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„Szenen einer Ehe“ - Gemeindebrief

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zwischen der geglaubten und der gelebten Kirche zu verkl<strong>einer</strong>n.<br />

Eine wichtige Brücke ist dabei die Erkenntnis, dass es nur eine<br />

Kirche geben kann, so wie Christus nur <strong>einer</strong> ist.<br />

Auch wenn wir diese Kirche (noch) nicht sehen können, ist sie<br />

doch von Gott her schon da. Denn, nicht unserem Bemühen,<br />

sondern seinem Willen verdanken wir ihre Existenz. Diese Einsicht<br />

entlastet und verpflichtet zugleich.<br />

So kann unserem Miteinander zwischen den verschiedenen<br />

Konfessionen ein Wort von Jesus leiten, der da spricht: "In meines<br />

Vater Haus sind viele Wohnungen." Jede Wohnung - eine<br />

bestimmte Richtung des Glaubens, eine Konfession, eine<br />

Erfahrung von Gott, eine Erfahrung des Heiligen.<br />

Nicht durch die besondere Einrichtung in unserem Zimmer werden<br />

wir Kirche, sondern wir bleiben Kirche so lange wir unsere<br />

Wohnung unter Gottes Dach einrichten.<br />

Darum müssen wir nicht unbedingt auf ein ökumenisches<br />

Großraumbüro hinarbeiten, wenn wir das Bewusstsein bewahren,<br />

dass wir doch schon alle unter einem Dach, in "unseres Vaters<br />

Hause" leben.<br />

In diesem Sinne wollen wir füreinander nicht nur die Türen,<br />

sondern auch die Herzen offen halten und freuen uns, wenn wir<br />

am 1. Adventssonntag in einem ökumenischen Gottesdienst in St.<br />

Gangolf den 400. Geburtstag der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Heinsberg beschließen.<br />

Ihr<br />

Sebastian Walde, Pfarrer

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