Änderungen, Neuigkeiten und Gratulationen im Schuljahr 2006/2007
Änderungen, Neuigkeiten und Gratulationen im Schuljahr 2006/2007
Änderungen, Neuigkeiten und Gratulationen im Schuljahr 2006/2007
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Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort...........................................................................................................S. 4<br />
Klassen...........................................................................................................S. 6<br />
<strong>Änderungen</strong>, <strong>Neuigkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Gratulationen</strong> <strong>im</strong> <strong>Schuljahr</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>...........S. 11<br />
Jahresprojekte..........................................................................................S. 16<br />
Wiener Schreibprojekt.................................................................................. S. 16<br />
Buchpräsentation des Wiener Schreibprojekts...............................................S. 19<br />
Streitschlichter. Die Streitschlichterwoche in<br />
Mallnitz (Kärnten), 4. – 8. Juni <strong>2007</strong>............................................................... S. 20<br />
Abschied von der Schwerhörigenschule.........................................S. 22<br />
T<strong>im</strong>e to say goodbye........................................................................................S. 22<br />
Volksschule <strong>und</strong> Kooperationsklassen.............................................S. 25<br />
Jahresrückblick der 1. VS…………………………………………………………..S. 25<br />
Die 3. VS Int. stellt sich vor.............................................................................. S. 27<br />
Projektwoche der 3b VS <strong>und</strong> F2a......................................................................S. 30<br />
Sport in der Schwerhörigenschule......................................................S. 35<br />
Hopsi Hopper Fest.............................................................................................S. 35<br />
Sammelschikurs vom 8. 1. – 13. 1. <strong>2007</strong>............................. .............................S. 36<br />
Schitag der 3. VS Int.am Hochkar................................................................... S. 37<br />
Nordic Walking – Bewegung in der Natur pur....................................................S. 38<br />
Badespaß mit den Klassen 3. KMS, F1 <strong>und</strong> F4.................................................S. 39<br />
Schhullandwoche der 3. KMS in Obertraun.......................................................S. 40<br />
Sommersportwoche der 2b HS in Neusiedl am See<br />
21. 5. – 25. 5. <strong>2007</strong>............................................................................................S. 41
Schulsportwoche der 2. KMS vom 13. – 17. 5. in<br />
Neusiedl am See/Burgenland............................................................................S. 42<br />
Großer Auftritt der 3. VS Int. be<strong>im</strong> Tanzwettbewerb..........................................S. 42<br />
Künstlerisches <strong>und</strong> Kulinarisches.......................................................S. 43<br />
Maskenprojekt der 3. Hauptschulklassen..........................................................S. 43<br />
Technischer Werkunterricht in den Förderklassen............................................S. 44<br />
Lehrer stellen aus............................................................................................ .S. 45<br />
Kunstprojekt der Klassen 3b VS <strong>und</strong> F2a..........................................................S. 46<br />
Lehrausgang der 2.b Klasse ins Atelier von Renate Payer...............................S. 47<br />
Mittelalterprojekt der Klasse F4.........................................................................S. 48<br />
Mittelalterprojekt der Klasse F4 Teil II...............................................................S. 49<br />
Muttertagsjause.................................................................................................S. 51<br />
Ges<strong>und</strong>e Jause.................................................................................................S. 52<br />
Picknick <strong>im</strong> Grünen mit der 3. VS Int.................................................................S. 53<br />
Musikalisches...............................................................................................S. 54<br />
Kindermuseu „Zoom“...................................................................................…..S. 54<br />
Mozartmobil………………………………………………………………………......S. 55<br />
Die Klasse F2c <strong>und</strong> ihre Lehrausgänge in den Musikverein..............................S. 55<br />
Die Zauberflöte für Kinder..................................................................................S. 58<br />
Naturwissenschaftlicher Unterricht.....................................................S. 59<br />
Kleine Forscher in der Schnecken- <strong>und</strong> Schildkrötenklasse..............................S. 61<br />
Wir haben noch nicht genug vom Forschen. F2a <strong>und</strong> 3b VS............................S. 61<br />
Dem Frühling auf der Spur r<strong>und</strong> um den Hammerfestweg................................S. 63
Religionsunterricht an der Schwerhörigenschule.........................S. 65<br />
Advent an der Schwerhörigenschule................................................................S. 67<br />
Besuch des Teams von<br />
„Neustart“ an der Schwerhörigenschule..........................................................S. 69<br />
Schulalltag – weitere Ereignisse..........................................................S. 70<br />
Berufsinformationsabend für<br />
schwerhörige/gehörlose Kinder <strong>und</strong> deren Eltern.............................................S. 70<br />
Hilfsaktion für unsere Schulküche.....................................................................S. 71<br />
Das 2. Jahr „Erste Hilfe“ Projekt – Samariterb<strong>und</strong>............................................S. 72<br />
Impressum<br />
Medieninhaber: Schwerhörigenschule Hammerfestweg 1, A-1220 Wien<br />
Direktorin: Brigitte Aigner<br />
Mitarbeiter/Lehrer: Dipl. Päd. Karin Brandlmayr, Dipl. Päd. Claudia Cauder, Dipl.<br />
Päd. Erika Ferenczy, Dipl. Päd. Gerda Flicker, Dipl. Päd. Manuel Giebel, Dipl.,<br />
Dipl. Päd. Mag. Birgit Höfler, Päd. Marlies Mastalir, Dipl. Päd. Iris Ragger, Dipl.<br />
Päd. Hans-Jörg Rath, Dipl. Päd. Karin Schuller, Dipl. Päd. Nicole Stelzer, das<br />
Team der Religionslehrer <strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>en Schule, Dipl. Päd. Katrin<br />
Winkelbauer.<br />
Mitarbeiter/Schüler: Manuel Fock (F4), Michael Humer (2. NMS), Melissa Pepic<br />
(2. KMS), Thomas Vogl (2. KMS)<br />
Layout: Hans-Jörg Rath<br />
Fotos: Dipl. Päd. Claudia Cauder, Dipl. Päd. Gerda Flicker, Dipl. Päd. Erika<br />
Ferenczy, Dipl. Päd. Gerda Flicker, Dipl. Päd. Manuela Gibel, Mag. Birgit Höfler,<br />
Dipl. Päd. Marlies Mastalir, Dipl. Päd. Iris Ragger, Dipl. Päd. Hans-Jörg Rath,<br />
Dipl. Päd. Bettina Schilling, Dipl. Päd. Karin Schuller, Dipl. Päd. Bernhard<br />
Stadlmann, Dipl. Päd. Nicole Stelzer, Richard Schuster (Fotograf), Dipl. Päd.<br />
Katrin Winkelbauer.<br />
Hersteller: Schwerhörigenschule Hammerfestweg 1, A-1220 Wien<br />
Unsere Schule <strong>im</strong> Web: www.schwerhoerigenschule.at<br />
Sponsoren:
Vorwort<br />
Die Geschenke sind ausgepackt, der Kuchen gegessen. Quo vadis<br />
Hammerfestweg?<br />
Mit großer Euphorie gingen wir heuer ins <strong>Schuljahr</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> – das Jahr 1 nach der<br />
großen 85 Jahr-Feier. Ist dies nur ein weiterer Schritt zum nächsten Jubiläum, das<br />
man praktisch <strong>im</strong> 5 Jahrestakt wieder feiern kann, oder ist nicht wohl eher die Zeit<br />
angebrochen, um sich Gedanken zu machen, wie unsere Schule in den nächsten<br />
Jahren weiter positioniert werden kann <strong>und</strong> welche Aufgaben sie übernehmen soll?<br />
Mit dieser Frage beschäftigte sich heuer eine große Anzahl engagierter LehrerInnen.<br />
Die neuen Ideen bezüglich unserer Schule <strong>und</strong> ihrer Zukunft werden ihren Anfang<br />
<strong>2007</strong>/2008 nehmen <strong>und</strong> ich bin gespannt, welche Auswirkungen diese haben<br />
werden.<br />
Aber kehren wir wieder zurück in die Gegenwart <strong>und</strong> ziehen Resümee über das<br />
<strong>Schuljahr</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>, das durchaus ein Positives war. Der heurige Jahresbericht<br />
bringt eine Sache genau auf den Punkt <strong>und</strong> zwar, dass die Schwerhörigenschule<br />
eine „Schule der Vielfalt“ ist, in der sowohl SchülerInnen mit als auch ohne<br />
Hörschädigung gute Leistungen erbringen, die es wert sind, dokumentiert zu werden.<br />
Der Satz „Miteinander erfolgreich!“ auf dem Titelblatt soll dies noch einmal<br />
unterstreichen. Sind wir bloß ein s<strong>im</strong>ples SPZ (Sonderpädagogisches Zentrum), wie<br />
das so gerne dargestellt wird? Nein, wir sind die Schwerhörigenschule, eine<br />
Institution, die eine Integration ihrer Zielgruppe (die Hörgeschädigten) mit der<br />
hörende Welt anstrebt <strong>und</strong> dabei sehr gute Arbeit leistet.<br />
Die Schule der Vielfalt hat aber ein F<strong>und</strong>ament, auf dem es basiert <strong>und</strong> dieses heißt<br />
Differenzierung. Für alle SchülerInnen, ob hörend oder hörgeschädigt, gibt es die<br />
entsprechenden Schultypen für die Pr<strong>im</strong>är- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>arstufe, in denen sie ihre<br />
spezielle Förderung erhalten. Bei der Zusammenstellung des Jahresberichts fiel mir<br />
auf, dass gerade die Differenzierung vor allem für die SchülerInnen, die eine<br />
Förderklasse besuchen, der Garant für den Erfolg ist. Be<strong>im</strong> Durchlesen der Berichte<br />
werden Sie feststellen, dass viele Projekte <strong>und</strong> Aktivitäten aus diesen Klassen<br />
stammen.<br />
Aber reduzieren wir das <strong>Schuljahr</strong> nicht nur auf die Förderklassen. Auch die<br />
Volksschul, Hauptschul- <strong>und</strong> Mittelschulklassen haben heuer durch ihre Projekt- <strong>und</strong><br />
Unterrichtsarbeit unser Schulleben sehr bereichert. Besonders erfreulich ist, dass<br />
sich heuer die Lehrer noch verstärkter darum kümmerten, ihre Arbeit zu<br />
dokumentieren, um sie <strong>im</strong> Rahmen des Jahresberichts oder in der Schulzeitung<br />
„Miteinander“ vorzustellen. Im Gegensatz zum letzten Jahr, konnten auch einige<br />
SchülerInnnen als Schreiberlinge rekrutiert werden. Ein positives Signal für ein<br />
Projekt, das jetzt nicht mehr einheitlich von LehrerInnen, sondern auch von<br />
SchülerInnen mitgestaltet wird.
Lassen wir also das letzte <strong>Schuljahr</strong> Revue passieren <strong>und</strong> seien wir stolz darauf, was<br />
wir als Schulteam erreicht haben. Behalten wir positive Erinnerungen bzw. nehmen<br />
neue Ideen auf, um Dinge in unserem Schulalltag zu verbessern. In diesem Sinne<br />
wünschen ich Ihnen liebe LeserInnen gute Unterhaltung <strong>und</strong> viel Vergnügen be<strong>im</strong><br />
Lesen des Jahresberichts der Schwerhörigenschule <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong>.<br />
Hans-Jörg Rath
Volksschule (VS), Volksschulintegrationsklassen (VS Int.)<br />
1. VS, Winkelbauer Katrin<br />
2. VS, Felizitas Kargl<br />
2. VS Int., Sabine Riedl <strong>und</strong><br />
Erika Aurenhammer<br />
3. VS Int.,<br />
Manuela Giebel <strong>und</strong> Iris Ragger
3a VS, Petra Z<strong>im</strong>mermann<br />
3b VS, Nicole Stelzer<br />
4. VS, Elisabeth Zehender<br />
4. VS Int., Martina Rodinger <strong>und</strong> Martina Schöfl
Förderklassen (F)<br />
F1, Katharina Eder F2a, Marlies Mastalir<br />
F2b, Angelika Müller<br />
F2c, Claudia Cauder
F3, Alexandra Holzer<br />
F4, Hans-Jörg Rath<br />
Hauptschule (HS)<br />
2a HS, Karin Rolly<br />
2b HS, Karin Schuller
3. HS, Karin Brandlmayr<br />
4. HS, Ursula Kandler (Lehrer<br />
auf dem Bild: Sabine Koranda)<br />
Neue Mittelschule (KMS)<br />
1. KMS, Edith Brückner-Eilenstein <strong>und</strong> Ingrid Bre<strong>im</strong>ann
2. KMS, Birgit Höfler Alle Klassenfotos<br />
wurden zur Verfügung<br />
gestellt:<br />
St. Wendelin Platz 5<br />
A-1220 Wien<br />
3. KMS, Bettina Schilling<br />
4. KMS, Brigitte Zechmeister<br />
4. KMS Monika Auböck
<strong>Änderungen</strong>, <strong>Neuigkeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>Gratulationen</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Schuljahr</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
Auch in diesem Jahr haben sich durch personelle Umstrukturierungen<br />
(Pensionierungen, Neuzugänge, Verabschiedungen) Veränderungen <strong>im</strong><br />
Schulleben ergeben. Ganz neue Projekte, wie z. B. das Wiener Schreibprojekt,<br />
wurden in Angriff genommen bzw. neue Ressourcen für unsere Schule erworben.<br />
So wurde heuer verabschiedet, begrüßt, ausgezeichnet, neu gearbeitet usw.<br />
Pensionierungen:<br />
Heuer mussten wir uns gleich von zwei Personen verabschieden, die in diesem<br />
Jahr ihren wohlverdienten Ruhestand antraten.<br />
Bereits <strong>im</strong> September erlebten wir unsere liebe Kollegin G<strong>und</strong>e Rastl zum letzten<br />
Mal bei einer Konferenz, bei der Frau Direktor Brigitte Aigner noch einmal ihre<br />
Arbeit würdigte. G<strong>und</strong>e Rastl arbeitete von 1991 – <strong>2006</strong> an unserer Schule <strong>und</strong><br />
unterrichtete in der Hauptschule die Fächer Mathematik, Biologie <strong>und</strong><br />
Technisches Werken.<br />
Im November <strong>2006</strong> war es schließlich dann auch für unseren<br />
Hörakustiker Alfred Pfeifer soweit.<br />
Bei der Weihnachtskonferenz bekam Herr Pfeifer eine<br />
Urk<strong>und</strong>e für seine Verdienste an unserer Schule überreicht,<br />
weil sein Wirken eine enorme Bedeutung für die Gehörlosen<strong>und</strong><br />
Schwerhörigenpädagogik in Wien hatte.<br />
Alfred Pfeifer übte seinen Beruf von 1967 – <strong>2006</strong> aus. Ab<br />
dem Jahr 1970 trat er in das Wiener Schulwesen ein <strong>und</strong><br />
neben seiner Arbeit als Hörakustiker unterrichtete auch<br />
Lehrer <strong>im</strong> Umgang mit schwerhörigen <strong>und</strong> gehörlosen<br />
Kindern. Natürlich war Alfred Pfeifer auch ein fixer<br />
Bestandstandteil der Schwerhörigenschule <strong>und</strong> arbeitete sowohl in der<br />
Waltergasse (das war der ehemalige Standort der Schule <strong>im</strong> 4. Bezirk) sowie seit<br />
1995 <strong>im</strong> neuen Gebäude in Stadlau. Bei der Übersiedelung in den 22. Bezirk<br />
wirkte Alfred Pfeifer maßgebend an der technischen Ausstattung der Schule mit.
