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Auflage 2014<br />

Das Copyright dieser Texte und des Covers liegt bei der Autorin. Es ist ausdrücklich erlaubt, diese Texte, als<br />

Ganzes und ungekürzt ohne weitere Nachfragen in jeder Form zu vervielfältigen. Ein Zitieren ohne Hinweis auf<br />

den kompletten Text ist nicht zulässig. Jede kommerzielle Nutzung dieser Seiten ist untersagt und bedarf der<br />

ausdrücklichen Genehmigung der Autorin.


Über Teil 1<br />

Wir sind keine Ratgeber in Gesundheit‐, Ernährung‐, Erziehung‐, Beauty‐, Karriere‐Fragen.<br />

Wir werden Sie auch nicht von etwas Neuem, Revolutionärem oder Besseren zu überzeugen<br />

versuchen, und das Rad wird hier nicht neu erfunden – vielleicht jedoch anders herum<br />

gedreht.<br />

Für den einen ist dieses Buch ein Krimi, für eine andere Science‐Fiction und für den nächsten<br />

ein Impulsgeber oder ein Sachbuch – alles trifft zu und genauso ist es gedacht, so soll es sein.<br />

Es ist nicht erforderlich ein Kapitel nach dem anderen lesen ‐ lesen Sie das, was Sie anspricht<br />

und Ihr Interesse weckt.<br />

Im Wesentlichen handelt es sich um Informationen, bewusste Beschäftigung mit<br />

verschiedenen Themenbereichen und der eigenen Sichtweise und bewusste<br />

Entscheidungsfindung – vielleicht auch um den eigenen Horizont zu erweitern und vielleicht<br />

auch um darüber hinauszuschauen.<br />

Auch wenn wir vollkommen glücklich und in allen Bereichen unseres Lebens zufrieden sind<br />

liefert ein Impuls manchmal wertvolle Hinweise. Die Entscheidung etwas zu tun, liegt<br />

letztendlich immer bei Ihnen. Sind wir offen für neue Informationen können wir uns<br />

inspirieren lassen.<br />

Alle Informationen in diesem Buch handeln von alltäglichen „Selbstverständlichkeiten“ und<br />

„Gewohnheiten“, die wir oftmals nur noch mehr oder weniger bewusst wahrnehmen.<br />

Indem wir uns damit beschäftigen – sie uns bewusst machen – werden sie wieder sichtbar<br />

und auf Wunsch auch veränderbar.


Teil 1 – Themenübersicht<br />

Über Teil 1<br />

Themenübersicht Teil 1<br />

Vorwort<br />

Sind Sie bereit?<br />

Was hält uns ab?<br />

Sichtweisen<br />

Glaube<br />

Meinung und Überzeugung<br />

Entscheidung<br />

Vertrauen und Selbstvertrauen<br />

Klarheit und Wahrheit<br />

Balance<br />

Ungleichgewichte<br />

Energie<br />

Motiv und Handlung<br />

Zeit<br />

Konditionierung<br />

Freiheit<br />

Wünsche und Bedürfnisse<br />

Einflüsse von aussen<br />

Einflüsse von innen<br />

Für wen ist dieses Buch?


Vorwort<br />

KANN DAS SEIN ‐ meist stellen wir uns diese Frage jedoch eher im negativen Sinne, z.B. „Das kann<br />

doch nicht wahr sein“ oder „Kann das den schon wieder sein“. Das liegt daran, dass wir viel mehr<br />

auf das Negative programmiert sind als auf das Positive.<br />

KANN DAS SEIN ‐ ärgern Sie sich öfter dass es regnet oder freuen Sie sich öfter darüber, dass die Sonne<br />

scheint? Sind Sie jedes Mal dankbar, wenn Ihnen etwas „Gutes“ geschieht oder gelingt oder nehmen<br />

Sie das als Selbstverständlichkeit hin? Ist es auch eine Selbstverständlichkeit wenn Ihnen etwas<br />

„Schlechtes“ geschieht? Oder ärgern Sie sich über etwas „Schlechtes“ tagelang und sind gedanklich<br />

damit beschäftigt? Es geht nicht um „Schönmalerei“ oder „Blauäugigkeit“ – es ist einfach nur eine<br />

Frage – mit was beschäftigen sich Ihre Gedanken?<br />

KANN DAS SEIN – und hier sind wir beim Kernpunkt von vielem ‐ sind wir oftmals so selbstprogrammiert<br />

oder in ein Glaubensmuster verstrickt bzw. im selbst konstruierten Alltagstrott<br />

festgefahren, dass wir gar nicht mehr erkennen, dass es auch anders geht oder diese Möglichkeit<br />

überhaupt in Betracht ziehen.<br />

KANN DAS SEIN ‐ dass es einfach Ansichtssache ist oder „anders gesehen“ funktioniert?<br />

KANN DAS SEIN ‐ für diese Infragestellung wurden Menschen in der frühen Menschheitsgeschichte<br />

verrückt erklärt, eingesperrt, gefoltert und getötet.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie versuchen im Mittelalter jemandem die Fernbedienung Ihres Fernsehers zu<br />

erklären – wo wären Sie wohl gelandet?<br />

Kennen Sie Galileo Galilei – der wurde 1633 ins Gefängnis geschickt, weil er behauptete, die Erde<br />

drehe sich um die Sonne.<br />

Sehen Sie, wie kurzsichtig es ist, Dinge von vornherein als unmöglich abzulehnen, weil Sie nicht zu<br />

unserem bisherigen Weltbild passen?<br />

Egal wie alt Sie sind ‐ denken Sie einfach an die Science‐Fiction‐Filme aus Ihrer Kindheit.<br />

Die Zukunft von damals ist JETZT!!!


Sind Sie bereit?<br />

Alles in unserem Leben hängt von unseren Entscheidungen ab – jetzt treffen Sie die Entscheidung, ob<br />

Sie weiterlesen ‐ oder auch nicht. Diese Entscheidung treffen sie – ob bewusst oder unbewusst – und<br />

jede Entscheidung ist für den Moment in Ordnung.<br />

Sage ich Ihnen, Sie sollen weiterlesen um zu lernen, sich künftig<br />

von der ständigen Beschäftigung mit "Problemen" zu lösen,<br />

fühlen sie sich dann manipuliert?<br />

Es bleibt jedoch immer noch Ihre Entscheidung ob sie<br />

weiterlesen. Was immer unter welchen Umständen Sie tun ist es<br />

immer Ihre Entscheidung mit der Sie die Verantwortung<br />

übernehmen und die Konsequenzen daraus tragen.<br />

Dies gilt auch dann, wenn Sie keine Entscheidung treffen!<br />

Wir alle haben ein erlerntes Selbstbild, woraus sich schlussendlich unsere gesamte Weltsicht und<br />

unser Erleben herauskristallisiert. Das sind Programme, Glaubenssätze oder Konditionierungen die<br />

bewusst oder unbewusst in uns wirken.<br />

KANN DAS SEIN – dass sie nicht mehr bereit sind ständig zu bezahlen, einen zu hohen Preis zu<br />

bezahlen, zur Kasse gebeten zu werden oder sich über das Preis‐Leistungsverhältnis zu ärgern.<br />

KANN DAS SEIN – dass es Ihnen jetzt endgültig reicht ständig Angst oder Panik zu haben, ärgerlich,<br />

wütend, gereizt oder nervös zu sein, immer wieder lange Zeit traurig, "schlecht drauf" oder depressiv<br />

zu sein, ständig sich gekränkt, verletzt, abgelehnt, nicht wertgeschätzt, übergangen oder nicht geliebt<br />

zu fühlen, ständig sich gemobbt, benachteiligt, ausgegrenzt oder als Opfer zu fühlen, immer wieder<br />

an Partner zu "geraten", die Sie nicht entsprechend behandeln.<br />

KANN DAS SEIN – dass Sie endgültig genug haben von Ihrer Midlife Chrysis, Ihren<br />

