DIE SIEDLUNG – ein starkes Stück Saarbrücken.
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Malstatter Straße 2 erstrahlt in neuem Glanz<br />
Am 25. Dezember 2006 gab es in der Malstatter Straße 2<br />
in Alt-<strong>Saarbrücken</strong> <strong>ein</strong>en schrecklichen Unfall: Durch <strong>ein</strong>en<br />
ausgetrockneten Siphon <strong>ein</strong>er Badewanne sammelte sich<br />
<strong>ein</strong> gefährliches Sauerstoff-Methangas-Gemisch und entzündete<br />
sich, als <strong>ein</strong>e Bewohnerin das Licht <strong>ein</strong>schaltete.<br />
Noch in der gleichen Nacht mussten die Bewohner von drei<br />
Wohnhäusern ihre Wohnungen räumen.<br />
Im „Untergrund“ von Alt-<strong>Saarbrücken</strong> gibt es Methangas-<br />
Vorkommen. Das Methan steigt an die Oberfläche und ist<br />
in s<strong>ein</strong>er normalen Zusammensetzung ungefährlich. Damit<br />
das Methan aus dem Boden entweichen kann, gibt es in<br />
Alt-<strong>Saarbrücken</strong> Absauganlagen und die Gehwege sind<br />
so gepflastert, dass Methan aus dem Erdreich entweichen<br />
kann. Zusätzlich gibt es in Wohnhäusern Sicherungsmaßnahmen<br />
im gebäudetechnischen Bereich.<br />
In der Malstatter Straße 2 führte die Siedlung als Gebäudeeigentümerin<br />
nach dem Unfall 2006 umfangreiche<br />
Arbeiten durch. 2012 wurden alle Arbeiten mit Kernsanierung<br />
der Wohnungen abgeschlossen. Franz-Josef<br />
Drießler, Bereichsleiter Technik bei der Siedlung, koordinierte<br />
mit s<strong>ein</strong>em Mitarbeiter Stefan Wey alle anfallenden<br />
Arbeiten.<br />
Artikel in der Saarbrücker<br />
Zeitung vom 6. Januar 2007<br />
Erste Methangas-Melder in den Wohnungen<br />
Am Samstag dürfen die Bewohner des Hauses Malstatter Straße 6 zurück<br />
Mario Stuhlsatz mit <strong>ein</strong>em Gas-<br />
Melder.<br />
Foto: Becker&Bredel<br />
Alt-<strong>Saarbrücken</strong>. Die ersten Methangas-Meldegeräte<br />
für Wohnungen<br />
haben die Saarbrücker<br />
Gem<strong>ein</strong>nützige Siedlungsgesellschaft<br />
(SGS) und die Untere Bauaufsicht<br />
am Freitag im Haus Malstatter<br />
Straße 6 in Dienst gestellt.<br />
Die Bewohner dürfen am Samstag<br />
in ihre Wohnungen zurück.<br />
Weitere Methangas-Melder lässt<br />
die SGS übers Wochenende im<br />
Haus 4 montieren. Wenn die Untere<br />
Bauaufsicht auch dort zustimmt,<br />
können die Bewohner<br />
von Nummer 4 voraussichtlich<br />
am Mittwoch wieder nach Hause.<br />
Zu Schluss bekommen die Wohnungen<br />
in Haus 2 Gasmelder, und<br />
wenn auch dort alles von der Bauaufsicht<br />
genehmigt ist, dürfen<br />
auch die Bewohner der 2 zurück.<br />
Die Wohnungs-Gasmelder müssen<br />
in alle Räume, aus denen Abflussrohre<br />
in die Kanalisation<br />
führen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag<br />
gab es im Haus 2 <strong>ein</strong>e<br />
Methangas-Explosion, bei der <strong>ein</strong>e<br />
Frau lebensgefährlich verletzt<br />
wurde. Das Gas war durch Abflussrohre<br />
ins Haus gekommen.<br />
Nächste Woche will die SGS bei<br />
<strong>ein</strong>er Mieterversammlung ausführlich<br />
über die Meldegeräte informieren.<br />
Sobald der Termin<br />
feststeht, wird die SZ die Versammlung<br />
ankündigen. fitz<br />
Der Phönix aus der Asche<br />
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