SEPA: Übergang auf die neuen Verfahren - Sparkasse Donauwörth
SEPA: Übergang auf die neuen Verfahren - Sparkasse Donauwörth
SEPA: Übergang auf die neuen Verfahren - Sparkasse Donauwörth
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s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
Herzlich willkommen!<br />
<strong>SEPA</strong><br />
Informationsveranstaltung<br />
für Kommunen
<strong>SEPA</strong> kommt!<br />
– Was ist zu tun?<br />
Veranstaltung für Kommunen der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donauwörth</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>, den 21.02.2013<br />
Dr. Ralf Schopohl, SIZ<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Auswirkungen der <strong>SEPA</strong>-Migrationsverordnung<br />
<strong>auf</strong> Kommunen<br />
Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung mit IBAN und BIC<br />
Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />
• Unterschiede zu den heutigen Lastschriftverfahren<br />
• Weiternutzung bestehender<br />
Einzugsermächtigungen<br />
Herausforderungen in den Kommunen<br />
• Mandatsvergabe und -verwaltung<br />
• IBAN und BIC<br />
• Neues Datenformat (ISO 20022 XML)<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Meilensteine <strong>auf</strong> dem Weg zum<br />
einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum<br />
EU-Richtlinie<br />
über Zahlungs<strong>die</strong>nste<br />
(PSD)<br />
EU-Verordnung<br />
2560/2001<br />
„Preisverordnung“<br />
EU-Standard-<br />
Überweisung<br />
<strong>SEPA</strong>-<br />
Überweisung<br />
EU-Verordnung<br />
924/2009<br />
„Neue Preisverordnung“<br />
<strong>SEPA</strong>-<br />
Lastschrift<br />
Dez. 2001<br />
Jul. 2003<br />
Jan. 2008<br />
Nov. 2009<br />
Nov. 2010<br />
Nov. 2010<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Meilensteine <strong>auf</strong> dem Weg zum<br />
einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum<br />
Vorschlag für eine<br />
Verordnung zur<br />
Festlegung technischer<br />
Vorschriften<br />
für Überweisungen<br />
und Lastschriften<br />
in Euro<br />
Verabschiedung<br />
der Verordnung<br />
durch das EU-<br />
Parlament<br />
Verabschiedung<br />
durch den Rat<br />
Inkrafttreten<br />
1 Tag nach<br />
Veröffentlich<br />
ung im EU-<br />
Amtsblatt<br />
Verabschiedung<br />
nationales<br />
Begleitgesetz<br />
(Bundestag)<br />
Ablösung der<br />
nationalen<br />
Überweisungen<br />
und<br />
Lastschriften<br />
Ausnahmeregelungen<br />
l<strong>auf</strong>en aus<br />
16. Dez.<br />
2010<br />
14. Feb.<br />
2012<br />
31. März<br />
2012<br />
8. Nov.<br />
2012<br />
1. Feb.<br />
2014<br />
1. Feb.<br />
2016<br />
28. Feb.<br />
2012<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Überblick über <strong>die</strong> EU-Verordnung zur Festlegung der technischen<br />
Vorschriften für Überweisungen und Lastschriften in Euro (im EWR) und<br />
Anpassung der EU-Preisverordnung<br />
Folgende Punkte der Verordnung sind aus Firmenkundensicht relevant:<br />
Als allgemeines Enddatum für <strong>die</strong> nationalen ZV-<strong>Verfahren</strong> wird der 1. Februar 2014 festgelegt.<br />
Dies gilt sowohl für Überweisungen (außer Großbetragszahlungen) wie auch für Lastschriften<br />
in Euro.<br />
Ausnahme ELV-Lastschriften (am POS im Handel generierte Lastschriften): 1. Februar 2016<br />
Kartenzahlungen (girocard, Kreditkarte) sind nicht von der Verordnung betroffen.<br />
IBAN: Pflicht für Kunden und Zahlungs<strong>die</strong>nstleister (ZDL); BIC: Pflicht für ZDL<br />
IBAN Only muss national ab 1.2.2014 und grenzüberschreitend ab 1.2.2016 angeboten werden.<br />
XML ISO 20022-Datenformat: Pflicht für ZDL; für Kunden nur falls gebündelt Transaktionen übermittelt<br />
werden, also bei Einreichung von Sammeldateien und Abholung von Sammel-Umsatzinformationen<br />
(heute DTA/DTI-Format)<br />
Wegfall der 50.000 € Grenze aus der EU-Preisverordnung (EG 924/2009)<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Der europäische Zahlungsverkehrsraum <strong>SEPA</strong><br />
umfasst mit Deutschland 32 Teilnehmerstaaten<br />
Land<br />
Belgien<br />
Bulgarien<br />
Dänemark<br />
Deutschland<br />
Estland<br />
Finnland<br />
Frankreich<br />
Griechenland<br />
Großbritannien<br />
Irland<br />
Island*<br />
Italien<br />
Liechtenstein*<br />
Litauen<br />
Luxemburg<br />
Lettland<br />
Land<br />
Malta<br />
Monaco**<br />
