wachstum, also die Lebendigkeit,<br />

beeinträchtigt unser Sein. Sie lässt uns<br />

an etwas festhalten, das wir zwar als<br />

einengend erkannt haben, das wir aber<br />

aus Angst vor der existenziellen Entscheidung<br />

zur Autonomie immer wieder<br />

verwerfen. Dabei geht es häufig nicht um<br />

etwas Konkretes, sondern meist um eine<br />

unbewusste Lebenseinstellung: Lieber<br />

verbleibe ich in emotionaler Abhängigkeit,<br />

anstatt mir selbst zu begegnen,<br />

denn hier lauern die Schatten der eigenen<br />

Fehlbarkeit, der uneingestandenen<br />

Wünsche oder Sehnsüchte. Selbsterkenntnis<br />

bedeutet Eigenverantwortlichkeit.<br />

Wir wollen Freiheit, aber nicht die<br />

Verantwortung, die daraus erwächst.<br />

Angst ist also das Gefühl, das unserem<br />

Sein existentiell entgegensteht und uns<br />

am Leben hindert. Bedenken wir aber:<br />

Sie trägt immer auch das Potential des<br />

wahren Seins in sich!<br />

Oft schlägt sich diese Existenzangst<br />

dann in ganz greifbaren Phänomenen<br />

nieder: Eine Kollegin kann nicht S-Bahn<br />

fahren, sie fürchtet sich vor der Enge<br />

und dem Gedränge. Manche Menschen<br />

haben Angst, auf die Straße zu gehen,


Seele auf<br />

oder erliegen einem Kontrollzwang, der<br />

sie nötigt, alles Geschehen in ihrer Nähe<br />

zu überwachen. Andere vernachlässigen<br />

ihre täglichen Pflichten, weil sie nicht<br />

mehr die Kraft in sich spüren, dem Leben<br />

gerecht zu werden.<br />

Ob David wohl ähnliche Empfindungen<br />

hatte, als er von den „Finsternissen<br />

gleich den Toten der Urzeit“ schrieb, in<br />

denen er nicht (mehr) wohnen mochte?<br />

Was verängstigten Menschen fehlt,<br />

ist also ein gewisses Vertrauen – wie es<br />

aussieht zu den anderen, den Menschen<br />

ihrer Umgebung, die sie begleiten. Wenn<br />

man aber tiefer gräbt und nachfragt,<br />

kommt doch oft heraus, dass es hier<br />

um ein grundsätzliches Zutrauen geht,<br />

um das Zutrauen, das wir alle täglich<br />

benötigen, dass nach der Dunkelheit<br />

wieder die Sonne aufgeht, dass meine<br />

Krankheit nicht lebensbedrohlich ist<br />

und dass unser Nachbar nicht in boshafter<br />

Absicht handelt, wenn er den<br />

Rasensprenger zum dritten Mal diese<br />

Woche über Nacht anlässt. Misstrauen<br />

ist ein Akt der Selbstzerstörung, der uns<br />

vom Urgrund unseres Seins abschneidet.<br />

Statt die Klärung zu suchen, die Erleichterung<br />

bringen könnte, läuft man<br />

oft jahrelang weg und fürchtet vor allem<br />

die Veränderung. Einzementierte Angst.<br />

Ein Zustand der Lähmung ohne Aussicht<br />

auf Befreiung. Die Angst ist in uns. Das<br />

Leben nimmt sie nicht plötzlich weg,<br />

Anzeigen<br />

macht uns frei und vertrauensvoll.<br />

Das ist ein Zustand,<br />

den wir aktiv herbeiführen<br />

müssen, indem wir die Angst<br />

anerkennen und die Verantwortung für<br />

ihr Entstehen auf uns nehmen.<br />

„Ich trete der Welt nicht mehr offen<br />

und frei gegenüber, ich bin in mir selbst<br />

gefangen, meine Gedanken machen<br />

mich zu Gefangenen und Trägern des<br />

Misstrauens und des Argwohns anderen<br />

Menschen gegenüber – gegen Deinen<br />

Willen, Herr. Hilf mir, ich will glauben.“<br />

So ein Schritt gelingt uns am besten,<br />

wenn wir möglichst viele gute Freunde<br />

um uns haben, die für uns da sind und<br />

an denen sich die Erfahrung der Verlässlichkeit<br />

immer wieder bestätigt, so dass<br />

wir mit David sprechen können:<br />

„Lass mich am Morgen hören deine Gnade,<br />

denn ich vertraue auf dich!<br />

Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll,<br />