Wechseljahresdepressionen, Ihrem Burn‐Out‐Syndrom, Ihrem Ermüdungssyndrom, Ihrer Sinnkrise,<br />

Ihrem Stress oder sonstigen Befindlichkeitsstörungen<br />

KANN DAS SEIN – dass Sie wissen möchten wer Sie wirklich sind, sich fragen warum alle rennen, aber<br />

keiner weiß wohin und warum und Sie jetzt neue Perspektiven suchen?<br />

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt die Verantwortung selbst zu übernehmen


Was hält uns ab<br />

Sehen wir uns eine Szene aus unserem Leben an, die nicht unseren „Vorstellungen“ oder<br />

„Erwartungen“ entsprochen hat.<br />

Dafür gibt es eine erste Ursache, die dazu geführt hat, wie es letztendlich ausgegangen ist.<br />

Beschäftigen wir uns damit, jemandem oder etwas die Schuld daran zu geben sollten wir uns zuerst<br />

fragen ob uns das weiterbringt oder sich an dem Ergebnis nachträglich noch etwas ändert, oder ob es<br />

nur die Befriedigung des „Egos“ ist.<br />

KANN DAS SEIN – dass egal ist wer die Schuld trägt?<br />

Das Einzige, was wir wirklich erreichen, während wir<br />

uns mit der Frage nach der „Schuld“ oder mit<br />

Selbstvorwürfen beschäftigen ist, dass wir wertvolle<br />

Zeit und Energie in etwas stecken, was nicht mehr<br />

zu ändern ist.<br />

Stecken wir diese Zeit und Energie doch lieber in<br />

Dinge, in welchen sie mehr benötigt wird –<br />

beispielsweise in die Änderung und Lösung der<br />

Situation, die uns in der derzeitigen Form nicht<br />

gefällt.<br />

Es ist nicht wichtig wer die Schuld trägt, sondern wie die Lösung aussehen soll die uns weiterbringt.<br />

Tatsache ist, dass wir uns – solange wir uns mit der Schuldfrage beschäftigen – nicht „weitergehen“.<br />

Stellen wir uns diese Situation aus unserem Leben vor und überlegen uns die Möglichkeiten, die wir<br />

nutzen können um der Entwicklung eine andere Richtung zu geben. Dort ist der Ansatzpunkt für<br />

Veränderungen ‐ sobald wir dazu bereit sind.<br />

Solange wir in der „alten Tretmühle“ bleiben – sei es aus Bequemlichkeit, Mutlosigkeit, Angst vor<br />

Veränderung oder Angst vor Verantwortung usw. – können wir nichts verändern und nicht<br />

weitergehen.<br />

Der erste Schritt ist „raus aus der Bequemlichkeitszone“.<br />

Fällt es uns schwer, diesen ersten Schritt zu tun oder eine<br />

Entscheidung zu fällen, könnte das daran liegen, dass wir nicht<br />

wissen in welche Richtung es gehen soll. Dies wiederum ist<br />

eine Folge von Ziellosigkeit bzw. einer fehlenden<br />

Wunschvorstellung.<br />

Was passiert, wenn wir in allem so handeln, als könnten wir unmöglich scheitern?


Sichtweisen<br />

Die Definition von „Problem“, „Hindernis“ oder „Blockade“ hängt von unserer Sichtweise ab.<br />

Wenn ein „Problem“ auftritt können wir uns „blockiert“, „antriebslos“, „lustlos“, „demotiviert“ und<br />

möchten vielleicht „resignieren“. Das ist eine Möglichkeit.<br />

Die andere Möglichkeit ist, unsere Sichtweise darauf zu ändern und erkennen, dass das<br />

vermeintliche „Problem“ nur ein Zeichen, ein Impuls, ein Hinweis ist. Damit wird es für uns greifbar.<br />

Wir können es ansehen, fühlen und erkennen was wirklich dahintersteckt und darüber nachdenken,<br />

auf was es uns aufmerksam machen möchte.<br />

„Ja, aber, Moment…, so einfach ist das nicht“ ‐ auch das ist eine Sache der Entscheidung und daher<br />

sollte die Frage nicht sein, ob es einfach sondern wie lange wir noch lieber „in unserer<br />

Bequemlichkeitszone“ vor uns hin jammern wegen eines vermeintlichen „Problems“, das<br />

andererseits schon „aus dem Weg geräumt“ sein könnte. Da ist der „Biss in den sauren Apfel“ der<br />

doch der einfachere Weg, auch ohne Fahrstuhl.<br />

KANN ES SEIN – dass wir mit einer Änderung unserer Sichtweise unser Leben ändern können?<br />

Bildlich gesehen sind vermeintliche „Probleme“ wie Steine – sie liegen uns im Weg und wir<br />

entscheiden, ob wir über sie „stolpern“, „hinwegsteigen“, „in die Hand nehmen“, „ignorieren“, oder<br />

„sie mit uns herumtragen“.<br />

„Schieben wir sie vor uns her“ haben wir<br />

irgendwann einen großen Berg vor uns. Wir<br />

„stagnieren, „verlieren den Überblick“ und unsere<br />

Motivation.<br />

„Schieben wir sie auf die Seite“ blockieren wir<br />

damit unsere „Hand“‐lungs‐ und unsere<br />

„Bewegungs“‐Fähigkeit.<br />

Eine weitere Möglichkeit haben wir, indem wir<br />

die „Steine“ ignorieren. Steine sind hart‐„näckig“,<br />

wir lassen sie zwar hinter uns „tragen sie dennoch<br />

mit uns herum“.


Glaube<br />

Glaube entsteht durch Überzeugung, er kann jedoch auch aus mangelndem Bewusstsein entstehen.<br />

Wir glauben was wir glauben weil jemand beigebracht hat das zu glauben – weil das so ist und schon<br />

immer so war und das alle glauben.<br />

Handlungen oder Sätze, die wir immer und immer<br />

wiederholen werden dadurch in unserem<br />

Unterbewusstsein abgespeichert. Das beste Beispiel ist<br />

das Fahrrad‐ bzw. das Autofahren.<br />

Reagieren wir immer wieder gleich – auch in<br />

Situationen in denen wir etwas (er‐)dulden oder<br />

akzeptieren, was nicht unserer Überzeugung entspricht<br />

‐ speichern sich auch diese Reaktionen in unserem<br />

Unterbewusstsein und führen zu<br />

Selbstprogrammierung oder erzeugen Glaubenssätze.<br />

Dabei bewertet unser Unterbewusstsein nicht, welchen Einfluss das auf uns hat. Es beurteilt auch die<br />

Gründe nicht, weshalb wir etwas tun. Vergleichbar mit einem Speicherprogramm im Computer<br />

speichert es Informationen – nicht mehr und nicht weniger.<br />

Kommen wir nun wieder in die gleiche oder eine sehr ähnliche Situation wird in unserem<br />

„Speicherprogramm“ der entsprechende Ordner geöffnet, in dem alle Informationen und Reaktionen<br />

abgelegt sind. Sind wir uns in diesem Augenblick nicht vollständig unserer Handlungen bewusst, wird<br />

ganz automatisch das abgespeicherte Programm abgespult.<br />

Natürlicherweise hat jeder von uns ein hervorragendes Speicherprogramm mit enormer<br />

Speicherkapazität – fragt sich nur zu welchem Zweck wir dieses nutzen – für uns oder nicht für uns?<br />

KANN DAS SEIN – dass wir uns nicht mehr bewusst sind über das was wir denken, reden und tun?<br />

KANN DAS SEIN – dass uns unsere Multi‐Tasking‐Fähigkeit langfristig gesehen eher schadet?<br />

KANN DAS SEIN – dass die Konzentration auf eine Sache effektiver ist und schneller ans Ziel führt?<br />

Unser bewusstes Handeln ist der einzige „Spamschutz“ unser integriertes „Virenschutzprogramm“.<br />

Ist unser Bewusstsein (Virenprogramm) abgelenkt oder gerade nicht anwesend können alle<br />

Informationen (Viren u.a.) ungehindert und unbemerkt in unser Speicherprogramm eindringen.<br />

Warum reagieren wir wie wir reagieren, akzeptieren was wir akzeptieren<br />

und wiederholen gleichen Aussagen immer wieder ohne diese zu hinterfragen?


