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Heimat. - Sparkasse Ulm

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s<br />

<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong><br />

ahres<br />

ericht<br />

009<br />

<strong>Heimat</strong>.


<strong>Heimat</strong> ist da,<br />

wo ich verstehe und<br />

wo ich verstanden werde.<br />

Karl Jaspers<br />

»


Wo Qualität eine lange Tradition hat.»


Wo Zusammenhalt zählt.»


Wo man schon immer etwas außergewöhnlich war.»


Wo ned bloß gschafft wird.»


Wo Ideen Geschichte schreiben.»


Wo man auch mal Ruhe findet.»


Wo Kultur gemeinsam gelebt wird.»


Wo man sieht, dass man wieder zuhause ist.»


Da sind wir daheim.


<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

| 15


»<br />

<strong>Heimat</strong> ist dort, wo<br />

man zuhause ist.<br />

Wir, die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> und unsere<br />

Kunden, sind im<br />

Alb-Donau-Kreis und<br />

in <strong>Ulm</strong> daheim. Hier fühlen wir uns<br />

wohl. Hier leben und arbeiten wir.<br />

Unsere Region ist außergewöhnlich<br />

schön. Historisch reich. Kulturell<br />

wertvoll. Wirtschaftlich stark. Traditionell<br />

innovativ. Und manchmal<br />

auch einfach nur erfrischend anders.<br />

All diese Eigenschaften werden auf<br />

sehr eindrucksvolle Weise auf den<br />

vorangegangenen Seiten veranschaulicht.<br />

Die Bilder sprechen für<br />

sich. Dennoch bleibt „<strong>Heimat</strong>“ ein<br />

20 | Vorwort des Vorstandes<br />

abstrakter, dehnbarer Begriff, der je<br />

nach persönlichem Gusto, mal geographisch,<br />

mal sprachlich oder auch<br />

mal emotional verwendet wird. Für<br />

uns steht jedenfalls fest, dass wenn<br />

wir von „<strong>Heimat</strong>“ sprechen, stets<br />

auch die Menschen meinen und<br />

das Menschliche in den Mittelpunkt<br />

stellen. Denn gerade das Menschliche<br />

ist es, was das Gefühl von<br />

<strong>Heimat</strong> überhaupt ermöglicht. Was<br />

uns prägt. Was wir ein Leben lang<br />

in uns tragen. Was letztlich unsere<br />

Identität ausmacht.<br />

„<strong>Heimat</strong> ist da, wo ich verstehe und<br />

wo ich verstanden werde“ hat der<br />

deutsche Philosoph Karl Jaspers<br />

einmal gesagt. Wir als <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> verstehen diesen Satz als Erinnerung<br />

daran, weiterhin die Sprache<br />

unserer Kunden zu sprechen.<br />

Auf ihre individuellen Bedürfnisse<br />

einzugehen. Ihnen zuzuhören. Ihnen<br />

eine umfassende Beratung zu bieten.<br />

Für sie die richtigen, nachhaltigen<br />

Lösungen zu finden. Das Zitat<br />

bestärkt uns darin, die Präsenz in<br />

unserer <strong>Heimat</strong> und damit die Nähe<br />

zu unseren Kunden, mit insgesamt<br />

über 1.000 Mitarbeitern und 78<br />

Geschäftsstellen auch in Zukunft zu<br />

suchen, zu pflegen und zu wahren.<br />

Sowohl im ländlichen Raum als auch<br />

im städtischen Umfeld. Gleichzeitig<br />

nehmen wir die Worte Jaspers aber<br />

auch als Orientierung für die regionale<br />

Ausrichtung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>,


Doch im Rückblick hat es sich gelohnt,<br />

zu kämpfen. Gemeinsam an<br />

die Leistungsgrenze zu gehen. Denn<br />

mit Fug und Recht können wir heute<br />

sagen, dass wir zusammen mit<br />

unseren Kunden die schwierige Zeit<br />

und die damit verbundenen Herausforderungen<br />

gut gemeistert haben.<br />

2009 hat dabei den Wert der <strong>Sparkasse</strong>n,<br />

den Sinn ihrer Aufgabe, auf<br />

eine sehr markante Weise verdeutlicht:<br />

Zuerst muss die Wirtschaft vor<br />

Ort funktionieren – davon lebt dann<br />

das ganze Bankensystem.<br />

2009 hat Grenzerfahrungen mit sich<br />

gebracht. Für Unternehmen, von denen<br />

einige immer noch mit den wirtschaftlichen<br />

Auswirkungen kämpfen,<br />

andere sogar in den wirtschaftlichen<br />

Abgrund geblickt haben. 2009 hat<br />

aber auch das Nachdenken über<br />

Begrenzungen in Gang gebracht.<br />

Denn einige Kreditinstitute haben<br />

das Jahr 2009 nicht überlebt, andere<br />

mussten durch die Steuerzahler<br />

im In- und Ausland wirtschaftlich<br />

aufgefangen werden.<br />

Das alles sind Erfahrungen, die<br />

lange im Gedächtnis bleiben. Sie haben<br />

aber auch gezeigt, wie wichtig<br />

Vertrauen und Verlässlichkeit sind<br />

und welche Verantwortung kreditwirtschaftliche<br />

Anbieter für ihre<br />

Kunden haben.<br />

welche beinhaltet, dass wir die Einlagen<br />

unserer Kunden nach wie vor<br />

in erster Linie den heimischen Unternehmen<br />

als Kredite zu Verfügung<br />

stellen, um die Entwicklung des<br />

Wirtschaftsraums <strong>Ulm</strong>/Alb-Donau zu<br />

fördern, Arbeitsplätze zu erhalten<br />

sowie ein gesundes Wachstum zu<br />

ermöglichen, das unser Gemeinwohl<br />

sichert. Dazu zählt im selben Maße,<br />

dass wir auch künftig nur das tun<br />

werden, was wir auch verstehen und<br />

verantworten können.<br />

Von links:<br />

Dr. Guido Steeb, stellv. Vorsitzender des Vorstandes,<br />

Manfred Oster, Vorsitzender des Vorstandes und<br />

Wolfgang Hach, Mitglied des Vorstandes.<br />

vor der Tür stand. Schon längst war<br />

aus der sogenannten Finanzmarktkrise<br />

eine weltweite Wirtschaftskrise<br />

geworden, die auch vor den Unternehmen<br />

und damit den Menschen<br />

unserer Region nicht Halt gemacht<br />

hatte. Die Vorzeichen standen also<br />

unter keinem allzu guten Stern.<br />

Der Verantwortung für unsere<br />

<strong>Heimat</strong> sind wir uns als <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> sehr bewusst – und das nicht<br />

erst seit gestern. Nähe, Vertrauen<br />

und Verlässlichkeit gehören wie<br />

auch unser soziales und kulturelles<br />

Engagement in der Region seit Jahrzehnten<br />

zu den Leitlinien unserer<br />

Geschäftsphilosophie. Nachhaltig zu<br />

wirtschaften, also die Substanz nicht<br />

zu schädigen, ist ebenso wichtig,<br />

wie für alle Bürgerinnen und Bürger<br />

da zu sein und gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen. In<br />

unserer <strong>Heimat</strong>. Für unsere <strong>Heimat</strong>.<br />

So schmerzhaft und anstrengend<br />

Grenzerfahrungen manchmal auch<br />

sein mögen, sie machen hoffentlich<br />

deutlich, was wirklich wichtig ist.<br />

<strong>Heimat</strong> hört spätestens dort auf,<br />

wo Grenzen überschritten werden.<br />

Einige Akteure der Finanzwelt hatten<br />

diese nicht nur überschritten,<br />

sondern verletzt, als das Jahr 2009<br />

Manfred Oster Dr. Guido Steeb Wolfgang Hach<br />

| 21


„Die Betreuung unserer<br />

Kunden endet nicht<br />

in der Geschäftstelle.“<br />

Tatjana Schühle,<br />

Leiterin der Geschäftsstelle Ehinger Tor<br />

22 | Privatkunden


»<br />

Das wichtigste Anliegen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist es, ihre Kunden in jeder<br />

Lebenslage optimal versorgt zu wissen. Aus diesem Grund erörtern die<br />

<strong>Sparkasse</strong>nberater im Gespräch mit ihren Kunden deren individuelle Bedarfsfelder,<br />

um ihnen für sämtliche finanzielle Pläne und Entscheidungen<br />

maßgeschneiderte Lösungen an die Hand geben zu können. Neben den<br />

Bereichen Service und Liquidität, Altersvorsorge sowie Vermögen stellt<br />

die Absicherung von Lebensrisiken einen entscheidenden Baustein dieses<br />

umfassenden Beratungsansatzes dar. Diese moderne Übersetzung des<br />

<strong>Sparkasse</strong>nauftrages heißt S-Finanzkonzept.<br />

Die ganzheitliche Beratung ihrer<br />

Kunden ist für Tatjana Schühle<br />

eine Selbstverständlichkeit: „Das<br />

S-Finanzkonzept schafft gerade bei<br />

der Absicherung von Lebensrisiken<br />

Sicherheiten, auf die sich meine<br />

Kunden verlassen können“, sagt die<br />

Leiterin der <strong>Sparkasse</strong>ngeschäftsstelle<br />

am Ehinger Tor und verweist<br />

dabei auf eigene Erfahrungen aus<br />

Beratungsgesprächen. „Immer<br />

wieder gibt es Kunden, denen der<br />

Überblick über die Leistungen<br />

ihrer woanders abgeschlossenen<br />

Versicherung fehlt. Aus diesem<br />

Grund stimmen wir unsere Beratung<br />

gewissenhaft auf die einzelnen Bedarfsfelder<br />

ab, sodass wir beispielsweise<br />

mit jungen Menschen sowohl<br />

über ihre Wünsche und Ziele als<br />

auch über deren Absicherung, zum<br />

Beispiel eine Haftpflicht- oder eine<br />

Unfallversicherung, sprechen.“<br />

Auf der sicheren Seite<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> legt großen Wert<br />

darauf, ihre Kunden lückenlos, aber<br />

gleichzeitig sinnvoll zu versichern.<br />

Im Rahmen des S-Finanzkonzepts<br />

wird folglich geklärt, welche Risiken<br />

die Kunden noch absichern sollten<br />

beziehungsweise bei welcher bisherigen<br />

Versicherung Optimierungsbedarf<br />

besteht.<br />

Anschließend wird gemeinsam mit<br />

den Kunden eine Sicherheitsstrategie<br />

erstellt, um sie bestmöglich<br />

durchs Leben begleiten zu können:<br />

Von der privaten Haftpflichtversicherung<br />

und Absicherung der eigenen<br />

vier Wände über den Berufsunfähigkeitsschutz<br />

bis hin zur Krankenzusatzversicherung.<br />

Gut versichert<br />

zu sein, kann mit dem Airbag eines<br />

Autos verglichen werden: Man hofft,<br />

ihn nie zu benötigen, will sich aber<br />

darauf verlassen können, dass er<br />

im Notfall funktioniert. Ein Airbag<br />

kann den Unfall selbst zwar nicht<br />

vermeiden, er kann allerdings sehr<br />

wohl dafür sorgen, folgenschwere<br />

Schäden zu mildern und sogar ganz<br />

zu verhindern. Der 24-jährigen<br />

Bankfachwirtin liegt das Wohlergehen<br />

und die Absicherung ihrer Kunden<br />

jedenfalls am Herzen. Wie auch<br />

besonders der persönliche Kontakt:<br />

„Die Betreuung unserer Kunden<br />

endet nicht in der Geschäftstelle. Ich<br />

bin regelmäßig unterwegs, um auch<br />

diejenigen Kunden zu beraten, die<br />

nicht bei mir vorbeischauen können<br />

– beispielsweise ältere Menschen<br />

im Seniorenheim oder erkrankte<br />

Personen im Krankenhaus.“<br />

Der Kundenstamm von Tatjana<br />

Schühle ist äußerst heterogen. Zum<br />

einen setzt er sich aus durchaus<br />

wohlhabenden, zum anderen aber<br />

auch zu großen Teilen aus sozial<br />

schwachen Bewohnern des <strong>Ulm</strong>er<br />

Westens zusammen. Der klassische<br />

Durchschnittsbürger kommt am<br />

Ehinger Tor eher selten vor. Diese<br />

Herausforderung nimmt die junge<br />

Geschäftsstellenleiterin aber gerne<br />

an: „Ich möchte Ansprechpartnerin<br />

für alle sein. Gerade die Menschen<br />

mit finanziellen Problemen brauchen<br />

Aufklärung und unsere Unterstützung.<br />

Den Grundgedanken des<br />

Sparens zu vermitteln – genau dies<br />

gehört doch zu unserem Auftrag als<br />

<strong>Sparkasse</strong>.“<br />

Kunden vertrauen<br />

„ihrer“ <strong>Sparkasse</strong><br />

Zu den wichtigsten Aufgaben der<br />

<strong>Sparkasse</strong>n gehört es, allen Bevölkerungsgruppen<br />

in Deutschland die<br />

Möglichkeit zu bieten, Vermögen<br />

zu bilden. Mit nahezu 50 Millionen<br />

Kunden sind die <strong>Sparkasse</strong>n dabei<br />

die wichtigsten Partner der Bundesbürger.<br />

Dieses große Vertrauen<br />

spürt auch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>. Als<br />

das größte Kreditinstitut der Region<br />

hat sie 2009 sowohl bei den Privatkunden<br />

als auch bei den Geschäftskunden<br />

signifikant an Marktanteilen<br />

hinzugewonnen.<br />

Einlagen steigen um sechs Prozent<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> war der bevorzugte<br />

