Mitteilungsheft 02/2012 - DAV Ulm
Mitteilungsheft 02/2012 - DAV Ulm
Mitteilungsheft 02/2012 - DAV Ulm
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Deutscher Alpenverein<br />
Sektion <strong>Ulm</strong><br />
www.dav-ulm.de 2/<strong>2012</strong><br />
Mitteilungen<br />
Mitgliederversammlung <strong>2012</strong><br />
Stetind Sydpillaren –Traumkletterei<br />
am norwegischen Nationalberg<br />
Faszination Mountainbike
... feste Zähne<br />
... gesunde Zähne<br />
... egal in welchem Alter<br />
aus Liebe zum Beruf<br />
Wir freuen<br />
uns über<br />
Ihren Anruf!<br />
Rosengasse 15<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
Telefon: 07 31/2 10 00<br />
Telefax: 07 31/2 10 20<br />
info@dr-buetow.de<br />
www.dr-buetow.de<br />
Der <strong>Ulm</strong>er Zahnarzt<br />
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Dr. med. dent. Ingo Bütow<br />
Praxis für nachhaltige Zahnmedizin<br />
und Implantologie<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise vierteljährlich<br />
zum Quartalsende. Der Bezugspreis<br />
ist im Mitgliederbeitrag enthalten.<br />
Für die einzelnen Beiträge sind<br />
die Verfasser verantwortlich.<br />
Deutscher Alpenverein<br />
Sektion <strong>Ulm</strong><br />
Herausgeber:<br />
Sektion <strong>Ulm</strong> des Deutschen<br />
Alpenvereins (<strong>DAV</strong>) e. V.<br />
Geschäftsstelle der Sektion:<br />
Radgasse 27, 89073 <strong>Ulm</strong>,<br />
Tel. 0731 92167-77, Fax -78<br />
www.dav-ulm.de<br />
info@dav-ulm.de<br />
Anschrift des Ersten Vorsitzenden:<br />
Dr. Heinz Schmid,<br />
Syrlinstraße 38, 89073 <strong>Ulm</strong>,<br />
Tel. 0731 37959-0, Fax -29,<br />
RA@drschmidulm.de<br />
www.drschmidulm.de<br />
Gestaltung: Iris Thoma grafikdesign,<br />
Lerchenstraße 72, 70176 Stuttgart,<br />
Tel. 0711 7738820<br />
Herstellung:<br />
Süddeutsche Verlagsgesellschaft <strong>Ulm</strong><br />
Nicolaus-Otto-Straße 14, 89079 <strong>Ulm</strong><br />
Tel. 0731 9457-0, www.suevg.de<br />
Gedruckt auf umweltfreundlich<br />
chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
Auflage 3.800 Stück.<br />
Titelfoto: Gerstruben mit Blick zur<br />
Höfats, Jochen Endreß<br />
Redaktionsschluss für Heft 3/<strong>2012</strong>:<br />
<strong>02</strong>.08.<strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Editorial 4<br />
Wer – Wann – Was 5<br />
Mitgliederversammlung <strong>2012</strong> 6<br />
Jubilarfeier und Sportlerehrung <strong>2012</strong> 8<br />
Runde Geburtstage 13<br />
Sektionsabende & Diavorträge <strong>2012</strong> 14<br />
Hallenrenovierung 16<br />
Steckbrief Raimund Heckmann 18<br />
Gemeinsam erleben 21<br />
Bergwacht:<br />
Die andere Seite am Berg 22<br />
Senioren:<br />
Neues Jahr, neues Wanderglück 24<br />
Familiengruppe<br />
Von Schnecken und Molchen 26<br />
Faszination Mountainbike 28<br />
Unterwegs 33<br />
Natur und Kultur im Südtessin 34<br />
Schisportwoche in den Dolomiten 38<br />
Stetind Sydpillaren –Traumkletterei<br />
am norwegischen Nationalberg 42<br />
Jugend 51<br />
Grußwort 52<br />
Gruppendings<br />
Wir sind Gruppendings und ... 53<br />
Bergtrolle: Klettern und Biwakieren 56<br />
Jugend X:<br />
Jugend Xler sind hart im Nehmen! 58<br />
Hau ab, du Angst! 61<br />
Tipps – Trends – Ideen 63<br />
Voralberg – Mit Kindern unterwegs 64<br />
Buchtipp: 4,5 Millionen Schritte 65<br />
Sektionsadressen 66
Editorial<br />
Liebe Mitglieder,<br />
zunächst möchte ich mich bei Ihnen für die<br />
vergleichsweise zahlreiche Teilnahme an<br />
unserer diesjähriger Mitgliederversammlung<br />
sowie unserer diesjährigen Jubilar- und<br />
Sportlerehrung bedanken. Beide Veranstaltungen<br />
haben m. E. zumindest einen leichten<br />
Trend erkennen lassen, dass sich in der<br />
jüngeren Vergangenheit erfreulicherweise<br />
immer mehr Mitglieder aktiv an unserem<br />
Vereinsleben beteiligen.<br />
Beide Veranstaltungen haben auch gezeigt,<br />
dass es unserer Sektion immer wieder gelingt,<br />
große sportliche Erfolge zu erzielen und die<br />
durch die Verabschiedung von langjährigen<br />
verdienten Vorstandsmitgliedern entstehenden<br />
personellen Lücken durch kompetente<br />
und engagierte Nachfolger zu schließen.<br />
Hierfür bin ich sehr dankbar, aber auch stolz.<br />
Das gilt auch für die sehr gelungene Renovierung<br />
unserer gemeinsamen Kletterhalle<br />
mit unserer Nachbarsektion <strong>DAV</strong> SSV <strong>Ulm</strong><br />
1846 in Söflingen und den Beginn der<br />
Bauarbeiten zur nochmaligen erheblichen<br />
Erweiterung unserer Biathlonanlage.<br />
Dankbar und froh bin ich aber auch darüber,<br />
dass aufgrund des guten Willens aller Beteiligten<br />
die Unstimmigkeiten zwischen unserer<br />
gemeinsamen Jugend und der Sektion Neu-<br />
<strong>Ulm</strong> zwischenzeitlich beigelegt worden sind<br />
und sich unsere Jugend nunmehr wieder auf<br />
ihre eigentliche Jugendarbeit konzentrieren<br />
kann.<br />
4<br />
Ich bin gespannt, welche neuen Projekte<br />
unser gesamter neuer Vorstand in diesem<br />
Jahr noch anpacken wird. Hierzu sind schon<br />
seit längerer Zeit verschiedene interessante<br />
Ideen und Pläne vorhanden. Leider fehlt es<br />
jedoch meist am notwendigen Geld und an<br />
der dafür erforderlichen freien Zeit.<br />
Insbesondere suche ich schon seit längerer<br />
Zeit eine Person mit organisatorischem Talent<br />
und genügend freier Zeit für die Realisierung<br />
eines mir sehr wichtigen, sehr interessanten,<br />
aber auch sehr zeitaufwendigen Projekts.<br />
Ich wäre daher sehr glücklich, wenn sich hier<br />
jemand angesprochen fühlen und sich zumindest<br />
zum Zweck näherer Informationen<br />
bei mir melden würde.<br />
Abschließend wünsche ich uns allen eine<br />
unfallfreie Sommersaison und viele schöne<br />
Erlebnisse bei unseren Sektionsveranstaltungen<br />
und in den von uns geliebten Bergen.<br />
Freundliche Grüße und „Berg Heil“<br />
Dr. Heinz Schmid<br />
Ihr 1. Vorsitzender<br />
Wer – Wann – Was<br />
Wer - Wann - Was<br />
Mitgliederversammlung <strong>2012</strong> 6<br />
Jubilarfeier und Sportlerehrung <strong>2012</strong> 8<br />
Runde Geburtstage 13<br />
Sektionsabende & Diavorträge <strong>2012</strong> 14<br />
Hallenrenovierung 16<br />
Steckbrief Raimund Heckmann 18<br />
5
6<br />
Mitgliederversammlung<br />
Nicht nur der Veranstaltungsort –<br />
das ehemalige Bräustüble wartete mit<br />
Veränderungen auf – auch die darin<br />
am 29.03. abgehaltene Mitgliederversammlung<br />
unserer Sektion brachte<br />
einige Veränderungen mit sich.<br />
Bevor Dr. Heinz Schmid über die Aktivitäten<br />
des Vorstands berichtete, wurden den<br />
Mitgliedern noch erforderliche Satzungsänderungen<br />
vorgeschlagen, die aufgrund<br />
der Nutzungsvereinbarungen für die Kletterhalle<br />
(neue C Mitgliedschaften) und die<br />
Erweiterung der Vorstandsämter (zwei stv.<br />
Vorsitzende) erforderlich waren.<br />
Um das stetig wachsende Angebot für die<br />
Mitglieder auch weiterhin auf dem bisherigen<br />
guten Niveau halten zu können, müssen<br />
immer mehr Aufgaben rund um unsere<br />
Hütten, unsere Homepage und unser Heftle<br />
von externen Dienstleistern übernommen<br />
werden. Zudem erhöht der Hauptverein die<br />
Beiträge, die wir für jedes Mitglied entrichten<br />
müssen. Der Mitgliederversammlung<br />
wurde deshalb die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge<br />
ab dem 01.01.2013 vorgeschlagen:<br />
A-Mitglieder 62,00 Euro pro Jahr<br />
B-Mitglieder 37,00 Euro pro Jahr<br />
C-Mitglieder 22,00 Euro pro Jahr<br />
Jugend-Mitglieder 17,00 Euro pro Jahr<br />
Nach kurzer Diskussion wurde die Erhöhung<br />
von der Mitgliederversammlung genehmigt.<br />
Im Anschluss berichtete Dr. Heinz Schmid<br />
über die Aktivitäten des Vorstands im zu-<br />
<strong>2012</strong><br />
rückliegenden Jahr, wie z. B. den Abschluss<br />
der Nutzungsvereinbarung mit der Sektion<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> über deren neue Kletterhalle bzw.<br />
die Sicherstellung der gleichen Bedingungen<br />
für die Nutzung dieser Kletterhalle<br />
durch unsere Mitglieder sowie die Inbetriebnahme<br />
unserer neuen Homepage im<br />
Frühjahr.<br />
Dr. Heinz Schmid erwähnte auch die zur<br />
Mitgliederversammlung noch laufende<br />
Wintertourenaktion unserer Ski- und<br />
Schneeschuhtourenführer mit der SÜD-<br />
WEST PRESSE, die er nicht zu Unrecht als<br />
großen Erfolg bezeichnete. Wöchentliche<br />
Pressemeldungen und Tourenberichte,<br />
ein gut besuchter Lawinenvortrag und die<br />
kompetente Unterstützung durch Sport<br />
Sohn rundeten die Aktion ab. Die 150<br />
Teilnehmer/innen bewältigten in 15 Touren<br />
rund 14.000 Höhenmeter!<br />
Die Hüttenreferenten Manfred Korger<br />
(Schwandalpe) und Gerd Kondziella<br />
(Uli-Wieland-Hütte) berichteten über die<br />
Aktivitäten rund um unsere beliebten<br />
Hütten. Auf die Besucherzahlen können<br />
wir aufgrund des Engagements unserer<br />
Hüttenreferenten und unserer stetigen<br />
Investitionen in deren Erhalt und Ausbau<br />
als Sektion stolz sein.<br />
Auch wenn die großen Umbau- und Erweiterungsarbeiten<br />
an unserem Biathlonzentrum<br />
erst beginnen, stellte Werner Rösch<br />
sehr plastisch und eindrucksvoll das neue<br />
Großprojekt vor. Im Zusammenhang mit<br />
dem Neubau der Zugstrecke wird zum<br />
einen eine alternative Strecke für die dann<br />
als Baustellenzufahrt genutzten bisherigen<br />
Übungsstrecken erforderlich, zum anderen<br />
durch die Baumaßnahmen aber auch erst<br />
möglich.<br />
Das Kostenvolumen von ca. 600 000 Euro<br />
kann dank der feststehenden Zuschüsse<br />
der öffentlichen Hand sowie Spenden<br />
und Eigenleistungen von unserer Sektion<br />
bewältigt werden. Die Mitgliederversammlung<br />
stimmte dem ambitionierten Projekt<br />
zu. Gemeinsam mit unseren erfolgreichen<br />
Biathleten freuen wir uns schon heute über<br />
die bald optimalen Trainingsbedingungen.<br />
Nach dem Bericht der Kassenprüfer und<br />
der Entlastung des Vorstands fanden die<br />
Verabschiedungen langjähriger Vorstandsmitglieder<br />
statt. Die Verabschiedung von<br />
Perspektivenwechsel!<br />
Gedanken-Gänge auf dem Hochsträß<br />
Aktuelle Fragen<br />
und Entscheidungen<br />
durch ein Kurzcoaching<br />
neu betrachten – den Blick<br />
heben, sich selbst erstaunen,<br />
anders bewerten, sich klar positionieren.<br />
Wer – Wann – Was<br />
Jens Henning Meyer, Wolfgang Mayerhofer,<br />
Claus Deufel, Dr. Ulrich Feierlein, Johanna<br />
Regler, Jessica Thomas, Johannes Hühn,<br />
Franz Schnitzer, Wolfgang Frank und<br />
Günter Oppold fiel nicht nur aufgrund ihrer<br />
jahrelangen qualifizierten und engagierten<br />
Arbeit schwer. Auf der anderen Seite galt<br />
es, der Mitgliederversammlung für ihre<br />
langjährigen Positionen geeignete Nachfolgerinnen<br />
und Nachfolger vorzuschlagen.<br />
Dies ist – wenn z. T. auch auf den letzten<br />
Drücker – glücklicherweise gelungen! Im<br />
nächsten Heft stellen wir Ihnen den neuen<br />
Vorstand in einem eigenen Bericht vor.<br />
Im Anschluss an die Wahlen aller bisherigen<br />
und künftigen Vorstände konnte Dr.<br />
Heinz Schmid die Mitgliederversammlung<br />
beenden.<br />
Text: Jochen Endreß<br />
Karin Wurth, systemischer Business Coach in <strong>Ulm</strong>, begleitet Sie kompetent und trittsicher<br />
über Ihren ganz persönlichen Berg. karinwurth@web.de oder 0176 / 20 39 44 48.<br />
7
An einem Freitag im April war es wieder so<br />
weit: Zahlreiche Mitglieder, die schon lange<br />
Jahre unserem Verein die Treue halten,<br />
trafen sich am <strong>02</strong>.04. und wurden für ihre<br />
Mitgliedschaft ausgezeichnet. Aber auch<br />
herausragende Wettkampfergebnisse<br />
bei der Skiabteilung galt es zu ehren.<br />
Wie gewohnt, traf man sich in lockerer Atmosphäre<br />
im ehemaligen Braustüble in Söflingen,<br />
welches inzwischen „Alpha“ heißt und<br />
von einem Griechen betrieben wird. Für viele<br />
Mitglieder ist dieser Abend eine von wenigen<br />
Möglichkeiten, alte Bekannte und gute Bergfreunde<br />
zu treffen. Daher wird auch vor der<br />
Eröffnung viel geredet und von alten Zeiten<br />
geträumt. Als sich der Saal mit geschätzten<br />
hundert Leuten gefüllt hatte, begrüßte unser<br />
erster Vorsitzender, Dr. Heinz Schmid, alle<br />
Anwesenden.<br />
Darauf folgte von unserem ehemaligen ersten<br />
Vorsitzenden Herbert Heckner ein eigenes<br />
Gedicht, um die Stimmung ein bisschen aufzulockern.<br />
Um keine Zeit zu verlieren, ging<br />
es auch gleich los mit dem langjährigsten<br />
Mitglied: Für 75 Jahre Mitgliedschaft wurde<br />
Herr Dr. Günter Böwing ausgezeichnet.<br />
8<br />
Jubilarfeier und<br />
Sportlerehrung <strong>2012</strong><br />
Danach folgten die 60er Jubilare Helmut<br />
Albrecht, Helga Winterer, Ellen Bollinger,<br />
Reinhold Kramer, Hans Ulrich Mündler, Erich<br />
Rössler und Dr. Siegfried Wacker<br />
Die meisten Auszeichnungen gab es bei den<br />
50er, 40er und 25er Jubilaren. Im Anschluss<br />
daran erzählte Dr. Günter Böwing ein paar<br />
interessante Geschichten aus seinem langen<br />
Bergleben. Es war toll zu zuhören, mit welch<br />
einfacher Ausrüstung die Leute früher schon<br />
Berge bestiegen und ganze Länder durchquert<br />
haben.<br />
Nach einer Pause ging es zur Ehrung der<br />
jüngeren Gäste. Viele waren mit Mama, Papa,<br />
