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Interview Männertraining - Sportschule FFB Puch GmbH

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Muskelabbau wirkt auch auf Gelenke, Knochen und Organe<br />

Wer sich nicht fit hält, bekommt<br />

leichter Probleme mit seinen<br />

Gelenken und Organen<br />

Es gibt auch Zusammenhänge zwischen Abbauprozessen<br />

in den Muskeln und solchen in den Knochen.<br />

So verlieren inaktive Menschen nicht nur Muskelsondern<br />

auch Knochenmasse.<br />

Umgekehrt gilt zum Beispiel: Osteoporose-Patienten,<br />

die Muskeltraining betreiben, können ihre Knochendichte<br />

bedeutend erhöhen. Dies gilt allerdings nicht für<br />

die hormonell bedingten Formen des Knochenschwunds.<br />

Ähnliches gilt bei Gelenkbeschwerden wie<br />

Arthrose und Arthritis: "Je mehr Muskulatur verloren<br />

geht, desto schlechter kann sie ihre Führungs- und<br />

Dämpfungsfunktion für die Gelenke wahrnehmen.<br />

Und wenn diese Funktionen ausfallen, verschlimmern sich die Gelenkbeschwerden", sagt<br />

Lorenz Westner.<br />

Muskelabbau beeinträchtigt auch die inneren Organe: Wenn zum Beispiel der<br />

Verdauungstrakt von der Rumpfmuskulatur nicht genügend gehalten werden kann, kann es<br />

zu Verdauungsstörungen kommen. Auch die direkt am Energiestoffwechsel beteiligten<br />

Organe wie Leber oder Nieren können durch Muskelabbau geschwächt und sogar<br />

geschädigt werden.<br />

Die Geschwindigkeit mitbestimmen<br />

Bei Männern wie Frauen gleichermaßen finden mit zunehmendem Alter hormonelle<br />

Umstellungsprozesse statt, die sogenannten "Wechseljahre". Männer sind zwar weniger<br />

stark betroffen als Frauen, sie produzieren aber nach und nach weniger Testosteron. Dieses<br />

Hormon ist unter anderem für den Muskelaufbau zuständig.<br />

Wann der Abbau beginnt, hängt vom Fitnesszustand des Einzelnen ab. Lorenz Westner:<br />

"Mit 40 kann ein Mann 20 Jahre lang 40 bleiben! Das heißt: Ein gut trainierter 60-Jähriger ist<br />

leistungsfähiger als ein untrainierter 40-Jähriger."<br />

Den Abbauprozess hinauszögern kann man, indem man ausgewogen und gleichmäßig<br />

trainiert.<br />

Und zwar auf verschiedenen Ebenen:<br />

• Kraft<br />

• Koordination<br />

• Beweglichkeit<br />

• Ausdauer<br />

Wer sich daran hält, baut Muskeln auf und produziert auch wieder mehr Testosteron. Das<br />

fördert neben der körperlichen Leistungsfähigkeit auch die Ausgeglichenheit eines Mannes.

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