Meinung und Überzeugung<br />

Die erste Voraussetzung hierfür ist, dass wir eine „eigene“ Meinung haben.<br />

KANN DAS SEIN – dass meine „eigene Meinung“ gar nicht meine eigene Meinung ist?<br />

BILD dir deine Meinung ‐ ist eine tiefgreifende Aussage! Die Aussage, die darin enthalten ist, zeigt<br />

auf, dass wir uns zuerst bilden sollten ‐ uns ganz bewusst mit einem Thema befasst und uns damit<br />

solange beschäftigt, bis wir vollständig im Bilde sind – bevor wir uns eine Meinung bilden.<br />

Es gibt Situationen, in denen unser Blick auf etwas<br />

verdeckt wird, verschoben oder verbogen ist.<br />

Dann ist es gut, aus einer gewissen Entfernung zu<br />

hinterfragen, was wir wirklich glauben, dass es<br />

unsere eigene Meinung ist. Sind wir ohne<br />

Fremdeinwirkung und vollkommen selbstständig zu<br />

einem letztendlichen Schluss gekommen, sind wir<br />

vollständig von unserer eigenen Meinung überzeugt<br />

und können diese selbstbewusst nach aussen<br />

vertreten.<br />

Entscheiden dabei ist wieder die bewusste Handlung und die Konzentration auf die wesentlichen<br />

Fakten. Haben wir zu etwas keine Meinung sind wir deshalb nicht weniger intelligent.<br />

Sicherlich macht es keinen Sinn über die eigene Meinung bzw. den eigenen Glauben zu streiten, und<br />

ebenso wenig macht es Sinn, anderen die eigene Meinung bzw. den eigenen Glauben aufzuzwängen.<br />

Haben wir alle die gleiche Meinung wird alles relativ egal und wir stagnieren, weil wir und nicht<br />

weiterentwickeln können.<br />

Lassen wir doch jedem seine eigene Meinung ‐ solange keiner zu Schaden kommt dadurch.


Entscheidung<br />

Jede Entscheidung – bewusst oder unbewusst – wird immer von uns selbst getroffen, auch die<br />

Entscheidungen die wir nicht treffen haben Auswirkungen auf unser Leben.<br />

Treffen wir bewusst eine Entscheidung öffnen wir damit – bildlich gesprochen – eine Tür hinter der<br />

wir auf neue Möglichkeiten treffen und wieder entscheiden – ganz einfach.<br />

Treffen wir keine bewusste Entscheidung „bleiben wir stehen“ (wir entwickeln uns nicht weiter) oder<br />

wir „ drehen uns im Kreis“ (sich ständig wiederholende Ereignisse) – auch ganz einfach.<br />

Überlassen wir anderen die Entscheidung werden diese über unser Leben entscheiden und<br />

bestimmen welchen Weg wir gehen – dann haben wir keinen Einfluss darauf.<br />

Bei einigen Entscheidungen geht es darum Türen zu schließen – Gewohnheiten zu beenden oder mit<br />

Menschen abzuschließen, die uns nicht gut tun – auch das gehört zum Leben.<br />

Die einfachste Art „das Ruder wieder selbst in die Hand“ zu nehmen ist bewusste Entscheidungen zu<br />

treffen – damit wir keine „Opfer der Umstände“ sind, sondern die Umstände selbst erschaffen.<br />

KANN DAS SEIN – dass das Leben eine Folge von Entscheidungen ist die wir treffen oder auch nicht?<br />

Wir und niemand anderes – jeder einzelne von<br />

uns trifft bewusst oder unbewusst jeden Tag,<br />

jede Stunde und jede Minute eine Entscheidung<br />

die zur nächsten Entscheidung führt.<br />

Oder wir treffen keine Entscheidungen – auch<br />

das sind Entscheidungen. Treffen wir keine<br />

Entscheidungen haben wir das Recht verwirkt<br />

uns über die Folgen zu beschweren.<br />

Es gibt Situationen im Leben, in denen „plötzlich“ alles möglich ist ‐ dramatische, lebensbedrohende<br />

oder katastrophale Ereignisse in unser Leben treten. Diese Situationen entstehen jedoch nicht aus<br />

dem Nichts. Wir sehen den Zusammenhang nicht und nennen es dann „Schicksal“ oder „Zufall“.<br />

Hierbei handelt es sich um Folgen von bewusst oder unbewusst getroffenen oder vermiedenen<br />

Entscheidungen die wir herbeigeführt haben.<br />

Treten diese „Schicksalsschläge“ in unser Leben wirft uns das „aus der Bahn“ bzw. „aus der<br />

Bequemlichkeitszone“ und ändert unsere Sicht auf Dinge die wir vorher nicht wahrgenommen<br />

haben. Jetzt sind wir gezwungen sie bewusst wahrzunehmen – das ist der Moment in dem alles<br />

möglich wird.<br />

Um die Richtung zu erkennen zu können, in die wir gehen möchten brauchen wir Ziele oder Wünsche<br />

– ohne diese irren wir „ziellos“ umher oder „drehen uns im Kreis“ und sind ohne Orientierung.<br />

Wir können uns jederzeit entscheiden wieder „in Bewegung“ zu kommen. Dabei sollten wir daran<br />

denken, dass auch vermeintlich „falsche Entscheidungen“ uns weiterbringen, sie führen uns dazu, zu<br />

erkennen, dass wir gerade auf dem „Holzweg“. Die gute Nachricht ist, dass wir jederzeit anders<br />

entscheiden können – wir können umkehren oder einen anderen Weg einschlagen.


Vertrauen und Selbstvertrauen<br />

Es war einmal eine Gruppe von Fröschen, die einen Wettlauf machen wollten. Ihr Ziel war es, die<br />

Spitze eines hohen Turmes zu erreichen. Viele Zuschauer hatten sich bereits versammelt, um diesen<br />

Wettlauf zu sehen und sie anzufeuern….<br />

Das Rennen konnte beginnen….<br />

Ehrlich gesagt: Von den Zuschauern glaubte niemand so recht daran, dass es möglich sei, dass die<br />

Frösche diesen hohen Gipfel erreichen konnten. Alles, was man hören konnte, war „Ach, wie<br />

anstrengend!!!! Die werden NIE ankommen!“ oder „Das können sie gar nicht schaffen, der Turm ist<br />

viel zu hoch!“<br />

Die Frösche begannen zu resignieren….außer einem, der kraftvoll weiterkletterte…<br />

Die Leute riefen weiter „Das ist viel zu anstrengend!!! Das kann<br />

niemand schaffen!!!“<br />

Immer mehr Frösche verließ die Kraft und sie gaben auf….aber der eine<br />

Frosch kletterte weiter….<br />

Am Ende hatten alle aufgehört, weiterzuklettern, außer diesem einen<br />

Frosch, der mit enormem Kraftaufwand als Einziger den Gipfel des<br />

Turmes erreichte!<br />

Jetzt wollten die anderen Mitstreiter natürlich wissen, wie er das denn schaffen konnte! Einer von<br />

ihnen ging auf ihn zu, um ihn zu fragen, wie er es geschafft hatte, diese enorme Leistung zu bringen<br />

und bis ans Ziel zu kommen ‐ es stellte sich heraus…der Gewinner war TAUB!!!<br />

