18.07.2014 Aufrufe

politikwissenschaft - Fachbereich Sozialwissenschaften - Universität ...

politikwissenschaft - Fachbereich Sozialwissenschaften - Universität ...

politikwissenschaft - Fachbereich Sozialwissenschaften - Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fakultät Wirtschafts- und<br />

<strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

STUDIENFÜHRER<br />

BACHELOR OF ARTS<br />

POLITIKWISSENSCHAFT<br />

Department <strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

TOR ZUR WELT DER WISSENSCHAFT


2 INHALT<br />

Inhalt<br />

I. Informationen und Beratung für Studienanfänger und Studierende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

II. Das Institut für Politische Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

II.1. Kleine Geschichte des Instituts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

II.2. Schwerpunkte und Profil des Instituts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

II.3. Lehrende am Institut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

III. Bachelorstudiengang Politikwissenschaft (B.A. POL.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

III.1. Politikwissenschaft als Hauptfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

III.1.1. Aufbau und Struktur des Studiengangs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

III.1.2. Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

III.1.3. Anmeldungs- und Prüfungsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

III.2. Politikwissenschaft als Nebenfach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

III.2.1. Aufbau des Studienganges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

III.2.2. Anmeldungs- und Prüfungsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

III.3. Politikwissenschaft im Wahlbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

III.3.1. Aufbau des Studienganges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

III.3.2. Anmeldungs- und Prüfungsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

III.4. Politikwissenschaft als Teilzeitstudiengang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

IV. Das Department <strong>Sozialwissenschaften</strong>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

IV.1. Grundstruktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

IV.2. Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

IV.3. PC-Pool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

IV.4. Assoziierte Institutionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

V. Zusätzliche Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

V.1. Graduiertenausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

V.2. Austauschprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg<br />

V.i.S.d.P. Prof. Dr. Friedbert W. Rüb, Vorsitzender des B.A.-Prüfungsausschusses<br />

Redaktion: Daniel Dechandt, Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg<br />

Dr. Wolfgang Krischke, Redaktionsbüro Dr. Wolfgang Krischke, Hamburg<br />

Gestaltung: klutegrafikdesign www.klute.se<br />

Druck: Druckerei in St. Pauli<br />

Auflage: 2., vollständig überarbeitete Auflage, Stand: 01.10.2006<br />

Alle Informationen in dieser Broschüre sind nicht rechtsverbindlich und gelten vorbehaltlich der Prüfungsordnung und<br />

der Fachspezifischen Bestimmungen. Änderungen vorbehalten.


VORWORT / INFORMATIONEN UND BERATUNG FÜR STUDIENANFÄNGER UND STUDIERENDE 3<br />

Vorwort des B.A.-Prüfungsausschussvorsitzenden Prof. Dr. Friedbert W. Rüb<br />

Liebe Studierende der Politikwissenschaft,<br />

liebe Studieninteressierte,<br />

wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Bachelor stu diengang<br />

Politikwissenschaft und begrüßen Sie herzlich am Institut<br />

für Politische Wissenschaft der Universität Hamburg! Diese Broschüre<br />

soll Sie über Inhalte, Aufbau und Verlauf unseres Studiengangs<br />

informieren, Ihnen die wichtigsten Fragen beantworten<br />

und beim Einstieg in Ihr Studium eine Hilfe sein!<br />

Im Wintersemester 2006/2007 werden zum zweiten Mal nach<br />

Einführung des <strong>politikwissenschaft</strong>lichen Bachelorstudien ganges<br />

im Oktober 2005 Studierende zum B.A. Politikwissen schaft<br />

zugelassen – gleichzeitig und erstmalig startet in diesem Semester<br />

auch der Masterstudiengang Politik wis sen schaft.<br />

Das Bachelor-Master-System geht auf die sog. Bologna-Erklärung<br />

zurück, die im Juni 1999 von 29 europäischen Nationen<br />

unterzeichnet wurde, um einen einheitlichen europäischen Hochschulraum<br />

zu schaffen. Deren Kern ist die eu ro pa weite Einführung<br />

von Bachelor- und Masterstudien gängen. Damit wird zum<br />

einen die Anerkennung universitärer Leistungen und Abschlüsse<br />

in Europa und die Mobilität der Studierenden erleichtert, zum<br />

anderen führt der B.A.-Studien gang zu einem ersten berufsbefähigenden<br />

Abschluss – und zwar in kürzerer Zeit als dies bislang<br />

durch die Diplom- und Magisterstudiengän ge möglich war. Anschließend<br />

besteht die Option, das Studium in einem Masterstudiengang<br />

fortzu setzen, wodurch ein weiterführender, stark<br />

wissenschaftlich geprägter und hochqualifizierter Hochschulabschluss<br />

erreicht werden kann. Damit wird der bisherige einheitliche<br />

Hochschulabschluss durch eine gestufte Studienstruktur<br />

abgelöst. Zugleich wird eine veränderte Studienorganisation angestrebt,<br />

welche die jeweiligen Stu diengänge stärker reglementiert,<br />

modular aufbaut und eine verbesserte Betreuungsrelation<br />

zwischen Studierenden und Lehrenden bewirkt.<br />

Diese Broschüre soll Ihnen eine erste Orientierung in Ihrem<br />

neuen Lebensabschnitt an der Universität Hamburg ermöglichen.<br />

Sie kann jedoch nicht die gründliche Kenntnis der Prüfungsordnung<br />

und der sog. Fachspezifischen Bestimmungen ersetzen,<br />

deren Einhaltung für den reibungslosen Ablauf Ihres<br />

Studiums unabdingbar ist. Alle wichtigen Dokumente erhalten<br />

Sie auf der Homepage unseres Instituts, auf der wir auch regelmäßig<br />

aktuelle Hinweise und hilfreiche Informationen für Sie<br />

veröffentlichen (s. Seite 4). Bei Fragen, Anliegen und Problemen<br />

im Rahmen Ihres Studiums wenden Sie sich bitte an die Beratungs-<br />

und Informationsstelle, die unser Institut eigens für alle<br />

Studierenden im B.A.- und M.A-Studiengang Politik wissenschaft<br />

eingereichtet hat (nähere Informationen über das Beratungsangebot<br />

finden Sie auf den Seiten 3-4). Darüber hinaus stehen<br />

Ihnen natürlich auch Ihre Lehrenden und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unseres Instituts als Ansprechpartner zur<br />

Ver fügung!<br />

Wir wünschen Ihnen einen guten Start an der Universität Hamburg<br />

und ein Erkenntnis und Freude bringendes, in spi rierendes<br />

sowie erfolgreiches Studium!<br />

Ihr<br />

I. Informationen und Beratung für Studienanfänger und Studierende<br />

Das Department <strong>Sozialwissenschaften</strong> führt in Kooperation<br />

mit dem Fachschaftsrat zu Beginn eines jeden Wintersemesters<br />

eine Orientierungseinheit (OE) im Fach Politikwissenschaft<br />

durch. Darin werden u.a. in verschiedenen Veranstaltungen<br />

Informationen über die jeweiligen Studiengänge, den Studienaufbau,<br />

die Struktur des Instituts und die Zuständigkeiten<br />

der Lehrenden gegeben. Genaue Termine sowie nähere Hinweise<br />

zu den einzelnen Veranstaltungen werden durch Aushang<br />

und auf der Homepage des Instituts für Politische Wissen<br />

schaft sowie des Fachschaftsrates <strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

bekannt gegeben (s. Seite 4).<br />

Während des Semesters und auch in der vorlesungsfreien Zeit<br />

bieten die Lehrenden des Instituts für Politische Wissenschaft<br />

in Sprechstunden eine intensive sowie individuelle Stu dienberatung<br />

an, die unbedingt in Anspruch genommen werden<br />

sollte. Die Terminabsprache (ggf. auch über ausgehängte<br />

Sprech stundenlisten) erfolgt über die jeweils zuständigen<br />

Sekretariate (s. Seiten 5 und 6), an die Sie sich zur Kontakt aufnahme<br />

mit den Lehrenden oder auch bei organisatorischen<br />

Fragen im Rahmen von Lehrveranstaltungen wenden können.<br />

Auf Institutsebene ist eine Beratungs- und Informations stel le<br />

für den Bachelorstudiengang Politikwissenschaft eingerichtet<br />

worden, an die Sie sich bei Fragen, Problemen, Informationsund<br />

Beratungsbedarf in Hinblick auf die neuen <strong>politikwissenschaft</strong>lichen<br />

Studiengänge, ihre Struktur und Prüfungsmo da litäten<br />

(inkl. B.A.-Nebenfach und Wahlbereich) wenden kön nen.<br />

Gleichzeitig ist dies eine Schnittstelle zu den im Studiengang<br />

Lehrenden, dem Prüfungsausschuss und der Prüfungsstelle,<br />

um Ihre Anliegen schnellstmöglich, direkt und im persönlichen<br />

Kontakt bearbeiten zu können.<br />

Beratungs- und Informationsstelle für den<br />

Bachelorstudiengang Politikwissenschaft<br />

Daniel Dechandt<br />

Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, Raum 202<br />

Tel.: (0 40) 4 28 38 -21 32, Fax: -35 34<br />

Email: D.Dechandt@sozialwiss.uni-hamburg.de<br />

Sprechzeiten: Mo., 15:00-17:00 Uhr und<br />

Mi., 12:00-14:00 Uhr sowie nach Vereinbarung


4 INFORMATIONEN UND BERATUNG FÜR STUDIENANFÄNGER UND STUDIERENDE<br />

Allgemeine Informationen und Beratungen zu allen Stu diengängen<br />

des Departments <strong>Sozialwissenschaften</strong> erhalten Sie<br />

von Studierenden im Studierendenzentrum des Departments.<br />

Studierendenzentrum des Departments<br />

Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, Raum 144<br />

Tel.: (0 40) 4 28 38 -24 65, Fax: -74 99,<br />

Email: sz05@sozialwiss.uni-hamburg.de<br />

Sprechzeiten: Mo.-Do., 10:00-16:00 Uhr, während der<br />

vorlesungsfreien Zeit: 12:00-14:00 Uhr<br />

Darüber hinaus können Sie sich im Zentrum für Studien beratung<br />

und Psychologische Beratung der Universität Hamburg<br />

sowohl allgemein als auch fachspezifisch über Studien möglichkeiten<br />

an der Universität Hamburg informieren lassen. Sie<br />

erhalten dort sowohl vor als auch während Ihres Studiums<br />

konkrete Unterstützung und Beratung in wesentlichen Fragen<br />

der Studienorganisation.<br />

Zentrum für Studienberatung und Psychologische<br />

Beratung der Universität Hamburg<br />

Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg,<br />

Tel.: (0 40) 4 28 38 -25 22<br />

Email: studienberatung@uni-hamburg.de<br />

www.uni-hamburg.de/studienberatung<br />

Sprechzeiten: Mo.-Mi., 10:00-12:00 u. 14:00-16:00 Uhr,<br />

Do., 14:00-16:00 u. 18:00-19:00 Uhr, in den Semesterferien<br />

abweichende Zeiten.<br />

Im Zentrum für Studierende der Universität Hamburg erhalten<br />

Sie Informationen zu Themen wie Bewerbung um einen<br />

Studienplatz, Zulassung, Immatrikulation, Teilzeitstudium,<br />

Rück meldung, Semesterunterlagen, Urlaubssemester usw. Da<br />

die Zulassungsverfahren für sämtliche B.A.-Studiengänge<br />

zentral über diese Institution abgewickelt werden, ist dies in<br />

solchen Fällen Ihr kompetenter Ansprechpartner.<br />

Informationsquellen, die Sie im Laufe Ihres Studiums häufig<br />

und regelmäßig konsultieren sollten, sind neben den Infor mationen<br />

am Schwarzen Brett im Treppenhaus des 2. Stockwerkes<br />

im „Pferdestall“ (Allende-Platz 1) und den Aushängen an den<br />

Sekretariaten und Büros zum einen der Schaukasten für den<br />

Bachelorstudiengang Politikwissen schaft. Dieser befindet sich<br />

auf dem Flur vor Raum 250 (Allende-Platz 1) und dient in erster<br />

Linie der Veröffentlichung besonders wich tiger Informationen<br />

wie zum Beispiel Anmel defristen für Veranstaltungen<br />

und Prüfungen, Prüfungs ter mine, Prüfungs ergebnisse usw.<br />

Des Weiteren empfiehlt sich ein regelmäßiger Blick auf die<br />

Homepage des Instituts für Politische Wissenschaft, auf der<br />

Sie nicht nur aktuelle Hin weise und eine hilfreiche Zusammenstellung<br />

von „Frequently Asked Questions“ (FAQ) vorfinden,<br />

sondern auch Vorlesungs ver zeich nisse, Studienpläne,<br />

Prü fungsordnungen und Antrags formu lare zum Herunter laden<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Wichtige Informationsquellen<br />

- B.A. Politikwissenschaft-Schaukasten<br />

Allende-Platz 1, 2. Stock, vor Raum 250<br />

- Homepage des Instituts für Politische Wissenschaft<br />

www.sozialwiss.uni-hamburg.de/Ipw<br />

- Homepage zum Bachelorstudiengang<br />

Politikwissenschaft<br />

www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Ipw/<br />

Studium/Bachelor<br />

- Homepage des Departments <strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

www.sozialwiss.uni-hamburg.de<br />

- Homepage des Fachschaftsrates <strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

www.fsr05.de<br />

Zentrum für Studierende der Universität Hamburg<br />

Edmund-Siemers-Allee 1 (Hauptgebäude), 20146<br />

Hamburg<br />

- Team für Zulassungsangelegenheiten<br />

Sprechzeiten: Mo., Di., Do., 11:00-12:00 Uhr und<br />

Mi., 17:00-18:00 Uhr<br />

- Team für studentische Angelegenheiten<br />

Sprechzeiten: Mo., Di., Do., 9:00-13:00 Uhr und<br />

Mi., 14:00-18:00 Uhr<br />

Weitere Informationen und Ansprechpartner im<br />

Zentrum für Studierende finden Sie über die Homepage<br />

der Universität Hamburg: www.uni-hamburg.de


DAS INSTITUT FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT 5<br />

II. Das Institut für Politische Wissenschaft<br />

II.1. Kleine Geschichte des Instituts<br />

Das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) ist eines der<br />

größten <strong>politikwissenschaft</strong>lichen Institute in der Bundes republik<br />

