06.07.2014 Aufrufe

Teil B: Soziales Frühwarnsystem im Landkreis Görlitz - SFWS

Teil B: Soziales Frühwarnsystem im Landkreis Görlitz - SFWS

Teil B: Soziales Frühwarnsystem im Landkreis Görlitz - SFWS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

„<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Teil</strong> B: <strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

Projektdaten<br />

B - 1<br />

I. Konzeptionelle Grundlagen<br />

Präambel B I – 1<br />

1. Weshalb werden „Frühe Hilfen“ benötigt? B I – 1<br />

2. Zielstellung B I – 2<br />

3. Zielgruppen B I – 2<br />

4. Aufgabenstellung B I – 3<br />

5. Stand 2010 B I – 3<br />

6. Projektorganigramm B I – 4<br />

II.<br />

Netzwerkarbeit <strong>im</strong> Sozialen <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

1. Ziel der Subgruppenarbeit B II – 1<br />

2. Struktur und Aufbau der regionalen Subgruppen B II – 1<br />

3. Terminverteilung der Subgruppenarbeit B II – 1<br />

4. Umsetzung <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Nord B II – 2<br />

5. Umsetzung <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Mitte B II – 4<br />

6. Umsetzung <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Süd B II – 6<br />

7. <strong>Landkreis</strong>weite Subgruppentreffen B II – 8<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Projektdaten<br />

Projektname<br />

„<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Projektdauer<br />

01.10.2007- 30.09.2010<br />

Projektträger<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

Projektverantwortung<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> - Jugendamt<br />

Katja Barke<br />

Projektkoordinatoren<br />

LK <strong>Görlitz</strong> Nord LK <strong>Görlitz</strong> Mitte LK <strong>Görlitz</strong> Süd<br />

Aktiva<br />

Sozialraum Lausitz e.V.<br />

Tierra – Eine Welt e.V.<br />

Internationaler Bund e.V.<br />

Einrichtung Löbau<br />

Ramona Frinker Andreas Schulze Susanne Kießling<br />

finanziert durch<br />

Sächsisches Ministerium für <strong>Soziales</strong> und Verbraucherschutz<br />

und<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B - 1


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

konzeptionelle Grundlagen<br />

I. Konzeptionelle Grundlagen<br />

Präambel<br />

Die ehemaligen Gebietskörperschaften <strong>Landkreis</strong> Löbau-Zittau, Niederschlesischer Oberlausitzkreis<br />

und die Kreisfreie Stadt <strong>Görlitz</strong> vereinbarten 2007 den Aufbau eines sozialen <strong>Frühwarnsystem</strong>s. Die<br />

Entwicklung, der Auf- bzw. Ausbau früher Hilfen erfolgt in Kooperation mit unterschiedlichen<br />

Professionen. Dazu werden insbesondere das Gesundheitswesen, die Justiz, die Polizei und<br />

Bildungsinstitutionen mit den öffentlichen sowie freien Trägern der Jugendhilfe verknüpft. Diese<br />

vereinbaren eine verbindliche Verantwortungs- bzw. Kooperationsgemeinschaft, um frühzeitig Risikosowie<br />

Gefährdungssituationen für Kinder sowie Familien zu erkennen, zu vermeiden und abzubauen.<br />

Die beteiligten Professionen, Institutionen, Einrichtungen und Ämter verstehen Kinderschutz als<br />

Querschnittsaufgabe. Diese Kooperationsgemeinschaft wahrt die Elternverantwortung als natürliches<br />

Recht und zuvörderst obliegende Pflicht der Eltern. Präventionsmaßnahmen und frühe ambulante<br />

Hilfen unterschiedlicher Professionen sollen die Elternkompetenz stärken sowie die<br />

Erziehungsfähigkeit verbessern, um den Verbleib des Kindes in seinem familiären und sozialen<br />

Umfeld zu gewähren. Dabei wird die Fachkompetenz der verschiedenen Professionen durch<br />

gemeinsame Fort- und Weiterbildungen erhöht. Durch Informationsveranstaltungen wird das soziale<br />

Umfeld von Kindern bzw. dessen Nachbarschaftsgemeinschaft über Kindeswohlgefährdung aufgeklärt<br />

ist.<br />

Das dreijährige Projekt (01.10.2007 bis 30.09.2010) wird durch die Steuerungsgruppe, bestehend aus<br />

den regionalen Sachgebietsleiterinnen des Allgemeinen Sozialen Dienstes unterstützt. Die<br />

Projektgesamtverantwortung trägt die Abteilungsleiterin des Sozialen Dienstes.<br />

Für die Koordination des Projektes „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong>“ beauftragten die Landräte und der<br />

<strong>Görlitz</strong>er Oberbürgermeister den Internationalen Bund e.V. für den ehemaligen <strong>Landkreis</strong> Löbau-<br />