Fazit – er konnte nicht hören, was andere über sein Ziel und seinen Wunsch dieses Ziel zu erreichen<br />

sagen, keiner konnte Zweifel in ihm wecken, die ihn von seinem Ziel ablenken.<br />

Ziele und Wünsche sind kleine schutzlose<br />

„Pflänzchen“.<br />

Durch Zweifel werden unser Selbstvertrauen und<br />

der Glaube in uns geschwächt. Schlimmstenfalls<br />

verlieren wir jegliche Motivation diesen Traum<br />

bzw. das Ziel zu erreichen. Der Grund ist nicht das<br />

Schicksal, das es nicht gut mit uns meint oder die<br />

„Anderen“, sondern schlicht und einfach, weil wir<br />

selbst nicht daran geglaubt und selbst keine<br />

Energie dafür aufbringen. Eine unangenehme aber logische Einsicht, die ‐ wenn wir sie uns<br />

bewusst gemacht haben ‐ neue Motivation bringt.<br />

Ausschlaggebend ist einzig und allein das Tun.


Klarheit und Wahrheit<br />

Zuallererst verschaffen wir uns Klarheit darüber, dass<br />

alle Dinge zwei Seiten haben und diese zwei Seiten<br />

unserem Ermessen nach meist recht gegensätzlich sind.<br />

Richtig betrachtet sind es jedoch zwei Seiten von der<br />

gleichen Sache – so wie jeder Tag eine dunkle und eine<br />

helle Zeit hat, jedes Ding eine Ober‐ und eine Unterseite<br />

– also in Wirklichkeit ein Teil ist.<br />

Dabei spielt unsere Wahrnehmung eine große Rolle, die<br />

wiederum mit unserem Bewusstsein verbunden ist. Sich<br />

Klarheit zu verschaffen bedeutet nichts anderes als sich<br />

bewusst mit einem Thema auseinander zu setzen und<br />

von allen Seiten zu betrachten.<br />

Dabei geht es nicht darum ob eine Seite besser oder schlechter ist als die andere sondern darum,<br />

welche Seite für uns die bessere ist. Der eine mag lieber die Farbe schwarz, ein anderer bevorzugt die<br />

Farbe Weiß. Der Rest ist Ansichtssache, jedoch niemals ein Grund für Ablehnung, Verurteilung.<br />

Vielleicht stellen wir sogar dabei fest, dass beide Seiten für uns auf unterschiedliche Art und Weise<br />

etwas haben, was uns gefällt.<br />

Nur wenn wir in der Lage sind etwas von zwei Seiten betrachten zu können sind wir auch in der Lage<br />

uns einen vollständigen Überblick zu verschaffen. Das setzt zum einen voraus, dass wir bereit sind<br />

uns die Zeit zu nehmen und zum anderen, dass wir offen und unvoreingenommen beiden Seiten<br />

gegenüber stehen.<br />

Auch unsere Ziele und Wünsche haben immer zwei Seiten – und auch darüber sollten wir uns vorher<br />

im Klaren sein. Setzen wir uns Ziele und handeln danach diese zu erreichen hat das Folgen für uns<br />

selbst und auch unsere Umgebung. Bei der Zielsetzung ist es also auch wichtig sich Gedanken über<br />

die Auswirkungen zu haben, die das Erreichen des Zieles mit sich bringt. Nicht alle Ziele führen zu<br />

einem Ergebnis, dass für alle Beteiligten vorteilhafte Auswirkungen haben und dadurch werden sie<br />

oftmals unerreichbar.<br />

Ebenso dürfen wir nicht erwarten, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, dass unsere Umgebung mit<br />

unseren Ziele und Wünschen einverstanden ist, was nicht bedeutet, dass wir mit jedem zuerst über<br />

unsere Entscheidungen diskutieren sollen.<br />

Wichtig ist, dass uns die Konsequenzen einer Entscheidung bewusst sind – wir müssen damit leben.<br />

Wahrheit ist relativ und subjektiv ‐ wir haben gelernt, dass 1+1=2 ist, 1+1 kann aber auch 1 sein oder<br />

11. Wer will das in Frage stellen – 1 Mensch + 1 Mensch = 2 Menschen können aber auch 1 Einheit<br />

sein, 1 Mann + 1 Frau + 1Kind sind 1 Familie, eine 1 und eine 1 sind 11.<br />

Was Wahrheit ist und welche Wahrheit für uns richtig ist hängt von unserer Sichtweise ab,<br />

gleichzeitig ist aber auch die andere Wahrheit wahr, nur für uns vielleicht nicht. Somit gibt es auch<br />

von der Wahrheit zwei Seiten – die die wir glauben und die die ein anderer glaubt, es ist immer noch<br />

die gleiche Wahrheit.


Balance - Ausgeglichenheit - Harmonie<br />

Innerhalb unseres Körpers sind Symptome oder Disharmonien Indikatoren dafür, dass etwas in<br />

unserem Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist. Außerhalb spiegelt uns unsere Umwelt<br />

Disharmonien in unterschiedlichen Formen wider, die körperliche, seelische (das Gemüt betreffend)<br />

oder mentale (gedankliche) Ursachen haben<br />

Erkennen wir diese „Disharmonie“ können wir sie ausgleichen um „wieder ins Lot“ zu kommen.<br />

KANN DAS SEIN – dass der Schlüssel zu Gesundheit, Wachstum, Glück und Erfolg Balance ist?<br />

Wir leben in einer Welt der Gegensätze – schließen wir eine Hälfte aus, gerät die Waage aus dem<br />

Gleichgewicht. Kompromisse schließen bedeutet nicht gleichzeitig etwas ins Gleichgewicht zu<br />

bringen. Ein Gleichgewicht besteht nur dann, wenn beide Seiten in einem ausgewogenen Verhältnis<br />

zueinander stehen, also mit dem Ergebnis zufrieden sind.<br />

Dieses Prinzip finden wir sowohl in den<br />

einfachsten Dingen des Lebens wie groß‐klein,<br />

dick‐dünn, schwarz‐weiß, innen‐außen, obenunten<br />

als auch in komplizierteren Mechanismen<br />

wie der Mathematik, der Physik und der Chemie.<br />

Wir könne es auch täglich um uns herum<br />

beobachten wo es in allen Formen<br />

zwischenmenschlicher und sozialer Kontakte<br />

erscheint ebenso wie in der Ernährung und der<br />

Work‐Life‐Balance. Ebenso gilt es auch die<br />

Balance zwischen den Schwierigkeiten des<br />

Lebens und der Leichtigkeit des Seins zu finden.<br />

Voraussetzung für ein Leben im richtigen Maß – ohne Extreme – ist der bewusste Umgang mit uns<br />

selbst in allem was wir tun und die bewusste Interaktion mit unseren Mitmenschen.<br />

Balance in zwischenmenschlichen Beziehungen<br />

Überdenken wir unter diesem Aspekt auch zwischenmenschlichen Beziehungen – Ehen,<br />

Partnerschaften, Geschäftsverbindungen, Familienverhältnisse ‐ wird uns schnell klar, warum<br />

disharmonische Beziehungen krank machen ‐ und zwar alle Beteiligten.<br />

Die Schein‐Harmonie ist eine Form von Ungleichgewicht, das entsteht, indem wir Konflikten und<br />

deren Bewältigung „aus dem Weg gehen“ bzw. „schönreden“. Sie bleiben bestehen und brodeln<br />

weiter und wir bezahlen früher oder später den Preis dafür.<br />

Meiste Ursache in diesen Bereichen sind alte Muster die wir mit uns herumschleppen, die<br />

irgendwann einmal ihre Berechtigung hatten als wir noch klein waren und den Eltern gefallen<br />

wollten, um geliebt oder anerkannt zu werden.<br />

Wenn wir bewusst erleben, wie es sich anfühlt, souverän zu entscheiden, was wir selber wollen, statt<br />

Erwartungen hinterherzulaufen stellen wir fest, dass sich keiner von uns abwenden wird, ‐ und wenn<br />

doch, was haben wir dann verloren?