Oma und Opa da um diesen besonderen<br />
Anlass zu feiern.<br />
Werner Rösch, als Vorsitzender der Skiabteilung,<br />
sagte ein paar einleitende Worte und<br />
nahm dann die Auszeichnung der Biathleten<br />
vor.<br />
Joachim Schmid folgte und ehrte die alpinen<br />
Rennläufer der Skiabteilung. Zu jedem gab es<br />
eine kleine Geschichte und ein Bild, auf dem<br />
die erbrachte Leitung zu sehen war.<br />
Fotos & Bericht: Johannes Hühn<br />
50er Jubilare<br />
75 und 60er<br />
Jubilare<br />
40er Jubilare<br />
25er Jubilare<br />
Wer – Wann – Was<br />
9
10<br />
Biathleten<br />
BIATHLETEN:<br />
Name Klasse<br />
Kast, Elisa Platz 2 Baden Württembergische Meisterschaft<br />
Platz 2 Schwäbische Kurzsprint<br />
Guggenmos, Madlen Platz 2 Baden Württembergische Meisterschaft<br />
Platz 1 Schwäbische Kurzsprint<br />
Platz 1 SV Cup Schönwald<br />
Karletshofer, Moritz Platz 1 Schwäbische Kurzsprint<br />
Platz 1 SV Cup Schönwald<br />
Braun, Mareike Landesmeisterin Schüler B Sommerbiathlon Sprint<br />
Platz 1 Gesamtwertung Ba-Wü Cup<br />
Braun, Sabrina Landesmeisterin Schüler B Sommerbiathlon Massenstart<br />
Platz 3 Baden Württembergische Meisterschaft<br />
Platz 2 Gesamtwertung Ba-Wü Cup<br />
Goller, Isabel Bundesfinale RWS Mannschaft Platz 2<br />
Platz 3 Gesamtwertung Ba-Wü Cup<br />
Lipowitz, Florian Platz 1 DSC FinaleOberwiesenthal Staffel<br />
Landesmeister Schüler B Sommerbiathlon Massenstart<br />
Platz 1 Gesamtwertung Ba-Wü Cup<br />
Beier, Felix Platz 3 Gesamtwertung Ba-Wü Cup<br />
Lipowitz, Philipp DSC Schönwald Platz 2 Sprint<br />
DSC Oberwiesenthal Platz 2 Sprint<br />
DSC Finale Oberwiesenthal Platz 1 Staffel<br />
Maier, Andreas Platz 1 DSC FinaleOberwiesenthal Staffel<br />
Platz 1 DSC FinaleOberwiesenthal Sprint<br />
Platz 2 Gesamtwertung Ba-Wü Cup<br />
Kast, Marie Platz 2 Landesmeisterschaft So-Bi Massenstart<br />
Platz 2 Schwäbische Kurzsprint<br />
Sauter, Marina Platz 2 DSC Finale Massenstart Oberhof<br />
Platz 2 Deutsche Meisterschaft SoBi Staffel<br />
Platz 1 Bundesfinale RWS Einzel + Mannschaft<br />
Name Klasse<br />
Köppe, Doreen Platz 2 Landesmeisterschaft So-Bi Massenstart<br />
Platz 2 Deutsche Meisterschaft SoBi Staffel<br />
Platz 13 DSC Oberwiesenthal Sprint<br />
Reichert, Nils Platz 6 DSC Finale Oberhof Sprint<br />
Platz 3 Deutsche Meisterschaft SoBi Staffel<br />
Platz 2 Deutsche Meisterschaft So Bi Sprint<br />
Braun, Maximilian Landesmeister Schüler A Sommerbiathlon Massenstart<br />
Platz 3 Deutsche Meisterschaft SoBi Sprint<br />
Platz 3 Deutsche Meisterschaft SoBi Staffel<br />
Erz, Marcus Landesmeister Schüler A Sommerbiathlon Sprint<br />
Platz 3 Deutsche Meisterschaft SoBi Staffel<br />
Goller, Johannes Platz 3 Deutsche Meisterschaft SoBi Staffel<br />
Platz 10 Deutsche Meisterschaft So-Bi Massenstart<br />
Krajczyk, Simon Platz 3 Deutsche Meisterschaft SoBi Staffel<br />
Platz 8 Deutsche Meisterschaft SoBi Sprint<br />
Platz 8 Deutsche Meisterschaft SoBi Massenstart<br />
Pfeil, Frieder Landesmeister So-Bi Sprint<br />
Platz 2 Gesamtwertung Ba-Wü Cup<br />
Platz 3 Deutsche Meisterschaft Oberhof Einzel<br />
Keifert, Miriam Landesmeisterin So-Bi Verfolgung<br />
Platz 2 DP Clausthal Zellerfeld Einzel + Sprint<br />
Platz 2 Deutsche Meisterschaft Oberhof Staffel<br />
Maier, Stefanie Platz 4 DP kaltenbrunn Verfolgung<br />
Platz 5 DP Arber Sprint<br />
Platz 4 Deutsche Meisterschaft Oberhof Einzel<br />
Schweiger, Luca Platz 2 DP Clausthal-Zellerfeld Sprint<br />
Platz 3 DP Kaltenbrunn Verfolgung<br />
Platz 3 DP Arber Sprint<br />
Köppe, Patrick Landesmeister Sommerbiathlon Sprint + Verfolgung<br />
Platz 2 Gesamtwertung Ba-Wü Cup<br />
Platz 5 DP Altenberg Sprint<br />
Knöller, Leonhard Platz 6 DP Arber Einzel<br />
Platz 5 DP Kaltenbrunn Verfolgung<br />
Platz 5 Deutsche Meisterschaft Sprint + Staffel<br />
Reichert, Paul Platz 4 DP Arber Einzel<br />
Platz 3 DP Altenberg Sprint<br />
Platz 5 Deutsche Meisterschaft Oberhof Staffel<br />
Wahls, Anna Platz 1 Schwäbische Kurzsprint<br />
Pfeil, David Platz 6 DP Kaltenbrunn Verfolgung<br />
Platz 5 DP Altenberg Massenstart<br />
Platz 6 DP Altenberg Sprint<br />
Kümmel, Mona Landesmeisterin So-Bi Sprint<br />
Platz 2 Landesmeisterschaft SoBi Verfolgung<br />
Wer – Wann – Was<br />
11
12<br />
Skiabteilung<br />
ALPINE RENNLÄUFER:<br />
Name Klasse<br />
Bonke, Daniel Mitglied der Bezirksmannschaft<br />
Bezirksmeister Riesenslalom Schüler<br />
Gewinner Merckle Wanderpokal<br />
11. Platz Kat3-Rennen DSV Allgäu Slalom<br />
Laib, Philipp Mitglied im SSV Regiokader<br />
3. Platz SL bei den Ba-Wü Schülermeisterschaften<br />
4. Platz VSL beim SBW – Landescup<br />
5. Platz RS beim SSV Eröffnungsrennen<br />
Fetzer, Nadine 2 x 1. Platz Talentiade Jg. 20<strong>02</strong><br />
7. Platz im Talentiade Finale BaWü<br />
1. Platz BZM<br />
Opdenhoff, Tim 1./2. und 3. Platz Talentiade Jg 20<strong>02</strong><br />
3 x 2. Platz bei Bezirksrennen<br />
Wörndle, Julia 2 x 1. Platz Talentiade Jg 2003<br />
4. Platz Finale Talentiade Bawü<br />
1. Platz BZM<br />
Biersack, Nick 2x 1.Platz BZM<br />
DSC SC10 Qualifiziert<br />
Einladung zur SSV Förderkadersichtung<br />
Walther, Angela Mitglied der Bezirksmannschaft<br />
2. Platz beim Kat3 SSV Eröffnungsrennen (RS)<br />
2. Platz beim Kat3 SSV Abschlussrennen (SL)<br />
Bezirksmeister bei den Schülerinnen<br />
Haller, Jens 1. Platz BaWÜ SL<br />
1. Platz SSV-Meisterschaften SL<br />
1. Platz SSV-Meisterschaften RS<br />
Fetzer, Steffi Cheftrainerin des Rennteam alpin<br />
Unermüdlicher Einsatz für das Team<br />
Bei jedem Rennen als Rennbetreuung dabei<br />
Bei jedem Training dabei<br />
Ihre Devise: Geht nicht, gibt’s nicht!<br />
Runde Geburtstage<br />
2. Quartal <strong>2012</strong><br />
90 Jahre<br />
Hauber Gertrud, <strong>Ulm</strong><br />
85 Jahre<br />
Dieterle Werner, Pforzheim<br />
Dr. Nestle Wilhelm, Biberach<br />
80 Jahre<br />
Geprägs Karl, Allmendingen<br />
75 Jahre<br />
Autenrieth Manfred, Zimmern<br />
Beinhölzl Egon, <strong>Ulm</strong><br />
Borschert Marianne, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Deininger Werner, <strong>Ulm</strong><br />
Frey Eugen, <strong>Ulm</strong><br />
Heckmann Dieter, Dornstadt<br />
Merckle Ruth, <strong>Ulm</strong><br />
Milark Manfred, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Rapp Gisela, Blaustein<br />
Roschmann Leonhard, Beimerstetten<br />
Sauter Anton, Untermarchtal<br />
Schneider Otwin, <strong>Ulm</strong><br />
Wieland Ruth, <strong>Ulm</strong><br />
Zürn Ulrich, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Buch Steig auf - fahr von<br />
Jörg Michahelles Jörg Michahelles „Steig auf … fahr ab“<br />
42 erlebnisreiche Gipfeltouren und<br />
entspannte siehe Talfahrten Heft 1/2011 mit der Bergbahn! und<br />
2/2011<br />
Wer – Wann – Was<br />
70 Jahre<br />
Bayerlander Dieter, <strong>Ulm</strong><br />
Dr. Bunk Jürgen, <strong>Ulm</strong><br />
Fassbinder Hannelore, Blaustein<br />
Glitsch Gerhard, Illerrieden<br />
Göbel Eberhard, <strong>Ulm</strong><br />
Held Hans Dieter, Halblech<br />
Huber Martin, Esslingen am Neckar<br />
Keppler Monika, <strong>Ulm</strong><br />
Mennel Manfred, Blaustein-Herrlingen<br />
Pehnack Helmut, <strong>Ulm</strong><br />
Rudhard Werner, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Schrade Klara, Dornstadt<br />
Schwarz Wolf-Peter, <strong>Ulm</strong><br />
Staudigel Lothar, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Wekenmann Josef, Ehingen-Briel<br />
Wolfmiller Alois, Blaustein<br />
Wölpert Walther, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Nach dem Gipfelglück<br />
bequem ins Tal zurück ...<br />
Süddeutsche Verlagsgesellschaft <strong>Ulm</strong>,<br />
60 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen,<br />
ISBN 978-3-88294-422-8, Euro 9,80<br />
Erhältlich in der <strong>DAV</strong> Geschäftsstelle <strong>Ulm</strong><br />
und in allen Buchhandlungen.<br />
13
14<br />
Die Diavorträge finden im Rahmen unserer gemeinsamen Sektionsabende mit unserer<br />
Nachbarsektion Neu-<strong>Ulm</strong> jeden zweiten Dienstag im Monat statt.<br />
Vortragsort: Roncallihaus, Elisabethenstraße 37, <strong>Ulm</strong> | Beginn: 20:00 Uhr<br />
Dia-Vorträge<br />
Sommer <strong>2012</strong><br />
Lassen Sie sich entführen! Gute Referenten nehmen Sie mit auf ihre Reise.<br />
In einer kurzweiligen Bildershow werden nahe und ferne Ziele präsentiert.<br />
12.06.<strong>2012</strong> „Traumflüge in Europa“<br />
Diavortrag von Carsten Schmidt aus Blaustein<br />
Europa präsentiert sich nicht nur in völlig neuer Perspektive, sondern erweist<br />
sich auch als Abenteuerreise-Kontinent. Wir erleben u. a. Vulkanausbrüche in<br />
Sizilien und auf Stromboli, folgen der Moldau zu Smetanas Musik und erleben<br />
immer wieder spannende Flüge mit dem Motorschirm – inklusive einer Bruchlandung<br />
vor den Meteora-Klöstern und einer Fast-Notlandung zwischen spanischen<br />
Kampfstieren. Eindrucksvolle Fotos über den Naturparadiesen Po-Delta<br />
und Warthe; Schlösser der Loire, Lucca, San Gimignano und so viel mehr...<br />
Geysire und Gletscherlandschaften bestaunen wir auf Island. Viele Wunder der<br />
Natur, wie die kilometerlangen Erdrisse sowie die Vulkanlandschaften zeigen<br />
jedoch erst auf den Luftaufnahmen ihre wahre Größe. Faszinierend ist der<br />
Wechsel zwischen der Perspektive am Boden und in der Luft.<br />
10.07.<strong>2012</strong> „Traumland zwischen Firn und Reben“ – Südtirol<br />
Diavortrag von Dr. Alfward Farwer aus Eriskirch.<br />
Ein Streifzug durch Südtirol, das heißt die Wunder der Erde mitten in Europa<br />
erleben. Weite Täler mit südländischem Flair bilden den größten Obstgarten<br />
Europas, umgeben von hohen Gletschergipfeln und schroffen Felszinnen, die<br />
über sanftem Almgelände in den Himmel ragen. Alfward Farwer ist hier seit<br />
Jahrzehnten unterwegs gewesen und kann den Zuschauer so in steile Felswände<br />
genauso mitnehmen wie in die Stille des Sarntales und zur Alpenrosenblüte<br />
auf der Seiser Alm.<br />
14.08.<strong>2012</strong> Ferien<br />
11.09.<strong>2012</strong> „Der Weg vom Ganges zum Himalya“<br />
Multimedia-Projektion von Andreas Eller, Schwäbisch Hall.<br />
Diese Live-Multimedia-Projektion zeigt schwerpunktmäßig die Besteigung des<br />
5.800 m hohen Nangpa La-Passes, der die Grenze zwischen Nepal und Tibet<br />
bildet. Tibetische Flüchtlinge nehmen diesen langen Weg auf sich, um Dharamsala,<br />
die Wahlheimat des Dalai Lama, zu erreichen. Mit einzigartigen Bildern<br />
werden die Besucher hautnah durch Nordindien und Nepal geführt und mit der<br />
tibetischen Flüchtlingsproblematik konfrontiert.<br />
09.10.<strong>2012</strong> „Reise durch Südamerika“<br />
Diaschau von Gerhard Albrecht, Schwäbisch Gmünd.<br />
Wir fahren mit dem Wohnmobil mit der Familie Albrecht quer durch Südamerika.<br />
Lassen Sie sich durch die Bilder, die vielen Erlebnisse überraschen. Der Vortrag<br />
beinhaltet mehrere Reisen in diese Länder.<br />
13.11.<strong>2012</strong> „Neuseeland von Frank Zagel, Lohr am Main“<br />
Beschreibung im <strong>Mitteilungsheft</strong> 3/<strong>2012</strong><br />
Stefan Lang<br />
Stadtherren, Gutsbesitzer und Mäzene<br />
Die Patrizier der Reichsstadt <strong>Ulm</strong><br />
Über ein halbes Jahrtausend prägten die Patrizier<br />
oder „Geschlechter“ die Geschicke der Reichsstadt<br />
<strong>Ulm</strong>. Die Vielfalt ihrer Lebenswelten wird<br />
erstmalig an schaulich und mit neuen For schungsergebnissen<br />
vorgestellt.<br />
Geb., 176 S., 21x 28 cm, E 28,–<br />
Hrsg. Christine Brugger /Stefan Zimmermann<br />
Schwabenkinder<br />
Arbeit in der Fremde vom 17.–20. Jh.<br />
Die Schwabenkinder kamen alljährlich zu Tausenden<br />
aus dem Alpenraum nach Oberschwaben,<br />
um als kleine Knechte und Mägde auf oberschwäbischen<br />
Bauernhöfen zu arbeiten. – Ein<br />
wichtiger Beitrag zur Geschichte unserer Region!<br />
Pp., 208 S., 20 x 25 cm, E 14,90<br />
Süddeutsche<br />
Verlagsgesellschaft<br />
<strong>Ulm</strong><br />
Henning Petershagen /Thomas Vogel<br />
<strong>Ulm</strong>er Unikate<br />
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Was sind die Besonderheiten <strong>Ulm</strong>s? Die <strong>Ulm</strong><br />
Basics zum Nachlesen: <strong>Ulm</strong>er Münster, Bundesfestung,<br />
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für Gestaltung und vieles mehr!<br />
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Zeitreise durch das <strong>Ulm</strong>er Münster<br />
Ein Erlebnisbuch – nicht nur für Kinder<br />
Kinder von heute schlüpfen in Kostüme<br />
von einst und machen so die 600jährige<br />
Geschichte des <strong>Ulm</strong>er Münsters erlebbar.<br />
Ein faszinierendes Eintauchen in vergangene<br />
Zeiten!<br />
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Wer – Wann – Was<br />
NicolausOttoStraße 14 | 89079 <strong>Ulm</strong><br />
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15
Seit 1995, an 365 Tagen im Jahr, von 08.00 -<br />
22.00 Uhr – das sind die Eckdaten unserer<br />
gemeinsam mit der Sektion SSV <strong>Ulm</strong> 1846<br />
betriebenen kleinen – aber feinen – Kletterhalle<br />
in Söflingen. Angenommen in der<br />
Stunde klettert im Schnitt nur eine Seilschaft<br />
– das ergibt dann beinahe 350.000<br />
Kletterschuhe die an den Wänden, Tritten<br />
und Griffen für ausreichende Abnutzung<br />
