Dorf aktuell - seeshaupter-dorfzeitung.de
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4/2013 Seite 6<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
seelischen Komponenten sei. Bei<br />
Nahrungsergänzungsmitteln sei<br />
Zurückhaltung geboten.<br />
Dr. Frie<strong>de</strong>rike Heß, Fachärztin für<br />
Physikalische und Rehabilitative<br />
Medizin aus Bernried, wies auf<br />
das sehr große Fachärzteangebot<br />
in unserer Gegend hin. Sie<br />
beklagte <strong>de</strong>n zunehmen<strong>de</strong>n<br />
Einfluss <strong>de</strong>r Krankenkassen auf<br />
die einzelnen Praxen z.B. durch<br />
standarisierte Fragebögen, die<br />
keine individuelle Beziehung<br />
Arzt- Patient mehr zuließen,<br />
son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Kranken als Kun<strong>de</strong>n<br />
behan<strong>de</strong>lten. Dies sei eine sehr<br />
ungute Entwicklung.<br />
Dr. Monika Lierzer, Psychologin<br />
und Psychotherapeutin von <strong>de</strong>r<br />
Spielsuchtabteilung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>snervenkrankenhauses<br />
Sigmund<br />
Freud in Graz machte auf<br />
die Zusammenhänge zwischen<br />
Stressbelastung und Abhängigkeiten<br />
aufmerksam. Vielen<br />
Menschen sei es kaum mehr<br />
möglich, sozusagen vom<br />
Autopilotmodus auf Selbststeuerung<br />
zu schalten. Achtsamkeit,<br />
Vertrauen in sich selbst,<br />
Entspannung und Geduld führten<br />
AUS DER KATHOLISCHEN GEMEINDE<br />
Bitte überprüfen Sie diese Termine<br />
auf unserer Homepage<br />
unter www.kirche-stmichael.<strong>de</strong><br />
und im jeweils <strong>aktuell</strong>en Pfarrbrief!<br />
22.12.2013 17.30 Uhr<br />
Waldweihnacht,<br />
Treffpunkt Kirche<br />
24.12.2013 16 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Pfarrkirche St. Michael<br />
mit Krippenspiel<br />
24.12.2013 23.30 Uhr<br />
Christmette<br />
Pfarrkirche St. Michael<br />
Gestaltung Chor und Orgel<br />
25.12.2012 10.15 Uhr<br />
Festgottesdienst<br />
Pfarrkirche St. Michael<br />
25.12.2012 19.30 Uhr<br />
Krippenspiel<br />
Kirche in Jenhausen<br />
26.12.2012 10.15 Uhr<br />
Festgottesdienst<br />
Pfarrkirche St. Michael<br />
Gestaltung Chor/<br />
Orchester/Orgel<br />
31.12.2012 16 Uhr<br />
Jahresabschluss<br />
Pfarrkirche St. Michael<br />
Gestaltung „Vielharmonie“<br />
Segnung <strong>de</strong>s Fronleichnamskreuzes<br />
an Erntedank<br />
Das Wegkreuz, das <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Seeshaupt gehört und<br />
von Frau Dr. Ursula Huber auf<br />
Initiative <strong>de</strong>s OGVS restauriert<br />
wur<strong>de</strong>, ist die zweite Station bei<br />
<strong>de</strong>r Fronleichnamsprozession<br />
<strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong> Seeshaupt<br />
und hat so eine ganz beson<strong>de</strong>re<br />
Be<strong>de</strong>utung.<br />
Am Erntedanksonntag nach<br />
<strong>de</strong>m Gottesdienst gingen ca. 50<br />
Gläubige mit zur Baumschulenstraße,<br />
wo Pfarrer Znahor das<br />
Kreuz segnete. Die musikalische<br />
Umrahmung übernahmen die<br />
Seeshaupter Sängerinnen und<br />
Sänger, die bereits im Gottes-<br />
langfristig zu einem Um<strong>de</strong>nken,<br />
ja sogar zu einer Aktivierung<br />
<strong>de</strong>r Immunabwehr. Mit einem<br />
kleinen Experiment führte sie<br />
<strong>de</strong>n Zuhörern vor, wie plausibel<br />
ihre Ausführungen waren.<br />
Professorin Dr. Vesna Bjelic-<br />
Radisic von <strong>de</strong>r Medizinischen<br />
Universität Graz berichtete<br />
über ihre Erfahrungen als<br />
Oberärztin an <strong>de</strong>r Frauenklinik<br />
in Graz, insbeson<strong>de</strong>re über die<br />
Erkennung und Behandlung<br />
von Brustkrebs. Sie wies darauf<br />
hin, dass eine Mammographie<br />
keine Vorsorge son<strong>de</strong>rn lediglich<br />
eine Früherkennung be<strong>de</strong>ute.<br />
Für Patientinnen mit genetisch<br />
bedingtem Brustkrebs, <strong>de</strong>r sich<br />
durch die Familiengeschichte<br />
und genaue Untersuchungen<br />
nachweisen lasse, sei eine<br />
Amputation sinnvoll.<br />
Mit großem Interesse folgten<br />
die Besucher <strong>de</strong>n Ausführungen<br />
<strong>de</strong>r Mediziner und erhielten<br />
Antworten auf ihre Fragen.<br />
In <strong>de</strong>n Pausen gab es<br />
schmackhafte Snacks, die Elfrie<strong>de</strong><br />
Greimel zusammen mit Axel<br />
Seip aus gesun<strong>de</strong>n steirischen<br />
Produkten gezaubert hatten. ea<br />
dienst vorher musiziert und gesungen<br />
hatten.<br />
Im Anschluss an die Segnung<br />
konnten sich die Anwesen<strong>de</strong>n<br />
bei einem Weißwurstfrühschoppen,<br />
<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong>rat<br />
vorbereitet hatte, stärken. Bild<br />
oben: Das Kreuz mit Pfarrer<br />
Znahor, <strong>de</strong>n Ministranten und<br />
die Seeshaupter Sängerinnen<br />
und Sängern.<br />
Sternsinger 2014<br />
Am 5. und 6. Januar (jeweils ab<br />
11 Uhr nach <strong>de</strong>m Gottesdienst)<br />
2014 gehen wie<strong>de</strong>r die „Sternsinger“<br />
<strong>de</strong>r Pfarrei von Haus<br />
zu Haus und sammeln für Kin<strong>de</strong>r<br />
in Not. Alle Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
ab <strong>de</strong>r 4. Klasse sind<br />
herzlich zum Mitmachen eingela<strong>de</strong>n.<br />
Die Vorbereitungstreffen<br />
sind am 20.12.2013 um 15 Uhr,<br />
am 21.12. 2013 um 10 Uhr und<br />
am 4.01.2014 um 10 Uhr. Für<br />
Liebe Ärzte und liebe Mitarbeiterinnen<br />
<strong>de</strong>r Praxis,<br />
aus tiefstem Herzen möchte ich<br />
mich bei Ihnen Allen bedanken:<br />
für Ihre Präsenz, zu je<strong>de</strong>r Tages-<br />
und Nachtzeit. An Wochenen<strong>de</strong>n<br />
und Feiertagen.<br />
Für Ihre Freundlichkeit, Verbindlichkeit,<br />
Höflichkeit und<br />
Kompetenz. Für Ihr ehrliches<br />
Interesse und Mitfühlen bei allen<br />
möglichen schrecklichen,<br />
traurigen, lustigen, befremdlichen<br />
und hypochondrischen<br />
Krankheiten. Für die Gelassenheit<br />
und Souveränität, mit<br />
<strong>de</strong>r Sie allen Patienten begegnen.<br />
Für Ihre Hilfe in allen Bereichen<br />
und das breite Behandlungsspektrum.<br />
Für ein offenes<br />
Ohr und warmes Plätzchen für<br />
<strong>de</strong>n einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seeshaupter,<br />
<strong>de</strong>r sonst kein andres<br />
mehr fin<strong>de</strong>t.<br />
Ich bin mir sicher, dieser Dank<br />
gilt im Namen sehr vieler Seeshaupter.<br />
Wir Alle wissen, dass<br />
es nicht selbstverständlich ist,<br />
Sie zu haben!<br />
Ihre Daniela Bayer<br />
Fragen stehen gerne zur Verfügung:<br />
Christa Bonitz Tel.: 2230,<br />
Waltraud Königsbauer Tel.:<br />
2618 und Petra Eberle Tel.: 774<br />
Bild unten: Einige Sternsinger/<br />
Innen vor <strong>de</strong>m Einzug in die Kirche<br />
2013<br />
Wan<strong>de</strong>rausstellung<br />
und Vortrag<br />
von Prof. Dr. Karl Bopp,<br />
Benediktbeuern<br />
Zum Thema „50 Jahre Zweites<br />
Vatikanisches Konzil – Hoffnung<br />
für Kirche und Welt heute“<br />
lädt die Pfarreiengemeinschaft<br />
am Freitag, 7. Februar 19.30<br />
Uhr in <strong>de</strong>r Seeresi<strong>de</strong>nz „Alte<br />
Post“ in Seeshaupt zu einer Auftaktveranstaltung<br />
mit Prof. Dr.<br />
Karl Bopp von <strong>de</strong>r Phil.-Theol.<br />
Hochschule in Benediktbeueren<br />
herzlich ein. Eine Wan<strong>de</strong>rausstellung<br />
dazu wird dann in <strong>de</strong>n<br />
einzelnen Pfarreien angeboten.<br />
Bürger haben die Wahl<br />
CSU stellt Gegenkandidaten auf<br />
Bei <strong>de</strong>r Bürgermeisterwahl im<br />
kommen<strong>de</strong>n Frühjahr haben<br />
die Seeshaupter tatsächlich eine<br />
Wahl, nämlich die zwischen<br />
zwei Kandidaten. Der CSU-<br />
Ortsverband Seeshaupt-<br />
Magnetsried hat Jan von<br />
Gruchalla aufgestellt. Der in<br />
Seeshaupt gebürtige 42jährige<br />
Familienvater sieht sich mit<br />
seiner Banklehre sowie <strong>de</strong>m<br />
Betriebswirtschafts- und Wirtschaftspädagogik-Studium<br />
für<br />
die Aufgabe als Bürgermeister<br />
bestens gerüstet. Seit zwölf<br />
Jahren ist er als Berater <strong>de</strong>r<br />
Handwerkskammer für die<br />
Betriebe in <strong>de</strong>n Landkreisen<br />
Weilheim-Schongau und<br />
Garmisch-Partenkirchen tätig<br />
und beruft sich daher auf beste<br />
Kontakte. Von 1996 bis 2003 saß<br />
er auch schon im Seeshaupter<br />
Gemein<strong>de</strong>rat. Amtsinhaber<br />
Michael Bernwieser will sich<br />
wie<strong>de</strong>r bewerben, die formelle<br />
Aufstellung durch seine Freien<br />
Wähler steht noch aus, ist aber<br />
wohl nur Formsache. Der neue<br />
Liebe Kun<strong>de</strong>n,<br />
Bürgermeister wird es übrigens<br />
mit einem gewachsenen Gemein<strong>de</strong>rat<br />
zu tun bekommen.<br />
Wie die Volkszählung im vergangenen<br />
Jahr ergab, hat Seeshaupt<br />
exakt 3029 Einwohner,<br />
künftig sitzen <strong>de</strong>shalb 16 Bürgervertreter<br />
am Ratstisch. kia<br />
Jan von Gruchalla, Foto: privat<br />
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aus gesundheitlichen Grün<strong>de</strong>n schliessen wir<br />
En<strong>de</strong> April lei<strong>de</strong>r unser Geschäft in <strong>de</strong>r Hauptstrasse.<br />
Wir bedanken uns für das Vertrauen und die Treue,<br />
die Sie uns viele Jahre entgegenbrachten.<br />
Es warten ab Januar 2014<br />
viele reduzierte Preise auf Sie.<br />
Ein frohes Weihnachtsfest<br />
und viel Glück im Neuen Jahr wünschen<br />
Kathrin und Maria Kirchner<br />
Gemeinsames Totenge<strong>de</strong>nken<br />
Bürgermeister for<strong>de</strong>rt Hilfe<br />
für syrische Kriegsopfer<br />
Zur Ge<strong>de</strong>nkfeier am Volkstrauertag<br />
entsandten auch<br />
heuer wie<strong>de</strong>r die Vereine<br />
ihre Fahnenabordnungen.<br />
Die Musikkapelle spielte und<br />
Bürgermeister Bernwieser begrüßte<br />
zahlreiche Anwesen<strong>de</strong>.<br />
In seiner Re<strong>de</strong> erinnerte er an<br />
die Opfer von Krieg, Terror<br />
und Gewalt und gedachte <strong>de</strong>r<br />
Gefallenen und Vermissten<br />
in bei<strong>de</strong>n Weltkriegen. Deutsche<br />
seien heutzutage von<br />
Kriegshandlungen in fernen<br />
Län<strong>de</strong>rn betroffen: ein halbes<br />
Hun<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>utscher Soldaten<br />
seien in Afghanistan gefallen<br />
und in ihre Heimat überführt<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Ein weiteres Krisengebiet sei das<br />
unter <strong>de</strong>m Bürgerkrieg lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Syrien. Tausen<strong>de</strong> Menschen seien<br />
getötet wor<strong>de</strong>n, Millionen seien<br />
auf <strong>de</strong>r Flucht und suchten Schutz<br />
im Ausland. Auch Seeshaupt<br />
wer<strong>de</strong> zu einer Zufluchtstätte für<br />
Flüchtlinge. Das Landratsamt<br />
habe von <strong>de</strong>r evangelischen<br />
Kirche <strong>de</strong>ren Ferienwohnheim<br />
an <strong>de</strong>r St.- Heinricher- Strasse<br />
angemietet und wer<strong>de</strong> noch<br />
vor Weihnachten drei syrische<br />
Familien darin unterbringen.<br />
Bernwieser sagte, er sei sehr<br />
dankbar für diese Lösung, die<br />
nicht nur eine Christenpflicht<br />
son<strong>de</strong>rn eine Bürgerpflicht sei.<br />
Im Übrigen sei er sicher, dass<br />
sich die bewährten Seeshaupter<br />
Wohltäter bereitfin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n,<br />
die Heimatlosen willkommen<br />
zu heißen und auf vielfältige<br />
Weise zu unterstützen. „Wir sind<br />
in einem <strong>de</strong>r wohlhabendsten<br />
und sichersten Län<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Welt zuhause, da wird sich das<br />
wohl machen lassen“, sagte<br />
Bernwieser.<br />
Im Namen aller Gemein<strong>de</strong>bürger<br />
legte <strong>de</strong>r Bürgermeister einen<br />
Kranz nie<strong>de</strong>r zum Zeichen<br />
<strong>de</strong>r gemeinsamen Trauer mit<br />
allen, die heute noch Kummer<br />
und Schmerz um ihre Toten<br />
empfän<strong>de</strong>n. Der Kranz solle<br />
auch ein Zeichen <strong>de</strong>r Hoffnung<br />
auf Versöhnung unter <strong>de</strong>n<br />
Menschen und Völkern sein. ea
Version 2<br />
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4 /2013 Seite 7<br />
zeitlos schön<br />
bleibend wertvoll<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
„Leut, da werd`s schaun“<br />
Konrad Hartl mit 85 Jahren verstorben<br />
Konrad Hartl ist nach längerer<br />
Krankheit gestorben. Wie<br />
anerkannt und beliebt <strong>de</strong>r<br />