Niederlande<br />
Norwegen*<br />
Österreich<br />
Polen<br />
Portugal<br />
Rumänien<br />
Schweiz**<br />
Schweden<br />
Spanien<br />
Slowenien<br />
Slowakei<br />
Tschechien<br />
Ungarn<br />
Zypern<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
Teilnehmende Länder<br />
* kein EU-Mitglied, nur EWR<br />
** kein EWR-Mitglied
Auswirkungen der <strong>SEPA</strong>-Migrationsverordnung<br />
<strong>auf</strong> Kommunen<br />
Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung mit IBAN und BIC<br />
Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />
• Unterschiede zu den heutigen Lastschriftverfahren<br />
• Weiternutzung bestehender<br />
Einzugsermächtigungen<br />
Herausforderungen in den Kommunen<br />
• Mandatsvergabe und -verwaltung<br />
• IBAN und BIC<br />
• Neues Datenformat (ISO 20022 XML)<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
IBAN und BIC<br />
Die künftigen Identifikationsmerkmale im<br />
Zahlungsverkehr<br />
IBAN – International Bank Account Number / Internationale Kontonummer<br />
In Deutschland setzt sich <strong>die</strong> IBAN aus dem Länderkennzeichen, der Prüfziffer,<br />
der Bankleitzahl und der 10-stelligen Kontonummer zusammen<br />
Länderkennzeichen 2-stellige Prüfziffer Bankleitzahl<br />
Kontonummer<br />
10-stellig <strong>auf</strong>gefüllt mit<br />
Vornullen<br />
Beispiel DE 99 72250160 0100448000<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
IBAN und BIC: Die künftigen Identifikationsmerkmale<br />
im Zahlungsverkehr<br />
BIC – Business Identifier Code/Internationale Bankleitzahl<br />
Neben der IBAN das zweite Identifikationsmerkmal bei <strong>SEPA</strong>-Zahlungen<br />
Besteht aus 8 oder 11 Stellen<br />
Stelle 1 – 4<br />
Bezeichnet den Namen des Kreditinstitutes<br />
Stelle 5 – 6<br />
Bezeichnet das Land<br />
Stelle 7 ff.<br />
Bezeichnet <strong>die</strong> Filiale<br />
Der BIC der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donauwörth</strong> lautet:<br />
BYLA DE M1 DON<br />
IBAN und BIC kann der Kunde bereits heute dem<br />
Kontoauszug entnehmen oder innerhalb des<br />
Online-Bankings abfragen. Bereits jetzt stehen<br />
<strong>die</strong>se Informationen auch <strong>auf</strong> <strong>neuen</strong> Karten.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Die Merkmale der <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
IBAN und BIC als Kontokennung<br />
Keine Betragsgrenze<br />
Alle Banken in der EU / dem EWR sind per <strong>SEPA</strong>-Überweisung erreichbar<br />
(bei Nicht-€-Ländern Verpflichtung ab 31.10.2016)<br />
Überweisungen werden in voller Original-Betragshöhe ausgeführt<br />
Entgeltteilung: Jeder zahlt <strong>die</strong> Entgelte seines Kreditinstitutes<br />
<strong>Verfahren</strong> für Rückgaben sind spezifiziert, keine Betragskürzung zulässig<br />
(Ausnahme: Erfolgreicher Überweisungsrückruf (Recall) erlaubt „Betragskürzung“)<br />
Zusätzliche End-to-End-ID des Auftraggebers (max. 35 Zeichen)<br />
Verwendungszweck (Remittance-Information) maximal 140 Zeichen<br />
Kennzeichnung der Zahlungsart über den Purpose-Code (z.B. SALA für Lohn-Gehaltszahlung)<br />
Datenformat für <strong>die</strong> Einreichung von Sammlern: ISO 20022 XML<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Institutsindividueller <strong>SEPA</strong>-Überweisungsvordruck bildet IBAN-<br />
Strategie der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe ab<br />
• Ein Vordruck für alle<br />
<strong>SEPA</strong>-Zahlungen<br />
(national und grenzüberschreitend)<br />
• Verzicht <strong>auf</strong><br />
Empfänger-BIC-<br />
Angabe im Inland<br />
• Feldbeschreibungen<br />
und -unterteilungen<br />
erleichtern <strong>die</strong><br />
Nutzung<br />
• Beleghafte Sammel-<br />
Überweisungen und<br />
-Lastschriften sind<br />
ab 1.2.2014 nicht<br />
mehr zulässig<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Auswirkungen der <strong>SEPA</strong>-Migrationsverordnung<br />
<strong>auf</strong> Kommunen<br />
Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung mit IBAN und BIC<br />
Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />
• Unterschiede zu den heutigen Lastschriftverfahren<br />
• Weiternutzung bestehender<br />
Einzugsermächtigungen<br />
Herausforderungen in den Kommunen<br />
• Mandatsvergabe und -verwaltung<br />
• IBAN und BIC<br />