sorgten. Böse Zungen behaupteten, dass<br />
die Reibung in der Halle geringer wäre als<br />
am Katzenloch oder der Blautalwand... –<br />
doch damit komme ich dann zum wesentlichen<br />
Inhalt des Artikels!<br />
Gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Helfern<br />
haben unsere Hallenreferenten Dr. Martin<br />
Wadepuhl und Andreas Schmidt zur ersten<br />
großen Renovierung der Halle aufgerufen.<br />
Zuerst hieß es gemeinsam die Klettergriffe und<br />
Tritte abzuschrauben und zu Hause zu reinigen.<br />
Den eigentlichen Anstrich der Wände mit neuer<br />
Farbe (die dank Beimischung nun wieder ein<br />
echtes Reibungsgefühl vermittelt) hat eine Fachfirma<br />
übernommen. Um unseren Kletterern, die<br />
die Halle aufgrund der günstigen Eintrittspreise,<br />
des ganzjährig möglichen Zugangs und der<br />
16<br />
Hallenrenovierung<br />
heimeligen Atmosphäre schätzen, noch mehr<br />
bieten zu können, wurden auch unzählige neue<br />
Griffe beschafft und im Nachgang in abwechslungsreichen<br />
Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade<br />
verbaut.<br />
In weniger als 14 Tagen ist für viele unbemerkt<br />
nun die Halle wieder in einem Top-Zustand.<br />
Sobald das Wetter mitspielt, werden auch<br />
die attraktiven Motive auf die Außenscheiben<br />
geklebt. Das Klettern in der Halle ist dann auch<br />
bei direkter Sonneneinstrahlung erträglich.<br />
Gerade im Kursbetrieb wird die Halle ganzjährig<br />
genutzt. Eine weitere gute Nachricht für unsere<br />
Kletterbesucher – die ausgesprochen günstigen<br />
Eintrittspreise bleiben ausgesprochen günstig!<br />
So können Gäste für 3 Euro und Jahreskarteninhaber<br />
für nur 100 Euro im Jahr sowie Halbjahreskarteninhaber<br />
von Oktober bis März für<br />
nur 70 Euro klettern – eine echte schwäbische<br />
Alternative.<br />
Als geradezu beeindruckend habe ich die vielen<br />
angekündigten und unangekündigten freiwilligen<br />
Helfer empfunden, die unsere Referenten<br />
und mich in der Renovierungsaktion unterstützt<br />
haben. Vielen Dank Euch allen – ihr könnt zu<br />
Recht stolz sein auf Eure neuen Routen in Eurer<br />
Söflinger Halle.<br />
Text und Bilder: Jochen Endreß<br />
Martin und Andreas in neuer<br />
olympischer Disziplin SYNCHRON-<br />
GRIFFABSCHRAUBEN<br />
Endlich im Überhang …<br />
Alles Schweizer Käse –<br />
die Halle ohne Griffe<br />
Wer – Wann – Was<br />
17
Steckbrief<br />
Raimund Heckmann<br />
Neuer Touren- und<br />
Ausbildungsreferent<br />
Über 6 Jahre war Claus Deufel mit Engagement<br />
und Erfolg als Touren- und Ausbildungsreferenten<br />
für unsere Sektion tätig.<br />
Nun hat er den Stab an mich weitergegeben<br />
und ich habe mich für dieses Amt bei<br />
der Hauptversammlung im März zur Wahl<br />
gestellt. Anlass, mich hier kurz vorzustellen.<br />
Dass ich als Tourenführer zur Verfügung stehe,<br />
ist im Grunde meinen Eltern zu verdanken. Sie<br />
haben mich schon früh mit den Bergen vertraut<br />
gemacht. Die ersten Familienurlaube gingen ins<br />
Karwendel zum Wandern, was, wie ich heute<br />
aus eigener Erfahrung mit 2 Töchtern weiß,<br />
sicher nur gegen erbitterten Widerstand möglich<br />
war. Wandern, das macht man (in einem gewissen<br />
Alter) ja nicht freiwillig.<br />
<strong>DAV</strong>-Mitglied in der <strong>Ulm</strong>er Sektion bin ich seit<br />
meinem 14. Lebensjahr. Meine Eltern steckten<br />
mich in die damalige Jugendgruppe. Dort hat<br />
es mir dann so gut gefallen, dass ich als Jugendleiter<br />
aktiv wurde und heute immer noch<br />
mit dem Verein verbunden bin. Dankbar bin ich<br />
dafür, dass ich mit den Freunden, die ich damals<br />
in der Jugendgruppe kennen gelernt habe,<br />
heute immer noch zum Klettern, Bergsteigen<br />
und auf Skitour gehen darf.<br />
18<br />
Raimund Heckmann<br />
Touren- und Ausbildungsreferent<br />
Email: tourenreferat@dav-ulm.de<br />
Das Erlebnis Berg verbindet doch in einer ganz<br />
besonderer Weise. Mittlerweile bin ich 45 Jahre<br />
alt und nach wie vor möglichst viel im Gebirge<br />
unterwegs.<br />
Seit 1992 bin ich „Fachübungsleiter Hochtouren“<br />
und als Tourenführer tätig. Es ist mir ein<br />
Anliegen die vielen guten Erfahrungen, die man<br />
beim Bergsteigen in allen Disziplinen machen<br />
kann, mit anderen Menschen zu teilen. Geteilte<br />
Freude ist schließlich die schönste Freude.<br />
In diesem Sinne hoffe ich, an die erfolgreiche<br />
und gute Arbeit von Claus anknüpfen zu können<br />
und zusammen mit den aktiven Führer-<br />
Kolleginnen und -Kollegen auch künftig ein<br />
attraktives Kurs- und Tourenprogramm für<br />
den Verein anbieten zu können.<br />
Text und Bilder: Raimund Heckmann<br />
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Gemeinsam erleben<br />
Gemeinsam erleben<br />
Bergwacht:<br />
Die andere Seite am Berg 22<br />
Senioren:<br />
Neues Jahr, neues Wanderglück 24<br />
Familiengruppe<br />
Von Schnecken und Molchen 26<br />
Faszination Mountainbike 28<br />
21
Die andere<br />
Seite am Berg<br />
Die Berge sind mittlerweile auch im Winter<br />
ein beliebtes Ausflugsziel: Immer mehr<br />
Menschen zieht es auf die Pisten oder auf<br />
einsam verschneite Hänge. Doch auch dort<br />
geschehen Unfälle, sei es durch die alpinen<br />
Gefahren, Unachtsamkeit oder Überforderung.<br />
Und auch aus diesem Gelände wollen<br />
Menschen gerettet werden, durch Selbst-<br />
und Kameradenhilfe oder die Bergwacht.<br />
An diesem Punkt kommt der Bergretter ins<br />
Spiel, der somit gleich zweifach herausgefordert<br />
ist: Er muss nicht nur in der Lage sein, sich<br />
innerhalb der alpinen Umgebung eigenständig<br />
zu bewegen, sondern auch die Verantwortung<br />
für Versorgung und Transport des Patienten zu<br />
übernehmen. Er braucht Erfahrung, Übung und<br />
Ausbildung.<br />
So trafen wir, zwei Aktive und vier Anwärter der<br />
Bergwacht Neu-<strong>Ulm</strong>, uns am 14.01. zum Ausbildungswochenende<br />
im Unterjoch. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein stand zunächst technisches<br />
Fahren auf der Piste auf dem Programm,<br />
aufgelockert duch einige Variantenfahrten in<br />
noch unverspurtem Tiefschnee. Also alle VS-<br />
Geräte einschalten (Lawinenwarnstufe zwei<br />
angesagt), herabhängenden Zweigen möglichst<br />
kollisionsfrei ausweichen und die in der Sonne<br />
glitzernden Hänge genießen.<br />
Nach dem Mittagessen durften wir umschalten:<br />
Um die Verschüttetensuche ohne Lawine zu<br />
üben, hatten wir Rucksäcke mit VS-Geräten vergraben.<br />
Nacheinander wurde gesucht, sondiert<br />
und zum Schluss wieder ausgegraben. Beim<br />
zweiten Versuch dann die Zeit gemessen, denn<br />
die Bergwacht Bayern schreibt maximal fünf<br />
Minuten bis zur Punktortung vor. Dann muss die<br />
Sonde stecken und die Ausgrabung beginnen<br />
können.<br />
Nach einigen weiteren Liftfahrten bereiteten wir<br />
uns auf die Skitour vor und mit dem letzten Lift<br />
ging es wieder hinauf. Nun mit Fell unter den<br />
Skiern stiegen wir im Schein der Abendsonne<br />
zum Spießer (1.651 m) auf, der ja namensgebend<br />
für den Skilift im Unterjoch ist. Pünktlich<br />
zum Sonnenuntergang auf dem Gipfel angekommen,<br />
machten wir einige Bilder, zogen die<br />
Felle ab und begaben uns wieder talwärts. Bei<br />
harschigem Schnee fuhren wir ab und mussten<br />
auch ein Stück queren, um schließlich im Schein<br />
der Stirnlampen zur Jochstraße zu gelangen,<br />
wo der Bereitschaftsbus bereits wartete. Im<br />
Löwen (Oberjoch) eingekehrt, wurden Tour und<br />
Übungen ausgewertet und Reserven erneuert.<br />
Auch der nächste Tag enthielt noch einen<br />
Ausbildungsschwerpunkt: Akiafahren. Der Akia,<br />
auf dem Patienten liegend ins Tal transportiert<br />
werden können, stellte uns vor einige Herausforderungen.<br />
Zuerst am Lift: Bei einem Schlepplift<br />
mit Doppelbügel wird zuerst ein Holm des Akias<br />
rechts eingefädelt, links fährt der Retter.<br />
Oben angekommen sollte auch dieser Holm<br />
zuerst gelöst werden, um zeitnah aussteigen zu<br />
können.<br />
Gemeinsam erleben<br />
Nicht allen gelang es, aber Übung macht<br />
ja bekanntlich erst den Meister. Die zweite<br />
Herausforderung stellte sich bei der Fahrt zum<br />
„Patienten“, in unserem Fall dem Ausbilder.<br />
Diese erfolgt grundsätzlich alleine, was in steilen<br />
Pistenbereichen ein möglichst senkrechtes<br />
Seitrutschen erfordert (sonst fährt plötzlich der<br />
Akia vor). Am „Patienten“ angekommen, wurde<br />
der Akia mit Hilfe der Holme oder der Skier<br />
gesichert, der versorgte „Patient“ eingeladen<br />
und nun zu zweit ins Tal transportiert. Gebremst<br />
wird über die vordere Kette oder mit Hilfe des<br />
Skis. Meistens hilft beides. Nach einer erneuten<br />
Transportfahrt neigte sich der Nachmittag auch<br />
schon dem Ende zu.<br />
Gegen 16.20 Uhr traten wir die letzte Liftfahrt<br />
an, um anschließend zwölf Paar Ski und Gepäck<br />
für die Heimreise zu verladen. Ein großes<br />
Dankeschön geht an Michael Krauss und Holger<br />
Kämpfe, die uns Anwärtern mit Rat und Tat zur<br />
Seite standen!<br />
Text und Bilder: Ines Dreier<br />
22 23
<strong>DAV</strong>-Senioren kommen<br />
gut in die neue Saison:<br />
Neues Jahr-<br />
neues Wanderglück<br />
Die Saison <strong>2012</strong> der <strong>DAV</strong>-Senioren haben<br />
Hermann Urban und „seine Heide“ am 14.<br />
April an der europäischen Wasserscheide<br />
eröffnet, genauer auf der Schwäbischen Alb<br />
zwischen Oberkochen im Ostalbkreis und<br />
Königsbronn im Landkreis Heidenheim.<br />
Zwar klagte Heide anfangs zurecht „immer<br />
wenn die Urbans eine Tour anbieten, regnet<br />
es“ – aber in Oberkochen versuchte schon die<br />
Sonne die grauen Wolken aufzureißen. Ein Teil<br />
der Wanderer ging bergauf zum Volkmarsberg,<br />
die anderen blieben im Tal und besichtigten<br />
das sehenswerte optische Museum der Firma<br />
Zeiss in Oberkochen. Aber auch der Aussichtsberg<br />
auf dem Volkmarsberg ist Familien<br />
zu empfehlen. Angeblich kann man bis zum<br />
<strong>Ulm</strong>er Münster schauen – bei entsprechendem<br />
Wetter. Das gelang am 14. April zwar nicht,<br />
trotzdem lohnte der Aufstieg. Bei Föhn kann<br />
man von hier aus sogar die Alpen sehen.<br />
Gemächlich ging es weiter bis zur Quelle des<br />
schwarzen Kocher. Er hat seinen Namen<br />
von der schwarzen Schlacke, die hier einst<br />
gewaschen wurde, berichteten die Urbans. Die<br />
Grundlage der Industriealisierung dieser Region<br />
24<br />
wurde durch das Bohnerz gesetzt. Hermann<br />
Urban hatte einige Kügelchen mitgebracht.<br />
Der Weg führte durch das Tal der Urbrenz<br />
und interessante geologische Hinweise gab es<br />
von den Tourenführern gratis dazu. Während<br />
der Kocher in den Neckar fließt, ist die Brenz<br />
bekanntlich ein Nebenfluss der Donau, die ins<br />
Schwarze Meer mündet. Weil der Atlantik tiefer<br />
liegt, verschiebt sich allmählich die Wasserscheide.<br />
Auch eine urige Herberge fand sich<br />
an der Grenze zwischen Brenz und Kocher, die<br />
Waldschenke „Ziegelhütte“. Dort bekommt<br />
man sogenannte „Kinderschnitzel“, die auch<br />
gestandene Mannsbilder sattmachen können.<br />
Nach einer Unterbrechung endete der Ausflug<br />
am schönen Brenztopf in Königsbronn, der<br />
Stadt des mutigen Widerstandskämpfers gegen<br />
Adolf Hitler Georg Elser. Ganz allein versuchte<br />
er ein Attentat schon vor dem 2. Weltkrieg.<br />
Einen überaus gelungenen Einstand als Wanderführer<br />
bei den <strong>DAV</strong>-Senioren hatten Erika<br />
und Rolf Bek. Es passte alles, das Wetter, der<br />
Weg und die Wirtschaft. Ziel der Wanderung war<br />
der Illerdurchbruch bei Memmingen. Beide<br />
Routen, der bequeme Sieben-Kilometer-Weg<br />
und die fast doppelt so lange Strecke für die<br />
sogenannten Langwanderer führten durch das<br />
romantische Landschaftsschutzgebiet beim<br />
Illerdurchbruch – allerdings jeweils in entgegengesetzter<br />
Richtung. Zufrieden waren alle. Immer<br />
wieder boten sich wunderschöne Blicke auf die<br />
Iller. Bei Altusried überquerten die Wanderer<br />
die „erste Bürgerbücke Bayerns“. Dreißig<br />
Freiwillige haben diese formschöne blaue<br />
Brücke mit einer Spannweite von 84 Metern gebaut.<br />
Im Anschluss an die Wanderung besuchten<br />
die <strong>DAV</strong>-Senioren gemeinsam die Kartause<br />
Buxheim. Die Beks hatten zwei Führungen<br />
für die Gruppe organisiert. Nach den umfangreichen<br />
Sanierungsarbeiten ist das Museum<br />
Kartause Buxheim wieder ein sehenswertes<br />
Kleinod geworden.<br />
Von den Prälaten sind die bewährten Wanderführerinnen<br />
Thilli Härtle und Anni Lammers zu<br />
den Königen aufgestiegen und so bescherten<br />
sie der Seniorengruppe im <strong>DAV</strong> Anfang Mai eine<br />
wahrhaft königliche Tour im Herzen Bayerns.<br />
In den letzten Jahren hatten die beiden den<br />
Prälatenweg für ihre Touren ausgewählt, nun<br />
führte der Rundweg in die Nähe der bayeri-<br />
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führte durch eine idyllische Landschaft. Da<br />
war zunächst der Schwansee, den auch die<br />
Kurzwanderer nicht auslassen wollten. Dieser<br />
kleine See ist ein wahres Juwel ganz in der<br />
Nähe der ausgetretenen Touristenpfade rund<br />
um Hohenschwangau und Füssen. Eine Parklandschaft<br />
