Fortbildungsprogramm des SMS - Landesjugendamt
Fortbildungsprogramm des SMS - Landesjugendamt
Fortbildungsprogramm des SMS - Landesjugendamt
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<strong>Fortbildungsprogramm</strong> 2011<br />
<strong>des</strong> Sächsischen Staatsministeriums<br />
für Soziales und Verbraucherschutz -<br />
Lan<strong>des</strong>jugendamt
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Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
traditionsgemäß bereitet das Lan<strong>des</strong>jugendamt auch mit seinem <strong>Fortbildungsprogramm</strong> 2011 für die<br />
Fachkräfte der Jugendhilfe eine breite Palette von inhaltlichen Themen methodisch auf, um in der<br />
Auseinandersetzung mit den fachlichen Herausforderungen, Anregung und Unterstützung bei der<br />
Bewältigung <strong>des</strong> beruflichen Alltags zu geben.<br />
Aktuell werden dabei Schwerpunktthemen aufgegriffen, welche die gegenwärtigen Fachdiskussionen<br />
in Sachsen und auf Bun<strong>des</strong>ebene widerspiegeln.<br />
Die strategischen Zielstellungen der Staatsregierung Sachsens, unter anderem dokumentiert im<br />
3. Sächsischen Kinder- und Jugendbericht, bestimmen in 2011 maßgeblich die Angebotsstruktur.<br />
Der Erkenntnisgewinn, dass die Förderung junger Menschen und ihrer Familien nur in enger Kooperation<br />
von Jugendhilfe mit anderen Professionen gelingen kann, rückt immer mehr in den Focus qualitativ<br />
erfolgreicher Entwicklungsprozesse und bestimmt praktisches Handeln in allen Arbeitsfeldern.<br />
Jugendhilfe, die aus dem Lebensweltbezug heraus agiert und sich demzufolge nicht auf abgegrenzte<br />
Terrains zurückziehen kann, muss <strong>des</strong>halb die Steuerung dieser Prozesse übernehmen.<br />
Den Fachkräften in allen Arbeitsfeldern fordert dies ein hohes Maß an Fachwissen und methodischer<br />
Kompetenzen ab. Genau hier setzen unsere Angebote an.<br />
Geblieben sind im <strong>Fortbildungsprogramm</strong> 2011 die Ihnen bekannten Organisationsformen, wobei<br />
hinsichtlich der Veranstaltungsformen die berufsbegleitenden Fortbildungen bzw. die Aufbauseminare<br />
stark angestiegen sind.<br />
Wir werden damit dem Bedarf nach speziellen Fortbildungen mit inhaltlich anspruchsvollen und<br />
umfangreichen Themen bei gleichzeitig ausreichenden Möglichkeiten eines intensiven Methodentrainings<br />
gerecht.<br />
Wir würden uns also freuen, Sie zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu können.<br />
Alexander Krauß, MdL<br />
Vorsitzender <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>jugendhilfeausschusses<br />
Ursula Specht<br />
Leiterin <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>jugendamtes<br />
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Organisatorische Hinweise<br />
Organisatorische Hinweise für die Veranstaltungen <strong>des</strong><br />
Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und<br />
Verbraucherschutz (<strong>SMS</strong>) - Lan<strong>des</strong>jugendamt<br />
Anmeldung<br />
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an folgende<br />
Anschrift:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales<br />
und Verbraucherschutz<br />
Lan<strong>des</strong>jugendamt<br />
Parkstraße 28<br />
09120 Chemnitz<br />
Fax: 0351 / 45 10 05 49 10<br />
E-Mail:<br />
Anja.Koehler@lja.sms.sachsen.de<br />
Simone.Weber@lja.sms.sachsen.de<br />
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich<br />
die im Anhang der Fortbildungsangebote <strong>des</strong><br />
Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Lan<strong>des</strong>jugendamt, befindliche<br />
Kopiervorlage.<br />
Lassen Sie sich Ihre Anmeldung von der Dienststelle<br />
vorab genehmigen.<br />
Mit der unterschriebenen Anmeldung<br />
z bestätigten Sie die genehmigte Teilnahme<br />
durch den Arbeitgeber an der Veranstaltung,<br />
z verpflichten Sie sich, an der gesamten Fortbildungsmaßnahme<br />
teilzunehmen und<br />
z erkennen Sie die organisatorischen Bedingungen<br />
an.<br />
Bei Mehrfachbewerbungen ist für jede Fortbildungsveranstaltung<br />
eine gesonderte Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Bitte beachten Sie den für die einzelnen Veranstaltungen<br />
angegebenen Anmel<strong>des</strong>chluss. Erst<br />
jeweils nach Anmel<strong>des</strong>chluss erfolgt die Auswahl<br />
der Teilnehmer/-innen. Eine schriftliche Information<br />
über Zusage oder Absage erhalten Sie ca. 5 -<br />
6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn bzw. entsprechend<br />
der jeweiligen Ausschreibungsbedingungen.<br />
Mit der Zusage erhalten Sie eine Einladung mit<br />
Wegbeschreibung zum Tagungshaus und weitere<br />
Informationen zur Veranstaltung mit der Darlegung<br />
von Zahlungsmodalitäten.<br />
Ihre Ansprechpartnerinnen im Sächsischen<br />
Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Lan<strong>des</strong>jugendamt, sind:<br />
Anja Köhler, Telefon: 0371/ 24081-127<br />
Simone Weber, Telefon: 0371/ 24081-129<br />
Teilnahmebestätigung/Zertifikat<br />
Am Ende einer Fortbildungsveranstaltung erhalten<br />
die Teilnehmer/-innen eine Teilnahmebestätigung<br />
bzw. ein Zertifikat.<br />
Ein/e Teilnahmebestätigung/Zertifikat kann nur<br />
ausgehändigt werden, wenn das Teilnehmerentgelt<br />
termingerecht eingegangen ist und die Veranstaltungen<br />
in vollem Umfang besucht wurden.<br />
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Kosten<br />
I.<br />
Für die Teilnahme an den Fortbildungsveranstaltungen<br />
<strong>des</strong> Sächsischen Staatsministeriums für<br />
Soziales und Verbraucherschutz, Lan<strong>des</strong>jugendamt,<br />
werden folgende Kosten in Form eines<br />
Entgeltes auf privatrechtlicher Grundlage erhoben:<br />
1-Tagesveranstaltung: 20,00 €<br />
2-Tagesveranstaltung: 20,00 €<br />
3-Tagesveranstaltung: 30,00 €<br />
4-Tagesveranstaltung: 40,00 €<br />
5-Tagesveranstaltung: 50,00 €<br />
Hinweis: Besteht die Fortbildung aus mehreren<br />
Veranstaltungen, so wird für jeden Teil ein entsprechen<strong>des</strong><br />
Entgelt erhoben.<br />
II.<br />
Des Weiteren zahlen die Teilnehmer/-innen Übernachtung<br />
und Verpflegung vor Ort bzw. per<br />
Rechnung in den jeweiligen Tagungshäusern<br />
selbst. Die Kosten für die An- und Abreise liegen<br />
in der finanziellen Verantwortung der Teilnehmer/-innen.<br />
Rücktritt/Abmeldung durch Teilnehmer/-innen:<br />
Wenn Sie trotz einer erteilten Zusage zu einer<br />
Fortbildungsveranstaltung an der Teilnahme<br />
verhindert sind, ist eine schriftliche Benachrichtigung<br />
erforderlich.<br />
Ein kostenfreier Rücktritt von der Teilnahme ist<br />
nur bis 6 Werktage vor Veranstaltungsbeginn<br />
(maßgeblich ist der Posteingang beim Sächsischen<br />
Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Lan<strong>des</strong>jugendamt) möglich.<br />
Erfolgt eine Abmeldung innerhalb von 5 Werktagen<br />
vor Veranstaltungsbeginn, berechnen wir<br />
Ihnen Stornierungskosten von 50 % <strong>des</strong> Entgeltes.<br />
Wird eine Anmeldung am Tag <strong>des</strong> Veranstaltungsbeginns<br />
zurückgezogen oder erscheint ein/e<br />
Teilnehmer/-in nicht zur Veranstaltung, ist das<br />
volle Entgelt zu entrichten. Dies gilt auch bei<br />
Unterbrechung bzw. Abbruch der Teilnahme.<br />
Bei schwerwiegenden kurzfristigen Absagegründen<br />
(z.B. Erkrankung, Unfall auf dem Weg zur<br />
Veranstaltung) obliegt die Rückzahlung einer<br />
Einzelfallentscheidung.<br />
Sofern ein/e Ersatzteilnehmer/-in benannt werden<br />
kann, entstehen dem/der zurücktretenden Teilnehmer/-in<br />
keine Stornierungskosten.<br />
Haftung<br />
Das Sächsische Staatsministerium für Soziales<br />
und Verbraucherschutz, Lan<strong>des</strong>jugendamt, übernimmt<br />
keine Haftung für Schäden, die im Rahmen<br />
der An- bzw. Abreise zum/vom bzw. während<br />
<strong>des</strong> Aufenthaltes am Tagungsort und im<br />
Rahmen der Veranstaltung entstehen. Dies gilt<br />
insbesondere bei der An- und Abreise und während<br />
<strong>des</strong> Aufenthaltes am Tagungsort oder bei<br />
Durchführung von Exkursionen o. ä., für sonstige<br />
Personen- und Sachschäden sowie für Diebstahl<br />
mitgebrachter Gegenstände.<br />
Weiterhin behält sich das Sächsische Staatsministerium<br />
für Soziales und Verbraucherschutz, Lan<strong>des</strong>jugendamt<br />
vor, die Besetzung der Referenten<br />
und den Ablauf der Veranstaltung ggf. zu ändern<br />
– auch kurzfristig. Solche Änderungen begründen<br />
keine Ansprüche der Fortbildungsteilnehmer/-<br />
innen. Dies gilt auch für die Veränderungen, die<br />
durch die Referent/-innen selbst erfolgen.<br />
Ein Rechtsanspruch auf Durchführung der ausgewiesenen<br />
Veranstaltungen besteht nicht.<br />
Bei kurzfristigen Absagen von Fortbildungsveranstaltungen<br />
auf Grund unvorhersehbarer Ereignisse<br />
(z.B. kurzfristige Erkrankung von Referent/-<br />
innen), besteht kein Anspruch der Teilnehmer/-<br />
innen auf Ersatz von entstandenen bzw. bereits<br />
verauslagten Kosten (z.B. Kosten für An- und<br />
Abreise oder Verdienstausfall).<br />
Im Falle einer Unterbrechung bzw. eines Abbruchs<br />
einer laufenden mehrtägigen Veranstaltung aus<br />
unvorhergesehenen Gründen erfolgt keine Erstattung<br />
von Teilnehmerentgelten, Kosten für Anund<br />
Abreise oder Verdienstausfall.<br />
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Informationen zu den Tagungshäusern<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales<br />
und Verbraucherschutz,<br />
Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Herbert-Böhme-Straße 11<br />
01662 Meißen<br />
Kosten für Übernachtung:<br />
im Einzelzimmer 17,90 € pro Nacht<br />
im Doppelzimmer 15,35 € pro Nacht<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Bahnhofstraße 13<br />
09627 Bobritzsch<br />
Kosten für Übernachtung:<br />
im Einzelzimmer 12,50 € pro Nacht<br />
(Stand der Übernachtungspreise mit Redaktionsschluss)<br />
Informationen zu anderen Tagungshäusern erhalten<br />
die Teilnehmer/-innen mit der Einladung.<br />
Organisationsformen<br />
Für die Umsetzung der Fortbildungsinhalte der<br />
Veranstaltungen <strong>des</strong> Sächsischen Staatsministeriums<br />
für Soziales und Verbraucherschutz, Lan<strong>des</strong>jugendamt,<br />
wurden folgende Organisationsformen<br />
gewählt:<br />
Berufsbegleitende Fortbildung - BF<br />
Diese Form zielt auf den Erwerb spezieller berufsbezogener<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten in einem<br />
Arbeitsbereich ab, für welchen sich die Teilnehmer/-innen<br />
über einen längeren Zeitraum berufsbegleitend<br />
zusätzliche Qualifikationen aneignen.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss der Maßnahme<br />
erhält jede Absolventin/ jeder Absolvent ein<br />
Zertifikat.<br />
Aufbauseminare - AS<br />
Im Verlauf der Fortbildungsreihe werden spezifische<br />
arbeitsfeldbezogene und –übergreifende<br />
6 |<br />
Fachthemen in aufeinander aufbauenden Seminaren<br />
bearbeitet und die erworbenen Kenntnisse<br />
in Praxisphasen erprobt. Nach Beendigung eines<br />
Aufbauseminars erhält jede/r Teilnehmer/-in eine<br />
detaillierte Teilnahmebestätigung.<br />
Fachtagung - FT<br />
In einer Fachtagung steht die Wissensvermittlung<br />
durch Expertinnen und Experten im Mittelpunkt.<br />
Wissen und Können von Referent/-innen und<br />
Teilnehmer/-innen werden genutzt, um Erkenntnisse<br />
für die tägliche Arbeit in der Praxis der<br />
Jugendhilfe zu gewinnen.<br />
Arbeitstagung – AT/ Jahrestagung - JT<br />
Die Arbeitstagung dient dem kontinuierlichen<br />
Erfahrungsaustausch der Fachkräfte der Jugendhilfe<br />
zu speziellen Themen und der Reflexion<br />
aktueller Probleme und Tendenzen. Die Teilnehmer/-innen<br />
bringen Kenntnisse, Fähigkeiten und<br />
Erfahrungen ein und diskutieren dazu im Plenum<br />
und in Gruppen. Ausgewählte Schwerpunkte<br />
können durch Expertenvorträge ergänzt werden.<br />
Für eine bestimmte Zielgruppe kann turnusmäßig<br />
(in der Regel im Jahresrhythmus) eine Arbeitstagung<br />
angeboten werden.<br />
Kurs - K<br />
Ein Kurs dient der Ergänzung und Erweiterung<br />
von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in<br />
einem bestimmten Arbeitsfeld.<br />
Das aktive Auseinandersetzen mit fachlichen<br />
Inhalten und das Arbeiten mit verschiedenen<br />
Methoden unter Anleitung erfahrener Referent/-<br />
innen ermöglicht ein Lernen von- und miteinander<br />
und bildet somit die Grundlage für intensiven<br />
Erfahrungsaustausch.<br />
Informationsveranstaltung - I<br />
Diese Form der Veranstaltung beinhaltet die<br />
Vermittlung von Informationen. Sie bietet Gelegenheit,<br />
schnell auf anstehenden Bedarf zu reagieren<br />
bzw. bestehender Informationspflicht<br />
nachzukommen. Diskussionen und Fragen zu<br />
vorgetragenen Sachverhalten ermöglichen sofortige<br />
Rückkopplungen.
