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2010 (pdf) - Sparkasse Ulm

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» Wir für die Zukunft.<br />

Ein tief greifender Wertewandel ist<br />

in Deutschland zu beobachten. Verantwortung,<br />

Umweltschutz und Regionalität<br />

– das sind die Themen,<br />

die nicht zuletzt durch die Erfahrung<br />

der Finanzkrise an Bedeutung<br />

gewinnen. Von den Geldinstituten<br />

fordern die Kunden langfristig orientiertes<br />

und verantwortungsvolles<br />

Handeln – nachhaltiges Handeln.<br />

Unter nachhaltigem Handeln versteht<br />

man aber weitaus mehr als nur<br />

die rein ökologische Betrachtung.<br />

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird<br />

sehr oft benutzt, aber das Wissen<br />

um seine Bedeutung variiert doch<br />

stark. Denn mittlerweile wurde zwar<br />

die rein „grüne“ Betrachtung von<br />

Nachhaltigkeit durch eine Vielzahl<br />

von Definitionsansätzen abgelöst,<br />

sodass Nachhaltigkeit und nachhaltiges<br />

Handeln zunehmend mit<br />

„Innovationskraft“ und „Zukunftsfähigkeit“<br />

gleichgesetzt werden,<br />

jedoch wird heutzutage auch häufig<br />

das Wort „nachhaltig“ als Synonym<br />

für „langfristig“ verwendet. Eine einheitliche<br />

und eindeutige Definition<br />

gibt es bisher aber nicht. Nach dem<br />

Brundtland-Report aus dem Jahre<br />

1987 gilt eine Entwicklung als nachhaltig,<br />

wenn sie die Bedürfnisse der<br />

gegenwärtigen Generation deckt,<br />

ohne jedoch die Möglichkeiten der<br />

zukünftigen Generation zu beeinträchtigen,<br />

ihrerseits die eigenen<br />

Bedürfnisse zu decken. Damit dies<br />

möglich ist, wird nachhaltiges Handeln<br />

über ein Drei-Säulen-Modell<br />

definiert, welches sowohl ökonomische,<br />

ökologische als auch soziale<br />

Aspekte berücksichtigt.<br />

Für die <strong>Sparkasse</strong>n ist Nachhaltigkeit<br />

eine seit über 200 Jahren<br />

gelebte Tradition. Sie übernehmen<br />

seit ihrer Gründung Verantwortung<br />

für die Menschen, die Wirtschaft<br />

und die Umwelt. Die Verknüpfung<br />

von gesellschaftlicher Verantwortung<br />

mit betriebswirtschaftlichem<br />

Denken ist Teil ihres öffentlichen<br />

Auftrages. Besonders angesichts tief<br />

greifender Veränderungsprozesse<br />

sind die <strong>Sparkasse</strong>n künftig aber<br />

noch stärker als stabilisierende und<br />

integrative Kraft gefragt. Wie stets<br />

in Umbruchzeiten übernehmen sie<br />

heute wie auch morgen Verantwortung<br />

für eine langfristig tragfähige<br />

Entwicklung. Es geht darum, den<br />

Wandel durch Stärkung der wirtschaftlichen,<br />

gesellschaftlichen und<br />

ökologischen Strukturen vor Ort zu<br />

gestalten.<br />

Neben der Finanzierung erneuerbarer<br />

Energien, leitete die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> im Jahr <strong>2010</strong> zusätzlich noch<br />

weitere Schritte zur Gestaltung der<br />

ökologischen Struktur vor Ort ein,<br />

indem sie sich beispielsweise für<br />

die finanzielle Unterstützung des<br />

Baumlehrpfades in der Friedrichsau<br />

in Höhe von 10.000 Euro, für eine<br />

Spende in Höhe von 15.000 Euro für<br />

die Pflanzung von 25 Säulenhainbuchen<br />

im Panoramaweg Oberer<br />

Eselsberg und die Übernahme einer<br />

Patenschaft im Rahmen der <strong>Ulm</strong>er<br />

Stammbaumaktion entschied. Diese<br />

Schritte sollten ein Anfang sein und<br />

den Auftakt für eine stärkere Fokussierung<br />

der Ökologie darstellen.<br />

Eine große Herausforderung für die<br />

nächsten Jahre wird sein, den ökologischen<br />

Nachhaltigkeitsaspekt, neben<br />

den sozialen und ökonomischen<br />

Aspekten, weiter zu fördern. Hierzu<br />

gehört auch die Betriebsökologie<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Bild links:<br />

Kinder auf einer Obstwiese bei Balzheim<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurde die neue Filialdirektion<br />

in Ehingen eingeweiht.<br />

Diese Investition in das Geschäftsstellennetz<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

leistet aus ökologischer Sicht einen<br />

wichtigen Beitrag zum Umweltschutz,<br />

da die gültige Energieeinsparverordnung<br />

um 20% unterschritten<br />

wurde. Dieses Ergebnis<br />

konnte neben adäquater Dämmung,<br />

Klimatisierung und moderner Haustechnik<br />

in den Bereichen Heizung,<br />

Sanitär und Verkabelung unter anderem<br />

dadurch erzielt werden, dass<br />

die Jahresheizleistung größtenteils<br />

geothermisch über eine Wärmepumpe<br />

abgedeckt wird. Auch bei<br />

zukünftigen Neubauten der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> oder bei Renovierungen<br />

bestehender Geschäftsstellen wird<br />

das Thema „ökologisches Bauen“<br />

weiterhin eine wichtige Rolle spielen.<br />

Nachhaltigkeit ist ein Ziel, kein<br />

Zustand, den man jemals erreichen<br />

kann. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hat sich<br />

auf den Weg begeben, diesem Ziel<br />

Tag für Tag ein Stückchen näher zu<br />

kommen – in dem Bewusstsein, dass<br />

es noch viel zu tun gibt.<br />

Vorausschauendes, integratives<br />

Handeln ist der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> (wie<br />

auch allen anderen <strong>Sparkasse</strong>n) wie<br />

auf den Leib geschneidert: Ihre am<br />

Gemeinwohl orientierte Geschäftsphilosophie,<br />

ihre regionale Verankerung,<br />

ihr werthaltiges Produktangebot<br />

und ihr gesellschaftliches<br />

Engagement bilden die Grundlage<br />

für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie,<br />

die nun noch stärker<br />

um ökologische Aspekte erweitert<br />

werden wird. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> wird<br />

weiterhin großen Wert darauf legen,<br />

ihren Beitrag für eine nachhaltige<br />

Entwicklung zu leisten und auf diese<br />

Weise Verantwortung tragen zu<br />

können.<br />

Bilder rechts:<br />

Baumlehrpfad in der <strong>Ulm</strong>er Friedrichsau<br />

Panoramaweg am Oberen Eselsberg<br />

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