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Technisches Merkblatt

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BIOFA<br />

Mit der Natur für den Menschen<br />

Technische Merblätter<br />

gültig ab 15.07.07<br />

BIOFA Holz- und<br />

Metallschutzsystem<br />

BIOFA Bodensystem<br />

BIOFA Wand- und<br />

Fassadensystem<br />

Colorsystem


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Verdünnung<br />

Art. Nr. 0500<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Verdünnung ist ein mildes und aromatenfreies<br />

Löse- und Verdünnungsmittel mit angenehmem<br />

Geruch. Zum Verdünnen von BIOFA<br />

Lacken, Lasuren, Ölen und Wachsen und ähnlichen<br />

Produkten auf Basis natürlicher Bindemittel,<br />

sowie zum Reinigen von Malerwerkzeugen. Sie<br />

eignet sich auch zum Entfernen von Flecken,<br />

zum Entfetten und Reinigen verschmutzter Untergründe,<br />

zum Entfernen von Gerbsäure und<br />

anderen problematischen Inhaltsstoffen bei Tropen-<br />

und gerbsäurehaltigen Laubhölzern und<br />

zum Entharzen von Nadelhölzern.<br />

Nicht zum Verdünnen von wasserlöslichen bzw.<br />

wasserverdünnbaren Systemen und zur Reinigung<br />

von Untergründen für nachfolgende wässrige<br />

Systeme verwenden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Citrusschalenöl<br />

(enthält Limonen).<br />

Verarbeitung<br />

Zum Verdünnen in kleinen Portionen unter Rühren<br />

in die Farbe geben und gut vermischen. Verschmutzte<br />

Verdünnung kann wieder verwendet<br />

werden, wenn man die klare Phase vom gebildeten<br />

Bodensatz abgießt.<br />

Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen!<br />

Lagerung<br />

Nur in Originalbehälter aufbewahren. Behälter<br />

dicht geschlossen halten, und an gut gelüfteten,<br />

trockenen und kühlen Ort lagern. Vor Erwärmung/Überhitzung<br />

schützen.<br />

Gebinde<br />

0,75 l / 5 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

N Umweltgefährlich; Xn Gesundheitsschädlich<br />

VbF A III. Produkt ist brennbar! Reizt die Augen<br />

und die Haut. Sensibilisierung durch Hautkontakt<br />

möglich. Giftig für Wasserorganismen, kann in<br />

Gewässern längerfristig schädliche Wirkung ha-<br />

ben. Gesundheitsschädlich: kann beim Verschlucken<br />

Lungenschäden verursachen. Wiederholter<br />

Kontakt kann zu spröder und rissiger Haut führen.<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Berührung<br />

mit den Augen und der Haut vermeiden. Bei der<br />

Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten.<br />

Lösemittelresistente Schutzhandschuhe<br />

tragen. Abfälle und Behälter müssen in gesicherter<br />

Weise beseitigt werden. Freisetzung in<br />

die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisung<br />

einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />

Beim Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.<br />

Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung<br />

oder Etikett vorzeigen. Bei mit BIOFA Verdünnung<br />

und ölhaltigen BIOFA Produkten getränkte,<br />

zusammengeknüllte bzw. zusammengepressten<br />

Lappen, Kleider, Schleifstaub und Arbeitsgeräte<br />

wie Schwämme, Pads, Wischer etc. besteht<br />

Selbstentzündungsgefahr! Daher nach der<br />

Arbeit in brandsichere, geschlossene Behälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen.<br />

Beschäftigungsbeschränkungen: Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

beachten! Berufsgenossenschaftliche<br />

Vorschriften beachten!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann<br />

ein arttypischer Geruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste sind Sondermüll. Bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben, bzw.<br />

nach den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Getrocknete Lappen etc.<br />

können mit dem Hausmüll entsorgt werden. Nicht<br />

reinigungsfähige Verpackungen sind wie das<br />

Produkt zu behandeln. Entleerte und gereinigte<br />

Gebinde gemäß örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen.<br />

GISCODE: M – VM 01 / M – VM 05<br />

Abfallschlüssel nach europäischem<br />

Abfallverzeichnis: 08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr.0500<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Universal Naturharzkleber<br />

lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 0631<br />

Eigenschaften<br />

Wasserverdünnbarer, gebrauchsfertiger<br />

Dispersionskleber aus natürlichen Rohstoffen<br />

zur Verklebung von Bodenbelägen<br />

auf normgerechte Untergründe.<br />

Auch auf Fußbodenheizung (Richtlinien<br />

für beheizte Böden beachten) und bei<br />

Stuhlrollenbelastung geeignet. Der Kleber<br />

wurde vom Institut für Fußbodentechnik<br />

Koblenz u. a. nach EN 1372, EN<br />

1373 sowie EN 425 erfolgreich geprüft.<br />

Er eignet sich für die Verklebung von<br />

Kork-Bodenbelägen, Linoleum auf Juteträger,<br />

Korklinoleum, Trettford und<br />

Schafschurwollteppich mit Juterücken.<br />

Achtung: Mit PVC beschichtete Korkplatten<br />

sowie Korkparkett mit einem<br />

Raumgewicht von weniger als 480 kg/m³<br />

dürfen mit diesem Kleber nicht verlegt<br />

werden.<br />

Bitte auch die BIOFA Verlegeanleitung<br />

beachten!<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Naturlatexmilch, Talkum, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Diatomeenerde, Cellulose,<br />

Salmiakgeist, Naturlatexstabilisator,<br />

Silikonpolyether, Topfkonservierungsmittel<br />

Benzisothiazolon.<br />

Vorbehandlung<br />

Mineralische Untergründe:<br />

Der Untergrund muss gemäß DIN 18365<br />

eben, fest, tragfähig, mittel saugfähig<br />

(Wasseraufnahmefähigkeit) riss- und<br />

fettfrei, sowie dauertrocken sein.<br />

Max. Estrich-Restfeuchte:<br />

Zementesstrich Restfeuchte ≤ 2,0 CM %<br />

Anhydridestrich Restfeuchte ≤ 0,5 CM %<br />

Bei Fußbodenheizung:<br />

Zementestrich ≤ 1,8% CM<br />

Anhydritestrich ≤ 0,3% CM<br />

Trenn- und Sinterschichten durch geeignete<br />

Maßnahmen entfernen.<br />

Unebenheiten mit geeigneter Spachtelmasse<br />

ausgleichen.<br />

Empfehlung:<br />

Unebenheiten bis 5 mm: Schönox ZP<br />

Unebenheiten bis 20 mm: Schönox AM<br />

Unebenheiten bis 30 mm: Schönox AP<br />

oder vergleichbare Spachtelmassen!<br />

Löcher die tiefer als 30 mm sind mit geeigneter<br />

Stand-Spachtelmasse oder Zementmörtel<br />

vorspachteln und gesamte<br />

Fläche glätten.<br />

Gußasphalt und andere nicht saugende<br />

Untergründe mit geeigneten, aufeinander<br />

abgestimmten Produkten grundieren und<br />

abspachteln.<br />

Leicht sandende und stärker saugende<br />

Untergründe, die nach gründlicher Trockenreinigung<br />

(Besen, Staubsauger)<br />

noch sandartige Partikel freigeben, müssen<br />

zuerst mit BIOFA Natur Haftgrund<br />

0801 vorgestrichen werden.<br />

Stark sandende und extrem saugende<br />

Untergründe müssen zuerst mit einem<br />

passenden Tiefengrund vorbehandelt<br />

und anschließend abgespachtelt werden.<br />

Geschliffene Flächen sind gründlich zu<br />

entstauben und sollten ein gleichmäßiges<br />

Saugverhalten zeigen. Evtl. mit Natur<br />

Haftgrund 0801 grundieren. Mineralische,<br />

geschliffenen Flächen grundsätzlich<br />

grundieren.<br />

Bei Terrazzo, Steinböden, Keramikfliesen<br />

evtl. Wachsrückstände mit Wachsentferner<br />

oder alkalischem Reinigungsmittel<br />

entfernen. Mit konventionellem<br />

Haftgrund vorstreichen und anschließend<br />

abspachteln.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 4, Art.-Nr. 0631<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Nicht mineralische Untergründe:<br />

OSB – und Spanplatten zuerst sorgfältig<br />

schleifen (P60 - P80). Die Flächen müssen<br />

saugfähig sein, ansonsten mit geeigneter<br />

Grundierung und nachfolgender<br />

Spachtelmasse einen saugfähigen Untergrund<br />

herstellen.<br />

Bestehende Korkflächen sorgfältig anschleifen,<br />

vorhandene Anstriche restlos<br />

entfernen. Schleifstaub gründlich entfernen.<br />

Kork auf Kork oder Linoleum auf<br />

Kork-Verklebungen sind sehr kritisch.<br />

Das Risiko der Haftfähigkeit des Korkuntergrundes<br />

liegt hierbei ausschließlich<br />

beim Anwender. Auf jeden Fall entstehen<br />

erheblich höhere Ablüftezeiten. Im Zweifelsfalle<br />

den alten Korkbelag entfernen.<br />

Hartfaser-, Gips- und zementgebundene<br />

Zellulosefaserplatten gründlich mit Besen<br />

oder Staubsauger reinigen. Platten können<br />

in der Regel ohne Vorbehandlung<br />

direkt beklebt werden. Bei stärker saugenden<br />

Platten mit BIOFA Natur Haftgrund<br />

0801 vorstreichen.<br />

Alte Linoleum- und PVC-Böden müssen<br />

vollständig entfernt werden. Klebstoffreste<br />

an- oder abschleifen. Boden gründlich<br />

reinigen und mit konventionellem Haftgrund<br />

vorstreichen und abspachteln.<br />

Achtung! Das zu verklebende Material<br />

ist 24 Std. vor dem Verkleben vor Ort zu<br />

akklimatisieren. Hierbei sind die später<br />

zu erwartenden Raumtemperaturen herzustellen.<br />

Korkplatten in der Verpackung<br />

lassen. Aufgerollte Linoleum- und Teppichbeläge<br />

ausbreiten, damit sie ihre<br />

Krümmung und Eigenspannung verlieren.<br />

Auch hier unbedingt die Angaben<br />

der Hersteller beachten.<br />

Verarbeitung<br />

Achtung: Bei der Verklebung ist unbedingt<br />

auf die klimatischen Bedingungen<br />

zu achten. Die Luft-, Boden- und Materialtemperatur<br />

darf 15°C nicht unterschreiten.<br />

Ideale Verarbeitungsbedingungen<br />

sind 15-25°C und 50-65 % rel. Luftfeuchtigkeit.<br />

Die Luftfeuchte darf auf keinen<br />

Fall über 70% liegen.<br />

Den Universal Naturharzkleber gut aufrühren<br />

und mittels Zahnspachtel A3 oder<br />

B2 lückenlos und gleichmäßig auf den<br />

Untergrund auftragen.<br />

Typ A3 ergibt einen flächendeckenden<br />

Auftrag. Die Ablüftzeit verringert sich, da<br />

dünner gearbeitet wird. Geeignet für glatte<br />

und gut gefüllte Bodenflächen. Der zu<br />

verklebende Bodenbelag sollte einen<br />

glatten Rücken aufweisen.<br />

Typ B2 erzeugt eine größere Auftragshöhe.<br />

Er wird für Verklebungen von<br />

strukturierten Belagsrücken verwendet.<br />

Verlegung<br />

Nach ausreichender Ablüftzeit den Belag<br />

luftblasenfrei in das Klebstoffbett einlegen<br />

und gleichmäßig andrücken. In der<br />

Regel kann nach 10-20 Minuten eingelegt<br />

werden. Die offene Zeit richtet sich<br />

u. a. nach den klimatischen Verhältnissen<br />

und der Beschaffenheit des Untergrundes<br />

und kann dadurch kürzer oder<br />

länger werden. Dies sollte auch bei der<br />

Größe der Fläche, die man mit Kleber<br />

einstreicht, berücksichtigt werden. Auf<br />

gute Benetzung der Belagsrückseite achten.<br />

10 Minuten nach dem Einlegen sollte<br />

sich der Belag nicht mehr verschieben<br />

lassen. Nähte und Kopfenden nochmals<br />

nachreiben. Hängebuchten im Linoleum<br />

sowie Ecken und Kanten von Belägen,<br />

die nach dem Einlegen und Anpressen<br />

hochkommen, müssen unbedingt beschwert<br />

werden. Teppich- und Linoleumbeläge<br />

nach 30 Minuten, Korkbeläge<br />

nach 60 Minuten mit mehrgliedriger Bodenwalze<br />

nachrollen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 4, Art.-Nr. 0631<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Verlegung auf Fußbodenheizung<br />

Max. Feuchtigkeitsgrenzen des Estrichs<br />

beachten! Die Fußbodenheizung 24 Std.<br />

vor Verlegung abschalten. 72 Std. nach<br />

der Verklebung stufenweise in Betrieb<br />

nehmen (d. h. Wasserdurchlauf mit 5°C<br />

Steigerung pro Tag, max. Durchlauftemperatur<br />

30°C). Im Winterhalbjahr die<br />

Fußbodenheizung während der Verlegearbeiten<br />

so einstellen, dass eine Luft-,<br />

Boden- und Materialtemperatur von 15–<br />

24°C herrscht! Die Verlegerichtlinien der<br />

Belagshersteller unbedingt beachten.<br />

Vorsicht: Klebstoffflecken müssen sofort<br />

mit Wasser entfernt werden. Durch den<br />

Einsatz natürlicher Rohstoffe kann die<br />

Viskosität des Klebers etwas schwanken,<br />

was die Klebekraft aber nicht beeinflusst!<br />

ACHTUNG! Grundsätzlich Vorversuch<br />

durchführen und ggf. aussagekräftige<br />

Probeverklebung anlegen, um die<br />

Eignung des Untergrundes und die<br />

Ablüftzeit zu bestimmen. Bei der Verarbeitung<br />

und Trocknung ist für optimale<br />

Frischluftzufuhr zu sorgen!<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.<br />

Angetrocknete Restverschmutzungen<br />

mechanisch entfernen.<br />

Trocknung<br />

In den ersten Stunden vorsichtig begehbar.<br />

Endfestigkeit und schleifbar (bei<br />

Korkparkett) nach 16-24 Stunden.<br />

Volle Belastbarkeit nach 3-5 Tagen!<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit<br />

B2-Spachtel: 350-400g/m² bzw. 2,5-2,9<br />

m²/kg.<br />

A3-Spachtel: 300-350g/m² bzw. 2,9-3,3<br />

m²/kg.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde<br />

bald verarbeiten. Mindesthaltbarkeit<br />

unangebrochener Gebinde 1 Jahr.<br />

Gebinde<br />

5 kg / 10 kg PE bzw. PP-Gebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Enthält Naturlatex, Sensibilisierung durch<br />

Hautkontakt möglich. Für Kinder unerreichbar<br />

aufbewahren. Auch natürliche<br />

Klebstoffe nicht in größeren Mengen in<br />

Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />

lassen. Durch die eingesetzten<br />

Naturrohstoffe kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

GISCODE: D1<br />

Abfallschlüssel nach europäischem<br />

Abfallverzeichnis: 08 04 09*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 4, Art.-Nr. 0631<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Vorbehandlung der verschiedenen Untergründe:<br />

Teppichböden: Kork: Linoleum:<br />

Untergrund:<br />

Zementestrich normal Gründliche Besenreinigung,<br />

keine Grundierung nötig.<br />

Zementestrich leicht Gründliche Besenreinigung,<br />

sandend und stärker<br />

saugend<br />

mit Natur-Haftgrund<br />

vorstreichen.<br />

0801<br />

Zementestrich stark Mit konventionellem Tiefen-<br />

sandend und extrem grund vorstreichen, anschlie-<br />

saugend<br />

Anhydritestrich, Magnesitestrichßend<br />

abspachteln.* Der Untergrund Der Untergrund<br />

Mit konventionellem Haft-<br />

muss entsprechend muss entsprechend<br />

grund vorstreichen, anschließend<br />

abspachteln.* Es sind grundiert und ab- grundiert und ab-<br />

hier aber die Angaben des gespachteltwergespachteltwer- Estrichherstellers zu beachten den.*den.*<br />

Gussasphalt<br />

OSB – Platten<br />

V100-Spanplatten<br />

bzw. zu erfragen.<br />

Es sind hier aber Es sind hier aber<br />

Mit konventionellem Haft- die Angaben des die Angaben des<br />

grund vorstreichen, anschlie- Estrichherstellers Estrichherstellers<br />

ßend abspachteln.*<br />

zu beachten bzw. zu beachten bzw.<br />

Gründlich anschleifen,<br />

Schleifstaub gut entfernen. Ist zu erfragen. zu erfragen.<br />

die Saugfähigkeit zu gering,<br />

mit konventionellem Haftgrund<br />

vorstreichen, anschließend<br />

abspachteln.*<br />

Terrazzo, Steinböden, Evtl. Wachsrückstände mit<br />

Keramik-Fliesen Wachsentferner oder alkalischem<br />

Reinigungsmittel entfernen.<br />

Mit konventionellem<br />

Haftgrund vorstreichen, anschließend<br />

abspachteln.*<br />

Gipskarton Ggf. Unebenheiten abspachteln<br />

und schleifen. Anschließend<br />

mit Natur-Haftgrund<br />

Hartfaser-, Gipsgrundieren.<br />

und Gründliche Besenreinigung. Platten können in der Regel ohne Vorbehandlung<br />

zementgebundene Zellulosefaserplatten<br />

direkt beklebt werden. Bei stärker saugenden Platten Natur Haftgrund 0801 vorstreichen.<br />

Isolierkork in Bahnen Keine Vorbehandlung. Achtung! Hier muss mit höherem Klebstoffbedarf gerechnet<br />

werden!<br />

Alte Korkböden Korkboden gründlich abschleifen, Schleifstaub vollständig entfernen. Es wird<br />

ohne Vorbehandlung neu verklebt. Vorsicht! Unbedingt Probeverklebung machen.<br />

Risiko der Haftfähigkeit des Korkuntergrundes liegt hier ausschließlich<br />

beim Anwender. Es entstehen erheblich höhere Ablüftezeiten und höherer Klebstoffbedarf.<br />

Im Zweifelsfalle den alten Korkbelag entfernen.<br />

Alte Linoleum-<br />

PVC-Böden<br />

und Bodenbeläge vollständig entfernen. Klebstoffreste an- oder abschleifen. Boden<br />

gründlich reinigen, mit konventionellen Haftgrund vorstreichen und abspachteln.*<br />

* Haft- bzw. Tiefengrund und Spachtelmasse müssen aufeinander abgestimmt sein.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 4 von 4, Art.-Nr. 0631<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Haftgrund lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 0801<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Haftgrund 0801 ist eine gebrauchsfertige<br />

Grundierung auf der Basis von Kaliwasserglas<br />

zur Verfestigung und Absättigung<br />

sandender und saugender mineralischer<br />

Untergründe (Estriche) für nachfolgenden<br />

BIOFA Fußbodenkleber 0631.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kalium-Wasserglas, Reinacrylat,<br />

organische Ammoniumverbindung, anionisches<br />

Tensid aus Kokosfett, Fettsäure-<br />

Polyetherderivat.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss gemäß DIN 18365<br />

eben, fest, trag- und saugfähig, sauber, dauertrocken<br />

und frei von trennenden oder absperrenden<br />

Schichten sein.<br />

Max. Estrich-Restfeuchte:<br />

Zementestrich


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Nicht bei Temperaturen unter 5 °C oder hohen<br />

Temperaturen über 35°C verarbeiten.<br />

Ideale Verarbeitungsbedingungen sind 15-<br />

25°C und 50-65 % rel. Luftfeuchtigkeit<br />

Bei Verwendung auf neuen Böden mit Fußbodenheizung<br />

ist die Heizung vor der Oberflächenbehandlung<br />

gemäß den Vorschriften<br />

stufenweise hochzufahren und ca. 3 Tage<br />

auf Vollleistung zu fahren. 24 Stunden vor<br />

der Behandlung wird sie abgeschaltet (im<br />

Winter auf niedrigster Stufe laufen lassen)<br />

und 72 Stunden nach der letzten Behandlung<br />

wieder stufenweise in Betrieb genommen<br />

(Wasserdurchlauf mit 5°C Steigerung<br />

pro Tag, max. Durchlauftemperatur 30°C).<br />

VOB beachten!<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung für optimale<br />

Frischluftzufuhr sogen.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife<br />

reinigen. Eingetrocknete Flecken mit BIOFA<br />

NATOLE 4060 entfernen.<br />

Trocknung<br />

Nach 12-16 Std. überarbeitbar (20°C/50-<br />

55% rel. Luftfeuchte).<br />

Trocknungsverzögerung durch niedrige<br />

Temperaturen, zu hohe Luft- und/oder Untergrundfeuchte<br />

und schlechter Belüftung<br />

sind möglich.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />

Ca. 250 – 300 ml/m 2 bzw. 3,3 - 4m²/l bei<br />

normal saugendem Untergrund (Estrich).<br />

Verbrauch und Ergiebigkeit hängen aber<br />

stark von der Saugfähigkeit und Beschaffenheit<br />

des Untergrundes ab, und sollten durch<br />

einen Probeanstrich ermittelt werden.<br />

Lagerung<br />

Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde<br />

bald verarbeiten. Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />

Gebinde 1 Jahr!<br />

Gebinde<br />

1 l / 5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />

Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />

anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />

wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />

Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />

mit Wasser abspülen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen oder Gegenstände schützen<br />

bzw. gut abdecken. Bei Spritzverarbeitung<br />

Spritznebel nicht einatmen. Nicht in größeren<br />

Mengen in Kanalisation, Gewässer oder<br />

Erdreich gelangen lassen. Bei der Verarbeitung<br />

auf ausreichenden Hautschutz achten!<br />

Entsorgungshinweise<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />

0801 enthält 0 g/l VOC<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 0801<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Haft- und Tiefgrund<br />

Art. Nr. 0810<br />

Eigenschaften<br />

Farblose Grundierung aus natürlichen, pflanzlichen<br />

Ölen. Wasserverdünnbar und lösemittelfrei.<br />

Für Wände und Decken im Innenbereich. Für<br />

Sonderfälle (extremes Durchschlagen von Flecken)<br />

muss anstelle des Haft- und Tiefgrundes<br />

0810 der lösemittelhaltige Sperrgrund spezial<br />

0811 eingesetzt werden. Nicht als Grundierung<br />

für Tapetenkleister oder Silikatfarben verwenden!<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Safloröl, Ricinenöl, Holzöl, Türkischrotöl,<br />

Diatomeenerde, Borsalz, Milchsäure-Kasein,<br />

Polysaccharid/Stärke, Kobalt-, Zirkonium- und<br />

Zinkoktoat-Trockner.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss staubfrei, saugfähig, trocken,<br />

tragfähig und ohne Tapetenkleisterreste<br />

sein. Sandende Untergründe gründlich abbürsten.<br />

Neuputze auf Sinterschichten überprüfen<br />

und entsprechend vorbehandeln.<br />

2. Verarbeitung<br />

Den Haft- und Tiefgrund gründlich aufrühren und<br />

1 Teil Haftgrund mit 3 Teilen Wasser verdünnen.<br />

Er eignet sich zum Streichen, Rollen und Spritzen.<br />

Die Verarbeitungstemperatur von Material<br />

und Untergrund darf nicht unter 12 °C liegen.<br />

Wichtig! Sobald während der Verarbeitung<br />

Stippen-, Klumpen- oder Streifenbildung oder<br />

Verklebungen auftreten, Werkzeuge sofort mit<br />

NAPONA 2090 gründlich auswaschen! Bei<br />

Verarbeitung und Trocknung der Produkte für<br />

optimale Frischluftzirkulation sorgen. Vorversuch<br />

durchführen!<br />

Spritztechnische Daten<br />

Druckluftspritzen: Düse 1,7 mm, Druck 3 bar.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch (auch bei Pausen) mit<br />

Wasser und NAPONA 2090 reinigen.<br />

Trocknung<br />

Trocken und überstreichbar nach 12 Stunden<br />

(über Nacht) bei normal saugenden Untergründen<br />

(20°C / 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />

Gebinde<br />

0,75 l / 2,5 l / 10 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

100-140 ml/m² bzw. 7-10 m²/l für verdünnten<br />

Haftgrund. Hängt aber stark von der Saugfähigkeit<br />

des Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr!<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich. Sensibilisierung<br />

durch Hautkontakt möglich. Darf nicht in die<br />

Hände von Kindern gelangen. Nur in gut gelüfteten<br />

Bereichen verwenden. Bei der Verarbeitung<br />

auf ausreichenden Hautschutz achten! Beim<br />

Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die<br />

eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />

Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden. Nur gereinigte oder<br />

restentleerte Verpackungen mit ausgehärteten<br />

Anhaftungen zum Recycling geben bzw. gemäß<br />

den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das<br />

Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />

0810 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M-DF 03<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 0810<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Sperrgrund spezial<br />

Art. Nr. 0811<br />

Eigenschaften<br />

Weiße, lösemittelhaltige Absperrfarbe<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Sperrt Wasser-,<br />

Nikotin-, Fett- und andere partielle<br />

Flecken oder Verschmutzungen auf<br />

Wänden und Decken ab und verhindert,<br />

dass diese durch nachfolgende Beschichtungen<br />

durchschlagen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Kreide, aliphatische Kohlenwasserstoffe,<br />

Tallölfettsäure-Ester, Talkum, Titandioxid,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Quellton,<br />

Bernsteinsäureester, Kobalt-, Zirkonium-<br />

und Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Untergrund muss staubfrei, trocken,<br />

sauber und tragfähig sein. Sandende<br />

Untergründe gründlich abbürsten. Neuputze<br />

auf Sinterschichten überprüfen und<br />

entsprechend vorbehandeln. Sehr saugstarke<br />

Untergründe zuerst mit Haft- und<br />

Tiefgrund 0810 grundieren und 24 Stunden<br />

durchtrocknen lassen.<br />

2. Verarbeitung<br />

Sperrgrund gründlich aufrühren. Eignet<br />

sich zum Streichen, Rollen und Spritzen<br />

und kann je nach Bedarf mit Verdünnung<br />

0500 verdünnt werden. Bei der Fleckenbehandlung<br />

den Sperrgrund großzügig<br />

über den Fleckenrand hinaus auftragen.<br />

Ein leichtes Abzeichnen der behandelten<br />

Stellen durch den nachfolgenden Anstrich<br />

kann nicht ausgeschlossen werden.<br />

Bei hartnäckigen Flecken oder uneinheitlichem<br />

Erscheinungsbild einen<br />

zweiten Auftrag aufbringen. Nicht unter<br />

12 °C verarbeiten. Vor dem Überstreichen<br />

mit Wandfarbe den Sperrgrund mit<br />

180er Schleifpapier leicht aufrauen und<br />

Schleifstaub entfernen. Auf evtl. Unebenheiten<br />

achten! Wichtig: Bei der<br />

Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

ist für optimale Frischluftzirkulation zu<br />

sorgen! Vorversuch durchführen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung<br />

0500 reinigen. Verschmutzte Verdünnung<br />

kann wiederverwendet werden,<br />

wenn man sie nach einer Ruhephase<br />

abdekantiert.<br />

Trocknung<br />

Trocken, schleif- und überstreichbar<br />

nach 16-24 Stunden (20°C/50-55 % rel.<br />

Luftfeuchte).<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

100-150 ml/m² bzw. 8-10 m²/l. Hängt aber<br />

stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes<br />

ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 0811<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen,<br />

Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />

– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar. Darf nicht in die<br />

Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. „Enthält<br />

Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen.“ Beim Schleifen<br />

Feinstaubmaske tragen! Durch die eingesetzten<br />

Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />

Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/g): 450 g/l (2007)<br />

0811 enthält max. 240 g/l VOC.<br />

GISCODE: M-LL05<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 0811<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Holzimprägnierung mit Kräutern<br />

Art. Nr. 1010<br />

Eigenschaften<br />

Die Holzimprägnierung ist eine ölige Imprägnierung<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Besitzt durch<br />

Zugabe von Zinkoxid einen milchigen Charakter,<br />

trocknet aber auf unbehandeltem Holz farblos<br />

auf. Sie schafft einen gleichmäßig saugenden<br />

Untergrund, verbessert die Haftung von nachfolgenden<br />

Lasuranstrichen und schützt das Holz.<br />

Zur Vorbehandlung glatter und rauer Hart- und<br />

Weichhölzer im Außenbereich. Sie eignet sich<br />

besonders zur Imprägnierung von Außenverschalungen,<br />

Fenstern, Türen, Sandkästen, Frühbeeten<br />

usw.<br />

Nicht als Grundierung unter Lacken und wasserverdünnbaren<br />

Holzlasuren verwenden!<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />

Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />

ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />

unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />

bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />

stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />

Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />

ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />

DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />

DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />

von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />

In einigen Fällen ist der chemische<br />

Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />

der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />

definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Leinöl, Tallölfettsäure-Ester,<br />

Ricinenöl, Quellton, Zinkoxid,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Bernsteinsäureester,<br />

Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />

Rosmarinöl, Latschenkiefernöl, Lavandinöl.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Das Holz muss trocken (Holzfeuchte unter 12 %)<br />

und frei von fettigen Verunreinigungen sein, evtl.<br />

mit Verdünnung 0500 reinigen. Alte Anstriche<br />

vorher entfernen. Gerbsäurehaltige Hölzer (z. B.<br />

Eiche) oder Tropenhölzer (z. B. Framire) für Außenbauteile<br />

wie Fenster, Türen, etc. müssen vor<br />

der Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />

Spiritus gründlich abgewaschen werden.<br />

2. Verarbeitung<br />

Die Imprägnierung ist nach gründlichem Aufschütteln<br />

oder Aufrühren gebrauchsfertig. Sie<br />

wird durch Streichen oder Spritzen einmal aufgebracht.<br />

Nach 12 - 24 Stunden Trocknung Zwischenschliff<br />

durchführen und mit farbiger Holzlasur<br />

überstreichen. Hölzer dürfen nach der Vorbehandlung<br />

mit der Holzimprägnierung nicht dem<br />

Regen ausgesetzt werden, da das Holz fleckig<br />

werden kann. Zum Grundieren von alten teilweise<br />

entfernten Lasuranstrichen, 1010 mit der entsprechenden<br />

lösemittelhaltigen Holzlasur im Verhältnis<br />

1:1 mischen.<br />

Bei Außenverschalungen werden die Holzbretter<br />

vor der Montage allseitig mit der Imprägnierung<br />

behandelt. Werden Außenverschalungen lackiert,<br />

werden nur die nicht zu lackierenden Rückseiten<br />

der Bretter mit Holzimprägnierung eingelassen.<br />

Sie ist auch im Tauchverfahren verarbeitbar.<br />

Dabei muss die Imprägnierung aber kontinuierlich<br />

durch Rühren in Bewegung gehalten werden.<br />

Eine Absaugvorrichtung am Tauchbecken wird<br />

dringend empfohlen. Für gute Belüftung ist zu<br />

sorgen. Kein offenes Feuer - Rauchverbot in den<br />

Räumen. Wichtig: Vorversuch durchführen!<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

ist für optimale Frischluftzufuhr zu sorgen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen.<br />

Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer Ruhephase<br />

abdekantiert.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-12 Std. trocken, nach 12-24 Std.<br />

Schleif- und überstreichbar (20-23°C/50-55 % rel.<br />

Luftfeuchte).<br />

Trocknungsverzögerungen sind durch niedrige<br />

Temperaturen, hohe Luftfeuchte sowie auf gerbsäurehaltigen<br />

Hölzern und Tropenhölzern möglich.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1010<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

100-140 ml/m² bzw. 7-10 m²/l. Verbrauch und<br />

Ergiebigkeit sind aber stark von der Saugfähigkeit<br />

des Holzes abhängig.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

0,75 l / 2,5 l / 10 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />

Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken<br />

Lungenschäden verursachen. Enthält Kobaltoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />

Wiederholter Kontakt kann zu spröder und rissiger<br />

Haut führen. Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />

Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von<br />

Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />

Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt zu<br />

Rate ziehen. Bei Verschlucken kein Erbrechen<br />

herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und<br />

Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen. Bei<br />

der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten! Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />

arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/h): 750 g/l (2007)<br />

1010 enthält max. 680 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1010<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA WOOD BLISS 1<br />

Holzschutzmittel Konzentrat<br />

Art. Nr. 1030<br />

Eigenschaften<br />

WOOD BLISS 1 ist ein lösemittel- und biozidfreies,<br />

farbloses, wasserverdünnbares Konzentrat<br />

zur vorbeugenden und bekämpfenden Holzschutzbehandlung<br />

im Innenbereich. Es ist geeignet<br />

gegen tierische (auch Termiten) und pflanzliche<br />

Holzschädlinge. Zudem besitzt es eine holzverfestigende<br />

und im Brandfall feuerhemmende<br />

Wirkung. Es ist absolut schadstofffrei, geruchsneutral<br />

und gibt somit keinerlei gesundheitsschädliche<br />

Dämpfe oder sonstige giftige Stoffe<br />

ab. Kann vorhandene Schadstoffemissionen im<br />

Holz reduzieren. WOOD BLISS 1 erfüllt die EN-<br />

Norm 46 gegen Insektenbefall (Hausbock) und<br />

EN 113 gegen Pilzbefall. Die Wirksamkeit gegen<br />

Termiten wurde vom Mississippi Forest Products<br />

Laboratory (USA) und die feuerhemmende Wirkung<br />

von den Underwriters Laboratories Inc.<br />

(USA) geprüft und bestätigt. Die Wirkungsweise<br />

von WOOD BLISS 1 beruht auf einer chemischen<br />

Veränderung der Holzzellwände durch einen<br />

mineralischen Verkieselungsprozeß. Das Holz<br />

wird dadurch bis zur Eindringtiefe für Holzschädlinge<br />

nicht mehr erkennbar und verwertbar.<br />

Durch die hochalkalische und verkieselnde Wirkung<br />

werden vorhandene Pilzstrukturen durch<br />

Zerstörung ihrer Zellstruktur abgetötet. Bei Fraßgang-,<br />

bzw. Schlupflochtränkung werden noch<br />

vorhandene Insekten verklebt und abgetötet und<br />

durch die Verkieselung der Holzoberfläche ein<br />

Neubefall verhindert.<br />

Besonders geeignet in Bereichen von Allergikern,<br />

Asthmatikern, chemikaliensensibilisierten und –<br />

geschädigten Menschen, Kleinkindern, Lebensmitteln<br />

und von Tieren (z.B. Bienenkästen, Stallungen,<br />

etc.).<br />

Nicht im Außenbereich verwenden!<br />

WOOD BLISS 1 darf nicht mit Lacken, Lasuren,<br />

Ölen, etc. überstrichen werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Zellulose, Polysaccharid, pflanzliche<br />

Öle, Pottasche, Silikate, Pflanzenfarbstoffe, Naturharze,<br />

Lignin, Kieselsäure, Holzzucker, Abientinsäure.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Die zu behandelnden Teile müssen sauber und<br />

fettfrei sein, evtl. mit Wasser und neutraler, milder<br />

Seife reinigen und gut trocknen lassen. Altanstriche<br />

vollständig und gründlich entfernen.<br />

2. Verarbeitung<br />

Zur Verarbeitung wird ein Teil WOOD BLISS 1<br />

(vor dem Mischen gründlich aufrühren) mit drei<br />

Teilen Wasser verdünnt und gründlich vermischt.<br />

Es kann durch Streichen, Spritzen, Tauchen,<br />

Fluten, Bohrloch- und Kesseldruckimprägnierung<br />

verarbeitet werden. Die Art der Verarbeitung ist<br />

objektabhängig zu entscheiden. Die verdünnte<br />

Mischung während der Verarbeitung immer wieder<br />

gut aufrühren. Grundsätzlich sind zwei Aufträge<br />

aufzubringen. Bevor der zweite Auftrag<br />

erfolgt, muss die erste Schicht getrocknet sein.<br />

Bei Holzwurmbefall WOOD BLISS 1 mit einer<br />

Spritze gut in die Fraßgänge injizieren, bis nichts<br />

mehr aufgenommen wird. Durch überschüssigen<br />

Materialauftrag oder Reaktionen mit Holzinhaltstoffen<br />

ist eine leichte weißliche oder gräuliche<br />

Oberflächenverfärbung möglich, die aber durch<br />

einfaches Abbürsten oder Abschleifen entfernt<br />

werden kann. Als Feuerschutzmittel den 1. Anstrich<br />

1:3 verdünnt, den 2. Anstrich unverdünnt<br />

auftragen.<br />

Bis zur endgültigen Fixierung im Holz (ca. 6 Wochen)<br />

ist WOOD BLISS 1 leicht auswaschbar.<br />

Achtung: Durch die produkteigene Alkalität<br />

können sich viele Hölzer (vor allem gerbsäurehaltige<br />

Hölzer wie Eiche, etc.) verfärben.<br />

Daher grundsätzlich vor der ganzflächigen<br />

Anwendung an einer unauffälligen Stelle einen<br />

Vorversuch machen.<br />

Keine Arbeitsgeräte aus Aluminium oder Zink<br />

verwenden. Nicht unter 5°C verarbeiten. Bei Einsatz<br />

gegen Hausschwammbefall entsprechen die<br />

möglichen Einbringverfahren denen von handelsüblichen<br />

Bekämpfungsmitteln. Das Durchwachsen<br />

des Mauerwerkes mit wasserführenden<br />

Pilzsträngen ist durch fachgerechte Injektion zu<br />

behandeln und zu verhindern.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1030<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Alle weiteren Feuchtigkeitsquellen müssen unbedingt<br />

beseitigt werden, da sonst kein dauerhafter<br />

Schutz möglich ist. Zerstörte Holzteile können<br />

durch WOOD BLISS 1 nicht wieder hergestellt<br />

werden.<br />

Wichtig: Vorversuche durchführen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Arbeitsgeräte nach Gebrauch sofort mit Wasser<br />

und Seife reinigen.<br />

Trocknung<br />

Bei einer Durchschnittstemperatur von 20°C und<br />

50-55% rel. Luftfeuchtigkeit kann die zweite<br />

Schicht WOOD BLISS 1 nach 24 Std. aufgetragen<br />

werden.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit<br />

1 Liter WOOD BLISS 1 verdünnt mit 3 Liter Wasser<br />

reicht für ca. 40 m² bei einem Auftrag. Der<br />

Verbrauch hängt aber stark von Art, Saugverhalten<br />

und Oberflächenrauhigkeit des Holzes ab.<br />

Bei stark geschädigtem Altholz sowie sägerauer<br />

und gerissener Holzstruktur ist aufgrund der vergrößerten<br />

Oberfläche mit erhöhtem Materialverbrauch<br />

bzw. mehrfachem Materialauftrag zu<br />

rechnen.<br />

Lagerung<br />

Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr!<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 1 l / 5 l PP- oder PE-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Produkt reagiert alkalisch. Darf nicht in die Hände<br />

von Kindern gelangen. Berührung mit den Augen<br />

und der Haut vermeiden. Bei der Arbeit geeignete<br />

Schutzhandschuhe und Schutzbrille/ Gesichtsschutz<br />

tragen. Bei Berührung mit den Augen oder<br />

der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />

Bei Spritzverarbeitung Spritznebel nicht einatmen.<br />

Spritzer auf alkaliempfindliche Untergründe<br />

wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, etc. sofort<br />

abwaschen.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt oder 1:40 mit Wasser verdünnt<br />

ins Abwasser gegeben werden. Nur gereinigte<br />

oder restentleerte Verpackungen mit ausgehärteten<br />

Anhaftungen zum Recycling geben<br />

bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen sind<br />

wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />

1030 enthält 0 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

06 02 99<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1030<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA NAHOS<br />

Holzschutzmittel-Konzentrat<br />

Art. Nr. 1035<br />

Eigenschaften<br />

NAHOS ist ein lösemittel- und biozidfreies, farbloses,<br />

wasserverdünnbares Konzentrat zur vorbeugenden<br />

und bekämpfenden Holzschutzbehandlung<br />

auf Basis mineralischer und pflanzlicher<br />

(nachwachsender) Rohstoffe gegen tierische<br />

und pflanzliche Holzschädlinge im Innenbereich.<br />

Es ist absolut schadstofffrei, geruchsneutral,<br />

und gibt somit keinerlei gesundheitsschädliche<br />

Dämpfe oder sonstige giftige Stoffe ab.<br />

Es ist lebensmittelecht und kann bedenkenlos in<br />

unbelüfteten Räumen eingesetzt werden. Alle<br />

organischen Bestandteile sind biologisch abbaubar.<br />

NAHOS verfestigt und bindet angegriffenes<br />

und mürbes Holz, verringert die Entzündbarkeit,<br />

ist diffusionsfähig und läßt den wichtigen Feuchtigkeitsausgleich<br />

zu. Es zeigt den Befall von Holz<br />

mit Färbepilzen an (durch farbliche Indikation, die<br />

nach dem Trocknen wieder verschwindet), und<br />

besitzt gute holzpflegende Eigenschaften. Die<br />

natürliche Struktur des Holzes bleibt voll erhalten,<br />

die Oberfläche bekommt ein leicht seidenglänzendes<br />

Aussehen.<br />

NAHOS wird als vorbeugender Holzschutz allgemein<br />

gegen Insekten und Pilze, zur bekämpfenden<br />

Holzschutzbehandlung bevorzugt gegen<br />

Anobien und ähnlich große Insekten sowie Färbepilze<br />

wie z.B. Bläue eingesetzt.<br />

Auch zur Reinigung, Auffrischung, Restaurierung,<br />

Veredelung und Pflege antiker Hölzer und Möbel.<br />

Die Wirkungsweise von NAHOS beruht auf einer<br />

Veränderung der Holzzellwände durch einen<br />

mineralischen Verkieselungsprozeß. Das Holz<br />

wird dadurch bis zur Eindringtiefe für Holzschädlinge<br />

nicht mehr erkennbar und verwertbar. Zudem<br />

wird das Holz dauerhaft gefestigt, gepflegt<br />

und für den Brandfall schwerer entflammbar.<br />

Durch die verkieselnde Wirkung werden vorhandene<br />

Pilzstrukturen durch Zerstörung ihrer Zellstruktur<br />

abgetötet. Bei Fraß- und Schlupflochtränkung<br />

werden noch vorhandene Insekten verklebt<br />

und abgetötet und durch die Verkieselung<br />

der Holzoberfläche ein Neubefall verhindert. Besonders<br />

geeignet in Bereichen von Allergikern,<br />

Asthmatikern, chemikaliensensibilisierten und –<br />

geschädigten Menschen, Kleinkindern, Lebens<br />

mitteln und von Tieren (z.B. Bienenkästen, Stallungen,<br />

etc.).<br />

Nicht im Außenbereich verwenden!<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Aluminiumoxid, Calciumoxid, Fruchtsäure,<br />

Kaliumpalmitat, Kieselerde, Kieselsäure, Magnesiumoxid,<br />

Natriumcarbonat, Natriumchlorid,<br />

lasierende Pflanzenfarbstoffe, Pflanzenfette,<br />

Pflanzenöle.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Die zu behandelnden Teile müssen sauber und<br />

fettfrei sein, evtl. mit Wasser und neutraler, milder<br />

Seife reinigen und gut trocknen lassen. Altanstriche<br />

vollständig und gründlich entfernen.<br />

2. Verarbeitung<br />

NAHOS Holzschutzmittel-Konzentrat gründlich<br />

aufrühren. 1 Teil NAHOS mit 9 Teilen Wasser<br />

mischen und gut verrühren. Anschließend die<br />

Mischung 1 x durch Streichen, Spritzen oder<br />

Tauchen aufbringen. Bevor der nächste Auftrag<br />

erfolgt, muß die erste Schicht getrocknet sein. Es<br />

werden ca. 200 ml/m² in 2-3 Arbeitsgängen aufgebracht.<br />

Die verdünnte NAHOS-Lösung während<br />

der Verarbeitung immer wieder gut aufrühren<br />

oder aufschütteln. Bei Holzwurmbefall NA-<br />

HOS mit einer Spritze gut in die Fraßgänge injizieren.<br />

Kesseldruckimprägnierung ist möglich.<br />

Bei stark beschädigtem und mürbem Holz (altes<br />

Gebälk, alte Möbel) empfiehlt es sich, NAHOS in<br />

einer höheren Konzentration (1 Teil NAHOS, 5<br />

Teile Wasser) anzuwenden.<br />

Behandeltes Holz kann nach 48 Stunden Trockenzeit<br />

und leichtem Zwischenschliff mit BIOFA<br />

Lacken, Lasuren, Ölen und Wachsen nachbehandelt<br />

werden.<br />

Achtung! Vorversuch durchführen! Bei versehentlichem<br />

Auftrag auf Metallteile diese<br />

sofort abwaschen. Evtl. auftretende Schimmelbildung<br />

nach längerem Offenlassen der<br />

Gebinde ist kein Zeichen minderwertiger Qualität,<br />

sondern ein Indikator für die biologische<br />

Reinheit, da wir ohne die üblichen Konservie-<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1035<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

rungsmittel arbeiten. Der Schimmel kann<br />

leicht von der Oberfläche abgenommen und<br />

das Produkt weiter verwendet werden.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser<br />

und Seife reinigen.<br />

Trocknung<br />

Bei einer Durchschnittstemperatur von 20°C und<br />

50-55% rel. Luftfeuchtigkeit kann nach ca. 24<br />

Std. die nächste Schicht NAHOS, 48 Std. nach<br />

dem letzten NAHOS-Auftrag BIOFA Lacke, Lasuren,<br />

Öle oder Wachse aufgebracht werden.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit<br />

1 Liter NAHOS verdünnt mit 9 Liter Wasser reicht<br />

für ca. 50 m² bei einem Auftrag. Der Verbrauch<br />

hängt aber stark von Art, Saugverhalten und<br />

Oberflächenrauhigkeit des Holzes ab. Bei stark<br />

geschädigtem Altholz, sägerauer und gerissener<br />

Holzstruktur wie auch bei Fraßgang- und Bohrlochtränkung<br />

ist aufgrund der vergrößerten Oberfläche<br />

mit erhöhtem Materialverbrauch zu rechnen.<br />

Lagerung<br />

Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr!<br />

Gebinde<br />

0,125 l / 0,25 l / 1 l PP- oder PE-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort<br />

gründlich mit Wasser abspülen. Bei Spritzverarbeitung<br />

Spritznebel nicht einatmen.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt oder 1:40 mit Wasser verdünnt<br />

ins Abwasser gegeben werden. Nur gereinigte<br />

oder restentleerte Verpackungen mit ausgehärteten<br />

Anhaftungen zum Recycling geben<br />

bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen sind<br />

wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />

1035 enthält 0 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

06 01 99<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1035<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Naturholzschutz<br />

Art. Nr. 1051<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Naturholzschutz ist eine sinnvolle<br />