Ungleichgewichte<br />

Stellen wir uns eine Waage vor, in einer Schale liegt die „eine Möglichkeit“, die „andere Möglichkeit“<br />

in der anderen – beide haben das gleiche Gewicht. Beide Seiten sind Extreme, die die Waage ins<br />

Gleichgewicht halten. Entscheiden wir uns für eins der beiden Extreme gerät die Waage ins<br />

Ungleichgewicht bringen. Wie erreichen wir also „das richtige Maß“?<br />

Ausbalancieren von Gegensätzen geschieht bewusst und/oder unbewusst in allen sichtbaren und<br />

nicht‐sichtbaren Bereichen unseres Lebens – zumeist unbemerkt.<br />

Machen, geben oder halten wir in einem Bereich zu viel, wird dieses Ungleichgewicht ausbalanciert<br />

in anderen Bereichen des Lebens.<br />

Ungleichgewichte entstehen durch „“Überforderung“, „Druck“, „Manipulation“ oder übersteigerten<br />

„Erwartungshaltungen“ – im Körper genauso wie außerhalb in unserer Umwelt. Dabei handelt es sich<br />

immer um eine ungleiche Energieverteilung innerhalb unseres Körpers oder um uns herum die wir als<br />

„Problem“, „Schmerz“, „Symptom“ oder „Unzufriedenheit“ erkennen – meist recht schnell.<br />

Wir Re‐Agieren darauf in den unterschiedlichsten Formen,<br />

angefangen bei „meckern“ oder „jammern“ bis hin zu aggressivem<br />

Verhalten, was an dem Ungleichgewicht an sich nichts ändert.<br />

Dann suchen wir nach Lösungen, indem wir zu Gegen‐Maßnahmen<br />

greifen, was innerhalb unseres Körpers bzw. bei unserer Umwelt<br />

wiederum auf Widerstand stößt – ein endloser Kreislauf entsteht,<br />

ohne dass der eine oder andere dabei einen Vorteil hat. Weder die<br />

„Schuldfrage“ noch eine „sture“ Er‐Haltung unserer Sichtweise<br />

bringt hier die Lösung mit sich.<br />

Ungleichgewichte entstehen auch „wenn die Chemie nicht<br />

stimmt“, was sowohl im Körper als auch in unseren Beziehungen<br />

zur Außenwelt Auswirkungen zeigt. Unzufriedenheit im Beruf, in<br />

der Familie und mit sich selbst führen unweigerlich zu<br />

Ungleichgewicht.<br />

Das Ausgleichen eines Ungleichgewichts liegt – wie bereits in<br />

anderen Themen dieses Buches erwähnt –an uns. Wir können uns<br />

entscheiden selbst eine Lösung für das Ungleichgewicht zu finden<br />

oder Hilfe von anderen Quellen in Anspruch nehmen.<br />

Entscheiden wir uns, das Ungleichgewicht zu ignorieren gibt es uns früher oder später den<br />

sogenannten „Schuss vor den Bug“ und weitere Hinweise, bis wir bereit sind zu handeln.<br />

Treten dann die aus Ungleichgewicht entstehenden Extreme in unser Leben (schwere Erkrankung,<br />

Verlust oder andere Extreme) nennen wir das „Zufälle“ oder „Schicksalsschläge“ die uns zum<br />

Handeln zwingen. Dann wird alles möglich, was vorher unmöglich war.<br />

Erst wenn wir ge‐handelt haben sind wir erstaunt, dass die Vorstellung über das was geschehen<br />

könnte eine ganz andere war als das, was tatsächlich daraus gefolgt ist.


Energie<br />

Wir sind täglich mit vielerlei Formen von Energien umgeben, ohne dass uns das bewusst ist, da<br />

Energie unsichtbar ist – wir erfassen nur mit unseren fünf Sinnen ihre Aus‐Wirkungen. Anders<br />

ausgedrückt erzeugen wir aus Energie eine andere Form von Energie, die für uns fühlbar, hörbar,<br />

sichtbar, messbar, greifbar ist – also richtig gesehen erschaffen wir Materie.<br />

KANN DAS SEIN – dass Energie nur eine andere Form von Materie ist?<br />

Albert Einsteins Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit und dem<br />

Wesen der Gravitation auf einen Nenner gebracht bzw. in eine einfache Formel<br />

ausgedrückt sagt, dass Energie = Masse x Geschwindigkeit (im Quadrat) ist.<br />

Genannt wird sie die Relativitätstheorie – was bedeuten kann, dass alles relativ<br />

ist oder auch in Relation zueinander steht – entsprechend der Sichtweise.<br />

Dann ist Energie = Materie (Masse) in Bewegung (Geschwindigkeit) x Materie in Bewegung<br />

Bereits Richard Buckminster Fuller (*12. Juli 1895 in Milton, Massachusetts; † 1. Juli 1983 in Los<br />

Angeles), Architekt, Konstrukteur, Visionär, Designer, Philosoph und Schriftsteller und seiner Zeit<br />

voraus hat die These aufgestellt, dass 99 Prozent dessen, was einen Menschen ausmacht<br />

nichtmaterieller Art ist. Demzufolge wäre die materialistische Weltsicht eine sehr kurzsichtige<br />

Perspektive.<br />

KANN DAS SEIN – dass es dafür bis heute keinen Beweis gibt – allerdings auch keinen Gegenbeweis.<br />

Die Quantenphysik beschäftigt sich damit, dass durch Geist Materie bewegt wird und darüber hinaus,<br />

dass durch Geist Materie erschaffen wird. Dann hat der Akt des Beobachtens also die Kraft Realität<br />

zu erschaffen<br />

Stellen wir uns vor, dass allein durch unsere Absicht (im Geist) etwas zu ändern sich wirklich etwas<br />

verändert, das nur noch nicht sichtbar ist, weil der Faktor Zeit auch eine Rolle spielt.<br />

Wenn Sie den Kleinen Prinzen gelesen haben<br />

kennen sie die Aussage, dass „das<br />

Wesentliche für das Auge unsichtbar“ ist?<br />

Denken wir an das elektromagnetische<br />

Spektrum, die Schwerkraft, die Luft, Klänge,<br />

Wärme und Kälte und an Gedanken und<br />

Gefühle lässt sich das bestätigen.<br />

Sie sind nicht sichtbar – trotzdem würde<br />

keiner auf die Idee kommen abzustreiten,<br />

dass sie existieren.<br />

Nun merken wir schon, welche Probleme ein Mensch hat, der nur glaubt was er sieht


Motiv und Handlung<br />

Wir nutzen Energie um handlungsfähig und motiviert zu sein. Sie<br />

steht in direktem Zusammenhang mit unserer Leistungsfähigkeit<br />

und der Energie, die wir benötigen, um jeden Tag die<br />

Herausforderungen unseres Lebens zu meistern. Erst mit dieser<br />

Energie erhalten wir „Lebenskraft“.<br />

Lebenskraft verhilft uns zu einer positiven Lebenseinstellung und<br />

Gelassenheit und wirkt sich auf unseren mentalen und emotionalen<br />

Zustand aus, was uns aktiver macht ‐ wir beginnen zu A‐gieren.<br />

Jede Situation in unserem Leben die irgendwann stattgefunden hat<br />

oder gerade stattfindet ist eine Reaktion auf eine Aktion – die vor<br />

einem Tag, einer Woche oder 10 Jahren stattgefunden hat.<br />

Auf jede Bewegung (Aktion) folgt immer eine Gegenbewegung (Re‐Aktion) ‐ wie bei einem Pendel.<br />

