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Sirnachaktuell November 2013 [PDF, 2.00 MB] - Gemeinde Sirnach

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<strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Mitteilungen aus der Volksschulgemeinde<br />

Grosses Interesse an den Besuchstagen<br />

der Primarschulen<br />

Traditionsgemäss führten die Kindergärten und die Primarschulen von <strong>Sirnach</strong>, Busswil<br />

und Egg am Freitag und Samstag Schulbesuchstage durch. Der Besucheraufmarsch<br />

zeigte das grosse Interesse an der Schule und ihrem Umfeld.<br />

<strong>Sirnach</strong>/Busswil/Egg – Nicht nur<br />

Eltern und Grosseltern, auch Tanten,<br />

Onkel und Nachbarn nützten die Gelegenheit,<br />

einen Blick in die Schulstuben<br />

zu werfen. Auffallend war, dass<br />

nicht nur traditionelle Fächer wie etwa<br />

Mathematik, Deutsch und Französisch<br />

gut besucht waren, auch Sportstunden,<br />

textiles und nichttextiles<br />

Werken stiessen auf Interesse. In den<br />

Pausencafés kam es zu anregenden<br />

Gesprächen und zwischen den Eltern,<br />

aber auch zwischen Eltern, Lehrkräften<br />

und Mitgliedern der Behörde.<br />

Positive Einstellung zur Schule<br />

Die Schulbesuchstage sollen den<br />

Eltern einen praxisnahen Einblick in<br />

den Schulalltag ermöglichen und aufzeigen,<br />

wie Lehrerinnen und Lehrer<br />

heute arbeiten. Die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit zwischen Elternhaus<br />

