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Eine Zeittafel zur Geschichte der SPD Saar: 1848 Manifest der ...

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<strong>Eine</strong> <strong>Zeittafel</strong> <strong>zur</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Saar</strong>:<br />

<strong>1848</strong> <strong>Manifest</strong> <strong>der</strong> kommunistischen Partei (Karl Marx und Friedrich Engels)<br />

1863 Gründung des „Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins“ (ADAV)<br />

durch Ferdinand Lasalle<br />

31.8.1864 Tod Ferdinand Lassalles<br />

7.8.1869 In Eisenach (Thüringen) beginnt <strong>der</strong> Gründungskongress <strong>der</strong> von<br />

August Bebel und Wilhelm Liebknecht geführten<br />

„Sozialdemokratischen Arbeiterpartei“ (SDAP).<br />

1869-1913 <strong>SPD</strong>-Vorsitzen<strong>der</strong> ist August Bebel<br />

1872 In St. Johann fanden erste <strong>SPD</strong>- Versammlungen <strong>zur</strong> Gründung von<br />

Gewerkschaften statt<br />

22.5.1875 Eröffnung des Einigungsparteitages von SDAP und ADAV in Gotha:<br />

Gründung <strong>der</strong> „Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands“ (SAPD).<br />

1876 In St. Johann entsteht ein sozialdemokratischer Wahlverein.<br />

21.10.1878 –<br />

30.9.1890<br />

Der Deutsche Reichstag verabschiedet das von Reichskanzler Otto von<br />

Bismarck initiierte sog. "Sozialistengesetz" gegen die<br />

"gemeingefährlichen Bestrebungen <strong>der</strong> Sozialdemokratie".<br />

1889 Einführung des 1. Mai als „Tag <strong>der</strong> Arbeit“<br />

1890 Verabschiedung eines neuen Organisationsstatutes in Halle/Saale. Die<br />

Sozialdemokraten geben ihrer Partei den Namen „Sozialdemokratische<br />

Partei Deutschlands“ (<strong>SPD</strong> ).<br />

21.10.1891 Das Erfurter Parteiprogramm wird verabschiedet<br />

1893 Akquisitionskomitee für den Regierungsbezirk Trier in <strong>Saar</strong>brücken<br />

gegründet<br />

1898 Gründung des Sozialdemokratischen Wahlvereines für das <strong>Saar</strong>revier<br />

1903 Gründung eines Akquisitionskomitees für das preußische <strong>Saar</strong>revier, die<br />

Bayerische <strong>Saar</strong>pfalz und den Wahlkreis <strong>Saar</strong>gemünd mit Sitz in<br />

<strong>Saar</strong>brücken<br />

14.8.1910 Gründung eines „Sozialdemokratischen Vereins für Blieskastel und<br />

Umgebung“.<br />

1910 Gründung des „Arbeiter-Gesangverein“ in Blieskastel unter dem<br />

Vorsitzenden Hermann Ringle.


2<br />

12.1.1912 Bei den Wahlen zum 13. Deutschen Reichstag erringt die <strong>SPD</strong> 34,8%<br />

<strong>der</strong> Stimmen und stellt erstmals die stärkste Reichstagsfraktion. In<br />

Blieskastel erhält die <strong>SPD</strong> 45 Stimmen.<br />

13.8.1913 Tod August Bebels<br />

1913 - 1917 <strong>SPD</strong>-Vorsitzen<strong>der</strong> im Reich ist Friedrich Ebert<br />

4.8.1914 Bewilligung <strong>der</strong> Kriegskredite im Reichstag<br />

6. – 8.4.1917 Gründung <strong>der</strong> „Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei<br />

Deutschlands“ (U<strong>SPD</strong>) in Gotha und Abspaltung von <strong>der</strong> (M)<strong>SPD</strong><br />

1917 - 1919 <strong>SPD</strong>-Vorsitzen<strong>der</strong> im Reich ist Philipp Scheidemann<br />

1918 Einführung des Frauenwahlrechtes<br />

31.12.1918 Gründung <strong>der</strong> Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD)<br />

1919 In <strong>Saar</strong>brücken erscheint die sozialdemokratische Tageszeitung<br />

„Volksstimme“<br />

1919 - 1925 Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert ist Reichspräsident<br />