Partner der Menschen im Alb-<br />

Donau-Kreis und in <strong>Ulm</strong>. Dies zeigte<br />

sich vor allem im herausragenden<br />

Wachstum der Kundeneinlagen,<br />

die um sechs Prozent auf über 4,14<br />

Milliarden Euro angestiegen sind.<br />

Damit wurde ein Ergebnis erzielt,<br />

das auch im Vergleich zum Durchschnitts-Verbandswert<br />

der badenwürttembergischen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n als<br />

hervorragend zu bewerten ist.<br />

Besonders erfreulich war zudem die<br />

Tatsache, dass es den Kunden der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> auch in schwierigen<br />

Zeiten möglich gewesen ist, Vermögen<br />

zu bilden: Die Nettoersparnisbildung<br />

belief sich im Jahre 2009<br />

auf über 100 Millionen Euro.<br />

Intensive Zusammenarbeit<br />

Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

im Jahre 2009 ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

auf einem guten Wachstumskurs<br />

geblieben. So stieg die Bilanzsumme<br />

um weitere 1,4 Prozent auf 5,31<br />

Milliarden Euro, während sich das<br />

Geschäftsvolumen um 1,0 Prozent<br />

auf nunmehr 5,50 Milliarden Euro<br />

erhöhte.<br />

Das gesamte bilanzielle Kundengeschäftsvolumen,<br />

dass sich aus den<br />

Kundeneinlagen und -ausleihungen<br />

zusammensetzt, beläuft sich bei<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> auf über sieben<br />

Milliarden Euro. Dies bestätigt die<br />

im Vergleich sehr tiefe und intensive<br />

Zusammenarbeit mit den Kunden.<br />

| 23


„Wir schaffen Lösungen, damit<br />

sich unsere Kollegen ganz auf ihre<br />

Kunden konzentrieren können.“<br />

Roland Korn, Leiter der Abteilung<br />

Servicecenter Anlagen und<br />

Dienstleistungen<br />

Über 1.000 Menschen sind für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> tätig. Über die Hälfte<br />

davon im direkten Kontakt mit ihren Kunden. Diese Mitarbeiter kennt<br />

man. Ihre Arbeit als Berater und persönlicher Ansprechpartner wird wahrgenommen.<br />

Im Gegensatz dazu wirken die Mitarbeiter des Servicecenters<br />

Anlagen und Dienstleistungen (SAD) im Hintergrund. Ihr Einsatz – sowohl<br />

für die Kunden als auch für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> selbst – steht der Leistung<br />

»ihrer Kollegen jedoch in nichts nach.<br />

Das Servicecenter Anlagen und<br />

Dienstleistungen wurde früher einmal<br />

„Marktfolgeabteilung“ genannt.<br />

„Im Prinzip wurde dadurch zum<br />

Ausdruck gebracht, dass der Service<br />

und die Beratung für unsere Kunden<br />

vor Ort bei uns seine Fortsetzung<br />

findet“, erklärt SAD-Abteilungsleiter<br />

Roland Korn. In den vergangenen<br />

Jahren hat sich das Aufgabenspektrum<br />

für den 48-Jährigen und<br />

seine rund 50 Mitarbeiter allerdings<br />

deutlich erweitert. Themen wie<br />

Datenschutz, Compliance oder auch<br />

die Unterbindung von Geldwäsche<br />

und Terrorismusfinanzierung haben<br />

in der jüngsten Vergangenheit immer<br />

mehr an Bedeutung gewonnen.<br />

Diesen gestiegenen Anforderungen<br />

wurde im Rahmen einer Neuausrichtung<br />

Rechnung getragen, die sich zu<br />

gleichen Teilen an den Bedürfnissen<br />

der Kunden sowie an den Erfordernissen<br />

der <strong>Sparkasse</strong>nkollegen<br />

orientiert.<br />

„Geschäftsprozesse unterziehen<br />

sich in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> einer<br />

ganzheitlichen Betrachtung. In<br />

diesem Zusammenhang ist die<br />

24 | Servicecenter Anlagen und Dienstleistungen


Aufgabenstellung des Servicecenters<br />

Anlagen und Dienstleistungen<br />

primär in der Unterstützung der<br />

internen Kunden, also den Mitarbeitern<br />

vor Ort, zu sehen. In der Konsequenz<br />

schaffen wir auf diese Weise<br />

aber auch die notwendigen Freiräume,<br />

damit unsere Kollegen ihren<br />

Beratungsauftrag vor Ort in den<br />

Geschäftsstellen erfüllen können“,<br />

fasst Roland Korn, der seit Oktober<br />

2006 für den Bereich SAD zuständig<br />

ist, zusammen.<br />

Seine Abteilung übernimmt Vorgänge,<br />

die nicht unmittelbar in den<br />

Filialen auszuführen sind. Stellt<br />

beispielsweise die Abwicklung von<br />

inzwischen über 136.000 Girokonten<br />

bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> sicher.<br />

Pflegt die Qualität von 250.000<br />

Personendatensätzen. Überprüft<br />

entsprechende Legitimationen. Legt<br />

Standards fest. Verhindert durch<br />

Präventionsinstrumente ärgerliche<br />

Fehler.<br />

Entlastung für die Kollegen<br />

Zu den weiteren Tätigkeitsbereichen<br />

des Servicecenters zählt die komplette<br />

Wertpapiernachbearbeitung<br />

sowie die Abwicklung der Kundenaufträge<br />

im gesamten <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Card- und Kreditkartenbereich. Um<br />

es auf den Punkt zu bringen: Das<br />

Servicecenter Anlagen und Dienstleistungen<br />

sorgt für ein sehr hohes<br />

Maß an Entlastung. Ergänzend dazu<br />

umfasst das SAD-Aufgabenspektrum<br />

aber auch die Umsetzung und<br />

Einhaltung zahlreicher gesetzlicher<br />

Vorschriften. Ein gutes Beispiel<br />

dafür ist die steuerliche Behandlung<br />

von Kapitalerträgen, die sich<br />

innerhalb weniger Jahre von einem<br />

Sparerfreibetrag über die Zinsabschlagsteuer<br />

bis hin zur Einführung<br />

der Abgeltungsteuer zum 1. Januar<br />

2009 entwickelt hat.<br />

Qualität als oberstes Prinzip<br />

„Die einzelnen Themen erreichen in<br />

der heutigen Zeit mittlerweile eine<br />

solche Komplexität und Geschwindigkeit,<br />

dass sie in den einzelnen<br />

Marktbereichen nicht mehr bis ins<br />

letzte Detail vorgehalten werden<br />

können. Die SAD-Spezialisten stellen<br />

bei solchen Themen – vor allem auch<br />

in der Abwicklung – die notwendige<br />

Unterstützung sicher. Das gute<br />

Zusammenspiel mit den Marktmitarbeitern<br />

ist ein Garant dafür, dass die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> den erwarteten Service<br />

und die entsprechende Qualität<br />

für ihre Kunden erbringen kann“,<br />

so Roland Korn, der das Qualitätsdenken<br />

als oberstes Prinzip seiner<br />

Arbeit bezeichnet.<br />

Echtes <strong>Sparkasse</strong>neigengewächs<br />

Die berufliche Laufbahn des Münsingers<br />

hatte einst vor über 30 Jahren<br />

bei der Kreissparkasse Reutlingen<br />

begonnen. Nach über einem<br />

Vierteljahrhundert im direkten<br />

Kundenkontakt entschied sich das<br />

<strong>Sparkasse</strong>neigengewächs für einen<br />

Wechsel nach <strong>Ulm</strong>, wofür letztlich<br />

die überzeugenden Perspektiven<br />

im neu zu strukturierenden Bereich<br />

SAD den Ausschlag gegeben<br />

hatten: „Ich lebe seit jeher den<br />

<strong>Sparkasse</strong>ngedanken und habe<br />

hier einen Traumjob gefunden, der<br />

ein reizvolles und gleichsam breit<br />

gefächertes Aufgabengebiet bietet“,<br />

sagt Roland Korn, dessen Ehefrau<br />

ebenfalls eine echte Sparkässlerin<br />

ist, mit echter Überzeugung.<br />

„Familie und Beruf“<br />

Der Familienvater führt eine Abteilung,<br />

die zweifelsohne als mustergültiges<br />

Beispiel für das Programm<br />

„Familie und Beruf“ der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> steht: Eine Frauenquote von<br />

etwa 70 Prozent sowie eine Teilzeitbeschäftigungsquote<br />

von rund 35<br />

Prozent zeugen nicht zuletzt von<br />

flexiblen und familienfreundlichen<br />

Arbeitszeitmodellen.<br />

| 25


„Sowohl die Kommunen<br />

als auch die <strong>Sparkasse</strong>n<br />

haben einen öffentlichen<br />

Auftrag zu erfüllen.“<br />

Markus Dambacher,<br />

Kommunalkundenberater<br />

Als regional verwurzeltes Kreditinstitut pflegt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> naturgemäß<br />

einen intensiven sowie historisch gewachsenen Kontakt zu den<br />

Kommunen in ihrem Geschäftsgebiet. Diese Verbundenheit gründet auf<br />

einer wichtigen Gemeinsamkeit: „Sowohl die Kommunen als auch die<br />

<strong>Sparkasse</strong>n haben der Gesellschaft zu dienen, indem sie vor Ort ihren<br />

»öffentlichen Auftrag erfüllen“, sagt Markus Dambacher.<br />

Die intensive Zusammenarbeit<br />

zwischen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> und<br />

ihren kommunalen sowie institutionellen<br />

Kunden ist allerdings<br />

keineswegs naturgegeben. Oder<br />

anders formuliert: Es ist ein Trugschluss,<br />

anzunehmen, dass die<br />

<strong>Sparkasse</strong>n den jeweiligen Zuschlag<br />

automatisch erhalten. Ganz im<br />

Gegenteil: Denn die Kommunen sind<br />

rechtlich dazu verpflichtet, mehrere<br />

Angebote einzuholen und entsprechende<br />

Aufträge über festgelegte<br />

Ausschreibungen zu vergeben. Von<br />

den zuständigen Aufsichtsbehörden<br />

werden diese Vorgaben regelmäßig<br />

überprüft. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

stellt sich diesem Wettbewerb. Mit<br />

persönlichem Einsatz. Mit außergewöhnlicher<br />

Kundennähe. Mit einem<br />

hohen Grad an Spezialisierung. Und<br />

vor allem mit Erfolg…<br />

Kommunen vertrauen der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Über 100 Kommunen, darunter eine<br />

Vielzahl an kommunalen Zweckverbänden<br />

im Alb-Donau-Kreis und<br />

in <strong>Ulm</strong> vertrauen als Kunden den<br />

26 | Kommunalkunden


kommunaler Hand befinden, darunter<br />

die Stadtwerke <strong>Ulm</strong> (SWU),<br />

beziehungsweise auch ausgewählte<br />

institutionelle Kunden wie beispielsweise<br />

das Universitätsklinikum,<br />

das Studentenwerk oder auch die<br />

Handwerkskammer in <strong>Ulm</strong>. „Unser<br />

öffentlicher Auftrag als <strong>Sparkasse</strong><br />

beinhaltet eindeutig, die Kommunen<br />

und Institutionen in unserer Region<br />

bestmöglich zu unterstützen. Als<br />

zentraler Ansprechpartner vor Ort<br />

kümmere ich mich explizit um deren<br />

jeweilige Bedürfnisse“, fasst der<br />

34-jährige <strong>Sparkasse</strong>n-Betriebswirt<br />

zusammen.<br />

Fokus auf intensive Betreuung<br />

sowie nachhaltige Lösungen<br />

Im Rahmen der Einführung des S-Finanzkonzepts<br />

hat sich die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> dazu entschlossen, den Fokus<br />

noch intensiver auf die Betreuung<br />

der Kommunalkunden zu richten:<br />

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt,<br />

die Kommunen noch intensiver<br />

und damit noch besser zu beraten.<br />

Dabei geht es in erster Linie darum,<br />

den Mehrwert von umfassenden,<br />

nachhaltigen Lösungen gegenüber<br />

Einzelprodukten zu verankern“,<br />

erklärt Markus Dambacher.<br />

»<br />

Seine Arbeit macht ihm Spaß, stellt<br />

ihn kontinuierlich vor neue Herausforderungen:<br />

„Gerade die außerordentliche<br />

Konkurrenzsituation sehe<br />

ich als den besonderen Reiz meiner<br />

Tätigkeit. In allen Bedarfsfeldern<br />

gibt es eine Vielzahl von Anbietern,<br />

wobei oft der günstigste schließlich<br />

das Rennen macht. Umso wichtiger<br />

ist es aus meiner Sicht, die Kommunalkunden<br />

durch eine vertrauensvolle<br />

Partnerschaft zu überzeugen.<br />

Denn für Kommunen zählt unterm<br />

Strich der langfristige Erfolg.“<br />

Diensten der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>. Einlagen<br />