umgibt den verschwiegenen See. Ein<br />
kurzer Aufstieg führt zum Alpsee. Der Rundweg<br />
mit den vielen Ausblicken auf das tiefblaue<br />
Wasser und das junge Grün der Buchen war<br />
eine echte Lustwanderung. Ein Teil der Gruppe<br />
stieg an der Alpsee-Badeanstalt bergauf zum<br />
Oberen Winterzugweg und von dort zu König<br />
Ludwigs Traumschloss Neuschwanstein,<br />
das seit letztem Herbst eingerüstet ist. Von<br />
der Brücke aus stiegen die Wanderer ab in die<br />
Pölatschlucht und landeten schließlich auch<br />
in Hohenschwangau. Der Bus brachte alle<br />
Wanderer nach Marktoberdorf in eine schon<br />
vertraute urige Wirtschaft. Beim Zuprosten waren<br />
sich wieder mal alle einig: schön war es.<br />
Text & Bilder: Annegert Bock<br />
Theodor Wölpert GmbH & Co. KG<br />
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25
Familiengruppe:<br />
Kletterauftakt für Familien<br />
auf der Uli-Wieland-Hütte<br />
26<br />
VON SCHNECKEN<br />
UND MOLCHEN<br />
Als wir am Samstagmorgen um 09.00 Uhr<br />
vom Klosterhof mit unseren Fahrrädern im<br />
Regen zur Uli-Wieland-Hütte aufbrachen,<br />
war die Stimmung super. Wir Kinder hatten<br />
viel Spaß, als wir versuchten, den großen und<br />
kleinen Schnecken auf dem Weg auszuweichen,<br />
denn sonst hörte es sich an wie „krrkkrrk-krrk“<br />
– Fahren über Kartoffelchips.<br />
Bei der Hütte angekommen, heizten ein wir und<br />
empfingen dann die, die mit dem Auto von weit<br />
her kamen überschwänglich. Während einer<br />
Regenpause machten wir einen Spaziergang und<br />
wollten Bouldern gehen, doch leider fanden wir<br />
keine geeignete Stelle. Schließlich wurde das<br />
Wetter richtig gut und wir sind an den Spitzen<br />
Stein gefahren. Dort kletterten wir und wir Mädels<br />
sonnten uns auf dem Crashpad. Während die<br />
Erwachsenen noch weiter kletterten und Frisbee<br />
spielten, liefen wir 6 Kinder barfuss auf einem<br />
Acker herum. Wir kämpften wie die „Tribute von<br />
Panem“ und unsere Füße waren danach ziemlich<br />
dreckig. Wieder auf der Uli-Hütte suchten alle<br />
Kinder gemeinsam Feuerholz für das Lagerfeuer<br />
am Abend.<br />
Zum Abendessen kochten uns die Eltern (natürlich)<br />
Spagetti. Allen hat es super geschmeckt.<br />
Am Lagerfeuer haben die Erwachsenen den<br />
neuesten Tratsch ausgetauscht, Bier getrunken<br />
und Lieder gesungen.<br />
Wir Kinder sind im Dunkeln in den Wald spaziert<br />
und kamen bei einem Friedhof raus. Leider<br />
trauten wir uns nicht ihn zu erkunden, denn es<br />
standen Vorschriften am Eingangstor. Spät in der<br />
Nacht sind wir zu unserem Lager hoch gegangen,<br />
wo wir eine super angenehme Nacht verbrachten.<br />
Nach einem leckeren, großen und gemütlichen<br />
Frühstück am Sonntagmorgen gingen die meisten<br />
Familien zum Blau- und Breitfels. Dort kletterten<br />
wir in der regenfreien Zeit. Nachdem wir noch<br />
Verstecken rund um den Fels gespielt hatten,<br />
mussten wir leider schon wieder nach Hause.<br />
Mit mindestens 3 Kugeln Eis und einem heißen<br />
Getränk ließen wir das gelungene Wochenende<br />
in der Eisdiele Bof ausklingen. Und beim Nachhauseradeln<br />
lachte diesmal sogar die Sonne.<br />
Schnecken waren keine unterwegs. Dafür haben<br />
wir einen Bergmolch mit einem Bauch gefunden,<br />
der orange war.<br />
Die Uli-Wieland-Hütte ist super für Familienwochenenden<br />
oder Jugendgruppenausfahrten.<br />
Wir möchten auf jeden Fall wieder kommen.<br />
Text: Paula Schumann (12 Jahre)<br />
Fotos: Uli Gräfe<br />
Gemeinsam erleben<br />
27
Faszination<br />
Mountainbiken<br />
Im Brennpunkt: Mountainbiker im Alb-<br />
Donau-Kreis – im April war viel zu lesen<br />
über „die“ Mountainbiker. Wilde Kerle,<br />
die ohne Rücksicht auf Verluste durch die<br />
Wälder brettern und dabei alles nieder<br />
machen, was bis drei nicht auf den Bäumen<br />
ist – zumindest der Eindruck konnte entstehen.<br />
Mit diesem Artikel möchten wir<br />
uns nicht an der Diskussion über „die“<br />
Mountainbiker und „die“ Verbote beteiligen.<br />
Wir möchten Aufklärungsarbeit<br />
anderer Art leisten – denn wer oder was<br />
sind „die“ Mountainbiker? Zwei unserer<br />
Fachübungsleiter Jörg Binder und Arthur<br />
Linder können dazu konkrete Antworten<br />
liefern:<br />
Nach einer <strong>DAV</strong>-Umfrage schwingen sich 40 %<br />
der Alpenvereinsmitglieder (also allein in unserer<br />
Sektion mehr als 2.000!) zumindest gelegentlich<br />
auf’s Mountainbike. Ob zur gemütlichen Abendrunde,<br />
Genusstour, hochalpinen Unternehmung,<br />
zum Ausgleichstraining oder auf Ski- oder<br />
Klettertour zum Verkürzen eines Talhatschers<br />
– das Bike ist zu einem wichtigen Sportgerät<br />
28<br />
der Bergsportler geworden. Viele Hütten in den<br />
Alpen leben im Sommer zu einem beträchtlichen<br />
Maß von Mountainbikern. Und auch in<br />
den Mittelgebirgen, wie bei uns am Rande der<br />
schwäbischen Alb, zieht es viele auf’s Bike.<br />
Es gibt die verschiedensten Ausprägungen<br />
und Arten des Mountainbikens…<br />
Cross Country (XC) / Marathon<br />
Dies sind olympische Renndisziplinen, bei<br />
denen typischerweise Rundkurse gefahren<br />
werden. Beim Marathon fährt man Distanzen<br />
bis zu 150 km. Vor allem im Cross Country<br />
sind leichte „Hardtails“, also Räder ohne<br />
Hinterrad-federung, noch weit verbreitet.<br />
Tour<br />
Das Fahren von Touren in unterschiedlichem<br />
Gelände. Das Spektrum reicht von Genussbiken<br />
über Tourenbiken (hochalpine Tagesoder<br />
Mehrtagestouren) bis hin zu Alpenüberquerungen.<br />
Gefahren wird mit Hardtails oder<br />
vollgefederten Rädern mit bis zu 140 mm<br />
Federweg.<br />
Freeride / Allmountain (AM) / Enduro<br />
Als „Freeriding“ bezeichnet man das technisch<br />
anspruchsvolle Fahren des Mountainbikes mit<br />
steilen Bergabpassagen, Stufen, Sprüngen über<br />
natürliche Hindernisse etc.<br />
Auch hier gibt es wiederum verschiedenste<br />
Unterarten. Oft aber wirs bei Freeridetouren eine<br />
Aufstiegshilfe (Lift oder Gondel – siehe Monte<br />
Baldo/Gardasee) benutzt, dann weiter bergauf<br />
gefahren um anschließend viele Höhenmeter<br />
anspruchvoller Downhill Abfahrten zu absolvieren.<br />
Vollgefederte Räder ab 120 mit bis zu 200<br />
mm Federweg sind hier der Standard.<br />
Bikebergsteigen (Vertriding)<br />
Beim Bergsteigen mit dem Rad wird das mehrstündige<br />
Tragen vom Fahrrad in Kauf genommen,<br />
um auf einen Gipfel zu kommen und dann<br />
auf verblockten, teilweise sehr ausgesetzten<br />
Wegen mit engen Serpentinen bergab zu fahren.<br />
Hierfür ist sehr gute Bikebeherrschung mit<br />
speziellen Techniken nötig, wie z.B. das genau<br />
dosierte Versetzen des Hinterrades in engen<br />
Kehren. Das alpine Bergerlebnis steht hier im<br />
Vordergrund. Aufgrund des sensiblen Geländes,<br />
indem sich die Gemeinde der Bikebergsteiger<br />
bewegt, wurde ein Verhaltenskodex ausgearbeitet<br />
(siehe nächste Seite).<br />
Gemeinsam erleben<br />
Downhill<br />
In Downhill Wettbewerben werden technisch<br />
schwierige und teilweise sehr steile Bergabstrecken<br />
auf Zeit befahren. Weite Sprünge über<br />
10 m sind normal. Die vollgefederten Bikes<br />
haben Federwege bis 250 mm und wiegen teilweise<br />
über 20kg. Vollschutzkleidung (Integralhelm,<br />
Protektorenjacken, Knie- und Armschutz)<br />
sind obligatorisch. Diese Sportart wird auf dafür<br />
vorgesehenen Strecken, meist in Bikeparks,<br />
ausgeübt.<br />
Darüberhinaus gibt es ntürlich viele weitere<br />
Disziplinen wie Trial (Geschicklichkeitsfahren),<br />
Dirtjump (Springen über dafür aufgeschüttete<br />
Hügel), BMX u.a.<br />
29
Ausbildung<br />
Die Ausbildung zum FÜL wird von einem 10köpfigen<br />
<strong>DAV</strong> Bundeslehrteam durchgeführt.<br />
Wie alle anderen Fachübungsleiter müssen<br />
auch die FÜL MTB spätestens alle 3 Jahre<br />
eine Fortbildung besuchen, um die Lizenz zu<br />
behalten. Ausbildungsinhalte sind u.a Fahrradtechnik<br />
und -pflege, Fahr- und Bewegungstechnik,<br />
Methodik im MTB-Unterricht, Führen<br />
von Gruppen, Orientierung, Tourenplanung und<br />
-durchführung, Risikomanagement und nicht<br />
zuletzt der Umgang mit Natur und Umwelt.<br />
30<br />
DIE TRAILRULES<br />
Da der Mountainbikesport in den letzten<br />
10-15 Jahren immer populärer geworden<br />
ist und dadurch Konflikte häufiger geworden<br />
sind (wie z.B. vor einigen Jahrzehnten<br />
im Klettersport am Fels und in jüngster<br />
Vergangenheit bei der boomenden Sportart<br />
Skitourengehen), gibt es vom <strong>DAV</strong> Regeln<br />
bzw. Verhaltenskodi, um das respektvolle<br />
Verhalten gegenüber Natur, Tierwelt,<br />
Mitmenschen und nicht zuletzt der eigenen<br />
Gesundheit sicherzustellen.<br />
Zu finden sind die Regeln in der Broschüre<br />
„Faszination Mountainbiken“ ,<br />
die in der Geschäftsstelle und im Internet<br />
unter www.dav-ulm.de erhältlich ist.<br />
Die naturverträgliche Ausübung des Bergsportes<br />
Mountainbiken, ist eines der zentralen<br />
Anliegen der Ausbildung. Und diese wird von<br />
uns FÜL MTB an die Teilnehmer unserer Touren<br />
und Fahrtechniktrainings weitergegeben. So<br />
wird zum Beispiel das richtige Bremsen mit<br />
Vorder- und Hinterradbremse gelehrt, um das<br />
Rad optimal und ohne blockierende Räder zu<br />
verzögern. Auch der rücksichts- und respektvolle<br />
Umgang mit Pflanzen und Tierwelt sowie<br />
anderen Naturnutzern und Bergsportlern wird<br />
gelehrt und eingefordert.<br />
Text: Jochen Endreß<br />
Bilder: Arthur Lindner<br />
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31
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Unterwegs<br />
Unterwegs<br />
Natur und Kultur im Südtessin 34<br />
Schisportwoche in den Dolomiten<br />
Stetind Sydpillaren –Traumkletterei<br />
38<br />
am norwegischen Nationalberg 42<br />
33
Oktober 2011<br />
Natur und Kultur<br />
im Südtessin<br />
Freunde, diese Unternehmung war so<br />
erlebnisreich, da muß ich Euch unbedingt<br />
mitnehmen …<br />
Angefangen beim San Bernadino. Sonne pur,<br />
Straße gut, also war die Entscheidung – Röhre<br />
oder Pass – rasch gefällt: Man ist ja schließlich<br />
kein Maulwurf!<br />
Auf 2.061 m recht frostig, aber kein zugefrorener<br />
See, Hospiz leicht verkommen und geschlossen,<br />
viele einladende Wander-Wegweiser, einige<br />
Bänke zum Gucken auf die gezackten Berge.<br />
Alles sehr stimmungsvoll. Lustig die zahllosen<br />
Steinmanderl.<br />
Die Einkehr holten wir drei im Ort San Bernadino<br />
nach: Bündner Gerstensuppe, die gute.<br />
Bemerkenswert ist, dass ab hier italienisch<br />
gesprochen wird, was allein Mesolcina – bitte<br />
auf der Zunge zergehen lassen – der Name<br />
für das Tal bis fast Bellinozona verrät. Politisch<br />
gehört es indessen zu Graubünden.<br />
Angekommen im Quartier am Lago Maggiore,<br />
umfängt uns die Atmosphäre, wie sie seit Goethes<br />
Zeiten uns Nordländer berauscht: Farben,<br />
Palmen, Düfte, Blüten. Sehen wir doch Winterkamelien<br />
im vollen Blust. Wo man hinschaut<br />
Zypressen, Granatapfel, sogar Bananenstauden.<br />
Drollige Steinmanderl<br />
am Bernardino-Pass<br />
Ein Gefühl wie Befreiung kommt auf.<br />
Unser erstes Ziel natürlich der Monte San<br />
Salvatore (= Erlöserberg), der Heilige Hausberg<br />
von Lugano. Jäh steigt der massige Felsbrocken<br />
aus dem See (278 m) auf und oben auf<br />
dem Kirchendach (912 m) ist der Rundblick<br />
phänomenal: tief unten Lugano, der vielarmige<br />
See, nach oben die 3.000er der Tessiner und<br />
4.000er der Savoyer Alpen. Sogar eine „Via<br />
ferrata“ haben die kletterhungrigen Luganesen<br />
am Salvatore eingerichtet. Ihr ganzer Stolz ist<br />
aber die Daphne Odorosa, eine Seidelbastart,<br />
die nur an seinen Hängen wächst. Und weil es<br />
in der Gegend verdammt oft blitzt, wurde auf<br />
dem Salvatore ein Blitzforschungszentrum installiert,<br />
eingebettet in einen Faradayschen Käfig,<br />
versteht sich.<br />
Für den Abstieg bieten sich verschiedene<br />
„Varianten“ an, hätte Gustl Mayer gesagt.<br />
Zurück nach Lugano-Paradiso, Talstation der<br />
Funicolare, wollten wir nicht, zumal es nach<br />
Süden einen ausgesprochen alpinen Wanderweg<br />
gibt. Steil und steinig, wie es sich für den<br />
Tessin gehört. Gesäumt wird er von sehenswerten<br />
Dörfern. Zuerst kommt das eher bäuerliche<br />
Ciano nach eineinhalb Stunden, eine halbe<br />
San Salvatore<br />
von Carona aus<br />
Stunde danach Carona, was mit erhabenen<br />
Bürgerhäusern glänzt. Dem Ensemble an der<br />
Piazzetta ist wohl die Auszeichnung „Dorfbild<br />
mit nationaler Bedeutung“ zu verdanken. Im<br />
Allerweltslädele gleich nebenan trinken wir<br />
frisch gepressten Quittensaft und haben ein<br />
nettes Gespräch mit dem alten Hutzelweible.<br />
Wer glaubt, der folgende Abstieg nach Melide<br />
am Seedamm sei gemächlicher, der wird eines<br />
Schlechteren belehrt. Steil und steinig, wie<br />
gehabt, war nach gut einer Stunde jedes Knie<br />
butterweich. Aber geschafft ist geschafft! Ein<br />
Zwischenruf zu den Zeitangaben auf Wegweisern:<br />
Man ist ja nicht mehr der Schnellste, aber<br />
mit 30 bis 50 % Zuschlag muss man rechnen.<br />
Heute, das war ein voll ausgeschöpfter Wallfahrtstag.<br />
Eine christliche, eine botanische, eine<br />
literarische Wallfahrt, alles in 10 Stunden.<br />