1919 - 1928 Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-<strong>Saar</strong> ist Valentin Schäfer<br />

1919 - 1922 <strong>SPD</strong> -Vorsitzen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Weimarer Republik ist Herrmann Müller<br />

10.1.1920 Der Versailler Friedensvertrag tritt in Kraft.<br />

1920 Die <strong>Saar</strong>brücker <strong>SPD</strong> bildet eine Großstadtortsgruppe (UB)<br />

24.9.1922 (M)<strong>SPD</strong> und Teile <strong>der</strong> U<strong>SPD</strong> fusionieren <strong>zur</strong> (V)<strong>SPD</strong>.<br />

1922 - 1924 Hermann Ringle (<strong>SPD</strong>) aus Blieskastel ist Mitglied des 1. Landesrats<br />

des <strong>Saar</strong>gebietes.<br />

1922 - 1931 <strong>SPD</strong>-Vorsitzen<strong>der</strong> ist Arthur Crispien<br />

1923 Die pfälzischen Unterbezirke Homburg und St. Ingbert schließen sich<br />

dem Bezirk <strong>Saar</strong>brücken an<br />

1924 Gründung <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt <strong>Saar</strong><br />

28.2.1925 Tod Friedrich Eberts<br />

13. –<br />

18.9.1925<br />

Verabschiedung des „Heidelberger Programms“<br />

1928 - 1935 Max Braun ist Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Saar</strong>


3<br />

1928 Wahlsieg <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> bei <strong>der</strong> Reichtagswahl, Koalition mit Zentrum, DDP<br />

und DVP. Hermann Müller wird Reichskanzler<br />

1931 - 1945 <strong>SPD</strong>-Vorsitzen<strong>der</strong> in Deutschland ist Otto Wels<br />

16.12.1931 In Deutschland bilden <strong>SPD</strong>, Gewerkschaften, Arbeitersportverbände<br />

und das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold die "Eiserne Front" als<br />

Wi<strong>der</strong>standsbasis gegen einen Putsch von rechts.<br />

24.3.1933 Das allein gegen die Stimmen <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> vom Reichstag angenommene<br />

"Ermächtigungsgesetz" überträgt die gesamte Staatsgewalt auf das<br />

Kabinett Hitler.<br />

22.6.1933 In Hitler-Deutschland wird die <strong>SPD</strong> verboten. Alle an<strong>der</strong>en Parteien<br />

lösen sich kurz darauf selber auf; die NSDAP wird einzige Partei.<br />

Der <strong>SPD</strong>-Vorstand geht als SOPADE ins Exil, zuerst nach <strong>Saar</strong>brücken,<br />

dann nach Prag<br />

1934 Die <strong>SPD</strong> <strong>Saar</strong> trennt sich von <strong>der</strong> SOPADE und nennt sich<br />

„Sozialdemokratische Landespartei des <strong>Saar</strong>gebietes“<br />

1934 Bildung <strong>der</strong> Einheitsfront gegen die Rückglie<strong>der</strong>ung des <strong>Saar</strong>gebietes an<br />

Nazi-Deutschland<br />

15.1.1935 <strong>Saar</strong>abstimmung: das <strong>Saar</strong>gebiet kommt zu Hitler-Deutschland,<br />

Verbot <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Saar</strong><br />

1945 Wie<strong>der</strong>begründung <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> in Hannover und <strong>der</strong> Sozialdemokratischen<br />

Partei, Bezirk <strong>Saar</strong>, in Völklingen<br />

1946 - 1952 <strong>SPD</strong>-Vorsitzen<strong>der</strong> in den drei Westzonen, <strong>der</strong> späteren Bundesrepublik,<br />

ist Dr. Kurt Schumacher<br />

1946 - 1955 Richard Kirn ist Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sozialdemokratischen Partei, Bezirk<br />

<strong>Saar</strong>, (SPS).<br />

3.2.1946 Gründungsversammlung <strong>der</strong> Sozialdemokratischen Arbeiterpartei –<br />

Ortsgruppe Blieskastel.<br />

1946 Zwangsvereinigung in <strong>der</strong> SBZ, <strong>der</strong> späteren DDR, von <strong>SPD</strong> und KPD<br />