85-Jährige war, das sah man<br />
an <strong>de</strong>n vielen Menschen, die<br />
zur Kirche und zum Friedhof<br />
gekommen waren, darunter<br />
auffallend viele Feuerwehrleute<br />
in ihren Uniformen: Die<br />
Seeshaupter Wehr war Hartls<br />
zweites Leben. 1949 half er bei<br />
<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgründung mit und<br />
war dann bis 1988 Aktiver bei<br />
<strong>de</strong>r FFW Seeshaupt. Im Vorstand<br />
engagierte sich Hartl zunächst<br />
als Schriftführer, von 1984<br />
bis 1996 als Vereinsvorstand.<br />
In diesen Jahren wur<strong>de</strong>n<br />
vier Fahrzeuge angeschafft<br />
und das Feuerwehrhaus am<br />
Fußballplatz gebaut. Für seine<br />
großen Verdienste wur<strong>de</strong> er zum<br />
Ehrenvorstand ernannt, 2004<br />
verlieh ihm <strong>de</strong>r Kreisverband<br />
das silberne Ehrenzeichen.<br />
Mit seiner zuverlässigen<br />
und verantwortungsvollen<br />
Einstellung war Konrad Hartl<br />
aber auch ein wichtiges Mitglied<br />
im Pfarrgemein<strong>de</strong>rat. Über<br />
20 Jahre lang, bis 1994, war<br />
er als Schriftführer in <strong>de</strong>r<br />
Vorstandschaft. Seine letzten<br />
Lebensjahre verbrachte <strong>de</strong>r<br />
gelernte technische Zeichner, <strong>de</strong>r<br />
bei Zarges in Weilheim gearbeitet<br />
hatte, zurückgezogen in seinem<br />
Konrad Hartl, Foto: privat<br />
GESUCHT!<br />
Haus an <strong>de</strong>r Pettenkoferallee,<br />
hier ist er im Kreis seiner Familie<br />
am 17. Oktober verstorben.<br />
Wenn man bei einem solchen<br />
Anlass von einem „Höhepunkt“<br />
sprechen darf, dann war es<br />
gewiss das bewegen<strong>de</strong> Requiem<br />
für Konrad Hartl: Sein Sohn,<br />
<strong>de</strong>r Pfarrer Dr. Christian Hartl,<br />
zelebrierte <strong>de</strong>n Gottesdienst in St.<br />
Michael mit zehn Priestern aus<br />
Seeshaupt und Umgebung sowie<br />
Studienkollegen, die seinem Vater<br />
die letzte Ehre erweisen wollten.<br />
Sie waren in seinem offenen<br />
Elternhaus immer willkommene<br />
Gäste, erzählte Christian Hartl<br />
in <strong>de</strong>r sehr persönlichen Predigt<br />
über seinen „willensstarken“<br />
Vater“. Die Opernsängerin Rita<br />
Kapfhammer und <strong>de</strong>r Organist<br />
Alexan<strong>de</strong>r Pointner gestalteten<br />
die „Auferstehungsfeier“ musikalisch,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lieblingsausspruch<br />
<strong>de</strong>s früheren<br />
Pfarrer Wie<strong>de</strong>mann übers<br />
Paradies vorangestellt war:<br />
„Leut, da werd´s schaun“. rf<br />
Freundliche und in Seeshaupt arbeiten<strong>de</strong> Familie sucht Baugrundstück o<strong>de</strong>r EFH<br />
in Seeshaupt zum Kauf. Hinweise an: silvanastentigress@yahoo.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Tel 08151-97719671<br />
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Danke für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen.<br />
Die besten Wünsche für ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein gesun<strong>de</strong>s und glückliches Jahr 2014!<br />
NEUES AUS DEM KINDERNEST<br />
Herzlich willkommen<br />
im Kin<strong>de</strong>rnest<br />
In diesem Jahr haben fünf neue<br />
Kin<strong>de</strong>r im Nest gestartet. Wir begrüssen<br />
ganz herzlich Samira,<br />
Helena, Nele, David und Greta<br />
und freuen uns auf eine schö-<br />
ne Zeit mit allen Nestkin<strong>de</strong>rn!<br />
Wer sich gerne über das Kin<strong>de</strong>rnest<br />
informieren möchte,<br />
ist herzlich zu unserem nächsten<br />
Info-Abend am Dienstag,<br />
28.1.2014 um 19.30 Uhr im<br />
Kin<strong>de</strong>rnest in <strong>de</strong>r Pettenkoferallee<br />
eingela<strong>de</strong>n! Foto: privat<br />
AUS DER EVANGELISCHEN GEMEINDE<br />
Weihnachtsgans<br />
und ganz<br />
weihnachtliches<br />
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(Staatsexamen Latein/<br />
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Wir wünschen Ihnen und<br />
ihren Familien frohe,<br />
besinnliche Weinachten.<br />
Die evangelischen Gottesdienste<br />
an <strong>de</strong>n Feiertagen:<br />
Heiliger Abend: 15 Uhr Familiengottesdienst<br />
mit Krippenspiel,<br />
16 Uhr Christvesper (bei<strong>de</strong><br />
Gottesdienste mit Pfarrerin<br />
Sandra Gassert).<br />
2. Weihnachtstag: 10 Uhr Gottesdienst<br />
(Pfarrer Klaus Pfaller),<br />
Silvestergottesdienst 17.30 Uhr<br />
(Pfarrerin Sandra Gassert).<br />
Gemein<strong>de</strong>nachmittage im Stü-<br />
berl <strong>de</strong>s Seniorenzentrums,<br />
jeweils Donnerstags, 15 Uhr:<br />
12. Dezember: Gedanken und<br />
Lie<strong>de</strong>r zum Advent, 16. Januar:<br />
Assisi – Bil<strong>de</strong>r von einer interreligiösen<br />
Reise, 13. Februar:<br />
Wir feiern Fasching mit Musik,<br />
13. März: Bil<strong>de</strong>r, Gedanken und<br />
Lie<strong>de</strong>r zur Passion<br />
Weltgebetstag <strong>de</strong>r Frauen:<br />
Freitag, 7. März, 15 Uhr (im<br />
Clubraum <strong>de</strong>r NBH): Thema<br />
„Ägypten – Wasserströme<br />
in <strong>de</strong>r Wüste“ rf
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4 /2013 Seite 8<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Unzufrie<strong>de</strong>ne<br />
<strong>Dorf</strong>entwickler<br />
Bilanz ein Jahr nach Seminar in Thierhaupten<br />
Ein Fähnlein von rund dreißig<br />
Aufrechten traf sich am<br />
10. November unter Vorsitz<br />
von Norbert Hornauer bei<br />
„Luigi“, um <strong>de</strong>n Fortgang <strong>de</strong>s<br />
<strong>Dorf</strong>entwicklungsprogramms zu<br />
diskutieren. Bürgermeister Bernwieser<br />
als weiterer Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Vorläufigen Steuerungsgruppe<br />
vertrat die Gemein<strong>de</strong>. Vor<br />
einem Jahr hatten die meisten<br />
von ihnen in Thierhaupten die<br />
Schulbank gedrückt, um zu<br />
lernen, wie so etwas <strong>de</strong>nn wohl<br />
gehen könnte (siehe DZ 4/2012).<br />
Seither haben sich schon kleine<br />
Arbeitsgruppen gebil<strong>de</strong>t. Barbara<br />
Kopf berichtete über erste<br />
Arbeiten an einem „Leitbild<br />
für das künftige Seeshaupt“,<br />
Franziska Mross trug aus ihrem<br />
mit achtzehn Teilnehmern<br />
beson<strong>de</strong>rs großen Arbeitskreis<br />
„Ortsbild Seeshaupt“ bei, dass<br />
über ein Projekt „Ortsmitte<br />
Jenhausen“ gesprochen wur<strong>de</strong>.<br />
Für Januar sei eine Podiumsdiskussion<br />
zum Thema Ortsgestaltungssatzung<br />
geplant. Schon<br />
am 19. November wür<strong>de</strong> die<br />
nächste Sitzung <strong>de</strong>r Gruppe<br />
stattfin<strong>de</strong>n. Claudia Fiebig und<br />
Ali Zellmer organisieren einen<br />
Kreis zu <strong>de</strong>n Themenbereichen<br />
„Soziales und Jugend“, <strong>de</strong>r<br />
sich u. a. <strong>de</strong>m Jugendzentrum<br />
widmet, von Jens Benatti kam<br />
aus <strong>de</strong>r Gruppe „Verkehr und<br />
Mobilität“, dass man an einer<br />
von Fredrik Helmstrand auf <strong>de</strong>n<br />
Weg gebrachten Wunschliste<br />
arbeite. Reinhard Weber brachte<br />
aus seinem „Arbeitskreis<br />
Infrastruktur, Tourismus,<br />
Wirtschaft und Verkehr“ <strong>de</strong>n<br />
Vorschlag mit, raschestens mit<br />
einer professionellen Analyse<br />
<strong>de</strong>r Situation Seeshaupts zu<br />
beginnen. Aktuelle Daten<br />
zur Bevölkerungsstruktur,<br />
Pendlerzahlen, Wohnraumangebote,<br />
Situation und Bedürfnisse<br />
<strong>de</strong>r Betriebe seien nur einige <strong>de</strong>r<br />
Punkte, über die man sich klar<br />
wer<strong>de</strong>n müsste. Der Auftrag für<br />
eine solche Analyse wür<strong>de</strong> freilich<br />
Geld kosten – welches zunächst<br />
die Gemein<strong>de</strong> bewilligen müsste<br />
Das gilt auch für die meisten<br />
an<strong>de</strong>ren andiskutierten Projekte.<br />
Wohl auch <strong>de</strong>shalb zögert man<br />
im Rathaus noch, ob man<br />
überhaupt beim Lan<strong>de</strong>samt <strong>de</strong>n<br />
Antrag auf Teilnahme stellen<br />
soll. Die von dort zu erwarten<strong>de</strong>n<br />
Zuschüsse wür<strong>de</strong>n zwar einen<br />
Teil <strong>de</strong>r Kosten <strong>de</strong>cken, aber<br />
eben nur einen Teil. Die jetzigen<br />
Gemein<strong>de</strong>räte wollten ihren im<br />
nächsten März zu wählen<strong>de</strong>n<br />
Nachfolger nicht vorgreifen, war<br />
zu hören, was die „Thierhauptener“<br />
mit <strong>de</strong>utlich geäußerter<br />
Unzufrie<strong>de</strong>nheit zur Kenntnis<br />
nahmen. Wie es weiter geht,<br />
sollen die Seeshaupter künftig<br />
auf einer eigenen Homepage<br />
<strong>de</strong>r „<strong>Dorf</strong>entwicklung“ lesen<br />
können – erreichbar über einen<br />
Link von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>seite<br />
im Internet.<br />
da<br />
südSee kann wachsen<br />
Neues Haus bietet weitere Plätze für Kin<strong>de</strong>r<br />
Stolz können die Seeshaupter auf<br />
sich sein, fin<strong>de</strong>t Hans Wagner,<br />
von <strong>de</strong>r „Villa südSee“ an <strong>de</strong>r<br />
St.Heinricher Straße. Seit sieben<br />
Jahren gibt es das Kin<strong>de</strong>rheim<br />
nun und die Seeshaupter haben<br />
die Kin<strong>de</strong>r nicht nur akzeptiert,<br />
son<strong>de</strong>rn auch aufgenommen.<br />
„Die Kin<strong>de</strong>r sind völlig integriert,<br />
sie spielen Tennis, sie wer<strong>de</strong>n zu<br />
Geburtstagen eingela<strong>de</strong>n, sie<br />
sind Teil <strong>de</strong>s <strong>Dorf</strong>lebens – das<br />
ist großartig“, sagt Wagner.<br />
Acht Kin<strong>de</strong>r aus schwierigen<br />
Familienverhältnissen haben<br />
ein Zuhause gefun<strong>de</strong>n. Die sechs<br />
bis 18-jährigen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />
umliegen<strong>de</strong>n Jugendämtern<br />
eingewiesen, wenn sie wegen<br />
Alkoholismus, psychischer<br />
Krankheit o<strong>de</strong>r Misshandlung bei<br />
ihren Eltern gefähr<strong>de</strong>t sind. Das<br />
Beson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>r „Villa südSee“<br />
ist ihr familienähnliches Konzept,<br />
und das macht sie so erfolgreich.<br />
Die Jugendämter fragen fast<br />
wöchentlich nach freien Plätzen,<br />
auch Geschwisterkin<strong>de</strong>r wollen<br />
aufgenommen wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Verein, gegrün<strong>de</strong>t von sieben<br />
Pädagoginnen und Pädagogen<br />
mit langjähriger Berufserfahrung<br />
will <strong>de</strong>shalb das Angebot<br />
ausbauen. „Eine behutsame<br />
Erweiterung ist verträglich,“<br />
fin<strong>de</strong>t Hans Wagner. Dank<br />
großzügiger Spen<strong>de</strong>n konnte <strong>de</strong>r<br />
Verein im vergangenen Jahr ein<br />
Grundstück erwerben, nächstes<br />
Jahr soll gebaut wer<strong>de</strong>n und<br />
im Frühjahr 2015 können dann<br />
die ersten Kin<strong>de</strong>r einziehen.<br />
Das Grundstück liegt an <strong>de</strong>r<br />
Schechener Strasse, in <strong>de</strong>r Nähe<br />
<strong>de</strong>s bisherigen Hauses, aber<br />
doch eigenständig. „Es soll ja<br />
ein Heimcharakter vermie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n.“ Es wird aber keinen<br />
Umzug geben, im neuen Haus<br />
wird eine zweite Gruppe<br />
unterkommen, das heißt, künftig<br />
können doppelt so viele Kin<strong>de</strong>r<br />
aufgenommen wer<strong>de</strong>n. Lin<strong>de</strong><br />
Fent, Michael Schmidt und<br />
Andrea Hausmann vom Verein<br />
Foto: privat<br />
betonen, dass durch dieses<br />
Angebot <strong>de</strong>r Ort aufgewertet<br />
wird. Das Kin<strong>de</strong>rheim erfülle<br />
eine gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe, stelle aber mit seinem<br />
Konzept doch eine Nische dar.<br />
Das feste Betreuer-Team, in <strong>de</strong>m<br />
es nur wenig Fluktuation gibt,<br />
das im Schichtdienst fast ein<br />
Familienleben bieten kann, sei in<br />
<strong>de</strong>r stationären Kin<strong>de</strong>rbetreuung<br />
etwas Beson<strong>de</strong>res. Für die<br />
neue Gruppe wer<strong>de</strong>n fünf bis<br />
sechs Arbeitsplätze entstehen<br />
– auch dafür stehen schon<br />
Bewerber bereit: „Mehrere<br />
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Wir wünschen unseren Kun<strong>de</strong>n<br />
Frohe Festtage und alles Gute für das Neue Jahr<br />
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Um die Interessen unserer Mandanten wirklich zu verstehen<br />
und durchzusetzen, ist uns die Bereitschaft zum intensiven<br />
Zuhören genauso wichtig.<br />
Wir freuen uns darauf, Ihnen zu Ihrem<br />
Recht zu verhelfen.