Deutschland.<br />

Im Jahr 1951 wurde an der 1919 gegründeten Universität Hamburg<br />

der erste Lehrstuhl für die „Wissenschaft von der Politik“<br />

eingerichtet, den der nach langen Jahren des Exils heimgekehrte<br />

Siegfried Landshut innehatte. 1957 wurde dann das<br />

Seminar für <strong>Sozialwissenschaften</strong> (seit 2000 <strong>Fachbereich</strong> Sozialwis<br />

senschaften) gegründet, das sich aus den Fächern Politik<br />

wissenschaft, Soziologie sowie Wirtschafts- und Sozialgeschich<br />

te zusammensetzte.<br />

In den 70er Jahren wurde das Seminar für <strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

in drei entsprechende Institute aufgegliedert und die bis heute<br />

gültige Struktur des IPW mit insgesamt fünf Teilbereichen<br />

herausgebildet: Regierungslehre der Bundesrepublik Deutschland,<br />

Vergleichende Regierungslehre, Internationale Politik,<br />

Politische Theorien und Ideengeschichte und – als Besonderheit<br />

des IPW – Historische und methodische Grundlagen der<br />

Politikwissenschaft. Diese Struktur bzw. die Aufteilung in Teilbereiche<br />

findet sich in fast allen größeren <strong>politikwissenschaft</strong> -<br />

lichen Instituten der Bundesrepublik.<br />

Im Rahmen der Universitätsreformen im Jahr 2005 wurde der<br />

bisherige <strong>Fachbereich</strong> <strong>Sozialwissenschaften</strong> Bestandteil der<br />

Fakultät für Wirtschafts- und <strong>Sozialwissenschaften</strong> und in<br />

Department <strong>Sozialwissenschaften</strong> umbenannt. Ihm gehören<br />

heute das IPW, das Institut für Soziologie (ISoz), das Institut<br />

für Journalistik und Kommunikationswissenschaften (IJK) sowie<br />

das Institut für Kriminologische Sozialforschung (IKS) an.<br />

Auch das 2004 am Department <strong>Sozialwissenschaften</strong> gegründete<br />

Centrum für Globalisierung und Governance zielt<br />

darauf ab, insbesondere die Rolle neuer Governancestrukturen<br />

und -mechanismen interdisziplinär zu analysieren (s. auch<br />

Seite 19).<br />

Die Grundausrichtung des IPW findet sich in der modularen<br />

Konstruktion der neuen Studiengänge wieder. Zusätzlich ist<br />

in dem Modul Politische Theorien und Ideengeschichte, zu<br />

dem auch die historischen Grundlagen der Disziplin gehören,<br />

der entsprechende <strong>politikwissenschaft</strong>liche Teilbereich (s.o.)<br />

aufgehoben. Die methodischen Grundlagen sind in den gemeinsam<br />

mit dem Institut für Soziologie durchgeführten<br />

Methodenmodulen enthalten.<br />

II.3. Lehrende am Institut<br />

Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht über die hauptamtlich<br />

Lehrenden des Instituts für Politische Wissenschaft sowie<br />

über ihre Erreichbarkeit und Sekretariate. Darüber hinaus<br />

lehrt am Institut eine Vielzahl von Privatdozenten und Lehr beauftragten,<br />

die ebenso wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

auf der Homepage des Instituts mit zusätzlichen Infor<br />

mationen aufgeführt sind. Wegen der noch laufenden<br />

Diplom- und Magisterstudiengänge werden die Lehrenden<br />

hier entlang der fünf Teilbereiche aufgeführt.<br />

Aus Platzgründen wird bei den Telefonnummern nur die<br />

Apparatnummer angegeben (vorweg zu wählen ist: (0 40)<br />

4 28 38 - ...); die Email-Adressen werden ohne die Domain<br />

„sozialwiss.uni-hamburg.de“ angegeben, die zu ergänzen ist.<br />

II.2. Schwerpunkte und Profil des Instituts<br />

Die Gliederung des IPW in die fünf Teilbereiche ist für die<br />

Studienstruktur der auslaufenden Magister- und Diplomstudiengänge<br />

nach wie vor relevant. In den neuen B.A.- und<br />

M.A.-Studiengängen wird diese Aufteilung aufgelöst und<br />

konzentriert sich nun auf zwei Säulen: „Regieren in politischen<br />

Mehrebenensystemen“ und „Regieren in inter- und transnationalen<br />

Institutionen“.<br />

Im Profil des Bachelorstudienganges kommt die Orientierung<br />

des IPW auf Strukturen, Prozesse und Inhalte des Regierens<br />

auf allen Ebenen zum Ausdruck. Insofern konzentrieren sich<br />

die neuen Studiengänge nicht allein auf das europäische<br />

Mehrebenensystem, sondern auch auf Regieren auf lokaler,<br />

regionaler, nationaler sowie trans- und internationaler Ebene<br />

und deren gegenseitige Wechselwirkungen. Damit stellen<br />

sich die neuen Studiengänge in die Tradition des IPW und der<br />

dort Lehrenden, den Regierungsbegriff in all seinen Schattierungen<br />

und Ausprägungen in den Mittelpunkt der <strong>politikwissenschaft</strong>lichen<br />

Ausbildung und Forschung zu stellen, wie<br />

dies u.a. von Siegfried Landshut, Wilhelm Hennis und später<br />

von Hans-Hermann Hartwich und Joachim Raschke versucht<br />

wurde.<br />

Geschäftsführende Direktorin:<br />

Prof. Dr. Christine Landfried<br />

Stellvertreter:<br />

Prof. Dr. Cord Jakobeit<br />

Geschäftszimmer:<br />

Ulrike Fischer, R. 247, Tel.: -46 95, Fax: -35 34,<br />

u.fischer@...<br />

Vorsitzender des B.A.-Prüfungsausschusses:<br />

Prof. Dr. Friedbert W. Rüb<br />

Vertreter(in):<br />

Dr. Katrin Toens


6 DAS INSTITUT FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT<br />

POLITISCHE THEORIEN U. IDEENGESCHICHTE<br />

Prof. Dr. Michael Th. Greven<br />

R. 206, Tel.: -46 47, greven@...<br />

Sekr.: Karina Korecky/Miguel Rodríguez-Lopez<br />

R. 205, Tel.: -29 60, buero.greven@...<br />

Dr. Katrin Toens (auch Regierungslehre)<br />

R. 204, Tel.: -61 80, ktoens@...<br />

Sekr.: Karina Korecky/Miguel Rodríguez-Lopez (s.o.)<br />

R. 203, Tel.: -21 67, rueb@...<br />

Sekr.: Stefanie Pohl/Marina Rimpo<br />

R. 202, Tel.: -21 32, buero.rueb@...<br />

Karsten Malowitz<br />

R. 244, Tel.: -21 48, karsten.malowitz@...<br />

Sekr.: Karina Korecky/Miguel Rodríguez-Lopez (s.o.)<br />

VERGLEICHENDE REGIERUNGSLEHRE<br />

Prof. Dr. Hans J. Kleinsteuber<br />

R. 248, Tel.: -24 24, hjk@...<br />

Sekr.: Saskia Mestern<br />

R. 255, Tel.: -27 65, mestern@...<br />

Prof. Dr. Christine Landfried<br />

R. 253, Tel.: -46 97, landfried@...<br />

Sekr.: Saskia Mestern (s.o.)<br />

Kolja Raube<br />

R. 251, Tel.: -32 33, raube@...<br />

Sekr.: Saskia Mestern (s.o.)<br />

REGIERUNGSLEHRE DER BRD<br />

Prof. Dr. Katharina Holzinger<br />

R. 201, Tel.: -46 93, holzinger@...<br />

Sekr.: Petra Adolphs<br />

R. 257, Tel.: -35 51, p.adolphs@...<br />

Prof. Dr. Friedbert W. Rüb<br />

R. 203, Tel.: -21 67, rueb@...<br />

Sekr.: Stephanie Pohl/Marina Rimpo<br />

R. 202, Tel.: -21 32, buero.rueb@...<br />

Dr. Sebastian Haunss<br />

R. 242, Tel.: -61 91, haunss@...<br />

Sekr.: Petra Adolphs (s.o.)<br />

Claudia Landwehr<br />

R. 246, Tel.: -40 86, landwehr@...<br />

Sekr.: Petra Adolphs (s.o.)<br />

Thomas Sommerer<br />

R. 403, Tel.: -61 86, sommerer@...<br />

Sekr.: Petra Adolphs (s.o.)<br />

METHODISCHE U. HISTORISCHE GRUNDLAGEN<br />

DER POLITIKWISSENSCHAFT<br />

Prof. Dr. Peter Raschke<br />

R. 243, Tel.: -59 64, p.raschke@...<br />

Sekr.: Ulrike Fischer (s.o.)<br />

Prof. Dr. Peter Reichel<br />

R. 239, Tel.: -32 35, p.reichel@...<br />

Sekr.: Ulrike Fischer (s.o.)<br />

INTERNATIONALE POLITIK<br />

Prof. Dr. Cord Jakobeit<br />

R. 207, Tel.: -31 05,<br />

cord.jakobeit@uni-hamburg.de<br />

Sekr.: Ulrike Fischer<br />

R. 247, Tel.: -46 95, u.fischer@...<br />

CENTRUM F. GLOBALISIERUNG U. GOVERNANCE<br />

Prof. Dr. Christian Martin<br />

R. 404, Tel.: -70 26, christian.martin@...<br />

Sekr.: Ulrike Fischer (s.o.)<br />

N.N.<br />

Dr. Angela Oels<br />

R. 208, Tel.: -46 60, mail@angelaoels.de<br />

Sekr.: Ulrike Fischer (s.o.)<br />

Conrad Burkhard<br />

R. 410, Tel.: -38 25, conradbu@gmx.de<br />

Sekr.: Ulrike Fischer (s.o.)


BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.) 7<br />

III. Bachelorstudiengang Politikwissenschaft (B.A. Pol.)<br />

III.1. Politikwissenschaft als Hauptfach<br />

Der Bachelorstudiengang Politikwissenschaft (B.A. Pol.) führt<br />

zu einem ersten berufsbefähigenden Abschluss. Gleichzeitig<br />

bietet er eine fachliche und wissenschaftliche Qualifikation<br />

an, die den Übergang in den geplanten Masterstudiengang<br />

nicht nur erleichtert, sondern auch die hierfür notwendigen<br />

wissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt.<br />

Um diesem Anspruch Rechnung zu tragen, ist der B.A. Politikwissenschaft<br />

im Gegensatz zu vielen sozialwissenschaftlichen<br />

oder interdisziplinär ausgerichteten B.A.-Studiengängen<br />

ein disziplinärer Studiengang mit einem hohen <strong>politikwissenschaft</strong>lichen<br />

Hauptfachanteil. 1<br />

Dabei werden grundlegende Fachkenntnisse sowie Theorien<br />

und Methoden der Politikwissenschaft, wesentliche Forschungs<br />

ergebnisse und spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

in einzelnen Politikbereichen durch individuelle Schwerpunktbildung<br />

vermittelt. Gleichzeitig werden die Studierenden<br />

zum selbständigen Arbeiten auf theoretischem, empirischem<br />

und praktischem Gebiet befähigt. Sie erwerben die<br />

Kompe tenz, politische und soziale Zusammenhänge des Regierens<br />

auf lokaler, regionaler, nationaler sowie trans- und<br />

internationaler Ebene zu erkennen, Problem- und Frage stellungen<br />

auf der Basis von Fachkenntnissen systematisch zu<br />

be arbeiten sowie <strong>politikwissenschaft</strong>liche Methoden problem<br />

orientiert anzuwenden. Die Vermittlung berufsqualifizierender<br />

Kompe tenzen (ABK-Bereich) wird durch ein Pflichtpraktikum<br />

ergänzt, so dass die Studierenden ihre im Studium<br />

erworbenen Kenntnisse und Qualifikationen in unterschiedlichen<br />

Berufsfeldern erproben sowie weiterentwickeln können<br />

und ihnen der Über gang ins Berufsleben erleichtert<br />

wird.<br />

Die konsequente Modularisierung des Studienganges auf<br />

Basis der aktuellen wissenschaftlichen und didaktischen Überlegungen<br />

in der Disziplin verbindet eine starke Strukturierung<br />

des Studienangebotes mit frei wählbaren Elementen,<br />

die der individuellen Berufsorientierung bzw. wissenschaftlichen<br />

Neigung der Studierenden entgegenkommt. Im Sinne<br />

dieses Anspruches wurde statt eines festen Nebenfaches ein<br />

Wahlbereich eingeführt, in dem die Studierenden nach individuellem<br />

Bedarf in frei wählbaren Disziplinen Lehrveran staltungen<br />

belegen. Durch die Konzentration auf ein weiteres<br />

Fach bzw. die Kombination verschiedener Disziplinen können<br />

die Studierenden besondere, berufsorientierte Qualifikationen<br />

erwerben.<br />

Da in heutigen Gesellschaften – insbesondere für die Politik<br />

– Kom munikation und Medien eine herausragende Rolle spielen,<br />

ist ein Modul „Politik und Kommunikation“ vorgesehen.<br />

Die ebenso große Bedeutung nationaler und globaler Dynamiken<br />

moderner Volkswirtschaften für politisches Handeln<br />

wird in dem Modul „Politik und Wirtschaft“ berücksichtigt.<br />

Um der gewünschten Zuspitzung des B.A. Politikwissenschaft<br />

auf den Regierungsbegriff Rechnung zu tragen, wurde der<br />

Studiengang pyramidisch angelegt. Während in den ersten<br />

beiden Semestern die Grundlagen und Grundbegriffe der<br />

Politikwissenschaft sowie ihre wichtigsten Theorien und Methoden<br />

erarbeitet und vermittelt werden, findet im zweiten<br />

Studienjahr eine erste Konzentration des <strong>politikwissenschaft</strong>lichen<br />