<strong>zur</strong> SED<br />

1947 Die SPS trennt sich von <strong>der</strong> Schumacher <strong>SPD</strong><br />

27.3.1949 Kommunalwahl. Fritz Schwarz (SPS) wird danach 1. Beigeordneter in<br />

Blieskastel.<br />

1949 Dr. Kurt Schumacher wird Kanzlerkandidat


4<br />

1.5.1950 Friedrich Klenk wird Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Blieskasteler<br />

Sozialdemokraten.<br />

1952 Abspaltung <strong>der</strong> Deutschen Sozialdemokratischen Partei (DSP) von <strong>der</strong><br />

SPS. Die DSP wird nicht zugelassen und arbeitet illegal, Kurt Conrad<br />

wird DSP-Vorsitzen<strong>der</strong><br />

1952 - 1955 Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> DSP (Deutsche Sozialdemokratische Partei) ist Kurt<br />

Conrad<br />

1952 - 1964 <strong>SPD</strong>-Bundesvorsitzen<strong>der</strong> ist Erich Ollenhauer<br />

1955 Zulassung <strong>der</strong> DSP, Vorsitzen<strong>der</strong>: Kurt Conrad, <strong>der</strong> auch von1955 bis<br />

1970 Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>, Landesverband <strong>Saar</strong>, ist.<br />

23.10.1955 2. <strong>Saar</strong>abstimmung<br />

1955 Die DSP nennt sich in <strong>SPD</strong> LV <strong>Saar</strong> um, Vorsitzen<strong>der</strong>: Kurt Conrad<br />

1955 - 1956 Peter Zimmer ist Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> SPS<br />

1956 Auflösung <strong>der</strong> SPS<br />

13. –<br />

15.11.1959<br />

Verabschiedung des „Godesberger Grundsatzprogramms“<br />

1962 Willy Brandt ist Kanzlerkandidat<br />

25.10.1964 Kommunalwahl. Albert Marx (<strong>SPD</strong>) wird danach 1. Beigeordneter in<br />

Blieskastel<br />

1964 - 1987 <strong>SPD</strong>-Bundesvorsitzen<strong>der</strong> ist Willy Brandt<br />

1966 Große Koalition in Bonn, erste Regierungsverantwortung <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> nach<br />

1945<br />

21.10.1969 Willy Brandt wird Bundeskanzler einer sozial-liberalen Koalition, damit<br />

ist zum ersten Mal seit 1930 wie<strong>der</strong> ein Sozialdemokrat<br />

Regierungschef.<br />

Gustav Heinemann wird Bundespräsident.<br />

1970 - 1977 Friedel Läpple wird <strong>SPD</strong>-Landesvorsitzen<strong>der</strong>, Reinhard Klimmt wird<br />

Juso-Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

20.10.1971 Bundeskanzler Willy Brandt erhält für seine Entspannungs- und<br />

Ostpolitik den Friedensnobelpreis zugesprochen.<br />

27.4.1972 Das von <strong>der</strong> CDU/CSU beantragte "konstruktive Misstrauensvotum"<br />

gegen den Bundeskanzler Willy Brandt scheitert.


5<br />

14.12.1972 Der Deutsche Bundestag wählt Willy Brandt (<strong>SPD</strong>) erneut zum<br />

Bundeskanzler. Am folgenden Tag wird das neue <strong>SPD</strong>/FDP-Kabinett<br />

vereidigt. Nach <strong>der</strong> Bundestagswahl (19.11.1972) wurde die <strong>SPD</strong><br />

erstmals stärkste Partei.<br />

1973 -<br />

21.5.1974<br />

Friedel Stöhr ist Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>SPD</strong>-Ortsvereines von Blieskastel.<br />

1.1.1974 Gebiets- und Verwaltungsreform<br />

16.2.1974 Gründung des <strong>SPD</strong>-Stadtverbandes Blieskastel<br />

1974 - 1999 <strong>SPD</strong>-Stadtverbandsvorsitzen<strong>der</strong> von Blieskastel ist Kurt Hartz aus<br />