und Schule ist eine wesentliche Bedingung<br />

für das erfolgreiche Lernen der<br />

Schülerinnen und Schüler. Kinder von<br />

Eltern, die eine positive Einstellung<br />

zur Schule haben und die sich für die<br />

Schulsituation ihres Kindes interessieren,<br />

besitzen bessere Voraussetzungen<br />

für ein effektives schulisches Lernen.<br />

Die Schulbesuchstage sollen dazu beitragen,<br />

dass diese positive Haltung<br />

Textiles Werken: Ob da der Papi wohl helfen kann?<br />

entwickelt und gestärkt werden kann,<br />

denn Akzeptanz und Vertrauen fördern<br />

den Schulerfolg der Kinder.<br />

Aufregend und anstrengend<br />

Für jüngere Schülerinnen und Schüler<br />

sind die Besuchstage eine anstrengende<br />

und gleichzeitig aufregende Zeit.<br />

Die Anspannung und die Erwartungen<br />

sind oft hoch. Es ist auch nicht immer<br />

leicht, die Konzentration aufrechtzuerhalten,<br />

wenn man beobachtet wird.<br />

Trotzdem zeigten sich die Schüler von<br />

ihrer besten Seite. Sie sind motiviert und<br />

wollen zeigen, was sie gelernt haben.<br />

Kinderhort für die Kleinen<br />

Damit sich die Eltern für den Unterrichtsbesuch<br />

auch genügend Zeit<br />

nehmen können, organisierte die<br />

Schule für die Kinder im Vorschulalter<br />

auch in diesem Jahr einen Kinderhort,<br />

den ausgebildete Betreuerinnen<br />

der Spielgruppe Müsliburg führten.<br />

Dieses Angebot fand regen Zuspruch.<br />

Urs Rüdisüli, Schulleitung I n<br />

Mit chili Gewalt<br />

unter Kindern verhindern<br />

Die Sensibilität in Bezug auf<br />

Konflikte unter Kindern hat<br />

zu Recht zugenommen, deshalb<br />

lässt die Volksschulgemeinde<br />

<strong>Sirnach</strong> seit einigen Jahren in jeder<br />

Mittelstufenklasse das Präventionsprogramm<br />

chili durchführen.<br />

Busswil – Mit dem chili-Programm<br />

bietet das Rote Kreuz des<br />

Kantons Thurgau den Schulen Unterstützung<br />

bei der Prävention von<br />

Konflikten an. Aus diesem Grund<br />

nahmen die Primarschüler der 4.<br />

und 5. Klasse der Primarschule<br />

Busswil kürzlich an einem chili-<br />

Training teil.<br />

Konstruktiver Konfltikumgang<br />

Meinungsverschiedenheiten<br />

und Konflikte gehören zum Alltag<br />

von Kindern. Manchmal beeinträchtigen<br />

Auseinandersetzungen<br />

jedoch das Zusammenleben und<br />

die Konzentration im Unterricht.<br />

Doch nicht alle können mit solchen<br />

Situationen richtig umgehen.<br />

Das Rote Kreuz des Kantons Thurgau<br />

trägt zur Begrenzung dieses<br />

Phänomens bei.<br />

Mit seinem chili-Programm<br />

bringt es den Kindern einen konstruktiven<br />

Umgang mit Konflikten<br />

bei.<br />

Alle profitieren<br />

An zwei Tagen haben die Kinder<br />

in Busswil spielerisch gelernt, wie<br />

man mit Konfliktsituationen umgeht.<br />

Im Zentrum standen Begriffe<br />

wie Vertrauen, Respekt, Einfühlungsvermögen<br />

und Kommunikation.<br />

Frau Heindel, die chili-Trainerin,<br />

hat die Kinder unterstützt<br />

und gelehrt mit Konflikten in ihrem<br />

Alltag konstruktiv umzugehen.<br />

Chili trägt zum Wohlbefinden von<br />

Kindern bei, und davon profitieren<br />

alle Beteiligten: die Schülerinnen<br />

und Schüler, die Lehrer und auch<br />

die Eltern.<br />

Maya Herzig, Klassenlehrerin,<br />

Busswil<br />

Jahresbericht der Beratungsstelle Schulsozialarbeit<br />

Die Schulsozialarbeit bietet innerhalb der Schule eine neutrale und niederschwellige Anlaufs- und Beratungsstelle<br />

bei sozialen Fragen und Problemen in der Schule und Familie.<br />

<strong>Sirnach</strong> – Das freiwillige und kostenlose<br />

Angebot richtet sich an Schülerinnen<br />

und Schüler, Eltern und weitere<br />

Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen<br />

und Schulleitung. Die Schulsozialarbeiterin<br />

untersteht der Schweigepflicht.<br />

Unverbindliche Beratung<br />

Eltern melden sich aus verschiedenen<br />

Gründen bei der Schulsozialarbeit.<br />

Sei es, weil es zum Beispiel<br />

Schwierigkeiten im Zusammenleben<br />

in der Familie gibt und sie diese überwinden<br />

wollen oder aus Unsicherheit,<br />

wie sie mit dem besonderen Verhalten<br />

eines Kindes umgehen sollen. Verschiedene<br />

Fragen rund um die Erziehung<br />

oder weitere Anliegen können<br />

unverbindlich und in der Regel ohne<br />

Wartezeiten mit einer Fachperson besprochen<br />

werden. Dies kann zu mehr<br />

Sicherheit im Umgang mit der als häufig<br />

sehr schwierig empfundenen Situation<br />

und zur allgemeinen Entlastung<br />

führen.<br />

Kontaktaufnahme und Erreichbarkeit<br />

Dora Moser, Sozialarbeiterin FH/<br />

Büro: Oberes Schulhaus, Wilerstrasse<br />

3, <strong>Sirnach</strong>, Telefon 071 960 14 17/<br />

Mobile 079 720 96 69/dora.moser@<br />

schule-sirnach.ch<br />

Offene Sprechstunden<br />

Mittwoch, 7.45 bis 9.15 Uhr im<br />

Oberen Schulhaus, oberster Stock und<br />

Donnerstag, 16.15 bis 17.45 Uhr in der<br />

Sekundarschule, Gruppenraum 305<br />

Erreichbar<br />

Montag ganzer Tag und Mittwoch-<br />

bis Freitagmorgen. Gespräche<br />

nach Vereinbarung.<br />

Rückblick auf das Schuljahr<br />

2012/<strong>2013</strong><br />

Im Laufe des Schuljahres erhielt ich<br />

32 neue Anmeldungen von Personen,<br />

welche das Angebot der Schulsozialarbeit<br />

in Anspruch genommen haben.<br />

Bei den 32 Neuanmeldungen waren es<br />

16 von Eltern, neun von Lehrpersonen<br />

und fünf von der Schulleitung. Zwei<br />

Schülerinnen meldeten sich von sich<br />

aus für eine Beratung an. Bei den involvierten<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