Zittau, Tierra – Eine Welt e.V. für die ehemalige Kreisfreie Stadt <strong>Görlitz</strong> und ursprünglich die<br />

Lebenswelt gGmbH für den ehemaligen Niederschlesischen Oberlausitzkreis. Durch Rückzug der<br />

Lebenswelt gGmbH aus der Trägerlandschaft des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Görlitz</strong> wird die Projektkoordination seit<br />

01.05.2009 durch Aktiva – Sozialraum Lausitz e.V. geleistet.<br />

Das zusammenfassende Ziel der beauftragten Träger ist die Entwicklung eines wirksamen Sozialen<br />

<strong>Frühwarnsystem</strong>s <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>. Dieses wird nicht nur präventive Aspekte beinhalten, sondern<br />

darüber hinaus sollen mit den kooperierenden Professionen Lebensbedingungen für Kinder,<br />

Jugendliche und Familien gestaltet werden, die es den Familien erlauben, sich selbst zu schützen bzw.<br />

in denen Gefährdungen erst gar nicht entstehen können.<br />

1. Weshalb werden „Frühe Hilfen“ benötigt?<br />

o<br />

o<br />

Die dramatischen Ereignisse mit den bis zum Tod vernachlässigten und misshandelten Kindern<br />

stellt auch die Soziale Arbeit vor die Aufgabe, eine adäquate, institutionsübergreifende und<br />

verbindliche Handlungskette zu entwickeln, die Kinder davor bewahrt, aufgrund von<br />

Zuständigkeitslücken zwischen Einrichtungen, Institutionen sowie Ämtern weiteren<br />

Kindeswohlgefährdungen ausgesetzt zu werden.<br />

Kinder, welche Kindeswohlgefährdungen ausgesetzt sind, leben in einem sozialen Umfeld, in dem<br />

die schwierigen Lebensbedingungen für diese bekannt sind bzw. wahrgenommen werden.<br />

Nachbarschaft, Bekannten- und Freundeskreise sowie Mitbewohner sollten mögliche<br />

Kindesmisshandlungen oder –vernachlässigungen frühzeitig erkennen und adäquat darauf<br />

reagieren können.<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B I - 1


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

konzeptionelle Grundlagen<br />

2. Zielstellung<br />

In den drei Gebietskörperschaften wird ein wirksames und aufeinander abgest<strong>im</strong>mtes soziales<br />

<strong>Frühwarnsystem</strong> entwickelt, das sich an der kommunalen Struktur des gesamten neuen <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Görlitz</strong> orientiert.<br />

Dieses gewährleistet:<br />

o das frühzeitige Feststellen kindeswohlgefährdender Momente,<br />

o die Information an die betreffenden Stellen und<br />

o daran anschließende erfolgreiche Interventions- und Handlungsketten.<br />

Dabei wirken unterschiedliche Professionen partnerschaftlich zusammen, um Gefährdungsrisiken für<br />

Kinder abzuwenden, abzubauen bzw. zu vermeiden. Die von ihnen entwickelten<br />

Unterstützungsmöglichkeiten sichern, frühzeitig Eltern und andere an der Erziehung Beteiligte zu<br />

informieren und sich entwickelnde Problemsituationen zu erkennen. In der Einbindung des<br />

erweiterten sozialen Umfelds, für diejenigen, die sich für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern<br />

verantwortlich sehen, wird der wirksame Kinderschutz erweitert.<br />

Das heißt für uns langfristig, nicht nur den Blick auf die Prävention von Kindeswohlgefährdungen zu<br />

haben. Nach der intensiven Auseinandersetzung mit dem präventiven Ansatz sind wir bestrebt, einen<br />

Paradigmenwechsel <strong>im</strong> Sinne des pro-aktiven Systems zu installieren. Es ist wichtig, die aktuelle<br />

politische und fachliche Diskussion zu verfolgen und das Projekt „<strong>Frühwarnsystem</strong>“ in seinem<br />

Grundkonzept weiterzuentwickeln.<br />

Der Begriff „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong>“ ist <strong>im</strong> doppelten Sinne wörtlich gemeint:<br />

Es geht darum, Hilfen<br />

a) biographisch möglichst frühzeitig anzubieten und<br />

b) bevor sich Krisen bzw. Probleme manifestiert haben.<br />

Dahinter steht der Gedanke, dass Probleme bzw. Krisen fast <strong>im</strong>mer eine Vorgeschichte haben, die es<br />

zu erkennen gilt, um frühzeitig Hilfsangebote für die betroffenen Menschen anzubieten, damit sie die<br />

Probleme mit ihren Ressourcen oder denen des sozialen Umfeldes lösen können<br />

(Empowermentansatz).<br />

Das Projekt soll gefährdende Entwicklungen bei Kindern und Familien bzw. in den Sozialräumen, in<br />

denen sie leben, früher als bisher erkennen und Gefährdungen in verbindlichen und kooperativen<br />