Sein Abschied ist aber zugleich auch der Beginn einer neuen Zusammenarbeit.<br />
Die Hör- <strong>und</strong> Pädakustiker Heidi Neuroth <strong>und</strong> Edm<strong>und</strong> Lehner (Fa. Neuroth)<br />
kümmern sich ab sofort um die Hörgeräte unserer SchülerInnen.<br />
Wir verabschieden <strong>und</strong> begrüßen:<br />
Mit dem Ende des <strong>Schuljahr</strong>es <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> verließen einige liebe Kolleginnen unser<br />
Haus: Mag. Monika Auböck, Erika Aurenhammer, Doris Hummel, Nadja<br />
Kovacic, Martina Schöfl <strong>und</strong> Elisabeth Zehender. Wir bedanken uns auf<br />
diesem Wege noch einmal für die gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> wünschen ihnen<br />
alles Gute <strong>und</strong> viel Glück in ihrem neuen Tätigkeitsbereich.<br />
Wieder zurück an unserer Schule sind die Kolleginnen: Bettina Pinter-Baranyi<br />
<strong>und</strong> Petra Huber.<br />
Ganz neu <strong>im</strong> Team ist die Kollegin Katharina Eder, die heuer die Klasse F1 als<br />
Karenzvertretung für Barbara Fasch unterrichtete.<br />
Zugleich gratulieren wir Barbara Fasch auf diesem Wege zur Geburt ihrer Tochter<br />
<strong>im</strong> Dezember <strong>2006</strong>.<br />
Auszeichnungen<br />
Bettina Schilling,<br />
Regierungsrat<br />
Richard Felsleitner<br />
Im <strong>Schuljahr</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> wurden folgende LehrerInnen<br />
von Bezirkschulinspektor Richard Felsleitner<br />
ausgezeichnet:<br />
Erika Ferenczy, Petra Huber. Sabine Koranda,<br />
Regina Latzin, Iris Ragger, Heidi Reischitz, Martina<br />
Rodinger, Doris Raschendorfer, Barbara Fasch,<br />
Monika Meixner, Elisabeth Schmollmüller, Bettina<br />
Schilling, Hans-Jörg Rath, Birgit Grestenberger,<br />
Claudia Cauder, Karin Rolly, Doris Mittnik <strong>und</strong><br />
Brigitte Zechmeister.
Eine spezielle Würdigung soll hier noch extra erwähnt werden: Petra<br />
Z<strong>im</strong>mermann feierte heuer ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.<br />
Dankesurk<strong>und</strong>en wurden <strong>im</strong> Mai <strong>2007</strong> <strong>im</strong> Rathaus auch an alle LehrerInnen<br />
überreicht, die <strong>im</strong> „Netzwerk Ges<strong>und</strong>heitsfördernde Schulen“ tätig waren. Auch<br />
heuer engagierten sich wieder einige PädagogInnen, um das heurige Thema<br />
„Wohlfühlen“ am Pädagogischen Tag (12. Juni <strong>2007</strong>) zu einem besonderen<br />
Erlebnis zu machen.<br />
Da wir aber schon seit Jahren die „Ges<strong>und</strong>e Schule“<br />
bei uns fördern, wurden diese LehrerInnen<br />
entsprechend gewürdigt:<br />
Claudia Lechner, Inge Niel, Eva Grabovsky,<br />
Regina Latzin, G<strong>und</strong>e Rastl, Hans-Jörg Rath <strong>und</strong><br />
Martina Rodinger.<br />
Direktorin Brigitte Aigner<br />
<strong>und</strong> Inge Niel nehmen die<br />
Urk<strong>und</strong>en entgegen.<br />
In der Festschrift wurde unsere Schule vorgestellt.<br />
Hervorgehoben wurden darin die Projekte „Nordic<br />
Walking“, „Milchbuffet <strong>und</strong> Hauswirtschaftsunterricht“<br />
sowie das Antigewalt-Projekt des letztjährigen<br />
Polytechnischen Lehrgangs.<br />
Computer für unsere VS- <strong>und</strong> F-Klassen/Schulhomepage<br />
Heuer fand <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes ein enormer Modernisierungsschub<br />
statt. Jede Volksschul- <strong>und</strong> F- Klasse bekam einen Computer mit<br />
Internetanschluss zur Verfügung gestellt. Der EDV-Saal bekam weitere Geräte,<br />
wovon die KMS- <strong>und</strong> HS-Klassen profitierten. Im EDV-Unterricht war es aufgr<strong>und</strong><br />
der großen Gruppen nicht <strong>im</strong>mer möglich, dass alle SchülerInnen an einem<br />
Computer alleine arbeiten konnten. Durch die Aufstockung ist das ab sofort nun<br />
möglich.<br />
Durch die Neuausstattung ergeben sich vor allem für den Unterricht <strong>im</strong> VS <strong>und</strong> F-<br />
Bereich hervorragende neue Möglichkeiten. LehrerInnen <strong>und</strong> SchülerInnen<br />
begrüßten gleichermaßen diese neuen Ressourcen.
Des weiteren bekam unsere Schulhomepage (www.schwerhoerigenschule.at) ein<br />
längst überfälliges Update sowie einige Neuerungen. Beispielsweise können<br />
LehrerInnen ihre Projekte ins Internet stellen, die dann über den Link „Klassen“<br />
abrufbar sind. Dabei wurden auch Unterrichtsfilme aus dem Bereich<br />
Physik/Chemie gedreht <strong>und</strong> ins Netz gestellt. Weitere Innovationen wird es dann<br />
auf der komplett neu gestalteten Homepage geben, die Ende September online<br />
gehen wird.<br />
Das erfolgreiche Schulzeitungsprojekt „Miteinander“ wurde auch heuer wieder<br />
fortgesetzt. Damit die Zeitung aber nicht nur schulintern gelesen wird, gab es <strong>im</strong><br />
Februar <strong>2007</strong> die erste Online-Ausgabe.<br />
(Rath)<br />
Das „Miteinander“ geht online. Zeitgleich mit der Print-Version erscheint seit Februar<br />
<strong>2007</strong> auch die Online-Version. Zu finden auf der Homepage unter „Aktuelles“
Jahresprojekte an der Schwerhörigenschule<br />
Jahresprojekt - Wiener Schreibprojekt<br />
Im <strong>Schuljahr</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> nahmen einige kreative<br />
SchülerInnen zum ersten Mal am Wiener Schreibprojekt<br />
teil. Unter der Leitung von Erika Ferenczy, die eine<br />
diplomierte Verlagsausbildung absolvierte, wurden<br />
Texte zum Thema „Gehe<strong>im</strong>nis“ verfasst.<br />
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Kooperation<br />
mit dem PI (Pädagogischen Institut) Wien in<br />
Zusammenarbeit mit Frau Renate Potzmann <strong>und</strong><br />
G<strong>und</strong>e Haigner. Ich danke den freiwilligen<br />
SchülerInnen, die mit Begeisterung <strong>und</strong> viel<br />
Engagement schrieben. Weiters danke ich Frau Direktor<br />
Aigner für die Bereitstellung der Schreibst<strong>und</strong>e, den<br />
Klassenlehrern für das Freistellen der SchülerInnen in<br />
dieser St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> den Eltern für die Erlaubnis der<br />
Textveröffentlichung.<br />
Erika Ferenczy<br />
Die gesammelten Texte finden Sie auf unserer Schulhomepage<br />
(www.schwerhoerigenschule.at) unter der Rubrik „Projekte“. Hier gibt es einmal<br />
einen kleinen Vorgeschmack:<br />
Melanie Schuber (4. KMS):<br />
(Ferenczy)<br />
Gehe<strong>im</strong>er Liebesbrief <strong>und</strong> gehe<strong>im</strong>es Chatten<br />
Juli ist vierzehn Jahre alt <strong>und</strong> geht ins Gymnasium. Ihr Hobby ist Fußball <strong>und</strong> sie<br />
ist Fan von Lukas Podolski. Was sie am meisten hasst, sind Mädchen, die nur<br />
rumziehen, um sich zu verlieben. Juli hat zwei süße Miezekatzen namens Puppi<br />
<strong>und</strong> Schmusi. Sie geht in einen Fußballverein, nur für Mädchen.
