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PVC-RECYCLING: - Solvay Plastics

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Zu entdecken…<br />

INHALT<br />

2006 Goldmedaille im Lépine-Wettbewerb,<br />

2007 Auszeichnung durch das französische<br />

Ministerium für Ökologie und Nachhaltige<br />

Entwicklung…<br />

Die Geschichte einer viel versprechenden<br />

Wiedergeburt…<br />

Jährlich fallen in Europa<br />

12 Millionen Altfahrzeuge an.<br />

Seit 2006 schreibt die<br />

EU-Altfahrzeugverordnung<br />

die stoffliche Wiederverwertung<br />

von 85 Prozent der in Altautos<br />

vorhandenen Kunststoffe vor.<br />

Ab 2015 wird diese Quote auf<br />

95 Prozent angehoben.<br />

Einverstanden!<br />

Aber was macht man mit den<br />

durchschnittlich 4 Kilo <strong>PVC</strong> in<br />

jedem Fahrzeug, angefangen<br />

von Instrumententafeln bis<br />

hin zu Sonnenblenden, Sitzverkleidungen,<br />

Türen, Böden?<br />

Antwort: Zurückgewinnen<br />

und zu Pévéchouc ® recyceln!<br />

Türgriffe, Schuhsohlen, Claketts ® (siehe<br />

Seite 15) hergestellt.<br />

• Über die Kalandrierung von Folien<br />

kann Pévéchouc ® für Kunstlederwaren,<br />

Papierwaren, Innendekoration, Gartenmöbel<br />

und Gemüseanbau (Dränage)<br />

eingesetzt werden. Im Bauwesen wirkt<br />

es isolierend sowie schalldämmend<br />

und schützt vor Feuchtigkeit.<br />

Darüber hinaus kann Pévéchouc ® für<br />

Schutzmatten in Fahrzeugen verwendet<br />

werden. Ein geschlossener Kreislauf!<br />

Damit sich das Chaize ® -Verfahren als<br />

umfassende Recyclinglösung etablieren<br />

kann und Absatzmärkte für Pévéchouc ®<br />

garantiert werden können, sind lediglich<br />

kontinuierliche <strong>PVC</strong>-Abfallströme aus<br />

Fahrzeugen in ausreichender Menge<br />

nötig. Das ist bereits der Fall.<br />

Re-source Industries:<br />

Industrielle Demontage<br />

von Fahrzeugen.<br />

Pilotanlage werden derzeit 25<br />

Altautos pro Tag demontiert. Ab 2010<br />

will die Gruppe pro Jahr mindestens<br />

ein Demontagezentrum errichten bzw.<br />

mittelfristig 15 solcher Standorte in<br />

Frankreich aufbauen.<br />

Da der Nachschub an zu recycelnden<br />

<strong>PVC</strong>-Abfällen aus Fahrzeugen<br />

sichergestellt ist, hat Pévéchouc ®<br />

noch viele gute Tage vor sich!<br />

Weitere Informationen:<br />

Chaize S.A.<br />

Tel.: 00 33 (0)1 34 97 56 00<br />

www.trucs-trouvailles.com/pevechouc.php<br />

www.indra.fr<br />

www.re-source-industries.fr<br />

<strong>PVC</strong>:<br />

gestern noch<br />

im Auto, heute<br />

Pévéchouc ® .<br />

Produktionsausschüsse, Teile aus<br />

der Altauto-Demontage, gebrauchte<br />

Lkw-Planen… <strong>PVC</strong>-Abfälle aus dem<br />

Automobilbereich haben gegenüber<br />

anderen Kunststoffabfällen einen<br />

erheblichen Vorteil: sie sind sauber<br />

und eventuelle Kontaminierungen<br />

sind leicht identifizierbar. Ihr<br />

Nachteil: der hohe Faseranteil<br />

in den meisten Abfällen. Nach<br />

jahrelangen Forschungsarbeiten<br />

hat das Unternehmen Chaize<br />

im französischen Buchelay ein<br />

Recyclingverfahren patentieren lassen,<br />

mit dem textilfaserhaltige Abfälle<br />

aus Weich-<strong>PVC</strong> (bis 30 Prozent<br />

Polyester, Polyamide oder Baumwolle)<br />

recycelt werden können. Beim<br />

Chaize ® -Verfahren werden die Abfälle<br />

geschreddert, verdichtet und kalibriert.<br />

Dadurch entsteht ein Granulat, das die<br />

Fasern vollständig einschließt - das<br />

Pévéchouc ® . Dieser neue, hochwertige<br />

Rohstoff ist zu 100 Prozent recycelbar<br />

und kann in zahlreichen Anwendungen<br />

eingesetzt werden:<br />

• Über das Spritzgießverfahren<br />

werden aus Pévéchouc ® Radbereifungen<br />

(für Müllbehälter, Betonmischer,<br />

Schubkarren, Caddies, etc.) sowie<br />

Für das Schreddern von Altautos muss<br />

<strong>PVC</strong> im Verbund mit anderen Polymeren<br />

und Werkstoffen vorliegen. Mehrere<br />

Recyclingverfahren sind in der Planung,<br />

um Kunststoffe in Schredderfraktionen<br />

umfassend zu verwerten. Allerdings ist<br />

es zum jetzigen Stand der Studien noch<br />

nicht möglich, die von der EU-Richtlinie<br />

auferlegten Ziele zu erfüllen.<br />

Bleibt also nur die industrielle<br />

Fahrzeugdemontage…<br />

In Zusammenarbeit mit Indra, einem<br />

Unternehmen mit einem über ganz<br />

Frankreich verteilten Netzwerk von<br />

230 Altautodemontagebetrieben,<br />

hat Autovinyle ® 2003 einen<br />

Pilotversuch gestartet, <strong>PVC</strong>-Teile<br />

verschiedener repräsentativer<br />

Fahrzeugmodelle zu demontieren. Mit<br />

den Chaize ® - und Vinyloop ® -Verfahren<br />

wurden Versuche mit gesammelten<br />

Abfallprodukten durchgeführt.<br />

Die dabei gemachten Erfahrungen<br />

waren so überzeugend, dass Indra<br />

und die Suez Environnement-<br />

Tochter Sita France Anfang 2007<br />

Re-source Industries gründeten,<br />

den ersten europäischen Standort<br />

für eine vollintegrierte, industrielle<br />

Demontage von Altautos. In der<br />

Unter der Federführung<br />

von Autovinyle ® .<br />

Der seit 1997 in Frankreich aktive<br />

Verband Autovinyle ® ist ein<br />

Zusammenschluss von Unternehmern,<br />

die auf unterschiedliche Weise<br />

mit <strong>PVC</strong> im Automobil zu tun<br />

haben. Der Verband sucht nach<br />

Problemlösungen für Abfälle, die bei<br />

der Automobilproduktion bzw. am Ende<br />

des Lebenszyklus von Fahrzeugen<br />

anfallen. Die 2000 in Kraft getretene<br />

EU-Altautoverordnung führte zu einem<br />

starken Anstieg der Mitgliederzahl und<br />

bildet den Orientierungsrahmen für<br />

den Umgang mit Kunststoffabfällen.<br />

Die Mitglieder - Automobilhersteller,<br />

Zulieferbetriebe, <strong>PVC</strong>-Hersteller und<br />

Recyclingunternehmen - bündeln<br />

ihre Kompetenzen und Ressourcen,<br />

um industrielle Recyclingnetzwerke<br />

aufzubauen, mit denen die Zielvorgaben<br />

der Europäischen Gesetzgebung erfüllt<br />

werden können.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.autovinyle.com<br />

S13

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