DEPESCHE - Die Linke. Hannover
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<strong>DEPESCHE</strong><br />
Juni 2010 | Seite 1<br />
SEITENTITEL<br />
Zeitung der Partei DIE LINKE Region <strong>Hannover</strong><br />
Weichenstellung zur Allgemeinen<br />
<strong>Die</strong>nstpflicht<br />
Unsere Bundestagsabgeordnete<br />
Heidrun Dittrich zur aktuellen<br />
Entwicklung des Zivildienstes.<br />
Seite 3<br />
LINKE in <strong>Hannover</strong><br />
spricht künftig mit einer<br />
Stimme<br />
LINKE Fraktion im Rat<br />
vereinigt.<br />
Seite 5<br />
Organisationsreform<br />
SGB II<br />
Kreisausschuss stimmt für weiterführung<br />
der ARGE<br />
Seite 6<br />
Ausgabe Mai/Juni 2010<br />
Bericht vom Bundesparteitag<br />
Seite 7
Liebe Genossinnen und Genossen,<br />
der am 24. April neu gewählte Kreisvorstand hat<br />
sich vorgenommen die alte Tradition einer regelmäßig<br />
erscheinenden Mitgliederzeitung per Post<br />
wieder aufleben zu lassen.<br />
Wir möchten euch<br />
auf diesem Wege einen<br />
regelmäßigen Einblick in<br />
die Arbeit der Kreisgremien<br />
und der gewählten<br />
MandatsträgerInnen gewährleisten<br />
und aktuelle<br />
Debatten in unserer Partei<br />
dokumentieren.<br />
Parteiintern können wir<br />
einen großen Erfolg unserer<br />
letzten Mitgliederversammlunghervorheben:<br />
die vier Ratsherren<br />
Michael Höntsch, Oliver Förste, Frank Nikoleit<br />
und Luk List haben sich während der Versammlung<br />
darauf verständigt, zukünftig eine gemeinsame<br />
Stadtratsfraktion DIE LINKE zu bilden, was<br />
mit großen Beifall der fast 200 anwesenden Genossinnen<br />
und Genossen begrüßt wurde.<br />
Beglückwünschen dürfen wir außerdem unseren<br />
Landesvorsitzenden <strong>Die</strong>ther Dehm, der auf dem<br />
Bundesparteitag im Mai in Rostock in den Parteivorstand<br />
gewählt wurde.<br />
Das außerparteiliche Geschehen lässt allerdings<br />
Monatliches Nettoeinkommen<br />
in €<br />
unter 400 1,50<br />
über 400 bis 500 3,00<br />
über 500 bis 600 5,00<br />
über 600 bis 700 7,00<br />
über 700 bis 800 9,00<br />
über 800 bis 900 12,00<br />
über 900 bis 1000 15,00<br />
über 1000 bis 1100 20,00<br />
über 1100 bis 1300 25,00<br />
über 1300 bis 1500 35,00<br />
über 1500 bis 1700 45,00<br />
über 1700 bis 1900 55,00<br />
über 1900 bis 2100 65,00<br />
über 2100 bis 2300 75,00<br />
über 2300 bis 2500 85,00<br />
Editorial / Vorstand<br />
mehr als zu wünschen übrig: die Bundesregierung<br />
will uns mit der Verkündung eines 80 Mrd.<br />
schweren weiteren Kürzungspakets in die politischeSomm<br />
e r p a u s e<br />
entlassen.<br />
Was SPD<br />
und Grüne<br />
b e g o n n e n<br />
haben treiben<br />
CDU<br />
und FDP<br />
endgültig<br />
auf die<br />
Spitze. <strong>Die</strong><br />
Räuber aus<br />
Berlin schlagen<br />
weiter<br />
zu und sparen den Sozialstaat an denjenigen kaputt,<br />
die am meisten auf ihn angewiesen sind.<br />
Nicht mit uns! Wir werden uns daran machen in<br />
und mit Initiativen den Widerstand gegen diesen<br />
weiteren Sozialraub organisieren.<br />
Neuer Kreisvorstandsvorsitz - Maren Kaminski, Detlev Voigt<br />
Monatlicher Mitgliedsbeitrag<br />
(Mindestanforderung)<br />
über 2500 4% des Nettoeinkommens<br />
<strong>Die</strong> Beitragstabelle ist Bestandteil der Bundesfinanzordnung.<br />
Sie ist der Orientierungsrahmen für die Entrichtung<br />
des Mitgliedsbeitrages. Jedes Mitglied stuft sich im Rahmen<br />
der Tabelle ohne Nachweispflicht selbst ein und legt seinen<br />
Mitgliedsbeitrag selbst fest. Je unterhaltsberechtigtes Familienmitglied<br />
kann eine Beitragsstufe niedriger gewählt werden.<br />
Weitere gesetzliche Unterhaltsverpflichtungen mindern das<br />
Nettoeinkommen um den jeweiligen Unterhaltsbetrag. Der<br />
so festgelegte Mitgliedsbeitrag gilt als satzungsgemäß. Der<br />
für die jeweilige Einkommensspanne angegebene Betrag des<br />
Mitgliedsbeitrages gilt jeweils als Mindestanforderung für die<br />
Entrichtung des Beitrages.<br />
Mit sozialistischen Grüßen<br />
Maren Kaminski und Detlev Voigt - Kreisvorsitzende<br />
Liebe GenossInnen und Genossen,<br />
eure Mitgliedsbeiträge sind die wichtigste Einnahmequelle<br />
der Partei. Jedes Mitglied ist nach<br />
unserer Satzung verpflichtet, regelmäßig Beiträge<br />
zu zahlen. <strong>Die</strong> Beitragshöhe könnt ihr nebenstehender<br />
Tabelle entnehmen. Zahlt ein Mitglied<br />
ein halbes Jahr keinen Beitrag, endet formal die<br />
Mitgliedschaft in der Partei und der Vorstand ist<br />
gezwungen, nach einem Mahnverfahren die Beendigung<br />
der Mitgliedschaft festzustellen. In begründeten<br />
Härtefällen gibt es die Möglichkeit einer<br />
zeitlich befristeten Beitragsfreistellung. <strong>Die</strong>s<br />
kann beim Kreisvorstand beantragt werden.<br />
Jedes Mitglied der Partei DIE LINKE ist gleichzeitig<br />
Mitglied der Europäischen Linkspartei<br />
(EL). Der Mitgliedsbeitrag für die EL beträgt 6 €<br />
im Jahr. Mitglieder mit einem Nettoeinkommen<br />
bis 700 € sind automatisch von diesem Beitrag<br />
befreit. GenossInnen, die ihren Beitrag per Lastschrift<br />
durch den Landesverband zahlen, wurde<br />
der EL-Beitrag für 2010 bereits abgebucht. Alle<br />
anderen, also GenossInnen, die ihren Beitrag auf<br />
das Kreiskonto oder in Bar entrichten möchte ich<br />
Mai/Juni 2010 | Seite 2<br />
Neues Kreisbüro<br />
DIE LINKE Region <strong>Hannover</strong><br />
ist umgezogen!<br />
<strong>Die</strong> neuen Büroräumebefinden<br />
sich in<br />
der Goseriede<br />
8, 2. OG in<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
in unmittelbarer<br />
Nähe des<br />
Steintors<br />
<strong>Die</strong> Öffnungszeiten<br />
sind:<br />
<strong>Die</strong>nstag bis Freitag<br />
14.30 bis 17.00 Uhr<br />