4 /2013 Seite 9<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
WEIHNACHTSMENÜ<br />
VON HOLGER GERISCH UND ECKART VON SCHROETTER<br />
Die kommen<strong>de</strong>n Weihnachtsfeiertage bieten die Gelegenheit, zusammen mit Ihren Liebsten auch Gaumenfreu<strong>de</strong>n zu erleben. Wir haben drei<br />
Seeshaupter nach einem Gang für ein Festtagsmenü gefragt- vielleicht möchten Sie es ja ganz o<strong>de</strong>r in Teilen nachkochen:<br />
Vorspeise<br />
Gebackene Senfweißwürste<br />
mit lauwarmen<br />
Bratkartoffelsalat<br />
(für vier Personen)<br />
von Stefan Ro<strong>de</strong>r<br />
Zutaten: 4 Weißwürste,<br />
Mehl, Eier und Semmelbrösel<br />
für die Pana<strong>de</strong>, 20 kleine<br />
Pellkartoffeln, 1 Bund<br />
Radieschen, 1 Bund<br />
Frühlingszwiebeln, 1 große<br />
blaue Zwiebel, Dressing für<br />
Kartoffelsalat: Essig, Öl,<br />
Senf (Weißwurstsenf o<strong>de</strong>r<br />
Dijonsenf), Salz, Pfeffer,<br />
Zucker. Zubereitung: Die<br />
Pellkartoffeln am Tag vorher<br />
schon mit Schale kochen, in<br />
1cm dicke Scheiben schnei<strong>de</strong>n<br />
und schön braun in <strong>de</strong>r Pfanne<br />
anbraten. Die Weißwürste<br />
schräg in circa 5-7 gleich<br />
große Scheiben schnei<strong>de</strong>n,<br />
panieren und in <strong>de</strong>r Pfanne<br />
goldgelb ausbacken. Tipp für<br />
die Pana<strong>de</strong>: In die Eiermasse<br />
ein bisschen süßen Senf<br />
geben und die Semmelbrösel<br />
mit gehackter Petersilie<br />
vermischen. Die Radieschen,<br />
Frühlingszwiebeln und<br />
die blaue Zwiebel klein<br />
schnei<strong>de</strong>n und kurz vor <strong>de</strong>m<br />
servieren unter die lauwarmen<br />
Bratkartoffeln und das Dressing<br />
mischen. Den lauwarmen<br />
Bratkartoffelsalat mittig<br />
anrichten und die gebratenen<br />
Weißwurststückchen fächerartig<br />
vor <strong>de</strong>m Salat anrichten, mit<br />
einem kleinen Feldsalatröschen<br />
<strong>de</strong>korieren und noch einen<br />
Klecks süßen Senf auf <strong>de</strong>n Teller<br />
geben. An Guad´n!<br />
Hauptgericht<br />
Hirschgulasch mit<br />
Haselnussspätzle und<br />
Schwarzwurzeln<br />
(für sechs Personen)<br />
Von Moritz Leybold<br />
Zutaten: Für das Gulasch: 1,5<br />
kg Wildkeule o<strong>de</strong>r Schulter<br />
o<strong>de</strong>r fertiges Wildgulasch,<br />
3 Zwiebeln, 3 Esslöffel<br />
Tomatenmark, 1 Liter Rotwein,<br />
ca. 1 Liter Wildfond o<strong>de</strong>r Wasser,<br />
2 Lorbeerblätter, 1 Zimtstange,5<br />
Wachhol<strong>de</strong>rbeeren, 1 Esslöffel<br />
Pfefferkörner, Salz, Preiselbeeren,<br />
Gewürzbeutel. Für die<br />
Spätzle: 500 g Mehl, 7 Eier,<br />
100 ml Mineralwasser mit<br />
Kohlensäure, Muskat, Salz,<br />
Butter, Gemahlene Haselnüsse.<br />
Für die Schwarzwurzeln: 1,5<br />
kg Schwarzwurzeln, ca. 1 Liter<br />
Milch, Salz, Muskat, Pfeffer,<br />
Zucker, Zitronensaft, ca. 2<br />
Esslöffel Soßenbin<strong>de</strong>r, etwas<br />
Wasser zum Anrühren, etwas<br />
Petersilie, 10 Kirschtomaten.<br />
Zubereitung: Die Wildkeule<br />
o<strong>de</strong>r Schulter parieren, aber<br />
nicht das Fett, da es das<br />
Gulasch saftig macht und in<br />
2-3 cm große Würfel schnei<strong>de</strong>n,<br />
ebenso wie die Zwiebel. Einen<br />
Gewürzbeutel mit Lorbeer,<br />
Wachhol<strong>de</strong>r, Nelke, Zimtstange<br />
und Pfefferkörner füllen. Braten<br />
Sie nun die Zwiebeln an. Wenn<br />
diese Farbe genommen haben,<br />
geben Sie das geschnittene<br />
Fleisch dazu und braten Sie es<br />
kräftig an. Wenn alles schön<br />
dunkel ist, geben Sie 3 Esslöffel<br />
Tomatenmark dazu. Löschen Sie<br />
nun mit 1/3 <strong>de</strong>s Rotweines ab.<br />
Wie<strong>de</strong>rholen Sie diesen Vorgang<br />
noch zweimal bis <strong>de</strong>r Rotwein<br />
leer ist. Nun mit Wildfond o<strong>de</strong>r<br />
Wasser aufgießen, Gewürzbeutel<br />
zugeben und salzen. Auf<br />
mittlere Hitze zurückdrehen,<br />
mit einem Deckel versehen und<br />
köcheln lassen. Da das Gulasch<br />
jetzt kocht, können Sie sich<br />
um <strong>de</strong>n Spätzleteig kümmern.<br />
Stellen Sie einen hohen Topf mit<br />
Salzwasser auf. Mischen Sie die<br />
Eier mit <strong>de</strong>m Muskat, Salz und<br />
<strong>de</strong>m Mineralwasser. Sieben Sie<br />
das Mehl zu <strong>de</strong>n Eiern. Zuerst das<br />
Mehl vorsichtig untermischen,<br />
dann kräftig schlagen bis etwas<br />
Luft im Teig ist. Wenn <strong>de</strong>r Teig<br />
zu fest ist geben Sie noch etwas<br />
Mineralwasser dazu. Je flüssiger<br />
<strong>de</strong>r Teig ist, <strong>de</strong>sto kleiner<br />
wer<strong>de</strong>n die Spätzle. Der Teig<br />
sollte eine zähe Masse ergeben.<br />
Das Gulasch immer mal wie<strong>de</strong>r<br />
kontrollieren. Den Spätzleteig<br />
in einen Spätzlehobel füllen<br />
und in kochen<strong>de</strong>s Wasser<br />
hobeln. Wenn die Spätzle an <strong>de</strong>r<br />
Wasseroberfläche schwimmen<br />
sind sie fertig und bereit, in<br />
kaltes Wasser zu wan<strong>de</strong>rn.<br />
Wenn sie abgekühlt sind können<br />
sie abgeschüttet wer<strong>de</strong>n. Vom<br />
Kochwasser füllen sie sich ca. 50<br />
ml ab. Dieses wird benötigt, um<br />
die Spätzle wie<strong>de</strong>r zu erwärmen.<br />
Die Schwarzwurzeln schälen<br />
und mit Milch be<strong>de</strong>cken.<br />
Dann je<strong>de</strong> Stange einzeln<br />
herausnehmen und diagonal in<br />
Rauten schnei<strong>de</strong>n. Die Wurzeln<br />
müssen schnellstmöglich<br />
wie<strong>de</strong>r in die Milch, da sie sonst<br />
braun wer<strong>de</strong>n. Nach ca. 1-1,5<br />
Stun<strong>de</strong>n müsste dass Gulasch<br />
weich sein. Wenn das <strong>de</strong>r<br />
Fall ist, sieben Sie das Fleisch<br />
heraus und entfernen Sie <strong>de</strong>n<br />
Gewürzbeutel. Die restliche<br />
Soße zurück in <strong>de</strong>n Topf füllen,<br />
Preiselbeeren zugeben und<br />
so lange kochen, bis sich eine<br />
sämige Soße ergibt. Dass Fleisch<br />
zurück zur Soße geben und ein<br />
letztes Mal abschmecken. Die<br />
Eine festliche ge<strong>de</strong>ckte Tafel sollte<br />
schon sein, Foto: tl<br />
Schwarzwurzeln mit <strong>de</strong>r Milch<br />
in einen Topf geben und kochen.<br />
Mit Salz, Pfeffer und etwas<br />
Zucker abwürzen. Wenn die<br />
Schwarzwurzeln weich sind, mit<br />
etwas Soßenbin<strong>de</strong>r abbin<strong>de</strong>n.<br />
Die Wurzeln von <strong>de</strong>r Herdplatte<br />
nehmen und etwas Zitronensaft<br />
(nicht zu viel da sonst die Milch<br />
gerinnt) beifügen. Jetzt noch<br />
etwas gehackte Petersilie und<br />
die halbierten Kirschtomaten<br />
zugeben. Abschmecken nicht<br />
vergessen. Probieren geht über<br />
Studieren! In einer Pfanne<br />
Haselnüsse etwas anrösten,<br />
eine große Flocke Butter, das<br />
Kochwasser, und die Spätzle<br />
zugeben. Abschmecken. Jetzt<br />
können Sie das Essen anrichten.<br />
Über das Gulasch noch etwas<br />
Preiselbeeren geben. Das Rezept<br />
ist auch nach Ihrem Geschmack<br />
zu än<strong>de</strong>rn. Zum Beispiel können<br />
Sie, wenn Sie keine Haselnüsse<br />
mögen, auch Walnüsse o<strong>de</strong>r<br />
Mohn nehmen. Sie können auch<br />
Fotos: evs<br />
beispielsweise die Preiselbeeren<br />
weglassen. Bon appétit!<br />
Nachspeise<br />
Kokos-Rote<br />
Grütze-Quark<br />
(für 8 Personen)<br />
Von Bettina Walther<br />
Zutaten: 16 kleine Schokoküsse,<br />
250 Magerquark, 3-4<br />
El Kirschwasser (für Kin<strong>de</strong>r<br />
Orangen- o<strong>de</strong>r Kirschsaft),<br />
100 g Kokosflocken, 500<br />
ml Sahne, 1 Sahnesteif, 2-3<br />
EL Pu<strong>de</strong>rzucker, 2x 500g<br />
Rote Grütze (Fertigprodukt).<br />
Zubereitung: Waffelbö<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>n Schokoküssen<br />
abtrennen, kleinhacken und<br />
mit Kirschwasser vermengen.<br />
Kokosflocken (ohne Fett)<br />
in <strong>de</strong>r Pfanne bräunen,<br />
auskühlen lassen und unter<br />
die Waffelmasse rühren.<br />
Sahne mit Sahnesteif und<br />
Pu<strong>de</strong>rzucker steif schlagen.<br />
Schaummasse <strong>de</strong>r Schokoküsse<br />
leicht zerdrücken, mit<br />
Quark verrühren und Sahne<br />
dazugeben. In Schichten<br />
aufschichten (2-3 mal in großer<br />
Schüssel), abschließend die<br />
Creme- Grütze- Kokosmasse<br />
kalt stellen. Tipp: Kann am Tag<br />
vorher zubereitet wer<strong>de</strong>n, sollte<br />
aber spätestens am zweiten Tag<br />
gegessen wer<strong>de</strong>n.<br />
Wir wünschen viel Spaß<br />
beim Nachkochen!<br />
Der Saal <strong>de</strong>r Seeresi<strong>de</strong>nz war gut gefüllt, als die Bürgerstiftung <strong>de</strong>n<br />
neuesten Band <strong>de</strong>r „Seeshaupter Ansammlungen“ vorstellte. Viele <strong>de</strong>r<br />
Autoren berichteten, was sie an „ihrem“ Künstler beson<strong>de</strong>rs berührt hatte,<br />
Foto: tl<br />
Malerische Muße am See<br />
Neues Buch stellt Seeshaupter Künstler vor<br />
Umgerechnet wären es zwei<br />
Euro je 100 Gramm – fast wie<br />
Aufschnitt versuchte Bero von<br />
Fraunberg, <strong>de</strong>n Zuhörern in <strong>de</strong>r<br />
Seeresi<strong>de</strong>nz das neue Buch <strong>de</strong>r<br />
„Seeshaupter Ansammlungen“<br />
schmackhaft zu machen. Auf<br />
280 Seiten und 1400 Gramm<br />
präsentiert „Das Künstlerdorf“<br />
Maler von Carl Spitzweg<br />
bis Heinrich Campendonk.<br />
Im dritten Band <strong>de</strong>r Reihe<br />
wer<strong>de</strong>n 22 Künstler vorgestellt,<br />
die durch die Jahrhun<strong>de</strong>rte in<br />
Seeshaupt gelebt und gearbeitet<br />
haben. Viele kamen zuerst<br />
als Sommerfrischler und<br />
verliebten sich in das Fischerund<br />
Bauerndorf, ließen sich<br />
teils dauerhaft nie<strong>de</strong>r. Manche<br />
o<strong>de</strong>r mancher fand aber auch<br />
in Not- o<strong>de</strong>r gar Kriegszeiten<br />
Unterschlupf am Starnberger See.<br />
Um 1900 lebte eine beträchtliche<br />
Anzahl Künstler hier, aber: „Eine<br />
Künstlerkolonie, nein das war<br />
Seeshaupt nun doch nicht“, stellte<br />
Gottfried Knapp, Feuilletonist<br />
<strong>de</strong>r Süd<strong>de</strong>utschen Zeitung,<br />
beim Einführungsabend in <strong>de</strong>r<br />
Seeresi<strong>de</strong>nz klar. Hierher kam<br />
man um die Ruhe zu genießen,<br />
man zog sich zum Arbeiten<br />
zurück. In Seeshaupt, so Knapp,<br />
seien bestimmt mehr Bil<strong>de</strong>r<br />
geschaffen wor<strong>de</strong>n, als <strong>de</strong>r<br />
beschauliche Ort vermuten lasse.<br />
Die Autoren <strong>de</strong>r Beiträge sind<br />
teils Nachfahren <strong>de</strong>r Künstler,<br />
die sich noch persönlich<br />
o<strong>de</strong>r aus Erzählungen <strong>de</strong>r<br />
Eltern erinnern, aber auch<br />
Außenstehen<strong>de</strong> – Fachleute<br />
und Laien – nahmen sich eines<br />
mehr o<strong>de</strong>r weniger bekannten<br />
Künstlers an und folgten seinen<br />
Spuren. Ein Redaktionsteam<br />
aus Renate und Bero von<br />
Fraunberg sowie Heidrun<br />
Graupner lektorierte. Ein Buch<br />
über Künstler kommt natürlich<br />
nicht ohne teure Drucktechnik<br />
aus, <strong>de</strong>r Kulturkreis und die<br />
Gemein<strong>de</strong> Seeshaupt halfen<br />
jedoch mit großzügigen<br />
Spen<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Kaufpreis auf<br />
27,50 Euro zu drücken. kia
4/2013 Seite 10<br />
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Montag, 27. März 2006<br />
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Wer wohnt wo in Seeshaupt?<br />
Mit Antworten auf diese Frage<br />
wür<strong>de</strong> Josefa Fuchs mühelos<br />
je<strong>de</strong>s Fernsehquiz gewinnen.<br />
Denn Josefa Fuchs trägt seit bald<br />
sechs Jahren die <strong>Dorf</strong>zeitung aus.<br />
Sie kennt die Eigenheiten aller<br />
Seeshaupter Briefkästen und<br />
Namensschil<strong>de</strong>r, kennt die Wege<br />
zu Häusern, die unsereiner nicht<br />
auf Anhieb fin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>, sie<br />
weiß wer hinter unbeschrifteten<br />
Gartentoren wohnt o<strong>de</strong>r wo eine<br />
Wohnung leer steht. Nie wür<strong>de</strong><br />
sie ein Exemplar in einen toten<br />
Briefkasten stecken, aber auch<br />
nie irgendjemand übergehen, nur<br />
weil ein Namensschild kaum noch<br />
lesbar ist o<strong>de</strong>r gleich ganz fehlt.<br />
1750 Exemplare unseres beliebten<br />
<strong>Dorf</strong>blatts holt sich Josefa Fuchs<br />
einmal im Vierteljahr bei <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> ab und verteilt sie<br />
(180 Stück, auch das sei erwähnt,<br />
verteilt Bernhard Schöl<strong>de</strong>rle<br />
in Magnetsried). Wenn vor<br />
<strong>de</strong>m Austragen ein Werbeblatt<br />
einzulegen ist – was schon mal<br />
fünf Stun<strong>de</strong>n dauert - dann<br />
ist auch das Teil <strong>de</strong>r Arbeit<br />
<strong>de</strong>r fleissigen Trägerin. Immer<br />
an einem Freitag beginnt das<br />
Austragen. Im Sommer geht<br />
das bis abends um sieben, im<br />
4 /2013 Seite 11<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Die Zuverlässige<br />
Josefa Fuchs trägt die <strong>Dorf</strong>zeitung aus<br />
Winter etwas weniger lang,<br />
<strong>de</strong>nn es müssen auch Straßen<br />
überquert wer<strong>de</strong>n. Das Wechseln<br />
<strong>de</strong>r Straßenseiten, zum Beispiel<br />
in <strong>de</strong>r Penzberger Straße, ist<br />
bei Dunkelheit nicht ganz<br />
ungefährlich, und in <strong>de</strong>r St.<br />
Heinricher Straße sei man wegen<br />
<strong>de</strong>r Radfahrer ja nicht mal auf <strong>de</strong>m<br />
Gehsteig sicher, sagt Frau Fuchs.<br />
Rein ins Auto, raus aus <strong>de</strong>m Auto<br />
– das Austragen <strong>de</strong>r <strong>Dorf</strong>zeitung<br />
ist auch eine körperliche Leistung.<br />
Josefa Fuchs schafft das in knapp<br />
drei Tagen, trotz ihrer zwei künstlichen<br />
Kniegelenke! Foto: fm<br />
Geschäfte, die keinen Briefkasten<br />
haben, können wie<strong>de</strong>rum nur<br />
zu Geschäftszeiten beliefert<br />
wer<strong>de</strong>n. Es gibt also einen<br />
ausgeklügelten Verteilungsplan,<br />
zu <strong>de</strong>m auch gehört, bis Sonntag<br />
alle Haushalte versorgt zu haben.<br />
Reichtümer sind mit <strong>de</strong>m<br />
Austragen <strong>de</strong>r <strong>Dorf</strong>zeitung nicht<br />
zu verdienen, aber es ist ein Zubrot.<br />
Und es hält fit im Kopf, sagt Josefa<br />
Fuchs. Die Gedächtnisleistung<br />
schult sie außer<strong>de</strong>m mit <strong>de</strong>m<br />
Lösen von Kreuzworträtseln.<br />
Dann hat sie Haus und Hof in<br />
Ordnung zu halten, <strong>de</strong>r Hund<br />
und die Katzen beanspruchen<br />
Aufmerksamkeit, und während<br />
sie früher für ihre zwei Kin<strong>de</strong>r<br />
genäht hat, kümmert sie sich<br />
heute um nötige Än<strong>de</strong>rungen an<br />
<strong>de</strong>r Kleidung für die Enkelkin<strong>de</strong>r.<br />
Vor unserem <strong>Dorf</strong>blatt hat<br />
Josefa Fuchs Tageszeitungen<br />
ausgetragen, sechs Jahre lang,<br />
bei Wind und Wetter. Schon aus<br />
dieser Zeit kennt sie die Probleme<br />
mit ungenau ausgewiesenen<br />
Adressen. Auch ihr eigenes Haus<br />
war früher nur von Eingeweihten<br />
zu fin<strong>de</strong>n. Aber längst hat sie<br />
am Abzweig zu ihrem Haus<br />
ein großes Hinweisschild<br />
angebracht: Kreutberg 1. fm<br />
Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Schaugartens ausgezeichnet<br />
Umweltpreis 2013 für Barbara Kopf und Helmut Klug<br />
Wie viele Arbeitsstun<strong>de</strong>n Barbara<br />
Kopf und Helmut Klug mit ihren<br />
freiwilligen Helfern in „ihrem“<br />
Garten bis heute zugebracht<br />
haben, lässt sich kaum zählen.<br />
Je<strong>de</strong>r Gartenbesitzer kann sich die<br />
Summe in etwa vorstellen, wenn<br />
er ans Jäten, Harken, Graben,<br />
Pflanzen und Gießen in seinem<br />
eigenen kleinen Reich <strong>de</strong>nkt.<br />
Das Ergebnis <strong>de</strong>r gemeinsamen<br />
Anstrengungen im Schaugarten<br />
betört je<strong>de</strong>s Jahr zahlreiche<br />
Besucher mit einer Fülle an<br />
duften<strong>de</strong>n Blumen, Sträuchern,<br />
gepflegten Wegen und schattigen<br />
Plätzchen unter Bäumen. Das<br />
Gästebuch zeigt begeisterte<br />
und lustige Einträge, darunter<br />
sogar einige von Seeshauptern!<br />
Barbara Kopf und Helmut Klug<br />
wer<strong>de</strong>n am 13. Dezember in<br />
Weilheim für die Schöpfung <strong>de</strong>s<br />
Schaugartens ausgezeichnet,<br />
<strong>de</strong>n sie 2001 ins Leben gerufen<br />
haben. Seit 2004 befin<strong>de</strong>t sich das<br />
Schmuckstück unter <strong>de</strong>r Obhut<br />
<strong>de</strong>s Seeshaupter Ortsgestaltungsund<br />
Verschönerungsvereins<br />
(OGVS). Der steuert nicht nur<br />
Geld son<strong>de</strong>rn auch die kostenlose<br />
Arbeitskraft vieler Mitglie<strong>de</strong>r<br />
bei, um <strong>de</strong>n Garten in all seiner<br />
