Analyse sportlicher Bewegung GK 12/1 - Schulsport NRW aktiv
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Sport im 4. Fach <strong>12</strong>.1<br />
G. Gente<br />
18.Okt.2006<br />
<strong>Analyse</strong> <strong>sportlicher</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
Aufgabe 1<br />
Was heißt „<strong>Bewegung</strong>slehre“ und was leistet sie (z.B. für dich)?<br />
Aufgabe 2<br />
<strong>Bewegung</strong> wird gesteuert durch das Nervensystem und ausgeführt von dem<br />
<strong>Bewegung</strong>sapparat.<br />
2.1 In welche drei Abschnitte unterteilt man das Nervensystem?<br />
Nennen Sie die drei und skizzieren Sie kurz ihre Funktion.<br />
2.2 Beschreiben Sie den <strong>Bewegung</strong>sapparat des Menschen<br />
2.3 und erklären Sie dann, wie <strong>Bewegung</strong>, z.B. das Armbeugen,<br />
funktioniert.<br />
Aufgabe 3<br />
Eine Hauptgrundlage <strong>sportlicher</strong> <strong>Bewegung</strong>sabläufe bildet die Physik: die<br />
Mechanik, bzw. die Biomechanik.<br />
Erklären Sie die drei Newtonschen Axiome.<br />
Aufgabe 4<br />
Volleyball.<br />
Beschreiben und erläutern Sie die Phasenstruktur des Angriffsschlags im
<strong>GK</strong> Sport - <strong>12</strong>.1 1.Klausur Ergebnisse<br />
Aufgabe 1<br />
AFB I<br />
Bew.lehre:<br />
<strong>Bewegung</strong>slehre – Trainingslehre<br />
Gesetzmäßigkeiten und <strong>Analyse</strong> der sportl. Bew.<br />
Betrachtungsweisen der Bew. / Qualität und Quantität der Bew. /<br />
Systematik von <strong>Bewegung</strong>en / Biomechanik / ...<br />
= Zustandsbeschreibung der Motorik<br />
= Theorie der Bew.abläufe – sportpraktischer Aspekt<br />
6 Pkte<br />
Aufgabe 2 Steuerung durch Nervensystem AFB<br />
I / II<br />
2.1 Abschnitte und Aufgaben<br />
- animales Nervensystem mit dem sensiblen und dem motorischen Anteil<br />
für die Steuerung menschlicher <strong>Bewegung</strong><br />
- vegetatives Nervensystem (sympathicus und parasympathicus)<br />
für Herz- und Atemfrequenz sowie Stoffwechsel – glatte Muskulatur<br />
- Nervensystem des Herzens<br />
3 Pkte<br />
2.2 <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />
- Zusammenspiel von Knochen, Gelenken, Bändern und Muskeln<br />
(- Wirbelsäule / beweglich durch Bandscheiben / gestützt und bewegt durch<br />
Muskulatur)<br />
3 Pkte<br />
2.3 Funktionieren der <strong>Bewegung</strong><br />
(- Zentralnervensystem (Gehirn-Rückenmark) / motorische Leitungsbahnen /<br />
zum Muskel / motorische Endplatte / Kontraktionsbefehl)<br />
- Muskel kann sich <strong>aktiv</strong> verkürzen durch Kontraktion seiner Eiweißmoleküle /<br />
seine elastischen Elemente, die als Bindegewebe und Membranen die<br />
einzelnen Muskelfasern und den gesamten Muskel umgeben und<br />
durchziehen,gehen an beiden Enden des Muskels in Sehnen über / mit diesen<br />
Sehnen sind beide Enden des Muskels mit je einem Knochen verbunden, von<br />
denen gewöhnlich nur einer bewegt wird, während der andere als relativ festes<br />
Widerlager dient<br />
Ein einzelner Muskel kann nur eine ganz bestimmte <strong>Bewegung</strong> in immer derselben<br />
Richtung veranlassen / für die Gegenbewegung ist ein anderer Muskel erforderlich<br />
(Gegenspieler = Antagonist)<br />
- Beispiel Armbeugen:<br />
Bizeps ist der Beuger des Unterarms, Trizeps ist der Antagonist, der Strecker<br />
Kontrahiert der Bizeps (Anschwellen) so wird der Unterarm gebeugt um den<br />
Drehpunkt Ellenbogengelenk / dabei wird der Trizeps passiv gestreckt<br />
Wird nun der Trizeps kontrahiert (Anschwellen), so wird der Bizeps passiv<br />
gestreckt und damit wird auch der Arm gestreckt.<br />
3 Pkte
Aufgabe 3 Biomechanik – Newtonsche Axiome AFB<br />
I<br />
Trägheitsgesetz:<br />
Jeder Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der Bew. Mit<br />
konstanter Geschwindigkeit auf einer geradlinigen Bahn, wenn er nicht durch<br />
die Einwirkung von Kräften gezwungen wird, diesen Zustand zu beenden.<br />
3 Pkte<br />
Beschleunigungs- bzw. Kraftgesetz:<br />
Ein Körper, auf den eine Kraft einwirkt, erfährt eine Beschleunigung, die<br />
proportional zur Kraft und umgekehrt proportional zur Masse des Körpers ist.<br />
Änderung der Beschleunigung ist entsprechend der Kraft, die auf den Körper<br />
einwirkt oder Kraft ist gleich Masse mal Beschleunigung (F = m x a)<br />
3 Pkte<br />
Gegenwirkung:<br />
Jeder Aktion der <strong>Bewegung</strong> entspricht eine gleich große und entgegengesetzte<br />
Reaktion: actio = reactio.<br />
3 Pkte<br />
Aufgabe 4 Phasenstruktur Angriffsschlag im Volleyball<br />
II / III<br />
AFB<br />
1-4 / Anlauf, Stemmschritt (Rückenlage, Absenken des KSP) mit Rückführen beider<br />
Arme zum Schwungholen, beidbeiniger Absprung mit Schwungunterstützung der<br />
Arme aus der leichten Hüftbeuge, dabei ist der Blick konstant auf den Ball<br />
gerichtet<br />
5-8 / gerader Sprung mit Körperstreckung und paralleler Hochführung beider Arme /<br />
auf dem höchsten Punkt gleichzeitig Bogenspannung, Hüftdrehung zur Vorspannung<br />
und Ausholbewegung des gebeugten Schlagarms mit Vorführen des<br />
anderen gestreckten Arms zum Gleichgewicht halten / Hüftstreckung bei<br />
extremer Rückführung der Schlaghand bei gebeugtem Schlagarm hinter den<br />
Kopf / peitschenartiges hoch-vor Führens des Schlagarms mit Unterstützung<br />
durch eine Hüftbeugung und Treffen des Balles von Hinten oben am höchsten<br />
Punkt über dem Kopf, dabei wird der andere Arm gebeugt nach unten geführt<br />
9-10 / Niedersprung mit Abknicken der Hüfte um den Schwung abzufangen, dabei<br />
schwingt der Schlagarm gestreckt seitlich am Körper herunter / sichere Landung<br />
zum Stand, die Augen verfolgen die Landung, d.h. der Kopf ist leicht gebeugt<br />
15 Pkte<br />
Punkte<br />
34 – 39 P. sehr gut<br />
28 – 33 P. gut<br />
22 – 26 P. befriedigend<br />
18 – 21 P. ausreichend<br />
(16–17 P. ausreichend (minus)<br />
10 – 15 P. mangelhaft<br />
0 - 9 P. ungenügend
Volleyball: frontaler Angriffsschlag / Schmettern