Nie<strong>der</strong>würzbach.<br />

6.5.1974 Willy Brandt tritt wegen <strong>der</strong> Guillaume-Affäre als Bundeskanzler<br />

<strong>zur</strong>ück.<br />

16.5.1974 Helmut Schmidt (<strong>SPD</strong>) wird Bundeskanzler <strong>der</strong> BRD und bildet eine<br />

neue Regierung aus <strong>SPD</strong> und FDP. Neuer Außenminister und<br />

Vizekanzler wird Hans-Dietrich Genscher.<br />

21.5.1974 -<br />

9.1.1975<br />

Julius Hautz leitet kommissarisch als 1. Vorsitzen<strong>der</strong> die Geschicke des<br />

<strong>SPD</strong>-Ortsvereines Blieskastel-Mitte<br />

10.1.1975 -<br />

8.11.1979<br />

Jean Rastetter ist Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>SPD</strong>-Ortsvereines von Blieskastel-<br />

Mitte.<br />

15.12.1976 Helmut Schmidt (<strong>SPD</strong>) wird als Bundeskanzler mit den Stimmen von<br />

<strong>SPD</strong> und FDP wie<strong>der</strong>gewählt. Mit 250 Stimmen erzielt Schmidt nur mit<br />

einer Stimme die <strong>zur</strong> Wahl notwendige absolute Mehrheit.<br />

1977 - 1996 Oskar Lafontaine wird <strong>SPD</strong>-Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

9.11.1979 -<br />

18.7.1984<br />

Kurt Sprunck ist Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>SPD</strong>-Ortsvereines von Blieskastel-<br />

Mitte.<br />

1980 Bei <strong>der</strong> Landtagswahl wird die <strong>SPD</strong> <strong>Saar</strong> stärkste Partei<br />

1980 - 1999 Kurt Hartz, <strong>SPD</strong>-Stadtverbandsvorsitzen<strong>der</strong> von Blieskastel, ist<br />

Mitglied im <strong>Saar</strong>ländischen Landtag.<br />

5.11.1980 Helmut Schmidt (<strong>SPD</strong>) wird vom deutschen Bundestag in Bonn erneut<br />

zum Bundeskanzler gewählt.<br />

1.10.1982 Bruch <strong>der</strong> Bonner <strong>SPD</strong>-FDP-Koalition und Sturz von Bundeskanzler<br />

Helmut Schmidt. Helmut Kohl (CDU) wird nach einem konstruktiven<br />

Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt zum neuen Kanzler <strong>der</strong> BRD<br />

gewählt.


6<br />

7.1.1983 Nach dem Sturz des Bundeskanzlers Helmut Schmidt (<strong>SPD</strong>) und <strong>der</strong><br />

Bildung einer Koalition aus CDU/CSU und <strong>der</strong> FDP unter Helmut Kohl<br />

(CDU) löst Bundespräsident Karl Carstens den 9. Deutschen Bundestag<br />

auf.<br />

1983 Hans-Jochen Vogel wird <strong>SPD</strong>-Kanzlerkandidat<br />

17.6.1984 Kommunalwahl. Die <strong>SPD</strong> übernahm mit <strong>der</strong> FWG und FDP/DPS die<br />

Verantwortung im Blieskasteler Stadtrat.<br />

Kurt Weber (<strong>SPD</strong>) aus Bierbach wird danach 1. Beigeordneter in<br />

Blieskastel (bis 1994). Damit ist die <strong>SPD</strong> erstmals nach <strong>der</strong> Gebiet- und<br />

Verwaltungsreform in <strong>der</strong> Verwaltungsspitze <strong>der</strong> Stadt vertreten.<br />

19.7.1984 -<br />

1997<br />

Jürgen Wolf ist Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>SPD</strong>-Ortsvereines von Blieskastel-<br />

Mitte.<br />

9.4.1985 Oskar Lafontaine wird Ministerpräsident im <strong>Saar</strong>land<br />

23.3.1987 Rücktritt Willy Brandts als <strong>SPD</strong>-Vorsitzen<strong>der</strong><br />

1987 - 1991 <strong>SPD</strong>-Bundesparteivorsitzen<strong>der</strong> ist Hans-Jochen Vogel<br />