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit/ Jugendberufshilfe/ Erzieherischer Kinder- und<br />
Jugendschutz ......................................................................................................................................................... 9<br />
1.1 Lösungsorientierte Beratung nach Steve de Shazer (AS LB) ........................................................................10<br />
1.2 Produktionsschulorientierte Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte (AS PSchu) ................. 11<br />
1.3 Zur Wirksamkeit von Jugendarbeit (AT 01) .........................................................................................................12<br />
1.4 Projektwerkstatt "Sozialpädagogische Arbeit mit drogenkonsumierenden jungen<br />
Menschen" (K 01) ..........................................................................................................................................................13<br />
1.5 Reflexionstag für die MOVE-Trainer/-innen in Sachsen (K 02) ...................................................................14<br />
1.6 Motivational Interviewing (K 03) ............................................................................................................................15<br />
1.7 Vorbereitung von Schüler/-innen auf den Übergang von der Schule in den Beruf (K 04) .............. 16<br />
2. Familienbildung ................................................................................................................................................... 17<br />
2.1 Berufsbegleitende Fortbildung für den Bereich der Familienbildung (BF FamB) ................................. 18<br />
2.2 Fachtagung für den Bereich der Familienbildung (FT 01) .............................................................................19<br />
3. Kindertageseinrichtungen ................................................................................................................................ 20<br />
3.1 Schulung von Multiplikator/-innen für Qualitätsentwicklung nach PädQuis (PädQuis).................. 22<br />
3.2 Der Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen (BF BKita 1) ................................................................. 23<br />
3.3 Der Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen (BF BKita 2) ................................................................. 24<br />
3.4 Fachberatung als Bestandteil der Qualitätsentwicklung in sächsischen<br />
Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege – Grundkurs (BF FBQual) .......................... 25<br />
3.5 Mediation und Konfliktmanagement (BF Med) ................................................................................................. 26<br />
3.6 Der Hort als sozialpädagogische Säule im Ganztagsschulkonzept (AS Hort 1) ................................... 27<br />
3.7 Der Hort als sozialpädagogische Säule im Ganztagsschulkonzept (AS Hort 2) ................................... 28<br />
3.8 Kooperation von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen gelingend gestalten<br />
(AS KoKitaGS)..................................................................................................................................................................29<br />
3.9 Inklusion und Menschenrechte ...............................................................................................................................30<br />
3.10 "Grenzsteine der Entwicklung" und andere Screening-Verfahren kennen lernen und<br />
reflektieren (FT 02) ........................................................................................................................................................31<br />
3.11 Die Umsetzung <strong>des</strong> Sächsischen Bildungsplans - Resümee und Weiterarbeit (JT 01) ...................... 32<br />
3.12 Schulvorbereitung in der Praxis (AT 02) ...............................................................................................................33<br />
3.13 Bildungs- und Lerngeschichten - ein Reflexionstag für Multiplikator/-innen (AT 03) .................... 34<br />
3.14 Eignungsprüfung von Kindertagespflegepersonen (AT 04) ..........................................................................35<br />
3.15 Konzeptionen im Dialog erarbeiten (K 05) ..........................................................................................................36<br />
3.16 Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Schule – eine bedeutungsvolle<br />
Herausforderung für alle Beteiligten (K 06) .......................................................................................................37<br />
3.17 Kinder in guten Händen - Präventive Kinderschutzarbeit in Kindertageseinrichtungen<br />
(K 07) ..................................................................................................................................................................................38<br />
3.18 Qualifizierte Förderplanung - eine Herausforderung für Integrationseinrichtungen (K 08) ......... 39<br />
3.19 Förderung von Kindern mit Behinderungen im Kontext <strong>des</strong> Bildungsplans (K 09) ............................ 40<br />
3.20 Sichtbar anders? – Mit Vielfalt umgehen! (K 10) .............................................................................................41<br />
3.21 Der kulturellen Vielfalt begegnen – vom bunten Alltag in gemischten Gruppen! (K 11) ................. 42<br />
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3.22 Arme Eltern, arme Kinder? – Gegen soziale Benachteiligung in der Kindertageseinrichtung<br />
(K 12) ..................................................................................................................................................................................43<br />
3.23 Gleiche Chancen für Lisa und Tim?! - Geschlechterbewusstes Arbeiten (K 13) .................................. 44<br />
3.24 Zusammenarbeit mit Eltern im interkulturellen Kontext (K 14) ................................................................. 45<br />
3.25 Musik und Bewegung in der Kindertageseinrichtung (K 15)......................................................................46<br />
3.26 Besonderheiten <strong>des</strong> Bildungsauftrages für Hortkinder (K 16) ...................................................................47<br />
3.27 Große Helden in Not? - Jungenpädagogische Ansätze im Hort (K 17) ...................................................48<br />
4. Kindertagespflege ............................................................................................................................................... 49<br />
4.1 Das Gespräch mit den Eltern gestalten – Fachtagung für den Bereich Kindertagespflege<br />
(FT 03) ................................................................................................................................................................................50<br />
4.2 Grenzen setzen – aber wie? (K 18) .........................................................................................................................51<br />
4.3 Bildungs- und Lerngeschichten in der Kindertagespflege (K 19) .............................................................52<br />
4.4 Je<strong>des</strong> Kind verstehen – Entwicklungspsychologische Besonderheiten in den ersten drei<br />
Lebensjahren (K 20) .....................................................................................................................................................53<br />
4.5 Mit Eltern über die Entwicklung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> sprechen (K 21) .....................................................................54<br />
4.6 Heureka – Forscher in Windeln (K 22) ..................................................................................................................55<br />
4.7 Müssen Kinder Sprache lernen?“ – Sprachanregung von Anfang an (K 23) ........................................ 56<br />
4.8 Betriebswirtschaftliche Aspekte in der Kindetagespflege (K 24) ..............................................................57<br />
5. Hilfe zur Erziehung / Kinderschutz / Adoption ........................................................................................... 58<br />
5.1 Führen und Leiten von Heimen und sonstigen betreuten Wohnformen und weiteren teilund<br />
vollstationären Betreuungsangeboten für junge Menschen (BF FLH) ...........................................59<br />
5.2 Professionelles Handeln im Bereich der Hilfen zur Erziehung – Kinderschutz aus<br />
systemischer Perspektive (BF PHHzE) ..................................................................................................................60<br />
5.3 Professionelles Beteiligen von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Heimerziehung<br />
und anderen Hilfen zur Erziehung (BF PBHzE) ..................................................................................................61<br />
5.4 Wirkungsorientierte Jugendhilfe im Dialog - (Nach)wirkungen zum Lan<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Qualitätsentwicklung und Steuerung in den erzieherischen Hilfen (AT 05) ........................................ 62<br />
5.5 Systemisches Arbeiten in der Heimerziehung und anderen Hilfen zur Erziehung<br />
(Reflexionstag) (K 25) ..................................................................................................................................................63<br />
5.6 „Starke Eltern – Starke Kinder“ ® speziell für Angebote gemäß § 19 SGB VIII (K 26) – Teil 2 ....... 64<br />
5.7 Familienrat - Familien aktivieren! (K 27)..............................................................................................................65<br />
5.8 Pflegekinder mit psychisch kranken Eltern (K 28) ............................................................................................66<br />
5.9 Die Vermittlung von Geschwistern - Chance oder Risiko? (K 29) ............................................................67<br />
5.10 Aktuelle Themen für Erziehungsberatungsstellen (I 01)...............................................................................68<br />
6. Amtsvormundschaft/ Wirtschaftliche Jugendhilfe ................................................................................... 69<br />
6.1 Arbeitstagung für den Bereich der Amtsvormundschaft (JT 02) ...............................................................70<br />
6.2 Arbeitstagung für den Bereich wirtschaftliche Jugendhilfe (AT 06) .......................................................71<br />
6.3 Mündelvermögen – Aufgaben und Pflichten <strong>des</strong> Vormun<strong>des</strong> (I 02) ........................................................72<br />
ANMELDUNG - KOPIERVORLAGE ................................................................................................................................ 73<br />
8 |
1. Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit/<br />
Jugendberufshilfe/ Erzieherischer<br />
Kinder- und Jugendschutz<br />
AS - LB<br />
AS – PSch<br />
AT 01<br />
K 01<br />
K 02<br />
K 03<br />
K 04<br />
Lösungsorientierte Beratung nach Steve de Shazer<br />
Produktionsschulorientierte Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte<br />
Zur Wirksamkeit von Jugendarbeit<br />
Projektwerkstatt „Sozialpädagogische Arbeit mit drogenkonsumierenden jungen<br />
Menschen“<br />
Reflexionstag für die MOVE – Trainer/-innen in Sachsen<br />
Motivational Interviewing<br />
Vorbereitung von Schüler/-innen auf den Übergang von der Schule in den Beruf<br />
| 9
1.1 Lösungsorientierte Beratung nach Steve de Shazer<br />
(AS LB)<br />
Im Beratungsansatz nach Steve de Shazer geht es um die Entwicklung zukunftsweisender und nachhaltiger<br />
Lösungen unter Hervorhebung der Ressourcen und Ideen der jungen Menschen.<br />
In der Fortbildung werden die Grundlagen <strong>des</strong> Beratungsansatzes nach Steve de Shazer herausgearbeitet<br />
und die Teilnehmer/-innen angeregt, einen eigenen „methodischen Instrumentenkoffer“ lösungsorientierter<br />
Gesprächs- und Beratungstechniken zu entwickeln.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte der<br />
Aufbauseminare:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte aus Projekten der Jugendsozialarbeit, insbesondere<br />
aus Jugendberatungsstellen und Kompetenzagenturen<br />
sowie aus der Schulsozialarbeit<br />
Prof. Dr. Stefan Bestmann, Dipl.-Pädagoge, systemischlösungsorientierter<br />
Coach, Berlin (angefragt)<br />
z Setting und Ablauf<br />
z Beratungselemente ausweiten und üben<br />
z Mein „Instrumentenkoffer“<br />
z Präsentation einer eigenen Fallreflexion<br />
Die Fortbildung besteht aus 4 Aufbauseminaren. Eine Teilnahme<br />
an einzelnen Seminaren ist nicht möglich.<br />
Termine: z AS 1: 04.07.-05.07.2011<br />
z AS 2: 26.09.-27.09.2011<br />
z AS 3: 28.11.-29.11.2011<br />
z<br />
AS 4: 23.01.-24.01.2012<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Es erfolgt eine gesonderte Ausschreibung, in welcher alle<br />
weiteren Modalitäten zum Angebot erläutert werden.<br />
10 |
1.2 Produktionsschulorientierte Beschäftigungsund<br />
Qualifizierungsprojekte (AS PSchu)<br />
In Sachsen werden über den Europäischen Sozialfond (ESF) produktionsschulorientierte Beschäftigungs-<br />
und Qualifizierungsvorhaben für benachteiligte junge Menschen gefördert. Die Fortbildung<br />
will im Rahmen eines strukturierten Erfahrungsaustauschs die Weiterentwicklung dieser Vorhaben in<br />
Sachsen unterstützen, zur Teamentwicklung, Vernetzung, theoretischen wie praktischen Fundierung<br />
der Arbeit und zur Lösung aktueller Probleme beitragen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Fachkräfte aus ESF-geförderten, produktionsschulorientierten<br />
Beschäftigungs- und Qualifizierungsvorhaben sowie aus<br />
weiteren Beschäftigungs- und Qualifizierungsvorhaben der<br />
arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit, die schwerpunktmäßig<br />
das pädagogische Modell <strong>des</strong> produktiven Lernens<br />
unter marktrelevanten Bedingungen nutzen<br />
Dr. Cortina Gentner, Hamburg (angefragt)<br />
weitere Referenten/-innen zu spezifischen Schwerpunkten<br />
Inhaltliche Schwerpunkte der<br />
Aufbauseminare:<br />
Methoden:<br />
Termine:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
z die Jugendlichen in den Produktionsschulen<br />
z die Kompetenzentwicklung in den Werkstätten<br />
z die Werkstattpädagogen/Vernetzung von Produktionsschulen<br />
Die Fortbildung besteht aus 3 Aufbauseminaren. Eine Teilnahme<br />
an einzelnen Seminaren ist nicht möglich.<br />
Diese werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe in gesonderter Ausschreibung<br />