Peter Pohlmann, Mitarbeiter<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Redaktionsschluss<br />
nächste Depesche: 15.07.10<br />
Deshalb redaktionelle Beiträge bitte an:<br />
depesche@die-linke-region-hannover.de<br />
Termine (auch zur Veröffentlichung auf der<br />
Homepage) bitte an:<br />
termine@die-linke-region-hannover.de<br />
Mitgliedsbeiträge und Beitragsehrlichkeit<br />
Beiträge für die Europäische Linkspartei jetzt fällig<br />
bitten, den EL-Beitrag zeitnah zu zahlen. Damit<br />
die Zahlungen eindeutig zuzuordnen sind, verwendet<br />
bei Überweisungen auf das Kreiskonto<br />
(Kto. 732702, BLZ 25050180, Sparkasse <strong>Hannover</strong>)<br />
bitte den Verwendungszweck „Beitrag EL“.<br />
Bitte überprüft außerdem, ob ihr euren regulären<br />
Mitgliedsbeitrag anhand nebenstehender Tabelle<br />
realistisch eingestuft habt. Ihr legt eure Beitragshöhe<br />
selbst fest - bitte seid dabei ehrlich, denn<br />
nur so ist eine solidarische Beitragszahlung möglich.<br />
Mit euren Beiträgen ermöglicht ihr es uns<br />
allen, unsere politischen Vorstellungen deutlich<br />
sichtbar zu machen. Kampagnen, Wahlkämpfe,<br />
Publikationen, Parteitage und die politische Arbeit<br />
in den Basisorganisationen und Arbeitsgemeinschaften<br />
kosten schlichtweg viel Geld.<br />
Ole Fernholz, Kreisschatzmeister
Mai/Juni 2010 | Seite 3<br />
Im Plenum am 11.06. 2010 erklärte<br />
der Verteidigungsminister Karl-Theodor<br />
Freiherr zu Guttenberg, dass<br />
er am Wehrrechtsänderungsgesetz<br />
2010 solange festhalten werde, bis<br />
über die Abschaffung oder Aussetzung<br />
der Wehrpflicht entschieden<br />
sei. Damit geht Freiherr zu Guttenberg<br />
nicht etwa zu den <strong>Linke</strong>n über<br />
und will die Wehrpflicht abschaffen,<br />
abrüsten und Auslandseinsätze beenden.<br />
Ganz im Gegenteil:<br />
Im Wehrrechtsänderungsgesetz<br />
2010 geht es nur scheinbar um die Verkürzung<br />
der Wehr- und Zivildienstdauer von 9 auf 6 Monate.<br />
Tatsächlich geht es bei diesem Gesetzgebungsvorhaben<br />
aber um etwas ganz Anderes<br />
wie die öffentliche Anhörung vom 14.06.2010<br />
bewies:<br />
Soziale <strong>Die</strong>nstleistungen in Deutschland sollen<br />
zukünftig nicht mehr ausschließlich über freie<br />
Arbeitsverhältnisse erbracht werden, sondern<br />
auch über öffentlich- rechtliche Beschäftigungsverhältnisse<br />
mit Pflichtdienststrukturen, in denen<br />
weit unterhalb von tariflich vereinbarten<br />
Löhnen oder Mindestlöhnen gearbeitet werden<br />
muss.<br />
Kernstück des Wehrrechtsänderungsgesetzes<br />
2010 ist nicht eine Vorschrift im Wehrpflicht-<br />
Landtags- und Bundestagsfraktion<br />
Missbrauch von Zivildienstleistenden und Weichenstellung für eine<br />
Allgemeine <strong>Die</strong>nstpflicht<br />
Seitdem DIE LINKE im Januar 2008 in den Niedersächsischen<br />
Landtag eingezogen ist, zieht sich<br />
eine wiederkehrende Position durch die Politik unserer<br />
Fraktion. Wir haben alle bisherigen Diätenerhöhungen<br />
für Landtagsabgeordnete abgelehnt.<br />
Bereits nach der von uns abgelehnten ca. zweiprozentigen<br />
Diätenerhöhung 2008 gründeten wir<br />
Landtagsabgeordnete der LINKEN den eingetragenen<br />
Verein „Minna Faßhauer“, an den wir die<br />
ungewollte Erhöhung unserer Bezüge abführen.<br />
Minna Faßhauer war in der nach der Novemberrevolution<br />
1918 kurzfristig bestehenden „Sozialistischen<br />
Republik Braunschweig“ als Volkskommissarin<br />
für Volksbildung die erste Frau in einem<br />
Ministeramt. Sie engagierte sich für die Gleichberechtigung<br />
von Frauen und gegen die damaligen<br />
Interessen der Kirche für eine weltliche Einheitsschule,<br />
sowie setzte sich für Volkskindergärten<br />
und Volksschulen ein.<br />
Minna Faßhauer ist daher eine gute Namenspatronin<br />
für unseren Verein, in dem wir dann gemeinsam<br />
entscheiden, für welche sozialen und kultu-<br />
Heidrun Dittrich, MdB<br />
gesetz, sondern der geplante<br />
Paragraf 41a Zivildienstgesetz,<br />
der so genannte „freiwillige zusätzliche<br />
Zivildienst“, der billige<br />
Arbeitsplätze im sozialen<br />
Bereich weiterhin bereitstellen<br />
soll mit <strong>Die</strong>nstverpflichtungen.<br />
Es wurde von dem Sachverständigen<br />
des BDKJ (Bund<br />
Deutsche Katholische Jugend)<br />
Herrn Slüter, von Herrn Niemann<br />
des DPW (Deutscher<br />
Paritätischer Wohlfahrtsverband),<br />
dem Vertreter der Friedens- und Konfliktforschung<br />
sowie dem Staatsrechtler Prof.<br />
Ipsen der Universität Osnabrück begründet,<br />
dass auch nach Abschaffung der Zwangsdienste<br />
(Grundwehr- und Zivildienst als Ersatzdienst)<br />
das Problem der fehlenden Ehrenamtlichen in<br />
der sozialen Arbeit nicht gelöst sei. Demzufolge<br />
plädierten sie für eine „freiwillige Allgemeine<br />
<strong>Die</strong>nstpflicht“! für Frauen und Männer in einem<br />
öffentlich-rechtlichen <strong>Die</strong>nstverhältnis, das<br />
nicht tariflich bezahlt wird und im Niedriglohn<br />
verbleibt oder ganz umsonst erbracht werden<br />
muss im Gegenzug zu Sozialleistungen.<br />
In der Anhörung wurde deutlich, dass zusätzlich<br />
800 000 junge Menschen pro Jahr bei einer Allgemeinen<br />
<strong>Die</strong>nstpflicht auf dem Arbeitsmarkt<br />
als Freiwillige den Niedriglohnsektor befördern<br />
rellen Zwecke wir dieses Geld spenden.<br />
Zukünftig wird diese Vereinskasse<br />
– wiederum<br />
gegen unseren Willen<br />
– noch praller gefüllt<br />
sein, da die Regierungsfraktionen<br />
CDU und FDP<br />
mit Unterstützung der<br />
SPD im Juni-Plenum des<br />
Landtages eine kräftige<br />
insgesamt 7,24-prozentige<br />
Erhöhung der Abge-<br />
Christa Reichwaldt, MdL<br />
ordnetenbezüge in zwei<br />
Stufen auf dann 6.000<br />
Euro im Monat beschlossen haben.<br />