Ihre Leidenschaft ist Musik hören, Fußball spielen <strong>und</strong> PC surfen. Sie hat viele<br />
Fre<strong>und</strong>innen, die meisten aus dem Fußball Team. Sie muss erst um 21 Uhr zu<br />
Hause sein. Dann macht sie die Hausübung <strong>und</strong> surft später am Computer. Juli<br />
liebt Chatten über alles, denn sie findet es cool, viele neue Fre<strong>und</strong>e kennen zu<br />
lernen.<br />
Einen Jungen findet sie voll sympathisch. Er ist genauso alt wie sie. Er wohnt in<br />
der Nähe von Juli. Aber seinen Namen weiß sie nicht, denn den Namen wollte er<br />
nicht verraten. Juli findet das urkomisch. Sie findet ihn toller als die anderen<br />
Jungs.<br />
Juli geht jeden Morgen früh zum Treffen mit Fre<strong>und</strong>innen. Dann zur Schule. Ihr<br />
Lieblingsfach ist Mathe, sie liebt Mathe über alles.<br />
Juli erfährt von ihren Fre<strong>und</strong>innen, dass ein Junge in sie verliebt ist. Juli ist<br />
begeistert. Er ist neu hier. Der Junge heißt Benji <strong>und</strong> ist vierzehn Jahre alt. Juli<br />
findet es super wie er ausschaut. Sie ist wirklich sehr neugierig.<br />
Dann geht sie nach Hause <strong>und</strong> startet den Computer. Juli hört wie jemand an ihre<br />
Tür klopft. Es ist Mami. Sie gibt Juli einen Brief von einem Unbekannten. Juli findet<br />
es am Anfang nicht lustig, doch langsam findet sie es spannend.<br />
Juli liest den Brief. Es ist ein Junge <strong>und</strong> er schreibt, er findet Juli sehr toll <strong>und</strong> er<br />
hat öfters be<strong>im</strong> Verein geguckt. Juli findet das unhe<strong>im</strong>lich.<br />
Sie will wirklich wissen: „Wer ist das?“<br />
Aber sie denkt: „Das ist nur ein blöder Traum.“<br />
Sie geht an den Computer <strong>und</strong> sucht nach ihrem besten Fre<strong>und</strong> „Nirvana 14“.<br />
Aber er ist nicht da. Juli findet das urkomisch, weil er sonst normalerweise schon<br />
da ist. Juli schreibt eine Nachricht an ihn: „Wo bist du?“<br />
Für ein paar Minuten meldet er sich, dann verschwindet er wieder. Sie findet das<br />
sehr merkwürdig. Juli erzählt ihren Fre<strong>und</strong>innen von „Nirvana 14“. Alle finden das<br />
komisch von ihm.<br />
Juli fragt mutig noch einmal: „Was ist los mit dir?“<br />
Er antwortet darüber nichts, sondern schreibt über ein anderes Thema. Juli findet<br />
es nicht toll, dass er nicht geantwortet hat.<br />
Sie fragt nochmals: „Wie heißt du?“<br />
„Ich heiße Erik <strong>und</strong> wohne in Deutschland“, antwortet er.<br />
Juli findet das merkwürdig, denn vor ein paar Wochen hat er gesagt, er wohnt in<br />
ihrer Nähe <strong>und</strong> jetzt wohnt er woanders.<br />
Juli denkt: „Vielleicht hat er Angst vor mir?“<br />
Morgens bekommt sie wieder einen Brief von dem selben Unbekannten.<br />
Da steht: „Ich finde dich so supersüß. Ich will mit dir gehen.“<br />
Juli findet das sehr lustig, sie geht an den Computer <strong>und</strong> erzählt Erik vom<br />
Liebesbrief.<br />
Doch Erik schreibt nicht gleich zurück <strong>und</strong> wird <strong>im</strong>mer stiller.<br />
Juli fragt ihn: „Was hast du?“
Erik wollte die Wahrheit sagen, aber er traute sich nicht. Also schreibt er an Julia:<br />
„Ich heiße Benji <strong>und</strong> gehe in die selbe Schule wie du. Ich wohne in deiner Nähe!“<br />
Juli findet es sehr schl<strong>im</strong>m, dass er nicht früher die Wahrheit gesagt hat. Aber<br />
noch schl<strong>im</strong>mer ist, dass auch die Liebesbriefe von ihm sind. Sie ist natürlich<br />
schockiert.<br />
Aber Juli ist auch schon längst in Benji verliebt.<br />
Er fragt sie: „Willst du mit mir gehen?“<br />
Julia will: „Ja!“<br />
Beide sind ein Paar geworden. Julis Fre<strong>und</strong>innen beneiden sie, denn sie hat mehr<br />
Glück als die Fre<strong>und</strong>innen.<br />
„So ist es halt nun mal“, denkt sie.<br />
Juli liebt ihren Fre<strong>und</strong> über alles, weil er ihr Leben verändert. Sie lebt jetzt für die<br />
Liebe! HAPPY END ;-)
Buchpräsentation des Wiener Schreibprojekts in der<br />
Schwerhörigenschule<br />
Im Juni <strong>2007</strong> war es dann endlich soweit. Die Buchpräsentation konnte vor den<br />
Augen der geladenen Eltern, Verwandten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en endlich stattfinden. Mit<br />
dabei waren selbstverständlich auch Frau Direktor Brigitte Aigner,<br />
Bezirksschulinspektor Richard Felsleitner sowie G<strong>und</strong>e Haigner vom<br />
Pädagogischen Institut. Durchs Programm führte die Leiterin des Schreibprojekts<br />
Erika Ferenczy, die die LeserInnen ankündigte <strong>und</strong> Wissenswertes über das<br />
Projekt erzählte.<br />
Und das waren die Schreiberlinge, die heuer be<strong>im</strong> Projekt mitmachten:<br />
Bianca Schönhofer, Melanie Schuber, Ariane Steinkellner, Anja Doppler, Evodie<br />
Mayer, Erika Ferenczy, Sandra Strommereder, Anni Odlozilikova,<br />
Tugce Sahverdioglu, Michael Humer <strong>und</strong> Jeanette Gallusch.<br />
Neben den Einzellesungen, die zum Teil auch gebärdet wurden, gab es noch<br />
kleine Lesetheaterstücke, die von den SchülerInnen vorgetragen wurden.<br />
Die Veranstaltung war der krönende Abschluss eines erfolgreichen Projektes. Für<br />
ihre Arbeit ernteten die Kinder viel Applaus <strong>und</strong> Anerkennung. Danach konnten die<br />
Gäste bei Kaffee, Kuchen <strong>und</strong> anderen Köstlichkeiten, die uns die Firma Ströck<br />
zur Verfügung stellte, <strong>im</strong> Buch „Gehe<strong>im</strong>nisse“ schmökern <strong>und</strong> ein Exemplar<br />
erwerben. Das Wiener Schreibprojekt wird auch <strong>im</strong> nächsten <strong>Schuljahr</strong> <strong>2007</strong>/2008<br />
fortgesetzt. Auf die kommenden literarischen Ergüsse dürfen wir jetzt schon<br />
gespannt sein.<br />
(Rath)
Die Streitschlichterwoche – Mallnitz (Kärnten) 4. – 8. Juni <strong>2007</strong><br />
Die Streitschlichtergruppe r<strong>und</strong> um Mag. Jenny Tragl Mischitz verbrachte heuer<br />
ein von der EU gefördertes Seminar in Kärnten. Was sich in dieser Woche so<br />
ereignete erzählen nun die Schüler der 2. KMS Michael Humer <strong>und</strong> Thomas<br />
Vogl.<br />
Am 4. 6. <strong>2007</strong> fuhren wir um 7:34 vom<br />
Westbahnhof nach Mallnitz/Kärnten, um<br />
dort eine Woche mit Mag. Jenny Tragl-<br />
Mischitz <strong>und</strong> der Streitschlichtergruppe<br />
zu verbringen. Begleitet wurden wir von<br />
unserem Klassenvorstand Mag. Birgit<br />
Höfler <strong>und</strong> Hans-Jörg Rath (Lehrer der<br />
Klasse F4). Um 13:00 waren wird endlich<br />
da. Im Hotel angekommen bezogen wir<br />
die Z<strong>im</strong>mer, danach ging es gleich mit<br />
dem Streitschlichterprogramm los.<br />
Das hatten wir dann jeden Tag am Vormittag bzw. einmal an einem Nachmittag.<br />
Am Abend unterrichtete uns Jörg <strong>im</strong> Wing Tsun (Kung Fu). Er brachte uns einige<br />
Tricks bei, wie man sich in einem Notfall selbst verteidigen kann.<br />
Streitschlichterseminar mit Mag. Jenny Tragl –<br />
Mischitz<br />
Wing Tsun mit Jörg Rath
An einem Nachmittag bemalten wir unsere Streitschlichter T-Shirts <strong>und</strong> das<br />
Größte waren die Streitschlichterkappen, die uns Jenny besorgt hatte. Der<br />
Höhepunkt war aber am Freitag der Videodreh, bei dem wir Streitsituationen<br />
nachstellten <strong>und</strong> die Konflikte dann in der Streitschlichtergruppe lösten.<br />
Neben dem Streitschlichten gab es aber<br />
auch ein anderes Programm.<br />
Wandern mit Mag. Birgit Höfler<br />
Am Dienstag gingen wir zum<br />
Nationalparkzentrum Hohe Tauern, wo wir<br />
eine sehr interessante Ausstellung sahen<br />
(auf der Schulhomepage gibt’s ein paar<br />
selbst gedrehte Videos zu sehen). Einmal<br />
stand auch eine Wanderung auf dem<br />
Programm, wobei sich vor allem die<br />
„Elitegruppe“ bestehend aus Thomas,<br />
Frau Höfler, Christian, Jörg <strong>und</strong> Michi<br />
hervortat <strong>und</strong> den Anstieg auf 1600 m<br />
Seehöhe wagte.<br />
Viele Tiere:<br />
Leider war die Woche sehr kurz, weil wir am Freitag schon wieder nach Hause<br />
fuhren. Es war eine schöne Zeit, die allen sehr gut gefallen hat.<br />
(Michael Humer/Thomas Vogl, 2. KMS)
Abschied von der Schwerhörigenschule<br />
„T<strong>im</strong>e to say goodbye”,...<br />
...bekannt aus dem gleichnamigen Lied von Andrea Bocelli, heißt es <strong>im</strong>mer gegen<br />
Schulschluss für alle Schüler der 4. Klassen der Neuen Mittelschule,<br />
Hauptschule, Volksschule (sofern sie nicht die Sek<strong>und</strong>arstufe bei uns besuchen)<br />
<strong>und</strong> Förderklassen. Was ihnen gemeinsam bleibt, sind die Erinnerungen an eine<br />
hoffentlich schöne <strong>und</strong> lehrreiche Schulzeit.<br />
Dafür gibt es jedes Jahr einen entsprechenden festlichen Rahmen, der heuer wie<br />
gewohnt auf der Bühne in der Schulaula stattfand. Angekündigt <strong>und</strong> verabschiedet<br />
wurden unsere SchülerInnen von Frau Direktor Brigitte Aigner. Natürlich gab es<br />
auch ein Showprogramm, das heuer wieder zu begeistern wusste.<br />
Die 2. VS Int <strong>und</strong> die 3. VS Int zeigten uns zwei ganz tolle Tänze, die Kinder der<br />
1. VS begeisterten uns mit einem Lied über das Autofahren.<br />
2. VS Int. 1. VS.<br />
3. VS Int.
Die 4a,b KMS bedankten sich bei den Lehrern mit zwei Liedern, bei denen der<br />
Text etwas verändert <strong>und</strong> somit an das Schulleben angepasst wurde. Erstklassig<br />
waren unsere Trommler unter der Leitung von Wolfgang Auly. Die Schüler<br />
waren so begeistert, dass sogar eine Zugabe verlangt wurde.<br />
Ein Ständchen als Dankeschön für die<br />
Lehrer der 4. NMS.<br />
Rhythmus <strong>und</strong> Action pur: Wolfgang<br />
Auly <strong>und</strong> seine Trommelgruppe.<br />
Zusätzlich gab es eine Prämierung des schönsten Müllmonsters der Klassen<br />
3bVS <strong>und</strong> F2a. Von diesen beiden Klassen wurde auch eine ganz besondere<br />
Einzelverabschiedung vorgenommen:<br />
Nicole Stelzer mit den Klassen 3b<br />
VS <strong>und</strong> F2a<br />
Vorbereitungen zur Verabschiedung<br />
eines legendären Schülers. Siehe<br />
nächste Seite.
Alexander Mayrhofer aus der F2c verlässt unser Schulhaus nach 12<br />
<strong>Schuljahr</strong>en.<br />
Wir wünschen ihm ganz viel Glück in seinem neuen Leben <strong>und</strong> allen anderen<br />
SchülerInnen alles Gute für den weiteren Schulbesuch bzw. das Arbeitsleben.<br />
„Legende“ Alexander Mayrhofer n<strong>im</strong>mt seinen Abschied nach<br />
12 Jahren am Hammerfestweg. Du warst hier länger als so<br />
mancher Lehrer (selbst dem Autor dieser Zeilen [Ra] fehlen<br />
hier noch etliche Jährchen) <strong>und</strong> hast unser Haus mit deiner<br />
Anwesenheit sehr bereichert. Alles Gute für deine Zukunft!<br />
(Cauder/Rath)
Volksschule <strong>und</strong> Kooperationsklassen<br />
In unserem Haus werden in jeder Schulform hörendende <strong>und</strong> schwerhörige Kinder<br />
gemeinsam unterrichtet. In diesem Kapitel wollen wir die Klassen 1. VS (Katrin<br />
Winkelbauer), 3. VS Int. (Manuela Giebel <strong>und</strong> Iris Ragger) sowie die 3b VS<br />
(Nicole Stelzer) vorstellen, die gemeinsam mit der Klasse F2a (Marlies Mastalir)<br />
eine Kooperationsklasse bildet. Letztere sind bei uns auch als „Schnecken- <strong>und</strong><br />
Schildkrötenklassen“ bekannt.<br />
Jahresrückblick der 1. VS<br />
Am 3. September <strong>2006</strong> hatten folgende 10 Kinder ihren ersten Schultag:<br />
Justin Brezovics<br />
Esra S<strong>im</strong>sek<br />
Kevin Padelat<br />
Marvin Gratzl<br />
Reinhard Domingo<br />
Vanessa Hefert<br />
Michael Drobilic<br />
Max<strong>im</strong>ilian Mayerhuber<br />
Benedikt Graf<br />
Jasmin Wagner<br />
Im Laufe der Zeit haben sich die SchülerInnen gut eingelebt <strong>und</strong> es konnte fleißig<br />
gelernt, gearbeitet <strong>und</strong> vieles erlebt werden.<br />
Neben den Lehrausgängen wie Kastanien sammeln be<strong>im</strong> Asperner Friedhof,<br />
Spielefeste <strong>im</strong> Austria Center, Christkindlmarkt, Kinobesuch „Happy Feet“,<br />
Verkehrssicherheitstraining der Wiener Linien (U-Bahn) <strong>und</strong> einem Theaterbesuch<br />
(„Nemos großes Abenteuer“), nahmen wir auch am Adventbazar, an der<br />
Weihnachtsfeier, dem Osterbazar <strong>und</strong> an der Abschlussfeier auf der Bühne aktiv teil.<br />
Die Kinder präsentieren stolz ihre<br />
Arbeiten aus Christkindls<br />
Werkstatt
Der abschließende Höhepunkt war unser<br />
Ausflug am Mi, 27.6.<strong>2007</strong> zum Prentlhof in<br />
Unterlaa, einem Ponybauernhof <strong>im</strong> 23.<br />
Bezirk, auf dem uns unsere<br />
Sprachheillehrerin Birgit Grestenberger<br />
begleitete.<br />
Nach der langen Anreise konnten wir dort 2<br />
interessante St<strong>und</strong>en verbringen.<br />
Wir besichtigten die Stallungen mit Ponys, Pferden, Hasen <strong>und</strong> Meerschweinchen.<br />
Anschließend erfuhren wir von Martina, der Bäuerin, vieles über den richtigen<br />
Umgang mit Ponys <strong>und</strong> über deren Pflege.<br />
Dann hatten die Kinder die Möglichkeit, die Ponys zu striegeln, eine geführte R<strong>und</strong>e<br />
auf der Koppel zu machen <strong>und</strong> auf der angrenzenden Wiese herumzutoben.<br />
Übrigens:<br />
Einen Teil der Kosten für diesen Ausflug konnten wir mit den Einnahmen aus dem<br />
Osterbazar finanzieren, für den die Kinder fleißig gebastelt hatten.<br />
Ein Dankeschön an dieser Stelle an alle KäuferInnen unserer Werkstücke!!!