Die Motive, die zur Handlung bewegen sind immer Emotionen, z.B. Schuld, Freude, Glück, Angst<br />

Sind wir „motiviert“ erkennen wir Handlungsbedarf ‐ impulsgebend ist der innere Antrieb. Dieser<br />

Impuls kommt durch eine Aktion oder Reaktion von aussen.<br />

KANN DAS SEIN ‐ dass unser Wohlbefinden unsere Entscheidungen beeinflusst?<br />

Wohlbefinden (Wellness) ist ein Zustand, in dem wir uns ausgeglichen fühlen – im Gleichgewicht<br />

befinden. In diesem Zustand ist es leichter, sich vor Aggressionen und generell vor negativen<br />

Einflüssen und Stimmungen zu schützen (stärkeres Immunsystem).<br />

Reflexartige, unkontrollierte und immer<br />

wiederkehrende Handlungen sind ein Zeichen (Re‐<br />

Aktion) von Selbstprogrammierung oder einem<br />

verankerten Glaubenssatz, der durch einen Impuls von<br />

aussen im Unterbewusstsein (Speicherprogramm)<br />

ausgelöst wird. In diesem Fall ist es empfehlenswert,<br />

sich dieses Hindernis bewusst zu machen, eventuell<br />

auch mit professioneller Hilfe, damit es uns nicht<br />

unser ganzes Leben lang verfolgt.<br />

KANN DAS SEIN – dass mit jeder Handlung eine Wirkung erzeugt wird?<br />

Physikalisch gesehen wird durch jede Bewegung (Energie) Schwingung (Wirkung) erzeugt. Senden wir<br />

„harmonische Töne“ aus (Aktion) entsteht daraus eine „Ballade“ (Re‐Aktion), dieses Prinzip gilt<br />

ebenso entgegengesetzt. Die Re‐Aktion erfolgt nicht immer sofort sichtbar. Liegen Aktion und Re‐<br />

Aktion zeitlich oder räumlich sehr weit auseinander, erkennen wir keinen Zusammenhang.<br />

Erst tun wir das Notwendige, dann das Machbare und plötzlich funktioniert das Unmögliche


Zeit<br />

„Geduld ist eine Tugend“ – wird uns erzählt, und „Zeit ist Geld“ – dann sollten wir doch viel davon<br />

haben und unsere Zeit nicht mit (er)‐warten verbringen ‐ auf bessere Zeiten, besseres Wetter,<br />

bessere Aussichten, bessere Gesundheit, besseres Klima usw.<br />

Andererseits ist Zeit relativ – sie zieht sich in die Länge wenn wir auf etwas warten, uns unwohl<br />

fühlen oder Schmerzen haben. Und sie verkürzt sich während wir uns mit für uns schönen und<br />

angenehmen Dingen beschäftigen. Manches Mal wird Zeit „wertvoll“ und sogar zum „Luxusgut“ – je<br />

nachdem aus welcher Perspektive wir sie betrachten.<br />

KANN DAS SEIN – dass Zeit – richtig gesehen – nicht wirklich messbar ist?<br />

Nehmen wir die Zeit einfach als das was sie ist – ein Werkzeug, das wir „ nutzen“ um uns zu<br />

orientieren ‐ wird sie keinen „Zeit‐Druck“ auf uns ausüben können.<br />

Wir jedoch „ticken“ nach der Uhr und lassen uns führen von der Zeit – nicht unsere Bedürfnisse<br />

bestimmen wann wir etwas tun, sondern die „richtige Zeit“. Die „Zeit für uns und unsere<br />

Bedürfnisse“ richtet sich in unserer programmierten Welt nicht nach uns sondern nach der Uhr ‐ wir<br />

essen weil es zwölf Uhr ist, wir schlafen weil es spät ist und wir am nächsten Tag früh aufstehen<br />

müssen – und haben dabei vergessen, dass jeder von uns seinen eigenen Bio‐Rhythmus hat.<br />

Sogar unsere Leistung wird gemäß dieser Formel an der Zeit gemessen.<br />

Dabei wird die geleistete Arbeit geteilt durch die Zeit die wir dafür<br />

benötigen als unsere Leistung errechnet.<br />

KANN DAS SEIN – dass „keine Zeit zu haben“ ein Widersinn in sich ist?<br />

Keine Zeit zu haben ist keine Tatsache sondern eine Entscheidung. Jeder von uns hat „Zeit“<br />

und jeder von uns „nutzt“ Zeit. Wie viel Zeit wir haben oder auch nicht ist nicht abhängig von<br />

den Zeigern auf der Uhr sondern wie wir unsere Zeit „füllen“.<br />

Die wahre Ursache für Zeitdruck und die daraus resultierende Unzufriedenheit ist nicht der<br />

Partner, die Kinder oder der Chef sondern unser unbewusster Umgang mit unserer Zeit.<br />

Zuerst sollten wir überlegen was mit der Aussage<br />

„keine Zeit haben“ gemeint ist. Meinen wir dann,<br />

dass wir jetzt keine Zeit haben für uns, für eine<br />

bestimmte Aufgabe, für unsere Kinder, für unseren<br />

Partner. Dann haben wir doch in dieser Zeit in der<br />

wir keine Zeit haben Zeit für etwas anderes was<br />

wiederum den Schluss zulässt, dass wir immer<br />

genug Zeit haben.<br />

Ein voller Terminkalender ist kein Indiz dafür, dass wir keine Zeit haben, er vermittelt uns nur<br />

das Gefühl keine Zeit zu haben für andere Dinge. Mit einer kleinen Veränderung unserer<br />

Sichtweise schaffen wir mit einfachen Mitteln aus dem „Zeitdruck“ rauszukommen und mehr<br />

Raum zu schaffen für uns.


Konditionierung<br />

Das Werkzeug „Zeit“ hat die Führung über unser Leben übernommen, weil wir verlernt haben nach<br />

unseren eigenen Bedürfnissen zu leben und diese nach der „Zeit“ ausrichten. Somit „funktionieren“<br />

wir – immer zur „richtigen Zeit“ und in verschiedenen Systemen. Sei es das Familiensystem, das<br />

Gesundheitssystem unser Glaubenssystem oder ein politisches System.<br />

Es ist jedoch nicht das System (Werkzeug), das uns zu dem<br />

macht was wir sind, sondern wir als Mensch<br />

(Zahnrädchen) darin, haben vergessen, dass wir unsere<br />

Funktion darin selbst bestimmen können und dürfen und<br />

eine entscheidende Rolle darin haben‐ unabhängig von<br />

der eigenen Größe.<br />

Systeme sind ebenso Werkzeuge wie die Zeit, die von uns gemeinsam genutzt werden. Damit sich<br />

jeder darin wohlfühlen kann ist es notwendig, dass sich jeder darin frei entfalten kann.<br />

Systeme sind uns von Nutzen, solange jeder darin in einem ausgewogenen Verhältnis bewegen kann.<br />

Ein gesundes System gibt uns Halt und Orientierung bis hin zu Wohlbefinden. Beginnt ein System den<br />

Einzelnen einzuschränken, einzuengen, zu manipulieren oder für eigene Zwecke zu (miss‐)brauchen<br />

entsteht ein Ungleichgewicht das zu Unzufriedenheit, Wut, Zorn bis hin zu Hass führen kann.<br />

