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entwicklung sportlicher talente an sportbetonten schulen ...

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Vorbemerkungen<br />

5<br />

Vorbemerkungen<br />

Das vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft im Zeitraum 1997-2002 geförderte Forschungsprojekt<br />

„Magdeburger Talent- und Schnelligkeitsstudie <strong>an</strong> Sportbetonten<br />

Schulen (MATASS)“ wurde im März 2002 in seinem ersten, testpraktischen Teil der Talentdiagnostik<br />

<strong>an</strong> der H<strong>an</strong>s-Schellheimer-Sportrealschule und am Sportgymnasium des<br />

Sportschulkomplexes in Magdeburg abgeschlossen. Nach Abschluss des zweiten, dokumentar<strong>an</strong>alytischen<br />

Untersuchungsteils im Jahr 2006 konnte der vorliegende Abschlussbericht<br />

abgefasst und hiermit der Öffentlichkeit übergeben werden.<br />

In den Jahren 1997 bis 2001 erfolgten zunächst im zweijährigen Abst<strong>an</strong>d drei leistungsdiagnostische<br />

Untersuchungswellen bei allen N = 440 Sportschülerinnen und N = 459<br />

Sportschülern aus den Sportarten Schwimmen (n weiblich = 118; n männlich = 130), Leichtathletik<br />

(n weiblich = 186; n männlich = 137) und H<strong>an</strong>dball (n weiblich = 136; n männlich = 192). Parallel dazu<br />

wurden zunächst drei Totalerhebungen der aktuellen Wettkampfleistungen der Untersuchungsteilnehmer<br />

sowie später in den Jahren 2003 und 2006 nochmals zwei weitere Totalerhebungen<br />

durchgeführt. Ziel dabei war es, die l<strong>an</strong>gfristige Entwicklung der im Kindes-<br />

und Jugendalter untersuchten Nachwuchssportler 1 bis ins Erwachsenenalter hinein zu<br />

verfolgen. Gleichzeitig diente die maximal 9 Jahre nach Untersuchungsbeginn erreichte<br />

Finalleistung dazu, den im Verlauf der leistungssportlichen Karriere tatsächlich erreichten<br />

finalen Ausprägungsgrad des individuellen sportlichen Talents zu definieren.<br />

Die Durchführung der Studie über die vielen Jahre hinweg ist bei der großen Mehrzahl der<br />

Sportschülerinnen und -schüler primär deshalb gelungen, weil es <strong>an</strong> den beiden Sport<strong>schulen</strong><br />

in Magdeburg (beispielsweise im Vergleich zu Studien unter Vereinsbedingungen) nur<br />

zu einer relativ geringen Stichprobenmortalität durch vorzeitiges Ausscheiden (drop out)<br />

von Untersuchungsteilnehmern gekommen ist. Die Untersuchungsteilnehmer haben sich<br />

den vielfältigen Testverfahren nicht nur hoch motiviert und mit vollem Einsatz unterzogen,<br />

sondern selbst d<strong>an</strong>n noch ihr Bestes gegeben, wenn sie ihre leistungssportliche Karriere<br />

bereits nur noch eingeschränkt betrieben und ihr Training bereits reduziert hatten.<br />

Dafür gilt allen Magdeburger Sportschülerinnen und Sportschülern mein herzliches D<strong>an</strong>keschön.<br />

In besonderer Weise haben neben dem Kultusministerium des L<strong>an</strong>des Sachsen-Anhalt sowohl<br />

das Lehrerkollegium als auch insbesondere der Schulleiter, Herr Oberstudiendirektor<br />

Horst Papenmeier, und die Sportkoordinatorin, Frau Dagmar Riewaldt, zum Gelingen der<br />

Studie beigetragen. Die Lehrerschaft und insbesondere die beiden Hauptver<strong>an</strong>twortlichen<br />

haben die aufwändige Talentstudie sowohl in den Jahren der praktischen Testdurchfüh-<br />

1<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit wird bei der Verwendung von Gattungsbegriffen auf eine durchgängige<br />

Differenzierung zwischen den beiden Geschlechtern verzichtet.<br />

Magdeburger Talentstudie <strong>an</strong> <strong>sportbetonten</strong> Schulen (MATASS)

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