Arbeitsbezügen bearbeiten, bevor sich Problemlagen verfestigt haben. Dabei werden sowohl die<br />

familiären Stärken als auch die vorhandenen lokalen Ressourcen genutzt<br />

3. Zielgruppen<br />

Das Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong>“ strebt langfristig einen Paradigmenwechsel <strong>im</strong> Sinne eines<br />

pro- aktiven Systems an und verfolgt einen lebensqualitativen Ansatz. Dies betrifft alle Kinder,<br />

Jugendlichen und Familien, mit dem umfassenden Ziel der Steigerung der Lebensqualität.<br />

Um das Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong>“ jedoch bedarfsgerecht umsetzen zu können, ist eine<br />

Fokussierung auf folgende vorrangige Zielgruppen unerlässlich:<br />

o Eltern, die ihre Kinder in einem Alter bekommen, in dem ihre eigene Persönlichkeit noch nicht<br />

ausreichend entwickelt ist und ohne stützendes soziales Umfeld leben.<br />

o Eltern, die suchtmittelabhängig sind<br />

o Eltern oder Elternteile, die psychisch krank oder von psychischer Erkrankung bedroht sind<br />

o Eltern mit besonderen Lernschwierigkeiten, deren Erziehungskompetenz durch den Prozess der<br />

Nachreifung gestärkt werden kann.<br />

o Eltern, welche bereits während der Schwangerschaft bzw. bei der Geburt Risikofaktoren<br />

erkennen lassen.<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B I - 2


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

konzeptionelle Grundlagen<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Eltern, deren Kinder bei den Vorsorgeuntersuchungen Mängel in der Pflege und Versorgung<br />

aufweisen.<br />

Eltern, deren Kinder in den Kindertagesstätten Auffälligkeiten zeigen, die eine Fehlentwicklung<br />

vermuten lassen.<br />

isolierte Familien<br />

4. Aufgabenschwerpunkte<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Erhebung und Auflistung von Informationswegen, Angebotsstrukturen und bestehender<br />

ambulanter, teilstationärer und stationärer Hilfe- und Unterstützungsangebote für die definierten<br />

Zielgruppen als Bestandsanalyse<br />

Feststellung von Handlungsbedarfen in den einzelnen Regionen bezogen auf das „Soziale<br />

<strong>Frühwarnsystem</strong>“<br />

Aufbau, Verstetigung und Erweiterung von Netzwerkstrukturen und Entwicklung verbindlicher<br />

Kooperationsstrukturen mit detaillierten Zielsetzungen<br />

• Entwicklung einer Kooperationsvereinbarung für die zukünftige Gebietskörperschaft<br />

mit Einrichtungen und Diensten der Bereiche Jugend, Gesundheit, Bildung, Polizei<br />

und Justiz<br />

Entwicklung einer Handlungsorientierung für die zukünftige Gebietskörperschaft (konkrete<br />

Handlungsstrategien: Wer macht was mit wem bei welchem Sachverhalt?)<br />

Aufbau von Strukturen für die Zielgruppenarbeit und stetige Weiterentwicklung der<br />

Hilfeleistungen in Bezug auf das Soziale <strong>Frühwarnsystem</strong><br />

Fort- und Weiterbildung von unterschiedlichen Fachkräften, die in das Projekt eingebunden sind<br />

bzw. welche Einblick in die Lebenssituation von Kindern haben<br />

o Erarbeitung eines gemeinsamen Fortbildungskataloges der Netzwerkpartner (Inhalt:<br />

Fachkräfteseminare, Elternkurse)<br />

o Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere für das weitere soziale Umfeld bzw. die<br />

Nachbarschaftsgemeinschaft zur Aufklärung über Kindeswohlgefährdungen bzw. -<br />

vernachlässigungen sowie über mögliche Hilfen zur Vermeidung bzw. adäquate Reaktionsweisen<br />

mittels Presseinformationen und Informationsveranstaltungen<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Gewinnung von MultiplikatorInnen in den Einrichtungen der Kooperationspartner (z.B.<br />

Kinderschutzfachkraft)<br />

Fusion der vorhandenen Hilfestrukturen zu einem „Sozialen <strong>Frühwarnsystem</strong>“ und Entwicklung<br />

von Netzwerken mit entsprechenden Informationssystemen und Handlungsketten<br />

es erfolgt eine gemeinsam abgest<strong>im</strong>mte Außendarstellung, in der das Projekt <strong>im</strong> Vordergrund<br />

steht => die Öffentlichkeitsarbeit wird mittels eines ausführlich beschriebenen separaten<br />

Konzeptes umgesetzt<br />

5. Stand Januar 2010<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Aufbau funktionierender Netzwerke (siehe Beschreibung Subgruppen/Expertenkreis)<br />