Die 3. Integrationsklasse stellt sich vor!<br />
Unsere Klasse besuchen 11 Mädchen <strong>und</strong> 10 Buben. Wir sind eine<br />
Integrationsklasse <strong>und</strong> werden deshalb in allen Unterrichtsst<strong>und</strong>en von unseren zwei<br />
Lehrerinnen Manuela Giebel <strong>und</strong> Iris Ragger betreut. Unsere besonderen Prinzipien<br />
<strong>im</strong> Schulalltag sind soziales Lernen, eine gute Klassengemeinschaft <strong>und</strong><br />
Selbständigkeit. Auch auf ges<strong>und</strong>e Ernährung achten wir besonders, deshalb gibt es<br />
bei uns alle 2 Wochen eine „Ges<strong>und</strong>e Jause“ mit sehr vielen verschiedenen Obst<strong>und</strong><br />
Gemüsesorten. Zusätzlich zum normalen Unterricht besuchen einige von uns<br />
verschiedene Therapien, wie Heilpädagogisches Reiten, Rhythmik, Motopädagogik,<br />
Sprachheilunterricht, Kinesiologie <strong>und</strong> Legasthenikerbetreuung. Auch der Computer<br />
wird <strong>im</strong>mer mehr in unseren Unterricht integriert. Einmal pro Woche haben wir sogar<br />
eine Informatikst<strong>und</strong>e <strong>im</strong> Computerraum.<br />
Neben dem „normalen“ Unterricht machen wir auch sehr viele Lehrausgänge, laden<br />
Besucher ein <strong>und</strong> feiern Feste. Hier einige Highlights unseres 3. <strong>Schuljahr</strong>es:
Unser lustiges Faschingsfest<br />
Besuch vom Therapieh<strong>und</strong><br />
Schnuppern in der Bäckerei Ströck<br />
Zu Beginn des <strong>Schuljahr</strong>es besuchten wir die<br />
Bäckerei Ströck, wo wir viel über Brot, Gebäck<br />
<strong>und</strong> die Ausbildung zum Bäcker lernten.<br />
Anschließend durften wir <strong>im</strong> „Bäckergewand“<br />
durch die Fabrik gehen <strong>und</strong> beobachten wie<br />
aus Mehl, Hefe, Fett <strong>und</strong> weiteren Zutaten<br />
verschiedenstes Gebäck hergestellt wird.<br />
Besonders spannend war es, selber aus Teig<br />
Formen (Kipferln, Zöpfe,<br />
Semmeln,…) zu machen, sie in den Ofen zu geben <strong>und</strong> am Ende mit nach Hause zu<br />
nehmen. Mit einer sehr leckeren Jause durften wir uns vor unserer Rückreise stärken.<br />
Backen macht Spaß, kann aber...<br />
...auch anstrengend sein.
Die Samariter in unserer Schule<br />
Dank der Bekanntschaft eines Papas unserer Klasse mit einem<br />
Samariter, besuchten diese mit ihrem Rettungswagen unsere<br />
Schule. Neben unserer Klasse nahmen auch die 3b VS <strong>und</strong> die<br />
F2a teil. Zuerst erklärte uns ein ganz netter Samariter, was „Erste<br />
Hilfe“ ist. Dann übten wir die stabile Seitenlage, die in<br />
Notsituationen Leben retten kann. Nachdem wir alle „Erste Hilfe“-<br />
Spezialisten waren, durften wir uns den Rettungswagen <strong>und</strong> seine<br />
Einrichtung ganz genau anschauen. Jetzt sind wir alle kleine<br />
Samariter!<br />
Die stabile Seitenlage<br />
Abtransport <strong>im</strong> Krankenwagen<br />
Weitere Aktivitäten<br />
Besonders spannend <strong>und</strong> lehrreich war für unsere<br />
SchülerInnen auch der Besuch <strong>im</strong> Stephansdom.<br />
Vom Turm hatte die Klasse einen schönen Blick<br />
auf die Stadt Wien.<br />
Das war aber bei weitem noch nicht alles. Des<br />
weiteren veranstalteten wir einen Schitag am<br />
Hochkar, einen Tanzworkshop <strong>und</strong> ein gemütliches<br />
Picknick <strong>im</strong> Grünen.<br />
(Giebel/Ragger)
Projektwoche der 3b VS <strong>und</strong> F2c (11. 6 – 15. 6. <strong>2007</strong>)<br />
Für unsere Projektwoche, die in Form aneinander gereihter Ganztagesausflüge<br />
schulübergreifend mit der VS Schrebergasse stattfand, haben wir Lehrerinnen uns<br />
besondere Aktivitäten für unsere Schüler überlegt. Am ersten Tag haben wir die<br />
Amethystwelt in Maissau erforscht. In einem Schaustollen haben wir viel<br />
Wissenswertes über die Entstehung der Amethysten <strong>und</strong> anderer Edelsteine in<br />
Österreich <strong>und</strong> auf der Welt gelernt.<br />
Je zwei Schüler durften sich mit eigener<br />
Schürfausrüstung auf die Suche nach Amethysten<br />
machen<br />
Teilweise wurden die gef<strong>und</strong>en<br />
Edelsteine erst bei Abwaschen sichtbar.<br />
Unsere F<strong>und</strong>e waren spektakulär!!!<br />
Und da für unsere Pausenzeiten ein aufregender Spielplatz zur Verfügung stand, war<br />
es gelungener Start in eine besondere Projektwoche!
Am Dienstag traten wir eine Reise in die Vergangenheit an. Auf einem Schloss der<br />
Familie Liechtenstein, dem Schloss Wilfersdorf.<br />
Zunächst mussten wir natürlich erfahren, wie man sich als Mitglied einer Adelsfamilie<br />
ben<strong>im</strong>mt. Dabei bekamen wir auch eine Menge über das Leben der Familie<br />
Liechtenstein erzählt.<br />
Wir durften unser eigenes Familienwappen<br />
herstellen...da fühlten wir uns schon ein bisschen<br />
adelig…<br />
Interessant wie ein Uhr früher einmal ausgesehen<br />
hat, oder?<br />
Im Museum haben wir anschauen <strong>und</strong> auch<br />
„be-greifen“ dürfen, wie das Leben für die<br />
Menschen in vergangenen Zeiten war.<br />
Zum krönenden Abschluss durften wir uns wie<br />
Adelige verkleiden <strong>und</strong> auch ein Tanz lernen,<br />
wie er zu Hofe üblich war. Ja,….da haben wir<br />
uns dann wahrlich blauen Blutes gefühlt.<br />
Am dritten Tag der Projektwoche stand uns eine sehr lange Autobusfahrt bevor nach<br />
Türnitz. Viele Fragen traten bei der Hinfahrt <strong>im</strong> Bus auf:
Warum gerade nach Türnitz?<br />
Weil es dort den einzigartigen EIBL JET gibt.<br />
Aber was ist eigentlich der EIBL JET?<br />
Der EIBL JET ist eine Allwetterrodelbahn mit<br />
der man bis zu 7 m über den Boden, durch<br />
Steilkurven, über Wellen <strong>und</strong> auch einen Kreisel mit hoher Geschwindigkeit den Berg<br />
hinunter fahren kann.<br />
Muss man dann <strong>im</strong>mer wieder<br />
selbst die Rodel den Berg<br />
hinaufziehen?<br />
Nein! Man kann sich einfach <strong>im</strong><br />
Tal in die Rodel setzen <strong>und</strong> wird<br />
dann ganz gemütlich den Berg<br />
hinaufgezogen.<br />
Muss ich Angst haben?<br />
NEIN! Ganz <strong>im</strong> Gegenteil! Es macht riesig viel Spaß...<br />
...<strong>und</strong> man wird wirklich müde!
Der Wild- <strong>und</strong> Naturpark Buchenberg stand am Donnerstag auf unserem<br />
Programm.<br />
Wir durften auf den Spuren von<br />
Ossi dem Waldkauz die Natur<br />
erforschen. Wir lernten Baumarten<br />
zu unterscheiden, beobachteten<br />
Wildtiere <strong>und</strong> erlebten die Natur<br />
„hautnah“.<br />
Natürlich kam der Spaß dabei auch nicht zu kurz!<br />
Es gab eine Riesenhangrutsche, ein Labyrinth …<br />
…<strong>und</strong> wir durften wie Indianer am Lagerfeuer <strong>und</strong><br />
in Zelten unsere Würstel grillen.
Am letzten Tag unserer Projektwoche wollten wir wissen, wie die Römer in<br />
Carnuntum gelebt hatten.<br />
Wir durften eigene Münzen prägen <strong>und</strong> alte Arbeitsgeräte ausprobieren.<br />
In einem römischen Schulzelt auf Wachstafeln schreiben, römische Wurf- <strong>und</strong><br />
Brettspiele spielen…<br />
…<strong>und</strong> wir lernten natürlich viele interessante Dinge über das Leben der Römer.<br />
Wissen Sie warum es bei den Römern als Beleidigung galt, die linke Hand zu geben?<br />
Das war der Abschlusstag einer abwechslungsreichen Projektwoche, an der die<br />
Kinder<br />
genauso viel Spaß hatten wie die Lehrerinnen!<br />
(Stelzer/Mastalir)
Sport in der Schwerhörigenschule<br />
Auch heuer wurde in unserem Haus wieder viel in Richtung Sport gearbeitet, da wir<br />
die Ansicht vertreten, dass erfolgreiches Lernen in der Schule nur dann gewährleistet<br />
werden kann, wenn unsere SchülerInnen auch die Möglichkeit zur Bewegung<br />
bekommen. So gibt es für einzelne Klassen noch zusätzlich Motopädagogikst<strong>und</strong>en,<br />
die dann eine weitere Turnst<strong>und</strong>e <strong>im</strong> St<strong>und</strong>enplan bedeuten. Vor allem die<br />
Förderklassen nützen dieses wichtige Angebot. Natürlich durfte heuer gegen<br />
Schulschluss auch das allseits beliebte Fußballball- <strong>und</strong> Völkerballturnier nicht fehlen.<br />
Aber nicht nur die Arbeit <strong>im</strong> Turnsaal (inklusive Schw<strong>im</strong>munterricht) bzw. <strong>im</strong> Hof, der<br />
heuer eine neue Schaukel bekam, fördert unsere Kinder, sondern auch die Abhaltung<br />
von Schitagen, die heuer verstärkt von den Volksschullehrern organisiert wurden.<br />
Manche Klasse zog es gleich mehrere Tage aufs Land bzw. in die Berge, um dort mit<br />
ihren LehrerInnen eine erlebnisreiche Sommersport- oder Wintersportwoche erleben<br />
zu dürfen.<br />
Hopsi Hopper Fest <strong>2007</strong><br />
(Rath)<br />
Auch in diesem <strong>Schuljahr</strong> durfte <strong>im</strong> Juni das begehrte Hopsi Hopper Fest nicht fehlen.<br />
Der Wettergott meinte es gut mit uns <strong>und</strong> wir schwitzten sehr. Zuerst wurden die<br />
Spiele <strong>und</strong> Regeln erklärt <strong>und</strong> dann ging es auch schon los. Die Kinder verteilten sich<br />
am Sportplatz <strong>und</strong> <strong>im</strong> Turnsaal <strong>und</strong> konnten viele verschiedene Stationen<br />
ausprobieren. Parcourslauf, Tennis, Gleichgewichtsübungen, Schwungtuch, Mal- <strong>und</strong><br />
Bastelstation <strong>und</strong> Wurfspiele hatten die Kinder zur Auswahl.
Leider verging die Zeit sehr schnell. Am Ende gab es<br />
noch eine Verlosung von T-Shirts <strong>und</strong> Bällen. Die<br />
Kinder freuen sich schon auf nächstes Jahr, in dem es<br />
vielleicht wieder ein Hopsi Hopper Fest geben wird.<br />
(Cauder)<br />
Sammelschikurs vom 8. 1. – 13. 1. <strong>2007</strong><br />
Melissa Pepic, Schülerin der 2. NMS erzählt von einer spannenden Schikurswoche<br />
in Zettersfeld/Osttirol.<br />
An einem Montag trafen wir uns alle am<br />
Südbahnhof. Es waren sehr viele Kinder die<br />
mit uns nach Tirol auf Schikurs fuhren. Die<br />
Bahnfahrt dauerte ca. 6 St<strong>und</strong>en. In Tirol<br />
angekommen fuhren wir mit der Seilbahn<br />
hinauf zu unserem Hotel. Wir gingen alle in<br />
unsere Z<strong>im</strong>mer <strong>und</strong> packten die Koffer aus.<br />
Manche Kinder gingen zum Schi- <strong>und</strong><br />
Schischuhverleih, um sich eine Ausrüstung<br />
auszuborgen.<br />
Am Nachmittag gingen wir rodeln <strong>und</strong> nach<br />
dem Abendessen waren wir noch<br />
schw<strong>im</strong>men<br />
Mit der Seilbahn ging es hinauf zum Hotel ...<br />
Am nächsten Tag nach dem Frühstück<br />
mussten alle bis auf die Anfänger um 9 Uhr<br />
fürs Schifahren fertig sein. Wir trugen die<br />
Schi zur Babypiste.<br />
Nach ein paar Anfangsversuchen durften<br />
die Anfänger ab Mittwoch die Piste<br />
herunterfahren.<br />
...„Goldener Pflug“.
