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2008 (pdf) - Sparkasse Ulm

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s<br />

<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong><br />

ahres<br />

ericht<br />

008<br />

Seit Generationen gut.


Inhalt<br />

Seit Generationen gut.<br />

Vorwort des Vorstandes der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

2<br />

16<br />

01 Seit Generationen gut für die Menschen<br />

Ein starkes Fundament<br />

Die passende Lösung<br />

Eine attraktive Alternative<br />

18<br />

20<br />

22<br />

02 Seit Generationen gut für die Wirtschaft<br />

Liebe zum Detail<br />

Flexibilität als Konstante<br />

Langfristige Ausrichtung<br />

24<br />

26<br />

28<br />

03 Seit Generationen gut für das Gemeinwohl<br />

Zusammenhalt<br />

Herausforderung<br />

Emotion<br />

30<br />

32<br />

34<br />

04 Seit Generationen gut für die Region<br />

In der Nähe<br />

In unserer Mitte<br />

In <strong>Ulm</strong> und dem Alb-Donau-Kreis<br />

Seit Generationen gut.<br />

36<br />

38<br />

40<br />

42<br />

05 <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Jahresbilanz <strong>2008</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Impressum<br />

44<br />

46<br />

48<br />

| 01


Als das Sparen erlaubte, an<br />

morgen zu denken.<br />

02 | Seit Generationen gut.


Seit Generationen gut.<br />

»<br />

| 03


Als Vertrauen in eine Idee entstand.<br />

04 | Seit Generationen gut.


Seit Generationen gut.<br />

»<br />

| 05


Als wenig viel wert war.<br />

06 | Seit Generationen gut.


Seit Generationen gut.<br />

»<br />

| 07


Als der Aufbruch Formen annahm.<br />

06 08 | Seit Ein Generationen Leben lang gut.


Seit Generationen gut.<br />

»<br />

| 09 03


Als die Zukunft Einzug hielt.<br />

10 | Seit Generationen gut.


Seit Generationen gut.<br />

»<br />

| 11


Als Ihr Partner in allen Lebenslagen...<br />

12 | Seit Generationen gut.


Seit Generationen gut.<br />

»<br />

| 13


... seit Generationen für Sie da.


<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

| 15


»<br />

Von links:<br />

Dr. Guido Steeb, stellv. Vorsitzender des Vorstandes,<br />

Manfred Oster, Vorsitzender des Vorstandes,<br />

Wolfgang Hach, Mitglied des Vorstandes.<br />

„Die schwierigen Zeiten sind oft die<br />

wertvolleren Zeiten“<br />

– dieser Satz stammt von einem<br />

erfahrenen Unternehmer aus der<br />

Region, der uns im Spätsommer<br />

<strong>2008</strong> – mitten in der Finanzmarktkrise<br />

– diese weisen Worte mit auf den<br />

Weg gegeben hat. In dieser Phase<br />

verging kaum ein Tag ohne neue<br />

Schreckensmeldung. Die Verunsicherung<br />

unter den Menschen griff<br />

allmählich um sich. Aus anfänglicher<br />

Besorgnis erwuchs in vielen Fällen<br />

existenzielle Angst. Vor diesem Hintergrund<br />

brachte uns die eingangs<br />

zitierte Aussage ins Nachdenken:<br />

Warum sollten ausgerechnet solch<br />

beunruhigende Entwicklungen wertvoll<br />

sein? Schwierig und gleichzeitig<br />

wertvoll – ein Widerspruch?<br />

Nein, denn die seitdem vergangenen<br />

Monate haben eindrucksvoll<br />

gezeigt, dass jede Krise, sei sie noch<br />

so folgenschwer, immer auch eine<br />

eine echte Standortbestimmung<br />

darstellt: Die Krise hat unser Bewusstein<br />

bestärkt, dass wir auf unsere<br />

200-jährige Geschichte als <strong>Sparkasse</strong>n<br />

stolz sein dürfen. Diese Geschichte<br />

beruht auf der Idee, wonach<br />

Jeder und Jede das Recht sowie die<br />

Möglichkeit haben soll, sich etwas<br />

aufzubauen. Die <strong>Sparkasse</strong>n-Idee<br />

hat unzählige Menschen und unser<br />

Land als Ganzes vorangebracht.<br />

Die Krise hat aber auch gezeigt,<br />

dass es etwas zu schützen gilt, das<br />

über viele Jahrzehnte hinweg aufgebaut<br />

worden ist. Der Politik wird<br />

dies ein sehr wichtiger Hinweis sein,<br />

unser Bankensystem sowie unsere<br />

Wirtschaftskultur in Deutschland<br />

entsprechend zu achten und zu<br />

erhalten.<br />

Das vergangene Jahr hat zudem<br />

bewiesen, wie wichtig und gleichzeitig<br />

wertvoll es ist, vor Ort eine<br />

starke <strong>Sparkasse</strong> zu haben, die ihrer<br />

Verantwortung für die Region sowie<br />

für deren Einwohner und deren Wirtschaft<br />

gerecht wird.<br />

Nicht umsonst wandten sich die<br />

Menschen mit ihren Sorgen und<br />

Ängsten an uns. Suchten das<br />

persönliche Gespräch mit einem<br />

unserer über 1.000 Mitarbeiter in<br />

einer unserer 78 Geschäftsstellen,<br />

16 | Seit Generationen gut.


Seit Generationen gut.<br />

»<br />

<strong>Sparkasse</strong>n besitzen eine Tradition<br />

und sind, wie der Titel des Jahresberichts<br />

<strong>2008</strong> besagt, schon „Seit<br />

Generationen gut“.<br />

So reicht auch die Geschichte unserer<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> zurück bis ins<br />

Jahr 1847, als die spätere Kreissparkasse<br />

<strong>Ulm</strong> dereinst als „Sparverein<br />

für den Oberamtsbezirk <strong>Ulm</strong>“<br />

ins Leben gerufen wurde. Seit der<br />

Gründung vor inzwischen über 160<br />

Jahren ist viel passiert. Unter anderem<br />

umspannte dieser Zeitraum<br />

drei Jahrhunderte, zwei Weltkriege,<br />

vier Währungsreformen sowie den<br />

Wechsel in ein neues Jahrtausend.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hat inzwischen<br />

schon nahezu zehn Generationen als<br />

Ansprechpartner in allen finanziellen<br />

Fragen begleitet. Natürlich<br />

hat sich im Laufe der Zeit auch viel<br />

verändert.<br />

mit denen wir flächendeckend – in<br />

der Stadt und auf dem Land – präsent<br />

sind.<br />

Unser regional ausgerichtetes<br />

Geschäftsmodell hat sich nachhaltig<br />

bewährt. Wie auch das dreigliedrige<br />

Bankensystem in Deutschland, dem<br />

weltweit Vorbildcharakter attestiert<br />

wird. Niemand zweifelt heute noch<br />

ernsthaft dessen Existenzberechtigung<br />

an. Zudem hat sich das, was<br />

Einzelne zuvor als „nicht mehr zeitgemäß“<br />

bezeichneten, was manchen<br />

sogar als „überflüssig“ galt, gerade<br />

in turbulenten Zeiten als großer<br />

Stabilitätsfaktor herausgestellt: die<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Idee. Aus diesem Grund<br />

vertrauen drei von vier deutschen<br />

Unternehmen der <strong>Sparkasse</strong>-Finanzgruppe,<br />

deren Geschäftspolitik nach<br />

wie vor auf der Beratung sowie der<br />

Finanzierung der mittelständischen<br />

Wirtschaft beruht. Auf der ganzheitlichen,<br />

individuellen Betreuung<br />

ihrer Privatkunden – und eben nicht<br />

auf rücksichtslosem Streben nach<br />

Gewinnmaximierung und Rendite.<br />

Bei dem Geschäftsmodell der<br />

<strong>Sparkasse</strong>n handelt es sich um<br />

alles andere als eine vorübergehende<br />

Modeerscheinung. Nein, die<br />

Doch bei allem Fortschritt ist die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ihren Grundsätzen<br />

treu geblieben. Allen voran dem<br />

Grundgedanken des Sparens: Denn<br />

nur wer spart, kann sich später<br />

etwas leisten. Das ist unsere Herkunft.<br />

Das ist unsere Basis. Darüber<br />

hinaus ist unser Handeln stets am<br />

Gemeinwohl der Menschen in <strong>Ulm</strong><br />

und dem Alb-Donau-Kreis orientiert.<br />

Wir wirtschaften solide. Wir stellen<br />

die Einlagen unserer Kunden der<br />

heimischen Wirtschaft und den privaten<br />

Hausbesitzern als Kredite zur<br />

Verfügung. Wir lassen die Region<br />

an unserem Erfolg teilhaben, indem<br />

wir das Soziale, den Sport und die<br />

Kultur unterstützen und fördern.<br />

Diese Grundsätze sind in unserer<br />

öffentlich-rechtlichen Satzung festgeschrieben<br />

und besitzen sowohl<br />

für die Gegenwart als auch für die<br />

Zukunft uneingeschränkte Gültigkeit.<br />

Darauf können sich auch die zukünftigen<br />

Generationen verlassen.<br />

Manfred Oster Dr. Guido Steeb Wolfgang Hach<br />

| 17


01<br />

»<br />

Bei uns gibt es kein 08/15. Unsere<br />

Kunden erhalten immer eine<br />

individuelle Beratung.<br />

Stefanie Klapproth, Baufinanzierungsspezialistin<br />

»<br />

22 18 | Wenn Seit Generationen Erfolg sichtbar gut wird. für die Menschen


Ein starkes Fundament<br />

»<br />

Unter dem Eindruck der dramatischen<br />

Entwicklungen an den<br />

Finanzmärkten hat sich im Jahre<br />

<strong>2008</strong> das Grundbedürfnis der Menschen<br />

nach Absicherung in einem<br />

sehr hohem Maße verstärkt: „Wir<br />

als <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> haben unseren<br />

Kunden dabei eine professionelle<br />

Beratung sowie eine umfassende<br />

Einschätzung der Rahmenbedingungen<br />

geboten, damit sie sich bei<br />

weitreichenden Entscheidungen<br />

– wie beim Thema Vorsorge – orientieren<br />

können“, sagt Stefanie<br />

Klapproth, stellvertretende Leiterin<br />

der Filialdirektion Blaustein.<br />

Eigene Immobilie als Vorsorge<br />

Eines der wichtigsten Elemente<br />

der Vorsorge blieb die eigene<br />

Immobilie. Der Bestand der Wohnbaudarlehen<br />

inklusive der Weiterleitungsdarlehen<br />

beläuft sich bei<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> auf über 1,1 Mrd.<br />

Euro und ist <strong>2008</strong> um weitere 2,1 %<br />

gestiegen. Eine überaus deutliche<br />

Zunahme konnte darüber hinaus<br />

für das Neugeschäft im Bereich der<br />

Wohnbaufinanzierung vorgewiesen<br />

werden: Der Betrag stieg bei rund<br />

2.400 vergebenen Darlehen auf hervorragende<br />

165 Mio. Euro, was einer<br />

Steigerung um 21,5 % gleichkommt.<br />

Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr:<br />

„Bei uns gibt es kein 08/15.<br />

Unsere Kunden erhalten immer<br />

eine individuelle Beratung, in deren<br />

Rahmen wir ihnen die komplette<br />

Bandbreite an Finanzierungsmöglichkeiten<br />

aufzeigen“, erklärt Stefanie<br />

Klapproth, die als Baufinanzierungsspezialistin<br />

für den Teilmarkt<br />

Blaustein mit seinen Geschäftsstellen<br />

Ehrenstein-Ost, Arnegg und<br />

Herrlingen verantwortlich ist.<br />

Dort ist die Nachfrage nach Immobilien<br />

in den vergangenen Jahren<br />

rasant gestiegen: Viele junge Familien,<br />

oftmals Akademiker, schätzen<br />

die geographische Nähe Blausteins<br />

zur Universität <strong>Ulm</strong> und zu den dort<br />

angesiedelten Forschungsunternehmen.<br />

So erfreuen sich das Neubaugebiet<br />

Pfaffenhau und die Herrlinger<br />

Birkebene höchster Beliebtheit.<br />

„Wir sind mit unserer Filialdirektion<br />

vor Ort und damit für unsere Kunden<br />

in wenigen Minuten erreichbar.<br />

Zudem kennen wir den örtlichen Immobilienmarkt<br />

sowie die jeweiligen<br />

Objekte und Baugebiete mit all ihren<br />

Vor- und Nachteilen“, nennt Stefanie<br />

Klapproth die Vorzüge, welche die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> vom vorhandenen<br />

Wettbewerb in der Immobilienbranche<br />

positiv abheben.<br />

Passend dazu, wuchs die Anzahl der<br />

durch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> vermittelten<br />

Objekte im Immobilienbereich<br />

sogar um 23,7 % und lag zum<br />

Jahresende <strong>2008</strong> bei 120 Objekten.<br />

Eine rekordverdächtige Nachfrage<br />

war in Bezug auf die von der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> vermittelten Bausparprodukte<br />

der Landesbausparkasse<br />

Baden-Württemberg zu verzeichnen.<br />

Die Anzahl der Bausparverträge<br />

erhöhte sich um 16,0 % und die<br />

Bausparsumme wurde nochmals um<br />

19,0 % auf 104 Mio. Euro gesteigert.<br />

Großes Vertrauen spiegelt sich in<br />

den Kundeneinlagen wider<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> wurde <strong>2008</strong><br />

von den Menschen in der Region<br />

<strong>Ulm</strong>/Alb-Donau als Hort der Sicherheit<br />

wahrgenommen: Die Steigerung<br />

bei den Kundeneinlagen um<br />

6,5 % auf nunmehr 3,9 Mrd. Euro<br />

veranschaulicht dies mit großem<br />

Nachdruck. „Unsere Kunden haben<br />

uns ein hohes Maß an Vertrauen<br />

entgegengebracht. Zudem haben<br />

wir ein immenses Bedürfnis an Beratung,<br />

Begleitung und Information<br />

feststellen können. Diese Aufgabe<br />

haben wir sehr gerne erfüllt – auch<br />

bei Neukunden, bei denen plötzlich<br />

nicht mehr die Rendite, sondern<br />

Sicherheit und Seriösität im Vordergrund<br />

stand“, berichtet Stefanie<br />

Klapproth.<br />

Für die Menschen in <strong>Ulm</strong> und im<br />

Alb-Donau-Kreis spielte es im vergangenen<br />

Jahr zudem eine enorm<br />

wichtige Rolle, Vermögen zu bilden:<br />

So erhöhte sich die Nettoersparnisbildung<br />

der <strong>Sparkasse</strong>nkunden um<br />

über 24 %. Darüber hinaus erfreute<br />

sich der <strong>2008</strong> erstmals angebotene<br />

„<strong>Sparkasse</strong>nkapitalbrief – nachrangige<br />

Namensschuldverschreibung<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>“ höchster<br />