Es erfolgt eine gesonderte Ausschreibung, in welche alle<br />
weiteren Modalitäten zum Angebot erläutert werden.<br />
| 11
1.3 Zur Wirksamkeit von Jugendarbeit (AT 01)<br />
Mit Ausblick auf das Handlungsfeld Jugendarbeit kommen die Autoren <strong>des</strong> Dritten Sächsischen Kinder-<br />
und Jugendberichts zu der Einschätzung, dass sich „[...] die Angebote von Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit<br />
[...] heute nicht allein durch den Verweis auf vorhandene Zielgruppen mit einer<br />
entsprechenden Nachfrage bzw. Nutzung begründen [lassen], sondern [diese] haben gegenwärtig<br />
schon – und künftig voraussichtlich noch stärker – ihre Existenz und Sinnhaftigkeit als Ausdruck<br />
politisch-fachlicher Willensbildung zu vermitteln.“ (Sächsische Staatsregierung 2009, S. 39 f.). Vor<br />
diesem Hintergrund scheint Jugendarbeit zunehmend gefordert, auf der Basis von handfesten Daten<br />
und Fakten ihre Wirksamkeit darzulegen und offensiv zu kommunizieren – nicht zuletzt in jugendhilfeplanerischen<br />
Kontexten.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte der Jugendarbeit der freien und öffentlichen<br />
Träger sowie die Jugendhilfeplaner/-innen<br />
Dr. Olaf Lobermeier, Dipl.-Sozialarbeiter/- Sozialpädagoge,<br />
Sozialwissenschaftler, Hannover<br />
z Professionelles Handeln in der Jugendarbeit<br />
z Notwendigkeit von Qualitätssicherung<br />
z Wirkungszentrierte Evaluation<br />
z Zielentwicklung<br />
z Methoden der (Selbst-)Evaluation<br />
Inputreferat und Werkstattgespräche<br />
Termin: 18.05.2011<br />
Ort:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 31.03.2011<br />
12 |
1.4 Projektwerkstatt "Sozialpädagogische Arbeit mit<br />
drogenkonsumierenden jungen Menschen" (K 01)<br />
Die Projektwerkstatt verfolgt das Ziel zur (Weiter-)entwicklung von Projekten/Konzepten in der Arbeit<br />
mit drogenkonsumierenden jungen Menschen.<br />
Darüber hinaus sollen die sozialpädagogische Handlungskompetenz der Teilnehmer/-innen der berufsbegleitenden<br />
Fortbildung „Sozialpädagogische Arbeit mit drogenkonsumierenden jungen Menschen" in<br />
diesem Kurs erweitert und deren bisherigen Praxiserfahrungen einer Reflexion unterzogen werden.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Teilnehmer/-innen der berufsbegleitenden Fortbildung<br />
"Sozialpädagogische Arbeit mit drogenkonsumierenden<br />
jungen Menschen" 2008/2009 sowie weitere Interessent/-<br />
innen<br />
Dr. Jürgen Friedrichs, Dipl.-Sozialarbeiter, Dipl.- Supervisor,<br />
Gestaltberater, Essen (angefragt)<br />
z Reflexion von Praxiserfahrungen<br />
z (Weiter-)entwicklung von Projekten/Konzepten<br />
z Erarbeitung individueller sowie institutioneller Perspektiven<br />
Praxisreflexion, Erfahrungsaustausch, Diskussion<br />
Termin: 16.03.-18.03.2011<br />
Ort:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 01.02.2011<br />
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1.5 Reflexionstag für die MOVE-Trainer/-innen in<br />
Sachsen (K 02)<br />
Mit dem Angebot erhalten die durch den Freistaat Sachsen ausgebildeten MOVE-Trainer/-innen die<br />
Möglichkeit, ihre Tätigkeit in der Fortbildung von Kontaktpersonen junger Menschen mit riskantem<br />
Drogenkonsum zu reflektieren, zu überprüfen und weiterzuentwickeln.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
MOVE-Trainer/-innen<br />
N.N.<br />
Die Teilnehmer/-innen bestimmen mittels der von ihnen<br />
eingebrachten Beiträge und Erfahrungsberichte entsprechende<br />
Schwerpunktsetzungen.<br />
Praxisreflexion, Erfahrungsaustausch, Diskussion,<br />
Rollenspiele<br />
Dieser wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe mit Einladung<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
14 |
1.6 Motivational Interviewing (K 03)<br />
Das von William Miller und Steven Rollnick begründete „Motivational Interviewing“ (MI) ist ein zielgerichtetes,<br />
klientenzentriertes Beratungskonzept zur Auflösung ambivalenter Einstellungen gegenüber<br />
Verhaltensänderungen.<br />
Im Rahmen von MOVE (Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen) bildet es<br />
eine wichtige inhaltliche und methodische Grundlage.<br />
Der angebotene Vertiefungskurs dient dazu, auf der Basis der Reflexion von Praxiserfahrungen und -<br />
bedürfnissen der Teilnehmer/-innen, deren Fähigkeiten und Kenntnisse bezüglich ausgewählter MI –<br />
Methoden zu erweitern.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
MOVE-Trainer/-innen<br />
sowie Teilnehmer/-innen der MOVE-Kurse<br />
Referent/-in der GK Quest Akademie GmbH, Heidelberg<br />
z Wahrnehmung eigener Handlungsspielräume im Hinblick<br />
auf motivierende Gesprächsführung<br />
z Anwendung bereit gestellter Werkzeuge<br />
Arbeit an Fallbeispielen der Teilnehmer/-innen<br />
Termin: 08.06.-09.06.2011<br />
Ort:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 06.04.2011<br />
Bemerkungen:<br />
Der Anmeldung ist eine Kopie <strong>des</strong> Teilnahmenachweises an<br />
einem MOVE-Kurs beizulegen. Die MOVE-Trainer/-innen<br />
werden bei der Auswahl der Teilnehmer/-innen vorrangig<br />
berücksichtigt.<br />
| 15
1.7 Vorbereitung von Schüler/-innen auf den Übergang<br />
von der Schule in den Beruf (K 04)<br />
Trotz Fachkräftemangels gibt es eine Anzahl von Schulabgänger/-innen, der von den Ausbildungsbetrieben<br />
eine mangelhafte Ausbildungseignung zugesprochen wird.<br />
Die Fortbildung will die Fachkräfte aus der Schulsozialarbeit unterstützen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />
Instrumente zu entwickeln oder zu qualifizieren, um eine gelingende Eingliederung dieser<br />
Schüler/-innen in Ausbildung zu erreichen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Fachkräfte aus der Schulsozialarbeit<br />
Stephan Oschem, Dipl.-Pädagoge, Crimmitschau (angefragt)<br />
z Lebensplanung<br />
z Kompetenzförderung<br />
z Methoden und Instrumente zur Berufsfindung<br />
z Biografiearbeit<br />
z Gespräche zur Berufsorientierung<br />
z Bewerbungen mit jungen Menschen erstellen<br />
z Vorstellungsgespräche üben<br />
Inputs, Kleingruppenarbeit, Übungen<br />
Dieser wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe mit Einladung.<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
16 |
2. Familienbildung<br />
BF FamB<br />
FT 01<br />
Berufsbegleitende Fortbildung für den Bereich der Familienbildung<br />
Fachtagung für den Bereich Familienbildung<br />
| 17
2.1 Berufsbegleitende Fortbildung für den Bereich der<br />
Familienbildung (BF FamB)<br />
Familien sind vielfältigen und sich wandelnden gesellschaftlichen Anforderungen ausgesetzt. Daher<br />
müssen auch die Angebote und Leistungen der Familienbildung immer wieder neu definiert und den<br />
unterschiedlichen Lebenssituationen von Familien angepasst werden, was die Fachkräfte vor Ort vor<br />
immer neue Herausforderungen in ihrem Arbeitsfeld stellt. Ziel der Fortbildung ist es, in der Familienbildung<br />
tätige Menschen für ihren beruflichen Alltag zu stärken. Die Teilnehmer/-innen erhalten einerseits<br />
die notwendigen theoretischen Grundlagen und haben andererseits die Möglichkeit, ihre praktischen<br />
Kompetenzen als Familienbildner/-innen weiter zu entwickeln und zu trainieren.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Fachkräfte von Familieneinrichtungen, von Familien- und<br />
Mütterzentren, Mehrgenerationenhäusern, Familieninitiativen<br />
und Familienverbänden sowie Fachberater/-innen der<br />
Jugendämter<br />
Christiane Voigtländer, Erwachsenenpädagogin M.A., Coach<br />
(DGfC), FuN-Trainerin, Dresden<br />
weitere Referent/-innen zu spezifischen Schwerpunkten<br />
Inhaltliche Schwerpunkte<br />
der Module:<br />
Methoden:<br />
z Familie und Familienbildung - Grundlagen<br />
z Familien unterstützen<br />
z Familien verstehen<br />
z mit Familien arbeiten<br />
z Spezialfall Familie oder Chance der Unterschiedlichkeit<br />
z Familienbildner als „Bildungsmanager“<br />
z Praxis reflektieren<br />
Die berufsbegleitende Fortbildung besteht aus 7 Modulen.<br />
Sie schließt im letzten Modul mit einem Kolloquium ab. Zum<br />
Abschluss präsentieren die Teilnehmer/-innen ein familienbildungsrelevantes<br />
Projekt.<br />
Termine: Modul 3: 31.01. - 02.02.2011<br />
Modul 4: 01.03. - 03.03.2011<br />
Modul 5: 04.04. - 06.04.2011<br />
Modul 6: 28.06. - 30.06.2011<br />
Modul 7/Kolloquium: 12.09. - 14.09.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Der Teilnehmerkreis steht fest. Anmeldungen sind nicht<br />
mehr möglich.<br />
18 |
2.2 Fachtagung für den Bereich der Familienbildung<br />
(FT 01)<br />
Interessierte Fachkräfte der Familienbildung erhalten auf der diesjährigen Tagung ein Forum, um sich<br />
über fachliche Entwicklungen und thematische Schwerpunkte der Familienbildung informieren und<br />
austauschen zu können.<br />
In den Workshops am Nachmittag erfolgt eine Vertiefung der aufgeworfenen Themen und Fragen,<br />
indem sie durch Beiträge aus der Praxis ergänzt und weiter bearbeitet werden.<br />
Zudem wird es auch in diesem Jahr den traditionellen „Markt der Möglichkeiten“ geben, auf dem<br />
verschiedene Träger der Familienbildung mit Projektständen vertreten sein werden, um aktuelle Familienbildungsprojekte<br />
zu präsentieren und Interessierten Rede und Antwort zu stehen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte von Familieneinrichtungen, von Familien- und<br />
Mütterzentren, Mehrgenerationenhäusern, Familieninitiativen<br />
und Familienverbänden sowie Fachberater/-innen und<br />
Vertreter/-innen der Jugendämter und der Träger der freien<br />
Jugendhilfe<br />
N.N.<br />
Die konkrete thematische Ausrichtung der Tagung erfolgt<br />
anhand aktueller Fragestellungen, insbesondere mit dem<br />
Bezug zu frühen Hilfen im Kontext zu Fragen <strong>des</strong> präventiven<br />
Kinderschutzes.<br />
Input, Workshops<br />
Termin: 07.11.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Bemerkungen:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
Interessierte Träger, die sich am "Markt der Möglichkeiten"<br />
beteiligen möchten, kontaktieren bitte rechtzeitig das Lan<strong>des</strong>jugendamt.<br />
| 19
3. Kindertageseinrichtungen<br />
PädQuis<br />
BF BKita 1<br />
BF BKita 2<br />
BF FBQual<br />
BF Med<br />
AS Hort 1<br />
AS Hort 2<br />
AS<br />
KoKitaGS<br />
AS Ink<br />
FT 02<br />
JT 01<br />
AT 02<br />
AT 03<br />
AT 04<br />
K 05<br />
K 06<br />
K 07<br />
K 08<br />
Schulung von Multiplikator/-innen für Qualitätsentwicklung nach PädQuis<br />
Der Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen<br />
Der Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen<br />
Fachberatung als Bestandteil der Qualitätsentwicklung in sächsischen Kindertageseinrichtungen<br />
und in der Kindertagespflege – Grundkurs<br />
Mediation und Konfliktmanagement<br />
Der Hort als sozialpädagogische Säule im Ganztagsschulkonzept<br />
Der Hort als sozialpädagogische Säule im Ganztagsschulkonzept<br />
Kooperation von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen gelingend gestalten<br />
Inklusion und Menschenrechte<br />
"Grenzsteine der Entwicklung" und andere Screening-Verfahren kennen lernen und<br />
reflektieren<br />
Die Umsetzung <strong>des</strong> Sächsischen Bildungsplans - Resümee und Weiterarbeit<br />
Schulvorbereitung in der Praxis<br />
Bildungs- und Lerngeschichten - ein Reflexionstag für Multiplikator/-innen<br />
Eignungsprüfung von Kindertagespflegepersonen<br />
Konzeptionen im Dialog erarbeiten<br />
Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Schule – eine bedeutungsvolle<br />
Herausforderung für alle Beteiligten<br />
Kinder in guten Händen - Präventive Kinderschutzarbeit in<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
Qualifizierte Förderplanung - eine Herausforderung für Integrationseinrichtungen<br />
20 |
K 09<br />
K 10<br />
K 11<br />
K 12<br />
Förderung von Kindern mit Behinderungen im Kontext <strong>des</strong> Bildungsplans<br />
Sichtbar anders? – Mit Vielfalt umgehen!<br />
Der kulturellen Vielfalt begegnen – vom bunten Alltag in gemischten Gruppen!<br />
Arme Eltern, arme Kinder? – Gegen soziale Benachteiligung in der<br />
Kindertageseinrichtung<br />
K 13 Gleiche Chancen für Lisa und Tim?! - Geschlechterbewusstes Arbeiten -<br />
K 14<br />
K 15<br />
K 16<br />
Zusammenarbeit mit Eltern im interkulturellen Kontext<br />
Musik und Bewegung in der Kindertageseinrichtung<br />
Besonderheiten <strong>des</strong> Bildungsauftrages für Hortkinder<br />
K 17 Große Helden in Not? - Jungenpädagogische Ansätze im Hort -<br />
| 21
3.1 Schulung von Multiplikator/-innen für<br />
Qualitätsentwicklung nach PädQuis (PädQuis)<br />
Das Bun<strong>des</strong>ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend rief in Kooperation mit zehn Bun<strong>des</strong>ländern<br />
sowie kommunalen und freien Trägern der Jugendhilfe die "Nationale Qualitätsinitiative im<br />
System der Tageseinrichtungen für Kinder" (NQI) ins Leben. Die NQI hatte zum Ziel, Verfahren zur<br />
Qualitätsentwicklung sowie -feststellung für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen und Horten zu<br />
entwickeln. Um das Verfahren in die Praxis zu implementieren, sollen Multiplikator/-innen ausgebildet<br />
werden.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Multiplikator/-innen für Kindertageseinrichtungen<br />
Leitung durch ausgebildete/n Referent/-in von PädQUIS<br />
Grundlage der Qualifikation sind die im Rahmen der NQI<br />
entwickelten Materialien <strong>des</strong> Teilprojektes PädQUIS<br />
Die berufsbegleitende Fortbildung besteht aus 5 Ausbildungsabschnitten.<br />
Mit der Ausbildung zur Multiplikator/-in wird eine Qualifizierung<br />
erlangt, Kindertageseinrichtungen im Prozess der<br />
Qualitätsentwicklung und -sicherung nach dem von<br />
PädQUIS entwickelten QuiK-Programm zu begleiten und<br />
QuiK-Kurse für Leitungskräfte eigenständig durchzuführen.<br />
Termin: 25.05.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Der Teilnehmerkreis steht fest. Anmeldungen sind nicht<br />
mehr möglich.<br />
22 |
3.2 Der Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen<br />
(BF BKita 1)<br />
Wissen und Bildung sind der Dynamik einer sich immer rascher verändernden Gesellschaft unterworfen.<br />
Wissen entsteht nicht in einem sozialen Vakuum, sondern ist vielmehr integral verbunden und<br />
geformt durch gesellschaftliche Entwicklungen, kulturelle Normen und Werte.<br />
Für Erzieher/-innen sind <strong>des</strong>halb Lernmethoden gefragt, die an gesellschaftliche Erfordernisse anknüpfen<br />
und die auf die Weiterentwicklung von Schlüsselkompetenzen bei den Kindern zielen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