• Neues Datenformat (ISO 20022 XML)<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Die Hauptunterschiede zwischen der <strong>SEPA</strong>-Basislastschrift<br />
und dem deutschen Einzugsermächtigungsverfahren.<br />
Unterschriebene <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandate sind für <strong>die</strong> Einreichung von <strong>SEPA</strong>-Lastschriften<br />
erforderlich. Die Umdeutung der nationalen Einzugsermächtigungen durch <strong>die</strong> Anpassung der<br />
Lastschriftbedingungen der Kreditinstitute zum 9. Juli 2012 wird durch <strong>die</strong> Verordnung in Artikel 7<br />
rechtlich unterstützt.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
Physisches Mandat wird vom Zahlungsempfänger dematerialisiert.<br />
Folgende Daten des Mandats über <strong>die</strong> ZV-relevanten hinaus werden bei jedem Einzug mitgeschickt:<br />
Mandatsreferenz*, Gläubiger-ID, Unterschriftsdatum, Kennzeichnung Erst-, Folge- oder Einmallastschrift<br />
Erstattungsanspruch (Widerspruchsrecht) bis 8 Wochen nach Belastung bei autorisierten<br />
Lastschriften (d.h. Mandat vorhanden) und 13 Monate bei unautorisierten Lastschriften.<br />
Ein vom Einreicher vorgegebenes Fälligkeitsdatum löst <strong>die</strong> heutige sofortige Einlösung (bei<br />
Sicht) ab.<br />
Vorlage bei der Zahlstelle spätestens** 5 (Erst-) bzw. 2 Tage (Folgelastschrift) vor Fälligkeit,<br />
d.h. Einreichung der Lastschriftdateien durch den Kunden spätestens 6 bzw. 3<br />
Geschäftstage vor Fälligkeit.<br />
Nutzung des XML-basierten <strong>SEPA</strong>-Datenformats <strong>auf</strong> Basis ISO 20022 sowie von IBAN+BIC<br />
* Maximal 35 alphanumerische Zeichen und eindeutig je Gläubiger-ID, z.B. Kundennr., Vertragsnr., Geldadresse, fortl<strong>auf</strong>ende Nr.<br />
** Hier kann es eine optionale Verkürzung <strong>auf</strong> 1 Tag geben, sofern 1. Inkassostelle und Zahlstelle <strong>die</strong>s vereinbart haben.<br />
Ab Nov. 2013 wird es voraussichtlich eine entsprechende Vereinbarung zwischen allen deutschen Kreditinstituten geben.
Prozessabl<strong>auf</strong> <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift<br />
Zahlungsempfänger<br />
(ZE)<br />
1 Unterschriebenes Mandat<br />
2 Vorabinformation (z. B. D-14)<br />
Zahlungspflichtiger<br />
(ZP)<br />
0 Inkassovereinbarung<br />
7<br />
Gutschrift<br />
1. Inkassostelle<br />
(Kreditinstitut des ZE)<br />
3 Initiierung<br />
Lastschrift<br />
(D-14 bis D-5<br />
bzw. D-2)<br />
4 Initiierung<br />
Vorlage D-5 bzw.<br />
D-2 bei Zahlstelle<br />
5 Zahlungsverrechnung (D)<br />
0 Kundenbedingungen<br />
Lastschrift<br />
6 D- Kontobelastung<br />
Zahlungspflichtiger<br />
Zahlstelle<br />
(Kreditinstitut des ZP)<br />
Prozessschritt<br />
Transport Mandatsinformation im Lastschriftdatensatz<br />
D = Vereinbartes Fälligkeitsdatum der <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Fristen bei der <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift<br />
Vorlagefristen der Zahlstelle<br />
Zu beachten von Einreicher (ZE) und seiner Bank<br />
Rückgabefristen<br />
Zu beachten vom Zahlungspflichtigen und<br />
seiner Bank<br />
D-14 Kalendertage<br />
Absendung<br />
Vorabinformation<br />
(Pre-Notification) über<br />
Betrag und Datum des<br />
Lastschrifteinzugs durch<br />
den ZE an den ZP (andere<br />
Frist kann vertraglich<br />
zwischen Zahler und<br />
Zahlungs-empfänger<br />
vereinbart werden)<br />
D-5 Arbeitstage<br />
(TARGET) Spätester<br />
Vorlagezeitpunkt von<br />
Erst- und Einmallastschriften<br />
bei<br />
Zahlstelle*<br />
D-2 Arbeitstage<br />
(TARGET)<br />
Spätester<br />
Vorlagetermin<br />
von Folgelastschriften<br />
bei<br />
Zahlstelle*<br />
D = Fälligkeitsdatum =<br />
Belastungsdatum =<br />
Interbankenverrechnungsdatum<br />
D+5 Arbeitstage<br />
(TARGET)<br />
Rückgabefrist<br />
durch <strong>die</strong><br />
Zahlstelle**<br />
D+8 Wochen<br />
Erstattungsanspruch<br />
des ZP<br />
D+13 Monate<br />
Erstattungsanspruch<br />
des ZP für<br />
unautorisierte<br />
Transaktionen<br />
(SONDERFALL), bei dem<br />
kein gültiges Mandat<br />
vorlag<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
*Gemäß <strong>SEPA</strong>-Basislastschrift-Regelwerk muss <strong>die</strong> Lastschrift spätestens an D-5 bzw. D-2 der Zahlstelle vorliegen,<br />
<strong>die</strong> Cut-off-Zeit für <strong>die</strong> Einreichung beim Kreditinstitut des Zahlungsempfängers kann jedoch früher sein: D-6 / D-3 um 14:30 Uhr<br />