In Zeiten, in denen die Lasten der Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise erneut insbesondere den sozial<br />
Schwachen aufgebürdet werden sollen ist es für<br />
uns umso dreister sich die eigenen Bezüge aus<br />
öffentlichen Mitteln in einem Maße zu steigern,<br />
mit dem keine sonstige Tariferhöhung der letzen<br />
Jahre mithalten kann. Bei einer solchen Politik des<br />
und reguläre Arbeitsplätze verdrängen werden!<br />
<strong>Die</strong> Allgemeine <strong>Die</strong>nstplicht ließe sich durch<br />
eine Grundgesetzänderung zu Art. 12 oder 12a<br />
einführen, so die Ansichten des Staatsrechtlers<br />
Prof. Ipsen von der Uni Osnabrück in der Anhörung.<br />
Ich meine, dies wäre ein gesellschaftspolitischer<br />
Skandal und damit würden sich die Befürchtungen<br />
der Erwerbsloseninitiativen, die vor<br />
Pflichtdiensten warnen, bewahrheiten.<br />
<strong>Die</strong> Vorbereitungen sind weit vorangeschritten.<br />
Im Unterausschuss für Bürgerschaftliches Engagement<br />
werden bereits Infrastrukturen für wenig<br />
Hauptamtliche mit einer großen Anzahl von<br />
Ehrenamtlichen in sozialen Arbeitsbereichen<br />
dargestellt. Von Herrn Slüter des BDKJS (Bund<br />
Deutsche Katholischen Jugend) wurde bereits<br />
das generationenübergreifende Engagement<br />
von Ehrenamtlichen bis 70 Jahre begründet.<br />
DIE LINKE hat die Pflicht zur Aufklärung über<br />
dieses Ausnutzen des gesellschaftlichen Engagements<br />
als unbezahlte Arbeit im sozialen Bereich.<br />
Hier soll die öffentliche Daseinsvorsorge<br />
möglichst kostenlos erbracht werden. <strong>Die</strong> Ausbildungsgänge<br />
im sozialen und erzieherischen<br />
Bereich werden damit entwertet, wenn Angelernte<br />
dieselbe Leistung erbringen sollen.<br />
Von Heidrun Dittrich, MdB und Mitglied im Ausschuss<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen<br />
Fraktion DIE LINKE kritisiert Selbstbedienungsmentalität der breiten Mehrheit der<br />
Abgeordneten des Niedersächsischen Landtages bei der Erhöhung der eigenen Diäten<br />
Bundestag<br />
„Wasser Predigens und Wein Trinkens“ müssen wir<br />
uns auch über eine weiter steigende Politikverdrossenheit<br />
nicht wundern.<br />
Insofern verstehen wir uns konsequente Position<br />
nicht nur als Kritik an der Selbstbedienungsmentalität<br />
der meisten Abgeordneten,<br />
sondern auch schlichtweg als demokratische<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
Soziale Organisationen und Gruppen können<br />
sich übrigens mit Anträgen auf Projektförderung<br />
an den Verein wenden, damit die Diätenerhöhungen<br />
wenigstens an dieser Stelle<br />
dann sinnvoller ausgegeben werden können,<br />
als einfach nur Landtagsabgeordneten ihr Leben<br />
zu verschönern.<br />
Der Verein „Minna Faßhauer e.V.“ ist über unsere<br />
Fraktion unter www.linksfraktion-niedersachsen.<br />
de erreichbar.<br />
Christa Reichwaldt<br />
Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion DIE<br />
LINKE im Niedersächsischen Landtag
Im Mai ist mit Yukon Bay die neueste<br />
Attraktion des Zoo <strong>Hannover</strong><br />
eröffnet worden. Wir haben als<br />
LINKE gegen den Bau gestimmt –<br />
nicht weil wir nicht auch für einen<br />
erfolgreichen und schönen kommunalen<br />
Zoo wären, sondern weil<br />
wir richtig vorausgesehen haben,<br />
dass die Folge sein würde, dass<br />
nicht mehr, sondern weniger Menschen<br />
den Zoo besuchen könnten.<br />
Und so ist es gekommen: Pünktlich<br />
zur Eröffnung wurden die Eintrittspreise<br />
für eine Person von 19<br />
auf 23 Euro erhöht. Damit ist der Zoo in <strong>Hannover</strong><br />
einer teuersten in Europa. GeringverdienerInnen,<br />
Alleinerziehende oder gar Betroffene von<br />
Regionsfraktion / Umlandgemeinden<br />
Jörn Jan Leidecker,<br />
<strong>Die</strong> Schwarzgruppe aus Neckarsulm, drittgrößter<br />
Lebensmittelkonzern in Deutschland (LIDL,<br />
Kaufland, Kaufmarkt) will auf der ehemaligen<br />
Zechenhalde in Barsinghausen einen Kaufland-<br />
Einkaufsmarkt errichten. <strong>Die</strong>ser Markt wäre von<br />
der Barsinghäuser Innenstadt nicht mehr fußläufig<br />
zu erreichen, würde aber nach einem Gutachten<br />
der Industrie- und Handelskammer dem bisherigen<br />
Einzelhandel im Stadtzentrum finanziell<br />
das Wasser abgraben. <strong>Die</strong> Folge: Gerade ältere<br />
Menschen und Menschen ohne Auto wären aufgeschmissen.<br />
Das weiß auch der Barsinghäuser<br />
Rat – trotzdem versucht die Ratsmehrheit aus<br />
CDU und FDP mit allen Mitteln das Projekt durchzudrücken.<br />
Unterstützt werden die Kaufland-Befürworter<br />
von einer Regionsverwaltung, die als<br />
zuständige Raumordnungsbehörde planerisch<br />
eingreifen könnte – wenn sie das denn wollte -<br />
wie sie das z.B. auch in Garbsen gemacht hat.<br />
Dort hat sie als Raumordnungsbehörde zum<br />
Schutze der innerstädtischen Entwicklung erfolgreich<br />
Widerspruch gegen den Neubau eines<br />
überdimensionierten Kaufhausprojektes („Neue<br />
Mitte“) eingelegt.<br />
Doch in Barsinghausen agiert die Region völlig<br />
anders, obwohl die Bedrohung der Innenstadtgeschäfte<br />
noch längst nicht alles ist. Das vorgesehene<br />
Kaufland-Baugelände ist eine Zechenaltlast,<br />
die in den letzten Jahren mit erheblichen<br />
Regionsmitteln begrünt und im Rahmen der<br />
Gartenregion mit aktiver Mithilfe von Barsinghäuser<br />
Vereinen zu einem Zechenpark als Naherholungsgebiet<br />
umgestaltet wurde. Gleichwohl<br />
ist der Boden auf dem ehemaligen zechenge-<br />
Yukon Bay für alle!<br />
Hartz IV bleiben weiterhin vor der<br />
Tür: Ein Ausflug in den Zoo koste<br />
schlicht für Eltern mit Kind soviel,<br />
wie im Monat für die Ernährung<br />
des Kindes zur Verfügung steht.<br />
35 Mio. Euro hat Yukon Bay gekostet<br />
