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Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett... - Reformierte Kirche ...

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6 Aus unserer Kirchgemeinde<br />

Zum Abschied von Pfarrer Hans Zahnd<br />

Pfarrer Hans Zahnd <strong>geht</strong> Ende Januar in<br />

Pension – nach 13 Jahren und 3 Monaten<br />

als Pfarrer in Langenthal und nach 35 ½<br />

Jahren als Pfarrer <strong>ins</strong>gesamt. In einem<br />

kollegialen Interview habe ich mit Hans<br />

Zahnd eine Art Rück- und Ausblick<br />

gehalten.<br />

«Langsam spüre ich, dass etwas zu Ende<br />

<strong>geht</strong>; irgendwie komisch. Aber schlaflose<br />

Nächte habe ich deswegen nicht.» Hans<br />

Zahnd hat sich nicht speziell auf den Schritt<br />

in <strong>die</strong> Lebensphase nach der Pensio<strong>nie</strong>rung<br />

vorbereitet; er sieht aber den Auszug aus<br />

dem Pfarrhaus an der Turnhallenstrasse im<br />

Jahre 2006 als wichtigen ersten Schritt auf<br />

dem Weg der letzten Jahre im Arbeitsprozess.<br />

Auf <strong>die</strong> Frage, ob man als Pfarrer<br />

überhaupt pensio<strong>nie</strong>rt werden könne, meint<br />

Hans Zahnd: «Man bleibt Pfarrer. Und deshalb<br />

beschäftigt mich <strong>die</strong> Frage schon, wie<br />

ich denn <strong>die</strong>ses Pfarrersein noch leben<br />

kann, wenn ich nicht mehr im Amt bin.»<br />

Beim Blick zurück auf <strong>die</strong> Jahre in Langenthal<br />

defi<strong>nie</strong>rt sich Hans Zahnd so: «Ich<br />

verstehe mich als jemand, der Brücken<br />

baut, der vernetzt.» Und so ist es nicht<br />

erstaunlich, wenn er als bleibende Erinnerungen,<br />

nebst den unzähligen Begegnungen<br />

in allen möglichen Lebenssituationen,<br />

Tätigkeiten und Anlässe erwähnt, <strong>die</strong><br />

unterschiedlichste Menschen zusammengeführt<br />

haben: Die Gottes<strong>die</strong>nste im Rahmen<br />

der Ökumene und der Allianz, dann <strong>die</strong><br />

Bibelausstellung und <strong>die</strong> Veranstaltungen<br />

zum Thema «Abschied nehmen». Oder etwa<br />

auch <strong>die</strong> Mitarbeit beim «interunido» als<br />

Vorstandsmitglied. In noch frischer Erinnerung<br />

ist bei ihm auch <strong>die</strong> Reise nach<br />

Finnland im vergangenen Jahr. Überschaut<br />

Hans Zahnd <strong>die</strong> gesamte Zeit seines<br />

Wirkens als Pfarrer im Pfarrkreis Unterer<br />

Leberberg in Solothurn und hier, so fällt ihm<br />

auf, dass in <strong>die</strong>sem Zeitraum «immer mehr<br />

individuelle Wünsche bezüglich Hochzeiten,<br />

Taufen und jetzt auch Trauerfeiern» an ihn<br />

herangetragen wurden. Gleichzeitig stellt er<br />

fest, dass der Respekt gegenüber dem<br />

Pfarramt und dem Pfarrer deutlich abgenommen<br />

hat.<br />

Hans Zahnd hat sich im Pfarramt all <strong>die</strong><br />

Jahre als Generalist verstanden, als einer,<br />

der für all <strong>die</strong> traditionellen Aufgaben eines<br />

Pfarrers zuständig ist. Besonders am<br />

Herzen lagen ihm <strong>die</strong> seelsorgerischen<br />

Gespräche. Die Arbeit mit den Seniorinnen<br />

und Senioren in den Altersheimen hat sich<br />

durch <strong>die</strong> Reorganisation der Pfarrämter<br />

durch den Kanton ergeben. Gefragt nach<br />

der Zukunft ab Februar, zählt Hans Zahnd<br />

eine Reihe von Aktivitäten auf, <strong>die</strong> er gerne<br />

weiterführen wird und jetzt dann zum Teil<br />

auch vertieft betreiben kann wie etwa <strong>die</strong><br />

Ahnenforschung und <strong>die</strong> Pflege von Freundschaften<br />

– zusammen mit seiner Frau Arja.<br />

So lange es <strong>geht</strong>, will er weiter Fussball<br />

spielen und Fussballspiele besuchen, im<br />

<strong>Kirche</strong>nchor mitsingen und aktiv am Leben<br />

in der Stadt und der Kirchgemeinde Langenthal<br />

teilnehmen.<br />

Das ganze Leben und Wirken von Hans<br />

Zahnd ist geprägt einerseits von einem<br />

tiefen Vertrauen darauf, dass «Gott ein Gott<br />

der Liebe» ist und dass <strong>die</strong> «Menschen,<br />

zwar als Unvollkommene, alle gleich sind<br />

vor <strong>die</strong>sem Gott». Andererseits ist er geprägt<br />

von einem Leben mitten im Dorf, wo<br />