Netzwerkarbeit mit Koordinatoren landesweit und landkreisübergreifend<br />

Homepage www.sfws-goerlitz.de<br />

Ordner des <strong>SFWS</strong><br />

Umfassende Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit zum Kinderschutz<br />

Curriculum zum Kinderschutz (siehe Präsentation)<br />

„Werkzeugkoffer“ zum Kinderschutz<br />

<strong>Landkreis</strong>weite Handlungsanleitung mit Anlagen (vgl. <strong>Teil</strong> C: Kinderschutz <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> <br />

C II)<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B I - 3


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

konzeptionelle Grundlagen<br />

6. Projektorganigramm<br />

Steuerungsgruppe<br />

Projektverantwortung: Abteilungsleiterin des Sozialen Dienstes – Frau Barke<br />

Sachgebietsleiterin ASD Süd Sachgebietsleiterin ASD Nord Sachgebietsleiterin ASD<br />

Frau Seitz Frau M<strong>im</strong>us Mitte – Frau Boese<br />

Koordinator<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Süd<br />

Koordinator<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Nord<br />

Koordinator<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Mitte<br />

Frau Kießling<br />

Internationaler Bund e.V.<br />

Einrichtung Löbau<br />

Hebammen<br />

Niedergelassene<br />

Ärzte &<br />

Therapeuten<br />

Kliniken<br />

Sozialpädia-trisches<br />

Zentrum<br />

Familienbildungsprojekte<br />

Gesundheitswesen:<br />

Schwangerenberatung<br />

sozialpsychiatrischer<br />

Dienst<br />

Suchtberatung<br />

Gesundheitsamt<br />

Jugendärztlicher<br />

Dienst<br />

u.a.<br />

Bildungseinrichtungen:<br />

Sächsische<br />

Bildungsagentur –<br />

Regionalstelle<br />

Bautzen<br />

Grund-, Mittel-<br />

Berufsschulen<br />

Einrichtungen der<br />

Erwachsenenbildung<br />

u.a.<br />

Frau Frinker (Münster)<br />

Aktiva – Sozialraum<br />

Lausitz e.V.<br />

Kooperationspartner<br />

Justiz:<br />

Familiengerichte<br />

Betreuungsgerichte<br />

Strafgerichte<br />

Staatsanwalt-schaft<br />

u.a.<br />

Polizei:<br />

Vormundschaftsgerichte<br />

Präventionsbeauftragte/r<br />

Streifendienst<br />

Kr<strong>im</strong>inalpolizei<br />

der jeweiligen<br />

Polizeireviere<br />

u.a.<br />

Herr Schulze<br />

Tierra – Eine Welt e.V.<br />

Jugendhilfe:<br />

Jugendhilfe-,<br />

Kinder- und<br />

Familienzentren<br />

Erziehungs-,<br />

Familien- und<br />

Jugendberatungsstellen<br />

Kitas<br />

Hilfen zur Erziehung<br />

Jugendamt<br />

u.a.<br />

Ö F F E N T L I C H K E I T<br />

Organigramm: Stand Januar 2010<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B I - 4


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Netzwerkarbeit<br />

II. Netzwerkarbeit <strong>im</strong> Sozialen <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

1. Ziel der Subgruppenarbeit:<br />

Das Projekt <strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> soll <strong>im</strong> Rahmen der Netzwerkarbeit durch<br />

sogenannte Subgruppen bzw. Expertenkreise unterstützt, begleitet und weiterentwickelt werden.<br />

Diese Netzwerke sollen aus Berufsgruppen der Bereiche des Gesundheits- und Sozialwesens, der<br />

Justiz und Polizei sowie des Bildungswesen und der Jugendhilfe bestehen und sich vordergründig mit<br />

Themen zum Kinderschutz und Kooperation untereinander befassen.<br />

Hierzu lernten sich die Institutionen bezogen auf ihren Zuständigkeitsbereich, ihre Gesetzlichkeiten,<br />

Dokumentationsverfahren, Verfahrenswegen und Erfahrungen <strong>im</strong> Umgang mit Kindeswohlgefährdung<br />

kennen. Dies trägt dazu bei, dass Grenzen und Möglichkeiten des Wirkens einzelner Professionen<br />

bekannt sind und baut gegenseitiges Verständnis auf.<br />

Ziel ist es zudem Lücken <strong>im</strong> Kooperationskontext aufzudecken und diese abgest<strong>im</strong>mt zu schließen.<br />

Dies soll ermöglichen, dass Familien frühzeitig und rechtzeitig die geeignete Unterstützung angeboten<br />

werden kann.<br />

2. Struktur und Aufbau der regionalen Subgruppen:<br />

Gesundheits-,<br />

Sozialwesen<br />

Justiz<br />

Jugendhilfe<br />

Polizei<br />

ggf. Bildungswesen<br />

Subgruppe<br />

Nord<br />

Subgruppe<br />

Mitte<br />

Expertenkreis<br />

Süd<br />

3. Terminverteilung der Subgruppenarbeit:<br />

2008 2009 2010<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 01 02 03 04 05 06 07 08 09<br />