in Höhe von über 150 Millionen<br />

Euro sowie ein Kreditvolumen, das<br />

sich im Jahre 2009 auf über 250<br />

Millionen Euro belief, unterstreichen<br />

ein großes Maß an gegenseitiger<br />

Wertschätzung.<br />

Von Leasing bis zum PPP-Projekt<br />

Das Spektrum der benötigten<br />

Finanzdienstleistungen reicht dabei<br />

von den klassischen Kommunalkrediten<br />

über komplexe Varianten<br />

des Leasings bis hin zur Begleitung<br />

von Public-Private-Partnership<br />

(PPP)-Projekten, in deren Rahmen<br />

Kommunen mit Privatunternehmen<br />

Kooperationen realisieren.<br />

Zentraler Ansprechpartner<br />

Für all diese Bereiche ist Markus<br />

Dambacher der richtige Mann.<br />

Als Kommunalkundenberater der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> verfügt er über den<br />

notwendigen Überblick, das Detailwissen<br />

sowie ein engmaschiges<br />

persönliches Netzwerk, um den<br />

Kommunen die richtigen Antworten<br />

beziehungsweise die passenden<br />

Lösungen bieten zu können. Neben<br />

den Kommunen selbst betreut er<br />

zudem Unternehmen, die sich in<br />

Im Gegensatz zu Wirtschaftsunternehmen<br />

steht für Kommunen auch<br />

nicht die Gewinnmaximierung im<br />

Vordergrund, sondern die Grundversorgung<br />

der Bevölkerung. „Dennoch<br />

wandeln sich auch für meine Kunden<br />

ständig die Rahmenbedingungen“,<br />

sagt der Kommunalkundenbetreuer<br />

und verweist auf Themen wie zum<br />

Beispiel die energetische Sanierung<br />

von Gebäuden oder die Einführung<br />

der doppelten Buchführung (Doppik).<br />

„In diesen Fällen übernehme ich<br />

die Rolle des Koordinators. Dank<br />

unserer Verbundpartner kann ich<br />

die Kommunen mit dem jeweiligen<br />

Fachmann zusammenbringen.“<br />

| 27


„In der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> haben wir den optimalen Partner<br />

gefunden, um auch für die Zukunft erfolgreich aufgestellt<br />

zu sein.“ Josef Eckert, geschäftsführender Gesellschafter des Eloxalwerks Ehingen<br />

28 | Firmenportrait


»<br />

Eisen und Stahl – zwei Werkstoffe,<br />

die für deutsche Wertarbeit standen.<br />

Für viele sind sie sogar Sinnbild<br />

des deutschen Wirtschaftswunders.<br />

Aber auch der Werkstoff<br />

Aluminium wurde zu jener Zeit vor<br />

allem im Fassaden- und Fensterbau<br />

neu entdeckt. Der <strong>Ulm</strong>er Unternehmer<br />

Manfred Krämer sah darin<br />

seine Chance und setzte seine Geschäftsidee<br />

im Jahr 1965 in die Tat<br />

um, indem er die Eloxal-Ehingen<br />

GmbH & Co. KG gründete.<br />

In der „elektrolytischen Oxidation<br />

von Aluminium“ – kurz Eloxal – sah<br />

Manfred Krämer die Zukunft. Er<br />

sollte Recht behalten. Das Eloxieren<br />

ist ein elektrochemischer Prozess<br />

zur Oberflächenbehandlung<br />

und -veredelung, um Aluminium<br />

langlebig, zuverlässig, mechanisch<br />

beständig und resistent gegenüber<br />

chemischen Einflüssen zu machen.<br />

Darüber hinaus bewirkt das Verfahren<br />

einen hohen Schutz vor Korrosion<br />

und verleiht der Oberfläche ein<br />

hochwertiges dekoratives Aussehen.<br />

„Unser ureigenes Kerngeschäft<br />

ist das Eloxieren. Die Attraktivität<br />

und Bedeutung von Aluminium<br />

ist in den vergangenen 40 Jahren<br />

stetig gewachsen und der weltweite<br />

Verbrauch hat sich in dieser Zeit<br />

vervielfacht“, erklärt Josef Eckert,<br />

Schwiegersohn von Manfred Krämer<br />

und geschäftsführender Gesellschafter<br />

des heute unter Eloxalwerk<br />

Ehingen Krämer + Eckert GmbH &<br />

Co. KG firmierenden Familienunternehmens.<br />

Josef Eckert führt seit 1987 mit<br />

Unterstützung seiner Frau die Geschäfte<br />

in Ehingen und im Schwesterbetrieb<br />

Eloxalwerk Weil der<br />

Stadt. Die Unternehmensgruppe,<br />

zu der auch die Metallveredelung<br />

Krämer in <strong>Ulm</strong> gehören, hat in den<br />

vergangenen 45 Jahren eine rasante<br />

Entwicklung genommen: Mit 15 Mitarbeitern<br />

ist das Eloxalwerk Ehingen<br />

1965 an den Start gegangen. Heute<br />

zählt die Unternehmensgruppe insgesamt<br />

rund 350 Mitarbeiter, wovon<br />

allein 200 Mitarbeiter in Ehingen<br />

angesiedelt sind.<br />

Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />

hat das Eloxalwerk sehr gut<br />

gemeistert: Laut Josef Eckert waren<br />

die Umsätze im Jahr 2008 und im<br />

ersten Halbjahr 2009 zwar leicht<br />

rückläufig, wobei es 2009 aber<br />

dennoch gelang, den Jahresumsatz<br />

um etwa zehn Prozent zu steigern.<br />

Darüber hinaus sind zuletzt 24<br />

neue Arbeitsplätze entstanden, auf<br />

die noch weitere folgen sollen. Das<br />

Erfolgsgeheimnis liegt nach Ansicht<br />

des Geschäftsführers vor allem in<br />

der besonderen Marktstellung, die<br />

Eloxal inne hat: „Wir sind nicht auf<br />

eine spezielle Branche fixiert.“ Josef<br />

Eckert charakterisiert das Eloxalwerk<br />

als branchenübergreifenden Dienstleister,<br />

der sowohl auf die Automobil-<br />

und Luftfahrtbranche als auch<br />

auf den Maschinen- und Werkzeugbau<br />

sowie auf das Bauhandwerk<br />

ausgerichtet ist.<br />

Erweiterung des Kerngeschäfts<br />

Bild links:<br />

Josef Eckert, Geschäftsführer des Eloxalwerks<br />

Ehingen und Edwin Mack, Firmenkundenberater<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Ein entscheidender Schritt in der<br />

Unternehmensgeschichte war die<br />

Erweiterung des Kerngeschäfts.<br />

Anfang der 80er-Jahre wurde der<br />

Wunsch nach Farbvielfalt, vor<br />

allem von Seiten der Architektur<br />

und Bauindustrie, immer größer.<br />

Aufgrund der steigenden Nachfrage<br />

nach Farbbeschichtungen führte<br />

das Eloxalwerk im Jahr 1984 die<br />

Pulverbeschichtung ein. Von da an<br />

war es möglich, auch andere metallische<br />

Werkstücke, wie beispielsweise<br />

Stahl- oder Stahlgussteile, zu<br />

beschichten. Heute sind noch zwei<br />

weitere Verfahren zur Oberflächenbehandlung<br />

und -veredelung im<br />

Einsatz. Das Eloxalwerk Ehingen hat<br />

damit die Technologieführerschaft<br />

in diesem Segment übernommen.<br />

Mit Qualität und Service zum Erfolg<br />

Aus Sicht von Josef Eckert ist die<br />

Technologie aber nicht der allein<br />

entscheidende Faktor. Vielmehr<br />

sieht er den Wettbewerbsvorteil in<br />

der hohen Qualität sowie im ausgezeichneten<br />

Service von Eloxal. „Wir<br />

bieten Mehrwert, den unsere Kunden<br />

einfach schätzen. Als verlässlicher<br />

Partner bei der Werkstück-Optimierung<br />

begleiten wir von Beginn<br />

an den kompletten Wertschöpfungsprozess:<br />

Wir holen die Teile, lagern<br />

sie ein, kommissionieren, bearbeiten<br />

und fahren sie wieder aus.“<br />

Dabei spielt für den Geschäftsführer<br />

vor allem die Logistik eine Schlüsselrolle:<br />

„Mit insgesamt fünf eigenen<br />

Lastzügen sind wir in der Lage, die<br />

Kundenaufträge flexibel, schnell und<br />

pünktlich zu erfüllen.“<br />

Das Eloxalwerk Ehingen ist ein traditionsreiches,<br />

aber zugleich innovatives<br />

Unternehmen, das nach wie<br />

vor kontinuierlich wächst. So wurde<br />

vor kurzem eine neue Lager- und<br />

Produktionshalle fertiggestellt, bei<br />

deren Finanzierung die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> dem Ehinger Unternehmen zur<br />

Seite stand: „In der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

haben wir den optimalen Partner<br />

gefunden, um auch für die Zukunft<br />

erfolgreich aufgestellt zu sein.“<br />

Bilder rechts:<br />

Mitarbeiter bei der Pulverbeschichtung.<br />

Firmensitz in Ehingen.<br />

| 29


»<br />

Das Hotel Lago ist neu. Und in<br />

seiner Art einmalig. So viel steht<br />

fest. Der Reduktion auf einen<br />

typologischen Begriff scheint sich<br />

das Vier-Sterne-Haus allerdings<br />

mit selbstbewusstem Selbstverständnis<br />

zu widersetzen. Dieser<br />

subjektive Eindruck wird von einer<br />

akzentuierten Architektur bestärkt,<br />

die unübersehbar vom Bauhausstil<br />

respektive von dessen kompromisslos-klaren<br />

Linien geprägt ist.<br />

„Ein Hotel mit einer echten <strong>Ulm</strong>er<br />

Seele“, nennt es Thomas Eifert, der<br />

geschäftsführende Gesellschafter<br />

des Lago. „Ein wunderbares<br />

Schmuckstück“, sagt <strong>Ulm</strong>s Oberbürgermeister<br />

Ivo Gönner. „Ein<br />

Messehotel“, schreibt die Tagespresse,<br />

während Experten darüber<br />

diskutieren, ob es sich um ein „Art-“<br />

oder ein „Design-Hotel“ handelt.<br />

Auf den Punkt bringt es wohl die<br />

renommierte Publikation Art Aurea:<br />

„Hotels, die den Gästen Kunst ,im<br />

Schlaf’ nahe bringen, gibt es bereits.<br />

Seit dem Ende der Postmoderne ist<br />

auch funktionelle Hotelarchitektur<br />

keine Seltenheit mehr. Ein Hotel mit<br />

der Seele einer legendären Hochschule<br />

für Gestaltung ist dagegen<br />

ein Novum.“<br />

Der Geist der Hochschule für Gestaltung<br />

(HfG) ist im Lago jedenfalls allgegenwärtig.<br />

Mal offensichtlich, wie<br />

beispielsweise in Form von wandho-<br />

„Bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> kann ich mich auf einen<br />

partnerschaftlichen und professionellen Umgang<br />

verlassen.“ Thomas Eifert, geschäftsführender Gesellschafter des Hotel LAGO<br />