Spaß <strong>im</strong> Hotel <strong>und</strong>...<br />
... <strong>und</strong> super St<strong>im</strong>mung auf den<br />
Pisten.<br />
Am Dienstag Abend veranstalteten wir einen Discoabend. Am Freitag waren wir am<br />
Vormittag noch ein letztes mal auf der Piste zum Schifahren, am Nachmittag packten<br />
wir unsere Koffer, denn der Schikurs war nun leider wieder vorbei. Um ca. 15 Uhr<br />
ging es mit dem Zug wieder Richtung He<strong>im</strong>at, um ca. 21.30 kamen wir am<br />
Südbahnhof an. Mit einem lachenden <strong>und</strong> weinenden Auge denken wir an diese<br />
Woche zurück, sie war viel zu schnell vorbei.<br />
Schitag der 3. VS Int am Hochkar<br />
Mitte Jänner war es so weit! Trotz<br />
Schneeknappheit in Österreich traten wir die<br />
lange Reise zum schneereichen Hochkar an.<br />
Bei traumhaftem Wetter haben wir die Pisten<br />
unsicher gemacht <strong>und</strong> selbst die Anfänger<br />
waren am Ende des Tages richtige<br />
Schneehasen!<br />
(Giebel/Ragger)
Nordic Walking – Bewegung in der Natur pur<br />
Der Einsatz von Nordic-Walken–Stöcken <strong>im</strong><br />
Unterrichtsfach Bewegung <strong>und</strong> Sport wurde<br />
besonders von den Mädchen <strong>im</strong> Alter von 13-<br />
14 Jahren gut angenommen <strong>und</strong> hat sich dort<br />
bis jetzt sehr bewährt. Der Einsatz ist aber<br />
auch bei den jüngeren Kindern möglich.<br />
Auf Gr<strong>und</strong> der günstigen Lage unserer Schule<br />
zu den Naherholungsgebieten (Mühlwasser)<br />
bzw. Naturschutzgebieten (Lobau) können wir<br />
unsere Walking-Stöcke effizient <strong>und</strong> oft in den<br />
Unterricht einbauen.<br />
Vor allem unsere Kinder mit körperlichen<br />
Beeinträchtigungen haben damit<br />
Erfolgserlebnisse <strong>und</strong> viel Spaß. Speziell die<br />
übergewichtigeren Kinder haben daran Freude<br />
<strong>und</strong> erwiesener Weise ist diese Art der<br />
Fortbewegung wesentlich gelenksschonender<br />
als z.B. Laufen.<br />
Es hat sich gezeigt, dass einige SchülerInnen Nordic-Walking-Stöcke nun auch in<br />
ihrer Freizeit benutzen <strong>und</strong> damit wird eine gute Basis für die weitere<br />
Freizeitgestaltung auch nach der Schule gelegt.<br />
Aufbau einer Unterrichtseinheit:<br />
• Anpassen der Stöcke<br />
• Dehnungsübungen, muskelaufwärmende<br />
Übungen<br />
• Übungen zur Balance<br />
• Einführung in die Nordic-Walking-Technik<br />
Trainieren auf einer kurzen Strecke (1-2 km)<br />
• Dabei eventuelle Korrekturen an der<br />
Technik<br />
• Abschließend wieder Dehnungsübungen<br />
• Abschlussspiel
Wie anhand der Fotos zu sehen ist, werden bei uns die Stöcke auch für<br />
Balanceübungen „zweckentfremdet“, auch die Dehnungseinheiten dürfen nicht zu kurz<br />
kommen.<br />
Dehnungsübungen<br />
Balanceübungen<br />
(Flicker)<br />
Badespaß mit den Klassen 3. KMS, F1 <strong>und</strong> F4<br />
„Pack die Badehose ein, n<strong>im</strong>m dein kleines Schwesterlein“ bzw. deine SchülerInnen<br />
– das dachten sich <strong>im</strong> Juni die Klassenvorstände Bettina Schilling (3. KMS),<br />
Katharina Eder (F1) <strong>und</strong> Hans-Jörg Rath (F4). Da wir heuer <strong>im</strong> Juni eine teils<br />
unerträgliche Hitzeperiode hatten, gaben wir unseren Kindern die Möglichkeit <strong>im</strong><br />
Freibad Mühlwasser, dem Badespaß zu frönen.<br />
Abkühlung <strong>im</strong> Mühlwasser<br />
Am Beachvolleyballplatz<br />
(Rath)
Schullandwoche der 3. KMS in Obertraun<br />
Anfang Mai fuhren wir ins Salzkammergut nach Obertraun an den Hallstättersee. Die<br />
Dachstein Krippensteinbahn brachte uns noch am ersten Tag zu der<br />
beeindruckenden Eisriesen Höhle.Wir besichtigten in Hallstatt nicht nur das schöne<br />
Ortszentrum, sondern gingen der Salzgewinnung auf die Spur. Im Schaubergwerk<br />
von Hallstatt erfuhren wir viel Wissenswertes über den Abbau von Salz gestern <strong>und</strong><br />
heute <strong>und</strong> über die Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges für die ganze Umgebung.<br />
Besonders entspannend war die Rückfahrt mit dem<br />
Ausflugsschiff. Nach einem verregneten<br />
Erholungstag kämpften alle um den Sieg des<br />
Tischtennisturniers. Den 3. Platz belegte Frau<br />
Flicker, über den 2. Platz freute sich Markus Stöllner.<br />
Als Sieger wurde Sebastian Fürst gebührend<br />
gefeiert.<br />
Der vorletzte Tag führte uns in die<br />
Koppenbrüllerhöhle, die noch am Tag zuvor wegen<br />
eines Wassereinbruchs geschlossen war. Das<br />
Kalkgestein wurde durch Wasser ausgeschwemmt<br />
<strong>und</strong> so entstanden tolle Höhlensysteme<br />
Auch die Tropfsteine, die teilweise wie Vorhänge von der Höhlendecke<br />
herunterhingen, beeindruckten die Schüler sehr. Nach einer kurzen Rast machten wir<br />
uns zu einer Wanderung nach Bad Aussee auf. Wir bezwangen einige Kilometer <strong>und</strong><br />
eine Hängebrücke, um das Zentrum von Bad Aussee zu besichtigen.Die He<strong>im</strong>reise<br />
traten wir am Freitag per Zug an. Bei dieser Schullandwoche verbanden wir Lernen<br />
<strong>und</strong> Erleben mit viel Spaß <strong>und</strong> Bewegung.<br />
Auf dem Schiff...<br />
... <strong>und</strong> in der Höhle.<br />
(Schilling)
Sommersportwoche der 2.b HS in Neusiedl am See<br />
21. 5. <strong>2007</strong> – 25. 5. <strong>2007</strong><br />
Unter der Leitung von Gerda Flicker <strong>und</strong><br />
Karin Schuller machte sich die 2.<br />
Hauptschulklasse auf den Weg nach<br />
Neusiedl. Dank des traumhaften Wetters<br />
hatten die Kinder die Gelegenheit, mit<br />
dem Rad die Gegend r<strong>und</strong> um den<br />
Neusiedlersee auszuk<strong>und</strong>schaften.<br />
Der Badespaß <strong>im</strong> See, aber auch <strong>im</strong><br />
Freibad kam nicht zu kurz. Lange<br />
Rutschen <strong>und</strong> Sprudelanlagen waren<br />
ein magnetischer Anziehungspunkt<br />
für die Kinder.<br />
In der Jungendherberge fühlten sie<br />
sich besonders wohl <strong>und</strong> der<br />
Grillabend gemeinsam mit einer<br />
Klasse aus dem Burgenland bildete<br />
einen gekonnten Abschluss unserer<br />
Sportwoche.<br />
(Schuller)
Schulsportwoche der 2. KMS vom 13. Mai –17. Mai <strong>2007</strong> in<br />
Neusiedl am See / Burgenland<br />
Wie <strong>im</strong> letzten <strong>Schuljahr</strong> wurde auch dieses Jahr wieder eine Schulsportwoche unter<br />
der Leitung von Frau Gerda Flicker <strong>und</strong> mit Hilfe von Mag. Birgit Höfler <strong>und</strong> Karin<br />
Schuller veranstaltet.<br />
Dieses Mal ging unsere gemeinsame Reise in die Welterbe-Region Neusiedler See.<br />
Wir residierten in der gemütlichen Jugendherberge in Neusiedl, die über einen<br />
w<strong>und</strong>erschönen Garten <strong>und</strong> viele Gelegenheiten zum Spielen für die Kinder verfügt.<br />
Unsere sportlichen Aktivitäten bestanden aus Rad fahren, Schw<strong>im</strong>men, Tretboot<br />
fahren <strong>und</strong> Fußball spielen. Wir genossen sowohl das Strandbad am See als auch<br />
das für Kinder ideale Hallenbad direkt in Neusiedl.<br />
Alles in allem war es eine für uns alle erfolgreiche <strong>und</strong> angenehme Sportwoche!<br />
Da sowohl unsere sportlichen Aktivitäten als auch die Unterkunft bei den<br />
Schüler/innen sehr gut angekommen sind, haben wir bereits für das kommende<br />
<strong>Schuljahr</strong> wieder einen Platz in der Herberge für uns reserviert.<br />
(Höfler)<br />
Großer Auftritt der 3. VS Int. be<strong>im</strong> Tanzwettbewerb<br />
Die 4. Integrationsklasse lud heuer am Schulende zum Mitmachen be<strong>im</strong><br />
Schultanzwettbewerb ein. Voller Begeisterung fanden sich gleich zwei Tanzgruppen<br />
<strong>und</strong> zwei Solotänzer in unserer Klasse. Nach langem Proben war es endlich so weit –<br />
wir konnten unsere selbst einstudierten Tänze vor einem großen, begeisterten<br />
Publikum präsentieren!<br />
(Giebel/Ragger)
Künstlerisches <strong>und</strong> Kulinarisches<br />
Die Unterrichtsgegenstände „Werkerziehung“ (Textil <strong>und</strong> Technisch), Bildnerische<br />
Erziehung <strong>und</strong> Hauswirtschaft bieten den SchülerInnen die Möglichkeit, möglichst frei<br />
vom Leistungsdruck gestalterisch aktiv zu sein <strong>und</strong> kreative Ideen umzusetzen. Wir<br />
möchten hiermit einen kleinen Einblick geben, wie an unserer Schule in diesem<br />
Bereich <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> gearbeitet wurde.<br />
Maskenprojekt der 3. Hauptschulklassen<br />
Die Hauptschulklassen 3 a <strong>und</strong> 3 b machten unter der<br />
Leitung von Karin Brandlmayr <strong>und</strong> Bernhard<br />
Stadlmann eine Woche vor den Osterferien ein<br />
Maskenprojekt. Dazu formten sie eine große<br />
Papierkugel, die dann mit Klebebändern fixiert wurde.<br />
Auf diese Kugel drückten die SchülerInnen dann den<br />
gekneteten Ton. Aus dem Ton entstanden dann die<br />
Masken.<br />
Karin Brandlmayr<br />
Danach wurden die Tonformen mit einer Plastikfolie<br />
zugedeckt <strong>und</strong> mit kleinen Papierschnitzel, die in<br />
Tapetenkleister getränkt wurden, beklebt. Wir mussten<br />
vier Schichten mit diesen Papierschnitzel machen. Am<br />
nächsten Tag nahmen wir die getrockneten Masken<br />
von den Tonmodeln ab. Danach mussten sie nur noch<br />
mehr bemalt werden.<br />
Die Arbeit hat uns großen Spaß<br />
gemacht <strong>und</strong> die Ergebnisse konnten sich echt<br />
sehen lassen.<br />
(Brandlmayr)
Technischer Werkunterricht in den Förderklassen<br />
Gerade dieser Gegenstand bietet die Möglichkeit, Mathematik <strong>und</strong> Geometrie<br />
praktisch anzuwenden. Die Schüler der F4 hatten den Arbeitsauftrag, einen Fußball<br />
aus Naturpapier herzustellen. Dafür mussten sie die Fünf- <strong>und</strong> Sechsecke<br />
konstruieren, aus denen ein Fußball besteht <strong>und</strong> diese zusammenkleben. Wie man<br />
sich vorstellen kann, ist eine solche Arbeit nicht ganz einfach <strong>und</strong> deswegen musste<br />