Beliebtheit: Während des Angebotszeitraums<br />

kam es zu rund 1.600<br />

Abschlüssen mit einem Volumen in<br />

Höhe von über 30 Mio. Euro.<br />

Sicherheit steht im Vordergrund<br />

„Der Sicherheitsaspekt hat bei<br />

unseren Kunden insgesamt an<br />

Bedeutung gewonnen. Aus diesem<br />

Grund gilt es für uns Berater, die<br />

jeweilige persönliche Situation im<br />

Detail zu berücksichtigen, um die<br />

individuellen Bedarfsfelder klären<br />

zu können“, formuliert die <strong>Sparkasse</strong>n-Betriebswirtin<br />

ihren Auftrag.<br />

Dazu bedarf es natürlich eines<br />

ausgeprägten Einfühlungsvermögens<br />

sowie der notwendigen Zeit,<br />

um eine ganzheitliche Beratung zu<br />

garantieren.<br />

Diese Fähigkeiten hat Stefanie<br />

Klapproth in nahezu 25 Jahren bei<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> verinnerlicht:<br />

„Das Schöne daran ist, dass ich die<br />

Beratungsgespräche mit meinen<br />

Kunden nach wie vor sehr gerne<br />

führe und äußerst spannend finde<br />

– denn ein jedes Gespräch nimmt<br />

seinen eigenen Verlauf.“<br />

Stefanie Klapproth wird auch weiterhin<br />

den sehr engen Kontakt zu ihren<br />

Kunden suchen. Sie in der Filialdirektion<br />

Blaustein empfangen. Sie zu<br />

Hause bei einem Ortstermin treffen.<br />

„Meine größte Freude ist es, wenn<br />

meine Kunden in ihren eigenen vier<br />

Wänden glücklich sind. Denn Weiterempfehlungen<br />

von zufriedenen<br />

Kunden sind für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

die denkbar wertvollste Werbung.“<br />

| 19


01<br />

» Es kommt nicht auf<br />

das schnelle Geld an,<br />

sondern auf nachhaltigen<br />

finanziellen Erfolg.<br />

Helmut Hipper, Vermögensberater<br />

»<br />

„Die Herausforderung, aus der<br />

Vielzahl an Produkten die richtige,<br />

für meine Kunden am besten passende<br />

Lösung zu finden“, antwortet<br />

Helmut Hipper ohne zu zögern,<br />

wenn man ihn nach der Faszination<br />

an seiner Tätigkeit als Vermögensberater<br />

fragt. Schon als 16-Jähriger<br />

hatte er einst seine Ausbildung<br />

begonnen, war danach unter anderem<br />

über ein Jahrzehnt lang in<br />

der Filialdirektion Munderkingen<br />

tätig, bevor <strong>2008</strong> der Wechsel in<br />

die Filialdirektion Ehingen erfolgte.<br />

Schon zu Beginn seiner beruflichen<br />

Laufbahn hatte der heute 40-Jährige<br />

das Ziel, im Vermögensmanagement<br />

zu arbeiten. Dieser Bereich reizt ihn<br />

20 | Seit Generationen gut für die Menschen<br />

ungemein: „Denn es ist eine sehr<br />

abwechslungsreiche Aufgabe, in<br />

der es gilt, auf dem Laufenden zu<br />

bleiben, sich immer wieder auf neue<br />

Märkte und veränderte Situationen<br />

einzustellen.“<br />

Persönlicher Kontakt zum Kunden<br />

ist eine Grundvoraussetzung<br />

In den vergangenen 14 Jahren als<br />

Vermögensberater hat Helmut Hipper<br />

ein feines Gespür für seine Kunden<br />

und deren Wünsche entwickelt.<br />

Das notwendige Maß an Empathie,<br />

um die jeweilige Anlagementalität<br />

oder Risikobereitschaft eines<br />

Kunden verstehen und einordnen<br />

zu können. Aus diesem Grund sieht<br />

Helmut Hipper es als seine Pflicht, ja<br />

sogar als eine Grundvoraussetzung<br />

an, den Kunden persönlich kennenzulernen:<br />

„Nur auf diese Weise kann<br />

ich die Ist-Situation, alle zu berücksichtigenden<br />

Fakten sowie den<br />

Kundenwillen im Detail erfassen, um<br />

schließlich eine qualifizierte Empfehlung<br />

aussprechen zu können.“<br />

Helmut Hipper hat die Erfahrung<br />

gemacht, dass die Ansprüche und<br />

Erwartungen an seine Finanzdienstleistung<br />

mit den jeweiligen<br />

Vermögenswerten der Kunden<br />

steigen. Dennoch gibt es für ihn<br />

Grundsätze, die für alle Kunden


Die passende Lösung<br />

»<br />

gelten: „Meine Sichtweise ist immer<br />

ganzheitlich. Ich beschränke mich in<br />

meiner Betreuung niemals nur auf<br />

das Wertpapiergeschäft, sondern<br />

behalte stets alle wichtigen Themen<br />

im Auge. Egal, ob es um Absicherung,<br />

Altersvorsorge, alternative<br />

Anlageformen oder beispielsweise<br />

um die Frage geht, ob die aktuelle<br />

Aktienquote noch zur Risikoneigung<br />

des Kunden passt.“<br />

Die Art und Weise, wie Helmut<br />

Hipper seine Aufgabe wahrnimmt,<br />

kommt bei den Menschen gut an. Er<br />

berichtet davon, dass die Kunden<br />

aufgrund der aktuellen Lage an den<br />

Finanzmärkten auf eine umfassende<br />

Beratung vor Ort höchsten Wert<br />

legen. Dass sie regelmäßig das persönliche<br />

Gespräch mit ihm suchen.<br />

Wenn der Vermögensberater aus<br />

Ehingen spricht, strahlt er Ruhe und<br />

Souveränität aus.<br />

Wertpapierumsatz steigt<br />

Die Tatsache, dass er im Rahmen<br />

seines Berufs auf Kontinuität und<br />

Beständigkeit setzt, glaubt man ihm<br />

aufs Wort: „Es kommt nicht auf das<br />

schnelle Geld an, sondern auf nachhaltigen<br />

finanziellen Erfolg, der auf<br />

gegenseitigem Vertrauen gründet.“<br />

Wie wichtig dieses Vertrauen ist,<br />

zeigte sich vor allem in dem Zeitraum,<br />

als <strong>2008</strong> die Kapitalmärkte<br />

unter dem massiven Einfluss der<br />

Finanzmarktkrise standen. Deren<br />

unvorhersehbaren Folgen und mitunter<br />

dramatischen Entwicklungen<br />

verbreiteten große Verunsicherung.<br />

Die Aktienkurse lagen dabei<br />

deutlich unter dem Vorjahresniveau.<br />

Vor diesem Hintergrund konnte die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ihren Wertpapierumsatz<br />

dennoch um 10 Prozent von<br />

636 Mio. Euro auf 699 Mio. Euro<br />

erhöhen.<br />

Erhöhter Beratungsbedarf<br />

Die Gründe für diese Steigerung<br />

sind unter anderem auf den großen<br />

Beratungs- bzw. Handlungsbedarf<br />

zurückzuführen, der im Zuge der<br />

Einführung der Abgeltungsteuer<br />

entstanden war. In der Tat war vor<br />

allem in der ersten Jahreshälfte ein<br />

sehr deutliches Umsatzwachstum<br />

im Bereich Aktien beziehungsweise<br />

Aktienfonds spürbar. Die Kunden<br />

machten intensiv von der Möglichkeit<br />

Gebrauch, sich frühzeitig – noch<br />

vor der Einführung der Abgeltungsteuer<br />

zum 1. Januar 2009 – steuerfreie<br />

Kursgewinne zu sichern:<br />

„Dabei entsprachen vor allem die<br />

steueroptimierten Fonds unseres<br />

Verbundpartners DekaBank den<br />

Vorstellungen unserer Kunden“,<br />

berichtet Helmut Hipper.<br />

In der zweiten Jahreshälfte wurde<br />

das Thema „Abgeltungsteuer“ von<br />

den Turbulenzen an den Finanzmärkten<br />

klar in den Hintergrund<br />

gedrängt. Die Entwicklungen an den<br />

Aktienmärkten führten dazu, dass<br />

viele Kunden der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> im<br />

letzten Quartal <strong>2008</strong> ihre Depotbestände<br />

prüften und gegebenenfalls<br />

an die veränderten Rahmenbedingungen<br />

anpassten.<br />

„An den Kapitalmärkten gibt es externe<br />

Einflüsse, an denen wir nichts<br />

ändern können. Doch gleichzeitig<br />

können wir als <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> mit<br />

individueller sowie gewohnt kompetenter<br />

Beratung sehr wohl dazu<br />

beitragen, unsere Kunden erfolgreich<br />

zu begleiten“, sagt Helmut<br />

Hipper. Er wirkt dabei mehr als<br />

überzeugend.<br />

| 21


01<br />

„Zeitgemäßes unternehmerisches<br />

Handeln ist heute ohne Leasing<br />

nur schwer vorstellbar“, sagt<br />

Torsten Bellan, Leasing-Spezialist<br />

für die Firmen- und Geschäftskunden<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>. Die Fakten<br />

unterstreichen seine Aussage:<br />

Rund zwei Drittel aller Unternehmen<br />

in Deutschland, die Mehrzahl<br />

aus dem Mittelstand, realisieren<br />

Investitionen über Leasing.<br />

Die Finanzierungsform darf folglich<br />

mit Fug und Recht als wichtiger<br />

Impulsgeber für die deutsche<br />

Wirtschaft bezeichnet werden. Für<br />

den öffentlichen Nahverkehr in<br />

<strong>Ulm</strong> hat das <strong>Sparkasse</strong>n-Leasing<br />

22 | Seit Generationen gut für die Menschen<br />

zuletzt einen besonderen – und<br />

nicht weniger beachteten – Impuls<br />

gegeben: So ermöglichte die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> die Anschaffung<br />

von zwei neuen „Combinos“ für<br />

die verlängerte Straßenbahn-Fahrstrecke<br />

der Linie 1 nach Böfingen.<br />

Insgesamt hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

<strong>2008</strong> im Bereich Leasing ein Umsatzvolumen<br />

in Höhe von über 25<br />

Mio. Euro vorzuweisen.<br />

Leasing galt lange als recht umstrittene<br />

Investitionsform. Doch<br />

inzwischen sind der Grundgedanke<br />

„Nutzung statt Kauf“ sowie<br />

die damit verbundenen Vorteile<br />

fest im betriebswirtschaftlichen<br />

Denken und Handeln der meisten<br />

Unternehmen – wie beispielsweise<br />

im Falle der SWU Verkehr GmbH<br />

– verankert.<br />

Leasing schont Eigenkapital<br />

Die Gründe hierfür liegen auf der<br />

Hand: Leasing ermöglicht<br />

Investitionen ohne Kapitaleinsatz.<br />

Gerade in Zeiten, in denen Liquidität<br />

von fundamentaler Bedeutung<br />

ist, bleibt diese dank Leasing<br />

erhalten. Gleichzeitig werden das<br />

Eigenkapital und die Kreditlinie<br />

geschont, während der finanzielle<br />

Spielraum wächst. Typische Leasing-Objekte<br />

sind in erster Linie


Eine attraktive Alternative<br />

»<br />

vative Informationstechnik. Dank<br />

Leasing bleiben Unternehmen auf<br />

dem neuesten Stand der Technik“,<br />

erklärt Torsten Bellan.<br />

»<br />

Dank Leasing<br />

bleiben<br />

Unternehmen<br />

auf dem<br />

neuesten Stand<br />

der Technik.<br />

Torsten Bellan,<br />

Leasing-Spezialist<br />

»<br />

Das nötige Know-how für seine<br />

Tätigkeit als Leasing-Spezialist<br />

hat der Betriebswirt von der Pike<br />

auf erworben. Schon während<br />

seines Studiums hatte das Thema<br />

„Leasing“ sein Interesse geweckt<br />

– und ihn bis heute nicht mehr<br />

losgelassen. Der 40-Jährige kann<br />

inzwischen über 16 Jahre an Berufserfahrung<br />

vorweisen: „Leasing<br />

stellt in vielen Fällen eine attraktive<br />

Finanzierungsalternative dar.<br />

Gemeinsam mit unserem Verbundpartner<br />

Deutsche Leasing bieten<br />

wir die gesamte Bandbreite des<br />

Leasing-Spektrums an.“<br />

Bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> können<br />

sich die Kunden in allen Phasen<br />

der Vertragslaufzeit – und auch<br />

darüber hinaus – auf eine professionelle<br />

Betreuung verlassen. Sie<br />

müssen ihre wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

keiner fremden Leasing-<br />

Gesellschaft offen legen, sondern<br />

arbeiten mit einem vertrauten<br />

Partner zusammen, der ihnen im<br />

Zweifelsfall auch von einer Fehlinvestition<br />

abrät: „Die Unternehmen<br />

wissen dies sehr zu schätzen.“<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> verstärkt die<br />