Pracht zu erhalten. Zweimal<br />
im Jahr veranstaltet <strong>de</strong>r OGVS<br />
ein musikalisches Event im<br />
Schaugarten, wo alle Helfer sich<br />
einbringen, sei es beim Aufund<br />
Abbau, <strong>de</strong>m Kuchenbacken,<br />
<strong>de</strong>r Bewirtung, <strong>de</strong>m Abspülen:<br />
das eine ist die sommerliche<br />
Serena<strong>de</strong> mit klassischer Musik,<br />
gespielt von jungen Interpreten.<br />
Das zweite Ereignis ist <strong>de</strong>r<br />
traditionelle Jazz- Frühschoppen<br />
im September, meist gesegnet<br />
mit strahlen<strong>de</strong>m Sonnenwetter<br />
über <strong>de</strong>r Farbenpracht <strong>de</strong>r letzten<br />
Herbstblumen. Die mit <strong>de</strong>r Auszeichnung<br />
<strong>de</strong>s Landratsamtes<br />
Weilheim- Schongau verbun<strong>de</strong>ne<br />
Geld-summe von 3000 Euro wird<br />
<strong>de</strong>m Erhalt und <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
<strong>de</strong>s Gartens zur Verfügung<br />
stehen. Text: ea, Foto: privat<br />
phw0513_Anz_Xmas_Aktionen_final.indd 1 20.11.13 08:36<br />
Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesun<strong>de</strong>s, erfolgreiches und<br />
glückliches neues Jahr!<br />
Bei <strong>de</strong>r diesjährigen Humedica<br />
Sammlung „Geschenk mit<br />
Herz“ kamen 189 Päckchen<br />
zusammen, 59 mehr als im<br />
vorigen Jahr! 65 Päckchen<br />
spen<strong>de</strong>te Uschi Vierheller<br />
von <strong>de</strong>n Weight Watchers aus<br />
Vielen Dank!<br />
Seeshaupt und 30 Päckchen<br />
kamen von <strong>de</strong>r Werbeagentur<br />
Markus Erat Marketing aus<br />
Weilheim. Daniela Bayer von<br />
<strong>de</strong>r Sammelstelle möchte sich<br />
bei allen von ganzem Herzen<br />
bedanken, die geholfen haben<br />
beim Packen, Spen<strong>de</strong>n, Stapeln<br />
und bei allen Kin<strong>de</strong>rn, die beim<br />
Bela<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s LKW so fleissig<br />
dabei waren. Wen interessiert<br />
wo die Päckchen hinkommen,<br />
kann unter www.geschenkmit-herz.<strong>de</strong><br />
reinschauen. db<br />
Steuerkanzlei BBSR<br />
Stephan Brückner - Marco Beier - Reiner Socher - Thomas Ritter<br />
Penzberger Str. 2, 82402 Seeshaupt<br />
Tel. 08801/9069-00 - Fax: 08801/2465<br />
Mail: bbsr-stb@datevnet.<strong>de</strong> - Web: www.bbsr-stb.<strong>de</strong><br />
Auswärtige Beratungsstelle:<br />
Im Thal 1, 82377 Penzberg
4/2013 Seite 12<br />
Philipp Meßmer aus Seeshaupt<br />
hat sich für einen einjährigen<br />
Freiwilligendienst nach <strong>de</strong>m<br />
Abitur entschie<strong>de</strong>n. Als<br />
Freiwilliger <strong>de</strong>r christlichen<br />
Organisation „Eirene“ leistet<br />
er soziale Dienste in Nicaragua<br />
nahe <strong>de</strong>r Hauptstadt Managua.<br />
Hier sein Bericht:<br />
Als ich heute das schwierigste<br />
und lauteste Kind <strong>de</strong>r Klasse<br />
motivieren wollte, hätte ich es<br />
beinahe gefragt, ob es so einen<br />
schönen Tag <strong>de</strong>nn mit extra<br />
Hausaufgaben verbringen wolle.<br />
Dann wur<strong>de</strong> mir klar, dass diese<br />
Aussage hier mehr als albern<br />
klingt. Schließlich bewegen<br />
sich die Temperaturen in <strong>de</strong>r<br />
nicaraguanischen Hauptstadt<br />
das ganze Jahr zwischen 22<br />
und 35 Grad Celsius, wobei<br />
es während <strong>de</strong>r Regenzeit oft<br />
einmal am Tag regnet. In <strong>de</strong>r<br />
Trockenzeit soll es ähnlich sein,<br />
nur, dass es eben nicht regnet.<br />
Mit an<strong>de</strong>ren Worten ein Ort um<br />
sich einfach in die Hängematte<br />
zu legen und das Leben zu<br />
genießen. Eine Hängematte<br />
haben wir Freiwilligen zwar<br />
auch, allerdings bleibt, neben<br />
<strong>de</strong>r Arbeit und was im Haus so<br />
anfällt, selten Zeit sie zu nutzen.<br />
Ich unterrichte nun seit ca.<br />
zwei Monaten je<strong>de</strong>n Vormittag<br />
Englisch in <strong>de</strong>r Grundschule<br />
<strong>de</strong>s „Centro Educativo Maura<br />
Clarke“, <strong>de</strong>r besten Schule in<br />
Ciudad Sandino, am Ran<strong>de</strong> von<br />
Managua. Die Klassen sind hier<br />
sehr groß und es geht chaotisch<br />
zu. Deshalb bin ich sehr<br />
dankbar, dass ich diese Aufgabe<br />
nicht alleine bewältigen muss,<br />
son<strong>de</strong>rn die Arbeit zusammen<br />
mit Karen machen kann, <strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>ren Freiwilligen, die mit<br />
mir in diesem Projekt ist. Mit ca.<br />
30-35 Kin<strong>de</strong>rn pro Klasse haben<br />
wir noch Glück. In <strong>de</strong>n meisten<br />
Schulen, so wur<strong>de</strong> mir erzählt,<br />
bestehen die Schulklassen<br />
aus über 60 Kin<strong>de</strong>rn. Am<br />
Nachmittag sind wir <strong>de</strong>rzeit in<br />
<strong>de</strong>r Alphabetisierung tätig. Wir<br />
unterrichten zwei ältere Frauen<br />
zuhause, die endlich lernen<br />
Aus <strong>de</strong>r großen weiten Welt<br />
Philipp Meßmer berichtet von seinem Freiwilligendienst in Nicaragua<br />
wollen, ihre Bibel selbst zu lesen.<br />
Außer<strong>de</strong>m wollen wir bald auch<br />
noch Kurse im textilen Gestalten<br />
(z.B. Armbandknüpfen) anbieten.<br />
Die Organisation hat uns<br />
Freiwilligen zum Wohnen ein<br />
Haus zur Verfügung gestellt. Wir<br />
haben einen kleinen aber schönen<br />
Innenhof, in <strong>de</strong>m es sogar einen<br />
Mangobaum gibt. Zwar ist das<br />
Duschwasser kalt und es fehlen<br />
<strong>de</strong>rzeit noch ein paar Möbel,<br />
dafür haben wir aber viel Platz<br />
und sogar eine Waschmaschine<br />
und einen Ofen zum Backen. Und<br />
auch wenn wir mit unserer Katze<br />
nicht gera<strong>de</strong> ein wohlerzogenes<br />
und dankbares Haustier haben,<br />
so hält sie uns doch wenigstens<br />
fast alle Kakerlaken aus <strong>de</strong>m<br />
Haus. Das Leben in Nicaragua ist<br />
zwar nicht sorglos und stressfrei,<br />
dafür aber oft pragmatisch und<br />
billig.<br />
So zahle ich z.B. morgendlich<br />
umgerechnet rund 10 Cent<br />
für die halbstündige Busfahrt<br />
zur Schule. Dafür brauche<br />
ich auch keine Fahrkarte,<br />
son<strong>de</strong>rn ich bezahle einfach<br />
und unkompliziert beim Fahrer.<br />
Außer<strong>de</strong>m kann man diese<br />
Busse je<strong>de</strong>rzeit an <strong>de</strong>r Straße<br />
anhalten, wenn man es mal nicht<br />
ganz bis zur Haltestelle schafft.<br />
Und falls man es mal eilig hat,<br />
kostet ein Taxi je nach Stadt und<br />
Tageszeit 30 Cent bis einen Euro,<br />
solange man innerhalb <strong>de</strong>r Stadt<br />
bleibt. Einkaufen kann man im<br />
Supermarkt, auf <strong>de</strong>m Markt o<strong>de</strong>r<br />
in einer <strong>de</strong>r vielen Pulperias<br />
(Tante-Emma-Lä<strong>de</strong>n), die es<br />
hier alle fünf Häuser gibt. Oft<br />
gehen auch Verkäufer mit ihren<br />
Produkten durch die Straßen und<br />
man muss nur vor die Tür gehen,<br />
um sich z.B. Bananen o<strong>de</strong>r Käse<br />
zu kaufen.<br />
Ein Dutzend Bananen kostet an<br />
<strong>de</strong>r Straße umgerechnet 30 Cent,<br />
Orangen pro Stück 4 Cent. Ein<br />
Mittagessen bekommt man ab<br />
90 Cent, wobei das dann aus<br />
Reis und Bohnen besteht. Was<br />
dieses „Nationalgericht“ angeht,<br />
so besagt ein Witz, dass die<br />
Nicaraguaner dreimal am Tag<br />
etwas an<strong>de</strong>res essen: morgens<br />
Reis mit Bohnen, mittags<br />
Bohnen mit Reis und abends<br />
„gallo pinto“ (an<strong>de</strong>rer Name für<br />
das gleiche Gericht). Allerdings<br />
darf man nicht vergessen, dass<br />
die Einheimischen auch wenig<br />
verdienen, so dass das Leben für<br />
sie doch wie<strong>de</strong>r unangenehm viel<br />
kostet.<br />
Typische Nahrungsmittel sind<br />
ansonsten frittierte Kochbananen<br />
und ein, für meinen Geschmack<br />
viel zu salziger, Käse, <strong>de</strong>r in<br />
Konsistenz und Geschmack an<br />
Feta erinnert. Getrunken wer<strong>de</strong>n<br />
Refrescos naturales(Natursäfte),<br />
<strong>de</strong>r Pinolsaft (Nationalgetränk<br />
auf Maisbasis) o<strong>de</strong>r einfach Coca-<br />
Cola.Was alkoholische Getränke<br />
angeht, so gibt es zwei populäre<br />
heimische Biermarken: Toña und<br />
Victoria. Ansonsten wird hier<br />
Rum getrunken. Beson<strong>de</strong>rs stolz<br />
sind die Niacaraguaner auf ihren<br />
„Flor <strong>de</strong> Caña“. Dieser Rum, <strong>de</strong>r<br />
für Nicaraguanische Verhältnisse<br />
unglaublich teuer ist, wird vier<br />
(Extra Lite), fünf (Anejo Classico)<br />
und sieben (Gran Reserva) Jahre<br />
alt verkauft. Mit Cola, Limetten<br />
und Eis nennt man das dann<br />
einen „Nica Libre“. Es gibt auch<br />
noch <strong>de</strong>n wesentlich billigeren<br />
„Ron Plata“ und wenn man ganz<br />
Philipp Meßmer, Foto: privat<br />
wenig Geld hat, kann man <strong>de</strong>n<br />
„Caballito“ in <strong>de</strong>r Plastikflasche<br />
nehmen.<br />
Während die heimischen<br />
tropischen Früchte sehr<br />
billig sind, sind importierte<br />
Erzeugnisse wie Trauben und<br />
Äpfel dagegen sehr teuer. Guten<br />
Käse bekommt man nur in <strong>de</strong>r<br />
Hauptstadt, gute Schokola<strong>de</strong><br />
habe ich noch nirgends in<br />
Nicaragua gefun<strong>de</strong>n.<br />
Nicaragua hat mit seiner<br />
Arbeitslosigkeit von 50% große<br />
wirtschaftliche Probleme.<br />
Der Großteil <strong>de</strong>r Bevölkerung<br />
ist arm, beson<strong>de</strong>rs auf <strong>de</strong>m<br />
Land. Man sieht das aber nicht<br />
unbedingt auf <strong>de</strong>n ersten Blick.<br />
Die Menschen bemühen sich ihre<br />
Armut nicht zu zeigen und legen<br />
Wert auf die Erscheinung, z.B.<br />
mit täglich frischen Klei<strong>de</strong>rn.<br />
Die <strong>de</strong>rzeitige stabile politische<br />
Lage ermöglicht es aber,<br />
wenigstens trotz Armut ein<br />
gesichertes Leben zu führen.<br />
Die Leute sehen sich selbst als<br />
„Nicas“ und es gibt, soweit<br />
ich das mitbekomme, keine<br />
Min<strong>de</strong>rheiten, die ausgegrenzt<br />
wür<strong>de</strong>n.<br />
Die momentane Regierungspartei<br />
ist die „FSLN“ (Frente Sandinista<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
<strong>de</strong> Liberación Nacional), die<br />
damals <strong>de</strong>n Diktator Somoza<br />
gestürzt hat und später von <strong>de</strong>n<br />
USA als Sozialisten durch die<br />
„Contras“ (einer von <strong>de</strong>r CIA<br />
finanzierten Terroristengruppe)<br />
bekämpft wur<strong>de</strong>. Es gibt viele,<br />
die mit <strong>de</strong>r Politik <strong>de</strong>r FSLN nicht<br />
ganz zufrie<strong>de</strong>n sind und meinen,<br />
diese wür<strong>de</strong> ihre revolutionären<br />
I<strong>de</strong>ale verraten. Aber <strong>de</strong>nnoch<br />
sind ihre Anhänger immer noch<br />
zahlreich und man sieht oft die<br />
schwarz-rote Flagge, sei es an<br />
Häusern, Straßenmarkierungen<br />
o<strong>de</strong>r an Strommasten.<br />
Kriminalität ist so eine Sache.<br />
Zwar sollte man <strong>de</strong>s Nachts,<br />
beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Haupstadt,<br />
leere und unbeleuchtete Straßen<br />
mei<strong>de</strong>n und es ist davon<br />
auszugehen, dass alles, was<br />
nicht bewacht wird, früher o<strong>de</strong>r<br />
später verschwin<strong>de</strong>t, aber das<br />
heißt nicht, dass man hier in<br />
Angst leben müsste.<br />
Auch in Ciudad Sandino, das<br />
im ganzen Land für seine<br />
Kriminalität bekannt ist,<br />
kann man sich tagsüber frei<br />
bewegen, ohne Gefahr zu laufen,<br />
ausgeraubt zu wer<strong>de</strong>n. Nachts<br />
hingegen sollte man, außerhalb<br />
seines Viertels, unbekannte Orte<br />
und dunkle Stell en möglichst<br />
mei<strong>de</strong>n.<br />
Abschließend möchte ich<br />
mich beson<strong>de</strong>rs bei meinen<br />
Unterstützern bedanken, die mir<br />
die Erfahrungen ermöglichen.<br />
Nicaragua Weihnachtsgans<br />
ist ein Land voller<br />
Abenteuer, und obwohl es<br />
durchaus und ganz seine Fehler hat, bin<br />
ich<br />
weihnachtliches<br />
doch je<strong>de</strong>n Tag froh, dass<br />
es mich hierher verschlagen hat<br />
und dankbar für das Neue, das<br />
ich Fein. hier Kosten erlebe. Sie mal!<br />
Philipp Meßmer<br />
feste vorbestellen<br />
für die Feiertage<br />
Fein. Kosten Sie mal!<br />
BÜRGERWELLE SEESHAUPT INFORMIERT<br />
IHR KINDERLEIN KOMMET –<br />
ODER AUCH NICHT ?<br />
Wir hatten Ihnen in diesem<br />
Jahr schon einmal darüber berichtet,<br />
dass elektromagnetische<br />
Strahlung, insbeson<strong>de</strong>re gepulste<br />
Strahlung, die die Grundlage<br />
für Mobilfunk, WLAN, schnurlose<br />
Telefone und vieles an<strong>de</strong>re<br />
mehr ist, eine sehr schädliche<br />
Wirkung auf die Qualität <strong>de</strong>r<br />
Spermien bei Männern haben<br />
. Schädliche Umwelteinflüsse,<br />
wozu Mobilfunktechnologien in<br />
vor<strong>de</strong>rster Front zählen, haben in<br />
<strong>de</strong>n letzten 30 Jahren dazu geführt,<br />
dass die durchschnittliche<br />
Spermienmenge im Sperma, im<br />
Mittelwert um 60% abgenommen<br />
hat. Viele Studien weisen<br />
auch darauf hin, dass die Beweglichkeit,<br />
die Überlebensrate und<br />
die Morphologie (Struktur) <strong>de</strong>r<br />
Spermien durch die Nutzung von<br />
Mobilfunktechnologien negativ<br />
beeinflusst wer<strong>de</strong>n. Die hormonaktiven<br />
Substanzen (Steroi<strong>de</strong>)<br />
in <strong>de</strong>n Ausscheidungen von<br />
Mann und Frau, kommen täglich<br />
ins knapper wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Trinkwasser<br />
und gelangen so in die Nahrungskette,<br />
damit hinterlassen<br />
sie in allen Organen unabsehbare<br />
Wirkungen, man nennt das<br />
unkontrollierte Aromatisierung.<br />
Dies ist neben <strong>de</strong>n Strahlungen<br />
<strong>de</strong>r Funktechnologien einer <strong>de</strong>r<br />
Hauptgrün<strong>de</strong> für die nachlassen<strong>de</strong><br />
Fortpflanzungsfähigkeit<br />
bei Männern und Frauen und<br />
kann sogar Krebserkrankungen<br />
aktivieren. Da die Schädigung<br />
von Spermien meist unbemerkt<br />
und ohne Schmerzen abläuft –<br />
Strahlung sieht man nicht, sie<br />
riecht nicht, und man kann sie<br />
nicht hören - bemerkt <strong>de</strong>r Betroffene<br />
dies erst zu <strong>de</strong>m Zeitpunkt,<br />
wenn er auf die Qualität seiner<br />
reproduktiven Organe angewiesen<br />
ist – beim Kin<strong>de</strong>rwunsch! Wie<br />
bei an<strong>de</strong>ren potentiell gesundheitlich<br />
schädlichen Wirkungen<br />
<strong>de</strong>r Mobilfunktechnologie, ist<br />
es auch bei <strong>de</strong>r Schädigung <strong>de</strong>r<br />
Fortpflanzungsorgane so, dass<br />
die Länge und die Intensität mit<br />
<strong>de</strong>nen wir uns dieser Technologie<br />
aussetzen, von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />
Be<strong>de</strong>utung für die schädliche<br />
Wirkung sind. Nicht nur haben<br />
wir heute ständig ein Mobiltelefon<br />
am Ohr o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Hosentasche,<br />
wir haben auch häufig<br />
einen Laptop o<strong>de</strong>r eine iPod<br />
auf <strong>de</strong>m Schoss, und das mögen<br />
die Spermien gar nicht! Am<br />
schlimmsten sind Sitzheizungen<br />
im Auto, ihre Wärmestrahlung<br />
beeinträchtigt die männliche<br />
Fruchtbarkeit so extrem, dass<br />
man sie verbieten sollte. Es gibt<br />
aber neben diesen Strahlungen<br />
auch noch an<strong>de</strong>re elektromagnetische<br />
Wellen, auf die Sie achten<br />
sollten, insbeson<strong>de</strong>re dort, wo Sie<br />
sich die meiste Zeit Ihres Lebens<br />
aufhalten – im Bett! Lassen Sie<br />
Ihren Schlafplatz auf das Vorhan<strong>de</strong>nsein<br />
von Strahlung untersuchen,<br />
damit erhöhen Sie<br />
die natürlichen Voraussetzungen<br />
für Ihren Kin<strong>de</strong>rwunscherfolg!!!<br />
Individuell feiern mit Stil<br />
Ganz in Ihrer Nähe!<br />
Wenn Sie 08801-1611 anrufen,<br />
Im „Dali“ erfahren in <strong>de</strong>r Seeshaupter Sie alles was Markthalle Sie<br />
www.feiern-im-dali.<strong>de</strong><br />
dazu wissen müssen. Passen<br />
Sie also nicht nur auf, son<strong>de</strong>rn<br />
passen Sie Ihr Verhalten auch<br />
Fein. an unsere Kosten Ratschläge Sie mal! an, dann<br />
können Sie aus ganzem Herzen<br />
und frohen Mutes „Ihr Kin<strong>de</strong>rlein<br />
kommet“ singen! Ihnen<br />
allen frohe Weihnachten und<br />
ein gutes, kin<strong>de</strong>rreiches Neues<br />
Jahr 2014!.<br />
P.S. Wenn Sie neues Mitglied<br />
in <strong>de</strong>r BW-Seeshaupt wer<strong>de</strong>n,<br />
sorgen wir dafür, dass die<br />
Schlafplatzuntersuchung für<br />
Sie kostenlos ist!<br />
Wenn Sie Fragen haben, können<br />
Sie sich wie immer an<br />
Herrn Kurt Grahammer unter<br />
Tel. 08801-1611 wen<strong>de</strong>n.