Studiums auf den Regierungsbegriff statt. Sie kommt<br />

in den Modulen „Regieren in politischen Mehrebenensystemen“<br />

und „Regieren in internationalen und transnationalen<br />

Institutionen“ zum Ausdruck. Eine weitere Spezialisierung<br />

wird durch die Ausdifferenzierung dieser beiden Themenspektren<br />

in je drei Schwerpunkte im dritten Studienjahr ermöglicht<br />

und durch die dreimonatige Bachelorarbeit zu Ende<br />

geführt. Die vergleichsweise lange Bearbeitungszeit ergibt<br />

sich aus der Anforderung an die Studierenden, einen Gegenstand<br />

gründlich und systematisch zu bearbeiten. In einer<br />

mündlichen Prüfung müssen die Ergebnisse der Arbeit verteidigt<br />

werden.<br />

Diese Kombination einer <strong>politikwissenschaft</strong>lichen mit einer<br />

individuellen interdisziplinären Schwerpunktsetzung, die eine<br />

starke Berufsbefähigung und solide Methodenausbildung<br />

einschließt, ist unser besonderes Profil gegenüber Bachelorstudiengängen,<br />

die nur einen geringen fachwissenschaftlichen<br />

Anteil haben oder sozialwissenschaftlich bzw. interdisziplinär<br />

orientiert sind.<br />

III.1.1. Aufbau und Struktur des Studiengangs<br />

Systematisch gliedert sich der B.A. Politikwissenschaft vertikal<br />

in drei Säulen: in (i) das Hauptfach Politikwissenschaft, (ii)<br />

allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen (ABK-Bereich)<br />

und (iii) den Wahlbereich; diese sollen einerseits eine hohe<br />

disziplinäre Qualifikation erreichen und andererseits interdisziplinäre<br />

und berufspraxisrelevante Kompetenzen vermitteln.<br />

Mit Ausnahme des Wahlbereiches sind diese Säulen in Module<br />

aufgeteilt. Ein Modul kombiniert Veranstaltungen (im wesentlichen<br />

Vorlesung, Grundkurs, Seminar, Übung), die thematisch<br />

und didaktisch eine Einheit bilden.<br />

Horizontal ist der Studiengang in drei Phasen aufgebaut, die<br />

der angestrebten Vertiefung der Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

innerhalb der Säulen Rechnung tragen. Die Phasen (i) Einführungsphase,<br />

(ii) Aufbauphase und (iii) Vertiefungsphase<br />

erstrecken sich jeweils über ein Studienjahr (zwei Semester),<br />

so dass sich insgesamt eine dreijährige Regelstudienzeit ergibt.<br />

Der B.A. Politikwissenschaft beruht auf der laufenden Überprüfung<br />

der Studienleistungen. Dafür sind – systematisch<br />

1 Entsprechend wurde analog zu den B.Sc.-Studiengängen auf ein festes<br />

Nebenfach verzichtet.


8 BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.)<br />

und einem festgelegten Strukturplan folgend – Prü fungsleistungen<br />

zu erbringen, die einerseits bei erfolgreichem Bestehen<br />

mit einer festen Anzahl von Leistungspunkten kreditiert<br />

werden und für die andererseits Noten vergeben werden.<br />

Bis zum erfolgreichen Abschluss des Studiums sind von<br />

den Studierenden auf diese Weise 180 Leistungspunkte zu erbringen.<br />

2 Entscheidend für den erfolgreichen Abschluss des<br />

Studiums ist, dass alle Module erfolgreich und innerhalb vorgegebener<br />

Fristen gemäß PO B.A. (Prüfungsordnung) und FSB<br />

Pol. (Fachspezifische Bestimmungen) absolviert werden. Der<br />

B.A. Politikwissenschaft sieht mit Ausnahme des Praxismoduls<br />

3 (PM3) keine veranstaltungsübergreifenden Modulprüfungen<br />

vor, sondern sog. Teilprüfungsleistungen, die in den einzel nen<br />

Veranstaltungen erbracht werden müssen. Die Prüfungsleistung<br />

eines Moduls gilt dann als bestanden, wenn die<br />

Teilprüfungsleistung je Veranstaltung innerhalb eines Moduls<br />

erfolgreich absolviert wurde (Informationen zur Prüfungsorganisation:<br />

Kapitel III.1.3., III.2.2., III.3.2.).<br />

Bis zur Anmeldung zur mündlichen Prüfung im Abschlussmodul<br />

müssen die Studierenden selbständig sicherstellen, Prüfungsleistungen<br />

in mindestens drei als englischsprachig ausge wiesenen<br />

Veranstaltungen zu erbringen. Diese Veran stal tungen<br />

können sowohl im politologischen Hauptfach als auch im ABKoder<br />

Wahlbereich belegt werden<br />

Abbildung 1 (s. Seite 10) gibt einen Überblick über die Struktur<br />

des B.A. Politikwissenschaft und ordnet die einzelnen Veranstaltungen<br />

innerhalb der Module spezifischen Fach se mestern<br />

zu. Dieser Studienverlauf wird ausdrücklich empfohlen,<br />

um zusätzliche Semester zu vermeiden und die Regelstudienzeit<br />

einhalten zu können. Dennoch sind individuelle<br />

Abweichungen möglich, wobei jedoch zu beachten ist, dass<br />

nicht alle Veranstaltungstypen jedes Semester angeboten<br />

werden und aufbauende Module teils vorgängige Module<br />

voraussetzen. Einzelheiten sind in der PO B.A. bzw. den FSB<br />

Pol., insbesondere in den Modulbeschreibungen nachzulesen.<br />

Erläuterungen dazu erhalten Sie in dieser Broschüre in den<br />

Kapiteln III.1.3 für den Hauptfachstudiengang und in Kapitel<br />

III.2.2 für den Nebenfachstudiengang.<br />

Die Einführungsphase des B.A. Politikwissenschaft besteht<br />

aus den drei Basismodulen „Grundlagen der Politik wissenschaft“<br />

(BM1), „Politik und Kommunikation“ (BM2) und „Politik<br />

und Wirtschaft“ (BM3), dem Modul „Methoden I“ (MM1) sowie<br />

dem Modul „Schlüsselqualifikationen I“ (PM1) und Schlüsselqualifikationen<br />

II (PM2).<br />

Das BM1 beinhaltet eine Vorlesung, die am Ende des ersten<br />

Semesters mit einer Klausur abgeschlossen wird. Der Grundkurs<br />

erstreckt sich über zwei Semester (je Semester 2 SWS)<br />

und wird durch ein sogenanntes Tutorium begleitet, das von<br />

fortgeschrittenen Studierenden veranstaltet wird und einer<br />

Vor-/Nachbereitung bzw. Vertiefung der im Grundkurs vermittelten<br />

Inhalte dient. Vorlesung und Grundkurs beginnen<br />

jeweils nur im Wintersemester.<br />

Das BM2 wird in Kooperation mit dem Institut für Journalistik<br />

und Kommunikationswissenschaften veranstaltet. Die im<br />

Win tersemester beginnende Vorlesung wird systematisch im<br />

darauf folgenden Sommersemester durch ein Seminar vertieft.<br />

Ähnlich stellt sich auch die Systematik des BM3 dar, das in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem Department Wirtschaft und<br />

Politik (ehemals HWP) angeboten wird, wobei die Veranstaltungen<br />

nicht ausschließlich für die Studierenden des B.A.<br />

Politikwissenschaft konzipiert sein werden, sondern zumindest<br />

teils auf das bestehende Lehrangebot der wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studiengänge an der Universität Hamburg<br />

zurückgegriffen werden wird.<br />

Das PM1 des ersten Semesters, bestehend aus dem mathematischen<br />

Propädeutikum und der Übung SPSS 3 , ist die didaktische<br />

Grundlage und vermittelt das grundlegende „Handwerkszeug“<br />

für den Grundkurs des MM1 im zweiten Semester.<br />

Während die Übung SPSS von allen Studierenden regelmäßig<br />

besucht werden muss, kann eine kontinuierliche Teilnahme<br />

am Propädeutikum umgangen werden. Da hier mathematische<br />

Grundlagen vermittelt werden, die möglicherweise<br />

schon in Schule oder Ausbildung erworben wurden, wird bereits<br />

zu Beginn der Veranstaltung eine Klausur geschrieben.<br />

Der Termin liegt am Anfang der Vorlesungszeit und wird im<br />

Vorlesungsverzeichnis, per Aushang bzw. im Internet bekannt<br />

gegeben. Zur Vorbereitung werden von der Dozentin des<br />

Propädeutikums Übungsaufgaben zur Verfügung gestellt, die<br />

rechtzeitig unter http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/<br />

publish/Isoz/hauschild/ abrufbar sein werden. Bei Bestehen<br />

der Klausur ist eine weitere Teilnahme nicht mehr notwendig<br />

(die LP werden dann unmittelbar und komplett angerechnet).<br />

Es steht den Studierenden aber frei, alle oder einzelne Lehreinheiten<br />

des Propädeutikums weiterhin zu besuchen. Am<br />

Ende des Propädeutikums wird eine weitere Klausur stattfinden,<br />

um den Prüfungsnachweis nach Durchlaufen der Veranstaltung<br />

zu erwerben.<br />

Der Grundkurs des MM1 im zweiten Semester wird ebenso<br />

wie der Grundkurs im BM1 durch ein Tutorium begleitet, das<br />

insbesondere auch der Unterstützung bei der Vorbereitung,<br />

Durchführung und Auswertung einer empirischen Erhebung<br />

dient, die im Rahmen der Veranstaltung von den Studierenden<br />

selbständig durchgeführt wird. Aus dem damit verbundenen<br />

hohen Aufwand jenseits der Lehrveranstaltungen (6 SWS) erklärt<br />

sich auch die hohe Zahl der Leistungspunkte. Dieser zusätzliche,<br />

nicht zu unterschätzende Zeitaufwand sollte unbedingt<br />

bei der individuellen Studienplanung berücksichtig<br />

werden.<br />

Neben dem PM1 sind im ABK-Bereich in den ersten beiden<br />

Semestern zwei Übungen im PM2 zu belegen, die der Vermittlung<br />

sogenannter weiterer Schlüsselqualifikationen wie<br />

zum Beispiel Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens,<br />

Präsentationstechniken, Wissenschaftsenglisch etc. dienen.<br />

2 Leistungspunkte (LP, CP/Credit Points) beschreiben einen durchschnittlichen<br />

Zeitaufwand (Arbeitsstunden/workload hours), den die Studierenden benötigen,<br />

um Veranstaltungen erfolgreich zu absolvieren. Dazu gehören<br />

Präsenz-, Selbststudium und Prüfungsaufwand. Etwa 30 Arbeitsstunden<br />

entsprechen einem Leistungspunkt.<br />

3 Bei SPSS handelt es sich um eine professionelle Software zur wissenschaftlichen<br />

Analyse statistischer Daten.


BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.) 9<br />

Eine Verteilung der beiden Übungen auf zwei Semester ist<br />

unbedingt notwendig, da normalerweise nur ein Übungsthema<br />

pro Semester angeboten wird, die Teilprüfungsleistungen<br />

aber in zwei thematisch unterschiedlichen Übungen<br />

zu erbringen sind.<br />

Bis zum Ende der Einführungsphase sind die Studierenden<br />

verpflichtet, an einer Studienberatung bei einem hauptamtlich<br />

Lehrenden des IPW teilzunehmen. In der Regel findet diese<br />

Studienberatung im Rahmen des Grundkurses im BM1<br />

statt.<br />

Die Aufbauphase besteht aus den drei Aufbaumodulen „Regie<br />

ren in politischen Mehrebenensystemen“ (AM1), „Regieren<br />

in inter- und transnationalen Institutionen“ (AM2) sowie „Po litische<br />

Theorien und Ideengeschichte“ (AM3), dem weiterführenden<br />

Modul „Methoden II“ (MM2) sowie einem weiteren<br />

Praxismodul im ABK-Bereich „Praktikum“ (PM3).<br />

Die Vorlesungen in den Modulen AM1, AM2 und AM3 werden<br />

in der Regel jeweils nur im Wintersemester angeboten, so<br />

dass alle drei Vorlesungen im dritten Semester belegt werden<br />

sollten, um die Aufbaumodule innerhalb des zweiten Studienjahrs<br />

absolvieren zu können. Die Seminare werden jedes Semester<br />

angeboten, so dass die Studierenden hier eigenständig<br />

entscheiden können, welche Aufteilung jeweils sinnvoll<br />

und organisierbar ist.<br />

Das MM2 besteht aus einer Vorlesung, welche die im MM1<br />

vermittelten Kenntnisse vertieft. Bei der Wahl ist zu beachten,<br />

dass die Vorlesung semesterweise entweder zu „statistischen<br />

Analyseverfahren“ oder zur „qualitativen Sozialforschung“ angeboten<br />

wird. Hier entscheidet sich insbesondere durch die<br />

individuelle Schwerpunktsetzung, ob die Vorlesung im dritten<br />

oder vierten Semester absolviert wird.<br />

Im PM2 ist möglichst frühzeitig eine Übung zu besuchen, die<br />

berufspraktische Inhalte zum Gegenstand hat und u.a. auch<br />

vorbereitend auf das Praktikum wirken kann, das studienbegleitend<br />

– sinnvollerweise während des dritten oder vierten<br />

Semesters – zu absolvieren ist. Dieser Zeitraum ist aber nicht<br />

obligatorisch (siehe zum Praktikum auch Kapitel III.1.2).<br />

Die Vertiefungsphase besteht aus drei Vertiefungsmodulen,<br />

die an die Aufbaumodule AM1 und AM2 anschließen, damit<br />

den Fokus des Studiengangs auf „Regieren“ setzen und neben<br />

der Vertiefung gleichzeitig eine Spezialisierung zulassen, sowie<br />

dem Abschlussmodul. Dabei sind die Vertiefungsmodule<br />

„Regieren in politischen Mehrebenensystemen“ (VM1), und<br />

„Regieren in inter- und transnationalen Institutionen“ (VM2)<br />

jeweils in drei Schwerpunkte untergliedert. VM1 beinhaltet<br />

die Schwerpunkte (i) Europäische Integration, (ii) Politikfeldanalyse<br />

und (iii) Strukturen und Prozesse des Regierens.<br />

Zu VM2 gehören die Schwerpunkte (i) Globalisierung und<br />

Global Governance, (ii) Konfliktursachen und -bearbeitung<br />

sowie (iii) Menschenrechte, Demokratie und Entwicklung.<br />

Sowohl in VM1 als auch in VM2 müssen sich die Studierenden<br />

für einen der drei Schwerpunkte je Modul entscheiden und zu<br />

diesem zwei Seminare absolvieren (also in VM1 zum Beispiel<br />

zwei Seminare zum Schwerpunkt „Europäische Integration“<br />

oder zwei Seminare zum Schwerpunkt „Politikfeldanalyse“<br />

usw.; ebenso in VM2).<br />

VM3 beinhaltet keine weiteren eigenständigen Schwerpunkte,<br />

sondern integriert die bereits in VM1 und VM2 vorhandenen.<br />

Im VM3 haben die Studierenden die Möglichkeit, ihren Schwerpunkt<br />

auf unterschiedliche Weise zu setzen und zu vertiefen.<br />

Dazu müssen entweder zwei Seminare zu einem noch nicht<br />

gewählten Schwerpunkt aus VM1 oder VM2 absolviert werden<br />

oder aber zwei Seminare zu zwei noch nicht gewählten<br />

Schwerpunkten aus einem der beiden Vertiefungsmodule (in<br />

beiden Fällen beschränkt sich die Auswahl auf eines der Vertiefungsmodule<br />

VM1 bzw. VM2).<br />

Zu jedem Schwerpunkt werden jedes Semester Lehrveranstaltungen<br />

angeboten. Bei der Studienplanung sollte jedoch<br />

be rücksichtigt werden, dass bis zur Anmeldung zum Abschlussmodul<br />

u.a. das Erreichen von mindestens 18 LP in den<br />

Vertiefungsmodulen vorausgesetzt wird, so dass mindestens<br />

drei Seminare im fünften Semester zu absolvieren sind.<br />

Das Abschlussmodul setzt sich aus der dreimonatigen Bachelorarbeit<br />

sowie einer mündlichen Prüfung zusammen. Insbesondere<br />

bei der Wahl der Seminare im VM3 ist zu berücksichtigen,<br />

dass das Thema der Bachelorarbeit sowie der mündlichen<br />

Prüfung im Zusammenhang mit einem der beiden in den<br />

Vertiefungsmodulen VM1 und VM2 gewählten Schwer punkte<br />

stehen muss oder mit dem im Vertiefungsmo dul VM3 gewählten<br />

Schwerpunkt, sofern in diesem zwei Seminare nachgewiesen<br />

werden können.<br />

Im Wahlbereich können prinzipiell alle an der Universität vertretenen<br />

Fächer studiert werden, wobei darauf geachtet werden<br />

sollte, dass diese in einem sinnvollen Zusammenhang zur<br />

Politikwissenschaft oder der individuellen Berufsorientierung<br />

stehen. Der Wahlbereich folgt keinem vorgegebenen Curri culum<br />

und kann frei zusammengestellt werden. Es können also<br />

auch Veranstaltungen unterschiedlicher Disziplinen, nicht jedoch<br />

der Politikwissenschaft belegt werden. Entscheidend für<br />

den Wahlbereich ist, dass insgesamt 18 Leistungspunkte bis<br />

zum Ende des Studiums zu erbringen sind (wobei 14 LP bereits<br />

bei der Anmeldung zur mündlichen Prüfung im Abschlussmodul<br />

erzielt worden sein müssen). Obwohl eine Bewerbung<br />

für den Wahlbereich im Gegensatz zu Nebenfächern anderer<br />

Studien gänge nicht notwendig bzw. möglich ist, können einzelne<br />

Veranstaltungen für eine bestimmte Gruppe teilnehmerbeschränkt<br />

sein, so dass nicht alle Lehrveranstaltungen<br />

aller Studiengänge im Wahlbereich besucht werden können.<br />

Es empfiehlt sich daher, rechtzeitig vor Semesterbeginn die<br />

Angebote der favorisierten Disziplinen zu sichten und mögliche<br />

Zugangsvoraussetzungen für einzelne Veranstaltungen<br />

in Erfahrung zu bringen. Grundsätzlich ist aber jedes Fach verpflichtet,<br />

ein adäquates Angebot für Wahlbereichsstudierende<br />

bereitzustellen.<br />

III.1.2. Praktikum<br />

Im Rahmen des Praxismoduls 3 müssen alle Studierenden bis<br />

zur Anmeldung zum Abschlussmodul ein mindestens elfwöchiges<br />

Praktikum in Vollzeittätigkeit (oder entsprechend kontinuierlicher<br />

Teilzeittätigkeit) absolvieren (ca. 420 Stunden).<br />

Damit sollen die Studierenden die Möglichkeit erhalten, Einblicke<br />

in die für Politikwissenschaftler einschlägigen Berufs-


10 BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.)<br />

1342 282 182<br />

Verteilung der 180 Leistungspunkte auf die drei Säulen des Studiengangs<br />

2 Seminare zu einem der<br />

Schwerpunkte des VM1:<br />

- Europäische Integration<br />

- Politikfeldanalyse<br />

- Strukturen und Prozesse<br />

des Regierens<br />

2 Seminare zu einem der<br />

Schwerpunkte des VM2:<br />

- Globalisierung und<br />

Global Governance<br />

- Konfliktursachen und<br />

-bearbeitung<br />

- Menschenrechte, Demokratie<br />

und Entwicklung<br />

- je 1 Seminar zu zwei noch<br />

nicht gewählten Schwerpunkten<br />

aus einem der<br />

beiden Vertiefungsmodule<br />

oder<br />

- 2 Seminare zu einem noch<br />

nicht gewählten Schwerpunkt<br />

aus einem der beiden<br />

Vertiefungsmodule<br />

4<br />

* Die LP des Tutoriums<br />

im BM1 werden dem<br />

ABK-Bereich assozziert.<br />

4 12<br />

4 12<br />

4 12<br />

- 12<br />

5.<br />

6.<br />

Seminar 2 6<br />

Seminar 2 6<br />

Seminar 2 6<br />

Seminar 2 6<br />

Seminar 2 6<br />

Seminar 2 6<br />

Bachelorarbeit - 10<br />

mdl. Prüfung - 2<br />

2 16<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

VM (Vertiefungsmodul) 1:<br />

Regieren in politischen<br />

Mehrebenensystemen<br />

VM2:<br />

Regieren in inter- u. transnationalen<br />

Institutionen<br />

VM3:<br />

Abschlussmodul:<br />

6 14<br />

6 14<br />

6 14<br />

2 4<br />

4.<br />

Seminar 2 5<br />

Seminar 2 5<br />

Seminar 2 5<br />

Praktikum - 14<br />

Seminar 2 5<br />

Seminar 2 5<br />

Seminar 2 5<br />

Vorlesung<br />

(thematisch 2 4<br />

wechselnd)<br />

Übung 2 2<br />

3.<br />

Vorlesung 2 4<br />

Vorlesung 2 4<br />

Vorlesung 2 4<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

AM (Aufbaumodul) 1:<br />

Regieren in politischen<br />

Mehrebenensystemen<br />

AM2:<br />

Regieren in inter- u. transnationalen<br />

Institutionen<br />

AM3:<br />

Politische Theorien und<br />

Ideengeschichte<br />

MM2:<br />

Methoden II<br />

PM3:<br />

Praktikum<br />

10 12<br />

4 8<br />

4 8<br />

6 12<br />

4 4<br />

4 4<br />

2.<br />

Grundkurs mit 4 8<br />

Tutorium* 4 (4)<br />

(2semestrig)<br />

Seminar 2 4<br />

Seminar 2 4<br />

Grundkurs mit 4 10<br />

Tutorium 2 2<br />

Übung 2 2 2<br />

Übung SPSS 2 2<br />

1.<br />

Vorlesung 2 4<br />

Vorlesung 2 4<br />

Übung 1 2 2<br />

Vorlesung 2 4<br />

Propädeutikum 2 2<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

SWS LP<br />

Semester<br />

BM (Basismodul) 1:<br />

Grundlagen der<br />

Politikwissenschaft<br />

BM2:<br />

Politik und<br />

Kommunikation<br />

BM3:<br />

Politik und Wirtschaft<br />

MM (Methodenmodul) 1:<br />

Methoden I<br />

PM (Praxismodul) 1:<br />

Schlüsselqualifikationen I<br />

PM2:<br />

Schlüsselqualifikationen II<br />

HAUPTFACH POLITIKWISSENSCHAFT ABK-BEREICH WAHLBEREICH<br />

Abb. 1: Struktur- und Studienplan des B.A. Politikwissenschaft


BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.) 11<br />

felder zu bekommen, im Studium erworbene Qualifi kationen<br />

in der Praxis zu erproben, das disziplinäre Wissen durch Erfahrungen<br />

in anderen gesellschaftlichen und institutionellen<br />

Bereichen zu erweitern und Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern<br />

zu knüpfen, um den Übergang ins Berufsleben zu erleichtern.<br />

Es wird ausdrücklich empfohlen, das Vollzeitpraktikum in<br />

Einzel abschnitten zu absolvieren, wobei die einzelnen Abschnitte<br />

mindestens vier Wochen umfassen müssen und bei<br />

unterschiedlichen Arbeitgebern abgeleistet werden sollten.<br />

Einschlägige Berufstätigkeit und Praxiserfahrung können auf<br />

das Praktikum angerechnet werden. Auch kann das Prakti kum<br />

einmalig um sechs Wochen durch den Nachweis eines Auslands<br />

semesters verkürzt werden, wenn dabei mindestens 8 LP<br />

erworben wurden.<br />

Praktikumsbüro<br />

Hans-Joachim Rieckmann<br />

Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, Raum 143<br />

Tel.: (0 40) 4 28 38 -39 80, Fax: -45 06<br />

Email: hans-j.rieckmann@uni-hamburg.de<br />

www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Isoz/praktikum<br />

Sprechzeiten: Mo. 11:00-13:00 Uhr und<br />

Do. 11:00-12:00 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />

Generell gilt, dass für alle Veranstaltungen in den B.A.-Studiengängen<br />

eine Anmeldung unerlässlich und zwingend notwendig<br />

ist. Dafür wird zum Wintersemester 2006/2007 das<br />

Studien-Infonetz STiNE universitätsweit eingeführt, das für<br />

Studierende, Lehrende und die Verwaltung zahlreiche Funktionen<br />

bereitstellt. Mit der Immatrikulation erhalten alle Studierenden<br />

individuelle Zugangsdaten, mit denen die Veranstaltungsanmeldung<br />

über STiNE vorgenommen werden kann.<br />

Wie das Anmeldeprozedere im Einzelnen organisiert ist, entnehmen<br />

Sie bitte den digitalen und gedruckten Informa tionsmaterialien,<br />

die von der Universität Hamburg, dem Department<br />

<strong>Sozialwissenschaften</strong> und dem Institut für Poli tische<br />

Wissenschaft bereitgestellt werden. Bitte beachten Sie, dass<br />

eine Anmeldung nur innerhalb bestimmter Fristen möglich<br />

ist, über die auf den genannten Internetseiten informiert<br />

wird. Für Erstsemester gelten in der Regel verlängerte An melde<br />

fristen, so dass eine Anmeldung nicht vor Beginn der Orientierungseinheit<br />

notwendig ist. Auch die Veranstaltungen im<br />

Wahlbereich sind anmeldepflichtig, wobei die Anmelde verfahren<br />

der jeweiligen Institute maßgeblich sind.<br />

STiNE<br />

- Zugang zum STiNE-Portal<br />

www.stine.uni-hamburg.de<br />

- STiNE-Informationen der Universität Hamburg<br />

www.info.stine.uni-hamburg.de<br />

Unter anderem kommen folgende Bereiche für ein Praktikum<br />

in Frage: Planung und Verwaltung in Bund, Ländern und<br />

Ge meinden; Parlamentarische Dienste; Parteien, Fraktionen,<br />

In teressenorganisationen; Privatwirtschaft, insbesondere multi<br />

nationale Unternehmen; Politikberatung; europäische und<br />

in ternationale Dienste und Organisationen; Medien, Öffent -<br />

lichkeitsarbeit; politische Bildung; wissenschaftliche Insti tutionen<br />

und universitäre Einrichtungen (jedoch nicht das Institut,<br />

an dem studiert wird) usw.<br />

Am Ende des Praktikums ist dem Praktikumsbüro des De partments<br />

<strong>Sozialwissenschaften</strong> ein Praktikumsbericht, der den<br />

Vor gaben der FSB Pol. folgt, und eine Praktikumsbescheinigung<br />

vorzulegen. Neben der Annahme der Prakti kums be scheinigung<br />

und Bewertung des Berichtes als Prüfungsleistung im<br />

PM3 ist das Praktikumsbüro insbesondere auch für die Anerkennung<br />

von Berufs-/Praxistätigkeit bzw. bereits absolvierten<br />

Praktika zuständig. Es informiert außerdem über<br />

An erkennungsmöglichkeiten und berät in sämtlichen praktikumsrelevanten<br />

Angelegenheiten (z.B. Informations materialien,<br />

Adress- und Literaturlisten, Bewerbungstipps, Beratung<br />

über Berufsfelder und -aussichten etc.). Die vom Prakti kumsbüro<br />

ausgestellte Anerkennung über ein erfolgreich absolviertes<br />

Praktikum (inkl. akzeptiertem Bericht) ist von einem<br />

hauptamtlich Lehrenden zu unterschreiben und bei der Prüfungsstelle<br />

einzureichen.<br />

III.1.3. Anmeldungs- und Prüfungsorganisation<br />

- STiNE-Besonderheiten des Departments<br />

<strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Stine<br />

- STiNE-Besonderheiten des Instituts für Politische<br />

Wissenschaft<br />

www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Ipw/<br />

Studium/STINE<br />

Eine Anmeldung muss sowohl für teilnehmerbegrenzte als<br />

auch für nicht teilnehmerbegrenzte Veranstaltungen erfolgen.<br />

Bei nicht begrenzten Veranstaltungen ist ein Platz mit der<br />

Anmeldung garantiert, bei teilnehmerbegrenzten Veranstaltungen<br />

handelt es sich bei dem Anmeldeverfahren gleichzeitig<br />

um ein Auswahlverfahren, in dem nach bestimmten Kriterien<br />

die Veranstaltungsplätze vergeben werden (Priorität bestimmter<br />

Studiengänge, Quoten, Voraussetzungen etc.) und<br />

über dessen Ergebnis die Studierenden individuell über das<br />

STiNE-Portal benachrichtigt werden. Darüber hinaus werden<br />

die Studierenden bereits im Anmeldevorgang über die jeweiligen<br />

Auswahlkriterien informiert, so dass die Chancen auf<br />

einen Platz absehbarer werden. Da das Anmeldeverfahren in<br />

zwei Phasen eingeteilt ist, besteht auch immer noch die Möglichkeit<br />

auf Restplätze bzw. ggf. zur Anmeldung für nicht teilnehmerbegrenzte<br />

Veranstaltungen im zweiten Verfahren. Insbe<br />

sondere bei teilnehmerbegrenzten Veranstaltungen, die<br />

mehrfach angeboten werden (z.B. BM1-Grundkurse), ist es<br />

möglich, gleichzeitig mehrere Anmeldungswünsche einzugeben<br />

und diese nach Prioritäten zu ordnen.