denn zu dir erhebe ich meine Seele!“<br />

(Psalm 143, 8)<br />

| Silke Wojcik<br />

Foto: Grim Jester/deviantart.com<br />

13


14<br />

„Kaum zu glauben“ startet 2013<br />

In der letzten Ausgabe unseres Gemeindeblattes<br />

berichteten wir, dass es im<br />

Herbst einen Glaubenskurs in unserer<br />

Gemeinde geben soll. Die Erarbeitung<br />

des Kurses läuft auf vollen Touren und<br />

Barmherzige Dreifaltigkeit<br />

Der angekündigte Ausflug aller Generationen<br />

naht: Am 22. September<br />

fahren wir ins Biosphärenreservat<br />

Schorfheide-Chorin.<br />

Auf diesem Ausflug soll für Jung und<br />

Alt Gelegenheit sein, sich in anderer<br />

Umgebung zu begegnen und sich (besser)<br />

kennenzulernen. Was uns dort erwartet,<br />

konnten Sie in der letzten Gemeindeblattausgabe<br />

lesen.<br />

Man kann sowohl mit einem gemieteten<br />

Reisebus (40 Plätze, Fahrpreis ca.<br />

15 Euro) als auch individuell mit dem<br />

eigenen PKW anreisen.<br />

Anzeige<br />

christlich familiengeführter<br />

Pflegedienst<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

alle Leistungen der Pflegestufe und private Haushaltshilfe<br />

Infos unter [030] 67 515 08-0 oder www.domusvita.de<br />

Wenckebachstr. 11 - 12099 Berlin - info@domusvita.de<br />

erzeugt schon jetzt vielfältige und lebendige<br />

Gespräche zwischen den Vorbereitenden,<br />

und wir sind überzeugt, dass<br />

an den vier Themenabenden des Kurses<br />

ebenso interessante und gewinnbringende<br />

Begegnungen stattfinden werden.<br />

Allerdings hat sich mittlerweile herausgestellt,<br />

dass uns der in diesen Zeiten<br />

oftmals übervolle Terminkalender einen<br />

Strich durch die auf den Herbst ausgerichtete<br />

Planung macht.<br />

Wir werden also erst im Januar 2013<br />

starten können, hoffen aber, dass vielleicht<br />

gerade die Zeit nach Weihnachten<br />

und Neujahr zur Besinnung und Beschäf-<br />

Gemeindeausflug 2012<br />

Wir wollen gegen 10.00 Uhr an der<br />

Kirche aufbrechen und spätestens um<br />

18.00 Uhr wieder in Zehlendorf sein.<br />

Der Eintritt vor Ort kostet ab einer<br />

Gruppengröße von zehn Personen 4,50€,<br />

ermäßigt 3€, Kinder unter vier Jahren<br />

sind frei.<br />

Foto: Dennis Matthies<br />

tigung mit den Fragen einlädt, um die es<br />

in diesem Kurs gehen soll.<br />

Vielleicht merken Sie sich die Termine<br />

schon vor: Jeweils donnerstagabends am<br />

10., 17., 24. und 31. Januar.<br />

Weitere Informationen und Details zur<br />

Anmeldung folgen.<br />

| Pfarrer Claas Ehrhardt<br />

Nun benötigen wir schnellstmöglich<br />

Ihre Anmeldung im Gemeindebüro,<br />

um Planungssicherheit zu haben. Dies<br />

gilt insbesondere für die Plätze im<br />

Reisebus.<br />

| Claas Ehrhardt


„Machet die Tore weit“ - Kirchenkreisfest 2012<br />

Am 26. August ist es so weit: An diesem<br />

Sonntag feiern wir unser Fest des<br />

Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf,<br />

zusammen mit dem „Tag der offenen<br />

Höfe“ in der Teltower Altstadt.<br />

Die Höfe - sonst hinter Mauern und<br />

Toren verborgen - werden am 26.<br />

August zu Aufenthalts- und Erlebnisbereichen<br />

und bieten überraschende<br />

Einblicke für Einheimische und Gäste.<br />

Die Besucher sind eingeladen, in den<br />

Höfen privater Hausbesitzer zu verweilen,<br />

hausgemachte Köstlichkeiten zu<br />

genießen und sich von musikalischen,<br />

literarischen oder theatralischen Vorführungen<br />

überraschen zu lassen.<br />

Dieses Jahr wird die Kirche als Zentrum<br />

der Teltower Altstadt bei dem<br />

traditionsreichen Fest in besonderem<br />

Maße präsent sein. Gemeinsam mit den<br />

