ICH SAG DAS IST EIN GEDICHT - Schwabenakademie Irsee
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KUNST LITERATUR MUSIK<br />
„<strong>ICH</strong> <strong>SAG</strong> <strong>DAS</strong> <strong>IST</strong> <strong>EIN</strong> GED<strong>ICH</strong>T“<br />
Formen traditioneller, moderner und postmoderner<br />
Lyrik<br />
Von allen drei Literaturgattungen reagiert die Lyrik auf<br />
geistige Umwälzungen und Krisen erfahrungsgemäß<br />
am stärksten. Deshalb gilt sie als die wandlungs- und<br />
entwicklungsfähigste Gattung, hat sie gerade in der<br />
Moderne den radikalsten Wandel vollzogen.<br />
Ausgehend von den Voraussetzungen des<br />
traditionellen Gedichts, geht unser Seminar auf diesen<br />
Wandel in der Lyrik des 20. und 21.Jahrunderts ein,<br />
indem es auch die geistesgeschichtlich en<br />
Hintergründe, die dazu geführt haben, aufzeigt, Das<br />
Seminar behandelt die verschiedensten Formen des<br />
modernen und des postmodernen Gedichts und öffnet<br />
den Blick für wichtige Aspekte und Tendenzen der<br />
zeitgenössischen Lyrik. Dabei werden auch Fragen der<br />
literarischen Wertung von Gedichten angesprochen.<br />
Literatur:<br />
Mario Andreotti, Die Struktur der modernen<br />
Literatur, 4. vollst. neu bearb. u. aktual. Aufl., Bern<br />
u.a.: Haupt/UTB 2009<br />
(Empfehlung für jene, die sich vorbereiten möchten,<br />
keine Voraussetzung für die Seminarteilnahme).<br />
REFERENT<br />
Prof. Dr. Mario Andreotti<br />
Dozent für Neuere Deutsche Literatur an der<br />
Universität St. Gallen und an der Fachhochschule<br />
für Angewandte Linguistik in Zürich; Mitglied<br />
verschiedener Preisgerichte für Literatur;<br />
Sachbuchautor, Eggersriet/Schweiz.<br />
TEILNEHMER<br />
Das Seminar ist als Einführung gedacht. Für den Besuch des<br />
Seminars sind keine Vorkenntnisse erforderlich.<br />
DATUM<br />
Freitag bis Sonntag, 1. bis 3. November 2013<br />
Beginn 18.30 Uhr mit dem Abendessen<br />
Ende ca. 12.30 Uhr mit dem Mittagessen<br />
PREIS<br />
Preis inkl. 2 x Vollpension<br />
im EZ 252,– €<br />
im DZ 230,– €<br />
ohne Zimmer 166,– €<br />
KONTAKT<br />
<strong>Schwabenakademie</strong> <strong>Irsee</strong><br />
Klosterring 4<br />
87660 <strong>Irsee</strong><br />
Telefon: 08341 906-661 oder -662<br />
Fax: 08341 906-669<br />
E-Mail: buero@schwabenakademie.de<br />
www.schwabenakademie.de<br />
ANFAHRT<br />
KUNST LITERATUR MUSIK<br />
„ich sag das ist ein gedicht“<br />
Formen traditioneller, moderner und<br />
postmoderner Lyrik<br />
1. bis 3. November 2013<br />
Titelbild: Wolfgang Sauber
FREITAG, 1. NOVEMBER 2013<br />
18.30 Uhr<br />
Abendessen<br />
20.00 Uhr<br />
Abendvortrag<br />
Gute Zeiten für Gedich te?<br />
Zur Lage der zeitgenössischen Lyrik<br />
Die Lyrik unserer Tage bietet ein widersprüchliches Bild:<br />
Einerseits spricht man von einem „Lyrikboom“, anderseits<br />
verkaufen sich Gedichte heute immer schlechter, gibt es<br />
deshalb immer mehr Verlage, die die Lyrik aus ihrem<br />
Programm kippen. Ausgehend von diesem Widerspruch, geht<br />
der Vortrag auf die Sonderstellung der Lyrik unter den<br />
literarischen Gattungen ein, fragt er insbesondere nach den<br />