VORANKÜNDIGUNGEN<br />
8. Dezember um 19 Uhr<br />
in <strong>de</strong>r Magnetsrie<strong>de</strong>r Kirche<br />
„Adventssingen“<br />
Am 8.12.2013 um 19 Uhr fin<strong>de</strong>t<br />
in <strong>de</strong>r Magnetsrie<strong>de</strong>r Kirche<br />
St. Margaretha das jährliche<br />
alpenländische Adventssingen<br />
statt. Es liest wie<strong>de</strong>r Andreas<br />
Wachs aus Bad Tölz. Die Seeshaupter<br />
Bläser und das Magnetsrie<strong>de</strong>r<br />
Harfenduo wirken<br />
wie gewohnt mit. Zum ersten<br />
Mal spielt die junge Seeberg-<br />
Musi mit. Aus Traunstein reist<br />
das Kachelofenziachduo an.<br />
Der Klosterdorfzwoagsang und<br />
<strong>de</strong>r Bernrie<strong>de</strong>r Dreigsang wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>n Abend mit adventlichen<br />
Lie<strong>de</strong>rn gestalten. Der<br />
Eintritt zu dieser Veranstaltung<br />
ist frei. Die Musiker freuen sich<br />
jedoch über Spen<strong>de</strong>n für ihre<br />
Darbietungen, die für die Renovierung<br />
<strong>de</strong>r Kirchen Magnetsried<br />
und Jenhausen verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
15. Dezember um 15 Uhr<br />
im Trachtenheim<br />
„17. Seeshaupter <strong>Dorf</strong>advent“<br />
Stimmungsvoller dritter Advent<br />
für Jung und Alt.<br />
Das bewährte Team Anita Hess<br />
und Eckart von Schroetter<br />
gestaltet das Programm. Der<br />
Hun<strong>de</strong>sitter<br />
gesucht!<br />
Wer geht gerne mit mir<br />
am Nachmittag<br />
spazieren?<br />
Ich (kleiner Rü<strong>de</strong>) wür<strong>de</strong><br />
mich sehr freuen am<br />
Montag, Dienstag und<br />
Mittwoch in Seeshaupt<br />
Gassi geführt zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Tel.: ab 20 Uhr<br />
08801-9146477 o<strong>de</strong>r AB<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Sa 9-13 Uhr<br />
Di u. Fr auch 15-18 Uhr<br />
4 /2013 Seite 13<br />
Eintritt ist frei, und vor und<br />
nach <strong>de</strong>r Veranstaltung gibts<br />
Glühwein und Lebkuchen.<br />
19. -21. Dezember<br />
„Königsschießen“<br />
Das traditionelle Königsschießen<br />
<strong>de</strong>r Schützengesellschaft<br />
Magnetsried-Jenhausen fin<strong>de</strong>t<br />
dieses Jahr vom 19.12 - 21.12<br />
statt. Der Beginn ist wie gewohnt<br />
um 19 Uhr.<br />
20. Dezember ab 19.30 Uhr<br />
im Schützenheim Seeshaupt<br />
„Öffentliches Weihnachtspackerlschießen“<br />
Alle, die einen netten geselligen<br />
Vorweihnachts-Abend<br />
verbringen möchten, sind herzlich<br />
zum Packerlschießen ins<br />
Schützenheim eingela<strong>de</strong>n.<br />
Min<strong>de</strong>stalter: 12 Jahre<br />
Je<strong>de</strong>r Teilnehmer bringt ein<br />
Packerl im Wert von mind. 15<br />
Euro mit. (Ob gebastelt o<strong>de</strong>r<br />
gekauft, <strong>de</strong>r Inhalt kann vielfältig<br />
sein). Aus Rücksicht auf<br />
unsere Jugendlichen bitte kein<br />
Alkohol in die Packerl!<br />
Nicht die beste Schießleistung,<br />
son<strong>de</strong>rn das Glück beim Schießen<br />
bringt die freie Auswahl<br />
bei <strong>de</strong>n Packerl.<br />
31. Dezember/1. Januar<br />
„Neujahrsanblasen“<br />
Heuer fin<strong>de</strong>t das traditionelle<br />
Neujahranblasen <strong>de</strong>r Musikkapelle<br />
am Dienstag <strong>de</strong>n 31.12.<br />
und am Mittwoch <strong>de</strong>n 1.1. statt.<br />
Folgen<strong>de</strong> Route ist geplant:<br />
An Sylvester beginnen wir um<br />
9 Uhr am Feuerwehrhaus und<br />
Kin<strong>de</strong>rnest<br />
sucht Bauwagen!<br />
Wir möchten einen<br />
Bauwagen kaufen, <strong>de</strong>n<br />
die Kin<strong>de</strong>r als neues<br />
Quartier an Waldtag nutzen<br />
können.<br />
Bitte bei<br />
Kathrin Frei mel<strong>de</strong>n.<br />
Tel.: 08801-913154<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Der Seeshaupter Hofla<strong>de</strong>n<br />
Naturkost und Regionales<br />
Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein zufrie<strong>de</strong>nes und gesun<strong>de</strong>s 2014.<br />
Wir freuen uns auf Sie auch im neuen Jahr.<br />
Inh. Ursula Leybold<br />
Bahnhofstr. 40 82402 Seeshaupt<br />
Tel / Fax: 08801 - 91 38 47<br />
gehen über die Penzberger<br />
Straße in die Hauptstraße bis<br />
zur Seeresi<strong>de</strong>nz. Anschließend<br />
über die Dall-Armistraße<br />
in die Bahnhofstraße und<br />
die Dollstraße bis zum Flurweg<br />
und Salzsteinstraße. Am<br />
Nachmittag geht es durch die<br />
Tannenstraße zum Frechenseeweg.<br />
Danach über die Sanitätsrat-Jeggle-Straße<br />
zum<br />
Tiefentalweg mit seinen Seitenstraßen.<br />
Am Neujahrstag stehen dannab<br />
10 Uhr die Pettenkoferallee<br />
mit <strong>de</strong>r von Simolin- und <strong>de</strong>r<br />
Spitzweg Straße vom Bahnhof<br />
bis zur Weilheimerstraße<br />
Dann durch Weilheimer Straße<br />
und <strong>de</strong>n Pfarrer- Behr-Weg<br />
bis zum Friedhof. Um die Mittagzeit<br />
gehts in die Fichten-,<br />
Buchen-, Föhren-, Eichen- und<br />
Seeseitner Straße. Zum Abschluss<br />
am Nachmittag gehts<br />
durch die Ulrichsau.<br />
Die Musikkapelle bittet Sie um<br />
Verständnis wenn sich aus Witterungs-<br />
o<strong>de</strong>r Zeitgrün<strong>de</strong>n Abweichungen<br />
von <strong>de</strong>r geplanten<br />
Route ergeben.<br />
26. Januar um 20 Uhr<br />
im Kin<strong>de</strong>rnest<br />
„Vortrag: So helfen<br />
chinesische Heilpflanzen “<br />
Am 26. Januar fin<strong>de</strong>t um 20<br />
Uhr im Kin<strong>de</strong>rnest Seeshaupt<br />
ein Vortrag über die Chancen<br />
<strong>de</strong>r Chinesischen Medizin<br />
(TCM) statt. Wie helfen Heilpflanzen<br />
und Akupunktur bei<br />
Infekten und chronischen Erkrankungen?<br />
Referent ist <strong>de</strong>r<br />
Arzt Johannes Demuth. Unkostenbeitrag:<br />
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tsfest<br />
s Jahr 2014!<br />
Dörfler Krippe in St. Michael Seeshaupt, Foto: tl
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4 /2013 Seite 16<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Echte Profis am Werk<br />
Arne Hain in bun<strong>de</strong>sweitem Wettbewerb erfolgreich<br />
Wie<strong>de</strong>r einmal hat er einen Preis<br />
gewonnen – inzwischen ist es ja<br />
fast schon Gewohnheit für <strong>de</strong>n<br />
18jährigen Filmemacher Arne<br />
Hain. Sein Stop-Motion Film<br />
„Verschöpft“ war <strong>de</strong>r Jury <strong>de</strong>s<br />
Deutschen Multimediapreises<br />
für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
einen zweiten Platz in <strong>de</strong>r<br />
Altersgruppe <strong>de</strong>r 16- bis<br />
20jährigen wert. Unterstützt<br />
haben ihn <strong>de</strong>r gleichaltrige<br />
angehen<strong>de</strong> Tontechniker<br />
Toni Wun<strong>de</strong>r, ebenfalls aus<br />
Seeshaupt, und <strong>de</strong>r 17jährige<br />
Penzberger Dominic Erl als<br />
Darsteller. „Hier sind schon<br />
echte Profis am Werk“ heißt es<br />
in <strong>de</strong>r Begründung über <strong>de</strong>n<br />
gekonnten Einsatz verschie<strong>de</strong>ner<br />
Animationstechniken, die<br />
mit viel Liebe zum Detail<br />
und komplexer Dramaturgie<br />
eine Geschichte über einen<br />
Künstler erzählt, <strong>de</strong>ssen Figur<br />
zum Leben erwacht und sich<br />
gegen ihn wen<strong>de</strong>t. Entstan<strong>de</strong>n<br />
ist das fünfminütige Werk im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Semesterarbeit<br />
<strong>de</strong>s Abiturienten Hain im Fach<br />
Kunst zum Thema „Ästhetisches<br />
Forschen“. „Verschie<strong>de</strong>ne Stop-<br />
Motion-Techniken sollten in<br />
einer fließen<strong>de</strong>n Geschichte<br />
untergebracht wer<strong>de</strong>n,“, sagt<br />
Arne Hain. Viel Geduld war<br />
dafür gefragt, nicht zuletzt<br />
vom Darsteller, <strong>de</strong>r in zahllosen<br />
Einzelbil<strong>de</strong>rn fotografiert<br />
wur<strong>de</strong>. In fünf Sekun<strong>de</strong>n Film<br />
Ein Stop-Motion-Film entsteht aus zahllosen Bil<strong>de</strong>rn, auf <strong>de</strong>nen jeweils<br />
ein kleines Detail verän<strong>de</strong>rt wird: Arne Hain in seinem Aufnahmestudio,<br />
Foto: privat<br />
steckt etwa eine Stun<strong>de</strong> Arbeit,<br />
insgesamt zog sich das Projekt<br />
eineinhalb Jahre hin. Nicht<br />
zuletzt musste Hain noch eine<br />
20-seitige wissenschaftliche<br />
Arbeit abliefern.<br />
Den Deutschen Multimediapreis<br />
MB21 für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
gibt es seit 15 Jahren. Er wird<br />
vom Familienministerium,<br />
<strong>de</strong>r Stadt Dres<strong>de</strong>n sowie<br />
weiteren Partnern geför<strong>de</strong>rt.<br />
Das Medienkulturzentrum<br />
Dres<strong>de</strong>n und das Kin<strong>de</strong>rund<br />
Jugendfilmzentrum in<br />
Deutschland richtet ihn aus.<br />
In diesem Jahr hatten 1300<br />
Teilnehmer 259 Produktionen<br />
eingereicht, davon kamen 21<br />
Beiträge in die engere Wahl. Beim<br />
zweitägigen MB 21-Festival in<br />
Dres<strong>de</strong>n waren alle nominierten<br />
Beiträge zu sehen o<strong>de</strong>r zu<br />
testen. Außer Animationen<br />
wur<strong>de</strong>n nämlich auch Sound-<br />
Produktionen, Anwendungen<br />
für Handy und Computer<br />
o<strong>de</strong>r Spiele eingereicht. „Das<br />
Festival war sehr interessant,<br />
es gab unheimlich viel zu<br />
sehen“, berichtet Hain, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n nächsten Film schon in<br />
Arbeit hat. Diesmal wird es ein<br />
Musikvi<strong>de</strong>o, kürzer und: „Mit<br />
Realaufnahmen, ohne Tricks“.<br />
Arne Hain zeigt seine Filme für<br />
alle Interessierten im Kino im<br />
Weinlager am 5. Januar 2014,<br />
nähere Informationen unter<br />
www.WeinUndSein.<strong>de</strong>. kia<br />
Lücke geschlossen<br />
Lebensmittella<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Hauptstraße wie<strong>de</strong>r in Betrieb<br />
Wenn diese Ausgabe <strong>de</strong>r<br />
<strong>Dorf</strong>zeitung am 6. Dezember<br />
erscheint, haben viele schon<br />
einen persönlichen Eindruck<br />
davon gewonnen, was <strong>de</strong>r neue<br />
Tengelmann-Supermarkt in <strong>de</strong>r<br />
Hauptstraße zu bieten hat, <strong>de</strong>r<br />
einen Tag vorher eröffnet wur<strong>de</strong>.<br />
Trotz<strong>de</strong>m hier vielleicht noch<br />
etwas Supermarkt-Theorie.<br />
Tengelmann unterhält Filialen<br />
mit einer Größe zwischen 200<br />
und 2000 Quadratmetern.<br />
Seeshaupt firmiert mit seinen<br />
390 Quadratmetern als<br />
„kleiner Nachbarschaftsla<strong>de</strong>n“.<br />
Entsprechend ist das Angebot<br />
auf <strong>de</strong>n täglichen Bedarf<br />
ausgerichtet. Gleich links<br />
vom Eingang gibt es Obst und<br />
Gemüse. In <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n<br />
Kühlung ist ein großes Angebot<br />
an Convenience-Food zu fin<strong>de</strong>n,<br />
sprich: „bequeme“ Produkte,<br />
die ohne großen Aufwand<br />
konsumiert wer<strong>de</strong>n können. Und<br />
es gibt im La<strong>de</strong>n eine or<strong>de</strong>ntliche<br />
Auswahl an Feinkost (zum<br />
Beispiel von <strong>de</strong>r Firma Kattus).<br />
Fleisch (vom konzerneigenen<br />
Birkenhof-Fleischwerk in<br />
Donauwörth), Wurst und Käse<br />
wer<strong>de</strong>n mit Bedienung aber<br />
auch abgepackt angeboten.<br />
Brot liefern die Firmen Lieken<br />
und Pfister. Aus Platzgrün<strong>de</strong>n<br />
entfallen muss das Angebot von<br />
frischem Fisch, und von Nonfood-Artikeln<br />
- also „Nicht-<br />
Essbarem“ von Abfallbeutel bis<br />
Zahnbürste - wird es nur ein<br />
beschränktes Sortiment geben.<br />
Aber man kann Zeitungen und<br />
Zeitschriften kaufen, ebenso wie<br />
Pflanzen und Blumen.<br />
Tengelmann<br />
schafft<br />
Arbeitsplätze in Seeshaupt.<br />
Rund 15 Mitarbeiter in Voll- und<br />
Teilzeit sollen dort beschäftigt<br />
wer<strong>de</strong>n, auch <strong>de</strong>r Filialleiter ist<br />
ein Angestellter <strong>de</strong>r Firma (und<br />
kein Pächter, wie das bei an<strong>de</strong>ren<br />
Lebensmittelketten manchmal<br />
<strong>de</strong>r Fall ist). Die Öffnungszeiten<br />
sind sehr kun<strong>de</strong>nfreundlich:<br />
Montag bis Samstag von sieben<br />
bis zwanzig Uhr kann man in<br />
<strong>de</strong>r Hauptstraße einkaufen,<br />
abgerechnet wird an zwei<br />
Scanner-Kassenplätzen.<br />
Mit <strong>de</strong>m tristen Anblick, <strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r leer stehen<strong>de</strong> La<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Postkurve über zwei Jahre<br />
lang geboten hat, ist es nun<br />
vorbei. Die Konzernfarben von<br />
Tengelmann – schwarz, rot,<br />
gold – bestimmen von jetzt<br />
an das Erscheinungsbild im<br />
Erdgeschoss <strong>de</strong>r Hauptstraße<br />
16. Den Dreiklang ergeben ein<br />
schwarzer Untergrund für rote<br />
Leuchtschrift und Schatten<br />
spen<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Markise sowie Gold<br />
im Firmenzeichen. Wir sehen<br />
uns beim Einkaufen! fm<br />
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr<br />
Ich bedanke mich für das mir entgegen<br />
Therapiezentrum Seeshaupt<br />
Krankengymnastik – Physiotherapie<br />
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Wir wünschen unseren Patienten<br />
mit ihrem Familien, <strong>de</strong>n Ärzten mit ihren Teams,<br />
sowie allen Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein erfülltes Jahr 2014!<br />
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Bei Redaktionsschluss wur<strong>de</strong> noch eifrig gewerkelt, um <strong>de</strong>n Eröffnungstermin <strong>de</strong>s neuen Tengelmann-La<strong>de</strong>ns zu<br />
sichern. Seit <strong>de</strong>m 5. Dezember kann man in <strong>de</strong>r Hauptstraße 16 wie<strong>de</strong>r Lebensmittel einkaufen, Foto: fm
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4 /2013 Seite 17<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
VORANKÜNDIGUNG<br />
Christbaumsammlung<br />
<strong>de</strong>r Pfadfin<strong>de</strong>r St. Vitus<br />
Am Samstag, 11. Januar 2014<br />