Organisatoren lädt der Kirchenkreis<br />

Teltow-Zehlendorf unter dem Motto<br />

„Machet die Tore weit“ Bewohner und<br />

Gästen der Stadt Teltow zum „Tag der<br />

offenen Höfe“ ein. An Ständen rund um<br />

die St. Andreas-Kirche, in der Ritterstraße<br />

und im Hof des Gemeindehauses<br />

werden sich von 11 bis 18 Uhr unsere<br />

Gemeinden und Projekte vorstellen und<br />

mit Musik und Angeboten für Erwachsene<br />

und Kinder das Fest bereichern und<br />

ergänzen. In der St. Andreas-Kirche<br />

wird mit Kurzandachten und Orgelspiel<br />

Kirche erfahrbar. In einem großen Zelt<br />

vor der Kirche bietet der Kirchenkreis<br />

Spiele und Aktionen für Kinder an. Die<br />

<strong>Evangelische</strong> Jugend mixt alkoholfreie<br />

Cocktails, eine Ausstellung informiert<br />

über Naturschutz auf Friedhöfen, Musikalisches<br />

und Kulinarisches erwartet<br />

die Gäste im Hof des Gemeindehauses<br />

und vieles mehr.<br />

Wir freuen uns darauf, auf diese Weise<br />

mit vielen Menschen ins Gespräch zu<br />

kommen und auch selbst viel Neues kennenzulernen.<br />

Denn ein buntes Treiben<br />

erwartet die Besucher auch außerhalb<br />

der Höfe: In den Straßen der Altstadt<br />

führen Handwerker aus der Region traditionelle<br />

Arbeiten wie Weben, Spinnen,<br />

Klöppeln, Korbflechten, Filzen, Töpfern,<br />

Schmieden und Drechseln vor und präsentieren<br />

ihre Produkte.<br />

Eröffnet wird die Veranstaltung um<br />

11 Uhr mit einen Open-Air-Gottesdienst<br />

vor der St. Andreas-Kirche, zu dem alle<br />

Gemeinden des Kirchenkreises herzlich<br />

eingeladen sind. Der Bürgermeister der<br />

Stadt Teltow, Thomas Schmidt, wird an<br />

dem Gottesdienst mitwirken und anschließend<br />

mit Superintendent Johannes<br />

Krug den „Tag der offenen Höfe“ und das<br />

Kirchenkreisfest eröffnen.<br />

Der „Tag der offenen Höfe“, der jährlich<br />

tausende Besucher anzieht, wird<br />

organisiert von den Bewohnern der<br />

Stadt Teltow unter dem Dach der Lokalen<br />

Agenda 21, unterstützt vom Heimatverein<br />

Teltow und in Kooperation mit der<br />

Stadt Teltow.<br />

| Elke Behrends<br />

15


16<br />

Keine<br />

Verschwendung<br />

Post von meiner Gemeinde – nanu!<br />

Da klebt ja eine Zuschlagsmarke drauf,<br />

55 + 25 Cent. Hat die Gemeinde zu viel<br />

Geld?<br />

Seien Sie unbesorgt: <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

sind als Träger wohltätiger Arbeitsbereiche<br />

berechtigte Empfänger des<br />

Portozuschlags, und zwar zugunsten<br />

z.B. der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen<br />

und Senioren. Sie bezahlen nur<br />

den reinen Portowert, dürfen aber beim<br />

Weiterverkauf den Mehrbetrag für eigene<br />

Zwecke einsetzen.<br />

Wenn unser Gemeindebüro Wohlfahrtsmarken<br />

verwendet, verbindet<br />

sich damit ein bisschen Werbung: Beim<br />

Adventsbasar und in der Vorweihnachtszeit<br />

werden solche Briefmarken wieder<br />

zum Verkauf angeboten zur Förderung<br />

unserer Jugendarbeit.<br />

Anzeigen<br />

RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH<br />

Telefon 0700 JGS RECHT – Telefax 0700 JGS RA FAX<br />

Internet: www.jgsworld.de und www.jurimediate.de<br />

E-mail: jgs@jgsworld.de<br />

Rechtsanwalt und Mediator (DAA) Jörg G. Schumacher<br />

Rechtsanwalt Dennis Dietel<br />

Rechtsanwältin Christina Freitag-Maroldt<br />

Rechtsanwalt Dr. Jürgen Gehb<br />

Rechtsanwältin Beate-Christina Meyer<br />

Rechtsanwältin Martina Schumacher<br />

Forum Zehlendorf am S-Bahnhof RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT - Teltower Damm MBH 35 –14169<br />