Alternative zu Carbolineum und chemischsynthetischen<br />

Carbolineum-Ersatzprodukten<br />

und enthält keine giftigen oder schwer abbaubaren<br />

Verbindungen. Er dringt tief in das<br />

Holz ein, schützt und imprägniert und verleiht<br />

ihm einen schwarzbraunen Farbton.<br />

Naturholzschutz eignet sich zur Behandlung<br />

von Gartenzäunen und -pfosten, Frühbeeten,<br />

Scheunen, Spielplatzgeräten, etc.<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz<br />

abrunden. Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />

Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />

Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />

Daher ist der bauliche Holzschutz<br />

bei der Planung und Ausführung stets<br />

zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />

der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />

die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />

nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />

nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />

über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />

Bewitterungssituationen. In<br />

einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />

nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />

der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Naturasphalt,<br />

Leinöl, Ricinenöl, Kolophoniumharz-<br />

Ester, Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-<br />

Trockner.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12 %) und frei von fettigen Verunreinigungen<br />

sein, evtl. mit Verdünnung 0500 reinigen.<br />

Alte lose Anstriche müssen entfernt,<br />

gut haftende Altanstriche gereinigt und angeschliffen<br />

werden.<br />

2. Verarbeitung<br />

Das Material gut aufrühren. Es werden bis<br />

zu drei Schichten durch Streichen oder<br />

Spritzen aufgebracht. Wichtig: Die behandelten<br />

Flächen müssen jährlich kontrolliert,<br />

und wenn nötig nachbehandelt werden.<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte in Innenräumen ist für optimale<br />

Frischluftzufuhr zu sorgen! Nicht<br />

unter 12 °C verarbeiten!<br />

Spritztechnische Daten<br />

Druckluftspritzen: Düse 1,5-1,8 mm, Spritzdruck<br />

3-4 bar. Airless: Düse 0,23-0,28 mm,<br />

Spritzdruck 2 bar, Materialdruck 80 bar.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />

Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer<br />

Ruhephase abdekantiert.<br />

Trocknung<br />

Nach 4-6 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std.<br />

überstreichbar. Durchgetrocknet nach 7 Tagen<br />

(20°C/50-55% rel. Luftfeuchte).<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

90-120 ml/m² bzw. 8-12 m²/l. Verbrauch und<br />

Ergiebigkeit sind aber stark von der Saugfähigkeit<br />

des Holzes abhängig.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />

brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />

lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1051<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar. Darf nicht in die Hände<br />

von Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht<br />

einatmen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. „Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische<br />

Reaktionen hervorrufen.“ Beim<br />

Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die<br />

eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />

Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />

1051 enthält max. 660 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1051<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Holzlasuren<br />

Art. Nr. 1064-1079 farbig<br />

Art. Nr. 1075 farblos<br />

Eigenschaften<br />

Offenporige, seidenglänzende und witterungsbeständige<br />

Holzlasur aus natürlichen Rohstoffen.<br />

Ergibt einen schmutz- und wasserabweisenden,<br />

elastischen, bedingt kratzfesten Film. Erfüllt die<br />

Normen EN 71, Teil 3 (Sicherheit von Spielzeug)<br />

und DIN 53160 (Schweiß- und Speichelechtheit).<br />

Für alle Hart- und Weichhölzer im Innen- und<br />

Außenbereich wie Fenster, Türen, Fassadenverkleidungen,<br />

Fachwerk, Zäune, Innenausbau,<br />

Möbel, Kinderspielzeug etc. Auch für sägeraue<br />

Hölzer. Aufgrund der höheren Saugfähigkeit wird<br />

hier mehr Material benötigt, und die Anstriche<br />

werden wesentlich farbintensiver.<br />

Durch Verwendung der weißen Lasur kann das<br />

Nachdunkeln von hellen Hölzern verzögert bzw.<br />

überdeckt werden.<br />

Die farblose Lasur 1075 ist nur für den Innenbereich<br />

geeignet.<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />

Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />

ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />

unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />

bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />

stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />

Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />

ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />

DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />

DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />

von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />

In einigen Fällen ist der chemische<br />

Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />

der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />

definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Pigmente je nach Farbton,<br />

Quellton, Leinöl, Safloröl, Holzöl, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />

Kieselsäure, Titandioxid, Kobalt-<br />

und Zirkoniumoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Holzlasur weiß 1077 enthält noch zusätzlich:<br />

Aluminiumsilikat, Titandioxid, Talkum und Mikrowachs.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />

12%) und sauber sein, evtl. mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen. Gut haftende Altanstriche<br />

sorgfältig anschleifen und reinigen. Alte lose Anstriche<br />

entfernen, Untergrund anschleifen und<br />

reinigen. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />

oder Tropenhölzer (z.B. Framire) für Außenbauteile<br />

wie Fenster, Türen etc. müssen vor der<br />

Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />

gründlich abgewaschen werden. Im Außenbereich<br />

muss mit BIOFA Holzimprägnierung 1010,<br />

im Innenbereich kann mit verdünnter farbloser<br />

Holzlasur 1075 vorbehandelt werden. Wird ein<br />

Holzschutz nach DIN 68 805 gefordert (z.B. für<br />

bläuegefährdetes Kiefernholz), wird mit einer<br />

handelsüblichen fungiziden Grundierung (Produkte<br />

mit RAL Gütezeichen verwenden!) vorbehandelt.<br />

Mehrschichtplatten aus Holz im Außenbereich<br />

müssen fungizid grundiert werden. Anschließend<br />

Zwischenschliff mit 180-240er Korn.<br />

2. Grundanstrich<br />

Holzlasur gut aufrühren und durch Streichen,<br />

Rollen oder Spritzen auftragen. Im Innenbereich<br />

kann der Anstrich je nach Bedarf mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 verdünnt werden. Wenn nötig<br />

Zwischenschliff durchführen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Im Außenbereich die Holzlasur noch 2-mal auftragen.<br />

Im Innenbereich je nach gewünschter<br />

Farbintensität. Zwischenschliff je nach Bedarf.<br />

Die farbigen Lasuren können im Innenbereich in<br />

jedem beliebigen Verhältnis mit farbloser Lasur<br />

1075 oder Verdünnung 0500 gemischt werden.<br />

Hauchdünne Lasuranstriche lassen die Holzstruktur<br />

besonders schön hervortreten. Außenbauteile<br />

(Fenster, Türen, usw.) müssen vor dem<br />

Einbau und der Verglasung allseitig mindestens<br />

mit einem Grundanstrich und einem Zweitanstrich<br />

versehen werden (gemäß VOB, Teil C, DIN<br />

18355). Wichtig: Bei der Verarbeitung und<br />

Trocknung der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen! Lasuren nicht unter 12°<br />

C verarbeiten! Vorversuch durchführen!<br />

Spritztechnische Daten<br />

Druckluftspritzen: Düse 1,5-1,8 mm, Spritzdruck<br />

3-4 bar. Airless: Düse 0,23-0,28 mm, Spritzdruck<br />

2 bar, Materialdruck 80 bar.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1064-1079<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />

Verschmutzte Verdünnung kann wieder verwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer Ruhephase<br />

abdekantiert.<br />

5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />

Bei Fenstern, Türen und ähnlichen Bauelementen<br />

werden die lasierten Oberflächen alle 6 Monate<br />

mit einem weichen Schwamm oder Lappen<br />

und einem pH-neutralen, milden Reinigungsmittel<br />

in handwarmem Wasser gereinigt und anschließend<br />

noch einmal mit klarem Wasser nachgerieben.<br />

Wir empfehlen NACASA Universalreiniger<br />

4010 (BIOFA Händler). Scharfe Reiniger, Seifenlaugen,<br />

Salmiaklösungen sowie stark scheuernde<br />

Putz- und Reinigungsmittel und Geräte sind unbedingt<br />

zu vermeiden.<br />

Bewitterte maßhaltige Bauteile wie Fenster, Türen,<br />

etc. werden 1-2-mal im Jahr nach einer Reinigung<br />

mit NACASA 4010 mit dem BIOFA Lasurauffrischer<br />

5195 gepflegt. Dazu die Oberfläche<br />

nach der Reinigung gut abtrocknen lassen. Dann<br />

den Lasurauffrischer mit weichem, fusselfreiem<br />

Tuch dünn und gleichmäßig auftragen (<strong>Technisches</strong><br />

<strong>Merkblatt</strong> von Lasurauffrischer 5195 beachten!).<br />

Diese regelmäßige Pflege vermindert<br />

den Abbau der Beschichtung und verlängert den<br />

Renovierungszyklus.<br />

Die Oberflächen regelmäßig kontrollieren und<br />

auch kleinere Schäden sofort ausbessern. Es<br />

muss immer ein geschlossener, intakter Anstrichfilm<br />

vorhanden sein.<br />

Renovierungsanstriche mit farbiger Holzlasur<br />

vornehmen, bevor Schäden wie Pilzbefall, Blasenbildung,<br />

Vergrauung, Abblättern, Rissbildung,<br />

etc. entstehen.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-12 Stunden staubtrocken und nach 12-24<br />

Stunden schleif- und überstreichbar. Nach 7 Tagen<br />

durchgetrocknet (20°C / 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />

Trocknungsverzögerung durch niedrige<br />

Temperaturen, hohe Luftfeuchte sowie gerbsäurehaltige<br />

Hölzer oder bei Tropenhölzern ist möglich.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit:<br />

1. Auftrag: 70-100 ml/m² bzw. 10-14 m²/l 2. und<br />

3. Auftrag je 30-50 ml/m² bzw. 20-30 m²/l. Hängt<br />

aber stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes<br />

ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen. Lasur evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 10 l Blechgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />

Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.<br />

Schädlich für Wasserorganismen. Kann in Gewässern<br />

längerfristigschädliche Wirkungen haben.<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung in<br />

die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />

einholen. Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />

1064-1079 enthält max. 490 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1064-1079<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA VERNICOLOR<br />

Buntlack seidenmatt für innen<br />

Art. Nr. 1101-02<br />

Eigenschaften<br />

Gut deckender, seidenmatter, schmutz-<br />

und wasserabweisender Lack aus natürlichen<br />

Rohstoffen für den Innenbereich.<br />

Er ist bedingt kratzfest, hat eine gute<br />

Haftung und erfüllt die Spielzeugnorm<br />

EN 71 Teil 3 sowie die DIN 53160<br />

Schweiß- und Speichelechtheit.<br />

Der Lack eignet sich für alle Hölzer im<br />

Innenbereich wie z.B. Fenster, Türen,<br />

Geländer, Möbel, Innenausbau, Kinderspielzeug,<br />

etc. sowie auf Metall nach<br />

Grundierung mit BOFA Rostschutzfarbe<br />

1220.<br />

Nicht für Heizkörper und Heizungsrohre<br />

verwenden!<br />

Inhaltsstoffe<br />

Kolophoniumharz-Ester, aliphatische<br />

Kohlenwasserstoffe, Kreide, Schwerspat,<br />

Pigmente je nach Farbton, Safloröl, Ricinenöl,<br />

Zinkoxid, Kieselsäure, Bernsteinsäureester,<br />

Quellton, Kobalt-, Zirkonium-<br />

und Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muß glatt geschliffen,<br />

trocken (Holzfeuchte max. 12 %), sauber<br />

und frei von fettigen Verunreinigungen<br />

sein, evtl. mit Verdünnung 0500 reinigen.<br />

Alte lose Farbschichten entfernen, gut<br />

haftende Altanstriche sorgfältig reinigen<br />

und anschleifen. Gerbsäurehaltige Hölzer<br />

(z. B. Eiche) oder Tropenhölzer (z. B.<br />

Framire) müssen vor der Erstbehandlung<br />

mit Terpentinersatz oder Spiritus gründ<br />

lich abgewaschen werden. Danach gut<br />

trocknen lassen. Endschliff ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Unbehandelte Holzuntergründe mit BIO-<br />

FA Vorstreichfarbe 1210 vorstreichen.<br />

Korrosionsgefährdete Metallteile sowie<br />

Zink und verzinkte Untergründe werden<br />

mit BIOFA Rostschutzfarbe 1220 vorbehandelt.<br />

Nach 12-16 Std. Trocknung mit<br />

P 180-220 zwischenschleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Buntlack gründlich aufrühren. Bei Bedarf<br />

den ersten Anstrich bis max. 10 % mit<br />

BIOFA Verdünnung 0500 verdünnen. Er<br />

wird durch Streichen, Spritzen oder Rollen<br />

in 1-2 Schichten aufgetragen. Nach<br />

dem ersten Anstrich wird wenn nötig ein<br />

feiner Zwischenschliff durchgeführt.<br />

Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte in Innenräumen für<br />

optimale Frischluftzirkulation sorgen!<br />

Spritztechnische Daten: Becherpistole<br />

mit Druckluft: Spritzdüse 1,7-2,0 mm,<br />

Spritzdruck 2,5-3 bar.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Mit Verdünnung 0500 reinigen. Verschmutzte<br />

Verdünnung kann wiederverwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer<br />

Ruhephase abdekantiert.<br />

Trocknung<br />

Der Buntlack ist nach ca. 8 Stunden<br />

staubtrocken, nach 16-24 Stunden<br />

schleif- und überstreichbar (20°C / 50-55<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1101-02<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

% rel. Luftfeuchte) und nach 7-10 Tagen<br />

durchgetrocknet und voll belastbar.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

100-120 ml/m² bzw. 8-10 m²/l.<br />

Lagerung: Kühl, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Hautbildung möglich.<br />

Vor erneutem Gebrauch entfernen. Lack<br />

evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

250 ml / 750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme,<br />

Kleider, Schleifstaub etc. luftdicht in<br />

Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />

und auf nicht brennbarem Untergrund<br />

ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt<br />

an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar. Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig<br />

schädliche Wirkungen haben. Darf<br />

nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />

in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />

Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. Bei der<br />

Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten! „Enthält Kobaltoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />

1101-02 enthält max. 390 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: M-LL 05<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1101-02<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA VERNICOLOR Buntlack<br />

seidenglänzend für innen<br />

Art. Nr. 1103-04<br />

Eigenschaften<br />

Gut deckender, seidenglänzender,<br />

schmutz- und wasserabweisender Lack<br />

aus natürlichen Rohstoffen für den Innenbereich.<br />

Er ist bedingt kratzfest, hat<br />

eine gute Haftung und erfüllt die Spielzeugnorm<br />

EN 71 Teil 3 sowie die DIN<br />

53160 Schweiß- und Speichelechtheit.<br />

Der Lack eignet sich für alle Hölzer im<br />

Innenbereich wie z.B. Fenster, Türen,<br />

Geländer, Möbel, Innenausbau, Kinderspielzeug,<br />

etc. sowie auf Metall nach<br />

Grundierung mit BOFA Rostschutzfarbe<br />

1220.<br />

Nicht für Heizkörper und Heizungsrohre<br />

verwenden!<br />

Inhaltsstoffe<br />

Kolophoniumharz-Ester, aliphatische<br />

Kohlenwasserstoffe, Kreide, Schwerspat,<br />

Pigmente je nach Farbton, Safloröl, Ricinenöl,<br />

Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />

Quellton, Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />

Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muß glatt geschliffen,<br />

trocken (Holzfeuchte max. 12 %), sauber<br />

und frei von fettigen Verunreinigungen<br />

sein, evtl. mit Verdünnung 0500 reinigen.<br />

Alte lose Farbschichten entfernen, gut<br />

haftende Altanstriche sorgfältig reinigen<br />

und anschleifen. Gerbsäurehaltige Hölzer<br />

(z. B. Eiche) oder Tropenhölzer (z. B.<br />

Framire) müssen vor der Erstbehandlung<br />

mit Terpentinersatz oder Spiritus gründlich<br />

abgewaschen werden. Danach gut<br />

trocknen lassen. Endschliff ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Unbehandelte Holzuntergründe mit BIO-<br />

FA Vorstreichfarbe 1210 vorstreichen.<br />

Korrosionsgefährdete Metallteile sowie<br />

Zink und verzinkte Untergründe werden<br />

mit BIOFA Rostschutzfarbe 1220 vorbehandelt.<br />

Nach 12-16 Std. Trocknung mit<br />

P 180-220 zwischenschleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Buntlack gründlich aufrühren. Bei Bedarf<br />

den ersten Anstrich bis max. 10 % mit<br />

BIOFA Verdünnung 0500 verdünnen. Er<br />

wird durch Streichen, Spritzen oder Rollen<br />

in 1-2 Schichten aufgetragen. Nach<br />

dem ersten Anstrich wird wenn nötig ein<br />

feiner Zwischenschliff durchgeführt.<br />

Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte in Innenräumen für<br />

optimale Frischluftzirkulation sorgen!<br />

Spritztechnische Daten: Becherpistole<br />

mit Druckluft: Spritzdüse 1,7-2,0 mm,<br />

Spritzdruck 2,5-3 bar.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Mit Verdünnung 0500 reinigen. Verschmutzte<br />

Verdünnung kann wiederverwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer<br />

Ruhephase abdekantiert.<br />

Trocknung<br />

Der Buntlack ist nach ca. 8 Stunden<br />

staubtrocken, nach 16-24 Stunden<br />

schleif- und überstreichbar (20°C / 50-55<br />

% rel. Luftfeuchte) und nach 7-10 Tagen<br />

durchgetrocknet und voll belastbar.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1103-04<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

100-120 ml/m² bzw. 8-10 m²/l.<br />

Lagerung: Kühl, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Hautbildung möglich.<br />

Vor erneutem Gebrauch entfernen. Lack<br />

evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

250 ml / 750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme,<br />

Kleider, Schleifstaub etc. luftdicht in<br />

Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />

und auf nicht brennbarem Untergrund<br />

ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt<br />

an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar. Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig<br />

schädliche Wirkungen haben. Darf<br />

nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />

in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />

Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. Bei der<br />

Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten! „Enthält Kobaltoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />

1103-04 enthält max. 390 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: M-LL 05<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1103-04<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA VERNILUX Decklack innen<br />

weiß, seidenmatt<br />

Art. Nr. 1115<br />

Eigenschaften<br />

Gut deckender, seidenmatter, schmutz- und<br />

wasserabweisender Lack aus natürlichen<br />

Rohstoffen für den Innenbereich. Er ist bedingt<br />

kratzfest, hat eine gute Haftung und<br />

erfüllt die Spielzeugnorm EN 71 Teil 3 sowie<br />

die DIN 53160 Schweiß- und Speichelechtheit.<br />

Der Lack eignet sich für alle Hölzer im Innenbereich<br />

wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />

Möbel, Innenausbau, Kinderspielzeug,<br />

etc. sowie auf Metall nach Grundierung mit<br />

BOFA Rostschutzfarbe 1220.<br />

Nicht für Heizkörper und Heizungsrohre verwenden!<br />

Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />

können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />

oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />

hervorrufen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Titandioxid,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Schwerspat,<br />

Safloröl, Talkum, Kieselsäure, Ricinenöl,<br />

Zinkoxid, Bernsteinsäureester, Quellton,<br />

Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />

Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%) und frei von Verunreinigungen<br />

sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />

Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder<br />

Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung<br />

mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />

gründlich abwaschen, gut trocknen lassen.<br />

Endschliff ab P 120!<br />

2. Grundanstrich<br />

Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />

mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grun-<br />

dierung nach vollständiger Trocknung mit P<br />

180-220 schleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Lack gründlich aufrühren, evtl. mit Verdünnung<br />

0500 verdünnen. Dann mit Pinsel oder<br />

Rolle nicht zu dick auftragen. Das Produkt<br />

kann auch gespritzt werden (siehe Kapitel<br />

3a). In der Regel werden 2 dünne Aufträge<br />

aufgebracht. Evtl. feiner Zwischenschliff mit<br />

P 220. Wichtig: Vorversuche durchführen!<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung der<br />

Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen! Nicht unter 12°C verarbeiten!<br />

3a. Spritztechnische Verarbeitung<br />

Becherpistole: Lack bis ca. 10 % mit BIOFA<br />

Verdünnung 0500 verdünnen (Auslaufzeit im<br />

DIN 4 mm Becher ca. 80-100 Sekunden).<br />

Spritzdüse 1,5-1,7 mm, Spritzdruck 3-3,5<br />

bar.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />

Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer<br />

Ruhephase abdekantiert.<br />

Trocknung<br />

Nach 4-6 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std.<br />

schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />

rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />

Lack durchgetrocknet.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Streichen/Rollen: 70-100 ml/m² bzw. 10-14<br />

m²/l.<br />

Spritzen: 50-70 ml/m² bzw. 14-20 m²/l.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1115<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 5,0 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />

brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />

lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />

Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar.<br />

Schädlich für Wasserorganismen. Kann in<br />

Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />

haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />

Besondere Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. „Enthält<br />

Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen.“ Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />

1115 enthält max. 350 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: M-LL 05<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1115<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA VERNILUX Decklack innen<br />

weiß, seidenglänzend<br />

Art. Nr. 1116<br />

Eigenschaften<br />

Gut deckender, seidenglänzender, schmutz-<br />

und wasserabweisender Lack aus natürlichen<br />

Rohstoffen für den Innenbereich. Er ist<br />

bedingt kratzfest, hat eine gute Haftung und<br />

erfüllt die Spielzeugnorm EN 71 Teil 3 sowie<br />

die DIN 53160 Schweiß- und Speichelechtheit.<br />

Der Lack eignet sich für alle Hölzer im Innenbereich<br />

wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />

Möbel, Innenausbau, Kinderspielzeug,<br />

etc. sowie auf Metall nach Grundierung mit<br />

BOFA Rostschutzfarbe 1220.<br />

Nicht für Heizkörper und Heizungsrohre verwenden!<br />

Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />

können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />

oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />

hervorrufen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Titandioxid,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Schwerspat,<br />

Safloröl, Talkum, Kieselsäure, Ricinenöl,<br />

Zinkoxid, Bernsteinsäureester, Quellton,<br />

Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />

Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%) und frei von Verunreinigungen<br />

sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />

Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder<br />

Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung<br />

mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />

gründlich abwaschen, gut trocknen lassen.<br />

Endschliff ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />

mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grun-<br />

dierung nach vollständiger Trocknung mit P<br />

180-220 schleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Lack gründlich aufrühren, evtl. mit Verdünnung<br />

0500 verdünnen. Dann mit Pinsel oder<br />

Rolle nicht zu dick auftragen. Das Produkt<br />

kann auch gespritzt werden (siehe Kapitel<br />

3a). In der Regel werden 2 dünne Aufträge<br />

aufgebracht. Evtl. feiner Zwischenschliff mit<br />

P 220. Wichtig: Vorversuche durchführen!<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung der<br />

Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen! Nicht unter 12°C verarbeiten!<br />

3a. Spritztechnische Verarbeitung<br />

Becherpistole: Lack bis ca. 10 % BIOFA Verdünnung<br />

0500 verdünnen (Auslaufzeit im<br />

DIN 4 mm Becher ca. 80-100 Sekunden).<br />

Spritzdüse 1,5-1,7 mm, Spritzdruck 3-3,5<br />

bar.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />

Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer<br />

Ruhephase abdekantiert.<br />

Trocknung<br />

Nach 4-6 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std.<br />

schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />

rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />

Lack durchgetrocknet.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Streichen/Rollen: 70-100 ml/m² bzw. 10-14<br />

m²/l.<br />

Spritzen: 50-70 ml/m² bzw. 14-20 m²/l.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1116<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 5,0 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />

brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />

lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />

Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar.<br />

Schädlich für Wasserorganismen. Kann in<br />

Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />

haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />

Besondere Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. „Enthält<br />

Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen.“ Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />

1116 enthält max. 350 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: M-LL 05<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1116<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA VERNICOLOR Buntlack<br />

seidenglänzend für außen<br />

Art. Nr. 1201-02<br />

Eigenschaften<br />

Wetterfester, gut deckender, schmutz- und<br />

wasserabweisender Lack aus weitgehend<br />

nachwachsenden Rohstoffen. Er ist bedingt<br />

kratzfest, wasserdampf-durchlässig und besitzt<br />

eine gute Haftung. Für alle Holzuntergründe<br />

im Außenbereich wie Fenster, Türen,<br />

Geländer, Holzverschalungen, etc. Auch für<br />

Metalluntergründe nach entsprechender<br />

Vorbehandlung geeignet. Der ausgehärtete<br />

Buntlackfilm erfüllt die Spielzeugoberflächennorm<br />

EN 71 Teil 3, sowie die DIN<br />

53160 Schweiß- und Speichelechtheit.<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz<br />

abrunden. Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />

Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />

Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />

Daher ist der bauliche Holzschutz<br />

bei der Planung und Ausführung stets<br />

zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4)). Neben<br />

der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />

die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />

nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />

nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />

über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />

Bewitterungssituationen. In<br />

einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />

nicht vermeidbar. In der DIN 68800 ist der<br />

Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Ricinenöl, Tallölfettsäure-Ester, Schwerspat,<br />

Kreide, aliphatischen Kohlenwasserstoffen,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Holzöl, Pigmente je<br />

nach Farbton, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />

Quellton, Kobalt-, Zirkonium-, Calcium- und<br />

Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muß glatt geschliffen, trocken<br />

(Holzfeuchte max. 12 %), sauber und<br />

frei von fettigen Verunreinigungen sein, evtl.<br />

mit Verdünnung 0500 reinigen. Alte lose<br />

Farbschichten entfernen, gut haftende Altanstriche<br />

sorgfältig reinigen und anschleifen.<br />

Gerbsäurehaltige Hölzer (z. B. Eiche) oder<br />

Tropenhölzer (z. B. Framire) für Außenbauteile<br />

wie Fenster, Türen, etc. müssen vor der<br />

Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />

Spiritus gründlich abgewaschen werden.<br />

Danach gut trocknen lassen. Holzendschliff<br />

ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Unbehandelte Holzuntergründe mit BIOFA<br />

Vorstreichfarbe 1210 vorstreichen. Korrosionsgefährdete<br />

Metallteile sowie Zink und<br />

verzinkte Untergründe werden mit BIOFA<br />

Rostschutzfarbe 1220 vorbehandelt. Nach<br />

12-16 Std. Trocknung mit P 220 zwischenschleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Buntlack gründlich aufrühren. Bei Bedarf den<br />

ersten Anstrich bis max. 10 % mit BIOFA<br />

Verdünnung 0500 verdünnen. Er wird durch<br />

Streichen, Spritzen oder Rollen in 2-3<br />

Schichten aufgetragen. Im Außenbereich<br />

sind 2 Aufträge notwendig. Nach dem ersten<br />

Anstrich wird wenn nötig ein feiner Zwischenschliff<br />

durchgeführt.<br />

Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte in Innenräumen für optimale<br />

Frischluftzirkulation sorgen!<br />

Nicht bei kaltem und feuchtem Wetter<br />

und Temperaturen unter 12 °C verarbeiten.<br />

Trocknungsverzögerungen und Oberflächenstörungen<br />

können die Folge<br />

sein.<br />

Spritztechnische Daten: Becherpistole mit<br />

Druckluft: Spritzdüse 1,7-2,0 mm, Spritzdruck<br />

3-4 bar.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1201-02<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Mit Verdünnung 0500 reinigen. Verschmutzte<br />

Verdünnung kann wiederverwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer<br />

Ruhephase abdekantiert.<br />

Folgende Dichtungsmassen wurden auf die<br />

Verträglichkeit mit BIOFA-Produkten geprüft<br />

und zeigten eine gute Verträglichkeit:<br />

Hersteller: Dichtungsmassen:<br />

Henkel Sista F 100, F 108, F<br />

109, F 133<br />

Teroson Terostat – 1 S, -2 K, -<br />

33, -55<br />

Ara-Werk Durasil W 15<br />

Hanno-Werk Hannokitt S transparent,<br />

Hannokitt S braun<br />

EGO-Werk EGO-Leinölkitt,EGO-<br />

Kitt SB 11, EGO-Kitt<br />

SB 25<br />

Kömmerling Ködisil BAW<br />

Paso: Paso fast, Paso fast-<br />

oxim<br />

Perennator V 33-4, V 34-5, V 23-6<br />

Achtung: Die Dichtungsmassen von<br />

Perennator zeigten nur im Verbund mit Kiefern-<br />

und Fichtenholz gute Haftungsergebnisse!<br />

Trocknung<br />

Nach ca. 8 Stunden staubtrocken, nach 16-<br />

24 Stunden schleif- und überstreichbar<br />

(20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte) und nach 7-<br />

10 Tagen durchgetrocknet und voll belastbar.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

100-120 ml/m² bzw. 8-10 m²/l.<br />

Lagerung: Kühl, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

250 ml / 750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />

brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />

lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />

Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar. Sensibilisierung durch<br />

Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig<br />

schädliche Wirkungen haben. Darf nicht in<br />

die Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />

in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />

Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung auf<br />

ausreichenden Hautschutz achten! Beim<br />

Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die<br />

eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />

Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />

1201-02 enthält max. 210 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1201-02<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Vorstreichfarbe lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 1210<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Vorstreichfarbe lösemittelfrei ist<br />

eine weiße, hochfüllende, schnell trocknende<br />

und gut schleifbare Grundierung.<br />

Dampfdiffusionsfähig und dauerelastisch.<br />

Für alle BIOFA Decklacke auf Holz- und<br />

Holzwerkstoffen, Kunststoffen und als<br />

Vorlack für grundierte Metalloberflächen<br />

im Innen- und Außenbereich. Auch für<br />

mineralische Untergründe (müssen pHneutral<br />

sein) im Innenbereich.<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz<br />

abrunden. Es ist ein Teil unserer<br />

BIOFA-Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />

Stoffe in unseren<br />

Produkten auszukommen. Daher ist der<br />

bauliche Holzschutz bei der Planung und<br />

Ausführung stets zu berücksichtigen<br />

(DIN 68800-2(4). Neben der richtigen<br />

Ausführung der Konstruktion ist die richtige<br />

Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />

nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />

nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />

über die Belastbarkeit von Hölzern<br />

in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />

In einigen Fällen ist der chemische<br />

Holzschutz nicht vermeidbar.<br />

Daher ist in der DIN 68800 der Einsatz<br />

solcher Mittel genau definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Titandioxid, Leinöl, Talkum,<br />

Quellton, Kieselsäure, Leinöl-Fettsäureester,<br />

Kobaltoktoat-Trockner, BGA<br />

und FDA zugelassenes Konservierungsmittel<br />

(zugelassen für Stoffe, die<br />

mit Lebensmitteln in Kontakt kommen).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss sauber, tragfähig,<br />

trocken (Holzfeuchte max. 12%) und fettfrei<br />

sein. Evtl. gut reinigen bzw. mit Spiritus<br />

entfetten. Bei Altanstrichen lose<br />

Farbschichten entfernen. Die Haftung ist<br />

auch auf den meisten Alkyd- oder Ölfarben<br />

gut. Glatt schleifen. Bei Neuanstrichen<br />

auf Holzart achten. Bei gerbsäurehaltigen<br />

Hölzern (z.B. Eiche) und Tropenhölzern<br />

können die Inhaltsstoffe<br />

durchbluten und zu starken Trocknungsverzögerungen<br />

führen. Diese Untergründe<br />

gründlich mit Spiritus oder Terpentinersatz<br />

abwaschen und über Nacht trocknen<br />

lassen. Auf konstruktiven Holzschutz<br />

(z.B. keine scharfen Kanten, etc.) achten.<br />

Holz- und Kunststoffoberflächen mit<br />

150-180er Korn vorschleifen. Hölzer evtl.<br />

nässen und schleifen. Spachtelarbeiten<br />

vor der Beschichtung mit Vorstreichfarbe<br />

ausführen.<br />

2. Verarbeitung<br />

Vor dem Gebrauch gut aufrühren. 1-2<br />

Schichten durch Streichen, Rollen oder<br />

Spritzen aufbringen. Kann zum Streichen<br />

und Rollen wenn nötig noch bis 5% mit<br />

Wasser verdünnt werden. Nur weiche,<br />

langhaarige, gesplisste Acryllackpinsel<br />

(keine Naturfaserborsten) verwenden.<br />

Aufzubringende Nassschichtstärke pro<br />

Schicht: ca. 100 µm, entspricht ca. 40<br />

µm Trockenschichtstärke.<br />

Nach 24 Std. fein schleifen und Schleifstaub<br />

gut entfernen. Nicht unter +5°C<br />

und einer Luftfeuchte über 80% verarbeiten.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1210<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Wichtig! Bei der Verarbeitung und<br />

Trocknung der Produkte ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />

Vorversuch durchführen!<br />

Spritztechnische Daten:<br />

Becherpistole mit Druckluft: Düse 1,8-2,2<br />

mm, Spritzdruck 3-5 bar (mit ca. 5-10%<br />

Wasser verdünnen).<br />

Airless spritzen: Düse 0,011-0,015 inch,<br />

Druck 60-120 bar, Spritzwinkel ca. 20°.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Mit Wasser und NAPONA Art. Nr. 2090.<br />

Falls erforderlich mit Verdünnung Art. Nr.<br />

0500 nachspülen.<br />

Trocknung<br />

Nach 6 Std. staubtrocken und nach 24<br />

Std. schleif- und überstreichbar (20°C/<br />

50-55% rel. Luftfeuchte).<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

80-100 ml/m² bzw. 10-12m²/l. Ist aber<br />

stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes<br />

abhängig.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

1Jahr lagerstabil. Angebrochene Gebinde<br />

bald verarbeiten.<br />

Gebinde<br />

0,375 l / 0,75 l / 2,5 l / 5 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen,<br />

Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />

– (Selbstentzündungsgefahr!). Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. „Enthält Kobaltoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />

Kontakt mit Augen und der Haut<br />

vermeiden. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten<br />

Naturrohstoffe kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richt-linie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />

1210 enthält 0 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1210<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA VERNIDUR Decklack außen<br />

weiß, glänzend<br />

Art. Nr. 1216<br />

Eigenschaften<br />

Gut deckender, glänzender, schmutz- und<br />

wasserabweisender, wetterbeständiger Lack<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Für alle Holzuntergründe<br />

im Außenbereich wie Fenster,<br />

Türen, Geländer, Holzverschalungen, etc.<br />

Auch für Metalluntergründe nach entsprechender<br />

Vorbehandlung geeignet. Der ausgehärtete<br />

Decklackfilm erfüllt die Spielzeugnorm<br />

EN 71 Teil 3, sowie die DIN 53160<br />

Schweiß- und Speichelechtheit.<br />

Die eingesetzten natürlichen Öle können bei<br />

Oberflächen mit geringem Lichteinfall oder<br />

thermischer Belastung eine Gilbung hervorrufen.<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz<br />

abrunden. Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />

Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />

Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />

Daher ist der bauliche Holzschutz<br />

bei der Planung und Ausführung stets<br />

zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />

der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />

die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />

nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />

nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />

über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />

Bewitterungssituationen. In<br />

einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />

nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />

der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Ricinenöl, Titandioxid, aliphatische Kohlenwasserstoffe,<br />

Schwerspat, Talkum, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />

Quellton, Kobalt- und Zirkoniumoktoat-Trockner,<br />

Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%) und frei von Verunreinigungen<br />

sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />

Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder<br />

Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung<br />

mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />

gründlich abwaschen, gut trocknen lassen.<br />

Endschliff ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />

mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grundierung<br />

nach vollständiger Trocknung mit P<br />

180-220 schleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Lack gründlich aufrühren, evtl. mit Verdünnung<br />

0500 verdünnen. Dann mit Pinsel oder<br />

Rolle nicht zu dick auftragen. Das Produkt<br />

kann auch gespritzt werden (siehe Kapitel<br />

3a). In der Regel werden 2 dünne Aufträge<br />

aufgebracht. Evtl. feiner Zwischenschliff mit<br />

P 220.<br />

Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />

der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

in Innenräumen ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />

12°C verarbeiten!<br />

3a. Spritztechnische Verarbeitung<br />

Becherpistole: Lack bis ca. 10 % BIOFA Verdünnung<br />

0500 verdünnen (Auslaufzeit im<br />

DIN 4 mm Becher ca. 80-100 Sekunden).<br />

Spritzdüse 1,5-1,7 mm, Spritzdruck 3-3,5<br />

bar.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />

Verschmutzte Verdünnung kann wiederver-<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1216<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

wendet werden, wenn man sie nach einer<br />

Ruhephase abdekantiert.<br />

Trocknung<br />

Nach 4-6 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std.<br />

schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />

rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />

Lack durchgetrocknet.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Streichen/Rollen: 70-100 ml/m² bzw. 10-14<br />

m²/l.<br />

Spritzen: 50-70 ml/m² bzw. 14-20 m²/l.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,75 l / 2,5 l / 5,0 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />

brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />

lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />

Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar.<br />

Schädlich für Wasserorganismen. Kann in<br />

Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />

haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />

Besondere Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. „Enthält<br />

Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen.“ Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />

1216 enthält max. 350 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: M-LL 05<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1216<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Rostschutzfarbe<br />

Art. Nr. 1220<br />

Eigenschaften<br />

Korrosionsschutzfarbe für den Innen-<br />

und Außenbereich, hellgrau. Gute Haftung<br />

auf Eisen, Stahl, Aluminium, Kupfer,<br />

Zink sowie verzinkten Untergründen.<br />

Grundanstrich für alle Biofa Decklacke<br />

auf Eisen und Nichteisenmetallen. Guter<br />

Schutz vor Rost im Außenbereich bei<br />

zweimaligem Auftrag.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Talkum,<br />

Schwerspat, Ricinenöl, Zinkphosphat,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Titandioxid,<br />

Zinkoxid, Quellton, Kobalt-, Zirkonium-<br />

und Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans,<br />

Eisenoxidschwarz.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss glatt geschliffen,<br />

trocken und frei von fettigen Verunreinigungen<br />

sein, evtl. mit Verdünnung 0500<br />

reinigen. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />

Roststellen gut anschleifen. Gut<br />

haftende Altanstriche müssen sorgfältig<br />

gesäubert und angeschliffen werden.<br />

Untergrund sollte am besten metallisch<br />

blank sein. Nach dem Schleifen und Reinigen<br />

sofort mit Rostschutzfarbe schützen.<br />

2. Verarbeitung<br />

Die Rostschutzfarbe ist nach gründlichem<br />

Aufrühren gebrauchsfertig. Kann<br />

bei Bedarf mit Verdünnung 0500 verdünnt<br />

werden. Sie eignet sich zum Streichen,<br />

Rollen und Spritzen.<br />

Spritzdaten (Spritzdüse, Spritzdruck,<br />

etc.) für das jeweilige Gerätesystem<br />

durch Vorversuch ermitteln.<br />

Nicht unter 12 °C verarbeiten. Im Außenbereich<br />

sollte zum besseren Korrosionsschutz<br />

vor dem Decklack zweimal mit<br />

der Rostschutzfarbe gestrichen werden.<br />

Wichtig! Vorversuch durchführen!<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen.<br />

Trocknung<br />

Die Rostschutzfarbe ist nach 6-12 Stunden<br />

staubtrocken, und nach ca. 12-16<br />

Stunden schleif- und überstreichbar (20°<br />

C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

100-125 ml/m² bzw. 8-10 m²/l<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor<br />

erneutem Gebrauch entfernen. Lack evtl.<br />

durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 0,75 l / 2,50 l Blechgebinde<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1220<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen,<br />

Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />

– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar.<br />

Schädlich für Wasserorganismen. Kann<br />

in Gewässern längerfristig schädliche<br />

Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände<br />

von Kindern gelangen. Dampf/Aerosol<br />

nicht einatmen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. Freisetzung in die<br />

Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />

einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. „Enthält Kobaltoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/i): 600 g/l (2007)<br />

1220 enthält max. 300 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: M-LL 05<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1220<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Farbpigmente<br />

Art. Nr. 1301 - 1317<br />

Eigenschaften<br />

Farbstarke Pigmente von Erdfarben, Metalloxiden<br />

und Mischoxiden. Die Pigmente sind auch<br />

untereinander mischbar und können zur Farbgestaltung<br />

in alle BIOFA Wandsysteme (EUROMIN<br />

Dispersionssilikatfarbe 1405, PRIMASOL Wandfarbe<br />

3011, LEVASOL Wandfarbe 3031, SOLI-<br />

MIN Silikatfarbe 3051, SOLIMIN Quarzstreichputz<br />

3055, Streichputz 3061 und Lasurmalmittel<br />

3110) eingesetzt werden. Sie sind bis auf das<br />

Pigment 1314 lila alkalibeständig. Dieses darf<br />

nicht in alkalische Systeme (z. B. Kalk- oder Silikatfarben)<br />

eingebracht oder auf alkalisch reagierende<br />

Untergründe wie z. B. neuer Beton, kalk-<br />

und zementhaltige Putze, Kalk- und Silikatanstriche<br />

aufgetragen werden, da sonst die Gefahr von<br />

Farbveränderungen besteht! Der Einsatz in Lacken,<br />

Holzlasuren und Ölen wird nicht empfohlen.<br />

Inhaltsstoffe (Pigmenttyp je nach Farbton)<br />

1301 ebenholzschwarz (Eisenoxid), 1302 eisenoxidrot<br />

(Eisenoxid), 1303 umbra-kaki (Umbra<br />

grünlich), 1304 ocker rot (Ocker rot), 1305 ocker<br />

rostbraun (Umbra gebrannt), 1306 gelb-orange<br />

(Eisenoxid), 1307 ocker-gelb (Eisenoxid), 1308<br />

havanna-braun (Eisen- und Manganoxid), 1309<br />

rot (anorganisch-organisches Mischpigment),<br />

1310 ultramarinblau (Ultramarinblau), 1311 sonnengelb<br />

(Titangelb), 1312 ultramarinviolett (Ultramarinviolett),<br />

1313 ultramarinrot (Ultramarinrot),<br />

1314 lila (Manganviolett), 1315 spinellgrün<br />

(Kobaltgrün), 1316 spinelltürkis (Kobaltgrün),<br />

1317 spinellblau (Kobaltblau).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1.Vorbehandlung<br />

Die Vorbehandlung und Vorbereitung der Untergründe<br />

richtet sich nach dem zu verwendenden<br />

Wandsystem. Die Hinweise hierzu den entsprechenden<br />

Technischen Merkblättern entnehmen.<br />

2.Verarbeitung<br />

Die Farbpigmente werden unter kräftigem Rühren<br />

in das jeweilige Produkt eingearbeitet. Auf<br />

eine absolut gleichmäßige Verteilung ist zu achten!<br />

Die Pigmentzugabe nicht überdosieren,<br />

sonst besteht die Gefahr stärkerer Kreidung.<br />

Zur besseren Benetzung und leichteren und feineren<br />

Verteilung in der Farbe wird aber dringend<br />

empfohlen, die Pigmente mindestens 12 Stunden<br />

vor der Einarbeitung in Wasser einzusumpfen<br />

(75g Pigment auf 100ml Wasser bzw. 150g Pigment<br />

auf 200ml Wasser) und wiederholt gründlich<br />

umzurühren.<br />

Für die BIOFA Lasurmaltechnik empfehlen wir<br />

als Richtrezeptur, zu 200-300g Lasurmalmittel<br />

3110 höchstens 10g der eingesumpften Mischung<br />

zuzugeben und mit 600-700g Wasser<br />

langsam schrittweise zu verdünnen. Diese Menge<br />

reicht für 15-20m² Fläche bei einem einmaligen<br />

Lasurauftrag. Wird mehr eingesumpftes Pigment<br />

dazugegeben, besteht Kreidungsgefahr<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife<br />

(NACASA 4010 oder NAPONA 2090) reinigen.<br />

Trocknung<br />

Die Trocknung hängt ganz von dem verwendeten<br />

Produktsystem ab. Es sind die entsprechenden<br />

Technischen Merkblätter zu beachten!<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit<br />

Sind abhängig von der Intensität der Farbtöne<br />

und der Anzahl der aufzubringenden Schichten.<br />

Lagerung<br />

Trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

75 g und 150 g PE- oder PP-Gebinde. Größere<br />

Gebinde auf Anfrage.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Staubbildung vermeiden! Für Kinder unerreichbar<br />

aufbewahren. Ultramarinblau 1310, ultramarinviolett<br />

1312, ultramarinrot 1313 und lila 1314 von<br />

Säuren fernhalten und nicht in größeren Mengen<br />

in die Kanalisation gelangen lassen.<br />

Entsorgung<br />

Pigmentpulver gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />

können mit dem Hausmüll entsorgt werden. Entleerte<br />

und gereinigte Gebinde gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 1301-1317<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA EUROMIN Dispersionssilikatfarbe<br />

nach DIN 18363<br />

Art. Nr. 1405<br />

Eigenschaften<br />

Gebrauchsfertige Mineralfarbe aus Kaliwasserglas<br />

und anorganischen Pigmenten und<br />

Füllstoffen mit geringem Zusatz organischer<br />

Hilfsstoffe gemäß DIN 18363/2.4.1. Für ungestrichene<br />

Kalk-, Kalkzement- und Lehmputze,<br />

Beton, Kalksandstein und ähnliche mineralische<br />

Untergründe sowie alte, fest haftende<br />

Kalk- und Silikatfarbenanstriche.<br />

Achtung! Nicht auf Dispersionsfarben und<br />

hydrophobierte Untergründe aufbringen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Kalium-Wasserglas, Titandioxid,<br />

Mineralpulver aus Chlorit, Glimmer und<br />

Quarz, Pigmente je nach Farbton, Reinacrylat,<br />

organische Ammoniumverbindung, Fettsäure-<br />

Polyetherderivat, Natriumphosphonate, Polysaccharid/Stärke,<br />

Kaliummethylsilikonat, Polysiloxan.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss fest, tragfähig, saugfähig<br />

und sauber sein. Evtl. mit Hochdruckreiniger<br />

säubern. Dispersions-, Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />

restlos entfernen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen abdecken! Haar- und<br />

Schwundrisse sowie andere Beschädigungen<br />

des Putzes mit mineralischer Spachtelmasse<br />

gut ausbessern und bei Bedarf mit EUROMIN<br />

Silikat Grundanstrich 1430 vorstreichen.<br />

Schalölrückstände mit entsprechendem Reiniger<br />

entfernen. Kalksinterschichten abschleifen<br />

oder mit Fluatierungsmittel entfernen. Stark<br />

saugende und absandende Untergründe mit<br />

EUROMIN Fixativ 1420 vorbehandeln.<br />

Vor dem Streichen älterer Fassadenflächen<br />

müssen Schmutz-, Schimmel-, Pilz-, Moos-<br />

oder Algenbeläge mittels eines Hochdruckreinigers<br />

gründlich entfernt werden. Bei Fassaden,<br />

die bewachsen sind oder waren, müssen<br />

alle Pflanzenteile und Saugpollen (Saug- und<br />

Haftfüßchen) mechanisch und/oder durch Abflammen<br />

restlos beseitigt werden. Es kann<br />

sonst später zum Durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />

durch diese organischen Reste wie<br />

auch zu Farbablösungen auf diesen Stellen<br />

kommen.<br />

Der Anstrichaufbau auf den unterschiedlichen<br />

Untergründen kann unten stehender Tabelle<br />

entnommen werden.<br />

Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe<br />

mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />

bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin,<br />

Rost, diverse Salze aber auch Feuchtigkeit<br />

aus dem Untergrund durchschlagen bzw. zu<br />

Verfärbungen oder Farbtonunterschieden führen.<br />

Deshalb unbedingt den Untergrund auf<br />

Eignung prüfen und Vorversuche (Musterflächen)<br />

durchführen. VOB beachten!<br />

2. Grundanstrich<br />

EUROMIN Dispersionssilikatfarbe gründlich<br />

aufrühren und mit Rolle, Bürste oder im Airless-Spritzverfahren<br />

aufbringen. Bei normal<br />

saugenden Putzuntergründen kann der erste<br />

Auftrag bis zu 10% mit EUROMIN Fixativ 1420<br />

verdünnt werden. Eventuell eingetrocknete<br />

Farbteilchen vom Gebinderand oder Deckel<br />

können aus der Farbe nach Verdünnung mit<br />

Fixativ durch Sieben entfernt werden.<br />

3. Schlussanstrich<br />

Dem zweiten Anstrich kann noch bis zu 5%<br />

EUROMIN Fixativ 1420 zugegeben werden.<br />

Achtung! Nicht bei Temperaturen unter 5°C<br />

und bei Hitze (über 35°C im Schatten) und bei<br />

starker Sonneneinstrahlung verarbeiten. Ab<br />

30°C empfiehlt sich ein Vorwässern der Untergründe<br />

vor dem ersten Anstrich.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife<br />

reinigen. Eingetrocknete Flecken mit BIOFA<br />

NATOLE 4060 entfernen.<br />

Farbtonabmischungen<br />

Die Dispersionssilikatfarbe kann mit den Silikat-Farbkonzentraten<br />

1410-1419 bzw. ab<br />

Werk nach RAL oder NCS abgetönt werden.<br />

Trocknung<br />

Nach 24 Stunden überstreichbar.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 3, Art.-Nr. 1405<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />

140-170ml/m² bzw. 6-7m²/l bei normal saugendem<br />

Untergrund.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit: 12 Monate. Achtung:<br />

Bei zu warmer Lagerung Eindickungsgefahr!<br />

Gebinde<br />

4 l / 10 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />

mit den Augen, der Haut oder anderen<br />

alkaliempfindlichen Untergründen wie Lack,<br />

Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker,<br />

Keramik, etc. sofort gründlich mit Wasser<br />

abspülen. Bei Spritzverarbeitung Spritznebel<br />

nicht einatmen. Nicht in die Kanalisation,<br />

Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht<br />

reinigungsfähige oder ordnungsgemäß entleerte<br />

Verpackungen sind wie das Produkt zu behandeln<br />

und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/c): 75 g/l (2007)<br />

1405 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

Anstrichaufbau für das EUROMIN-Silikatfarbensystem im Außenbereich<br />

Untergründe Arbeits- 1 2 3 4 5 Verbrauch Ltr./m²<br />

mineralisch schritte<br />

Neu, fein, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />

Dispersions- 0,35<br />

stark saugend<br />

silikatfarbe silikatfarbe<br />

silikatfarbe<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,14<br />

Neu, grob, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />

Dispersions- 0,45<br />

stark saugend<br />

silikatfarbe silikatfarbe<br />

silikatfarbe<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,18<br />

Neu, fein, DispersionsDispersionsDispersions- 0,30<br />

schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />

10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,10<br />

Neu, grob, DispersionsDispersionsDispersions- 0,35<br />

schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />

10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,14<br />

Putz stark Evtl. wässern Fixativ 1:1 mit DispersionsDispersionsDispersions- 0,45<br />

saugend und<br />

Wasser versilikatfarbesilikatfarbesilikatfarbe stark sandend<br />

dünnen,mehrmals gut einarbeiten<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,20<br />

Alt mit Fixativ mit 10- Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,30<br />

Haarrissen 20% Wasser anstrich mit silikatfarbesilikatfarbeanstrich 10% Fixativ mit 10% Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

0,45<br />

Fixativ<br />

0,20<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 2 von 3, Art.-Nr. 1405<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Alt mit Haar-<br />

und Schwundrissen<br />

und<br />

tiefen Beschä-<br />

digungen<br />

Alt mit Strukturunterschieden<br />

Alle entsprechenden<br />

Stellen gründlichaus-<br />

spachteln<br />

Fixativ mit<br />

50% Wasser<br />

Fixativ mit 50%<br />

Wasser 1-2 mal<br />

einlassen<br />

Silikat Grundanstrich<br />

Silikat<br />

Grundanstrich<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

mit 10% Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

mit 10%<br />

Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe <br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 3, Art.-Nr. 1405<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />

Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />

Fixativ<br />

Bemerkung: Vor Behandlung von neuem Beton oder Putz Trocknungszeiten beachten:<br />

Beton: 30 Tage Trocknung<br />

Putz: 10 Tage Trocknung<br />

Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />

Fixativ<br />

0,40<br />

0,45<br />

0,20<br />

0,40<br />

0,45<br />

0,16


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Silikat-Farbkonzentrate<br />

nach DIN 18 363<br />

Art. Nr. 1410-1419<br />

Eigenschaften<br />

Gebrauchsfertige Mineralfarbe auf der Basis von<br />

Kaliwasserglas nach DIN 18363/2.4.1. mit lichtechten<br />

Pigmenten. Zum Abtönen von EUROMIN<br />

Dispersionssilikatfarbe 1405, EUROMIN Silikat<br />

Grundanstrich 1430, SOLIMIN Spezialgrund<br />

3046, SOLIMIN Silikatfarbe 3051, SOLIMIN<br />

Quarzstreichputz 3055 und als Volltonfarbe für<br />

ungestrichene Kalk-, Kalkzement- und Lehmputze,<br />

Beton, Kalksandstein und ähnliche mineralische<br />

Untergründe sowie alte, fest haftende Kalk-<br />

und Silikatfarbenanstriche.<br />

Achtung! Nicht auf Dispersionsfarben und<br />

hydrophobierte Untergründe aufbringen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Pigmente je nach Farbton (siehe<br />

Volldeklaration), Kalium-Wasserglas, Reinacrylat,<br />

organische Ammoniumverbindung, Fettsäure-<br />

Polyetherderivat, Natriumphosphonate, Polysaccharid/Stärke,<br />

Kaliummethylsilikonat.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Untergrund muss fest, saugfähig und sauber<br />

sein. Evtl. mit Hochdruckreiniger säubern.<br />

Dispersions-, Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />

restlos entfernen. Alkaliempfindliche Oberflächen<br />

abdecken! Haar- und Schwundrisse sowie<br />

andere Beschädigungen des Putzes mit mineralischer<br />

Spachtelmasse gut ausbessern. Bei Bedarf<br />

mit EUROMIN Silikat Grundanstrich 1430, SO-<br />

LIMIN Spezialgrund 3046 oder SOLIMIN Quarzstreichputz<br />

3055 vorstreichen. Schalölrückstände<br />

mit entsprechendem Reiniger entfernen. Kalksinterschichten<br />

abschleifen oder mit Fluatierungsmittel<br />

entfernen. Stark saugende und absandende<br />

Untergründe im Außenbereich mit EUROMIN<br />

Fixativ 1420, im Innenbereich mit SOLIMIN Fixativ<br />

3045 vorbehandeln.<br />

Vor dem Streichen älterer Fassadenflächen müssen<br />

Schmutz-, Schimmel-, Pilz-, Moos- oder Algenbeläge<br />

mittels eines Hochdruckreinigers<br />

gründlich entfernt werden. Bei Fassaden, die<br />

bewachsen sind oder waren, müssen alle Pflanzenteile<br />

und Saugpollen (Saug- und Haftfüßchen)<br />

mechanisch und/oder durch Abflammen restlos<br />

beseitigt werden. Es kann sonst später zum<br />

Durchschlagen bzw. zu Verfärbungen durch diese<br />

organischen Reste wie auch zu Farbablösungen<br />

auf diesen Stellen kommen.<br />

Bei tapezierten Untergründen, wo die Tapeten<br />

entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />

leicht anzuschleifen (60-100er Körnung) und<br />

gut zu entstauben (erst abfegen oder absaugen,<br />

dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />

heißem Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24<br />

Std. Trocknung mit SOLIMIN Fixativ 3045 grundieren.<br />

Tapetenkleisterreste können zu Haftungsproblemen<br />

führen.<br />

Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe mit<br />

wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />

Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />

diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />

dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />

oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />

unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />

und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />

VOB beachten!<br />

2. Verarbeitung<br />

Silikat-Farbkonzentrat gründlich aufrühren. Zum<br />

Abtönen Silikat-Farbkonzentrat in der gewünsch-<br />

ten Konzentration gut und homogen in die entsprechende<br />

Silikatfarbe einarbeiten. Beim Auftragen<br />

der reinen Silikat-Farbkonzentrate werden<br />

in der Regel zwei Anstriche mit Rolle, Bürste<br />

oder im Airless-Spritzverfahren aufgebracht. Der<br />

erste Auftrag kann bis zu 10%, der zweite Auftrag<br />

bis zu max. 5% mit Fixativ verdünnt werden.<br />

Eventuell eingetrocknete, abgebröckelte Farbteilchen<br />

vom Gebinderand oder Deckel können aus<br />

der Farbe nach dem Verdünnen mit Fixativ durch<br />

Sieben entfernt werden. Die Behandlung anderer<br />

Untergründe siehe Tabelle auf 2. Seite.<br />

Achtung! Nicht bei Temperaturen unter 5°C und<br />

bei Hitze (über 35°C im Schatten) und bei starker<br />

Sonneneinstrahlung verarbeiten. Ab 30°C empfiehlt<br />

sich ein Vorwässern der Untergründe vor<br />

dem ersten Anstrich.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife reinigen.<br />

Eingetrocknete Flecken mit BIOFA NAT-<br />

OLE 4060 entfernen.<br />

Trocknung<br />

Nach 24 Stunden überstreichbar.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 3, Art.-Nr. 1410-1419<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />

140-170ml/m² bzw. 6-7m²/l bei normal saugendem<br />

Untergrund.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit: 12 Monate. Achtung: Bei zu<br />

warmer Lagerung Eindickungsgefahr!<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 0,5 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berüh-<br />

rung mit den Augen, der Haut oder anderen alka<br />

liempfindlichen Untergründen wie Lack, Holz,<br />

Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />

etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />

Bei Spritzverarbeitung Spritznebel nicht einatmen.<br />

Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder<br />

ins Erdreich gelangen lassen.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/c): 75 g/l (2007)<br />

1410-1419 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

Anstrichaufbau für das EUROMIN-Silikatfarbensystem im Außenbereich<br />

Untergründe Arbeits- 1 2 3 4 5 Verbrauch Ltr./m²<br />

mineralisch schritte<br />

Neu, fein, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />

Dispersions- 0,35<br />

stark saugend<br />

silikatfarbe silikatfarbe<br />

silikatfarbe<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,14<br />

Neu, grob, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />

Dispersions- 0,45<br />

stark saugend<br />

silikatfarbe silikatfarbe<br />

silikatfarbe<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,18<br />

Neu, fein, DispersionsDispersionsDispersions- 0,30<br />

schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />

10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,10<br />

Neu, grob, DispersionsDispersionsDispersions- 0,35<br />

schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />

10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,14<br />

Putz stark Evtl. wässern Fixativ 1:1 mit DispersionsDispersionsDispersions- 0,45<br />

saugend und<br />

Wasser versilikatfarbesilikatfarbesilikatfarbe stark sandend<br />

dünnen,mehrmals gut einarbeiten<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,20<br />

Alt mit Fixativ mit 10- Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,30<br />

Haarrissen 20% Wasser anstrich mit silikatfarbesilikatfarbeanstrich 10% Fixativ mit 10% Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

0,45<br />

Fixativ<br />

0,20<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 3, Art.-Nr. 1410-1419<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Alt mit Haar-<br />

und Schwundrissen<br />

und<br />

tiefen Beschä-<br />

digungen<br />

Alt mit Strukturunterschieden<br />

Alle entsprechenden<br />

Stellen gründlichaus-<br />

spachteln<br />

Fixativ mit<br />

50% Wasser<br />

Fixativ mit 50%<br />

Wasser 1-2 mal<br />

einlassen<br />

Silikat Grundanstrich<br />

Silikat<br />

Grundanstrich<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

mit 10% Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

mit 10%<br />

Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe <br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />

Fixativ<br />

Bemerkung: Vor Behandlung von neuem Beton oder Putz Trocknungszeiten beachten:<br />

Beton: 30 Tage Trocknung<br />

Putz: 10 Tage Trocknung<br />

Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />

Fixativ<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 3, Art.-Nr. 1410-1419<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />

0,40<br />

0,45<br />

0,20<br />

0,40<br />

0,45<br />

0,16


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA EUROMIN Fixativ<br />

Art. Nr. 1420<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA EUROMIN Fixativ ist eine gebrauchsfertige<br />

Grundierung und Verdünnung mit hohem Bindemittelanteil<br />

für EUROMIN Silikatfarben auf der<br />

Basis von Kaliwasserglas.<br />

Als Grundierung wird es zur Verfestigung und<br />

Absättigung sandender und stark saugender<br />

mineralischer Untergründe eingesetzt.<br />

Achtung! Nicht auf Dispersionsfarben und<br />

hydrophobierte Untergründe aufbringen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kalium-Wasserglas, Reinacrylat, organische<br />

Ammoniumverbindung, anionisches Tensid<br />

aus Kokosfett, Fettsäure-Polyetherderivat, Polysiloxan.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muß fest, tragfähig, saugfähig<br />

und sauber sein. Eventuell mit Hochdruckreiniger<br />

säubern. Altanstriche auf Mineralfarbenbasis<br />

gründlich reinigen und lose Teile entfernen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen abdecken! Putzbeschädigungen<br />

sowie Haar- und Schwundrisse mit<br />

Spachtelmasse auf mineralischer Basis gut ausbessern.<br />

Schalölrückstände und Kalksinterschichten<br />

mit entsprechendem Reiniger bzw.<br />

Ätzflüssigkeit entfernen oder abschleifen, evtl.<br />

nachwaschen. Leim-, Dispersions-, Latex-, Öl-<br />

und Kunstharzanstriche sind restlos zu entfernen.<br />

Vor dem Streichen älterer Fassadenflächen müssen<br />

Schmutz-, Schimmel-, Pilz-, Moos- oder Algenbeläge<br />

mittels eines Hochdruckreinigers<br />

gründlich entfernt werden. Bei Fassaden, die<br />

bewachsen sind oder waren, müssen alle Pflanzenteile<br />

und Saugpollen (Saug- und Haftfüßchen)<br />

mechanisch und/oder durch Abflammen restlos<br />

beseitigt werden. Es kann sonst später zum<br />

Durchschlagen bzw. zu Verfärbungen durch diese<br />

organischen Reste wie auch zu Farbablösungen<br />

auf diesen Stellen kommen.<br />

Der Anstrichaufbau auf den unterschiedlichen<br />

Untergründen kann unten stehender Tabelle<br />

entnommen werden.<br />

Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe mit<br />

wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />

Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />

diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />

dem Untergrund durchschlage bzw. zu Verfärbungen<br />

oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />

unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />

und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />

VOB beachten!<br />

2. Verarbeitung<br />

Zur Verdünnung 5% bis max. 10% Fixativ der<br />

EUROMIN Dispersionssilikatfarbe 1405, dem<br />

EUROMIN Silikat Grundanstrich 1430 oder den<br />

Silikat-Farbkonzentraten 1410-1419 zugeben. Als<br />

Grundierung wird Fixativ einmal durch Rollen,<br />

Streichen oder Airless-Spritzen aufgebracht.<br />

Kann bei Bedarf mit Wasser verdünnt werden.<br />

Achtung! Nicht bei Temperaturen unter 5°C und<br />

bei Hitze (über 35°C im Schatten) und bei starker<br />

Sonneneinstrahlung verarbeiten. Ab 30°C empfiehlt<br />

sich ein Vorwässern der Untergründe vor<br />

dem ersten Anstrich.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife reinigen.<br />

Eingetrocknete Flecken mit BIOFA NAT-<br />

OLE 4060 entfernen.<br />

Trocknung<br />

Nach 24 Stunden überstreichbar.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />

Als Grundierung 100ml/m² bzw. 10m²/l bei normal<br />

saugendem Untergrund.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit 12 Monate.<br />

Gebinde<br />

5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />

mit den Augen, der Haut oder anderen alkaliempfindlichen<br />

Untergründen wie Lack, Holz,<br />

Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />

etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />

Bei Spritzverarbeitung Spritznebel nicht einatmen.<br />

Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder<br />

ins Erdreich gelangen lassen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1420<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />

1420 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

Anstrichaufbau für das EUROMIN-Silikatfarbensystem im Außenbereich<br />

Untergründe Arbeits- 1 2 3 4 5 Verbrauch Ltr./m²<br />

mineralisch schritte<br />

Neu, fein, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />

Dispersions- 0,35<br />

stark saugend<br />

silikatfarbe silikatfarbe<br />

silikatfarbe<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,14<br />

Neu, grob, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />

Dispersions- 0,45<br />

stark saugend<br />

silikatfarbe silikatfarbe<br />

silikatfarbe<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,18<br />

Neu, fein, DispersionsDispersionsDispersions- 0,30<br />

schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />

10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,10<br />

Neu, grob, DispersionsDispersionsDispersions- 0,35<br />

schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />

10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,14<br />

Putz stark Evtl. wässern Fixativ 1:1 mit DispersionsDispersionsDispersions- 0,45<br />

saugend und<br />

Wasser versilikatfarbesilikatfarbesilikatfarbe stark sandend<br />

dünnen,mehrmals gut einarbeiten<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,20<br />

Alt mit Fixativ mit 10- Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,30<br />

Haarrissen 20% Wasser anstrich mit silikatfarbesilikatfarbeanstrich 10% Fixativ mit 10% Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

0,45<br />

Fixativ<br />

0,20<br />

Alt mit Haar- Alle entspre- Fixativ mit 50% Silikat<br />

DispersionsDisper- Silikat Grund- 0,40<br />

und Schwundchenden Wasser 1-2 mal Grundanstrich silikatfarbesionsanstrichrissen und Stellen gründ- einlassen<br />

mit 10% silikatDispersions- 0,45<br />

tiefen Beschälichaus- Fixativ farbesilikatfarbedigungenspachteln Fixativ<br />

0,20<br />

Alt mit Struk- Fixativ mit Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,40<br />

turunterschie 50% Wasser anstrichsilikatfarbesilikatfarbeanstrichden mit 10% Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

0,45<br />

Fixativ<br />

0,16<br />

Bemerkung: Vor Behandlung von neuem Beton oder Putz Trocknungszeiten beachten:<br />

Beton: 30 Tage Trocknung<br />

Putz: 10 Tage Trocknung<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1420<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA EUROMIN Silikat<br />

Grundanstrich<br />

Art. Nr. 1430<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA EUROMIN Silikat Grundanstrich ist eine<br />

gebrauchsfertige Mineralfarbe nach DIN 18 363<br />

Teil C 2.4.1 auf Basis von Kaliwasserglas. Er<br />

besitzt hohe Füllkraft zur Verbesserung und Egalisierung<br />

des mineralischen Untergrundes vor<br />

Auftrag der BIOFA EUROMIN Dispersionssilikatfarben.<br />

Geeignet für alle saugfähigen mineralischen Untergründe,<br />

besonders für abgebeizte und reparierte<br />

Putze, sowie Putze mit feinen Haar- und<br />

Schwundrissen.<br />

Achtung! Nicht auf Dispersionsfarben und<br />

hydrophobierte Untergründe aufbringen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Quarzsand, Kalium-Wasserglas,<br />

Mineralpulver aus Chlorit, Glimmer und Quarz,<br />

Titandioxid, Reinacrylat, organische Ammoniumverbindung,<br />

Polysaccharid/Stärke, Fettsäure-<br />

Polyetherderivat, Natriumphosphonate, Kaliummethylsilikonat,<br />

Polysiloxan.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss fest, tragfähig, saugfähig<br />

und sauber sein. Evtl. mit Hochdruckreiniger<br />

säubern. Altanstriche auf Kalk-, Zement-, oder<br />

Mineralfarbenbasis gründlich reinigen und lose<br />

Teile entfernen. Risse und Beschädigungen des<br />

Putzes mit mineralischer Spachtelmasse gut<br />

ausbessern. Dispersions-, Leim-, Latex-, Öl- und<br />

Kunstharzanstriche restlos entfernen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen abdecken!<br />

Schalölrückstände mit entsprechendem Reiniger<br />

entfernen. Kalksinterschichten abschleifen oder<br />

mit Fluatierungsmittel entfernen. Stark saugende<br />

und absandende Untergründe mit EUROMIN<br />

Fixativ 1420 vorbehandeln.<br />

Vor dem Streichen älterer Fassadenflächen müssen<br />

Schmutz-, Schimmel-, Pilz-, Moos- oder Algenbeläge<br />

mittels eines Hochdruckreinigers<br />

gründlich entfernt werden. Bei Fassaden, die<br />

bewachsen sind oder waren, müssen alle Pflanzenteile<br />

und Saugpollen (Saug- und Haftfüßchen)<br />

mechanisch und/oder durch Abflammen restlos<br />

beseitigt werden. Es kann sonst später zum<br />

Durchschlagen bzw. zu Verfärbungen durch die<br />

se organischen Reste wie auch zu Farbablösungen<br />

auf diesen Stellen kommen.<br />

Der Anstrichaufbau auf den unterschiedlichen<br />

Untergründen kann unten stehender Tabelle<br />

entnommen werden.<br />

Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe mit<br />

wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />

Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />

diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />

dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />

oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />

unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />

und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />

VOB beachten!<br />

2. Verarbeitung<br />

EUROMIN Silikat Grundanstrich gründlich aufrühren<br />

und mit Rolle oder Bürste einen satten<br />

Auftrag aufbringen. Kann bei Bedarf mit EURO-<br />

MIN Fixativ 1420 verdünnt werden.<br />

Bei Bedarf mit BIOFA Silikat-Farbkonzentraten<br />

1410-1419 abtönen.<br />

Achtung! Nicht bei Temperaturen unter 5°C und<br />

bei Hitze (über 35°C im Schatten) und bei starker<br />

Sonneneinstrahlung verarbeiten. Ab 30°C empfiehlt<br />

sich ein Vorwässern der Untergründe vor<br />

dem ersten Anstrich.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife reinigen.<br />

Eingetrocknete Flecken mit BIOFA NAT-<br />

OLE 4060 entfernen.<br />

Trocknung<br />

Nach 24 Stunden überstreichbar.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />

200-400ml/m² bzw. 2,5-5m²/l je nach Saugfähigkeit<br />

und Beschaffenheit des Untergrundes.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 3, Art.-Nr. 1430<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Mindesthaltbarkeit 12 Monate. Bei zu warmer<br />

Lagerung kann Produkt eindicken!<br />

Gebinde<br />

10 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />

mit den Augen, der Haut oder anderen alkaliempfindlichen<br />

Untergründen wie Lack, Holz,<br />

Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />

etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />

Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich<br />

gelangen lassen.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/c): 75 g/l (2007)<br />

1430 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

Anstrichaufbau für das EUROMIN-Silikatfarbensystem im Außenbereich<br />

Untergründe Arbeits- 1 2 3 4 5 Verbrauch Ltr./m²<br />

mineralisch schritte<br />

Neu, fein, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />

Dispersions- 0,35<br />

stark saugend<br />

silikatfarbe silikatfarbe<br />

silikatfarbe<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,14<br />

Neu, grob, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />

Dispersions- 0,45<br />

stark saugend<br />

silikatfarbe silikatfarbe<br />

silikatfarbe<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,18<br />

Neu, fein, DispersionsDispersionsDispersions- 0,30<br />

schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />

10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,10<br />

Neu, grob, DispersionsDispersionsDispersions- 0,35<br />

schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />

10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,14<br />

Putz stark Evtl. wässern Fixativ 1:1 mit DispersionsDispersionsDispersions- 0,45<br />

saugend und<br />

Wasser versilikatfarbesilikatfarbesilikatfarbe stark sandend<br />

dünnen,mehrmals gut einarbeiten<br />

mit 10 % Fixativ<br />

Fixativ<br />

0,20<br />

Alt mit Fixativ mit 10- Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,30<br />

Haarrissen 20% Wasser anstrich mit silikatfarbesilikatfarbeanstrich 10% Fixativ mit 10% Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

0,45<br />

Fixativ<br />

0,20<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 3, Art.-Nr. 1430<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Alt mit Haar-<br />

und Schwundrissen<br />

und<br />

tiefen Beschä-<br />

digungen<br />

Alt mit Strukturunterschieden<br />

Alle entsprechenden<br />

Stellen gründlichaus-<br />

spachteln<br />

Fixativ mit<br />

50% Wasser<br />

Fixativ mit 50%<br />

Wasser 1-2 mal<br />

einlassen<br />

Silikat Grundanstrich<br />

Silikat<br />

Grundanstrich<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

mit 10% Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

mit 10%<br />

Fixativ<br />

Dispersionssilikatfarbe <br />

Dispersionssilikatfarbe<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden muss, ist<br />

mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der Bautechnik müssen<br />

eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 3, Art.-Nr. 1430<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />

Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />

Fixativ<br />

Bemerkung: Vor Behandlung von neuem Beton oder Putz Trocknungszeiten beachten:<br />

Beton: 30 Tage Trocknung<br />

Putz: 10 Tage Trocknung<br />

Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />

Fixativ<br />

GISCODE: M-SK 01 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />

0,40<br />

0,45<br />

0,20<br />

0,40<br />

0,45<br />

0,16


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BORAX-Holzimprägnierung nach<br />

DIN 68800-3<br />

Art. Nr. 2031<br />

Eigenschaften<br />

BORAX-Holzimprägnierung nach DIN<br />

68800-3, ist eine wassrige, lösemittelfreie,<br />

rötlich eingefärbte Lösung von Borsalzen.<br />

Sie trägt das vom Institut für Bautechnik<br />

Berlin erteilte Prüfzeichen Z -<br />

58.1-1225 mit den Prüfprädikaten P (gegen<br />

Pilze vorbeugend wirksam, Fäulnisschutz)<br />

und Iv (gegen Insekten vorbeugend<br />

wirksam).<br />

Die BORAX-Holzimprägnierung darf nur<br />

zur Imprägnierung von Bauhölzern in<br />

folgenden Anwendungsbereichen eingesetzt<br />

werden:<br />

Gefährdungsklasse 1: Innenbauteile bei<br />

einer mittleren relativen Luftfeuchte bis<br />

70% und gleichartig beanspruchte Bauteile.<br />

Gefährdungsklasse 2: Innenbauteile bei<br />

einer mittleren relativen Luftfeuchte über<br />

70% und gleichartig beanspruchte Bauteile<br />

sowie Innenbauteile in Nassbereichen,<br />

Holzteile wasserabweisend abgedeckt.<br />

Anwendung nur an tragenden und aussteifenden<br />

Holzbauteilen.<br />

Nicht zur großflächigen Anwendung in<br />

Wohn- und Aufenthaltsräumen, es sei<br />

denn, die behandelten Holzbauteile werden<br />

zu diesen Räumen hin abgedeckt<br />

bzw. die großflächige Anwendung ist<br />

bautechnisch als unvermeidlich begründet.<br />

Eignet sich auch zur Behandlung von frischem<br />

Holz mit Holzfeuchten über 20%.<br />

Nicht für Holz, das in direktem Kontakt<br />

mit Lebens- oder Futtermitteln kommen<br />

kann, verwenden.<br />

Achtung! Holzschutzmittel enthalten<br />

biozide Wirkstoffe. Sie sind nur nach<br />

Gebrauchsanweisung und nur in den<br />

zugelassenen Anwendungsbereichen zu<br />

verwenden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden<br />

führen.- Beachten Sie<br />

auch die Möglichkeiten des konstruktiven<br />

Holzschutzes.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wirkstoff: Borsalz 15%. Sonstige Inhaltsstoffe:<br />

Wasser, Farbstoff Schellackrot.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Das Holz muss sauber und frei von fettigen<br />

Verunreinigungen sein. Alte Anstriche<br />

müssen gründlich entfernt werden.<br />

2. Verarbeitung<br />

Die BORAX-Holzimprägnierung ist gebrauchsfertig<br />

und kann durch Streichen,<br />

sowie Tauchen, Kesseldruck- und Trogtränkung<br />

(nur durch Fachbetriebe) eingebracht<br />

werden. Verarbeitung durch<br />

Spritzen nur in geschlossenen Anlagen<br />

(Atemschutz mit Kombinationsfilter A/P2<br />

tragen).<br />

Bei Anwendung des Holzschutzmittels im<br />

Trogtränkverfahren muss die Tränkdauer<br />

mind. 24 Stunden betragen.<br />

Für die verschiedenen Holzabmessungen<br />

sind die Multiplikatoren der Norm<br />

DIN 68 800-3: 1990-04 zu beachten.<br />

Behandelte Teile dürfen keinem anhaltenden<br />

Regen ausgesetzt werden. Daher<br />

müssen mit BORAX-Holzimprägnierung<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2031<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

behandelte Dachstühle möglichst rasch<br />

eingedeckt oder mit Folie geschützt werden.<br />

Achtung! BORAX-Holzimprägnierung<br />

darf nicht verdünnt werden!<br />

3. Reinigung und Dekontaminationsmaßnahmen:<br />

Arbeitsgeräte mit Wasser<br />

und evtl. Seife reinigen. Nach Hautkontakt/Arbeitsende<br />

betroffene Körperstellen<br />

mit Wasser und Seife waschen. Beschmutzte/getränkte<br />

Kleidung sofort<br />

ausziehen und waschen. Verschüttetes<br />

Produkt mit flüssigkeitsbindendem Material<br />

(Lappen, Sand, Universalbinder, etc.)<br />

aufnehmen und entsorgen.<br />

Trocknung<br />

24-48 Stunden, ist aber stark von der<br />

Temperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängig.<br />

Verbrauch<br />

Die vorgeschriebenen Einbringmengen<br />

nach DIN 68800-3 sind beim Streichen,<br />

Spritzen, Tauchen und Trogtränkung:<br />

bei einer Holzdicke von 4cm : 120 ml/m²<br />

Bei Kesseldrucktränkung in<br />

Schutzklasse 1 : 20 kg unverdünntes<br />

Präparat/cbm Holz<br />

Schutzklasse 2 : 25 kg unverdünntes<br />

Präparat/cbm Holz.<br />

Bei Anwendung nach DIN 68 800-3 sind<br />

die o. g. Einbringmengen unbedingt einzuhalten.<br />

Sie werden bei normal saugenden<br />

Hölzern mit einem Auftrag erreicht.<br />

Lagerung<br />

Frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Achtung! Bei Lagerung unter 5 °C können<br />

größere Mengen Salz ausfallen, die<br />

sich nur sehr schwer wieder lösen lassen.<br />

Gebinde<br />

1 l / 5 l / 20 l PE-Gebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />

aufbewahren. Von Nahrungsmitteln,<br />

Getränken und Futtermitteln<br />

fernhalten. Berührung mit den Augen<br />

und der Haut vermeiden. Bei der Arbeit<br />

geeignete Schutzhandschuhe und<br />

Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. Bei<br />

Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen<br />

und Verpackung oder Etikett vorzeigen.<br />

Nicht in Kanalisation, Boden und<br />

Gewässer gelangen lassen. Bei Schleifarbeiten<br />

von schon behandeltem Holz<br />

Feinstaubmaske tragen!<br />

Entsorgung<br />

Holzschutzmittelreste nur im Originalgebinde<br />

bei Sonderabfallannahmestellen<br />

(z.B. Schadstoffmobil) bzw. gemäß örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Nicht reinigungsfähige Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln.<br />

Entleerte und gereinigte Gebinde<br />

gemäß örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen!<br />

baua: Reg.-Nr. N-23208<br />

GISCODE: HSM-W 10<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

03 0204*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2031<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Wetterschutzöl<br />

Art. Nr. 2043<br />

Eigenschaften<br />

Farbloses Öl zur Holzoberflächenbehandlung<br />

von bewitterten Hölzern im Außenbereich.<br />

Es dringt tief ein, belebt und erhält die<br />

natürliche Struktur des Holzes, schützt es<br />

vor Feuchtigkeit und verzögert die typische<br />

Vergrauung bei ausreichender Nachbehandlung.<br />

Die natürliche Nachdunklung der Hölzer<br />

im Außenbereich kann jedoch nicht verhindert<br />

werden. Es enthält keine chemischsynthetischen<br />

UV-Schutzmittel oder Holzschutzmittel.<br />

Zur Grundbehandlung wie zur Pflege sämtlicher<br />

geschliffenen, gehobelten und sägerauen<br />

Hölzer im Außenbereich. Nicht für<br />

maßhaltige Bauteile (Fenster, Türen, etc.)<br />

verwenden.<br />

Es ist darauf zuachten, dass die Hölzer nach<br />

den Regeln des konstruktiven Holzschutzes<br />

gestaltet sind und stehendes Wasser vermieden<br />

wird. Senkrecht stehende Hölzer<br />

sind von unten zu verschließen, damit das<br />

Wasser nicht im Holz aufsteigen kann und<br />

Pilze günstige Bedingungen finden. Bei pilzgefährdeten<br />

oder schon belasteten Hölzern<br />

empfiehlt sich eine fungizid wirkende Grundierung.<br />

Nicht eingezogenes Öl kann Glanzstellen<br />

verursachen, die durch Bewitterung<br />

egalisiert werden.<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz<br />

abrunden. Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />

Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />

Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />

Daher ist der bauliche Holzschutz<br />

bei der Planung und Ausführung stets<br />

zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />

der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />

die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />

nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />

nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />

über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />

Bewitterungssituationen. In<br />

einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />

nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />

der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Leinöl, Tallölfettsäure-Ester, aliphatische<br />

Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Holzöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Zinkoxid, Mikrowachs,<br />

Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />

Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%), sauber, staub- und fettfrei<br />

sein, evtl. mit Verdünnung 0500 reinigen.<br />

Alte Anstriche gründlich entfernen.<br />

Garten– und Terrassenmöbel erhalten vor<br />

der Behandlung einen Endschliff mit 180er<br />

Körnung.<br />

2a. Verarbeitung auf nicht maßhaltigen<br />

Bauteilen<br />

Durch Spritzen, Rollen oder Streichen 3-mal<br />

im Abstand von 12-24 Std. dünn auftragen.<br />

Verbrauchsmenge einhalten. Stirnseiten<br />

besonders beachten.<br />

2b.Gartenmöbel, Spielgeräte und Balkone<br />

Wetterschutzöl durch Spritzen, Streichen<br />

oder Rollen (Flachpinsel aus Kunst- oder<br />

Mischfaserborsten, Velourrolle) 3-mal im<br />

Abstand von 12-24 Std. dünn auftragen. Evtl.<br />

mit 180 – 240er Körnung zwischenschleifen.<br />

Ölansammlungen in Ecken und Vertiefungen<br />

bei Sprossenmöbeln, Lattenrosten oder<br />

Randfugen vermeiden.<br />

Wichtig: Die Verwendung und Verarbeitung<br />

bei starker Sonneneinstrahlung ist nicht<br />

möglich, da es zu Runzelbildung und zum<br />

Ausschwitzen des Öles und damit zu klebrigen<br />

Oberflächen führt.<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung der<br />

Produkte in Innenräumen ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen! Behandelte<br />

Möbel nicht vor mind. 48 Stunden Aushärtungszeit<br />

benutzen!<br />

Vorversuche durchführen!<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2043<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

2c. Spritztechnische Verarbeitung<br />

Becherpistole: 1-1,5mm Düse, 2-2,5 bar<br />

Spritzdruck.<br />

Airless: 0,23-0,28 mm Düse, 4 bar Spritzdruck,<br />

80 bar Materialdruck.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500<br />

reinigen.<br />

4. Nachbehandlung von Bauteilen, Balkonen<br />

und Spielgeräten<br />

Um einen dauerhaften Schutz zu erreichen,<br />

müssen die geölten Flächen je nach Bewitterung<br />

und Exposition alle 1-3 Jahre, waagerechte<br />

Holzflächen jährlich nachbehandelt<br />

werden.<br />

5. Pflege von Garten- und Terrassenmöbeln<br />

Zur Pflege das Öl einmal dünn auftragen und<br />

nach 30 min. mit fusselfreiem Baumwolllappen<br />

trocken auspolieren.<br />

Trocknung<br />

Das Öl ist nach 12-24 Std. trocken und überstreichbar<br />

(20°C / 50-55 % relative Luftfeuchte).<br />

Möbel erst 48 Stunden nach dem<br />

letzten Auftrag benutzen.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Bauteile: 30-50 ml/qm bzw. 20-30 m²/l. Bei<br />

sägerauem Holz ist mit einem wesentlich<br />

höheren Verbrauch zu rechnen.<br />

Möbel: 20-30 ml/qm bzw. 30-50 m²/l.<br />

Verbrauch und Ergiebigkeit hängen aber<br />

stark von der Saugfähigkeit des Holzes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen. Öl evtl. durchsieben.<br />

Gebinde<br />

750 ml / 2,5 l / 10 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />

brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />

lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />

Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar. Sensibilisierung durch<br />

Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig<br />

schädliche Wirkungen haben. Darf nicht in<br />

die Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />

in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />

Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung auf<br />

ausreichenden Hautschutz achten. Beim<br />

Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die<br />

eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />

Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />

2043 enthält max. 200 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2043<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Universal Hartöl<br />

Art.-Nr. 2044<br />

Eigenschaften<br />

Hochwertiges Universal Hartöl aus natürlichen<br />

Rohstoffen. Es belebt die natürliche Struktur,<br />

vertieft die Tönung der behandelten Untergründe<br />

und ergibt eine offenporige, seidenmatte, strapazierfähige,<br />

schmutz- und wasserabweisende<br />

Oberfläche, die weitgehend vergilbungsfrei ist.<br />

Das Universal Hartöl eignet sich für saugfähige<br />

Flächen im Innenbereich wie Fußböden aus<br />

Holz, Linoleum und Kork, Treppen, Möbelflächen,<br />

Sterling OSB-Platten und Innenausbauten.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Safloröl, Kieselsäure,<br />

Quellton, Mikrowachs, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />

Kobalt-, Zirkonium- und Manganoktoat-<br />

Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muß trocken (Holzfeuchte max.<br />

12 %), saugfähig, schmutz- und fettfrei sein, evtl.<br />

mit Verdünnung 0500 reinigen. Alte Anstriche<br />

entfernen. Endschliff bei Möbeloberflächen mit<br />

240er Körnung, bei Fußböden mit 120er Körnung<br />

vornehmen.<br />

2. Grundanstrich<br />

Universal-Hartöl gut aufrühren und durch Streichen,<br />

Rollen, Spritzen, Tauchen, Walzen oder<br />

Wischen dünn und gleichmäßig auftragen. Im<br />

Bodenbereich am Besten mit einer kurzflorigen<br />

Velourrolle arbeiten. Sehr saugstarke, oder farblich<br />

anzufeuernde Untergründe mit BIOFA Universal<br />

Hartgrund 3755 oder alternativ lösemittelfrei<br />

mit BIOFA Parkettöl spezial 2059 grundieren.<br />

Die Bodentemperatur bei der Verarbeitung muss<br />

mind. 16 °C betragen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Nach dem ersten Hartgrund- oder Hartölauftrag<br />

wird ein Zwischenschliff (Fußböden 150-180er<br />

Gitter, Möbel und Innenausbau mit 240er Korn)<br />

durchgeführt. Fußböden aus Holz und Kork werden<br />

mind. 2 x mit BIOFA Hartöl endbehandelt.<br />

Bei alleiniger Verwendung des BIOFA Hartöls<br />

werden je nach Saugfähigkeit des Untergrundes<br />

2-3 dünne Schichten aufgebracht. Hier kann der<br />

erste Auftrag auch eingepadded werden. Bei<br />

Bedarf entsprechende Zwischenschliffe vornehmen.<br />

Bei Entstehen ungleichmäßiger Oberflächen<br />

ist ein weiterer Hartölauftrag notwendig. Nur<br />

bei ausreichender Filmbildung und –stärke ist die<br />

Oberfläche voll belastbar. Wichtig: Vorversuch<br />

durchführen! Bei der Verarbeitung und<br />

Trocknung der Produkte ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />

Spritztechnische Daten<br />

Spritzverfahren:<br />

Becherpistole mit Druckluft: 1 - 1,5 mm Düse, 2 -<br />

2,5 bar Spritzdruck.<br />

Airless: 0,23 - 0,28 mm Düse, 4 bar Spritzdruck,<br />

80 bar Materialdruck.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen.<br />

5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />

Trockene Reinigung mit weichem Besen, Tuch,<br />

Mopp oder Staubsaugerbürste. Bei feuchter Reinigung<br />

mit pH-neutralem, mildem Reinigungsmittel<br />

in handwarmem Wasser. Wir empfehlen NA-<br />

CASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler).<br />

Für Fußbodenoberflächen siehe spezielle Pflegeanleitung!<br />

Trocknung<br />

Das BIOFA Universal Hartöl ist nach 6-12 Std.<br />

staubtrocken und nach 16-24 Std. schleif- und<br />

überstreichbar (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />

Fußböden sind nach 3 Tagen vorsichtig belastbar.<br />

Volle Beanspruchung nach 7 - 14 Tagen.<br />

Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />

hohe Luft- oder Untergrundfeuchte<br />

sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern, Tropenhölzern<br />

und auf Kork sind möglich.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07 , Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2044<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Verbrauch/Ergiebigkeit<br />

1. Auftrag: ca. 60 - 80 ml/m² bzw. 12 - 16 m²/l.<br />

2. und 3. Auftrag je 45 – 60 ml/m² bzw. 16 – 20<br />

m²/l. Verbrauch und Ergiebigkeit hängen stark<br />

von der Saugfähigkeit und Beschaffenheit des<br />

Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen. Öl evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 10 l / 30 l Metallgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />

„Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen.“ Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />

Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von<br />

Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut gelüfteten<br />

Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />

Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />

einholen. Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />

2044 enthält max. 490 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: Ö 60<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07 , Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2044<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Möbelöl lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 2049<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Möbelöl aus natürlichen Rohstoffen eignet<br />

sich für alle Holzoberflächen im Möbel- und Innenausbau<br />

außer Küchenarbeitsplatten. Das farblose<br />

Öl dringt gut in das Holz ein, belebt und vertieft die<br />

natürliche Struktur und Tönung der behandelten<br />

Hölzer und schafft diffusionsfähige, widerstandsfähige<br />

und antistatische Oberflächen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Leinöl, Holzöl, Sojaöl, Ricinenöl, Bienenwachs,<br />

Zinkoxid, Kolophoniumharz-Ester, Carnaubawachs,<br />

Kieselsäure, Kobalt-, Zirkonium-, Zink-<br />

und Manganoktoat-Trockner.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />

12 %) und frei von Verunreinigungen und Altanstrichen<br />

sein. Endschliff Korn 240 wird empfohlen.<br />

2. Grundanstrich<br />

Evtl. gebildete Schutzhaut entfernen, gründlich<br />

Aufrühren. Mit Pinsel, fusselfreiem Lappen oder im<br />

Spritzverfahren dünn auftragen. Nach 30-50 Minuten<br />

mit weißem Pad oder Lappen auspolieren.<br />

3. Schlussanstrich<br />

Ein zweiter Auftrag nach 6-12 Stunden verbessert<br />

die Qualität der Oberfläche. Wichtig! Vorversuch<br />

durchführen! Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

für optimale Frischluftzirkulation sorgen!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA NAPONA 2090<br />

(lösemittelfrei) oder Verdünnung 0500 reinigen.<br />

5. Pflege<br />

Bei Bedarf etwas Möbelöl auf einen weichen, fusselfreien<br />

Lappen geben, hauchdünn und gleichmäßig<br />

auftragen. Die Oberfläche anschließend<br />

trocken auspolieren.<br />

Trocknung<br />

Trocken und überstreichbar nach ca. 6-12 Std.<br />

(20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />

Die Durchtrocknung und volle Belastbarkeit wird<br />

nach 7-10 Tagen erreicht.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

20-30 ml/m² bzw. 35-50 m²/l. Hängt aber stark von<br />

der Saugfähigkeit des Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />

möglich. Die Haut vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen. Öl evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,20 l Glasflasche / 0,75 l / 2,5 l / 10,0 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider, Schleifstaub<br />

etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem Untergrund<br />

ausgebreitet trocknen lassen (Selbstentzündungsgefahr!)<br />

Das Produkt an sich ist nicht<br />

selbstentzündlich. Sensibilisierung durch Hautkontakt<br />

möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />

haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />

Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblätter<br />

zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung<br />

auf ausreichenden Hautschutz achten. Beim<br />

Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die eingesetzten<br />

Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />

Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2049<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Universallack transparent<br />

Art. Nr. 2050 glänzend<br />

Art.-Nr. 2051 seidenmatt<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Universallack ist ein farbloser Lack aus<br />

natürlichen Rohstoffen für Holz- und Korkfußböden,<br />

Möbel, Innenausbau und Kinderspielzeug.<br />

Er ist dauerelastisch, abriebfest,<br />

schmutz- und wasserabweisend. Erfüllt die<br />

Norm EN 71, Teil 3 (Sicherheit von Kinderspielzeug)<br />

sowie die DIN 53160 (Schweiß-<br />

und Speichelechtheit). Der BIOFA Universallack<br />

ist nicht für Flächen geeignet, die ständiger<br />

Nassbelastung ausgesetzt sind.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Mikrowachs, Quellton,<br />

Bernsteinsäureester, Kobalt-, Zirkonium- und<br />

Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Bei 2051 noch zusätzlich: Kieselsäure.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12 %), schmutz und fettfrei sein, evtl. mit<br />

BIOFA Verdünnung 0500 reinigen. Alte Anstriche<br />

restlos entfernen. Fußböden mit 120er<br />

Schleifgitter, Möbeloberflächen mit 180-240er<br />

Körnung vorschleifen. Es können auch entsprechende<br />

Kunststoffpads verwendet werden.<br />

Bei neu verklebten Bodenbelägen muss der<br />

Kleber gut ausgehärtet sein, bevor mit der<br />

Oberflächenbehandlung begonnen wird.<br />

2. Grundanstrich<br />

Universallack gut aufrühren, mit ca. 20-30 %<br />

BIOFA Verdünnung 0500 verdünnen und<br />

durch streichen, rollen oder spritzen dünn und<br />

gleichmäßig auftragen. Alternativ kann auch<br />

mit Parkettöl spezial lösemittelfrei 2059 oder<br />

auf dunklen Hölzern oder zur stärkeren Anfeuerung<br />

heller Hölzer auch mit BIOFA Universal<br />

Hartgrund 3755 grundiert werden. Die Bodentemperatur<br />

muss bei der Verarbeitung mind.<br />

16°C betragen. Nach 16-24 Stunden Trockenzeit<br />

Zwischenschliff durchführen. Fußböden150-180er<br />

Gitter, Möbel mit 180-240er<br />

Schleifpapier oder entsprechenden Kunststoffpads.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Den BIOFA Universallack je nach Erfordernis<br />

und Beanspruchung noch 1-2-mal dünn und<br />

gleichmäßig auftragen. Bei Bedarf noch 5-10%<br />

verdünnen. Evtl. noch einen Zwischenschliff<br />

vor dem Schlussanstrich durchführen. Fußböden<br />

aus Holz und Kork werden immer 2-mal<br />

mit Universallack endbehandelt.<br />

Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei der<br />

Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

ist für optimale Frischluftzufuhr zu sorgen!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />

Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer Ruhephase<br />

abdekantiert.<br />

5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />

Mit weichem, trockenem Tuch. Bei feuchter<br />

Reinigung mit ph-neutralem, mildem Reinigungsmittel<br />

in handwarmem Wasser. Wir empfehlen<br />

NACASA Universalreiniger 4010 (BIO-<br />

FA Händler).<br />

Für Fußbodenoberflächen siehe spezielle Reinigungs-<br />

und Pflegeanleitung!<br />

Spritztechnische Daten<br />

Spritzverfahren: Druckluft mit Becherpistole:<br />

Düse 1,5-1,8 mm, Spritzdruck 2,5-3,5 bar.<br />

Airless: Düse 0,23-0,28 mm, Spritzdruck 4 bar,<br />

Materialdruck 80 bar.<br />

Die Werte müssen aber den jeweiligen Gerätesystemen<br />

angepasst werden. Nicht im Heißspritzverfahren<br />

verarbeiten!<br />

Trocknung:<br />

Nach 6-12 Stunden staubtrocken und nach16-<br />

24 Stunden schleif- und überlackierbar. Fußböden<br />

sind nach 3 Tagen vorsichtig und nach<br />

10-14 Tagen voll belastbar (20 °C / 60 % rel.<br />

Luftfeuchte). Wärme und gute Luftzirkulation<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2050/2051<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

beschleunigen die Trocknung. Bei niedrigen<br />

Temperaturen, hoher Luftfeuchte sowie gerbsäurehaltigen<br />

Hölzern, Tropenhölzern und<br />

Kork kann sich die Trocknung verzögern.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit<br />