nach Schulstufen differenziert werden. Während die 6. <strong>und</strong> 7. Klassen noch<br />
Schablonen erhielten, um die Einzelteile zu zeichnen, konstruierten die Schüler der 8.<br />
Klasse die Fünf- <strong>und</strong> Sechsecke selbständig. Dabei mussten sie natürlich aufpassen,<br />
dass sie <strong>im</strong>mer die richtigen Maße <strong>und</strong> Winkel verwendeten. Einige Modelle sind<br />
dermaßen toll geworden, sodass sie in der Vitrine <strong>im</strong> 1. Stock vor dem<br />
Konferenzz<strong>im</strong>mer ausgestellt wurden.<br />
Aller Anfang... ...ist schwer, aber... ...Geduld führt dann zum Ziel.<br />
Aber auch die Klassen F1<br />
<strong>und</strong> F3 waren alles andere<br />
als untätig. Dort wurden unter<br />
der Leitung von Alexandra<br />
Holzer <strong>und</strong> Klaudia Wieder<br />
<strong>im</strong> heurigen <strong>Schuljahr</strong> Körbe<br />
geflochten.<br />
(Rath)
Lehrer stellen aus<br />
Wer den vorigen Beiträge gelesen hat, wird sich sicherlich folgende Frage stellen:<br />
Woher nehmen unsere Lehrer all diese tollen Ideen her? Alleine an der Ausbildung<br />
wird es wohl nicht liegen, denn hin <strong>und</strong> wieder haben manche Pädagogen nämlich<br />
auch eine künstlerische Ader.<br />
Bettina Schilling (KV 3. NMS)<br />
Eine solche konnte man Anfang Mai <strong>2007</strong> in der<br />
Ausstellung „Alte Neustifter Ansichten“<br />
(ausgestellt <strong>im</strong> Buschenschank Schiefer Giebel,<br />
Rathstraße 30, Neustift am Walde, 1190 Wien)<br />
bew<strong>und</strong>ern. Gezeigt werden hier<br />
Tuschenzeichnungen von Bettina Schilling, ihres<br />
Zeichens auch Klassenvorstand der 3. NMS, die<br />
den Betrachter in die Zeit um 1900 zurückbringt<br />
<strong>und</strong> so einen Einblick gibt, wie es in diesem Teil<br />
von Döbling damals aussah. Als Vorlagen dienten<br />
ihr dabei alte Postkarten <strong>und</strong> Fotos (schwarz-weiß)<br />
Am 14. April <strong>2007</strong> eröffnete der stellvertretende Bezirksvorsteher des 19. Bezirks Ing.<br />
Hannes Trinkl die Vernissage, zu der auch viele Lehrer unserer Schule zahlreich<br />
erschienen. Neben den Zeichnungen gab es auch eine Weinverkostung <strong>und</strong> jede<br />
Menge gute Unterhaltung.<br />
Neustift um die Jahrh<strong>und</strong>ertwende<br />
„Saufgelage“ um das Jahr 1900 herum<br />
(Rath)
Kunstprojekt der Klassen F2a <strong>und</strong> 3b VS<br />
Ja, wie die Zeit vergeht! Schon befinden sich die Kooperationsklassen <strong>im</strong> dritten Jahr<br />
ihres Kunstprojekts. Der Schwerpunkt lag besonders <strong>im</strong> plastischen Arbeiten. Das<br />
Kennen lernen <strong>und</strong> Umsetzen der dritten D<strong>im</strong>ension, in verschiedenster Ausführung,<br />
mit unterschiedlichsten Materialien.<br />
Gearbeitet wurde fächerübergreifend, so<br />
entstanden <strong>im</strong> Musikunterricht<br />
beispielsweise künstlerische Rasseln!<br />
Studien belegen, dass sich der vermehrte<br />
Konsum von Fernsehen <strong>und</strong> Video- bzw.<br />
Computerspielen negativ auf die<br />
Kreativität von Kindern auswirkt. Für uns<br />
ein Anlass, besonders auf diese<br />
Problematik einzugehen.<br />
Als Abschlussaktion des plastischen Arbeitens haben wir somit ein<br />
„Müllmonsterprojekt“ ins Leben gerufen! Die SchülerInnen bekamen von uns<br />
anscheinend sinnlos gewordenes Material zur Verfügung gestellt <strong>und</strong> hatten die<br />
Aufgabe, ihm neuen Sinn zu geben.<br />
Als Lehrerinnen haben wir nie in den<br />
kreativen Prozess eingegriffen, sondern<br />
waren Beobachterinnen oder halfen be<strong>im</strong><br />
Kleben <strong>und</strong> Halten von Teilen.<br />
So wurden aus kleinen Joghurtbechern<br />
Füße oder Augen, so mancher Müslikarton<br />
diente als Körper <strong>und</strong> Früchtenetze<br />
verschönten als Stolen oder Haarteile.<br />
Wahrlich war hier der Kreativität keine<br />
Grenze gesetzt. Die SchülerInnen waren<br />
über Wochen hinweg <strong>im</strong>mer wieder ins<br />
Thema vertieft <strong>und</strong> jedes einzelne<br />
Müllmonster befand sich bis zum Endergebnis in ständiger Entwicklung. Wahrlich war<br />
hier der Kreativität keine Grenze gesetzt. Die SchülerInnen waren über Wochen hinweg<br />
<strong>im</strong>mer wieder ins Thema vertieft <strong>und</strong> jedes einzelne Müllmonster befand sich bis zum<br />
Endergebnis in ständiger Entwicklung.
Die Monster wurden <strong>im</strong> Zuge einer Ausstellung<br />
dem ganzen Schulhaus präsentiert <strong>und</strong> durch ein<br />
anonymes Wahlverfahren wurden die drei, bei den<br />
SchülerInnen <strong>und</strong> LehrerInnen beliebtesten,<br />
eruiert.<br />
(Stelzer/Mastalir)<br />
Lehrausgang der 2b HS Klasse in das Atelier von Renate Payer<br />
jsjsj<br />
Unter der Leitung von Doris<br />
Raschendorfer <strong>und</strong> Karin Schuller<br />
besuchten die Schüler der 2.b<br />
Hauptschulklasse das Atelier von Renate<br />
Payer <strong>im</strong> 3. Bezirk.<br />
Die Kinder erhielten den Auftrag,<br />
gemeinsamen mit anderen Schülern aus<br />
Wiener Schulen, an einem Buch<br />
mitzuarbeiten.<br />
Unsere Schüler machten den<br />
Anfang <strong>und</strong> durften sich in die<br />
Gestaltung der zwei Hauptpersonen<br />
der Geschichte stürzen.<br />
Bevor die Kinder an die Arbeit<br />
gingen, erklärte die Künstlerin die<br />
richtige Handhabe der<br />
Malmaterialien. Auf Leinwänden<br />
malten die Kinder mit Acrylfarben<br />
<strong>und</strong> wurden mit Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />
von Renate Payer unterstützt.
Leider mussten die Schüler ihre<br />
Meisterwerke noch bei der Künstlerin<br />
lassen, da sie für eine Buchpräsentation<br />
noch fotografiert werden mussten.<br />
Diese erfolgte noch <strong>im</strong> heurigen<br />
<strong>Schuljahr</strong> <strong>im</strong> Rathaus.<br />
(Schuller)<br />
Mittelalterprojekt der Klasse F4<br />
.<br />
Die F4 mit dem fertigen<br />
Burgmodell<br />
Im Juni <strong>2006</strong> hatte unser Lehrer Jörg Rath eine tolle<br />
Idee <strong>und</strong> zwar sollten wir eine Burg aus Holz bauen.<br />
Daraus entstand dann unser Mittelalterprojekt.<br />
Nachdem Jörg uns alles erklärt hatte, ging es los.<br />
Ich nahm mir eine Holzplatte <strong>und</strong> begann, die Linien<br />
(Mauern, Türme) an denen ich das ganze dann<br />
ausschneiden würde, mit dem Bleistift <strong>und</strong> Lineal zu<br />
zeichnen. Daraufhin sägte ich die Teile aus.<br />
Nachdem Jörg sich das ganze angesehen hatte,<br />
klebten die Schüler <strong>und</strong> ich die Teile zusammen <strong>und</strong><br />
malten alles schwarz an. In der „Hofmitte“ malten die<br />
Schüler <strong>und</strong> ich alles grün <strong>und</strong> braun an. Draußen<br />
vor der Burg durfte dann natürlich auch der<br />
Wassergraben nicht fehlen.
Meine Schulkollegen waren genau wie ich voller Freude bei der Arbeit! Es hat irre<br />
Spaß gemacht, mit ihnen <strong>und</strong> meinem Lehrer an so einen „Burgprojekt“ zu arbeiten.<br />
Natürlich war das noch nicht alles. Die Burg diente uns als Requisite für eine<br />
Fotogeschichte. Ihr wollt wissen, was daraus geworden ist? Einfach weiterlesen.<br />
Mittelalt erprojekt der Klasse F4 – Teil II<br />
(Manuel Fock, F4)<br />
Nachdem die Arbeiten für die Requisiten beendet waren, machte sich die Klasse<br />
drauf <strong>und</strong> dran, eine spannende Mittelaltergeschichte als Fotogeschichte<br />
darzustellen. Die Schüler bekamen eine fertige Story (siehe unten), ihre Aufgabe war,<br />
ein Storyboard zu entwerfen, Dialogtexte zu schreiben sowie die Szenen zu<br />
fotografieren <strong>und</strong> am PC zu bearbeiten. Als Hauptfiguren dienten uns<br />
Playmobilfiguren, bei denen jede eine entsprechende Rolle (gute, wie böse<br />
Charaktere) spielte. Nachdem alle Bilder <strong>im</strong> Kasten waren, druckten die Schüler<br />
diese aus <strong>und</strong> klebten sie auf ein großes Blatt Packpapier.<br />
Das war das „Making Of“ von „Die Geschichte der Ritter Roland <strong>und</strong> Friedrich“, die<br />
vor der Klasse F4 <strong>im</strong> 2. Stock ausgestellt wurde. Hier noch ein paar Eindrücke,<br />
aufgenommen während der Projektarbeit.<br />
Playmobilfiguren werden<br />
zusammengesetzt.<br />
Texte zur Geschichte entworfen.<br />
Die Digitalbilder müssen am<br />
Computer bearbeitet werden.
Einige Szenen aus der Geschichte:<br />
In diese Prinzessin verlieben sich Roland<br />
Friedrich....<br />
...<strong>und</strong> prügeln sich um sie. Die<br />
Prinzessin n<strong>im</strong>mt aber keinen<br />
von beiden.<br />
Turnierszene<br />
Zur Story: Roland <strong>und</strong> Friedrich<br />
sind Brüder, die mit 18 zu Rittern<br />
geschlagen werden. Wegen einer<br />
Frau streiten sie sich <strong>und</strong><br />
vertragen sich nicht mehr. Als<br />
eines Tages der Vater stirbt,<br />
erben beide die Burg. In einem<br />
Ritterturnier soll sich entscheiden,<br />
wer die Burg bekommen soll.<br />
Während des Turniers wird<br />
plötzlich die Burg von feindlichen<br />
Rittern angegriffen. Können die<br />
beiden ihren Streit vergessen <strong>und</strong><br />
gemeinsam die Burg retten?<br />
Nachlesen könnt ihr das <strong>im</strong> 2.<br />
Stock, bei der Klasse F4.<br />
Schlachtszene<br />
(Rath)
Muttertagsjause<br />
Heuer haben die Kinder der Klasse F2c eine Muttertagsjause veranstaltet. Da gab es<br />
<strong>im</strong> Vorfeld viel zu erledigen. Geschenke für die Mamas wurden fleißig gebastelt. Es<br />
wurde dabei gehämmert <strong>und</strong> gesägt, aber auch genäht <strong>und</strong> der Kochlöffel<br />
geschwungen.<br />
Arbeit in der Werkstatt<br />
Die fertigen Muttertagsgeschenke<br />
Schneiden <strong>und</strong>....<br />
...mixen fürs das<br />
Festmahl<br />
Nach 3 Wochen harter Arbeit konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Die Kinder<br />
waren sehr stolz auf ihre Geschenke <strong>und</strong> konnten es gar nicht mehr erwarten, bis ihre<br />
Mama kommt.
