Ein Beitrag aus dem Nottwil aktuell - Schule Nottwil
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<strong>Nottwil</strong> <strong>aktuell</strong><br />
„Meine 1.Klasslehrerin war Fräulein Marie Arnold. Sie war auch noch für den Blumenschmuck in der Kirche<br />
zuständig. Das war ungefähr 1928. Wir Schülerinnen und Schüler durften nur den hinteren <strong>Ein</strong>gang des Schulh<strong>aus</strong>es<br />
auf der Seeseite benutzen, der vordere war den Lehrern vorbehalten.“<br />
Josy Zimmermann (1. Schultag 1928)<br />
„Ich kann mich noch relativ gut an meinen ersten Schultag bei meiner Lehrerin Frau Perl<br />
erinnern, auch wenn er mittlerweile schon über 9 Jahre her ist. Es begann mit <strong>dem</strong> legendären<br />
ersten Schultagfötteli mit neuer Schulthek und Wundertüte auf <strong>dem</strong> Vorplatz unseres H<strong>aus</strong>es.<br />
Obwohl ich nicht gerne Fotis machte, konnte dies mir die Stimmung nicht verderben, da ich<br />
mich schon lange auf diesen Tag freute, denn ich war stolz darauf, endlich genug alt für die<br />
<strong>Schule</strong> zu sein und auch zu den „Grossen“ zu gehören. Mit Mammi und Papi im Schulzimmer<br />
angekommen, wurde unsere Klasse in 2 Gruppen – die Gruppe Tiger und die Gruppe Leopard<br />
– aufgeteilt, wobei man sich auf die der Gruppe dazugehörigen Tiger- und Leopardenfellhocker<br />
im Kreis setzen durfte. Ich war Tiger. Sogar das Fernsehen war an diesem Tag anwesend, der<br />
Sender Tele Tell machte einen Bericht über den ersten Schultag an unserer <strong>Schule</strong>. Es würde<br />
mich sehr freuen, diesen Bericht noch einmal zu sehen.“<br />
Frederik Kaufmann (1. Schultag 2001)<br />
„1977 besuchte ich die 1. Klasse im ‚alten Schulh<strong>aus</strong>‘. An allzu viel kann ich mich nicht mehr<br />
erinnern. Ich weiss aber noch, wie meine Lehrerin hiess: Frau Mahler. Sie wohnt heute noch in<br />
<strong>Nottwil</strong> und ist bekannt ihm Dorf: Jacqueline Willimann-Mahler! Wir waren keine ganz ‚normale‘<br />
1. Klasse, sondern eine ‚Mischklasse‘: etwa 1/3 der Schüler waren 2. Klässler. Ich weiss leider<br />
nicht mehr, ob ich sehr aufgeregt war, aber bestimmt war ich gespannt und neugierig darauf,<br />
was mich erwartet in der <strong>Schule</strong> und wie meine (zum Teil mir noch unbekannten)<br />
Schulgspändli wohl so sind.“<br />
Jasmin Renggli-Kaufmann (1. Schultag 1977)<br />
„Es war Kriegsende 1945. Gleich am ersten Schultag marschierten wir mit den andern<br />
Geschwistern zu Fuss Bühl – <strong>Nottwil</strong>, und dies gemäss damaliger Gewohnheit ohne<br />
Elternbegleitung. Der Schulweg führte zu dieser Zeit vom H<strong>aus</strong> Weingartner Anna quer über<br />
die Liegenschaft Hübeli von Hans Bannwart zum Sagibrüggli. Damals als kleiner Knirps hoffte<br />
ich, künftig nicht mal vom „bösen“ und strengen Lehrer Fischer unterrichtet zu werden. Das<br />
Lehrerteam bestand zu dieser Zeit <strong>aus</strong> drei Lehrern und der Ordensschwester Amanda, die für<br />
den Handarbeitsunterricht der Mädchen zuständig war. Übrigens, unser Jahrgang 38-er war<br />
der letzte, der nicht in <strong>Nottwil</strong> die Sekundarschule besuchen konnte.“<br />
Josef Wandeler (1. Schultag 1945)<br />
„Ich hatte Angst, mir war nicht wohl. Ich ging nicht gerne in die <strong>Schule</strong>. Mein Erstklasslehrer<br />
war Lehrer Stutz. Das Schulh<strong>aus</strong> hat mich sehr beeindruckt: Die breite Treppe, auch die vielen<br />
Türen. Da stellte sich mir die Frage: „Wo muss ich hineingehen?“<br />
Otto Schwander (1. Schultag 1956)<br />
Gesammelt von Margrit Stutz (1. Schultag 1969)