1. Auftrag: 80-90 ml/m² bzw. 11-12,5 m²/l.<br />

2. und 3. Auftrag je 70-80 ml/m² bzw. 12,5-14<br />

m²/l. Hängt aber stark von der Saugfähigkeit<br />

des Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen, und den Lack evtl. durchsieben.<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 10 l Metallgebinde<br />

Sicherheitshinweise:<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />

brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />

lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar. Darf nicht in die Hände von<br />

Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

„Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische<br />

Reaktionen hervorrufen“! Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten<br />

Naturrohstoffe kann ein typischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung:<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht<br />

reinigungsfähige oder ordnungsgemäß entleerte<br />

Verpackungen sind wie das Produkt zu behandeln<br />

und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richt-linie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />

2050 enthält max. 490 g/l VOC.<br />

2051 enthält max. 480 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: M-LL05<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2050/2051<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Arbeitsplattenöl<br />

Art. Nr. 2052<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Arbeitsplattenöl ist ein natürliches, lösemittelfreies<br />

Öl mit guter Fleckenbeständigkeit gegen Kaffee,<br />

Rotwein, Fruchtsäfte etc. Erfüllt die DIN 68 861 T 1B<br />

(Möbeloberflächen) und die EN 71 Teil 3 (Kinderspielzeugoberflächen).<br />

Es dringt gut in das Holz ein, ist<br />

diffusionsfähig, antistatisch und belebt und vertieft die<br />

natürliche Struktur und Tönung der behandelten Hölzer.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Leinöl, Holzöl, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Mikrowachs, Zinkoxid, Kobalt-, Zirkonium- und Manganoktoat-Trockner,<br />

Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte unter 12<br />

%), sauber, staub- und fettfrei sein. Endschliff ab Korn<br />

180.<br />

2. Grundanstrich<br />

Arbeitsplattenöl mit Pinsel, Lappen, Walze oder<br />

Schwamm auftragen. Nach 20-30 Minuten Eindringzeit<br />

überstehendes Öl zu noch saugfähigen Stellen vertreiben<br />

bzw. abnehmen und Oberfläche mit Lappen oder<br />

Pad trocken polieren.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Am nächsten Tag nochmals dünn auftragen und wie<br />

oben beschrieben verarbeiten. Evtl. je nach Saugfähigkeit<br />

des Untergrundes noch einen 3. Anstrich auftragen.<br />

Wichtig: Es darf keine Ölschicht auf der Oberfläche<br />

stehen bleiben!<br />

Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei der Verarbeitung<br />

und Trocknung der Produkte ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit NAPONA 2090 oder BIOFA<br />

Verdünnung 0500.<br />

5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />

Reinigung mit pH-neutralem Reinigungsmittel in handwarmem<br />

Wasser. Wir empfehlen NACASA Universalreiniger<br />

4010 (BIOFA-Händler). Zur Pflege und Auffrischung<br />

die Oberfläche reinigen, und nach vollständiger<br />

Trocknung wie oben beschrieben nachölen. Bereits<br />

angegriffene, graue Flächen mit feinem Schleifpapier<br />

(240er Korn) oder Pad anschleifen und nachölen.<br />

Stark beanspruchte Flächen monatlich nachölen.<br />

Trocknung<br />

Nach 12-24 Std. (18-22°C/ 50-55 % relative Luftfeuchte)<br />

trocken und überarbeitbar. Die vollständige Durchtrocknung<br />

dauert ca. 7-10 Tage.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

10-20 ml/m² bzw. 50-100 m²/l je nach Saugfähigkeit<br />

des Untergrundes.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />

möglich. Die Haut vor erneutem Gebrauch entfernen.<br />

Öl evtl. durchsieben.<br />

Gebinde<br />

200 ml Glasflasche / 750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien wie<br />

z.B. Lappen, Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />

und auf nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />

trocknen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich. Sensibilisierung<br />

durch Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig<br />

schädliche Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände<br />

von Kindern gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />

Besondere Anweisungen einhoen/Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. Bei der<br />

Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten.<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />

Geruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien können nach<br />

dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen mit<br />

ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling geben<br />

bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2052<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Hartwachsöl<br />

Art. Nr. 2055<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Hartwachsöl ist ein hochwertiges Produkt<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Es belebt die natürliche<br />

Struktur, vertieft die Tönung der behandelten<br />

Untergründe und ergibt eine offenporige, seidenglänzende,<br />

strapazierfähige und wasserabweisende<br />

Oberfläche, die weitgehend vergilbungsfrei<br />

ist. Zur rationellen, zeitsparenden Oberflächenbehandlung<br />

aller saugfähigen Holz- und Korkböden,<br />

Holzwerkstoffplatten wie Sterling OSB-<br />

Platten, etc. und für den Möbel- und Innenausbau<br />

im Innenbereich. Zur Grundierung und als Endanstrich<br />

geeignet.<br />

Ideal als Endbehandlung für BIOFA Coloröle.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Rizinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Safloröl, Kieselsäure, Mikrowachs,<br />

Aluminiumsilikat, Zinkoxid, Quellton,<br />

Bernsteinsäureester, Kobalt-, Zirkonium- und<br />

Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1 .Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />

12 %) und sauber sein, evtl. mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen. Endschliff der Oberflächen<br />

im Bodenbereich mit 120er Korn bzw. Gitter, im<br />

Möbel- und Innenausbaubereich mit Korn 180-<br />

240. Es können auch entsprechende Kunststoffpads<br />

verwendet werden.<br />

2. Grundanstrich<br />

BIOFA Hartwachsöl gut aufrühren. Im Bodenbereich<br />

mit kurzfloriger Velourrolle dünn und<br />

gleichmäßig auftragen und gut ausstreichen. Für<br />

Möbel- oder Innenausbauflächen mit Pinsel, Rolle<br />

oder im Spritzverfahren verarbeiten. Bei stark<br />

saugenden bzw. grobporigen Untergründen wie<br />

Kork, Buche, Erle etc. das Öl beim ersten Auftrag<br />

satt aufbringen und gleichmäßig verteilen. Alternativ<br />

kann auch mit Parkettöl spezial 2059 grundiert<br />

werden, um eine bessere Tiefenwirkung und<br />

Lösemittelreduzierung zu erreichen. Nicht unter<br />

16°C verarbeiten.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Nach ca. 24 Stunden im Bodenbereich mit Gitter<br />

150-180, im Möbel- und Innenausbau mit Korn<br />

240 zwischenschleifen und nach gründlichem<br />

entstauben 2. Anstrich auftragen. Bei sehr saugstarken<br />

Untergründen wie Korkparkett, etc. ist<br />

evtl. ein weiterer Auftrag mit Hartwachsöl erforderlich.<br />

Als Endbehandlung für BIOFA Coloröle werden 2<br />

Anstriche Hartwachsöl aufgebracht. Der Zwischenschliff<br />

erfolgt nach dem ersten Auftrag<br />

Hartwachsöl. Bei dieser Anwendung werden<br />

beide Aufträge Hartwachsöl mit bis zu max. 10%<br />

Coloröl, mit dem der Boden eingefärbt wurde,<br />

abgetönt.<br />

Wichtig: Vorversuch durchführen!<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

ist für optimale Frischluftzirkulation zu<br />

sorgen!<br />

Spritztechnische Daten<br />

Druckluft-Becherpistole: Düse: 1-1,5 mm, Spritzdruck:<br />

2-3 bar.<br />

Airless: Düse: 0,23-0,28 mm, Spritzdruck 4 bar,<br />

Materialdruck 80 bar.<br />

Diese Angaben sind Durchschnittswerte. Bitte<br />

den eigenen Gerätesystemen anpassen.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen.<br />

5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />

Mit weichem, trockenen Tuch. Bei feuchter Reinigung<br />

mit pH-neutralem, mildem Reinigungsmittel<br />

in handwarmem Wasser. Wir empfehlen NA-<br />

CASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler).<br />

Für Fußbodenoberflächen siehe spezielle Pflegeanleitung!<br />

Trocknung<br />

Die Trockenzeit beträgt 12-16 Std. (20°C / 50-55<br />

% rel. Luftfeuchte). Nach 24 Std. kann zwischengeschliffen<br />

und der 2. Anstrich aufgebracht werden.<br />

Nach 3 Tagen schwach belastbar. Volle<br />

Beanspruchbarkeit nach 7-14 Tagen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2055<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />

hohe Luftfeuchte sowie auf gerbsäurehaltigen<br />

Hölzern, Tropenhölzern und auf Kork<br />

sind möglich.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit<br />

1. Auftrag: ca. 60 - 80 ml/m² bzw. 12 - 16 m²/l.<br />

2. und 3. Auftrag je 45 – 60 ml/m² bzw. 16 – 20<br />

m²/l.<br />

Verbrauch und Ergiebigkeit hängen stark von der<br />

Saugfähigkeit des Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen. Öl evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,75 l / 2,5 l und 10 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />

„Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen.“ Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />

Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von<br />

Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut gelüfteten<br />

Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />

Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />

einholen. Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />

2055 enthält max. 470 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: Ö 60<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2055<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Fußboden-Pflegeöl weiß<br />

Art. Nr. 2056<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Fußboden-Pflegeöl weiß ist ein hochwertiges<br />

Produkt zur Pflege und Werterhaltung von hellen bzw.<br />

aufgehellten Böden im Innenbereich, die mit BIOFA<br />

Universal-Hartöl 2044, Hartwachsöl 2055 oder Universallack<br />

2050/51 behandelt sind. Die offenporige, seidenmatte,<br />

strapazierfähige und wasserabweisende<br />

Oberfläche ist weitgehend vergilbungsfrei und verhindert<br />

bei rechtzeitiger und regelmäßiger Anwendung die<br />

Ausbildung von Laufstraßen.<br />

Achtung! Bei nicht abgespachtelten Böden kann sich<br />

das Fußboden-Pflegeöl weiß sehr leicht in den Fugen<br />

ansammeln, wodurch diese noch matter bzw. farblich<br />

kräftiger als die behandelte Fläche herauskommen und<br />

sich dadurch stärker abzeichnen können!<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Safloröl, Kieselsäure, Titandioxid,<br />

Quellton, Mikrowachs, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />

Kobalt-, Zirkonium- und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max. 12<br />

%), schmutz-, wachs- und fettfrei sein. Zuerst sehr<br />

gründliche Reinigung durchführen. Bei leichten Verschmutzungen<br />

den BIOFA NACASA Universalreiniger<br />

4010, bei starken Verschmutzungen BIOFA NAPONA<br />

Grundreiniger 2090 verwenden. Anschließend Boden<br />

gut trocknen lassen. Die Bodentemperatur bei der<br />

Verarbeitung muss mind. 16 °C betragen.<br />

2. Verarbeitung<br />

BIOFA Fußboden-Pflegeöl wird mit einem kurzflorigen<br />

Bodenwischer (Mopp) gleichmäßig und dünn aufgetragen.<br />

Stärker abgetragene und abgelaufene, magere<br />

Oberflächen ein zweites Mal behandeln. Bei zu starker<br />

Abnutzung Fußboden-Pflegeöl nicht mehr verwenden.<br />

Hier muss die Oberfläche vollständig abgeschliffen und<br />

mit dem jeweiligen Öl oder Lack zuerst wieder neu<br />

aufgebaut werden! Wichtig: Unbedingt Vorversuch<br />

durchführen! Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung 0500<br />

reinigen.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-12 Std. (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte ) trocken<br />

und überstreichbar. Nach 3 Tagen vorsichtig,<br />

nach 7-14 Tagen voll belastbar.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

30-40 ml/m² bzw. 25-35 m²/l.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />

möglich. Vor erneutem Gebrauch entfernen. Öl<br />

evtl. durchsieben.<br />

Gebinde<br />

0,75 l / 2,5 l Blechgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien wie<br />

z.B. Lappen, Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />

und auf nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />

trocknen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich, aber<br />

brennbar. „Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische<br />

Reaktionen hervorrufen.“ Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />

Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />

Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen.<br />

Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung<br />

auf ausreichenden Hautschutz achten. Beim<br />

Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die eingesetzten<br />

Naturrohstoffe kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien können nach<br />

dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen mit<br />

ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling geben<br />

bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt zu<br />

behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richt-linie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />

2056 enthält max. 560 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: Ö 60<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07 Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2056<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Fußboden-Pflegeöl<br />

Art. Nr. 2057<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Fußboden-Pflegeöl ist ein hochwertiges Produkt<br />

zur Pflege und Werterhaltung von Holz-, Kork-<br />

und Linoleumoberflächen im Innenbereich, die mit<br />

BIOFA Universal-Hartöl 2044, Hartwachsöl 2055 oder<br />

Universallack 2050/51 behandelt sind. Die offenporige,<br />

seidenmatte, strapazierfähige und wasserabweisende<br />

Oberfläche ist weitgehend vergilbungsfrei und verhindert<br />

bei rechtzeitiger und regelmäßiger Anwendung die<br />

Ausbildung von Laufstraßen.<br />

Achtung! Bei nicht abgespachtelten Böden kann sich<br />

das Fußboden-Pflegeöl sehr leicht in den Fugen ansammeln,<br />

wodurch diese noch matter als die behandelte<br />

Fläche herauskommen und sich dadurch stärker<br />

abzeichnen können!<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Safloröl, Kieselsäure, Quellton, Mikrowachs,<br />

Zinkoxid, Bernsteinsäureester, Kobalt-, Zirkonium-<br />

und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max. 12<br />

%), schmutz- und fettfrei sein. Zuerst sehr gründliche<br />

Reinigung durchführen. Bei leichten Verschmutzungen<br />

den BIOFA NACASA Universalreiniger 4010, bei<br />

starken Verschmutzungen BIOFA NAPONA Grundreiniger<br />

2090 verwenden. Anschließend Boden gut trocknen<br />

lassen. Die Bodentemperatur bei der Verarbeitung<br />

muss mind. 16 °C betragen.<br />

2. Verarbeitung<br />

BIOFA Fußboden-Pflegeöl wird mit einem kurzflorigen<br />

Bodenwischer (Mopp) gleichmäßig und dünn aufgetragen.<br />

Stärker abgetragene und abgelaufene, magere<br />

Oberflächen ein zweites Mal behandeln. Bei zu starker<br />

Abnutzung Fußboden-Pflegeöl nicht mehr verwenden.<br />

Hier muss die Oberfläche vollständig abgeschliffen und<br />

mit dem jeweiligen Öl oder Lack zuerst wieder neu<br />

aufgebaut werden! Wichtig: Unbedingt Vorversuch<br />

durchführen! Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung 0500<br />

reinigen.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-12 Std. (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte ) trocken<br />

und überstreichbar. Nach 3 Tagen vorsichtig,<br />

nach 7-14 Tagen voll belastbar.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

30-40 ml/m² bzw. 25-35 m²/l.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />

möglich. Vor erneutem Gebrauch entfernen. Öl<br />

evtl. durchsieben.<br />

Gebinde<br />

0,75 l / 2,5 l Blechgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien wie<br />

z.B. Lappen, Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />

und auf nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />

trocknen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich, aber<br />

brennbar. „Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische<br />

Reaktionen hervorrufen.“ Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />

Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />

Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen.<br />

Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung<br />

auf ausreichenden Hautschutz achten. Beim<br />

Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die eingesetzten<br />

Naturrohstoffe kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien können nach<br />

dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen mit<br />

ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling geben<br />

bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt zu<br />

behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richt-linie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />

2057 enthält max. 560 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: Ö 60<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07 Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2057<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Farbpaste weiß<br />

Art. Nr. 2058<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Farbpaste weiß ist ein Pigmentkonzentrat<br />

zum Aufhellen der BIOFA Öle<br />

Universal Hartgrund 3755, Möbelöl 2049<br />

und Parkettöl spezial 2059.<br />

Durch diese Abtönung behalten helle<br />

Laub- sowie Nadelhölzer ihren hellen<br />

natürlichen Charakter. Die natürliche<br />

Nachdunkelung der Hölzer wird stark<br />

vermindert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Titandioxid, aliphatische Kohlenwasserstoffe,<br />

Aluminiumsilikat, Bernsteinsäureester,<br />

Quellton.<br />

Verarbeitung<br />

BIOFA Farbpaste weiß wird gründlich<br />

aufgerührt, und bis zu 10% in das jeweilige<br />

Öl vor der Verarbeitung homogen<br />

eingerührt. Das pigmentierte Öl von Zeit<br />

zu Zeit erneut gut aufrühren. Die eingefärbten<br />

Öle müssen nach entsprechender<br />

Einwirkzeit (produktabhängig – siehe<br />

<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> des jeweiligen<br />

Öles) mit einem weißen Pad einpoliert<br />

werden. Es sollte grundsätzlich ein Vorversuch<br />

durchgeführt werden. Dies ist<br />

vor allem bei furniertem Holz sehr wichtig.<br />

Auf sehr guten Schliff der Oberflächen<br />

achten. Schleiffehler werden durch<br />

das Ölen stark sichtbar!<br />

Wichtig! Bei der Verarbeitung und<br />

Trocknung der Produkte ist für eine optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

0,125 l / 0,25 l / 0,75 l Blechgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Produkt ist brennbar. Wiederholter Kontakt<br />

kann zu spröder und rissiger Haut<br />

führen. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Berührung mit der Haut vermeiden.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. Bei der Verarbeitung auf<br />

ausreichenden Hautschutz achten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 1, Art.- Nr. 2058<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Parkettöl spezial<br />

lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 2059<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Parkettöl spezial ist ein lösemittelfreies<br />

Öl-Harz-Wachs-Gemisch. Es veredelt das<br />

Holz dauerhaft und schafft eine widerstandsfähige<br />

Oberfläche. Der natürliche Holzcharakter<br />

wird belebt und erhält einen samtenen<br />

Glanz. Für Holzböden, Sterling OSB- und<br />

andere Holzspanplatten, Holzfaserplatten<br />

und ähnliche Untergründe im Innenbereich.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Leinöl, Holzöl, Rizinenöl, Mikrowachs, Zinkoxid,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Kobalt-, Zirkonium-<br />

und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muß trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12 %), sauber und frei von Altanstrichen<br />

sein. Endschliff 120er Körnung.<br />

2. Grundanstrich<br />

BIOFA Parkettöl spezial gründlich aufrühren<br />

und mit kurzfloriger Velourrolle oder Gummilippe<br />

gleichmäßig auftragen. Professionell<br />

kann das Öl auch mit einer Doppelklingen-<br />

Spachtel aus Edelstahl aufgebracht werden.<br />

Bei Spachtelauftrag darauf achten, dass das<br />

Öl nicht zu dünn aufgezogen wird. Die Auftragsmenge<br />

richtet sich nach der Saugfähigkeit<br />

des Holzes. Nach einer Eindringzeit von<br />

einer Stunde evtl. überstehendes Öl mit einem<br />

Gummiabstreifer zu noch saugfähigen<br />

Stellen hin vertreiben bzw. aufnehmen. Anschließend<br />

mit einer Tellermaschine und<br />

grünem Pad gründlich einpadden und trocken<br />

auspolieren. Um eine gleichmäßig seidenglänzende<br />

Oberfläche zu erzielen, wird<br />

mit einem weißen Pad nachpoliert.<br />

3. Schlussanstrich<br />

Bei stark belasteten oder besonders saugfähigen<br />

Böden wird am nächsten Tag ein zweiter<br />

Auftrag durchgeführt. Dabei eine geringere<br />

Ölmenge gleichmäßig auf die Fläche auf-<br />

bringen. Nach 30-60 Minuten Eindringzeit<br />

noch überstehendes Öl mit dem Gummiabstreifer<br />

sauber abziehen und mit weißem<br />

Pad trocken auspolieren. Ggf. mit einem<br />

weißen Pad nochmals nachpolieren.<br />

Alternativ kann als 2. Auftrag auch eine<br />

Wachsbehandlung mit BIOFA Parkett-Finish<br />

2063 erfolgen. (<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> beachten!)<br />

Die Oberflächentemperatur muss bei der<br />

Verarbeitung mind. 16°C betragen.<br />

Wichtig: Vorversuch durchführen!<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung der<br />

Produkte ist für eine optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen!<br />

Dringend beachten: Bei alten Böden müssen<br />

vorhandene Fugen vor dem Ölen abgespachtelt<br />

werden. Neue Böden fugenfrei<br />

verlegen oder ebenfalls abspachteln. Generell<br />

ist darauf zu achten, daß möglichst wenig<br />

Öl in noch verbleibende Ritzen eindringt.<br />

Ist dies nicht möglich oder erwünscht, sollten<br />

nur lösemittelhaltige Öle wie Universal Hartöl<br />

2044 oder Hartwachs-Öl 2055 verwendet<br />

werden.<br />

Bei schwimmend verlegten Parkettdielen ist<br />

die Verbindung und Verleimung von Nut und<br />

Feder so durchzuführen, daß eine dichte,<br />

feste Verbindung (ohne Spiel) erreicht wird.<br />

Eine Nichteinhaltung dieser Richtlinie kann<br />

zu Ölaustritt oder Geräuschentwicklung beim<br />

Begehen führen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2059<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA NAPONA<br />

2090 (lösemittelfrei) oder BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen.<br />

5. Reinigung, Pflege und Auffrischung<br />

Mit NACASA Art. Nr. 4010 feucht reinigen<br />

und mit NAPLANA Art. Nr. 2085 bzw.<br />

NAPLANA Plus antirutsch Art. Nr. 2086 pflegen.<br />

(Pflegeanleitung beachten!)<br />

Bei Abnutzungserscheinungen der Oberfläche<br />

wird der Boden gründlich gereinigt und<br />

anschließend mit BIOFA Parkettöl spezial<br />

2059 wie oben beschrieben oder mit BIOFA<br />

Parkett-Finish 2063 behandelt. Wichtig ist,<br />

dass die Oberfläche nachbehandelt wird,<br />

bevor sie bis auf das Holz abgenutzt ist, ansonsten<br />

muß erst geschliffen und neu aufgebaut<br />

werden.<br />

Trocknung<br />

Nach ca. 6-12 Std. (20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte)<br />

ist die Oberfläche trocken und überstreichbar.<br />

Der Boden kann nach 24 Std.<br />

vorsichtig begangen werden. Durchtrocknung<br />

und volle Belastbarkeit nach 7-10 Tagen.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

35-50 ml/m² bzw. 20-30 m²/l je nach Saugfähigkeit<br />

des Untergrundes. Im Bedarfsfalle<br />

durch Probeauftrag ermitteln.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Öl evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

750 ml / 2,5 l und 10 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />

brennbarem Untergrund ausgebreitet trock-<br />

nen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />

Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich.<br />

Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.<br />

Schädlich für Wasserorganismen. Kann in<br />

Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />

haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. Freisetzung in die Umwelt<br />

vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. Bei<br />

der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann<br />

ein arttypischer Geruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Größere Mengen flüssiger Produktreste bei<br />

Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben<br />

bzw. nach den jeweils örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien können<br />

nach dem Austrocknen mit dem Hausmüll<br />

entsorgt werden. Nur gereinigte oder restentleerte<br />

Verpackungen mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß<br />

den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu<br />

entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />

2059 enthält 0 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2059<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Hartwachs lösemittelhaltig<br />

Art. Nr. 2060<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Hartwachs ist ein Schutz und Pflegemittel<br />

für Oberflächen aus Holz, Kork, Linoleum,<br />

Stein, etc. im Innenbereich. Es ist leicht<br />

verarbeitbar, farblos, wasserabweisend, diffusionsfähig<br />

und hat einen angenehmen, milden<br />

Geruch. Die Oberfläche ist seidenglänzend<br />

und antistatisch. Geeignet für alle unbehandelten,<br />

glatten oder mit Wachsen, Beizen und<br />

Ölen vorbehandelten Hart- und Weichhölzer.<br />

Besonders für Böden, Möbel, Innenausbau,<br />

Spielzeug, Antiquitäten, etc. Nicht für Feuchträume<br />

und im Spritzwasserbereich verwenden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Bienenwachs,<br />

Carnaubawachs, Paraffinwachs, Citral.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss fein geschliffen, trocken<br />

(Holzfeuchte max. 12 %) und sauber sein, evtl.<br />

mit BIOFA Verdünnung 0500 reinigen. Stark<br />

saugende Untergründe mit Universal Hartgrund<br />

3755 grundieren (Zwischenschliff durchführen).<br />

2. Verarbeitung<br />

BIOFA Hartwachs ist gebrauchsfertig. Hauchdünn<br />

und gleichmäßig mit einem fusselfreien<br />

Lappen oder Maschine auftragen und streifenfrei<br />

verteilen und auspolieren. Nach 3-6 Std.<br />

mit der Hand oder maschinell nachpolieren.<br />

Bei stärker beanspruchten Flächen eine zweite<br />

Wachsschicht aufbringen.<br />

Wichtig! Vorversuche durchführen! Bei Verarbeitung<br />

und Trocknung der Produkte ist<br />

für optimale Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500.<br />

4. Reinigung und Pflege der Oberfläche<br />

Trockene Reinigung mit weichem Besen,<br />

Tuch, Mopp oder Staubsaugerbürste. Zur nebelfeuchten<br />

Reinigung pH-neutrales, mildes<br />

Reinigungsmittel in handwarmem Wasser verwenden.<br />

Wir empfehlen NACASA Universal-<br />

reiniger 4010 (BIOFA Händler). Für Fußbodenoberflächen<br />

siehe spezielle Pflegeanleitung!<br />

Trocknung<br />

Nach 3-6 Std. trocken, auspolier- und vorsichtig<br />

belastbar (20°C/ 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />

Volle Belastbarkeit nach 24 Stunden.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Rohes Holz: 25-35g/m² bzw. 30-40m²/l<br />

Grundiertes Holz: 15-20g/m² bzw. 50-70m²/l<br />

Wachsmaschine: 8-10g/m² bzw. 100-125m²/l<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

200 ml / 1 l / 2,5 l Blechgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Berührung mit<br />

der Haut vermeiden. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. „Enthält Citral. Kann allergische<br />

Reaktionen hervorrufen.“ Bei der Verarbeitung<br />

auf ausreichenden Hautschutz achten!<br />

Entsorgung<br />

Größere Mengen pastöser Produktreste bei<br />

Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben<br />

bzw. nach den jeweils örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien können nach<br />

dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt<br />

werden. Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richt-linie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />

2060 enthält max. 600 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: Ö 60<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2060<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Hartwachs lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 2061<br />

Eigenschaften<br />

Lösemittelfreies, farbloses Hartwachs.<br />

Ergibt eine wasserunempfindliche,<br />

schmutzabweisende, diffusionsfähige,<br />

trittfeste, antistatische und seidenglänzende<br />

Oberfläche. Erfüllt die Normen EN<br />

71, Teil 3 (Sicherheit von Kinderspielzeug)<br />

und die DIN 53160 (Schweiß- und<br />

Speichelechtheit). Für Fußböden aus<br />

Holz und Kork sowie Oberflächen im<br />

Möbel- und Innenausbaubereich. Nicht<br />

verwenden auf gewachsten Oberflächen<br />

ohne Ölgrundierung, da sonst Gefahr der<br />

Fleckenbildung besteht! Die Wachsschicht<br />

kann eine leinöltypische Färbung<br />

erhalten.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Leinöl, Ricinenöl, Bienenwachs, Carnaubawachs,<br />

Candelillawachs, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Kobalt-, Zirkonium- und<br />

Manganoktoat-Trockner.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muß trocken (Holzfeuchte<br />

unter 12 %) und frei von fettigen Verunreinigungen<br />

sein. Evtl. vorher reinigen.<br />

Um eine strapazierfähige, gleichmäßige<br />

und fleckenfreie Oberfläche zu erhalten,<br />

zuerst mit BIOFA Parkettöl spezial 2059,<br />

BIOFA Möbelöl 2049 oder BIOFA Universal<br />

Hartgrund 3755 ausreichend vorbehandeln,<br />

bis die Oberfläche abgesättigt<br />

ist. Technische Merkblätter dieser<br />

Produkte beachten!<br />

Die Oberflächentemperatur muss bei der<br />

Verarbeitung mind. 16°C betragen.<br />

2. Verarbeitung<br />

Schutzhaut entfernen. Benötigte<br />

Wachsmenge mit Spachtel in kleinen<br />

Klecksen auf die Fläche aufbringen, und<br />

mit fusselfreiem, festem Lappen oder<br />

weißem Polierpad verteilen, einmassieren<br />

und auspolieren. Auf gleichmäßige<br />

Wachsverteilung achten. Im Bodenbereich<br />

empfiehlt sich eine Tellermaschine.<br />

Bei stark strapazierten Oberflächen Vorgang<br />

wiederholen. Ein weiteres Aufpolieren<br />

nach ca. 12 Stunden Trockenzeit<br />

erhöht den Glanz der Oberfläche.<br />

Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei<br />

der Verarbeitung und Trocknung der<br />

Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />

zu sorgen!<br />

2a. Heißspritztechnische Verarbeitung<br />

Das Hartwachs lösemittelfrei kann auch<br />

mit Heißspritzwachsgeräten verarbeitet<br />

werden. Die Aufschmelz- und Verarbeitungstemperatur<br />

liegt bei ca. 85°C. Die<br />

Luftzerstäubung und der Materialfluss<br />

sind so einzustellen, dass ein gleichmäßiges<br />

Spritzbild ohne Störungen entsteht.<br />

Wir empfehlen je nach Gerätetyp<br />

einen Düsendurchmesser von 0,8-1,5<br />

mm. Wachs nur hauchdünn aufspritzen<br />

und anschließend mit Lappen oder weißem<br />

Pad einmassieren und auspolieren.<br />

Es eignen sich auch rotierende Schleifteller<br />

mit entsprechenden Polierauflagen,<br />

rotierende Bürsten mit Sisal-<br />

/Lederbändern, etc. Je nach Bedarf und<br />

Erfordernis einen zweiten Auftrag aufbringen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2061<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Nach Beendigung der Spritzarbeiten Anlage<br />

und Geräte mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 oder Salatöl durchspülen und reinigen.<br />

Unbedingt Vorversuche durchführen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Vor dem Eintrocknen mit Verdünnung<br />

0500 reinigen. Bei Heißspritzgeräten<br />

kann zur Reinigung und zur Überbrückung<br />

von Standzeiten auch Salatöl verwendet<br />

werden.<br />

Trocknung<br />

Die Trockenzeit beträgt ca. 6 Std. (20°C/<br />

50-55 % rel. Luftfeuchte). Böden können<br />

am nächsten Tag vorsichtig begangen<br />

werden. Die volle Durchtrocknung und<br />

Belastbarkeit ist nach 7-10 Tagen erreicht.<br />

Reinigung, Pflege und Auffrischung<br />

Die ersten 10-14 Tage nur trocken reinigen.<br />

Feuchte Reinigung mit NACASA<br />

Universalreiniger 4010. Pflege mit<br />

NAPLANA 2085 oder NAPLANA Plus<br />

antirutsch 2086. Siehe Reinigungs- und<br />

Pflegeanleitung. Abnützungserscheinungen<br />

nach längerer Beanspruchung erfordern<br />

eine Auffrischung mit Hartwachs<br />

lösemittelfrei 2061.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

8-10 g/m² bzw. 95-120 m²/l.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor<br />

erneutem Gebrauch entfernen.<br />

Gebinde<br />

200 ml / 1 l / 2,5 l Metallgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen,<br />

Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />

– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich.<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. „Enthält Kobaltoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein typischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Größere Mengen pastöser Produktreste<br />

bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt<br />

werden. Nur gereinigte oder restentleerte<br />

Verpackungen mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß<br />

den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln<br />

und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richt-linie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />

2061 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: Ö 10<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2061<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Parkett-Finish<br />

Art. Nr. 2063<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Parkett-Finish ist ein lösemittelfreies,<br />

farbloses, seidenglänzendes<br />

Hartwachs für Fußböden aus Holz und<br />

Kork. Es ist wasserunempfindlich,<br />

schmutzabweisend, diffusionsfähig, trittfest,<br />

speichel- und schweißbeständig<br />

und antistatisch. Die Wachsschicht kann<br />

eine leinöltypische Färbung erhalten.<br />

Nicht verwenden auf gewachsten Oberflächen<br />

ohne Ölgrundierung, da sonst<br />

Gefahr der Fleckenbildung besteht!<br />

Inhaltsstoffe<br />

Leinöl, Carnaubawachs, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Kobalt-, Zirkonium-,<br />

Zink- und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

unter 12 %) und sauber sein. Um<br />

eine strapazierfähige Oberfläche zu erhalten,<br />

Untergrund mit BIOFA Parkettöl<br />

spezial 2059 vorbehandeln. Die Bodentemperatur<br />

muss mind. 16°C betragen.<br />

2. Verarbeitung<br />

BIOFA Parkett-Finish in kleinen Mengen<br />

auf die Oberfläche geben, und mit weißem<br />

Pad verteilen und auspolieren. Professionell<br />

kann das Parkett-Finish auch<br />

mit einer Doppelklingen-Spachtel aus<br />

Edelstahl aufgebracht, dünn abgezogen<br />

und mit weißem Pad auspoliert werden.<br />

Bei größeren Flächen (> 50 m²) nur teilweise<br />

auftragen oder zu zweit arbeiten<br />

um vorzeitiges Antrocknen zu vermeiden.<br />

Bei kleinen Flächen ist auch eine<br />

manuelle Verarbeitung mit Lappen möglich.<br />

(Sicherheitshinweise beachten!)<br />

Auf gleichmäßiges, sorgfältiges Auspolieren<br />

achten. Bei Bedarf Vorgang wiederholen.<br />

Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei<br />

der Verarbeitung und Trocknung der<br />

Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung<br />

0500.<br />

Trocknung<br />

Nach ca. 6-12 Std. (20°C/50-55 % rel.<br />

Luftfeuchte) trocken, nach 7-10 Tagen<br />

voll belastbar.<br />

Pflegehinweise<br />

Innerhalb der ersten zwei Tage nur vorsichtig<br />

begehen. Laufstellen mit Papier<br />

oder Pappe auslegen. Anfangs nur trocken<br />

reinigen. Nach ca. 4 Wochen kann<br />

nach einer nebelfeuchten Reinigung mit<br />

NACASA 4010 mit NAPLANA 2085 oder<br />

NAPLANA Plus antirutsch 2086 nachgepflegt<br />

werden. Die weitere Unterhaltsreinigung<br />

und Pflege wird je nach Erfordernis<br />

durchgeführt. Abnutzungserscheinungen<br />

nach längerer Beanspruchung<br />

erfordern eine Auffrischung mit BIOFA<br />

Parkett-Finish 2063.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

10-15 g/m² bzw. 60-100 m²/l.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2063<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen.<br />

Gebinde<br />

0,75 l / 2,5 l Metallgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen,<br />

Schwämme, Kleider, Schleifstaub, etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />

– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich.<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. „Enthält Kobaltoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />

Für ausreichenden Hautschutz sorgen!<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein typischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Größere Mengen pastöser Produktreste<br />

bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt<br />

werden. Nur gereinigte oder restentleerte<br />

Verpackungen mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß<br />

den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln<br />

und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />

2063 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: Ö 10<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2063<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Bodenauffrischer<br />

Art. Nr. 2076<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Bodenauffrischer ist ein lösemittel- und<br />

wachshaltiges Pflegemittel für geölt/gewachste<br />

Oberflächen. Er wird als Grund- und Unterhaltspflege<br />

eingesetzt, wenn die Bodenoberfläche<br />

nach der Reinigung stumpf, matt und<br />

mager wirkt.<br />

Durch regelmäßige Anwendung wird die Lebensdauer<br />

der behandelten Oberflächen verlängert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Leinöl, Carnaubawachs,<br />

Mikrowachs, Kobalt-, Zirkonium-<br />

und Manganoktoat-Trockner.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Die Bodenoberfläche zuerst gründlich mit NA-<br />

CASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler)<br />

reinigen und gut trocknen lassen.<br />

2. Verarbeitung<br />

Vor Gebrauch gut aufschütteln. Etwas Bodenauffrischer<br />

mit dem BIOFA Gummiabstreifer<br />

Art. Nr. 009972 Bahn an Bahn dünn und<br />

gleichmäßig verteilen. Danach den dünnen<br />

Film mit dem BIOFA Mop Art. Nr. 009975 auspolieren.<br />

Bei größeren Flächen sollte eine<br />

Einscheibenmaschine mit weißem Pad verwendet<br />

werden.<br />

Bei Böden mit größeren Fugen Bodenauffrischer<br />

dünn mit dem BIOFA Mop auftragen.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500.<br />

Trocknung<br />

Nach kurzer Trockenzeit kann auspoliert werden.<br />

Oberfläche erst 2 Stunden nach dem<br />

Polieren belasten. Wird die Fläche früher beansprucht,<br />

können entstandene Abdrücke mit<br />

einem Baumwolltuch sofort wieder auspoliert<br />

werden.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

8-10 ml/m² bzw. 100-115 m²/l.<br />

3-5 Teelöffel reichen für ca. 1 m².<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

0,75 l / 2,5 l Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />

brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />

lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar. Darf nicht in die Hände von<br />

Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Bei Schleifarbeiten Feinstaubmaske tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht<br />

reinigungsfähige oder ordnungsgemäß entleerte<br />

Verpackungen sind wie das Produkt zu behandeln<br />

und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richt-linie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />

2076 enthält max. 580 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: Ö 60<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2076<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Pflegepolitur<br />

Art. Nr. 2080<br />

Eigenschaften<br />

Wässriges Polier- und Pflegemittel aus<br />

natürlichen Rohstoffen. Reinigt, pflegt<br />

und veredelt alle lackierten, lasierten und<br />

rohen Holzflächen. Auch für Stein, Keramik<br />

und Kunststoff geeignet. Oberflächen<br />

unbedingt vorher an unauffälliger<br />

Stelle auf Alkoholbeständigkeit prüfen<br />

(wichtig bei Schellacklackierungen). Sie<br />

eignet sich auch sehr gut zum Ausreiben<br />

aller Schrankinnenflächen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Ethanol, Copaivabalsam, Lavendelöl,<br />

Latschenkiefernöl, Propolis,<br />

Perubalsam.<br />

Verarbeitung<br />

Vor Gebrauch gut schütteln. Die Oberflächen<br />

mit einem mit Pflegepolitur getränkten<br />

weichen, fusselfreien Lappen gleichmäßig<br />

ohne Druck abreiben. Nach kurzer<br />

Trocknungszeit kann bei Bedarf nachpoliert<br />

werden.<br />

Lagerung<br />

Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern.<br />

Gebinde<br />

0,250 l Glasgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Entzündlich! Darf nicht in die Hände<br />

von Kindern gelangen. Behälter dicht<br />

geschlossen halten. Von Zündquellen<br />

fernhalten – Nicht rauchen.<br />

Entsorgung<br />

Größere Restmengen flüssiger Produktreste<br />

gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />

können mit Wasser verdünnt ins<br />

Abwasser gegeben werden. Gebinde<br />

vollständig entleeren und zum Altglas<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen.<br />

Abfallschlüssel: 20 01 29*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2080<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA NAPLANA<br />

Pflegeemulsion<br />

Art. Nr. 2085<br />

Eigenschaften<br />

Besteht aus natürlichen Rohstoffen zur<br />

Grund- und Unterhaltspflege. Schützt<br />

lackierte, gewachste und geölte Fußböden,<br />

Möbeloberflächen, etc. gegen<br />

Schmutz und mechanischen Abrieb.<br />

Auch für Glattleder und andere Oberflächen.<br />

Ergibt nach kurzer Trocknungszeit<br />

eine seidenglänzende Oberfläche ohne<br />

zu polieren. Die behandelten Flächen<br />

werden aufgefrischt, sind diffusionsfähig<br />

und schmutzabweisend. Auf glatten<br />

Steinböden nur sparsam anwenden.<br />

Auch bei Anwendung über längere Zeiträume<br />

baut sich bei richtiger Anwendung<br />

keine unangenehme, schwer zu entfernende<br />

Wachsschicht auf. Durch regelmäßige<br />

Pflege wird die Lebensdauer des<br />

Bodens deutlich verlängert. NAPLANA<br />

kann nach dem Auftrocknen noch maschinell<br />

weiter aufpoliert werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Carnaubawachs, Fettsäure-<br />

Alkoholester, Lavandinöl, Bergamottöl<br />

(enthält Limonen).<br />

Verarbeitung<br />

Neu behandelte Fußböden nach frühestens<br />

4 Wochen zuerst mit NACASA Universalreiniger<br />

4010 reinigen. Anschließend<br />

NAPLANA 2085 dünn und gleichmäßig<br />

(3-5 Verschlusskappen = 75-125<br />

ml auf 5 l lauwarmes Wasser) mit fusselfreiem,<br />

weichem Lappen oder Bodenwischer<br />

auftragen. Die weiteren Pflegeintervalle<br />

richten sich nach der Art der Beanspruchung<br />

der Untergründe. Auf Glattleder<br />

und anderen Untergründen kann<br />

NAPLANA auch konzentrierter bis pur<br />

angewendet werden.<br />

Achtung! Polierte Oberflächen neigen<br />

zu Rutschgefahr! Vorversuche durchführen<br />

und evtl. Testflächen anlegen! Untergründe<br />

vor jeder Behandlung mit<br />

NAPLANA zuerst gründlich reinigen und<br />

NAPLANA nicht überdosieren, sonst<br />

Streifenbildung und Rutschgefahr!<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort mit Wasser und evtl. Seife reinigen.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

1 l / 5 l / 20 l PE-Gebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unerreichbar aufbewahren,<br />

und nicht in größeren Mengen ins Abwasser<br />

geben.<br />

Entsorgung<br />

Größere Restmengen gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen können ins<br />

Abwasser gegeben werden. Entleerte<br />

und gereinigte Gebinde sind gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen zu<br />

entsorgen.<br />

GISCODE: GE 10<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2085<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

NAPLANA Plus antirutsch<br />

Art. Nr. 2086<br />

Eigenschaften<br />

NAPLANA Plus ist eine Pflegeemulsion<br />

zur Grund- und Unterhaltspflege aus natürlichen<br />

Rohstoffen. Für alle lackierten,<br />

gewachsten oder geölten Flächen, vor<br />

allem auf Holz, Kork und Linoleum. Auf<br />

glatten Steinböden sehr sparsam anwenden.<br />

Ergibt nach kurzer Trocknungszeit ohne<br />

zu polieren eine seidenglänzende Oberfläche<br />

und schützt gegen mechanischen<br />

Abrieb. Die behandelten Flächen werden<br />

aufgefrischt, sind diffusionsfähig und<br />

schmutzabweisend. Der Aufbau einer<br />

unangenehmen, schwer entfernbaren<br />

Wachsschicht lässt sich vermeiden, indem<br />

in regelmäßigen Abständen je nach<br />

Verschmutzung eine Zwischenreinigung<br />

mit NACASA Universalreiniger Art. Nr.<br />

4010 durchgeführt wird. Durch regelmäßige<br />

Pflege wird die Lebensdauer des<br />

Bodens um ein Vielfaches verlängert.<br />

NAPLANA Plus antirutsch ist biologisch<br />

abbaubar.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Carnaubawachs, Mikrowachs,<br />

Fettsäure-Alkoholester, Lavandinöl, Bergamottöl<br />

(enthält Limonen).<br />

Verarbeitung<br />

Zur Grundpflege (frühestens 4 Wochen<br />

nach der Fußbodenendbehandlung) werden<br />

nach einer Reinigung mit NACASA<br />

4010 ca. 3-5 Verschlusskappen NAPLA-<br />

NA Plus antirutsch auf 5 l lauwarmes<br />

Wasser gegeben und mit saugfähigem<br />

Tuch oder Wischer gleichmäßig aufgetragen.<br />

Die weiteren Pflegeintervalle zur<br />

Unterhaltspflege richten sich nach der<br />

Art der Beanspruchung der Untergründe.<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Geräte sofort nach der Benutzung mit<br />

Wasser und wenn nötig mit Seife (NA-<br />

PONA 2090) reinigen.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

1 l / 5 l / 20 l PE-Gebinde (größere Gebinde<br />

auf Anfrage)<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unerreichbar aufbewahren,<br />

und nicht in größeren Mengen ins Abwasser<br />

geben.<br />

Entsorgung<br />

Kleine Restmengen können ins Abwasser<br />

gegeben werden. Größere Restmengen<br />

sowie entleerte und gereinigte Gebinde<br />

sind gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen zu entsorgen.<br />

GISCODE: GE 10<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2086<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Colorwachs<br />

Art. Nr. 2087<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Colorwachs schützt und veredelt<br />

unbehandelte Holzdecken, Holzverkleidungen,<br />

Vertäfelungen, Balken, Rahmen,<br />

Regale, Möbel, etc. vor Schmutz<br />

und Abrieb. Es besteht aus natürlichen<br />

Rohstoffen und enthält keine reizenden<br />

und belastenden Zusätze. Für nicht bis<br />

mäßig strapazierte Oberflächen. Die behandelten<br />

Flächen sind seidenglänzend,<br />

diffusionsfähig und schmutzabweisend.<br />

Das Colorwachs kann zur Glanzsteigerung<br />

nach dem Auftrocknen manuell oder<br />

maschinell aufpoliert werden.<br />

Es stehen 65 Farbtöne zur Verfügung<br />

(siehe BIOFA–Troxfarbfächer).<br />

Ein Schlussanstrich mit der BIOFA Innengrundierung<br />

Art. Nr. 5005 erhöht die<br />

Abriebfestigkeit, die Wischbeständigkeit<br />

und den Glanz. Bei weißem Colorwachs<br />

darf kein Schlussanstrich mit 5005 aufgebracht<br />

werden, da sich die Oberfläche<br />

gelb verfärbt. Auf jeden Fall zuerst einen<br />

Vorversuch mit 5005 auf dem jeweiligen<br />

Colorwachs durchführen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Carnaubawachs, Pigmente je<br />

nach Farbton, Fettsäure-Alkoholester,<br />

Lavandinöl, Bergamottöl (enthält Limonen).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Untergrund muss trocken (max. 12%<br />

Feuchte), saugfähig, schmutz-, staub-<br />

und fettfrei sein. Sauberer Schleifaufbau<br />

bis mind. P 180 wird empfohlen.<br />

2. Verarbeitung<br />

Colorwachs gut aufrühren und gleichmäßig<br />

durch streichen, rollen, spritzen oder<br />

wischen auftragen. Je nach Holzart und<br />

Holz können Farbe und Intensität stark<br />

abweichen. Helle Bereiche im Holz nehmen<br />

mehr Farbe auf (wie Negativbeize).<br />

Bei größeren Flächen zügig nass in nass<br />

arbeiten, um Ansätze zu vermeiden.<br />

Padden mit grünem Pad in noch nassem<br />

Zustand verhindert ein Aufrauen der Oberfläche.<br />

Nach der Trocknung kann mit<br />

weißem Pad aufpoliert werden. Evtl. 2.<br />

Auftrag aufbringen und wie oben beschrieben<br />

verarbeiten.<br />

Alle Farbtöne sind untereinander beliebig<br />

mischbar.<br />

Achtung! Unbedingt Vorversuch<br />

durchführen! Nicht mit Wasser verdünnen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort mit Wasser und evtl. Seife reinigen.<br />

