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Das Familiengartenhaus in Köln

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DIE GEMEINSAME PLANUNG<br />

„In dicht an dicht gebauten E<strong>in</strong>familienhaussiedlungen<br />

f<strong>in</strong>den viele Famili-<br />

Grundlegend für das Gel<strong>in</strong>gen des <strong>Familiengartenhaus</strong>-<br />

Projektes war e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit zwischen Bauträen<br />

nicht mehr die Wohnqualität, die ger<strong>in</strong>, der zukünftigen Hausgeme<strong>in</strong>schaft und Architekturbüro,<br />

sie sich wünschen. Die Nachfrage unterstützt von e<strong>in</strong>er externen Moderator<strong>in</strong>. Die Suche nach<br />

nach geme<strong>in</strong>schaftsorientiertem Eigentum<br />

wächst. Doch während der<br />

Markt für ältere Menschen mittlerwei-<br />

<strong>in</strong>teressierten Familien begann im Januar 2005. Aufmerksam<br />

geworden durch Veranstaltungen im Nippeser Bürgerzentrum,<br />

le entdeckt ist, trauen sich noch zu Medienberichte oder Mund-zu-Mund-Propaganda fand sich<br />

wenige Investoren an <strong>in</strong>novative Lö- rasch e<strong>in</strong>e Kerngruppe von Interessenten.<br />

Monika Schneider, 42 Jahre alt,<br />

Inhaber<strong>in</strong> „Agentur für Wohnsungen<br />

für Familien heran. <strong>Das</strong> <strong>Familiengartenhaus</strong><br />

ist deshalb e<strong>in</strong> Mo- Dem ersten moderierten Gruppentreffen folgten im Laufe des<br />

konzepte“ und Moderator<strong>in</strong> der dellprojekt, an dem gerade Bauträger Jahres 2005 weitere neun geme<strong>in</strong>same Term<strong>in</strong>e – abends,<br />

Gruppentreffen<br />

sich orientieren sollten.“<br />

und zum Teil auch als Wochenend-Workshops. Dabei g<strong>in</strong>g es<br />

zum e<strong>in</strong>en immer darum, sich besser kennen zu lernen und<br />

neu h<strong>in</strong>zukommende Interessenten zu <strong>in</strong>tegrieren. Andererseits standen f<strong>in</strong>anzielle, rechtliche und bauplanerische Themen auf der<br />

Tagesordnung. Die Interessenten organisierten zudem e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar zur Bauf<strong>in</strong>anzierung bei der Verbraucherzentrale.<br />

Parallel zu den Gruppentreffen planten die künftigen Bewohner ihre Sonderwünsche und zum Teil Eigenleistungen mit dem<br />

ausführenden Architekten. Für e<strong>in</strong>ige war die Möglichkeit zu Eigenleistungen e<strong>in</strong>e wichtige f<strong>in</strong>anzielle Entlastung. Mitentschieden<br />

wurde sogar, ob die Quadratmeterpreise nach Geschoss gestaffelt werden sollten<br />

(Entscheidung: ne<strong>in</strong>) und welche Farbe die Fassade erhalten sollte.<br />

Ende 2005 wurden die ersten Kaufverträge unterschrieben, im Frühjahr 2006 war Baubeg<strong>in</strong>n.<br />

Die regelmäßigen Plenumstreffen g<strong>in</strong>gen 2006 weiter, ergänzt durch mehrere<br />

Arbeitsgruppen mit kle<strong>in</strong>erer Besetzung. Sie beschäftigten sich mit Themen wie Verwaltung,<br />

Fassaden- und Treppenhausgestaltung, Nutzungs- und Gestaltungsfragen zum Geme<strong>in</strong>schaftsraum,<br />

zum Geme<strong>in</strong>schaftsgarten und dem „Raum der Stille“. Dabei wuchs<br />

die Gruppe immer enger zusammen. Im November 2006 war Richtfest, Anfang Mai 2007<br />

zogen die ersten Bewohner e<strong>in</strong>.<br />

5/14<br />

Architekt Walter Maier und Gisela Edel beim Richtfest

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