Gründen, warum es sich um die ästhetisch anspruchsvollste<br />
Gattung handelt, um danach zentrale Merkmale traditioneller,<br />
moderner und postmoderner Gedichte aufzuzeigen. Den<br />
Abschluss des Vortrags bilden einige Tendenzen der<br />
zeitgenössischen Lyrik<br />
SAMSTAG, 2. NOVEMBER 2013<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Was ist ein Gedicht?<br />
Zum Wesen und zu den Formen der Lyrik<br />
10.30<br />
Kaffeepau se<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Das traditionelle Gedich t:<br />
Seine geistesgeschich tlich en Hintergr ü n de,<br />
seine Formelemente<br />
12.30 Uhr<br />
Mittagessen<br />
15.00 – 16.30 Uhr<br />
Von der Tradition zur Moder ne:<br />
Der geistige und gesellschaftlich e Wandel seit Mitte des<br />
19. Jahrhunder ts und seine Auswir kun gen auf die Lyrik<br />
16.30<br />
Kaffeepau se<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Lyrische Formen der Moder ne:<br />
Das hermetische und das politische Gedich t,<br />
die experimen telle Poesie<br />
18.30 Uhr<br />
Abendessen<br />
SONNTAG, 3. NOVEMBER 2013<br />
9.15 – 11.00 Uhr<br />
Der Rückgr iff auf die Tradition :<br />
Die Lyrik der Neuen Subjektivität<br />
und der Postmoder n e<br />
11.00 Uhr<br />
Kaffeepau se<br />
11.15 – 12.30 Uhr<br />
Was ist heute ein gutes Gedich t?<br />
Formen einer zeitgem äß en Lyrik<br />
12.30 Uhr<br />
Mittagessen / Seminar en de<br />
Kleine Änderungen im Programmablauf vorbehalten<br />
WEITERE ANGEBOTE<br />
KUNST LITERATUR MUSIK<br />
6. – 8.9.2013<br />
Die Epoch e des Bieder meier<br />
Dr. Karl Pörnbach er<br />
Die Vorliebe für die Kultur des Biedermeier wird<br />
getragen von dem Wunsch nach einer überschaubaren,<br />
berechenbaren Lebenswelt, verbunden mit gepflegter,<br />
behaglicher Wohnkultur und Muse für die Beschäftigung<br />
mit den Künsten.<br />
Das Seminar vermittelt eine Vorstellung von dieser<br />
Epoche, die etwa die Jahre von 1810 bis 1850 umfasst.<br />
15. – 17.11.2013<br />
Das Bauhau s 1919 – 1933<br />
WEIMAR, DESSAU, BERLIN<br />
Dr. Kaija Voss<br />
Das Bauhaus, die wichtigste, aber auch umstrittenste<br />
Kunstschule der Weimarer Republik wurde 1919 von<br />
Walter Gropius gegründet. Viele Künstlergruppen und<br />
Schulen waren angetreten, Kunst und Architektur zu<br />
reformieren – das „Bauhaus“ wurde zum Schlagwort.<br />
Woraus resultiert seine außerordentliche Popularität?<br />
Der Weg des Bauhauses, von Weimar nach Dessau und<br />
Berlin, wird mittels vieler Objekte, Entwürfe und Bauten<br />
präsentiert. Bauhauskünstler und Direktoren kommen<br />
zu Wort, gemeinsam werden wir eine „Ikone“ der<br />
Moderne neu entdecken.<br />
29.11. – 1.12.2013<br />
Tonlagen<br />
SCHREIBWERKSTATT<br />
Markus Orths<br />
Wie findet ein Schriftsteller seinen „eigenen“ Ton? Muss<br />
er dies überhaupt? Passt ein Autor wirklich den Stoff<br />
seinem eigenen Ton an? Oder sucht der Stoff sich einen<br />
je anderen „Ton“, eine andere Form und Sprache? Oder<br />
ist beides möglich?<br />
Wie auch immer eine Antwort auf diese Fragen<br />
aussieht, es ist für das eigene Schreiben ungemein<br />
nützlich, verschiedene Töne und Stile kennenzulernen<br />
und auszuprobieren.