Trocknung<br />

Nach 20 bis 30 Minuten (20°C / 50-55 %<br />

rel. Luftfeuchte) kann ein 2. Auftrag erfolgen.<br />

Nach 30-40 Minuten kann die<br />

Oberfläche poliert werden.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

23 bis 32 ml/m². bzw. 31 bis 44 m²/l je<br />

nach Saugfähigkeit und Beschaffenheit<br />

des Untergrundes.<br />

Reinigung und Pflege<br />

Mit Lappen nebelfeucht wischen, evtl. mit<br />

NACASA reinigen. NAPLANA 2085 mit<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2087<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

einem Tuch dünn aufgetragen ergibt einen<br />

neuen Schutz und ist mit weißem<br />

Pad polierbar. Ein erneuter Colorwachsauftrag<br />

frischt den Farbton auf. Vorversuch<br />

durchführen!<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />

Gebinde 1 Jahr!<br />

Gebinde<br />

1 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Entsorgung<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach Austrocknung<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Größere Restmengen sowie entleerte<br />

und gereinigte Gebinde sind gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen zu<br />

entsorgen.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unerreichbar aufbewahren,<br />

und nicht in größeren Mengen ins Abwasser<br />

geben.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 150 g/l (2007)<br />

2087 enthält 0 g/l VOC.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2087<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

NAPONA<br />

Art. Nr. 2090<br />

Eigenschaften<br />

NAPONA lösemittelfrei ist eine besonders<br />

hautfreundliche Flüssigseife aus<br />

natürlichen Rohstoffen. Als Grundreiniger<br />

zum Entfernen von starken Verschmutzungen<br />

und alten Wachsbeschichtungen<br />

auf Holz- und Korkparkett,<br />

Linoleumböden, Fliesen, Natursteinböden,<br />

etc. Zur Reinigung von Arbeitsgeräten<br />

(Pads, Pinsel, Rollen) von allen lösemittelfreien<br />

und wasserverdünnbaren<br />

BIOFA Produkten (Fußboden- und Möbelöle,<br />

Wachse, Wasserlasuren, Wandfarben,<br />

Wandlasuren etc.). NAPONA ist<br />

gut biologisch abbaubar.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, kaliverseifte Kokos- und Sojaölfettsäure<br />

15-30%, Lavandinöl (enthält<br />

Linalool).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Dosierung<br />

Das Mischungsverhältnis von NAPONA<br />

zu Wasser und die Einwirkzeit sind von<br />

der Alkaliempfindlichkeit des Untergrundes,<br />

der Holzart, dem Verschmutzungsgrad<br />

und von der Wachsschichtdicke<br />

abhängig. Als Richtrezeptur wird NAPO-<br />

NA 1:1 mit Wasser angesetzt. Bei alkaliempfindlichen<br />

Untergründen wie z.B.<br />

Eichen- und Kastanienholz (Holzverfärbungen<br />

durch hohen Gerbsäuregehalt!),<br />

Linoleumböden u. a. wird 1 Teil NAPO-<br />

NA mit mindestens 10 Teilen Wasser<br />

verdünnt.<br />

2. Verarbeitung<br />

Die angesetzte Mischung wird mit Lappen,<br />

Wischmopp oder einer entsprechenden<br />

Reinigungsmaschine aufgetragen.<br />

Einwirkzeit ca. 5-20 min. Während<br />

der Einwirkzeit getrocknete Stellen neu<br />

einseifen. Oberfläche je nach Verschmutzungsgrad<br />

und Wachsschichtdicke<br />

mit Lappen, Bürste oder Tellermaschine<br />

(weißes bzw. grünes Pad je nach<br />

Empfindlichkeit der Oberfläche) gründlich<br />

reiben bzw. bürsten. Vor Entfernung der<br />

Seifenlösung an kleiner Fläche prüfen,<br />

ob sich der Schmutz- bzw. Wachsfilm<br />

gelöst hat. Dies macht sich durch hohe<br />

Schaumbildung beim Reiben bemerkbar.<br />

Bei erfolgter Anlösung Film-, Schmutz-<br />

und Seifenreste mit sauberem Wasser<br />

gründlich entfernen. Ansonsten Einseifungsvorgang<br />

wiederholen.<br />

Wichtig! Vorversuche durchführen!<br />

3. Nachbehandlung<br />

Anschließend mit klarem Wasser gründlich<br />

nachreinigen und spülen. Den Boden<br />

aber nicht mit Wasser überschwemmen.<br />

Nach mind. 6-8 Std. Trockenzeit bei<br />

Raumtemperatur (20°C/50-55% rel. Luftfeuchtigkeit<br />

- Holzfeuchte muss dann<br />

unter 14 % liegen) kann mit Öl, Wachs<br />

oder Lack wieder nachbehandelt werden.<br />

Unbedingt Vorversuche durchführen!<br />

4. Reinigung von Arbeitsgeräten<br />

Arbeitsgeräte wie Schleifpads, Lappen,<br />

Roller, Pinsel etc. sofort nach Gebrauch<br />

in das unverdünnte NAPONA stellen<br />

bzw. legen und einige Stunden (am Bes-<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 2, Art.- Nr. 2090<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

ten über Nacht) einwirken lassen. Anschließend<br />

mit klarem Wasser gründlich<br />

auswaschen und nachspülen. Stark verschmutzte<br />

Arbeitsgeräte mind. 24 Stunden<br />

in unverdünntem NAPONA stehen<br />

lassen.<br />

Nicht für Geräte aus Aluminium oder anderen<br />

alkaliempfindlichen Materialien<br />

verwenden.<br />

Ergiebigkeit<br />

Beim Mischungsverhältnis 1:1 reicht 1<br />

Liter unverdünntes Konzentrat für ca. 8-<br />

12 m² Bodenfläche, beim Mischungsverhältnis<br />

1:10 für ca. 40-60 m².<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Vor Frost schützen.<br />

Gebinde<br />

1 l / 5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Produkt reagiert alkalisch. Haut und Augen<br />

vor Spritzern schützen. Von Kindern<br />

fernhalten.<br />

Entsorgung<br />

Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />

behördlichen Vorschriften entsorgen.<br />

Kleine Restmengen können ins Abwasser<br />

gegeben werden.<br />

Vollständig entleerte Gebinde nach<br />

„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen.<br />

GISCODE: GG 10<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 2 von 2, Art.- Nr. 2090<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Holzbodenseife natur<br />

Art. Nr. 2091<br />

Eigenschaften<br />

Holzbodenseife ist eine hochwertige, hochkonzentrierte<br />

Seifenkombination zur Reinigung,<br />

Pflege und Veredelung von geseiften<br />

und gelaugten Oberflächen. Mit hohem<br />

Festkörperanteil, phosphat- und sulfatfrei.<br />

Für normal beanspruchte Weichholz-<br />

Fußböden wie z. B. im Wohn- und Schlafbereich,<br />

für Wand- und Deckenvertäfelungen,<br />

sowie für Möbel, Türen und Küchenarbeitsplatten.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, kaliverseifte Sojaöl- und Kokosölfettsäure<br />

15-30%, Lavandinöl (enthält Linalool).<br />

Verarbeitung<br />

Zur Erst-Grundbehandlung für nur geseifte<br />

und für gelaugte Oberflächen:<br />

Holzbodenseife 1:7 mit warmem Wasser<br />

mischen, satt auftragen und ca. 20 min. einwirken<br />

lassen. Danach mit Bürste oder<br />

Schleifvlies einmassieren. Überschüssige<br />

Seife mit Gummiwischer zusammenziehen<br />

und aufnehmen. Dieser Vorgang ist nach<br />

jeweils 3 Std. Trockenzeit 2-3-mal zu wiederholen.<br />

Eine besonders schöne Oberfläche<br />

erhält man, wenn nach jeder Trocknung<br />

mit weißem Pad aufpoliert wird.<br />

Zur Reinigung und Pflege für geseifte und<br />

gelaugte Untergründe:<br />

Holzbodenseife 1:40 mit warmem Wasser<br />

mischen. Den Boden nebelfeucht wischen,<br />

gegebenenfalls schrubben oder mit Schleifvlies<br />

behandeln. Kurze Einwirkzeit erhöht die<br />

Reinigungswirkung. Die so behandelte Oberfläche<br />

wird mit jeder weiteren Behandlung<br />

immer unempfindlicher. Vorgang gegebenenfalls<br />

2-3-mal wiederholen.<br />

Achtung! Verdünnte Seife kühl lagern und<br />

innerhalb von 14 Tagen verbrauchen, sonst<br />

Gefahr von Fleckenbildung und gelblicher<br />

Verfärbung auf dem Holz.<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.<br />

Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

10-15 m²/l unverdünnte Holzbodenseife.<br />

Beim Mischungsverhältnis 1:7 reicht 1 Liter<br />

unverdünnte Holzbodenseife für 70-100 m².<br />

Beim Mischungsverhältnis 1:40 reicht 1 Liter<br />

unverdünnte Holzbodenseife für 400-600 m².<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Vor Frost schützen.<br />

Gebinde<br />

1 l / 2,5 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Produkt reagiert alkalisch. Haut und Augen<br />

vor Spritzern schützen. Von Kindern fernhalten.<br />

Entsorgung<br />

Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />

behördlichen Vorschriften entsorgen. Kleine<br />

Restmengen können ins Abwasser gegeben<br />

werden.<br />

Vollständig entleerte Gebinde nach „Grüner<br />

Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen.<br />

GISCODE: GG 10<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 1, Art.- Nr. 2091<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Holzbodenseife weiß<br />

Art. Nr. 2092<br />

Eigenschaften<br />

Holzbodenseife weiß ist eine hochwertige,<br />

hochkonzentrierte Seifenkombination zur<br />

Reinigung, Pflege und Veredelung von geseiften<br />

und gelaugten Oberflächen. Mit hohem<br />

Festkörperanteil, phosphat- und sulfatfrei.<br />

Für normal beanspruchte Weichholz-<br />

Fußböden wie z. B. im Wohn- und Schlafbereich,<br />

für Wand- und Deckenvertäfelungen,<br />

sowie für Möbel, Türen und Küchenarbeitsplatten.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, kaliverseifte Sojaöl- und Kokosölfettsäure<br />

15-30%, Titandioxid, Lavandinöl<br />

(enthält Linalool).<br />

Verarbeitung<br />

Zur Erst-Grundbehandlung für nur geseifte<br />

und für gelaugte Oberflächen:<br />

Holzbodenseife 1:7 mit warmem Wasser<br />

mischen, satt auftragen und ca. 20 min. einwirken<br />

lassen. Danach mit Bürste oder<br />

Schleifvlies einmassieren. Überschüssige<br />

Seife mit Gummiwischer zusammenziehen<br />

und aufnehmen. Dieser Vorgang ist nach<br />

jeweils 3 Std. Trockenzeit 2-3-mal zu wiederholen.<br />

Eine besonders schöne Oberfläche<br />

erhält man, wenn nach jeder Trocknung<br />

mit weißem Pad aufpoliert wird.<br />

Zur Reinigung und Pflege für geseifte und<br />

gelaugte Untergründe:<br />

Holzbodenseife 1:40 mit warmem Wasser<br />

mischen. Den Boden nebelfeucht wischen,<br />

gegebenenfalls schrubben oder mit Schleifvlies<br />

behandeln. Kurze Einwirkzeit erhöht die<br />

Reinigungswirkung. Die so behandelte Oberfläche<br />

wird mit jeder weiteren Behandlung<br />

immer unempfindlicher. Vorgang gegebenenfalls<br />

2-3-mal wiederholen.<br />

Achtung! Verdünnte Seife kühl lagern und<br />

innerhalb von 14 Tagen verbrauchen, sonst<br />

Gefahr von Fleckenbildung und gelblicher<br />

Verfärbung auf dem Holz.<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.<br />

Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

10-15 m²/l unverdünnte Holzbodenseife.<br />

Beim Mischungsverhältnis 1:7 reicht 1 Liter<br />

unverdünnte Holzbodenseife für 70-100 m².<br />

Beim Mischungsverhältnis 1:40 reicht 1 Liter<br />

unverdünnte Holzbodenseife für 400-600 m².<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Vor Frost schützen.<br />

Gebinde<br />

1 l / 2,5 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Produkt reagiert alkalisch. Haut und Augen<br />

vor Spritzern schützen. Von Kindern fernhalten.<br />

Entsorgung<br />

Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />

behördlichen Vorschriften entsorgen. Kleine<br />

Restmengen können ins Abwasser gegeben<br />

werden.<br />

Vollständig entleerte Gebinde nach „Grüner<br />

Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen.<br />

GISCODE: GG 10<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 1, Art.- Nr. 2092<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Laubholzlauge<br />

Art. Nr. 2093<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Laubholzlauge ist ein gebrauchsfertiges<br />

Produkt für helle Laubhölzer wie<br />

Ahorn, Esche, Buche, Eiche, usw. Auch<br />

für Nadelhölzer, die aufgehellt werden<br />

sollen, geeignet. Der Vergilbungsprozess<br />

des Holzes wird weitgehend aufgehalten<br />

und somit das helle Aussehen der Oberflächen<br />

bewahrt. Eine Nachbehandlung<br />

mit BATIM Holzbodenseife weiß 2092<br />

verleiht der Oberfläche einen weißgescheuerten<br />

Charakter. Eine Nachbehandlung<br />

mit BATIM Holzbodenseife<br />

natur 2091 oder BIOFA Hartwachs 2060<br />

erhält nahezu das ursprüngliche Aussehen<br />

des Holzes. Für Fußböden, Wände,<br />

Decken, Türen, Möbel, etc.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Citronensäure, Titandioxid,<br />

Tensid.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Das Holz muss unbehandelt, gut geschliffen,<br />

sauber und trocken (max. 14%<br />

Holzfeuchte) sein.<br />

2. Grundbehandlung<br />

Laubholzlauge vor und während der<br />

Verarbeitung immer wieder gut aufschütteln<br />

oder aufrühren. Mit säurebeständiger<br />

Rolle oder Pinsel in Faserrichtung<br />

gleichmäßig satt auftragen.<br />

3. Zwischen- und Schlussbehandlung<br />

Ein zweiter Auftrag nach der Trocknung<br />

des Holzes (ca. 2-5 Std.) erhöht die<br />

Bleichwirkung. Nach vollständiger Trocknung<br />

(ca. 24 Std.) die Oberfläche von<br />

Hand oder maschinell mit beigem oder<br />

grünem Pad, 120-180er Schleifpapier<br />

oder Bürste schleifen bzw. abbürsten<br />

und anschließend gründlich abkehren<br />

oder absaugen.<br />

Vorsicht! Zu kräftiges Schleifen reduziert<br />

die Bleichwirkung!<br />

Unbedingt Vorversuch durchführen!<br />

Die gelaugten Oberflächen können je<br />

nach gewünschter Oberfläche und Belastungsgrad<br />

natur belassen, mit BATIM<br />

Holzbodenseife oder BIOFA Ölen,<br />

Wachsen oder Universallack endbehandelt<br />

werden.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und<br />

NACASA Universalreiniger 4010.<br />

5. Reinigung/Pflege der Oberflächen<br />

Abhängig von der Endbehandlung. Siehe<br />

entsprechendes <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

und Pflegeanleitung.<br />

Trocknung<br />

Laubholzlauge ist nach ca. 2-5 Std. trocken.<br />

Nach ca. 24 Std. kann die gelaugte<br />

Oberfläche geschliffen und geseift, bzw.<br />

nach 24 Std. geölt, gewachst oder lackiert<br />

werden (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />

Wenn diese Trockenzeiten<br />

nicht eingehalten werden, können im<br />

Holz gelbliche Verfärbungen auftreten.<br />

Für gute Belüftung ist zu sorgen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2093<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

100-125 ml/m² bzw. 8-10 m²/l. Bei Holzpflaster,<br />

Hirnholz und ähnlich stark saugenden<br />

Untergründen muss mit der 3-<br />

4fachen Menge gerechnet werden.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

1 l / 2,5 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Xi Reizend! Reizt die Augen. Darf nicht<br />

in die Hände von Kindern gelangen. Berührung<br />

mit den Augen vermeiden.<br />

Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. Bei<br />

Berührung mit den Augen sofort gründlich<br />

mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.<br />

Entsorgung<br />

Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />

behördlichen Vorschriften entsorgen.<br />

Kleine Restmengen können 1:20<br />

mit Wasser verdünnt mit dem Abwasser<br />

entsorgt werden.<br />

Entleerte und gereinigte Gebinde sind<br />

gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

zu entsorgen!<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 14<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2093<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Nadelholzlauge<br />

Art. Nr. 2094<br />

Eigenschaften<br />

Gebrauchsfertiges Produkt für Nadelhölzer<br />

wie Kiefer, Fichte, Pitchpine etc. Der<br />

Vergilbungsprozess des Holzes wird<br />

weitgehend aufgehalten und somit das<br />

helle Aussehen der Oberflächen bewahrt.<br />

Eine Nachbehandlung mit BATIM<br />

Holzbodenseife weiß 2092 verleiht der<br />

Oberfläche einen weißgescheuerten<br />

Charakter. Eine Nachbehandlung mit<br />

BATIM Holzbodenseife natur 2091 oder<br />

BIOFA Hartwachs 2060 erhält nahezu<br />

das ursprüngliche Aussehen des Holzes.<br />

Für Fußböden, Wände, Decken, Türen,<br />

Möbel, u.a.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Sumpfkalk, Titandioxid, Tensid.<br />

Arbeitsschritte<br />

1. Vorbehandlung<br />

Das Holz muss unbehandelt, gut geschliffen,<br />

sauber und trocken (max. 14%<br />

Holzfeuchte) sein.<br />

2. Grundbehandlung<br />

Nadelholzlauge vor und während der<br />

Verarbeitung immer wieder gut aufschütteln<br />

oder aufrühren. Mit laugenbeständiger<br />

Rolle oder Pinsel in Faserrichtung<br />

gleichmäßig satt auftragen. Entstehende<br />

Trockenstellen sofort nacharbeiten bis<br />

sich eine gleichmäßige weißliche Schicht<br />

auf der Fläche bildet.<br />

3. Zwischen- und Schlussbehandlung<br />

Ein zweiter Auftrag nach der Trocknung<br />

des Holzes (ca. 2-5 Std.) erhöht die Wirkung.<br />

Nach vollständiger Trocknung (ca.<br />

24 Std.) die Oberfläche von Hand oder<br />

maschinell mit beigem oder grünem Pad,<br />

120-180er Schleifpapier oder Bürste<br />

schleifen bzw. abbürsten und anschließend<br />

gründlich abkehren oder absaugen.<br />

Vorsicht! Zu kräftiges Schleifen reduziert<br />

die Bleichwirkung!<br />

Unbedingt Vorversuch durchführen!<br />

4. Endbehandlung<br />

Die gelaugten Oberflächen können je<br />

nach gewünschter Oberfläche und Belastungsgrad<br />

natur belassen, mit BATIM<br />

Holzbodenseife oder BIOFA Ölen,<br />

Wachsen oder Universallack endbehandelt<br />

werden.<br />

5. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und<br />

NACASA Universalreiniger 4010.<br />

6. Reinigung/Pflege der Oberflächen<br />

Abhängig von der Endbehandlung. Siehe<br />

entsprechendes <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

und Pflegeanleitung.<br />

Trocknung<br />

Nadelholzlauge ist nach ca. 2-5 Std. trocken.<br />

Nach ca. 24 Std. kann die gelaugte<br />

Oberfläche geschliffen und geseift, bzw.<br />

nach 24 Std. geölt, gewachst oder lackiert<br />

werden (23°C/ 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />

Wenn diese Trockenzeiten<br />

nicht eingehalten werden, können im<br />

Holz gelbliche Verfärbungen auftreten.<br />

Für gute Belüftung ist zu sorgen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2094<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

100-125 ml/m² bzw. 8-10 m²/l Bei Stirnholz,<br />

Holzpflaster und ähnlich stark saugenden<br />

Untergründen muss mit der 3-<br />

4fachen Menge gerechnet werden.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

1 l / 2,5 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Xi Reizend! Reizt die Augen. Darf nicht<br />

in die Hände von Kindern gelangen. Berührung<br />

mit den Augen vermeiden. Bei<br />

Berührung mit den Augen sofort gründlich<br />

mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.<br />

Bei der Arbeit geeignete<br />

Schutzhandschuhe und Schutzbrille/-<br />

Gesichtsschutz tragen. Spritzer auf Haut<br />

oder anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />

wie Lack, Metall, Kunststoff,<br />

Glas, Naturstein, Klinker, Keramik, etc.<br />

sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />

Entsorgung<br />

Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />

behördlichen Vorschriften entsorgen.<br />

Kleine Restmengen können 1:20<br />

mit Wasser verdünnt mit dem Abwasser<br />

entsorgt werden.<br />

Entleerte und gereinigte Gebinde sind<br />

gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

zu entsorgen!<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

06 02 01<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2094<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Steinöl farblos / farbig<br />

Art. Nr. 2100<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Steinöl wird aus hochwertigen, nachwachsenden<br />

Rohstoffen hergestellt und ergibt<br />

eine seidenglänzende, strapazierfähige, wasserabweisende<br />

Oberfläche, die farblich abgetönt<br />

weitgehend vergilbungsfrei ist. Es eignet sich je<br />

nach Untergrund als farblose oder transparent<br />

eingefärbte Grundierung und Schlußbeschichtung<br />

für saugfähige mineralische Untergründe im<br />

Innenbereich.<br />

Wir empfehlen grundsätzlich, das Steinöl abzutönen.<br />

Bei einer farblosen Steinölbehandlung muss<br />

mit mehr oder weniger stark auftretenden Vergilbungen<br />

gerechnet werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl,<br />

Safloröl, Kolophoniumharz-Ester, evtl. Pigmente<br />

je nach Farbton, Kieselsäure, Mikrowachs, Quellton,<br />

Kobalt-, Zirkonium- und Manganoktoat-<br />

Trockner, Antioxidans.<br />

Folgende Anwendungsfälle sind zu beachten:<br />

Strukturbelassene helle, nichtfarbige Untergründe<br />

wie z.B. Terrazzo-, Kunststein- und Natursteinplatten<br />

werden mit Steinöl und einer Zugabe<br />

von 10% Farbstabilisator 2108 behandelt.<br />

Strukturbelassene farbige bis dunkelfarbige<br />

Untergründe wie z.B. Cottofliesen, Kunststein-<br />

und Natursteinplatten werden mit Steinöl transparent<br />

beschichtet.<br />

Monotone Untergründe wie z.B. Zement- und<br />

Anhydritestriche, fein geglätteter Beton, etc. werden<br />

mit eingefärbtem Steinöl behandelt.<br />

Steinöl kann von BIOFA ab Werk in Anlehnung<br />

an RAL oder NCS oder mit folgenden BIOFA<br />

Colorölen abgetönt werden:<br />

Kupferbraun 2110-09, gelb 2110-21, rot 2110-22,<br />

beige 2110-23, orange 2110-24, pastellorange<br />

2110-25, pastelltürkis 2110-26, pastellblau 2110-<br />

27, weißgrün 2110-28, smaragdgrün 2110-29,<br />

grün 2111-11, capriblau 2111-12, signalblau<br />

2111-13, schwarzbraun 2111-14.<br />

Bei hellen Farben und Pastelltönen werden<br />

Grund-, Zwischen- und Schlussanstrich bis max.<br />

10% mit dem jeweiligen Coloröl eingefärbt.<br />

Achtung! Keine rein weißen Abtönungen vornehmen!<br />

Grundsätzlich müssen bei farbigen Abtönungen<br />

Zwischen- und Schlussanstrich im selben<br />

Farbton eingefärbt werden.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Die Untergründe müssen fettfrei, sauber, alkalisch<br />

neutral und trocken (Zementestriche Restfeuchte<br />

< 1,5 CM %, Anhydridestriche Restfeuchte<br />

< 0,5 CM %), und nach Anweisung des Herstellers<br />

geschliffen und entstaubt sein. Anhydridestriche<br />

bis Korn 60 gut schleifen.<br />

Die Bodentemperatur bei der Verarbeitung muss<br />

mind. 16 °C betragen.<br />

Bei Verwendung auf neuen Böden mit Fußbodenheizung<br />

ist die Heizung vor der Oberflächenbehandlung<br />

gemäß den Vorschriften stufenweise<br />

hochzufahren und ca. 3 Tage auf Vollleistung zu<br />

fahren. 24 Std. vor der Behandlung wird sie abgeschaltet<br />

(nur im Winter auf niedrigster Stufe<br />

laufen lassen) und 72 Std. nach der letzten Behandlung<br />

wieder stufenweise in Betrieb genommen<br />

(Wasserdurchlauf mit 5 °C Steigerung pro<br />

Tag, max. Durchlauftemperatur 30 °C).<br />

2. Grundanstrich<br />

Anhydritestriche, Zementestriche, Spachtelmassen<br />

auf Zementbasis oder Betonflächen werden<br />

zuvor mit Steinölgrund 3760 lösemittelfrei grundiert.<br />

Bei anderen sehr saugstarken und sandenden<br />

Bodenflächen ist ebenfalls so zu verfahren.<br />

Bei schwach und gering saugenden Untergründen<br />

entfällt die Grundierung. Hier wird das Steinöl<br />

einmal gleichmäßig im Kreuzgang mit kurzfloriger<br />

Bodenwalze aufgetragen.<br />

Achtung! Cotto-Fliesen müssen mit BIOFA Universal<br />

Hartgrund 3755 farblos grundiert werden,<br />

sonst kann es zu ungleichmäßigen Oberflächen<br />

(Flecken, Schattierungen etc.) kommen. Eine<br />

Übersättigung des Untergrundes beim Grundieren<br />

ist zu vermeiden!<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2100<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Steinöl farblos bzw. Steinöl farbig zweimal<br />

gleichmäßig und ansatzfrei im Kreuzgang mit<br />

kurzfloriger Velourrolle auftragen.<br />

Bei der Behandlung von schwach bis gering saugenden<br />

Untergründen wie z.B. Terrazzo-, diverse<br />

Kunststein- und Natursteinplatten etc. wird das<br />

Steinöl farblos ein- bis zweimal dünn mit einem<br />

Mop aufgetragen. Mit BIOFA Verdünnung 0500<br />

kann der Anwender die Verarbeitbarkeit und die<br />

Auftragsmenge einstellen.<br />

Achtung! Anhydritestriche sind nicht wasserfest.<br />

Es muss daher immer auf eine geschlossene<br />

Steinölschicht geachtet werden.<br />

Wichtig: Unbedingt Testanstrich durchführen!<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

ist für optimale Frischluftzirkulation zu<br />

sorgen!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500<br />

reinigen. Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer<br />

Ruhephase abdekantiert.<br />

5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />

Trockene Reinigung mit weichem Besen, Tuch,<br />

Mopp oder Staubsaugerbürste. Bei feuchter Reinigung<br />

mit pH-neutralem, mildem Reinigungsmittel<br />

in handwarmem Wasser. Wir empfehlen NA-<br />

CASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler).<br />

Für Fußbodenoberflächen siehe spezielle Reinigungs-<br />

und Pflegeanleitung!<br />

Trocknung<br />

Nach 6-12 Std. staubtrocken und nach 16-24 Std.<br />

überstreichbar (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />

Die Böden sind nach 3 Tagen vorsichtig und<br />

nach 7-14 Tagen voll belastbar.<br />

Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />

hohe Luft- und Untergrundfeuchte<br />

sowie Restalkalität im Untergrund sind möglich.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Grundanstrich: 80–120 ml/m² bzw. 8-12 m²/l.<br />

Zwischen- und Schlussanstrich: 60-100 ml/² bzw.<br />

10-16 m²/l.<br />

Verbrauch und Ergiebigkeit hängen stark von der<br />

Saugfähigkeit des Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />

möglich. Vor erneutem Gebrauch entfernen.<br />

Öl evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,750 l / 2,5 l / 10 l / 30 l Metallgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub, etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

Selbstentzündungsgefahr! Das Produkt an sich<br />

ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar. „Enthält<br />

Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen.“ Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in<br />

gut gelüfteten Bereichen verwenden. Bei der<br />

Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten.<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />

arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />

2100 enthält max. 490 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2100<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Farbstabilisator<br />

transparent<br />

Art. Nr. 2108<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Farbstabilisator ist ein transparenter<br />

Stabilisator auf natürlicher Basis.<br />

Er ist für alle BIOFA Ölsysteme auf hellen<br />

Untergründen geeignet.<br />

Durch diesen Zusatz behalten helle Oberflächen<br />

weitgehend ihren hellen natürlichen<br />

Charakter. Die natürliche Nachdunkelung<br />

und Verfärbung wird gemindert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Titandioxid,<br />

Bernsteinsäureester, Quellton.<br />

Anwendung<br />

BIOFA Farbstabilisator wird gründlich<br />

aufgerührt, und bis zu 5% (Gewichtsprozent)<br />

in das jeweilige Öl vor der Verarbeitung<br />

homogen eingerührt.<br />

Das Öl von Zeit zu Zeit erneut gut aufrühren.<br />

Es sollte grundsätzlich ein Vorversuch<br />

durchgeführt werden.<br />

Achtung! Bei der Verarbeitung und<br />

Trocknung der Produkte ist für eine<br />

optimale Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

0,125 l / 0,750 l Blechgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Produkt ist brennbar. Wiederholter Kontakt<br />

kann zu spröder und rissiger Haut<br />

führen. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Berührung mit der Haut vermeiden.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. Bei der Verarbeitung auf<br />

ausreichenden Hautschutz achten!<br />

Achtung! Mit Öl getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme,<br />

Kleider, Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern<br />

und auf nicht brennbarem Untergrund<br />

ausgebreitet trocknen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!).<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 1 Art.- Nr. 2108<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Coloröl lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 2110 und 2111<br />

Eigenschaften<br />

Farbiges, lösemittelfreies Öl-Wachsgemisch aus<br />

weitgehend natürlichen Rohstoffen. Coloröl ergibt<br />

eine widerstandsfähige, diffusionsfähige und<br />

antistatische Oberfläche. Sie ist schweiß- und<br />

speichelecht nach DIN 53 160 und erfüllt die<br />

Norm für Spielzeugoberflächen EN 73 Teil 3.<br />

Das Öl eignet sich für die meisten saugfähigen<br />

Möbel- Innenausbau- und Parkettoberflächen im<br />

Innenbereich wie Holzparkett, Dreischichtplatten,<br />

FU-Platten, MDF- und OSB-Platten sowie Kork.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Leinöl, Holzöl, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Pigmente je nach Farbton, evtl. aliphatische Kohlenwasserstoffe<br />

je nach Farbton, Zinkseife, Mikrowachs,<br />

Zinkoxid, Kobalt-, Zirkonium-, Calcium-<br />

und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Untergründe müssen trocken (max. 12% Feuchte),<br />

saugfähig, schmutz-, fugen- und fettfrei sein.<br />

Fugen > 0,5 mm zuvor spachteln. Bei Verunreinigungen,<br />

stark öl- bzw. harzhaltigen Hölzern<br />

evtl. mit Verdünnung Art. Nr. 0500 reinigen. Alte<br />

Anstriche porentief entfernen. Sorgfältig in 3<br />

Schritten von grob P 80 nach fein P 120 schleifen.<br />

Endschliff bei Böden 120 –180 Gitter, Möbel<br />

P 180- 240. OSB-Platten immer anschleifen<br />

(siehe Böden). Flächen homogen schleifen<br />

(durchgehend mit gleicher Körnung). Schleifspuren<br />

vermeiden, da sie sich sonst abzeichnen!<br />

2. Verarbeitung<br />

Korkflächen:<br />

Die für Korkflächen geeigneten Coloröle sind:<br />

Kupferbraun 2110-09<br />

Graubraun 2110-20<br />

Gelb 2110-21<br />

rot 2110-22<br />

Beige 2110-23<br />

Orange 2110-24<br />

Pastellorange 2110-25<br />

Pastelltürkis 2110-26<br />

Pastellblau 2110-27<br />

Weißgrün 2110-28<br />

Smaragdgrün 2110-29<br />

Grün 2111-11<br />

Capriblau 2111-12<br />

Signalblau 2111-13<br />

Schwarzbraun 2111-14<br />

Coloröl mit Filzlackrolle ( BIOFA Art.-Nr. 009924 )<br />

im Kreuzgang sehr dünn, gleichmäßig und mit<br />

mäßigem Druck auftragen. Auf gleichmäßiges<br />

Farbbild achten. Überschüssiges Coloröl mit<br />

Rolle aufnehmen. Es dürfen keine speckigen<br />

Flächen zurückbleiben. Fläche über Nacht trocknen<br />

lassen.<br />

Massivholz und Holzplattenwerkstoffe:<br />

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:<br />

Größere Flächen wie z.B. Dielen- und Parkettböden<br />

werden mit einer Lackfilzrolle (BIOFA Art.-<br />

Nr. 009924) oder mit einem Gummiabstreifer<br />

(BIOFA Art.-Nr. 009972) behandelt. Mit Lackfilzrolle<br />

das Coloröl im Kreuzgang dünn und gleichmäßig<br />

auftragen. Beim Einsatz des Gummiabstreifers<br />

kleine Colorölpfütze auf den Boden aufbringen<br />

und mit dem Gummiabstreifer vertreiben.<br />

Hierbei sollte Bahn an Bahn gelegt werden.<br />

Gummistreifer ohne abzusetzen über den Boden<br />

führen. Nach 1 Std. sollte das Öl gleichmäßig in<br />

den Untergrund eingedrungen sein. Die Oberfläche<br />

erscheint dann matt. Überschüssiges Öl<br />

erkennt man an glänzenden Stellen, und wird mit<br />

dem Gummistreifer zu noch saugfähigen Stellen<br />

hin verteilt oder aufgenommen. Anschließend<br />

gesamte Öloberfläche mit einer Einscheibenmaschine<br />

und weißem Pad gleichmäßig einpadden.<br />

Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann<br />

sich die Einwirkzeit verkürzen oder verzögern.<br />

Daher Fingerprobe durchführen! Das Öl darf<br />

nicht klebrig werden, sondern muss sich noch gut<br />

vertreiben lassen.<br />

Bei kleineren Flächen wird das Coloröl mittels<br />

Schwamm, Pinsel oder Baumwolltuch dünn und<br />

gleichmäßig aufgetragen!<br />

Bei Möbeloberflächen empfiehlt sich das Aufbringen<br />

im Spritzverfahren mit Becherpistole<br />

(Düse 1,5-1,7mm, Spritzdruck 2,5-3 bar) besonders<br />

dann, wenn Rahmenteile, profilierte Holzwerkstücke<br />

oder grobporiges Holz behandelt<br />

werden und das Oberflächenbild ruhig erscheinen<br />

soll. Die besten Ergebnisse werden mit einer<br />

Heißspritzpistole (65°-72°C, Düse 1,2mm, Spritzdruck<br />

2-2,5 bar) erzielt. Hierbei das Coloröl mehrmals<br />

dünn aufnebeln bis das Holz gleichmäßig<br />

getönt ist. Bei richtiger Auftragsmenge und Ein-<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2110, 2111<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

stellung der Spritzpistole entfällt das Nacharbeiten<br />

und Vertreiben des überschüssigen Öles. Die<br />

Position der Farbpigmente wird nicht mehr verändert<br />

und es entsteht eine gleichmäßige und<br />

ruhige Oberfläche. Nach 1 Std. sollte das Öl<br />

gleichmäßig in den Untergrund eingedrungen<br />

sein. Die Oberfläche ist dann matt. Bei noch<br />

glänzenden Flächen muss das überschüssige Öl<br />

mit weißen Pad oder einem saugfähigen Tuch<br />

leicht vertrieben bzw. aufgenommen werden.<br />

Wichtig! Das Produkt nicht unter 16°C verarbeiten.<br />

Unbedingt Vorversuch machen! Bei<br />

der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

für optimale Frischluftzirkulation sorgen!<br />

3. Weiter- bzw. Endbehandlung<br />

Strapazierfähige Oberflächen werden durch die<br />

Weiter- bzw. Endbehandlung mit BIOFA Universal<br />

Hartöl Art.-Nr. 2044 oder BIOFA Hartwachsöl<br />

Art.-Nr. 2055 erzielt. Um die Brillanz des Colorölfarbtones<br />

zu erhalten und einer späteren Vergilbung<br />

entgegen zu wirken, sollten diese Öle mit<br />

10 % des zuvor verwendeten Coloröles eingefärbt<br />

werden.<br />

Böden mit Hartwachsöl Art.-Nr. 2055 und einer<br />

Velourrolle im Kreuzgang endbehandeln. Falls<br />

ein zweiter Auftrag gewünscht wird, kann dieser<br />

12 Std. nach dem ersten Auftrag und einem<br />

leichten Zwischenschliff mit 150-180 Gitter erfolgen.<br />

Möbeloberflächen mit Universal Hartöl Art.-Nr.:<br />

2044 oder Hartwachsöl Art.-Nr.: 2055 zwischen-<br />

und endbehandeln. Auch hier einen Zwischenschliff<br />

mit P 240 durchführen.<br />

4. Oberflächenpflege<br />

Siehe <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> für Hartwachsöl<br />

Art.-Nr.: 2055, Universal Hartöl Art.-Nr.: 2044<br />

und die BIOFA Pflegeanleitung.<br />

5. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Verdünnung<br />

Art.-Nr.: 0500 reinigen.<br />

Trocknung<br />

Trocken und überstreichbar nach 24 Std. (20°C/<br />

50-55% rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 3 Tagen vorsichtig,<br />

nach 7-10 Tagen voll belastbar.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

20-30 ml/m² bzw. 30-50 m²/l je nach Saugfähigkeit<br />

und Beschaffenheit des Untergrundes.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />

möglich. Vor erneutem Gebrauch entfernen<br />

und Öl evtl. absieben.<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 0,75 l / 2,50 l / 10,00 l Blechgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich. Sensibilisierung<br />

durch Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig<br />

schädliche Wirkungen haben. Darf nicht in die<br />

Hände von Kindern gelangen. Nur in gut gelüfteten<br />

Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />

Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />

einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Geruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />

2110-2111 enthält max. 5 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2110, 2111<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA PRIMASOL Wandfarbe<br />

weiß und farbig<br />

Art. Nr. 3011<br />

Eigenschaften<br />

Lösemittelfreie, wasserverdünnbare Wandfarbe<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Der Anstrich ist seidenmatt,<br />

hochdeckend, schnelltrocknend, diffusionsfähig,<br />

atmungsaktiv und wasch- bis scheuerbeständig.<br />

Für tragfähige Untergründe im Innenbereich<br />

wie Putz, Beton, Gasbeton, Gipskartonplatten,<br />

Zellulosefaserplatten, Raufasertapeten.<br />

Auch zur Renovierung alter Dispersionsfarben,<br />

die tragfähig und sauber sind. Als Grundanstrich<br />

für Lasurmaltechnik mit BIOFA Wandlasuren.<br />

Farbtonabmischungen<br />

Die Wandfarbe PRIMASOL 3011 kann mit den<br />

BIOFA Abtönkonzentraten 3510-3590 oder ab<br />

Werk nach RAL oder NCS abgetönt werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Marmormehl, Aluminiumsilikat, Titandioxid,<br />

Leinöl, Talkum, Türkischrotöl, Borsalz,<br />

Quellton, Silber-Aluminiumoxid, Milchsäurekasein,<br />

Lavendelöl, Zedernholzöl, Ylangöl, Orangenöl<br />

(enthält Limonen).<br />

Zusätzlich bei PRIMASOL farbig: Kreide, Pigmente<br />

je nach Farbton, Cellulose.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken, tragfähig und sauber<br />

sein. Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche<br />

entfernen. Latex-, Lack- und Ölfarbenanstriche<br />

entfernen oder gut aufrauen. Sandende und stark<br />

saugende Untergründe mit Haft- u. Tiefgrund<br />

0810 (1:3 mit Wasser verdünnt) grundieren.<br />

Schwach saugende Untergründe mit stark verdünnter<br />

Wandfarbe (max. 1:1 mit Wasser) vorstreichen.<br />

Frischer Beton, Kalk- und Zementputz<br />

frühestens nach 6 Wochen behandeln. Tabelle<br />

auf der Rückseite beachten.<br />

Bei tapezierten Untergründen, wo die Tapeten<br />

entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />

leicht anzuschleifen (60-100er Körnung) und<br />

gut zu entstauben (erst abfegen oder absaugen,<br />

dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />

heißem Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24<br />

Std. Trocknung mit Haft- und Tiefgrund 0810 (1:3<br />

mit Wasser verdünnt) grundieren. Tapetenkleisterreste<br />

können zu Haftungsproblemen führen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />

Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe mit<br />

wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />

Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />

diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />

dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />

oder Farbtonunterschieden führen.<br />

Deshalb unbedingt den Untergrund auf Eignung<br />

prüfen und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />

VOB beachten!<br />

2. Grundanstrich<br />

PRIMASOL gut aufrühren. Dem 1. Anstrich können<br />

ca. 5% Wasser zugegeben werden. Auf Raufasertapeten<br />

sowie hellen Anstrichen reicht oft<br />

ein Anstrich. Geeignete Auftragsarten sind Rollen,<br />

Streichen und Airless-Spritzen (Spritzdüse<br />

0,53 mm, Spritzdruck 200 bar).<br />

3. Schlussanstrich<br />

Auf Putz- und Betonuntergründen, gespachtelten<br />

Trockenbauplatten, dunklen Altanstrichen, etc.<br />

wird bei Bedarf zur besseren Deckung ein zweiter<br />

Auftrag mit PRIMASOL durchgeführt.<br />

Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />

zu sorgen! Nicht bei Temperaturen unter 12°<br />

C verarbeiten. Vorversuch durchführen!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />

2090 auswaschen.<br />

Trocknung<br />

Trocken nach 2-4 Stunden. Überstreichbar nach<br />

ca. 12 Std. (über Nacht). Für nachfolgende Lasurmaltechnik<br />

mind. 24 Std. Trocknungszeit<br />

(20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte). Bei schwach bis<br />

nicht saugenden Untergründen kann sich die<br />

Trocknungszeit für Lasurmaltechnik auf 5-6 Tage<br />

erhöhen. Probeanstrich machen!<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

110-125 ml/m² bzw. 8-9 m²/l, hängt aber stark<br />

von der Beschaffenheit und Saugfähigkeit des<br />

Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr.<br />

Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art. Nr. 3011


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Gebinde<br />

1 l / 4 l / 10 l PE- bzw. PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch natürliche<br />

Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />

in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />

lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmateri-<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />

alien können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />

3011 enthält max. 1 g/l VOC.<br />

Untergrund Vorbehandlung<br />

Frischer Kalk- und Zementputz* Frühestens 6 Wochen nach Putzauftrag mit Haft- u. Tiefgrund 0810**<br />

oder stark verdünnter Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Alter Kalk- und Zementputz* Lose Teile abbürsten, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Gipsputz Lose Teile entfernen, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Kalksandstein Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />

vorbehandeln.<br />

Beton* Frühestens 6 Wochen nach Herstellung behandeln. Schalölrückstände<br />

entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Sichtmauerwerk Stark saugende Flächen mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Weichfaserplatten, Zellulosefa- Wegen der Gefahr möglicher Oberflächenquellung werden diese<br />

serplatten<br />

Platten nicht vorbehandelt, sondern direkt mit Wandfarbe gestrichen.<br />

Holzspanplatten Wegen Gefahr durchschlagender Verfärbungen muss der Untergrund<br />

mit Sperrgrund spezial 0811 vorgestrichen werden.<br />

Gipskartonplatten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810 ** vorstreichen.<br />

Gipsfaserplatten *** Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />

vorbehandeln.<br />

Rau- und Glasfasertapeten keine Vorbehandlung<br />

Alte Kalk- und Leimfarben Restlos entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Alte Lack- und Ölfarben, sowie Nicht mehr tragfähige Anstriche ganz entfernen. Festsitzende Altan-<br />

Latexanstriche<br />

striche gründlich aufrauen oder ganz entfernen. Werden Altanstriche<br />

vollständig entfernt, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Textiltapeten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

* Sinterschichten bei Beton, Kalk- und Zementputzen müssen entfernt werden.<br />

** Haft- u. Tiefgrund 0810 1:3 mit Wasser mischen.<br />

*** Gipsfaserplatten z. B. Fermacell<br />

**** Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes mit ca. 30-50 %, max. 100 % Wasser<br />

verdünnen.<br />

GISCODE: M - DF 03 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />

Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art. Nr. 3011


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA LEVASOL Wandfarbe weiß<br />

Art. Nr. 3031<br />

Eigenschaften<br />

Lösemittelfreie, wasserverdünnbare Wandfarbe<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Der Anstrich ist seidenmatt,<br />

hochdeckend und atmungsaktiv. Wisch-<br />

bis waschbeständig. Für tragfähige Untergründe<br />

im Innenbereich wie Putz, Beton, Gasbeton,<br />

Gipskartonplatten, Zellulosefaserplatten und<br />

Raufasertapeten. Auch zur Renovierung alter<br />

Dispersionswandfarben, die fest, tragfähig und<br />

sauber sind. Als Grundanstrich für Lasurmaltechnik<br />

mit BIOFA Wandlasuren geeignet.<br />

Farbtonabmischungen<br />

LEVASOL 3031 kann mit den Abtönkonzentraten<br />

3510 - 3590 abgetönt werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Marmormehl, Aluminiumsilikat, Kreide,<br />

Titandioxid, Leinöl, Talkum, Türkischrotöl, Borsalz,<br />

Quellton, Milchsäurekasein, Silber-Aluminiumoxid,<br />

Lavendelöl, Zedernholzöl, Ylangöl,<br />

Orangenöl (enthält Limonen).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1.Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken, tragfähig und sauber<br />

sein. Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche<br />

entfernen. Latex-, Lack- und Ölfarbenanstriche<br />

entfernen oder gut aufrauen. Sandende und stark<br />

saugende Untergründe sowie neuen Putz mit<br />

Haft- und Tiefgrund 0810 (1:3 mit Wasser verdünnt)<br />

grundieren. Schwach saugende Untergründe<br />

mit stark verdünnter Wandfarbe (max. 1:1<br />

mit Wasser) vorstreichen. Frischer Beton, Kalk-<br />

und Zementputz frühestens nach 6 Wochen behandeln.<br />

Tabelle auf der Rückseite beachten.<br />

Bei tapezierten Untergründen, auf denen Tapeten<br />

entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />

leicht anzuschleifen (60-100er Körnung)<br />

und gut zu entstauben (erst abfegen oder absaugen,<br />

dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />

heißem Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24<br />

Std. Trocknung mit Haft- und Tiefgrund 0810 (1:3<br />

mit Wasser verdünnt) grundieren. Tapetenkleisterreste<br />

können zu Haftungsproblemen führen.<br />

Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />

unterschiedlicher Untergründe mit<br />

wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />

Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost, diverse<br />

Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus dem<br />

Untergrund durchschlagen. Deshalb unbedingt<br />

den Untergrund auf Eignung prüfen, Vorversuche<br />

(Musterflächen) durchführen und wenn nötig<br />

entsprechend vorbehandeln. VOB beachten!<br />

2. Grundanstrich<br />

Farbe gut aufrühren. Dem 1. Anstrich kann ca. 5<br />

% Wasser zugegeben werden. Auf Raufasertapeten<br />

sowie hellen Anstrichen reicht oft ein Anstrich.<br />

Geeignete Auftragsarten sind Rollen,<br />

Streichen und Airless-Spritzen (Spritzdüse 0,53<br />

mm, Spritzdruck 200 bar).<br />

3. Schlussanstrich<br />

Auf Putz- und Betonuntergründen, gespachtelten<br />

Trockenbauplatten, dunklen Altanstrichen, etc.<br />

wird ein zweiter Auftrag mit LEVASOL durchgeführt.<br />

Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />

zu sorgen! Nicht bei Temperaturen unter 12°<br />

C verarbeiten. Vorversuch durchführen!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />

2090 auswaschen.<br />

Trocknung<br />

Trocken nach 2-4 Stunden. Überstreichbar nach<br />

ca. 12 Std. (über Nacht). Für nachfolgende Lasurmaltechnik<br />

mind. 24 Std. Trocknungszeit<br />

(20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte). Bei schwach bis<br />

nicht saugenden Untergründen kann sich die<br />

Trocknungszeit für Lasurmaltechnik auf 5-6 Tage<br />

erhöhen. Probeanstrich machen!<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

110-125 ml/m² bzw. 8-9 m²/l, hängt aber stark<br />

von der Beschaffenheit und Saugfähigkeit des<br />

Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr.<br />

Gebinde<br />

10 l PP-Gebinde.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3031<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch<br />

natürliche Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />

in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />

lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch<br />

auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />

3031 enthält max. 1g/l VOC<br />

Untergrund Vorbehandlung<br />

Frischer Kalk- und Zementputz* Frühestens 6 Wochen nach Putzauftrag mit Haft- u. Tiefgrund 0810**<br />

oder stark verdünnter Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Alter Kalk- und Zementputz* Lose Teile abbürsten, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Gipsputz Lose Teile entfernen, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Kalksandstein Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />

vorbehandeln.<br />

Beton* Frühestens 6 Wochen nach Herstellung behandeln. Schalölrückstände<br />

entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe vorbehandeln.<br />

Sichtmauerwerk Stark saugende Flächen mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Weichfaserplatten, Zellulosefa- Wegen der Gefahr möglicher Oberflächenquellung werden diese<br />

serplatten<br />

Platten nicht vorbehandelt, sondern direkt mit Wandfarbe gestrichen.<br />

Holzspanplatten Wegen Gefahr durchschlagender Verfärbungen muss der Untergrund<br />

mit Sperrgrund spezial 0811 vorgestrichen werden.<br />

Gipskartonplatten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810 ** vorstreichen.<br />

Gipsfaserplatten *** Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />

vorbehandeln.<br />

Raufaser- und Glasfasertapeten keine Vorbehandlung<br />

Alte Kalk- und Leimfarben Restlos entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Alte Lack- und Ölfarben, sowie Nicht mehr tragfähige Anstriche ganz entfernen. Festsitzende Altan-<br />

Latexanstriche<br />

striche gründlich aufrauen oder ganz entfernen. Werden Altanstriche<br />

vollständig entfernt, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Textiltapeten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

* Sinterschichten bei Beton, Kalk- und Zementputzen müssen entfernt werden.<br />

** Haft- u. Tiefgrund 0810 1:3 mit Wasser verdünnen.<br />

*** Gipsfaserplatten z. B. Fermacel<br />

**** Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes mit ca. 30-50 % max. 100 % Wasser verdünnen.<br />

GISCODE: M - DF 03 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3031<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA MYKOSOL<br />

Anti-Schimmelfarbe weiß<br />

Art. Nr. 3040<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA MYKOSOL ist eine gebrauchsfertige,<br />

natürliche, lösemittelfreie Anti-Schimmelfarbe auf<br />

mineralischer und pflanzlicher Basis für den Innenbereich.<br />

Der Anstrich wirkt gegen Algen,<br />

Schimmel und Pilze an der Wand und verhindert<br />

neue Schimmelbildung. Er ist hoch diffusionsfähig<br />

(atmungsaktiv), deckend, unbrennbar und<br />

allergieneutral. Die Farbe ist als Schluß- und<br />

Deckanstrich nicht scheuer- und waschfest. Sie<br />

bildet eine natürliche, seidenglänzende Oberfläche.<br />

MYKOSOL zeigt an der Wand oder Decke<br />

Feuchtstellen sicher an, indem an diesen Stellen<br />

die Farbe nicht mehr deckend ist, sondern durchscheinend<br />

wird und bei Dauerfeuchtigkeit durchscheinend<br />

bleibt.<br />

Besonders geeignet für alle Wand- und Deckenflächen<br />

im Innenbereich, die einen Schimmel-,<br />

Pilz- oder Algenbefall aufweisen. Ferner für alle<br />

Oberflächen, an die ein höchstes Maß an allergischer<br />

Neutralität gestellt wird. Sie kann auf alle<br />

saugfähigen, nicht wasserabweisenden Untergründe<br />

wie kalk- und gipshaltige Putze, Beton,<br />

Kalksandstein, Sichtmauerwerk, Raufasertapeten,<br />

Gipsplatten etc. aufgetragen werden.<br />

Wirkungsweise<br />

Die Wirkung der Farbe beruht auf einem Kristallisationsprozess,<br />

bei dem die Zellen der Organismen<br />

(Pilze, Schimmel, Algen etc.) zerstört werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kieselsäure, Kieselerde, Kieselgel,<br />

Kochsalz, Calciumsulfat, Calciumoxid, Cellulose,<br />

Stärke, Titandioxid, Pflanzenauszüge.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muß fest, tragfähig, saugfähig<br />

und frei von wasserabweisenden Substanzen<br />

sein. Lack-, Latex-, Öl- und Kunstharzbeschichtungen<br />

sind restlos zu entfernen. Haftung auf<br />

Dispersionswandfarben muss getestet werden.<br />

Risse und andere Beschädigungen im Putz sind<br />

mit Spachtelmasse gut auszubessern. Bereits<br />

vorhandener Algen-, Schimmel- oder Pilzbefall<br />

vor dem Aufbringen der MYKOSOL gründlich mit<br />

alkalischem Reiniger entfernen, mit klarem Wasser<br />

nachspülen und gut trocknen lassen. Bei<br />

starkem Befall mit BIOFA WOOD BLISS 1 vorbehandeln<br />

(siehe unter Verarbeitung)!<br />

Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe mit<br />

wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />

Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />

diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />

dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />

oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />

unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />

und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />

VOB beachten!<br />

2. Verarbeitung<br />

Farbe vor Gebrauch gut aufrühren. Der Auftrag<br />

erfolgt durch Rollen oder Streichen. Bei der Verarbeitung<br />

immer darauf achten, dass ausreichend<br />

Material auf dem Pinsel oder der Rolle ist.<br />

Achtung: MYKOSOL zeigt erst nach der Trocknung<br />

seine volle Deckkraft! Vor der Trocknung<br />

sieht die Farbe wie ein nichtdeckender Anstrich<br />

aus. Es sollten daher die gleichen Stellen nicht<br />

immer wieder neu überstrichen werden, um eine<br />

bessere Deckkraft zu erzielen, da dies Fleckenbildung<br />

nach der Trocknung zur Folge haben<br />

kann. Es werden insgesamt 2 Anstriche vorgenommen.<br />

Bei starkem und tiefem Pilzbefall (evtl. Tapete<br />

bzw. Putz entfernen) empfehlen wir einen kombinierten<br />

Einsatz unseres Produktes WOOD BLISS<br />

1 Art. Nr. 1030 mit der Anti-Schimmelfarbe MY-<br />

KOSOL 3040. WOOD BLISS 1 hat eine ausgeprägte<br />

pilzvorbeugende (EN 113) und pilzbekämpfende<br />

Wirkung. Zur Verarbeitung 1 Teil<br />

WOOD BLISS 1 mit 3 Teilen Wasser verdünnen,<br />

gründlich vermischen und auf den freigelegten<br />

Untergrund aufbringen.<br />

Nach 24 Stunden erfolgt ein 2. Auftrag. Bei tief<br />

sitzendem Pilzbefall wird eine zusätzliche Injektion<br />

empfohlen. WOOD BLISS 1 nicht auf Tapeten<br />

oder Wandfarben auftragen. 24 Std. nach der<br />

letzten WOOD BLISS 1 Behandlung kann der<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3040<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

erste Anstrich mit MYKOSOL erfolgen. Bei einer<br />

Entfernung des Putzes bzw. der Tapete nach<br />

2maliger WOOD BLISS 1 Behandlung der Kernsubstanz<br />

(Mauerwerk) wieder neu verputzen<br />

bzw. tapezieren, und anschließend zweimal MY-<br />

KOSOL Anti-Schimmelfarbe streichen.<br />

Wichtig: Grobe Bauschäden, Feuchtigkeitsquellen<br />

etc. müssen unbedingt behoben werden!<br />

Danach kann MYKOSOL auch mit BIOFA<br />

Wandfarben (am Besten BIOFA SOLIMIN Silikatfarbe<br />

3051) überstrichen werden.<br />

Bei Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

ist für optimale Frischluftzufuhr zu sorgen!<br />

Nicht bei Temperaturen unter 5°C verarbeiten!<br />

Farbtonabmischungen<br />

MYKOSOL 3040 kann mit den Abtönkonzentraten<br />

3510-3590 oder den Farbpigmenten 1301-<br />

1317 abgetönt werden.<br />

Trocknung<br />

Nach 5 Stunden überstreichbar (20°C/50-55%<br />

rel. Luftfeuchtigkeit).<br />

Bei trockenen und saugfähigen Untergründen<br />

trocknet die Farbe bereits nach wenigen Minuten.<br />

Hohe Luftfeuchtigkeitswerte oder Feuchtigkeit im<br />

Untergrund verlängert die Trocknungsphase.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

150 ml/m² bzw. 6,5 m²/l. Hängt aber stark von der<br />

Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Untergrundes<br />

ab.<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Nach Gebrauch mit Wasser und evtl. Seife reinigen.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr.<br />

Gebinde<br />

0,75 l PE- oder PP-Kunststoffgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch natürliche<br />

Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />

in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />

lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />

3040 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M - DF 03<br />

Abfallschlüssel: 08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3040<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA SOLIMIN Fixativ für innen<br />

Art. Nr. 3045<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA SOLIMIN Fixativ ist ein gebrauchsfertiger<br />

Binderzusatz und Verdünnung auf der<br />

Basis von Kaliwasserglas für alle BIOFA<br />

SOLIMIN Silikatfarben sowie Grundierungsmittel<br />

zur Verfestigung und Absättigung sandender<br />

und stark saugender Untergründe<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kalium-Wasserglas, Reinacrylat-<br />

Dispersion, organische Ammoniumverbindung,<br />

anionisches Tensid aus Kokosfett,<br />

Fettsäure-Polyetherderivat.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muß fest, tragfähig, saugfähig<br />

und sauber sein. Altanstriche auf Mineralfarbenbasis<br />

gründlich reinigen und lose<br />

bzw. kreidende Teile gut entfernen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen abdecken!<br />

Putzbeschädigungen sowie Haar- und<br />

Schwundrisse mit Spachtelmasse auf mineralischer<br />

Basis gut ausbessern. Schalölrückstände<br />

und Sinterschichten mit entsprechendem<br />

Reiniger entfernen bzw. abschleifen.<br />

Evtl. nachwaschen. Leim-, Latex-, Öl-<br />

und Kunstharz-<br />

anstriche sind restlos zu entfernen.<br />

Bei tapezierten Untergründen, auf denen<br />

Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />

leicht anzuschleifen (60-<br />

100er Körnung) und gut zu entstauben (erst<br />

abfegen oder absaugen, dann feucht abwischen)<br />

bzw. mit Bürste und heißem Wasser<br />

gründlich reinigen. Nach 24 Std. Trocknung<br />

mit SOLIMIN Fixativ 3045 grundieren. Tapetenkleisterreste<br />

können zu Haftungsproblemen<br />

führen.<br />

Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe<br />

mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />

bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin,<br />

Nikotin, Rost, diverse Salze aber auch<br />

Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen<br />

bzw. zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden<br />

führen. Deshalb unbedingt<br />

den Untergrund auf Eignung prüfen und Vorversuche<br />

(Musterflächen) durchführen. VOB<br />

beachten!<br />

2. Verarbeitung<br />

Zur Verdünnung ca. 5 - 10 % SOLIMIN Fixativ<br />

der SOLIMIN Silikatfarbe 3051, dem SO-<br />

LIMIN Quarzsstreichputz 3055, dem SOLI-<br />

MIN Quartzstreichputz 3056 grob oder dem<br />

SOLIMIN Spezialgrund 3046 je nach Bedarf<br />

zugeben. Als Grundierung wird SOLIMIN<br />

Fixativ einmal durch Rollen, Streichen oder<br />

Airless-Spritzen aufgebracht. Kann bei Bedarf<br />

mit Wasser verdünnt werden. Nicht bei<br />

Temperaturen unter 5 °C verarbeiten.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife<br />

reinigen. Eingetrocknete Flecken mit BIOFA<br />

NATOLE 4060 entfernen.<br />

Trocknung<br />

Nach 4 Std. überstreichbar (20°C/50-55%<br />

rel. Luftfeuchte).<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />

Als Grundierung ca. 0,1 l/m² bzw. 10m²/l bei<br />

normal saugendem Untergrund.<br />

Lagerung<br />

Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde<br />

bald verarbeiten. Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />

Gebinde 1 Jahr!<br />

Gebinde<br />

1 l / 5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 3045<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />

Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />

anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />

wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />

Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />

mit Wasser abspülen. Bei Spritzverarbeitung<br />

Spritznebel nicht einatmen. Nicht in<br />

größeren Mengen in Kanalisation, Gewässer<br />

oder Erdreich gelangen lassen.<br />

Entsorgungshinweise<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />

3045 enthält 0 g/l VOC.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 1, Art.-Nr. 3045<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA SOLIMIN Spezialgrund<br />

Art. Nr. 3046<br />

Eigenschaften<br />

Biofa Spezialgrund ist ein lösemittelfreier<br />

mineralischer Grundanstrich für innen auf<br />

Silikatbasis und dient speziell zur Egalisierung<br />

stark unterschiedlich saugender Untergründe.<br />

Für abgespachtelte Trockenbauplatten (Rigips,<br />

Fermacell, etc.) und stark ausgebesserte<br />

Putzuntergründe, die später noch eine<br />

Lasurmaltechnik erhalten, ist der Spezialgrund<br />

zwingend erforderlich, da sonst die<br />

Fugen- und Spachtelstellen durchschlagen<br />

können.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Titandioxid, Mineralpulver<br />

aus Chlorit, Glimmer und Quarz, Reinacrylat,<br />

Kalium-Wasserglas, organische Ammoniumverbindung,<br />

Fettsäure-Polyetherderivat,<br />

Natriumphosphonate, Polysaccharid/Stärke,<br />

Kaliummethylsilikonat.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss fest, tragfähig und<br />

sauber sein. Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />

sind restlos zu entfernen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen abdecken! Haar-<br />

und Schwundrisse sowie andere Beschädigungen<br />

des Putzes sind mit Spachtelmasse<br />

gut auszubessern.<br />

Stark saugende oder absandende Untergründe<br />

werden grundsätzlich mit BIOFA<br />

SOLIMIN Fixativ 3045 vorbehandelt.<br />

Bei tapezierten Untergründen, auf denen<br />

Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />

leicht anzuschleifen (60-<br />

100er Körnung) und gut zu entstauben (erst<br />

abfegen oder absaugen, dann feucht abwischen)<br />

bzw. mit Bürste und heißem Wasser<br />

gründlich zu reinigen.<br />

Nach 24 Std. Trocknung mit SOLIMIN Fixativ<br />

3045 grundieren. Tapetenkleisterreste können<br />

zu Haftungsproblemen führen.<br />

Wichtige Hinweise: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe<br />

mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />

bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin,<br />

Nikotin, Rost, diverse Salze aber auch<br />

Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen<br />

bzw. zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden<br />

führen. Deshalb unbedingt<br />

den Untergrund auf Eignung prüfen und Vorversuche<br />

(Musterflächen) durchführen. VOB<br />

beachten!<br />

2. Verarbeitung<br />

SOLIMIN Spezialgrund gründlich aufrühren<br />

und mit Rolle oder Bürste auftragen. Nur bei<br />

Bedarf 3-5% Wasser oder Fixativ zugeben.<br />

Der Spezialgrund kann mit den Silikat-<br />

Farbkonzentraten 1410-1419 abgetönt werden.<br />

Nicht unter 5°C verarbeiten und für gute<br />

Frischluftzirkulation sorgen.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit viel Wasser und<br />

Seife auswaschen. Eingetrocknete Flecken<br />

mit BIOFA NATOLE 4060 entfernen.<br />

Trocknung<br />

Nach ca. 6 Stunden überstreichbar.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />

200ml/m² bzw. 5m²/l auf normal saugendem,<br />

glattem Untergrund.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />

Gebinde 1 Jahr.<br />

Achtung: Bei zu warmer Lagerung Gefahr<br />

der Eindickung.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3046<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Gebinde<br />

4 l / 10 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />

Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />

anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />

wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />

Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />

mit Wasser abspülen. Bei Spritzverarbeitung<br />

Spritznebel nicht einatmen. Nicht in<br />

die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich<br />

gelangen lassen.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/g): 50 g/l (2007)<br />

3046 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3046<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA SOLIMIN Silikatfarbe<br />

weiß und farbig für innen<br />

nach DIN 18 363<br />

Art. Nr. 3051<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA SOLIMIN ist eine gebrauchsfertige, lösemittelfreie<br />

Mineralfarbe nach DIN 18 363 / Teil C<br />

2.4.1. Der Anstrich ist hoch diffusionsfähig,<br />

schnelltrocknend, hochdeckend, waschbeständig,<br />

abriebfest, unbrennbar und allergieneutral.<br />

Wirkt desinfizierend durch produkteigene Alkalität.<br />

Besonders geeignet für alle öffentlichen Einrichtungen<br />

und alle Wand- und Deckenflächen in<br />

Wohnräumen, Bädern, Küchen, Treppenhäusern<br />

und Kellern. Ideal für Feuchträume. Anwendbar<br />

auf allen kalk-, zement- und gipshaltigen Putzen,<br />

Lehmputzen, Beton, Kalksandstein, Sichtmauerwerk,<br />

Raufasertapeten, Glasfasergeweben sowie<br />

alten Mineral- und Dispersionsfarben.<br />

Kann auch als Untergrund für BIOFA-<br />

Lasurmaltechnik verwendet werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Kalium-Wasserglas, Titandioxid,<br />

Mineralpulver aus Chlorid, Glimmer und Quarz,<br />

Pigmente je nach Farbton, Reinacrylat, Polysaccharid/Stärke,<br />

organische Ammoniumverbindung,<br />

Fettsäure-Polyetherderivat, Natriumphosphonate,<br />

Kaliummethylsilikonat.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss fest, tragfähig und sauber<br />

sein. Lack-, Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />

sind restlos zu entfernen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen abdecken! Haar- und Schwundrisse<br />

sowie andere Beschädigungen des Putzes<br />

sind mit Spachtelmasse gut auszubessern.<br />

Schalölrückstände mit entsprechendem Reiniger<br />

bzw. Seifenlauge entfernen und gründlich mit<br />

Wasser nachspülen.<br />

Kalksinterschichten abschleifen. Vor der Behandlung<br />

von neuem Beton oder Putz deren Trocknungszeiten<br />

beachten:<br />

Beton: mind. 30 Tage Trocknung<br />

Putz: mind. 10 Tage Trocknung<br />

Stark saugende oder absandende Untergründe<br />

werden grundsätzlich mit BIOFA SOLIMIN-Fixativ<br />

3045 vorbehandelt.<br />

Um sehr glatten Untergründen wie z.B. Gipskartonplatten<br />

eine Struktur und bessere Griffigkeit zu<br />

verleihen, wird mit BIOFA SOLIMIN Quarzstreichputz<br />

weiß 3055 oder BIOFO SOLIMIN<br />

Quarzstreichputz weiß grob 3056 vorgestrichen.<br />

Achtung!<br />

Wird auf Trockenbauplatten (Rigips, Fermacel<br />

etc.) das BIOFA SOLIMIN Silikatfarbensystem<br />

mit anschließender Wandlasurtechnik aufgebracht<br />

oder stark verspachtelte Putzuntergründe<br />

gestrichen, muss der gesamte Untergrund nach<br />

dem Verspachteln und Schleifen mit dem SOLI-<br />

MIN Spezialgrund 3046 vorgestrichen werden, da<br />

sonst Fugen- und Spachtelstellen durchschlagen<br />

können.<br />

Bei tapezierten Untergründen, auf denen die<br />

Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />

leicht anzuschleifen (60-100er<br />

Körnung) und gut zu entstauben (erst abfegen<br />

oder absaugen, dann feucht abwischen) bzw. mit<br />

Bürste und heißem Wasser gründlich zu reinigen.<br />

Nach 24 Std. Trocknung mit SOLIMIN Fixativ<br />

3045 grundieren. Tapetenkleisterreste können zu<br />

Haftungsproblemen führen.<br />

Wichtige Hinweise: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe<br />

mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />

bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />

diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />

dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />

oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />

unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />

und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />

VOB beachten!<br />

2. Grundanstrich<br />

Die Silikatfarbe wird nach gründlichem Aufrühren<br />

mit Rolle, Bürste oder im Airless-Spritzverfahren<br />

aufgetragen. Der erste Anstrich kann mit 5-10 %<br />

Wasser oder SOLIMIN Fixativ 3045 verdünnt<br />

werden. Bei stark saugenden oder absandenden<br />

Untergründen die Silikatfarbe nur mit SOLI-<br />

MIN-Fixativ verdünnen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr.3051<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

3. Schlussanstrich<br />

Der Schlussanstrich wird unverdünnt aufgebracht.<br />

Nur bei Bedarf 3-5 % Wasser oder Fixativ<br />

zugeben. Auf Raufasertapeten sowie hellen Altanstrichen<br />

reicht oft ein einmaliger Anstrich.<br />

Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />

zu sorgen! Nicht unter 5 °C verarbeiten!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit viel Wasser und Seife<br />

auswaschen. Eingetrocknete Flecken mit NAT-<br />

OLE 4060 entfernen.<br />

Farbtonabmischungen<br />

Die SOLIMIN Silikatfarbe kann mit den Silikat-<br />

Farbkonzentraten 1410-1419 bzw. ab Werk nach<br />

RAL oder NCS abgetönt werden.<br />

Trocknung<br />

Nach ca. 5 Std. überstreichbar. Für Lasurmaltechnik<br />

mindestens 24 Stunden trocknen lassen.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

120 ml/m² bzw. 8-9 m²/l bei normal saugendem<br />

Untergrund.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr.<br />

Achtung: Bei zu warmer Lagerung Gefahr der<br />

Eindickung.<br />

Gebinde<br />

1 l / 4 l / 10 l PE- oder PP-Gebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />

mit den Augen, der Haut oder anderen alkaliempfindlichen<br />

Untergründen wie Lack, Holz,<br />

Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />

etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />

Bei Spritzverarbeitung Spritznebel nicht einatmen.<br />

Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder<br />

ins Erdreich gelangen lassen.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />

3051 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr.3051<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA SOLIMIN Quarzstreichputz<br />

weiß + farbig für innen, lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 3055<br />

Eigenschaften<br />

Gebrauchsfertiger Silikatstreichputz nach DIN 18<br />

363/ Teil C 2.4.1. mit feiner Quarzsandstruktur.<br />

Der Anstrich ist hoch diffusionsfähig, schnell<br />

trocknend, matt und gut deckend. Wirkt desinfizierend<br />

durch produkteigene Alkalität. Geeignet<br />

für alle Kalk-, Zement-, Lehm- und gipshaltige<br />

Putze, Beton, Kalksandstein, Sichtmauerwerk,<br />

alte Mineralfarbenanstriche und Dispersionswandfarben<br />

sowie Raufasertapeten, Gipskarton-<br />

und Gipsfaserplatten. Ideal für Feuchträume.<br />

Verleiht uneinheitlichen Untergründen eine<br />

gleichmäßige Grundstruktur und glatten Untergründen<br />

(z.B. Gipskartonplatten, Gipsputze etc.)<br />

eine feinkörnige, griffige Oberfläche. Kann als<br />

Untergrund für BIOFA SOLIMIN Silikatfarbe Art.<br />

Nr. 3051 und für BIOFA-Lasurmaltechnik eingesetzt<br />

werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Quarzsand, Kalium-Wasserglas,<br />

Titandioxid, Mineralpulver aus Chlorit, Glimmer<br />

und Quarz, evtl. Pigmente je nach Farbton, Reinacrylat,<br />

Polysaccharid/Stärke, organische Ammoniumverbindung,<br />

Fettsäure-Polyetherderivat,<br />

Natriumphosphonate, Kaliummethylsilikonat.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1.Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss fest, tragfähig und sauber<br />

sein. Latex-, Lack-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />

sind restlos zu entfernen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen abdecken! Gröbere Haar- und<br />

Schwundrisse sowie andere Beschädigungen<br />

des Untergrundes sind entsprechend auszubessern.<br />

Schalölrückstände mit entsprechendem<br />

Reiniger bzw. Seifenlauge entfernen und gründlich<br />

mit Wasser nachspülen. Sinterschichten abschleifen.<br />

Vor der Behandlung von neuem Beton<br />

oder Putz deren Trocknungszeiten beachten:<br />

Beton: 30 Tage Trocknung<br />

Putz: 10 Tage Trocknung<br />

Problematische Untergründe wie z.B. Gasbeton<br />

sowie andere stark saugende oder absandende<br />

Untergründe werden mit BIOFA SOLIMIN Fixativ<br />

Art.-Nr. 3045 vorbehandelt.<br />

Achtung!<br />

Wird auf Trockenbauplatten (Rigips, Fermacel<br />

etc.) das BIOFA SOLIMIN Silikatfarbensystem<br />

mit anschließender Wandlasurtechnik aufgebracht<br />

oder stark verspachtelte Putzuntergründe<br />

gestrichen, muss der gesamte Untergrund nach<br />

dem Verspachteln und Schleifen mit dem SOLI-<br />

MIN Spezialgrund 3046 vorgestrichen werden, da<br />

sonst Fugen- und Spachtelstellen durchschlagen<br />

können.<br />

Bei tapezierten Untergründen, auf denen die<br />

Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />

leicht anzuschleifen (60-100er<br />

Körnung) und gut zu entstauben (erst abfegen<br />

oder absaugen, dann feucht abwischen) bzw. mit<br />

Bürste und heißem Wasser gründlich zu reinigen.<br />

Nach 24 Std. Trocknung mit SOLIMIN Fixativ<br />

3045 grundieren. Tapetenkleisterreste können zu<br />

Haftungsproblemen führen.<br />

Wichtige Hinweise: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe<br />

mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />

bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />

diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />

dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />

oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />

unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />

und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />

VOB beachten!<br />

2. Grundanstrich<br />

SOLIMIN Quarzstreichputz gründlich aufrühren.<br />

Es wird ein satter Anstrich mit Rolle oder Bürste<br />

aufgebracht. Bei stark saugenden oder absandenden<br />

Untergründen wird mit 5-10% BIOFA<br />

SOLIMIN Fixativ Art. Nr. 3045, sonst mit 10 %<br />

Wasser verdünnt.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Bei alleiniger Verwendung von SOLIMIN Quarzstreichputz<br />

oder als Untergrund für BIOFA Lasurmaltechnik<br />

wird je nach Bedarf noch ein Anstrich<br />

aufgebracht.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr.3055<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />

zu sorgen! Nicht unter 5 °C verarbeiten!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit viel Wasser und NA-<br />

PONA 2090 auswaschen. Eingetrocknete Flecken<br />

mit NATOLE 4060 entfernen.<br />

Farbtonabmischungen<br />

SOLIMIN Quarzstreichputz 3055 kann mit den<br />

BIOFA Silikat-Farbkonzentraten 1410-1419 oder<br />

ab Werk nach RAL oder NCS abgetönt werden.<br />

Trocknung<br />

Nach 12 Std. überstreichbar. Für Lasurmaltechnik<br />

mind. 24 Std. trocknen lassen.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

160-200ml/m² bzw. 5-6m²/l bei normal saugendem<br />

Untergrund.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr.<br />

Achtung: Bei zu warmer Lagerung Gefahr der<br />

Eindickung.<br />

Gebinde<br />

4 l / 10 l PE- oder PP Kunststoffgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />

mit den Augen, der Haut oder anderen alkaliempfindlichen<br />

Untergründen wie Lack, Holz,<br />

Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />

etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />

Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich<br />

gelangen lassen.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />

3055 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel: 08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr.3055<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA SOLIMIN Quarzstreichputz weiß,<br />

grob für innen, lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 3056<br />

Eigenschaften<br />

Gebrauchsfertiger Silikatstreichputz nach<br />

DIN 18 363/ Teil C 2.4.1. mit feiner Quarzsandstruktur.<br />

Der Anstrich ist hoch diffusionsfähig,<br />

schnell trocknend, matt und gut<br />

deckend. Wirkt desinfizierend durch produkteigene<br />

Alkalität. Geeignet für alle Kalk-,<br />

Zement-, Lehm- und gipshaltige Putze, Beton,<br />

Kalksandstein, Sichtmauerwerk, alte<br />

Mineralfarbenanstriche und Dispersionswandfarben<br />

sowie Raufasertapeten, Gipskarton-<br />

und Gipsfaserplatten. Ideal für<br />

Feuchträume. Verleiht uneinheitlichen Untergründen<br />

eine gleichmäßige Grundstruktur<br />

und glatten Untergründen (z.B. Gipskartonplatten,<br />

Gipsputze etc.) eine feinkörnige,<br />

griffige Oberfläche. Kann als Untergrund für<br />

BIOFA SOLIMIN Silikatfarbe Art. Nr. 3051<br />

und für BIOFA-Lasurmaltechnik eingesetzt<br />

werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Quarzsand, Kalium-<br />

Wasserglas, Titandioxid, Mineralpulver aus<br />

Chlorit, Glimmer und Quarz, evtl. Pigmente<br />

je nach Farbton, Reinacrylat, Polysaccharid/Stärke,<br />

organische Ammoniumverbindung,<br />

Fettsäure-Polyetherderivat, Natriumphosphonate,<br />

Kaliummethylsilikonat.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1.Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss fest, tragfähig und<br />

sauber sein. Latex-, Lack-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />

sind restlos zu entfernen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen abdecken!<br />

Gröbere Haar- und Schwundrisse sowie andere<br />

Beschädigungen des Untergrundes<br />

sind entsprechend auszubessern. Schalölrückstände<br />

mit entsprechendem Reiniger<br />

bzw. Seifenlauge entfernen und gründlich<br />

mit Wasser nachspülen. Sinterschichten<br />

abschleifen. Vor der Behandlung von neuem<br />

Beton oder Putz deren Trocknungszeiten<br />

beachten:<br />

Beton: 30 Tage Trocknung<br />

Putz: 10 Tage Trocknung<br />

Problematische Untergründe wie z.B. Gasbeton<br />

sowie andere stark saugende oder<br />

absandende Untergründe werden mit BIOFA<br />

SOLIMIN Fixativ Art.-Nr. 3045 vorbehandelt.<br />

Achtung!<br />

Wird auf Trockenbauplatten (Rigips, Fermacel<br />

etc.) das BIOFA SOLIMIN Silikatfarbensystem<br />

mit anschließender Wandlasurtechnik<br />

aufgebracht oder stark verspachtelte<br />

Putzuntergründe gestrichen, muss der gesamte<br />

Untergrund nach dem Verspachteln<br />

und Schleifen mit dem SOLIMIN Spezialgrund<br />

3046 vorgestrichen werden, da sonst<br />

Fugen- und Spachtelstellen durchschlagen<br />

können.<br />

Bei tapezierten Untergründen, auf denen die<br />

Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />

leicht anzuschleifen (60-<br />

100er Körnung) und gut zu entstauben (erst<br />

abfegen oder absaugen, dann feucht abwischen)<br />

bzw. mit Bürste und heißem Wasser<br />

gründlich zu reinigen. Nach 24 Std. Trocknung<br />

mit SOLIMIN Fixativ 3045 grundieren.<br />

Tapetenkleisterreste können zu Haftungsproblemen<br />

führen.<br />

Wichtige Hinweise: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe<br />

mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />

bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin,<br />

Nikotin, Rost, diverse Salze aber auch<br />

Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen<br />

bzw. zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden<br />

führen. Deshalb unbedingt<br />

den Untergrund auf Eignung prüfen und Vorversuche<br />

(Musterflächen) durchführen.<br />

VOB beachten!<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr.3056<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

2. Grundanstrich<br />

SOLIMIN Quarzstreichputz gründlich aufrühren.<br />

Es wird ein satter Anstrich mit Rolle oder<br />

Bürste aufgebracht. Bei stark saugenden<br />

oder absandenden Untergründen wird mit 5-<br />

10% BIOFA SOLIMIN Fixativ Art. Nr. 3045,<br />

sonst mit 10 % Wasser verdünnt.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Bei alleiniger Verwendung von SOLIMIN<br />

Quarzstreichputz oder als Untergrund für<br />

BIOFA Lasurmaltechnik wird je nach Bedarf<br />

noch ein Anstrich aufgebracht.<br />

Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />

zu sorgen! Nicht unter 5 °C<br />

verarbeiten!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />

2090 auswaschen. Eingetrocknete Flecken<br />

mit NATOLE 4060 entfernen.<br />

Farbtonabmischungen<br />

SOLIMIN Quarzstreichputz 3055 kann mit<br />

den BIOFA Silikat-Farbkonzentraten 1410-<br />

1419 oder ab Werk nach RAL oder NCS<br />

abgetönt werden.<br />

Trocknung<br />

Nach 12 Std. überstreichbar. Für Lasurmaltechnik<br />

mind. 24 Std. trocknen lassen.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

160-200ml/m² bzw. 5-6m²/l bei normal saugendem<br />

Untergrund.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />

Gebinde 1 Jahr.<br />

Achtung: Bei zu warmer Lagerung Gefahr<br />

der Eindickung.<br />

Gebinde<br />

10 l und 4 l PE-Kunststoffgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />

Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />

anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />

wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />

Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />

mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation,<br />

Gewässer oder ins Erdreich gelangen<br />

lassen.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />

3056 enthält 0 g/l VOC<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr.3056<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Streichputz weiß und farbig<br />

Art. Nr. 3061<br />

Eigenschaften<br />

Der lösemittelfreie Streichputz aus natürlichen<br />

Rohstoffen ist gut deckend und hoch wasserdampfdurchlässig.<br />

Er läßt sich durch Streichen<br />

oder Rollen leicht verarbeiten und ist besonders<br />

gut geeignet als Untergrund für die BIOFA Lasurmaltechnik.<br />

Für tragfähige Untergründe im<br />

Innenbereich wie Putz, Beton, Gasbeton, Gipskartonplatten,<br />

Zellulosefaserplatten und Raufasertapeten.<br />

Auch zur Renovierung alter Dispersionsfarben,<br />

die tragfähig und sauber sind.<br />

Farbtonabmischungen<br />

Der Streichputz kann mit den BIOFA Abtönkonzentraten<br />

3510-3590 oder ab Werk nach RAL<br />

oder NCS abgetönt werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Quarzsand, Marmormehl, Aluminiumsilikat,<br />

Titandioxid, Leinöl, Pigmente je nach Farbton,<br />

Talkum, Türkischrotöl, Borsalz, Quellton,<br />

Silber-Aluminiumoxid, Milchsäurekasein, Lavendelöl,<br />

Zedernholzöl, Ylangöl, Orangenöl (enthält<br />

Limonen).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss tragfähig, trocken und sauber<br />

sein. Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche<br />

entfernen. Latex-, Lack- und Ölfarbenanstriche<br />

entfernen oder gut aufrauen. Sandende und stark<br />

saugende Untergründe mit Haft- u. Tiefgrund<br />

0810 (1:3 mit Wasser verdünnt) grundieren.<br />

Schwach saugende Untergründe mit verdünnter<br />

Wandfarbe vorstreichen. Frischer Beton, Kalk-<br />

und Zementputz frühestens nach 6 Wochen behandeln.<br />

Die genaue Vorbehandlung der einzelnen<br />

Untergründe ersehen Sie aus der Tabelle auf<br />

der Rückseite.<br />

Bei tapezierten Untergründen, auf denen Tapeten<br />

entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />

leicht anzuschleifen (60-100er Körnung)<br />

und gut zu entstauben (erst abfegen oder absaugen,<br />

dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />

heißem Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24<br />

Std. Trocknung mit verdünntem Haft- und Tiefgrund<br />

0810 grundieren. Tapetenkleisterreste<br />

können zu Haftungsproblemen führen.<br />

Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />

der unterschiedlichen Untergründe mit<br />

wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />

Stoffe wie Lignin, Nikotin, Rost, diverse<br />

Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund<br />

durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />

oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb unbedingt<br />

den Untergrund auf Eignung prüfen und<br />

Vorversuche (Musterflächen) durchführen. VOB<br />

beachten!<br />

2. Grundanstrich<br />

Streichputz gründlich aufrühren und mit kurzfloriger<br />

Lammfellwalze, Schaumstoffrolle oder ovaler<br />

Lasurbürste auftragen. Er kann bei Bedarf noch<br />

mit etwas Wasser verdünnt werden.<br />

3. Schlussanstrich<br />

Bei Bedarf wird noch ein zweiter Auftrag Streichputz<br />

aufgebracht.<br />

Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung der<br />

Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr zu<br />

sorgen! Nicht bei Temperaturen unter 12°C<br />

verarbeiten! Vorversuch durchführen!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />

2090 auswaschen.<br />

Trocknung<br />

Trocken und überstreichbar nach ca. 12 Std.<br />

(über Nacht). Für nachfolgende Lasurmaltechnik<br />

mind. 24 Std. Trocknungszeit (20°C/50-55 % rel.<br />

Luftfeuchte). Bei schwach bis nicht saugenden<br />

Untergründen kann sich die Trocknungszeit für<br />

Lasurmaltechnik auf 5-6 Tage erhöhen. Probeanstrich<br />

machen!<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

160-200 ml/m² bzw. 5-6m²/l, hängt aber stark von<br />

der Beschaffenheit und der Saugfähigkeit des<br />

Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr.<br />

Gebinde<br />

4 l / 10 l PE- bzw. PP-Gebinde<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3061<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch natürliche<br />

Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />

in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />

lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />

3061 enthält max. 1g/l VOC.<br />

Untergrund Vorbehandlung<br />

Frischer Kalk- und Zementputz* Frühestens 6 Wochen nach Putzauftrag mit Haft- u. Tiefgrund 0810**<br />

oder stark verdünnter Wandfarbe*** vorbehandeln.<br />

Alter Kalk- und Zementputz* Lose Teile abbürsten, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Gipsputz Lose Teile entfernen, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe*** vorbehandeln.<br />

Kalksandstein Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe***<br />

vorbehandeln.<br />

Beton* Frühestens 6 Wochen nach Herstellung behandeln. Schalölrückstände<br />

entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe*** vorbehandeln.<br />

Sichtmauerwerk Stark saugende Flächen mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Weichfaserplatten, Zellulosefa- Wegen der Gefahr möglicher Oberflächenquellung werden diese<br />

serplatten<br />

Platten nicht vorbehandelt, sondern direkt mit Wandfarbe gestrichen.<br />

Holzspanplatten Wegen Gefahr durchschlagender Verfärbungen muss der Untergrund<br />

mit Sperrgrund spezial 0811 vorgestrichen werden.<br />

Gipskartonplatten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810 ** vorstreichen.<br />

Gipsfaserplatten*** Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />

vorbehandeln.<br />

Raufaser keine Vorbehandlung<br />

Alte Kalk- und Leimfarben Restlos entfernen. Mit Haft- und Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Alte Lack- und Ölfarben, sowie Nicht mehr tragfähige Anstriche ganz entfernen. Festsitzende Altan-<br />

Latexanstriche<br />

striche gründlich aufrauen oder ganz entfernen. Werden Altanstriche<br />

vollständig entfernt, mit Haft- und Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Textiltapeten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

* Sinterschichten bei Beton, Kalk- und Zementputzen müssen entfernt werden.<br />

** Haft- u. Tiefgrund 0810 1:3 mit Wasser verdünnen.<br />

*** Gipsfaserplatten z. B. Fermacel<br />

**** Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes mit ca. 30-50 %, max. 100 % Wasser<br />

verdünnen.<br />

GISCODE: M - DF 03 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3061<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Lasurmalmittel Lasurfarbkonzentrate<br />

Art. Nr. 3110 Art. Nr. 3210-3290<br />

Eigenschaften<br />

Das Lasurmalmittel ist ein wässriges Bindemittel<br />

für Wandlasuren und enthält Naturharze und -öle,<br />

ätherische Öle und natürliche Quellstoffe. Die<br />

Farbkonzentrate enthalten zusätzlich gesundheitlich<br />

unbedenkliche Pigmente. Sie sind in den<br />

Farben kalkechtrot 3210, weinrot 3220, kalkechtgelb<br />

3230, goldocker 3240, laubgrün 3255, ultramarinblau<br />

3260, himmelblau 3275, umbra natur<br />

3280 und graphitschwarz 3290 erhältlich. Alternativ<br />

kann auch wie weiter unten beschrieben mit<br />

den BIOFA Farbpigmenten 1301-1317 abgetönt<br />

werden. Die Wandlasur trocknet schnell und ergibt<br />

einen wischbeständigen Film.<br />

Für verputzte und tapezierte Wände, Holzflächen,<br />

etc. im Innenbereich. Besondere Effekte<br />

können mit der Schichttechnik erreicht werden,<br />

bei der mehrere Farbschichten übereinander<br />

aufgetragen werden. Es eignet sich auch hervorragend<br />

zum Kunstmalen. Für weitere Informationen<br />

ist ein spezieller Prospekt mit Anleitungen<br />

erhältlich.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Lasurmalmittel: Wasser, Schellack, Türkischrotöl,<br />

aliphatische Kohlenwasserstoffe, Latschenkiefernöl,<br />

Polysaccharid/Stärke, Ricinenöl, Leinöl,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Borsalz, Natriumpolyphosphat,<br />

Lavendelöl, Thymianöl, Citral.<br />

Lasurfarbkonzentrate wie Lasurmalmittel, jedoch<br />

mit zusätzlichen Pigmenten je nach Farbton:<br />

Paliogenrot (3210), Rouge Laque Fonce (3220),<br />

Titangelb (3230, 3240), Spinellgrün (3255), Ultramarinblau<br />

(3260), Spinellblau (3275), Umbra<br />

natur (3280), Eisenoxide (3290).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Als Untergrund für die BIOFA-Wandlasuren eignen<br />

sich die Wandfarben PRIMASOL 3011, LE-<br />

VASOL 3031, der Streichputz 3061, sowie die<br />

SOLIMIN Silikatfarbe 3051, der SOLIMIN Quarzstreichputz<br />

3055 und der SOLIMIN Quarzstreichputz<br />

3056 grob (jeweiliges <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

beachten).<br />

2. Grundanstrich<br />

Als Grundrezeptur werden 2 Teile Lasurmalmittel,<br />

1 Teil Lasurfarbkonzentrat und 7 Teile Wasser<br />

gemischt. Die Verdünnung mit Wasser kann<br />

hierbei je nach Farbintensität oder gewünschter<br />

Auftragsstärke und Technik variiert werden.<br />

Das Lasurmalmittel wird vorgelegt und das Farbkonzentrat<br />

gleichmäßig eingerührt. Um eine optimale<br />

Mischung zu erhalten muss anschließend<br />

das Wasser langsam und gründlich eingearbeitet<br />

werden. Die Mischung wird mit Wandlasurpinsel,<br />

Quast, Rolle, Schwamm, etc. je nach gewünschtem<br />

Effekt aufgetragen.<br />

3. Weitere Anstriche<br />

Es können je nach Bedarf (Farbintensität, gewünschter<br />

Effekt, etc.) weitere Schichten aufgebracht<br />

werden.<br />

Um die Farbpalette und Gestaltungsvielfalt des<br />

Wandlasursystems noch erheblich zu erweitern,<br />

kann auch mit den BIOFA Farbpigmenten 1301-<br />

1317 abgetönt werden.<br />

Damit sich die Farbpigmente besser in das Lasurmalmittel<br />

einarbeiten, feiner verteilen und<br />

benetzen lassen, empfehlen wir, sie vorher einzusumpfen.<br />

Hierzu rührt man 75 g Farbpigment<br />

in 100 ml Wasser bzw. 150 g Farbpigment in 200<br />

ml Wasser gründlich ein und lässt es mindestens<br />

12 Stunden stehen, wobei man zwischendurch<br />

wiederholt gut durchrührt.<br />

Anschließend wird das Lasurmalmittel 3110 in<br />

die eingesumpfte Mischung langsam und gründlich<br />

eingearbeitet. Es muss auf eine absolut homogene<br />

Mischung geachtet werden.<br />

Als Richtrezeptur empfehlen wir, 200 – 300 g<br />

Lasurmalmittel in 10 g der eingesumpften Mischung<br />

gründlich einzurühren und mit 600 - 700<br />

g Wasser langsam schrittweise zu verdünnen.<br />

Auch hier kann je nach gewünschter Farbintensität,<br />

Auftragsstärke oder Technik die Verdünnung<br />

mit Wasser variiert werden.<br />

Möchte man eine noch bessere Abbindung der<br />

Pigmente und eine größere Wischfestigkeit der<br />

Oberfläche erzielen, kann der Lasurmalmittelanteil<br />

beliebig erhöht, bzw. ein Schlussanstrich mit<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3110; 3210-3290<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

verdünntem Lasurmalmittel (1 Teil Lasurmalmittel,<br />

1-2 Teile Wasser) ausgeführt werden.<br />

Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen! Zu hartes Wasser (ab 18°dH)<br />

kann die Benetzungseigenschaften der Lasurmischung<br />

beeinträchtigen!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />

2090 reinigen.<br />

Trocknung<br />

Die einzelnen Lasurschichten können im Abstand<br />

von 3 Stunden aufgebracht werden. Bis zu 3<br />

Schichten sind innerhalb von 24 Stunden durchgetrocknet.<br />

Verbrauch pro Auftrag<br />

Ein Liter der oben angegebenen Lasurmalmischung<br />

reicht für ca. 15 – 20 m².<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde möglichst bald<br />

aufbrauchen. Unangebrochene Gebinde mind. 1<br />

Jahr lagerstabil.<br />

Gebinde<br />

3110: 0,25 l / 1 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />

3210-3290: 0,125 l / 0,25 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Auch natürliche Anstrichmittel nicht ins Abwasser<br />

geben und für Kinder unerreichbar aufbewahren.<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />

typischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgungshinweise<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />

3110 enthält max. 25 g/l VOC<br />

GISCODE: M - DF 03<br />

Abfallschlüssel: 08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3110; 3210-3290<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Abtönkonzentrate<br />

Art. Nr. 3510-3590<br />

Eigenschaften<br />

Lösemittelfreie, wasserverdünnbare Abtönkonzentrate<br />

aus natürlichen Rohstoffen, gut deckend<br />

und diffusionsfähig. In jedem Verhältnis untereinander<br />

und mit den weißen Wandfarben PRIMA-<br />

SOL 3011, LEVASOL 3031 und dem Streichputz<br />

3061 mischbar. Auch als Volltonfarbe geeignet.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Pigmente je nach Farbton (siehe<br />