Berlin<br />

Telefon (030) 816 853 0 – Telefax (030) 816 853 19<br />

Forderungsinkasso - Mediation – Prozessvertretung<br />

Rechtsberatung - Steuerberatung – Vermögensnachfolge<br />

... ohne uns wären wir<br />

nicht ganz dicht!<br />

Jahresversammlung des Fördervereins<br />

Wie gut, dass es den Förderverein<br />

unserer Gemeinde gibt, denn<br />

ohne ihn wäre die Dachsanierung unseres<br />

schönen Kirchenschiffes allein<br />

durch Gemeindefinanzen und Spenden<br />

wohl kaum zu stemmen gewesen. Über<br />

dieses Großprojekt und auch mehrere<br />

andere, kleinere Förderprojekte, wie<br />

z.B. Zuschüsse zur Konfirmandenarbeit,<br />

zu Jugendfahrten oder auch Kirchenkonzerten,<br />

wurden die Mitglieder des<br />

Fördervereins der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Schönow</strong>-<strong>Buschgraben</strong> auf der jährlichen<br />

Versammlung am 18. April im<br />

Gemeindehaus informiert.<br />

Wollen nicht auch Sie künftig die Arbeit<br />

unserer Gemeinde als Mitglied des<br />

Fördervereins unterstützen? Für nur<br />

25,- € Mindestbeitrag pro Jahr helfen<br />

Sie unserer Gemeinde, wenn das Budget<br />

wieder einmal zu knapp ist, um Jugend<br />

zu fördern, Kinderbibelarbeit zu unterstützen<br />

oder musikalische Projekte und<br />

Konzerte zu finanzieren.<br />

Mehr Informationen über uns, den<br />

Förderverein der Gemeinde <strong>Schönow</strong>-<br />

<strong>Buschgraben</strong>, erhalten Sie bei den Vorstandsmitgliedern<br />

Uwe Thölken (802 86 49), Manfred Nitzsche<br />

(815 16 78), Hans-Jürgen Matthaeas<br />

(80 90 29 86).<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

| Uwe Thölken<br />

Hausbesitzer aufgepasst!<br />

Bis zu 15.000 Euro<br />

Bußgeld drohen!<br />

Verkäufer und Vermieter von Immobilien<br />

sind seit 2009 verpflichtet, auf Nachfrage<br />

einen gültigen Energieausweis vorzulegen.<br />

Wenn er fehlt oder falsch ausgestellt ist,<br />

kann das richtig teuer werden.<br />

Wenn Sie Ihr Haus exklusiv über uns<br />

verkaufen, erstellen wir den Energieausweis<br />

für Sie kostenlos.<br />

Teltower Damm 194 (Höhe Nieritzweg)<br />

www.meinmakler-berlin.de<br />

030-804 91 834


Auf die Straße, fertig, los<br />

So lautet das Motto für den 25. August!<br />

Denn da steigt unser diesjähriges Sommerfest<br />

auf der Andréezeile vor unserer<br />

Kirche mit zahlreichen Angeboten<br />

und Aktivitäten.<br />

Natürlich findet das eine oder andere<br />

auch in Kirche und Gemeindehaus<br />

statt (wie z.B. der Auftaktgottesdienst<br />

mit der Begrüßung unserer neuen Kitakinder),<br />

aber vor allem wollen wir uns<br />

draußen treffen und miteinander feiern!<br />

Ein vielfältiges Programm lädt Groß<br />

und Klein, Jung und Alt zum Verweilen<br />

und Mitmachen ein:<br />

Wir freuen uns auf „Molto Vitale“,<br />

den Schulzirkus der Emil Molt Schule<br />

und auf einen richtigen Zauberer! Die<br />