12 BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.)<br />

Bei der Studienplanung und Anmeldung ist zu beachten:<br />

1. Bei Veranstaltungen, die sowohl im Winter- als auch im<br />

Sommersemester angeboten werden, sollte immer die<br />

erste Möglichkeit zur Teilnahme wahrgenommen werden,<br />

um Wartezeiten in den folgenden Semestern zu<br />

vermeiden und einen zeitlichen „Puffer“ für möglicherweise<br />

zu wiederholende Lehrveranstaltungen einzubauen.<br />

2. Die erfolgreiche Anmeldung zu einer Veranstaltung gilt<br />

gleichzeitig als Anmeldung zu den entsprechenden (Teil-)<br />

Prüfungen der Lehrveranstaltung.<br />

3. Sofern eine Veranstaltung, zu der eine Anmeldung vorliegt,<br />

nicht weiter besucht wird oder an der (Teil-)<br />

Prüfung nicht teilgenommen wird, ohne dass rechtzeitig<br />

eine Abmeldung stattgefunden hat, gilt diese als<br />

nicht bestanden und wird von der Prüfungsstelle als<br />

Fehlversuch verbucht. Die Fristen für eine rechtzeitige<br />

Abmeldung sind auf den genannten Internetseiten<br />

nachzulesen. Ein Rücktritt von Prüfungen ist ansonsten<br />

nur in besonderen Ausnahmefällen und unter besonderen<br />

Bedingungen möglich, die in der Prüfungsordnung<br />

festgeschrieben sind.<br />

Bei der Studienplanung ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass<br />

eine spezifische Modulabfolge einzuhalten ist: Eine Anmeldung<br />

zu den Aufbaumodulen hat zur Voraussetzung, dass das<br />

Basismodul 1 erfolgreich abgeschlossen wurde; ebenso setzt<br />

das Methodenmodul 2 das Bestehen des Methodenmoduls 1<br />

voraus. Für die Anmeldung zu den Vertiefungsmodulen wird<br />

wiederum der Abschluss des jeweils vorgängigen Aufbaumoduls<br />

vorausgesetzt (also AM1 vor VM1 und AM2 vor VM2;<br />

VM1 kann hingegen z.B. bereits besucht werden, wenn AM1,<br />

aber noch nicht AM2 abgeschlossen ist). Die beiden Praxismodule<br />

sind von einer solchen Regelung ausgenommen. Obwohl<br />

in der Regel in fortgeschrittenen Semestern die Prüfungsergebnisse<br />

des vorherigen Semesters zu Beginn der Anmeldefristen<br />

des Folgesemesters noch nicht vorliegen werden,<br />

ist eine Anmeldung für Folgemodule möglich – wenn auch<br />

unter dem Vorbehalt der bestandenen Prüfungen. Für die Anmeldung<br />

zum Abschlussmodul müssen alle Basis-, Aufbau-,<br />

Methoden- und Praxismodule erfolgreich absolviert sowie 18<br />

LP in den Vertiefungsmodulen und 14 LP im Wahlbereich erreicht<br />

worden sein. Die Anmeldung zum Abschlussmodul sollte<br />

zum 14. Februar eines jeden Jahres erfolgen, besonders<br />

dann, wenn ein unmittelbar anschließender Master studiengang<br />

angestrebt wird.<br />

Generell gilt, dass in allen Veranstaltungen Teilprüfungsleistungen<br />

nachgewiesen werden müssen. Neben aktiver sowie<br />

regelmäßiger Teilnahme 4 an den Lehrveranstaltungen ist<br />

die Erbringung von Studienleistungen Voraussetzung für die<br />

Prüfungsteilnahme. Während es sich bei den Studienleistungen<br />

um kleinere, nicht notenrelevante Aufgaben handelt (z.B.<br />

Re cherchen, Rezensionen, Literaturlisten, Kurzreferate, Essays<br />

etc.), ist die Teilprüfungsleistung nach Maßgabe der Lehrenden<br />

an eine der Prüfungsarten Hausarbeit, Klausur, Referat, Projektarbeit,<br />

mündliche Prüfung, laufende Essays bzw. Aufgaben<br />

oder eine Kombination mehrerer Prüfungsarten gebunden.<br />

Einzelheiten bzgl. der zu erbringenden Leistungen sind einerseits<br />

in der PO B.A. und den FSB Pol. festgeschrieben und werden<br />

andererseits durch die Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltungen<br />

bekannt gegeben. Lediglich in den Tutorien<br />

und der Übung im PM3 müssen keine Teilprüfungsleistungen<br />

erbracht werden, was jedoch kleinere, nicht benotete Aufgaben<br />

(Studienleistungen) zur Leistungskontrolle oder Vertiefung<br />

der Lehrinhalte nach Maßgabe der Dozenten nicht<br />

ausschließt. Die Tutorien sind an die Teilprüfungsleistungen<br />

der Grundkurse gekoppelt, die Übung in PM3 an den im Anschluss<br />

an das Praktikum zu verfassenden Praktikumsbe richt.<br />

Ob die Teilprüfungsleistungen im Wahlbereich benotet sind,<br />

hängt von den Regelungen des jeweiligen Faches ab.<br />

In jeder Veranstaltung werden zwei Prüfungstermine (Klausurtermine,<br />

Abgabetermine für Hausarbeiten etc.) festgelegt,<br />

wobei stets der erste Termin wahrgenommen werden muss.<br />

Der zweite Termin dient lediglich der Wieder holungs prüfung,<br />

sofern die erste Prüfung nicht bestanden wurde. Wird der erste<br />

Termin nicht wahrgenommen, darf an dem Wiederholungstermin<br />

nicht teilgenommen werden. Ausnah men von dieser<br />

Regelung sind in der PO B.A. und den FSB Pol. nachzulesen.<br />

Wird auch die zweite Prüfung (erste Wiederholung) nicht bestanden<br />

oder wurde der erste Termin nicht wahrgenommen,<br />

besteht die Möglichkeit, die Veranstaltung im nächstfolgenden<br />

Angebotsturnus komplett zu wiederholen, wobei es erneut<br />

zwei Prüfungsversuche gibt, jedoch Auflagen durch den<br />

Prüfungsausschuss ausgesprochen werden können. Werden<br />

auch diese nicht bestanden, ist eine Fortsetzung des Studiums<br />

nicht mehr möglich.<br />

Prüfungsstelle / Service-Center für Studierende:<br />

Department Wirtschaft und Politik (ehemals HWP)<br />

Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg<br />

Aufgang A, 1. Stock (Service-Point)<br />

Darüber hinaus ist jedem Studierenden gemäß<br />

Nachname ein/e Sachbearbeiter/in zugeordnet:<br />

A-Brolig: Frau Cordes A114, Tel. -2190<br />

Bromund-Grundig: Frau Jenke A112, Tel. -2102<br />

Grüner-I: Frau v. Süsskind A112, Tel. -6367<br />

J-Lemberg: Frau Abshagen A109, Tel. -5953<br />

Lembke-Reimer: Herr Brockmann A114, Tel. -3642<br />

Reimers-Skok: Frau Johannsen A110, Tel. -2185<br />

Slavov-Z: Frau Sumfleth A110, Tel. -2018<br />

Sprechzeiten:<br />

www.hwp-hamburg.de/3280.shtml<br />

Mo., 10:00-12:15 und 14:00-16:15 Uhr<br />

Di., 10:00-12:15 Uhr<br />

Mi., 14:00-16:15 Uhr<br />

Do., 10:00-12:15 Uhr<br />

4 Regelmäßige Teilnahme liegt dann vor, wenn nicht mehr als 15% der<br />

Veranstaltungen versäumt wurden.


BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.) 13<br />

Die Ergebnisse der Teilprüfungsleistungen können einerseits<br />

durch die Lehrenden der jeweiligen Veranstaltung individuell<br />

bekannt gegeben werden, andererseits werden sie über das<br />

STiNE-Portal einsehbar sein, das von den Lehrenden direkt<br />

mit den entsprechenden Ergebnissen gespeist werden wird.<br />

Als Schnittstelle zwischen den Lehrenden und der STiNE-Oberfläche<br />

fungiert die sogenannte Prüfungsstelle, deren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter Ihnen im Service-Center für Studierende<br />

bzw. am Service-Point zur Verfügung stehen. Von<br />

ihnen wird die Prüfungsverwaltung durchgeführt, so dass Sie<br />

hier kompetente Ansprechpartner nicht nur in Sachen Prüfungsverfahren,<br />

sondern auch in Fragen der Studienplanung<br />

finden.<br />

Abb. 2: Ermittlung der Abschlussnote<br />

BM1<br />

Vorlesung<br />

Grundkurs<br />

1fach<br />

2fach<br />

Gewichtung der<br />

Modulnoten im<br />

Hauptfach<br />

Gewichtung der<br />

Lehrveranstal tungsnoten<br />

im Modul<br />

6fach<br />

Gewichtung in der<br />

Gesamtnote<br />

Alle benoteten Prüfungsleistungen des Hauptfaches gehen in<br />

die Abschlussnote ein (die Leistungen des ABK-Bereichs und<br />

im Wahlbereich werden in der Regel nicht benotet; sofern<br />

dennoch eine Benotung stattfindet, bleiben diese Noten unberücksichtigt).<br />

Wie in Abbildung 2 dargestellt, werden zunächst<br />

aus den einzelnen Veranstaltungsnoten Modulnoten<br />

er rechnet, die sich entsprechend der Leistungspunktezahl als<br />

gewichtetes arithmetisches Mittel der benoteten Teilprüfungs<br />

leistungen ergeben. Dieses gilt auch für die Gewichtung<br />

der Noten für die Bachelorarbeit und die mündliche Prüfung<br />

im Abschlussmodul. Werden in einer Veranstaltung mehrere<br />

benotete Prüfungsteile für eine Teilprüfungsleistung erbracht,<br />

wird von den Lehrenden eine Gesamtnote für die<br />

Lehrveranstaltung gebildet. Die Note des Hauptfaches ohne<br />

Abschlussmodul ergibt sich entsprechend der Leistungs punktezahl<br />

als gewichtetes arithmetisches Mittel der Modulnoten.<br />

Um dem Abschlussmodul angemessenes Gewicht zu verleihen,<br />

geht die Note des Abschlussmoduls zu 25 % in die Gesamt<br />

note ein, die des übrigen Hauptfaches zu 75 %. Wird aus<br />

den Teilprüfungsleistungen von Veranstaltungen die Mo dulnote<br />

berechnet, werden ebenso wie bei der Berechnung der<br />

Abschlussnote nur die ersten beiden Dezimalstellen nach<br />

dem Komma ohne Rundung berücksichtigt. Nach einem vorgegebenen<br />

Schema (PO B.A. § 15) können sich sowohl für die<br />

Teilprüfungsleistung einer Veranstaltung als auch für die Prüfungs<br />

leistung eines Moduls immer nur folgende Notenwerte<br />

ergeben: 1,0 / 1,3 / 1,7 / 2,0 / 2,3 / 2,7 / 3,0 / 3,7 / 4,0 / 5,0 (5,0<br />

entspricht dem Ergebnis „nicht bestanden“).<br />

BM2<br />

BM3<br />

MM1<br />

AM1<br />

AM2<br />

AM3<br />

MM2<br />

Vorlesung<br />

Seminar<br />

Vorlesung<br />

Seminar<br />

Grundkurs<br />

Vorlesung<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Vorlesung<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Vorlesung<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Vorlesung<br />

