Tipps und Trainingsplanung von Max Frei - Sedus
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Wichtig ist es auch, die Motorik zu schulen <strong>und</strong> ab <strong>und</strong> zu den Dauerlauf –<br />
Schlappschritt zu sprengen: Steigerungsläufe <strong>und</strong> Fahrtspiel verbessern die<br />
Laufökonomie.<br />
Auch Kerneinheiten (= schnellere Einheiten), die belastend sind, sollten im<br />
Breitensport nur submaximal gelaufen werden. Es gilt: So laufen, dass man das<br />
Programm durchlaufen kann <strong>und</strong> ggf. so laufen, dass die letzten Belastungen die<br />
schnellsten sind <strong>und</strong> nicht die ersten <strong>und</strong> dann abbauen ... („Schritt für Schritt in die<br />
Trainingseinheit reinlaufen“)<br />
Generell: Vorsicht mit den „scharfen Einheiten“ ... gut dosieren.<br />
Lange Läufe wirklich ruhig laufen, es sei denn sie sollen „endbeschleunigt“ absolviert<br />
werden – das heißt dann, dass „hinten raus ein wenig Gas gegeben werden soll“ –<br />
Man soll lernen, sich aufzuraffen <strong>und</strong> die Kräfte zu mobilisieren. Ansonsten zählt beim<br />
langen Lauf die Zeit, die man unterwegs ist, nicht die Strecke!<br />
zur Regeneration: heiße Bäder, Sauna, Schlaf, Ernährung etc.<br />
Trainingsformen<br />
in den verschiedenen Belastungsstufen ruhig – mittel – stark (aerob – Schwelle –<br />
anaerob) gibt es spezifische Trainingsformen:<br />
◦ Aerob: long jog/ ruhiger Dauerlauf normal/ Minutenläufe (für Einsteiger)<br />
◦ Schwelle: Fahrtspiel, Tempodauerlauf, extensive Intervalle<br />
◦ „Anaerob“ (Langstreckenlauf ist nie rein anaerob, die anaeroben Komponenten<br />
bestimmen hier aber die Stoffwechselprozesse): intensive Intervalle, Tempoläufe,<br />
Schnelligkeitstraining (Sprints)<br />
◦ Crescendo-Lauf geht durch alle Belastungsstufen durch<br />
◦ Fahrtspiel: 2-4-6-4-2min/ 6*3min/ 3*10min usw. oder nach Topographie, Lust,<br />
Trainingspartner - als Faustregel: Trabpause ist halbe Belastungszeit<br />
◦ Crescendo-Lauf: Dauerlauf, der sehr ruhig beginnt <strong>und</strong> dann immer schneller wird.<br />
◦ Tempodauerlauf: schneller Dauerlauf, bei dem eine Unterhaltung schwierig wird.<br />
◦ Long jog: sehr ruhiger Dauerlauf, es kommt auf die Zeit an, die man unterwegs ist.<br />
Einsteigertraining:<br />
Gehphasen jeweils doppelt so lang wie die Laufphasen z.B. 4-8* 2min gehen, 1min<br />
traben<br />
Gehphasen <strong>und</strong> Laufphasen im Verhältnis 1:1 z.B. mehrmals 2min gehen, 2min traben<br />
1/3 länger traben als gehen, z.B. mehrmals wiederholt 2min gehen, 3min traben<br />
doppelt so lang traben wie gehen, z.B. 2min gehen, 4min traben<br />
jetzt laufen Sie mehr als doppelt so lang wie Sie gehen, erhöhen aber in erster Linie<br />
die Wiederholungszahl, z.B. mehrmals wiederholt 2min gehen, 5-6min traben<br />
Sie beginnen längere Strecken am Stück zu laufen, ggf. wird die Gehphase dann<br />
etwas länger, z.B. in sehr ruhige Tempo 2-4 * 7-10min laufen, dazwischen jeweils 2-<br />
4min gehen<br />
Sie stabilisieren das Niveau der Vorwoche, z.B. in sehr ruhigem Tempo 3* 10min<br />
laufen, dazwischen jeweils 2-5min gehen<br />
Sie erhöhen die Dauer der Läufe <strong>und</strong> reduzieren die Wiederholungen <strong>und</strong> die Pause<br />
bleibt gleich oder verkürzt sich, z.B. 2 * 15min in sehr ruhigem Tempo, dazwischen<br />
jeweils 2-5min gehen.<br />
Daneben kann jeder soviel Ausdauer-Sport treiben wie er will, auch Rad fahren, Inline<br />
skaten, schwimmen oder ähnliches sind eine gute Ergänzung für das<br />
Ausdauervermögen.<br />
Psyche/Motivation<br />
gewisse Zweifel gehören dazu – v.a. auch Respekt vor der zu erbringenden Leistung