21.7.1987 Mit Dr. Werner Moschel wird erstmals ein Sozialdemokrat zum<br />

Bürgermeister in Blieskastel gewählt.<br />

30.8. –<br />

2.9.1988<br />

Einführung <strong>der</strong> Frauenquote gemäß Beschluss auf dem <strong>SPD</strong>-Parteitag in<br />

Münster/Westfalen.<br />

18.6.1989 Kommunalwahl. Mit Brigitta Ackermann vom Blieskasteler Ortsverein<br />

zog erstmals eine Sozialdemokratin in den Blieskasteler Stadtrat. Die<br />

<strong>SPD</strong> wird erstmals seit <strong>der</strong> Gebiets- und Verwaltungsreform stärkste<br />

Kraft im Stadtrat. Zusammenarbeit <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> mit FWG und Grünen.<br />

7.10.1989 Gründung <strong>der</strong> Sozialdemokratischen Partei in <strong>der</strong> DDR<br />

1990 Oskar Lafontaine wird erneut Ministerpräsident.<br />

Oskar Lafontaine wird Kanzlerkandidat<br />

25.4.1990 An einer Veranstaltung in Köln wird auf den saarländischen<br />

Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine ein Attentat verübt. <strong>Eine</strong> Frau<br />

verletzt den <strong>SPD</strong>-Kanzlerkandidaten lebensgefährlich durch einen<br />

Messerstich in den Hals.<br />

1990 - 1994 Ortsvorsteher in Blieskastel-Mitte ist Jean Rastetter<br />

1991 - 1993 <strong>SPD</strong>-Bundesparteivorsitzen<strong>der</strong> ist Björn Engholm<br />

8.10.1992 Tod Willy Brandts


7<br />

3.5.1993 Björn Engholm tritt wegen einer Falschaussage vor dem<br />

Untersuchungsausschuss <strong>der</strong> Barschel-Affäre als Ministerpräsident von<br />

Schleswig-Holstein und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>zur</strong>ück.<br />

25.6.1993 Auf einem Son<strong>der</strong>parteitag in Essen wählen die deutschen<br />

Sozialdemokraten Rudolf Scharping zum neuen Parteivorsitzenden.<br />

1993 - 1995 <strong>SPD</strong>-Bundesparteivorsitzen<strong>der</strong> ist Rudolf Scharping.<br />

1994 Rudolf Scharping wird Kanzlerkandidat.<br />

Oskar Lafontaine gewinnt erneut die Landtagswahl<br />

12.6.1994 Kommunalwahl. Jürgen Wolf aus dem <strong>SPD</strong>-Ortsverein Blieskastel-<br />

Mitte wird 1. Beigeordneter (bis 1999).<br />

21.5.1995 Richard Klenk, Mitglied des <strong>SPD</strong>-Ortsverein Blieskastel-Mitte, erhält<br />

den Ehrenbrief <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>.<br />

16.11.1995 Am Parteitag <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> in Mannheim wird Rudolf Scharping<br />

überraschend als Parteivorsitzen<strong>der</strong> abgewählt. An seine Stelle tritt <strong>der</strong><br />

saarländische Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine.<br />

1995 – 1999 <strong>SPD</strong>-Bundesparteivorsitzen<strong>der</strong> ist Oskar Lafontaine.<br />

1996 Reinhard Klimmt wird <strong>SPD</strong>-Landesvorsitzen<strong>der</strong>, nachdem sein<br />

Vorgänger Bundesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> geworden war.<br />

19.1.1997 Amtsinhaber Dr. Werner Moschel (<strong>SPD</strong>) wird in Blieskastel bei <strong>der</strong><br />

ersten Direktwahl des Bürgermeisters wie<strong>der</strong>gewählt Verlust des Amtes<br />

bei <strong>der</strong> Direktwahl 2005.<br />

1997 –<br />

19.3.2002<br />

Horst Sommer ist Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>SPD</strong>-Ortsvereines von Blieskastel-<br />