** Gemäß DK-Kundenbedingungen Abschnitt 2.4.1 beträgt <strong>die</strong> Frist maximal 2 Geschäftstage nach Belastung.
Umdeutung der Einzugsermächtigung in ein<br />
<strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat<br />
<br />
<br />
<br />
Aufgrund des hohen Aufwandes für <strong>die</strong> Neueinholung der <strong>SEPA</strong>-Lastschrift-mandate<br />
(ca. 700 Mio. Mandate müssten in Deutschland neu eingeholt werden) ist eine<br />
Umdeutungslösung unverzichtbar.<br />
Deshalb wurden <strong>die</strong> Kundenbedingungen für das Einzugsermächtigungsverfahren<br />
und <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschriftverfahren zum 9. Juli 2012 um <strong>die</strong> im BGH-Urteil<br />
<strong>auf</strong>gezeigte Möglichkeit der Parteivereinbarung ergänzt (sogenannte „AGB-<br />
Änderung“).<br />
D.h. seit <strong>die</strong>sem Zeitpunkt können gültige (schriftliche!) Einzugsermächtigungen<br />
für <strong>SEPA</strong>-Lastschriften verwendet werden. Die Voraussetzungen hierfür sind:<br />
- Mitteilung über den Umstieg <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />
- Mitteilung von Mandatsreferenz und Gläubiger-Id in Textform<br />
- Das Unterschriftsdatum im Datensatz () ist mit<br />
dem Datum der Unterrichtung des Zahlers zu belegen<br />
- Die erste <strong>SEPA</strong>-Lastschrift nach dem Wechsel ist eine<br />
Erstlastschrift und hat somit Vorlagefrist D-5<br />
Künftige Lastschrifteinzüge nehmen<br />
wir per <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift vor.<br />
Unsere Gläubiger-ID:<br />
DE55ZZZ00123456789<br />
Ihre Mandatsreferenz:<br />
LOREMIPSUM1234567890<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Die <strong>SEPA</strong>-Firmen-Lastschrift (B2B-Lastschrift).<br />
Zusätzlich zur Basislastschrift (Core-<strong>Verfahren</strong>) gibt es eine Firmenlastschrift<br />
(B2B-<strong>Verfahren</strong>) ohne Erstattungsanspruch (Widerspruchsrecht) für den<br />
Zahler. Hierzu wurde ein separates EPC-Rulebook erstellt.<br />
Wesentliche Unterschiede:<br />
Nutzung nur durch zahlungspflichtige Unternehmen, Kommunen (Ausschluss von<br />
Verbrauchern) zulässig<br />
Zahler muss unterschriebene Mandatskopie oder Bestätigungsformular bei der<br />
Zahlstelle hinterlegen<br />
Vorlagefrist bei der Zahlstelle immer min. 1 Tag vor Fälligkeit<br />
Prüfung der Mandatsdaten durch <strong>die</strong> Zahlstelle vor jeder Einlösung ist verpflichtend<br />
(analog Abbuchungs<strong>auf</strong>tragsverfahren)<br />
Ausschluss des Erstattungsanspruchs (Widerspruchsrecht) für autorisierte Zahlungen<br />
• Selbstverständlich können auch Firmenkunden untereinander <strong>die</strong> <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift nutzen.<br />
• Bestehende Abbuchungs<strong>auf</strong>träge können nicht in ein <strong>SEPA</strong>-Firmen-Lastschrift- oder<br />
<strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift-Mandat umgedeutet werden.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Fristen bei der <strong>SEPA</strong>-Firmen-Lastschrift<br />
Vorlagefristen der Zahlstelle<br />
Zu beachten von Einreicher (ZE) und seiner Bank<br />
Rückgabefristen<br />
Zu beachten vom Zahlungspflichtigen und<br />
seiner Bank<br />
D-1 Arbeitstage (TARGET)<br />
Spätester<br />
Vorlagezeitpunkt von<br />
Firmenlastschriften bei<br />
Zahlstelle*<br />
D-14 Kalendertage<br />
Absendung<br />
Vorabinformation<br />
(Pre-Notification) über<br />
Betrag und Datum des<br />
Lastschrifteinzugs durch<br />
den ZE an den ZP (andere<br />
Frist kann vertraglich<br />
zwischen Zahler und<br />
Zahlungs-empfänger<br />
vereinbart werden)<br />
D = Fälligkeitsdatum =<br />
Belastungsdatum =<br />
Interbankenverrechnungsdatum<br />
D+2 Arbeitstage<br />
(TARGET)<br />
Rückgabefrist durch<br />
<strong>die</strong> Zahlstelle<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
*Gemäß <strong>SEPA</strong>-Fimenlastschrift-Regelwerk muss <strong>die</strong> Lastschrift spätestens D-1 der Zahlstelle vorliegen,<br />
<strong>die</strong> Cut-off-Zeit für <strong>die</strong> Einreichung beim Kreditinstitut des Zahlungsempfängers kann jedoch früher sein: D-2 um 14:30 Uhr.