Heidi Vorholz, Dipl.-Sozialpädagogin, Mediatorin, Berlin<br />
Prof. Dr. Malte Mienert, Dipl.-Psychologe, Bremen<br />
z Kindheit und Bildung im gesellschaftlichem Kontext<br />
z Bindung-Grundlage kindlicher Bildungsprozesse<br />
z Entwicklung aus konstruktivistischer Sicht<br />
z Bildungsprozesse<br />
z Rolle <strong>des</strong> Teams als Lern-, Entwicklungs- und<br />
Kooperationsgemeinschaft<br />
z Erziehungspartnerschaft<br />
z Kooperation im Kontext von Bildungsprozessen<br />
Die berufsbegleitende Fortbildung besteht aus 7 Modulen.<br />
Sie schließt im letzten Modul mit einem Kolloquium ab.<br />
Die erworbenen Fertig- und Fähigkeiten sind im Rahmen der<br />
Anfertigung einer Hausarbeit sowie im Abschlussgespräch<br />
zu präsentieren.<br />
Termine: Modul 5: 07.03.-11.03.2011<br />
Modul 6: 06.06.-10.06.2011<br />
Modul 7/Kolloquium: 07.11.- 08.11.2011<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Der Teilnehmerkreis steht fest. Anmeldungen sind nicht<br />
mehr möglich.<br />
| 23
3.3 Der Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen<br />
(BF BKita 2)<br />
Wissen und Bildung sind der Dynamik einer sich immer rascher verändernden Gesellschaft unterworfen.<br />
Wissen entsteht nicht in einem sozialen Vakuum, sondern ist vielmehr integral verbunden und<br />
geformt durch gesellschaftliche Entwicklungen, kulturelle Normen und Werte.<br />
Für Erzieher/-innen sind <strong>des</strong>halb Lernmethoden gefragt, die an gesellschaftliche Erfordernisse anknüpfen<br />
und die auf die Weiterentwicklung von Schlüsselkompetenzen bei den Kindern zielen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
Jana Juhran, Dipl.-Sozialpädagogin, Dresden<br />
z Kindheit und Bildung im gesellschaftlichen Kontext<br />
z Bindung-Grundlage kindlicher Bildungsprozesse<br />
z Entwicklung aus konstruktivistischer Sicht<br />
z Bildungsprozesse<br />
z Rolle <strong>des</strong> Teams als Lern-, Entwicklungs- und<br />
Kooperationsgemeinschaft<br />
z Erziehungspartnerschaft<br />
z Kooperation im Kontext von Bildungsprozessen<br />
Die berufsbegleitende Fortbildung besteht aus 7 Modulen.<br />
Sie schließt im letzten Modul mit einem Kolloquium ab. Die<br />
erworbenen Fertig- und Fähigkeiten sind im Rahmen der<br />
Anfertigung einer Hausarbeit sowie im Abschlussgespräch<br />
zu präsentieren.<br />
Termine: Modul 1: 23.05.-27.05.2011<br />
Modul 2: 29.08.-02.09.2011<br />
Modul 3: 21.11.-25.11.2011<br />
Die Module 4 bis 7 inklusive Kolloquium finden in den<br />
Jahren 2012 und 2013 statt.<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Bemerkungen:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Es erfolgt eine gesonderte Ausschreibung, in welcher alle<br />
weiteren Modalitäten zum Angebot erläutert werden.<br />
Bevorzugt werden Anmeldungen von Interessent/-innen, für<br />
die im Rahmen <strong>des</strong> Betriebserlaubnisverfahrens gemäß § 29<br />
LJHG die Auflage zu einer solchen Fortbildungsmaßnahme<br />
erteilt wurde.<br />
24 |
3.4 Fachberatung als Bestandteil der Qualitätsentwicklung<br />
in sächsischen Kindertageseinrichtungen und<br />
in der Kindertagespflege – Grundkurs (BF FBQual)<br />
Fachberatung braucht spezielle Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen, um qualitätsfördernd und<br />
qualitätssichernd für Kindertageseinrichtungen wirken zu können. In dieser berufsbegleitenden Fortbildung<br />
soll dafür ein Grundstock gelegt werden. Im Mittelpunkt steht, an Hand theoretischer Themen<br />
und berufspraktischer Schwerpunktsetzungen vielfältige Methoden der Erwachsenenbildung anzuwenden<br />
und zu trainieren. Die Reflexion eigenen Handelns in diesen Kontexten nimmt dabei eine<br />
zentrale Rolle ein.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachberater/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
Bertram Kasper, Dipl.-Supervisor, Supervisor/DGSV, Marburg<br />
Monica Streicher-Pachmann, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische<br />
Trainerin, Jena<br />
Christian Bethke, M.A. Erziehungswissenschaften, Psychologie,<br />
Soziologie, Berlin<br />
z Standortbestimmung der Fachberatung in Sachsen<br />
z Beratungsansätze/ Beratungsbeziehungen<br />
z Kommunikation und Gesprächsführung<br />
z Inklusion/ Diversität sowie Gender/ Partizipation<br />
z Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit<br />
z Qualitätsentwicklung und -sicherung<br />
z Konfliktmanagement/ Mediation<br />
z Projektarbeit<br />
Die berufsbegleitende Fortbildung besteht aus 8 Modulen.<br />
Sie schließt mit einem Kolloquium ab.<br />
Termine: Modul 7: 14.03.-16.03.2011<br />
Modul 8: 09.05.-11.05.2011<br />
Kolloquium: 30.08.-31.08.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch bzw. Sächsisches Staatsministerium<br />
für Soziales und Verbraucherschutz, Aus- und<br />
Fortbildungszentrum Meißen (Bekanntgabe jeweils mit<br />
Einladung)<br />
Der Teilnehmerkreis steht fest. Anmeldungen sind nicht<br />
mehr möglich<br />
| 25
3.5 Mediation und Konfliktmanagement (BF Med)<br />
Fachkräfte und Teams kommen bei dem Versuch, Konflikte untereinander oder mit Eltern zu klären<br />
häufig nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Nicht selten werden dabei Vertrauensbeziehungen geoder<br />
gar zerstört.<br />
Mediation als eine Methode zur konstruktiven Konfliktbearbeitung zwischen streitenden Parteien<br />
durch eine/n neutrale/n Vermittler/-in kann die Beteiligten in einem strukturierten Klärungsprozess<br />
begleiten.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachberater/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
und der Kindertagespflege<br />
Peter Wild, Dipl.-Sozialpädagoge, Mediator, Coach<br />
(ISP/DGfC), Chemnitz<br />
Wolfgang Brinkel, Dipl.-Sozialpädagoge, Sächsisches<br />
Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Lan<strong>des</strong>jugendamt, Chemnitz<br />
z Grundhaltung und Methoden der Mediation<br />
z Gesprächsführung in Konflikten<br />
z Rolle <strong>des</strong>/r Mediator/in<br />
z Falldokumentation<br />
Die berufsbegleitende Fortbildung besteht aus 4 Modulen.<br />
Sie schließt im letzten Modul mit einem Kolloquium ab. Zum<br />
Abschluss präsentieren die Teilnehmer/-innen eine schriftliche<br />
Arbeit über eine selbst geführte Mediation.<br />
Termine: Modul 1: 21.09.-23.09.2011<br />
Modul 2: 02.11.-04.11.2011<br />
Modul 3: 07.12.-09.12.2011<br />
Modul 4/Kolloquium: 26.01.-27.01.2012<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Es erfolgt eine gesonderte Ausschreibung, in welcher alle<br />
weiteren Modalitäten zum Angebot erläutert werden.<br />
26 |
3.6 Der Hort als sozialpädagogische Säule im Ganztagsschulkonzept<br />
(AS Hort 1)<br />
Im Zuge von konzeptionellen Veränderungen in Grundschulen und zunehmenden Ganztagsangeboten<br />
braucht der Hort eine neue Profilierung. Mit dieser umfassenden Qualifizierung können die sozialpädagogischen<br />
Potenziale der einzelnen Mitarbeiter/-innen verstärkt und eine neue Identität <strong>des</strong> Hortes<br />
erarbeitet werden. Was sind Schwerpunktthemen, die der Hort bedienen kann? Was macht das Anforderungsprofil<br />
eines Hortes aus? Welche besondere Rolle ist daraus abzuleiten?<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen, Fachberater/-innen und Erzieher/-innen<br />
von Kindertageseinrichtungen und Horten<br />
Cornelia Dittmer, Dipl.-Pädagogin, Berlin<br />
Rita Freitag, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin/<br />
Familientherapeutin (SG), Chemnitz<br />
Matthias Freitag, Dipl.-Psychologe, Systemischer Therapeut<br />
und Berater(SG, DGsP), Chemnitz<br />
Katrin Wiedemann, Dipl.-Sozialpädagogin, Dresden<br />
z Identität <strong>des</strong> Hortes<br />
z Demokratieerziehung im Hort<br />
z Beteiligung von Kindern im Hort<br />
z Bildungs- und Lerngeschichten<br />
z Umgang mit „schwierigen und auffälligen“ Kindern<br />
z Fallbesprechung und Supervision<br />
z Elterngespräch im Kontext systemischen Arbeitens<br />
z Zukunftswerkstatt<br />
Die Fortbildung besteht aus 8 Aufbauseminaren. Eine Teilnahme<br />
an einzelnen Seminaren ist nicht möglich.<br />
Termine: AS 5: 03.02.-04.02.2011<br />
AS 6: 18.04.-20.04.2011<br />
AS 7: 16.05.-17.05.2011<br />
AS 8: 23.06.-24.06.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Der Teilnehmerkreis steht fest, Anmeldungen sind nicht<br />
mehr möglich.<br />
| 27
3.7 Der Hort als sozialpädagogische Säule im Ganztagsschulkonzept<br />
(AS Hort 2)<br />
Im Zuge von konzeptionellen Veränderungen in Grundschulen und zunehmenden Ganztagsangeboten<br />
braucht der Hort eine neue Profilierung. Mit dieser umfassenden Qualifizierung können die sozialpädagogischen<br />
Potenziale der einzelnen Mitarbeiter/-innen verstärkt und eine neue Identität <strong>des</strong> Hortes<br />
erarbeitet werden. Was sind Schwerpunktthemen, die der Hort bedienen kann? Was macht das Anforderungsprofil<br />
eines Hortes aus? Welche besondere Rolle ist daraus abzuleiten?<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen, Fachberater/-innen und Erzieher/-innen von<br />
Kindertageseinrichtungen, welche im oder für den Hortbereich<br />
tätig sind<br />
Holger Gutknecht, Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin<br />
Jens Hoffsommer, Dipl.-Sozialpädagoge, Dresden<br />
weitere Referent/-innen zu spezifischen Themen<br />
z Identität <strong>des</strong> Hortes<br />
z Demokratieerziehung im Hort<br />
z Beteiligung von Kindern im Hort<br />
z Lernweg und Lerngeschichten<br />
z Umgang mit „schwierigen und auffälligen“ Kindern<br />
z Fallbesprechung und Supervision<br />
z Elterngespräch im Kontext systemischen Arbeitens<br />
z Zukunftswerkstatt<br />
Die Fortbildung besteht aus 8 Aufbauseminaren. Eine Teilnahme<br />
an einzelnen Seminaren ist nicht möglich.<br />
Termine: AS 1: 01.09.-02.09.2011<br />
AS 2: 14.11.-15.11.2011<br />
Die Aufbauseminare 3 bis 8 finden in den Jahren 2012 und<br />
2013 statt.<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
AS 1: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
AS 2: Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Es erfolgt eine gesonderte Ausschreibung, in welcher alle<br />
weiteren Modalitäten zum Angebot erläutert werden.<br />
28 |
3.8 Kooperation von Kindertageseinrichtungen und<br />
Grundschulen gelingend gestalten (AS KoKitaGS)<br />
Bei der Fortbildungsreihe handelt sich um eine gemeinsame Qualifizierung von Leitung und Fachberatung<br />
von Kindertageseinrichtungen sowie Pädagogen von Grundschulen. Die Fortbildung soll die<br />
Teilnehmer/-innen anregen und unterstützen, die Prozesse zum Übergang als gemeinsame Aufgabe<br />
beider Institutionen wahrzunehmen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Fachberater/-innen von<br />
Kindertageseinrichtungen, Grundschulleiter/-innen und<br />
Grundschullehrer/-innen sowie Grundschulreferent/-innen<br />
und Fachberater/-innen<br />
Referent/-innen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung,<br />
Regionalstelle Sachsen, Dresden (angefragt)<br />
z Grundlagen der Kooperation zwischen den Institutionen<br />
z Gestaltung der Kooperation der Institutionen<br />
z Elternarbeit in diesem Kontext /Evaluation und Reflexion<br />
Die Fortbildung besteht aus 3 Aufbauseminaren. Eine Teilnahme<br />
an einzelnen Seminaren ist nicht möglich. Zwischen<br />
den Seminaren finden zusätzlich angeleitete regionale<br />
Treffen statt. Integriert sind Hospitationen und Coaching.<br />
Termine: AS 1: 16.06.-17.06.2011<br />
AS 2: 22.09.-23.09.2011<br />
AS 3: 01.12.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Bemerkungen:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Die Orte für die Regionaltreffen werden noch bekannt<br />
gegeben.<br />
Es erfolgt eine gesonderte Ausschreibung, in welcher alle<br />
weiteren Modalitäten zum Angebot erläutert werden.<br />
Wir empfehlen eine Anmeldung im TANDEM von Fachkräften<br />
kooperierender Einrichtungen, dies ist aber nicht zwingende<br />
Anmeldevoraussetzung.<br />
| 29
3.9 Inklusion und Menschenrechte<br />
Welche Bedeutung haben die Menschenrechte, wenn wir von Inklusion oder Inklusiver Pädagogik<br />
sprechen? Mit dieser Fortbildungsreihe soll der Blick auf eine inklusive Pädagogik geschärft werden.<br />
Die Teilnehmer/-innen entwickeln in Gruppen eigene Ansätze und Konzepte zur Förderung der kinderund<br />
menschenrechtsbezogenen Arbeit in den Einrichtungen (z.B. durch regionale Projekte/ Fortbildungen)<br />
und erarbeiten Eckpunkte, wie das Thema in die Arbeit der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen<br />
einfließen kann. Dabei geht es darum, nicht nur von Inklusion zu reden, sondern die Bedarfe<br />
der Einzelnen und die Rahmenbedingungen zu erörtern.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Termine:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Fachberater/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
und Kindertagespflege<br />
Referent/-innen <strong>des</strong> Projektes Kinderwelten <strong>des</strong> Instituts für<br />
den Situationsansatz in der Internationalen Akademie INA<br />
gGmbH an der Freien Universität Berlin (angefragt)<br />
z Grundsatz Inklusion<br />
z Umgang mit dem Thema<br />
z Wirkungen für die Praxis der Kindertageseinrichtung<br />
z Anforderungen an die Fachkräfte<br />
Die Fortbildung besteht aus 4 Aufbauseminaren. Eine Teilnahme<br />
an einzelnen Seminaren ist nicht möglich.<br />
Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe mit gesonderter Ausschreibung<br />
Diese Ausschreibung dient der Vorankündigung für diese<br />
Fortbildung. Es erfolgt dazu noch eine gesonderte Ausschreibung,<br />
in welcher alle weiteren Modalitäten zum Angebot<br />
erläutert werden.<br />
30 |
3.10 "Grenzsteine der Entwicklung" und andere<br />
Screening-Verfahren kennen lernen und reflektieren<br />
(FT 02)<br />
Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen haben einen Blick auf "ihre" Kinder. Mithilfe von<br />
Beobachtungsverfahren dokumentieren sie deren Bildungsschritte. Damit soll auch rechtzeitig erkannt<br />
werden, wenn die Kinder in ihrer Entwicklung zurückbleiben. Insofern benötigen die Fachkräfte einfach<br />
anwendbare Screening-Verfahren.<br />
Zur Fachtagung werden <strong>des</strong>halb solche Screening-Verfahren, u.a. "Grenzsteine der Entwicklung", und<br />
deren Anwendung vorgestellt.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen von Kindertageseinrichtungen und Fachberater/-innen<br />
für Kindertageseinrichtungen<br />
Toni Mayr, Dipl.-Psychologe, IFP München (angefragt)<br />
Prof. Dr. Udo Rudolph, Dipl.-Psychologe, Chemnitz<br />
Katrin Schulz, Dipl.-Psychologin, Chemnitz<br />
Silvia Reiche, Staatlich anerkannte Heilpädagogin, Thiendorf<br />
z Vorstellung <strong>des</strong> Verfahrens "Grenzsteine der<br />