KANN DAS SEIN – dass uns kein Raum für Individualität bleibt?<br />

Das „Anders‐Sein“ ist eine Herausforderung und trägt eine gewisse<br />

Verantwortung in sich. Aus einem bestehenden System<br />

auszubrechen oder es zu ändern braucht Mut und ein gesundes<br />

Selbstvertrauen und sollte nicht aus Intoleranz gegenüber der Norm<br />

gelebt werden oder in Extreme ausarten sondern aus der eigenen<br />

Überzeugung heraus stattfinden.<br />

Extreme Konditionierungen entstehen aus einem ungesunden<br />

Egoismus und/oder einem übersteigerten Selbstwertgefühl heraus.<br />

Viele von uns wurden durch Erziehung (Ursache) und/oder<br />

schmerzhaften Erfahrungen (Ursache) im Selbstwert‐Gefühl verletzt (Wirkung) und/oder nicht um<br />

unserer selbst willen geliebt (Ursache). So entstehen Gefühle (Wirkung) von Unsicherheit,<br />

Selbstzweifel, Minderwertigkeit oder die Kehrseite von beschädigtem Selbstwert wie Hochmut, Kälte<br />

und Arroganz (Wirkung). Sich wiederholende unbewusste Erfahrungen werden im Unterbewusstsein<br />

(Speicherprogramm) gespeichert und können zu einer Über‐ bzw. Unterbewertung (Idealismus) von<br />

etwas oder jemandem führen.<br />

Idealisierungen sind ein Zeichen des Un‐Gleichgewichts zwischen dem eigenen angeschlagenen<br />

Selbstwertgefühl und dem Wunsch auf „Ich‐Selbst‐Sein“. Sehen wir uns unsere Idole an erkennen wir<br />

die Ursache unseres Ungleichgewichts. Durch Idealisierung fokussieren bzw. fixieren wir uns und<br />

werden schlussendlich „unflexibel“, „unbeweglich“ oder „stur“.<br />

Wie streitet man über den eigenen Geschmack und die eigene Meinung?


Freiheit<br />

Individualität ist nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit „ausgeflippt“ oder „extrem“ Sein. Es reicht<br />

schon „sich‐selbst zu‐Sein“. Geben wir uns die Freiheit individuell zu sein entwickeln sich Potentiale<br />

Mit unserer Individualität beeinflussen wir uns gegenseitig,<br />

indem wir unser Wissen, unsere Erfahrungen, unsere<br />

individuellen Stärken und Schwächen mit einbringen in das<br />

System. Ist dieser Austausch gewährleistet und kann „frei“<br />

fließen ist Bewegung darin.<br />

Durch Normen begrenzen wir diesen Austausch und werden<br />

eingeschränkt in unserer „Bewegungsfreiheit“ da die<br />

Gesellschaft (System) bestimmt, wie wir uns verhalten<br />

sollten, wie wir leben, uns anziehen, bewegen und<br />

ausdrücken. Andererseits sind gewisse Normen für ein<br />

harmonisches Zusammenleben unentbehrlich, damit das<br />

System einen Rahmen.<br />

Sich der Norm zu fügen ist nicht besser oder schlechter als<br />

„aus dem Rahmen zu fallen“. Es ist eine Entscheidung die<br />

wir treffen aus den unterschiedlichsten Gründen. Sich<br />

„etwas oder jemandem zu fügen“ ohne sich zu verbiegen<br />

bringt eine Bereicherung mit sich für beide Seiten. Es gibt<br />

„glückliche Fügungen“ die uns bereichern. Das, was wir als<br />

Schicksal bezeichnen ist nichts anderes als eine<br />

Aneinanderreihung von Fügungen.<br />

Erst durch die Manipulation oder Einschränkung unserer Individualität werden wir unfrei, wir haben<br />

nicht mehr genug „Spielraum“ zum Entfalten oder andersherum ausgedrückt „werden wir erdrückt“.<br />

Es wird von uns erwartet uns zu „verbiegen“ um in einen der Norm entsprechenden „Rahmen zu<br />

passen“ was früher oder später zu Un‐Zufriedenheit, Un‐Glücklichsein und vielen weiteren negativen<br />

Emotionen führen wird.<br />

Die Auslegung von Egoismus als reines Negativmerkmal ist ein bewährtes Mittel zur Manipulation –<br />

keiner von uns will schließlich als „Ego“‐ist abgestempelt werden.<br />

Ist ein übersteigertes Selbstvertrauen gepaart mit extremem Egoismus führt das unweigerlich zu<br />

extremen Handlungen und übersteigerten Reaktionen. Die ausgeglichene Mischung zwischen<br />

Selbstvertrauen und gesundem Egoismus sorgt dafür, dass wir unsere Bedürfnisse an‐ und erkennen<br />

und ausleben.<br />

Das erreichen wir dadurch, dass für alle genug Raum für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse, die<br />

eigene Phantasie und Kreativität bleibt. Das nennen wir Freiheit.<br />

KANN DAS SEIN – dass Freiheit nur eine Möglichkeit ist, die wir wählen zu haben?<br />

Freiheit besteht darin, sich aus eigener Einsicht für oder gegen eine Pflicht entscheiden zu dürfen.<br />

Wir haben immer eine Wahl - wenn wir nicht wählen wählen wir nicht zu wählen.


Wünsche und Bedürfnisse<br />

Einerseits sind wir alle nach dem gleichen „Bauplan“ konstruiert. Andererseits ist jeder von uns ein<br />

Individuum, das geprägt ist durch Wertesysteme, Erziehung und Erfahrungen, Konditionierungen und<br />

eigenen Glaubenssätzen. Das macht uns im Wesentlichen aus und führt zu unterschiedlichen<br />

Wünschen und Bedürfnissen und Träumen.<br />

Bei aller Entscheidungs‐Freiheit die wir haben, aller Begeisterung dafür und aller Energie die wir<br />

darauf verwenden ist es vor allem wichtig, sich über die eventuellen Auswirkungen bewusst zu sein.<br />

Ok, das hört sich ganz gut an ‐ also, wir haben jetzt den Glauben und das Selbstvertrauen und wissen<br />

genau was wir wollen. Wir sind begeistert und stecken alle Energie die wir aufbringen können in die<br />

Verwirklichung, übernehmen die Verantwortung und treffen die bewusste Entscheidung für das was<br />

wir möchten. Und jetzt?<br />

Nichts passiert – nichts hat sich geändert – alles ist wie immer!<br />

Und das Resultat daraus ist – wir werden ungeduldig, verlieren den Glauben und die Lust, ziehen<br />

unsere Energie raus und vergessen das Ganze.<br />

Wenn sich jetzt aber doch etwas geändert hat – wir können es nur noch nicht sehen?<br />

Dann haben wir aufgegeben, bevor unser Wunsch, unser Traum sich erfüllen konnte, obwohl er<br />

schon auf dem Weg zu uns war. Wie gesagt, es gibt keinen Beweis dafür – auch keinen Gegenbeweis.<br />

KANN DAS SEIN – dass die richtige Frage ist wie viel Geduld und Energie wir dafür aufbringen?<br />

Tatsache ist, dass unsere eigenen Erwartungen uns im Weg stehen, uns ungeduldig und unzufrieden<br />

machen und uns diesen bohrenden Stachel des Zweifels einsetzen. In ständiger Er‐Wartungs‐Haltung<br />

zu sein erzeugt enorme Spannung bzw. Druck. Beschäftigen wir uns mit angenehmeren und<br />

nützlicheren Dingen vergeht die Zeit „wie im Flug“.<br />

Wir haben auf jeden Fall mit unserer<br />

Absicht ein Zahnrad in Bewegung<br />

gesetzt das eine Maschinerie ins<br />

Laufen bringt. Entziehen wir dieser<br />

Maschinerie die Energie, wird alles zum<br />

Stillstand kommen – logische Folge.<br />

Setzen wir ein Zahnrad in Gang und<br />

halten es morgen wieder an weil wir<br />

möchten, dass es sich doch in die<br />

andere Richtung bewegt, behindern<br />

wir einen laufenden Prozess.