Das <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat<br />
Das <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat besteht aus einem<br />
einheitlichen Autorisierungstext und<br />
bestimmten Angaben, <strong>die</strong> der<br />
Zahlungsempfänger und der Zahler machen<br />
müssen. Das unterschriebene Mandat wird<br />
durch den Zahlungsempfänger bis mindestens<br />
14 Monate nach dem letzten Einzug<br />
<strong>auf</strong>bewahrt. Wird ein Mandat länger als 36<br />
Monate nicht verwendet, so verfällt es.<br />
Besonderheit <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift:<br />
Bei einem Erstattungsverlangen des Zahlers<br />
nach Abl<strong>auf</strong> der 8 Wochen-Frist muss eine<br />
Kopie des Mandates der Zahlstelle vorgelegt<br />
werden. Kann keine Mandatskopie vorgelegt<br />
werden, so kann <strong>die</strong> Zahlstelle <strong>die</strong> Lastschrift<br />
zurückgeben.<br />
Besonderheit <strong>SEPA</strong>-Firmen-Lastschrift:<br />
Vor dem 1. Einzug muss der Zahler eine unterschriebene<br />
Kopie des Mandates (oder eine<br />
separate Einlösungsweisung) bei seiner Bank<br />
hinterlegen.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
.<br />
Abbildung: <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift-Mandat
Die verschiedenen Rückgabearten bei<br />
<strong>SEPA</strong>-Lastschriften<br />
Art Beschreibung der R-Transaktion Gründe für <strong>die</strong> Rückgabe<br />
Reject Rückgabe/Zurückweisung vor Fälligkeitsdatum /<br />
Verrechnung zwischen den Banken<br />
Formatfehler, ungültige IBAN, Konto nicht<br />
existent<br />
Return<br />
Refund<br />
Rückgabe nach Fälligkeitsdatum / Belastung durch <strong>die</strong><br />
Zahlstelle<br />
•Bis zu 5 TARGET-Tage nach Fälligkeit bei<br />
<strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschriften<br />
•Bis zu 2 TARGET-Tage nach Fälligkeit bei<br />
<strong>SEPA</strong>-Firmen-Lastschriften<br />
Rückgabe einer <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift durch <strong>die</strong><br />
Zahlstelle<br />
•Bis zu 8 Wochen nach Belastung ohne Angabe von<br />
Gründen<br />
•Bis zu 13 Monate nach Belastung bei einer<br />
unautorisierten Lastschrift<br />
Keine Belastung des Kundenkontos möglich<br />
(keine Deckung, Konto nicht existent,<br />
Sperre)<br />
Erstattungsverlangen des<br />
Zahlungspflichtigen<br />
Request for<br />
cancellation<br />
Reversal<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
Rückruf einer Lastschrift durch <strong>die</strong> 1. Inkassostelle vor<br />
Fälligkeit. (sicheres Storno)<br />
Rückbuchung einer Lastschrift durch <strong>die</strong> 1. Inkassostelle<br />
nach Fälligkeit. (Wirkung wie Überweisung).<br />
Fehlerhafte Einreichung, doppelte Datei<br />
Fehlerhafte Einreichung, doppelte Datei
Auswirkungen der <strong>SEPA</strong>-Migrationsverordnung<br />
<strong>auf</strong> Kommunen<br />
Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung mit IBAN und BIC<br />
Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />
• Unterschiede zu den heutigen Lastschriftverfahren<br />
• Weiternutzung bestehender<br />
Einzugsermächtigungen<br />
Herausforderungen in den Kommunen<br />
• Mandatsvergabe und -verwaltung<br />
• IBAN und BIC<br />
• Neues Datenformat (ISO 20022 XML)<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Herausforderungen für Firmenkunden, Öffentliche Hand<br />
und Vereine beim Umstieg <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>SEPA</strong><br />
Festlegung der Logik für <strong>die</strong> Vergabe von Mandaten und Mandatsreferenz<br />
(fortl<strong>auf</strong>ende Nummer, Kundennummer, Vertragsnummer, Geldadresse, …)<br />
Umstellung der Kontodaten von Kontonummer / BLZ <strong>auf</strong> IBAN und BIC.<br />
Analyse des technischen Anpassungsbedarfs für <strong>die</strong><br />
Erstellung von Aufträgen im XML-basierten ISO 20022-Datenformat<br />
Speicherung von IBAN und BIC<br />
Verwaltung der Lastschriftmandate (<strong>die</strong>se müssen im Falle der<br />
Mandatsanforderung seitens Zahler oder Zahlstelle vorgelegt werden)<br />
11<br />
33<br />
44<br />
22<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Wofür steht <strong>die</strong> Mandatsreferenz?<br />
11<br />
Voraussetzung für jeden Einzug von Forderungen mittels <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift ist <strong>die</strong><br />
Existenz eines gültigen, schriftlichen <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandates.<br />
Dieses regelt <strong>die</strong> rechtliche Beziehung zwischen Zahlungsempfänger, Zahlungspflichtigen<br />
und Kreditinstitut des Zahlungspflichtigen.<br />
Die Mandatsreferenz (bis zu 35 Stellen lang) wird vom Zahlungsempfänger (Gläubiger)<br />