sammeln die Pfadfin<strong>de</strong>r, wie<br />
je<strong>de</strong>s Jahr, Christbäume ein.<br />
Die Sammlung beginnt am<br />
frühen Vormittag, die Christbäume<br />
also am besten schon<br />
am Vorabend an <strong>de</strong>n Straßenrand<br />
stellen!<br />
Die Pfadfin<strong>de</strong>rschaft St. Vitus<br />
bedankt sich ganz herzlich!<br />
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ist meine Lieblingsfarbe<br />
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Grabsegnung<br />
Bei seinem Rundgang über<br />
<strong>de</strong>n Friedhof an Allerheiligen<br />
segnete Pfarrer Mla<strong>de</strong>n Znahor<br />
die leere Grabstätte <strong>de</strong>r 63<br />
namenlosen KZ Opfer. Ein lange<br />
Diskussion war <strong>de</strong>r Aufstellung<br />
<strong>de</strong>s Tuffsteins vorausgegangen,<br />
einen Entwurf von zwei<br />
Münchner Bildhauerinnen<br />
lehnten die Seeshaupter ab.<br />
Der Vorschlag von Barbara<br />
Kopf wur<strong>de</strong> aber auch nicht<br />
unverän<strong>de</strong>rt verwirklicht: Die<br />
Abbildung <strong>de</strong>r „Segnen<strong>de</strong>n<br />
Hän<strong>de</strong>“ musste aus religiösen<br />
Grün<strong>de</strong>n gestrichen wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Seeshaupter Gärtnerin hat sich<br />
bereit erklärt, zusammen mit Resi<br />
Eschbaumer zwei Jahre lang die<br />
Grabpflege zu übernehmen. evs<br />
V.li.n.re. Sigrid von Schroetter,<br />
Fritz Stuffer, Bürgermeister<br />
Bernwieser, Pfarrer Mla<strong>de</strong>n<br />
Znahor, Theo Walther, Petra<br />
Eberle<br />
Thomas Ebeling vom media-print infoverlag überreicht Bürgermeister<br />
Michael Bernwieser die Gewinnurkun<strong>de</strong> für das Kin<strong>de</strong>rhaus, Foto: ea<br />
Überraschen<strong>de</strong>r Geldsegen<br />
Seinen 40. Geburtstag feierte<br />
<strong>de</strong>r media-print infoverlag auf<br />
beson<strong>de</strong>re Weise. Statt selbst<br />
Geschenke einzuheimsen, wollte<br />
<strong>de</strong>r Verlag etwas Gutes<br />
tun, und schickte seine<br />
Kommunalbetreuer auf die Suche<br />
nach för<strong>de</strong>rungswürdigen<br />
Projekten in Deutschland. Sie<br />
machten rund 200 kommunale<br />
Objekte ausfindig, aus <strong>de</strong>nen<br />
eine Jury 40 auswählte. Zu <strong>de</strong>n<br />
Gewinnern <strong>de</strong>s Wettbewerbs<br />
gehört auch das gemeindliche<br />
Kin<strong>de</strong>rhaus in Seeshaupt, das<br />
sich über einen Scheck in Höhe<br />
von 250 Euro freuen kann. Der<br />
Betrag ist für die Anschaffung<br />
von Außenspielgeräten für die<br />
Kleinkin<strong>de</strong>r vorgesehen. ea<br />
Theaterer in <strong>de</strong>n Startlöchern<br />
„Im Himmel gibt’s koa Parlament“,<br />
heißt das Lustspiel in drei Akten<br />
von Marianne Santl, mit <strong>de</strong>m<br />
uns die Seeshaupter <strong>Dorf</strong>bühne<br />
nächstes Frühjahr überraschen<br />
wird. Die nie<strong>de</strong>rbayrische Autorin<br />
führt seit 20 Jahren Regie<br />
bei ihrer örtlichen „Heimatbühne<br />
Loitzendorf“ und spielt dort<br />
auch selber mit. Seit ein paar<br />
Jahren hat sie die Lei<strong>de</strong>nschaft<br />
fürs Stücklschreiben gepackt.<br />
Mehrere Werke aus ihrer<br />
Fe<strong>de</strong>r gelangten schon<br />
zur Aufführung, und die<br />
Seeshaupter Theaterfreun<strong>de</strong><br />
können sich auf ihr neues Stück<br />
freuen, mit <strong>de</strong>ssen Proben<br />
Michi Streich begonnen hat.<br />
Wie immer können Geschenkgutscheine<br />
für Weihnachten<br />
vom 13.12. bis 19.12. im Hotel<br />
Sterff besorgt wer<strong>de</strong>n. Diese<br />
müssen die Beschenkten<br />
rechtzeitig gegen Eintrittskarten<br />
eintauschen. Der reguläre<br />
Kartenvorverkauf beginnt am<br />
24.2.2014. Die Vorstellungen<br />
fin<strong>de</strong>n statt am 14./15.März<br />
2014, 21./22.März 2014, 28./29.<br />
März 2014, 4./5. April 2014, und<br />
11./12. April 2014. ea<br />
Schlossgaststätte<br />
Hohenberg<br />
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Weihnachtsgans<br />
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Je<strong>de</strong>n Adventssonntag ab 16 Uhr<br />
Stimmungsvolle Stub´n-Musi<br />
und Weihnachtliche Geschichten.<br />
Gespielt und gelesen von Amelie,<br />
Franzsika und Philomena<br />
feste vorbestellen<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
für die Feiertage<br />
an unsere Gäste.<br />
Wir wünschen allen<br />
Fein. Kosten frohe Weihnachten Sie mal!<br />
und ein gutes neues Jahr!<br />
Individuell feiern mit Stil<br />
Ganz in Ihrer Nähe!<br />
Im „Dali“ in <strong>de</strong>r Seeshaupter Markthalle<br />
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Sie suchen eine Herberge?<br />
Folgen Sie <strong>de</strong>m Ballon!<br />
...zum traditionellen, vorweihnachtlich-karibischen Adventssingen.<br />
Wie je<strong>de</strong>s Jahr wer<strong>de</strong>n wir begleitet von Josef (Feliciano) mit seiner<br />
Gitarre. Es gibt heißen Caipi, Glühwein, Maronen und eine Tombola<br />
mit vielen wertvollen Preisen. Erlös auch dieses mal wie<strong>de</strong>r an die<br />
S ü d s e e - K i n d e r a u s S e e s h a u p t .<br />
Wir freuen uns, Sie am Freitag, <strong>de</strong>n 13. ab Einbruch <strong>de</strong>r Dunkelheit in<br />
unseren Geschäftsräumen begrüßen zu dürfen.<br />
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• Schokola<strong>de</strong>nmassage<br />
• Kopf-/Gesichtsentspannungsmassage<br />
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auch als Hausbesuch<br />
möglich<br />
Frohe Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch in Neue Jahr!
4 /2013 Seite 18<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Spatenstich<br />
und Grundsteinlegung<br />
Erweiterung <strong>de</strong>s Seniorenzentrums nimmt Gestalt an<br />
Doppelt genäht hält besser, das<br />
<strong>de</strong>nkt sich offenbar Bürgermeister<br />
Michael Bernwieser und hat<br />
außer einem ersten Spatenstich<br />
auch noch – separat – eine<br />
Grundsteinlegung für <strong>de</strong>n neuen<br />
Anbau <strong>de</strong>s Seniorenzentrums<br />
am Tiefentalweg angesetzt.<br />
Immerhin verbaut die Gemein<strong>de</strong><br />
aber auch 3,2 Millionen Euro<br />
für <strong>de</strong>n Neubau auf <strong>de</strong>m<br />
Grundstück, von <strong>de</strong>m sich<br />
Stifterin Elisabeth Oswald vor<br />
fünf Jahren gewünscht hatte,<br />
es möge „etwas Sichtbares“<br />
entstehen. In das Erdgeschoss<br />
wird die Tagespflege <strong>de</strong>r<br />
Nachbarschaftshilfe einziehen,<br />
im ersten Stock entstehen die<br />
vielfach gewünschten Zwei-<br />
Zimmer-Seniorenwohnungen.<br />
Der Weg zum Neubau war nicht<br />
immer ganz einfach: zunächst<br />
sollte eine Kurzzeitpflege<br />
entstehen, neue gesetzliche<br />
Regelungen machten die<br />
Verwirklichung dieser Pläne<br />
für die Nachbarschaftshilfe<br />
unmöglich. Nun wer<strong>de</strong>n<br />
immerhin Übernachtungsplätze<br />
für die Gäste <strong>de</strong>r Tagespflege<br />
entstehen. Auch ein EU-Urteil<br />
über die Auftragsvergabe bremste<br />
das Projekt zwischenzeitlich aus,<br />
das Landratsamt for<strong>de</strong>rte die<br />
Erstellung eines Bebauungsplans.<br />
Die CSU Fraktion verlangte, ein<br />
Gutachten zur Wirtschaftlichkeit<br />
<strong>de</strong>r Tagespflege zu erstellen. Die<br />
Nachbarn waren anfangs über<br />
die geplante massive Bebauung<br />
nicht beson<strong>de</strong>rs glücklich,<br />
diese Be<strong>de</strong>nken konnten aber<br />
in Gesprächen und durch<br />
Umplanungen ausgeräumt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Für die Nachbarschaftshilfe<br />
sind die neuen Räume natürlich<br />
eine Herausfor<strong>de</strong>rung. Die<br />
Tagespflege ist seit ihrer<br />
Eröffnung 2010 ein voller<br />
Erfolg, und zwar buchstäblich:<br />
Alle Plätze sind belegt, die Gäste<br />
kommen teils von weit her, die<br />
Seeshaupter machen ein Drittel<br />
aus. Die neue Tagespflege wird<br />
doppelt so groß, das be<strong>de</strong>utet<br />
nicht nur Platz für mehr Gäste,<br />
son<strong>de</strong>rn auch Bedarf an Möbeln<br />
– nicht zuletzt gibt es künftig ein<br />
Schlafzimmer für kurzfristige<br />
Übernachtungsgäste. Mit einer<br />
großen Tombola bei einem<br />
Tag <strong>de</strong>r offenen Tür sammelte<br />
die Nachbarschaftshilfe<br />
Mitte Oktober Spen<strong>de</strong>n<br />
für neues Mobiliar. Viele<br />
Seeshaupter Geschäftsleute<br />
hatten Sachpreise und Geld<br />
gestiftet, so dass ein stattlicher<br />
Betrag zusammenkam.<br />
Gleichzeitig nutzten aber<br />
auch viele Interessierte die<br />
Gelegenheit, sich die Räume<br />
<strong>de</strong>r Tagespflege und die Pläne<br />
für <strong>de</strong>n Neubau anzusehen<br />
und sich über das Angebot<br />
informieren zu lassen. kia<br />
Eine frohe<br />
Weihnachtszeit<br />
Je<strong>de</strong>n Adventsonntag (1.,8.,15.,22. Dezember)<br />
von 10:00 – 14:00 Uhr<br />
Croissants , Frische<br />
Semmel, Brezn,<br />
Malzbrot,<br />
hausgemachte<br />
Marmela<strong>de</strong>, Honig,<br />
Nutella<br />
Fruchtsalat, Yoghurt,<br />
Cornflakes, Müsli,<br />
Rote Grütze mit<br />
Vanillesauce<br />
Frischkäse,<br />
Tomaten-Mozarella<br />
Toskanischer Schinken,<br />
Salami aus Pisa,<br />
Lonzino (ganz mageres<br />
Rauchfleisch),<br />
Capocollo<br />
(Schweinerolle)<br />
Gebratene Entenbrust<br />
in Traubensauce,<br />
Salsicce (italienische<br />
Bratwurst),<br />
Fleischpflanzerl in<br />
Tomatensauce,<br />
Weißwürste<br />
Sarto<br />
wünscht<br />
e<br />
das<br />
Sarto<br />
Herzlich willkommen<br />
zu unserem<br />
Adventsbrunch<br />
Käse<br />
Parmigiano, Peccorino,<br />
Gouda, Chèvre,<br />
Camembert<br />
Warme Linsen,<br />
warmes Gemüse<br />
Geräucherter Wildlachs,<br />
Sarto’s Krabbensalat<br />
Gekochte Eier,<br />
Rühreier, Bacon<br />
Schokola<strong>de</strong>nkuchen,<br />
Streußelkuchen,<br />
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€ 8,00 (Kin<strong>de</strong>r)<br />
Wir bitten um<br />
Reservierung unter<br />
08801 – 915 69 07<br />
o<strong>de</strong>r<br />
info@sarto-sarto.<strong>de</strong><br />
Architekt Manfred Bögl, Liegenschaftsverwalter Manfred Weber, Sigrid von Schroetter, Michael Bernwieser,<br />
Alt-Bürgermeister Hans Hirsch, Bauleiter Benedikt Pössenbacher, ein Bagger und verschie<strong>de</strong>ne Bewohner aus<br />
<strong>de</strong>m Haus, Foto: evs<br />
LESERBRIEF<br />
Tag <strong>de</strong>r offenen Tür<br />
in <strong>de</strong>r Tagespflege<br />
am 19.10.2013<br />
Tief beeindruckt und ein bisschen<br />
stolz verließ ich die Tagespflege<br />
im Tiefentalweg nach<br />
<strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r offenen Tür. Darf<br />
man <strong>de</strong>nn stolz sein auf etwas,<br />
wozu man nichts beigetragen<br />
hat? Ja, wir Seeshaupter können<br />
stolz sein und uns glücklich<br />
schätzen so eine außergewöhnliche<br />
Einrichtung unser Eigen<br />
zu nennen. Einen besseren und<br />
liebevolleren Ort kann es nicht<br />
geben für Menschen, die <strong>de</strong>m<br />
Vergessen ausgeliefert o<strong>de</strong>r<br />
sonst auf Pflege angewiesen<br />
sind.<br />
Die Gäste wer<strong>de</strong>n in hell und<br />
freundlich eingerichteten Räumen,<br />
die eher an unsere Wohnküche<br />
und Wohnzimmer erinnern,<br />
in <strong>de</strong>n Alltag integriert.<br />
Sie schälen Kartoffeln, spülen,<br />
basteln, singen und spielen.<br />
Dieser Ort erinnert an eine<br />
Kita für Erwachsene, die ein<br />
bisschen vergesslich sind. Sie<br />
murren je<strong>de</strong>n Morgen, weil sie<br />
nicht kommen wollen, <strong>de</strong>nn<br />
je<strong>de</strong>r Tag ist auf‘s Neue neu.<br />
Je<strong>de</strong>n Abend wollen sie nicht<br />
gehen, weil es so schön ist. Gegen<br />
die unglaubliche Enge für<br />
Rollstuhl- und Rollatorfahrer<br />
gibt es bald einen neuen Anbau.<br />
Nach einem Konzept von Königin<br />
Silvia entstehen genau<br />
solche ausgewählten Einrichtungen,<br />
bald zwei davon in<br />
München. Sie wer<strong>de</strong>n als die<br />
wünschenswerteste Betreuung<br />
<strong>de</strong>r Zukunft angesehen. Wir<br />
in Seeshaupt brauchen Silvia<br />
von Schwe<strong>de</strong>n nicht. Wir haben<br />
die Betreuung schon, die nicht<br />
auf reines Verwahren, son<strong>de</strong>rn<br />
auf Aktivierung <strong>de</strong>r Menschen<br />
setzt.<br />
Ein ganz, ganz dickes Dankeschön<br />
haben Sigrid von<br />
Schroetter, ihre Initiatoren und<br />
alle, die das Projekt mittragen<br />
an dieser Stelle verdient.<br />
Liebe Seeshaupter, manchmal<br />
scheint mir, daß das Re<strong>de</strong>n über<br />
alles, was uns im Ort belastet,<br />
fehlt o<strong>de</strong>r nicht gefällt zu viel<br />
Platz einnimmt. Dabei gibt es<br />
so viel, was unseren Ort auszeichnet.<br />
Das Kin<strong>de</strong>rnest und<br />
die Villa Südsee sind auch so<br />
beson<strong>de</strong>re Einrichtungen. Kitabetreuung,<br />
Mittagsbetreuung,<br />
Angebote für Jung und Alt in<br />
vielen Vereinen und und und...<br />
wird mit viel Engagement und<br />
Ehrenamt getragen und macht<br />
unseren Ort lebenswert.<br />
Lei<strong>de</strong>r interessieren sich die<br />
Menschen mehr für Sensationen<br />
und wer<strong>de</strong>n damit von <strong>de</strong>r<br />
Presse bedient. Lob in Leserbriefen?<br />
Fehlanzeige!<br />
Denkt zwischendurch auch<br />
mal an alles, was unseren Ort<br />
auszeichnet. Und seid stolz auf<br />
Seeshaupt!<br />
Barbara Kopf<br />
Sarto e Sarto, Hauptstraße 6, 82402 Seeshaupt
Mitte November trafen sich<br />
zahlreiche Mitglie<strong>de</strong>r und<br />
Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ortsgestaltungsund<br />
Verschönerungsvereins<br />
bei „Luigi“ zum Stammtisch.<br />
Franziska Mross, die erste<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>, war an diesem<br />
Abend verhin<strong>de</strong>rt, so übernahm<br />
Reinhard Weber, zweiter<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>n Rückblick<br />
auf ein gelungenes 2013. Vor<br />
allem <strong>de</strong>r Jazz- Frühschoppen<br />