– finanziert aus Mitteln<br />
der EU, aber auch 12 Millionen<br />
Euro der Region <strong>Hannover</strong> – also<br />
Geldern, die die Kommune auch<br />
anders hätte einsetzen können:<br />
Von dieser Summe hätte man<br />
ein Jahrzehnt lang ein soziales<br />
Monatsticket bezahlen können.<br />
Aber Rot-Grün setzt die Schwerpunkte eben bei<br />
den sogenannten Leuchttürmen und nicht bei<br />
den Menschen.<br />
Barsinghausen-Ratsmehrheit und Region<br />
Erfüllungsgehilfe der Schwarz-Gruppe<br />
lände noch mit giftigen Rückständen aus der<br />
damaligen Produktion belastet. <strong>Die</strong> Region will<br />
aber Kaufland die auf rd. 4,5 Mio. € geschätzten<br />
Deponiekosten für den Aushub ihres Baugeländes<br />
ersparen und dem Konzern stattdessen die<br />
Ablagerung des Giftboden auf dem begrünten<br />
Zechenpark erlauben. Und das ist noch nicht alles.<br />
<strong>Die</strong> für den geplanten Bau des Einkaufszentrums<br />
vorgesehenen Baumfällungen sollen von<br />
Kaufland nicht – wie es das Niedersächsische<br />
Waldgesetz fordert – durch Ersatzpflanzungen<br />
ausgeglichen werden, sondern es wird buchhalterisch<br />
getrickst. Ein fast 20 Jahre alter Bebauungsplan<br />
in der Nähe, der später nicht realisiert<br />
wurde, und auf dem heute Bäume wachsen, wird<br />
formal als Ersatzmaßnahme<br />
akzeptiert. Nach dem<br />
Motto: Wenn dieser Bebauungsplan<br />
damals realisiert<br />
worden wäre, hätten<br />
Bäume gefällt werden<br />
müssen. Da der alte Bebauungsplan<br />
aber nicht<br />
umgesetzt wurde, gelten<br />
die dortigen Bäume jetzt<br />
als formale Ausgleichsmaßnahme<br />
für Kaufland,<br />
Michael Braedt<br />
die dadurch weitere Kosten<br />
sparen würden.<br />
Wer hier nach logischen Gründen bei der<br />
schwarz-gelben Ratsmehrheit in Barsinghausen<br />
fragt, kommt nicht weiter. Aber schließlich halbierte<br />
Schwarz-Gelb in Berlin auch die Hotelsteuer,<br />
nachdem Mövenpick sich als großzügige<br />
Mai/Juni 2010 | Seite 4<br />
Damit den Leuchtturmpolitikern vielleicht doch<br />
noch einmal ein Licht aufgeht, hat DIE LINKE in<br />
der Regionsversammlung die Forderung aufgestellt<br />
ein Sozialticket für den Zoo zum Preis von<br />
5 Euro einzuführen. Aus unserer Sicht würde<br />
dies nur zusätzliche Einnahmen erzeugen, da die<br />
Berechtigten bisher überhaupt keinen Eintritt<br />
zahlen konnten.<br />
DIE LINKE in der Regionsversammlung will die<br />
Debatte nutzen, um unsere Forderung nach<br />
einem „Region <strong>Hannover</strong> Pass“ zu unterstreichen,<br />
der von Hartz IV-Betroffenen einen für sie<br />
erschwinglichen Zugang zu Theatern, Museen,<br />
Schwimmbädern und eben auch den Zoo im<br />
ganzen Regionsgebiet erneut auf die Tagesordnung<br />
zu setzen.<br />
Jörn Jan Leidecker<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
Parteispenderin erwies. Hier sollte man sich mal<br />
die Parteispenden der Schwarz-Gruppe genauer<br />
ansehen.<br />
<strong>Die</strong> Haltung der Regionsverwaltung ist noch<br />
undurchsichtiger. Bekannt ist, dass Kaufland<br />
mindestens zwei Logistikzentren in der Region<br />
<strong>Hannover</strong> betreibt/betreiben will und für deren<br />
Ansiedlung als Vorbedingung die Genehmigung<br />
des Kauflandbaus in Barsinghausen gefordert<br />
hat. Hier müssen die Hintergründe aufgedeckt<br />
werden, was die Region der Schwarz-Gruppe im<br />
Vorfeld der Logistikplanungen so alles zugesagt<br />
hat.<br />
Der Widerstand in Barsinghausen wird von<br />
einer aktiven Bürgerinitiative getragen, die<br />
auch einen Einwohnerantrag erfolgreich<br />
in den Barsinghäuser Rat einbrachte, wo<br />
Scharz-Gelb ihn aber abstürzen ließ. Jetzt<br />
will die BI klagen und hat angesichts der<br />
vielen Ungereimtheiten gute Chancen.<br />
Mitglieder des Ortsverbandes „DIE LINKE“<br />
Barsinghausen arbeiten in der Bürgerinitiative<br />
mit und haben am 17.2010 an einer<br />
Demonstration der BI „Gegen Kaufland auf<br />
der Halde“ teilgenommen. <strong>Die</strong> LINKE Regionsfraktion<br />
unterstützt von Beginn an die<br />
BI durch Anfragen, Recherchen und Anträge, um<br />
Licht in das undurchsichtige Spiel der Regionsverwaltung<br />
zu bringen.<br />
Michael Braedt<br />
Regionsabgeordneter
Mai/Juni 2010 | Seite 5<br />
<strong>Die</strong> Ratsfraktion DIE LINKE und die Ratsgruppe<br />
<strong>Hannover</strong>sche <strong>Linke</strong> haben den Zusammenschluss<br />
perfekt gemacht.<br />
<strong>Die</strong> Ratsherren Michael Höntsch, Ludwig List,<br />
Oliver Förste und Frank Nikoleit werden in Zukunft<br />
eine gemeinsame Ratsfraktion mit Stimmrecht<br />
in den Ausschüssen bilden. Neuer Fraktionsvorsitzender<br />
der gemeinsamen Fraktion DIE<br />
LINKE wird Michael Höntsch, stellvertretender<br />
Fraktonsvorsitzender der bisherige Gruppenvorsitzende<br />
Ludwig List. „<strong>Die</strong>se Einigung war ein<br />
wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen<br />
Kommunalwahl 2011“, betont Höntsch.<br />
„Ich danke allen sowohl im Kreis- als auch im<br />
Landesverband der Partei, die uns bei der Einigung<br />
unterstützt haben.“ Es gelte jetzt, nicht<br />
weiter zurück zu blicken, sondern gemeinsam<br />
vorwärtsgerichtet für eine starke linke Interessenvertretung<br />
der <strong>Hannover</strong>anerInnen im Rat<br />
zu arbeiten. „Insbesondere das Thema soziale<br />
und kulturelle Teilhabe wird auch in Zukunft<br />
unser Schwerpunkt bleiben“, so der Fraktionsvorsitzende.<br />
„Ich bin froh, dass wir Themen wie<br />
Sozialtarife bei den Stadtwerken oder die Ausweitung<br />
des Sozialpasses jetzt auch mit mehr<br />
Gewicht in die Gremien einbringen können.“<br />
Und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />
Luk List ergänzt: „Der <strong>Hannover</strong> Aktiv Pass soll<br />