Auch der Südtessin hat sein Schmuckkästchen<br />
und das heißt Morcote. An der Südspitze der<br />
Halbinsel Ceresio gelegen, grüßt die Kirche<br />
Santa Maria del Sasso, das Wahrzeichen, vom<br />
hohen Fels. Mehr als 300 Steinstufen – fast<br />
so viele wie auf den Achterkranz des <strong>Ulm</strong>er<br />
Münsters – mussten wir auf der sog. „Himmelsleiter“<br />
bis zum Campanile überwinden. Auf<br />
dem Friedhof Camposanto daneben ruhen<br />
berühmte Dichter, Sänger, Komponisten. Der<br />
Turbo-Tourist von heute kennt die malerischen<br />
Lauben am Ufer mit ihren Cafés und Souvenirs<br />
freilich besser. Der Parco Scherrer ist ein<br />
weiteres Morcoter Juwel. Am Steilufer angelegt,<br />
präsentieren sich exotische Pflanzen und<br />
Bäume aus aller Herren Länder, eingestreut<br />
Morcote.<br />
Lauben und<br />
Santa Maria<br />
del Sasso<br />
Unterwegs<br />
ein ägyptisches und griechisches Tempelchen<br />
sowie ein Thai-Teepavillon. Zwar ein phantasievoller<br />
Zaubergarten, jedoch im Herbst weniger<br />
farbenprächtig.<br />
Zu guter Letzt pilgerten wir zu einem großen<br />
Schwaben und wer Montagnola hört, weiß, dass<br />
es nur Hermann Hesse sein kann. Sein Museum<br />
gibt sich betont im Ambiente der Jahre 1900 bis<br />
1962 und vermittelt das Lebenswerk in gelungener<br />
Präsentation.<br />
Ein Dokufilm zeigt ungeschönt den virulenten<br />
Menschen Hesse. Ansteckungsgefahr geht von<br />
den gelben Schildchen aus, welche die teils<br />
ausgedehnten Spazierwege des Ehrenbürgers<br />
Hesse in und um Montagnola markieren.<br />
34 35
Die Maggia wie<br />
aus der Urwelt<br />
Die Maggia. Wer hat schon so ein Flussbett<br />
gesehen?! Je weiter talaufwärts, desto urtümlicher<br />
wird es und bei der alten Eisenbahnbrücke<br />
gleicht es der Urwelt. Durch riesige Felstürme<br />
zwängt sich das Wasser, wenige Meter breit,<br />
und schießt über meterhohe Klippen, während<br />
weiter oben das Bett flach wie ein Nudelbrett<br />
und voll Geröll einen halben Kilometer breit ist.<br />
Ohne jeden Eingriff von Menschenhand!.<br />
Nicht Maggia ist der Hauptort des Tales,<br />
sondern talaufwärts Cevio mit seinem erzählerischen<br />
Rathaus und dem ersehnten Wegweiser:<br />
36<br />
Bosco Gurin. Das kleine Dorf ist eine Welt für<br />
sich mit lauter Superlativen. Höchst gelegenes<br />
Dorf im Tessin auf 1506 m. 50 Einwohner, aber<br />
völlig autark durch Bäckerei, Coop, Post und<br />
Bancomat. Im Skiwinter leben plötzlich 500<br />
Menschen hier dank Liften und 40 km Pisten.<br />
Einziges Walserdorf im Tessin, also einziger<br />
Ort, wo man „Titsch“ spricht. An einem Guriner<br />
Haus tönt das so:<br />
„D´s Näschtschi Chlys,<br />
abar größas gnüag,<br />
wänn mu anadra liapa tüat“<br />
Das erzählende Rathaus von Cevio<br />
Bosco Gurin gibt<br />
es nur einmal ...<br />
Mit der Bäckersfrau sprachen wir genau so<br />
deutsch wie mit der Eierfrau auf dem <strong>Ulm</strong>er<br />
Wochenmarkt. Mitte des 13. Jahrhunderts<br />
kamen die ersten Siedler vom Goms (Oberwallis)<br />
über die Berge herüber. 1253 Einweihung<br />
der Kirche. Das älteste erhaltene Walserhaus<br />
beherbergt ein liebenswertes Heimatmuseum.<br />
Bei einigen Dezi Merlot Ticinese und dem<br />
besten Kastanienkuchen aller Zeiten ließen wir<br />
unsere Tour ausklingen.<br />
Wundervolle Erlebnisse werden wir im<br />
Hinterkopf verewigen.<br />
Text: Siegfrid Michel<br />
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37
Schisportwoche<br />
in den Dolomiten<br />
11. – 17.03.<strong>2012</strong><br />
Bruneck/ Reischach Leitung Günter Oppold und 34 Teilnehmer<br />
Mit ihrer Vorsorge, Fürsorge, Umsicht, Vor-<br />
(aus)sicht und guten Energie haben sie es<br />
wieder perfekt geschafft, uns eine unvergessliche<br />
Schiwoche zu schenken. Danke des<br />
Teams um den humorvollen Günter Oppold<br />
mit seinen Schibegleitern, der Blitzhexe Ute<br />
Mack, der heilsam beruhigenden Evelyn<br />
Männer und dem fürsorglichen Elmar Stolz.<br />
Bei trüben Wetter und bester Stimmung<br />
startete der Steck-Bus mit dem freundlichen<br />
Fahrer Jürgen an der Steinernen Brücke. In der<br />
angestammten AV Schitruppe fehlten leider ein<br />
paar gewohnte Gesichter, für die das Schifahren<br />
nicht mehr möglich ist. Zur allgemeinen Freude<br />
gesellten sich ein paar neue und jüngere schibegeisterte<br />
Frischlinge (O-Ton Jochen Kaupp)<br />
dazu. Flott ging’s über den Fernpass zur Pause<br />
beim Rasthaus Rosenberger im Inntal.<br />
Günters Wunsch, ein wenig Kultur auf der Fahrt<br />
mitzunehmen, erfüllte Rottraud und führte uns<br />
2 Stunden durch einzelne Sehenswürdigkeiten<br />
ihrer Heimatstadt Innsbruck.<br />
38<br />
Beim Spaziergang durch die mittelalterliche Altstadt<br />
von der ersten Innbrücke an der Ottoburg,<br />
weiter durch geschichtsträchtige Gassen, vorbei<br />
an traditionsreichen Gasthöfen, an der Loggia<br />
des Kaiser Maximilian mit dem Goldenen Dachl,<br />
zum Dom St. Jakob, über die barocke Hofburg<br />
zur alten Universität sprach sie über historische<br />
und aktuelle Themen der Haupt-, Universitätsund<br />
Sport-Stadt, bei der jede Straße mit einem<br />
Berg endet und die wenige Wochen vorher die<br />
erste Jugendolympiade austrug.<br />
Rottraud Schäfle führt<br />
durch Innebruck<br />
Bruneck: <strong>Ulm</strong>er AV Schi-Gruppe<br />
Kurzweilig gestaltete sich die Fahrt via Brenner<br />
nach Bruneck im Pustertal, wo wir im gemütlichen<br />
Hotel Tannenhof in Reischach an der<br />
Bergbahn zum Schigebiet Kronplatz Quartier<br />
bezogen.<br />
Warmer Wind hatte den wenigen Schnee weggeschmolzen;<br />
die grünen Berghänge waren von<br />
weißen Schneebändern der beschneiten Pisten<br />
durchzogen, die – wie sich zeigte – in hervorragendem<br />
Zustand waren.<br />
Eingeteilt in 4 Gruppen, die von Günter, Ute, Evi<br />
und Elmar geführt wurden, begannen wir das<br />
weitläufige Schigebiet Kronplatz unter unsere<br />
Kanten zu nehmen, um richtig in Fahrt zu<br />
kommen. Vor dem steifen und kalten Nordwind<br />
über dem Gipfel flohen wir zu den geschützten<br />
sonnigen Süd- und Nordhängen mit besten<br />
Schneeverhältnissen.<br />
Gruppe Günther<br />
Hotel Tannenhof<br />
Bruneck-Reischach<br />
Unterwegs<br />
Im 60 km entfernten Cortina d’Ampezzo eroberten<br />
wir die steilen Olympia-Pisten der 3243<br />
m hohen Tofana bei sonnigem frühlingshaften<br />
Wetter und ab Mittag im Sulzschnee, genossen<br />
den zauberhaften Fernblick zu den Pisten der<br />
Gebirgsjägerrunde und zu den grünen Wiesen<br />
im Tal.<br />
Cortina d‘Ampezzo, Tofana, Gruppe Elmar<br />
39
Am dritten Tag waren wir gespannt, wohin die<br />
angekündigte Fahrt ins Blaue führen würde. Auf<br />
dem 2752 hohen Lagazuoi begrüßten uns ein<br />
grandioses Bergpanorama und eine Abfahrt im<br />
Pulverschnee.<br />
Mit dem Bus ging‘s von Aramentola ins nächste<br />
Schigebebiet von La Villa. Die Gruppe Elmar<br />
leistete sich eine Extratour: da sie den Bus in<br />
Aramentola versäumte, musste sie sich mit<br />
lustigen Transportmitteln wie einem Pferdeschlepplift<br />
den Weg nach La Villa suchen, was<br />
allen viel Spaß bereitete.<br />
40<br />
Am Tag danach waren wir fit für die Sella<br />
Ronda, in die wir von Corvara auf den Piz<br />
Boe einstiegen und bis Arabba die Piste mit<br />
unzähligen Schihasen teilen mussten. Die Sella<br />
Ronda endete daher auf den Nordhängen von<br />
Arabba, die uns mit herrlichem Pulverschnee<br />
verwöhnten. Ging Manfred wirklich verloren<br />
oder hat er das Bedürfnis gehabt, nach eigenem<br />
Gutdünken zu fahren? Was Evi besorgt für den<br />
gestürzten Manfred gehalten hatte, entpuppte<br />
sich in der Nähe als ein Haufen Steine. Bei der<br />
Heimfahrt war er wieder dabei!<br />
Gruppe Evi ohne Jürgen Fischer Manfred Eisenmann gefunden<br />
Pferdelift Armentarola<br />
Am geruhsameren Abschlusstag begrüßte uns<br />
ein windstiller Kronplatz im Blauen mit angenehmen<br />
Nordabfahrten in bestem Schneezustand.<br />
An dem anlässlich des 25-jährigen Bestehens<br />
der Lifte im Jahr 2000 erbauten bronzenen<br />
Corona-Denkmals am Kronplatzgipfel fanden<br />
wir die Namen aller umliegenden nahen und<br />
fernen Berge. Die berührenden Klänge, die die<br />
18 t schwere Glocke Concordia in die Weite der<br />
Landschaft schickte, ließen Suse, Ute, Herbert,<br />
Gisela, Peter und Elmar um 12 Uhr innehalten<br />
und dankbar an die schönen Tage zurückdenken.<br />
Herbert gönnte sich dabei einen wärmenden<br />
Schluck aus Dagmars Himbeergeist-Stock.<br />
Am Nachmittag zog es viele ins nahe malerische<br />
Städtchen Bruneck, wo in der Burg, dem ehemaligen<br />
Sommersitz der Brixener Bischöfe, das<br />
Messmer Mountain Museum zur Besichtigung<br />
einlud. Andere genossen die wärmende Sonne<br />
im Liegestuhl.<br />
Text und Bilder: Dr. Rottraud Schäfle<br />
Impressionen erzählen uns von dem<br />
lustigen Abschiedsabend, untermalt<br />
von Herberts Lied:<br />
Der Daggi ihr Schistöck sind innendrin hohl,<br />
es rätselt so mancher, was soll das denn wohl.<br />
Ich will’s euch verraten, damit’s jeder weiß<br />
Da drin ist ihr guter Waldhimbeergeist<br />
Holladirida, holladio…<br />
Jürgen Fischer<br />
zieht Resumee<br />
<strong>2012</strong> ein Neues Jahr,<br />
der Schiausflug wird wieder wahr.<br />
Mit Günter, Ute und Elmar,<br />
fährt los in <strong>Ulm</strong> die muntre Schar.<br />
Stürzt sich in neue Abenteuer,<br />
im Bus mit Jürgen an dem Steuer.<br />
Über Innsbruck, wo vor Jahren zwar,<br />
Rottraud vermählt sich vorm Altar.<br />
Bruneck ist diesmal unser Ziel,<br />
wo Evi uns noch treffen will.<br />
Das Wetter – Herrgott dir sei Dank,<br />
erspart uns jede Sonnenbank.<br />
Stahlblau der Himmel, top der Schnee,<br />
uns zieht es gleich in große Höh.<br />
Wo wir die Bergwelt staunend sehen.<br />
Am Kronplatz und in Arabba, am Lagazuoi<br />
Und in Cortina genießen wir geschenkte Zeit,<br />
was braucht man noch zur Seligkeit.<br />
Evi ist hier im Element,<br />
die Gruppe sie schon bestens kennt.<br />
Nebst Rottraud, Christa, Gisela,<br />
sind Manfred, Hans und Jürgen da.<br />
Auch Wolfgang wär zu gern dabei,<br />
der Doktor gab ihm tagsüber frei!<br />
Evi führt uns mit ruhiger Hand<br />
auf alle Pisten weltbekannt.<br />
Dass wir auf großer Meister Spuren<br />
die Dolomiti selbst erfuhren.<br />
Was die mit Weltcup, Olympiaden,<br />
sind heute wir als Schi Nomaden.<br />
Und wenn am Abend wir zurück<br />
mit Dank zum Himmel für das Glück,<br />
dass alle heil den Bus besteigen<br />
und stolz sich auch den andern zeigen,<br />
dann wär‘s für uns ein guter Tag,<br />
den man nicht mehr vergessen mag.<br />
Rottraud könnt sich die Haare raufen,<br />
für sie ist’s diesmal dumm gelaufen,<br />
ein Lifteinstieg, schlecht konstruiert,<br />
hat ihr das Knie blöd massakriert.<br />
Im Bus von Peter erstversorgt,<br />
von anderen Verband geborgt,<br />
am nächsten Tag der Spezialist,<br />
meint, dass es schlimm doch ist.<br />
Unterwegs<br />
Wenn dann die Pisten widrig werden,<br />
nimmt Evi ihre kleine Herde,<br />
geschickt führt sie uns dann zu Tal,<br />
erspart uns manche innere Qual<br />
fährt uns dann voraus mit stolzem Schwung,<br />
hält unsre Seel richtig jung.<br />
Sorgt sich um die, die mal versprengt,<br />
trotz aller Rücksicht abgehängt,<br />
und wer zum Schluss noch Kondition,<br />
bekommt ne Extratour als Lohn,<br />
freut sich im Bus, wenn’s dann geschafft,<br />
sich alles find aus eigner Kraft.<br />
Es waren tolle Tage hier,<br />
die tiefbewegt genossen wir.<br />
So ist uns heute wohl ums Herz<br />
und lindert unsern Abschiedsschmerz,<br />
denn Freude bleibt auf nächstes Jahr,<br />
weil’s diesmal doch so super war.<br />
Wir danken Euch ihr großen Meister,<br />
wart wieder mal die guten Geister.<br />
Drum Günter, Evi, Ute, Elmar,<br />
macht’s nächstes Jahr auch wieder wahr.<br />
Nun komm auch ich zum guten Schluss,<br />
die Evi kriegt den Dankeskuss.<br />
Es war auch diesmal wunderschön,<br />
wir freuen uns auf das Wiedersehen.<br />
Jürgen Fischer<br />
41
Stetind Sydpillaren –<br />
Traumkletterei am norwegischen Nationalberg<br />
Gemütlich ist es hier! Wir sitzen auf einem<br />
breiten Felsband, gut 1.000 m über dem<br />
Tysfjord und genießen den phantastischen<br />
Ausblick hinüber zu den Lofoten, die sich in<br />
weitem Bogen an der norwegischen Küste<br />
nach Süden bis zum Polarkreis hinunter<br />
schwingen. Die warmen Sonnenstrahlen lassen<br />
uns ein wenig faul und müde werden ...<br />
Am heutigen Morgen ging es für unsere<br />
Verhältnisse doch recht früh los!<br />
Bereits um 7.00 Uhr waren wir auf den Beinen,<br />
vom direkt am Fjord gelegenen Parkplatz durch<br />
das malerische Storelvdalen. Dort schlängelt<br />
sich der schmale Wanderpfad am Fuß der<br />
gigantischen Südwand des Stetind durch den<br />
hellen Birkenwald, immer am Ufer der namensgebenden<br />
Storelva entlang. Nach etwa einer<br />
Stunde erreichten wir die Baumgrenze und<br />
der Weg wurde spürbar steiler und steiniger.<br />
Auf den letzten Metern zum auf 728 m gelegenen<br />
Svartvatnet krabbelten wir dann über<br />
große Granitblöcke.<br />
42<br />
Die King‘s Box ist der<br />
perfekte Startplatz<br />
Der etwas unge-<br />
mütliche Zustieg<br />
zur King‘s Box<br />
... immer unter der<br />
Südwand entlang<br />