BIOFA Volldeklaration), Leinöl, Talkum, Türkischrotöl,<br />

Borsalz, Quellton, Milchsäurekasein, Lavendelöl,<br />

Zedernholzöl, Ylangöl, Orangenöl (enthält<br />

Limonen).<br />

Als Abtönfarbe für BIOFA Wandfarben:<br />

Abtönkonzentrat gut aufschütteln und gleichmäßig<br />

in die Wandfarbe einrühren. Probeaufstrich<br />

bzgl. Farbton und Farbintensität machen!<br />

Als Volltonfarbenanstrich:<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche entfernen.<br />

Latex-, Lack- und Ölfarbenanstriche entfernen<br />

oder gut aufrauen. Sandende und stark saugende<br />

Untergründe mit Haft- und Tiefgrund 0810 (1:3<br />

mit Wasser verdünnt) grundieren. Frischen Beton-,<br />

Kalk- und Zementputz frühestens nach 6<br />

Wochen Trockenzeit behandeln.<br />

Bei tapezierten Untergründen, auf denen die<br />

Tapeten entfernt worden sind, die Untergrundoberfläche<br />

leicht anschleifen (60-100er Körnung)<br />

und gut entstauben (abfegen oder absaugen,<br />

dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />

heißem Wasser gründlich reinigen. Nach 24 Std.<br />

Trocknung mit verdünntem Haft- und Tiefgrund<br />

(1:3 mit Wasser) 0810 grundieren. Tapetenkleisterreste<br />

können zu Haftungsproblemen führen.<br />

Wichtiger Hinweis: Bei der Beschichtung unterschiedlicher<br />

Untergründe mit wässrigen, offenporigen<br />

Anstrichsystemen können bestimmte Stoffe<br />

wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost, diverse Salze oder<br />

Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen<br />

und zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden<br />

führen. Deshalb unbedingt den Untergrund<br />

auf Eignung prüfen und Vorversuche<br />

(Musterflächen) durchführen. VOB beachten!<br />

2. Grundanstrich<br />

Abtönkonzentrate gut aufschütteln oder aufrühren.<br />

3% Haft- und Tiefgrund 0810 zur schnelleren<br />

Trocknung einrühren und die Farbe mit Rolle<br />

oder Pinsel gleichmäßig auftragen.<br />

3. Schlussanstrich<br />

Bei Bedarf noch 1-2 weitere Anstriche wie oben<br />

beschrieben auftragen.<br />

Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen. Vorversuch durchführen!<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />

2090 reinigen.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-8 Std. überstreichbar; nach 24-48 Std.<br />

durchgetrocknet. (20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />

Ergiebigkeit/Verbrauch pro Anstrich<br />

7-8 m²/l bzw. 125-140 ml/m². Hängt aber stark<br />

von der Saugfähigkeit und der Oberflächenbeschaffenheit<br />

des Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr.<br />

Gebinde<br />

125 ml / 250 ml / 500 ml PE- oder PP-Tuben.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch natürliche<br />

Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />

in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />

lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmateri-<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3510-3590<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

alien können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />

3510-3590 enthält max. 1g/l VOC.<br />

Untergrund Vorbehandlung<br />

Frischer Kalk- und Zementputz* Frühestens 6 Wochen nach Putzauftrag mit Haft- u. Tiefgrund<br />

0810** oder stark verdünnter Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Alter Kalk- und Zementputz* Lose Teile abbürsten, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Gipsputz Lose Teile entfernen, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Kalksandstein Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />

vorbehandeln.<br />

Beton* Frühestens 6 Wochen nach Herstellung behandeln. Schalölrückstände<br />

entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />

Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />

Sichtmauerwerk Nur stark saugende Flächen mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbe-<br />

Weichfaserplatten, Zellulosefaserplatten <br />

handeln.<br />

Wegen der Gefahr möglicher Oberflächenquellung werden diese<br />

Platten nicht vorbehandelt, sondern direkt mit Wandfarbe gestrichen.<br />

Holzspanplatten Wegen Gefahr durchschlagender Verfärbungen muss der Untergrund<br />

mit Sperrgrund spezial 0811 vorgestrichen werden.<br />

Gipskartonplatten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810 ** vorstreichen.<br />

Gipsfaserplatten *** Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />

vorbehandeln.<br />

Raufaser- und Glasfasertapeten keine Vorbehandlung<br />

Alte Kalk- und Leimfarben Restlos entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Alte Lack- und Ölfarben, sowie<br />

Latexanstriche<br />

Nicht mehr tragfähige Anstriche ganz entfernen. Festsitzende Altanstriche<br />

gründlich aufrauen oder ganz entfernen. Werden Altanstriche<br />

vollständig entfernt, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

Textiltapeten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />

* Sinterschichten bei Beton, Kalk- und Zementputzen müssen entfernt werden.<br />

** Haft- u. Tiefgrund 0810 1:3 mit Wasser mischen.<br />

*** Gipsfaserplatten z. B. Fermacell<br />

**** Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes mit ca. 30-50 %, max. 100 % Wasser<br />

verdünnen.<br />

GISCODE: M - DF 03 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3510-3590<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Möbelpflegeöl<br />

Art. Nr. 3751<br />

Eigenschaften<br />

Politur und Pflegemittel aus natürlichen<br />

Rohstoffen für geölte und unbehandelte<br />

Holzoberflächen. Frischt auf, reinigt und<br />

entfleckt verschmutzte Öloberflächen.<br />

Hohes Eindringvermögen bei rohem<br />

Holz. Vertieft und belebt die Holzstruktur.<br />

Auch für Stein und Schiefer. Verträglichkeit<br />

an unauffälliger Stelle überprüfen.<br />

Nicht für Möbelinnenflächen, lackierte,<br />

lasierte oder gewachste Oberflächen<br />

verwenden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Leinöl, Holzöl, Jojobaöl, Lavandinöl, Kobalt-,<br />

Zirkonium-, Zink- und Manganoktoat-Trockner.<br />

Verarbeitung<br />

Mit weichem, fusselfreiem Tuch dünn<br />

und gleichmäßig auftragen und trocken<br />

polieren. Bei Bedarf wiederholen.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

100 ml / 250 ml Glasgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen,<br />

Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />

– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />

Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich.<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern<br />

gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />

verwenden. „Enthält Holzöl. Kann<br />

allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 3751<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Teaköl<br />

auch für Gartenmöbel<br />

Art. Nr. 3752<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Teaköl ist eine transparent eingefärbte<br />

Holzoberflächenbehandlung für<br />

Garten- und Terrassenmöbel im Außenbereich.<br />

Belebt und vertieft die natürliche<br />

Struktur und Tönung der behandelten<br />

Untergründe und ergibt eine offenporige,<br />

seidenglänzende, pflegeleichte Oberfläche.<br />

Eignet sich zur Grundbehandlung wie zur<br />

Pflege wetterstrapazierter Garten- und<br />

Terrassenmöbel aus Teak- und anderen<br />

Tropenhölzern, Nadel- und Laubhölzern.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl,<br />

Kolophoniumharz-Ester, Quellton,<br />

Leinöl, Safloröl, Holzöl, Eisenoxid als<br />

Lichtschutzpigment, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />

Kieselsäure, Titandioxid, Kobalt-<br />

und Zirkoniumoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />

max.12 %), sauber, staub- und<br />

fettfrei sein, evtl. mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen. Alte Anstriche gründlich<br />

entfernen. Endschliff bei Gartenmöbeloberflächen<br />

mit 180er Körnung.<br />

2. Verarbeitung<br />

BIOFA Teaköl durch Streichen, Rollen,<br />

Spritzen gleichmäßig auftragen und<br />

trocknen lassen. Ein zweiter Auftrag mit<br />

vorausgegangenem Zwischenschliff erhöht<br />

die Lebensdauer der Oberfläche<br />

und macht diese pflegeleichter.<br />

Wichtig:Unbedingt Vorversuch durchführen!<br />

Die Möbel regelmäßig reinigen<br />

und geschützt lagern.<br />

1-mal im Jahr nachbehandeln.<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />

der Produkte in Innenräumen ist für<br />

optimale Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />

Behandelte Möbel nicht vor<br />

mind. 48 Stunden Trockenzeit benützen.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen.<br />

4. Pflege<br />

Zur Pflege wird das Öl einmal dünn aufgetragen.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-12 Stunden staubtrocken, nach<br />

12-24 Stunden schleif- und überstreichbar<br />

(20°C / 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />

1. Auftrag 70-100 ml/m² bzw. 10-14 m²/l,<br />

2. Auftrag 30-50 ml/m² bzw. 20-30 m²/l.<br />

Hängt aber stark von der Saugfähigkeit<br />

des Untergrundes ab.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Öl evtl. durchsieben.<br />

Gebinde<br />

0,20 l / 0,75 l / 2,50 l Blechgebinde<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3752<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen,<br />

Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt<br />

an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />

aber brennbar. Sensibilisierung durch<br />

Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig<br />

schädliche Wirkungen haben.<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />

Besondere Anweisungen einholen.<br />

Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. Bei<br />

der Verarbeitung auf ausreichenden<br />

Hautschutz achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten<br />

Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />

Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3752<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Universal Hartgrund<br />

Art. Nr. 3755<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Universal Hartgrund ist eine universelle<br />

Grundierung für den Innenbereich, dringt tief ein,<br />

belebt und vertieft die natürliche Struktur und<br />

Tönung der behandelten Untergründe und ergibt<br />

eine offenporige und wasserabweisende Oberfläche,<br />

die weitgehend vergilbungsfrei ist. Sättigt,<br />

egalisiert und verfestigt stark und ungleichmäßig<br />

saugende und sandende Untergründe.<br />

Er eignet sich als Grundierung für Fußböden aus<br />

Holz und Kork, Treppen, Möbelaußenflächen und<br />

Innenausbauten sowie Cotto-Fliesen, verfugte<br />

Steinfliesen und andere mineralische Untergründe.<br />

Als Vorbehandlung für BIOFA Universal<br />

Hartöl 2044, für alle Bunt- und Decklacke im Innenbereich<br />

auf saugstarken Hölzern, Hartwachse<br />

2060/61, Universallack 2050/2051 und Steinöl<br />

2100.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl,<br />

Leinöl, Sojaöl, Kolophoniumharz-Ester, Kobalt-,<br />

Zirkonium-, Zink- und Manganoktoat-Trockner.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12 %), sauber, staub- und fettfrei sein, evtl.<br />

mit BIOFA Verdünnung 0500 reinigen. Alte Anstriche<br />

gründlich entfernen. Tropenhölzer, stark<br />

harzhaltige und gerbsäurehaltige Hölzer mit Spiritus<br />

oder Terpentinersatz gründlich abwaschen<br />

und mind. 24 Std. trocknen lassen. Möbeloberflächen<br />

mit 240er Körnung und Fußböden mit 120er<br />

Körnung vorschleifen. Die Bodentemperatur bei<br />

der Verarbeitung muss mind. 16°C betragen. Die<br />

Fugenmasse bei Cotto- und Steinfliesen muss<br />

vollständig durchgetrocknet und ausgehärtet<br />

sein. Bei Einsatz auf anderen mineralischen Untergründen<br />

unbedingt <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> von<br />

Steinöl 2100 beachten!<br />

Bei Verwendung auf neuen Böden mit Fußbodenheizung<br />

ist die Heizung vor der Oberflächenbehandlung<br />

gemäß den Vorschriften stufenweise<br />

hochzufahren und ca. 3 Tage auf Vollleistung zu<br />

fahren. 24 Std. vor der Behandlung wird sie abgeschaltet<br />

(nur im Winter auf niedrigster Stufe<br />

laufen lassen) und 72 Std. nach der letzten Behandlung<br />

wieder stufenweise in Betrieb genom-<br />

men (Wasserdurchlauf mit 5°C Steigerung pro<br />

Tag, max. Durchlauftemperatur 30°C).<br />

VOB beachten.<br />

2. Verarbeitung<br />

BIOFA Universal Hartgrund durch Streichen,<br />

Rollen, Spritzen, Tauchen, Walzen oder Wischen<br />

(z. B. mit kurzflorigem, flusenfreien Wischer)<br />

einmal dünn und gleichmäßig auftragen. Nach<br />

ca. 30-60 Minuten müssen Ölüberstände zu noch<br />

saugfähigen Stellen gleichmäßig verteilt oder<br />

abgenommen werden. Im Holzfußbodenbereich<br />

wird nach Trocknung mit 120-150er Gitter zwischengeschliffen<br />

oder alternativ die gesamte,<br />

noch feuchte Oberfläche (ca. 60 Minuten nach<br />

Auftrag) mit einer Tellermaschine und grünem<br />

oder beigem Pad gut eingepadded. Wichtig!<br />

Speziell bei hellen saugstarken Hölzern wie Ahorn,<br />

Esche, Buche, White Pine, etc. nimmt das<br />

Hirnholz mehr Öl auf, wodurch die Stöße wesentlich<br />

stärker angefeuert und somit dunkler werden.<br />

Hier unbedingt bis 10% Farbpaste weiß 2058 in<br />

den Hartgrund geben und gleichmäßig einrühren.<br />

Die Arbeitsgeräte nur kurz in das Öl eintauchen<br />

und nicht zu viel Material auf die Oberfläche bringen.<br />

Niemals das Öl ausschütten (Pfütze, Lache)<br />

und dann verteilen. Das führt zu starken Markierungen<br />

des Hirnholzes und der Ränder in diesem<br />

Bereich, was auch durch Schleifen nicht mehr zu<br />

reparieren ist.<br />

Mit BIOFA Universal Hartgrund 3755 geölte Flächen<br />

im Möbel- und Innenausbaubereich nach<br />

Trocknung zwischenschleifen oder mit Exzenter-<br />

Schleifer (grünes oder beiges Pad), Fladder oder<br />

Stoffballen nacharbeiten, bis kein Öl mehr auf der<br />

Oberfläche ist.<br />

Bei Cotto- und Steinfliesen nicht eingezogenes<br />

Öl restlos abnehmen. Bei anderen mineralischen<br />

Untergründen Universal Hartgrund evtl. einfärben<br />

(siehe <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> für Steinöl 2100)!<br />

Bei Nachbehandlung mit BIOFA Hartwachsen<br />

2060/61 evtl. ein zweites Mal mit 3755 grundieren,<br />

bis Oberfläche gleichmäßig gesättigt ist.<br />

Wichtig: Ölüberstände verursachen eine klebrige<br />

und glänzende, nicht durchtrocknende<br />

Oberfläche. Vorversuche durchführen!<br />

Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

ist für optimale Frischluftzirkulation zu<br />

sorgen!<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3755<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Mit Hartgrund behandelte, umschlossene<br />

Flächen wie Schrankinnenwände, Regalbretter,<br />

Schubladen etc. müssen vor dem Zusammenbau<br />

mindestens 8 Tage bei mind. 20-<br />

23°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte und optimaler<br />

Belüftung durchtrocknen können, sonst ist<br />

lang anhaltende Geruchsbildung möglich!<br />

Spritztechnische Daten<br />

Becherpistole: Düse 1,5 - 1,7 mm , Spritzdruck<br />

ca.2,5 - 3,0 bar.<br />

Airless: Düse 0,23 - 0,28 mm, Spritzdruck 4 bar,<br />

Materialdruck 80 bar.<br />

Grundsätzlich müssen diese Werte aber den<br />

gerätespezifischen Eigenschaften angepasst<br />

werden.<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />

0500 reinigen. Verschmutzte Verdünnung kann<br />

nach einigen Tagen Standzeit abdekantiert und<br />

wieder verwendet werden.<br />

4. Nachbehandlung<br />

Holzfußböden werden mit BIOFA Universal Hartöl<br />

2044, BIOFA Universallack 2050/2051 oder<br />

Hartwachs 2060 endbehandelt.<br />

Innenausbau- und Möbeloberflächen werden mit<br />

BIOFA Universal Hartöl 2044, BIOFA Universallack<br />

2050/2051, BIOFA Hartwachse 2060/61,<br />

oder BIOFA Deck- und Buntlacken endbehandelt.<br />

Cotto- und Steinfliesen sowie andere mineralische<br />

Untergründe werden mit Steinöl 2100 nachbehandelt.<br />

Trocknung<br />

BIOFA Universal Hartgrund ist nach 8-16 Std.<br />

(20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte) schleif- und<br />

überstreichbar. Danach kann gewachst, geölt<br />

oder lackiert werden. Fußböden sind nach 3 Tagen<br />

vorsichtig, nach 7 - 14 Tagen voll belastbar.<br />

Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />

zu hohe Luft- oder Untergrundfeuchte<br />

sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern, Tropenhölzern,<br />

mineralischen Untergründen und auf Kork<br />

sind möglich.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

50-70 ml/m² bzw. 15-20 m²/l.<br />

Verbrauch und Ergiebigkeit hängen stark von<br />

Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Unter-<br />

grundes ab. Ggf. durch Probeanstrich ermitteln.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />

möglich. Haut vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen. Öl evtl. durchsieben. Reste in kleinere<br />

Gebinde umfüllen und luftdicht verschließen.<br />

Gebinde<br />

0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 10 l / 30 l Blechgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />

„Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen.“ Darf nicht in die Hände von<br />

Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/h): 750 g/l (2007)<br />

3755 enthält max. 530 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

GISCODE: Ö 60<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3755<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Steinölgrund spezial<br />

farblos, lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 3760<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Steinölgrund spezial farblos lösemittelfrei<br />

ist ein gebrauchsfertiges Grundierungs<br />

mittel auf der Basis von Kaliwasserglas für<br />

das BIOFA Steinöl 2100. Er wird grundsätzlich<br />

für saugende und zu verfestigende Untergründe<br />

eingesetzt. Nicht für Cotto-Fliesen<br />

und stark verdichtete Oberflächen wie<br />

Kunststein (z.B. Terrazzo), etc. verwenden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kalium-Wasserglas, Reinacrylat,<br />

organische Ammoniumverbindung, anionisches<br />

Tensid aus Kokosfett, Fettsäure-<br />

Polyetherderivat<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss gemäß DIN 18365<br />

eben, fest, trag- und saugfähig, sauber, dauertrocken<br />

und frei von trennenden oder absperrenden<br />

Schichten sein.<br />

Max. Estrich-Restfeuchte:<br />

Zementestrich


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.<br />

Eingetrocknete Flecken mit BIOFA NATOLE<br />

4060 entfernen.<br />

Trocknung<br />

Steinölgrund spezial ist nach 4-12 Std.<br />

(20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte) überstreichbar.<br />

Trocknungsverzögerungen durch niedrige<br />

Temperaturen, zu hohe Luft- und Untergrundfeuchte<br />

im Untergrund sind möglich.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

250–300ml/m 2 bzw. 3,3-4m²/l, hängt aber<br />

stark von der Saugfähigkeit und Beschaffenheit<br />

des Untergrundes ab, und sollte durch<br />

einen Probeanstrich ermittelt werden.<br />

Lagerung<br />

Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde<br />

bald verarbeiten. Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />

Gebinde 1 Jahr!<br />

Gebinde<br />

1 l / 5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />

und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />

Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />

anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />

wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />

Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />

mit Wasser abspülen. Alkaliempfindliche<br />

Oberflächen oder Gegenstände schützen<br />

bzw. gut abdecken. Nicht in größeren Mengen<br />

in Kanalisation, Gewässer oder Erdreich<br />

gelangen lassen. Bei der Verarbeitung auf<br />

ausreichenden Hautschutz achten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />

3760 enthält 0 g/l VOC<br />

GISCODE: M - SK 01<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3760<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

NACASA Universalreiniger<br />

Art. Nr. 4010<br />

Eigenschaften<br />

NACASA Universalreiniger zur schonend<br />

milden Reinigung von geölten, gewachsten,<br />

lasierten und lackierten Oberflächen<br />

von Fußböden, Fensterrahmen,<br />

Türen, Fliesen, Kacheln, Holz, Kunststoffen,<br />

etc. Er ist besonders hautfreundlich<br />

und biologisch abbaubar. Ohne chemische<br />

Konservierungsmittel, frei von<br />

Chlor, Salmiak und Phosphat.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, anionisches Tensid aus Kokosfett<br />

< 5 %, Citral, Silberkolloid, Chlorophyll.<br />

Verarbeitung<br />

Untergründe generell nur feucht wischen.<br />

Wenn nötig, zuerst Trockenreinigung<br />

durchführen. Für die feuchte Reinigung<br />

von mit BIOFA Produkten behandelte<br />

Böden hat sich ein Druckpumpzerstäuber<br />

bewährt. Hiermit das verdünnte NA-<br />

CASA einfach auf den Boden oder einen<br />

Mopp oder Lappen auftragen und die<br />

Oberfläche aufwischen. Anschließend<br />

nachtrocknen.<br />

Evtl. auch Kacheloberflächen nach der<br />

Feuchtreinigung nachtrocknen.<br />

Alle anderen Oberflächen feucht wischen<br />

und trocknen lassen.<br />

Bei starken Verschmutzungen NACASA<br />

Universalreiniger pur auf Lappen oder<br />

Schwamm geben und Schmutzstellen<br />

extra behandeln. Danach mit klarem,<br />

warmem Wasser nachspülen.<br />

Verbrauch<br />

Auf ca. 10 Liter Wischwasser 1/2 Kappe<br />

(10-15 Gramm) zugeben. Bei extremer<br />

Verschmutzung nur stellenweise pur anwenden.<br />

Nicht überdosieren, sonst kann<br />

Streifenbildung auftreten.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />

Gebinde<br />

1 l / 5 l / 20 l PE-Flasche bzw. PE-<br />

Kanister (größere Gebinde auf Anfrage).<br />

Sicherheitshinweise<br />

Für Kinder unerreichbar aufbewahren.<br />

Bei Kontakt mit den Augen sofort gründlich<br />

mit Wasser ausspülen. Nach Verschlucken<br />

sofort Arzt aufsuchen.<br />

Entsorgung<br />

Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />

und gereinigte Gebinde nach<br />

„Grüner Punkt“, bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

GISCODE: GU 40<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4010<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Maschinenspülmittel<br />

Konzentrat<br />

Art. Nr. 4050<br />

Eigenschaften<br />

Kraftvolles Maschinenspülmittel aus natürlichen<br />

Rohstoffen. Die organischen<br />

Bestandteile sind biologisch gut abbaubar<br />

und damit umweltfreundlich. Reinigt<br />

auch stark verschmutztes Geschirr auf<br />

schonende, natürliche Weise glänzend<br />

sauber. Nur für spülmaschinengeeignetes<br />

Geschirr und Besteck!<br />

Anstelle der gewohnten waschaktiven<br />

Substanzen wirken hier Alkalien wie z.B.<br />

Silikate und Soda. Durch den Einsatz<br />

von Schichtsilikaten und das Zusammenwirken<br />

dieser Rohstoffe kann auf<br />

Phosphate gänzlich verzichtet werden.<br />

Diese Schichtsilikate liefern im Zusammenwirken<br />

mit Soda die für den Reinigungsprozess<br />

notwendige Alkalität, sorgen<br />

für die Stabilität des pH-Wertes und<br />

besitzen sehr gute wasserenthärtende<br />

Eigenschaften (Calcium- und Magnesium-Ionen<br />

werden aus dem Wasser gebunden).<br />

Daraus ergibt sich ein wichtiger<br />

ökologischer Vorteil: Die Ausgangsmaterialien<br />

sind in der Natur leicht zugänglich<br />

und das Herstellungsverfahren kommt<br />

ohne Abwasser oder andere ökologisch<br />

bedenkliche Materialien aus. Das enthaltende<br />

Natriumcitrat unterstützt die Bindung<br />

des Kalkes im Wasser während der<br />

Aufheizphase und verhindert gleichzeitig<br />

Ablagerungen auf dem Geschirr. BATIM<br />

Maschinenspülmittel enthält keine chlorabspaltenden<br />

Stoffe. Es enthält Natriumpercarbonat<br />

als mildes, umweltfreundliches<br />

Bleichmittel auf Sauerstoffbasis.<br />

Natriumpercarbonat ist eine Anlagerungsverbindung<br />

von Wasserstoffperoxid<br />

an Soda, das unter Wärmeeinwirkung<br />

ab50°C wieder in die Ursubstanzen Soda,<br />

Wasser und aktiven Sauerstoff zerfällt.<br />

In der Spüllauge wird also Sauerstoff<br />

freigesetzt, der Farbstoffe oxydiert<br />

und abwaschbar macht. Natürliche ätherische<br />

Öle sorgen für einen angenehmen<br />

Duft.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Natriumcitrate, Soda, Bicarbonate,<br />

Schichtsilikate, Bleichmittel auf Sauerstoffbasis<br />

5-15%, Polyasparaginsäuren,<br />

nichtionische Tenside (Zuckertenside) <<br />

5%, enthält Enzyme (Protease, gentechnikfrei),<br />

Duftstoffe Limonene.<br />

Anwendung<br />

Die richtige Dosierung für Ihre Geschirrspülmaschine<br />

entnehmen Sie bitte der<br />

untenstehenden Tabelle. Besonders<br />

hartnäckige Kalkflecken lösen Sie mit<br />

einigen Tropfen BATIM Klarspüler 4052.<br />

Kaffee- und Teerückstände werden<br />

durch BATIM Sauerstoffbleiche 4057<br />

entfernt. Durch den Einsatz von BATIM<br />

Klarspüler erhalten Sie glänzendes, von<br />

Ablagerungen freies Geschirr. Bei Silberbesteck<br />

können braune Verfärbungen<br />

auftreten. Stellen Sie daher Silberbesteck<br />

in einen engen Korb getrennt<br />

von anderem Metallbesteck. Ggf. Test<br />

durchführen: 10 g (=1/2 EL) Maschinenspülmittel<br />

in 1 L Wasser auflösen und 1<br />

Besteck einige Minuten eintauchen.<br />

Wenn keine Verfärbung auftritt, kann<br />

normal gespült werden.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 4050<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Dosierempfehlung:<br />

Verschmutzung: Dosierung:<br />

leicht 20 ml = 1 Esslöffel<br />

mittel 25 ml = 1¼ Esslöffel<br />

stark 30 ml = 1½ Esslöffel<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern.<br />

Gebinde<br />

3 kg PE-Eimer und 3 kg Nachfüllpack.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Reizt die Augen und die Haut. Unter<br />

Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />

aufbewahren. Bei Berührung mit den<br />

Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen<br />

und Arzt konsultieren. Bei Berührung<br />

mit der Haut sofort abwaschen mit<br />

viel Wasser. Bei Verschlucken sofort<br />

ärztlichen Rat einholen und Verpackung<br />

oder Etikett vorzeigen.<br />

Entsorgung<br />

Nur vollständig entleerte Gebinde nach<br />

„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 4050<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Scheuermilch<br />

Art. Nr. 4051<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Scheuermilch besteht aus natürlichen<br />

Rohstoffen. Diese wurden so ausgesucht<br />

und kombiniert, dass eine kraftvolle,<br />

schmutzlösende Wirkung entsteht,<br />

das Produkt aber gleichzeitig äußerst<br />

mild und hautverträglich ist. Die BATIM<br />

Scheuermilch ist aufgrund ihrer Rohstoffe<br />

biologisch gut abbaubar. Sie entfernt<br />

durch die feinen Putzkörper (Kreide)<br />

auch festen Schmutz kratz- und streifenfrei.<br />

Für Emaille, Edelstahl, Fliesen, Porzellan,<br />

Keramik und Kunststoffoberflächen<br />

sowie Ceran-Kochfelder.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide (Putzkörper), kaliverseifte<br />

Sojaöl- und Kokosölfettsäure


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Klarspüler Konzentrat<br />

Art. Nr. 4052<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Klarspüler ist ein sehr ergiebiges<br />

Konzentrat zur schonenden Entfernung<br />

von Ablagerungen wie Kalk- und Wasserflecken,<br />

etc. auf Glas, Töpfen, Geschirr,<br />

Edelstahl, usw. Eignet sich für die<br />

Hand- und Maschinenreinigung, Er ist<br />

alkali- und phosphatfrei, biologisch abbaubar<br />

und ohne chemische Konservierung.<br />

Die eingesetzten Waschrohstoffe und<br />

Wirkstoffe besitzen ein sehr gutes<br />

Schmutz- und Fettlösevermögen und<br />

sorgen für streifenfreie und glänzende<br />

Oberflächen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Alkohol, nichtionisches Tensid<br />

5-15%, Zitronensäure.<br />

Awendung<br />

Dosierung: 0,3 - 0,6 g/l (ca. 1/2 Teelöffel).<br />

Bei richtiger Konzentration läuft<br />

der Wasserfilm gleichmäßig ab. Bei Überdosierung<br />

können sich Streifen bilden,<br />

bei Unterdosierung bleiben Tropfen<br />

auf dem Geschirr zurück. Bei Maschinenreinigung<br />

erfolgt automatische Dosierung.<br />

Hinweis: Bei Kaffee- und Teegeschirr<br />

und anderem stark verschmutztem Geschirr<br />

empfehlen wir die Zugabe von 1<br />

Esslöffel BATIM Sauerstoffbleiche Art.<br />

Nr. 4057.<br />

BATIM Klarspüler kann auch zur Reinigung<br />

der Geschirrspülmaschine verwendet<br />

werden. Hierzu 100-150 ml Klarspüler<br />

in das Vorratsgefäß für das Maschinenspülmittel<br />

geben, und die Maschine<br />

einen normalen Waschgang durchlaufen<br />

lassen.<br />

Zur Entfernung von Kalk- und Wasserflecken<br />

auf Edelstahl- und Glasoberflächen<br />

gibt man etwas Klarspüler auf die raue<br />

Seite eines Scotchschwammes, und reibt<br />

die Oberflächen damit ab. Anschließend<br />

klar nachspülen und mit trockenem Lappen<br />

nachpolieren.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern.<br />

Gebinde<br />

500 ml PE-Gebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Von Kindern fernhalten. Bei Augenkontakt<br />

sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />

Nach Verschlucken Arzt aufsuchen.<br />

Entsorgung<br />

Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />

Gebinde nach „Grüner Punkt“ bzw.<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4052<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM NALINDO Handspülmittel<br />

Konzentrat<br />

Art. Nr. 4053<br />

Eigenschaften<br />

NALINDO Handspülmittel ist ein sehr<br />

ergiebiges, hautfreundliches Konzentrat<br />

zur schonenden Reinigung von Glas,<br />

Töpfen und Geschirr. Es besteht aus<br />

natürlichen Rohstoffen, ist alkali- und<br />

phosphatfrei, biologisch abbaubar und<br />

ohne chemische Konservierung.<br />

Durch den Zusatz von Lecithin werden<br />

die Hände gepflegt und ein Austrocknen<br />

der Haut verhindert.<br />

Die eingesetzten Waschrohstoffe (Tenside<br />

aus pflanzlichen Fetten) besitzen ein<br />

sehr gutes Schmutz- und Fettlösevermögen<br />

und verleihen dem Geschirr einen<br />

schönen Glanz.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, anionisches und amphoteres<br />

Tensid aus Kokosfett 5-15%, Sojalecithin,<br />

Citral, Natriumchlorid (Kochsalz),<br />

Silberkolloid (sehr fein verteiltes Silber).<br />

Anwendung<br />

Je nach Wasserhärte und Verschmutzungsgrad<br />

des Geschirrs 1-2 Spritzer auf<br />

ca. 5 l Wasser.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern.<br />

Gebinde<br />

1 l; 5 l PE-Gebinde (20 l auf Anfrage).<br />

Sicherheitshinweise<br />

Von Kindern fernhalten. Bei Augenkontakt<br />

sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />

Nach Verschlucken Arzt aufsuchen.<br />

Entsorgung<br />

Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />

Gebinde nach „Grüner Punkt“ bzw.<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen.<br />

GISCODE: GU 20<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4053<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Vollwaschmittel<br />

Konzentrat<br />

Art. Nr. 4054<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Vollwaschmittel besteht aus<br />

überwiegend nachwachsenden und<br />

mineralischen Rohstoffen. Es ist frei<br />

von Phosphaten und optischen Aufhellern.<br />

Das Vollwaschmittel ist dermatologisch<br />

getestet und auch für Allergiker<br />

geeignet.<br />

Es wäscht und pflegt Weißwäsche,<br />

Buntes und Feines gründlich aber<br />

schonend sauber und sorgt für klare,<br />

frische Farben. Für 30°, 60° und 95°<br />

(Kochwäsche) geeignet.<br />

Alle Komponenten des Vollwaschmittels<br />

werden unter dem Aspekt der<br />

Hautverträglichkeit ausgesucht. Die<br />

waschaktiven Substanzen aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen führen zu außerordentlich<br />

guten dermatologischen<br />

Eigenschaften. Durch den Einsatz von<br />

nicht gentechnisch veränderten Enzymen<br />

wird das Allergierisiko erheblich<br />

gemindert. Der Umwelt zuliebe verzichten<br />

wir auf Zeolithe und benutzen<br />

statt dessen natürliche Silikate. Die<br />

Rohstoffe werden genauso unter ökologischen<br />

Gesichtspunkten ausgewählt.<br />

Durch das Zusammenwirken<br />

von Seife, Zuckertensiden und nativen<br />

Fettsäuretensiden ist es möglich, Dermatologie,<br />

Wäschepflege und Reinigungswirkung<br />

zu optimieren. Schichtsilikate<br />

(aus Silikatgestein) und Zitronensäure<br />

binden die Wasserhärte,<br />

vermeiden Verkalkung und verhindern<br />

gleichzeitig ein Absetzen von organischen<br />

Partikeln auf der Wäsche. Reis-<br />

stärke vermeidet auf natürliche Weise<br />

eine Vergrauung und verbessert die<br />

Griffigkeit der Wäsche. Soda gehört zu<br />

den ältesten Zusätzen zur Waschkraftsteigerung.<br />

Das Produkt entspricht den Anforderungen<br />

des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes.<br />

Alle organischen Bestandteile<br />

sind biologisch leicht abbaubar<br />

und die im Produkt enthaltenen<br />

Tenside erfüllen die Anforderungen der<br />

Tensidverordnung.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Schichtsilikate, Soda, Bicarbonate,<br />

Seife 5-15%, Bleichmittel auf Sauerstoffbasis<br />

5-15%, Citronensäure, anionische<br />

und nichtionische Tenside <<br />

5%, Polyasparaginsäuren, Reisstärke,<br />

enthält Enzyme (Protease) gentechnikfrei,<br />

Duftstoffe Limonene, Linalool.<br />

Anwendung<br />

Vollwaschmittel mit der Wäsche in die<br />

Trommel geben. Dosierung siehe untenstehende<br />

Tabelle. Zur Steigerung<br />

der Reinigungskraft können noch 1-2<br />

Verschlussdeckel BATIM Sauerstoffbleiche<br />

4057 zusätzlich zum Waschmittel<br />

in die Trommel gegeben werden.<br />

Reinigungs- und Pflegehinweise der<br />

Wäschestücke beachten.<br />

Wichtig für Allergiker: Immer gründlich<br />

spülen, evtl. einen 2. Spülgang<br />

durchführen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 4054<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern.<br />

Gebinde<br />

3 kg PE-Eimer und 3 kg Nachfüllpack.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />

aufbewahren. Bei Augenkontakt<br />

sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />

Nach Verschlucken sofort Arzt<br />

aufsuchen.<br />

Entsorgung<br />

Vollständig entleerte Gebinde nach<br />

„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen.<br />

Tabelle zur Dosierung:<br />

Abfallschlüssel nach europäischem<br />

Abfallverzeichnis: 20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 4054<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Feinwaschmittel<br />

Konzentrat<br />

Art. Nr. 4055<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Feinwaschmittel besteht aus<br />

überwiegend nachwachsenden und<br />

mineralischen Rohstoffen. Es ist frei<br />

von Phosphaten und optischen Aufhellern.<br />

Das Feinwaschmittel ist dermatologisch<br />

getestet und auch für Allergiker<br />

geeignet.<br />

Es wäscht und pflegt Buntes und Feines<br />

wie Seide, Wolle, Mischgewebe,<br />

etc. schonend sauber und bewahrt klare,<br />

schöne und frische Farben. Für 30°,<br />

40° und 60° in der Maschine und als<br />

Handwaschmittel geeignet.<br />

Alle Komponenten des Feinwaschmittels<br />

werden unter dem Aspekt der<br />

Hautverträglichkeit ausgesucht. Die<br />

waschaktiven Substanzen aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen führen zu außerordentlich<br />

guten dermatologischen<br />

Eigenschaften. Durch den Einsatz von<br />

nicht gentechnisch veränderten Enzymen<br />

wird das Allergierisiko erheblich<br />

gemindert. Der Umwelt zuliebe verzichten<br />

wir auf Zeolithe und benutzen<br />

statt dessen natürliche Silikate. Die<br />

Rohstoffe werden genauso unter ökologischen<br />

Gesichtspunkten ausgewählt.<br />

Durch das Zusammenwirken<br />

von Seife, Zuckertensiden und nativen<br />

Fettsäuretensiden ist es möglich, Dermatologie,<br />

Wäschepflege und Reinigungswirkung<br />

zu optimieren. Schichtsilikate<br />

(aus Silikatgestein) und Zitronensäure<br />

binden die Wasserhärte,<br />

vermeiden Verkalkung und verhindern<br />

gleichzeitig ein Absetzen von organischen<br />

Partikeln auf der Wäsche. Reis-<br />

stärke vermeidet auf natürliche Weise<br />

eine Vergrauung und verbessert die<br />

Griffigkeit der Wäsche. Soda gehört zu<br />

den ältesten Zusätzen zur Waschkraftsteigerung.<br />

Das Produkt entspricht den Anforderungen<br />

des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes.<br />

Alle organischen Bestandteile<br />

sind biologisch leicht abbaubar<br />

und die im Produkt enthaltenen<br />

Tenside erfüllen die Anforderungen der<br />

Tensidverordnung.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Soda, Schichtsilikate, Bicarbonate,<br />

Seife 5-15%, anionische und nichtionische<br />

Tenside < 5%, Zitronensäure,<br />

Polyasparaginsäuren, Reisstärke, enthält<br />

Enzyme (Protease) gentechnikfrei,<br />

Duftstoffe Limonene, Linalool.<br />

Anwendung<br />

Feinwaschmittel mit der Wäsche in die<br />

Trommel geben. Dosierung siehe untenstehende<br />

Tabelle. Reinigungs- und<br />

Pflegehinweise der Wäschestücke beachten.<br />

Handwäsche: ca. 25 ml Feinwaschmittel<br />

Konzentrat in 5 L bis 30°C warmem<br />

Wasser auflösen.<br />

Wichtig für Allergiker: Immer gründlich<br />

spülen, evtl. einen 2. Spülgang<br />

durchführen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 4055<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern.<br />

Gebinde<br />

3 kg PE-Eimer und 3 kg Nachfüllpack.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />

aufbewahren. Bei Augenkontakt<br />

sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />

Nach Verschlucken sofort Arzt<br />

aufsuchen.<br />

Entsorgung<br />

Vollständig entleerte Gebinde nach<br />

„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen.<br />

Tabelle zur Dosierung:<br />

Abfallschlüssel nach europäischem<br />

Abfallverzeichnis: 20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 4055<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM NASEDA<br />

Wollwaschmittel Konzentrat<br />

Art. Nr. 4056<br />

Eigenschaften<br />

NASEDA ist ein sehr ergiebiges, hautfreundliches<br />

Handwaschmittelkonzentrat.<br />

Es wäscht und pflegt schonend alle<br />

Wollsachen und andere feine Gewebe.<br />

NASEDA besteht aus natürlichen Rohstoffen,<br />

ist frei von Enzymen, optischen<br />

Aufhellern, Weichmachern und Phosphaten,<br />

biologisch abbaubar und ohne chemische<br />

Konservierung. Die eingesetzten<br />

Waschrohstoffe (Tenside aus pflanzlichen<br />

Fetten) besitzen ein sehr gutes<br />

Schmutz- und Fettlösevermögen.<br />

Achtung! NASEDA nicht als Maschinenwaschmittel<br />

verwenden!<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, anionisches und amphoteres<br />

Tensid aus Kokosfett 5-15%, Natriumchlorid<br />

(Kochsalz), Citronenöl (enthält<br />

Limonen), Lavandinöl, Rosmarinöl, Silberkolloid<br />

(sehr fein verteiltes Silber).<br />

Anwendung<br />

Je nach Wasserhärte und Verschmutzungsgrad<br />

der Wäsche ½ -1 Verschlusskappe<br />

auf ca. 5 l handwarmes Wasser.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern.<br />

Gebinde<br />

1 l; 5 l PE-Gebinde (20 l auf Anfrage).<br />

Sicherheitshinweise<br />

Von Kindern fernhalten. Bei Augenkontakt<br />

sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />

Nach Verschlucken Arzt aufsuchen.<br />

Entsorgung<br />

Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />

Gebinde nach „Grüner Punkt“ bzw.<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4056<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Sauerstoffbleiche<br />

Konzentrat<br />

Art. Nr. 4057<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Sauerstoffbleiche ist die umweltfreundliche<br />

Alternative zum Fleckensalz.<br />

Es wirkt durch aktiven Sauerstoff<br />

und arbeitet ohne optische Aufheller.<br />

Flecken werden gründlich aber<br />

schonend entfernt, Farben aufgefrischt<br />

und Grauschleier verhindert.<br />

Es eignet sich für Weißwäsche, Buntwäsche<br />

und Gardinen.<br />

Auch hartnäckige Rückstände wie Kaffee-<br />

und Teebeläge können mit der<br />

Sauerstoffbleiche bedenkenlos und<br />

leicht entfernt werden.<br />

Damit ist das Sauerstoffbleichkonzentrat<br />

die vollkommene Ergänzung zum<br />

Vollwasch- und Maschinenspülmittel.<br />

Alle organischen Bestandteile sind biologisch<br />

abbaubar.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Bleichmittel auf Sauerstoffbasis 15-<br />

30%, Soda, Natriumsulfat, TAED, Natriumcitrat,<br />

nichtionisches Zuckertensid<br />

< 5%, Duftstoffe, Lavendelöl.<br />

Anwendung<br />

Wäsche: Je nach Verschmutzungsgrad<br />

1 - 2 Verschlussdeckel zusätzlich<br />

zum Waschmittel in die Trommel geben.<br />

Hierbei bitte die Reinigungshinweise<br />

in Ihrer Wäsche beachten.<br />

Geschirr: 1 Esslöffel Sauerstoffbleiche<br />

in den Maschinenspülgang geben.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern.<br />

Gebinde<br />

500 g Pappdose mit PE-Deckel.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Reizt die Augen und die Haut. Unter<br />

Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />

aufbewahren. Kühl aufbewahren.<br />

Von brennbaren Stoffen fernhalten.<br />

Berührung mit den Augen und der<br />

Haut vermeiden. Bei Berührung mit<br />

den Augen sofort gründlich mit Wasser<br />

abspülen und Arzt konsultieren. Bei<br />

Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen<br />

und Verpackung oder Etikett vorzeigen<br />

Entsorgung<br />

Nur vollständig entleerte Gebinde nach<br />

„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem<br />

Abfallverzeichnis: 20 01 29*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4057<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Glasreiniger<br />

Art. Nr. 4058<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Glasreiniger besteht aus natürlichen<br />

Rohstoffen, ist ohne chemische<br />

Konservierung und biologisch abbaubar.<br />

Er löst selbst hartnäckigen Schmutz und<br />

schafft streifenfreie, natürliche, geruchsfrische<br />

Sauberkeit.<br />

Geeignet für die problemlose Reinigung<br />

aller Glasflächen, Fensterrahmen,<br />

Kunststoffflächen, Türen, Kacheln, etc.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Alkohol, anionisches Tensid aus<br />

Kokosfett


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Haushaltsreiniger<br />

Art. Nr. 4059<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Haushaltsreiniger ist ein hautfreundlicher<br />

Universalreiniger und reinigt<br />

schonend lackierte, lasierte, geölte und<br />

gewachste Oberflächen, sowie Kacheln,<br />

Fliesen, Türen, Fensterrahmen, Emaile,<br />

Kunststoffe, Holz und andere glatte Untergründe.<br />

Er ist nicht chemisch konserviert,<br />

frei von Chlor, Salmiak und Phosphaten<br />

und biologisch abbaubar.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, kaliverseifte Sojaöl- und Kokosölfettsäure<br />


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM NATOLE Sanitärreiniger<br />

Konzentrat<br />

Art. Nr. 4060<br />

Eigenschaften<br />

NATOLE Sanitärreiniger ist ein Reinigungskonzentrat<br />

für den gesamten Bad-,<br />

Küchen- und Toilettenbereich. Er löst<br />

und reinigt schonend und umweltfreundlich<br />

Schmutz, Kalk- und Urinstein von<br />

Kacheln, Becken, Wannen, WC-<br />

Schüsseln, Pissoiranlagen, Armaturen,<br />

etc. und bringt natürliche, geruchsfrische<br />

Sauberkeit. NATOLE ist biologisch abbaubar.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Citronensäure, Ameisensäure,<br />

Ethanol, anionisches und amphoteres<br />

Tensid aus Kokosfett


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Selbstglanzwachs<br />

Art. Nr. 4061<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Selbstglanzwachs ist aus natürlichen<br />

Rohstoffen, biologisch abbaubar<br />

und dient zur Grund- und Unterhaltspflege.<br />

Es schützt lackierte, gewachste und<br />

geölte Fußböden, Möbeloberflächen, etc.<br />

gegen Schmutz und mechanischen Abrieb.<br />

Auch auf Glattleder und anderen<br />

Oberflächen anwendbar. Ergibt nach<br />

kurzer Trocknungszeit eine seidenglänzende<br />

Oberfläche ohne zu polieren. Die<br />

behandelten Flächen werden aufgefrischt,<br />

sind diffusionsfähig und schmutzabweisend.<br />

Auf glatten Steinböden nur<br />

sparsam anzuwenden. Auch über längere<br />

Zeiträume baut sich bei richtiger Anwendung<br />

keine unangenehme, schwer<br />

zu entfernende Wachsschicht auf. Durch<br />

regelmäßige Pflege wird die Lebensdauer<br />

des Bodens deutlich verlängert.<br />

Selbstglanzwachs kann nach dem Auftrocknen<br />

noch maschinell weiter aufpoliert<br />

werden.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Carnaubawachs, Fettsäure-<br />

Alkoholester.<br />

Verarbeitung<br />

Neu behandelte Fußböden nach frühestens<br />

4 Wochen zuerst mit Haushaltsreiniger<br />

4059 reinigen. Anschließend<br />

Selbstglanzwachs dünn und gleichmäßig<br />

(3-5 Verschlusskappen = 75-125 ml auf<br />

5 l lauwarmes Wasser) mit fusselfreiem,<br />

weichem Lappen oder Bodenwischer<br />

auftragen. Die weiteren Pflegeintervalle<br />

richten sich nach der Art der Beanspruchung<br />

der Untergründe. Auf Möbeloberflächen,<br />

Glattleder und anderen Unter-<br />

gründen kann das Selbstglanzwachs<br />

auch konzentrierter bis pur angewendet<br />

werden.<br />

Achtung! Polierte Oberflächen neigen<br />

zu Rutschgefahr! Vorversuche durchführen<br />

und evtl. Testflächen anlegen! Untergründe<br />

vor jeder Behandlung mit<br />

Selbstglanzwachs gründlich reinigen.<br />

Selbstglanzwachs nicht überdosieren,<br />

sonst Streifenbildung und Rutschgefahr!<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort mit Wasser und evtl. Seife reinigen.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern.<br />