Einflüsse von aussen<br />

Sind wir uns nicht bewusst, wer wir sind, was oder wohin wir wollen, sind wir leicht beeinflussbar.<br />

Dies geschieht durch unseren Freundes‐ und Bekanntenkreis, unsere Kollegen und/oder durch die<br />

Medien und die Politik ebenso wie durch die Kirche.<br />

Unsere Umwelt lebt uns etwas vor, dass wir dann ebenfalls „an‐nehmen“ bzw. imitieren. Kinder sind<br />

dafür das beste Beispiel – sie lernen viel einfacher durch Imitation als durch das, was wir ihnen<br />

sagen. Wer Kinder hat, weiß das aus eigener Erfahrung.<br />

Sind wir also diejenigen, die etwas vorleben, geben wir damit „Anderen“ die Möglichkeit es uns<br />

gleichzutun – wenn sie das möchten.<br />

Natürlich kann die Folge davon sein, dass wir Menschen, die unserer neuen Sichtweise nicht folgen<br />

möchten oder können nicht in unserem engeren Umfeld bleiben. Allerdings werden wir dadurch mit<br />

Sicherheit neue Menschen kennenlernen, die unserer Sicht‐ und Lebensweise mehr entsprechen. Das<br />

soll nicht heißen, dass wir unseren Freundeskreis im Hau‐Ruck‐Verfahren aufgeben müssen. Die<br />

Tatsache ist, dass sich Dinge ändern wenn wir uns ändern – und darauf sollten wir vorbereitet sein.<br />

Mit der Zeit bemerken wir, dass wir genau das, was wir vorleben auch in unser Leben ziehen.<br />

Wenn wir das Gefühl haben festzusteckt oder nicht mehr weiter gehen zu können ist eine gute<br />

Möglichkeit eine Veränderung herbeizuführen – und wenn es nur „Möbelrücken“ ist. Manchmal<br />

erhalten wir daraus neue Kraft und stellen fest, dass unsere Kreativität uns inspiriert.<br />

Gehen wir dann den entscheidenden Schritt ‐ öffnen sich „plötzlich“ „zu‐fällig“ Türen und uns fallen<br />

Dinge zu ‐ auf wundersame Weise.<br />

„Sich verändern“ bzw. „sich selbst sein“ ist nicht<br />

egoistisch, solange andere nicht darunter leiden.<br />

Es macht uns glücklich und wir haben positive Gefühle –<br />

daran ist nichts egoistisch. Es kann natürlich sein, dass<br />

unsere Umwelt als das ansieht, weil wir unsere eigene<br />

Meinung gelten lassen oder unsere eigenen Wünsche und<br />

Ziele haben.<br />

Hinterfragen wir dies, erkennen wir, dass wir dadurch<br />

nicht mehr beeinflussbar, manipulierbar sind – keiner hat<br />

mehr Macht über uns.<br />

Auf Widerstand werden wir dann stoßen, wenn wir<br />

„unter allen Umständen“, mit „Gewalt“, „sofort“ und<br />

„alles auf einmal“ ändern möchten – logische Folge!<br />

Kleine Schritte führen auch zum Ziel – mit weniger Aufwand!


Einflüsse von innen<br />

Ja – auch wir selbst beeinflussen uns – durch unsere Emotionen, unsere Konditionierungen und<br />

unsere selbst auferlegten Fesseln.<br />

KANN DAS SEIN – dass wir alle das 84. Problem haben?<br />

Wir streben nach Perfektion und wenn wir die nicht haben oder bekommen sind wir unzufrieden.<br />

Unzufriedenheit macht uns „übellaunig“ und wir beginnen zuerst uns selbst und dann unsere Umwelt<br />

zu verurteilen. Mit dieser Verurteilung erschaffen wir noch mehr Unzufriedenheit und eine<br />

„negative“ Sichtweise auf alles um uns herum.<br />

Unsere Sichtweise erzeugt in uns unangenehme Emotionen wie z.B. Angst, Ungeduld, Unglaube,<br />

Sorge, Unsicherheit, Verwirrung aber auch solche wie Schadenfreude, Bosheit, Verachtung, Spott,<br />

Neid und viele mehr, die uns letztendlich immer weiter „hinunter“‐ziehen.<br />

Wir sind so konditioniert, dass wir diese „negativen“ Emotionen ablehnen und zu unterdrücken, was<br />

uns die Möglichkeit nimmt, diese anzusehen und zu erkennen. Lassen wir sie sein was sie sind und<br />

akzeptieren, dass auch sie zu uns gehören, ist es einfacher sie wieder loszuwerden.<br />

Diese „un‐angenehmen“ Emotionen sind wie die Symptome einer „Er‐Krankung“ ‐ sind wir bereit<br />

hinzusehen und uns anzusehen, was da nicht stimmt finden wir sehr schnell die Ursache und auch<br />

eine Lösung.<br />

Je mehr Emotionen wir unterdrücken, ignorieren oder nicht akzeptieren, desto mehr Un‐Wohl<br />

werden wir uns fühlen – wir sind nicht mehr authentisch, setzen eine Maske auf und „spielen das<br />

Spiel mit“ – aber es ist nicht unser Spiel.<br />

Das soll natürlich nicht bedeuten, dass jeder nach Lust und Laune seine Emotionen ausleben darf,<br />

vielleicht noch auf Kosten anderer und ist auch kein „Freifahrt‐Schein“ für Egozentrik, Egoismus oder<br />

andere „Machtspielchen“.<br />

Das Ziel ist, die unangenehmen Gefühle zu erkennen – wo kommen sie her, was war der Auslöser,<br />

warum empfinde ich so – und dann die Ursache dafür aufzulösen. Dafür benötigen wir im einen oder<br />

anderen Fall professionelle Hilfe von aussen, es gibt genügend Möglichkeiten.


Sie und niemand anderes – jeder einzelne von uns ‐ trifft bewusst oder unbewusst<br />

jeden Tag, jede Stunde und jede Minute Entscheidungen.<br />

Oder wir treffen keine Entscheidung.<br />

Auch das ist eine Entscheidung die wir treffen.<br />

Die getroffene oder nicht getroffene Entscheidung führt zur nächsten Entscheidung usw.<br />

Ist es also egal ob wir Entscheidungen treffen oder auch nicht?<br />

Eigentlich nicht – weil jeder selbst die Konsequenzen dafür tragen muss!<br />

Also nehmen Sie sich lieber die Zeit Entscheidungen zu treffen.<br />

Wie – Sie haben keine Zeit?<br />

Was meinen Sie mit „keine Zeit haben“.<br />

Meinen Sie, keine Zeit zum Lesen, keine Zeit für sich selbst oder keine Zeit für eine andere Aufgabe,<br />

keine Zeit für Ihre Kinder oder keine Zeit für Ihren Partner.<br />

Das ist toll – dann haben Sie ja Zeit ‐ in dieser Zeit in der Sie keine Zeit haben –für etwas anderes.<br />

KANN DAS SEIN – dass Sie sich jetzt „auf den Schlips“ getreten fühlen?<br />

KANN DAS SEIN – dass Sie sich „gereizt“ fühlen?<br />

KANN DAS SEIN – dass Sie sich „ertappt“ fühlen?<br />

KANN DAS SEIN – dass Sie sich „betroffen“ fühlen?<br />

Dann ist dieses Buch genau richtig für Sie.<br />

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