30 | Firmenportrait


hen Bildtapeten, welche die Gäste<br />

auf jedem Stockwerk mit Szenen aus<br />

der bewegten HfG-Zeit empfangen.<br />

Mal sind die Spuren aber auch nur<br />

für Kenner identifizierbar, wie beispielsweise<br />

die „<strong>Ulm</strong>er Klinke“ von<br />

Max Bill, die jeder Gast spätestens<br />

beim Betreten seines Zimmers in<br />

die Hand nimmt. Die HfG findet sich<br />

aber auch in der Einrichtung wieder,<br />

wo die berühmten „Stapeltassen“,<br />

die „Wellenascher“ oder auch die<br />

„<strong>Ulm</strong>er Hocker“ natürlich nicht fehlen<br />

dürfen. Ganz im Zeichen der HfG<br />

steht die fünfte Etage, wo nicht nur<br />

jedes einzelne Zimmer einem HfG-<br />

Designthema gewidmet ist, sondern<br />

auch eine Ausstellung mit HfG-Designobjekten<br />

bestaunt werden kann.<br />

das Lago erfreuen sich auch über die<br />

Grenzen <strong>Ulm</strong>s hinaus hoher Bekannt-<br />

und Beliebtheit.<br />

Einstieg in den Familienbetrieb<br />

Doch der Reihe nach: Bereits<br />

während seiner Studienzeit hatte<br />

Thomas Eifert als Ferienarbeiter erste<br />

Gastronomie-Luft geschnuppert.<br />

Im Alter von 25 Jahren entschied<br />

er sich dann als frischgebackener<br />

Diplom-Ingenieur für Produktionstechnik,<br />

gemeinsam mit seiner<br />

Ehefrau Edith in die (schwieger-)elterliche<br />

Firma einzusteigen – und<br />

sinnigerweise noch eine Kochausbildung<br />

dranzuhängen. „Meine Frau ist<br />

mir von Beginn an als Ruhepol und<br />

zubrechen, mit dessen fachkundiger<br />

Unterstützung er viele Jahre lang<br />

seine Casinos nicht nur ausgestattet,<br />

sondern vor allem auch planerisch<br />

umgesetzt hatte. Aus diesem<br />

Problem heraus reifte die Überlegung,<br />

das Unternehmen zu erhalten<br />

und fortzuführen. Die Idee war geboren.<br />

Was fehlte, war allerdings das<br />

notwendige Kapital: „Ich habe mich<br />

mit diesem Problem an die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> gewandt, die den Fokus aber<br />

nicht auf das Problem, sondern auf<br />

eine mögliche Lösung richtete.“<br />

Eine zukunftsträchtige Lösung fand<br />

sich schließlich durch die stille<br />

Beteiligung der <strong>Sparkasse</strong>nkapital<br />

<strong>Ulm</strong> GmbH, einer 100-prozentigen<br />

Der Versuch, alle die im Hotel<br />

enthaltenen Hommages im Detail<br />

zu erläutern, dürfte schon allein an<br />

dem unbändigen Eifer scheitern, mit<br />

dem Thomas Eifert die Vielzahl an<br />

Raritäten aufgespürt und zusammengetragen<br />

hat.<br />

Gastronomisches Allround-Talent<br />

Das Hotel Lago ist nicht das erste<br />

Vorhaben, das der aus Thalfingen<br />

stammende Geschäftsmann<br />

erfolgreich in die Tat umgesetzt hat.<br />

Den Familienbetrieb seines Schwiegervaters,<br />

die einstige „Fernküche<br />

Donautal“, führte er in den vergangenen<br />

zwei Jahrzehnten unter<br />

dem Namen gastromenü catering &<br />

events GmbH im Großraum <strong>Ulm</strong>/<br />

Oberschwaben zum Markt- und<br />

Qualitätsführer in den Bereichen<br />

Business-, Care- und Event-Catering.<br />

Aus 25 wurden dabei inzwischen<br />

rund 400 Mitarbeiter. Über ein Tochterunternehmen<br />

bewirtschaftet der<br />

gastronomische Allrounder Eifert<br />

zudem die <strong>Ulm</strong>er Messe. Aber damit<br />

nicht genug: Seine Restaurants wie<br />

das Bellavista, das Spazz oder eben<br />

wertvolle Ratgeberin immer zur Seite<br />

gestanden“, betont der dreifache<br />

Familienvater.<br />

In finanzieller Hinsicht stand ihm<br />

bei der Realisierung des Projektes<br />

„Lago“ die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> als starker<br />

Partner zur Seite: „Nach 20 Jahren<br />

an Geschäftserfahrung vertraue<br />

ich prinzipiell nur noch regionalen<br />

Kreditinstituten. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> ist dabei ein bestens geführtes<br />

Institut, bei dem ich mich als Kunde<br />

auf einen partnerschaftlichen und<br />

gleichsam professionellen Umgang<br />

verlassen kann.“ Das gegenseitige<br />

Vertrauen gründet auf einer seit<br />

Jahren währenden und gleichsam<br />

bewährten Zusammenarbeit, die<br />

unter schwierigen Bedingungen<br />

entstand, aus der sich allerdings<br />

rasch eine wahre Erfolgsgeschichte<br />

entwickeln sollte…<br />

So hatten die <strong>Ulm</strong>er Carl Abt KG und<br />

ihr „Handel für Hotel-, Gaststättenund<br />

Kantinenbedarf“ (HoGaKa) im<br />

Jahre 2003 Insolvenz anmelden<br />

müssen. Für Thomas Eifert drohte<br />

dadurch ein Geschäftspartner weg-<br />

Tochtergesellschaft der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong>. Auf diese Weise wurde nicht<br />

nur die notwendige Eigenkapitalquote<br />

erhöht, sondern gleichzeitig<br />

dem Unternehmen ein gesundes<br />

Wachstum ermöglicht. Mit Erfolg:<br />

Die HoGaKa Profi GmbH beschäftigt<br />

heute als florierende Firma im <strong>Ulm</strong>er<br />

Westen rund 80 Mitarbeiter und<br />

rangiert in ihrem Branchensegment<br />

deutschlandweit auf Platz zwei.<br />

„Wir hatten vom ersten Tag an<br />

Erfolg“, zieht Thomas Eifert eine<br />

überaus positive Bilanz, „wie jetzt<br />

auch das Hotel Lago, das inzwischen<br />

in sämtlichen Ratings auf Spitzenpositionen<br />

geklettert ist“, ergänzt der<br />

48-Jährige mit fast schon selbstverständlichem<br />

Selbstbewusstsein.<br />

Bild links:<br />

Thomas Eifert, geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Hotel Lago und Simon<br />

Werner, Firmenkundenberater der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong>.<br />

Bilder rechts:<br />

Impressionen aus dem Hotel Lago.<br />

| 31


»<br />

32 | Firmenportrait<br />

„Bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> fühle ich mich immer verstanden<br />

und wirklich sehr gut aufgehoben.“ Jens Dreher, Inhaber Metall-Service-Dreher<br />

Auf den ersten Blick erscheint die<br />

Firma Metall-Service-Dreher in<br />

Merklingen nicht außergewöhnlich<br />

zu sein. Dort wird – wie bei vielen<br />

anderen metallverarbeitenden<br />

Unternehmen auch – der Werkstoff<br />

Blech gekantet, geschweißt,<br />

geschliffen, gepunktet und mit Hilfe<br />

von Lasertechnik geschnitten. Kurzum,<br />

es entstehen Blechkonstruktionen<br />

aller Art, die in der Mehrzahl<br />

später als Maschinenkomponenten<br />

verwendet werden.<br />

Bei genauerem Hinsehen und Zuhören<br />

fällt jedoch schnell auf, dass die<br />

Firma sehr wohl Außergewöhnliches<br />

geschafft hat: Denn abgesehen von<br />

einer bewegend-imponierenden<br />

Unternehmensgeschichte steht der<br />

Familienbetrieb von Jens Dreher<br />

exemplarisch für unzählige Firmen<br />

aus der Region, die mit viel Fleiß,<br />

großem Mut und einem langen Atem<br />

die Finanz- und Wirtschaftskrise auf<br />

bewundernswerte Weise gemeistert<br />

haben.


Metall als Familientradition<br />

Jens Dreher ist gelernter Blechschlosser.<br />

Eine Veranlagung dazu<br />

scheint ihm bereits in die Wiege<br />

gelegt worden zu sein: „Schon mein<br />

Opa und mein Vater sind Metaller<br />

gewesen“, berichtet der 40-Jährige.<br />

Nach der Lehrzeit und den ersten<br />

Berufsjahren in Geislingen führt<br />

ihn sein Weg nach Gingen/Fils, wo<br />

er sich rasch zum Fertigungsleiter<br />

hocharbeitet. In dieser Funktion ist<br />

er unter anderem für den Einkauf,<br />

die Arbeitsvorbereitung und das<br />

Qualitätsmanagement zuständig.<br />

Betreut acht der zehn wichtigsten<br />

Kunden. Doch im Jahre 2004 ereilt<br />

Jens Dreher eine Erkrankung, auf<br />

die eine schicksalhafte Zäsur folgen<br />

sollte...<br />

Aufgrund eines Tumors muss er sich<br />

eine Niere entfernen lassen. Während<br />

seiner Abwesenheit rufen die<br />

Kunden wie gewohnt in der Firma<br />

an. Doch niemand fühlt sich wirklich<br />

verantwortlich. Als er nach überstandener<br />

Operation zurückkehrt, signalisieren<br />

ihm mehrere seiner Kunden,<br />

dass sie sofort zu ihm wechseln würden,<br />

sollte er auf die Idee kommen,<br />

sich selbstständig zu machen. Kurz<br />

darauf folgt das, was er als „Schlüsselerlebnis“<br />

bezeichnet: Nach 15<br />

gebaut. Blickt zuversichtlich in die<br />

Zukunft. Die Gespräche mit der Bank<br />

laufen gut. Das benötigte Startkapital<br />

in Höhe von 50.000 Euro stellt<br />

scheinbar kein Problem dar. Eine geeignete<br />

Halle ist bereits angemietet.<br />

Nicole Dreher kündigt ihren Arbeitsplatz,<br />

um ihrem Mann zukünftig im<br />

Büro zur Seite zu stehen.<br />

Doch dann folgt das Unfassbare: Die<br />

Beraterin seiner damaligen Hausbank<br />

hatte nie nach ihrem Eigenheim<br />

gefragt. Als am allerletzten<br />

Termin zur Sprache kommt, dass die<br />

Drehers dafür einen Kredit aufgenommen<br />

hatten, wird die mündliche<br />

Finanzierungszusage einfach wieder<br />

zurückgezogen. „Für uns brach eine<br />

Welt zusammen“, erinnert sich Jens<br />

Dreher.<br />

Mut zur Selbstständigkeit<br />

allem Qualität. 2007 entschied er<br />

sich, eine neue Halle zu bauen, die<br />

nur ein Jahr später auf inzwischen<br />

1.000 Quadratmeter vergrößert<br />

wurde. Bei der Finanzierung der<br />

Vorhaben verließ er sich auf die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>. Und hat es nicht bereut:<br />

„Ich lege großen Wert auf einen<br />

guten persönlichen Kontakt. Bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> fühle ich mich immer<br />

verstanden und wirklich sehr gut<br />

aufgehoben. Ich habe mich bislang<br />

auch stets auf das verlassen können,<br />

was mir zugesagt wurde.“<br />

Die Wirtschaftskrise trifft die Firma<br />

im April 2009 aus heiterem Himmel.<br />

Plötzlich bleiben Aufträge aus. Als<br />

es prekär wird, muss die Firma Kurzarbeit<br />

anmelden. Doch so schnell<br />

wirft Jens Dreher nichts mehr aus<br />

der Bahn. Seine Mitarbeiter stehen<br />

hinter ihm. Halten durch. Und ziehen<br />

wieder mit, als im November 2009<br />

plötzlich der Knoten platzt, die<br />

Kunden ihre leeren Lager wieder<br />

auffüllen möchten und die Auftragsbücher<br />

wieder voll sind.<br />

„Wir haben die Krise inzwischen gut<br />

überstanden“, sagt Jens Dreher, der<br />

auch seine gesundheitlichen Probleme<br />

längst hinter sich gelassen<br />

hat. Für ihn selbst scheint das aber<br />

alles andere als außergewöhnlich<br />

zu sein.<br />

Jahren im Betrieb entgegnet ihm<br />

sein Chef in einem Gehaltsgespräch,<br />

er solle sich zufriedengeben – oder<br />

eben anders orientieren. Jens Dreher<br />

zögert nicht mehr lange, nimmt<br />

sein Schicksal in die Hand und kündigt.<br />

Eine Idee hat er schon.<br />

Damals ist er Mitte 30, verheiratet<br />

und hat mit seiner Frau Nicole drei<br />

kleine Töchter. Romina ist fünf, die<br />

Zwillinge Pia und Cora gerade mal<br />

zwei Jahre alt. Die Familie hat frisch<br />

Nach dem ersten Schock rappelt sich<br />

der Familienvater schnell wieder auf.<br />

„Was blieb mir denn übrig?“, antwortet<br />

er fast schon verwundert auf<br />

die Frage, woher er denn die Kraft<br />

dazu nahm. Die 50.000 Euro leiht<br />

ihm einer seiner alten, neuen Kunden<br />

als Privatkredit. Am 1. Januar<br />

2005 wird der Metall-Service-Dreher<br />

gegründet. Jens Dreher leistet sich<br />

eine Abkantpresse, die restlichen<br />

Maschinen kauft er gebraucht. Er arbeitet<br />

alleine. Manchmal kommt ein<br />

Ex-Kollege vorbei, um stundenweise<br />

zu arbeiten. Auch seine Familie<br />

unterstützt ihn immer tatkräftig<br />

und hilft mit. Den Privatkredit zahlt<br />

er bereits nach zwei Jahren wieder<br />

restlos zurück.<br />

Heute führt Jens Dreher ein expandierendes<br />

Unternehmen. Beschäftigt<br />

zwölf Stammkräfte. Sein Erfolgsrezept<br />

ist denkbar einfach:<br />

Schnelligkeit, Flexibilität und vor<br />

Bild links:<br />

Jens Dreher, Inhaber Metall-Service-<br />

Dreher und Simone Kaufmann, Gewerbekundenberaterin<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Bilder rechts:<br />