vergeben und gibt der o.g. Rechtsbeziehung eine eindeutige Referenz<br />
… in der Sphäre des Gläubigers<br />
… aber auch grundsätzlich, denn zusammen mit der<br />
Gläubigeridentifikationsnummer und der<br />
Mandatsreferenz ist jedes <strong>SEPA</strong>-Mandat eindeutig.<br />
Ist in der Regel bereits <strong>auf</strong> dem Mandat vorgedruckt,<br />
kann jedoch auch nachträglich mitgeteilt werden.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Die Vergabe der Gläubiger-Id erfolgt durch <strong>die</strong> Bundesbank<br />
http://glaeubiger-id.bundesbank.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anträge <strong>auf</strong> Erteilung einer Gläubiger-Identifikationsnummer können ausschließlich<br />
elektronisch gestellt werden.<br />
Der Lastschriftgläubiger muss seinen Hauptwohnsitz bzw. Hauptgeschäftssitz in<br />
Deutschland haben.<br />
Für jeden Lastschriftgläubiger wird nur eine Gläubiger-Identifikationsnummer<br />
vergeben.<br />
Die Antragstellung erfolgt in Abhängigkeit von der Rechtsform des Kommunens.<br />
Die Gläubiger-Identifikationsnummer stellt keine Zulassung zum Einzug von<br />
Lastschriften im <strong>SEPA</strong>-Lastschriftverfahren dar.<br />
Aufbau der Gläubiger-Id:<br />
DEppZZZLLLLLLLLLLL<br />
1.+2. Stelle ISO-<br />
Länderkennzeichen „DE“<br />
5.-7. Stelle Geschäftsbereichskennung<br />
ZZZ*)<br />
3.+4. Stelle Prüfziffer<br />
Ab 8. Stelle (11 Stellen)<br />
länderspezifischer Teil**)<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
*) vom Zahlungsempfänger frei wählbar (auch variierbar), keine Berücksichtigung bei Prüfzifferberechnung<br />
**) Feste Länge mit 11 Stellen (1. Stelle vorerst „0“), 2. -11. Stelle numerisch
Die Gestaltung der Mandatsvergabe und Struktur der<br />
Mandatsreferenz ist eine Grundsatzentscheidung.<br />
Wie Mandatsreferenzen beim Zahlungsempfänger <strong>auf</strong>gebaut werden, hat<br />
weitreichende organisatorische und technische Auswirkungen, z.B. hängt davon ab<br />
ob bei der Erweiterung einer Kundenbeziehung neue Mandate erforderlich sind<br />
wie mit Mandatsänderungen und -widerrufen umgegangen werden muss<br />
Grundsätzliche Möglichkeiten einer Vergabe sind<br />
Bezug zum Kunden<br />
Bezug zum Vertrag<br />
Bezug zum Zahlerkonto<br />
Fortl<strong>auf</strong>ende, neue Nummer<br />
Bei der Entscheidung für eine Variante sind je Anwendungssparte <strong>die</strong> Vor- und Nachteile<br />
der einzelnen Varianten zu bewerten.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Idee: Mandatsverwaltung als eigenständiger Service<br />
in der Systemlandschaft<br />
22<br />
Eine Mandatsverwaltung muss eine Vielzahl von Prozessen unterstützen, welche<br />
grundsätzlich losgelöst von der jeweiligen Spartenanwendung sind:<br />
Mandatserteilung / Neuanlage von Mandaten<br />
Änderung von Mandaten (Initiiert durch den Zahler bzw. den Zahlungsempfänger)<br />
Widerruf eines Mandates<br />
Abl<strong>auf</strong> eines Mandates <strong>auf</strong>grund Nichtnutzung während der letzten 36 Monate<br />
Ruhen des Mandates (z.B. bei Rückgaben mangels Deckung)<br />
Unterstützung beim Zahll<strong>auf</strong> (Ermittlung Mandat, Zusteuerung der Mandatsdaten)<br />
Vorlage einer Mandatskopie (Zugriff <strong>auf</strong> das archivierte Mandat / ggfs. Schriftverkehr)<br />
Ausdruck zur Übermittlung an <strong>die</strong> 1. Inkassostelle<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Mit dem <strong>SEPA</strong> Account Converter kann der Kontenbestand<br />
<strong>auf</strong> IBAN und BIC umgestellt werden.<br />
33<br />
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Der <strong>SEPA</strong> Account Converter (SAC) wird allen Instituten der <strong>Sparkasse</strong>n-<br />
Finanzgruppe vom DSGV zur Verfügung gestellt: www.spk-don.de/sepa<br />
Mit dem SAC können fast alle deutschen Kontoverbindungen umgestellt werden,<br />
<strong>die</strong> kontoführenden Institute haben <strong>die</strong> jeweiligen Berechnungsmethoden<br />
explizit zur Benutzung freigegeben.<br />
In Ausnahmefällen kann keine automatische Umrechnung erfolgen. Dies liegt in<br />
der Kontonummernsystematik des jeweiligen Instituts begründet.<br />
Nationale Prüfziffernberechnungsmethoden sind hinterlegt.<br />
IBANHIN-Datei<br />
"DE";;;;;37060590;1234567893<br />
"DE";;;;;87095934;345679<br />
"DE";;;;;87050000;9999999996<br />
"DE";;;;;31010833;2714912300<br />
99% aller Kontoverbindungen<br />
können automatisiert umgestellt werden.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
IBANRUECK-Datei<br />
"DE";;;;;37060590;1234567893;;"GENODED1SPK";"DE79370605901234567893";;00<br />
"DE";;;;;87095934;345679;;"GENODEF1Z01";"DE37870959340000345679";;00<br />
"DE";;;;;87050000;9999999996;;"CHEKDE81XXX";"DE64870500009999999996";;00<br />