Bezirksrat bietet Kurs zum Modellflugzeugbau<br />
an<br />
Gemeinsam mit dem <strong>Hannover</strong>schen Aero-<br />
Club bietet Thomas Grote, Fraktionsvorsitzender<br />
der LINKEN im Stadtbezirksrat Nord<br />
derzeit Kurse zum<br />
Bau von Modellflugzeugen<br />
an.<br />
Seit Anfang Mai bastelt<br />
eine Gruppe von<br />
insgesamt zehn Kindern<br />
aus dem Stadtteil<br />
Hainholz einmal in der<br />
Woche im Kinder und<br />
Jugendhaus unter der<br />
Anleitung des erfahrenen<br />
Modellbauers<br />
Grote an den Freiflugzeugmodellen.<br />
Nach<br />
der Sommerpause<br />
Ratsfraktion / Stadtbezirke<br />
LINKE in <strong>Hannover</strong> spricht künftig mit einer Stimme<br />
Thomas Grote, Bezirsratsherr DER LINKEN,<br />
bringt Kinden im Stadtbezirk den Modellbau<br />
näher<br />
sollen die fertigen Flugzeugmodelle auf dem Gelände<br />
des Aero Clubs eingeflogen werden, bevor<br />
dann im Herbst auch an Wettkämpfen teilgenommen<br />
wird. Schirmherr des Projektes ist der Stadtbezirksrat<br />
Nord, der neben privaten Spenden den<br />
Hauptteil der Finanzierung übernimmt.<br />
deutlich verbessert werden, so wie es mit den<br />
Vertretern von Stadtjugendring, AWO, Diakonie<br />
und Caritas im Jugendhilfeausschuss abgestimmt<br />
wurde. Allen berechtigten Kindern und<br />
Jugendlichen soll ein kostenfreies Mittagessen<br />
in KiTas und Grundschulen garantiert werden,<br />
gering verdienende Eltern, vor allem allein Erziehende<br />
sollen von Zuzahlung befreit werden.<br />
Der nächste Sparhaushalt darf nicht auf dem Rücken<br />
sozial Benachteiligter abgewickelt werden<br />
und nicht zur Schließung sozialer und kultureller<br />
Einrichtungen führen. Der Staat, die Banken und<br />
Besserverdienende müssen zur Behebung der<br />
kommunalen Finanzkrise herangezogen und ein<br />
Rettungsschirm für Kommunen gesetzlich verankert<br />
werden.“<br />
1. Mai 2020:<br />
Klagesmarkt dicht, Feier am Güterbahnhof?<br />
Noch Fragen? Schreiben Sie uns unter: oliver.foerste@hannover-rat.de V.i.S.d.P.: Oliver Förste, Brüggemannhof 17, 30167 <strong>Hannover</strong><br />
1906<br />
2005<br />
2020?<br />
Gegen die Bebauung des Klagesmarktes<br />
Im Rahmen des Konzept „<strong>Hannover</strong> City 2020“<br />
plant die Stadt die Bebauung des traditionsreichen<br />
Klagesmarktes. <strong>Die</strong> Basisorganisation<br />
<strong>Hannover</strong> Nord-West spricht sich entschieden<br />
dagegen aus. Der Klagesmarkt hat als öffentlicher<br />
Versammlungsraum eine lange Geschichte,<br />
unter anderem findet dort jedes Jahr die<br />
1. Mai-Feier des DGB statt, aber auch viele<br />
Demonstrationen fanden und<br />
finden dort ihren Ausgangs-<br />
Ein Bild das Wirklichkeit werden könnte!<br />
<strong>Hannover</strong> soll seine Potenziale entwickeln und im Städtewettbewerb<br />
ein unverwechselbares Profil gewinnen. <strong>Die</strong>se<br />
Wünsche teilen viele <strong>Hannover</strong>anerInnen. In einem groß<br />
angelegten Architekturwettbewerb hat die Stadtverwaltung<br />
deshalb Vorschläge für zusätzliche Bebauungen einholen<br />
lassen und sie in Bürgerforen diskutieren lassen. <strong>Die</strong> erste<br />
Auswahl wurde im März im Rathaus präsentiert.<br />
Bauliche Schwerpunkte und Entwicklungszonen sollen unter<br />
anderem der Klagesmarkt, das Leineufer und der Marstall<br />
sein. Besonders die Vorschläge für den Klagesmarkt verheißen<br />
große Veränderungen: <strong>Die</strong> Entwürfe sehen vor, den<br />
Klagesmarkt vollständig zu bebauen. Ein Vorschlag will es<br />
dabei nicht nur bei einer angepassten Wohnbebauung belassen,<br />
sondern dem DGB-Haus ein 10-stöckiges Hochhaus<br />
gegenüber stellen.<br />
Aufwertung statt Bebauung des Klagesmarktes<br />
Durch die Bebauung des Klagesmarktes ginge nicht nur der<br />
traditionelle Festplatz für den 1. Mai verloren, als Alternative<br />
werden der Trammplatz oder der Güterbahnhof diskutiert.<br />
<strong>Die</strong> räumliche Verdichtung würde weiter vorangetrieben,<br />
und die Möglichkeit, einen großen Platz für die Öffentlichkeit<br />
mit Leben zu füllen, wäre vertan. Als Versammlungsort<br />
hat der Klagesmarkt eine lange historische Geschichte und<br />
Bedeutung, die es zu erhalten gilt. Und schließlich erfüllt er<br />
eine wichtige Funktion als Kaltluftschneise. Deshalb sollte<br />
der Klagesmarkt nicht weiter bebaut, sondern gestalterisch<br />
in seiner bisherigen Funktion aufgewertet werden.<br />
Öffentlicher Raum für Alle<br />
Vor dem Hintergrund knapper Kassen räumt auch Stadtbaurat<br />
Uwe Bodemann ein: „Über den städtischen Haushalt<br />
sind solche Projekte wohl tatsächlich nicht zu finanzieren.“<br />
So stellt sich die Frage, zu welchem Preis und für wessen<br />
Nutzen kostbarer öffentlicher Raum aufgegeben werden<br />
soll. Der Stadtumbau darf nicht die Menschen übersehen,<br />
die hier leben.<br />
<strong>Die</strong> Positionen DER LINKEN:<br />
· Aufwertung statt Bebauung des Klagesmarktes!<br />
· Erhalt und Entwicklung öffentlich nutzbarer Räume!<br />
· Schärfung des Profils <strong>Hannover</strong>s als grüne Stadt!<br />
Michael Hans Höntsch, (o.l.) Ludwig List (o.r.)<br />
Frank Nikoleit (u.r.) Oliver Föste (u.r.)<br />
Basisorganisation Nordwest<br />
punkt. „Der öffentliche Raum<br />
gehört allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern der Stadt“, betont<br />
der linke Ratsherr Oliver<br />
Förste aus der Nordstadt.<br />
„Insbesondere ein Platz,<br />
der historisch mit der<br />
Arbeiterbewegung ver-<br />
bunden ist, darf nicht den<br />
kommerziellen Interessen<br />
privater Verwerter zum<br />
Opfer fallen.“
Auf seiner konstituierenden Sitzung am 15. Juni<br />
befasste sich der Kreisausschuss mit der Organisationsreform<br />