Entwicklung"<br />
z andere Verfahren zur Diagnostik sozial - emotionaler<br />
Kompetenzen im Vorschulalter<br />
z Fragen zur Datenerhebung und zum Umgang mit diesen<br />
personenbezogenen Daten beziehungsweise Erkenntnissen<br />
Vortrag, Plenumsdiskussion, Workshops<br />
Termin: 08.11.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
| 31
3.11 Die Umsetzung <strong>des</strong> Sächsischen Bildungsplans -<br />
Resümee und Weiterarbeit (JT 01)<br />
Vor 5 Jahren wurde der Sächsische Bildungsplan allen Kindertageseinrichtungen in Sachsen zur Verfügung<br />
gestellt, ein Jahr später erfolgte eine Erweiterung für die Kindertagespflege und den Hortbereich.<br />
Seit dieser Zeit hat sich die Kindertagesbetreuungslandschaft in Sachsen stark verändert. Zur Tagung<br />
soll anhand von aktuellen Studien die gegenwärtige Situation genauer betrachtet, analysiert und eine<br />
Orientierung für weitere Entwicklungsschritte herausgearbeitet werden.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachberater/-innen für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege<br />
bzw. für den Bereich Grundschule<br />
Prof. Dr. Holger Bran<strong>des</strong>, Dipl.-Psychologe, Dresden (angefragt)<br />
weitere Referent/-innen<br />
z Ergebnisse der Evaluation <strong>des</strong> Bildungsplans<br />
z Ergebnisse einer sächsischen Studie zu bildungsbenachteiligten<br />
Kindern in Kindertageseinrichtungen<br />
z Vorstellung <strong>des</strong> Huckepack-Projekts der Universität<br />
Chemnitz<br />
Vorträge, Kleingruppenarbeit, Diskussion<br />
Termine: 02.03.-03.03.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
32 |
3.12 Schulvorbereitung in der Praxis (AT 02)<br />
Der Übergang vom Kindergarten in die Schule soll für die Kinder möglichst nahtlos und störungsfrei<br />
gestaltet werden, darin sind sich Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Schule einig. Welche<br />
Voraussetzungen es dabei hinsichtlich einer für das einzelne Kind förderlichen Zusammenarbeit beider<br />
Institutionen bedarf, soll dabei im Rahmen der Arbeitstagung detailliert erörtert werden.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachberater/-innen für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege,<br />
Fachberater/-innen für Grundschulen sowie<br />
die Leiter/-innen und Erzieher/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
Vertreter/-innen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>arbeitskreises Bildung<br />
z Gestaltung <strong>des</strong> Schulvorbereitungsjahres<br />
z Anknüpfungspunkte der Schule<br />
z Beobachtung und Dokumentation in Kindertageseinrichtung<br />
und Schule<br />
z Kooperationen gestalten und unterstützen<br />
z Eltern im Übergangsprozess<br />
z Kinder mit erhöhtem Förderbedarf<br />
z weiterer Kooperationspartner Hort<br />
Referate, Kleingruppenarbeit, Diskussion<br />
Termine: 07.04.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
| 33
3.13 Bildungs- und Lerngeschichten - ein Reflexionstag<br />
für Multiplikator/-innen (AT 03)<br />
Beobachtung und Dokumentation gehören zum geforderten fachlichen Standard in Kindertageseinrichtungen.<br />
Die Dokumentation von Bildungs- und Lerngeschichten hat sich dabei in den letzten Jahren stark<br />
etabliert. Wie deren Anwendung auch auf die Bereiche der Kindertagespflege und <strong>des</strong> Hortes ausgeweitet<br />
werden kann, soll u. a. Gegenstand dieser Tagung sein.<br />
Wie gelingt es, Bildungs- und Lerngeschichten in einer guten Qualität langfristig in den Alltag der<br />
Einrichtung zu überführen? Dazu bietet die Arbeitstagung Möglichkeiten <strong>des</strong> Austausches der Multiplikator/-innen<br />
untereinander, aber auch Informationen über die Weiterentwicklung <strong>des</strong> Instrumentes.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Multiplikator/-innen für das Instrument Bildungs- und<br />
Lerngeschichten<br />
Katja Flämig, Erziehungswissenschaftlerin, Halle (angefragt)<br />
weitere Referent/-innen<br />
z Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder mit besonderem<br />
Förderbedarf<br />
z Weiterentwicklungen <strong>des</strong> Instruments für den Bereich<br />
Hort und Kindertagespflege<br />
z Vorbehalte und Widerstände<br />
z Ressourcen für die Anwendung<br />
z Erfolgsbilanz für die Entwicklung <strong>des</strong> pädagogischen<br />
Verständnisses durch dieses Instrument<br />
z Schlussfolgerungen im Rahmen der individuellen<br />
Förderung<br />
Vortrag, Reflexionsrunden im Plenum und<br />
in der Kleingruppe<br />
Termine: 08.06.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
34 |
3.14 Eignungsprüfung von Kindertagespflegepersonen<br />
(AT 04)<br />
Tagespflegepersonen bedürfen für ihre Arbeit einer Pflegeerlaubnis, die durch das Jugendamt oder<br />
zum Teil durch Vermittlungsstellen freier Träger erteilt wird. Im Zentrum steht dabei die Eignungsprüfung<br />
der Kindertagespflegepersonen. Die konkret zu prüfenden Aspekte, die u. a. in der Empfehlung<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>jugendamtes Sachsen zu Leistungen der Jugendhilfe in Form von Kindertagespflege ausgeführt<br />
sind, auf den Einzelfall zu übertragen, kann sich dabei schwierig gestalten.<br />
Anhand von konkreten Fallkonstellationen und Fragestellungen wird den Teilnehmer/-innen im Verlauf<br />
der Fortbildung die Möglichkeit gegeben, ihre fachlichen Kompetenzen zu festigen bzw. auszubauen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Termine:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
zuständige Fachkräfte aus Jugendämtern und von<br />
Vermittlungsstellen freier Träger<br />
Dr. Eveline Gerszonowicz, Dipl.-Pädagogin, Sozialpädagogin,<br />
Spiel- und Theaterpädagogin, Berlin (angefragt)<br />
weitere Referent/-innen<br />
z Rechtliche Grundlagen/Eignungskriterien<br />
z Differenzierung zwischen Eignungsprüfung und Qualitätsmanagement<br />
sowie Beratung<br />
z Rollen der jeweiligen Ansprechpartner/-in<br />
Input, Kleingruppenarbeit, Fallbesprechung<br />
Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe mit Einladung<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
| 35
3.15 Konzeptionen im Dialog erarbeiten (K 05)<br />
Die pädagogische Konzeption bildet die Grundlage für ein einheitliches Vorgehen in der Kindertageseinrichtung.<br />
Bei der Erarbeitung sollten <strong>des</strong>halb alle Beteiligten mit einbezogen sein. Damit sie die gemeinsamen<br />
Anliegen mit tragen, bedarf es grundsätzlich einer dialogischen Vorgehensweise.<br />
In dem Kurs sollen einerseits alle wichtigen Fragen zur Konzeptionserarbeitung angesprochen werden,<br />
andererseits geht es um die Methode <strong>des</strong> Dialogs, die kennen gelernt und in ersten Schritten eingeübt<br />
werden soll.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen von Kindertageseinrichtungen und<br />
Fachberater/-innen für Kindertageseinrichtungen<br />
Katrin Wiedemann, Dipl. Sozialpädagogin, Dresden<br />
Wolfgang Brinkel, Dipl.-Sozialpädagoge,<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Lan<strong>des</strong>jugendamt, Chemnitz<br />
z Eckpunkte einer Konzeption<br />
z Intention einer Konzeption<br />
z Beteiligung der Betroffenen<br />
z dialogisches Vorgehen<br />
z Dialog kontra Diskussion<br />
z dialogische Haltung<br />
z Grenzen <strong>des</strong> Dialogs<br />
Input, Einzel- und Gruppenarbeit, Wahrnehmungsübungen,<br />
Erfahrungsaustausch, kreative Methoden, ggf. videounterstützte<br />
Übungen<br />
Termine: 23.03.-25.03.2011<br />
Ort:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 04.02.2011<br />
36 |
3.16 Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in<br />
die Schule – eine bedeutungsvolle Herausforderung<br />
für alle Beteiligten (K 06)<br />
Übergänge erfordern von den Beteiligten eine aktive Bewältigung, insofern sind sie als lernintensive<br />
Zeit zu charakterisieren. Vor diesem Hintergrund wird ersichtlich, dass insbesondere beim Übergang<br />
von der Kindertageseinrichtung in die Schule neben den persönlichen Eigenschaften <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> auch<br />
die Unterstützung durch sein nahes Umfeld entscheidend ist, um aktiv diese Phase gestalten zu können.<br />
Die Fortbildung bietet die Gelegenheit, sich sowohl mit hierzu zentralen theoretischen Erkenntnissen,<br />
als auch mit deren praktischer Relevanz auseinanderzusetzen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
Dr. Janine Brade, M.A. Pädagogik, Soziologie, Psychologie,<br />
Chemnitz<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
z Charakteristika von Übergängen<br />
z theoretische Grundlagen, Modelle, Forschungen<br />
z Entwicklungsaufgaben für Kind und Eltern<br />
z Unterstützung <strong>des</strong> Übergangs durch den/die Erzieher/-in<br />
z methodische Zugänge<br />
z Integration ins Konzept der eigenen Einrichtung<br />
Input zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Reflexion,<br />
Diskussion, Erarbeitung zentraler Komponenten für die<br />
Umsetzung in die eigene Arbeit<br />
Termin: 31.03.-01.04.2011<br />
Ort:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 10.02.2011<br />
| 37
3.17 Kinder in guten Händen - Präventive Kinderschutzarbeit<br />
in Kindertageseinrichtungen (K 07)<br />
Über die vielfältigen und rege genutzten Angebote der Kindertagesbetreuung können durch die Leiter/-innen<br />
der Einrichtungen eine Vielzahl von Kindern und deren Personensorgeberechtigten im<br />
persönlichen Gespräch erreicht werden. Diese Kontakte bieten den Leiter/-innen die Möglichkeit, sich<br />
mit den Eltern zu individuellen Belangen der Kinder auszutauschen, stellt sie aber oftmals auch vor die<br />
Herausforderung, mit viel Fingerspitzengefühl auf problematische und schwierige Lebenssituationen<br />
der Familien eingehen zu müssen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
Franziska Herrmann, Dipl.-Sozialpädagogin, DKSB Lan<strong>des</strong>verband<br />
Sachsen e.V., Dresden<br />
Wenke Röhner, M.A. pol., DKSB Lan<strong>des</strong>verband Sachsen e.V.,<br />
Dresden<br />
z gelingende Arbeit mit Eltern/ Erziehungspartnerschaft<br />
z Konzept der "anleitenden Erziehung"<br />
z Starke Eltern - Starke Kinder® DSKB<br />
z Gespräche mit Eltern in schwierigen Lebenssituationen<br />
z Schutzauftrag gem. § 8a SGB VIII<br />
z Aufbau und Gestaltung von Kooperationsstrukturen<br />
Input, Partner- und Gruppenarbeiten, Rollenspiele<br />
Termin: 18.04.-20.04.2011<br />
Ort:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 03.03.2011<br />
38 |
3.18 Qualifizierte Förderplanung - eine Herausforderung<br />
für Integrationseinrichtungen (K 08)<br />
Pädagogische Fachkräfte in Integrationseinrichtungen stellen sich einer besonderen Herausforderung.<br />
Sie betreuen behinderte Kinder, unterstützen sie bei der Meisterung alltäglicher Prozesse und geben<br />
Hilfestellung für zukünftige Anforderungen. Diese Förderung kann nur mit umfassenden Kenntnissen<br />
der einzelnen "Hilfe"-Schritte zum Erfolg führen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von<br />
integrativen Kindertageseinrichtungen<br />
Jacqueline Klengel, Heilerziehungspflegerin, Systemische<br />
Beraterin, Kamenz<br />
z Wohlbefinden - wesentliches Qualitätsmerkmal<br />
z Entwicklungsbeschreibung und Förderplanung<br />
z Eingliederungshilfe aufgrund chronischer Erkrankungen<br />
z verhaltensauffällige Kinder in der Kindergruppe<br />
z gesetzliche Grundlagen für die Integration<br />
z heilpädagogische Fachkräfte und ihre Beraterfunktion<br />
z pädagogische Diagnostik/Möglichkeiten der Anwendung<br />
z visuelle Wahrnehmungsleistung im Kin<strong>des</strong>alter<br />
z gezielte Beobachtung/ Interpretation/<br />
Beobachtungsbögen<br />
z Sprachförderung und Sprachverhalten<br />
Input, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch<br />
Termin: 27.04.-29.04.2011<br />
Ort:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 15.03.2011<br />
| 39
3.19 Förderung von Kindern mit Behinderungen im<br />
Kontext <strong>des</strong> Bildungsplans (K 09)<br />
Das Wohlbefinden der Kinder ist für alle gleichermaßen, ob behindert oder nicht, die Voraussetzung<br />
aller Bildungsprozesse. Insofern hat dieser Aspekt <strong>des</strong> Bildungsplans eine besondere Bedeutung.<br />
In dieser Fortbildung soll es darum gehen, den Sächsischen Bildungsplan als Grundlage für die Förderung<br />
auch der Kinder mit Behinderungen zu erschließen. In diesem Zusammenhang muss dabei erörtert<br />
werden, wie sich das einerseits auf die individuelle Förderung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> auswirkt (wirken muss)<br />
bzw. was das für die Arbeit in der Gruppe mit nicht behinderten Kindern bedeutet.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von integrativen und<br />
heilpädagogischen Kindertageseinrichtungen<br />
Jacqueline Klengel, Heilerziehungspflegerin, Systemische<br />
Beraterin, Kamenz<br />
z Entwicklung braucht stabile Beziehungen<br />
z Unterstützung der Entwicklung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> im Kontext<br />
<strong>des</strong> Bildungsplanes<br />
z das Bild vom behinderten Kind<br />
z „Heilpädagogische“ Bildung<br />
z die Rolle der heilpädagogischen Fachkraft<br />
z Dokumentation unter heilpädagogischen Aspekten<br />
Input, praktische Übungen, Praxisreflexion,<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Termin: 10.11.-11.11.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
22.09.2011<br />
40 |
3.20 Sichtbar anders? – Mit Vielfalt umgehen! (K 10)<br />
Unsere Gesellschaft wird zunehmend vielfältiger, je<strong>des</strong> dritte Kind unter 6 Jahren hat heute in<br />
Deutschland Migrationshintergrund. Die Fortbildung thematisiert, wie ein diskriminierungsfreier Umgang<br />
mit dieser Herkunftsvielfalt in den Einrichtungen aussehen kann. Geklärt werden soll, was Rassismus<br />
eigentlich ist und ob er in der Kindertageseinrichtung und im Hort schon eine Rolle spielt und<br />
wie vorurteilsbewusst mit sichtbarer Verschiedenartigkeit - Sprache, Hautfarbe, Herkunft – umgegangen<br />
werden kann. Neben diesen Fragen werden konkrete Handlungsansätze im Umgang mit interkulturellen<br />
Konflikten erarbeitet und diskutiert.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Erzieher/-innen von Kindertageseinrichtungen und Horten<br />
Miriam Amin, M.A. Erwachsenenbildung, Mediatorin/ Konfliktcoach,<br />
Leipzig<br />
Heike Fritzsche, M.A., Projektleiterin ‚Fair in der Kita’, Leipzig<br />
z Auseinandersetzung mit „Benachteiligung“<br />
z Gesellschaftliche Hintergründe für Benachteiligungen<br />
z Umgang mit Vorurteilen<br />
z Wissen und Umgang kleiner Kinder mit dem Thema<br />
z Einstellung und Rolle der Fachkraft<br />