Hier am Seeufer genehmigten wir uns eine kurze<br />
Pause, die gewaltige Nordwand des gegenüber<br />
liegenden Presttinden gut im Blick.<br />
Weiter führte uns der Weg einen recht gruschtigen<br />
Hang hinauf, wobei es galt, die versteckte<br />
Abzweigung auf ein nach Norden führendes,<br />
unscheinbares Felsband nicht zu verpassen.<br />
Über dieses, erst extrem schmale, dann immer<br />
breiter werdende Band querten wir hinüber<br />
zur sogenannten „Kongelosjen“ oder „King‘s<br />
Box“, einer geräumigen Fläche, die sich perfekt<br />
zum Anseilen und natürlich auch für das zweite<br />
Frühstück eignete.<br />
Etwa drei Seillängen über uns erblickten wir<br />
unsere Zeltnachbarn vom Parkplatz wieder.<br />
Warum die Kollegen allerdings gut zwei Stunden<br />
vor uns losgelaufen waren, wollte uns nicht so<br />
ganz einleuchten...<br />
Die ersten drei Seillängen waren perfekt zum<br />
in die Gänge kommen! Mit Schwierigkeiten im<br />
oberen 4ten norwegischen Grad in allerbestem,<br />
warmem Granit ein absoluter Genuss!<br />
Die Standplätze ließen sich gut bauen und die<br />
Aussicht beim Sichern ein Traum.<br />
Gemütliche Kletterei in<br />
den ersten Seillängen<br />
Unterwegs<br />
In der vierten Länge zeigte uns der Stetind,<br />
dass er aber nicht nur auf die leichte Schulter<br />
zu nehmen ist. Eine kurze, grifflose Platte<br />
führte hinauf zu einem kleinen Dach. Unter<br />
diesem querten wir an einem moosigen, nassen<br />
Fingerriss hindurch, bis uns eine gut 40 Meter<br />
lange, steile Rissverschneidung auf das nächste<br />
Felsband führte. Eine gute Auswahl extra kleiner<br />
Klemmgeräte und Keile war in dieser Länge<br />
doch recht beruhigend.<br />
43
Ausstieg aus dem Fingerriss<br />
in der 4. Seillänge<br />
Ein weiterer kurzer Quergang und wir standen<br />
am Beginn einer neuen, phantastischen Seillänge!<br />
Diesmal war es eine deutlich tiefere<br />
Verschneidung, die zusätzlich spürbar nach<br />
links hing. Mangels irgendwelcher Risse an den<br />
Seitenwänden war ab und zu ein Ausflug ins<br />
Innere unumgänglich, wollte man nicht die vollen<br />
60 m ohne Zwischensicherung hinter sich<br />
bringen. Leider ließ sich das mit einem Rucksack<br />
im Schlepptau nicht immer wirklich elegant<br />
lösen, was mir den einen oder anderen schnippischen<br />
Kommentar von unten einbrachte. In<br />
dieser Seillänge überholten wir auch unsere<br />
Zeltplatzkollegen, die sich die Querung sparen<br />
und geradeaus wollten, was sich allerdings als<br />
weniger vorteilhafte Idee herausstellte.<br />
Für uns folgten noch entspannende drei Seillängen<br />
bis zu unserem bequemen „Mittagspausenlager“,<br />
im Kletterführer auch „The Second<br />
Amfi“ genannt. Noch ein entspannter Blick über<br />
das glitzernde Meer und wir müssen wieder los!<br />
Ab hier jedoch um einiges konzentrierter, folgen<br />
doch nun die drei Schlüsselseillängen der Tour.<br />
Da hier, wie am gesamten Stetind, auch die<br />
Standplätze selbst gebaut werden müssen, ist<br />
ein Rückzug nur im Notfall eine Option – wenn<br />
auch eine recht kostspielige.<br />
Es geht los mit einer steilen, abdrängenden<br />
Verschneidung, die unter einem kleinen Dach<br />
endet.<br />
44<br />
Der Rettungshenkel links der<br />
Rissspur lässt die Sache schon<br />
wieder besser aussehen<br />
Kurze Pause vor den<br />
schweren Ausstiegslängen<br />
Nun ein paar wackelige Züge nach links, hinüber<br />
zu einem neuen Riss-System, dass mich<br />
nach gut zehn Metern auf einen Pfeilerkopf<br />
bringt.<br />
Trotz seiner enormen Größe wackelt der oben<br />
aufliegende Felsblock spürbar! Doch die drei<br />
versenkten Camalots sind über alle Zweifel<br />
erhaben und so kann ich die luftige Position<br />
richtig genießen! Leider versperrt das Dach<br />
den Blick nach unten und somit gibt es von<br />
dieser Länge auch keine Bilder! Schade!<br />
Es dauert nicht lange, bis Annika den Wackelblock<br />
erreicht hat.<br />
Die folgende Länge ist wohl die luftigste von<br />
allen! Hier verlässt die Route den Pfeiler, der uns<br />
die letzten elf Seillängen begleitet hat nach links<br />
in einen feinen, senkrechten Fingerriss. Da nun<br />
kein Fels mehr den Blick nach unten versperrt,<br />
haben wir schlagartig weit über 1.000 m unter<br />
den Sohlen! Mühsam bringe ich auf den folgenden<br />
30 m meine beiden 0.2er und einen 0.1er<br />
Cam unter, dann riegelt ein kleiner Vorsprung<br />
Viel Luft unter den Sohlen!<br />
Annika in der 11. Seillänge<br />
Unterwegs<br />
den Riss ab. Zum Glück kann ich mich von<br />
einer Begehung vor drei Jahren noch erinnern,<br />
dass sich der Rettungshenkel irgendwo links<br />
außen versteckt. Da ist er auch dieses Mal!<br />
Noch schnell ein weiteres Klemmgerät versenkt<br />
und die letzten Meter genießen. Annika folgt<br />
vorsichtig nach, da der Standplatz hier nicht so<br />
ganz 1A-Qualitäten aufweist.<br />
Der Ausstiegshenkel der<br />
11. Seillänge. Der Grat von<br />
links oben zum Gipfel in<br />
Bildmitte ist der Abstieg<br />
45
Da man sich das Beste immer bis zum Schluss<br />
aufheben soll, folgt auch hier die schwerste<br />
Seillänge am Ende. Eine Rissverschneidung,<br />
die im Verlauf so fein wird, dass meine Fingerkuppen<br />
leider nicht mehr hineinpassen. Nebenan<br />
auf der Platte verspricht eine feine Leiste die<br />
Rettung – nur leider fehlen da bei meiner Körpergröße<br />
die entscheidenden fünf Zentimeter ...<br />
Auch hier hatte ich vor drei Jahren ewig herumprobiert<br />
und keine andere Lösung gefunden: Ich<br />
strecke mich so viel wie möglich und lasse mich<br />
dann nach rechts kippen. Die Leiste hält und<br />
zwei Züge weiter habe ich wieder einen sauberen<br />
Riss um die Länge zu Ende zu bringen.<br />
Von hier aus sind es nur noch etwa 100 m<br />
in leichtem Gelände und wir stehen auf dem<br />
1.391 m hohen Gipfel des norwegischen Nationalbergs!<br />
So spitz der Berg vom Fjord aus auch aussieht,<br />
der Gipfel besteht aus einer topfebenen Fläche,<br />
auf der gut und gerne zwei Fußballspiele gleichzeitig<br />
ausgetragen werden könnten.<br />
Vor allem das 360°-Panorama ist einfach unglaublich!!!<br />
Im Westen und Süden die Lofoten,<br />
die wie eine Wand im Atlantik stehen, im Norden<br />
die Berge der Ofoten, die nördliche Fortsetzung<br />
der Lofoten-Kette mit dem tiefblauen Efjorden<br />
im Vordergrund. Den Horizont im Osten bilden<br />
46<br />
Tiefblick vom Gipfel über den Vestveggen,<br />
hinunter zum Parkplatz am Fjord<br />
die hohen, vergletscherten Berge an der norwegisch/schwedischen<br />
Grenze.<br />
Wir sitzen am steilen, teils sogar überhängenden<br />
Westabbruch des Gipfelplateaus und lassen<br />
die Beine über dem anspruchsvollen „Vestveggen“<br />
baumeln, der mit seiner Schlüsselpassage<br />
„Djevelens Dansegulv“, der Tanzboden des<br />
Teufels, den zweiten absoluten Klassiker am<br />
Stetind darstellt.<br />
Da die Sonne sich trotz der nördlichen Lage<br />
jetzt so gegen 21 Uhr dem Horizont nähert,<br />
müssen wir schleunigst weiter! Der erste Teil<br />
des Abstiegs, der Grat hinüber zum Halls<br />
Fortopp ist, obwohl es der Normalweg ist,<br />
nicht ganz einfach.<br />
Der Höhepunkt hierbei ist sicher, neben der<br />
kurzen Abseilaktion am Mysosten, ein kurzer<br />
Gratabschnitt, der nicht breiter als 20 Zentimeter<br />
ist, dafür an beiden Seiten mehrere hundert<br />
Meter Luft nach unten bietet.<br />
Noch ein letzter kurzer Stopp am Vorgipfel um<br />
das Kletterzeug im Rucksack zu verstauen,<br />
die Stirnlampe auszupacken und der Sonne<br />
bei ihrem letzten Aufglühen hinter der Lofoten-<br />
Wand zuzusehen. Jetzt fehlen „nur noch“<br />
1.314 Höhenmeter Abstieg, erst über steile,<br />
ausgesetzte Felsbänder, dann immer mehr<br />
Und wo geht‘s jetzt runter?<br />
über grobes Blockgelände, bis wir schließlich<br />
den im dunklen glitzernden Svartvatnet wieder<br />
erreichen. Nach einer weiteren guten Stunde<br />
erreichen wir glücklich, aber ziemlich erledigt<br />
unser Zelt am Fjord.<br />
Charakter<br />
Der hier beschriebene „Sydpilaren“ am Nationalberg<br />
der Norweger ist ein absoluter Klassiker!<br />
Obwohl nie schwerer als eine 6- in der<br />
norwegischen Skala, sollte dieser Ausflug nicht<br />
auf die leichte Schulter genommen werden.<br />
Alle Sicherungspunkte und Standplätze müssen<br />
zwingend selber angebracht werden, lediglich<br />
die Abseilstelle beim Abstieg ist eingerichtet.<br />
Mangels einer Bohrhakenlinie muss man sich<br />
natürlich auch den Routenverlauf selbst suchen.<br />
Je nach Seillänge besteht die Tour aus 13<br />
Seillängen, dazu gut zwei Stunden Zustieg und<br />
3 bis 4 Stunden Abstieg.<br />
Der Bogen der Lofoten im letzten<br />
Sonnenlicht. Rechts der Gipfel des<br />
Stetind von Hall‘s Fortopp aus<br />
Unterwegs<br />
Von hier aus sind‘s nur noch 3 Stunden zurück zum Zelt<br />
Beste Zeit<br />
Juli bis Anfang September. In den Monaten<br />
Mai und Juni liegt in der Regel noch zu viel<br />
Schnee auf den Bändern. Der Juli bietet das<br />
meiste Licht, bis Mitte des Monats sogar noch<br />
Mitternachtssonne. Im September wird es<br />
schön langsam recht frisch. Wir kletterten die<br />
Route beide Male gegen Ende August und<br />
hatten, nach etwas Wartezeit auf ein Wetterfenster,<br />
perfekte Bedingungen.<br />
Ausgangspunkt<br />
Gut 60 Kilometer von Narvik, in Kjerringvik<br />
zweigt südlich des Efjords die Straße „827“<br />
von der E6 in Richtung Kjøpsvik ab. Der Parkplatz,<br />
sofort nach dem zweiten Tunnel, ist der<br />
Ausgangspunkt für Klettereien an der Westund<br />
Südseite des Stetind.<br />
47
Ausrüstung<br />
Da es sich um eine traditionelle Kletterei handelt,<br />
ist – zusätzlich zur normalen Kletterausrüstung<br />
– ein ausgewogenes Set an Klemmgeräten<br />
und Keilen Pflicht! Obwohl die Seillängen oft gut<br />
60 Meter lang sind, sollten natürlich auch am<br />
Ende noch genügend Sicherungsmittel übrig<br />
bleiben, um zwei Standplätze damit einrichten<br />
zu können. Wir hatten neben einem Satz Wild<br />
Country Rocks 1-10, einen Satz Black Diamond<br />
Camalots C4 (000 bis 2) und C3 (0.3 bis 4.0, die<br />
wichtigsten Größen doppelt). Einige Bandschlingen,<br />
zum Verlängern der Zwischensicherungen,<br />
haben sich bewährt. Beim ersten Mal kletterten<br />
wir mit zwei 60 Meter (absolutes Minimum!!!)<br />
Edelrid-Halbseilen, auf der geschilderten Tour<br />
verwendeten wir ein 9,7mm Beal Booster in 70<br />
Meter Länge, was ich als angenehmer empfand.<br />
Auf Grund der unmittelbaren Nähe zum Atlantik<br />
sind Wetterumschwünge häufig und heftig!<br />
Warme und wasserdichte Bekleidung sollte<br />
unbedingt im Rucksack mit dabei sein!<br />
48<br />
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unter www.rockandsnow.de.<br />
Literatur<br />
• „Stetind and Narvik – Dancing on the<br />
Devil‘s Dancefloor“, Topptur Förlag<br />
• www.rockfax.com stellt einen kostenlosen<br />
Download eines Topos zum Südpfeiler<br />
zur Verfügung, die Beschreibung ist jedoch<br />
deutlich weniger genau, als die des oben<br />
empfohlenen Führers<br />
• Der Berg hat auch eine eigene Homepage:<br />
www.stetind.nu<br />
Text: Christoph Haas<br />
Bilder: Christoph Haas<br />
Ein letzter Blick zurück auf<br />
den Stetind und den Parkplatz<br />
49
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Jugend<br />
Jugend<br />
Grußwort 52<br />
Gruppendings<br />
Wir sind Gruppendings und ... 53<br />
Bergtrolle: Klettern und Biwakieren<br />
Jugend X:<br />
56<br />
Jugend Xler sind hart im Nehmen! 58<br />
Hau ab, du Angst! 61<br />
51
Grußwort<br />
Liebe Jugendinteressierte,<br />
Erste Anzeichen des Sommers<br />
machen sich so langsam bei uns bemerkbar.<br />
Die letzten Schneeschuhtouren<br />
sind beendet, die Draußenklettersaison<br />
wird langsam eingeläutet,<br />
zunächst noch am Gardasee,<br />
dann aber auch wieder immer mehr<br />
im Blautal. Selbst die ersten Alpintouren<br />
konnten schon begangen<br />
werden. Gruppenabende können<br />
wieder ins Blautal und die Friedrichsau<br />
verlegt werden.<br />
Jetzt gilt es nach dem turbulenten<br />
letzten halben Jahr, sich wieder auf<br />
unsere eigentliche Arbeit zu konzentrieren.<br />
Langjährige Mitglieder unserer<br />
Jugendleitergemeinschaft haben<br />
ihre Arbeit beendet und der Nachwuchsmangel<br />
quält uns weiterhin<br />
sehr. Nur mit Mühe können wir noch<br />
für alle Gruppen ausreichend Leiter<br />
und Betreuer stellen. Immer weniger<br />
Jugendliche sind bereit sich längerfristig<br />
an ein Ehrenamt zu binden,<br />
was uns eine hochwertige Ausbildung<br />
immens erschwert. Deshalb begrüßen<br />
wir auch weiterhin jeden angehenden<br />
Jugendleiter mit offenen Armen.<br />
In mehreren gemeinsamen Gesprächen<br />
wurden die Streitigkeiten<br />
zwischen der J<strong>DAV</strong> und der Sektion<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> beigelegt. Es wurde<br />
beschlossen, einen Schlussstrich<br />
unter die Angelegenheit zu ziehen<br />
und neu zu beginnen. Wesentlicher<br />
Bestandteil einer besseren Zusammenarbeit<br />
sind die Treffen aller drei<br />
Sektionsvorstände und der Jugend.<br />
Eines dieser Treffen fand bereits<br />
statt, es bleibt zu hoffen, dass dieses<br />
Instrument genutzt wird, um auch die<br />
Zusammenarbeit aller drei Sektionsvorstände<br />