im September hatte ein sattes<br />
Plus gebracht, dank <strong>de</strong>r<br />
4 /2013 Seite 19<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Positiver Rückblick<br />
OGVS zieht bei Stammtisch Jahresbilanz<br />
unentgeltlichen Mithilfe vieler<br />
Vereinsmitglie<strong>de</strong>r. Viele Helfer<br />
hatten beim Auf- und Abbau<br />
im Schaugarten angepackt, es<br />
waren zahlreiche Kuchen und<br />
Torten gebacken und verkauft<br />
wor<strong>de</strong>n, und auch die Bewirtung<br />
funktionierte reibungslos.<br />
Einige größere Spen<strong>de</strong>n gingen<br />
ein. Der vom OGVS erarbeitete<br />
Kalen<strong>de</strong>r für 2014 erwies sich als<br />
Renner. Von <strong>de</strong>n 400 gedruckten<br />
Exemplaren wur<strong>de</strong>n fast alle<br />
verkauft und brachten <strong>de</strong>m<br />
Verein 1700 Euro. Auch <strong>de</strong>r<br />
Schaugarten verlangte seine<br />
regelmäßige Pflege, die ohne<br />
ehrenamtliche Hilfe nicht zu<br />
bewältigen wäre. Am En<strong>de</strong><br />
fasste Weber kurz die Ergebnisse<br />
<strong>de</strong>s Treffens Anzeige zusammen, Pittig bei<br />
<strong>de</strong>m sich die Mitwirken<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Arbeitsgruppen Format 102 mm zur x 65 mm<br />
<strong>Dorf</strong>erneuerung ausgetauscht<br />
hatten. Ein Jahr nach <strong>de</strong>m Seminar<br />
in Thierhaupten hatte Franziska<br />
Mross diese Zusammenkunft<br />
angeregt (siehe Seite 8). ea<br />
Große Abschiedsparty<br />
Die „beste Buchhandlung Seeshaupts“ schließt<br />
Wer glaubt, man könne nicht<br />
gleichzeitig wehmütig und<br />
glücklich sein, hat Axel<br />
Seips Abschiedsparty in <strong>de</strong>r<br />
LesArt verpasst. Gefühlte<br />
1000 Prozent seiner Kun<strong>de</strong>n,<br />
Literarische-Quartett-Anhänger,<br />
Bücherfreaks und <strong>de</strong>r sonstigen<br />
Literaturverdächtigen drängten<br />
sich am letzten Novembertag<br />
in sämtlichen Räumen <strong>de</strong>r<br />
Buchhandlung, um seinen<br />
Dankes- und Abschiedsworten zu<br />
lauschen. Dann versetzte Pianist<br />
Elmar Braß die Volksmassen<br />
mit seiner Musik in lässige<br />
Schwingungen, bis er gegen<br />
Mitternacht <strong>de</strong>n Abschiedsblues<br />
auf Axel Seip improvisierte......<br />
Heissigs servierten ihre<br />
berühmten Häppchen und kamen<br />
ausnahmsweise auch mal ganz<br />
öffentlich zu Wort. Auf einem<br />
wackeligen Hocker stehend<br />
rezitierten Kun<strong>de</strong>n eigene<br />
und frem<strong>de</strong> Gedichte, trugen<br />
Anekdoten, Sketche und Re<strong>de</strong>n<br />
vor. Unter <strong>de</strong>m Jubel <strong>de</strong>r Menge<br />
wur<strong>de</strong> die LesArt mit einem<br />
Pokal als „beste Buchhandlung<br />
Seeshaupts“ ausgezeichnet.<br />
Angeregte Gespräche kreisten<br />
um gemeinsame Erlebnisse an<br />
diesem be<strong>de</strong>utungsvollen Ort.<br />
Wehmut machte vorübergehend<br />
einem allgemeinen Glücksgefühl<br />
Platz. Unfassbar, dass das nun<br />
alles Vergangenheit sein soll......<br />
Bis En<strong>de</strong> Dezember ist die<br />
Axel Seip in „seiner“ LesArt, Foto: privat<br />
Buchhandlung noch geöffnet.<br />
Man kann wie immer Bücher<br />
bestellen und kaufen. Auch<br />
das Mobiliar (Regale, Lampen,<br />
Tische, Geschirr, Geräte <strong>de</strong>s Cafés<br />
etc.) steht zum Verkauf, man<br />
muss es aber bis zum Jahresen<strong>de</strong><br />
noch im Geschäft lassen. ea<br />
Wir wünschen ein friedliches Weihnachtsfest<br />
und einen guten Start in das Jahr 2013<br />
Personaldienstleistungen<br />
Der Service für Arbeitgeber<br />
Systemische Beratung und Therapie<br />
Birgit Pittig Diplom Psychologin und Familientherapeutin (DGSF)<br />
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STADT<br />
PENZBERG<br />
Nach fünf Jahren trafen sich<br />
im Oktober die „Erstklässler<br />
<strong>de</strong>r Volksschule Seeshaupt,<br />
Einschulungsjahr 1949“ in<br />
fröhlicher Run<strong>de</strong> in Hohenberg.<br />
Viele Erinnerungen<br />
wur<strong>de</strong>n ausgetauscht<br />
und man lachte sehr viel.<br />
Manche Mitschüler kamen<br />
von Stuttgart und sogar aus<br />
Klassentreffen<br />
<strong>de</strong>r Schweiz. Lei<strong>de</strong>r waren<br />
einige <strong>de</strong>r „Erstklässler“<br />
zeitlich verhin<strong>de</strong>rt, o<strong>de</strong>r<br />
mussten bereits früher gehen.<br />
Im Jahre 2015 will man<br />
sich wie<strong>de</strong>r treffen. evs<br />
(v.li.sitzend) Elfrie<strong>de</strong> Splistisser<br />
(Beil), Rosemarie<br />
Bolzmacher (Sterff), Anneliese<br />
Bernhard (Trischberger), Klaus<br />
Handtke, Sigrid Rau (Allnoch)<br />
v.li.stehend) Rosemarie Schamberger<br />
(Müller), Jan Maertens,<br />
Anna-Maria Kelley (Peschko),<br />
Ulrike Hofmann (Schwegler),<br />
Ingrid Hartlmaier (Konrad),<br />
Wolfgang Hammerl, Hannelore<br />
Koeck (Stegmann), Roland<br />
Ro<strong>de</strong>r, Werner Pfeiler, Manfred<br />
Tomulla, Text und Foto: evs<br />
Verband<br />
Bayerischer Sing-und<br />
Musikschulen e.V. (VBSM)<br />
Ansprechpartner: Thomas Mucha, Donnerstag 14-19 Uhr<br />
Schule Seeshaupt, (Aula, rechts 1. Zimmer)<br />
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Verband <strong>de</strong>utscher<br />
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Josef-Boos-Platz 1, 82377 Penzberg, Tel: 0 88 56/813 760<br />
e-mail: musikschule@penzberg.<strong>de</strong> / Zweigstellen: Antdorf / Iffeldorf / Seeshaupt
4/2013 Seite 20<br />
Neue Häuser<br />
für Familien<br />
Das von vielen lang ersehnte<br />
Einheimischenmo<strong>de</strong>ll ist in<br />
diesem Jahr auf <strong>de</strong>n Weg<br />
gebracht wor<strong>de</strong>n. Dabei schien<br />
Anfang dieses Jahres zumin<strong>de</strong>st<br />
eine zügige Umsetzung <strong>de</strong>s<br />
Vorhabens stark gefähr<strong>de</strong>t.<br />
Zukünftige Nachbarn haben<br />
Einwän<strong>de</strong> gegen das Vorhaben<br />
vorgebracht und notfalls<br />
mit Klage gedroht. Der<br />
umfangreiche Baumbestand<br />
rund um <strong>de</strong>n Tannenhof<br />
könnte bei Sturmschä<strong>de</strong>n nicht<br />
nur eine Gefährdung für die<br />
Anwesen und ihre Anwohner<br />
darstellen, son<strong>de</strong>rn auch zu<br />
Scha<strong>de</strong>nersatzansprüchen führen.<br />
Unter an<strong>de</strong>rem ging es<br />
auch darum, ob es sich bei<br />
<strong>de</strong>m besagten Baumbestand<br />
um einen Wald han<strong>de</strong>lt o<strong>de</strong>r<br />
nicht, dazu gab es anfangs<br />
wi<strong>de</strong>rsprüchliche Aussagen <strong>de</strong>r<br />
Behör<strong>de</strong>n. Das betroffene Areal<br />
wur<strong>de</strong> darauf hin umgeplant<br />
und so konnte Mitte <strong>de</strong>s Jahres<br />
(lei<strong>de</strong>r nur für einen Teil <strong>de</strong>r<br />
Bewerber) <strong>de</strong>r Zuschlag erteilt<br />
wer<strong>de</strong>n. Im kommen<strong>de</strong>n Jahr<br />
können die Arbeiten für die<br />
neuen Häuser begonnen wer<strong>de</strong>n.<br />
Seniorenzentrum<br />
wird erweitert<br />
Die Bauarbeiten haben bereits<br />
begonnen für die Erweiterung<br />
<strong>de</strong>s Seniorenheims im<br />
Tiefentalweg. Insgesamt 1,8<br />
Millionen soll das Projekt kosten<br />
und sieht eine Erweiterung <strong>de</strong>s<br />
Wohnraumangebots vor, die<br />
älteren Seeshauptern erlaubt,<br />
hier ihren Lebensmittelpunkt<br />
zu behalten. Dies stellt auch<br />
eine Erleichterung für die<br />
nachfolgen<strong>de</strong>n Generationen<br />
dar. Das ist nach <strong>de</strong>m Bau<br />
<strong>de</strong>s Sportzentrums und <strong>de</strong>s<br />
Kin<strong>de</strong>rkrippe die dritte<br />
große Investition <strong>de</strong>r letzten<br />
Jahre für Seeshaupt. Um so<br />
beruhigen<strong>de</strong>r, dass die Gemein<strong>de</strong><br />
im kommen<strong>de</strong>n Jahr <strong>de</strong>nnoch<br />
schul<strong>de</strong>nfrei sein dürfte.<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Jahresrück<br />
Über Vieles gab es 2013 zu berichten für die <strong>Dorf</strong>zeitung.<br />
Was sie hier zu lesen bekommen ist eine willkürliche Auswahl <strong>de</strong>ssen<br />
Anfang <strong>de</strong>s Jahrs lagen sie vor,<br />
die lang ersehnten Ergebnisse<br />
<strong>de</strong>r Verkehrsbefragung, die<br />
Entscheidungshilfe geben sollte,<br />
ob eine Westumfahrung für<br />
Seeshaupt sinnvoll ist o<strong>de</strong>r nicht.<br />
Demnach beträgt die Belastung<br />
<strong>de</strong>r Seeseitener Straße, die<br />
durch eine Westumgehung<br />
entlastet wer<strong>de</strong>n könnte, ca.<br />
4.200 Fahrzeugen täglich, die<br />
bis zum Jahr 2030 auf 5.800<br />
Fahrzeuge steigen könne. Die<br />
Schlussfolgerung, dass eine<br />
Westumfahrung die Seeseitener<br />
Straße erheblich entlastet, war<br />
nicht überraschend, zumal<br />
<strong>de</strong>r Durchgangsverkehr eine<br />
Größenordnung von 70 % hat.<br />
Weil <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>rat diese<br />
Seit Anfang <strong>de</strong>s Jahres hat<br />
die Sportgaststätte wie<strong>de</strong>r<br />
einen Pächter, nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
„Volltreffer“ nur ein kurzes<br />
Gastspiel als Nachfolger von<br />
„Rizzo`s“ gegeben hatte. Luigi<br />
Manzari sorgt zusammen mit<br />
seiner Frau Giovanna nicht<br />
nur für das leibliche Wohl <strong>de</strong>r<br />
Fußballer, Turner, Kegler und<br />
Schützen, son<strong>de</strong>rn bietet allen<br />
Seeshauptern eine zusätzliche<br />
kulinarische Alternative, bei<br />
apulischer Küche und einer guten<br />
Flasche Wein. Selbstverständlich<br />
gibt es in Luigi`s Ristorante auch<br />
Bier.<br />
Nachwuchs zum Jahresen<strong>de</strong><br />
Vorerst keine<br />
Westumfahrung<br />
Zahlen zu hoch erschienen<br />
wur<strong>de</strong> jedoch eine weitere<br />
Zählung in Auftrag gegeben.<br />
Beson<strong>de</strong>rs Bürger in Ulrichsau<br />
machten gegen die Pläne einer<br />
Westumfahrung mobil. Bei<br />
einer von Experten und von<br />
Bürgermeister Bernwieser und<br />
<strong>de</strong>r Landtagsabgeordneten Renate<br />
Do<strong>de</strong>ll begleiteten Begehung<br />
<strong>de</strong>s betroffenen Gebietes wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>utlich, wie einschnei<strong>de</strong>nd<br />
<strong>de</strong>r Eingriff in die Landschaft<br />
bzw. die Natur sein dürfte.<br />
Die Bürgerversammlung En<strong>de</strong><br />
dieses Jahres brachte einen Rekordbesuch<br />
von 360 Menschen.<br />
Hier wur<strong>de</strong>n auch Zahlen aus <strong>de</strong>r<br />
zusätzlichen Verkehrszählung<br />
präsentiert, die eine geringere<br />
Neues Leben<br />
im Sportheim<br />
Verkehrsbelastung ergaben, als<br />
die Zahlen aus <strong>de</strong>m Gutachten<br />
Anfang <strong>de</strong>s Jahres.<br />
Bereits in dieser Bürgerversammlung<br />
zeichnete sich ab,<br />
dass <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat sich zum<br />
gegenwärtigen Zeitpunkt gegen<br />
eine Umgehung aussprechen<br />
wür<strong>de</strong>, und so kam es auch.<br />
Die Gemein<strong>de</strong>räte beschlossen<br />
mit einer Gegenstimme die<br />
Ablehnung <strong>de</strong>r Westumfahrung.<br />
Die <strong>de</strong>rzeitige Verkehrsbelastung<br />
und die Prognosen für<br />
<strong>de</strong>n zukünftigen Verkehr<br />
rechtfertigten ihrer Meinung<br />
nicht <strong>de</strong>n Bau einer neuen<br />
Strasse, die Natur zerstört und<br />
Anwohner in <strong>de</strong>r Ulrichsau<br />
belastet.<br />
Die Schwester Magdalena ist<br />
überglücklich, dass ihr Bru<strong>de</strong>r<br />
Korbinian Michael Muhr (links)<br />
endlich da ist. Am 25. September<br />
wur<strong>de</strong> er in Bad Tölz geboren.<br />
Mit einem Gewicht von 3870 g<br />
und 54 cm. Noah Felix Täger<br />
(Mitte) wur<strong>de</strong> am 28. September<br />
um 7.13 Uhr mit einer stattlichen<br />
Größe von 57cm und 4210g<br />
geboren. Es freuen sich die<br />
Eltern Sandra und Swen und<br />
die große Schwester Gellina.<br />
Johanna Pia Maria Michaelsen<br />
(rechts) kam am 15. Oktober um<br />
8.21 Uhr in Weilheim zur Welt.<br />
Ihr Gewicht betrug 3420g und<br />
sie war 52cm groß. Das größte<br />
Geschenk für die Eltern Kai<br />
und Magdalena Michaelsen. dz
LFV_EA_Plakat_A1hoch_RZ.indd 1 19.07.13 16:24<br />
4 /2013 Seite 21<br />
blick 2013<br />
was für diesen Ort beson<strong>de</strong>rs wichtig gewesen ist<br />
und auch in Zukunft beson<strong>de</strong>rs wichtig sein könnte. Von Wolfgang Plikat<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
NEU NEU NEU NEU<br />
Supermarkt<br />
in <strong>de</strong>r Postkurve<br />
Am 5 .12. eröffnet Tengelmann<br />
wie<strong>de</strong>r einen Supermarkt an<br />
<strong>de</strong>r Postkurve. Darüber dürften<br />
sich nicht nur die Bewohner<br />
<strong>de</strong>r Seniorenresi<strong>de</strong>nz freuen,<br />
die nun in unmittelbarer Nähe<br />
die Möglichkeit zum Einkaufen<br />
erhalten. Viele Seeshaupter<br />
erhoffen sich damit ein zusätzliches<br />
Angebot von Artikeln,<br />
das über das Sortiment von<br />
Discount-Massenartikeln hinausgeht.<br />
Und so manch einer<br />
sieht damit die Gefahr gebannt,<br />
dass am <strong>Dorf</strong>rand ein Riesen-<br />
Supermarkt entsteht, <strong>de</strong>r möglicherweise<br />
nicht so recht ins<br />
Ortsbild passt und die Existenz<br />
von Kaufleuten in Seeshaupt<br />
bedrohen könnte.<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Jahres<br />
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Stell Dir vor, du drückst<br />
und je<strong>de</strong>r drückt sich<br />
Die Feuerwehren in Seeshaupt<br />
und mit ihnen Gemein<strong>de</strong>rat<br />
und Bürgermeister machen sich<br />
Sorgen. Die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r heutigen Zeit an Mobilität<br />
und Qualifikation bewirken,<br />
dass viele Einwohner ihren<br />
unmittelbaren Lebensmittelpunkt<br />
nicht mehr so stark in<br />
Seeshaupt haben, wie es noch<br />
vor zwanzig Jahren <strong>de</strong>r Fall<br />
BRÄNDE<br />
LÖSCHEN.<br />
TECHNISCHE<br />
HILFE LEISTEN.<br />