Finanzierung des Mittelstands<br />

Mobilien, also Anlagegüter oder<br />

Wertgegenstände wie etwa Maschinen,<br />

Apparate oder Fahrzeuge,<br />

die beweglich, also mobil sind.<br />

Fest ist dagegen die Kalkulationsgrundlage,<br />

auf deren Basis<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Leasing-Verträge<br />

geschlossen werden. Während der<br />

gesamten Laufzeit sind Erhöhungen<br />

der Kosten ausgeschlossen.<br />

Damit verfügen Unternehmen<br />

über Planungssicherheit, die Ihnen<br />

die innerbetriebliche Kalkulation<br />

erheblich erleichtert. Ein weiteres<br />

Argument für Leasing stellt die<br />

Tatsache dar, dass die Firmenbilanz<br />

durch die Anschaffung des<br />

Leasing-Objektes nicht belastet<br />

wird. Es handelt sich folglich um<br />

eine bilanzneutrale Investition, die<br />

auch noch Steuervorteile mit sich<br />

bringt: Leasing-Güter gelten als<br />

Aufwand und sind als Betriebsausgaben<br />

steuerlich voll absetzbar.<br />

Unternehmen profitieren von<br />

aktuellen Technologien<br />

Für viele Unternehmen ist es<br />

aber entscheidend, dass sie stets<br />

aktuelle Technologien einsetzen<br />

können. „Nach Vertragsende erleichtert<br />

Leasing die gewünschte<br />

Folgeinvestition in neue Maschinen,<br />

neue Fahrzeuge oder inno-<br />

Im selben Maße kann sich – gerade<br />

in äußerst schwierigen Zeiten<br />

– die mittelständische Wirtschaft<br />

in <strong>Ulm</strong> und im Alb-Donau-Kreis<br />

auf die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> als starken<br />

Rückhalt verlassen.<br />

So hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ihr Kundenkreditvolumen<br />

(Kredite, Avale<br />

und Darlehen) im vergangenen<br />

Geschäftsjahr weit überdurchschnittlich<br />

um 7,3 % auf erstmals<br />

rund 3,3 Mrd. Euro erhöht,<br />

während sich andere Wettbewerber<br />

schrittweise aus dem Markt<br />

zurückziehen mussten. Als solides<br />

Kreditinstitut trägt die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> auf diese Weise sehr stark zur<br />

wirtschaftlichen Stabilität in ihrem<br />

Geschäftsgebiet bei.<br />

| 23


02<br />

» Bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> erhalte ich eine Top-Beratung, in<br />

der stets die Menschlichkeit im Vordergrund steht.<br />

Günther Spann, Inhaber der Schreinerei Spann<br />

»<br />

24 | Seit Generationen gut für die Wirtschaft


Liebe zum Detail<br />

»<br />

„Ein Schreiner benötigt Geduld, Fingerfertigkeit<br />

und muss bei der Arbeit<br />

höchste Sorgfalt walten lassen“,<br />

skizziert Schreinermeister Günther<br />

Spann das Anforderungsprofil für<br />

seinen Berufszweig. Persönlich<br />

schätzt der 51-Jährige vor allem die<br />

Vielseitigkeit und Kreativität, die<br />

das Handwerk erfordert. „Es reizt<br />

mich ungemein, Dinge selbst zu formen“,<br />

sagt der Inhaber der Schreinerei<br />

Spann und meint damit aber<br />

nicht nur sein handwerkliches Schaffen<br />

im wörtlichen Sinne, sondern<br />

gleichzeitig auch die Interaktion mit<br />

seinen Kunden sowie die tägliche<br />

Herausforderung, als kleiner Betrieb<br />

am Markt zu bestehen.<br />

Dies gelingt der in Blaubeuren-Seißen<br />

ansässigen Schreinerei, in der<br />

Günther Spann mit zwei Mitarbeitern<br />

und einem Auszubildenden<br />

arbeitet, auf beeindruckende Weise:<br />

So realisierte die Firma Spann im<br />

Jahre <strong>2008</strong> über 130 Bauvorhaben,<br />

darunter Groß- und Schulküchen,<br />

Stationsküchen in Seniorenheimen<br />

sowie Einrichtungen im Gaststätten-,<br />

Apotheken- oder Praxisbereich.<br />

Darüber hinaus werden auch<br />

individuelle Sonderwünsche und<br />

Speziallösungen für Privathaushalte<br />

angefertigt: „Wir machen gern<br />

auch mal etwas ganz Besonderes“,<br />

berichtet Günther Spann.<br />

Kundenzufriedenheit im Fokus<br />

Besonderen Wert legt der gebürtige<br />

Blaubeurer auf Termintreue und<br />

qualitativ hochwertiges Material.<br />

Mit seinem kleinen Personalstamm<br />

stellt dies oft kein einfaches Unterfangen<br />

dar: „Doch wir haben als<br />

Handwerker den Dienstleistungsgedanken<br />

verinnerlicht. Wir können<br />

uns keine unzufriedene Kunden<br />

leisten. Wir leben von unserer<br />

Qualität sowie von Mund-zu-Mund-<br />

Propaganda.“ Trotz guter Leistung<br />

muss Günther Spann häufig auf<br />

den verdienten Lohn warten: „Die<br />

Zahlungsmoral mancher Kunden<br />

bereitet mir schlaflose Nächte.“<br />

Für den Schritt in die Selbstständigkeit,<br />

der 2001 erfolgte, hat<br />

sich Günther Spann immerhin 28<br />

(Berufs-)Jahre Zeit gelassen: „Der<br />

Gedanke war schon lange da, doch<br />

er musste erst zu Ende gedacht<br />

sein.“ Einst hatte er seine Ausbildung<br />

in einem Fensterbaubetrieb<br />

begonnen. Bereits im zweiten<br />

Lehrjahr zwang ihn dessen Konkurs,<br />

in die Möbelfertigung zu wechseln.<br />

Auf die Gesellenprüfung folgte das<br />

erste Jahrzehnt an Berufserfahrung.<br />

Zum Allround-Talent entwickelte sich<br />

Günther Spann schließlich in den<br />

16 Jahren, in denen er im Gastronomie-<br />

und Ladenbau tätig war. In<br />

die Selbstständigkeit ließ er sich<br />

von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> begleiten:<br />

„Diese Entscheidung stellte sich als<br />

Lottogewinn mit Zusatzzahl heraus.<br />

Ich bin <strong>Sparkasse</strong>n-Kunde seit ich<br />

laufen kann – und auch bei der<br />

Existenzgründung habe ich mich in<br />

jeder Hinsicht auf die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

verlassen können“, blickt Günther<br />

Spann zurück.<br />

Investionen in die Zukunft<br />

Die ersten acht Jahre hatte seine<br />

Schreinerei ihren Sitz in Dellmensingen<br />

bei Erbach. „Für den Anfang<br />

war die Werkstatt schon in Ordnung,<br />

doch gegen Ende war es einfach viel<br />

zu eng“, erinnert sich der Schreinermeister.<br />

Aus diesem Grund begab er<br />

sich 2007 auf die Suche nach einem<br />

geeigneten Bauplatz und wurde<br />

dank der engen Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Sparkasse</strong>n-Filialdirektion<br />

Blaubeuren fündig: Im Gewerbegebiet<br />

Steinziegelhütte erwirbt<br />

Bild links:<br />

Günther Spann mit Marlit Schmid, Gewerbekundenberaterin<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Günther Spann ein 1.440-Quadratmeter-Grundstück<br />

mit der fünfjährigen<br />

Option auf Verdopplung der<br />

Gesamtfläche. <strong>2008</strong> ist das neue<br />

Firmengebäude fertig gestellt, das<br />

mit rund 600 Quadratmetern dreimal<br />

soviel Platz bietet wie Spanns<br />

vorherige Werkstatt: „Ich habe hier<br />

ideale Bedingungen vorgefunden,<br />

die mich für die Zukunft der Firma<br />

sehr optimistisch stimmen.“<br />

Als ideal bezeichnet er die Zusammenarbeit<br />

mit seiner Gewerbekundenberaterin<br />

Marlit Schmid, die<br />

ihn nicht nur während der Investitionsphase<br />

begleitet hat, sondern<br />

nach wie vor in allen finanziellen<br />

Belangen zur Seite steht: „Bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> erhalte ich eine Top-<br />

Beratung, in der stets die Menschlichkeit<br />

im Vordergrund steht.“<br />

Als Firmeninhaber setzt Günther<br />

Spann auf nachhaltige Investitionen.<br />

Als solche bezeichnet er auch die<br />

Entscheidung, in seinem Betrieb<br />

auszubilden. Davon profitiert der<br />

18-jährige Jan Ganzenmüller, der<br />

sich seinen Ausbildungsplatz allerdings<br />

erst durch einige Monate als<br />

Schreinergehilfe erarbeiten musste.<br />

„Das Arbeiten mit Holz macht richtig<br />

Spaß. Ich bin sehr froh darüber, dass<br />

ich hier meine Schreinerlehre machen<br />

kann“, sagt der Azubi. Günther<br />

Spann scheint er jedenfalls überzeugt<br />

zu haben: „Den Kerle kennet’<br />

mir gut braucha.“<br />

Bilder rechts:<br />

Der Auszubildende Jan Ganzenmüller<br />

und Tischlermeister Michael Kaufmann.<br />

| 25


02<br />

» Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hat uns als starke Hausbank auch in<br />

schwierigen Zeiten begleitet.<br />

Heinrich Peitz, geschäftsführender Gesellschafter der Weyhmüller Verpackungstechnik GmbH<br />

»<br />

Die Erfolgsgeschichte der Weyhmüller<br />

Verpackungstechnik GmbH<br />

beginnt im Nachkriegsjahr 1946. Die<br />

von Hermann Weyhmüller gegründete<br />

Firma beschäftigt sich von<br />

Anfang an mit dem Rohstoff Papier,<br />

nützt seine Vielseitigkeit – und<br />

entwickelt neue Technologien in<br />

der Papierverarbeitung und Verpackungsherstellung.<br />

Daran hat sich<br />

bis heute nichts geändert.<br />

Nischenprodukte aus der Region<br />

für den Weltmarkt<br />

Doch der kleine Betrieb von einst<br />

hat sich in den vergangenen sechs<br />

Jahrzehnten zu einem international<br />

agierenden Unternehmen<br />

entwickelt. Mit einem Exportanteil<br />

von über 90 Prozent beliefern die<br />

26 | Seit Generationen gut für die Wirtschaft<br />

Maschinen-Spezialisten mehr als<br />

50 Länder auf fünf Kontinenten. Das<br />

Sortiment umfasst mittlerweile vor<br />

allem Maschinen zur Herstellung<br />

von Bechern sowie Trink- und Eistüten.<br />

Viele Verpackungen namhafter<br />

Hersteller werden mit Maschinen<br />

des Unternehmens produziert.<br />

Hierzu zählen unter anderem die<br />

bekannten „Calippo-Tüten“ oder die<br />

Verpackung von „Cornetto“.<br />

Mit über 400 installierten Anlagen<br />

hat sich die Firma Weyhmüller die<br />

Weltmarktführerschaft im Segment<br />

der Eistütenwickelmaschinen erobert.<br />

Im Jahr 2007 hat Heinrich Peitz<br />

sämtliche Gesellschafteranteile der<br />

Weyhmüller Verpackungstechnik<br />

GmbH übernommen. Durch die<br />

Spezialisierung auf Verpackungstechniken<br />

hat das Unternehmen<br />

erfolgreich eine Nische für sich<br />

besetzt. Um sich ganz auf die<br />

Kernkompetenzen konzentrieren zu<br />

können, wurde 2001 die komplette<br />

mechanische Fertigung der Maschinenbestandteile<br />

aus dem Unternehmen<br />

ausgelagert. Ein wichtiges<br />

Anliegen von Weyhmüller ist es, auf<br />

die individuellen Wünsche der Kunden<br />

einzugehen. Um jeden Kunden<br />

mit spezifischen Maschinen versorgen<br />

zu können, werden kontinuierlich<br />

neue Maschinentechniken oder<br />

Kombinationen in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Kunden entwickelt.<br />

Mit einer 35 Mann starken Kernbelegschaft<br />

stellt sich das Unternehmen<br />

dem globalen Wettbewerb,<br />

wobei die Mitarbeiter hohen Anfor-


Flexibilität als Konstante<br />

»<br />

derungen gerecht werden. Denn<br />

ein hoher Anteil des Personals wird<br />

von seinem regionalen Standort<br />

aus weltweit zur Montage sowie im<br />

Vertrieb eingesetzt. Dies erfordert<br />

eine sehr große Flexibilität, Fremdsprachenkenntnisse<br />

und fundiertes<br />

technisches Know-how. Überdies<br />

hinaus zeichnet die Mitarbeiter<br />

bei Weyhmüller vor allem eine<br />

starke Firmenbindung und damit<br />

einhergehend eine tief reichende<br />

Identifikation mit ihrer Arbeit aus.<br />

„Ein Dutzend Mitarbeiter sind schon<br />

seit über 20 Jahren und länger bei<br />

uns tätig. Viele haben hier auch<br />

ihre Ausbildung absolviert“, sagt<br />

Heinrich Peitz, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Weyhmüller.<br />