1fach<br />

1fach<br />

1fach<br />

1fach<br />

1fach<br />

4fach<br />

5fach<br />

5fach<br />

4fach<br />

5fach<br />

5fach<br />

4fach<br />

5fach<br />

5fach<br />

1fach<br />

4fach<br />

4fach<br />

5fach<br />

7fach<br />

7fach<br />

7fach<br />

2fach<br />

Hauptfach 75%<br />

III.2. Politikwissenschaft als Nebenfach<br />

Politikwissenschaft als Nebenfach soll die grundlegenden<br />

Fachkenntnisse der Politikwissenschaft einschließlich ihrer<br />

For schungsergebnisse und der wichtigsten Theorien vermitteln.<br />

Dabei erlernen die Studierenden politische und soziale<br />

Zusammenhänge des Regierens auf lokaler, regionaler, nationaler<br />

sowie trans- und internationaler Ebene zu erkennen<br />

und wesentliche <strong>politikwissenschaft</strong>liche Fragestellungen<br />

mit Hilfe der eigenständigen Anwendung der erworbenen<br />

Kenntnisse problemorientiert zu bearbeiten.<br />

VM1<br />

VM2<br />

VM3<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

1fach<br />

1fach<br />

1fach<br />

1fach<br />

1fach<br />

1fach<br />

6fach<br />

6fach<br />

6fach<br />

Wie auch im Hauptfachstudiengang findet im zweiten Studien<br />

jahr eine Konzentration des <strong>politikwissenschaft</strong>lichen<br />

Abschlussmodul<br />

Bachelorarbeit<br />

mdl. Prüfung<br />

5fach<br />

1fach<br />

25%


14 BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.)<br />

Studiums auf den Regierungsbegriff statt, nämlich in den Modulen<br />

„Regieren in politischen Mehrebenensystemen“ und<br />

„Re gieren in internationalen und transnationalen Institu tionen“.<br />

Im letzten Studienjahr erhalten die Studierenden die<br />

Möglichkeit, einen der ausdifferenzierten Schwerpunkte zu<br />

vertiefen (siehe auch Kapitel III.1.).<br />

III.2.1. Aufbau des Studienganges<br />

Systematisch ist der Nebenfachstudiengang Politikwissenschaft<br />

in drei Phasen aufgebaut, die der angestrebten Vertiefung<br />

der Kenntnisse und Fähigkeiten innerhalb der Disziplin<br />

Rechnung tragen. Die Phasen (i) Einführungsphase, (ii)<br />

Aufbauphase und (iii) Vertiefungsphase, erstrecken sich jeweils<br />

über ein Studienjahr (zwei Semester), wobei die Vertiefungsphase<br />

innerhalb eines Semesters absolviert werden<br />

kann.<br />

Der Nebenfachstudiengang beruht auf der laufenden Überprüfung<br />

der Studienleistungen. Dafür sind von den Studierenden<br />

Prüfungsleistungen zu erbringen, die einerseits bei<br />

erfolgreichem Bestehen mit einer festen Anzahl von LP kreditiert<br />

werden und für die andererseits Noten vergeben werden.<br />

Bis zum erfolgreichen Abschluss des Studiums sind von<br />

den Studierenden auf diese Weise 45 LP zu erbringen. Das<br />

B.A.-Nebenfach Politikwissenschaft sieht keine veranstaltungs<br />

übergreifenden Modulprüfungen vor, sondern sogenann<br />

te Teilprüfungsleistungen, die in den einzelnen Veranstal<br />

tungen erbracht werden müssen. Die Prüfungsleistung<br />

eines Moduls gilt dann als bestanden, wenn alle Teilprü fungsleistungen<br />

in den Veranstaltungen eines Moduls erfolgreich<br />

absolviert wurden.<br />

Abbildung 3 (s.u.) gibt einen Überblick über die Struktur des<br />

Nebenfachstudiengangs und ordnet die einzelnen Veran staltungen<br />

innerhalb der Module spezifischen Fachsemestern zu.<br />

Abb. 3: Struktur- und Studienplan des B.A. Nebenfaches Politikwissenschaft<br />

Beginn des Haupt- und Nebenfaches im Wintersemester.<br />

Bei Beginn des Hauptfaches im Sommersemester beginnt das Nebenfach im Wintersemester.<br />

Semester<br />

Semester<br />

BM (Basismodul) 1:<br />

Grundlagen der<br />

Politikwissenschaft<br />

SWS<br />

LP<br />

W<br />

1.<br />

W<br />

2.<br />

Vorlesung 2 4<br />

S<br />

2.<br />

S<br />

3.<br />

Grundkurs 2 6<br />

mit Tutorium 2 2<br />

6 12<br />

W<br />

3.<br />

W<br />

4.<br />

AM (Aufbaumodul) 1:<br />

Regieren in politischen<br />

Mehrebenensystemen<br />

SWS LP<br />

Vorlesung 2 4<br />

AM2:<br />

Regieren in inter- und transnationalen<br />

Institutionen<br />

SWS LP<br />

Vorlesung 2 4<br />

AM3:<br />

Politische Theorien und<br />

Ideengeschichte<br />

SWS LP<br />

Vorlesung 2 4<br />

S<br />

4.<br />

S<br />

5.<br />

Seminar 2 5<br />

Seminar 2 5<br />

Seminar 2 5<br />

4 9<br />

4 9<br />

4 9<br />

VM (Vertiefungsmodul) 1:<br />

Regieren in politischen<br />

Mehrebenensystemen<br />

VM2:<br />

Regieren in inter- und transnationalen<br />

Institutionen<br />

SWS LP<br />

W<br />

5.<br />

S<br />

6.<br />

W<br />

6.<br />

Seminar<br />

2 6<br />

2 6<br />

aus entweder den Schwerpunkten<br />

des VM1:<br />

- Europäische Integration<br />

- Politikfeldanalyse<br />

- Strukturen und Prozesse des Regierens<br />

oder aus den Schwerpunkten des VM2:<br />

- Globalisierung und Global Governance<br />

- Konfliktursachen und -bearbeitung<br />

- Menschenrechte, Demokratie und<br />

Entwicklung<br />

Leistungspunkte des gesamten Nebenfachcurriculums 45


BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.) 15<br />

Es ist jedoch möglich und empfehlenswert, die Veranstaltungen<br />

so früh wie möglich zu absolvieren, wobei bei der Studienplanung<br />

eine spezifische Modulabfolge zu beachten ist:<br />

Eine Anmeldung zu den Aufbaumodulen hat zur Vor aussetzung,<br />

dass das Basismodul 1 erfolgreich abgeschlossen<br />

wurde. Für die Anmeldung zu den Vertiefungsmodulen wird<br />

wiederum der Abschluss des jeweils vorgängigen Aufbaumoduls<br />

vorausgesetzt (also AM1, sofern VM1 gewählt wird<br />

und AM2, sofern VM2 absolviert werden soll). Obwohl in der<br />

Regel in fortgeschrittenen Semestern die Prüfungs ergebnisse<br />

des vorherigen Semesters zu Beginn der Anmeldefristen des<br />

Folgesemesters noch nicht vorliegen werden, ist eine Anmeldung<br />

für Folgemodule möglich – wenn auch unter dem Vorbehalt<br />

der bestandenen Prüfungen.<br />

Die Einführungsphase besteht aus dem Basismodul 1 „Grundlagen<br />

der Politikwissenschaft“, das eine Vorlesung und einen<br />

einsemestrigen Grundkurs mit Tutorium beinhaltet. Die Vorlesung<br />

findet nur im Winter-, der Grundkurs im Winter- und<br />

Sommersemester statt.<br />

Die Aufbauphase besteht aus den drei Aufbaumodulen „Regie<br />

ren in politischen Mehrebenensystemen“ (AM1), „Regieren<br />

in inter- und transnationalen Institutionen“ (AM2) und „Politische<br />

Theorien und Ideengeschichte“ (AM3). Die Vor le sungen<br />

in den Modulen AM1, AM2 und AM3 werden jeweils im<br />

Wintersemester angeboten, so dass diese unbedingt im dritten<br />

Semester besucht werden sollten, um die Module innerhalb<br />

des dritten und vierten Semesters absolvieren zu können.<br />

Die Seminare werden jedes Semester angeboten, so dass<br />

hier jeder Studierende eigenständig entscheiden kann, welche<br />

Aufteilung individuell sinnvoll und organisierbar ist.<br />

In der Vertiefungsphase wird eine Spezialisierung dadurch erreicht,<br />

dass zu einem beliebigen Schwerpunkt aus den systematisch<br />

an die Aufbaumodule AM1 und AM2 anschließenden<br />

Vertiefungsmodulen „Regieren in politischen Mehr ebenen systemen“<br />

(VM1) und „Regieren in inter- u. transnationalen Institutionen“<br />

(VM2) ein vertiefendes Seminar absolviert wird.<br />

VM1 beinhaltet die Schwerpunkte (i) europäische Integration,<br />

(ii) Politikfeldanalyse und (iii) Strukturen u. Prozesse des Regierens.<br />

Zu VM2 gehören die Schwerpunkte (i) Globalisierung<br />

und Global Governance, (ii) Konfliktursachen und -bearbeitung<br />

sowie (iii) Menschenrechte, Demokratie und Entwicklung.<br />

Abgesehen von dem speziell für das Nebenfachcurriculum<br />

konzipierten Grundkurs sind alle weiteren Veranstaltungen<br />

aus dem Angebot des Hauptfachstudienganges zu wählen.<br />

Das Standard-Nebenfachcurriculum sieht den Beginn im<br />

Wintersemester vor. Sofern im Hauptfach eine Zulassung zum<br />

Sommersemester stattfindet, wird mit dem Nebenfach erst<br />

im folgenden Wintersemester begonnen. Abbildung 3 verdeutlicht,<br />

dass trotz des um ein Semester verzögerten Nebenfachstarts<br />

die Regelstudienzeit nicht überschritten wird.<br />

III.2.2. Anmeldungs- und Prüfungsorganisation<br />

Generell gilt, dass für alle Veranstaltungen in den B.A.-Studiengängen<br />

eine Anmeldung unerlässlich und zwingend not wendig<br />

ist. Dafür wird zum Wintersemester 2006/2007 das Studien-<br />

Infonetz STiNE universitätsweit eingeführt, das für Stu dierende,<br />

Lehrende und die Verwaltung zahlreiche Funk tionen bereitstellt.<br />

Mit der Immatrikulation erhalten alle Stu dierenden individuelle<br />

Zugangsdaten, mit denen die Veran staltungs anmeldung<br />

über STiNE vorgenommen werden kann. Wie das Anmeldeprozedere<br />

im einzelnen organisiert ist, entnehmen Sie bitte<br />

den digitalen und gedruckten Informa tions materialien, die von<br />

der Universität Hamburg, dem Depart ment Sozialwis sen schaften<br />

und dem Institut für Politische Wissenschaft bereitgestellt<br />

werden. Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung nur innerhalb<br />

bestimmter Fristen möglich ist, über die auf den genannten<br />

Internetseiten informiert wird. Für Erstsemester gelten in<br />

der Regel verlängerte Anmel defristen, so dass eine Anmeldung<br />

nicht vor Beginn der Orien tierungseinheit notwendig ist.<br />

Eine Anmeldung muss sowohl für teilnehmerbegrenzte als auch<br />

für nicht teilnehmerbegrenzte Veranstaltungen erfolgen. Bei<br />

nicht begrenzten Veranstaltungen ist ein Platz mit der An meldung<br />

garantiert, bei teilnehmerbegrenzten Veranstaltungen<br />

handelt es sich bei dem Anmeldeverfahren gleichzeitig um ein<br />

Auswahlverfahren, in dem nach bestimmten Krite rien die Ver anstaltungsplätze<br />