im SGB II. Im Dezember 2007<br />
hatte das Bundesverfassungsgericht die ARGE,<br />
Arbeitsgemeinschaft aus Agentur für Arbeit<br />
und Kommunen, für verfassungswidrig erklärt.<br />
Bis Ende 2010 muss der Bundestag eine verfassungskonforme<br />
Organisation der Umsetzung<br />
des SGB II beschließen. <strong>Die</strong> bisher in der Regierungskoalition<br />
diskutierten Modelle sind zum einen<br />
eine Grundgesetzänderung, um die ARGEN<br />
verfassungskonform zu machen, andererseits<br />
sollen die Optionskommunen fortgeschrieben<br />
und ausgeweitet werden können. <strong>Die</strong> Regionsversammlung<br />
wird in diesem Jahr darüber entscheiden,<br />
ob die ARGEN, also die JobCenter,<br />
erhalten bleiben, ob die Region <strong>Hannover</strong> die Organisation<br />
der Umsetzung des SGB II in eigener<br />
Regie führen und damit Optionskommune wird<br />
oder ob eine getrennte Aufgabenwahrnehmung<br />
von Bundesagentur für Arbeit und Kommune<br />
stattfinden soll.<br />
Wenn wir uns als Kreispartei mit solchen strukturellen<br />
Fragen, die den Bereich der anstehenden<br />
Veränderungen im Bereich der Erwerbslosenbetreuung<br />
beschäftigen, stellen wir weiterhin klar:<br />
Hartz IV gehört abgeschafft, weil:<br />
Es den Betroffenen keine bedarfsgerechte<br />
Grundsicherung gewährt<br />
Wir die Sanktionsmaßnahmen gegen die Betroffenen<br />
für unwürdig halten<br />
Den Kommunen und Landkreisen eine immer<br />
stärkere Finanzlast auferlegt wird<br />
Der Kreisausschuss hat klargestellt, dass, egal<br />
welche Organisationsform gewählt wird, für uns<br />
eine deutliche Verbesserung der Betreuungsqualität<br />
erreicht werden muss!<br />
Folgende Punkte sind dabei maßgeblich:<br />
Bei der Betreuung der Hartz-IV-Betroffenen<br />
muss sich ihnen gegenüber eine Verhaltensänderung<br />
einstellen: wir sprechen nicht<br />
von Fallzahlen und KundInnen, sondern von<br />
Menschen.<br />
Wir wollen eine Anlaufstelle, die alle Bescheide<br />
ausstellt und kompetente Ansprechpartnerin<br />
ist.<br />
Wir fordern Rechtssicherheit für die Betroffenen<br />
UND für die Beschäftigten!<br />
Wir wollen einen Einstieg in den öffentlich<br />
geförderten Beschäftigungssektor (ÖBS).<br />
Wir fordern die Demokratisierung der Organisation,<br />
die für die Umsetzung des SGB II<br />
zuständig ist.<br />
Aus der Sicht des Kreisausschusses kann das am<br />
ehesten gewährleistet werden, wenn wir verhin-<br />
Aus der Partei<br />
Organisationsreform des SGB II:<br />
Kreisausschuss führt Qualitäts- statt Strukturdebatte<br />
dern wollen, dass sich<br />
in der Arbeitsmarktpolitik<br />
zunehmend das<br />
Prinzip des Flickenteppichs<br />
ausweitet. Der<br />
bundesweite Kampf<br />
gegen Hartz IV ist zudem<br />
umso schwieriger,<br />
je mehr dieses Problem<br />
von der Bundesebene<br />
auf die kommunale Ebene<br />
verlagert wird, so der<br />
Einwand der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der<br />
Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen.<br />
Nach einer ausgiebigen<br />
und sachlichen Diskussion wurde folgender Beschluss<br />
im Wortlaut gefasst: „DIE LINKE Region<br />
<strong>Hannover</strong> spricht sich gegen weitere Verschlechterungen<br />
bei der Betreuung von Arbeitssuchenden<br />
nach SGB II aus. <strong>Die</strong> Einführung eines Optionsmodells<br />
oder der getrennten Trägerschaft<br />
lehnt DIE LINKE Region <strong>Hannover</strong> ab. <strong>Die</strong> Regionsfraktion<br />
wird aufgefordert sich entsprechend<br />
in die Diskussion um die Neuordnung des SGB<br />
II einzubringen. Außerdem fordert <strong>Die</strong> LINKE Region<br />
<strong>Hannover</strong> eine einheitliche Organisationsform<br />
für das gesamte Regionsgebiet“.<br />
Der Kreisausschuss, mit momentan 16 anerkannten<br />
Basisorganisationen, die jeweils zwei<br />
Delegierte entsenden, dem Jugendverband Linksjugend<br />
[`solid] <strong>Hannover</strong> und der Hochschulgruppe<br />
DIE LINKE.SDS <strong>Hannover</strong>, die jeweils<br />
eine/n Delegierte/n entsenden und den beiden<br />
Kreisvorsitzenden und dem Kreiskassierer und<br />
der stv. Kreiskassiererin hat eine Größe von 38<br />
Mai/Juni 2010 | Seite 6<br />
Frisch gewähltes Präsidium - v.l.n.r. Nicole Hendrych, Dirk Machentanz, Michael<br />
Braedt und Petra Beimes<br />
Gemeinsame Paddeltour auf Ihme und Leine<br />
stimmberechtigten Mitgliedern. Darüber hinaus<br />
entsenden momentan 12 anerkannte kreisweite<br />
Arbeitsgemeinschaften je eine/n Delegierte/n<br />
mit beratender Stimme.<br />
In das vierköpfige Präsidium wurden Petra<br />
Beimes, Nicole Hendrych, Michael Braedt und<br />
Dirk Machentanz in offener Abstimmung gewählt.<br />
Maren Kaminski<br />
Termine:<br />
2./3. September 2010 in Hamburg<br />
19:00 Uhr<br />
Mobilisierungsveranstaltung<br />
zur Energiekonferenz<br />
- Mit Kurt<br />
Herzog, MdL,<br />
umweltpolitischer<br />
Sprecher<br />
Ort wird noch<br />
bekannt gegeben<br />
Politik muss nicht immer nur bitterernst sein, sondern sollte auch Mal Spaß machen. Deshalb hat<br />
die Stadtteilgruppe Nordstadt eine gemeinsame Paddeltour auf der Ihme und der Leine unternommen.<br />
Eingeladen dazu hatte der Kanu-Sport-Club <strong>Hannover</strong> (KSC). Angeleitet und begleitet<br />
wurde die Gruppe von unserem Genossen und erfahrenen Übungsleiter André Zingler. So bekamen<br />
unsere GenossInnen die<br />
Gelegenheit, <strong>Hannover</strong> aus<br />
einer ungewohnten Perspektive<br />
kennen zu lernen und sich<br />
gleichzeitig sportlich zu betätigen.<br />
Obwohl zwei der Teilnehmer<br />
mit ihrem Boot gekentert<br />
sind, hat der Ausflug alle begeistert.<br />
Und beim anschließenden<br />
gemeinsamen Grillen<br />
kam auch die politische Diskussion<br />
nicht zu kurz.