Impressionen aus der Fertigungshalle.<br />

| 33


34 | Unser Auftrag


» Wir für die Gesellschaft.<br />

161,53 Meter. 768 Treppenstufen.<br />

52.000 Tonnen. Die Rede ist vom<br />

höchsten Kirchturm der Welt: Wie<br />

ein Zeigefinger ragt der berühmte<br />

Westturm des <strong>Ulm</strong>er Münsters<br />

in den Himmel. Um ihn zu sehen<br />

und zu besteigen, reisen jährlich<br />

abertausende Touristen aus aller<br />

Welt in die Münsterstadt an der<br />

schönen Donau. Diese einzigartige<br />

Schönheit und diesen unschätzbaren<br />

Wert des Münsters gilt es zu<br />

erhalten.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist immer dann<br />

zur Stelle, wenn wichtige Werte<br />

gewahrt werden müssen. So unterstützt<br />

sie schon viele Jahre die<br />

Restaurierung des Münsters – beispielsweise<br />

durch die Spendenaktion<br />

am Bauzaun oder eine Auktion,<br />

in deren Rahmen 2007 mehrere<br />

hundert Originalteile des <strong>Ulm</strong>er<br />

Münsters versteigert wurden. Darüber<br />

hinaus unterstützt die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> auch die musikalische Arbeit<br />

der Münsterkantorei <strong>Ulm</strong>: „Durch die<br />

Förderung unserer zahlreichen Konzerte<br />

und verschiedenen Musikprojekte<br />

begleitet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

das Wirken der Münstergemeinde in<br />

ganz besonderer Weise“, erklärt der<br />

neue Kantor und Erste Münsterorganist<br />

Friedemann Johannes Wieland.<br />

Verantwortung für die Region<br />

Das vielfältige gesellschaftliche<br />

Engagement der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

zeichnet sich durch die Unterstützung<br />

von karitativen Einrichtungen,<br />

Vereinen, Schulen und Organisationen<br />

im gesamten Wirtschaftsraum<br />

aus.<br />

Neben der breit angelegten Förderung<br />

durch das klassische<br />

Sponsoring hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

2009 erneut Spenden in Höhe von<br />

rund 230.000 Euro ausgeschüttet<br />

sowie 38 wertvolle Projekte aus der<br />

Region mit rund 110.000 Euro aus<br />

der Generationen-Stiftung unterstützt.<br />

Darüber hinaus ergab sich<br />

aus dem PS-Prämiensparen der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ein sozialer Zweckertrag<br />

in Höhe von rund 75.000 Euro.<br />

Insgesamt beliefen sich die gesellschaftlichen<br />

Gesamtzuwendungen<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> im Jahr 2009 auf<br />

über 850.000 Euro.<br />

Stiftung <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Das Gemeinwohl der Menschen in<br />

unserer Region nachhaltig fördern<br />

– mit diesem Ziel hat die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> im Jahr 2008 ihre eigene<br />

Stiftung ins Leben gerufen. Die<br />

Unterstützung kommt gemeinnützigen<br />

Initiativen zugute, die in<br />

den vielfältigen Bereichen unserer<br />

Gesellschaft wirken. So gelang es<br />

beispielsweise dank der Stiftung<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, das <strong>Ulm</strong>er Theaterprojekt<br />

„Sommernachtstraum“<br />

zu realisieren und die „Seestern-<br />

Gruppe“ des Oberlin-Hauses <strong>Ulm</strong> zu<br />

unterstützen. Die Stiftung <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> bietet Stiftungswilligen darüber<br />

hinaus die besondere Möglichkeit,<br />

unter ihrem Dach eine Treuhandstiftung<br />

mit eigenem Namen und<br />

ganz persönlichem Stiftungswillen<br />

einzurichten.<br />

Junge Musik aus der Region<br />

Bild links:<br />

Friedemann Johannes Wieland, Kantor<br />

und Erster Münsterorganist, an der<br />

großen Münsterorgel.<br />

Schon seit einigen Jahren besteht<br />

zwischen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> und<br />

zwei besonderen Jugendorchestern<br />

eine sehr enge Verbundenheit.<br />

Mit seinen überdurchschnittlichen<br />

Nachwuchsmusikern aus<br />

den zahlreichen <strong>Heimat</strong>vereinen<br />

repräsentiert das Kreisverbandsjugendblasorchester<br />

<strong>Ulm</strong>/Alb-Donau<br />

(KVJBO) die Region auf hervorragende<br />

Weise. Aus diesem Grund hat<br />

sich die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> bereits im<br />

Jahre 2006 entschieden, das KVJBO<br />

über einen Zeitraum von mindestens<br />

zehn Jahren jährlich mit einer<br />

Spende in Höhe von 10.000 Euro zu<br />

unterstützen. Bei den Blasmusiktalenten<br />

handelt es sich – ebenso<br />

wie bei denen der Jungen Bläserphilharmonie<br />

<strong>Ulm</strong> (JBU), die im<br />

selben Umfang von der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> gefördert werden – um Paradebeispiele<br />

für äußerst sinnvolle und<br />

wertvolle Investitionen: „Denn diese<br />

Einrichtungen geben der Jugend<br />

auch in Zukunft einen wunderbaren<br />

Halt und gemeinsame künstlerische<br />

Entwicklungsmöglichkeiten. Gerade<br />

in der Jugendzeit stellen sich für<br />

uns Menschen die Weichen für das<br />

Leben“, so Manfred Oster.<br />

Projekt „Soziale Woche“<br />

Insgesamt 26 Auszubildende der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> haben sich im Juni<br />

2009 eine Woche lang freiwillig im<br />

sozialen und karitativen Bereich<br />

engagiert. Durch den Einsatz in<br />

Einrichtungen, die Kinder, sozial<br />

schwache Menschen oder Menschen<br />

mit Behinderung unterstützen,<br />

haben die Azubis soziale Verantwortung<br />

übernommen und wertvolle<br />

Erfahrungen im sozialen Bereich<br />

gesammelt.<br />

Bilder rechts:<br />

Manfred Oster, JBU-Dirigent Josef Christ<br />

und Dr. Guido Steeb beim Festkonzert im<br />

<strong>Ulm</strong>er Kornhaus.<br />

Die Generationen-Stiftung der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> unterstützte 2009 über 40 Einrichtungen.<br />

| 35


» Wir für die Kultur.<br />

Die Kultur liegt der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

besonders am Herzen, weil sie<br />

gesellschaftliche Werte auch für die<br />

kommenden Generationen erhalten<br />

möchte. Diese Philosophie gründet<br />

auf dem klar definierten Ziel, kulturelle<br />

Einrichtungen in der Region zu<br />

fördern. Auch im Jahr 2009 hat die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

und Ausstellungen<br />

das kulturelle Leben in <strong>Ulm</strong> und im<br />

Alb-Donau-Kreis bereichert.<br />

Joan Miró<br />

Joan Miró zu Gast in der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong>: Der spanische Maler, Grafiker<br />

und Bildhauer gilt als einer der<br />

bekanntesten Vertreter des Surrealismus.<br />

Durch die Miró-Ausstellung<br />

hatte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> nach Pablo<br />

Picasso und der World Press bereits<br />

36 | Unser Auftrag<br />

zum dritten Mal, abseits der großen<br />

Metropolen, den Menschen den<br />

Zugang zu internationaler Kunst ermöglicht.<br />

Rund 70 Grafiken aus allen<br />

Lebens- und Stilphasen Joan Mirós<br />

waren während der Präsentation<br />

von April bis Anfang Mai 2009 in der<br />

<strong>Sparkasse</strong> Neue Mitte zu sehen. Dutzende<br />

von Führungen fanden statt,<br />

um den Besuchern die Schaffenswelt<br />

des großartigen Spaniers näher zu<br />

bringen.<br />

Die Ausstellung in der <strong>Sparkasse</strong><br />

Neue Mitte zeigte auserwählte<br />

Exponate aus Mirós Schaffenszeit<br />

der 40er- und 50er-Jahre des<br />

vergangenen Jahrhunderts, die ihn<br />

weltberühmt machten. Fast 10.000<br />

Besucher waren begeistert von<br />

den einzigartigen Bildern des aus<br />

Katalonien stammenden Künstlers.<br />

Auch 55 Schulklassen und Kindergartengruppen<br />

aus <strong>Ulm</strong> und dem<br />

Alb-Donau-Kreis besichtigten auf<br />

Einladung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> die<br />

Ausstellung und ließen sich von der<br />

bunten Schaffenswelt Mirós inspirieren.<br />

Insgesamt 1.100 Kinder und<br />

Jugendliche erlebten Kunst als Ausdruck<br />

für Liebe, Ästhetik und Suche<br />

nach Wahrhaftigkeit. „Hallo Miró,<br />

es war sehr sehr toll“, schrieben<br />

zwei junge Besucher ins Gästebuch.<br />

Unter dem Motto „Malen wie Joan<br />

Miró“ rief die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> die<br />

jungen Besucher zudem zu einem<br />

Malwettbewerb auf.<br />

Tresore des Wissens<br />

Ein echtes <strong>Ulm</strong>er Talent: Johann<br />

Martin Müller, Theologe und Bestseller-Autor<br />

einer tragischen Liebes-


geschichte des Jahres 1778. Er verfasste<br />

das nach Goethes „Werther“<br />

seinerzeit meistgelesene Modebuch<br />

in Deutschland und rührte damit<br />

seine Leser zu Tränen. Zu bestaunen<br />

war die dreibändige Ausgabe<br />

mit weiteren 46 antiquarischen<br />

Raritäten vom 13. Mai bis 20. Juni<br />

2009 in der Ausstellung „Tresore<br />

des Wissens – Bücher als Schlüssel<br />

zur Erkenntnis“ in der <strong>Sparkasse</strong><br />

Neue Mitte. Die ausgestellten Werke<br />

spannten einen Bogen von der Renaissance<br />

bis zum beginnenden 20.<br />

Jahrhundert. Passend dazu zeigte<br />

die Präsentation historische Lesehilfen<br />

neben wertvollen Schmuckperlen<br />

und antikem Mobiliar. Einen<br />

weiteren Höhepunkt der Ausstellung<br />

bildete ein voll funktionsfähiges<br />

Fernrohr aus der Zeit von Galileo<br />

Galilei um 1610.<br />

Sven Plöger zu Gast<br />

„Gute Aussichten für morgen“ – das<br />

verspricht Sven Plöger in seinem<br />

„Klimabuch“. Im Rahmen einer<br />

Lesung stellte der aus Funk und<br />

klimatischen Veränderungen. „Egal,<br />

wie unterschiedlich unsere Auffassungen<br />

auch sein mögen, wir sitzen<br />

alle in einem Boot. Und dem Boot<br />

geht der Sprit aus. Wenn wir nicht<br />

rudern wollen, so müssen konstruktive<br />

Lösungen her“, mahnte Plöger.<br />

20 Jahre Kinderrechte<br />

Am 20. November 1989 hat die<br />

Generalversammlung der Vereinten<br />

Nationen die „UN-Konvention über<br />

die Rechte des Kindes“ verabschiedet.<br />

Dieses wichtige Ereignis wurde<br />

von der Kinderrechtskommission<br />

<strong>Ulm</strong> im November 2009 mit einer<br />

Aktionswoche sowie der Ausstellung<br />

„20 Jahre Kinderrechte“ in<br />

der Hauptstelle der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

bedacht. Die Kinderrechtskommission<br />

wird vom Kinderschutzbund, dem<br />

Stadtjugendring, terre des hommes<br />

und UNICEF getragen. Die Ausstellung<br />

bestand aus insgesamt 24 eindrucksvollen<br />

Bild-Text-Tafeln: Nach<br />

einer Einführung zur Kinderrechtskonvention<br />

wurden die wichtigsten<br />

Kinderrechte erläutert. Beispiele<br />

Neue Mitte statt. Zu sehen waren<br />

die 41 eindrucksvollsten Exponate<br />

aus der Ausstellung des Deutschen<br />

Historischen Museums in Berlin. Im<br />

Rahmen dieser äußerst bewegenden<br />

Präsentation veranstaltete die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> eine Podiumsdiskussion,<br />

in der auf lebendige und interaktive<br />

Weise die Erinnerungen an dieses<br />

historische Ereignis wachgerufen<br />

wurden. Durch die Ausstellung des<br />

Deutschen Historischen Museums<br />

in Berlin wurde ein wichtiges Stück<br />

deutsch-deutscher Geschichte wieder<br />

lebendig und der Umbruchszeit<br />

von damals ein Denkmal gesetzt.<br />

Bild links:<br />

Prof. Roland Doschka, Kathrin Weishaupt-Theopold,<br />

Dr. Brigitte Reinhardt<br />

und Manfred Oster während der Miró-<br />

Vernissage (von links).<br />

Bilder rechts:<br />

Besucher der Ausstellung „Tresore des<br />

Wissens“; Exponat aus „Bilder einer Zeitenwende“;<br />

Sven Plöger in der <strong>Sparkasse</strong><br />

Neue Mitte.<br />

Fernsehen bekannte Meteorologe im<br />

Mai 2009 sein neues Werk mit dem<br />

gleichnamigen Titel in der <strong>Sparkasse</strong><br />

Neue Mitte vor. Für den im<br />

<strong>Ulm</strong>er Stadtteil Söflingen lebenden<br />

„TV-Wetterfrosch“ ist der Klimawandel<br />

nicht mehr abzuwenden. Dies<br />

hat der prominente Gast bei einem<br />

weiteren Besuch in der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong>, im Rahmen des „Gesprächs im<br />