vergeben werden (Priorität be stimm ter Stu diengänge,<br />

Quoten, Voraussetzungen etc.) und über des sen Ergebnis<br />

die Studierenden individuell über das STiNE-Por tal benachrichtigt<br />

werden. Darüber hinaus werden die Stu dierenden bereits im<br />

Anmeldevorgang über die jeweiligen Aus wahlkriterien informiert,<br />

so dass die Chancen auf ei nen Platz absehbarer werden.<br />

Da das Anmeldeverfahren in zwei Pha sen eingeteilt ist, besteht<br />

auch immer noch die Mög lich keit auf Restplätze bzw. ggf. zur<br />

Anmeldung für nicht teilnehmerbegrenzte Veranstaltungen im<br />

zweiten Verfahren. Insbesondere bei teilnehmerbegrenzten Veranstaltungen,<br />

die mehr fach angeboten werden, ist es möglich,<br />

gleichzeitig meh rere Anmeldungswünsche einzugeben und diese<br />

nach Prio ri täten zu ordnen. Bei der Studienplanung und Anmeldung<br />

ist zu beachten:<br />

1. Bei Veranstaltungen, die sowohl im Winter- als auch im<br />

Sommersemester angeboten werden, sollte immer die<br />

erste Möglichkeit zur Teilnahme wahrgenommen werden,<br />

um Wartezeiten in den folgenden Semestern zu vermeiden<br />

und einen zeitlichen „Puffer“ für möglicherweise zu<br />

wiederholende Lehrveranstaltungen einzubauen.<br />

2. Die erfolgreiche Anmeldung zu einer Veranstaltung gilt<br />

gleichzeitig als Anmeldung zu den entsprechenden<br />

(Teil-)Prüfungen der Lehrveranstaltung.<br />

3. Sofern eine Veranstaltung, zu der eine Anmeldung vorliegt,<br />

nicht weiter besucht wird oder an der (Teil-)Prüfung<br />

nicht teilgenommen wird, ohne dass rechtzeitig eine<br />

Abmeldung stattgefunden hat, gilt diese als nicht bestanden<br />

und wird als Fehlversuch verbucht. Die Fristen für eine<br />

rechtzeitige Abmeldung sind auf den genannten Internetseiten<br />

nachzulesen. Ein Rücktritt von Prüfungen ist ansonsten<br />

nur in besonderen Ausnahmefällen und unter<br />

besonderen Bedingungen möglich, die in der Prüfungsordnung<br />

festgeschrieben sind.<br />

Generell gilt, dass in allen Veranstaltungen Teilprüfungs leistungen<br />

nachgewiesen werden müssen. Neben aktiver sowie


16 BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.)<br />

regelmäßiger Teilnahme 5 an den Lehrveranstaltungen ist die<br />

Erbringung von Studienleistungen Voraussetzung für die Prüfungsteilnahme.<br />

Während es sich bei den Studienleistungen<br />

um kleinere, nicht notenrelevante Aufgaben handelt (z.B.<br />

Recherchen, Rezensionen, Literaturlisten, Kurzreferate, Essays<br />

etc.) ist die Teilprüfungsleistung nach Maßgabe der Lehrenden<br />

an eine der Prüfungsarten Hausarbeit, Klausur, Referat, Projektarbeit,<br />

mündliche Prüfung, laufende Essays bzw. Aufgaben<br />

oder eine Kombination mehrerer Prüfungsarten gebunden.<br />

Einzelheiten bzgl. der zu erbringenden Leistungen sind einerseits<br />

in der PO B.A. und den FSB Pol. festgeschrieben und werden<br />

andererseits durch die Lehrenden zu Beginn der Lehr veranstaltungen<br />

bekannt gegeben. Lediglich in den Tutorien<br />

müs sen keine Teilprüfungsleistungen erbracht werden, was<br />

jedoch kleinere, nicht benotete Aufgaben (Studienleistungen)<br />

zur Leistungskontrolle oder Vertiefung der Lehrinhalte nach<br />

Maßgabe der Dozenten nicht ausschließt.<br />

In jeder Veranstaltung werden zwei Prüfungstermine (Klausurtermine,<br />

Abgabetermine für Hausarbeiten etc.) festgelegt,<br />

wobei stets der erste Termin wahrgenommen werden muss.<br />

Der zweite Termin dient lediglich der Wiederholungsprüfung,<br />

sofern die erste Prüfung nicht bestanden wurde. Wird der erste<br />

Termin nicht wahrgenommen, darf an dem Wiederho lungstermin<br />

nicht teilgenommen werden. Ausnahmen von dieser<br />

Regelung sind in der PO B.A. und den FSB Pol. nachzulesen.<br />

Wird auch die zweite Prüfung (erste Wiederholung) nicht bestanden<br />

oder wurde der erste Termin nicht wahrgenommen,<br />

besteht die Möglichkeit, die Veranstaltung im nächstfolgenden<br />

Angebotsturnus komplett zu wiederholen, wobei es erneut<br />

zwei Prüfungsversuche gibt, jedoch Auflagen durch den<br />

Prüfungsausschuss ausgesprochen werden können. Wer den<br />

auch diese nicht bestanden, ist eine Fortsetzung des Stu diums<br />

im Nebenfach Politikwissenschaft nicht mehr möglich.<br />

Die Ergebnisse der Teilprüfungsleistungen können einerseits<br />

durch die Lehrenden der jeweiligen Veranstaltung individuell<br />

bekannt gegeben werden, andererseits werden sie über das<br />

STiNE-Portal einsehbar sein, das von den Lehrenden direkt<br />

mit den entsprechenden Ergebnissen gespeist werden wird.<br />

Sofern die Bestimmungen des Hauptfaches keine anderen Rege<br />

lungen vorsehen, ergibt sich die Gesamtnote des Nebenfaches<br />

aus dem gemäß der Leistungspunktezahl gewichteten<br />

arithmetischen Mittel der Modulnoten. Ebenso ergeben sich<br />

die Modulnoten entsprechend der Leistungspunktezahl als<br />

ge wichtetes arithmetisches Mittel der benoteten Teilprüfungs<br />

leistungen. Werden in einer Veranstaltung mehrere benotete<br />

Teilprüfungen im Rahmen der Teilprüfungsleistung erbracht,<br />

wird von den Lehrenden eine Gesamtnote gebildet.<br />

III.3. Politikwissenschaft im Wahlbereich<br />

Politikwissenschaft im Wahlbereich soll den Studierenden<br />

anderer Disziplinen die Möglichkeit geben, nach individuellen<br />

Bedürfnissen einen Einblick in das Fach zu bekommen und<br />

entweder den Fokus auf einzelne Aspekte zu legen oder aber<br />

durch den Besuch mehrerer Veranstaltungen einen Gesamtein<br />

druck und Grundkenntnisse der Politikwissenschaft vermittelt<br />

zu bekommen. Voraussetzung für das Studium der<br />

Poli tikwissenschaft im Wahlbereich ist die Immatrikulation in<br />

ei nem Bachelorstudiengang an der Universität Hamburg.<br />

III.3.1. Aufbau des Studienganges<br />

Die Veranstaltungen des Wahlbereiches sind nicht modularisiert.<br />

Den Studierenden steht es frei, aus dem Angebot des<br />

Hauptfachstudiums Vorlesungen zum Besuch auszuwählen<br />

und dort Prüfungsleistungen in der Regel durch eine Abschlussklausur<br />

pro Vorlesung zu erbringen. Seminare, Grundkurse<br />

und Übungen sind für Wahlbereichsstudierende nicht geöffnet.<br />

III.3.2. Anmeldungs- und Prüfungsorganisation<br />

Generell gilt, dass für alle Veranstaltungen in den B.A.-Studiengängen<br />

eine Anmeldung unerlässlich und zwingend notwendig<br />

ist. Dafür wird zum Wintersemester 2006/2007 das<br />

Studien-Infonetz STiNE universitätsweit eingeführt, das für<br />

Studierende, Lehrende und die Verwaltung zahlreiche Funktionen<br />

bereitstellt. Mit der Immatrikulation erhalten alle Studierenden<br />

individuelle Zugangsdaten, mit denen die Veranstaltungsanmeldung<br />

über STiNE vorgenommen werden kann.<br />

Wie das Anmeldeprozedere im einzelnen organisiert ist, entnehmen<br />

Sie bitte den digitalen und gedruckten Informa tionsmaterialien,<br />

die von der Universität Hamburg, dem De partment<br />

<strong>Sozialwissenschaften</strong> und dem Institut für Politische<br />

Wissenschaft bereitgestellt werden. Bitte beachten Sie, dass<br />

eine Anmeldung nur innerhalb bestimmter Fristen möglich<br />

ist, über die auf den genannten Internetseiten informiert<br />

wird. Für Erstsemester gelten in der Regel verlängerte Anmeldefristen,<br />

so dass eine Anmeldung nicht vor Beginn der Orientierungseinheit<br />

notwendig ist. Da Vorlesungen in der Regel<br />

nicht teilnehmerbegrenzt sind, ist ein Platz durch den Anmeldevorgang<br />

bereits gesichert. Zu beachten ist:<br />

1. Die erfolgreiche Anmeldung zu einer Veranstaltung gilt<br />

gleichzeitig als Anmeldung zu den entsprechenden<br />

(Teil-)Prüfungen der Lehrveranstaltung.<br />

2. Sofern eine Veranstaltung, zu der eine Anmeldung vorliegt,<br />

nicht weiter besucht wird, oder an der (Teil-)Prüfung<br />

nicht teilgenommen wird, ohne dass rechtzeitig eine<br />

Abmeldung stattgefunden hat, gilt diese als nicht bestanden<br />

und wird als Fehlversuch verbucht. Die Fristen für eine<br />

rechtzeitige Abmeldung sind auf den genannten Internetseiten<br />

nachzulesen. Ein Rücktritt von Prüfungen ist ansonsten<br />

nur in besonderen Ausnahmefällen und unter<br />

besonderen Bedingungen möglich, die in der Prüfungsordnung<br />

festgeschrieben sind.<br />

In jeder Veranstaltung werden zwei Prüfungstermine festgelegt,<br />

wobei stets der erste Termin wahrgenommen werden<br />

muss. Der zweite Termin dient lediglich der Wiederho lungs-<br />

5 Regelmäßige Teilnahme liegt dann vor, wenn nicht mehr als 15% der<br />

Veranstaltungen versäumt wurden.


BACHELORSTUDIENGANG POLITIKWISSENSCHAFT (B.A. POL.) / DAS DEPARTMENT SOZIALWISSENSCHAFTEN 17<br />

prüfung, sofern die erste Prüfung nicht bestanden wurde.<br />

Wird der erste Termin nicht wahrgenommen, darf an dem<br />

Wiederholungstermin nicht teilgenommen werden. Ausnahmen<br />

von dieser Regelung sind in der PO B.A. und den FSB Pol.<br />

nachzulesen.<br />

Die Ergebnisse der Teilprüfungsleistungen können einerseits<br />

durch die Lehrenden der jeweiligen Veranstaltung individuell<br />

bekannt gegeben werden, andererseits werden sie über das<br />

STiNE-Portal einsehbar sein, das von den Lehrenden direkt<br />

mit den entsprechenden Ergebnissen gespeist werden wird.<br />

III.4. Politikwissenschaft als Teilzeitstudiengang<br />

Im Teilzeitstudiengang sollen insbesondere berufstätige Studie<br />

rende die Möglichkeit erhalten, den Hauptfach studiengang<br />

B.A. Politikwissenschaft über einen längeren Zeitraum<br />

zu absolvieren, sofern der Status eines Teilzeitstudierenden<br />

durch das Zentrum für Studierende der Universität Hamburg<br />

bestätigt wurde. Maßgeblich für das Curriculum ist, dass während<br />

des Bewilligungszeitraums pro Studienjahr in der Regel<br />

lediglich die Hälfte der in den FSB vorgesehenen Module zu<br />

belegen ist, wobei die vorgesehene Abfolge der Module einzuhalten<br />

ist. In Anlehnung an Abbildung 1 (S. 10) wäre daher das<br />

in Abbildung 4 dargestellte Curriculum für Teilzeitstudierende<br />

denkbar.<br />

Ein Ausgleich der Schwankungen in den Leistungspunkten<br />

von Semester zu Semester kann zum Beispiel durch die freie<br />

Gestaltung des Wahlbereiches oder den Zeitpunkt des Praktikums<br />

erreicht werden. Insbesondere sollte auch geprüft werden,<br />

ob berufspraktische Erfahrungen gemäß Prüfungs ordnung<br />

und FSB Pol. auf das Praktikum angerechnet werden<br />

können.<br />

In besonders begründeten Härtefällen können Teilzeitstu dierende<br />

mit den jeweiligen Studienfachberatern und mit Zustimmung<br />

des Prüfungsausschusses der Curricularbereiche<br />

in dividuelle Studienvereinbarungen treffen, um Beruf, ggf. Familienbetreuung<br />

und Studium miteinander zu vereinbaren.<br />

Abb. 4: Teilzeitstudiengang B.A. Pol.<br />

Sem. Modul LP Sem. Modul LP<br />

1. u. 2. Semester 28 7. u. 8. Semester 34<br />

BM1 16 AM3 14<br />

BM2 8 MM2 4<br />

PM2 4 PM3 16<br />

3. u. 4. Semester 24 9. u. 10. Semester 24<br />

BM3 8 VM1 12<br />

PM1 4 VM2 12<br />

MM1 12<br />

5. u. 6. Semester 28 11. u. 12. Semester 24<br />

AM1 14 VM3 12<br />

AM2 14 Abschlussmodul 12<br />

IV. Das Department <strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

IV.1. Grundstruktur<br />

Das Department <strong>Sozialwissenschaften</strong> ist Bestandteil der<br />

2005 neu geschaffenen Fakultät Wirtschafts- und Sozial wissen<br />

schaften, an der zur Zeit insgesamt rund 8.000 Studierende<br />

eingeschrieben sind. Ihr gehören zudem das Department<br />

Wirt schaftswissenschaften und das Department Wirtschaft<br />

und Politik an. Letzteres ist aus der ehemaligen eigenständigen<br />

Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) hervorgegangen,<br />

die in die neue Fakultät eingegliedert wurde. Durch<br />

das Ham burger Fakultätengesetz wurde die Leitungsebene<br />

der Fakultät gestärkt und die Selbständigkeit der jeweili gen<br />

Institute geschwächt. Die meisten Verwaltungsaufgaben und<br />

zentrale Ent scheidungen in Lehre und Forschung wurden auf<br />

die Fakultäts- oder Departmentsebene (Dekanat, Fakultätsrat,<br />

Depart ments ausschuss) verlagert. Die Institute und damit<br />

auch das IPW sind nun keine eigene Ebene mit einem nach<br />

Gruppen zusammengesetzten Selbstverwaltungsgremium<br />

mehr.<br />

IV.2. Bibliothek<br />

Das Department <strong>Sozialwissenschaften</strong> hat eine gemeinsame<br />

Bibliothek. Sie befindet sich im 3. Stock des Departments und<br />

ist von Montag bis Freitag von 09:00-20:00 Uhr geöffnet.<br />

Die Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek und mit Arbeitsplätzen<br />

ausgestattet. Allerdings können Bücher, jedoch nicht<br />

Lexika, Bibliographien, Loseblattsammlungen und Zeitschriften,<br />

von allen Studierenden übers Wochenende ausgeliehen<br />

werden. Die Wochenendausleihe beginnt Freitag ab 14:00 Uhr.<br />

Die Bücher müssen am folgenden Montag bis 14:00 zurückgegeben<br />

werden. Darüber hinaus steht in der Bibliothek ein<br />

Kopierer zur Verfügung, für den Studierende sogenannte<br />

CopyCards in der Eingangshalle der Staats- und Universitätsbibliothek<br />

erwerben können und die an zahlreichen Kopiergeräten<br />

innerhalb der Universität eingesetzt werden können;<br />

es ist aber auch möglich, Bücher, Zeitschriften etc. kurz zum<br />

Kopieren zu entleihen. Examenskandidaten können Bücher<br />

für eine Woche ausleihen; dafür ist eine besondere Beschei-


18 DAS DEPARTMENT SOZIALWISSENSCHAFTEN<br />

nigung des Betreuers/der Betreuerin der Abschlussarbeit notwendig.<br />

Die Bücher sind unaufgefordert nach sieben Tagen<br />

zurückzugeben.<br />

Zu Beginn jedes Semesters finden Führungen mit Hinweisen<br />

zur Benutzung der Bibliothek statt. Die Termine werden durch<br />

Aushang an der Bibliothek bekannt gegeben. Eine Teilnahme<br />

wird dringend empfohlen, da der souveräne Umgang mit den<br />

Katalogen und Daten ban ken für ein erfolgreiches Stu dium<br />

elementare Voraus set zung ist.<br />

Die Staats- und Universitäts bibliothek (SUB) ist die zentrale<br />

Sammelstelle der bundesdeutschen Bibliotheken für <strong>politikwissenschaft</strong>liche<br />

Li teratur. Deshalb sollten diese Bestände<br />

neben der Departmentsbibliothek und den weiteren Bibliotheken<br />

unbedingt genutzt werden; dies schließt eine Einführung<br />

in die Kataloge und Datenbanken ein.<br />

Staats- und Universitätsbibliothek<br />

Das komplette Biblio theks system der Universität Hamburg<br />

mit Online katalogen sowie weitere Hamburger<br />

Bibliotheken sind zu finden unter:<br />

www.sub.uni-hamburg.de<br />

IV.3. PC-Pool<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> betreibt einen für alle Hauptfachstudierenden<br />

zugänglichen PC-Pool (CIP-Pool), in dem rund 20 Computer<br />

für Textverarbeitung, Statistik, Internetrecherche, Email-Anwendungen<br />

etc. zur Verfügung stehen.<br />

Zur Nutzung dieser Einrichtungen ist eine Kennung Voraussetzung,<br />

die bei den Mitarbeitern des Pools beantragt werden<br />

kann. Notwendig dafür ist eine Nutzerkennung, die alle<br />

Studierenden beim Regionalen Rechenzentrum erhalten können<br />

und den Mitarbeitern des PC-Pools in Kopie überlassen<br />

müssen. Bei Fragen und Problemen werden die Studierenden<br />

durch die Mitarbeiter des PC-Pools unterstützt.<br />

IV.4. Assoziierte Institutionen<br />

Das IPW ist mit einer ganzen Reihe von Institutionen assoziiert,<br />

deren Mitarbeiter regelmäßig Lehraufträge am Institut<br />

wahrnehmen und deren Forschungsergebnisse in die Lehre<br />

und Ausbildung eingehen. Dies ermöglicht dem IPW eine<br />

Vielfalt in den Lehrangeboten, die andere <strong>politikwissenschaft</strong>liche<br />