"DE";;;;;31010833;2714912300;;;;;50
Das neue Datenformat: ISO 20022 XML<br />
44<br />
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Sammel<strong>auf</strong>träge mit <strong>SEPA</strong>-Zahlungen müssen gemäß den Vorgaben der<br />
EU-Verordnung das XML-basierte ISO 20022-Format verwenden<br />
Der European Payments Council und <strong>die</strong> Deutsche Kreditwirtschaft haben<br />
für <strong>die</strong> Einreichung von Kundendateien<br />
− Überweisungen mittels pain.001-Nachrichtentyp<br />
− Lastschriften mittels pain.008-Nachrichtentyp<br />
<br />
detaillierte technische Spezifikationen erstellt (s. Folgeseite)<br />
Als Einreicher von DTA-Dateien müssen Sie somit klären,<br />
− ob ihre ZV-Dateien generierenden IT-Systeme bereits <strong>die</strong><br />
<strong>SEPA</strong>-Formate erzeugen können<br />
− wie sie insbesondere bei selbst entwickelten Anwendungen <strong>die</strong><br />
<strong>SEPA</strong>-Fähigkeit herstellen können<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Die DK-/EPC-Spezifikation für <strong>die</strong> Kunde-Bank-<br />
Datenformate steht unter www.ebics.de zum<br />
Download bereit.<br />
Die Anlage 3 des DK-Abkommens „DFÜ mit Kunden“ enthält <strong>die</strong> vollständige Beschreibung<br />
des <strong>SEPA</strong>-Datenformates der deutschen Kunde-Bank-Schnittstelle<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
Detailspezifikation<br />
der pain-Nachrichten<br />
XML-Schemadatei und<br />
Beispielnachricht für <strong>die</strong><br />
<strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />
XML-Schemadatei und<br />
Beispielnachricht für <strong>die</strong><br />
<strong>SEPA</strong>-Lastschrift
Überprüfung <strong>SEPA</strong>-Fähigkeit der Onlinebanking-<br />
Programme (SFirm)<br />
SFirm<br />
Prüfen Sie in Ihrer derzeitigen Version mit einem Klick <strong>auf</strong> das<br />
Unter den installierten Modulen wird angezeigt, ob <strong>SEPA</strong> vorhanden ist<br />
Ist kein <strong>SEPA</strong>-Modul installiert, setzen Sie sich mit der <strong>Sparkasse</strong> in Verbindung<br />
Andere Programme<br />
Setzen Sie sich bitte direkt mit dem Hersteller in Verbindung<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Eine Konvertierung von DTA-Format in <strong>SEPA</strong>-Format ist für<br />
Überweisungen möglich, hat jedoch diverse Nachteile<br />
Folgende Vorteile der <strong>SEPA</strong> werden bei einem Konvertierungsansatz nicht genutzt:<br />
Europäisierung der ZV-Abwicklung im Kommunen (kein prozessualer Unterschied mehr<br />
zwischen nationalen und europäischen €-Zahlungen) und ggfs. Abschaltung von<br />
Spezialverfahren<br />
Mehrwert <strong>auf</strong>grund der End-To-End-Id zur eindeutigen Identifizierung einer Zahlung<br />
(bspw. für <strong>die</strong> Zuordnung von Rückgaben und Rückfragen)<br />
Verbesserte Kontoabstimmung durch Verwendung der ISO 20022 Kontoauszüge und<br />
Umsatzinformationen<br />
Moderne XML-Formatstrukturen anstelle des alten DTAUS-Formates erleichtern<br />
zukünftige Softwareupgrades und verringern Wartungskosten<br />
Höhere Datenqualität bei den verwalteten Kontoverbindungen durch <strong>die</strong> europaweit<br />
einheitliche Prüfziffer in der IBAN<br />
Zudem müssen Zahlungen, für <strong>die</strong> IBAN und BIC nicht automatisch ermittelt werden<br />
können, manuell erfasst werden.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Die Konvertierung im Lastschriftbereich ist nur bei sehr<br />
wenigen Zahlern mit stabilem Mandatsbestand eine<br />
Option<br />
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Lastschriftmandate müssen elektronisch hinterlegt und gepflegt werden, bspw. ist<br />
nach einer Erstlastschrift der SequenceType von FRST <strong>auf</strong> RCUR zu setzen.<br />
Die XML-Formaterstellung (pain.008-Nachrichten) ist im Vergleich zum Aufbau eines<br />
Erfassungs- und Verwaltungstools für Lastschriftmandate von geringerer<br />
Komplexität.<br />
Idealerweise ist <strong>die</strong> Mandatsthematik integriert in <strong>die</strong> Debitorenverwaltung.<br />
Nur bei sehr wenigen Zahlern mit stabilem Mandatsbestand ist <strong>die</strong> Zusteuerung<br />
der Mandatsdaten während der Konvertierung bspw. aus einer CSV-Datei eine<br />
Option.<br />
Komfortabler ist hier bereits eine Verwaltung der Mandate in SFirm und Nutzung<br />
<strong>die</strong>ser Mandatsdaten bei der Konvertierung.<br />
Die Nachteile bei einer Konvertierung von DTA-Überweisungen gelten auch für<br />
Lastschriften.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
ISO 20022 Purpose Codes – Die <strong>neuen</strong> Textschlüssel<br />
Im DTA-<strong>Verfahren</strong> werden über <strong>die</strong> Textschlüssel sowohl spezielle Zahlungsarten (z.B.<br />
