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Schützenfe–t 2013 - St. Peter und Paul Schützenbruderschaft ...

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gefallen. Die rechte Seite des <strong>St</strong>einquaders<br />

erhielt eine <strong>St</strong>einplatte mit der Inschrift:<br />

„EINIGKEIT MACHT STARK“. Weiter unten<br />

ist zu lesen: „1870 – 71“ darunter<br />

die Namen: „EDUARD BRANSCHEIDT“,<br />

„FRANZ GERLACH“, „FERDINAND PIEL-<br />

STICKER“ <strong>und</strong> „HEINRICH ZIEREN“.<br />

Die Planung für das Ehrenmal, siehe<br />

oben abgebildete Entwurfsskizze 3) , erfolgte<br />

bereits im Jahre 1911 seitens des<br />

Kriegervereins Obermarsberg, der später<br />

im Jahre 1929 mit dem Schützenverein<br />

fusionierte, siehe dazu Glinnepost, Heft<br />

2, aus dem Jahre 2008. Als Figur auf dem<br />

Denkmal standen die Siegesgöttin <strong>und</strong><br />

der Kaiser zur Auswahl. Am 23. Januar<br />

1912 befasste sich dann der <strong>St</strong>adtrat der<br />

selbständigen <strong>St</strong>adt Obermarsberg unter<br />

seinem neu gewählten Bürgermeister Britten<br />

erstmals mit dem Bau <strong>und</strong> bewilligte<br />

hierfür einen Zuschuss in Höhe von 300<br />

Mark an den Kriegerverein aus städtischen<br />

Mitteln. 4) Der Kriegerverein durfte also als<br />

Bauherr das Ehrenmal auf einem städtischen<br />

Gr<strong>und</strong>stück errichten. Am 5. Juni<br />

1913 stand das Kriegerdenkmal erneut<br />

auf der Tagesordnung des <strong>St</strong>adtrats. Man<br />

beschloss, den Rest der Bausumme seitens<br />

der <strong>St</strong>adtkasse zu übernehmen. 5) Dieses<br />

waren immerhin zunächst 3.000 Mark,<br />

wie die u. a. Bezahlung an die Gebr. Larenz<br />

ausweist. Wiederum am 14. Juli 1913<br />

hatte sich der <strong>St</strong>adtrat mit dem Projekt<br />

zu befassen <strong>und</strong> garantierte für die Übernahme<br />

der Mehrkosten. 6) Man sieht, auch<br />

damals schon wurden die Kosten bei öffentlichen<br />

Projekten nicht eingehalten. Die<br />

Einweihung des Kriegerehrenmals erfolgte<br />

dann am Sonntag, dem 26. Oktober 1913,<br />

wie der Text der abgebildeten Postkarte<br />

beweist.<br />

Das Obermarsberger Ehrenmal ist unter<br />

gleichem Datum im Auftragsjournal der<br />

Gebr. Larenz mit 4.000 Mark veranschlagt.<br />

Davon wurden am 31.10.1913 3.000 Mark<br />

entrichtet. Der Rest wurde in zwei Summen<br />

bezahlt, nämlich 640 Mark am 7.<br />

Februar <strong>und</strong> 360 Mark am 3. Juli 1914.<br />

Es handelte sich um einen Auftrag des<br />

Kriegervereins <strong>und</strong> der damaligen <strong>St</strong>adt<br />

Obermarsberg. 7)<br />

Einweihung durch Bürgermeister Britten (li.<br />

unterhalb des Bronzesoldaten) rechts neben<br />

dem Soldaten vermutlich der Vorsitzende oder<br />

Hauptmann des Kriegervereins,<br />

Bildquelle: <strong>St</strong>adtarchiv Marsberg

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