Eine große Portion Erfinder- und<br />

Tüftlergeist ist unerlässlich, damit<br />

Kundenwünsche zur vollsten<br />

Zufriedenheit erfüllt werden können.<br />

Um immer schnell an den globalen<br />

Märkten agieren zu können, arbeitet<br />

Weyhmüller eng mit Repräsentanten<br />

und Handelsvertretern in über 30<br />

Ländern zusammen.<br />

Was für Erfolgsgeschichten bei<br />

Weyhmüller geschrieben werden,<br />

nehmen weltweit bei den Kunden.<br />

„Bis auf die Buchhaltung habe<br />

ich alle Bereiche in unserer Firma<br />

durchlaufen“, blickt Roger A. Stone<br />

mit einem Lächeln zurück. Für seine<br />

Aufgaben im Vertrieb hat dies nur<br />

Vorteile. Seine Maschinen und die<br />

internen Abläufe kennt er bis ins<br />

kleinste Detail, hat er sie schließlich<br />

früher selbst zusammengebaut.<br />

Service wird groß geschrieben<br />

Zur Firmenphilosophie von Weyhmüller<br />

zählt, dass Service seit je her<br />

groß geschrieben wird. Die Einhaltung<br />

von Lieferterminen und eine<br />

hohe Produktqualität haben oberste<br />

Priorität. Um bei Lieferungen immer<br />

zuverlässig zu sein, kooperiert<br />

Weyhmüller mit starken Zulieferfirmen<br />

aus der Region. Um der<br />

Nachfrage stets nachzukommen,<br />

werden in einem großen Lager<br />

mehr als 4.000 verschiedene Artikel<br />

und Ersatzteile ständig bevorratet.<br />

Damit der hohe organisatorische<br />

Aufwand gemeistert werden kann,<br />

sind eine gut vernetzte Führung<br />

und eine leistungsstarke EDV für<br />

die Verwaltung unabdingbar. Aus<br />

beeindruckenden 4.400 Einzelteider<br />

Kunden noch heute zuverlässig<br />

wie eh und je.<br />

Heute schon an morgen denken.<br />

Dies zeichnet das Unternehmen<br />

Weyhmüller aus. Die Finanzmarktkrise<br />

ging auch an den Verpackungsspezialisten<br />

nicht spurlos vorüber.<br />

Die Liquidität vieler Auslandskunden<br />

wurde drastisch eingeschränkt und<br />

hoffnungsvolle Projekte mussten<br />

verschoben werden. Um die Produktivität<br />

in der Werkstatt zu erhalten,<br />

wurden von den gängigsten Typen<br />

jeweils neue Maschinen aufgelegt<br />

und gefertigt. Dies hat den Vorteil,<br />

dass die Kunden 2009 mit sehr<br />

kurzen Lieferzeiten und gewohnt<br />

hoher Qualität überzeugt werden<br />

können.<br />

„Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hat uns als<br />

starke Hausbank auch in schwierigen<br />

Zeiten begleitet. Nur auf diese<br />

Weise war es möglich, eine tragfähige<br />

Strategie für die Zukunft zu<br />

entwickeln“, erklärt Heinrich Peitz.<br />

Vieles deutet darauf hin, dass diese<br />

Strategie aufgehen wird – und damit<br />

kann die Erfolgsgeschichte der Weyhmüller<br />

Verpackungstechnik GmbH<br />

fortgeschrieben werden.<br />

und wie eng die Mitarbeiter mit<br />

ihrer Firma verbunden sind, lässt<br />

sich eindrucksvoll an der Geschichte<br />

von Roger A. Stone zeigen. Der<br />

gebürtige Engländer begann seine<br />

Karriere bei Weyhmüller vor über 32<br />

Jahren als Monteur. Heute repräsentiert<br />

er als Geschäftsführer für<br />

Vertrieb und Marketing das Unterlen<br />

besteht eine Bechermaschine<br />

von Weyhmüller. Um hier nicht den<br />

Überblick zu verlieren, ist viel Liebe<br />

zum Detail und ein geschulter Blick<br />

erforderlich. Der Einsatz zahlt sich<br />

aus und besticht durch einzigartige<br />

Qualität und Beständigkeit: Maschinen,<br />

die vor 40 Jahren ausgeliefert<br />

wurden, produzieren in den Hallen<br />

Bild links:<br />

Heinrich Peitz, Jürgen Schmid, stv. Leiter<br />

Firmen- und Geschäftskunden der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> und Geschäftsführer Roger A.<br />

Stone (von links).<br />

Bilder rechts:<br />

Impressionen aus der Weyhmüller-Produktion.<br />

| 27


02<br />

» Wir können mittlerweile auf 40 Jahre vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> zurückblicken.<br />

Anton Ibach, Leiter der Finanzbuchhaltung der Liebherr-Werk Ehingen GmbH<br />

»<br />

Nur eine halbe Autostunde von <strong>Ulm</strong><br />

entfernt befindet sich am Rande der<br />

Schwäbischen Alb die modernste<br />

Fahrzeugkranfabrik der Welt, die<br />

Liebherr-Werk Ehingen GmbH.<br />

Nähert man sich Ehingen über die<br />

B 311, lassen sich die Ausmaße der<br />

Produktionsstätte schon von weitem<br />

erahnen: Auf einem Areal von<br />

820.000 m² stehen Werkshallen mit<br />

einer Fläche von 184.000 m². Hier<br />

entstehen Fahrzeugkrane, die bei<br />

Kunden aus aller Welt gefragt sind.<br />

Die Palette der All-Terrain-Mobilkrane<br />

reicht vom zweiachsigen<br />

35 t-Kran bis zum Schwerlastkran<br />

mit 1.200 t Traglast auf neunachsigem<br />

Fahrgestell. Die Gittermastkrane<br />

auf Mobil- und Raupenfahr-<br />

28 | Seit Generationen gut für die Wirtschaft<br />

werken erreichen mit bis zu 1.350 t<br />

noch höhere Tragkräfte. Liebherr ist<br />

Weltmarktführer auf dem Gebiet der<br />

All-Terrain-Krane und gehört international<br />

bei den Raupenkranen zu den<br />

drei bedeutendsten Herstellern. Das<br />

Produktionsprogramm ist beeindruckend:<br />

Rund 1.600 Fahrzeugkrane<br />

verlassen jährlich das Werk.<br />

Als Teil der Firmengruppe Liebherr<br />

koordiniert die Liebherr-Werk Ehingen<br />

GmbH alle Aktivitäten der Sparte<br />

Fahrzeugkrane in über 100 Ländern.<br />

Ehingen ist damit national wie auch<br />

international Dreh- und Angelpunkt<br />

für 2.500 Liebherr-Kunden in der<br />

ganzen Welt. Neben 2.700 Mitarbeitern<br />

am Standort sind 500 weitere<br />

in Vertriebs- und Servicestellen<br />

weltweit beschäftigt.<br />

Umfangreiche Investitionen als<br />

Erfolgsfaktor<br />

Die 1969 gegründete Liebherr-Werk<br />

Ehingen GmbH ist im Laufe ihrer<br />

Geschichte kontinuierlich gewachsen.<br />

Besonders dynamisch entwickelten<br />

sich jedoch die Geschäfte in<br />

den letzten fünf Jahren. Der Umsatz<br />

der Sparte Fahrzeugkrane wurde<br />

in diesem Zeitraum annähernd<br />

verdoppelt und erreichte im Jahr<br />

<strong>2008</strong> einen neuen Höchstwert von<br />

mehr als 1,9 Milliarden Euro. Trotz<br />

der angespannten wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen wird auch für


Langfristige Ausrichtung<br />

»<br />

2009 eine leichte Umsatzsteigerung<br />

erwartet.<br />

Ein Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens<br />

sind die umfangreichen<br />

Investitionen in die Stärkung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit und des<br />

Standortes, die Liebherr kontinuierlich<br />

tätigt. Dazu gehören zum<br />

Beispiel der Ausbau und die permanente<br />

Modernisierung der Produktionsstätte.<br />

Allein in den letzten fünf<br />

Jahren wurden dazu am Standort<br />

Ehingen rund 120 Mio. Euro<br />

investiert. „Bei Projekten in dieser<br />

Dimension benötigen wir starke<br />

Partner wie die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>“, so<br />

Dietmar Huber, verantwortlich für Finanzierungen<br />

bei der Liebherr-Werk<br />

Ehingen GmbH. Anton Ibach, Leiter<br />

der Finanzbuchhaltung, ergänzt:<br />

„Wir können mittlerweile auf 40 Jahre<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> zurückblicken.<br />

Mit Edeltraud Fähnle haben wir<br />

eine kompetente, äußerst<br />

einem bis zu 100 m langen Teleskopausleger<br />

ausgestattet ist.<br />

Verbindung von Tradition und<br />

Fortschritt<br />

Die Liebherr-Werk Ehingen GmbH<br />

gehört zur Firmengruppe Liebherr,<br />

deren Geschichte 1949 in Kirchdorf<br />

an der Iller mit einer zukunftsweisenden<br />

Idee begann: Der Baumeister<br />

Hans Liebherr erfand den ersten<br />

mobilen Turmdrehkran der Welt.<br />

Dieser war leicht zu transportieren<br />

und ließ sich ohne weitere Hilfsmittel<br />

aufstellen, was in den Aufbaujahren<br />

der Bundesrepublik die schwere<br />

Arbeit auf Baustellen geradezu<br />

revolutionierte. Damit wurde aus der<br />

kleinen Baufirma ein Baumaschinenhersteller.<br />

In den vergangenen 60 Jahren hat<br />

sich das Unternehmen zu einer<br />

weltweit tätigen Firmengruppe entwickelt,<br />

mit über 100 Gesellschaften,<br />

mehr als 32.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz<br />

von rund 8,4 Mrd. Euro.<br />

Dachgesellschaft ist die Liebherr-<br />

International AG im schweizerischen<br />

Bulle, deren Gesellschafter ausschließlich<br />

der Familie Liebherr<br />

angehören. Die Geschwister Dipl.-<br />

Kfm. Isolde Liebherr und Dr. h.c.<br />

Dipl.-Ing. (ETH) Willi Liebherr leiten<br />

das Unternehmen in der zweiten<br />

Generation. Liebherr verfügt heute<br />

nicht nur über das größte Baumaschinenprogramm<br />

der Welt, sondern<br />

bietet auch weitere umfassende<br />

Produktlinien an, so zum Beispiel<br />

Krane für den maritimen Güterumschlag,<br />

Werkzeugmaschinen und<br />

Produkte der Materialflusstechnik,<br />

Ausrüstungen für Flugzeuge und<br />

Schienenfahrzeuge oder hochwertige<br />

Kühlgeräte.<br />

Die bemerkenswerte Entwicklung<br />

vom kleinen oberschwäbischen<br />

Familienbetrieb zu einem weltweit<br />

tätigen Unternehmen ist unter<br />

anderem darauf zurückzuführen,<br />

dass die Firmengruppe immer ihren<br />

Grundsätzen treu geblieben ist.<br />

Hierzu gehören beispielsweise die<br />

Stärkung der Ertragskraft und der<br />

Unabhängigkeit durch den Verbleib<br />

der erwirtschafteten Gewinne im<br />

Unternehmen. Großen Wert legt<br />

Liebherr auch auf die hohe Qualität,<br />

die Zuverlässigkeit und die ausgefeilte<br />

Technologie der Produkte.<br />

Nicht zuletzt ist es die langfristige<br />

Ausrichtung, die das Unternehmen<br />

prägt, denn wer einen hohen<br />

Anspruch verfolgt, kann nicht auf<br />

kurzfristige Effekte bauen.<br />

engagierte Ansprechpartnerin an<br />

unserer Seite.“<br />

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die<br />

Innovationsfähigkeit der Liebherr-<br />

Werk Ehingen GmbH. Jedes Jahr<br />

fließen erhebliche Investitionen in<br />

den Bereich Forschung und Entwicklung.<br />

Nur so ist es möglich, aktuelle<br />

Marktbedürfnisse zu bedienen und<br />

mit immer neuen Krantypen und<br />

-varianten Trends für die Zukunft zu<br />

setzen. Das Produktprogramm des<br />

Kranherstellers umfasst mittlerweile<br />

mehr als 30 Krantypen, darunter den<br />

weltgrößten All-Terrain-Kran, einen<br />

9-achsigen 1.200-Tonner, der mit<br />

Bild links:<br />

Anton Ibach, Edeltraud Fähnle, Firmenkundenberaterin<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, und<br />

Dietmar Huber, verantwortlich für Finanzierungen<br />

bei der Liebherr-Werk Ehingen<br />

GmbH (von links).<br />

Bilder rechts:<br />

Eindrücke aus der Liebherr-Produktionsstätte<br />

in Ehingen.<br />

| 29


03<br />

Bild oben:<br />

Freiwillige Feuerwehr Langenau.<br />

Bild rechts:<br />

Sechs smarts für sechs soziale Einrichtungen<br />

aus dem Alb-Donau-Kreis.<br />

Es gibt immer etwas zu tun – auch<br />

bei der Freiwilligen Feuerwehr in<br />

Langenau, eine von vielen Institutionen,<br />

die <strong>2008</strong> durch eine Spende<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> unterstützt wurde.<br />

Dem Zusammenleben in unserer<br />

Gesellschaft liegt ein einfacher, aber<br />

wirkungsvoller Gedanke zugrunde.<br />

Gegenseitige Unterstützung. Aufgrund<br />

ihres öffentlichen Auftrages<br />

sind die <strong>Sparkasse</strong>n in besonderem<br />

Maße mit den Menschen unserer Gesellschaft<br />

verbunden. Sie setzen sich<br />

deshalb für die wirtschaftliche und<br />

soziale Entwicklung ein und lassen<br />

die Menschen an ihren Erfolgen teilhaben.<br />

Ein wichtiger Pfeiler hierfür<br />

sind die zahlreichen Stiftungen der<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe. Bundesweit<br />

wurden auf Initiative der<br />

<strong>Sparkasse</strong>n 671 Stiftungen errichtet.<br />

Mit einem Kapital von rund 1,8<br />

Milliarden Euro ist die <strong>Sparkasse</strong>n<br />

Finanzgruppe die stifterisch engagierteste<br />

Unternehmensgruppe in<br />

Deutschland.<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> für die Region<br />

Das gesellschaftliche Engagement<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hat viele Gesichter:<br />

Spenden, Stiftungsgelder,<br />

Kulturförderung und Sportsponsoring.<br />

Viele Veranstaltungen, bei-<br />

30 | Seit Generationen gut für das Gemeinwohl


Zusammenhalt<br />

»<br />

43 kulturelle, soziale, wissenschaftliche<br />

und gesellschaftliche Projekte<br />

in der Region unterstützt.<br />

Eine besondere Unterstützung<br />

kommt dabei der Jungen Bläserphilharmonie<br />

<strong>Ulm</strong> (JBU) sowie dem<br />

Kreisverbandsjugendblasorchester<br />

(KVJBO) zugute: Das JBU ist amtierender<br />

Deutscher Meister und damit<br />

weltweit musikalischer Botschafter<br />

der Stadt <strong>Ulm</strong>. Zusammen mit dem<br />

KVJBO, in dem der überdurchschnittliche<br />

Nachwuchs aus den<br />

zahlreichen Heimatvereinen aktiv<br />

ist, bilden die Orchester ein wichtiges<br />

kulturelles Aushängeschild der<br />

Region. Beide Nachwuchsmusiker-<br />

Ensembles werden jeweils durch die<br />

Generationen-Stiftung über einen<br />

Zeitraum von 10 Jahren mit jährlich<br />

10.000 Euro gefördert.<br />

Stiftung <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Soziales Engagement ist auch<br />

immer eine Frage der Gemeinschaft.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> geht mit gutem<br />

