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Lösungsansätze ohne B 15 neu
Als Bürgerinitiative stellen
wir uns ausdrücklich nicht
allein gegen die geplante
Autobahn B 15 neu. Wir
sind der Überzeugung, dass
es wirksame und kostengünstige
Alternativen gibt.
Dabei legen wir zum einen
besonderen Wert darauf, die
Auswirkungen auf die
betroffenen Regionen und
deren Bewohner so gering
wie möglich zu halten. Aber
auch die Kosten durch sinnvolle
Alternativen zu begrenzen.
An erster Stelle besteht eine
Alternativlösung im Ausbau
der bestehenden B 15.
Diese Möglichkeit umfasst:
Sinnvolle, den Erfordernissen
angepasste Ortsumfahrungen.
Neben dem Großraum
Landshut sind dabei im
Wesentlichen die Ortschaften
Taufkirchen /Vils, Dorfen,
Armsdorf, St. Wolfgang und
Lengdorf/Rott zu umgehen.
In Teilabschnitten mit
stärkerem Ziel- und Quellverkehr
haben sich
sogenannte 2+1 Lösungen
bewährt. Dabei wird bei
Bedarf eine 3. Spur ergänzt.
Beispiele hierfür sind die
B 15 bei Attel sowie die B 12
bei Reichertsheim.
Ein weiterer, naheliegender
Schritt ist ein maßvoller
Ausbau der B 299 zwischen
Landshut und Traunstein.
Dies insbesondere, als sich
künftig die Verkehrsströme
tendenziell stärker Richtung
Salzburg sowie dem Balkan
entwickeln werden.
Dabei wird der Balkan wirtschaftlich
in der Zukunft in
den Vordergrund rücken, da
hier aufgrund der vergangenen
Jahrzehnte durch
Sozialismus und Bürgerkrieg
eine wirtschaftliche Entwicklung
nur eingeschränkt
stattfand.
Weiterhin plädieren wir für
einen bedarfsgerechten
Ausbau der B 20 um den
östlichen Verkehr darüber zu
lenken.
Ebenso können die bestehenden
Autobahnen A9,
A99 und ggf. auch A8, wo
immer sinnvoll und
verkehrs- und umwelttechnisch
umsetzbar, um
Fahrstreifen ergänzt werden,
um speziell dem überregionalen
Verkehr Raum zu
bieten.
Eine weitere Ergänzung böte
der Ausbau der Flughafentangente
Ost (FTO) zwischen
A 92 und A 94. Hierüber
kann speziell der
Flughafenverkehr
wirkungsvoll geleitet
werden.
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