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Geschäftsbericht 2011 - Stadtsparkasse Hameln

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Lagebericht<br />

tenzials wird durch den Vorstand ein Teil als<br />

Risikodeckungsmasse für das laufende Geschäftsjahr<br />

zur Verfügung gestellt. Aus dieser<br />

Risikodeckungsmasse werden Limite für<br />

bedeutende Risiken festgelegt.<br />

Die aktuellen Risiken werden laufend diesen<br />

Limiten gegenübergestellt. Der Risikowert<br />

ergibt sich dabei als eine mögliche Abweichung<br />

vom erwarteten Wert.<br />

Daneben führt die Sparkasse regelmäßig<br />

Stresstests durch und bewertet die Auswirkung<br />

auf die gesamte Risikotragfähigkeit.<br />

Bei den Stresstests steht der Eintritt außergewöhnlicher<br />

Ereignisse im Mittelpunkt.<br />

Über die Risikotragfähigkeit wird vierteljährlich<br />

an den Vorstand und an den Verwaltungsrat<br />

berichtet.<br />

Die Angemessenheit der Methoden zur<br />

Beurteilung der Risikotragfähigkeit wird<br />

jährlich überprüft. Im Rahmen dieses Prozesses<br />

wird u. a. geprüft, ob sich die Geschäftsschwerpunkte<br />

der Sparkasse wesentlich<br />

verändert haben, ob die Methoden die<br />

Risiken sinnvoll begrenzt haben und ob die<br />

prognostizierten Risikowerte überschritten<br />

worden sind.<br />

Die Wirksamkeit der zur Risikoabsicherung<br />

und -minderung getroffenen Maßnahmen<br />

wird insbesondere anlässlich der jährlichen<br />

Überprüfung der Strategien danach beurteilt,<br />

ob die festgelegten Ziele erreicht worden<br />

sind. Darüber hinaus werden bereits<br />

unterjährig geeignete Maßnahmen ergriffen,<br />

soweit sich Entwicklungen abzeichnen, die<br />

den Planungen zuwiderlaufen oder markante<br />

Risikoerhöhungen mit sich bringen.<br />

Risikoarten<br />

Unter Risiko versteht die Sparkasse ungünstige<br />

zukünftige Entwicklungen, die sich<br />

nachteilig auf die Vermögens-, Ertrags- und<br />

Liquiditätslage der Sparkasse auswirken<br />

können. Dabei werden Adressenausfallrisiken,<br />

Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken,<br />

operationelle Risiken und sonstige Risiken<br />

unterschieden.<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Unter Adressenausfallrisiken werden potenzielle<br />

Verluste verstanden, die durch den<br />

Ausfall eines Geschäftspartners sowie durch<br />

Wertminderungen aufgrund nicht vorhersehbarer<br />

Verschlechterungen der Bonität<br />

von Geschäftspartnern entstehen können.<br />

Die Adressenausfallrisiken zählen zu den<br />

wesentlichen Risiken der Sparkasse.<br />

Ihrer Aufgabenstellung entsprechend sind für<br />

die Sparkasse vor allem die Risiken aus dem<br />

Kundenkreditgeschäft von Bedeutung. Neben<br />

den Risiken aus Ausfällen einzelner<br />

Vertragspartner (sog. Kreditrisiken) zählen<br />

hierzu Strukturrisiken aus einer mangelnden<br />

Diversiikation des Kreditportfolios sowie<br />

Verwertungsrisiken. Die sogenannten Verwertungsrisiken<br />

beschreiben die Gefahr, dass bei<br />

der Verwertung von Kreditsicherheiten nicht<br />

der Wert realisiert werden kann, mit dem die<br />

Kreditsicherheiten bewertet worden sind.<br />

Neben den Adressenausfallrisiken aus dem<br />

Kundenkreditgeschäft berücksichtigen wir<br />

Emittenten- und Kontrahentenrisiken sowie<br />

Risiken aus Veränderungen von Bonitätsaufschlägen<br />

(Spreadrisiken) im Eigenanlagengeschäft<br />

und Beteiligungsrisiken.<br />

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