z Umgang mit unterschiedlichen Herkunftsmerkmalen<br />
Vorträge, Gruppenarbeit, Rollenspiele, Diskussion,<br />
Fallbeispiele<br />
Termin: 28.04.-29.04.2011<br />
Ort:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 04.03.2011<br />
| 41
3.21 Der kulturellen Vielfalt begegnen – vom bunten<br />
Alltag in gemischten Gruppen! (K 11)<br />
Mit der Fortbildung sollen Anregungen für einen bereichernden Umgang mit kultureller Vielfalt im<br />
Alltag gegeben werden. Neben einem Überblick wesentlicher Sachinformationen werden exemplarisch<br />
Spiele, Geschichten, Lieder und Filme aus dem arabischen, asiatischen und russischen Kulturkreis<br />
vorgestellt.<br />
Vor dem subjektiven Erfahrungshintergrund der Teilnehmer/-innen sollen diese auf ihre Anwendbarkeit<br />
in individuellen Arbeitskontexten überprüft werden.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
Carina Hoffmann, Dipl.-Pädagogin, Interkulturelle Trainerin,<br />
Chemnitz<br />
Claudia Baier, M.A. Pädagogik, Chemnitz<br />
z Integration als wechselseitiger Prozess<br />
z Herkunftskultur als Ressource<br />
z Umgang mit Vielfalt in gemischten Gruppen<br />
Inputreferate, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch<br />
Termin: 24.05.-25.05.2011<br />
Ort:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 05.04.2011<br />
42 |
3.22 Arme Eltern, arme Kinder? – Gegen soziale Benachteiligung<br />
in der Kindertageseinrichtung (K 12)<br />
Armut und soziale Benachteiligungen sind Formen von Diskriminierung. Zunehmend sind deren Auswirkungen<br />
auf Kinder auch in der Kindertageseinrichtung zu spüren und stellen Erzieher/-innen vor<br />
neue Herausforderungen. In der Fortbildung werden Formen, Ursachen und Auswirkungen von Armut<br />
und sozialer Ausgrenzung vorgestellt. Gemeinsam soll erörtert werden, wo und wie Kindertageseinrichtungen<br />
gegen Diskriminierung vorgehen können und welche konkreten Eingriffsmöglichkeiten und<br />
Schwierigkeiten sich daraus ergeben können.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Erzieher/-innen von Kindertageseinrichtungen und Horten<br />
Miriam Amin, M.A. Erwachsenenbildung, Mediatorin/ Konfliktcoach,<br />
Leipzig<br />
Heike Fritzsche, M.A., Projektleiterin ‚Fair in der Kita’, Leipzig<br />
z Armut/ soziale Benachteiligung<br />
z Ursachen von Armut und Auswirkungen auf Kinder<br />
z Formen, Erscheinungsbilder und Ebenen von<br />
Benachteiligung<br />
z Gesellschaftliche Ungleichheit - Ursache von<br />
Diskriminierung<br />
z Umgang kleiner Kinder mit diesem Thema<br />
z Fallbeispiele aus Kindertageseinrichtungs- und Hortalltag<br />
und Interventionsmöglichkeiten<br />
interaktive Methoden der Antidiskriminierungspädagogik;<br />
Vorträge, Film, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Diskussion,<br />
Materialschau<br />
Termin: 30.06.-01.07.2011<br />
Ort:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 06.05.2011<br />
| 43
3.23 Gleiche Chancen für Lisa und Tim?! -<br />
Geschlechterbewusstes Arbeiten (K 13)<br />
„Mädchen und Jungen? Da machen wir keine Unterschiede, oder doch?“ In der Fortbildung soll der<br />
Frage nachgegangen werden, was Mädchen und Jungen einschränkt, wie und wo Stereotype und<br />
Rollenklischees die Entwicklung von Kindern beeinflussen. Wie diese in früher Kindheit gemachten<br />
Erfahrungen auf das eigene Rollenverständnis im Erwachsenenalter wirken, soll ebenfalls im Focus der<br />
Betrachtungen stehen.<br />
Gemeinsam soll erörtert werden, wie vorurteilsbewusstes und geschlechtersensibles Arbeiten in Kindertageseinrichtungen<br />
und im Hort aussehen kann.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Erzieher/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
und Horten<br />
Miriam Amin, M.A. Erwachsenenbildung, Mediatorin/ Konfliktcoach,<br />
Leipzig<br />
Heike Fritzsche, M.A., Projektleiterin ‚Fair in der Kita’, Leipzig<br />
z Gesellschaftliche Ungleichheit von Mann und Frau<br />
z Blickwinkel der Kinder<br />
z Begriffsklärung: Gender, Geschlechterverhältnisse und<br />
Geschlechterrollen<br />
z Entwicklungsverlauf vom Kind zum Mädchen / zum<br />
Jungen<br />
z geschlechterbewusste Handlungsansätze für eine<br />
diskriminierungsfreie Praxis<br />
Input, Gruppenarbeit, Rollenspiele, Diskussion, Fallbeispiele<br />
Termin: 06.10.-07.10.2011<br />
Ort:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 12.08.2011<br />
44 |
3.24 Zusammenarbeit mit Eltern im interkulturellen<br />
Kontext (K 14)<br />
Migration ist zu einem Thema geworden, Deutschland wird als Einwanderungsland diskutiert. Diese<br />
Realität findet sich auch in Kindertageseinrichtungen: Kinder ausländischer Herkunft besuchen Kindergarten,<br />
Krippe und Hort und brauchen Unterstützung im Prozess <strong>des</strong> Heranwachsens. Eltern sind in<br />
diesen Prozess stark involviert und wichtige Bündnispartner. Dabei besteht nicht nur häufig eine<br />
Sprachbarriere, auch die kulturelle Verschiedenheit erschwert den Kontakt.<br />
Diese Fortbildung soll eine gelingende Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern unterstützen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
und Horten<br />
Silvia Keil de Ballon, Dipl.-Psychologin, Psychodrama- und<br />
Gestalttherapeutin, Dresden (angefragt)<br />
z Unterschiede und Gemeinsamkeiten in verschiedenen<br />
Kulturen<br />
z Werte und Ziele in der Erziehung<br />
z Methoden in der Erziehung<br />
z Gesprächsführung mit Migranten<br />
z nonverbale Kommunikation<br />
z Reflexion der eigenen Kultur<br />
z Wege zum Verständnis fremder Kulturen<br />
Vortrag, Arbeit mit Fallbeispielen, Rollenspiele<br />
Termin: 10.11.-11.11.2011<br />
Ort:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 16.09.2011<br />
| 45
3.25 Musik und Bewegung in der<br />
Kindertageseinrichtung (K 15)<br />
Musik ist für Kinder Anregung und Bedürfnis zu Bewegung und Tanz. Gleichzeitig fördert sie deren<br />
kreative und intellektuelle Fähigkeiten. Mit musikalischer Begleitung werden Tagesabläufe, Rituale und<br />
verschiedenste Themeneinheiten gestaltet.<br />
In diesem Kurs werden den Teilnehmer/-innen mit praktischen Beispielen sowie Tanz- und Bewegungsübungen<br />
Möglichkeiten zum spielerischen Umgang mit Musik, Instrumenten und ihrer eigenen<br />
Stimme aufgezeigt.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von Kindertageseinrichtungen<br />
Vivian Hanner-Peter, Dipl.- Musikerin, Leipzig<br />
Katrin Filipic, Tanzpädagogin, Kinderpsychologin, Leipzig<br />
z Stimmbildung und Erarbeitung von Liedmaterial<br />
z Elementares Instrumentalspiel<br />
z Lied- und Bewegungsbegleitung<br />
z Wahrnehmungsübungen zur Sensibilisierung <strong>des</strong><br />
Hörsinns<br />
z Tanz und Bewegung als elementare Grunderfahrungen<br />
<strong>des</strong> Körpers<br />
„Musik und Tanz für Kinder“, Unterrichtswerk zur Früherziehung,<br />
elementare Musik- und Tanzpädagogik<br />
Termin: 05.09.-06.09.2011<br />
Ort:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 15.07.2011<br />
46 |
3.26 Besonderheiten <strong>des</strong> Bildungsauftrages<br />
für Hortkinder (K 16)<br />
Die Fortbildung setzt sich mit der Fragestellung auseinander, wie der Hort die im Bildungsplan formulierten<br />
Ansprüche umsetzen kann und somit seinen ganz eigenen Beitrag zum Bildungstag <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong><br />
beitragen kann.<br />
Insofern gilt es sich damit auseinanderzusetzen, wie eine kindzentrierte Pädagogik im Hort aussehen<br />
kann. Darüber hinaus wäre abzuklären, welche besonderen Potentiale der Hort besitzt und wie es<br />
gelingen kann, diese in der Zusammenarbeit mit Eltern und der Schule optimal einzubringen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von Horten<br />
Jana Juhran, Dipl.-Sozialpädagogin, Dresden<br />
z Planung, Gestaltung und Dokumentation von Bildungsprozessen<br />
im Hort<br />
z bildungsanregende Umgebung / Lernwerkstätten<br />
z Kooperation mit Schule, Eltern und Sozialraum<br />
z Partizipation<br />
Kurzreferate, Kleingruppenarbeit, Praxisdialog<br />
Termin: 09.05.-10.05.2011<br />
Ort:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 11.03.2011<br />
| 47
3.27 Große Helden in Not? - Jungenpädagogische Ansätze<br />
im Hort (K 17)<br />
Jungen werden oft als anstrengend, nervig und störend erlebt und deren Verhalten sanktioniert. In<br />
dieser Fortbildung soll mit einem ressourcenorientierten Blick hinter die „Jungenfassaden“ geschaut<br />
werden.<br />
Um die Jungen in ihrer Vielfalt wahrzunehmen, bedarf es einerseits eines Verständnisses zum geschlechterbewussten<br />
Umgang und andererseits geeigneter methodischer Instrumente, diese unterschiedlichen<br />
Facetten <strong>des</strong> „Jungenseins“ aufzugreifen und im pädagogischen Alltag daran anzuknüpfen.<br />
Dabei soll praxisnah an Jungenthemen gearbeitet und unter Einbeziehung der Erfahrungen der Teilnehmer/-innen<br />
diskutiert werden.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Leiter/-innen und Erzieher/-innen von Horten<br />
Peter Wild, Dipl. Sozialpädagoge, Mediator, Coach<br />
(ISP/DGfC), Chemnitz<br />
z Jungensozialisation<br />
z Junge-sein versus "klassischer" Männlichkeit(en)<br />
z jungenpädagogische Ziele<br />
z Balancemodell nach Neubauer/Winter<br />
z Väter als Ressource<br />
z Reflexion <strong>des</strong> eigenen Jungenblicks<br />
Impulsreferate, praktische Übungen,<br />
Einzel-und Gruppenarbeit<br />
Termin: 12.05.-13.05.2011<br />
Ort:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 18.03.2011<br />
48 |
4. Kindertagespflege<br />
FT 03<br />
K 18<br />
K 19<br />
K 20<br />
K 21<br />
K 22<br />
K 23<br />
K 24<br />
Das Gespräch mit den Eltern gestalten –<br />
Fachtagung für den Bereich Kindertagespflege<br />
Grenzen setzen – aber wie?<br />
Bildungs- und Lerngeschichten in der Kindertagespflege<br />
Je<strong>des</strong> Kind verstehen – Entwicklungspsychologische Besonderheiten in den ersten<br />
drei Lebensjahren<br />
Mit Eltern über die Entwicklung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> sprechen<br />
Heureka – Forscher in Windeln<br />
Müssen Kinder Sprache lernen?“ – Sprachanregung von Anfang an<br />
Betriebswirtschaftliche Aspekte in der Kindertagespflege<br />
| 49
4.1 Das Gespräch mit den Eltern gestalten – Fachtagung<br />
für den Bereich Kindertagespflege (FT 03)<br />
Damit Kinder in der Kindertagespflege gut betreut und gebildet werden können, bedarf es u. a. eines<br />
vertrauensvollen Umgangs der Tagespflegeperson mit den Eltern.<br />
Was den Aufbau und die Erhaltung eines kooperativen Verhältnisses, auch in schwierigen<br />
(Gesprächs-)Situationen fördert, was zu einer gelingenden Kommunikation beiträgt und wie die Tagespflegeperson<br />
vorgehen sollte, wenn sie mit dem Umgang der Eltern mit ihren Kindern nicht einverstanden<br />
ist, werden Fragestellungen dieser Fachtagung sein.<br />
Die Veranstaltung soll Unterstützung geben, die Kommunikation mit den Eltern sicher zu führen und<br />
zu gestalten.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Kindertagespflegepersonen, Fachberater/-innen für Kindertagespflege<br />
sowie Mitarbeiter/-innen von Beratungs- und<br />
Vermittlungsstellen<br />
N.N.<br />
z Vertrauensverhältnis zu den Eltern<br />
z Ansprechen von Problemen<br />
z differenzierte Gesprächsführung mit Vätern und Müttern<br />
z Möglichkeiten und Grenzen der Beratung<br />
z Beschwerdemanagement für Eltern<br />
Input, Workshops, Kleingruppenarbeit<br />
Termin: 10.09.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
50 |
4.2 Grenzen setzen – aber wie? (K 18)<br />
Regeln und Grenzen sollen dem Schutz und der Orientierung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> dienen. Sie greifen aber<br />
gleichzeitig in das kindliche Streben nach Autonomie ein. Grenzen setzen bedeutet, ein unerwünschtes<br />
Verhalten wirksam begrenzen. Das heißt, entsprechende Anweisungen müssen klar und eindeutig<br />
formuliert und auch durchgesetzt werden.<br />
Grenzen setzen heißt aber auch, die Grenze bei anderen überschreiten. Deshalb ist es wichtig, das<br />
Verhalten zu begrenzen ohne das Kind zu beschämen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Kindertagespflegepersonen<br />
Ilona Voigt-Buchholz, Dipl.-Pädagogin, Berlin<br />
z Persönliches Empfinden störender Verhaltensweisen<br />
z Grenzsetzung<br />
z Verbleibender Handlungsspielraum <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong><br />
z Wertschätzender Umgang trotz Begrenzung<br />
z „Hilflosigkeit“ der Tagespflegeperson<br />
Input, Praxisbeispiele, Erfahrungsaustausch,<br />
kollegiale Beratung<br />
Termin: 11.06.2011<br />
Ort:<br />
Chemnitz<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 18.04.2011<br />
| 51
4.3 Bildungs- und Lerngeschichten in der<br />
Kindertagespflege (K 19)<br />
In der Kindertagespflege ziehen sich Beobachtungen wie ein roter Faden durch die Planung und die<br />
bewusste pädagogische Arbeit mit Kindern.<br />
Eine Möglichkeit der Beobachtung sind Bildungs- und Lerngeschichten, mit welchen sehr<br />
kindorientiert und wertschätzend die Lernentwicklung von Kindern aufgezeigt wird.<br />
In der Fortbildung geht es um die Erarbeitung der Methode sowie das praktische Ausprobieren. Darüber<br />
hinaus wird untersucht, welche Anwendungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag bestehen und wie die<br />
Methode in den Arbeitsablauf integriert werden kann.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Kindertagespflegepersonen<br />
Bernhard Vetter, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Berater<br />
(DGSF), Multiplikator Bildungs- und Lerngeschichten, Dresden<br />
z Grundlagen der Wahrnehmung und Beobachtung<br />
z Vorstellung der Methode<br />
z Dokumentationsmöglichkeiten<br />
z Übertragung in die Praxis<br />
Input, Trainingseinheiten, Gruppenarbeit, Diskussion,<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Termin: 25.06.2011<br />
Ort:<br />
Radebeul<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 06.05.2011<br />
52 |
4.4 Je<strong>des</strong> Kind verstehen – Entwicklungspsychologische<br />
Besonderheiten in den ersten drei Lebensjahren<br />
(K 20)<br />
Die Entwicklung von Kindern verläuft individuell. So zeigen manche Kinder Verhaltensweisen, die auf<br />
den ersten Blick ungewöhnlich oder schwierig zu deuten sind. Kindertagespflegepersonen bedürfen<br />
daher hinreichender Anhaltspunkte, um die Entwicklung der Kinder entsprechend einordnen zu können.<br />
Neuere Entwicklungstabellen verzichten zwar auf strikte Altersangaben, aber trotzdem können<br />
diese den Tagespflegepersonen helfen, sich zu orientieren.<br />
Ziel <strong>des</strong> Seminars ist es, diese besser einschätzen zu können, verständnisvoll und einfühlsam darauf<br />