Doch in der Früh war noch einmal<br />
Zusammenhelfen angesagt: der Tisch<br />
musste gedeckt <strong>und</strong> die Geschenke richtig<br />
aufgestellt werden. Um 10 Uhr war es dann<br />
soweit <strong>und</strong> die Mamas konnten eintreten.<br />
Sie waren sehr gerührt <strong>und</strong> freuten sich sehr<br />
über die Geschenke <strong>und</strong> die leckeren<br />
Kuchen. Bei Kaffee <strong>und</strong> Obsttorte wurde<br />
dann getratscht <strong>und</strong> natürlich wurden die<br />
Kinder sehr gelobt.<br />
Liebe Mamas, vielleicht gibt es ja auch <strong>im</strong><br />
nächsten <strong>Schuljahr</strong> eine Überraschung am<br />
Muttertag!<br />
(Cauder)<br />
Ges<strong>und</strong>e Jause<br />
Äpfel aus Argentinien, Weintrauben aus Italien, Tomaten aus<br />
Spanien, Milch <strong>und</strong> Joghurt aus Deutschland, Fleisch aus der<br />
Massentierhaltung… Um ein Zeichen für einen bewussten Umgang<br />
mit unserer eigenen Ges<strong>und</strong>heit zu setzen, bieten wir seit dem 2.<br />
Halbjahr jeden Freitag in der großen Pause (9:55-10:05) <strong>im</strong> 3.<br />
Stock ein biologisches Jausenbuffet an.<br />
Zur Schonung unserer Umwelt stammen die dafür verwendeten Lebensmittel aus<br />
biologischer Landwirtschaft <strong>und</strong> kommen ausnahmslos von Betrieben in der<br />
Umgebung.<br />
Dadurch soll einerseits das Bewusstsein für ges<strong>und</strong>e, vollwertige Nahrungsmittel<br />
geweckt <strong>und</strong> andererseits ein wichtiger Schritt zur Bildung für eine nachhaltige<br />
Entwicklung gesetzt werden.<br />
Die Projektteams<br />
„Ges<strong>und</strong>e Schule“ <strong>und</strong> „PILGRIM-Schule“
Picknick <strong>im</strong> Grünen mit der 3. VS Int.<br />
Im Rahmen des Projekts „Ges<strong>und</strong>heitsfördernde Schule“ waren wir <strong>im</strong> Juni be<strong>im</strong><br />
Mühlwasser picknicken. Nachdem wir viel über ges<strong>und</strong>e Ernährung lernten <strong>und</strong> von<br />
„JA! Natürlich.“ Gutscheine <strong>im</strong> Wert von 70 Euro bekamen, stand unserem Picknick<br />
<strong>im</strong> Freien nichts mehr <strong>im</strong> Weg! Wir kauften gemeinsam Lebensmittel, die wir<br />
anschließend in der Klasse wuschen <strong>und</strong> schnitten. Dann packten wir noch unsere<br />
Becher, Teller <strong>und</strong> Picknickdecken ein. Nun spazierten wir voll bepackt auf eine<br />
Wiese be<strong>im</strong> Mühlwasser. Dort breiteten wir unsere Decken auf, machten es uns<br />
gemütlich <strong>und</strong> begannen unsere „Ges<strong>und</strong>e Jause“ zu verspeisen. Es gab<br />
verschiedene Vollkornbrote mit Käse <strong>und</strong> Aufstrichen, dazu Obst, Gemüse <strong>und</strong><br />
Fruchtsäfte zum Trinken. Es hat uns allen sehr gut geschmeckt!<br />
Auf ges<strong>und</strong>e Lebensmittel<br />
wurde großen Wert gelegt. Bei<br />
diesem reichhaltigen Angebot<br />
war für jeden etwas Köstliches<br />
dabei.<br />
(Giebel/Ragger)
Musikalisches<br />
Schwerhörigkeit <strong>und</strong> Musik – damit verbinden viele einen unüberwindbaren<br />
Gegensatz. Dass dem nicht so ist, zeigen nun verschiedene Lehrausgänge <strong>und</strong><br />
Veranstaltungen an unserer Schule:<br />
Kindermuseum „Zoom“<br />
Die „Schmetterlingsklasse“ F2c besuchte in der ersten Schulwoche das Zoom<br />
Kindermuseum. Dort sahen sie die Ausstellung „Wolfgang Amadeus – ein ganz<br />
normales W<strong>und</strong>erkind“. Die Kinder lernten verschiedene Dinge über die Zeit Mozarts<br />
<strong>und</strong> durften sich auch verkleiden. Des weiteren hatten die SchülerInnen die<br />
Möglichkeit, mit einer Feder zu schreiben sowie Instrumente anzufassen <strong>und</strong> zu<br />
spielen. Der Lehrausgang bereitete der Klasse so viel Freude, sodass alle sehr<br />
traurig waren, als die zwei St<strong>und</strong>en vorbei waren.<br />
Damenmode aus dem 18.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Streicher <strong>und</strong> Bläser<br />
(Cauder)
Mozartmobil<br />
Das Mozartmobil kam an unsere Schule <strong>und</strong> folgende Klassen besuchten es: F2a,<br />
F2b, F2c, 3a VS, 3b VS <strong>und</strong> 3.VS Int. Es wurden uns verschiedene Instrumente<br />
gezeigt <strong>und</strong> alle Kinder durften diese ausprobieren. Dabei bemerkten sie erst, wie<br />
schwierig ist es ist, ein Violincello oder eine Gitarre zu spielen.<br />
(Cauder)<br />
Die Klasse F2c <strong>und</strong> ihre Lehrausgänge in den Musikverein<br />
F2c mit Erzieherin Sissi<br />
Illinger<br />
In diesem <strong>Schuljahr</strong> haben wir uns ein Abonnement <strong>im</strong><br />
Musikverein genommen. So gingen wir 5x in den<br />
Metallenen Saal <strong>und</strong> jedes Mal lernten wir neue<br />
Instrumente kennen. Die Vorstellung der Instrumente war<br />
jedes Mal in eine Geschichte eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> so wurde<br />
aus reiner Instrumentenk<strong>und</strong>e eine spannende Reise in die<br />
Welt der Instrumente.<br />
Gleichzeitig gab es jedes Mal das Kling Klang<br />
Bewegungslied, welches die Kinder nach dem zweiten Mal<br />
schon sehr gut mitmachen konnten.<br />
Außerdem gab es jedes Mal ein passendes selbst<br />
gebasteltes Instrument, das alle Kinder ausprobieren<br />
durften <strong>und</strong> auf diese Weise mitmusizieren konnten. Es war<br />
für die Kinder <strong>im</strong>mer ein aufregendes <strong>und</strong> unvergessliches<br />
Erlebnis. Hier ein kleiner Auszug aus den 5 Stücken:
Achtung Blechlawine<br />
Die Familie der Blechblasinstrumente kann ganz schön ins Stolpern geraten, wenn<br />
sich be<strong>im</strong> Marschieren nicht alle an den gleichen Rhythmus halten. Und dabei kann<br />
es schon einmal passieren, dass das Horn mit dem Gartenschlauch verwechselt wird.<br />
Ob wir diesem auch Töne entlocken können? Ein gutes Ende n<strong>im</strong>mt das Konzert<br />
doch noch, wenn sich bei Giuseppe Verdis „Triumphmarsch“ alle einig sind.<br />
Musik heute gestrichen<br />
Malermeister oder Musiker, Pinsel oder Bogen? Das ist hier die Frage bei der Familie<br />
der Streichinstrumente. Aber es könnte doch sein, dass Musik von Antonin Dvorak<br />
unserem jungen Publikum besser gefällt, wenn ein musikalischer Profi die Saiten<br />
streicht <strong>und</strong> zupft. Und wie <strong>im</strong>mer dürfen alle mitmachen…diesmal ganz besonders<br />
be<strong>im</strong> Singen von Weihnachtsliedern!
Ohrenschmaus für Trommelfelle<br />
Bei der Schlagwerkfamilie steht Spiel, Spaß<br />
<strong>und</strong> Sport schon be<strong>im</strong> Frühstück auf dem<br />
Programm. Wenn alles klingt <strong>und</strong> bebt, wie soll<br />
man da noch sitzen bleiben? Und es gibt auch<br />
eine Menge zu erfahren: Wie bitte klingt ein<br />
Eselsgebiss oder was ist ein Agogo? Be<strong>im</strong><br />
Üben von komplizierten Rhythmen <strong>und</strong> auf der<br />
Suche nach dem kleinsten Rhythmusinstrument<br />
brauchen wir aber unbedingt unser schlaues,<br />
aufgewecktes Publikum.<br />
Holzwurmgeschichten<br />
In diesem Konzert ist der Wurm drin.<br />
Die Familie der Holzblasinstrumente<br />
hat sich zu einem gemütlichen<br />
Ständchen von Joseph Haydn<br />
versammelt. Doch plötzlich ein<br />
Ticken. Kommt das aus der Oboe,<br />
der Klarinette, dem Fagott oder tickt<br />
da nur ein Metronom? Mit gespitzten<br />
Ohren <strong>und</strong> Eurer Mithilfe werden wir<br />
dem mysteriösen Unbekannten<br />
hoffentlich auf die Schliche kommen!
Ran an die Tasten<br />
Ein Familienausflug mit 176 Tasten, 20 Fingern <strong>und</strong> mindestens 248 Ohren. Im<br />
Reisegepäck steckt Musik von Maurice Ravel, Dmitrij Schostakowitsch, Wolfgang<br />
Amadeus Mozart <strong>und</strong> natürlich noch vielen anderen tollen Komponisten. Lasst Euch<br />
überraschen, ob wir mit dem Flieger, der Eisenbahn, dem Auto oder einem fliegenden<br />
Teppich unterwegs sind!<br />
(Cauder)<br />
Die Zauberflöte für Kinder<br />
(Bilder bemalt von der Klasse F2c)<br />
Am 12. Januar <strong>2007</strong> sahen sich die gesamte VS <strong>und</strong> alle drei F2-Klassen die<br />
Zauberflöte. Die Kinderoper Piccolino kam zu uns an die Schule <strong>und</strong> spielte für uns<br />
die Zauberflöte an. Die Kinder waren begeistert <strong>und</strong> spielten fleißig mit. Die<br />
Schauspieler stellten das Stück sehr kindgerecht <strong>und</strong> modern dar. Dadurch konnten<br />
die Kinder den fantastischen Inhalt <strong>und</strong> die Zusammenhänge besser verstehen, was<br />
vor allem für unsere hörgeschädigten SchülerInnen von enormer Bedeutung ist.<br />
(Cauder)
Naturwissenschaftlicher Unterricht<br />
Alle Menschen stellen sich die Frage, wie die Welt funktioniert <strong>und</strong> welche<br />
Gehe<strong>im</strong>nisse hinter gewissen Dingen stecken. Dementsprechend größer ist natürlich<br />
die Neugier unserer SchülerInnen nach den Antworten. Da vor allem <strong>im</strong> Bereich der<br />
Hörgeschädigtenpädagogik die Vermittlung des teilweise komplizierten Lehrstoffs<br />
nicht besonders einfach ist, kann sich die Schwerhörigenschule glücklich schätzen,<br />
über ausgezeichnete Ressourcen zu verfügen. In unserem modernen Physik/Chemie<br />
Saal ist praktisch jedes Exper<strong>im</strong>ent möglich, um den SchülerInnen die Welt der<br />
Naturwissenschaften näher zu bringen. Durch die praktische Arbeit begreifen die<br />
Kinder auch die Theorie besser. Selbst schwer anschauliche Begriffe wie z. B. CO2<br />
Gas oder Magnesium (Mg) lassen sich somit anschaulich darstellen.<br />
Wir stellen CO2 her. Backpulver<br />
(Natriumkarbonat) wird in eine Proberöhre<br />
gefüllt. Durch die Zugabe von Essig...<br />
...entsteht CO2, das aufsteigt <strong>und</strong> in einem<br />
Ballon aufgefangen wird. Dadurch bläst<br />
sich der Ballon auf.<br />
Filip (F4) be<strong>im</strong> Verbrennen eines<br />
Magnesiumstreifens. Dabei entsteht ein<br />
grelles Licht.
Die Klasse<br />
F4 (siehe Fotos) verbrachte <strong>im</strong><br />
<strong>Schuljahr</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> viele St<strong>und</strong>en <strong>im</strong><br />
Physik/Chemie Saal. Unter der Leitung ihres<br />
Klassenvorstandes Hans-Jörg Rath lernten sie vor<br />
allem auf praktische Art <strong>und</strong> Weise die Welt der<br />
Physik <strong>und</strong> Chemie kennen. Neben den vorher<br />
gezeigten Exper<strong>im</strong>enten führten wir noch weitere<br />
Versuche durch. Dabei wurde stets auf die<br />
Sicherheit der Schüler geachtet. Das Tragen einer<br />
Schutzbrille hatte absolute Priorität.<br />
Während des Jahres filmten wir auch unsere Exper<strong>im</strong>ente. Die Filme sind auch online<br />
auf unserer Schulhomepage zu sehen, bei der es jetzt einen eigenen Bereich für<br />
Naturwissenschaften gibt. Gegen Ende des <strong>Schuljahr</strong>es filmten wir noch weitere<br />
Versuche (z.B. Reaktion von Natrium mit Wasser, Knallgasprobe von Wasserstoff,...).<br />
Auch diese Exper<strong>im</strong>ente werden ihren Platz auf der Homepage bekommen.<br />
Aber nicht nur die Arbeit in der Schule steigert das Wissen unserer Schüler. Bei<br />
einem Ausflug ins BIOS-Zentrum <strong>im</strong> Nationalpark Hohe Tauern während der<br />
Streitschlichterwoche sahen die SchülerInnen der 2. KMS erstaunliche Mikroskopien<br />
<strong>und</strong> Exper<strong>im</strong>ente.<br />
Ein Wasserfloh wird aus dem Wasser gefischt.<br />
Natürlich ist er mit dem freien Auge nicht<br />
sichtbar.<br />
So sieht der Wasserfloh dann unter<br />
dem Mikroskop aus.<br />
(Rath)
Kleine Forscher in der<br />
Schnecken- <strong>und</strong> Schildkrötenklasse<br />
In diesem <strong>Schuljahr</strong> sind die Schüler aus der F2a <strong>und</strong> der VS 3b den verschiedensten<br />
naturwissenschaftlichen Rätseln auf die Spur gekommen.<br />
• Wie weiß ich, ob ein Ei gekocht oder roh ist, ohne es aufzuschlagen?<br />
• Wie kann ein Ei stehen?<br />
• Warum schw<strong>im</strong>mt ein Ei manchmal <strong>im</strong> Wasserglas <strong>und</strong> manchmal bleibt es am<br />
Glasboden liegen?<br />
• Kann ich ein rohes Ei mit der Hand zerdrücken?<br />
Fragen über Fragen <strong>und</strong> doch ganz einfach zu<br />
erklären. Die SchülerInnen konnten selbst<br />
Hypothesen aufstellen <strong>und</strong> diese dann durch<br />
Exper<strong>im</strong>ente überprüfen.<br />
Wir haben noch nicht genug vom Forschen!<br />
F2a <strong>und</strong> 3b VS<br />
Wasser war in der Schnecken- <strong>und</strong> Schildkrötenklasse ein großes Thema in diesem<br />
<strong>Schuljahr</strong>. Im Sachunterricht durften die Kinder wieder Vorgänge der Umwelt hautnah<br />
erleben. Auch diesmal wurden wieder die unterschiedlichsten Fragen gestellt:<br />
Was ist eine Quelle?<br />
Was passiert mit Wasser, wenn ich es erhitze?<br />
Kann eine Zitrone schw<strong>im</strong>men?<br />
Wie wird schmutziges Wasser wieder sauber?<br />
Kann ein Vogel fliegen, wenn seine Federn ölig sind?<br />
Wie kann ich selbst Eis herstellen?<br />
Löst sich Sand in Wasser auf?