Mai/Juni 2010 | Seite 7<br />
Am 15. und 16. Mai tagte in Rostock der zweite<br />
Bundesparteitag der LINKEN. <strong>Die</strong>ser stellte<br />
insoweit eine Zäsur in der Geschichte unserer<br />
noch jungen Partei dar, als mit der Neuwahl<br />
des kompletten<br />
Bundesvorstandes<br />
viele<br />
langjährige Protagonisten<br />
der<br />
LINKEN und ihrerVorgängerparteien<br />
PDS<br />
und WASG aus<br />
ihren Ämtern<br />
ausschieden.<br />
Insbesondere<br />
mussten Nachfolger<br />
für die<br />
Parteivorsitzenden<br />
Lothar Bisky und Oskar Lafontaine gewählt<br />
werden, die wie keine zweiten die Traditionen<br />
der Vorgängerparteien widerspiegelten. Um die,<br />
nach der Ankündigung des langjährigen Bundesgeschäftsführers<br />
<strong>Die</strong>tmar Bartsch nicht wieder<br />
für dieses Amt kandidieren zu wollen und der Erklärung<br />
Oskar Lafontaines aus gesundheitlichen<br />
Gründen auch nicht mehr für den Parteivorsitz zur<br />
Verfügung zu stehen, kurz aber heftig ausgebrochenen<br />
Personalstreitigkeiten möglichst zur Zufriedenheit<br />
möglichst vieler zu lösen, hatten die<br />
Landesvorsitzenden der Partei unter Vermittlung<br />
von Gregor Gysi bereits vor dem Parteitag einen<br />
umfangreichen Struktur- und Personalvorschlag<br />
gemacht.<br />
<strong>Die</strong>se Struktur, die auch in einem Mitgliederent-<br />
scheid eine breite Mehrheit gefunden hatte, sieht<br />
für die zentralen Posten des geschäftsführenden<br />
Parteivorstandes nun eine quasi doppelte Quotierung<br />
nach Geschlecht und dann regionaler Herkunft<br />
(Ost/West) vor, um den immer noch großen<br />
Berichte<br />
Abschied und Neuanfang mit neuer Spitze<br />
Bericht vom 2. Bundesparteitag der Partei DIE LINKE<br />
Unterschieden der Landesverbände Rechnung zu<br />
tragen. Als neue Vorsitzenden-Doppelspitze wurde<br />
Gesine Lötsch (aus der Tradition der in Ostdeutschland<br />
starken PDS) und Klaus Ernst (WASG-Mitbeg<br />
r ü n d e r<br />
aus Westdeutschland)<br />
mit<br />
b r e i t e r<br />
M e h r h e i t<br />
g e w ä h l t .<br />
Als stellvert<br />
r e t e n d e<br />
Vorsitzenden<br />
wurden<br />
entsprechend<br />
dem<br />
umfangr<br />
e i c h e n<br />
Personalvorschlag<br />
führende VertreterInnen der verschiedenen<br />
Parteiflügel gewählt, die aber – so ein Teil<br />
der Vereinbarung im Vorfeld – nun<br />
eventuelle Ämter und Aktivitäten<br />
in den Strömungen ruhen lassen<br />
werden. <strong>Die</strong>se sind: Sahra Wagenknecht,<br />
Katja Kipping, Halina Wawzyniak<br />
und Heinz Bierbaum.<br />
Auch die Bundesgeschäftsführung<br />
ist mit Caren Lay und Werner Dreibus<br />
nun doppelt besetzt. Ebenfalls<br />
wurde ein neues Aufgabenfeld der<br />
Parteibildung mit zwei extra dafür<br />
gewählten Personen besetzt. <strong>Die</strong>se<br />
sind die bereits vorher in den<br />
Vorstand gewählte Halina Wawzyniak<br />
und Ulrich Maurer.<br />
Raju Sharma löste den<br />
langjährigen Kassierer<br />
– zunächst der PDS und<br />
dann der LINKEN – Karl<br />
Holluba ab.<br />
<strong>Die</strong> Wahl der zahlreichen<br />
weiteren Mitglieder des<br />
Vorstands (dieser umfasst<br />
insgesamt 44 Personen)<br />
geriet zum Wahlmarathon<br />
über beide<br />
Tage des Parteitags. Aus<br />
Niedersachsen wurde<br />
unser Landesvorsitzender<br />
<strong>Die</strong>ther Dehm in den<br />
Vorstand gewählt, die ebenfalls mit Unterstützung<br />
des Landesvorstands kandidierende Fraktionsvorsitzende<br />
der niedersächsischen Landtagsfraktion<br />
Tina Flauger landete mit Stimmengleichheit<br />
in einer Stichwahl, in der sie zugunsten einer Ge-<br />
nossin aus Nordrhein-Westfalen zurückzog. Der<br />
einzige Kandidat aus dem Kreisverband Region<br />
<strong>Hannover</strong>, der Fraktionsvorsitzende der hannoverschen<br />
Ratsfraktion DIE LINKE, Michael Höntsch,<br />
schaffte es leider nicht in den Vorstand.<br />
Zur inhaltlichen Orientierung der Partei wurde<br />
– nach einigen Veränderungen der Ursprungsfassung<br />
– mit breiter Mehrheit der Leitantrag<br />
„Für einen Politikwechsel – DIE LINKE stärken“<br />
angenommen, der zentrale Aufgaben des neuen<br />
Parteivorstandes benennt. Dazu gehören die Verstärkung<br />
der politischen Bildungsarbeit und der<br />
Mitgliedergewinnung, das erfolgreiche Führen der<br />
kommenden Landtagswahlkämpfe und zentraler<br />
Kampagnen, wie z.B. der wichtigen Gesundheitskampagne<br />
gegen die Pläne zur Kopfpauschale im<br />
Gesundheitswesen und für eine solidarische BügerInnenversicherung.<br />
Auch soll die mit der Veröffentlichung<br />
des ersten Entwurfes begonnene<br />
Programmdebatte nun breit und offen geführt<br />
werden, damit sie 2011 mit einem Mitgliederent-<br />
scheid über das dann neue Grundsatzprogramm<br />
erfolgreich beendet werden kann. Außerdem<br />
wurde noch eine – unter anderem von Jan Korte,<br />
dem ehemaligen Vorsitzenden des PDS-Kreisverbandes<br />
<strong>Hannover</strong> eingebrachte – zusätzliche<br />
Passage beschlossen, die den Parteivorstand auffordert,<br />
auch die Strategiedebatte zur Umsetzung<br />
gesellschaftlicher in politische Mehrheiten gegen<br />
die herrschende neoliberal-konservative Regierungspolitik<br />
professionell und sensibel zu führen.<br />