war. Umso schwieriger ist es,<br />
Bürger für ein ehrenamtliches<br />
Engagement bei <strong>de</strong>r Feuerwehr<br />
o<strong>de</strong>r beim Roten Kreuz zu<br />
begeistern. Dabei ist sie doch<br />
so wichtig, in vielen Fällen<br />
überlebenswichtig, diese „Task-<br />
Force“ bei Unglücksfällen, sei<br />
es bei Brand, Verkehrsunfällen,<br />
Sturm, Überschwemmungen<br />
und vielem mehr.<br />
MENSCHEN<br />
RETTEN.<br />
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lebt vom Mitmachen<br />
Wie wird Seeshaupt in zehn,<br />
zwanzig o<strong>de</strong>r dreißig Jahren<br />
aussehen? Wer<strong>de</strong>n Probleme<br />
und Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
nur kurzfristig angegangen<br />
und gelöst, sozusagen<br />
Flickschusterei betrieben?<br />
Wäre da ein langfristiges,<br />
nachhaltiges Herangehen,<br />
sozusagen ein Masterplan für<br />
die kommen<strong>de</strong>n Jahre nicht<br />
mehr als wünschenswert? Genau<br />
dies ist die Zielsetzung eines<br />
<strong>Dorf</strong>entwicklungprogramms, das<br />
vom Freistaat Bayern finanziell<br />
und vor allem mit Know-How<br />
unterstützt wird. Seeshaupt<br />
ist dabei. In verschie<strong>de</strong>nen<br />
Steuerungsgruppen wer<strong>de</strong>n<br />
Themen wie Ortgestaltung (u.a.<br />
Dampfersteg und Ortsmitte),<br />
Verkehrsplanung, Positionierung<br />
als Frem<strong>de</strong>nverkehrsort o<strong>de</strong>r<br />
Verkehrplanung behan<strong>de</strong>lt.<br />
Die Thematik ist äußerst<br />
komplex, erfor<strong>de</strong>rt und<br />
för<strong>de</strong>rt die Fähigkeit, über <strong>de</strong>n<br />
Tellerrand hinaus zu schauen.<br />
Funktionieren kann dies nur,<br />
wenn sich möglichst viele<br />
Seeshaupter engagieren und ihre<br />
Kompetenzen zur Verfügung<br />
stellen. Sie als Bürger sind<br />
gefor<strong>de</strong>rt!<br />
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Die <strong>Dorf</strong>zeitung<br />
wünscht<br />
allen Seeshauptern<br />
ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues<br />
Jahr 2014!<br />
Die Freiwilligen Feuerwehren<br />
Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />
112<br />
Neue Gemein<strong>de</strong>räte<br />
braucht <strong>de</strong>r Ort<br />
Seeshaupt wählt im kommen<strong>de</strong>n<br />
Jahr einen neuen Gemein<strong>de</strong>rat<br />
- und das im doppelten Sinn.<br />
Gemeint ist nicht nur „neu“<br />
gewählt son<strong>de</strong>rn auch, dass es<br />
<strong>de</strong>finitiv neue Gesichter geben<br />
wird. Die Mehrheit <strong>de</strong>r bisher<br />
gewählten Gemein<strong>de</strong>räte wird<br />
in Zukunft nicht mehr zur<br />
Verfügung stehen. Hinzu kommt,<br />
dass <strong>de</strong>r zukünftige Gemein<strong>de</strong>rat<br />
16 statt <strong>de</strong>r bisher gewählten<br />
13 Mitglie<strong>de</strong>r haben wird, da<br />
Seeshaupt nun auch offiziell<br />
mehr als 3.000 Einwohner hat.<br />
Entsprechend schwierig gestaltet<br />
sich das Bemühen, Seeshaupter<br />
Bürgern möglichst volle Listen<br />
zu präsentieren. Gesucht wer<strong>de</strong>n<br />
dringend Bürger, die bereit<br />
sind sich im Gemein<strong>de</strong>rat zu<br />
engagieren und mit zu gestalten.<br />
Angebote bitte an<br />
Herrn Bleich<br />
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Der Seeshaupter Uli Brennauer,<br />
23 Jahre alt, hat sich einem<br />
eher ungewöhnlichen und<br />
durchaus auch umstrittenen<br />
Sport verschrieben: Dem<br />
Bodybuilding. Sein größter<br />
Erfolg ist <strong>de</strong>r 7. Platz bei <strong>de</strong>r<br />
Newcomer Meisterschaft<br />
Junioren II in Petersberg bei<br />
Fulda am 6. April 2013. Die<br />
<strong>Dorf</strong>zeitung hat sich mit ihm<br />
darüber unterhalten.<br />
DZ: Uli, Du betreibst sehr<br />
intensiv eine außergewöhnliche<br />
Sportart. Wie bist Du dazu<br />
gekommen und was hat Dich<br />
dazu bewogen, so radikal<br />
einzusteigen?<br />
Uli Brennauer: Zuerst wars<br />
eigentlich eine optische Sache.<br />
Mir hat es einfach gefallen<br />
wenn jemand einen <strong>de</strong>finierten<br />
Körper hat, ich wollt nie so ein<br />
„Handtuch“ sein. Angefangen<br />
hab ich in Seeshaupt im<br />
Sportzentrum, da gingen mir<br />
aber dann bald die Gewichte<br />
aus. Dann hab ich im Internet<br />
recherchiert und kam durch<br />
<strong>de</strong>n Hohberger Stefan ins<br />
Fitneßstudio „NewFitness“<br />
nach Penzberg. Dort bin ich<br />
dann relativ schnell nach ein<br />
paar Monaten Training in<br />
die Vorbereitungsphase für<br />
einen Wettkampf eingestiegen.<br />
Unterstützt hat mich dabei<br />
<strong>de</strong>r zweimalige <strong>de</strong>utsche und<br />
viermalige bayerische Meister<br />
Thomas Holzer, <strong>de</strong>r mittlerweile<br />
sowas wie ein Mentor für mich<br />
ist. Anfangs wars echt hart, da<br />
sich die Erfolge nur langsam<br />
zeigten. Erst nach einem<br />
halben Jahr fing mein Körper<br />
an sich zu mo<strong>de</strong>llieren. Ab da<br />
gings dann richtig los mit <strong>de</strong>n<br />
Erfolgserlebnissen und mein<br />
Ehrgeiz war geweckt.<br />
DZ: Beschreib doch mal <strong>de</strong>n<br />
Ablauf eines Wettkampfes.<br />
Uli Brennauer: Also losgehen<br />
tuts bereits am Abend vorher<br />
mit <strong>de</strong>r Bräunungscreme, die<br />
aus Öl und Farbe besteht und<br />
mit einer Lackrolle aufgetragen<br />
wird. Das muss man dann noch<br />
zweimal am nächsten Morgen<br />
wie<strong>de</strong>rholen. Aufstehen ist um<br />
4:30h und gegessen wird dann<br />
gar nichts mehr, auch kein<br />
Wasser getrunken. Alle Athleten<br />
betreten zusammen die Bühne<br />
und präsentieren sich. Dann<br />
kommt die Einzelpräsentation, in<br />
<strong>de</strong>r die Juroren dann bestimmte<br />
Posen sehen wollen, z.B. Doppel<br />
Bizeps vorne usw. Wenn alle<br />
sechs Grundposen durch sind,<br />
dann folgt die Einzelkür.<br />
Eigentlich ist es eine Darstellung<br />
<strong>de</strong>s sportlich <strong>de</strong>finierten Körpers<br />
zu musikalischer Begleitung. Als<br />
ich das zum ersten Mal gesehen<br />
hab war ich wirklich begeistert<br />
- das war meine Inspiration.<br />
DZ: I<strong>de</strong>en und Inspirationen<br />
sind ja oft hilfreich, jedoch wird<br />
die Umsetzung schwer. Wie<br />
konntest Du in <strong>de</strong>inen Alltag das<br />
Training integrieren?<br />
Uli Brennauer: Anfangs war<br />
es schwer. Ich arbeite acht<br />
Stun<strong>de</strong>n, direkt danach bin<br />
ich dann für drei Stun<strong>de</strong>n ins<br />
Fitnessstudio und das fast je<strong>de</strong>n<br />
4/2013 Seite 24<br />
„So a` Handtuch wollt ich nie sein!“<br />
Interview mit Uli Brennauer<br />
Uli Brennauer beim Posieren während <strong>de</strong>s Wettkampfs, Fotos: privat<br />
Tag. Eigentlich waren meine<br />
ganzen sonstigen Aktivitäten<br />
für Feuerwehr, Trommler<br />
und Burschenverein komplett<br />
eingestellt fürs Bodybuilding.<br />
In <strong>de</strong>r Arbeit hatten die Kollegen<br />
Verständnis. Ich arbeitete<br />
dann viel allein, wenn ich mal<br />
wie<strong>de</strong>r schlechte Laune hatte<br />
wegen <strong>de</strong>m Training und <strong>de</strong>r<br />
Essensumstellung.<br />
DZ: Ernährung ist offenbar auch<br />
ein sehr großes Thema beim<br />
Bodybuilding. Wie läuft <strong>de</strong>nn<br />
die Vorbereitung ab?<br />
Uli Brennauer: Sonntagmittag<br />
war da nix mehr mit Hackbraten.<br />
Meine Mutter war wenig begeistert<br />
wenn ich mir dann<br />
Pute mit Paprika gebraten habe.<br />
Essen durfte ich nur pflanzliche<br />
Fette, Fisch, Steaks und eifreie<br />
Nu<strong>de</strong>ln. Trinken nur Wasser! Die<br />
letzte Woche in <strong>de</strong>r Vorbereitung<br />
waren es täglich 10 Liter Wasser,<br />
1 kg Pute, 500gr Reis und 30 gr<br />
Salz um Wasser zu speichern.<br />
Danach lässt man das Salz ganz<br />
weg um <strong>de</strong>n Körper zu spülen<br />
und somit die Muskeln zu<br />
<strong>de</strong>finieren. Manchmal wars echt<br />
hart und mir hing das immer<br />
gleiche Essen zum Hals raus!<br />
Gesamt bin ich in vier Monaten<br />
von 98,5k auf 84 kg runter.<br />
DZ: All die Strapazen haben<br />
sich ja gelohnt, Du hast ein<br />
tolles Ergebnis beim Wettkampf<br />
erreicht. Hattest Du aber jemals<br />
mit Anfeindungen zu tun?<br />
Wur<strong>de</strong>st Du kritisiert für das was<br />
Du letztendlich so konsequent<br />
machst?<br />
Uli Brennauer: Ja, es gab<br />
doch durchaus sehr blö<strong>de</strong><br />
Kommentare, die unnütz und<br />
wenig durchdacht waren.<br />
Manchmal hat mich das schon<br />
genervt und auch geärgert, aber<br />
ich <strong>de</strong>nke, vermutlich kam dabei<br />
einfach auch <strong>de</strong>r Neid dazu.<br />
DZ: Wie stehen <strong>de</strong>nn Deine<br />
Eltern und Deine Freundin<br />
<strong>de</strong>inem Hobby gegenüber?<br />
Uli Brennauer: Meine Eltern<br />
haben am Anfang nicht so<br />
ganz verstan<strong>de</strong>n warum ich<br />
das mache, aber mich immer<br />
unterstützt. Jetzt sind sie<br />
sehr optimistisch und auch<br />
stolz auf mich - danach.<br />
Aber während <strong>de</strong>r Zeit in <strong>de</strong>r<br />
Wettkampfvorbereitung wars<br />
eher umstritten, was ich mach,<br />
wie ichs mach und warum ich<br />
das mach. Ich soll doch was<br />
gscheits essen. Außer<strong>de</strong>m kam<br />
noch <strong>de</strong>r finanzielle Aspekt<br />
dazu, <strong>de</strong>nn ich hab einige tausend<br />
Euro in <strong>de</strong>n Sport gesteckt, alles<br />
zusammengerechnet. Aber da<br />
mussten sie halt einfach durch.<br />
Meine Freundin Natascha hat<br />
mich immer total unterstützt.<br />
Auch wenns manchmal hart<br />
war, da ich unglaubliche Stimmungsschwankungen<br />
hatte. Das<br />
war für sie oft nicht einfach,<br />
aber sie profitiert ja jetzt auch<br />
davon!<br />
DZ: Natürlich stellt sich bei<br />
Deinem großen Erfolg als<br />
absoluter Neueinsteiger auch die<br />
Frage nach leistungssteigern<strong>de</strong>n<br />
Mitteln. Hast Du je in Erwägung<br />
gezogen nachzuhelfen?<br />
Uli Brennauer: Ich hab wirklich<br />
nie drüber nachgedacht.<br />
Sicherlich ist es immer und<br />
überall Thema aber ich fin<strong>de</strong> die<br />
ständige Frage danach wirklich<br />
beschissen. Es ist immer wie<strong>de</strong>r<br />
das allgemeine Vorurteil, dass<br />
man glaubt, diese Muskeln<br />
können nur durch Doping<br />
entstehen. Keiner sieht, was<br />
man eigentlich dafür macht,<br />
was man auf sich nimmt, <strong>de</strong>n<br />
25. Dezember<br />
31. Dezember<br />
1. Januar<br />
24. Dezember<br />
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Weg eben, je<strong>de</strong>r sieht nur das<br />
Ergebnis und verurteilt einen.<br />
Außer Nahrungsergänzung<br />
in Form von Eiweiß habe ich<br />
nie irgen<strong>de</strong>twas genommen.<br />
Abgesehen davon möchte ich<br />
auch irgendwann mal Kin<strong>de</strong>r<br />
haben.<br />
DZ: Wie war die Zeit für Dich<br />
nach <strong>de</strong>m Erfolg?<br />
Uli Brennauer: An <strong>de</strong>m<br />
Wochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wettkampfs<br />
sind fast alle Athleten danach<br />
direkt zum McDonalds um<br />
die Ecke. Ich habe mehrere<br />
Burger verdrückt, bin am<br />
nächsten Tag zu meiner Mutter<br />
zum Essen, hab noch Kuchen<br />
hinterhergeschoben. Ich hab<br />
einfach das Wochenen<strong>de</strong><br />
getrunken und gegessen was<br />
ich wollte und hatte dann am<br />
Montag wie<strong>de</strong>r 10 kg mehr drauf!<br />
Das hab ich echt genossen!<br />
Doch wars auch so, dass ich<br />
die ersten zwei Wochen danach<br />
gar nicht mehr wusste was ich<br />
machen soll und schon eine<br />
Leere gespürt hab, wenn nicht<br />
je<strong>de</strong>n Tag Training auf <strong>de</strong>m Plan<br />
stand. Aber es war schön nicht<br />
mehr je<strong>de</strong>n Abend kaputt vom<br />
Studio nach Hause zu kommen,<br />
auch mal wegzugehen und<br />
<strong>Dorf</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Mamas Hackbraten zu essen.<br />
Aber die viermonatige Pause ist<br />
jetzt vorbei und ich freu mich<br />
wirklich, dass ich jetzt schon<br />
in <strong>de</strong>n Vorbereitungen für <strong>de</strong>n<br />
nächsten Wettkampf bin.<br />
DZ: Uli, erzähl doch bitte noch<br />
von Deinen Zielen fürs nächste<br />
Jahr und was Deine Wünsche<br />
für die Zukunft sind.<br />
Uli Brennauer: Ich starte im<br />
Oktober 2014 neu in <strong>de</strong>r Herren<br />
Klasse mit 90kg. Das ist eine<br />
große Herausfor<strong>de</strong>rung, da<br />
viel mehr Sportler in diesem<br />
Bereich antreten. Schön wär für<br />
die Zukunft dass die Sportart<br />
mehr Akzeptanz und Respekt<br />
fin<strong>de</strong>t und vielleicht auch, dass<br />
ich Vorurteile aus <strong>de</strong>m Weg<br />
räumen kann. Wenn Du mich<br />
nach meinem größten Wunsch<br />
fragst kann ich ganz klar sagen:<br />
die „Arnold´s Classics“ in USA!<br />
Bei <strong>de</strong>m größten Bodybuilding<br />
Wettbewerb <strong>de</strong>r Welt dabei<br />
zu sein, <strong>de</strong>r von Arnold<br />
Schwarzenegger organisiert<br />
wird. Das wärs!<br />
DZ: Dann wünsch ich Dir ganz<br />
viel Glück, noch viele Erfolge<br />
und halt uns wegen USA auf<br />
<strong>de</strong>m Laufen<strong>de</strong>n!<br />
Das Interview führte<br />
Daniela Bayer<br />
Dienstag bis Donnerstag<br />
ab 17:00 Uhr<br />
Freitag bis Sonntag<br />
11:30 Uhr - 14:30 Uhr und<br />
ab 17:00 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
24. Dezember ab 10:00 Uhr „Weisswurstfrühstück bei Luigi“<br />
ab 20 Uhr „al Bar da Giovanna“<br />
**********************<br />
25. Dezember 11:30 - 14:30 Uhr und 17:00 - 22:30 Uhr<br />
„Menu di Natale“ (Weihnachtsmenü)<br />
Aperitivo + 4-Gang-Menü 35 Euro<br />
**********************<br />
31. Dezember ab 19:00 Uhr „Gran Cenone di San Silvestro“<br />
Aperitivo + 5-Gang-Menü 50 Euro<br />
(incl. Rotwein, Weisswein und Prosecco)<br />
**********************<br />
1. Januar ab 17:00 Uhr à la Carte<br />
Wir freuen uns auf Ihre Reservierung!<br />
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