Plan Plan Plan<br />

Sungruppentreffen regional Nord<br />

Subgruppentreffen regional Süd<br />

Subgruppentreffen regional Mitte<br />

Subgruppentreffen landkreisweit<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B II - 1


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Netzwerkarbeit<br />

4. Umsetzung <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Nord<br />

Ziel war es 2008 ein beständiges Netzwerk zu initiieren, welches sich vordergründig mit der Thematik<br />

Kinderschutz, Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung bei 0-3jährigen.<br />

Im Sinne einer Win-Win-Situation ist es angedacht, dass die Beteiligten durch ihr spezifisches<br />

Fachwissen, andere <strong>Teil</strong>nehmer informieren und gleichzeitig relevante Informationen für die eigene<br />

Arbeit erhalten.<br />

Daher wurden spezifische Institutionen aus den Bereichen: Gesundheits- und Sozialwesen, Justiz,<br />

Polizei, Jugendhilfe angesprochen, die mit Familie mit 0-3jährigen Kindern bzw. während der<br />

Schwangerschaft <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Nord arbeiten. Folgende Institutionen sind aktiv Netzwerk<br />

beteiligt.<br />

Gesundheits-, Sozialwesen*:<br />

Kreiskrankenhaus Weißwasser Fachbereich Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

Kinderärzte<br />

Hebamme<br />

Frau Dr. med. Glatz<br />

Ärztepaar MR Dr. med.<br />

Martinsohn<br />

Frau Mühlbach<br />

Justiz*:<br />

Polizei*:<br />

Jugendhilfe*:<br />

Frauenärztin Frau Dr. Poensgen (bis April 2009)<br />

Schwangeren- und Familienberatungstelle des<br />

Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Weißwasser (mit<br />

Außenstelle in Niesky)<br />

Pädagogische Frühförder- und Beratungsstelle der<br />

Lebenshilfe e.V. Weißwasser<br />

Amtsgericht Weißwasser – Familiengericht<br />

Verfahrensbeistand<br />

Polizistin des Reviers Weißwasser ,<br />

Präventionsbeauftragte<br />

Kindertagesstätten<br />

• Fachberatung für evangelische<br />

Kindertagesstätten <strong>im</strong> Sprengel <strong>Görlitz</strong><br />

• Geschäftsbereichsleitung Kinder, Jugend und<br />

Familie vom DRK Kreisverband <strong>Görlitz</strong> Stadt und<br />

Land e. V.<br />

Hilfe zur Erziehung<br />

• flexible ambulante Hilfen zur Erziehung - Aktiva<br />

Sozialraum Lausitz e.V.<br />

• Erziehungs- und Familienberatungsstelle<br />

Weißwasser des Diakonischen Werkes<br />

Hoyerswerda (mit Außenstelle Niesky)<br />

Frau Lippert, Frau Stein<br />

Frau Bräsigk, Frau Huth<br />

Richter Hinrichs<br />

Frau Pohl<br />

(Frau Rosenstengel), Frau Tietze<br />

Frau Rönsch<br />

Hr. Neumann oder Fr. W<strong>im</strong>mert<br />

Ramona Frinker<br />

Frau Rießner oder Frau Kirmes<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B II - 2


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Netzwerkarbeit<br />

Jugendhilfeagentur – präventive Angebote<br />

• Jugendhilfeagentur Niesky des Jugendrings<br />

Oberlausitz e.V.<br />

• Jugendhilfeagentur Weißwasser der<br />

Jugendsozialarbeit der evang. Kirche<br />

Weißwasser<br />

Jugendamt <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> – Allgemeiner Sozialer<br />

Dienst Nord<br />

Jugendamt <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> – Amtsvormundschaft<br />

Frau Hubatsch<br />

Frau Tharank-Allwardt<br />

Frau M<strong>im</strong>us, Frau Prenzel, Frau<br />

Woithe<br />

Herr Friebe oder Frau Z<strong>im</strong>pel<br />

ARGE*: (Aufgrund der Spezifität der Themen, nur noch <strong>Teil</strong>nahme bei ARGE-relevanten Themen)<br />

• ursprünglich ARGE Weißwasser – Fallmanagerin<br />

• ursprünglich ARGE Niesky – Fallmanagerin<br />

Frau Melcher<br />

Frau Kißig<br />

Bildungswesen (bisher keine Einbindung von Schule, da Konzentration auf Altersgruppe 0-3 Jahre => Fokus soll künftig erweitert<br />

werden)<br />

* Mitglieder zum Stand Januar 2010, künftige Zuständigkeitswechsel können nicht ausgeschlossen werden<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B II - 3


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Netzwerkarbeit<br />

Die Institutionen stellen einen Ausschnitt an Einrichtungen und Behörden dar, die mit jungen<br />