Beispiel voran und will auch andere<br />

dazu bewegen, ihrem Vorbild zu<br />

folgen. Deshalb wurde im April <strong>2008</strong><br />

die „Stiftung <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>“ ins<br />

Leben gerufen. Das Besondere an<br />

dieser neuen Stiftung: Stiftungswillige<br />

können unter dem Dach der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> eine Treuhandstiftung<br />

mit ihrem eigenen Namen und<br />

ihrem ganz persönlichen Stifterwillen<br />

einrichten.<br />

Auch dem PS-Prämiensparen liegt<br />

ein sozialer Gedanke zugrunde:<br />

Unter dem Motto „Sparen, helfen<br />

und gewinnen“ bietet die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> seinen Kunden nun schon seit<br />

über einem halben Jahrhundert das<br />

PS-Sparen an. Von dem monatlichen<br />

Lospreis in Höhe von fünf Euro<br />

fließt je ein Euro in das Gewinnspiel,<br />

während die restlichen vier Euro<br />

auf das Kundenkonto überwiesen<br />

werden. Die Teilnahme lohnt sich<br />

somit dreifach: Den Losbesitzern<br />

winken attraktive Geldpreise, die im<br />

Rahmen von zwölf Monatsziehungen<br />

sowie einer Sonderauslosung ermittelt<br />

werden. Darüber hinaus sorgen<br />

die PS-Lose durch regelmäßiges<br />

Sparen für einen kontinuierlichen<br />

Vermögensaufbau. Zu guter Letzt<br />

kommt ein Teil des Lospreises<br />

sozial-karitativen Einrichtungen zu<br />

Gute. <strong>2008</strong> haben sich die Sparer<br />

27.260 PS-Lose gesichert und<br />

freuten sich über eine Gewinnausschüttung<br />

in Höhe von insgesamt<br />

163.785 Euro.<br />

smarts für soziale Einrichtungen<br />

Der soziale Zweckertrag der PS-<br />

Lotterie wurde im Rahmen einer<br />

besonderen Aktion ausgeschüttet:<br />

Der Gesamtvorstand der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> übergab im Beisein von Landrat<br />

Heinz Seiffert und <strong>Ulm</strong>s Oberbürgermeister<br />

Ivo Gönner den Vertretern<br />

von sechs sozialen Einrichtungen<br />

aus dem Alb-Donau-Kreis und <strong>Ulm</strong><br />

spielsweise der Einstein-Marathon,<br />

wären ohne die Unterstützung durch<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> in dieser Form<br />

nicht möglich. Dabei ist die Förderung<br />

sehr breit angelegt: Ob einzelne<br />

Projekte, Vereine, Schulen oder<br />

Organisationen – auf die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> ist in allen Bereichen als Partner<br />

Verlass. Insgesamt wurden <strong>2008</strong><br />

über 790.000 Euro an Spenden,<br />

Sponsoren- und Stiftungsgeldern<br />

ausgeschüttet.<br />

Die seit 2006 bestehende Generationen-Stiftung<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

hat <strong>2008</strong> mit einem Gesamtbetrag in<br />

Höhe von 109.300 Euro insgesamt<br />

| 31


03<br />

9,69 Sekunden. Sport bedeutet,<br />

Grenzen zu verschieben. Über sich<br />

hinauszuwachsen. Außergewöhnliche<br />

Leistung verdient außergewöhnliche<br />

Beachtung. Peking – 16.<br />

August <strong>2008</strong>. 91.000 Zuschauer<br />

erleben, wie Usain Bolt im 100-Meter-Finale<br />

der Männer so schnell, wie<br />

bisher noch kein Mensch zuvor, über<br />

die Tartanbahn fliegt.<br />

Immer wenn es um Höchstleistungen<br />

geht, ist auf die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> Verlass. Und Höchstleistungen<br />

bedürfen einer frühen Förderung,<br />

die zumeist bereits im Kindesalter<br />

gegeben sein muss. Zu den Grundsätzen<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> zählt die<br />

Philosophie, die Menschen in der<br />

Region an ihrem Erfolg teilhaben zu<br />

lassen. Sport trägt zum Zusammenhalt<br />

unserer Gesellschaft bei und<br />

ist daher folglich auch dem größten<br />

regionalen Kreditinstitut ein äußerst<br />

wichtiges Anliegen. Insgesamt<br />

139.000 Euro stellte die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> <strong>2008</strong> für die Förderung des<br />

Sports und der regionalen Sportvereine<br />

zur Verfügung.<br />

Mini-Offensive<br />

Ganz besonders liegt der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> die Nachwuchsförderung am<br />

Herzen. Unter dem Motto „Gesundheit<br />

macht SPASS“ engagiert sich<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> zusammen mit<br />

den Basketballern von Ratiopharm<br />

<strong>Ulm</strong>, um das Ernährungs- und<br />

Gesundheitsbewusstsein von<br />

Schülern in der Region zu schärfen.<br />

Aus diesem Grund ist die <strong>Sparkasse</strong><br />

zur Stelle, wenn es darum geht, im<br />

Rahmen der Basketball-Mini-Offensive<br />

unter den jungen Schülern das<br />

Miteinander, die Bewegung und natürlich<br />

die Begeisterung zu fördern.<br />

Mit den Bundesligaspielern der<br />

<strong>Ulm</strong>er Basketballer, als „Vorbilder<br />

zum Anfassen“, werden in einem<br />

dreitägigen Programm spielerisch<br />

umfangreiche gesundheitliche<br />

Aspekte vermittelt. Weit über 60<br />

Schulen nehmen an der Mini-Offensive<br />

teil. Über 1.800 Kindern wird<br />

somit Spaß an Bewegung, Miteinander<br />

und Gesundheit vermittelt.<br />

Mythos VfB Stuttgart<br />

Bewegung, Erfolg und Miteinander<br />

hat sich neben der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

auch der wohl bekannteste schwäbische<br />

Fußballverein auf seine<br />

Fahne geschrieben. Mit über 44.000<br />

Mitgliedern ist der „Verein für Bewegungsspiele“<br />

der größte Sportverein<br />

Baden-Württembergs. Mit<br />

einer Wanderausstellung, die sich<br />

mit der 115-jährigen Geschichte<br />

des VfB Stuttgart auseinandersetzt,<br />

gastierte der Traditionsverein vom<br />

26. Juni bis 14. Juli <strong>2008</strong> unter dem<br />

Titel „Tradition, Leistung, Erfolg“ im<br />

Forum <strong>Sparkasse</strong> Neue Mitte. Unter<br />

32 | Seit Generationen gut für das Gemeinwohl


Herausforderung<br />

»<br />

anderem bestaunten die zahlreichen<br />

Besucher die Meisterschale aus der<br />

Saison 2006/2007, den DFB-Pokal<br />

sowie Erinnerungsstücke von den<br />

Auftritten in der UEFA Champions<br />

League. Die Ausstellung wurde<br />

zudem um einige sehenswerte<br />

Exponate des SSV <strong>Ulm</strong> 1846 erweitert.<br />

Der VFB und der SSV pflegen,<br />

trotz kurzzeitiger Rivalität in der<br />

Bundesliga, ein freundschaftliches<br />

Verhältnis. Viele bekannte Fußballer,<br />

wie Dieter Hoeneß, Mario Gomez<br />

oder Bernd Martin standen bereits<br />

in Diensten beider Vereine.<br />

Höhepunkt der Ausstellung war am<br />

9. Juli der Besuch von Erwin Staudt,<br />

Präsident des Fußball-Bundesligisten.<br />

Zusammen mit Manfred Oster,<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, und Oberbürgermeister<br />

Ivo Gönner stand er geladenen<br />

Medienvertretern Rede und Antwort.<br />

Einstein-Marathon<br />

Für den Kurzstreckenläufer Usain<br />

Bolt wäre der Einstein-Marathon,<br />

der <strong>2008</strong> bereits zum vierten Mal<br />

veranstaltet worden ist, wohl eine<br />

größere Herausforderung geworden<br />

als seine Rekordzeit von 9,69 Sekunden<br />

über 100 Meter. Ein Rekord<br />

wurde aber auch beim Einstein-<br />

Marathon <strong>2008</strong> aufgestellt: Mit<br />

beeindruckenden 12.000 Läufern,<br />

die sich den 42,195 Kilometern<br />

durch <strong>Ulm</strong> und Neu <strong>Ulm</strong> stellten,<br />

war die Teilnehmerzahl so hoch wie<br />

noch niemals zuvor. Viele Tausend<br />

Zuschauer zog es dabei in die <strong>Ulm</strong>er<br />

Innenstadt. Die Laufveranstaltung<br />

mit inzwischen überregionaler<br />

Strahlkraft setzte eine ganze Region<br />

in Bewegung und spornt die<br />

Sportler seit nunmehr vier Jahren zu<br />

außergewöhnlichen Leistungen an.<br />

Außergewöhnliche Leistungen sind<br />

die Grundlage für außergewöhnliche<br />

Erfolge. Ganz nach diesem<br />

Motto war auch <strong>2008</strong> wieder auf die<br />

Unterstützung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

als Hauptsponsor für den Einstein-<br />

Marathon Verlass.<br />

Olympia <strong>2008</strong> in Peking<br />

Nirgendwo gab es <strong>2008</strong> größere<br />

sportliche Erfolge zu feiern als in<br />

Peking. Die Millionen-Metropole<br />

war Gastgeber der XXIX. Olympiade.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe ist<br />

offizieller Partner des Deutschen<br />

Olympischen Sportbundes und unterstützt<br />

die deutschen Top-Athleten<br />

bei den Olympischen Spielen.<br />

Auch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> leistete<br />

ihren Beitrag, als wichtiger Sportförderer<br />

in der Region, zu dem bedeutendsten<br />

sportlichen Kräftemessen<br />

der Welt. Der Zehnkämpfer Arthur<br />

Abele ging mit der Unterstützung<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> in Peking an den<br />

Start. Der bis <strong>2008</strong> für den SSV <strong>Ulm</strong><br />

1846 startende Athlet wurde unter<br />

anderem mit neuen Stäben versorgt,<br />

damit er in der Disziplin Stabhochsprung<br />

noch höher hinaus kommt.<br />

Im Kampf um Erfolge kann man<br />

in allen Lebensbereichen auf die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> als starken Partner<br />

vertrauen. Gerade im Sport ist ein<br />

Miteinander unerlässlich, wenn<br />

es darum geht außergewöhnliche<br />

Leistungen zu erbringen. Das weiß<br />

auch Arthur Abele: „Wenn einem von<br />

Sponsoren der Rücken gestärkt wird,<br />

kann man sich auf das Wesentliche,<br />

seinen Sport, konzentrieren.“<br />

Bild links:<br />

Basketball-Minioffensive in Laichingen.<br />

Bilder rechts:<br />

| 33


03<br />

Kultur ist identitätsstiftend und<br />

schafft wichtige Werte. In diesem<br />

Bewusstsein verfolgt die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> das Ziel, hier vor Ort, in unserer<br />

Region, die Kultur aktiv zu fördern<br />

und zu unterstützen. Auch im Jahr<br />

<strong>2008</strong> hat sich die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> mit<br />

zahlreichen Veranstaltungen und<br />

Ausstellungen am öffentlichen und<br />

kulturellen Leben in <strong>Ulm</strong> und der<br />

Region beteiligt.<br />

Meisterwerke der Pressefotografie<br />

Sie ziehen in ihren Bann, faszinieren,<br />

berühren, hinterlassen Spuren.<br />

Mit den Bildern der World Press<br />

07 gastierte eine Fotoausstellung<br />

von weltweitem Format im Foyer<br />

der <strong>Sparkasse</strong> Neue Mitte. Mehr als<br />

8.000 Besucher aus der ganzen Region<br />

bestaunten vom 18. Februar bis<br />

29. März <strong>2008</strong> die preisgekrönten<br />

Meisterwerke der Pressefotografie.<br />

Jedes Jahr zeigt World Press Photo<br />

die bedeutsamsten Pressefotos des<br />

vergangenen Jahres. Eine internationale<br />

Jury wählte aus rund<br />

80.000 Einsendungen die besten<br />

178 Pressefotos aus. Auf den Bildern<br />

wurden einzigartige Momente der<br />

Freude, der Faszination, der Trauer,<br />

des Unfassbaren aus allen Winkeln<br />

der Erde festgehalten. Die zentrale<br />

Botschaft der Ausstellung: Verantwortung<br />

übernehmen. Über den Tellerrand<br />

hinaus blicken. Die Welt mit<br />

anderen Augen wahrnehmen. Viele<br />

Besucher in der <strong>Sparkasse</strong> Neue<br />

Mitte zeigten ihre Betroffenheit über<br />

die ausgestellten Fotografien, lobten<br />

aber auch den Mut der Veranstalter,<br />

die Augen vor den Problemen der<br />

Welt nicht zu verschließen. Die Wanderausstellung<br />

wurde in mehr als<br />

45 Ländern in etwa 100 Städten gezeigt.<br />

Insgesamt rund zwei Millionen<br />

Menschen strömten in die Ausstellung,<br />

um sich von den einzigartigen<br />

Fotografien fesseln zu lassen. In<br />

Deutschland war World Press 07 nur<br />

neun Mal zu sehen. Nach Stationen<br />

wie Hamburg, Berlin und Leipzig,<br />

gelang es erstmals, durch das persönliche<br />

Engagement von Manfred<br />

Oster, Vorsitzender des Vorstandes,<br />

die prestigeträchtige Ausstellung<br />

nach <strong>Ulm</strong> in das Foyer der <strong>Sparkasse</strong><br />

Neue Mitte zu holen.<br />

Heimattage Baden-Württemberg<br />

Von Mai bis Oktober <strong>2008</strong> war <strong>Ulm</strong><br />

Gastgeber für das ganze „Ländle“.<br />

Die Heimattage Baden-Württemberg<br />

standen unter dem Motto „Unsere<br />

Stadt ist Heimat für alle“. Geboten<br />

wurde eine schier unglaubliche Fülle<br />

an Vorträgen, Konzerten, Ausstellungen<br />

und Mitmach-Aktionen. Mit<br />

speziellen Themenwochen, deren<br />

Spektrum von „Baden-Württemberg<br />

musiziert“, über „Baden-Württemberg<br />

spielt“, bis hin zu „Baden-<br />

Württemberg baut“ reichte, hatte<br />

<strong>Ulm</strong> die große Chance, sich einem<br />

breiten Publikum zu präsentieren.<br />

Zum Auftakt am 4. Mai feierte <strong>Ulm</strong><br />

mit rund 30.000 Besuchern aus Nah<br />

und Fern den „Baden-Württemberg<br />

Tag“. Neben dem Showprogramm<br />

von Schlagerstar Andrea Berg oder<br />

Ireen Sheer präsentierten sich verschiedene<br />

Verbände, Unternehmen<br />

34 | Seit Generationen gut für das Gemeinwohl


Emotion<br />

»<br />

und Vereine mit insgesamt über 80<br />

Ständen auf dem „Markt der Möglichkeiten“<br />

in der Hirschstraße. Die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> war dort mit einem<br />