Viele weitere Detailinformationen und Eindrücke<br />
vom Parteitag finden sich auch im Internet unter:<br />
www.die-linke.de/partei/organe/parteitage/2_<br />
parteitag/<br />
Fares Rahabi, Bundesparteitagsdelegierter des Kreisver-<br />
bandes Region <strong>Hannover</strong>
Basisorganisation SprecherInnen mail<br />
Linden-Limmer<br />
Nordost<br />
Nordwest<br />
Mitte<br />
Oliver Klauke, Silke Kuiper, Dirk<br />
Machentanz, Marijam Sariaslani<br />
Rainer Budnick,<br />
Christian Grages, Ute Braedt<br />
Thomas Grote, Volker Drell,<br />
Anneliese Strohmeyer<br />
Petra Beimes<br />
Manuel Böhm<br />
KONTAKT/TERMINE<br />
SEITENTITEL<br />
oliverklauke@yahoo.de s.kuiper@<br />
gmx.de<br />
reiner.budnick@t-online.de<br />
cgrages@aol.com<br />
thomas-grote@t-online.de<br />
petra.beimes@gmx.de<br />
wasg@webelch.de<br />
Ricklingen Sven Steuer steuer.sven@googlemail.com<br />
Buchholz-Kleefeld /<br />
Misburg-Anderten<br />
Südstadt / Bult<br />
Döhren / Wülfel<br />
<strong>Hannover</strong>/Region West<br />
Barsinghausen<br />
Martin Teicher,<br />
Irene Hagen<br />
Roland Schmitz-Justen,<br />
Andre Zingler<br />
Manfred Milkereit,<br />
<strong>Die</strong>ter Leinz<br />
Siggi Seidel, Carsten<br />
Meyer,Holger Rosemeyer<br />
Florian Wogramm<br />
Ronja Kraft<br />
martin.teicher@t-online.de<br />
rainer_irene.hagen@gmx.de<br />
schmitzschroeder@t-online.de<br />
mmilkere@web.de<br />
dieter.leinz@web.de<br />
siggi.seidel@htp-tel.de<br />
baalschem@hotmail.com<br />
florian@wogramm.de<br />
ronja-krft@web.de<br />
Burgdorf Michael Fleischmann mfleischmann@comlink.org<br />
Garbsen Andreas Koch ada-koch@arcor.de<br />
Langenhagen Brigiita Runge brigittarunge@hotmail.de<br />
Laatzen / Pattensen<br />
Lehrte/Sehnde<br />
Springe / Wennigsen /<br />
Deister<br />
Nicole Hendrych, Maik Rudolph,<br />
Hans Lehnert<br />
<strong>Die</strong>ter Reiniger,<br />
Peter Pohlmann<br />
Danuta Peters,<br />
Axel Seng<br />
Zusammenschlüsse SprecheIinnen mail<br />
AG Betrieb &<br />
Gewerkschaft<br />
AG Hartz IV Undine Capelle,<br />
Roland Springborn<br />
AG Infocafe Michael Heidelberg<br />
AG Jugend, Erziehung und<br />
Bildung<br />
AG <strong>Linke</strong> in russischer<br />
Sprache<br />
misfit@arcor.de<br />
maik.rudolph.laa@gmx.de<br />
Reiniger@vhs-ostkreis-hannover.de<br />
p.o.pohlmann@freenet.de<br />
danuta.peters@web.de<br />
axel.seng@web.de<br />
Peter Brenner petbrenner@t-online.de<br />
<strong>Die</strong>ter Reiniger Reiniger@vhs-ostkreis-hannover.<br />
de<br />
Monika Windhorn monika.windhorn@web.de<br />
AG Lisa Birgit Hundrieser bhundrieser@googlemail.com<br />
AG Soziales Maren Kaminski,<br />
Dirk Machentanz<br />
marenkaminski@web.de, dirk.<br />
machentanz@gmx.net<br />
AG Umwelt und Verkehr Stefan Müller mail@muellerstefan.com<br />
AG Wirtschaft und<br />
Finanzen<br />
Forum Demokratischer<br />
Sozialismus<br />
Frauenpolitischer<br />
Ratschlag<br />
Geraer Dialog / Sozialistischer<br />
Dialog<br />
Kommunistische Plattform Florian Wogramm,<br />
Renate Engelmann<br />
Sozialistische <strong>Linke</strong> Frank Pharao<br />
Helga Nowak nowak@hpi-hannover.de<br />
Robert Menger robert.menger@gmx.de<br />
Gunda Pollok-Jabbi gunda.pj@t-online.de<br />
Siggi Seidel, Carsten Meyer siggi.seidel@htp-tel.de + baalschem@hotmail.com<br />
florian@wogramm.de<br />
Mai/Juni Juni 2010 | Seite 8<br />
Termine<br />
Samstag, 31. Juli 2010 bis<br />
Sonntag, 1. August 2010<br />
Fährmannsfest mit großem Infostand<br />
DIE LINKE Region <strong>Hannover</strong><br />
Faustwiese, <strong>Hannover</strong>-Linden<br />
<strong>Die</strong>nstag, 3 August 2010 19:00 Uhr<br />
Sitzung des Kreisvorstandes<br />
Kreisbüro, Goseriede 8, <strong>Hannover</strong><br />
Mittwoch, 4 August 2010 19:00 Uhr<br />
BO Linden-Limmer u.a. Wahl der Ersatzdelegierten<br />
für den Kreisausschuss<br />
FZH Linden<br />
Samstag, 7. August 2010 17:00 Uhr<br />
NEIN zum Panzerbiwak!<br />
Keine Patenschaft mit der 1. Panzerdivision!<br />
Stadthalle/HCC, Theodor-Heuss-Platz, <strong>Hannover</strong><br />
Donnerstag, 12. August 2010 18:00 Uhr<br />
Arbeit und Reichtum gerecht verteilen<br />
- Diskussionsveranstaltung zum Entwurf<br />
des Parteiprogramms<br />
FZH Vahrenwald - Kleiner Saal<br />
Samstag, 14. August 2010<br />
Bad Nenndorf - Naziaufmarsch<br />
verhindern!<br />
Bad Nenndorf<br />
Donnerstag, 26. August 2010 19:00 Uhr<br />
AG Soziales u.a. Wahlen der Koordination<br />
Haus der Region, Hildesheimerstr. 20 30169<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Freitag, 27. und Samastag, 28. August 2010<br />
Auto und Mobilität in der Krise<br />
Konferenz zur Transformation gesellschaftlicher<br />
Verkehrsverhältnisse<br />
FZH Linden, Windheimstr. 4, <strong>Hannover</strong><br />
Goseriede 8 · 30159 <strong>Hannover</strong><br />
Telefon: 0511/444019 · Fax: 0511/444029<br />
www.die-linke-region-hannover.de<br />
vorstand@die-linke-region-hannover.de<br />
Konto: 732702 · BLZ: 25050180<br />
Sparkasse <strong>Hannover</strong><br />
Impressum: Depesche Juni 2010 | Auflage: 600 Exemplare | Redaktion: Maren Kaminski, Markus Hintze<br />
Fotos: Ole Fernholz, Oliver Förste, Michael Braedt| Layout: Ole Fernholz | Satz: Markus Hintze | V.i.S.d.P: Maren Kaminski, Detlev Voigt