zu stärken und die der drei<br />
Sektionen <strong>Ulm</strong>s und Neu-<strong>Ulm</strong>s weiter<br />
zu verbessern.<br />
52<br />
Erwähnen möchte ich hier<br />
auch die Aktion „Hau ab du<br />
Angst!“ die dieses Jahr zum<br />
zehnten mal in Kooperation<br />
mit dem Stadtjugendring und<br />
dem Kinderschutzbund stattfand.<br />
Für dieses langjährige<br />
Engagement zur Prävention sexueller Gewalt gegen<br />
Kinder wurden wir dieses Jahr auch von der <strong>Ulm</strong>er Bürgerstiftung<br />
ausgezeichnet. Vier Jugendleiter betreuten<br />
an zwei Vormittagen etliche Schulklassen im erlebnispädagogischen<br />
Rahmenprogramm der Aktion.<br />
Für den kommenden Sommer wünsche ich allen<br />
schöne und erlebnisreiche Tage in den Bergen,<br />
im Blautal oder auf der Schwäbischen Alb.<br />
Matthias Baiker, Jugendreferent<br />
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Ein Einblick in die beste Zeit für<br />
„Wir sind Gruppendings<br />
und zu allem bereit,<br />
wenn wir was machen<br />
ist das die beste Zeit.“<br />
Hallo und herzlich Willkommen zu einem<br />
weiteren Bericht von uns. Unter dem oben<br />
genannten Motto startete unsere Frühlingsausfahrt<br />
nach Arco in bella Italia. Ursprünglich<br />
war als Ziel das Elbi angepeilt, doch hat<br />
das Wetter uns gezwungen auszuweichen.<br />
Und damit gebe ich auch gleich weiter an<br />
unsere Korrespondenten, die live berichten.<br />
Wir sind Gruppendings. Viel Spaß!<br />
Mittwoch<br />
Es ist Mittwochabend 17:00 Uhr: Dunkle<br />
Regenwolken hängen tief und bedrohlich über<br />
dem beschaulichen Städtchen <strong>Ulm</strong>. Im alten<br />
Wasserturm der Stadt, der zu einem Jugendraum<br />
umfunktioniert wurde, hantieren sieben<br />
Gestalten herum. Sie haben große Pläne für<br />
die kommenden Tage. Sie beladen einen Bus<br />
mit allerhand Gepäck und einer exquisiten<br />
Auswahl der feinsten Speisen des Landes.<br />
Ihr Ziel: Arco, das Kletter-Mekka Mitteleuropas<br />
im Norden Italiens. Nachdem alles verstaut<br />
ist, wird eine weitere Person abgeholt und<br />
schon geht’s unaufhaltsam Richtung bella Italia.<br />
Da die folgenden Stunden außer Wegstrecke<br />
nicht zum Geschehen beitragen, überspringen<br />
wir diese nun und finden uns gegen 01:30 Uhr<br />
unterm Brenner ein. Durch die Fahrt geschwächt,<br />
beschließen die 8 Gestalten hier ihr<br />
Nachtlager aufzuschlagen und am nächsten<br />
Morgen ihre Reise fortzusetzen.<br />
Jugend<br />
Gruppendings<br />
Donnerstag<br />
Ca. 07:00 Uhr Donnerstagmorgen: Die Reisenden<br />
erwachen vom Tosen der Autobahn über<br />
und dem Rattern der Züge hinter ihnen. Nach<br />
kurzer Zeit in der morgendlichen Standard-<br />
Nahtoderfahrung beschließen sie, hier ihre Zelte<br />
abzubrechen und das Frühstück an einen idyllischeren<br />
Ort zu verlegen. Nach kurzer Autofahrt<br />
war ein geeignetes Stückchen Erde gefunden,<br />
wie es der Zufall so wollte, ergab es sich, dass<br />
direkt ums Eck ein Klettergarten zu finden<br />
war. Dank mehrerer Regenschauer blieben die<br />
Eroberer den ganzen Tag ungestört. Gegen<br />
Abend, als sich so langsam das Hungergefühl<br />
einschleicht, ist für alle klar, jetzt muss was<br />
zum Futtern her. Die Gruppe teilt sich. Die eine<br />
Hälfte begibt sich zum Einkaufen in einen nahe<br />
gelegenen Supermarkt, während der Rest sich<br />
daranmacht, das heutige Abendessen zuzubereiten.<br />
Nach einem ausgiebigen Fressgelage in<br />
der Höhle, in der auch gekocht wurde, wurde<br />
die folgenlose Entscheidung getroffen hier auch<br />
das Nachtlager aufzuschlagen. Nachdem einige<br />
Scherben und Steine entfernt und die Planen<br />
ausgebreitet wurden, sanken die Gestalten in<br />
ihren Daunenschlafsäcken vollgefressen und<br />
zufrieden in den Schlaf.<br />
Freitag<br />
Nach der Nacht in der Höhle wachten wir durch<br />
das Rauschen des benachbarten Flusses auf.<br />
Nach einem kurzen Frühstück brachen wir<br />
Richtung Sonnenplatten auf. Auf dem Parkplatz<br />
bereiteten wir unsere Ausrüstung vor und teilten<br />
die Seilschaften ein. Fabi und Sebastian hatten<br />
sich eine etwas längere und schwierigere Route<br />
ausgesucht. Jeremias, Stefan und Steffi hatten<br />
sich die gleiche Route wie Tobi, Ali und Lukas<br />
53
Gruppendings<br />
ausgesucht. Nachdem alle Seilschaften ihre<br />
Routen erfolgreich geklettert waren, fuhren wir<br />
in einen leichteren, kleineren Klettergarten, um<br />
die Techniken zu wiederholen und zu verfeinern.<br />
Gegen Abend fanden wir uns dann auf dem<br />
Campingplatz ein. Zum Abschluss des Tages<br />
sind wir noch zum Shoppen und Eisessen nach<br />
Arco gelaufen.<br />
Samstag<br />
Es regnet. Wir sind auf dem Campingplatz und<br />
spielen verschiedene Standplatzsituationen<br />
durch. Mittels Hakenbrett geht das auch ohne<br />
Felswand ganz gut. Schraube raus, andere<br />
Schraube rein und schon haben wir wieder eine<br />
für uns neue Situation. Es gibt Standplätze mit<br />
zwei soliden Haken, die neben- oder übereinander<br />
stecken, solche mit einem soliden Fixpunkt<br />
und einem fraglichen, drei Haken, von denen wir<br />
uns zwei aussuchen können und einen soliden<br />
Fixpunkt über einem fraglichen. Außerdem wiederholen<br />
wir nebenbei das Thema Beurteilung<br />
von verschiedenen Bohrhakentypen.<br />
Gegen Mittag beschließen wir, noch eine halbe<br />
Stunde zu slacklinen und anschließend zu<br />
den Baone-Platten zu fahren um dort kurze<br />
Mehrseillängenrouten zu klettern. Inzwischen ist<br />
es weitgehend trocken. Bei der Anfahrt halten<br />
wir noch kurz am Supermarkt, um Brot (mit Teig<br />
umschlossene Luft) zu kaufen.<br />
Wir halten an einem Parkplatz, der etwas<br />
vom Fels entfernt ist. Man kann nämlich mit<br />
einem zwei Meter breiten Bus keine Straße mit<br />
Zulassung für maximal 1,6 m breite Fahrzeuge<br />
befahren (wir schon). An den Felsen finden<br />
wir uns inmitten von Menschenmassen, die<br />
zum Teil in Topropeseilen hängen, aber eher<br />
am Wandfuß sitzen. Neben Menschen ohne<br />
Seil und Menschen mit Seil gibt es auch viele<br />
Seile ohne Menschen, die da hängen und die<br />
jeweils erste Seillänge blockieren. Also wird<br />
umgeplant: Erst essen, dann in einen anderen<br />
Klettergarten, in dem zwar nur Einseillängenrouten<br />
eingebohrt sind, in dem wir aber aufgrund<br />
wesentlich höherer Schwierigkeitsgrade<br />
allein sind.<br />
Fabi und Basti versuchen abwechselnd eine der<br />
leichtesten Routen (trotzdem noch zu schwer)<br />
54<br />
zu klettern. Steffi steigt unter Sicherung von<br />
Stefan eine andere vor. Wir anderen (Tobi, Ali,<br />
Lukas und Jeremias) hängen uns in einem nicht<br />
eingebohrten Kamin, der von oben und von<br />
unten zugänglich ist, ein Toprope ein. Anschließend<br />
versuchen auch Tobi und ich jeweils eine<br />
Route vorzusteigen, zunächst frei später auch<br />
technisch. Jedoch ist bereits nach wenigen<br />
Metern Schluss. Ali kommt noch einen Haken<br />
weiter als ich. Weiter oben ist der Fels vom<br />
Regen nass und schmierig, sodass das Weiterklettern<br />
sinnlos ist.<br />
Nachdem wir an den eingehängten Seilen nachgestiegen<br />
sind oder Prusiken geübt haben, geht<br />
es zurück zum Campingplatz, wo zum einen die<br />
Duschen, zum anderen die Kässpätzle warten.<br />
Während und nach dem Essen suchen wir uns<br />
noch schön lange Touren für den nächsten Tag<br />
aus und packen unsere Rucksäcke. Um zehn<br />
Uhr liegen die meisten von uns in ihren Schlafsäcken.<br />
Sonntag<br />
Nach einer kurzen, jedoch sehr erholsamen,<br />
Nacht in unserem Zelt standen wir gegen halb<br />
Sieben auf und machten uns schnell fertig zur<br />
Abfahrt. Unser Ziel: 8 Uhr am jeweiligen Einstieg<br />
unserer Route! Dazu hatten wir schon am Vortag<br />
alles Material verteilt und uns in vier Seilschaften<br />
aufgeteilt, sodass wir morgens nur noch<br />
frühstücken und in den Bus steigen mussten.<br />
Geschafft! Punkt 8 Uhr und wir sind am<br />
Einstieg!!! Vor uns liegen 16 Seillängen feinste<br />
Plattenkletterei. Wir sind auch noch als Erste in<br />
der Route, perfekt. Schon nach der ersten Seillänge<br />
kommt die Sonne hinter dem Berg hervor,<br />
wundervoll! Doch was ist das? Fffffffft, buumm.<br />
Ffffffft, buummm. Sie fliegen wieder!!! Über<br />
uns fliegen Basejumper mit Wingsuits entlang.<br />
Immer beim Öffnen des Schirms erschüttert<br />
ein Krachen das ganze Tal. Ach und um das<br />
nicht zu vergessen „Wir“ waren Sebastian und<br />
Fabian.<br />
Geschafft! Lukas und Ali sind am Ausstieg ihrer<br />
ersten Route, sie sind die 3 Seillängen in Windeseile<br />
hinaufgestiegen, denn sie haben noch<br />
eine zweite etwas schwierigere und längere<br />
Route vor sich.<br />
Unten angekommen: Was ist denn das? Eine<br />
Gruppe Kletterer steht vor ihnen am Einstieg<br />
und übt das Anbringen mobiler Sicherungen;<br />
hier Klemmkeile legen. Als sie endlich in die<br />
Route einsteigen, kommen weitere Zweifel bei<br />
unseren Kletterern auf, wie langsam sind die<br />
denn? Sollen wir von unten schieben? Als die<br />
Seilschaften endlich am ersten Standplatz sind<br />
glauben unsere Kletterer sie hätten es nach langem<br />
Warten endlich geschafft, doch nein, sooo<br />
schnell geht dass nicht! Die Seilschaft vor ihnen<br />
stellt fest, wir haben uns wohl doch übernommen,<br />
wir kommen wieder runter!!! Nach deutlich<br />
über einer Stunde Wartezeit können Lukas und<br />
Ali jetzt endlich in die Route einsteigen!!! Juhu!!!<br />
Machen wir weiter bei unserer dritten Seilschaft,<br />
die der Steffi‘s: Stefan und Steffi. Sie haben sich<br />
nur eine Route als Ziel gesetzt, doch ebenso<br />
wie unsere erste Seilschaft, mit 16 Seillängen!!!<br />
Sie waren ebenfalls schnell am Einstieg und<br />
konnten sofort loslegen. Sie kamen ebenfalls<br />
schnell ins Schwitzen, weil die Sonne auf die<br />
„Sonnenplatten“ brannte und den tollen Tag<br />
verfeinerte, ebenfalls konnten sie jetzt auch erzählen:<br />
„Wir waren bei wunderschönem Wetter<br />
in Arco!“ Sie müssen dabei ja nicht erwähnen,<br />
dass es in der Nacht auf den Berggipfeln geschneit<br />
hat und der Himmel nicht ganz so blau<br />
war!!!<br />
Natürlich dürfen wir auch unsere letzte Seilschaft<br />
nicht vergessen: auch Tobi und Jeremias<br />
haben sich in die gewaltige Wand gewagt. Sie<br />
haben sich eine schöne Route mit 14 Seillängen<br />
herausgesucht, die sie jedoch nicht die ganze<br />
Zeit benutzen wollten, wie sich bald herausstellen<br />
sollte! Denn um die 10. Seillänge bogen<br />
sie am Standplatz falsch ab und fanden sich<br />
plötzlich auf einer relativ glatten 6c Platte wieder.<br />
Nachdem sie beide ihr Glück oder Unglück<br />
auf der Platte versucht hatten, kehrten sie um<br />
und querten zum erspähten Stand hinüber!<br />
Geschafft! Endlich wieder am Ausstieg, doch<br />
eine ärgerliche Situation gab es doch noch, Tobi<br />
musste leider Federn lassen, bzw. eine Expressschlinge<br />
zurücklassen. :((<br />
Geschafft! Alle Gruppenmitglieder sind wieder in<br />
einem Stück und ohne große Verletzungen (ein<br />
vertretener Fuß war dabei...) am Ausgangspunkt<br />
Gruppendings<br />
Jugend<br />
eingetroffen! Nach kurzem „Frischmachen“<br />
brachen wir nun, nicht getrennt, sondern zusammen<br />
zum Pizza essen auf!<br />
Alles in Allem ein wunderschöner und erfolgreicher<br />
Tag!!!<br />
Montag<br />
Den Montag haben manche von uns sehr lässig<br />
begonnen, indem sie schon mal zum Klettern<br />
gefahren sind, was für die anderen zu schwer<br />
war. Der Rest (Tobi, Jeremias, Lukas, Stefan)<br />
haben dann halt mal wieder ein bisschen länger<br />
geschlafen und danach ein sehr ausführliches<br />
Frühstück zu sich genommen (Tee, Kaba, Wurst,<br />
Käse, frische Weckle usw.).<br />
Die anderen, die Klettern waren (Steffi, Fabi,<br />
Basti, Ali) haben sich auch Zeit gelassen und<br />
ihre Route am Montagmorgen genossen. Ali<br />
kam nach dem Klettern sofort zum Campingplatz<br />
zurück und Steffi wartete auf Fabi und<br />
Basti.<br />
Während Fabi und Basti ihre Tour zu Ende<br />
kletterten, bauten die anderen das Zelt schon<br />
mal ab und machten klar Schiff. Als das Kletterteam<br />
ihre Route fertig geklettert hatte, war<br />
das Campingplatzteam auch schon so weit.<br />
Das Campingplatzteam holte noch schnell das<br />
“Kletterteam“ ab und dann ging es für ALLE<br />
noch ein letztes Mal in Arco zum Klettern. Und<br />
so ging ein schönes Osterfest in Arco zu Ende.<br />
Es hat allen sehr gefalle und es sind alle zum<br />
Glück wieder heil daheim angekommen.<br />
Und somit gingen 5 Klettertage, gefühlte zwei,<br />
schneller zu Ende als uns allen recht war. Mit<br />
vorerst gestilltem Kletterdurst, schreienden<br />
Fingerkuppen aber doch glücklichen Grinsen<br />
hat <strong>Ulm</strong> uns wieder eingeholt. Unserem Motto<br />
sind wir treu geblieben und freuen uns auf<br />
die nächste Ausfahrt. Damit verabschieden wir<br />
uns bei Ihnen und hoffen Sie sind bei unseren<br />
weiteren Berichten wieder dabei .<br />
Das war Gruppendings in Arco vom 4. bis 9.<br />
April. Eine Produktion der J<strong>DAV</strong>.<br />
Regisseur: Ali Drehbuch: Steffi<br />
Schnitt: Stefan Bild: Lukas<br />
Ton: Jeremias Maske: Fabi<br />
Kostüm: Tobi Musik: Basti<br />
55
Bergtrolle<br />
56<br />