er in einem sehr traditionellen Gemeindehaus<br />

aufgewachsen ist.<br />

Vertrauen <strong>ins</strong> Leben und Kontaktfreude<br />

ohne Berührungsängste wünscht Hans<br />

Zahnd auch seinem Nachfolger. Dazu auch,<br />

dass er seinen Beruf gerne ausübt, Offenheit<br />

zeigt für Neues und gleichwohl Traditionen<br />

achtet, und dass er <strong>die</strong> Kraft findet,<br />

sich immer wieder zu motivieren und trotz<br />

vielen Widerständen nicht zu resig<strong>nie</strong>ren.<br />

Gegen Schluss unseres kollegial-freundschaftlichen<br />

Gesprächs meinte Hans Zahnd:<br />

«Ich bin dankbar für alles, was ich bekommen<br />

habe durch meinen Beruf, durch<br />

all <strong>die</strong> Begegnungen, <strong>die</strong> mich bereichert<br />

haben. Es ist mehr, als ich habe geben<br />

können.»<br />

Hans, jetzt ist aber Zeit, dass wir Dir<br />

danken: Für Deinen E<strong>ins</strong>atz, für Dein Mit-<br />

Gehen, Dein Mit-Sein mit so vielen Menschen<br />

in erfreulichen und schwierigen<br />

Lebenserfahrungen. Herzlichen Dank, Hans!<br />

Dir und Deiner Frau Arja, Deiner ganzen<br />

Familie, wünschen wir auf dem weiteren<br />

Lebensweg viel Freude und Genugtuung,<br />

viel Kraft und eine stabile Gesundheit.<br />

Der Kirchgemeinderat, das Pfarrkollegium,<br />

das Personal und stellvertretend für viele<br />

Menschen hier und anderswo.<br />

Dein Kollege Da<strong>nie</strong>l Winnewisser.<br />

Spendengelder des Frauenvere<strong>ins</strong><br />

Der Frauenverein hat der Kirchgemeinde<br />

Spendengelder von Fr. 10000.– zur Weiterleitung<br />

an Bedürftige anvertraut. Der<br />

Kirchgemeinderat dankt dem Frauenverein<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen. Unsere<br />

Pfarrämter und <strong>die</strong> Sozial-Diakonischen<br />

Mitarbeiterinnen sind mit vielen Einzelschicksalen<br />

konfrontiert, <strong>die</strong> gerade während<br />

der Weihnachtszeit besonders betroffen<br />

machen. Die grosszügige Geste erreichte<br />

<strong>die</strong> Betroffenen genau zur richtigen<br />

Zeit. Die Kirchgemeinde wird den Frauenverein<br />

mit einem Bericht informieren, wie<br />

<strong>die</strong> Gelder eingesetzt wurden.<br />

Aus dem Kirchgemeinderat<br />

Weihnachtsspende der Brockenstube<br />

Langenthal<br />

Eine schöne Bescherung erlebten unzählige<br />

Bedürftige über <strong>die</strong> vermeintlich düsteren<br />

Festtage. Der unerwartete Weihnachtsbatzen<br />

brachte Licht. Die Brockenstube hat wie<br />

bereits seit Jahren in Zusammenarbeit mit<br />

der Kirchgemeinde Menschen in schwierigen<br />

Situationen besucht und ein Zeichen<br />

der Nächstenliebe gesetzt. Die Kirchgemeinde<br />

dankt dem Freiwilligenteam der<br />

Brockenstube für <strong>die</strong> wertvolle Arbeit und<br />

das Vertrauen.<br />

Annahme und Verkauf:<br />

Die Brockenstube an der Farbgasse 43<br />

nimmt gerne gut erhaltene, saubere Kleider,<br />

Wäsche, Schuhe, Haushaltgeräte etc. entgegen.<br />

Mittwoch 14.00 –16.00 Uhr, Samstag<br />

10.00 –12.00 Uhr und 13.00 –15.30 Uhr.<br />

1150 Jahre Langenthal<br />

Der Kirchgemeinderat hat eine Arbeitsgruppe<br />

eingesetzt, <strong>die</strong> zum Auftakt der verschiedenen<br />

Feierlichkeiten der 1150-Jahr-Feier<br />

einen ökumenischen Anlass für <strong>die</strong> breite<br />

Öffentlichkeit plant.<br />

Stellenantritt von Pfr. Patrick Woodford<br />

Als Nachfolger von Pfarrer Hans Zahnd tritt<br />

Pfarrer Patrick Woodford per 1. Februar seine<br />

neue Stelle an. Erleben Sie ihn in seinem<br />

ersten Gottes<strong>die</strong>nst am 28. Februar, 10.15<br />

Uhr im Zwinglihaus oder lernen Sie ihn einfach<br />

persönlich kennen. Unsere Türen sind<br />

offen. Am 7. März findet um 9.30 Uhr in der<br />

<strong>Kirche</strong> der feierliche Festgottes<strong>die</strong>nst zur<br />

Amtse<strong>ins</strong>etzungsfeier statt. Sie sind alle<br />

zum Gottes<strong>die</strong>nst und zum anschliessenden<br />

Apéro herzlich eingeladen!<br />

Vortrag<br />

Irland – Freitag, 5. Februar, 20.00 Uhr<br />

im Kirchgemeindehaus Geissberg.<br />

Eine Reise auf den Spuren von Mystik<br />

und Musik, Referent Ralf Blase.

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