einzugehen und weiterführende Bildungsangebote bereit zu stellen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Kindertagespflegepersonen<br />
Ilona Voigt-Buchholz, Dipl.-Pädagogin, Berlin<br />
z Entwicklung und Individualität<br />
z Entwicklungsaufgaben <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> in den ersten drei<br />
Lebensjahren<br />
z Streben nach Autonomie und Selbstwirksamkeit<br />
z Orientierung am kindlichen Bildungsbedarf<br />
z Verstehen kindlicher Handlungen<br />
Input, Analyse von Video-Beispielen, Erfahrungsaustausch,<br />
praktische Anregungen<br />
Termin: 14.05.2011<br />
Ort:<br />
Chemnitz<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 21.03.2011<br />
| 53
4.5 Mit Eltern über die Entwicklung<br />
<strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> sprechen (K 21)<br />
Was überhaupt ist Entwicklung? In welchen Bereichen kann man Entwicklung beobachten und worüber<br />
spricht man in Entwicklungsgesprächen? Geht es um „normale“ Entwicklung, stehen eher die<br />
Individualitäten im Mittelpunkt oder gar Probleme mit oder bei dem Kind?<br />
Das Entwicklungsgespräch als wertschätzender Austausch über die Entwicklung eines Kin<strong>des</strong> zwischen<br />
Eltern und Tagespflegepersonen bedarf bestimmter Voraussetzungen in Vorbereitung, Planung, Methoden,<br />
Durchführung und Nachbereitung.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Kindertagespflegepersonen<br />
Clivia Duben, Dipl.-Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin,<br />
Kötzschlitz<br />
z Begriffsklärung zu Entwicklung<br />
z Planung <strong>des</strong> Entwicklungsgespräches<br />
z Beobachtung als Grundlage<br />
z Kontinuität und Gesprächsrahmen<br />
z Kompetenzen für Gesprächsführung<br />
z Training Gesprächssituationen<br />
Theorievermittlung, praktische Übungen, Erfahrungsaustausch,<br />
Diskussionen, Rollenspiel<br />
Termin: 21.05.2011<br />
Ort:<br />
Markkleeberg (bei Leipzig)<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 28.03.2011<br />
54 |
4.6 Heureka – Forscher in Windeln (K 22)<br />
Kinder und Wissenschaftler sind sich einig: Es gibt viel zu entdecken in dieser Welt! Sie teilen die Lust<br />
am Staunen, an Rätseln und Geheimnissen, sie wollen erkennen, verstehen. Sie lassen sich ein auf das<br />
Abenteuer <strong>des</strong> Suchens und empfinden Glück im Moment <strong>des</strong> Findens einer Lösung. Babys lernen in<br />
den ersten drei Monaten mehr als Studenten in 4 Jahren!<br />
Was aber heißt das für Erzieher/-innen und Tagespflegepersonen? Brauchen sie die Ausrüstung eines<br />
Forschungslabors? Mitnichten. Forscher in Windeln bedürfen zuvörderst nach einem liebevollen Gegenüber,<br />
nach einem aufmerksamen, beobachtenden, erkennenden „Ermöglicher“. Von dieser sicheren<br />
Basis aus begreifen sie die Phänomene <strong>des</strong> Alltags, die hinreichend Anlass zu forschendem Entdecken<br />
geben.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Kindertagespflegepersonen<br />
Clivia Duben, Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin,<br />
Kötzschlitz<br />
z Bedürfnisse der unter 3-jährigen Kinder<br />
z unsere Welt ist physikalisch – Phänomene <strong>des</strong> Alltags<br />
z Raumgestaltung und Materialangebot als<br />
Experimentierherausforderung<br />
z die Themen der Kinder erkennen –<br />
Sehhilfe für Erwachsene<br />
z Sinn und Unsinn gezielter Experimente<br />
Theorievermittlung, Austausch, Wahrnehmungsübungen im<br />
Freien, Videokurzbeiträge, Experimente, Material- und Literaturpräsentation<br />
Termin: 17.09.2011<br />
Ort:<br />
Markkleeberg (bei Leipzig)<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 25.07.2011<br />
| 55
4.7 Müssen Kinder Sprache lernen?“ –<br />
Sprachanregung von Anfang an (K 23)<br />
Wenn von Sprachanregung von Anfang an die Rede ist, stehen zwei Fragen im Vordergrund: „Was<br />
heißt Anfang?“ und „Was bedeutet Anregung?“ Bevor mögliche Antworten für diese Fragen gefunden<br />
werden, wird es um verschiedene Aspekte <strong>des</strong> Spracherwerbs und der Sprache an sich gehen.<br />
Da in diese Fortbildung vor allem auch die Erfahrungen der Teilnehmer/-innen einfließen sollen, werden<br />
nach dem „Warum“ gemeinsam Möglichkeiten für das „Wie“ erarbeitet.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Kindertagespflegepersonen<br />
Daniel Kaden, M.A. Germanistik/ Erziehungswissenschaften,<br />
Chemnitz<br />
z Bedeutung von Sprache bzw. Kommunikation<br />
z Begriffsklärung: „Sprache“ bzw. „Kommunikation“<br />
z Phasen <strong>des</strong> Spracherwerbs<br />
z Entwicklung von Grammatik und Wortschatz<br />
z Muttersprache, Dialekt und andere so genannte<br />
Varietäten<br />
z Sprechen mit Kindern<br />
z Möglichkeiten der Unterstützung<br />
Input, Gruppenarbeit, Diskussion, Erfahrungsaustausch<br />
Termin: 26.11.2011<br />
Ort:<br />
Markkleeberg (bei Leipzig)<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 04.10.2011<br />
56 |
4.8 Betriebswirtschaftliche Aspekte in der<br />
Kindetagespflege (K 24)<br />
Eine Kindertagespflegestelle hat neben pädagogischen Aufgaben auch immer mehr betriebswirtschaftliche<br />
Aspekte zu berücksichtigen. Ziel der Fortbildung wird sein, den Teilnehmer/-innen zu vermitteln,<br />
dass betriebswirtschaftliches Handeln eine notwendige Ergänzung zum pädagogischen Alltag<br />
darstellt und zum Nutzen der Kindertagespflegestelle benötigt wird.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Kindertagespflegepersonen<br />
Chris Nentwich, Dipl.-Betriebswirt, Dresden<br />
z Organisation von Arbeitsabläufen und Büroarbeiten<br />
z Vertragsgestaltung<br />
z Steuerpflicht<br />
z Umgang mit Essengeld als Einnahme<br />
z Versicherungspflicht<br />
Input, Erfahrungsaustausch<br />
Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe mit Einladung<br />
Dies ist eine Vorankündigung der Fortbildung. Hierzu erfolgt<br />
noch eine gesonderte Ausschreibung.<br />
| 57
5. Hilfe zur Erziehung / Kinderschutz /<br />
Adoption<br />
BF FLH<br />
BF PHHzE<br />
BF PBHzE<br />
AT 05<br />
K 25<br />
K 26<br />
K 27<br />
K 28<br />
K 29<br />
I 01<br />
Führen und Leiten von Heimen und sonstigen betreuten Wohnformen und weiteren<br />
teil- und vollstationären Betreuungsangeboten für junge Menschen<br />
Professionelles Handeln im Bereich der Hilfen zur Erziehung – Kinderschutz aus<br />
systemischer Perspektive<br />
Professionelles Beteiligen von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Heimerziehung<br />
und anderen Hilfen zur Erziehung<br />
Wirkungsorientierte Jugendhilfe im Dialog - (Nach)wirkungen zum Lan<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Qualitätsentwicklung- und Steuerung in den erzieherischen Hilfen<br />
Systemisches Arbeiten in der Heimerziehung und anderen Hilfen zur Erziehung<br />
(Reflexionstag)<br />
„Starke Eltern – Starke Kinder“ ® speziell für Angebote gemäß § 19 SGB VIII<br />
Familienrat - Familien aktivieren!<br />
Pflegekinder mit psychisch kranken Eltern<br />
Die Vermittlung von Geschwistern - Chance oder Risiko?<br />
Aktuelle Themen für Erziehungsberatungsstellen<br />
58 |
5.1 Führen und Leiten von Heimen und sonstigen<br />
betreuten Wohnformen und weiteren teil- und<br />
vollstationären Betreuungsangeboten für junge<br />
Menschen (BF FLH)<br />
Führungskräfte in Heimen und betreuten Wohnformen sehen sich der zentralen Forderung ausgesetzt:<br />
einen tiefgreifenden Wandel der Jugendhilfe in ihren Einrichtungen zu managen. In diesem Fortbildungsangebot<br />
soll den Leitungskräften die Möglichkeit gegeben werden, ihre fachlichen und persönlichen<br />
Kompetenzen systematisch zu erweitern, um somit den permanent sich verändernden Herausforderungen<br />
professionell begegnen zu können.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte der<br />
Module:<br />
Methoden:<br />
Leitungsfachkräfte und Leitungsnachwuchs von Heimen<br />
und sonstigen betreuten Wohnformen und weiteren teilstationären<br />
und stationären Betreuungsangeboten im Bereich<br />
der Jugendhilfe<br />
Günter Hein, MBA, Führungs- und Organisationsentwicklung,<br />
Pullach<br />
Maritta Schwabe, Dipl.-Medizinpädagogin, Supervisorin,<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Lan<strong>des</strong>jugendamt, Chemnitz<br />
z Systemische Betrachtungsweise der Organisation<br />
z professionelle Führung<br />
z Managementstrategien<br />
z Führungskonzeption<br />
z Innen- und Außenbeziehungen<br />
z Bedürfnisorientierung<br />
z vernetzte Bezüge<br />
Die berufsbegleitende Fortbildung besteht aus 7 Modulen.<br />
Sie schließt im letzten Modul mit einem Kolloquium ab, in<br />
dem die Teilnehmer/-innen mögliche Entwicklungsprozesse<br />
und Perspektiven der Arbeitsfelder einem Fachpublikum<br />
vorstellen.<br />
Termine: Modul 6: 04.04.-07.04.2011<br />
Modul 7/Kolloquium: 06.06.-09.06.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Der Teilnehmerkreis steht fest, Anmeldungen sind nicht<br />
mehr möglich<br />
| 59
5.2 Professionelles Handeln im Bereich der Hilfen<br />
zur Erziehung – Kinderschutz aus systemischer<br />
Perspektive (BF PHHzE)<br />
Mit der Vermittlung von systemischen Sicht- und Arbeitsweisen sowie Methoden für die Kinderschutzarbeit<br />
wird die fachliche Kompetenz der Teilnehmer/-innen für ein Anwendungsgebiet erweitert,<br />
in dem es um die Balance von sozialer Kontrolle und Zwang sowie Kooperation und Hilfe geht. Auftragszwickmühlen<br />
sind in diesem Zusammenhang nicht Ausnahme, sondern Normalität. Mittels eines<br />
kollegialen Aneignungsprozesses entstehen neue Perspektiven und Möglichkeiten, wie mit gefährdeten<br />
Kindern, Jugendlichen und deren Eltern gearbeitet werden kann.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte der<br />
Module:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte <strong>des</strong> Allgemeinen Sozialdienstes der Jugendämter<br />
sowie aus den Bereichen der Hilfen zu Erziehung<br />
Rita Freitag, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin/<br />
Familientherapeutin (SG), Chemnitz<br />
Matthias Freitag, Dipl.-Psychologe, Systemischer Therapeut<br />
und Berater (SG, DGsP), Chemnitz<br />
z Grundlagen <strong>des</strong> systemischen Ansatzes/ lösungsorientierte<br />
Gesprächsführung<br />
z Grundlagen der Kin<strong>des</strong>wohlgefährdung<br />
z Umgang mit Auftragszwickmühlen<br />
z Umgang mit Risikofaktoren<br />
z Traumapädagogik/Frühe Hilfen<br />
z Kooperation und Netzwerkarbeit<br />
Die berufsbegleitende Fortbildung besteht aus 6 Modulen.<br />
Sie schließt im letzten Modul mit einem Kolloquium ab. Im<br />
Mittelpunkt der Fortbildung stehen die Fallarbeit sowie die<br />
Reflexion der eigenen Rolle.<br />
Termine: Modul 2: 31.01.-02.02.2011<br />
Modul 3: 11.04.-13.04.2011<br />
Modul 4: 06.06.-08.06.2011<br />
Modul 5: 12.09.-14.09.2011<br />
Modul 6/Kolloquium: 21.11.-23.11.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Der Teilnehmerkreis steht fest. Anmeldungen sind nicht<br />
mehr möglich.<br />
60 |
5.3 Professionelles Beteiligen von Kindern, Jugendlichen<br />
und Familien in der Heimerziehung und anderen<br />
Hilfen zur Erziehung (BF PBHzE)<br />
Beteiligung versteht sich im Kontext der Erziehungshilfe als Einbeziehung von Kindern, Jugendlichen<br />
oder Erwachsenen in die Entscheidungen und Prozesse, die ihr Leben betreffen und die ihre Lebensumstände<br />
gestalten. Dass sich junge Menschen aktiv an Entscheidungsprozessen beteiligen, die ihr<br />
Leben maßgeblich beeinflussen, ist keine Großzügigkeit von Erwachsenen, sondern eines der Grundprinzipien<br />
der internationalen Kinderrechte.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte aus Heimen und sonstigen betreuten Wohnformen,<br />
aus stationären und teilstationären Betreuungsangeboten<br />
sowie aus anderen Bereichen der Hilfen zur Erziehung<br />
Frank Wünsche, M.A. Erziehungswissenschaften, Systemischer<br />
Therapeut/ Familientherapeut (DGSF), Integrativer<br />
Supervisor (EAG), Leipzig<br />
weitere Referent/-innen zu spezifischen Themen<br />
z Reflexion der einrichtungsbezogenen Konzeption<br />
z Strukturen und Formen der Beteiligung/ Empowerment-<br />
Konzept<br />
z Positive Peer Culture/inhaltliche Untersetzung<br />
z Leitfaden für die eigene Einrichtung<br />
Die berufsbegleitende Fortbildung besteht aus 4 Modulen.<br />
Sie schließt mit einem Kolloquium ab. Als Abschluss wird ein<br />
erarbeiteter Leitfaden für die eigene Einrichtung Trägervertretern<br />
präsentiert.<br />
Termin: Modul 1: 08.06.-10.06.2011<br />
Modul 2: 14.09.-16.09.2011<br />
Modul 3: 02.11.-04.11.2011<br />
Modul 4/Kolloquium: 11.01.-13.01.2012<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Es erfolgt eine gesonderte Ausschreibung, in welcher alle<br />
weiteren Modalitäten zum Angebot erläutert werden.<br />
| 61
5.4 Wirkungsorientierte Jugendhilfe im Dialog -<br />
(Nach)wirkungen zum Lan<strong>des</strong>modellprojekt Qualitätsentwicklung<br />
und Steuerung<br />
in den erzieherischen Hilfen (AT 05)<br />
Dreh- und Angelpunkt von Qualität als Voraussetzung von Wirksamkeit der Hilfen zur Erziehung ist<br />
die Steuerung. Kernstück <strong>des</strong> Hilfeprozesses ist dabei die Gestaltung <strong>des</strong> Hilfeplanverfahrens. Im Lan<strong>des</strong>modellprojekt<br />
wurden von 2003 bis 2006 an drei Standorten auf die Region abgestimmte Verfahren<br />
und Dokumentationen entwickelt und erprobt. Die wissenschaftliche Begleitung konnte Erfolge<br />
hinsichtlich der Anwendung dieser Verfahren konstatieren. Was wirkt davon nach, was hat sich neu<br />
entwickelt, welche Gestaltungserfordernisse hat die Gebietsreform mit sich gebracht? In der Tagung<br />
soll anhand der Erfahrungen zu Wirkungen der Qualitätsentwicklung und Steuerung in den erzieherischen<br />
Hilfen mit den Akteuren der 3 Standorte der fachliche Austausch angeboten werden.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Leitungen und Fachkräfte <strong>des</strong> Allgemeinen Sozialdienstes<br />
der Jugendämter sowie freier Träger der Jugendhilfe, Jugendhilfeplaner<br />
und Controller<br />
Dr. Thomas Drössler, Evangelische Hochschule für Soziale<br />
Arbeit, Dresden,<br />
Christine Heinze, Jugendamt Stadt Chemnitz<br />
Katja Barke, Jugendamt Landkreis Görlitz,<br />
Sylvia Claus, Jugendamt Landkreis Zwickau,<br />
sowie weitere Referent/-innen<br />
z Reflexion <strong>des</strong> Ist-Stan<strong>des</strong> an den 3 Standorten<br />
z Wirkungen der Qualitätsentwicklung und Steuerung<br />
z Gestaltungserfordernisse<br />
z Weiterentwicklung der Ansätze/Nachnutzung<br />
Referate, Erfahrungsberichte, Workshops<br />
Dieser wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe mit Einladung<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