10. – 11.03.<strong>2012</strong><br />
Eine interessante Ausfahrt der Bergtrolle<br />
„Klettern und Biwakieren“<br />
Früh morgens haben wir uns am Bahnhof getroffen,<br />
um gemeinsam mit dem Zug ins Blautal<br />
zu fahren. Das schwere Gepäck konnten wir bei<br />
Sebastian und dem Auto lassen. So ging‘s leicht<br />
und unbeschwert zum Zug. Bei der Zugfahrt<br />
hat uns Tobi begleitet, damit wir auch sicher da<br />
ankommen, wo es unsere Jugendleiter geplant<br />
haben.<br />
Nachdem wir und unser Gepäck wieder zusammengefunden<br />
haben, sind wir zum Breitfels<br />
aufgestiegen. Am Fels angekommen konnten<br />
wir endlich bei schönstem Wetter losklettern.<br />
Die Jugendleiter zeigten uns noch was man<br />
tun muss, wenn man oben ankommt und „umbauen“<br />
muss. Danach war keine Route mehr<br />
vor uns sicher …<br />
Als sich der Tag wieder viel zu schnell dem<br />
Ende neigte, machten wir uns auf, einen Platz<br />
für die Nacht zu finden. Wie auch immer das<br />
unsere Jugendleiter geschafft haben, fanden wir<br />
uns im Aufstieg zum Rusenschloss wieder.<br />
Jeder hat schweres Gepäck, denn sowohl<br />
Essen als auch alles für die Übernachtung<br />
muss nach oben.<br />
Am Schloss endlich angekommen, genossen<br />
wir erst einmal die tolle Aussicht auf das nächtlich<br />
erleuchtete Blaubeuren. Als wir mit dem<br />
Kochen anfingen, knurrte uns schon ordentlich<br />
der Magen. Nach laaangem Warten gab‘s dann<br />
doch noch die heiß ersehnten Kässpätzle.<br />
Danach ging‘s auch schon bald ins Bett, jeder<br />
hatte einen ereignisreichen Tag hinter sich.<br />
Am nächsten Morgen weckten uns leider nicht<br />
Sonnenstrahlen sondern höchstens Nebelschleier<br />
und Regentröpfchen. Das Wetter ließ zu<br />
wünschen übrig, daher ging‘s auch nicht erneut<br />
zum Klettern, sondern zum Geocachen. Nach<br />
einer kleinen Einweisung in das GPS-Gerät<br />
konnten wir schnell loslegen und uns auf den<br />
Weg zum ersten Cache machen. Auch wenn wir<br />
nicht den direktesten Weg gefunden haben, so<br />
lag uns doch bald die Dose in den Händen und<br />
wir konnten uns im Logbuch verewigen.<br />
Unsere Cacheroute führte uns bis in die Stadtmitte<br />
von Blaubeuren. Nachdem wir auch die<br />
letzte Dose gefunden haben, hat für uns als<br />
Belohnung noch ein Eis gegeben.<br />
Danach neigte sich die Ausfahrt auch schon<br />
wieder dem Ende entgegen und wir haben<br />
uns auf den Weg zum Bahnhof gemacht.<br />
Schee wars …<br />
Text und Bilder: Sebastian Vendt<br />
Bergtrolle<br />
Jugend<br />
57
Jugend X<br />
Jugend Xler<br />
sind hart im<br />
Nehmen!<br />
Der eiskalte Wind pfiff mir ins Gesicht.<br />
Ich ging weiter. Schritt für Schritt, an den<br />
Skiern von Simon klebend (leider taten<br />
dies seine Felle nicht) unserem heutigen<br />
Ziel, der Staufner Hütte entgegen.<br />
Dort angekommen aßen ich und die 3<br />
anderen Teilnehmer der jungen Männerriege,<br />
auch Jugend X genannt, eine<br />
üppige, warme Portion Spagehtti Carbonara.<br />
Während des Essens reflektierte<br />
ich den Tag nochmal in Gedanken:<br />
58<br />
Ausfahrt Ski-Snoawboardtour<br />
am Hochgrat 04 .– 05.<strong>02</strong>.<strong>2012</strong><br />
Die Anfahrt nach Steibis, das Zustoßen von<br />
Johannes zur Gruppe, der lange, aber schöne<br />
Marsch das Tal entlang, dann der Anstieg über<br />
sanfte Hänge zum Gündleskopf. Es folgte die<br />
Abfahrt zurück zum Joch, der erneute Anstieg,<br />
diesmal aufs Rindalphorn und schlussendlich<br />
die „Gratwanderung“ Richtung Hochgrat mit<br />
abschließender Abfahrt zur Hütte. Für meinen<br />
Geschmack eine schöne Tour bei eisigen Temperaturen,<br />
die jedoch dank meines kompletten<br />
Kleiderschankes, den ich an mir trug, auszuhalten<br />
war.<br />
Der zweite Tag wurde gemütlicher angegangen.<br />
Erst frühstückte ich mit den anderen<br />
gemütlich und dann wurde das erste Etappenziel,<br />
der Gipfel des Hochgrates, der am<br />
vorigen Tag nicht ganz erklommen worden<br />
war, in Angriff genommen.<br />
Die Sonne schien mir ins Gesicht. Die Temperaturen<br />
waren nicht mehr ganz so extrem wie<br />
tags zuvor.<br />
Während des Anstiegs lies ich meinen Blick in<br />
die Ferne schweifen, genoss den Anblick der<br />
winterlichen Berglandschaft und gelangte so<br />
entspannt und frohen Mutes zum Gipfel. Von<br />
dort konnte ich auch den restlichen Tourenverlauf<br />
super verfolgen: „Hier links neben dem<br />
Grat zurück Richtung Hütte, daran vorbei,<br />
dann weiter Richtung Seelenkopf, die wunderschöne<br />
Rinne runter, von dort unten bei den<br />
Tannen wieder den Hang hinauf auf den Grat<br />
und auf diesem weiter zur Rohnenhöhe.“<br />
Wie gedacht so gemacht! Der erste Teil der<br />
darauffolgenden Abfahrt ging durch einen<br />
schönen Nordhang den ich in eleganten<br />
Schwüngen talabwärts wedelte. Ich freute<br />
mich über die super Schneeverhältnisse.<br />
Das anschließende, flache Stück ließ mein<br />
Herz nicht gerade Freudensprünge verführen,<br />
jedoch muss man durch sowas eben durch.<br />
Danach musste aber zum Glück nicht mehr<br />
abgeschnallt werden, auch wenn es durch<br />
einen sehr engen Wald ging in dem ich ab<br />
und zu sogar mit kleinen Bäumchen nähere<br />
Bekanntschaft machte. Das Schlussstück der<br />
Abfahrt auf der sehr flachen Piste bewältigte<br />
ich im Schuss.<br />
Summa summarum ein abwechslungsreiches<br />
Wochenende bei guten lawinen- und wettertechnischen<br />
Bedingungen, an dem leider nur<br />
Simon, Seppl, Henrik und ich teilnahmen.<br />
Bericht: Jan Keller, Fotos: Sebastian Vendt<br />
Jugend X<br />
Jugend<br />
59
60<br />
Gaststuben im<br />
Erfolgreiches Team.<br />
Glänzende Perspektiven.<br />
der Schiffleute<br />
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<strong>Ulm</strong><br />
Erfolgreiches Teamwork weckt Begeisterung. Im Zusammenspiel der Kräfte entwickeln wir unsere Stärken. Auf allen<br />
Finanzschauplätzen, an denen wir uns für Sie engagieren, ist es für uns selbstverständlich, die besten Ergebnisse für<br />
Sie herauszuholen.<br />
Auch dieses Jahr wieder machte das<br />
Kinder-Musik-Theater „Hau ab, du Angst”<br />
in <strong>Ulm</strong> Station.<br />
Dieses besondere Theaterstück hat das sensible<br />
Thema des sexuellen Missbrauchs zum Inhalt<br />
und bereitet dies pädagogisch wertvoll auf, so<br />
dass dies Schülern der 1. bis 4. Klasse nahegebracht<br />
werden kann.<br />
Nachdem die Kinder das Theaterstück gesehen<br />
haben, sollen sie die Möglichkeit bekommen,<br />
diesen Theaterbesuch in einem angenehmen<br />
Rahmen ausklingen lassen zu können.<br />
Um dies zu erreichen, hatten wir Jugendleiter,<br />
uns einiges einfallen lassen und die Kinder<br />
dadurch einiges zur Auswahl:<br />
Snakelinen, Eisschollenspiel u.v.m.<br />
... Und damit die Qual der Wahl, aber vor allem<br />
viel Spaß!<br />
P.S.: Vielen Dank an den Stadtjugendring <strong>Ulm</strong><br />
für die langjährige und schöne Zusammenarbeit<br />
bei diesem Projekt!<br />
Text: Martina Uschold<br />
Bilder: Matthias Baiker<br />
J<strong>DAV</strong> <strong>Ulm</strong><br />
Jugend<br />
„Hau ab, du Angst!“<br />
Jugendleiter betreuen Kinder<br />
03. – 04.5.<strong>2012</strong><br />
61
62<br />
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Tipps – Trends – Ideen<br />
Tipps - Trends - Ideen<br />
Voralberg – Mit Kindern unterwegs 64<br />
Buchtipp: 4,5 Millionen Schritte 65<br />
Sektionsadressen 66<br />
63
Buck, Dieter:<br />
Mit Kindern<br />
unterwegs –<br />
Voralberg<br />
„Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
die Freude am Wandern kommt bei Kindern<br />
meist nicht von selbst, man muss sie fördern.“<br />
Mit diesem Vorwort begrüßt Dieter Buck die Leser und<br />
zeigt deutlich auf, was er mit seinem Buch erreichen<br />
möchte, nämlich zu zeigen, wo man am besten mit<br />
wem wandern gehen kann im Vorarlberg.<br />
Genauer meint dies:<br />
• Region: Bodensee – Vorarlberg<br />
• Region: Bregenzerwald<br />
• Region: Alpenregion Bludenz<br />
• Region: Montafon<br />
• Region: Arlberg<br />
• Region: Kleinwalsertal.<br />
Doch bevor er uns mit auf die Reisen nimmt, macht<br />
er deutlich, dass Wandern mehr als nur laufen<br />
durch eine Landschaft ist. Denn diese Aktivität bietet<br />
ein großes Erfahrungspotential, aber auch viele<br />
Gefahren, die beachtet werden sollen, z.B.:<br />
„Der Weg ist Spielplatz! Tiere, Blumen, Wurzeln und Steine sind<br />
Spielzeug. Daher besonders an gefährlichen Stellen auf die<br />
Kinder aufpassen!“<br />
Die einzelnen Touren sind so beschrieben, dass man erkennen<br />
kann, ob diese für das Kind geeignet sind, denn man erfährt<br />
neben den Standardinformationen auch für welche Altersgruppe<br />
diese sind. Die vorgeschlagenen Touren sind buntgemischt und<br />
bieten etwas für jedes Alter.<br />
Somit kann man sich nur dem Autor anschließen:<br />
„Viel Spaß und schöne Erlebnisse zusammen mit<br />
Ihren Kindern!“<br />
Text: Martina Uschold<br />
Buchtipp:<br />
Tipps – Trends – Ideen<br />
64 65
Deutscher Alpenverein<br />
Sektion <strong>Ulm</strong><br />
Sektionsadressen<br />
Geschäftsstelle:<br />
Brigitte Richter, Birgit Richter<br />
89073 <strong>Ulm</strong>, Radgasse 27, Erdgeschoss<br />
Telefon: 0731 92167-77, Fax: -78<br />
¢ www.dav-ulm.de<br />
info@dav-ulm.de<br />
Geschäftszeiten:<br />
dienstags/donnerstags 16:00 - 19:00 Uhr<br />
Vorstand (nach § 26 BGB):<br />
Erster Vorsitzender Dr. Heinz Schmid<br />
89073 <strong>Ulm</strong>, Syrlinstraße 38<br />
Telefon: 0731 37959-0, Fax -29<br />
RA@drschmidulm.de, www.drschmidulm.de<br />
vorstand.1@dav-ulm.de<br />
Stellvertretender Vorsitzender Jochen Endreß<br />
89143 Blaubeuren, Zum Waldeck 7<br />
Telefon: 0173 8888970<br />
vorstand.2@dav-ulm.de<br />
Stellvertretender Vorsitzender Johannes Hühn<br />
89073 <strong>Ulm</strong>, Syrlinstraße 4,<br />
Telefon: 0731 2901136, mobil 0176 20924450<br />
vorstand.3@dav-ulm.de<br />
Vorstand der Skiabteilung Werner Rösch<br />
89160 Dornstadt, Zollernring 33<br />
Telefon: 07348-21341, Fax -22699<br />
skivorstand.1@skiteam-dav-ulm.de<br />
Schatzmeister Florian Ebenhoch<br />
89275 Elchingen, Klostersteige 27A<br />
Telefon: 07308 308363, mobil 0177 3336856<br />
schatzmeister@dav-ulm.de<br />
Jugendreferent Matthias Baiker<br />
89073 <strong>Ulm</strong>, Seelengraben 7<br />
Telefon: 0731 1767579<br />
mobil: 0162 6263989<br />
jugendreferent@dav-ulm.de<br />
¢ www.jdav-ulm.de<br />
Erweiterter Vorstand:<br />
Schriftführer Jörg Michahelles<br />
89250 Senden, Hauptstraße 135<br />
Telefon: 07307-54<strong>02</strong>, Fax -800591<br />
schriftfuehrer@dav-ulm.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit bis auf weiteres<br />
über die Geschäftsstelle<br />
PR@dav-ulm.de<br />
Redaktion Martina Uschold<br />
89073 <strong>Ulm</strong>, Platzgasse 13<br />
mobil: 0176 62350946<br />
redaktion@dav-ulm.de<br />
66<br />
Referenten:<br />
Touren- und Ausbildungsreferat<br />
Raimund Heckmann, 89077 <strong>Ulm</strong>,<br />
Ziegelgasse 40, Telefon: 0731 9217713<br />
tourenreferat@dav-ulm.de<br />
Bergsteigergruppe<br />
Jürgen Puderbach, 89250 Senden,<br />
Am Bergweg 1c, mobil: 0171 7311101<br />
bergsteigergruppe@dav-ulm.de<br />
Senioren<br />
Hartmut Kruse, 89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Millöckerweg 23, Telefon: 0731 25069059<br />
senioren@dav-ulm.de<br />
Wanderreisen<br />
Heinrich Pfleghaar, 89079 <strong>Ulm</strong>, Schellenbühlweg 2,<br />
Telefon: 07305 921-166, Fax -167<br />
wanderreisen@dav-ulm.de<br />
Skisportreisen<br />
Ute Mack, 89077 <strong>Ulm</strong>, Bei den Quellen 5,<br />
Telefon: 0731 383786, ute.mack@autohaus-mack.de<br />
skisportreisen@dav-ulm.de<br />
Sektionseigene Hütten und Kletterhalle:<br />
<strong>Ulm</strong>er Hütte ¢ www.ulmerhuette.at<br />
Anmeldungen beim Hüttenpächter Heimo Turin,<br />
Telefon: 0043 5446 3<strong>02</strong>-00, Fax: -004<br />
info@ulmerhuette.at<br />
Hüttenwart Jochen Rapp, Rychartweg 25<br />
89075 <strong>Ulm</strong>, Telefon: 0731 53490<br />
ulmerhuette@dav-ulm.de<br />
Schwandalpe Hüttenwart Manfred Korger<br />
89129 Langenau-Göttingen, Kirchweg 18<br />
mobil: 0160 3656700<br />
schwandalpe@dav-ulm.de<br />
Uli-Wieland-Hütte Hüttenwart Gerd Kondziella<br />
89233 Neu-<strong>Ulm</strong>, Grabenweg 10<br />
Telefon: 0172 6417610<br />
uli-wieland-huette@dav-ulm.de<br />
Kletterhalle der Sektionen <strong>Ulm</strong><br />
und SSV <strong>Ulm</strong> 1846 (bei TSG)<br />
Andreas Schmidt, 89340 Leipheim, Baumgartenstr. 68<br />
Telefon: 08221 9168451<br />
kletterhalle@dav-ulm.de<br />
Beitragssätze: EUR<br />
Stichtag für das Alter: 01.01. Sektion Skiabt.<br />
A-Mitglied (ab 25 J.) 55,00 + 16,00<br />
B-Mitglied 33,00 + 8,00<br />
C-Mitglied 20,00 + 8,00<br />
Junior (18 bis 24 J.) 31,00 + 8,00<br />
Kinder und Jugendliche (bis 17 J.) 15,00<br />
wenn über Familienmitgliedschaft frei<br />
Familienbeitrag 88,00 + 24,00<br />
Aufnahmegebühr 10,00 ./.<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
Bankkonten Sektion<br />
Sparkasse <strong>Ulm</strong> (BLZ 630 500 00) 220<br />
3,00 ./.<br />
<strong>Ulm</strong>er Volksbank (BLZ 630 901 00) 4 456 009<br />
Bankkonto Skiabteilung<br />
Sparkasse <strong>Ulm</strong> (BLZ 630 500 00) 2929<br />
Starker Rücken –<br />
alles im Griff<br />
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