Institute nicht erbringen können.<br />

Erwähnenswert sind die Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung<br />

(AKUF) und die Forschungsstelle Kriege, Rüstung<br />

und Entwicklung (FKRE), die dem IPW angegliedert sind. Die<br />

AKUF/FKRE hat es sich zur Aufgabe gemacht, das weltweite<br />

Kriegsgeschehen zu beobachten und zu analysieren. Es erfolgt<br />

eine laufende Erfassung und Typologisierung von Kriegen<br />

und bewaffneten Konflikten, die Analyse dieser Trends<br />

und auf dieser Basis der Versuch, die Kriegsursachen theoretisch<br />

zu erfassen.<br />

Die Arbeitsstelle Medien und Kommunikation in der Sedanstraße<br />

wurde 1987 von Hans J. Kleinsteuber gegründet. Sie<br />

bildet den Rahmen für eine Reihe von Forschungsprojekten,<br />

die sich mit Problem- und Fragestellungen der sozialwissenschaftlichen<br />

Medienforschung, insbesondere der nationalen<br />

und internationalen Medienpolitik, beschäftigen.<br />

Daneben existieren als außeruniversitäre Institutionen das<br />

GIGA German Institute of Global and Area Studies/Leibniz-<br />

Institut für Globale und Regionale Studien (bis 2005: Deutsches<br />

Übersee-Institut), das das Institut für Afrika-Kunde, das<br />

Institut für Asien-Kunde, das Institut für Iberoamerika-Kunde,<br />

das Deutsche Orient-Institut und das Institut für Allgemeine<br />

Überseeforschung umfasst. Darüber hinaus beschäftigt sich<br />

das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik<br />

(IFSH) mit der Zivilisierung von Konflikten und betreibt eine<br />

international ausgerichtete, auf politiknahe Beratung und<br />

Problemlösung abstellende Forschung. Das Hans-Bredow-<br />

Institut für Medienforschung untersucht und erforscht aktuelle<br />

Entwicklungen in den verschiedensten, insbesondere<br />

neueren Medien.<br />

Informationen, Kontaktadressen usw. sind über die Inter netseiten<br />

der jeweiligen Institute problemlos erhältlich.<br />

PC-Pool des Departments:<br />

Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, R. 238<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr., 9:00-20:00 Uhr<br />

Ist der Raum durch Kurse belegt, kann in R. 234 gearbeitet<br />

werden.<br />

Regionales Rechenzentrum:<br />

Schlüterstraße 70, 20146 Hamburg<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr., 10:00-17:00 Uhr<br />

STiNE<br />

- Zugang zum STiNE-Portal<br />

www.stine.uni-hamburg.de<br />

- STiNE-Informationen der Universität Hamburg<br />

www.info.stine.uni-hamburg.de<br />

- STiNE-Besonderheiten des Departments<br />

<strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Stine<br />

- STiNE-Besonderheiten des Instituts für Politische<br />

Wissenschaft<br />

www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Ipw/<br />

Studium/STINE


ZUSÄTZLICHE ANGEBOTE 19<br />

V. Zusätzliche Angebote<br />

V.1. Graduiertenausbildung<br />

Ab dem Wintersemester 2006/2007 bietet das IPW auch einen<br />

eigenen <strong>politikwissenschaft</strong>lichen Masterstudiengang an.<br />

Der Master studiengang Politikwissenschaft führt zu ei nem<br />

zweiten berufsqualifizierenden Abschluss, vermittelt ver tiefte,<br />

spezialisierte Fachkennt nisse auf dem Gebiet der Poli tik wissenschaft<br />

und qualifiziert die Absolventen zum selbständigen<br />

wissenschaftlichen Arbeiten. Er verbindet in seiner Konzeption<br />

eine disziplinäre Forschungsorientierung mit der Vermittlung<br />

von vertieftem Fachwissen, wissenschaftlichen Fähigkeiten sowie<br />

berufsorientierten Kompetenzen. Ziel des Studienganges<br />

ist es, die Studierenden für die Berufstätigkeit in Wissenschaft,<br />

Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf lokaler, regionaler,<br />

nationaler sowie trans- und internationaler Ebene zu qualifizieren.<br />

Daher soll durch den Studiengang ein fundiertes Wissen<br />

sowie dessen reflektierte, problemorientierte und methodisch<br />

abgesicherte Anwendung vermittelt werden, was die Stu dierenden<br />

zu einer eigenverantwortlichen beruflichen Tätigkeit<br />

befähigt.<br />

Im Sinne der bewährten Tradition des Instituts für Politische<br />

Wissenschaft der Universität Hamburg stellt der Master studiengang<br />

den Begriff des Regierens in seinen Mittelpunkt und<br />

konzentriert sich in seiner Konzeption auf Strukturen, Prozesse<br />

und Inhalte des Regierens auf allen Ebenen (von der lokalen bis<br />

hin zur trans- und internationalen Ebene). Aus druck dieser Ausrichtung<br />

ist die modulare Konstruktion des Studiengangs, in<br />

dem die Studierenden die Aneignung und kritische Beurteilung<br />

<strong>politikwissenschaft</strong>licher Theorien, Me thoden und Forschungsergebnisse<br />

erlernen und die Kom petenz zum selbständigen<br />

wissenschaftlichen, erkenntnisgeleiteten und konzeptionellanalytischen<br />

Arbeiten erwerben. Der Fokus liegt dabei insbesondere<br />

auf einzelnen Politik bereichen, in denen durch individuelle<br />

Schwerpunktbildung komplexe Problem- und Fragestellungen<br />

des Regierens theoretisch, empirisch und praxisorientiert<br />

bearbeitet werden.<br />

Informationen zu Doktorandenprogrammen sind über die<br />

Ver waltung des Departments <strong>Sozialwissenschaften</strong> erhältlich.<br />

Des Weiteren wurde am Department Sozialwissenschaf ten das<br />

Centrum für Globalisierung und Governance (CGG) eingerichtet,<br />

dessen Ziel es ist, das Verständnis über die Pro zesse und die<br />

Wirkungen der Globalisierung zu erhöhen und zur Weiter entwicklung<br />

des Stands der empirischen For schung und des theoretischen<br />

und methodologischen Rah mens zur Analyse des<br />

Zusammenwirkens von Globalisierung und Go ver nance beizutragen.<br />

Neben verschiedenen Aktivi täten in der Forschung<br />

plant das CGG auch die Einrichtung eines Dok torandenstudiums.<br />

Die Spezialisierungsmöglich keit im B.A. und im M.A.<br />

Politikwissenschaft auf Regieren in inter- und transnationalen<br />

Institutionen bereitet auf dieses Dok to ran denprogramm vor.<br />

V.2. Austauschprogramme<br />

Das Institut für Politische Wissenschaft unterhält zur Zeit direkte<br />

Austauschbeziehungen über sogenannte Erasmus-Stipendien<br />

zu Universitäten in Bordeaux, Paris-Nanterre, Brüssel,<br />

Madrid, Florenz, Siena, Turin, Urbino, Wien, Warschau, Lódz und<br />

Växjö. Mit englischen Universitäten steht das Institut in Verhandlungen,<br />

um diese in das Erasmusprogramm aufzunehmen.<br />

Mit Fördergeldern der EU werden diese Studien aufenthalte<br />

an europäischen Hochschulen bei einer Dauer von drei<br />

bis höchstens zwölf Monaten unterstützt.<br />

Stipendien erhalten Studierende, die ein bestimmtes selbstgewähltes<br />

Projekt verfolgen und zu Recherchezwecken, zum<br />

Sprach erwerb, für Interviews und Praktika, zum Besuch besonders<br />

spezialisierter Seminare und Institute eine interna tionale<br />

Hochschule besuchen wollen. Solche Projekte können sich aus<br />

Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten ergeben, aber auch als<br />

Fortführung von Seminarthemen und Arbeits ge mein schaften<br />

gedacht sein. Die Unterbringung am Zielort erfolgt in der Regel<br />

in einem Studentenwohnheim der jeweiligen Universitätsstadt.<br />

Aufgrund der sehr strukturierten Studienorganisation der<br />

B.A.-Studiengänge und fester Bewerbungsfristen sollten sich<br />

Interessierte schon zu Beginn ihres Studiums mit den Möglichkeiten<br />

der Austauschprogramme vertraut machen und diese<br />

in ihre Studienplanung einbeziehen. Sofern während des<br />

Auslandsaufenthaltes Prüfungsleistungen erbracht werden,<br />

kön nen diese selbstverständlich auf den Hamburger Ba che lorstudiengang<br />

angerechnet werden, sofern die Min dest anforderungen<br />

gemäß Prüfungsordnung und FSB Pol. erfüllt werden.<br />

Der Prüfungsausschuss wird bei der Anerken nung der<br />

Prüfungsleistungen selbstverständlich berücksichtigen, dass<br />

das IPW seinen Studierenden einen Auslands aufenthalt ausdrücklich<br />

empfiehlt. Nähere Informationen zu den Pro grammen,<br />

Partneruniversitäten, Bewerbungsfristen bzw. -modalitäten<br />

usw. sind unter anderem über den Erasmus be auftragten des<br />

Instituts für Politische Wissenschaft erhältlich. Auf Faku l tätsebene<br />

informieren auch die Mitarbeiter des Ser vice-Centers für<br />

Studierende über unterschiedliche Optio nen, einen Auslandsaufenthalt<br />

zu realisieren.<br />

Erasmusbeauftragter des IPW:<br />

Oktay Yaldiz<br />

Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, R. 244<br />

Tel.: (0 40) 4 28 38 -21 48<br />

oktay_yaldiz@msn.com<br />

Darüber hinaus bietet das Akademische Auslandsamt der Universität<br />

Hamburg (Abteilung Internationales) weitere In for mationen<br />

zu Möglichkeiten, Bedingungen und Förde rungs instrumenten<br />

eines Auslandsstudiums sowie Beratung bei konkreten<br />

Vorhaben an. Dort sind auch Studienführer für ca. 40<br />

Länder sowie die Broschüre des Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienstes (DAAD) „Studium, Forschung und Lehre im<br />

Ausland. Förderungsmöglichkeiten für Deutsche“ erhältlich,<br />

die einen Überblick über nahezu sämtliche Förde rungs möglichkeiten<br />

vermittelt (siehe auch www.daad.de). Jenseits der<br />

angebotenen Austauschprogramme sollte nicht vergessen<br />

wer den, dass ein Auslandsaufenthalt immer auch unabhängig<br />

davon aus eigener Initiative und durch selbständige Um setzung<br />

realisiert werden kann. Die Lehrenden und Mit arbeiter der entsprechenden<br />

Einrichtungen auf Instituts-, Depart ments- und<br />

Universitätsebene werden Sie bei Ihren Pla nungen gern unterstützen.


Fakultät Wirtschafts- und<br />

<strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

DEPARTMENT SOZIALWISSENSCHAFTEN<br />

PC-Pool (CIP-Pool, Arbeitsplätze für Studierende): Allende-Platz 1, Raum 238, Mo.-Fr. 9-20 h<br />

Studierendenzentrum: Raum 144, Mo.-Do. 10-16 h, Tel.: 42838-2465<br />

Praktikumsbüro: Raum 143, Mo. 11-13 h, Do. 11-12 h, Tel.: 42838-3980<br />

Fachbibliothek: Raum 324, Mo.-Fr. 9-20 h, Tel: 42838-3550<br />

Fachschaft:<br />

Tel.: 42838-6110, Infos: http://www.fsr05.de<br />

Prüfungsstelle (Service-Center für Studierende): Von-Melle-Park 9, Aufgang A, I. Stock<br />

Beratungs- und Informationsstelle für den<br />

Bachelorstudiengang Politikwissenschaft:<br />

Raum 202, Sprechzeiten: Mo., 15-17 Uhr und Mi., 12-14 Uhr<br />

INSTITUT FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT<br />

Allende-Platz 1 („Pferdestall“), D-20146 Hamburg<br />

Tel. 040-42838-4695, Fax 040-42838-3534<br />

http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/Ipw<br />

Department<br />

Erziehungswissenschaften<br />

Von-Melle-Park 8<br />

VMP 8<br />

Hallerstraße<br />

HALLERSTR.<br />

U-Bahn<br />

Regionales Rechenzentrum<br />

RRZ<br />

Schlüterstraße 10<br />

Department<br />

<strong>Sozialwissenschaften</strong><br />

Allende Platz 1<br />

AP 1<br />

Grindelhof<br />

„Philosophenturm“<br />

Von-Melle-Park 6<br />

VMP 6<br />

AudiMax<br />

Department Wirtschaft<br />

und Politik<br />

(ehemals HWP)<br />

Von-Melle-Park 9<br />

VMP 9<br />

Rentzelstraße<br />

Metrobus<br />

4 / 5<br />

Grindelallee<br />

Von-<br />

Melle-<br />

Park<br />

Schlüterstraße<br />

Staats- und Universitätsbibliothek<br />

Carl von Ossietzky<br />

Stabi<br />

Rothenbaumchaussee<br />

An der Verbindungsbahn<br />

Edmund-Siemers-Allee<br />

Fernsehturm<br />

Congress<br />

Centrum<br />

Uni-Hauptgebäude<br />

Edmund-Siemers-Allee 1<br />

ESA 1<br />

Department<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Von-Melle-Park 5<br />

VMP 5<br />

DAMMTOR<br />

Fernbahn/S-Bahn<br />

Uni-Hauptgebäude<br />

West-Flügel<br />

Edmund-Siemers-Allee 1<br />

ESA 1<br />

TOR ZUR WELT DER WISSENSCHAFT

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!