Studio“, auf seine erfrischende und<br />

fröhliche Art demonstriert. Er selbst<br />

bezeichnet sein Werk als „erstes<br />

Klimabuch jenseits von Panikmache<br />

und Beschwichtigung“ und plädiert<br />

darin für einen konstruktiven<br />

Umgang mit den einsetzenden<br />

aus der Projektarbeit zeigten, wie<br />

UNICEF hilft, die Kinderrechte zu<br />

verwirklichen und wie Kinder sowie<br />

Jugendliche sich in Deutschland für<br />

ihre Rechte engagieren können.<br />

Bilder einer Zeitenwende<br />

„Wir sind ein Volk“ – noch heute,<br />

über 20 Jahre nach dem Fall der<br />

Mauer, ist uns dieser Protestruf der<br />

ostdeutschen Bürger gut bekannt.<br />

Um an die Wende 1989 zu erinnern,<br />

fand im November 2009 anlässlich<br />

des 20. Jubiläums des Mauerfalls<br />

die Fotografie-Ausstellung „Bilder<br />

einer Zeitenwende“ in der <strong>Sparkasse</strong><br />

| 37


» Wir für den Sport.<br />

Bewegung. Begeisterung. Bestleistung.<br />

Das alles, und noch viel<br />

mehr, bietet der Einstein-Marathon<br />

in <strong>Ulm</strong>. Die Breitensportveranstaltung<br />

hat 2009 wieder eine ganze<br />

Region in ihren Bann gezogen. Insgesamt<br />

über 17.000 Läufer waren<br />

am 19. und 20. September 2009 auf<br />

den Beinen, was dem Lauf-Event<br />

bei seiner fünften Ausgabe erneut<br />

einen Teilnehmerrekord bescherte.<br />

Über 10.000 Läufer wagten sich,<br />

trotz teilweiser schwerer Regengüsse,<br />

auf die Marathon- sowie Halbmarathonstrecke<br />

und begeisterten<br />

mit ihren Leistungen viele tausende<br />

Zuschauer am Streckenrand. Bereits<br />

einen Tag zuvor waren die Schülerund<br />

Jugendläufe im <strong>Ulm</strong>er Donaustadion<br />

auf große Resonanz gestoßen.<br />

Der Einstein-Marathon hat<br />

auch 2009 dafür gesorgt, dass der<br />

Sport die Menschen sowohl in <strong>Ulm</strong><br />

als auch weit über die Stadtgrenzen<br />

hinaus fasziniert hat. Für die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> war diese Tatsache<br />

eine Bestätigung dafür, dass sie sich<br />

beim inzwischen fünften Einstein-<br />

Marathon, aber auch schon zuvor<br />

beim <strong>Ulm</strong>er Stadtlauf, als Hauptsponsor<br />

engagiert hat. Neben dem<br />

Einstein-Marathon unterstützt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> weitere Sportinitiativen.<br />

Die Unterstützung reicht dabei vom<br />

Engagement in den Sportvereinen<br />

der Region bis hin zur Nachwuchsförderung.<br />

Die Mini-Offensive<br />

Spiel. Spaß. Schule. Das bietet die<br />

Mini-Offensive. Unter dem Motto<br />

„Gesundheit macht Spaß“ engagierte<br />

sich die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> im<br />

Jahre 2009 zusammen mit den<br />

Basketballprofis von ratiopharm<br />

<strong>Ulm</strong>, um das Ernährungs- und Gesundheitsbewusstsein<br />

von Schülern<br />

in der Region zu schärfen. Darüber<br />

hinaus fördert die Mini-Offensive die<br />

38 | Unser Auftrag


Begeisterung für Bewegung sowie<br />

die Fähigkeit, den Teamgedanken<br />

zu leben. Für junge Leute sind das<br />

unheimlich wichtige Werte – und<br />

immer wenn es um Werte geht, ist<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ein Partner, auf<br />

den sich die Menschen in <strong>Ulm</strong> und<br />

dem Alb-Donau-Kreis verlassen können.<br />

Im Rahmen der Mini-Offensive<br />

werden Schule, Sport und gesunde<br />

Ernährung in eindrucksvoller Weise<br />

miteinander verbunden. 2009 waren<br />

insgesamt 60 Schulen aus der Region<br />

an der Mini-Offensive beteiligt.<br />

„Deutschland-Achter“ in <strong>Ulm</strong><br />

Athletik. Ausdauer. Armkraft. Das<br />

alles steckt im Deutschland-Achter,<br />

dem „Flaggschiff“ des deutschen<br />

Ruderverbandes. Vor knapp 50<br />

Jahren wurde der Mythos Deutschland-Achter<br />

geboren: Im Jahr 1960<br />

in Rom gewann der Deutschland-<br />

Achter seine erste olympische<br />

Goldmedaille. Seitdem sind unzählige<br />

Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften<br />

sowie Olympischen<br />

Spielen hinzugekommen.<br />

Mitte November 2009 ist der berühmte<br />

Deutschland-Achter unter<br />

der Leitung von Trainer Ralf Holtmeyer<br />

zu einem Trainingswochenende<br />

nach <strong>Ulm</strong> an die Donau gekommen.<br />

Der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist es in<br />

diesem Zusammenhang gelungen,<br />

die acht amtierenden Ruderweltmeister,<br />

darunter der <strong>Ulm</strong>er Ruderer Urs<br />

Käufer, für eine Autogrammstunde<br />

in der <strong>Sparkasse</strong> Neue Mitte zu<br />

gewinnen. Das Weltmeisterteam<br />

von 2009 war in der Originalbesetzung<br />

Schmidt / Seifert / Adamski /<br />

Schmidt / Wike / Menningen / Hauffe<br />

und Käufer, dem „Vorzeige-Ruderer“<br />

des <strong>Ulm</strong>er Ruderclubs „Donau“, zu<br />

Besuch in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>. Zweieinhalb<br />

Monate zuvor hatte dieses<br />

Team ihren bislang größten Triumph<br />

gefeiert: Bei der Weltmeisterschaft<br />

im polnischen Posen hatte der<br />

Deutschland-Achter einmal mehr<br />

seine Stärke demonstriert und war<br />

mit einer Länge Vorsprung vor Kanada<br />

zum Titel gerudert.<br />

Spitze in der Sportförderung<br />

Training. Teamgeist. Talent. Als offizieller<br />

Partner des Deutschen Sportabzeichens<br />

fördern die <strong>Sparkasse</strong>n<br />

den Gesundheits- und Bewegungstrend.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong>n in Deutschland<br />

haben sich zum Ziel gesetzt, den<br />

Wettkampfgedanken in die Breite zu<br />

tragen und die Begeisterung für das<br />

Sportabzeichen weiter anzufachen.<br />

Ob jung, ob alt, ob Breiten- oder<br />

Leistungssportler, seine Fitness<br />

kann jeder unter Beweis stellen.<br />

Das Deutsche Sportabzeichen ist<br />

der „Fitness-Orden“ für alle, die sich<br />

in ihrer Freizeit viel bewegen und<br />

dadurch etwas für ihre Gesundheit<br />

tun. Es gehört zu den offiziellen<br />

Ehrungen der Bundesrepublik<br />

Deutschland und wird vom Bundespräsidenten<br />

verliehen.<br />

Mit über 80 Millionen Euro jährlich<br />

ist die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe<br />

der größte nichtstaatliche Sportförderer<br />

in Deutschland. Rund 90<br />

Prozent der Mittel gehen in den<br />

Breitensport und kommen vor allem<br />

den Sportvereinen zugute: Vier von<br />

fünf Sportvereinen werden von der<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe gefördert.<br />

Rund 22 Millionen Vereinsmitglieder<br />

profitieren von den Mitteln, die Jahr<br />

für Jahr in den Breitensport investiert<br />

werden.<br />

„Für viele Vereine ist die Unterstützung<br />

unverzichtbar, denn oft<br />

reichen die Mittel nicht aus, um den<br />

Sportbetrieb überhaupt aufrecht zu<br />

erhalten. So erfüllen die <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Mittel beispielsweise bei der Pflege<br />

und Erneuerung von Sportanlagen,<br />

aber auch bei der Nachwuchsarbeit,<br />

bei der Talentförderung und der<br />

Ausrichtung von Sportveranstaltungen<br />

eine unentbehrliche Funktion“,<br />

unterstreicht Manfred Oster den<br />

äußerst wichtigen Stellenwert der<br />

Sportförderung für die Gesellschaft.<br />

Dieser hohe Stellenwert, den die<br />

Sportförderung genießt, ist mehr<br />

als berechtigt, denn ein vielfältiges<br />

Sportangebot trägt auch zu einer<br />

höheren Lebensqualität für die Menschen<br />

in der Region bei. Außerdem<br />

erfüllt der Sport wichtige soziale<br />

Funktionen, zum Beispiel bei der<br />

Förderung von Kindern und Jugendlichen,<br />

bei der Einbindung von Menschen<br />

mit Migrationshintergrund,<br />

bei der Integration von Behinderten<br />

und beim Gesundheitssport für alle<br />

Altersklassen.<br />

Bild links:<br />

Die Schüler- und Jugendläufe des<br />

Einstein-Marathons wurden im <strong>Ulm</strong>er<br />

Donaustadion ausgetragen.<br />

Bilder rechts:<br />

Der „Deutschland-Achter“ mit dem <strong>Ulm</strong>er<br />

Urs Käufer (ganz links).<br />

Junges Basketballtalent bei der<br />

Mini-Offensive.<br />

| 39


» Wir für die Bildung.<br />

Bildung und Wissen – sie stellen<br />

die beiden Kernkompetenzen einer<br />

modernen Gesellschaft und einer<br />

leistungsstarken Wirtschaftswelt<br />

dar. „Bildung ist in unserem Land<br />

die Basis für den persönlichen<br />

Aufstieg, für soziale Gerechtigkeit<br />

und für ein Leben in Wohlstand.<br />

Deshalb investieren wir aus Überzeugung<br />

in die Qualifizierung und<br />

Ausbildung unserer Mitarbeiter“,<br />

hebt Manfred Oster die Bedeutung<br />

von Bildung und Wissen für die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hervor.<br />

40 | Unser Auftrag<br />

Mitarbeiter als Erfolgsfaktor<br />

Mit insgesamt 1.073 Mitarbeitern<br />

zählt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> zweifellos<br />

zu den bedeutendsten Arbeitgebern<br />

in der Region. Nachdem 2007<br />

die Mitarbeiterzahl erstmals die<br />

1.000er-Hürde übersprungen hatte<br />

und im Folgejahr der Mitarbeiterstamm<br />

auf 1.036 angestiegen war,<br />

verlässt sich das größte Finanzinstitut<br />

der Wirtschaftsregion <strong>Ulm</strong>/Alb-<br />

Donau auch weiterhin auf den großartigen<br />

Einsatz seiner Mitarbeiter.<br />

Sie sind der eigentliche Erfolgsfaktor<br />

bei der Erfüllung des öffentlichen<br />

Auftrages und bei der Betreuung der<br />

Kunden: So blieb die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

nicht nur ein gewohnt verlässlicher<br />

und attraktiver Arbeitgeber, sondern<br />

erhöhte die Mitarbeiterzahl im Jahr<br />

2009 um weitere 3,6 Prozent.<br />

Ausbildung im Fokus<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist einer der<br />

größten Ausbildungsbetriebe im<br />

Wirtschaftsraum <strong>Ulm</strong>/Alb-Donau


und leistet mit ihrem eigenen Team<br />

„Ausbildung“, das sich speziell um<br />

die Auszubildenden kümmert, einen<br />

wichtigen Beitrag für die Region.<br />

Zum 31. Dezember 2009 absolvierten<br />

95 junge Menschen ihre<br />

Ausbildung bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>,<br />

womit der höchste Wert zu einem<br />

Jahreswechsel seit über 15 Jahren<br />

erreicht wurde. Dies entspricht einer<br />

Ausbildungsquote 10,4 Prozent.<br />

Unterjährig bildete die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> in der Spitze zeitweise über<br />

