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PDF, 1.98 MB - SozialStiftung Bamberg

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Sozialstiftung <strong>Bamberg</strong> Klinikum<br />

Hauswirtschaftliche MitarbeiterInnen eingesetzt. Experten im Pflegedienst stehen<br />

ergänzend zur Beratung und verbesserten Serviceleistung zur Verfügung wie z.B. Still-,<br />

Stoma-, Ernährungsberatung, Pflegeüberleitung.<br />

Die MitarbeiterInnen des Pflegedienstes arbeiten auf Stationen mit 34 Planbetten in der<br />

Organisationsform der Prozessorientierten Pflege. Sie ist gekennzeichnet durch<br />

pflegerische Verantwortung für ausgewiesene Patienten, möglichst über den Zeitraum<br />

des Krankenhausaufenthaltes und darüber hinaus. Dabei steht der Patient an erster<br />

Stelle.<br />

Die Abläufe sind so zu gestalten, dass der Patient in angemessenem Zeitrahmen, mit<br />

möglichst wirtschaftlichen Mitteleinsatz, wieder gesund wird. Dazu müssen die einzelnen<br />

daran arbeitenden Berufsgruppen entsprechend zusammenwirken. Durch die<br />

unmittelbare und häufigste Nähe zum Patienten ist es der Pflege möglich, die Abläufe<br />

aktiv und sinnvoll zu gestalten.<br />

Um dem Pflegedienst die Konzentration auf seine Kernkompetenz zu ermöglichen,<br />

wurden Aufgaben außerhalb der Kernbereiche an Medizinische Fachangestellte und<br />

Hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen verlagert. Begleitdienste für Patiententransporte<br />

wurden eingeführt. Abgestimmte Pflege- und Hilfsdienste sind die Grundvoraussetzung<br />

für eine qualitative und effiziente Patientenversorgung.<br />

Der Pflegedienst organisiert mit Unterstützung Medizinischer Fachangestellter für den<br />

Patienten die ärztlich angeordneten Untersuchungen in sinnvoller Reihenfolge, koordiniert<br />

Termine für Therapie und Diagnostik und sichert den Kliniken durch angemessenen<br />

Mitteleinsatz den wirtschaftlichen Erfolg. Er leitet alle erforderlichen Schritte bis zur<br />

Entlassung und darüber hinaus ein.<br />

Mit der Realisierung der Prozessorientierung stehen nicht mehr nur Führung und Leitung<br />

von Mitarbeitern, sondern Abläufe und Patienten im Vordergrund.<br />

In der Organisationsform der Prozessorientierten Pflege zielt Pflege unter Einbeziehung<br />

präventiver, rehabilitativer und palliativer Maßnahmen auf die Wiedererlangung,<br />

Verbesserung, Erhaltung und Förderung der physischen und psychischen Gesundheit der<br />

kranken Menschen.<br />

Die eigentliche Kernkompetenz des Pflegedienstes ist die Einschätzung der aktuellen<br />

Gesundheitssituation der Patienten, die Feststellung des Grades der Pflegebedürftigkeit,<br />

Pflegeabhängigkeit und die Planung sowie Organisation der daraus folgenden<br />

Versorgungsschritte. Nach Durchführung der Maßnahme ist die Evaluation ebenfalls<br />

Kernaufgabe der Pflegenden.<br />

Personalentwicklung<br />

Der rasche medizinische Fortschritt mit Ausbildung hochspezialisierter medizinischer<br />

Fachgebiete fordert die Pflege unverändert heraus und zwingt sie zu weiteren<br />

Spezialisierungen. Dies spiegelt sich in der Vielzahl der aktuellen Fachweiterbildungen im<br />

Rahmen der Personalentwicklung wieder:<br />

Intermediate Care<br />

Anästhesie, Intensivpflege<br />

Pflege in der Neurologie<br />

Pflege in der Onkologie<br />

Fachkrankenpflege für Operationsdienst<br />

Fachkrankenpflege für Psychiatrie<br />

Fachkrankenpflege für Rehabilitation<br />

Spezielle Pflege in Stroke Units<br />

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