April – Mai 2011 - St. Jacobi-Kirchengemeinde Rodenberg

Gut zu wissen
Hospizarbeit im nördlichen Kirchenkreis
Seit gut drei Jahren gibt es bereits
eine Hospizgruppe im Bereich
Bad Nenndorf.
Die Gruppe ist Mitglied im
Palliativ- und Hospiznetzwerk
Schaumburg und besteht zurzeit
aus neun Frauen. Alle sind ausgebildete
Hospizhelferinnen und arbeiten
ehrenamtlich. Ihr Anliegen
ist es, Menschen in ihrer letzten
Lebensphase zu begleiten, damit
sie ihr Leben bis zum letzten
Atemzug, möglichst in vertrauter
Umgebung, leben können.
Die Sterbenden werden sowohl
zu Hause als auch im Pflegeheim
oder Krankenhaus betreut. Alle
Begleitungen werden individuell
mit den betroffenen Menschen,
den Angehörigen sowie den
Pflegeeinrichtungen abgestimmt.
Die Gruppe ersetzt jedoch auf
keinen Fall einen Pflegedienst,
sondern versteht ihre Tätigkeit als
Entlastung der Angehörigen und
Begleitung der Sterbenden. Auch
Gespräche klärender Art, z.B. als
Mittler zwischen den beteiligten
Personen, sind für viele eine große
Hilfe. Durch die Begleitung einer
Hospizhelferin wird es möglich,
nicht nur die neue Rolle als
Pfleger/in auszuführen, sondern
auch in der gewohnten Rolle als
Partner bzw. Kind zu handeln.
Besonders am Herzen liegt es der
Gruppe, allen Menschen Mut zu
machen, sich frühzeitig und nicht
erst im akuten Bedarf zu melden.
So kann man sich besser kennen
lernen und die Bedürfnisse der
Betroffenen klarer erkennen, sodass
eine gute individuelle Begleitung
entstehen kann.
Die Gruppe ist über das Hospizhandy
(0174 – 4547472) zu erreichen.
Diese Nummer werden
Sie demnächst regelmäßig auf der
Adressenseite der KONTAKTE finden.
Susanne Wolf
Die derzeit
aktiven
Hospizhelferinnen:
(hinten von li. n. re.)
S. Nelz, H. Schink,
G. Pomplun,
M. Hilgenfeld,
H. Kunde,
(vorne von li. n. re.)
G. Prange
(Gruppenleitung),
C. Brinkmann,
G. Tegtmeier
(Gruppenleitung)
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