Kinderdisco lädt ebenso zum Bewegen<br />

ein wie Kletterturm und Ponyreiten.<br />

Getanzt werden kann unter Anleitung<br />

der Gruppe „Komm, tanz mit mir“ oder<br />

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Behnaz Bakhshi<br />

Teltower Damm 216<br />

14167 Berlin<br />

Telefon 815 32 92 Telefax 815 40 20<br />

Mo-Fr 8.30-18.30, Mi 8.30-18.00,<br />

Sa 8.30-13.00<br />

FRISEUR-MEISTER<br />

kommt zu Ihnen nach Hause<br />

IrIna nIkolIc: 815 19 02<br />

auch an Sonn- und Feiertagen<br />

auch zu fetzigen Klängen einer Irish<br />

Folk Band.<br />

Cocktail-Bar und Grill, Kaffee und<br />

Kuchen und unser beliebtes Salatbüffet<br />

sorgen für das leibliche Wohl.<br />

Ab ca. 10.00 Uhr wird die Andréezeile<br />

vor der Kirche gesperrt sein für Aufbau<br />

und Vorbereitung. Um 14.00 Uhr beginnen<br />

wir mit einem Gottesdienst, der<br />

vom Geigenensemble Ritter musikalisch<br />

gestaltet wird. Ab 15.00 Uhr locken dann<br />

die verschiedenen Aktivitäten, für die<br />

wie in den vergangenen Jahren Wertbons<br />

erworben werden können.<br />

Bis ca. 19.30 Uhr wollen wir bei hoffentlich<br />

sommerlichem Wetter die Atmosphäre<br />

genießen. Wir freuen uns auf<br />

das Sommerfest 2012!<br />

| Claas Ehrhardt<br />

KFZ-Meisterbetrieb<br />

Andreas Laub &<br />

Burkhard Müller<br />

Kleinmachnower Weg 7 14165 Berlin<br />

Telefon: 845 91 700 Fax: 845 91 701<br />

TÜV und AU<br />

Krankengymnastik/Physiotherapie<br />

Medizinisches Gerätetraining<br />

Manuelle Therapie<br />

Triggerpunkttherapie<br />

Manuelle Lymphdrainage<br />

Reflektorische Atemtherapie<br />

Fußreflexzonentherapie<br />

Fango & Massagen u.v.m.<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

http://www.physiofit-berlin.de<br />

Spendenbescheinigung<br />

für Kollekte?<br />

Natürlich gibt es die nicht - für anonym<br />

ins Körbchen gelegtes Geld.<br />

Aber:<br />

Auf dem Tisch rechts am Eingang zum<br />

Kirchsaal liegen zwischen allerlei<br />

Prospekten und Einladungen hierfür<br />

vorbereitete Briefumschläge. Da hinein<br />

stecken Sie, was Sie den sonntäglichen<br />

Kollektenzwecken zukommen lassen<br />

möchten, versehen den Umschlag mit<br />

Namen und Adresse und legen ihn in<br />

einen Sammelkorb.<br />

Sie erhalten dann zu Beginn des folgenden<br />

Jahres eine Bescheinigung für<br />

das Finanzamt.<br />

Gästezimmer zu vermieten<br />

Wir haben ein schönes Doppelbett-<br />

Besucherzimmer, das wir nicht immer<br />

brauchen. Wir bieten es Menschen<br />

aus unserer Gemeinde für Besucher<br />

an. Wir wollen keine Bezahlung, aber<br />

erbitten eine Spende für das Bolivienprojekt.<br />

Elisabeth und Harald Tischer<br />

Telefon 817 69 32<br />

17


18<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Bitte beachten Sie auch Aushänge und Auslagen in der Gemeinde. Anmeldung zu Fahrten über das Gemeindebüro erbeten.<br />