100 Azubis aus. Die Auszubildenden<br />

können bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> die<br />

Berufe „Bankkaufmann/-frau“ und<br />

„Finanzassistent/-in“ erlernen. Für<br />

Abiturienten wird darüber hinaus<br />

zusammen mit den Dualen Hochschulen<br />

in Heidenheim oder in<br />

Ravensburg ein duales Studium mit<br />

dem Abschluss „Bachelor of Arts“<br />

angeboten.<br />

Tag der Bildung<br />

Unter dem Motto „Bildung im<br />

Blickpunkt“ hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

den „Tag der Bildung 2009“ im<br />

Studio der <strong>Sparkasse</strong> Neue Mitte<br />

veranstaltet. Im Rahmen der jährlich<br />

stattfindenden Feier überreichte<br />

Dr. Karlheinz Becker, Direktor der<br />

<strong>Sparkasse</strong>nakademie Baden-Württemberg,<br />

gemeinsam mit Manfred<br />

Oster insgesamt 75 Mitarbeitern,<br />

die erfolgreich eine Aus-, Fort- oder<br />

Weiterbildung absolviert haben, die<br />

verdienten Abschlusszeugnisse.<br />

Neben 29 Auszubildenden, die im<br />

Herbst 2008 bzw. zu Jahresbeginn<br />

2009 ihren Abschluss erreicht<br />

haben, wurden auch diejenigen Mitarbeiter<br />

geehrt, die in 2009 erfolgreich<br />

eine Fort- oder Weiterbildung<br />

absolviert haben.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> bietet viele<br />

verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

an, die vom „Bankfachwirt<br />

(SBW)“ und „Bankbetriebswirt<br />

(SBW)“ über den „Bachelor of<br />

Science“ bis hin zum „Diplom-<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt“<br />

reichen.<br />

Außerdem haben die <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre<br />

berufliche Laufbahn bei der Hochschule<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe<br />

und dem Lehrinstitut der Deutschen<br />

<strong>Sparkasse</strong>nakademie in Bonn<br />

weiter auszubauen. Das Lehrinstitut<br />

bietet seit 2008 an, innerhalb von<br />

zwei Jahren die Abschlüsse zum<br />

„Diplom-<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt“,<br />

zum „Bachelor of Science“ und zum<br />

„Master of Business Administration<br />

(MBA)“ zu erlangen.<br />

Auf den Beruf vorbereitet<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist im Bereich<br />

Bildung auch über das eigentliche<br />

Aus- und Fortbildungsengagement<br />

hinaus sehr aktiv und mit sechs<br />

Mitarbeitern, die als ehrenamtliche<br />

Jugendbegleiter und Dozenten tätig<br />

sind, auf zahlreichen Informationsveranstaltungen<br />

in Schulen vertreten.<br />

Schüler profitieren dahingehend<br />

stark von diesem Engagement,<br />

indem mit ihnen Bewerbertrainings<br />

durchgeführt werden, um sie gezielt<br />

auf das Thema „Bewerbung und<br />

Berufswahl“ vorzubereiten.<br />

Für Schüler bietet sich die Möglichkeit,<br />

im Rahmen eines einwöchigen<br />

Praktikums, die Berufe des Bankkaufmanns<br />

und Finanzassistenten<br />

zu erleben. Für Studierende ist es<br />

während dem Studium möglich, ein<br />

vier- bis sechsmonatiges Praxissemester<br />

zu absolvieren. Im Anschluss<br />

an das Studium ist bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> ein Berufseinstieg über ein<br />

qualifiziertes Trainee-Programm<br />

möglich.<br />

Bild links:<br />

Auszubildende der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Bild rechts:<br />

Die Jugendbegleiter der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

| 41


» Wir für unsere Kunden.<br />

Bild:<br />

Der neue „Geldausgabe-Pavillon“<br />

in Dornstadt.<br />

42 | Unser Auftrag<br />

„16.000 Filialen. 130.000 Kundenberater.<br />

25.000 Geldautomaten.“<br />

Ein Service, den die 08/15-Bank<br />

nicht bieten kann und deshalb auf<br />

ihre „bunten Fähnchen“ setzen<br />

muss. Das sind die Inhalte eines<br />

beliebten TV-Werbspots, die in<br />

humoristischer, aber zugleich in<br />

beeindruckender Weise den Auftrag<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n wiedergeben: „Wir<br />

sind für die Menschen vor Ort da<br />

– wir stehen für Service und Kundenähe!“<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> lebt nach dieser<br />

Philosophie. Mit insgesamt 78<br />

Geschäftsstellen ist sie in <strong>Ulm</strong> und<br />

dem Alb-Donau-Kreis präsent. Über<br />

1.000 Mitarbeiter in den verschiedenen<br />

Fachbereichen sind für die<br />

Menschen und für die Wirtschaft in<br />

der Region im Einsatz. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Ulm</strong> investiert bewusst in<br />

ihr flächendeckendes Geschäftsstellennetz,<br />

um ihren Kunden den<br />

bestmöglichen Service sowie eine<br />

persönliche und umfassende Beratung<br />

bieten zu können. Sie setzt auf<br />

modernste Technik, um sich den verändernden<br />

Kundenanforderungen<br />

optimal anzupassen. Dabei geht sie<br />

auch neue, zum Teil außergewöhnliche<br />

Wege. Ein Beispiel hierfür ist<br />

der neue „Geldausgabe-Pavillon“<br />

in Dornstadt, der im November<br />

2009 in Betrieb genommen wurde.<br />

Der Pavillon überzeugt nicht nur in<br />

optischer, sondern auch in funktionaler<br />

Hinsicht, indem er vor Ort, im<br />

Dornstadter Einzelhandelszentrum,


xxx<br />

sowie zeitgemäße Servicetechnik<br />

optimal miteinander verbindet.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der<br />

Filialdirektion Blaubeuren wird den<br />

Kunden dabei das gesamte Spektrum<br />

an modernen Finanzdienstleistungen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

den schnellstmöglichen Bargeldservice<br />

bietet.<br />

Seit Generationen in Asch<br />

Bei aller Modernität bewahrt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> jedoch ein hohes<br />

Maß an Sicherheit, Kontinuität und<br />

zugleich Beständigkeit. So auch<br />

in Asch, wo die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> im<br />

wahrsten Sinne des Wortes seit<br />

Generationen gut ist. Dort ist sie<br />

inzwischen seit über 60 Jahren für<br />

ihre Kunden da. Die langjährige<br />

und nicht minder traditionsreiche<br />

Geschichte der Ascher Geschäftsstelle<br />

ist untrennbar mit der Familie<br />

Widmann verbunden, die – in Person<br />

von Hans Georg Widmann – bereits<br />

in der dritten Generation als<br />

Geschäftsstellenleiter den Einwohnern<br />

des Blaubeurer Teilorts in allen<br />

finanziellen Fragen zur Seite steht.<br />

Im Nachkriegsjahr 1948, noch vor<br />

der Währungsreform, hatte Georg<br />

Widmann einst die Leitung der<br />

ersten <strong>Sparkasse</strong>n-Geschäftsstelle<br />

in Asch, im Ortszentrum bei der<br />

Hüle, übernommen. Kurz darauf<br />

übergab er die Funktion an seinen<br />

Sohn Ernst, der in der Folgezeit<br />

sage und schreibe 45 Jahre lang als<br />

Geschäftsstellenleiter in Asch wirkte.<br />

Hans Georg Widmann folgte wiederum<br />

im Jahre 1994 auf seinen Vater<br />

Ernst und leitet seitdem die Ascher<br />

Geschäftsstelle.<br />

Seit Juli 2009 erfreuen sich die <strong>Sparkasse</strong>n-Kunden<br />

sowie -Mitarbeiter<br />

in Asch über neue Räumlichkeiten.<br />

Die Geschäftsstelle verfügt über<br />

eine Fläche von rund 120 Quadratmetern<br />

und bietet eine freundliche<br />

Atmosphäre, die den persönlichen<br />

Kontakt, eine diskrete Beratung<br />

Bei den Menschen vor Ort<br />

Neben der Geschäftsstelle Asch hat<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> im Jahr 2009<br />

noch zwei weitere Bauprojekte<br />

erfolgreich abgeschlossen: Im Mai<br />

2009 wurde die neue Geschäftsstelle<br />

in Rißtissen feierlich eingeweiht.<br />

Und bereits seit März 2009 werden<br />

die Blausteiner <strong>Sparkasse</strong>n-Kunden<br />

in der neu gestalteten und mit<br />

modernster Technik ausgestatteten<br />

Filialdirektion in Empfang genommen.<br />

Damit wird die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

ihrem Auftrag gerecht: Während<br />

sich andere Institute aus der Fläche<br />

zurückziehen, bleibt sie bei den<br />

Menschen vor Ort.<br />

Richtfest in Ehingen<br />

Einen entscheidenden Schritt zur<br />

Fertigstellung der Filialdirektion<br />

Ehingen vollzog die <strong>Sparkasse</strong> am<br />

15. September 2009: „Wir begleiten<br />

unsere Kunden in Ehingen schon<br />

seit fast 160 Jahren. Dieses Gebäude<br />

ist ein eindeutiges Zeichen dafür,<br />

dass sich auch die zukünftigen Generationen<br />

– hier vor Ort – auf ihre<br />

<strong>Sparkasse</strong> verlassen können“, mit<br />

diesen Worten unterstrich Manfred<br />

Oster im Rahmen des Richtfestes,<br />

welche Bedeutung der Standort<br />

Ehingen für die <strong>Sparkasse</strong> besitzt.<br />

Bereits seit dem Jahre 1852 ist die<br />

<strong>Sparkasse</strong> für die Bürger Ehingens<br />

als vertrauter Ansprechpartner und<br />

kompetenter Dienstleister in allen finanziellen<br />

Fragen präsent. Die letzte<br />

bauliche Veränderung an dem 1961<br />

entstandenen Ehinger <strong>Sparkasse</strong>ngebäude<br />

liegt bereits nahezu 25<br />

Jahre zurück und war in Form eines<br />

Anbaus erfolgt. Während die gegebenen<br />

räumlichen Bedingungen<br />

nahezu unverändert blieben,<br />

vervierfachte sich in Ehingen allein<br />

in den nahezu fünf vergangenen<br />

Jahrzehnten die Anzahl der Girokonten.<br />

Aufgrund dieser deutlich gestiegenen<br />

Anforderungen entschied<br />

sich die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> im Jahre<br />

2008, in Zusammenarbeit mit dem<br />

Investor Activ-Immobilien ein neues<br />

Dienstleistungszentrum zu bauen.<br />

Der Neubau auf dem Gelände der<br />

bestehenden Filialdirektion bietet<br />

Raum sowohl für die <strong>Sparkasse</strong> als<br />

auch für den Einzelhandel.<br />

| 43


Der amtierende Verwaltungsratsvorsitzende der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, Landrat<br />

Heinz Seiffert, im Gespräch über den Begriff „<strong>Heimat</strong>“, die regionale Wirt-<br />

»schaft sowie über den <strong>Sparkasse</strong>n-Neubau in Ehingen.<br />

Herr Landrat Seiffert, der Jahresbericht<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> trägt<br />

heuer den Titel „<strong>Heimat</strong>“. An was<br />

denken Sie ganz persönlich, wenn<br />

Sie diesen Begriff hören? Welche<br />

Assoziationen weckt er in Ihnen?<br />

<strong>Heimat</strong> ist dort, wo ich mich<br />

wohlfühle. Selbst meine Berliner<br />

Wohnung war in meiner Zeit als<br />

Bundestagsabgeordneter meine<br />

„<strong>Heimat</strong>“. Mit <strong>Heimat</strong> verbinde ich<br />

aber genauso meine Familie, das<br />

Elternhaus, die Freunde und meine<br />

Freizeitbetätigungen.<br />

Was ist das Besondere an unserer<br />

<strong>Heimat</strong> beziehungsweise wodurch<br />

hebt sie sich von anderen Regionen<br />

ab?<br />

Der Alb-Donau-Kreis und <strong>Ulm</strong><br />

verfügen über eine sehr gute<br />

Infrastruktur, um die uns viele<br />

andere, strukturschwächere Regionen<br />

in Deutschland beneiden.<br />

Hier verbinden sich auf glückliche<br />

Weise Tradition und Moderne. Einer<br />

herausragenden Wirtschaftskraft,<br />

die auf dem Geschick und Fleiß<br />

der Menschen beruht, stehen eine<br />

reichhaltige Kultur, Brauchtum und<br />

<strong>Heimat</strong>verbundenheit gegenüber.<br />

Stadt- und Landkreis bereichern<br />

sich gegenseitig in ihren Vorzügen.<br />

Urbanität und eine abwechslungsreiche<br />

Kulturlandschaft mit hohem<br />

Freizeitwert – alles ist hier ganz<br />

nahe beieinander.<br />

Gibt es einen bestimmten Ort in<br />

der Region, wo Sie sich am liebsten<br />

aufhalten?<br />

Beruflich bedingt bin ich viel unterwegs.<br />

Deshalb ist mein liebster<br />

Platz in der Region mein Häusle mit<br />

Garten in Ehingen. Da fühle ich mich<br />

wohl. Weitere Lieblingsorte sind das<br />

Große Lautertal, wo ich gerne mit<br />

dem Fahrrad unterwegs bin und die<br />

Schertelshöhle in Westerheim, die<br />

ich seit vielen Jahren den Besuchern<br />

als Höhlenführer zeige.<br />

Als Landrat pflegen Sie einen sehr<br />

engen, regelmäßigen Kontakt zur<br />

heimischen Wirtschaft. Wie haben<br />

aus Ihrer Sicht die regionalen<br />

Unternehmen das Krisenjahr 2009<br />

gemeistert?<br />

Die ursprüngliche Finanzmarktkrise<br />

hat sich im Laufe des Jahres 2009<br />

zu einer Krise der Weltwirtschaft<br />

entwickelt, die auch vor unserer<br />

44 | Im Gespräch


Region nicht Halt gemacht hat. Bei<br />

Besuchen von Handwerks- und Gewerbebetrieben<br />

im Landkreis konnte<br />

ich mir ein Bild machen von den<br />

teilweise dramatischen Auftragseinbrüchen.<br />

Bemerkenswert war, wie die Unternehmer<br />

gemeinsam mit ihren<br />

Belegschaften auf die Krise reagiert<br />

haben. Ich habe einen starken<br />

Zusammenhalt gespürt, eine hohe<br />

Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem<br />

Unternehmen. Alle waren bereit,<br />

diese Krise durchzustehen und auch<br />

dafür Opfer zu bringen.<br />

Die Maßnahmen der Bundesregierung<br />

zur Kurzarbeit und die Konjunkturprogramme<br />

haben sich in<br />

der Krise als äußerst hilfreich und<br />

wirkungsvoll erwiesen.<br />

Die Menschen in unserer Region<br />

haben mit Mut und Durchhaltevermögen,<br />

einem guten Gespür für das<br />

Machbare und Notwendige und dem<br />

sprichwörtlichen schwäbischen Tüftlergeist<br />

dazu beigetragen, die richtigen<br />

Lösungen oder neue Produkte<br />

und Dienstleistungsangebote zu finden.<br />

So konnten wir die schwierigen<br />

Zeiten bewältigen. Deshalb blicke<br />

ich mit Zuversicht und Optimismus<br />

auf die noch vor uns liegenden Herausforderungen.<br />

Unsere Region ist<br />

recht gut gerüstet.<br />

Wie sehen Sie als Verwaltungsratsvorsitzender<br />

in diesem Zusammenhang<br />

die Rolle der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>?<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> begleitet die<br />