schönen Stand vertreten, an dem<br />

Besucher Einblicke in das regionale<br />

Kunsthandwerk gewinnen konnten.<br />

Die offizielle Eröffnung nahm <strong>Ulm</strong>s<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

gemeinsam mit dem badenwürttembergischen<br />

Ministerpräsidenten<br />

Günther H. Oettinger vor, der<br />

später am <strong>Sparkasse</strong>n-Stand noch<br />

eine kleine Kostprobe seiner handwerklichen<br />

Fähigkeiten gab.<br />

Zwei hochkarätige Redner bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

politisches Wirken weit über die<br />

Grenzen Baden-Württembergs<br />

hinaus reichten: Im Jahre 1994<br />

wurde Teufel Mitglied im Ausschuss<br />

der Regionen Europas der EU. Im<br />

Europäischen Konvent vertrat er die<br />

deutschen Länder. Dem ehemaligen<br />

Ministerpräsidenten gelang es, die<br />

Gäste des Wirtschaftsforums in<br />

seinen Bann zu ziehen – zum Dank<br />

erhielt er minutenlangen Beifall.<br />

Prof. Dr. Dr. F. J. Rademacher ging<br />

am 17. Oktober <strong>2008</strong> in seinem<br />

Vortrag auf dem S-Forum der Frage<br />

„Wohin führen die Knappheit der<br />

Ressourcen und die immer größer<br />

werdende Umweltbelastung?“ nach.<br />

Insgesamt 800 Teilnehmer hörten<br />

Rademachers Worte über die Globalisierung<br />

und ihre internationalen<br />

Folgen im vollbesetzten Großen<br />

Haus des Theaters <strong>Ulm</strong>.<br />

Bild links: World Press Foto des Jahres<br />

2007.<br />

Bilder rechts: „Spielt Euch den Faust“;<br />

Ministerpräsident Günther H. Oettinger<br />

und Steinmetz Andreas Scherer bei<br />

den Heimattagen in <strong>Ulm</strong>; 2. <strong>Sparkasse</strong>n<br />

Wirtschaftsforum mit Dr. Erwin Teufel,<br />

Ministerpräsident a. D.<br />

Der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> gelang es für die<br />

zwei großen Kunden-Foren, dem<br />

2. <strong>Sparkasse</strong>n Wirtschaftsforum<br />

und dem S-Forum, zwei hochkarätige<br />

Referenten zu gewinnen: Der<br />

ehemalige baden-württembergische<br />

Ministerpräsident Dr. h. c. Erwin<br />

Teufel und Prof. Dr. Dr. F. J. Rademacher,<br />

Leiter des <strong>Ulm</strong>er Forschungsinstituts<br />

für Anwendungsorientierte<br />

Wissensverarbeitung und Professor<br />

für Datenbanken und Künstliche<br />

Intelligenz an der Universität <strong>Ulm</strong>.<br />

Erwin Teufel sprach im Rahmen des<br />

2. <strong>Sparkasse</strong>n Wirtschaftsforums am<br />

17. April <strong>2008</strong> im Congress Centrum<br />

<strong>Ulm</strong> vor rund 700 Teilnehmern über<br />

das Thema „Europa in eine bessere<br />

Verfassung bringen“. Sein mitreißender<br />

Vortrag machte deutlich,<br />

dass seine politische Vita und sein<br />

„Spielt Euch den Faust“<br />

Insgesamt sechs Gymnasien aus<br />

<strong>Ulm</strong>, Neu-<strong>Ulm</strong> und Weißenhorn<br />

haben sich an dem einzigartigen<br />

Projekt „Spielt Euch den Faust“ des<br />

Theaters <strong>Ulm</strong> und der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

beteiligt. Die Schülergruppen hatten<br />

sich dabei szenisch mit dem großen<br />

Werk der deutschen Literaturgeschichte<br />

auseinandergesetzt. Die<br />

gemeinsame, sehr eindrucksvolle<br />

schauspielerische Umsetzung der<br />

17 erarbeiteten Szenen war vom 20.<br />

April <strong>2008</strong> an fünf Mal im ausverkauften<br />

Podium des <strong>Ulm</strong>er Theaters<br />

zu bestaunen.<br />

| 35


04<br />

Bild:<br />

Geschäftsstelle in Eggingen<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>. Stets bei den Menschen.<br />

Gerade in schwierigen Zeiten<br />

verspüren Menschen das Bedürfnis<br />

nach einem starken Partner an ihrer<br />

Seite. Diese Tatsache zeigte sich<br />

vor allem im Spätsommer <strong>2008</strong>, als<br />

sich die Ereignisse an den Finanzmärkten<br />

überschlugen. Während<br />

dieser turbulenten Phase wurde<br />

auf eindrucksvolle Weise deutlich,<br />

wie wichtig es für die Kunden ist,<br />

einen Berater zu haben, der für sie<br />

persönlich zu sprechen ist. Dem<br />

sie in die Augen schauen können.<br />

Der ihnen Raum und Zeit für ein<br />

diskretes Gespräch bietet. Der in<br />

wenigen Fahr- oder Gehminuten für<br />

sie erreichbar ist.<br />

Aus diesem Grund bleibt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ihrem Weg treu und<br />

investiert bewusst in ihr Geschäftsstellennetz.<br />

Während andere Institute<br />

sich aus der Fläche, aus den<br />

Ortschaften und den Gemeinden<br />

zurückziehen, bleibt die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> vor Ort und die <strong>Sparkasse</strong>n-Mitarbeiter<br />

bei den Menschen.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> legt großen<br />

Wert darauf, ihren Kunden eine<br />

zeitgemäße und vertrauensvolle<br />

Atmosphäre zu bieten. Die Kunden<br />

sollen sich rundum wohl fühlen und<br />

dürfen den bestmöglichen Service<br />

erwarten. Um diese berechtigten<br />

Kundenanforderungen zu erfüllen,<br />

werden bestehende Geschäftsstellen<br />

regelmäßig modernisiert oder<br />

durch Neubauten ersetzt.<br />

Um nah bei den Kunden zu sein,<br />

ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> mit insgesamt<br />

78 Geschäftsstellen und über<br />

36 | Seit Generationen gut für die Region


In der Nähe<br />

»<br />

Zentrum, gegenüber dem Bürgerhaus,<br />

wurde im November <strong>2008</strong><br />

offiziell der Betrieb aufgenommen.<br />

Mit dem Heimatmuseum des Schwäbischen<br />

Albvereins, der Bücherei<br />

und dem Bürgersaal befindet sich<br />

die neu gelegene Geschäftsstelle in<br />

der aufstrebenden jungen Gemeinde<br />

in bester Gesellschaft. Nellingen<br />

bleibt in Bewegung. Dank der verkehrsgünstigen<br />

Lage direkt an der<br />

Autobahn A 8 entwickelt sich auch<br />

das Gewerbegebiet hervorragend.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit<br />

den zuständigen Filialdirektionen<br />

wird den Kunden in allen Geschäftsstellen<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> stets<br />

das gesamte Spektrum moderner<br />

Bankdienstleistungen zur Verfügung<br />

gestellt. Auf diese Weise bietet die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> auch in den kleineren<br />

Gemeinden und Ortschaften einen<br />

umfassenden Service.<br />

Investition in die Zukunft<br />

1.000 Mitarbeitern in <strong>Ulm</strong> und dem<br />

Alb-Donau-Kreis vertreten. Doch<br />

nicht nur die geografische Nähe ist<br />

für ein vertrauensvolles Verhältnis<br />

entscheidend. Als wertvoller Teil des<br />

gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Lebens in der Region, liegt es<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> am Herzen, dass<br />

sich die Kunden in allen Belangen<br />

auf die <strong>Sparkasse</strong> verlassen können.<br />

Neubauten in Eggingen, Öpfingen<br />

und Nellingen<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

gleich drei Bauvorhaben realisiert.<br />

Am 29. Februar <strong>2008</strong> wurde die neue<br />

Geschäftstelle in Eggingen feierlich<br />

eingeweiht. Seit einem halben Jahrhundert<br />

ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> schon<br />

in Eggingen präsent. Durch das<br />

neue Gebäude erhalten die Bürger<br />

Eggingens eine ansprechende Geschäftsstelle<br />

mit deutlich größeren<br />

Räumlichkeiten. Der Neubau stellt<br />

ein klares Bekenntnis der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> für den Standort Eggingen dar.<br />

In Öpfingen werden seit dem 29. Mai<br />

<strong>2008</strong> die Kunden in dem <strong>Sparkasse</strong>n-Neubau<br />

in der Schlosshofstraße<br />

betreut. Eingerahmt von der Donau<br />

und den Grünanlagen des unteren<br />

Schlosses, liegt die neue Geschäftstelle<br />

mitten in dem idyllischen<br />

Stadtkern Öpfingens. Auch hier<br />

kann die <strong>Sparkasse</strong> auf eine nahezu<br />

100-jährige Geschichte in der 2.300<br />

Einwohner zählenden Gemeinde<br />

zurückblicken.<br />

Auf großräumigen 102 Quadratmetern<br />

befindet sich die neugebaute<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfiliale in Nellingen. Im<br />

Seit fast 160 Jahren begleitet die<br />

<strong>Sparkasse</strong> die Bürger in Ehingen.<br />

1961 entstand das bisherige<br />

Hauptgebäude. Zuletzt wurde 1985<br />

an das vorhandene <strong>Sparkasse</strong>ngebäude<br />

angebaut um den Beratungsund<br />

Servicebereich zu erweitern.<br />

Nun, 24 Jahre später, erhalten die<br />

Kunden aus der Region Ehingen<br />

ein neues Dienstleistungszentrum.<br />

Auf dem Gelände der bestehenden<br />

Filialdirektion entsteht ein großer<br />

Neubau, der Raum sowohl für die<br />

<strong>Sparkasse</strong> als auch für den Einzelhandel<br />

bietet. Die Bauarbeiten des<br />

<strong>Sparkasse</strong>nteils werden zum Ende<br />

des ersten Quartals 2010 abgeschlossen<br />

sein. Für September 2009<br />

ist das Richtfest geplant. Ehingen<br />

stellt mit insgesamt sieben weiteren<br />

Geschäftsstellen – Allmendingen,<br />

Oberdischingen, Öpfingen, Rißtissen,<br />

Rottenacker, Schelklingen<br />

und Wenzelstein – den größten<br />

Marktbereich der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

dar. Allein zwischen 1961 und 2006<br />

hat sich die Anzahl der Girokonten<br />

vervierfacht. Die Einlagen sind von<br />

16 Millionen Euro auf 394 Millionen<br />

Euro gestiegen. Durch die neue Investition<br />

hebt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> die<br />

Bedeutung des Standortes Ehingen<br />

hervor.<br />

| 37


04<br />

Bildung und Wissen sind die<br />

Schlüsselkompetenzen des 21.<br />

Jahrhunderts. Der Wandel von der<br />

Dienstleistungsgesellschaft hin zur<br />

Informations- und Wissensgesellschaft<br />

hat sich längst vollzogen. Seit<br />

dem Eintritt in das neue Jahrtausend<br />

sind Bildung und Wissen als<br />

Kernkompetenzen aus einer modernen<br />

Gesellschaft und einer leistungsstarken<br />

Wirtschaftswelt nicht<br />

mehr wegzudenken. Das vor mehr<br />

als 200 Jahren von Kant proklamierte<br />

„Sapere aude!“ – „habe Mut,<br />

Dich deines eigenen Verstandes<br />

zu bedienen“, gilt gerade heute, in<br />

einer Welt, in der das meiste Wissen<br />

38 | Seit Generationen gut für die Region<br />

für jeden frei zugänglich ist, mehr<br />

denn je. Denn: Innovation und Erfolg<br />

beginnen immer im Kopf.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong>n fördern deshalb,<br />

wie kein anderes Kreditinstitut in<br />

Deutschland, unzählige Bildungsinitiativen<br />

zur nachhaltigen Fortentwicklung<br />

des Wirtschafts- und<br />

Bildungsstandortes Deutschland.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> engagiert sich in<br />

hohem Maße für das eigenständige<br />

Denken und Wissen ihrer Mitarbeiter<br />

und Auszubildenden. Bildung und<br />

Wissen machen selbstsicher und<br />

stabilisieren. Fördern das Miteinander<br />

in der Gesellschaft und sensibilisieren<br />

für die täglichen Herausforderungen<br />

in der Arbeitswelt.<br />

Arbeiten bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Mit insgesamt 1.036 Mitarbeitern<br />

zählt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> zu den<br />

bedeutendsten Arbeitgebern in<br />

der Region. Nachdem 2007 der<br />

Personalbestand erstmals über die<br />

1.000er-Marke gestiegen war, wurde<br />

dieses hohe Niveau <strong>2008</strong> nicht nur<br />

gehalten, sondern weiter ausgebaut.<br />

Darüber hinaus ist die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> einer der größten Ausbildungsbetriebe<br />

im Wirtschaftsraum<br />

<strong>Ulm</strong>/Alb-Donau und leistet damit<br />

einen wichtigen Beitrag für das


In unserer Mitte<br />

»<br />

„Bankkaufmann/-frau“, „Finanzassistent/-in“,<br />

„Informatikkaufmann/-<br />

frau“ erlernen. Für Abiturienten wird<br />

darüber hinaus zusammen mit der<br />

Dualen Hochschule Heidenheim<br />

oder Ravensburg ein duales Studium<br />

mit dem Abschluss „Bachelor of<br />

Arts“ angeboten.<br />

Tag der Bildung<br />

Unter dem Motto „Wissen ist in!“<br />

veranstaltete die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> am<br />

21. Februar <strong>2008</strong> zum zweiten Mal<br />

den „Tag der Bildung“. Im Rahmen<br />

der feierlichen Veranstaltung überreichten<br />

Peter Schneider, Präsident<br />

des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes Baden-<br />

Württemberg, und Manfred Oster,<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, Abschlusszeugnisse<br />

an insgesamt 82 Mitarbeiter, die<br />

im Jahr 2007 erfolgreich eine Aus-,<br />

Fort- und Weiterbildung absolviert<br />

haben. Das hohe Niveau der Ausbildung<br />

bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> spiegelt<br />

sich auch in den zahlreich verliehenen<br />

Auszeichnungen für herausragende<br />

Leistungen wider.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> bietet ihren Mitarbeitern<br />

unter anderem an der <strong>Sparkasse</strong>nakademie<br />

Baden-Württemberg,<br />

an der Hochschule der <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Finanzgruppe und dem Lehrinstitut<br />

der Deutschen <strong>Sparkasse</strong>nakademie<br />

in Bonn zudem verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

an. Diese reichen<br />

vom „Bankfachwirt (SBW)“ und<br />

„Bankbetriebswirt (SBW)“ über den<br />

„Bachelor of Finance“ oder „Diplom-<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt“ bis hin zum<br />