Lohn-/ Gehaltszahlungen), Zahlungsinstrumente (ÜW / LS) sowie Hin- bzw. Rückweg<br />
co<strong>die</strong>rt.<br />
Während <strong>die</strong> beiden letzteren über spezielle ISO-Nachrichtentypen in der <strong>SEPA</strong><br />
abgebildet werden, gibt es für <strong>die</strong> Zahlungsarten <strong>die</strong> sogenannten Purpose Codes.<br />
Gemäß EPC- und DK-Vorgaben dürfen Purpose Codes alle Werte der entsprechenden<br />
ISO 20022-Codeliste enthalten.<br />
(siehe Reiter 11 der Excel-Tabelle unter http://www.iso20022.org/external_code_list.page)<br />
Sofern der Zahlungsempfänger Kontoinformation im ISO 20022 camt-Format erhält,<br />
wird der Purpose Code unverändert durch <strong>die</strong> ganze Kette durchgereicht.<br />
Im MT940-Format erfolgt für ausgewählte Purpose Codes eine spezielle Kennzeichnung<br />
im Rahmen des Geschäftsvorfallcodes (GVC), siehe Folgeseite.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Purpose Code, Textschlüssel, GVC<br />
Purpose<br />
Code<br />
ISO-Name GVC im MT940 /<br />
Textschlüssel im DTI<br />
Deutscher Klartextname<br />
SALA SalaryPayment 153 / 53 <strong>SEPA</strong> LOHN/GEHALT/RENTE<br />
PENS PensionPayment 153 / 53 <strong>SEPA</strong> LOHN/GEHALT/RENTE<br />
BONU BonusPayment 153 / 53 <strong>SEPA</strong> LOHN/GEHALT/RENTE<br />
PAYR Payroll 153 / 53 <strong>SEPA</strong> LOHN/GEHALT/RENTE<br />
CBFF CapitalBuilding 154 / 54 <strong>SEPA</strong> VL-ZAHLUNG<br />
GOVT GovernmentPayment 156 / 56 <strong>SEPA</strong> GUTSCHR ÖFFENTL KASSEN<br />
SSBE SocialSecurityBenefit 156 / 56 <strong>SEPA</strong> GUTSCHR ÖFFENTL KASSEN<br />
BENE UnemploymentDisabiltyPayment 156 / 56 <strong>SEPA</strong> GUTSCHR ÖFFENTL KASSEN<br />
CHAR CharityPayment 169 / 69 <strong>SEPA</strong> SPENDE<br />
(fehlt) - 166 / 51 <strong>SEPA</strong> GUTSCHRIFT<br />
CASH CashManagementTransfer 166 / 51 <strong>SEPA</strong> GUTSCHRIFT<br />
SUPP SupplierPayment 166 / 51 <strong>SEPA</strong> GUTSCHRIFT<br />
… … 166 / 51 <strong>SEPA</strong> GUTSCHRIFT<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Auswirkungen <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kontoinformationen<br />
<br />
Die Darstellung von <strong>SEPA</strong>-Zahlungen im elektronischen Kontoauszug MT 940 weist einige<br />
Besonderheiten <strong>auf</strong>:<br />
Feld in der <strong>SEPA</strong><br />
XML-Nachricht<br />
Bedeutung Länge Darstellung im MT940,<br />
Feld :86:<br />
Ende-zu-Ende-Referenz Max. 35 Zeichen EREF+<br />
Mandatsreferenz Max. 35 Zeichen MREF+<br />
Gläubiger-Id 18 Zeichen in DE CRED+<br />
Verwendungszweck Max. 140 Zeichen SVWZ+<br />
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Deshalb sind auch Anpassungen bei der automatischen Kontenabstimmung im Kommunen<br />
vorzunehmen.<br />
Das DTA-/DTI-Format zur Darstellung der hinter einer Sammelbuchung liegenden<br />
Transaktionen (z.B. einzelne Lastschriftrückgaben) genügt nicht den Anforderungen der<br />
EU-Verordnung.<br />
Deshalb empfiehlt es sich, hier direkt <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>neuen</strong> ISO 20022 camt-Formate umzustellen.<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Womit Sie sofort beginnen sollten<br />
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Nehmen Sie das Thema ernst!<br />
Setzen Sie ein Projekt <strong>auf</strong> (sofern noch nicht erfolgt)<br />
Analyse der vorhandenen Geschäftsprozesse und IT-Systeme bezüglich der<br />
notwendigen <strong>SEPA</strong>-Umstellungsmaßnahmen<br />
Zukünftige Mandatsvergabe und -verwaltung klären<br />
Vorgehen bei der Migration der Einzugsermächtigungen klären<br />
Überarbeitung der eigenen Bescheide und Vereinbarung bzgl. der Integration von<br />
<strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandaten<br />
Umstellung der Abbuchungs<strong>auf</strong>träge – Neueinholung Mandate<br />
Angabe von IBAN und BIC in der Geschäftskorrespondenz<br />
IBAN und BIC in Personenkonten und Stammdaten ergänzen<br />
Gestaltung der Vorabankündigung klären<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
INFORMATIKZENTRUM<br />
DER SPARKASSEN-<br />
ORGANISATION GMBH<br />
SIZ Informatikzentrum<br />
der <strong>Sparkasse</strong>norganisation GmbH<br />
Dr. Ralf Schopohl<br />
Managementberater<br />
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong>
s <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donauwörth</strong><br />
Weitere Informationen zu <strong>SEPA</strong> finden Sie <strong>auf</strong><br />
www.spk-don.de/sepa<br />
Gerne stehen Ihnen auch<br />
unsere Kommunalkundenbetreuer<br />
zur Verfügung<br />
Bereichsdirektor<br />
Gerhard Abtmayr<br />
Bereichsdirektor<br />
Wolfgang Felkl