handelte es sich um 19 männlichen und<br />

13 weiblichen Geschlechts. Drei Kinder<br />

besuchten den Kindergarten zum Zeitpunkt<br />

der Anmeldung, 17 waren Schülerinnen<br />

und Schüler der Primar- und<br />

zwölf der Sekundarschule. Bei zehn Familien<br />

führte ich reine Elternberatungen<br />

durch und hatte keinen Kontakt zu<br />

den Söhnen oder Töchtern.<br />

Verschiedenste Gründe<br />

Die Gründe, welche zu einer<br />

Kontaktaufnahme führten, können<br />

in folgende Oberbegriffe eingeteilt<br />

werden: Ausgrenzung erlebend (8),<br />

Sozialverhalten in Schule/Kindergarten<br />

(7), Probleme in der Familie<br />

(6), Persönliche Probleme (5), Erziehungsfragen<br />

(5), Gewalt in der<br />

Schule (1), Berufswahl (1), Ausgrenzung<br />

ausübend (1), weitere Gründe<br />

(2). Ich führte im Schuljahr 2012/13<br />

insgesamt 78 Beratungsgespräche<br />

mit Schülerinnen und Schülern –<br />

sieben mit Lehrpersonen, elf mit<br />

Eltern oder einem Elternteil, 14 mit<br />

der Familie (Eltern zusammen mit<br />

den Schülerinnen und Schülern), 15<br />

mit Eltern in der Schule, ein Gruppengespräch<br />

und 27 Gespräche zur<br />

Erfassung der Situation. Bis Ende<br />

Schuljahr 2012/13 konnte ich 23<br />

«Fälle» der Neuanmeldungen wieder<br />

abschliessen und vom vorderen<br />

Schuljahr insgesamt acht «Fälle».<br />

Die Mehrheit davon, nämlich 18,<br />

weil sich das Problem gelöst hat und<br />

die Schulsozialarbeit nicht mehr<br />

nötig war. In elf «Fällen» fand eine<br />

Vermittlung an eine andere Fachstelle<br />

wie beispielsweise die Perspektive<br />

Thurgau oder den Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrischen Dienst statt.<br />

Das Ende der obligatorischen Schulzeit<br />

und ein weiterer, nicht näher definierter<br />

Grund, führten zu den zwei<br />

letzten «Fallabschlüssen».<br />

Projektarbeiten mit Schülern<br />

Ein weiteres Angebot der Schulsozialarbeit<br />

ist das Durchführen von<br />

Klassenprojekten in Zusammenarbeit<br />

mit den Lehrpersonen. Ein solches<br />

Projekt in einer Primarklasse<br />

hatte das Ziel, das Klassenklima und<br />

den Umgang der Schülerinnen und<br />

Schüler untereinander zu verbessern<br />

und einen Schüler besser zu integrieren.<br />

In der Sekundarschule führte<br />

ich mit den verschiedenen Klassen<br />

einer Stufe eine elektronische<br />

Klassenbefragung durch, um zu erfahren,<br />

wie die Schüler ihre Klasse<br />

und das Klassenklima wahrnehmen<br />

und ob und wie stark sie allenfalls<br />

betroffen sind von verschiedenen<br />

Ausgrenzungen, Spott und Beleidigungen<br />

usw. auch im Internet oder<br />

per Handy.<br />

Vernetzung und Zusammenarbeit<br />

mit Fachstellen<br />

Um Ratsuchende an eine geeignete<br />

Fachstelle weiter zu vermitteln,<br />

wenn sie ein Therapieangebot,<br />

eine Abklärungsmöglichkeit<br />

oder eine Beratung<br />

zu einem spezifischen<br />

Thema suchen, muss<br />

Dora Moser. ich als Schulsozialarbeiterin<br />

die verschiedenen<br />

Angebote kennen. Im<br />

vergangenen Schuljahr war ich mit<br />

folgenden Stellen im Kontakt: Perspektive<br />

Thurgau, Fachstelle Opferhilfe<br />

TG BENEFO, Case Management<br />

Berufsbildung, KESB (Kindesund<br />

Erwachsenenschutzbehörde),<br />

Regionale Berufsbeistandschaft,<br />

Soziale Dienste <strong>Sirnach</strong>, Externer<br />

Psychiatrischer Dienst, Kinderund<br />

Jugendpsychiatrischer Dienst,<br />

Berufs- und Informationszentrum<br />

BIZ, FemmesTische, Jugendtreff<br />

Teenie-Talk, Tagesschule Egg, Schulische<br />

Heilpädagogik, Logopädie,<br />

Schulpsychologischer Dienst, Tageselternverein<br />

Hinterthurgau, Spielgruppe<br />

Müsliburg und Selbsthilfe<br />

Thurgau.<br />

Vielen Dank für Ihr Interesse.<br />

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Dora Moser, Schulsozialarbeiterin<br />

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