Familien zusammenarbeiten. Bestenfalls wirken sie in ihre Professionen als Multiplikatoren und<br />

geben somit das erarbeitete Wissen des Netzwerkes an ihre spezifische Berufsgruppe weiter. Viele<br />

Berufsgruppen sind über eigene Stammtische, Arbeitskreise oder Netzwerke organisiert.<br />

Best<strong>im</strong>mte Institutionen (z.B. Sozialpädiatrisches Zentrum) sind aufgrund ihres weiten<br />

Einzugsgebietes ausschließlich in einer Subgruppe / einem Expertenkreis eingebunden.<br />

Themen der Subgruppenarbeit <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Nord:<br />

1. Treffen<br />

regional<br />

2. Treffen<br />

regional<br />

3. Treffen<br />

regional<br />

4. Treffen<br />

regional<br />

5. Treffen<br />

regional<br />

Kennenlernen<br />

Erwartungen an <strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong><br />

Planung weiteres Vorgehen<br />

Vorstellen und Analysieren der Unterlagen der Jugendhilfe bezüglich<br />

Erkennen, Beurteilen und Handeln von/bei Kindeswohlgefährdung<br />

o Arbeitsrichtlinie<br />

o Orientierungskatalog<br />

o Handlungsanleitung<br />

o Ablauf Hausbesuch<br />

Vorbereitung der Fragebogenauswertung - Ergebnispräsentation über<br />

Protokollanhang<br />

1. Fragestellung – Kostenübernahme von Sterilisation<br />

2. Fragestellung – Umgang mit auffälligen Müttern in Zeit der<br />

Schwangerenberatung und Nachbetreuung durch Hebammen<br />

3. Fragestellung – Inwieweit können Zielgruppe für Elternkurse erreicht<br />

werden<br />

4. Fragestellung - Vorsorgeuntersuchungen<br />

Schnittstellen zwischen:<br />

Hebammen, Kinderärzten, Schwangerenberatung, Frühförderstelle,<br />

Kinderkrippe anhand Falldiskussion - Schwangerschaftsberatung<br />

Aufgaben eines Sozialen <strong>Frühwarnsystem</strong> / Bewusstwerden der<br />

Verantwortung jedes einzelnen<br />

Schnittstellen zwischen:<br />

Hebammen, Kinderärzten, Schwangerenberatung, Frühförderstelle,<br />

Kinderkrippe anhand Falldiskussion - Kindertagesstätte<br />

Aufgaben eines Sozialen <strong>Frühwarnsystem</strong> / Bewusstwerden der<br />

Verantwortung jedes einzelnen<br />

09.07.2008<br />

15.10.2008<br />

28.01.2009<br />

24.06.2009<br />

23.09.2009<br />

6. Treffen<br />

regional<br />

Handlungsanleitung zur Sicherung des Kindeswohl <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

Stand <strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> / Anfrage zum Zusammenschluss mit<br />

Arbeitskreis sexueller Missbrauch und Gewalterfahrungen (Weißwasser)<br />

10.03.2010<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B II - 4


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Netzwerkarbeit<br />

5. Umsetzung <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Mitte<br />

Ziel war es 2008 ein beständiges und partnerschaftlich arbeitendes Netzwerk zu gründen, welches<br />

sich vordergründig mit der Thematik Kinderschutz, Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung bei 0- 3-<br />

jährigen Kindern beschäftigt.<br />

Im Sinne einer Win-Win-Situation ist es angedacht, dass die Beteiligten durch ihr spezifisches<br />

Fachwissen andere <strong>Teil</strong>nehmerInnen informieren und gleichzeitig relevante Informationen für die<br />

eigene Arbeit erhalten.<br />

Daher wurden spezifische Institutionen aus den Bereichen: Gesundheits- und Sozialwesen, Justiz,<br />

Polizei, Jugendhilfe angesprochen, die mit Familien mit 0-3jährigen Kindern bzw. während der<br />

Schwangerschaft <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Mitte arbeiten. Folgende Institutionen (z.T. Leitungsebenen)<br />

sind aktiv Netzwerk beteiligt.<br />

Gesundheits-, Sozialwesen:*<br />

Justiz:*<br />

Polizei:*<br />

Jugendhilfe:*<br />

ARGE: *<br />

Klinikum <strong>Görlitz</strong> gGmbH, Kinderklinik<br />

Klinikum <strong>Görlitz</strong> gGmbH, Frauenklinik<br />

Klinikum <strong>Görlitz</strong> gGmbH, Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Familien- und Schwangerschaftsberatung, Catitasverband der Diözese <strong>Görlitz</strong> e.V.<br />

Landratsamt <strong>Görlitz</strong>, Gesundheitsamt, Schwangerschaftsberatung<br />