� Mi, 8. August, 17.15-18.00 Uhr:<br />

Kinderchor, 1. Treffen nach den Ferien<br />

� So, 12. August, 16.00 Uhr:<br />

Yoga im Ökogarten mit Doris Kühlewind<br />

(bitte bequeme Kleidung mitbringen,<br />

Spende für den Garten erbeten).<br />

� Sa, 18. August, 16.00 Uhr:<br />

Ökogarten. Wir erstellen Teemischungen<br />

vom Geernteten. Siegfried Bürk,<br />

Claudia Peinecke-Hach u.a.<br />

� Sa, 25. August, 14.00-19.30 Uhr:<br />

Sommerfest (s. Seite 17)<br />

� Sa, 26. August, 11.00-18.00 Uhr:<br />

Kirchenkreisfest (s. Seite 15)<br />

� So, 9. September, 10.00 Uhr:<br />

Aussendegottesdienst für ASF-Freiwillige<br />

(s.Seite 9)<br />

� Sa, 22. September:<br />

Gemeindeausflug in den Wildtierpark<br />

Schorfheide (s. Seite 14)<br />

� So, 30. September, 11.30-19 Uhr:<br />

Erntedankfest im Ökogarten, Beginn<br />

mit Gottesdienst, danach Weiterfeiern<br />

im Garten, Abschluss mit Lagerfeuer<br />

� Mo, 8. Oktober, 18.00 Uhr:<br />

Basar-Vorbereitungstreffen<br />

� Dienstag 9. Oktober, 19.00 Uhr:<br />

Vortrag von Isabell Friedrich über<br />

„Lebensweisheiten der Hildegard von<br />

Bingen für eine moderne Zeit“, im<br />

Gemeindehaus, Info über Tel 41407769<br />

Einladung zum Kinderchor<br />

Ab dem 8. August probt der Kinderchor<br />

wieder immer mittwochs<br />

von 17.15 bis 18.00 Uhr im Kirchvorraum.<br />

Kinder im Alter von 7 - 12 Jahren,<br />

die gerne singen, sind herzlich<br />

dazu eingeladen.<br />

Klaus Treu, Kirchenmusiker<br />

Tel 305 69 76 klaus.treu@web.de<br />

Benefizkonzert<br />

zugunsten des Diakonie-Hospiz Wannsee<br />

Serenade für Drei<br />

Musikalische Reise von Florenz nach London<br />

Mit Mitgliedern des RIAS-Kammerchores:<br />

Sabine Nürmberger, Sopran, Andrea Effmert, Alt, James Wood, Klavier<br />

Karl-Hans Gehr, Moderation<br />

Wann: Sonntag, den 7. Oktober 2012 um 18 Uhr<br />

Wo: Kirche am Immanuel Krankenhaus, Königstr. 66, 14109 Berlin<br />

Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über eine Spende für das Hospiz.<br />

Weitere Informationen unter http://www.diakonie-hospiz-wannsee.de/aktuelles<br />