„Master of Business Administration<br />

(MBA)“. Darüber hinaus werden<br />

die Mitarbeiter durch zahlreiche<br />

Fach- und Persönlichkeitsbildende<br />

Seminare in ihrer Weiterentwicklung<br />

intensiv gefördert.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist im Bereich der<br />

Bildung traditionell sehr aktiv und<br />

auf zahlreichen Bildungsmessen sowie<br />

bei vielfältigen Informationsveranstaltungen<br />

vertreten. An Schulen<br />

in der Region werden regelmäßig<br />

Bewerbertrainings durchgeführt, um<br />

die Schüler gezielt auf das Thema<br />

„Bewerbung und Berufswahl“ vorzubereiten.<br />

Für Schüler bietet sich<br />

die Möglichkeit, im Rahmen eines<br />

einwöchigen Praktikums, die Berufe<br />

des Bankkaufmanns und Finanzassistenten<br />

zu erleben. Für Studenten<br />

ist es während dem Studium möglich,<br />

ein vier- bis sechsmonatiges<br />

Praxissemester zu absolvieren. Im<br />

Anschluss an das Studium ist bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ein Berufseinstieg<br />

über ein qualifiziertes Trainee-Programm<br />

möglich.<br />

Bild links:<br />

Personalleiter Peter Borst, Leiterin<br />

Personalentwicklung und Auszubildende<br />

Simone Rueß (Bildmitte) und Auszubildende<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Bild rechts:<br />

Tag der Bildung.<br />

wirtschaftliche Leben in der Region.<br />

Zum Jahresende <strong>2008</strong> befanden<br />

sich insgesamt 82 junge Menschen<br />

in der Ausbildung bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong>. Dies entspricht einer Ausbildungsquote<br />

von 9,03 Prozent.<br />

„Unsere Auszubildenden entwickeln<br />

sich sehr positiv. Es ist faszinierend,<br />

wie engagiert und leidenschaftlich<br />

diese jungen Menschen<br />

bei der Sache sind. Mein Eindruck<br />

stimmt mich für die Zukunft äußerst<br />

optimistisch“, sagt Peter Borst, der<br />

seit dem 1. Mai <strong>2008</strong> die Personalabteilung<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

leitet. Die Auszubildenden können<br />

bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> die Berufe<br />

| 39


04<br />

Der amtierende Verwaltungsratsvorsitzende<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>,<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner, im<br />

Interview.<br />

Herr Oberbürgermeister Gönner,<br />

17 Jahre als <strong>Ulm</strong>er Stadtoberhaupt<br />

bedeuten gleichzeitig 17 Jahre im<br />

Verwaltungsrat der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Wie lautet Ihre persönliche Bilanz?<br />

Was hat sich im Vergleich zu früher<br />

geändert?<br />

Der Verwaltungsrat ist das Aufsichtsgremium<br />

für die <strong>Sparkasse</strong><br />

und gleichzeitig wird hier die strategische<br />

Ausrichtung der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> zusammen mit dem Vorstand<br />

beraten. In den letzten 17 Jahren<br />

ging es im Kern immer um eine<br />

Aufgabe: Für die Menschen und die<br />

Unternehmen in der Region <strong>Ulm</strong><br />

ein guter, verlässlicher und stabiler<br />

Partner zu sein. Dies ist bis zum<br />

heutigen Tage Geschäftspolitik<br />

der <strong>Sparkasse</strong> und wird es auch in<br />

Zukunft bleiben.<br />

Das Jahr <strong>2008</strong> war gekennzeichnet<br />

von der Finanzkrise. Haben Sie in<br />

Ihrer Amtszeit eine vergleichbare<br />

Entwicklung schon einmal erlebt?<br />

Die immer noch andauernde Finanzund<br />

Wirtschaftskrise ist für uns alle,<br />

auch für mich, ein bisher einmaliger<br />

und unvergleichbarer Vorgang. Wir<br />

trotzen hier in der Region so gut es<br />

geht dieser Krise, bisher mit Erfolg.<br />

Wie haben sie in diesem Kontext<br />

die Rolle der <strong>Sparkasse</strong>n wahrgenommen?<br />

Wie wichtig war es für<br />

die deutsche Volkswirtschaft, über<br />

ein stabiles, dreigliedriges Banksystem<br />

zu verfügen?<br />

Noch vor gar nicht langer Zeit war<br />

es Mode, dass <strong>Sparkasse</strong>nsystem<br />

für altmodisch und überholt zu<br />

erklären. Diese Kritiker sind jetzt<br />

ganz still, und zwar zu Recht! Ohne<br />

die <strong>Sparkasse</strong>n, aber auch ohne die<br />

Genossenschaftsbanken, wären wir<br />

im Strudel der globalen Finanzkrise<br />

untergegangen. Dies soll und wird<br />

allen Besserwissern hoffentlich eine<br />

Lehre für die Zukunft sein.<br />

Die Folgen der Krise sind auch an<br />

der Wirtschaft in unserer Region<br />

nicht spurlos vorbeigegangen<br />

und noch heute spürbar. Müssen<br />

sich die Menschen weiterhin<br />

Sorgen machen oder gibt es Ihrer<br />

Einschätzung nach bereits erste<br />

Lichtblicke?<br />

Die Folgen der Krise sind auch in unserer<br />

Region spürbar. Einige Unter-<br />

40 | Seit Generationen gut für die Region


In <strong>Ulm</strong> und dem Alb-Donau-Kreis<br />

»<br />

nehmen haben Liquiditätsprobleme,<br />

anderen Unternehmen brechen die<br />

Aufträge weg, wieder andere Betriebe<br />

nützen die Kurzarbeiterregelungen.<br />

Es gibt aber auch Betriebe<br />

und Unternehmen, die in dieser<br />

Krise keine Schwierigkeiten haben.<br />

Es gibt nach wie vor die Bereitschaft,<br />

neue und zukunftsfähige Unternehmen<br />

zu gründen. In unserer Region<br />

stimmt der Branchenmix in der<br />

Wirtschaft. Es gibt in allen wichtigen<br />

Bereichen „Leuchttürme“, es gibt<br />

neue Unternehmen sowie über viele<br />

Jahre und Jahrzehnte gewachsene<br />

stabile Unternehmen. Durch diesen<br />

Branchenmix sind wir hier in unserer<br />

Region weniger anfällig, auch in<br />

dieser unvergleichbaren und anhaltenden<br />

Krise.<br />

Als amtierender Präsident des<br />

baden-württembergischen Städtetages<br />

verfügen Sie über Einblicke,<br />

die weit über den Tellerrand <strong>Ulm</strong>s<br />

hinausreichen. Was unterscheidet<br />

<strong>Ulm</strong> und den Alb-Donau-Kreis von<br />

anderen Regionen?<br />

Die Region <strong>Ulm</strong> gehört zu den<br />

innovationsfreudigen Regionen in<br />

Deutschland und in Europa. Dies<br />

geht aus dem neuesten Innovationsindex<br />

hervor, den das Statistische<br />

Landesamt für das Jahr<br />

2009 veröffentlicht hat. <strong>Ulm</strong> und<br />

die Region sind auch im Vergleich<br />

mit den baden-württembergischen<br />

Stadt- und Landkreisen im absoluten<br />

Spitzenfeld. Die Besonderheit ist<br />

die Dynamik und das hohe technologische<br />

Niveau, das hier in unserer<br />

Region auf breiter Basis besteht.<br />

Insbesondere das Erfolgsprojekt<br />

„Wissenschaftsstadt <strong>Ulm</strong>“ wirkt<br />

und strahlt weit über die Stadt <strong>Ulm</strong><br />

hinaus in die ganze Region um <strong>Ulm</strong><br />

herum. Dies tut der Wirtschaft gut<br />

und dies schafft auch zukunftsfähigere<br />

Arbeitsplätze. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> hat und wird auch in Zukunft<br />

diesen dynamischen Prozess aktiv<br />

begleiten.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> wird gemeinsam<br />

von der Stadt <strong>Ulm</strong> und dem<br />

Alb-Donau-Kreis als Zweckverband<br />

getragen. Welche Vorteile resultieren<br />

aus dieser partnerschaftlichen<br />

Trägerschaft?<br />

Die gemeinsame Trägerschaft für die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> durch den Stadtkreis<br />

<strong>Ulm</strong> und durch den Alb-Donau-Kreis<br />

dokumentiert auch nach außen,<br />

dass <strong>Ulm</strong> und die Wirtschaftsregion<br />

<strong>Ulm</strong>/Alb-Donau zusammengehören,<br />

dass die Menschen in dieser Region<br />

Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze<br />

finden und dass in dieser Region<br />

Grenzen keine Rolle spielen.<br />

Der Vorsitz des Verwaltungsrates<br />

wechselt jährlich zwischen Ihnen<br />

und Heinz Seiffert, dem Landrat<br />

des Alb-Donau-Kreises. Wie würden<br />

Sie die Zusammenarbeit mit<br />

ihrem Pendant beschreiben?<br />

Die Gemeinsamkeit zwischen dem<br />

Alb-Donau-Kreis und der Stadt <strong>Ulm</strong><br />

drückt sich auch in dem jährlichen<br />

Wechsel im Vorsitz des Verwaltungsrates<br />

aus. Dies ist eine gute Regelung<br />

und unterstreicht zusätzlich<br />

das gute Verständnis zwischen diesen<br />

beiden Gebietskörperschaften<br />

und insbesondere zwischen Herrn<br />

Landrat Seiffert und mir.<br />

Als Oberbürgermeister pflegen<br />

Sie sehr enge Kontakte zu den<br />

Bürgern und den Unternehmen<br />

ihrer Stadt. Welchen Stellenwert<br />

nimmt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> sowohl<br />

im wirtschaftlichen als auch im<br />

sozio-kulturellen Sinne für die<br />

Menschen ein?<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist in allen gesellschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Bereichen präsent. Dies ist wichtig<br />

für die Menschen und für die Unternehmen.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> unterstützt<br />

großzügig durch Spenden und<br />

Sponsoring das kulturelle, sportliche<br />

und soziale Leben. Gerade auch<br />

mit der Generationenstiftung der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> wird dies in besonders<br />

deutlicher Weise unterstrichen.<br />

Dies ist auch eine Form der Anerkennungskultur,<br />

die sich viele wünschen<br />

und die die <strong>Sparkasse</strong> nunmehr<br />

seit vielen Jahren auch erfüllt. Die<br />

<strong>Sparkasse</strong> ist Partner der vielen<br />

gesellschaftlichen, sozialen sowie<br />

kulturellen Vereine und Organisationen.<br />

Das wird geschätzt und die<br />

<strong>Sparkasse</strong> umgekehrt schätzt das<br />

Engagement der vielen Bürgerinnen<br />

und Bürger.<br />

Der Titel des Jahresberichtes <strong>2008</strong><br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> lautet „Seit Generationen<br />

gut“. Können Sie sich<br />

noch an Ihre erste Erfahrungen mit<br />

einer <strong>Sparkasse</strong> erinnern?<br />

Meine erste Begegnung mit der<br />

<strong>Sparkasse</strong> war im Zusammenhang<br />

mit dem Weltspartag. Mit einem<br />

kleinen Betrag und einer schönen<br />

Sparbüchse war mein erster Kontakt<br />

zur <strong>Sparkasse</strong> geschaffen. Diese<br />

erste Bindung hat gehalten und<br />

wurde ausgebaut bis zum heutigen<br />

Tage, deswegen ist das Motto „Seit<br />

Generationen gut“ eine zeitlos gute<br />

Beschreibung des Verhältnisses<br />

zwischen der <strong>Sparkasse</strong> und den<br />

Kunden.<br />

Lassen Sie uns zum Abschluss<br />

noch einen Blick in die Zukunft<br />

wagen: Wo sehen Sie die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> in 17 Jahren? Welche neuen<br />

Themenstellungen werden Ihrer<br />

Meinung nach künftig an Bedeutung<br />

gewinnen?<br />

Auch in 17 Jahren wird es die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> noch geben. In einem<br />

wirtschaftlich weiterhin dynamischen<br />

Umfeld wird sich auch die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> dynamisch entwickeln.<br />