Mitte.<br />

1998 Nach dem Sieg <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> bei <strong>der</strong> Bundestagswahl wird <strong>der</strong> saarländische<br />

Ministerpräsident Oskar Lafontaine Finanzminister in <strong>der</strong> rot-grünen<br />

Bundesregierung. Sein Nachfolger als Ministerpräsident wird Reinhard<br />

Klimmt. Gerhard Schrö<strong>der</strong> (<strong>SPD</strong>) wird Bundeskanzler.<br />

1999 - <strong>SPD</strong>-Stadtverbandsvorsitzen<strong>der</strong> von Blieskastel ist Achim Jesel aus<br />

Wolfersheim.<br />

11.3.1999 Oskar Lafontaine tritt völlig unerwartet vom Amt des<br />

Bundesfinanzministers und als <strong>SPD</strong>-Bundesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>zur</strong>ück. 2005<br />

tritt er aus <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> aus.<br />

12.4.1999 Bundeskanzler Gerhard Schrö<strong>der</strong> wird zum <strong>SPD</strong>-Bundesvorsitzenden<br />

gewählt. 2004 legt er den Vorsitz nie<strong>der</strong>.<br />

13.6.1999 Kommunalwahl. Die <strong>SPD</strong> findet sich im Blieskasteler Stadtrat in <strong>der</strong>


8<br />

Opposition wie<strong>der</strong>.<br />

5.9.1999 Ministerpräsident Klimmt verliert die Landtagswahl, die CDU erreichte<br />

26, die <strong>SPD</strong> nur 25 Sitze des Landtages. Danach wird Klimmt als<br />

Bundesverkehrsminister ins Bundeskabinett berufen.<br />

2000 Jürgen Wolf erhält die Ehrenmitgliedschaft des <strong>SPD</strong>-Ortsverein<br />

Blieskastel-Mitte und den Ehrenbrief <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>.<br />

17.11.2000 Reinhard Klimmt tritt als Landesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>zur</strong>ück, nachdem er im<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> Spendenaffäre 1. FC <strong>Saar</strong>brücken und Caritas<br />

Trier am Vortag sein Amt als Bundesverkehrsminister nie<strong>der</strong>gelegt hat.<br />

20.12.2000 Heiko Maas, <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende im Landtag, wird zum<br />

Landesvorsitzenden gewählt.<br />

17.10.2000 Gründung <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft „60 plus“ beim <strong>SPD</strong>-Stadtverband<br />

Blieskastel.<br />

2002 - 2005 Alexan<strong>der</strong> Domprobst ist Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>SPD</strong>-Ortsvereines von<br />

Blieskastel-Mitte, bis zu seinem Parteiaustritt im Juli 2005.<br />

21.2.2004 Auf einem Son<strong>der</strong>parteitag in Berlin wählen die deutschen<br />

Sozialdemokraten Franz Müntefering zum neuen Parteivorsitzenden.<br />

1.7.2005 Bundeskanzler Gerhard Schrö<strong>der</strong> stellt im Bundestag die<br />

Vertrauensfrage, um vorgezogene Neuwahlen zu erzwingen.<br />

18.9.2005 Das Ergebnis brachte eine große Koalition unter <strong>der</strong> Kanzlerin Angela<br />

Merkel (CDU).<br />

26.11.2005 Neuer Ortsvereinsvorsitzen<strong>der</strong> von Blieskastel-Mitte ist Karl-Heinz<br />

Kreutner aus Lautzkirchen.<br />

31.10.2005 Nach einer Abstimmungsnie<strong>der</strong>lage um die Besetzung des Postens des<br />

Parteisekretärs wirft Müntefering als <strong>SPD</strong>-Bundesvorsitzen<strong>der</strong> hin.<br />

15.11.2005 Matthias Platzeck, Ministerpräsident in Brandenburg, wird Nachfolger<br />

Münteferings als Bundes-Parteivorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>, am 10. April<br />

2006 tritt Platzecks aus gesundheitlichen Gründen von diesem Amt<br />

<strong>zur</strong>ück.<br />

14.05.2006 Kurt Beck, Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz, wird neuer Bundes-<br />

Parteivorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>.

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