Aus der Gemeindearbeit: Soziale Beratung<br />

Sie haben Fragen zu sozialen Leistungen wie: Wohngeld, Grundsicherung,<br />

Pflegeversicherung, Patiententestament, Heimunterbringung, anderen<br />

Themen rund um das Älterwerden ?<br />

Kommen Sie in meine offene Sprechstunde oder rufen Sie mich an und<br />

vereinbaren einen Beratungstermin mit mir.<br />

Gerne komme ich auch zu Ihnen nach Hause, wenn der Weg zu beschwerlich<br />

ist.<br />

Offene Sprechstunde: Mittwoch 13.30 - 14.30 Uhr im Gemeindehaus und<br />

nach Vereinbarung<br />

Ansprechpartnerin: Gabriele Wardakas (Dipl. Päd.),<br />

Tel.: (0 30) 84 59 26 98, E-Mail: wardakas@schoenow-buschgraben.de<br />

Anzeigen<br />

Med. Fußpflege und Maniküre<br />

Hausbesuche<br />

Angela Pernetta Tel. 8177664


Adventsbasar-Vorberreitung<br />

Wie in jedem Jahr veranstalten wir wieder am Samstag vor dem 1. Advent<br />

unseren traditionellen Adventsbasar. Alles wie immer ? – Oder haben Sie<br />

neue Ideen?<br />

Kommen Sie zu unserem Vorbereitungstreffen am Montag, dem 8. Oktober,<br />

um 18.00 Uhr ins Gemeindehaus. Wir, der Basarhelferkreis, freuen uns über<br />

jeden, der mithelfen möchte.<br />

Petra Rasmus<br />

Monatsspruch August Monatsspruch September<br />

Gott heilt, die zerbrochenen Herzens<br />

sind, und verbindet ihre Wunden.<br />

— Psalm 147,3<br />

Monatsspruch Oktober<br />

Der HERR ist freundlich dem, der<br />

auf ihn harrt, und dem Menschen,<br />

der nach ihm fragt.<br />

— Klagelieder 3,25<br />

Anschriften und Rufnummern<br />

█ Gemeindebüro, Hildburg Brödel<br />

Andréezeile 23, 14165 Berlin<br />

info@ Tel 815 45 54, Fax 84 50 91 41<br />

Mo, Di, Fr 10-13, Do 16.30-18.30 Uhr<br />

█ Pfarrer Claas Ehrhardt<br />

Osteweg 80, 14167 Berlin<br />

Tel 747 64 160 pfarrer.ehrhardt@<br />

█ Pfarrerin Thora Weintz<br />

pfarrerin.weintz@<br />

█ Pfarrersprechstunden im Holzhaus<br />

Pfarrer Ehrhardt: Di 18.00-19.00 Uhr<br />

Pfarrerin Weintz: bitte erfragen<br />

und nach Vereinbarung<br />

zu diesen Zeiten: Tel. 84 59 29 32<br />

█ Seniorenarbeit<br />

Mi 13.30-14.30 Uhr im Gemeindehaus<br />

Gabriele Wardakas, Diplompädagogin<br />

Tel 84 59 26 98 wardakas@<br />

Unsere Konten<br />

█ Gemeindekonto*<br />

Ev. KKV Berlin Süd-West<br />

Konto 6604 3990, BLZ 210 602 37<br />

Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel<br />

*Bitte Verwendungszweck angeben<br />

Bin ich nur ein Gott, der nahe ist,<br />

spricht der HERR, und nicht auch ein<br />

Gott, der ferne ist? — Jeremia 23,23<br />

█ Jugendarbeit<br />

Uwe Gaedke, Tel 84 59 28 54<br />

uwe.gaedke@<br />

Hanna Berger, Tel 815 18 39<br />

Mobil 0177 5377621, Heimat 27 (14165)<br />

hanna.berger@teltow-zehlendorf.de<br />

█ Kirchenmusiker<br />

Klaus Treu, Tel 305 69 76<br />

█ Gemeindekindergarten<br />

Christel Grimm-Rommel<br />

Andréezeile 21, Tel 815 37 55<br />

ev.kita-schoenow@freenet.de<br />

█ Vorsitzender Gemeindekirchenrat<br />

Pfarrer Claas Ehrhardt (siehe links)<br />

█ Vorsitzender Gemeindebeirat<br />

Manfred Nitzsche, Tel 815 16 78<br />

manfred nitzsche@gmx.de<br />

█ Förderverein<br />

Konto 213 180 2008, BLZ 100 900 00<br />

Berliner Volksbank<br />

Trauung<br />

Sabine Klaer und Johann Klaer-<br />

Stöwahse geb. Stöwahse<br />

Taufen<br />

Charlotte und Konrad Ballast<br />

Lionel Marchant<br />

Lukas Hummel<br />

Bestattungen<br />

Lucie Magdeburg .....................86 Jahre<br />

Rosemarie Schaper-Schein .....77 Jahre<br />

Klaus Ringelstein .....................86 Jahre<br />

Edith Neumann ........................81 Jahre<br />

Ingrid Friedrich .......................73 Jahre<br />

Horst Müller .............................86 Jahre<br />

Hildegard Roßhoff ...................78 Jahre<br />

Kurt Schulz ...............................78 Jahre<br />

Gerd Gaschinski .......................76 Jahre<br />

Liselotte Schmidt .....................94 Jahre<br />

Margitta Hinrichsen ...............64 Jahre<br />

Gerhard Gille ............................75 Jahre<br />

Hinweis: E-Mail-Adressen, die auf @ enden, vervollständigen Sie bitte mit unserer Gemeindedomain schoenow-buschgraben.de.<br />

█ Freiwillig Engagierte aktiv@<br />

Christel Kästner, Tel 84 59 16 98<br />

█ Aktion Brückenschlag<br />

Wer sucht Hilfe? Wer kann helfen?<br />

Vermittlung durch Gertrud Kroeger<br />

Mo 13.00-15.00 Uhr im Gemeindehaus<br />

Tel 815 65 18<br />

Di-Fr 13.30-15 Uhr, Tel 815 34 49<br />

█ Kinderhaus <strong>Schönow</strong> e.V.<br />

Eltern-Initiativ-Kindertagesstätte<br />

Holzhaus, Pfarrlandstraße 26<br />

Elke Dorowski, Tel 815 60 38<br />

█ Öko-Garten Am <strong>Buschgraben</strong> e.V.<br />

Ludwigsfelder Str. 30, Dr. Borné, Pf. i. R.<br />

Tel 033203-72 046<br />

gerhard.borne@freenet.de<br />

█ Förderverein der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Schönow</strong>-<strong>Buschgraben</strong> e.V.<br />