In den nächsten Jahren wird<br />

es noch mehr darum gehen, auch<br />

im Zeichen des demographischen<br />

Wandels, die unterschiedlichen<br />

Generationen mit unterschiedlichen<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

anzusprechen. Dazu sind gute<br />

Grundlagen bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

gelegt. Deswegen setzen wir neben<br />

dem Dank für die geleistete Arbeit<br />

große Zukunftshoffnung auch in die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

unserer <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>. Auch hier<br />

gilt: „Seit Generationen gut“ also<br />

gut für die Zukunft gerüstet.<br />

Herr Oberbürgermeister Gönner,<br />

wir bedanken uns für das<br />

Gespräch.<br />

Bild:<br />

Landrat Heinz Seiffert mit<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner (rechts).<br />

| 41


42 | Seit Generationen gut für die Region<br />

04


Seit Generationen gut.<br />

»<br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzender:<br />

Landrat Heinz Seiffert<br />

1. Stellvertreter:<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

2. Stellvertreter:<br />

Karl Traub, MdL<br />

Mitglieder aus dem Stadtkreis <strong>Ulm</strong>:<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

Herbert Dörfler<br />

Otto Frey<br />

Joachim Hedwig<br />

Helga Malischewski<br />

Dr. Rüdiger Reck<br />

Martin Rivoir, MdL<br />

Mitglieder aus dem Alb-Donau-Kreis:<br />

Landrat Heinz Seiffert<br />

Hermann Eberhardt<br />

Georg Hiller<br />

Günter Neubauer<br />

Johann Krieger<br />

Bernhard Schweizer<br />

Karl Traub, MdL<br />

Vertreter der Bediensteten:<br />

Ursula Benk-Ritzer<br />

Dieter Blum<br />

Klaus Engelhardt<br />

Markus Mack<br />

Ingrid Offenwanger<br />

Hans-Dieter Schuster<br />

Reinhold Siegler<br />

Vorstand<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Manfred Oster<br />

- Vorsitzender des Vorstandes -<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Dr. Guido Steeb<br />

- stellvertretender Vorsitzender des<br />

Vorstandes -<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Wolfgang Hach<br />

- Mitglied des Vorstandes -<br />

Kreditausschuss<br />

Vorsitzender:<br />

Landrat Heinz Seiffert<br />

Weitere Mitglieder:<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

Helga Malischewski<br />

Karl Traub, MdL<br />

Träger der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Träger der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist der<br />

Zweckverband <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Mitglieder des Zweckverbandes<br />

- die Stadt <strong>Ulm</strong><br />

- der Alb-Donau-Kreis<br />

Organe des Zweckverbandes<br />

- die Verbandsversammlung<br />

- der Verbandsvorsitzende<br />

Verbandsversammlung des<br />

Zweckverbandes<br />

Verbandsvorsitzender:<br />

Landrat Heinz Seiffert<br />

Stellvertreter:<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

Vertreter der Stadt <strong>Ulm</strong>:<br />

Katja Adler<br />

Erwin Böck<br />

Gerd Dusolt<br />

Gudrun Eierstock<br />

Jürgen Filius<br />

Dr. Karin Graf<br />

Joachim Hedwig<br />

Michael Joukov<br />

Siegfried Keppler<br />

Dorothee Kühne<br />

Ulrike Lambrecht<br />

Helga Malischewski<br />

Ralf Milde<br />

Martin Rivoir, MdL<br />

Dr. Rottraud Schäfle<br />

Hanni Zehendner<br />

Vertreter des Alb-Donau-Kreises:<br />

Hans-Jörg Bailer, Dietenheim<br />

Dr. Robert Jungwirth, Blaustein<br />

Hermann Krieger, Westerstetten<br />

Johann Krieger, Ehingen<br />

Günter Neubauer, Langenau<br />

Manfred Nothacker, Ehingen<br />

Robert Rewitz, Allmendingen<br />

Paul Roth, Erbach<br />

Gerald Schikorr, Blaustein<br />

Josef Schmid, Dornstadt<br />

Bernhard Schweizer, Laichingen<br />

Monika Späth, Dornstadt<br />

Gerhard Staib, Neenstetten<br />

Karl Traub, MdL, Hausen am Bussen<br />

Friedhelm Werner, Laichingen<br />

Kurt Wörner, Laichingen<br />

Bild links: Der Verwaltungsrat und der Vorstand der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Vordere Reihe von links: Dr. Guido Steeb, Klaus Engelhardt, Ingrid Offenwanger,<br />

Herbert Dörfler, Joachim Hedwig, Helga Malischewski, Oberbürgermeister Ivo Gönner,<br />

Ursula Benk-Ritzer, Landrat Heinz Seiffert, Karl Traub (MdL)<br />

Hintere Reihe von links: Otto Frey, Hermann Eberhardt, Markus Mack, Johann Krieger,<br />

Georg Hiller, Günter Neubauer, Bernhard Schweizer, Dr. Rüdiger Reck, Reinhold Siegler,<br />

Hans-Dieter Schuster, Wolfgang Hach, Manfred Oster<br />

Es fehlen: Martin Rivoir (MdL), Dieter Blum<br />

| 43


Impressum<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Postfach 2720, 89017 <strong>Ulm</strong><br />

Neue Straße 66, 89073 <strong>Ulm</strong><br />

Telefon 0731 / 101-0<br />

Telefax 0731 / 101-100<br />

Telex 712769<br />

www.sparkasse-ulm.de<br />

kontakt@sparkasse-ulm.de<br />

Bildnachweis<br />

Schmidstudios<br />

Seite 2-30, 36-40, 42, 48<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Seite 31-35, 39<br />

Konzeption, Gestaltung<br />

und Text<br />

Vorstandssekretariat der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Druck<br />

mediaGroup le Roux<br />

Auflage<br />

8.500


Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

»<br />

Der Jahresbericht entspricht nicht der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Veröffentlichung des Jahresabschlusses.<br />

Die Offenlegung des vollständigen Jahresabschlusses und des Lageberichtes<br />

mit dem Testat der Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>n Verbandes<br />

Baden-Württemberg im Handelsregister und im Bundesanzeiger wird<br />

noch erfolgen.<br />

Unsere Geschäftszahlen <strong>2008</strong> <strong>2008</strong><br />

2007<br />

Geschäftsvolumen *<br />

Bilanzsumme *<br />

Kundenkreditvolumen *<br />

Kundeneinlagen *<br />

Girokonten<br />

Sparkonten<br />

Wertpapierdepots mit Bestand (inkl. DekaBankDepot)<br />

Darlehenskonten<br />

Geschäftsstellen<br />

Geldausgabeautomaten<br />

Kontoauszugdrucker<br />

MitarbeiterInnen<br />

davon Auszubildende<br />

5.442<br />

5.232<br />

3.270<br />

3.905<br />

156.213<br />

271.876<br />

31.262<br />

32.160<br />

78<br />

94<br />

96<br />

1.036<br />

89<br />

5.045<br />

4.875<br />

3.050<br />

3.665<br />

151.927<br />

277.295<br />

30.199<br />

31.778<br />

78<br />

93<br />

96<br />

1.014<br />

86<br />

* in Mio. Euro


Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

Aktivseite<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />

die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank<br />

zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

b) Wechsel<br />

EUR EUR <strong>2008</strong> EUR 2007 TEUR<br />

28.371.999,13<br />

33.566.791,68<br />

61.938.790,81<br />

27.441<br />

44.236<br />

71.678<br />

-,- -,-<br />

-,- -,-<br />

-,- -,-<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig<br />

b) andere Forderungen<br />

16.090.228,04<br />

606.132.819,66<br />

622.223.047,70<br />

31.685<br />

477.264<br />

508.950<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert<br />

Kommunalkredite<br />

1.150.741.630,05 EUR<br />

284.598.881,25 EUR<br />

3.059.136.209,01<br />

2.879.430<br />

(1.152.667)<br />

(289.220)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank<br />

-,- EUR<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank<br />

40.513.032,87 EUR<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank<br />

bb) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank<br />

c) eigene Schuldverschreibungen<br />

Nennbetrag<br />

81.773.165,94 EUR<br />

695.626.418,61 EUR<br />

6.119.000,00 EUR<br />

42.762.582,87<br />

81.773.165,94<br />

721.598.268,66<br />

-,- -,-<br />

42.762.582,87<br />

803.371.434,60<br />

6.070.724,62<br />

852.204.742,09<br />

(-,-)<br />

-,-<br />

(-,-)<br />

-,-<br />

77.978<br />

(77.978)<br />

723.071<br />

801.049<br />

(690.311)<br />

4.860<br />

805.909<br />

(4.922)<br />

6. Aktien und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

darunter:<br />

eigene Genussrechte<br />

1.935.292,59 EUR<br />

Nennbetrag<br />

1.843.103,45 EUR<br />

471.162.470,15<br />

442.044<br />

(1.700)<br />

(1.638)<br />

7. Beteiligungen<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

203.018,96 EUR<br />

-,- EUR<br />

75.930.607,60<br />

75.994<br />

(203)<br />

(-,-)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-,- EUR<br />

-,- EUR<br />

11.238.000,00<br />

13.938<br />

(-,-)<br />

(-,-)<br />

9. Treuhandvermögen<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

648.778,98 EUR<br />

648.778,98<br />

755<br />

(755)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

12. Sachanlagen<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

-,-<br />

86.071,00<br />

44.525.689,06<br />

24.008.659,67<br />

8.715.889,04<br />

-,-<br />

150<br />

44.593<br />

23.418<br />

8.591<br />

Summe Aktiva<br />

5.231.818.955,11<br />

4.875.450


Passivseite<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

EUR<br />

EUR<br />

101.708.793,26<br />

891.024.441,96<br />

<strong>2008</strong> EUR<br />

992.733.235,22<br />

2007 TEUR<br />

53.739<br />

828.010<br />

881.749<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten<br />

946.233.219,55<br />

379.714.777,94<br />

1.325.947.997,49<br />

983.877<br />

462.756<br />

1.446.633<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

1.086.857.088,01<br />

1.117.345<br />

1.055.245.531,76 664.031<br />

2.142.102.619,77<br />

1.781.376<br />

3.468.050.617,26 3.228.009<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf<br />

-,- EUR<br />

-,- EUR<br />

341.458.824,45 348.704<br />

-,- -,-<br />

341.458.824,45 348.704<br />

(-,-)<br />

(-,-)<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

648.778,98 EUR<br />

648.778,98 755<br />

(755)<br />

7.254.848,11 9.213<br />

7.468.537,16 7.050<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

b) Steuerrückstellung<br />

c) andere Rückstellungen<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

12.433.978,00<br />

-,-<br />

12.320<br />

-,-<br />

15.357.144,01<br />

15.344<br />

27.291.122,01<br />

27.664<br />

-,- -,-<br />

33.822.912,89 5.155<br />

10. Genussrechtskapital<br />

darunter: vor Ablauf von<br />

zwei Jahren fällig<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

61.660.048,67 83.419<br />

8.560.048,67 EUR (30.319)<br />

5.000.000,00 5.000<br />

12. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Gewinnrücklage<br />

ca) Sicherheitsrücklage<br />

cb) andere Rücklagen<br />

Bilanzgewinn<br />

Summe der Passiva<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten<br />

aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />

und Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung aus der Bestellung<br />

von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

-,- -,-<br />

-,-<br />

-,-<br />

278.800.000,00 271.500<br />

-,- -,-<br />

278.800.000,00<br />

7.130.030,36<br />

271.500<br />

7.231<br />

285.930.030,36 278.731<br />

5.231.818.955,11 4.875.450<br />

-,- -,-<br />

210.621.259,58 169.363<br />

-,- -,-<br />

210.621.259,58<br />

169.363<br />

-,- -,-<br />

-,- -,-<br />

191.523.351,33<br />

228.896<br />

191.523.351,33 228.896


Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr <strong>2008</strong><br />

1. Januar bis 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit und Geldmarktgeschäften<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen<br />

182.452.852,25<br />

40.054.716,26<br />

EUR EUR <strong>2008</strong> EUR 2007 TEUR<br />

222.507.568,51<br />

168.373<br />

36.099<br />

204.472<br />

2. Zinsaufwendungen<br />

149.421.895,58<br />

73.085.672,93<br />

130.901<br />

73.571<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />

b) Beteiligungen<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />

41.959.956,99<br />

3.746.335,97<br />

1.783.117,69<br />

47.489.410,65<br />

(13.709)<br />

(2.534)<br />

(1.543)<br />

17.785<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen<br />

5. Provisionserträge<br />

6. Provisionsaufwendungen<br />

23.237.986,85<br />

1.283.690,81<br />

527.108,79<br />

21.954.296,04<br />

0<br />

(24.235)<br />

(1.384)<br />

22.851<br />

7. Nettoaufwand aus Finanzgeschäften<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung<br />

4.464.288,87 EUR<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />

Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Werpapieren<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

20. Außerordentliche Erträge<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen<br />

22. Außerordentliches Ergebnis<br />

23. Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen<br />

25. Jahresüberschuss<br />

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage<br />

b) aus anderen Rücklagen<br />

33.496.158,44<br />

10.747.302,48<br />

44.243.460,92<br />

20.995.455,84<br />

56.762.593,68<br />

8.064.246,90<br />

1.028<br />

4.044.777,75<br />

3.313<br />

-,- -,-<br />

139.037.019,26<br />

116.493<br />

65.238.916,76<br />

4.053.562,29<br />

2.593.566,05<br />

(31.685)<br />

(9.477)<br />

(41.161)<br />

(3.277)<br />

(20.744)<br />

61.905<br />

3.973<br />

1.547<br />

(31.270)<br />

-,- (-,-)<br />

56.762.593,68<br />

31.270<br />

53.406,22 (-,-)<br />

-,- (-,-)<br />

53.406,22<br />

-,-<br />

-,-<br />

406<br />

-,- -,-<br />

10.334.974,26<br />

17.391<br />

-,- (-,-)<br />

-,- (-,-)<br />

-,- -,-<br />

2.956.434,06<br />

(9.823)<br />

179.642,47<br />

(116)<br />

3.136.076,53<br />

7.198.897,73<br />

9.939<br />

7.452<br />

-,- -,-<br />

7.198.897,73<br />

7.452<br />

-,- (-,-)<br />

-,- (-,-)<br />

-,- -,-<br />

7.198.897,73<br />

7.452<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage<br />

b) in andere Rücklagen<br />

29. Bilanzgewinn<br />

68.867,37<br />

-,-<br />

(221)<br />

(-,-)<br />

68.867,37 221<br />

7.130.030,36<br />

7.231

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