Barrierefrei ins stadion. - Bundesliga-Stiftung
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die Menschen mit Behinderung den<br />
Zugang zu Bewegung und zum aktiven<br />
Sporttreiben erleichtern. Denn Sport<br />
überwindet Grenzen, Sport fördert die<br />
persönliche Entwicklung und stärkt das<br />
Selbstvertrauen.<br />
integration, antirassismus<br />
und gewaltprävention<br />
Nur wenige soziale Räume vereinen so<br />
viele Menschen unterschiedlicher Herkunft,<br />
Religion, Hautfarbe, Alter oder sozialer<br />
Schicht wie der Fußball. Dies wird in<br />
vielen tausend Fußballvereinen Woche für<br />
Woche gelebt, wird in Deutschland in mehr<br />
als hunderttausend Mannschaften ständig<br />
praktiziert und setzt sich fort in den<br />
Stadien der <strong>Bundesliga</strong> und 2. <strong>Bundesliga</strong>.<br />
Der Sport und <strong>ins</strong>besondere der Fußball<br />
besitzen eine enorme einigende Kraft. Die<br />
<strong>Bundesliga</strong>-<strong>Stiftung</strong> möchte diese Kraft<br />
direkt und indirekt nutzen, um Menschen<br />
anderer Herkunft die Eingliederung in die<br />
Gesellschaft zu erleichtern.<br />
Kinder<br />
Kinder liegen uns allen am Herzen. Kinder<br />
sind unsere Zukunft. Sooft solche Sätze<br />
in bester Absicht wiederholt werden, die<br />
Lebenspraxis in Deutschland spiegelt<br />
sie nicht immer wider. Die <strong>Bundesliga</strong>-<br />
<strong>Stiftung</strong> möchte die Wirklichkeit dem<br />
Anspruch etwas näherbringen – mit einer<br />
idealen Ausgangsposition: Jedes Kind<br />
kennt die <strong>Bundesliga</strong>, und keine Spielwiese<br />
ist beim Nachwuchs so beliebt wie der<br />
Fußballrasen. Die <strong>Stiftung</strong> soll helfen, dies<br />
zu nutzen – weit über jene Freude hinaus,<br />
die jungen Fans etwa der Besuch eines<br />
<strong>Bundesliga</strong>-Spiels ohnehin bereitet. Sie<br />
will Projekte zugunsten sozial benachteiligter<br />
Kinder fördern und Initiativen zur<br />
Schulung sozialer und emotionaler Kompetenzen<br />
sowie zu mehr körperlicher Bewegung<br />
unterstützen. Gleichzeitig soll die<br />
Faszination am Fußball genutzt werden,<br />
um Werte zu vermitteln und Aufklärung zu<br />
betreiben.<br />
Sportler anderer Sportarten<br />
Im Vergleich zu vielen anderen Sportarten<br />
befindet sich der deutsche Profifußball in<br />
einer wirtschaftlich privilegierten Lage,<br />
darüber ist sich die <strong>Bundesliga</strong> im Klaren.<br />
Bei den Olympischen Spielen in Peking<br />
hat die DFL eine Kooperation mit der<br />
Deutschen Sporthilfe bekannt gegeben,<br />
die Solidarität mit und Anerkennung für<br />
Spitzenathleten anderer Disziplinen ausdrückt.<br />
Die damit verbundene Förderung<br />
fließt speziell den Leistungseliten und den<br />
aussichtsreichsten Nachwuchskräften<br />
innerhalb der Sporthilfe zu. Die Steuerung<br />
der Kooperation unter dem Motto „Sportler<br />
für Sportler“, die neben monetären<br />
Zuflüssen auch die Nutzung der Strahlkraft<br />
des Fußballs für andere Sportarten<br />
vorsieht, hat mit ihrer Gründung die<br />
<strong>Bundesliga</strong>-<strong>Stiftung</strong> übernommen.<br />
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