Vorsitzender: Uwe Thölken<br />

Tel 802 86 49 thoelkenuwe@aol.com<br />

█ Ökogarten Am <strong>Buschgraben</strong> e.V.<br />

Konto 600 12 22 013, BLZ 370 601 93<br />

Pax-Bank<br />

19


20<br />

Regelmäßige Gruppen<br />

Eine-Welt-Stand: Nach dem<br />

SoGottesdienst Malwerkstatt für Erwachsene<br />

9.30-11 Uhr, Beitrag: 8 €<br />

Mo<br />

Corina Ott-Seelow, Tel 84 41 70 00<br />

Boliviengruppe/Nähstube<br />

15-17h (2. & 4. Mo) Edith Jörn, Tel 817 67 84<br />

Frauenkreis 15.30-17 Uhr (1.Mo), G.Kroeger<br />

Junge Gemeinde (nicht in d. Schulferien)<br />

17-20 Uhr, Uwe Gaedke; Holzhaus<br />

Posaunenchor<br />

19-21.15 Uhr Großer Chor<br />

19-20 Uhr Fortgeschrittene<br />

(Uhrzeit auf Anfrage:) Anfänger<br />

Steffi Bindemann, Thomas Gerhardt<br />

http://members.tripod.de/pcschoenow<br />

Di Wandergruppe<br />

9.15 Uhr, S-Bahnsteig Zdf (1. Di)<br />

Uwe Thölken, Tel 802 86 49<br />

Gymnastik<br />

14-15 Uhr, Beitrag: 4,50 Euro<br />

Gabriela Baldowski, Tel 815 57 25<br />

Gitarrengruppe für Kinder ab 6 J.<br />

Musik und Spiel; Ulrich Hansmeier<br />

15-16 Uhr im Holzhaus<br />

Seniorenarbeitsteam<br />

15-16.30 Uhr (3.Di im Monat), G.Wardakas<br />

Biblischer Gesprächskreis<br />

17 Uhr, 14-tgl., ab 14.08., Pfr. Dr. Bruch<br />

Komm, tanz mit uns!<br />

Kreis- und Reihentänze aus aller Welt<br />

18-19.30 Uhr, Karla Krassowsky<br />

Mi Seniorenberatung<br />

13.30-14.30 Uhr, G. Wardakas<br />

Mittwochskreis 15-17 Uhr, Karla Keiser<br />

Frauentreff 15-17 Uhr, Gabriele Wardakas<br />

Töpfern für Erwachsene<br />

16-18 Uhr, Holzhaus, Claudia Heße<br />

Kinderchor 17.15-18.00 Uhr, Klaus Treu<br />

Workshop Fotografieren<br />

19.30-21.00 Uhr (letzter Mi im Monat)<br />

Karl Reumschüssel<br />

Do Seniorentanzkreis<br />

15-16 Uhr, Waltraud Mieth<br />

Gesprächskreis im Th.-Wenzel-Haus<br />

15 Uhr, Gabriele Wardakas<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Pfr. Ehrhardt & Team, 17-19 Uhr, Holzhaus<br />

Chor 20-21.30 Uhr, Klaus Treu<br />

fr Gedächtnistraining<br />

12-12.45 Uhr, Gabriele Wardakas<br />

Gedächtnistraining für Schwerhörige:<br />

12.45-13.30 Uhr, Gabriele Wardakas<br />

Kinderkirche ab 31.08.<br />

15.30-17.30 Uhr, Cornelia Lubitzsch<br />

Tel 815 47 40<br />

Kindergruppe<br />

16-18 Uhr, Holzhaus, Uwe Gaedke<br />

Gottesdienste in unserer Kirche, Andréezeile 23<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

5.<br />

10.<br />

12.<br />

19.<br />

25.<br />

26.<br />

2.<br />

9.<br />

16.<br />

23.<br />

30.<br />

7.<br />

14.<br />

21.<br />

28.<br />

10 Uhr | 9. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfarrer Ehrhardt | Taufe | Abendmahl | Kindergottesdienst<br />

17.30 Uhr | Freitag | Einschulungsgottesdienst<br />

Pfarrer Ehrhardt<br />

10 Uhr | 10. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfarrer Ehrhardt<br />

10 Uhr | 11. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfarrerin Weintz<br />

14 Uhr | Samstag | Auftakt zum Sommerfest<br />

Pfarrer Ehrhardt<br />

11 Uhr | Kirchenkreisfest in Teltow<br />

KEIN GOTTESDIENST IN SCHÖNOW-BUSCHGRABEN!<br />

10 Uhr | 13. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfarrerin Weintz | Abendmahl<br />

10 Uhr | 14. Sonntag nach Trinitatis | Aussendegottesdienst für ASF-Freiwillige<br />

Pfarrer Ehrhardt<br />

10 Uhr | 15. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfarrerin Weintz<br />

10 Uhr | 16. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfarrer Ehrhardt<br />

10 Uhr | Erntedank<br />

Superintendent Krug<br />

10 Uhr | 18. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfarrerin Weintz | Abendmahl<br />

10 Uhr | 19. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfarrerin Weintz<br />

10 Uhr | 20. Sonntag nach Trinitatis<br />

Pfarrer Ehrhardt<br />

18 Uhr | Abendgottesdienst<br />

Pfarrer Ehrhardt und Konfirmanden<br />

Gottesdienste in der Kapelle des Hauses <strong>Schönow</strong><br />

Gottesdienst mit Abendmahl Sa 1. September um 10.30 Uhr<br />

Andacht Fr 17. August und 19. Oktober um 15.45 Uhr<br />

SA Singekreis<br />

15.30-18 Uhr (3. Sa)<br />

Gemeindefrühstück<br />

10-12 Uhr (1. Sa)<br />

Treffpunkt Öko-Garten<br />

15 Uhr, Ludwigsfelder Str. 30<br />

//<br />

oHnE fESTEn TErMin<br />

Gartengruppe G.Mieth, Tel 815 37 81<br />

Museumsgruppe Monatlich, gegen Entgelt<br />

Elisabeth Schielzeth, Tel 601 01 07<br />

Projekt Stolpersteine<br />

Uwe Gaedke, Tel 84 59 28 54<br />

Foto: Kästner

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