AOK PLUS, Fachberatung Gesundheitsförderung Ostsachsen<br />

Frühförderstelle, Stiftung Diakonie <strong>Görlitz</strong><br />

Direktion Amts- und Familiengericht <strong>Görlitz</strong><br />

Präventionssachbearbeitung<br />

Hilfe zur Erziehung<br />

- Sozialpädagogische Familienhilfe, IB e.V.<br />

- Erziehungsberatungsstelle, AWO <strong>Görlitz</strong><br />

Jugendarbeit<br />

- Missionswerk Ca- Tee- Drale e.V.<br />

(Doppelfunktion: Kinderschutzfachkraft, Vorstand Lokales Bündnis für<br />

Familie <strong>Görlitz</strong> e.V.)<br />

- Tierra – Eine Welt e.V. mit Kinder- Kultur- Café „Camaleón“<br />

Landratsamt, Jugendamt<br />

- Allgemeiner Sozialer Dienst<br />

- Sachgebiet Kindertagesstätten-, Jugend-, Familienarbeit<br />

ARGE <strong>Görlitz</strong><br />

Bildungswesen* (bisher keine Einbindung von Schule, da Konzentration auf Altersgruppe 0-3 Jahre => Fokus soll künftig erweitert<br />

werden)<br />

* Mitgliedsinstitutionen zum Stand Januar 2010, künftige Zuständigkeitswechsel können nicht ausgeschlossen werden<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B II - 5


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Netzwerkarbeit<br />

Themen der Subgruppenarbeit <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Mitte:<br />

1. Treffen<br />

regional<br />

Projektvorstellung, Kinder- und Frauenklinik (Klinikum <strong>Görlitz</strong> gGmbH) 18.02.2008<br />

2. Treffen<br />

regional<br />

Projektvorstellung<br />

Vorstellung der Beteiligten der Arbeitsgruppe<br />

Erwartungen/ Wünsche der beteiligten an das Projekt<br />

Diskussion<br />

17.09.2008<br />

3. Treffen<br />

regional<br />

Vorstellung „Orientierungskatalog Kindeswohl“<br />

Diskussion<br />

23.02.2009<br />

1. Treffen<br />

landkreisweit<br />

4. Treffen<br />

regional<br />

seelische Probleme in Schwangerschaft, Wochenbett und Mutterschaft 01.04.2009<br />

Fehleranalyse einer negativ verlaufenen Hilfe (anonymes Fallbeispiel) 27.04.2009<br />

5. Treffen<br />

regional<br />

Das Dormagener Modell NeFF, Vorstellung & Suche nach Schnittstellen<br />

Ist- Stand präventiver Kinderschutz <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> (Info von Seiten:<br />

Verwaltung, freier Träger, Projekt <strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong>)<br />

10.08.2009<br />

2. Treffen<br />

landkreisübergreifend<br />

2. Auflage: seelische Probleme in Schwangerschaft, Wochenbett und<br />

Mutterschaft<br />

06.10.2009<br />

3. Treffen<br />

landkreisweit<br />

Neuerung von gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen zum Kinderschutz auf Bundes-<br />

, Landes- und kommunaler Ebene<br />

16.11.2009<br />

6. Treffen<br />

regional<br />

Handlungsanleitung zur Sicherung des Kindeswohls <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> 08.03.2010<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B II - 6


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Netzwerkarbeit<br />

6. Umsetzung <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Süd<br />

Ziel war es, von 2007-2010 ein beständiges Netzwerk <strong>im</strong> Altkreis Löbau-Zittau /LK <strong>Görlitz</strong> Süd zu<br />

initiieren, welches sich intensiv mit der Thematik Kinderschutz, Kindeswohl und<br />

Kindeswohlgefährdung beschäftigt.<br />

Als Schwerpunkt wurde dazu u.a. festgelegt, Probleme <strong>im</strong> Zugang zu „isolierten Familien“ zu eruieren<br />

und zu bearbeiten, d.h. zu jenen Familien, welche trotz vorhandener Gefährdungssituation für Kinder<br />

die vorhandene Hilfen nicht oder zu wenig nutzen.<br />

Anliegen des Arbeitskreises ist es, das fachübergreifende spezifische Fachwissen aller <strong>Teil</strong>nehmer zu<br />

bündeln, Erfahrungen auszutauschen, und eine opt<strong>im</strong>ale Handlungsfähigkeit zu entwickeln.<br />

Institutionen aus den Bereichen Bildung, Gesundheits- und Sozialwesen, Justiz, Polizei, und<br />

Jugendhilfe sind aktiv beteiligt:<br />

Gesundheits-, Sozialwesen:*<br />

Justiz:*<br />

Polizei:*<br />

Schwangerenberatungsstelle des Gesundheitsamts<br />

Beratungsstelle für Schwangere, Paare und Familien Diakonisches Werk Löbau-Zittau<br />