heimische Wirtschaft als starker<br />

und robuster Partner. Sie folgt dem<br />

Grundprinzip, dass Kapital-Einlagen<br />

der heimischen Wirtschaft als Kredite<br />

wieder zur Verfügung gestellt<br />

werden. Und sie hat bewiesen, dass<br />

sie gerade in schwierigen Zeiten den<br />

örtlichen Betrieben zur Seite steht<br />

und ihnen Rückhalt gibt. Das ist nur<br />

möglich, weil die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> seit<br />

vielen Jahren solide und erfolgreich<br />

wirtschaftet. Sie orientiert sich am<br />

Gemeinwohl und will die Kräfte der<br />

Region bündeln und fördern. Das<br />

ist auch Kern ihres öffentlichen<br />

Auftrags. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hat zur<br />

Stabilität unserer Region wesentlich<br />

beigetragen: sie ist nah bei den<br />

Menschen und nah bei der Wirtschaft.<br />

Es gibt einen persönlichen,<br />

oft in Jahrzehnten gewachsenen<br />

Kontakt und ein Vertrauensverhältnis<br />

zwischen den <strong>Sparkasse</strong>nberatern,<br />

Anlegern und den Unternehmen.<br />

Das alles sind große Vorteile<br />

für unser Kreditinstitut.<br />

Was können <strong>Sparkasse</strong>n, was andere<br />

Kreditinstitute nicht können?<br />

Es ist gerade dieser persönliche<br />

Bezug und die geographische Nähe<br />

zu den Menschen und den Unternehmen<br />

in der Region. Das ist die<br />

zentrale Stärke der regional verankerten<br />

Kreditinstitute – eben auch<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Dazu kommt die ganzheitliche Beratung<br />

der Kunden. Es steht nicht der<br />

Verkauf von Produkten im Vordergrund,<br />

sondern eine umfassende<br />

und bedarfsgerechte Betreuung<br />

der Kunden in allen Lebensphasen.<br />

Dabei gilt für die <strong>Sparkasse</strong> der<br />

Grundsatz der Fairness.<br />

Hinzu kommt das breite gesellschaftliche,<br />

kulturelle und soziale<br />

Engagement in und für die Region.<br />

Das ist eine Bereicherung für die<br />

Menschen, für zahlreiche karitative<br />

und gemeinnützige Vereine und<br />

Organisationen.<br />

Apropos regionale Verwurzelung:<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hat ihre neue<br />

Filialdirektion in Ehingen planmäßig<br />

fertiggestellt. Freut Sie als<br />

Ehinger dieses starke Bekenntnis<br />

zum Standort Ehingen ganz besonders?<br />

Ja, sicher! Ich habe diesen Neubau<br />

mit auf den Weg gebracht. Er ist ein<br />

Meilenstein und ein klares Bekenntnis<br />

für einen starken <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Standort Ehingen. Und er ist ein<br />

klares Signal für die rund 8.500<br />

Kundinnen und Kunden der <strong>Sparkasse</strong><br />

in der Raumschaft; für Mittelständler,<br />

Handwerk, Handel und für<br />

die Privatkunden. Der Neubau ist<br />

ein Beweis für die regionale Ausrichtung<br />

und Verwurzelung unseres<br />

Kreditinstituts.<br />

Wie kommt der Neubau bei den<br />

Ehinger Bürgern an?<br />

Wie so oft bei neuen Bauten gab es<br />

im Vorfeld durchaus auch einzelne<br />

kritische Stimmen. Aber inzwischen<br />

kann man sagen: Das Ergebnis<br />

spricht für sich – und es überzeugt!<br />

In dem Neubau zeigt die <strong>Sparkasse</strong><br />

ihre Kundennähe und einen freundlichen,<br />

zukunftsorientierten Service.<br />

Besonders erfreulich finde ich auch,<br />

dass mit dem Michel-Buck-Saal ein<br />

weiterer repräsentativer Raum für<br />

Ausstellungen und Veranstaltungen<br />

geschaffen wurde. Dieser wird das<br />

städtische Leben in Ehingen bereichern.<br />

Bild links:<br />

Landrat Heinz Seiffert (rechts) mit<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner.<br />

Bild rechts:<br />

Der <strong>Sparkasse</strong>nneubau in Ehingen.<br />

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46 | Der Verwaltungsrat der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>


» Der Verwaltungsrat.<br />

Vorsitzender:<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

1. Stellvertreter:<br />

Landrat Heinz Seiffert<br />

2. Stellvertreter:<br />

Helga Malischewski<br />

Mitglieder aus dem Stadtkreis <strong>Ulm</strong>:<br />

Herbert Dörfler<br />

Otto Frey (bis 28.09.2009)<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

Joachim Hedwig<br />

Dorothee Kühne (ab 29.09.2009)<br />

Helga Malischewski<br />

(bis 16.09.2009/ab 29.09.2009)<br />

Martin Rivoir, MdL<br />

(bis 16.09.2009/ab 29.09.2009)<br />

Mitglieder aus dem Alb-Donau-Kreis:<br />

Hermann Eberhardt<br />

Georg Hiller<br />

Günter Neubauer<br />

Johann Krieger<br />

Bernhard Schweizer<br />

Landrat Heinz Seiffert<br />

Karl Traub, MdL<br />

Vertreter der Bediensteten:<br />

Ursula Benk-Ritzer<br />

Dieter Blum<br />

Klaus Engelhardt<br />

Markus Mack<br />

Ingrid Offenwanger<br />

Hans-Dieter Schuster<br />

(bis 28.09.2009)<br />

Reinhold Siegler<br />

Georg Ströhle (ab 29.09.2009)<br />

Kreditausschuss<br />

Vorsitzender:<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

Weitere Mitglieder:<br />

Landrat Heinz Seiffert<br />

Helga Malischewski (bis 16.09.2009)<br />

Martin Rivoir, MdL (ab 13.10.2009)<br />

Karl Traub, MdL<br />

Träger der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Träger der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist der<br />

Zweckverband <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Mitglieder des Zweckverbandes<br />

- die Stadt <strong>Ulm</strong><br />

- der Alb-Donau-Kreis<br />

Organe des Zweckverbandes<br />

- die Verbandsversammlung<br />

- der Verbandsvorsitzende<br />

Verbandsversammlung des<br />

Zweckverbandes<br />

Verbandsvorsitzender:<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

Stellvertreter:<br />

Landrat Heinz Seiffert<br />

Vertreter der Stadt <strong>Ulm</strong>:<br />

Katja Adler<br />

Erwin Böck<br />

Prof. Dr. Richard Böker<br />

(ab 17.09.2009)<br />

Gerd Dusolt (bis 16.09.2009)<br />

Gudrun Eierstock (bis 16.09.2009)<br />

Jürgen Filius (bis 16.09.2009)<br />

Dr. Karin Graf<br />

Joachim Hedwig<br />

Michael Joukov<br />

Siegfried Keppler<br />

Jürgen Kriechbaum (ab 17.09.2009)<br />

Dorothee Kühne<br />

Reinhard Kuntz (ab 17.09.2009)<br />

Ulrike Lambrecht<br />

Helga Malischewski (bis 16.09.2009)<br />

Ralf Milde<br />

Uwe Peiker (ab 17.09.2009)<br />

Dr. Rüdiger Reck (ab 17.09.2009)<br />

Martin Rivoir, MdL (bis 16.09.2009)<br />

Dr. Rottraud Schäfle (bis 16.09.2009)<br />

Winfried Walter (ab 17.09.2009)<br />

Hanni Zehendner<br />

Vertreter des Alb-Donau-Kreises:<br />

Hans-Jörg Bailer, Dietenheim<br />

Dr. Robert Jungwirth, Blaustein<br />

Josef Klemm, Dietenheim<br />

(ab 15.09.2009)<br />

Hermann Krieger, Westerstetten<br />

Johann Krieger, Ehingen<br />

Dr. Michael Lohner, Munderkingen<br />

(ab 15.09.2009)<br />

Günter Neubauer, Langenau<br />

Manfred Nothacker, Ehingen<br />

Marianne Prinzing, Lonsee<br />

(ab 15.09.2009)<br />

Robert Rewitz, Allmendingen<br />

(bis 14.09.2009)<br />

Paul Roth, Erbach<br />

Gerald Schikorr, Blaustein<br />

(bis 14.09.2009)<br />

Josef Schmid, Dornstadt<br />

(bis 14.09.2009)<br />

Bernhard Schweizer, Laichingen<br />

Monika Späth, Dornstadt<br />

(bis 14.09.2009)<br />

Gerhard Staib, Neenstetten<br />

Karl Traub, MdL, Hausen am Bussen<br />

Constantin Freiherr von <strong>Ulm</strong>-Erbach,<br />

Erbach (ab 15.09.2009)<br />

Friedhelm Werner, Laichingen<br />

Kurt Wörner, Laichingen<br />

Vorstand der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Manfred Oster<br />

- Vorsitzender des Vorstandes -<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Dr. Guido Steeb<br />

- stellvertretender Vorsitzender des<br />

Vorstandes -<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />

Wolfgang Hach<br />

- Mitglied des Vorstandes -<br />

Bild links: Der Verwaltungsrat und der Vorstand der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Vordere Reihe von links: Oberbürgermeister Ivo Gönner, Dorothee Kühne, Helga Malischewski, Johann Krieger,<br />

Herbert Dörfler, Landrat Heinz Seiffert<br />

Mittlere Reihe von links: Klaus Engelhardt, Günter Neubauer, Dr. Rüdiger Reck, Dr. Guido Steeb, Karl Traub (MdL), Hermann Eberhardt<br />

Hintere Reihe von links: Markus Mack, Dieter Blum, Ingrid Offenwanger, Reinhold Siegler, Georg Ströhle,<br />

Bernhard Schweizer, Martin Rivoir (MdL), Manfred Oster, Wolfgang Hach<br />

Es fehlen: Ursula Benk-Ritzer, Georg Hiller,<br />

Joachim Hedwig († 2010)<br />

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Unser ganz<br />

besonderer Dank gilt<br />

»<br />

Der historischen Setra-Fahrzeugsammlung von EvoBus - dem TSV Albeck - dem HfG-Archiv <strong>Ulm</strong> - dem Zunfthaus der<br />

Schiffleute - dem Universitätsklinikum <strong>Ulm</strong> - der Stadt <strong>Ulm</strong> - dem Musikverein Grimmelfingen sowie allen, die zum<br />

Erhalt des <strong>Ulm</strong>er Münsters beitragen.<br />

Impressum<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Postfach 2720, 89017 <strong>Ulm</strong><br />

Neue Straße 66, 89073 <strong>Ulm</strong><br />

Telefon 0731 / 101-0<br />

Telefax 0731 / 101-100<br />

Telex 712769<br />

www.sparkasse-ulm.de<br />

kontakt@sparkasse-ulm.de<br />

Konzeption, Gestaltung<br />

und Text<br />

Vorstandssekretariat der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />

Druck<br />

mediaGroup le Roux<br />

Bildnachweis<br />

schmidstudios: Seite 2-34, 40-47<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>: Seite 35-39<br />

Auflage<br />

8.500

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