Geschäftsbericht 2005 - Sparkasse Merzig-Wadern
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des Risikomanagements gesteuert. Dem<br />
Liquiditätsrisiko wird durch eine ausreichende<br />
Liquiditätsvorsorge und eine verantwortungsvolle<br />
Strukturierung der<br />
Aktiva und Passiva vorgebeugt. Der<br />
aktuelle Liquiditätsstatus wird auf täglicher<br />
Basis durch den Bereich Steuerung-<br />
Handel gemessen und dient der<br />
Disposition der täglichen Liquidität. Zur<br />
Messung und Limitierung der längerfristigen<br />
Liquiditätsreserve orientiert sich die<br />
<strong>Sparkasse</strong> darüber hinaus an den<br />
Anforderungen des Grundsatzes II.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> verfügt – wie es auch die<br />
Kennziffer des Liquiditätsgrundsatzes im<br />
Abschnitt Finanzlage zeigt – insgesamt<br />
über eine starke Liquiditätsposition.<br />
3.2.4 Operationelle Risiken<br />
Unter operationellen Risiken versteht die<br />
<strong>Sparkasse</strong> die Möglichkeiten eines unerwarteten<br />
Verlustes, der durch menschliches<br />
Versagen, Prozess- und Kontrollschwächen,<br />
technologisches Versagen,<br />
Katastrophen oder durch externe Einflüsse<br />
hervorgerufen wird. Zu den installierten<br />
Regelungen bzw. Verfahren zum<br />
Management der operationellen Risiken<br />
zählen insbesondere das interne<br />
Kontrollsystem, die schriftlich fixierte<br />
Ordnung für die Aufbauorganisation und<br />
die wesentlichen Arbeitsabläufe, der<br />
Einsatz von qualifiziertem Personal sowie<br />
die ständige Weiterentwicklung der<br />
Methoden und die Verbesserung der technischen<br />
Abläufe.<br />
Betriebsrisiken aus dem DV-Bereich, aus<br />
Organisations- und Bearbeitungsfehlern<br />
werden durch Vereinbarungen mit einem<br />
externen Rechenzentrum, Notfallkonzepte<br />
sowie qualifizierte Mitarbeiter<br />
gemindert und sind zum Teil durch<br />
Versicherungen gedeckt.<br />
Rechtliche Risiken werden durch Prüfung<br />
der vertraglichen Grundlagen und den<br />
Einsatz gebräuchlicher Standardverträge<br />
reduziert.<br />
3.3 Zusammenfassende<br />
Risikobeurteilung<br />
Unser Haus verfügt über ein dem Umfang<br />
der Geschäftstätigkeit angemessenes<br />
System zur Steuerung, Überwachung und<br />
Kontrolle der vorhandenen Risiken gemäß<br />
§ 25a KWG. Durch das Risikomanagement<br />
und -controlling der <strong>Sparkasse</strong> können die<br />
wesentlichen Risiken frühzeitig identifiziert,<br />
Informationen an die zuständigen<br />
Entscheidungsträger weitergeleitet und<br />
Risiken gesteuert werden. Die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Merzig</strong>-<strong>Wadern</strong> verfügt über ein<br />
Risikotragfähigkeitspotenzial, das auch in<br />
den von ihr definierten Szenarien zur<br />
Deckung aller wesentlichen Risiken ausreichen<br />
würde. Bestandsgefährdende<br />
Risiken und Risiken, die über das übliche<br />
geschäftliche Maß hinausgehen, sind<br />
nicht erkennbar. Risiken, die einen wesentlichen<br />
Einfluss auf die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong><br />
haben, sind ebenfalls nicht anzunehmen.<br />
4 Nachtragsbericht<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
nach dem Schluss des Geschäftsjahres<br />
haben sich nicht ereignet.<br />
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