Psychosozialer Trägerverein Zittau<br />

Psychosozialer Dienst LRA<br />

Hebamme<br />

Jugendhilfe:*<br />

Frühförder- und Beratungsstelle und Ergotherapeutische Praxis Löbau<br />

Beratungs- und Frühförderstelle für entwicklungsverzögerte und behinderte Kinder<br />

Zittau<br />

Familiengericht Zittau, Löbau<br />

Präventionsbeauftragte<br />

Opferschutzbeauftragte<br />

Jugendamt – Allgemeiner Sozialer Dienst<br />

Erziehungs- und Familienberatungsstellen der Diakonie in Löbau und Zittau<br />

Erziehungsberatungsstelle AWO Löbau<br />

Familienberatung Deutscher Kinderschutzbund<br />

Sozialpädagogische Familienhilfe AWO Löbau<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B II - 7


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Netzwerkarbeit<br />

Suchtberatung comeback Zittau<br />

Internationaler Bund<br />

Jugendhilfezentren Eibau / Ebersbach<br />

Fachdienst für Beschäftigung und Arbeit*<br />

LRA Zittau<br />

Bildungswesen*<br />

Schulsozialarbeit BSZ<br />

* MitgliederInnen zum Stand Januar 2010, künftige Zuständigkeitswechsel können nicht ausgeschlossen werden<br />

Themen der Subgruppenarbeit <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> Süd:<br />

1. Treffen<br />

regional<br />

2. Treffen<br />

regional<br />

• Kennenlernen<br />

• Vorstellung des Projektes sowie Austausch zu Erwartungen an<br />

das Soziale <strong>Frühwarnsystem</strong><br />

• Datenlage zu Kindeswohlgefährdung<br />

• Erfassen von Merkmalen isolierter Familien aus Sicht des Sozialen<br />

Dienstes, der Erziehungs- und Psychosozialen Beratungsstellen<br />

• Aufgabenschwerpunkte des Jugendamtes<br />

• Themen- und Terminvereinbarung für den Expertenkreis<br />

26.11.2007<br />

25.02.2008<br />

3. Treffen<br />

regional<br />

• Probleme und Möglichkeiten <strong>im</strong> Zugang zu und Umgang mit<br />

isolierten bzw. Risiko-Familien, Erfahrungsaustausch aller<br />

<strong>Teil</strong>nehmer<br />

• Vorstellung der Ergebnisse der landkreisweiten Fragebogenaktion<br />

zum Kinderschutz <strong>im</strong> Frühjahr 2008<br />

• Vorstellung der Arbeitsinhalte der Kinderschutzfachkräfte<br />

09.06.2008<br />

4. Treffen<br />

regional<br />

5. Treffen<br />

regional<br />

• Homepage, Öffentlichkeitsarbeit, Bildungsarbeit des <strong>Soziales</strong><br />

<strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>,<br />

• Einblick in die Arbeit des ASD, Grenzen und Möglichkeiten<br />

• Handlungsanleitung zur Sicherung des Kindeswohls <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Görlitz</strong><br />

07.09.2009<br />

15.03.2010<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B II - 8


Projekt „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

<strong>Teil</strong> B – „<strong>Soziales</strong> <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>“<br />

Netzwerkarbeit<br />

7. <strong>Landkreis</strong>weite Subgruppentreffen<br />

Es gibt Themen, die übergreifend für alle SubgruppenteilnehmerInnen relevant sind.<br />

Um die Effektivität und die Effizienz so hoch wie möglich zu gestalten, haben sich die<br />

KoordinatorInnen für landkreisweite Treffen entschieden, um über spezielle Themen zu informieren<br />

und zu referieren.<br />

Diese Thematiken wurden anschließend spezifisch in die regionalen Diskussionen einbezogen.<br />

Die landkreisweiten Treffen haben vorwiegend einen Weiterbildungscharakter.<br />

Themen der landkreisweiten Subgruppentreffen:<br />

1. Treffen<br />

landkreisweit<br />

„Präventiver Kinderschutz und Frühe Hilfen – eine Aufgabe<br />

unterschiedlicher Professionen“ - Auftaktsfachtagung<br />

30.05.2008<br />

2. Treffen<br />

landkreisweit<br />

seelische Probleme in Schwangerschaft, Wochenbett und<br />

Mutterschaft<br />

01.04.2009<br />

3. Treffen<br />

landkreisweit<br />

4. Treffen<br />

landkreisweit<br />

5. Treffen<br />

landkreisweit<br />

2. Auflage: seelische Probleme in Schwangerschaft, Wochenbett und<br />

Mutterschaft<br />

Neuerung von gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen zum Kinderschutz auf<br />

Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene<br />

Wie geht es unseren Kindern in der Schule? - Mobbing und<br />

selbstverletzendes Verhalten in Schulen aus pädagogischer und<br />

psychiatrischer Sicht<br />

06.10.2009<br />

16.11.2009<br />

21.04.2010<br />

weitere Informationen unter: www.sfws-goerlitz.de<br />

B II - 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!