Adolf Hitler Teil IV – Die Diktatur in Deutschland entsteht.

Dieses Gesetz musste aber zuerst im Parlament beschlossen werden. Das
neue Parlament (der Reichstag war ja zerstört) war nun in der Stadt Potsdam. Am
21. März 1933 wurde über das Ermächtigungsgesetz abgestimmt. Auch
Reichspräsident Hindenburg war da. Durch sein Auftreten in Anzug und Zylinder
sowie durch die Verneigung vor Hindenburg wollte Hitler dem Reichspräsidenten
zeigen, dass er Hindenburg als höchsten Mann im Staate akzeptierte. Das war
natürlich nur gespielt und gelogen.
Die Abstimmung sollte ein großes Spektakel
werden.
Mit Nazi-Fahnen und vielen marschierenden
Menschen in Parteiuniformen sollte die Macht
der NSDAP gezeigt werden.
Selbst die Verbeugung Hitler´s vor
Hindenburg war nur inszeniert (= gespielt).
Hier kommen nun Hitler´s Helfer ins Spiel. Da wäre zunächst Joseph
Goebbels, er war der Minister für Reichsaufklärung und Propaganda.
Goebbels war dafür zuständig, dass die Paraden und Veranstaltungen
der NSDAP reibungslos abliefen. Außerdem war er zuständig dafür,
was in den Kinos, im Radio, in Zeitungen, Büchern etc. geschrieben
oder gezeigt werden durfte.
Aber zurück zur Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz.
Hitler brauchte 2/3 der Stimmen, um das Gesetz zu beschließen. Wer war
nun dafür und wer war dagegen? Wer würde sich durchsetzen?
SPD
KPD
Sozialdemokratische
Partei Deutschland.
Otto Wels spricht im
Reichstag gegen das
Gesetz.
Kommunistische
Partei Deutschlands.
Ernst Thälmann ist
auch dagegen.
NSDAP. Adolf Hitler will
die Macht durch das
Ermächtigungsgesetz.
Rechte bürgerlichkonservative
Parteien und
die Liberalen unterstützen
ihn.
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