Anhand eines Bergmodells konnten die Kinder sehen, wie eine Quelle entsteht. Das<br />
Besondere an diesen St<strong>und</strong>en war nicht nur der enorme Eifer der Kinder, sondern<br />
auch die AHA-Reaktionen <strong>und</strong> das Staunen auf den Gesichtern.<br />
Unser<br />
selbstgemachtes<br />
Apfeleis schmeckt<br />
lecker!<br />
Mit Hilfe eines Beobachtungsprotokolls<br />
waren die jungen WissenschaftlerInnen<br />
wieder motiviert unterwegs, stellten<br />
Vermutungen an <strong>und</strong> schrieben die<br />
gewonnen Erkenntnisse sorgfältig auf. Nur<br />
eine Frage konnte nicht gänzlich<br />
aufgeklärt werden….Löst sich Tafelkreide<br />
eigentlich auf???????<br />
Löst sich Sand<br />
in Wasser auf?
Dem Frühling auf der Spur r<strong>und</strong> um den Hammerfestweg<br />
Die ersten Vögel zwitscherten, die Bäume begannen zu blühen <strong>und</strong> die ersten<br />
Frühlingsblumen waren nicht nur zu sehen, sondern auch zu riechen. Somit begaben<br />
sich die Schildkröten- <strong>und</strong> Schneckenklasse auch ins Freie.<br />
Die SchülerInnen lernten die ersten Frühlingsboten kennen <strong>und</strong> auch der<br />
unverkennbare Duft des Flieders blieb nicht verborgen.
Löwenzahn, Tulpe <strong>und</strong> Co.<br />
wurden eingehend untersucht <strong>und</strong><br />
ihre Merkmale besprochen.<br />
Die Kinder der F2a <strong>und</strong> der VS 3b<br />
wurden auch zu kleinen Helfern<br />
der Natur, indem sie eifrig die<br />
Samen der Pusteblumen <strong>im</strong> Wind<br />
verstreuten.<br />
(Stelzer/Mastalir)
Religionsunterricht an der<br />
Schwerhörigenschule<br />
Der Religionsunterricht ist bei unseren SchülerInnen ein sehr beliebter<br />
Unterrichtsgegenstand, der von ihnen sehr gut angenommen wird. Das<br />
Hauptaugenmerk richtet sich darauf, den SchülerInnen christliche Werte wie<br />
Teilen, Helfen, Rücksicht nehmen etc. näher zu bringen. Dies pädagogisch<br />
umzusetzen, hat sich das Team r<strong>und</strong> um die Lehrerinnen Mag. Gabi Hösch-<br />
Schagar, Ruth Dexinger, Sabine Graf, Beate Studnicka <strong>und</strong> Bettina Schilling<br />
zum Ziel gesetzt.<br />
Neben dem alltäglichen<br />
Unterricht organisieren sie die<br />
Schulgottesdienste, die <strong>im</strong>mer<br />
<strong>im</strong> Seelsorgezentrum St.<br />
Katharina stattfinden. Heuer<br />
wurden <strong>im</strong> Advent zwei<br />
Schulmessen veranstaltet, bei<br />
denen jeweils ein Bühnenstück<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt standen.<br />
Ein modernes „Krippenspiel“ der etwas<br />
anderen Art.<br />
Mit Hilfe einen Schattentheaters<br />
inszenierten die SchülerInnen<br />
der 4. KMS am 15. 12. <strong>2006</strong> für<br />
für die anderen KMS-, Hauptschul- <strong>und</strong> Förderklassen ein modernes Krippenspiel.<br />
Bei diesem war eine Krippe zu sehen, in der Weihnachtsgeschenke lagen. Diese<br />
Geschenke dienten als Symbol für unsere Wünsche nach Zufriedenheit, Friede,<br />
Liebe etc. <strong>und</strong> dies nicht stellvertretend nur zur Weihnachtszeit.<br />
Be<strong>im</strong> Schulgottesdienst am 19. 12. <strong>2006</strong><br />
wurde das Thema „Menschen können<br />
Lichtbringer sein“ in einem Theaterstück<br />
verarbeitet. Dabei schlüpften die Kinder in<br />
die Rollen verschiedener Heiliger (Hl.<br />
Martin, Hl. Nikolaus,...) <strong>und</strong> anhand eines<br />
Kerzenspiels zeigten die Kinder, dass sie<br />
selbst Licht für andere sein können, indem<br />
sie ihren Mitmenschen helfen, zuhören,....
Lukas, Willi (beide F4) <strong>und</strong> Beate Studnicka<br />
be<strong>im</strong> Punschkochen<br />
Hilfsbereitschaft zeigte das<br />
Religionsteam während des<br />
Elternsprechtags am 28.11.<strong>2006</strong>.<br />
Die Idee zur Solidarität innerhalb<br />
der Schulgemeinschaft wurde<br />
nicht neu entdeckt, sondern<br />
verstärkt. Gemeint ist hiermit ein<br />
Hilfsfonds für SchülerInnen,<br />
deren Eltern z.B. die finanziellen<br />
Mitteln nicht für einen<br />
Schulschikurs aufbringen können.<br />
So wurde ein Punschstand<br />
organisiert, dessen Umsätze<br />
diesem Hilfsfonds zugute kamen.<br />
Das fast komplette Religionsteam be<strong>im</strong> Punschverkauf (v. l.): Mag. Gabi Hösch-<br />
Beate Studnicka.<br />
Schagar, Sabine Graf, Ruth Dexinger <strong>und</strong><br />
(Rath)
Advent in der Schwerhörigenschule<br />
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Zuerst eins, dann zwei, dann drei, dann vier –<br />
dann steht das Christkind vor der Tür.<br />
Für die Volksschule gibt es jedes Jahr das traditionelle Adventsingen. Heuer<br />
wurde wieder eine kleine Adventgeschichte aufgeführt, die jede Woche fortgesetzt<br />
wurde. Des weiteren besuchte wieder der Nikolaus sämtliche Klassen <strong>und</strong><br />
brachte den Kindern so manche kleine Gaben, die ihm sein Helferlein, der<br />
Elternverein, so großzügig in seinen großen Sack steckte. Auch heuer möchten<br />
wir uns auf diesem Wege be<strong>im</strong> Elternverein bedanken <strong>und</strong> zum Ausdruck bringen,<br />
dass er für unsere Schule unverzichtbare Arbeit leistet.<br />
Das Highlight des heurigen Advents an unserer Schule war aber wieder der<br />
Weihnachtsbasar, an dem es so einiges zu bestaunen <strong>und</strong> zu kaufen gab.<br />
Viel Spaß mit unserer heurigen Bilderserie:
(Rath)
Besuch des Teams von „Neustart“ an der<br />
Schwerhörigenschule<br />
Im Mai <strong>2007</strong> nahmen die Förderklassen an einem Vortrag der Organisation<br />
„Neustart“ teil, bei dem sie etwas über die Arbeit der Bewährungshilfe lernten.<br />
Durch das Engagement von Beate Studnicka kamen zwei Sozialarbeiter an<br />
unsere Schule, die des weiteren die SchülerInnen darüber aufklärten, ab welchem<br />
Alter man straffällig wird, welche Delikte es gibt bzw. worin der Unterschied<br />
zwischen einer vorsätzlichen <strong>und</strong> fahrlässigen Tat besteht.<br />
Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, auf die die<br />
Sozialarbeiter mit klaren <strong>und</strong> einfachen Antworten eingingen.<br />
Die Bewährungshelfer erzählten auch von ihrem Arbeitsalltag, den Erfolgen <strong>und</strong><br />
leider auch den Rückschlägen, die sie tagtäglich erleben müssen. Besonders<br />
betont wurde, dass die Rückkehr zu einem geregelten Leben nach einer Haftstrafe<br />
nicht leicht, jedoch auch nicht unmöglich ist. Ein Film, in dem Exhäftlinge von ihren<br />
Straftaten <strong>und</strong> ihren Erlebnissen während der Haft erzählten, verdeutlichte dann<br />
abschließend noch einmal die Wichtigkeit der Bewährungshilfe.<br />
(Rath)
Weitere Ereignisse an unserer Schule<br />
Berufsinformationsabend für schwerhörige/gehörlose<br />
Kinder <strong>und</strong> deren Eltern<br />
Am Dienstag, den 16.Jänner <strong>2007</strong>, fand in unserer Schule zum ersten Mal eine<br />
Berufsinformationsveranstaltung ausschließlich für schwerhörige/gehörlose<br />
Jugendliche <strong>und</strong> deren Eltern statt. Sehr zur Freude der Organisatorin - Dipl. Päd.<br />
Koranda Sabine – wurde die Veranstaltung von den Eltern <strong>und</strong> Kindern überaus<br />
gut angenommen. Auch die Referenten waren von dem Interesse der Elternschaft<br />
sehr beeindruckt. Sie gaben bereits mündliche Zusagen für nächstes Jahr. Nach<br />
Impulsreferaten der unten angeführten Teilnehmer - standen diese noch für<br />
persönliche Fragen <strong>und</strong> Anliegen der Besucher zur Verfügung. Umfangreiches<br />
Informationsmaterial lag ebenfalls auf.<br />
Referenten:<br />
-) Fr.Saje vom „B<strong>und</strong>essozialamt“<br />
-) Fr.Mag.Miljevic von der „AK“<br />
(Lehrlings-<strong>und</strong> Jugendschutz)<br />
-) Hr.Mag.Bräuer von „VOX“<br />
-) Fr.Mag.Palusinski von<br />
„Jugend am Werk“<br />
-) Fr.Ecker von „Witaf“<br />
-) Fr.Rauch von “Equalizent“<br />
-) Hr.Müllner von „Wienwork“<br />
musste leider kurzfristig<br />
absagen, Infomaterial<br />
lag jedoch auf.<br />
Wir hoffen mit dieser Veranstaltung Ihnen <strong>und</strong> Ihren Kindern bei der<br />
Berufsauswahl geholfen zu haben!<br />
(Koranda)
Hilfsaktion für unsere Schulküche<br />
In einer Ausgabe des Miteinander riefen wir die<br />
Eltern zu einer kleinen Spendenaktion für<br />
unsere Schulküche auf.<br />
Gr<strong>und</strong> dafür war, dass unser Inventar seit<br />
Jahren dahinschrumpfte <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> von<br />
Sparmaßnahmen nichts Neues herangeschafft<br />
werden konnte. Aus einer gewissen Not<br />
heraus wandten sich die Hauswirtschaftslehrer<br />
über unsere Schulzeitung an die Eltern <strong>und</strong> das<br />
mit einem unerwartet durchschlagenden Erfolg.<br />
Uns erreichte eine wahre Spendenflut an<br />
gebrauchten Küchenutensilien, sodass unsere<br />
Schulküche wieder ein top ausgestatteter<br />
Unterrichtsraum ist.<br />
In diesem Sinne wollen wir allen<br />
spendenfreudigen Eltern hiermit noch einmal<br />
ein herzliches Dankeschön aussprechen.<br />
Endlich wieder volle Regale<br />
Für die hörgeschädigten Schüler<br />
gibt es eine besondere visuelle<br />
Unterstützung, wenn es darum geht,<br />
best<strong>im</strong>mte Küchengeräte zu finden<br />
Unsere Schüler genießen hier nicht nur das gute<br />
Essen. Auch das neue Geschirr kam bei ihnen<br />
sehr gut an.<br />
(Rath)
Das 2. Jahr „Erste Hilfe Projekt – Samariterb<strong>und</strong>“<br />
Schon das 2. Jahr läuft unser „Erste Hilfe Projekt“, initiiert von Birgit Höfler. Unter<br />
de r Leitung von Herrn Alfred Mitschka erfahren die Schüler/innen, wie sie in<br />
Notsituationen, wo es um Leben <strong>und</strong> Tod gehen kann, agieren müssen. Sie<br />
erfahren die wichtigsten Telefonnummern, sie erfahren, wie sie sich bei einem<br />
Unfall auf der Straße zu verhalten haben, sie lernen das Durchführen der oft<br />
lebensrettenden stabilen Seitenlage <strong>und</strong> vieles vieles mehr.<br />
B esuche be<strong>im</strong> Samariterb<strong>und</strong> <strong>im</strong> 22. Bezirk sind in das Projekt, das auch <strong>im</strong><br />
kommenden <strong>Schuljahr</strong> weitergeführt wird, miteingeschlossen.