62 |
5.5 Systemisches Arbeiten in der Heimerziehung und<br />
anderen Hilfen zur Erziehung (Reflexionstag) (K 25)<br />
Die Teilnehmer/-innen der berufsbegleitenden Fortbildung „Systemisches Arbeiten in der Heimerziehung<br />
und anderen Hilfen zur Erziehung“, die in der Zeit von August 2009 bis August 2010 durchgeführt<br />
wurde, erhalten mit diesem Angebot die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in der Umsetzung der<br />
Fortbildungsinhalte und -methoden in ihrer Praxis zu reflektieren und zu diskutieren.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Teilnehmer/-innen der berufsbegleitenden Fortbildung<br />
„Systemisches Arbeiten in der Heimerziehung und anderen<br />
Hilfen zur Erziehung“ 2009 bis 2010<br />
Frank Wünsche, M.A. Erziehungswissenschaften, systemischer<br />
Therapeut/Familientherapeut (DGSF), integrativer<br />
Supervisor/ EAG, Leipzig<br />
Die Teilnehmer/-innen bestimmen mittels der von ihnen<br />
eingebrachten Beiträge und Erfahrungsberichte entsprechende<br />
Schwerpunksetzungen.<br />
Erfahrungsaustausch, Praxisreflektion, Diskussion<br />
Termin: 28.01.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Der Teilnehmerkreis steht fest. Anmeldungen sind nicht<br />
mehr möglich.<br />
| 63
5.6 „Starke Eltern – Starke Kinder“ ® speziell für<br />
Angebote gemäß § 19 SGB VIII (K 26) – Teil 2<br />
Im Rahmen dieser Fortbildung werden die Methoden und Inhalte dieses speziell konzipierten Kurses<br />
den Fachkräften der Mutter/Vater-Kind-Einrichtungen nahe gebracht. In Trainingseinheiten erhalten<br />
sie die Gelegenheit, deren Anwendung zu erproben. Damit sollen sie in die Lage versetzt werden, diese<br />
Methoden künftig in ihre Arbeitspraxis einfließen zu lassen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte von gemeinsamen Wohnformen für Mütter/Väter<br />
und Kinder gemäß § 19 SGB VIII<br />
Annett Zappe, Dipl.-Sozialpädagogin, Trainerin „Starke<br />
Eltern – Starke Kinder“ ®, Leipzig<br />
Susann Krystek, Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin<br />
(DGSF), Trainerin „Starke Eltern – Starke Kinder“ ®,<br />
Wermsdorf<br />
Darlegung der Inhalte und Vorstellung der Methoden <strong>des</strong><br />
urheberrechtlich geschützten Elternkurses „Starke Eltern –<br />
Starke Kinder“®<br />
Input, Training<br />
Termin: 07.02.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz,<br />
Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Der Teilnehmerkreis steht fest. Anmeldungen sind nicht<br />
mehr möglich.<br />
64 |
5.7 Familienrat - Familien aktivieren! (K 27)<br />
Benötigt eine Familie Unterstützung und Hilfe bei der Erziehung ihrer Kinder, dann ist ein Familienrat<br />
(FR) eine Möglichkeit, gemeinsam mit Verwandten und anderen wichtigen Menschen Probleme zu<br />
lösen und Hilfen zu planen. Dem Konzept Familienrat oder Verwandtschaftsrat liegt das Prinzip zu<br />
Grunde, dass die Familie eigenständige Problemlösungen findet.<br />
Ursprünglich in Neuseeland entwickelt, die sogenannte Family Group Conference, findet das Konzept<br />
auch in Deutschland und in Sachsen zunehmend Beachtung.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte aus dem Bereich <strong>des</strong> Allgemeinen Sozialdienstes<br />
der Jugendämter und der Hilfen zur Erziehung<br />
Martina Levèfre, Berlin (angefragt)<br />
Regina Hadem, Dresden<br />
z das Konzept der Familiengruppenkonferenz<br />
z Übertragung für die Praxis in Sachsen<br />
Plenum, Arbeit in Kleingruppen, Erfahrungsaustausch<br />
Termin: 03.05.-04.05.2011<br />
Ort:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 22.03.2011<br />
| 65
5.8 Pflegekinder mit psychisch kranken Eltern (K 28)<br />
Pflegeeltern versuchen der Ursache auf den Grund zu gehen, wenn die ihnen anvertrauten Kinder<br />
durch ungewöhnliche Verhaltensweisen auffallen. Dies ist oftmals nach Kontakten mit der Herkunftsfamilie<br />
der Fall. Kinder brauchen dann das besondere Verständnis und Einfühlungsvermögen der<br />
Pflegeeltern. Nicht selten sind psychische Erkrankungen der leiblichen Eltern der Auslöser solchen<br />
Verhaltens. Da den Pflegeeltern zumeist bei der Vermittlung eines Kin<strong>des</strong> nichts über diese Störungen<br />
bekannt wurde, stellen die daraus erwachsenden Probleme eine große Herausforderung dar.<br />
Neben der Vorstellung von psychischen Krankheitsbildern werden den Teilnehmer/-innen in dieser<br />
Fortbildung u.a. Möglichkeiten der professionellen Unterstützung von Pflegekindern und Pflegeeltern<br />
aufgezeigt.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte der Pflegekinderdienste der Jugendämter,<br />
Fachberater/-innen von Erziehungsstellen, interessierte<br />
Pflegeeltern sowie Fachkräfte <strong>des</strong> Bereiches<br />
Amtsvormundschaft der Jugendämter<br />
Birgit Schwartländer, Dipl.-Psychologin,<br />
Psychologische Psychotherapeutin, Berlin (angefragt)<br />
z Krankheitsbilder psychischer Erkrankungen<br />
z Auswirkungen auf das Familiensystem<br />
z Verständnis für das Verhalten der Kinder<br />
z Konsequenzen für die professionelle Begleitung<br />
z Stärkung der Handlungskompetenz aller Beteiligten<br />
Input, Diskussion, Fallbesprechung, Erfahrungsaustausch,<br />
Film<br />
Termin: 30.06.-01.07.2011<br />
Ort:<br />
Ausbildungszentrum Bobritzsch<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 13.05.2011<br />
66 |
5.9 Die Vermittlung von Geschwistern -<br />
Chance oder Risiko? (K 29)<br />
Ob die Vermittlung von Geschwistern im Adoptionsprozess gemeinsam oder getrennt erfolgen soll, ist<br />
ein sozialpädagogischer Abwägungsprozess, dem Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen immer<br />
wieder ausgesetzt sind. Dabei sind im Einzelfall die Qualität der Geschwisterbeziehung und die Bedeutung<br />
der Geschwister füreinander wichtige Indikatoren für die Entscheidung, ob Geschwister gemeinsam<br />
oder getrennt vermittelt werden. Grundlage für die Entscheidung ist ein einschätzungs- und<br />
prognoserelevantes Wissen.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen<br />
Dr. Martina Cappenberg, Dipl.-Psychologin, Münster (angefragt)<br />
Franka Dost, Dipl.-Sozialpädagogin, Sächsisches Staatsministerium<br />
für Soziales und Verbraucherschutz, Lan<strong>des</strong>jugendamt,<br />
Chemnitz<br />
z Bedeutung der Geschwister füreinander<br />
z Analyse der Geschwisterbindung und der geschwisterlichen<br />
Beziehungsstruktur<br />
z Bedeutung der Geschwisterbeziehung im Verhältnis zur<br />
Eltern-Kind-Beziehung<br />
z beachtenswerte Aspekte in der praktischen Vermittlungsarbeit<br />
z Gemeinsame und getrennte Vermittlung – mögliche<br />
Auswirkungen auf die Integration in der Adoptivfamilie<br />
und die weitere Entwicklung<br />
z realistische Einschätzung der Risiken<br />
z Hilfen für Geschwister bei getrennter Unterbringung<br />
Vortrag, Erfahrungsaustausch, Diskussion<br />
Dieser wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe mit Einladung<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
| 67
5.10 Aktuelle Themen für Erziehungsberatungsstellen<br />
(I 01)<br />
Die Veranstaltung hat die Zielstellung, den Fachkräften dieses Arbeitsbereiches einen Erfahrungsaustausch<br />
unter einem aktuellen Themenschwerpunkt anzubieten.<br />
Diese Veröffentlichung dient der Vorankündigung der Veranstaltung.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte von Erziehungsberatungsstellen, <strong>des</strong> Allgemeinen<br />
Sozialdienstes der Jugendämter sowie weiterer Institutionen<br />
N.N.<br />
Die konkreten Inhalte werden in Absprache mit der Lan<strong>des</strong>arbeitsgemeinschaft<br />
für Erziehungs- und Familienberatung<br />
Sachsen e.V. festgelegt.<br />
Input, Diskussion, Erfahrungsaustausch<br />
Termin: 21.09.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
68 |
6. Amtsvormundschaft/<br />
Wirtschaftliche Jugendhilfe<br />
JT 02<br />
AT 04<br />
I 02<br />
Arbeitstagung für den Bereich der Amtsvormundschaft<br />
Arbeitstagung für den Bereich wirtschaftliche Jugendhilfe<br />
Mündelvermögen – Aufgaben und Pflichten <strong>des</strong> Vormun<strong>des</strong><br />
| 69
6.1 Arbeitstagung für den Bereich der Amtsvormundschaft<br />
(JT 02)<br />
Die turnusmäßig stattfindende Arbeitstagung für Amtsvormünder soll dem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch<br />
und der Erörterung aktueller Probleme und Tendenzen dienen. Expertenvorträge zu<br />
spezifischen Fragestellungen werden durch die Einbringung der Erfahrungen und Kenntnisse der<br />
Teilnehmer/-innen ergänzt.<br />
Diese Veröffentlichung dient der Vorankündigung der Veranstaltung.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Fachkräfte aus dem Bereich Amtsvormundschaft der Jugendämter<br />
N.N.<br />
Die konkreten Inhalte werden anhand aktueller Fragestellungen<br />
in enger Abstimmung mit dem überregionalen<br />
Arbeitskreis dieses Bereiches festgelegt.<br />
Input, Diskussion, Erfahrungsaustausch<br />
Dieser wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe mit Einladung<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
70 |
6.2 Arbeitstagung für den Bereich wirtschaftliche<br />
Jugendhilfe (AT 06)<br />
Diese Tagung soll den Fachkräften aus dem Arbeitsbereich der wirtschaftlichen Jugendhilfe ein Fachforum<br />
zu aktuellen Fragen und Problemen bieten. Mit kompetenten Referenten kann zu bun<strong>des</strong>weiten<br />
Trends und Verfahrensweisen diskutiert werden.<br />
Diese Veröffentlichung dient der Vorankündigung der Tagung.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Fachkräfte aus dem Bereich wirtschaftliche Jugendhilfe<br />
der Jugendämter<br />
N.N.<br />
Die Zusammenstellung der Themen und die Schwerpunktsetzung<br />
der Tagung werden in Absprache mit den Fachkräften<br />
der wirtschaftlichen Jugendhilfe festgelegt.<br />
Input, Diskussion, Erfahrungsaustausch<br />
Termin: 06.10.2011<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Aus- und Fortbildungszentrum Meißen<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
| 71
6.3 Mündelvermögen – Aufgaben und Pflichten <strong>des</strong><br />
Vormun<strong>des</strong> (I 02)<br />
Erwirbt oder besitzt ein Mündel Vermögen, ist es Aufgabe <strong>des</strong> Vormun<strong>des</strong>, dieses wirtschaftlich und<br />
sicher zu verwalten. So hat er das zum Vermögen gehörende Geld verzinslich anzulegen, Rechte an<br />
Grundstücken zu sichern sowie Erbangelegenheiten zu regeln.<br />
Ziel dieser Veranstaltung soll es sein, anhand der rechtlichen Grundlagen erforderliche Rechtshandlungen<br />
aufzuzeigen sowie praktische Fragestellungen zu erörtern.<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Referenten/-innen:<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Methoden:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
Fachkräfte aus dem Bereich Amtsvormundschaft der Jugendämter<br />
sowie Vereinsvormünder<br />
N.N.<br />
z Rechtsbegriffe: Mündelsicherheit/Mündelgeld<br />
z Ermittlung von Vermögenswerten<br />
z Anlageformen<br />
z Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />
z Erbrecht<br />
Input, Fallbeispiele<br />
Dieser wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Bekanntgabe mit Einladung.<br />
Hierzu wird eine gesonderte Einladung verschickt.<br />
72 |
ANMELDUNG - KOPIERVORLAGE<br />
Bitte für jede Veranstaltung ein gesondertes Anmeldeformular verwenden!<br />
Bitte mit Druckbuchstaben ausfüllen!<br />
Anmeldung zu Fortbildungsveranstaltungen <strong>des</strong> Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und<br />
Verbraucherschutz, Lan<strong>des</strong>jugendamt<br />
Faxnummer: 0351 45 10 05 49 10 oder<br />
An das<br />
Sächsische Staatsministerium für Soziales Privatanschrift:<br />
und Verbraucherschutz<br />
Lan<strong>des</strong>jugendamt<br />
Straße:<br />
Parkstraße 28<br />
PLZ/Ort:<br />
09120 Chemnitz Tel. (privat):<br />
Veranstaltungskürzel, z.B. K 01, AT 01...: _______<br />
Titel der Veranstaltung:<br />
vom / am ______ bis ____________<br />
Name/Vorname:<br />
Arbeitgeber/<br />
Träger:<br />
Dienststelle/<br />
Anschrift:<br />
Stadt/Landkreis:<br />
Trägername:<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
tätig als:<br />
Tel. (dienstlich):<br />
Fax:<br />
E-Mail:<br />
Freier Träger: __ ja __ nein<br />
Meine Erwartungen an die Veranstaltung (bitte auch Rückseite nutzen):<br />
Mit der Anmeldung werden alle Teilnahmebedingungen <strong>des</strong> <strong>Fortbildungsprogramm</strong>es <strong>des</strong><br />
Lan<strong>des</strong>jugendamtes anerkannt.<br />
Ort/Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Ihre persönlichen Angaben (Privatadresse) werden unter Beachtung <strong>des</strong> Datenschutzes zum Zwecke der internen<br />
Fortbildungsveranstaltung und -planung gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben.<br />
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Herausgeber:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz<br />
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Albertstraße 10, 01097 Dresden<br />
E-Mail: presse@sms.sachsen.de<br />
www.sms.sachsen.de<br />
Verantwortlich:<br />
Ursula Specht, Leiterin <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>jugendamtes<br />
Redaktion:<br />
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz<br />
Lan<strong>des</strong>jugendamt<br />
Heiko Ecke<br />
Parkstraße 28, 09120 Chemnitz<br />
E-Mail: lan<strong>des</strong>jugendamt@lja.sms.sachsen.de<br />
Internet: www.lja.sachsen.de<br />
Redaktionsschluss:<br />
21. Dezember 2010<br />
Bezug:<br />
Dieses PDF-Dokument kann heruntergeladen werden unter<br />
www.sms.sachsen.de/Fortbildung-lja.html<br />
Verteilerhinweis<br />
Diese Informationsschrift wird von der Sächsischen Staatsregierung<br />
im Rahmen ihrer verfassungsmäßigen Verpflichtung zur Information<br />
der Öffentlichkeit herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch<br />
von deren Kandidaten oder Helfern im Zeitraum von sechs Monaten<br />
vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden.<br />
Dies gilt für alle Wahlen.<br />
Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen,<br />
an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen,<br />
Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder<br />
Werbemittel. Untersagt ist auch die Weitergabe an Dritte zur<br />
Verwendung bei der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu<br />
einer bevorstehenden Wahl darf die vorliegende Druckschrift nicht<br />
so verwendet werden, dass dies als Parteinahme <strong>des</strong> Herausgebers<br />
zu Gunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte.<br />
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