Gebinde<br />

1 l PE-Gebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Von Kindern fernhalten. Bei Augenkontakt<br />

sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />

Nach Verschlucken Arzt aufsuchen.<br />

Entsorgung<br />

Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />

Gebinde nach „Grüner Punkt“ bzw.<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen.<br />

GISCODE: GE 10<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

20 01 30<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4061<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BATIM Silberpflege<br />

Art. Nr. 4065<br />

Eigenschaften<br />

BATIM Silberpflege besteht aus natürlichen<br />

Rohstoffen. Diese wurden so ausgesucht<br />

und kombiniert, dass eine kraftvolle,<br />

schmutzlösende Wirkung entsteht,<br />

das Produkt aber gleichzeitig äußerst<br />

mild und hautverträglich ist. Die BATIM<br />

Silberpflege ist aufgrund ihrer Rohstoffe<br />

biologisch gut abbaubar. Sie entfernt<br />

durch die feinen Putzkörper (Kreide)<br />

auch festen Schmutz und Beschlag (Oxidationsschicht)<br />

kratz- und streifenfrei<br />

und schafft eine glänzende Oberfläche<br />

ohne zu polieren. Für Silbergeschirr, Silberbesteck<br />

und Silberschmuck.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Kreide, Wasser, kaliverseifte Sojaöl- und<br />

Kokosölfettsäure


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Innengrundierung<br />

lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 5005<br />

Eigenschaften<br />

BIOFA Innengrundierung 5005 ist eine farblose,<br />

wasserverdünnbare Grundierung aus natürlichen<br />

Rohstoffen mit sehr schneller Durchtrocknung.<br />

Sie sättigt das Holz ab und schafft einen gleichmäßig<br />

saugenden Untergrund.<br />

Sie dient vor allem zur Vorbehandlung stark saugender<br />

und gerbsäurehaltiger Hölzer und Tropenhölzer<br />

vor der Beschichtung mit den BIOFA<br />

Wasserlasuren 5161-5185 sowie als Zusatz zur<br />

Trocknungsbeschleunigung der Wasserlasuren<br />

im Innenbereich. Besonders für alle Schrankinnenflächen<br />

und Schubläden geeignet.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Schellack, Borsalz.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%) fest und sauber sein. Alte Anstriche<br />

vorher entfernen. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B.<br />

Eiche) oder Tropenhölzer (z.B. Framire) müssen<br />

vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />

Spiritus gründlich abgewaschen werden. Bei<br />

Möbeloberflächen wird ein Endschliff mit P 220<br />

empfohlen.<br />

2. Verarbeitung<br />

BIOFA Innengrundierung aufrühren und durch<br />

Streichen, Spritzen oder Tauchen auftragen.<br />

Nach dem Trocknen feinen Zwischenschliff mit P<br />

220 machen.<br />

Zur besseren Trocknung und Schleifbarkeit wird<br />

der lösemittelfreien Holzlasur 10-30% BIOFA<br />

Innengrundierung 5005 (max. Mischung bis 1:1<br />

möglich) zugegeben.<br />

Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung der<br />

Produkte für optimale Frischluftzufuhr sorgen!<br />

Vorversuch machen!<br />

Spritztechnische Verarbeitung<br />

Spritzen mit Becherpistole: Druck: 2,5-3 bar,<br />

Düsendurchmesser: 1,5 - 1,7 mm.<br />

Spritzen mit Air-Mix-Anlage: Pumpendruck: 2,0<br />

bar, Düsendurchmesser: 0,28 mm.<br />

Der Abstand vom Untergrund zur Spritzpistole<br />

sollte höchstens 150 mm betragen.<br />

Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife reinigen.<br />

Zum Schluss mit reinem, klarem Wasser<br />

nachspülen.<br />

Trocknung<br />

Nach 3-4 Stunden (20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte)<br />

trocken, schleif- und überstreichbar.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

50-80 ml/m² bzw. 13-20 m²/l, ist jedoch stark von<br />

der Saugfähigkeit und der Beschaffenheit des<br />

Untergrundes abhängig.<br />

Lagerung<br />

Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Gebinde<br />

0,1 l / 0,375 l / 0,75 l / 2,5 l Blechgebinde innen<br />

lackiert.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Auch natürliche Anstrichmittel für Kinder unerreichbar<br />

aufbewahren und nicht ins Abwasser<br />

geben.<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/g): 50 g/l (2007)<br />

5005 enthält 0 g/l VOC.<br />

GISCODE: M-DF 03<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 12<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 5005<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA AQUACOLOR Buntlack,<br />

lösemittelfrei, seidenglänzend für<br />

innen<br />

Art. Nr. 5102-03<br />

Eigenschaften<br />

Lösemittelfreier, wasserverdünnbarer, seidenglänzender,<br />

schmutz- und wasserabweisender<br />

Buntlack aus natürlichen Rohstoffen<br />

für den Innenbereich. Er ist bedingt kratzfest,<br />

hat eine gute Haftung und ein hohes Deckvermögen.<br />

Der Lack eignet sich für alle Hölzer im Innenbereich<br />

wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />

Möbel, Innenausbau, etc. Auch für Metalluntergründe<br />

nach entsprechender Vorbehandlung<br />

geeignet.<br />

Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />

können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />

oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />

hervorrufen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Kreide, Leinöl, Kolophoniumharz<br />

mit Leinöl verkocht, Pigmente je nach Farbton,<br />

nichtkristallines Silikat, Fettsäure-<br />

Alkoholester, Kieselsäure, Quellton, Kobalt-,<br />

Zirkonium- und Calciumoktoat-Trockner,<br />

BGA und FDA zugelassenes Konservierungsmittel<br />

(zugelassen für Stoffe, die mit<br />

Lebensmitteln in Kontakt kommen).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%), tragfähig und frei von Verunreinigungen<br />

sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />

Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />

oder Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der<br />

Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />

Spiritus gründlich abwaschen, gut trocknen<br />

lassen. Endschliff ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />

mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grun-<br />

dierung nach vollständiger Trocknung mit P<br />

180-220 schleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Lack gründlich aufrühren. Dann mit Pinsel<br />

oder Rolle zwei Schichten (70-80 µm Nassschichtstärke<br />

pro Schicht) auftragen. Nur<br />

weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack-<br />

bzw. Lasurpinsel verwenden. Zwischen den<br />

Schichten mit Körnung P 220 zwischenschleifen.<br />

Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />

der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

im Innenbereich ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />

12°C und einer Luftfeuchtigkeit die<br />

höher als 80% liegt, verarbeiten!<br />

Achtung!<br />

Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack<br />

stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser<br />

aufbewahren.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />

NAPONA 2090 stellen, und am<br />

nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen.<br />

Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis<br />

Borsten frei von öligen Rückständen sind. In<br />

hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />

0500 verwenden.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 24-48 Std.<br />

schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />

rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />

Lack durchgetrocknet.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Streichen/Rollen: ca. 80-100 ml/m² bzw. 10 -<br />

12 m²/l.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5102-03<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,375 l / 0,75 l / 2,5 l innenlackierte Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf<br />

nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />

trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />

an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden<br />

Hautschutz achten! Enthält Kobaltoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />

5102-03 enthält max. 2 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5102-03<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA AQUACOLOR Buntlack,<br />

lösemittelfrei, glänzend für außen<br />

Art. Nr. 5104-05<br />

Eigenschaften<br />

Lösemittelfreier, wasserverdünnbarer, glänzender,<br />

schmutz- und wasserabweisender<br />

Lack aus natürlichen Rohstoffen für den Außenbereich.<br />

Er ist bedingt kratzfest, hat eine<br />

sehr gute Deckkraft und Haftung und eine<br />

hohe Dauerelastizität.<br />

Der Lack eignet sich für alle Holzbauteile im<br />

Außenbereich wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />

Garagentore, Holzverschalungen,<br />

etc. Auch für Metalluntergründe nach entsprechender<br />

Vorbehandlung geeignet.<br />

Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />

können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />

oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />

hervorrufen.<br />

Wichtig: BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />

Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />

Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />

Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />

Daher ist der bauliche Holzschutz<br />

bei der Planung und Ausführung stets<br />

zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />

der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />

die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />

nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />

nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />

über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />

Bewitterungssituationen. In<br />

einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />

nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />

der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Leinöl, Pigmente je nach Farbton,<br />

nichtkristallines Silikat, Fettsäure-Alkoholester,<br />

Quellton, Kobalt-, Zirkonium- und Calciumoktoat-Trockner,<br />

BGA und FDA zugelassenes<br />

Konservierungsmittel (zugelassen<br />

für Stoffe, die mit Lebensmitteln in Kontakt<br />

kommen).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%), tragfest und frei von Verunreinigungen<br />

sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />

Kanten gut abrunden. Gerbsäurehaltige<br />

Hölzer (z.B. Eiche) oder Tropenhölzer (z.B.<br />

Framire) vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz<br />

oder Spiritus gründlich abwaschen,<br />

gut trocknen lassen. Endschliff ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />

mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grundierung<br />

nach vollständiger Trocknung mit P<br />

180-220 schleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Lack gründlich aufrühren. Dann mit Pinsel<br />

oder Rolle zwei Schichten (70-80 µm Nassschichtstärke<br />

pro Schicht) auftragen. Nur<br />

weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack-<br />

bzw. Lasurpinsel verwenden. Zwischen den<br />

Schichten mit Körnung P 220 zwischenschleifen.<br />

Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />

der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

im Innenbereich ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />

12°C und einer Luftfeuchtigkeit die<br />

höher als 80% liegt, verarbeiten!<br />

Achtung!<br />

Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack<br />

stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser<br />

aufbewahren.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5104-05<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />

NAPONA 2090 stellen, und am<br />

nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen.<br />

Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis<br />

Borsten frei von öligen Rückständen sind. In<br />

hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />

0500 verwenden.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 24-48 Std.<br />

schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />

rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />

Lack durchgetrocknet.<br />

Bei zu hohen Schichtdicken, ungünstigen<br />

klimatischen Verhältnissen, sowie Hölzern<br />

mit Gerbsäure (z.B. Eiche, Kastanie, etc.)<br />

und Tropenhölzern muss mit längeren Trockenzeiten<br />

gerechnet werden.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Streichen/Rollen: ca. 80-100 ml/m² bzw. 10 -<br />

12 m²/l.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde<br />

1 Jahr.<br />

Gebinde<br />

0,375 l / 0,75 l / 2,5 l innenlackierte Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf<br />

nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />

trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />

an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden<br />

Hautschutz achten! Enthält Kobatoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />

5104-05 enthält max. 4 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5104-05<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA AQUALUX Decklack weiß,<br />

lösemittelfrei, seidenglänzend für<br />

innen<br />

Art. Nr. 5111<br />

Eigenschaften<br />

Lösemittelfreier, wasserverdünnbarer, seidenglänzender,<br />

schmutz- und wasserabweisender<br />

Lack aus natürlichen Rohstoffen für<br />

den Innenbereich. Er ist bedingt kratzfest,<br />

hat eine gute Haftung und ein hohes Deckvermögen.<br />

Der Lack eignet sich für alle Hölzer im Innenbereich<br />

wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />

Möbel, Innenausbau, etc. Auch für Metalluntergründe<br />

nach entsprechender Vorbehandlung<br />

geeignet.<br />

Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />

können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />

oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />

hervorrufen.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Titandioxid, Kreide, Leinöl, Kolophoniumharz<br />

mit Leinöl verkocht, nichtkristallines<br />

Silikat, Fettsäure-Alkoholester, Kieselsäure,<br />

Quellton, Kobalt-, Zirkonium- und<br />

Calciumoktoat-Trockner, BGA und FDA zugelassenes<br />

Konservierungsmittel (zugelassen<br />

für Stoffe, die mit Lebensmitteln in Kontakt<br />

kommen).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%), tragfähig und frei von Verunreinigungen<br />

sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />

Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />

oder Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der<br />

Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />

Spiritus gründlich abwaschen, gut trocknen<br />

lassen. Endschliff ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />

mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grun-<br />

dierung nach vollständiger Trocknung mit P<br />

180-220 schleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Lack gründlich aufrühren. Dann mit Pinsel<br />

oder Rolle zwei Schichten (70-80 µm Nassschichtstärke<br />

pro Schicht) auftragen. Nur<br />

weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack-<br />

bzw. Lasurpinsel verwenden. Zwischen den<br />

Schichten mit Körnung P 220 zwischenschleifen.<br />

Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />

der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

im Innenbereich ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />

12°C und einer Luftfeuchtigkeit die<br />

höher als 80% liegt, verarbeiten!<br />

Achtung!<br />

Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack<br />

stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser<br />

aufbewahren.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />

NAPONA 2090 stellen, und am<br />

nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen.<br />

Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis<br />

Borsten frei von öligen Rückständen sind. In<br />

hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />

0500 verwenden.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 24-48 Std.<br />

schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />

rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />

Lack durchgetrocknet.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Streichen/Rollen: ca. 80-100 ml/m² bzw. 10 -<br />

12 m²/l.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5111<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

0,375 l / 0,75 l / 2,5 l / 5,0 l innenlackierte<br />

Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf<br />

nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />

trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />

an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden<br />

Hautschutz achten! Enthält Kobaltoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />

5111 enthält max. 2 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5111<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA AQUADUR Decklack weiß,<br />

lösemittelfrei, glänzend für außen<br />

Art. Nr. 5112<br />

Eigenschaften<br />

Lösemittelfreier, wasserverdünnbarer, glänzender,<br />

schmutz- und wasserabweisender<br />

Lack aus natürlichen Rohstoffen für den Außenbereich.<br />

Er ist bedingt kratzfest, hat eine<br />

sehr gute Deckkraft und Haftung und eine<br />

hohe Dauerelastizität.<br />

Der Lack eignet sich für alle Holzbauteile im<br />

Außenbereich wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />

Garagentore, Holzverschalungen,<br />

etc. Auch für Metalluntergründe nach entsprechender<br />

Vorbehandlung geeignet.<br />

Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />

können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />

oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />

hervorrufen.<br />

Wichtig: BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />

Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />

Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />

Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />

Daher ist der bauliche Holzschutz<br />

bei der Planung und Ausführung stets<br />

zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />

der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />

die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />

nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />

nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />

über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />

Bewitterungssituationen. In<br />

einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />

nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />

der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Titandioxid, Leinöl, nichtkristallines<br />

Silikat, Fettsäure-Alkoholester, Quellton,<br />

Kobalt-, Zirkonium- und Calciumoktoat-<br />

Trockner, BGA und FDA zugelassenes Konservierungsmittel<br />

(zugelassen für Stoffe, die<br />

mit Lebensmitteln in Kontakt kommen).<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%), tragfest und frei von Verunreinigungen<br />

sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />

Kanten gut abrunden. Gerbsäurehaltige<br />

Hölzer (z.B. Eiche) oder Tropenhölzer (z.B.<br />

Framire) vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz<br />

oder Spiritus gründlich abwaschen,<br />

gut trocknen lassen. Endschliff ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />

mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grundierung<br />

nach vollständiger Trocknung mit P<br />

180-220 schleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Lack gründlich aufrühren. Dann mit Pinsel<br />

oder Rolle zwei Schichten (70-80 µm Nassschichtstärke<br />

pro Schicht) auftragen. Nur<br />

weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack-<br />

bzw. Lasurpinsel verwenden. Zwischen den<br />

Schichten mit Körnung P 220 zwischenschleifen.<br />

Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />

der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

im Innenbereich ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />

12°C und einer Luftfeuchtigkeit die<br />

höher als 80% liegt, verarbeiten!<br />

Achtung!<br />

Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack<br />

stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser<br />

aufbewahren.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />

NAPONA 2090 stellen, und am<br />

nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen.<br />

Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis<br />

Borsten frei von öligen Rückständen sind. In<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5112<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />

0500 verwenden.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 24-48 Std.<br />

schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />

rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />

Lack durchgetrocknet.<br />

Bei zu hohen Schichtdicken, ungünstigen<br />

klimatischen Verhältnissen, sowie Hölzern<br />

mit Gerbsäure (z.B. Eiche, Kastanie, etc.)<br />

und Tropenhölzern muss mit längeren Trockenzeiten<br />

gerechnet werden.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Streichen/Rollen: ca. 80-100 ml/m² bzw. 10 -<br />

12 m²/l.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />

Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde<br />

1 Jahr.<br />

Gebinde<br />

0,375 l / 0,75 l / 2,5 l / 5,0 l innenlackierte<br />

Blechgebinde<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />

aufbewahren oder wässern und auf<br />

nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />

trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />

an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden<br />

Hautschutz achten! Enthält Kobatoktoat.<br />

Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />

Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />

jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />

Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />

mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />

gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />

Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />

entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />

zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />

Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />

5112 enthält max. 4 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5112<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Zaun- und Gartenlasur braun<br />

lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 5152<br />

Eigenschaften<br />

Offenporige, seidenglänzende und witterungsbeständige<br />

Holzlasur aus natürlichen Rohstoffen für<br />

den Außenbereich ohne biozide Wirkstoffe. Ergibt<br />

einen schmutz- und wasserabweisenden,<br />

elastischen, bedingt kratzfesten Film. Erfüllt die<br />

Normen EN 71, Teil 3 (Sicherheit von Spielzeug)<br />

und DIN 53160 (Schweiß- und Speichelechtheit).<br />

Für alle Hart- und Weichholzbauteile im Außenbereich<br />

wie Gartenzäune, Pergolen, Pfosten,<br />

Sandkästen, Gartenhäuser, Gartenmöbel,<br />

Schrebergarten-Einrichtungen, Holzschuppen,<br />

Kinderschaukeln, Klettergerüste, und andere<br />

nicht maßhaltige Bauteile. Auch für sägeraue<br />

Hölzer. Aufgrund der höheren Saugfähigkeit wird<br />

hier aber mehr Material benötigt, und die Anstriche<br />

werden wesentlich farbintensiver. Nicht für<br />

Hölzer mit Erdkontakt verwenden!<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />

Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />

ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />

unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />

bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />

stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />

Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />

ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />

DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />

DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />

von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />

In einigen Fällen ist der chemische<br />

Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />

der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />

definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Leinöl, Ricinenöl, Safloröl, Holzöl, Türkisch-Rotöl,<br />

Pigmente, Diatomeenerde, Fettsäure-Alkoholester,<br />

Borsalz, Milchsäure-Kasein,<br />

Polysaccharid, Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />

12%) und frei von fettigen Verunreinigungen und<br />

Schmutz sein, evtl. reinigen. Gut haftende Altan-<br />

striche sorgfältig anschleifen und reinigen. Alte<br />

lose Anstriche entfernen, Untergrund anschleifen<br />

und reinigen. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />

oder Tropenhölzer (z.B. Framire) müssen<br />

vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />

Spiritus gründlich abgewaschen werden. Wird ein<br />

Holzschutz nach DIN 68 805 gefordert (z.B. für<br />

bläuegefährdetes Kiefernholz), wird mit einer<br />

handelsüblichen fungiziden Grundierung (Produkte<br />

mit RAL Gütezeichen verwenden!) vorbehandelt.<br />

Anschließend Zwischenschliff mit 180-<br />

240er Korn.<br />

2. Grundanstrich<br />

Lasur gut aufrühren und durch Streichen, Rollen<br />

oder Spritzen auftragen. Nur weiche, langhaarige,<br />

gesplisste Acryllack- bzw. Acryllasurpinsel<br />

(keine Naturfaserborsten) verwenden. Wenn<br />

nötig Zwischenschliff durchführen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Die Lasur noch 2-mal auftragen.<br />

Wichtig: Wird das Außenholz in Räumen gestrichen<br />

(Garage, Keller, etc.) ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen! Nicht unter 12° C verarbeiten!<br />

Vorversuch durchführen!<br />

Spritztechnische Verarbeitung<br />

Nur mit reinem Druckluftsystem und Becherpistole<br />

verarbeiten. Luftdruck ca. 3 bar, Düsendurchmesser<br />

mind. 1,7 mm. Die Lasur kann bis zu 10<br />

% mit Wasser verdünnt werden. Angebrochene<br />

Gebinde vor erneutem Gebrauch unbedingt sieben.<br />

Wichtige Hinweise<br />

Bei Streichpausen und nach Abschluss der<br />

Streicharbeiten Pinsel in unverdünntes BIOFA<br />

NAPONA 2090 stellen, und vor erneutem<br />

Gebrauch mit Wasser gut auswaschen.<br />

Da die lösemittelfreie Holzlasur eine reine Öllasur<br />

ist, kann die Oberfläche, obwohl sie schon vollständig<br />

trocken und blockfest ist, auch nach Tagen<br />

und Wochen noch einen leichten Tack haben,<br />

was die Qualität des Anstriches aber nicht<br />

beeinträchtigt.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5152<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit BIOFA NAPONA 2090<br />

reinigen. In hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />

0500 verwenden!<br />

5. Reinigung und Nachbehandlung der Oberflächen<br />

Mit Zaun- und Gartenlasur behandelte Holzteile<br />

können bei Bedarf mit einem weichen Schwamm<br />

oder Lappen und einem pH-neutralen, milden<br />

Reinigungsmittel in handwarmem Wasser gereinigt<br />

und anschließend noch einmal mit klarem<br />

Wasser nachgerieben werden. Wir empfehlen<br />

NACASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler).<br />

Scharfe Reiniger, Seifenlaugen, Salmiaklösungen<br />

sowie stark scheuernde Putz- und Reiniungsmittel<br />

und Geräte sind unbedingt zu vermeiden.<br />

Bewitterte Teile regelmäßig kontrollieren und<br />

auch kleinere Schäden sofort ausbessern. Es<br />

muss immer ein geschlossener, intakter Anstrichfilm<br />

vorhanden sein. Renovierungsanstriche mit<br />

Zaun- und Gartenlasur vornehmen, bevor Schäden<br />

wie Pilzbefall, Blasenbildung, Vergrauung,<br />

Abblättern, Rissbildung, etc. entstehen.<br />

Trocknung<br />

Der Anstrich ist nach 6-12 Std. staubtrocken, und<br />

nach 24 Std. schleif- und überstreichbar (20°C<br />

und 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />

Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />

hohe Luft- oder Untergrundfeuchte<br />

sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern und Tropenhölzern<br />

sind möglich.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Die Verbrauchsmenge ist stark von der Saugfähigkeit<br />

und Beschaffenheit des Untergrundes<br />

abhängig. Auf glattem, geschliffenem Holz ergeben<br />

sich folgende Durchschnittswerte:<br />

1. Auftrag: 80-110 ml/m² bzw. 9-12 m²/l<br />

2. Auftrag: 60- 80 ml/m² bzw. 12-16 m²/l<br />

3. Auftrag: 55- 75 ml/m² bzw. 13-18 m²/l<br />

Bei sägerauem Holz kann der Verbrauch das 2-<br />

2,5 fache betragen!<br />

Lagerung<br />

Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen. Lasur evtl. durchsieben!<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr!<br />

Gebinde<br />

2,5 l Blecheimer innen lackiert.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich!<br />

Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Darf<br />

nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nur in<br />

gut gelüfteten Bereichen verwenden. Bei der<br />

Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten!<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />

arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/e): 150 g/l (2007)<br />

5152 enthält 0 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5152<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Zaun- und Gartenlasur<br />

dunkelbraun, lösemittelhaltig<br />

Art. Nr. 5153<br />

Eigenschaften<br />

Offenporige, seidenglänzende und tief eindringende<br />

Holzlasur aus natürlichen Rohstoffen für<br />

den Außenbereich ohne biozide Wirkstoffe. Ergibt<br />

einen schnell trocknenden, schmutz- und<br />

wasserabweisenden, witterungsbeständigen,<br />

bedingt kratzfesten Film. Erfüllt die Normen EN<br />

71, Teil 3 (Sicherheit von Spielzeug) und DIN<br />

53160 (Schweiß- und Speichelechtheit). Für alle<br />

Hart- und Weichholzbauteile im Außenbereich<br />

wie Gartenzäune, Pergolen, Pfosten, Sandkästen,<br />

Gartenhäuser, Gartenmöbel, Schrebergarten-Einrichtungen,<br />

Holzschuppen, Kinderschaukeln,<br />

Klettergerüste, und andere nicht maßhaltige<br />

Bauteile. Auch für sägeraue Hölzer. Aufgrund der<br />

höheren Saugfähigkeit wird hier aber mehr Material<br />

benötigt, und die Anstriche werden wesentlich<br />

farbintensiver. Nicht für Hölzer mit Erdkontakt<br />

verwenden!<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />

Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />

ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />

unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />

bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />

stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />

Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />

ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />

DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />

DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />

von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />

In einigen Fällen ist der chemische<br />

Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />

der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />

definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Pigmente, Quellton, Leinöl,<br />

Safloröl, Holzöl, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />

Kieselsäure, Kobalt- und Zirkoniumoktoat-<br />

Trockner, Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />

12%) und frei von fettigen Verunreinigungen und<br />

Schmutz sein, evtl. mit BIOFA Verdünnung 0500<br />

reinigen. Gut haftende Altanstriche sorgfältig<br />

anschleifen und reinigen. Alte lose Anstriche<br />

entfernen, Untergrund anschleifen und reinigen.<br />

Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder Tropenhölzer<br />

(z.B. Framire) müssen vor der Erstbehandlung<br />

mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />

gründlich abgewaschen werden. Wird ein Holzschutz<br />

nach DIN 68 805 gefordert (z.B. für<br />

bläuegefährdetes Kiefernholz), wird mit einer<br />

handelsüblichen fungiziden Grundierung (Produkte<br />

mit RAL Gütezeichen verwenden!) vorbehandelt.<br />

Anschließend Zwischenschliff mit 180-<br />

240er Korn.<br />

2. Grundanstrich<br />

Lasur gut aufrühren und durch Streichen, Rollen<br />

oder Spritzen auftragen. Wenn nötig Zwischenschliff<br />

durchführen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Die Lasur noch 2-mal auftragen.<br />

Wichtig: Wird das Außenholz in Räumen gestrichen<br />

(Garage, Keller, etc.) ist für optimale Frischluftzirkulation<br />

zu sorgen! Nicht unter 12° C verarbeiten!<br />

Vorversuch durchführen!<br />

Spritztechnische Daten<br />

Druckluftspritzen: Düse 1,5-1,8 mm, Spritzdruck<br />

3-4 bar. Airless: Düse 0,23-0,28 mm, Spritzdruck<br />

2 bar, Materialdruck 80 bar.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />

Verschmutzte Verdünnung kann wieder verwendet<br />

werden, wenn man sie nach einer Ruhephase<br />

abdekantiert.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5153<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

5. Reinigung und Nachbehandlung der Oberflächen<br />

Mit Lasur behandelte Holzteile können bei Bedarf<br />

mit einem weichen Schwamm oder Lappen und<br />

einem pH-neutralen, milden Reinigungsmittel in<br />

handwarmem Wasser gereinigt und anschließend<br />

noch einmal mit klarem Wasser nachgerieben<br />

werden. Wir empfehlen NACASA Universalreiniger<br />

4010 (BIOFA Händler). Scharfe Reiniger,<br />

Seifenlaugen, Salmiaklösungen sowie stark<br />

scheuernde Putz- und Reinigungsmittel und Geräte<br />

sind unbedingt zu vermeiden.<br />

Bewitterte Teile regelmäßig kontrollieren und<br />

auch kleinere Schäden sofort ausbessern. Es<br />

muss immer ein geschlossener, intakter Anstrichfilm<br />

vorhanden sein. Renovierungsanstriche mit<br />

der Lasur vornehmen, bevor Schäden wie Pilzbefall,<br />

Blasenbildung, Vergrauung, Abblättern,<br />

Rissbildung, etc. entstehen.<br />

Trocknung<br />

Nach 6-12 Stunden staubtrocken und nach 12-24<br />

Stunden schleif- und überstreichbar. Nach 7 Tagen<br />

durchgetrocknet (20°C / 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />

Trocknungsverzögerung durch niedrige<br />

Temperaturen, hohe Luftfeuchte sowie gerbsäurehaltige<br />

Hölzer oder bei Tropenhölzern ist möglich.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit:<br />

1. Auftrag: 70-100 ml/m² bzw. 10-14 m²/l 2. und<br />

3. Auftrag je 30-50 ml/m² bzw. 20-30 m²/l. Hängt<br />

aber stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes<br />

ab. Bei sägerauem Holz kann der Verbrauch<br />

das 2-2,5 fache betragen!<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen. Lasur evtl. durchsieben!<br />

Gebinde<br />

2,5 l Blechgebinde.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />

Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.<br />

Schädlich für Wasserorganismen. Kann in Gewässern<br />

längerfristigschädliche Wirkungen haben.<br />

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung in<br />

die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />

einholen. Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />

Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />

kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />

5153 enthält max. 490 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5153<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Holzlasuren lösemittelfrei<br />

Art. Nr. 5161-5185 farbig<br />

Art. Nr. 5175 farblos<br />

Art. Nr. 5190 Lasurzusatz für außen<br />

Eigenschaften<br />

Die wasserverdünnbaren Holzlasuren enthalten<br />

natürliche Rohstoffe sowie mineralische UV-<br />

Schutzmittel und sind frei von organischen Lösemitteln.<br />

Durch Zugabe des BIOFA Lasurzusatzes<br />

5190 entsteht ein wetterbeständiger Film. Die<br />

seidenglänzende Oberfläche ist hochelastisch,<br />

wasserabweisend, diffusionsoffen und nur bedingt<br />

kratzfest. Sie erfüllt bei sachgemäßem Auftrag<br />

die Spielzeugnorm für physiologische Unbedenklichkeit<br />

EN 71, Teil 3 und die DIN 53 160<br />

Speichel- und Schweißechtheit. Erfolgreich geprüft<br />

gemäß EN 927-3 (Freibewitterungsprüfung)<br />

vom ift Rosenheim. BIOFA Holzlasuren eignen<br />

sich für alle Hart- und Weichhölzer im Außen-<br />

und Innenbereich wie Fenster, Fensterläden,<br />

Türen, Holzfassaden, Zäune, Wandverkleidungen<br />

und Fachwerk. Auf sägerauen Hölzern wird<br />

die Beschichtung farbintensiver. Die Holzlasur<br />

weiß verzögert bzw. überdeckt das Nachdunkeln<br />

von hellen Hölzern im Innenbereich. Nicht im<br />

Möbelbereich und in Feuchträumen mit direkter<br />

Wasserbelastung einsetzen. Die Haftung auf<br />

Altanstrichen ist nach gründlichem Anschleifen<br />

und sorgfältiger Reinigung gut.<br />

Die BIOFA Lasuren farblos (5175) und weiß<br />

(5177) sind nicht für den Außenbereich geeignet.<br />

Hinweis: Die einzelnen BIOFA Lasurfarbtöne<br />

erhalten erst nach vollständiger Trocknung ihr<br />

endgültiges Farbbild.<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />

Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />

ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />

unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />

bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />

stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />

Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />

ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />

DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />

DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />

von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />

In einigen Fällen ist der chemische<br />

Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />

der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />

definiert.<br />

Inhaltsstoffe:<br />

Holzlasuren<br />

Wasser, Leinöl, Ricinenöl, Safloröl, Holzöl, Türkischrotöl,<br />

Diatomeenerde (nur 5175 und 5177),<br />

Fettsäure-Alkoholester, Borsalz, Milchsäurekasein,<br />

Titandioxid, Polysaccarid, Kobalt- und Zirkoniumoktoat-Trockner.<br />

Pigmente je nach Farbton.<br />

Farbtöne: 5161 redwood (Eisenoxidrot), 5162<br />

türkis (Kobalttürkis), 5163 mahagoni (Eisenoxidorange),<br />

5164 teak (Eisenoxidrot und –schwarz),<br />

5165 nußbaum (Eisenoxidorange und –schwarz),<br />

5166 palisander (Eisenoxidrot und –schwarz),<br />

5168 kiefer (Eisenoxidorange und –gelb), 5169<br />

mais (Eisenoxidgelb, Titangelb), 5170 ebenholz<br />

(Eisenoxidschwarz), 5171 enzianblau (Kobaltblau),<br />

5172 moosgrün (Chromoxidgrün), 5173<br />

zitronengelb (Titangelb), 5176 grau (Titandioxid,<br />

Eisenoxidschwarz und –rot, Kobaltblau), 5177<br />

weiß (Titandioxid), 5178 eiche hell (Eisenoxidgelb,<br />

Chromoxidgrün), 5179 eiche dunkel (Eisenoxidorange<br />

und –schwarz, Chromoxidgrün), 5180<br />

rot (Paliogenrot), 5185 weinrot (Paliogenrot,<br />

Hostaperm-Rotviolett).<br />

Lasurzusatz außen<br />

Wasser, Zinkoxid, Türkisch-Rotöl, Borsalz, Polysaccharid.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />

unter 12%), tragfähig, fest, fett-, wachs- und<br />

staubfrei sein. Gut haftende Altanstriche anschleifen<br />

und reinigen. Alte, lose Anstriche entfernen,<br />

und den Untergrund anschleifen und reinigen.<br />

Bei Benetzungsproblemen mit Spiritus<br />

abreiben. Wird Bläueschutz nach DIN 68 805<br />

gefordert, wird mit einem handelsüblichen Bläuesperrgrund<br />

vorbehandelt. Mehrschichtplatten aus<br />

Holz im Außenbereich müssen fungizid grundiert<br />

werden. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />

oder Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbe-<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 3, Art.-Nr. 5161-5185, 5190<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

handlung mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />

gründlich abwaschen und über Nacht gut trocknen<br />

lassen. Im Innenbereich mit Innengrundierung<br />

5005 grundieren. Anschließend Zwischenschliff<br />

durchführen.<br />

2. Grundanstrich<br />

BIOFA Holzlasur gründlich aufrühren und im<br />

Streich- oder Spritzverfahren auftragen. Nur<br />

weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack- bzw.<br />

Acryllasurpinsel (keine Naturfaserborsten) verwenden.<br />

Die Holzlasur dünn und gleichmäßig in<br />

Faserrichtung des Holzes auftragen und gut ausstreichen.<br />

Läufer und Nasen immer gleich vertreiben.<br />

Abgeschlossene Felder und Flächen<br />

immer zuerst komplett fertig streichen.<br />

Im Außenbereich muss der BIOFA Lasurzusatz<br />

außen Art. Nr. 5190 zugegeben und gründlich<br />

eingerührt werden. Auf ein 750 ml Gebinde BIO-<br />

FA Holzlasur kommt ein 40 ml Gebinde BIOFA<br />

Lasurzusatz außen Art.-Nr. 5190, bei dem 2,5 l<br />

Gebinde 160 ml BIOFA Lasurzusatz.<br />

Er bringt eine schnellere Trocknung und höhere<br />

Witterungsbeständigkeit.<br />

Bei Außenverschalungen werden noch nicht<br />

montierte Fassadenbretter allseitig mit der Holzlasur<br />

eingelassen.<br />

Im Innenbereich wird der Holzlasur zur besseren<br />

Trocknung und Schleifbarkeit 10-30% BIOFA<br />

Innengrundierung 5005 (max. Mischung bis 1:1<br />

möglich) zugeben.<br />

Nach Durchtrocknung des 1. Anstriches die Oberfläche<br />

mit feinem Sandpapier (240er Körnung)<br />

oder feinem Schleifpad ohne Kantenverletzung<br />

anschleifen und Schleifstaub gut entfernen.<br />

Die bunten Holzlasuren können in jedem beliebigen<br />

Verhältnis untereinander oder, im Innenbereich,<br />

mit farbloser Lasur gemischt werden.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Im Außenbereich den 2. und 3. Anstrich mit Lasurzusatz<br />

außen mischen und unverdünnt auftragen.<br />

Im Innenbereich kann wie unter Grundierung<br />

beschrieben vorgegangen, und die Anzahl<br />

der aufzutragenden Schichten beliebig gewählt<br />

werden. Bei Benetzungsproblemen der nächsten<br />

Beschichtung Oberfläche fein anschleifen und mit<br />

Spiritus abreiben.<br />

Wichtig: Vorversuch durchführen! VOB beachten!<br />

Bei Verarbeitung und Trocknung der<br />

Produkte für optimale Frischluftzirkulation<br />

sorgen!<br />

Wichtige Hinweise<br />

Bei Streichpausen und nach Abschluss der<br />

Streicharbeiten Pinsel in unverdünntes BIOFA<br />

NAPONA 2090 stellen, und vor erneutem Gebrauch<br />

mit Wasser gut auswaschen.<br />

Bei Holzlasuren, die mit Lasurzusatz vermischt<br />

sind, kann nach 2-3 Wochen die Viskosität ansteigen.<br />

In diesem Fall vor Weiterverarbeitung<br />

ca. 5-10 % Wasser zugeben.<br />

Nicht unter 12 °C, hoher Luftfeuchtigkeit oder<br />

Feuchtigkeitseinflüssen sowie bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

an heißen Sommertagen verarbeiten.<br />

Dauerelastische Dichtungsmassen (z.B. bei Fenstern)<br />

auf Verträglichkeit prüfen.<br />

Fenster innen und außen dreimal beschichten.<br />

Neues Holz im Außenbereich muss innerhalb von<br />

14 Tagen bzw. vor dem Einbau einen Grund- und<br />

Zwischenanstrich erhalten. Der Endanstrich ist<br />

innerhalb von 4 Wochen nach dem Einbau aufzubringen.<br />

Bei optimaler Anstrichausführung beträgt der<br />

Renovierungszyklus je nach Beanspruchung 2-4<br />

Jahre. Bei extrem stark belasteten Flächen muss<br />

evtl. früher nachgestrichen werden.<br />

Achtung! Da die lösemittelfreie Holzlasur eine<br />

reine Öllasur ist, kann die Oberfläche, obwohl sie<br />

schon vollständig trocken und blockfest ist, auch<br />

nach Tagen und Wochen noch einen leichten<br />

Tack haben, was die Qualität des Anstriches<br />

aber nicht beeinträchtigt. Im Innenbereich kann<br />

dieser Tack durch Zugabe des Trocknungsbeschleunigers<br />

5191 wie oben beschrieben behoben<br />

werden.<br />

Spritztechnische Verarbeitung<br />

Nur mit reinem Druckluftsystem und Becherpistole<br />

verarbeiten. Luftdruck ca. 3 bar, Düsendurchmesser<br />

mind. 1,7 mm. Die Holzlasur kann für den<br />

Innenbereich bis zu 30 % und für den Außenbereich<br />

bis zu 10 % mit Wasser verdünnt werden.<br />

Angebrochene Gebinde vor erneutem Gebrauch<br />

unbedingt sieben.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />

NAPONA 2090 stellen, und am nächsten<br />

Tag mit Wasser gründlich auswaschen. Evtl.<br />

Waschvorgang wiederholen, bis Borsten frei von<br />

öligen Rückständen sind. Spritzgeräte mit einer<br />

Mischung aus 1 Teil NAPONA und 10 Teilen<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 3, Art.-Nr. 5161-5185, 5190<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Wasser gründlich spülen. In hartnäckigen Fällen<br />

BIOFA Verdünnung 0500 verwenden.<br />

5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />

BIOFA Holzlasuroberflächen nur mit lauwarmem<br />

Wasser und mildem verdünntem Reinigungsmittel<br />

z. B. NACASA Universalreiniger 4010 reinigen.<br />

Scharfe Reiniger, Seifenlaugen, Salmiaklösungen<br />

sowie stark scheuernde Putz- und Reinigungsmittel<br />

und Geräte (Mikrofaser) sind unbedingt<br />

zu vermeiden.<br />

Wir empfehlen, bewitterte maßhaltige Bauteile<br />

wie Fenster, Türen, etc. ab dem 2. Jahr 1-2-mal<br />

jährlich nach einer Reinigung mit NACASA 4010<br />

mit dem BIOFA Lasurauffrischer 5195 zu pflegen.<br />

Dazu die Oberfläche nach der Reinigung gut<br />

abtrocknen lassen. Dann den Lasurauffrischer<br />

mit weichem, fusselfreiem Tuch dünn und<br />

gleichmäßig auftragen. Auftrag nach Trocknung<br />

der ersten Schicht evtl. wiederholen (<strong>Technisches</strong><br />

<strong>Merkblatt</strong> von Lasurauffrischer 5195 beachten!).<br />

Diese Pflege schützt die Beschichtung<br />

und verlängert den Renovierungszyklus.<br />

Die Oberflächen regelmäßig kontrollieren und<br />

auch kleinere Schäden sofort ausbessern. Renovierungsanstriche<br />

nicht zu lange hinausschieben<br />

bevor Schäden wie Pilzbefall, Blasenbildung,<br />

Vergrauung, Abblättern, Rissbildung, etc. entstehen.<br />

Trocknung<br />

Der Anstrich ist nach 6-12 Std. staubtrocken, und<br />

nach 24 Std. schleif- und überstreichbar (20°C<br />

und 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />

Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />

hohe Luft- oder Untergrundfeuchte<br />

sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern und Tropenhölzern<br />

sind möglich.<br />

Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />

Die Verbrauchsmenge ist stark von der Saugfähigkeit<br />

und Beschaffenheit des Untergrundes<br />

abhängig. Auf glattem, geschliffenem Holz ergeben<br />

sich folgende Durchschnittswerte:<br />

1. Auftrag: 80-110 ml/m² bzw. 9-12 m²/l<br />

2. Auftrag: 60- 80 ml/m² bzw. 12-16 m²/l<br />

3. Auftrag: 55- 75 ml/m² bzw. 13-18 m²/l<br />

Bei sägerauem Holz kann der Verbrauch das 2-<br />

2,5 fache betragen!<br />

Lagerung<br />

Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />

lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />

Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />

entfernen. Lasur evtl. durchsieben!<br />

Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />

Jahr!<br />

Gebinde<br />

375 ml / 750 ml / 2,5 l / 10 l Blechdose, bzw.<br />

Blecheimer innen lackiert.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />

Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />

(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt an<br />

sich ist nicht selbstentzündlich!<br />

Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Darf<br />

nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nur in<br />

gut gelüfteten Bereichen verwenden. Bei der<br />

Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten!<br />

Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />

Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />

arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />

abgeben bzw. nach den jeweils<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />

Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />

geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />

oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV für 5161-5185:<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/e): 150 g/l (2007)<br />

5161-5185 enthält 0 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 3, Art.-Nr. 5161-5185, 5190<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA Lasurauffrischer<br />

Art. Nr. 5195<br />

Eigenschaften<br />

Natürliches, farbloses und lösemittelfreies<br />

Pflegemittel zum Auffrischen aller mit<br />

BIOFA Holzlasuren behandelten Hölzer<br />

im Außenbereich. Rechtzeitig eingesetzt<br />

verlängert er die Lebensdauer der Holzlasur<br />

und damit die zu schützenden Hölzer.<br />

Jeder Lasurfilm wird durch die Bewitterung<br />

im Laufe der Zeit zuerst matt<br />

und spröde, dann rau und rissig.<br />

Schmutz bleibt jetzt vermehrt haften,<br />

Feuchtigkeit und Pilzsporen können<br />

leicht eindringen und Holz und Lasur<br />

weiter schädigen.<br />

Der BIOFA Lasurauffrischer legt sich wie<br />

ein leichter Film schützend auf die angegriffene<br />

Oberfläche. Sie bekommt neuen<br />

Glanz und Wasser perlt wieder ab.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Wasser, Leinöl, Ricinenöl, Safloröl,<br />

Holzöl, Türkischrotöl, Zinkoxid, Titandioxid,<br />

Fettsäure-Alkoholester, Borsalz,<br />

Milchsäurekasein, Polysaccharid / Stärke,<br />

Kobalt- und Zirkoniumoktoat-Trockner.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Oberflächen zuerst mit NACASA Universalreiniger<br />

4010 (1 Verschlusskappe auf<br />

10 l Wasser) und weichem Lappen oder<br />

Schwamm gut reinigen. Anschließend<br />

mit klarem Wasser gut nachspülen und<br />

vollständig abtrocknen lassen.<br />

2. Verarbeitung<br />

Der Lasurauffrischer ist gebrauchsfertig,<br />

kann aber bei Bedarf noch mit 5-10%<br />

Wasser verdünnt werden. Bei Fensterrahmen,<br />

Fensterläden, Türen, etc. Lasurauffrischer<br />

mit einem weichen, fusselfreien<br />

Baumwolltuch als dünnen Film<br />

auftragen.<br />

Auf größeren Holzflächen (gehobelte<br />

Holzverschalungen etc.) wird der Lasurauffrischer<br />

mit einem Mopp oder Flächenstreicher<br />

dünn aufgebracht. In der<br />

Regel reicht ein einmaliger Auftrag.<br />

Die Pflege ist je nach Beanspruchung bis<br />

zu zweimal jährlich durchzuführen.<br />

Achtung! Wird mit der Pflege zu lange<br />

gewartet, ist die Oberfläche bereits offenporig<br />

und kann sich dann bei einer<br />

Behandlung mit Lasurauffrischer etwas<br />

weißlich verfärben. In diesem Fall den<br />

Lasurauffrischer 1:1 mit der verwendeten<br />

Farblasur mischen und wie oben beschrieben<br />

auftragen. Vorversuch durchführen!<br />

Nicht unter 12 °C, hoher Luftfeuchtigkeit<br />

oder Feuchtigkeitseinflüssen<br />

sowie bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

an heißen Sommertagen<br />

verarbeiten. Bei der Verarbeitung und<br />

Trocknung in Innenräumen für optimale<br />

Frischluftzirkulation sorgen!<br />

3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Wasser und<br />

NAPONA 2090 reinigen.<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5195<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96


<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

Trocknung<br />

5-8 Std. (20°C/50-55% rel. Luftfeuchte).<br />

Ergiebigkeit/Verbrauch pro Auftrag<br />

3-5 ml/m² bzw. 200-330 m²/l.<br />

Lagerung<br />

Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen<br />

lagern. 1 Jahr lagerstabil. Angebrochene<br />

Gebinde bald verbrauchen.<br />

Evtl. vor erneutem Gebrauch durchsieben.<br />

Gebinde<br />

0,375 l Metallgebinde innen lackiert.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />

wie z.B. Lappen,<br />

Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />

luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />

oder wässern und auf nicht brennbarem<br />

Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />

(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />

an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />

Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.<br />

Schädlich für Wasserorganismen.<br />

Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />

Wirkungen haben. Darf nicht in die<br />

Hände von Kindern gelangen. Nur in gut<br />

gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />

in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />

Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt<br />

zu Rate ziehen. Bei der<br />

Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />

achten! Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />

tragen! Durch die eingesetzten<br />

Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />

Produktgeruch auftreten!<br />

Entsorgung<br />

Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />

für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />

den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen. Kleine Restmengen<br />

und getränkte Arbeitsmaterialien<br />

können nach dem Austrocknen mit dem<br />

Hausmüll entsorgt werden.<br />

Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />

mit ausgehärteten Anhaftungen<br />

zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />

ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />

sind wie das Produkt zu behandeln und<br />

zu entsorgen!<br />

VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />

und ChemVOCFarbV :<br />

EU-Grenzwert (Kat. A/f): 150 g/l (2007)<br />

5195 enthält 0 g/l VOC.<br />

Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />

08 01 11*<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5195<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96

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